1845 / 139 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Parlaments -Síihungen elten falen Siritte nicht bar darauf zu begründen, daß die Saramais j das irländische

E Seis weipsei be, e icher eg loro e aan in Bezug auf Jrland ausübe, so habe es auch-niht das Recht, die Ca A a Hot E an Sv É p ren va (e einen Berhastébefehi goven: E e wan erzwar der Gewalt } sollten. E E 6E 2 u Barnes wEE eo S L zu I t: den Sprecher auf | ten, welche den Sklavenhandel proskribirt haben, wenn es gegen das- uslieferung seiner Person (ein st. g. writ of habeas corpus) zu se iengelegenbet 0M R M S freiwillig niht im Parlamente erscheinen, n, le- | i evt r ndlung zwischen be ? genheiten von überwiegender Wichtigkeit für Jrland seine Anwesenheit v Rae gl Papgüie Ten in See 0A iun ad im Vos ag l gena ben eine strenge Blokade der ganzen afrikanischen Dawpfschiffe unter französischer ,

weihen, aber auf jede 9

Uebrigens könne er ‘der Versammlung anzei en, daß sämmtliche dem rien and l rade Sa tit- li i t theilen und derselben gemäß verfahren werden. e u ntg A pr eimn Mita der statistishen Gesellschaft legte der | auch amerikanischer Flagge. Man

i eine solche Blokade anderen Nationen ge

Arrangement keinen Theil haben, oder

i einer S Regimenté - Chirurg Balfour einen interessanten Bericht die Sterblichkeit in der britischen Armee, namentlich in den Ko=- ; lonieen, vor. Diesem zufolge starben jährlih von 1000 Personen in | genüber bestehen kann, wenn diese s uten Hoffnung 15,5 z in Neu- Li alta 18,7; in Kanada 20; in Gibraltar 22,1; | Y ijen Jnseln. 28,3; in Mauritius 30,55 in Bermuda 32,3; in St, Helena 353 in Madras 52; in Bombay 55; in Ceylon S7,23 in Bengalen 63; in den Windward und Leeward Command 85; in

Jamaika 143; auf den Bahama-Jnseln 200, und in Sierra Leone ger s Ee E e its t

eite allein an der Küste nas R Eb ans nubetonss

ie ganze Frage der Unterdrückung | ist, wo die Eingebornen alle an dem Handel Tbeil ba en, den man R 1.5 i, und wo auf die am schnellsten segelnden Fahrzeuge und die kühnsten Seeleute der Welt Jagd gemacht werden muß? Ein solcher Versuch kann nur zu einem gänzlichen Mißlingen führen; nah und nah wird sh allgemein die Ueberzeugung aufdrängen, da das einzig wirksame Mittel gegen die Sklaverei die Unterdrückung der Müirkte für afrikanische Neger selbst| ist, entweder dur die An- nahme von Repressiv-Maßregeln, welchen das wahre Interesse der Pflanzer zum Grunde liegt, oder dur die endliche Emancipation der

Neu-Süd-Wales 14,1; am Cap der Braunschwei

auf den jon

niht weniger als 483.

X London, 13. Mai. ! l i des Sklavenhandels durch das Durhsuchungs-Recht oder andere Mit- | unterdrücken wi tel, welher England in so reichem Maße und \o unbedingt mit Tha- ten, Geld und seiner Seemacht gedient hat, nimmt gegenwärtig eine andere und, wie man gestehen muß, eine für die Freunde der afrika- nishen Negerrace und der Menschheit sehr ungünstige Wendung. Das oße Experiment eines Bundes unter allen Seemächten, um den flavenhandel auszurotten, is versucht worden; der Bund war einen Augenblick Alles, nur nicht vollständig, und | geseßten Zweck. Die Verschlagenheit und Srecheit | Neger-Race. er erhielten einen neuen Anstoß, als Amerika das rinzip des Durchsuchungs - Rechts nicht anerkennen wollte, als sich ankreih dagegen . auflehnte, als England selbst die Unwirksamkfeit enöthigt war und die Anti-Sklaverei-Gesell- nsicht dagegen aussprah. Jett endlich erhebt t den Ablauf des Vertrags sih zu Nußen machend, welcher ein ge: nux beschränkt, urchsuhungs-Recht zwischen ihm und England stipulirt, offen ärt, fortan seine Sklavenhandels-Spe- Amsterdam, 15, Mai. Niederl. wirkl. Sch 642. 6% do. —, 5% Span. 27 . 3% do. 42. Ausg. —.

schien Alles zu erreichen,

nur niht den vor der Sklavenhändl

desselben zu bekennen haft von London eine

der Sklaverei und erkl i

} mehr auswärtiger Kontrolle unterwerfen zu wollen. war am 13. März d. J. abgelaufen | se». —. Pol. 87}. Oesterr. —. 4% Russ. Hope 944

Anzeige Antwerpen, 14. Mai. Zinsl. —. Neue An). 2611,

6% es 1145. A

des Hofes von Rio Janeiro is von der höchsten Bedeu- | 2019. G4 Füegi, 01. G.

M Brasisict vorzugsweise die Sklavenhandel treibende Macht | lol. 200 71. 955 Be. do. 600 Fl. 935. do, 200 Fl. —.

daß fünf Sechstel der von Afrika

culationen Der in Rede ftehende Vertra } und demgemäß der brasilianishe Gesandte in London zu der

ermächtigt worden, daß derselbe niht erneuert werden würde. Diese Frankfurt a. M., 16, Mai.

ist. -Man hat jüngs| berechnet,

ausgeführten Sklaven- nah brasilia t Staaten und den Kolonieen von Frankreich, Holland, Wien, 15. Mai. 6% Me: 1134. 4% änemark hat, obschon die Sklaverei dort noch fortdauert, | 1653, anl. ‘de 1834 1562. de 1839 1324 ®* Nordb, 1847. Glogga. 1443, |

der Sklavenhandel gänzlih aufgehört; selbst in Cuba und Portorico | vil, 124. Livorn. 1194.

‘den Vereinigten Schweden und D

Sckanntmahungen.

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 27. Februar 1845. Das am Enke-Plag Nr. 1, in der Besselstraße Nr. 6, belegene 14734 Tue 5 Se Cn l äßt zu 11, r. gr. B p Oktober 1845, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen, Die dem Aufenthalte nah unbekannten Gläubiger : Kaufmann F. Müller, Gastwirth Jo Christian Lange und Kaufmann Wil Ferdinand Müller werden hierdurch öffentlich vorgeladen,

gerichtlih abge-

ann Friedrich elm Emanuel

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 28. Februar 1845. Das hierselbst in der alten Jakobsstraße Nr. 104 und 105 belegene Grundstück des Steinmebmeisters erichtlich abgeschäßt zu 21,076 Thlr, , soll Schulden halber ober 1845, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,

E 2 r. am410. O

Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 6. März 1845,

Das in der Blumenstraße Nr. 63 a belegene Grund- stück des Kunstgärtners Jaenide, zu 7775 Thlr. 24 Sgr am 17. Oftober 18 ] an der Gerichtsstelle subhastirt werden. ‘pothekenschein sind ín der Registratur einzusehen,

gerichtli abgeschäßt

s 11 Nhr, axe und Hy-

. 6 Pf., so

Bekanntmach g.

Die unseren unkündbaren Obligationen Lit. H. auf 5 Jahre beigefügten Zins-Coupons à 4 Prozent laufen mit dem 1. Zuli cr. ab uud sollen deshalb neue Cou- Jahre ausgegeben wer- ersuchen wir dic Jnhaber sol- ben bei der nächsten Zins-Er- gewohnten Geschäftsstunden bei uns zu die neuen Coupons darauf in Empfang

pons wieder auf 5 den. Zu diesem Behuf cher Obligationen, diesel hebung in den präsentiren und zu nehmen, Stettin, den 17, Mai 1845. Direktorium der Ritterschaftlichen Privat-Bank

Dumrath, ] der hies. Gesell rd coangel Missionen unter ben Peitea Ln Se eeruns

ialfirche mit r die Heiden

en unter den 21, Mai, Nachm. 35 Uhr, ín der Gesang, Gebet, Predigt u. Abordnung von 5 bestimmten Missionaren gefeiert wird, werden alle Freunde u. Missionen hierm. eingeladen. An d. Kir en d, Mission gehalten werden,

700 zu zwingen, daß | wird derselbe dur Maßregeln herrs und breit mit ry s und E L Es ist andel n

te von 1

legislati tio- }- Ge den Sklavenh ai E Daa e lecue | aieds gogen

vg Was

Bayr. Bauk - Actien 751 Ber.

Allgemeiner Anzeiger.

[437 b]

Passagierfahrten

A

zwischen Potsdam u. Hamburg. Von Potsdam: Montags, Donnerstags und Sonnabends, 9 Uhr Vormitt. » Hamburg: Sonntags, Dienstags und Dönnersags, 9 Uhr Morg. Fahrpreise: - von E 1. Kaj. 8 Thlr., 2, Kaj. 6 Thlr. » Hamburg. » 7 » 2,» 5 » Anker, Taubenstr, 10.

1506] ; E s Wildbad im Königreich Württemberg,

Die diesjährize Saison beginnt den 15. Mai, Jn den von der Königl. Staais - Finanz - Verwaltung neu gebauten Bädern sind nunmehr auch die inneren Ein- richtungen mit vorzüglicher Rücksicht auf die persönliche Bequemlichkeit der Badenden in zwedgemäßer Weise hergestellt worden. Die Zahl der Einzelbäder , so wie der Gesellschastsbäder, ist vermehrt z die Cle in den Ankleidezimmern der legteren sind durch Scheidewände und Vorhänge abgesondert; die zum Douchen bestimm- ten Räume sind von den Bädern getrennt und mit Fall- douchen versehen; auch is die Zahl der Bademeister und des gesammten Dienst - Personals bis zur Genüge für die stärkste Beseyung der Bäder vermehrt und dessen Dienst durchaus neu geregelt. Gleichwie durch diese und andere Verbesserungen das Gelingea der Kur möglichst un- terstügt wird, so bietet das mit Sorgfalt ausgestattete Kö- nigl. Bad-Hotel, dessen Zimmer mittel bequemer Treppen und einer Versenfung in der nächsten Verbindung mít den Bädern ‘stehen, den Kurgästen eine allen Anforderungen entsprechende Wohnung dar, Eben so _ is in dem am Eingange in die Königl, Anlagen gelegenen Hotel Belleoue, in den übrigen Gasthöfen und in den zur Ausnahme von Fremden ‘eingerichteten Privathäusern für die Bequemlichkeit und Annehmlichkeit der Kurgäste aufs beste gesorgt und nameutlih die Verbindung des ersteren mít den Bädern dur die Benußung geschlos- sener Trag- und Rollsänften vervollfommnet. Wäh- rend die Wildbader Quellen von denen zu Gastein und Pfäfers sowohl du: ihre minder hohe Lage, als auch durh den Spielraum ihrer C O, insbe- sondere aber dadur sih unterscheiden , - daß sie weder

abgefühlt noch geleitet, ondern durch die über den Quel- -

len angelegten Bäder unmittelbar benuyt werden, is es dur bie ugleich mit Géwinn an Wasser vermehrte Zahl der ohrlócher möglich geworden, die Abstufung der Wärmegrade in der jeyt größeren Zahl der Badb- ráume zu veivielfältigen, Zum Trinken des Thermal- wassers is ein Brunnen mít fließenden Röhren, aus eigener Quelle gespeis, neu hergestellt. Die Sommer-Post- course mit täglicher Verbindung zwischen Wildbad ‘und

Ber 1 n.er B: 8.2 a.@.

Den 19. Mai. 1845.

Ea | Actien.

daniedergehalten, aber seinen i T t | Dan teschatee Leidir erri S E i t emi ommi zin ver Lan io Sklaven, Ie E verurtheilen, so fann und wird diese i brasilianischer Flag e ms R CIRERERT e ita its Die bri werden | p wenn fle ein Sklutenshis it 500 Sli mohtos sein, selbs

ungs-Recht

Allgemeine

P j y Alle Post-Anstalten des In- und L - P Auslandes nehmen Bestellung r auf dicses Blatt an, für Berlin J - 7 die Expedition der Allg. Preuß. : ; Í Zeitung : : * Friedrihs straße Ür. 72,

Dás Abonnement beträgt:

bir. fär j Jahr. fie - Tate:

, Theilen der Monarchie j s Preiserhöhung. gsertions - Gebühr für den aum einer Seile des Allg, Anzeigers 2 Sgr.

Pr. Cour, A

Ze

St. Schuld-Sech. d¿ Soeh. àSOT.

Kur- u. Neumärk. Sebuldrerschr.

Berliner Stadi- Obligau

L

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Unter solchen Umständen wird demnah das Durchs

völlig nußlos. Warum sollte man es gegen Nationen au s t LS

Westpr. Pfandbe. Grossb. Pos. do.

Oatpe. Psandhe. Pomm. de. Kur- u. Neum. do. Schlesische do.

et erhal-

jenige Land nicht geltend gemaht werden kann , für de L 139, Berlin ,„ Mittw o ch den 2]lftn Mai und von dessen Unterthanen der Handel - betrieben wird Ì

den Stipulationen des jeßt in der Unterhaudlung zwischen dem Her-

d_-

[T1111 122211

Ohne mit E

I n halt.

heiten. Rhein-Provinz. (31ste Sipung.)

jestät dem Könige. Rhein- Stlegel’s, Uebernahme einer

Kissinger Mi-

elegt werde, wei eiht zu einem de vertretenen beiden Resultate führen könne. en Beiraths des Provi e er, der Redner, vor, raglihen Geseß-Entwurf gegenwärtigen Landtage füx zur Vorberathung und de Provinzial - Landtage zu

l eine solhe Beràthun nteressen und Bedü eise Rees ünd Du Da für eine Um nzial - Landtages keine daß Se. Ma dérselben Ko Gemeinheitstheil mnächst verfassu

beim Provinzial - Landtage nissen der nur {wach darin lsburg nicht entsprechenden g des verfassungêmäßi- Veranlassung vorliege, jestät gebeten werde,

welche auf dem ungen gewählt h ngsmäßig einem r weiteren Berathung vorlegen

ßt sih diesem Antrage in ren Landtagen und mit zur Prüfung aller, Per-= Gesebe sowohl, als auf isstände an.

L E

S ao\eo\_

icher Theil. ) "déags-Angelegen

fand, Berlin. Parade vor Sr. Ma rovinz, Beerdigung A. W. von athenstelle von Seiten des Königs. deutsche Bundesstaaten. neralwasser. Königreich ben, Königreih Württemberg. geheimen Fonds in der Kammer der Abge Baden. Der Prinz von Hoheulo ernannt. Freie Stadt i SOleteGetien- Gesellshaft:

dé: Die Eisenbahn Yaris. (Kammer - Arbeiten : tung der Presse in der Dotatio

ritanien und Îrland

chweiz. Kanton Luzern. Erö Der Verfassungs -

Mheuland, Schreiben aus Athen. Zollreform ; Bestand des stehenden Heeres.) udels- und Börsen-Nachrichten. Berlin,

üste durch und wahrscheinlich egreift nicht ; enüber, welche an diesem lbstt den Brafsilianern ge= ch niht scheuen sollten, ihre

Gold al marco. Feiedrichsd'or. And.Gidm. à s Th.

r.-Schw.-Frb.B.

de. Prior.ObI.

45 [Boun-Kölner Esb. iedersch.Mk.v.e.

Meteorologische Scobachtungen.

Nacb einmalige Beobachtung,

DoaMmaa| Maa [rone ao

1111 S525

Königreich Bayern, Der Dichter Eberhard gestor- Erneuerter Antrag wegen des

ordneten. Großherzo

he - Schillingsfürst zum

Hamburg. Die neue Nikolaikirche.

es Ministers Du Vermis Die Nord - Eisenbah ns - Fragez Haiti;

Elektrischer Telegraph.

ffnung des Großen Raths, Kan- Entwurf. Kanton Aa rgau.

agge offen dur die Beshüßung des Sklavenhandels zu prostituiren. lan weiß sehr gut, wie unwirksam selbst an der Küste von die Präventiv-Maßregeln gegen den Schmuggelhandel sind, wo doch überall längs der Küste in der Entfernung von einer halben (engl.) Meile ein Wachposten steht und ein Kreis von Zollböten in beständi-

Nachmiitags Sachsen.

Ein Abgeordneter der Land Konsequenz ähnlicher Vorl g Rüsicht auf die Kompetenz und Eigenthums-Rech cht genügende Konstit znnähst an den Aus mehrere Petitionen, den No Der Antrag des Ausschusses

1) die Errichtung verei

Quellwärme Ten Flusswärme 7,9 y Bódenwärme 7,9% Ausdänstung 0,00z'y Niederschlag 0,09/'p/ Würmewechael -+-

Lußldruck . gemeinden schlie auf frühe des Landtages te betreffenden uirung der Kre huß - verwiesen. thstand“ der Win gebt dahin,

332, 29’’’Par. 331,84’’’Par. =-+ 8,5 R. Thaupunkt . 9 Dunstsättigang atel auf Lamartine's

tes. Briefe aus n. Guízotz Hal-

rauhe Witterung im

-Disfussionen. Die Sache

Hierauf wird über zer betreffend, Se. Majestät und Sparkassen in dem Wein-

W. E 332,43’"’ Par... +6,19 R... + 2,6° R... 75 pci. w,

Königliche Schauspiele. g B E

Tagesmittel : x * London,

Dienstag, 20. Mai. /63ste Abonnen Vorstellung : Marie, oder: Die Tochter des Regiments, fomiste Oje! in 2 Abth. Musik von Donizetti. Hierauf : Solotanz. Anfang 6 Uhr.

der Weinsteuer des hnlichen Aversional-Sümm Organisation dieser rer Wirksamkeit eine Kommi aus Staats-Beamten und ai ter dem Vorsiß des Ober= Dieser Antrag wird einstimmig genden im Laufe der Debatten 3) daß für alle an der Mo gen ein Rabatt auf die aus landes henden Steinkohlen 4) daß der ärmsten Kla es ausführbar und not brande aus den Bergw Preise verabfolgt werden mö@hten,. g vernimmt jebt das Re steuer in derx

(Herr Reer :. Tonio, als Gastrell) 1) Ensembletanz. 2) Pas de deux. 3) J4

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opp haus-Preisen verkauft. ittwoch, 21. Mai. Vorstellung: Die Benefiz - Anfang 6 Uhr.

e, zu befehlen z

ssen und der Art und Weise ih.

on von 7 Mitgliedern,

kundigen Wein-Produze sidenten zu verorduen.

enommen, zuglei mit fol= Amendements:

tenden gewerblihen Anla- errlihen Gruben zu bezie-

(Piscatory; Kammer-Arbeiten; Börsen- und Markt-

2) Behufs

Jm Opernhause. 64ste Abonnemer

Vorstellung. Hierauf: Der Schußge

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Ope haus-Preisen verkauft.

Königsstädtisches Theater. ; Der Weltumsegler wider Willen, ah teuerliche Posse mit Gesang in 4 Bildern, von Räder. (Herr Rübe Königl. \sächsisher Hof-Schauspieler : Purzel, als erste Gastrolle, 2 neue Decoration des dritten Aktes, einen Hafen in Marokfo bi stellend, ist vom Decorations-Maler, Herrn Professor Montini,) ‘Mittwoch, 24. Mai. Der Weltumsegler wider Willen. (ht Räder: Purzel, als Gastrolle.)

Verantwortlicher Redacteur Dr. F Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdrudckere,

Handels- und Börsen-Uachrichten.

Berlin, 19. Mai. Die Course der meisten Actien und Quittun bogen stellten sich heute etwas höher als vorige Post, -doch war der Um

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König Dem Land- und Stad d den Charakter als Lan

währt werde; e der Bewohner an der Mosel , insoweit Steinkohlen zum Haus-

ats zu einem ermäßigten

Auswärtige Börsen. haben Allergnädigst geruht :

tgerichts - Assessor Stohlmann zu .Her-

Pass, S4: Zinal. S3. d- und Stadtgerichts-Rath zu verleihen.

“Dienstag, 20. Mai. erken des Sta Die Versamnilun chung der Grund Provinzen. Der Ausschuß befürwort werkstelligt, bis zu deren Effektu jährliher Grundsteuer - Nah werde. Nach einer kurzen Debatte, in wel rigkeiten jener Ausgleichung hingewiesen wir g des Ausschusses in der Art, da leine Summe aus in Abgeordneter des Ri Abänderung der Militair- vor, und die Versammlun eine neue Kirchen - Ordnu . emanirt werden möge. Sließlih beschäftigt sich der Landta Vermehrung der St vierten Standes auf hat sih mit 6 gegen 5 S beiden Stände eine Verm Abgeordneter des Ritterst behalten, so lange durch eine Ab Absonderung der die durh die Landtage begründete glücklihe Einhei ten Standes fortdauere. Ein Ab der Meinung, daß, der Versamnilung ve Abfassung erhalten werden . müsse. Stände, der Bevölkerung gemäß, wären, wie der Ritter en Ständen freigegeben und Stimme auf deren B shon der Fall sei und in Zukunft no te, Dadurch werde der Ritterstand vo endes Verhältniß gestellt und darin einseitige Tendenz verfolgen wolle. Beobachtung auf diesem Landtage \ zu fürhten, vielmehr scheine ihm

ferat über Ausglei- Rhein =- Provinz mit den alten Ausgleichung be= Provinz ein Million Thaler bewilligt her auh auf die Schwie= mt die Versammlung bei der Bitte um Ent= gedrückt werden soll, einstimmig an:

tterstandes trägt jeßt das Referat w ung vom Jahre 1832 den Wunsch aus, daß er kirhlihen Behörden

Bank-Actien p. ult

eßten Ziehung der Aten Klasse 91ster ein Gewinn von 5000

Schüßenhofer; 3 Ge 2146. 5514 und 31,829 ín Berlin bei 37 Gewinne

Bei der heute fort jnigl. Klassen - Lotterie ,493 nah Waldenburg bei hlr, fielen auf Nr, nd nah Crefeld bei Meyer; 05. 1679. 2472. 7441. 11,691. 13,944. 23,780. 26,526. 31,919. 32,419. 33,561. . 40,287. 40,422. 40,612. 41,140. . 49,511. 56,180. 66 78,361. 79,817 und

Rthlr. auf Nr. Borchardt

et, daß diese

Hamburg, 17. Mai. Baok-Actien 1665. Engl. Russ. 1137. irung aber der R

j L, Paris » 14. Mai. 60% Rente fin cour. 121. 30. 3% Rente fn cour. 8G. 25. nischen Häfen gebracht werden. Jn 6% Neapl. —. 6% Span. Rente 40%. Pass. T 3% 781.

: von einer . W. Zinkeisen.

Bauk-A ctien

192. 20,762, 939, 38,710, 108, 44,087. 45,945 ,926, 77,223. 78,190. drdardt, bei Burg, bei Faure, eger, nah Aachen bei Leoy, Haast, Breslau bei Bethke hreiber, Cöln 2mal bei Reimbold, Cre il bei Spaß, Glaß bei Braun, ftadt bei Sußmann,

‘den Antra

3. 66,618: 67,874. 80,543 in Berlin bei bei Mabdorfff und 5mal bei Bleicherode bei Frühberg, Bonn Holschau und 2mal bei feld bei Meyer, Düsseldorf bei Hellwig, Hal= önigsberg in Pr. bei 3mal bei Roch, ttin bei Rollin, nach Wittenberg auf Nr. 196. 1578. 2996. 12,124. 12,969. 16,666. 18,382. 34,672. 35,372. 38,691. 39,397. 399. 41,955. 42,386. 45,408. 49,812. 9,074. 59,525. 59,818. 71,951. 76,071. bei Moser, 3mal bei

Kirchen-Ordn

g spricht einstimmi ng nah Anhörung d

naire eingeladen, gedachten Tags, Vormittags vo1 bis 9 Uhr, in dem Saale des kausmännisd Vercins, als dem bestimmten Versammlungs-Lel sh einzufinden , bei den requirirten Herren Noh ihre Juterims-Actien zu produziren und die als Le mation zuf dem Eintritt in die Versammlung dien Stimmkarien, worauf die Zahl der einem Jeden §. 48. der Statuten. zukommenden Stimmen bemerlt j den wird, in Empfang zu nehmen, sodann aber pu 9 Uhr, wo der Sizungssaal geschlossen wird, des fangs der Verhandlungen si zu- gewärtigen.

Die Gegenstände, welche zum Vortrag und beziehe lih zur Beschlußfassung kommen werden, sind: jährige Geschäfts - Bericht und Rechnuyf

l zweier Mitglieder des Ausschusse | die Stelle der ausscheidenden Herrn Advokat h ners in Bauyen und Herrn Landes von Mayers auf Lieska, - :

c) mehrere Reclamationen wegen verfallener Jute

d) Mittheilung der Verhandlungen wegen Belhck gung beim Bau der Sächsisch - Böhmischen L und Beschlußfassung über die ferneren Maßnahu| auh nah Befinden über Bevollmächtigung Gesellshafts-BVorstände zu einem Vertrags-Ab

edruckte Geschästs-Beri

sind von kommendem

Juni l. J.

serem Büreau ( Antonsstraße Nr. 7) zu

gart und zwischen Wildbad und Karlsruhe und mit öchentlih zweimaliger Verbindung zwishen Wildbad und Freudenstadt zur Junfluenz nah Donaue Schaffhausen u. \. w. sind bereits mit dem Außer dem Amts - und Frifer und dem Dr. Schweikle Fallati aus Hamburg sich wäh- r daselbst aufhalten.

g mit den Petitionen wegen gung des dritten und Der Ausschuß daß jeder der alte. Ein

immberedchti den Provinzial-Landtagen. timmen dafür ausgesprochen, ehrung von 10 Stimmen erh {t das bisherige Verhältniß bei- sonderung der Wahlen nicht eine rufen werde, vielmehr bezüglich namentlich auf dem neuesten t des zweiten, dritten und vier= Landgemeinden is mmtlihen Stände dasselbe in seiner ursprünglichen Denn wenn au nicht in gleichem leiche si dies dadur aus, daß es durch Acquisition von Ritter= zu erhalten, was au ch weit mehr gesehen liständig in ein entspre= erhalten, wenn er auch eine Aber nah seiner, des Redners, i es nicht der Ritterstand, der eine Einigung nöthig, dem Richtung des dritten wobei ‘die Mitglieder des vierten Standes ß auth ihre Stimmen vermehrt würden, Timeo Danaos et dona ferentes! die er bereits auf den Ritter= s vierten Standes eingenommen und hlberehnete fompakte Haltung m und gewiß werde dies Mißverhältniß, Der Redner war vierten Stande, sich bei dem heutigen Votum Bänken verdrängen zu lassen; der Verführung und vor dem angebotene Vermehrung der Stimmen ih eine Parität gegeben \eiz er warnte endli legen, indem daraus folgen würde, in den übrigen Ständen allein ve die wohlwollende Absicht räsentation aller übrige ung des Eindrucks die gnügen die Bemerkun men lassen, welche e oder eine Trennun Ereigniß in Aussicht stellte, dies einer gewissen Heiterkeit einer ernstlichen Besorgniß sei. Das Vergnügen, mit welchem er diese anlasse ihn aber au, den An ner aus dem Ritterstande kun trag selbs, wie niht verkannt werd

Grüneber Halle bei Lehmann, Liegniß 2mal bei Leitgebel, M umburg bei Vogel, Sagan bei Wiesen ler bei Gall, Walden Haverland ; 39 Gewi 19, 0112. 7280. 8004. 141,778. 932, 28,051. 31,890. 33,576. 817, 40,642, 41,079. 41 984, 53,529. 54,543. 5 162. 78,014 und 80,9 Rosendorn und 9Imal lzshuher, Breslau bei Streiber, Brieg bei mbold, Crefeld bei Meger, lzann, Halle Zmal bei L 0hn, Neisse bei Jäkel, Tilsit bei Löwenberg; Nr, 1331. 1333, 1446. 3309, 34 717, 13,726. 14,414. 14,709, 19,3

i debur zur Ausführun ag Bade- Arzte Hofrath Dr. thal , Ste in Wildbad wird Dr. rend der Saison wiedc . Den 8. Mai 1845. Der Königl, Regierungs - Commíssair

Freiherr von Linden, Regierungsrath.

ische Eisenbahn.

In Verbindung wit der Bekanntmachung des Kon- trol -C omité vom 8. April d. J. erlaubt si die Di- rection hiermit zur Kenntniß der Herren Actionaire der Gesellschaft zu bringen , daß 23sten dieses Monats, 6 Uhr l- Versammlung im Kö- ne ( genannt „Prindsens

gckommen.

burg bei Schüßenhofer und andes wün nne zu 500 Rthlr.

Jdeen hervorge

geordneter der 83 in Berlin bei Alevin, wenn das Wahlgeseß die bei Seeger, nah Barmen :

Gerstenberg, bei Holshau und 3mal Cöln 2mal bei Krauß und 3mal bei Danzig 2mal bei Robholl, Frankfurt bei ehmann, Minden bei Wolfers, Sagan bei Wiesenthal, Thorn 55 Gewinne zu 200 Rthlr. 91. 6946. 12,432, 12,531. 98. 19,644. 20,764. 23,988. 183. 26,510: 29,591. 30,781. 31,226. 143. 45,174, 45,368. 46,395. 94,488. 541,902. 55,225. 56,242. 62,984. 62,696. 62,942, 63,392. 75,943, 82,267 und 82,943,

Königl. General-Lotterie-Direction.

504 a ¡ .. [ |Seeländ a) der 2601 rtreten solle,

b) die Wah ch die übrigen s ad f Maße vertreten and, so Seecländischen Eisenbahn - g die auf den Abends, anberaumte Genera niglihen Pglais in Kalleboder Palais‘), Frederikzeholms Kanal Nr. 240, im Vorsaale angewiesenen Lokals abge- rbci wird zugleih guf den tatuten aufmerksam gemacht, welchem zu- folge, so lange niht 40 pCt. auf die Actie eingezahlt sind, nur die ursprünglichen Actienzeihner als. Actio- naire betrachtet werden, demnächst aber ein jeder Eigen- thümer einer Actie, insofern er nah den dänischen Ge- seyen mündig is; und ferner noch auf §. 25, welcher bestimmt, daß die Legitimation als Actionair oder Be- vollmächtigter auf dem Haupt-Büreau der Gesellschast, welches sich ebenfalls im obgenannicn Palais befindet, Tage vor der genannten General - Versammlun zwishen 10 und 2 Uhr Vormíttags, stattfinden so und zwar durch Ablicferun worin sowohl die eigenen ten, als au diejeni men berechtigt sein k

des dem höchsten Gerichte

n soll, Hic 453, 24,503, 25,

471, 32,781, 34, 981, 47,840. 50,298. 51,047. 107, 58,048, 60,332. 60,349, 189, 67,178. 69,040. 70,695. Berlin, den 20. Mai 1845.

i d halten wer 764. 35,303. 38

cht und der Rechni j

des entgegenzutreten ,

sh dur die Zusicherun nicht irre führen lassen dürsten. er dritte Stand sei dur die Sige, bänken und auf den Bänken de

Dresden, den 30, April 1845,

Das Direktorium

n Eisenbahn - Gescllschas ehr als hinläng- dieser Uebelstand nte seine Kollegen im nit selbst| von ihren er warnte vor dem dargebotenen Apsel daß durch die gleichzeitig rem, dem vierten, Stande s Grundgeseß zu dritte Stand sich e, und daß gehörige Re=-

der General - Lieutenant und kom-

Abgereist: Se, Excellenz mee=-Corps, von Weyrach, nah

durch seine wo ndirende General des 3ten Ar nkfurt d. O

lih vertreten, noch mehr

der - Schl Carl Sabn s S hi Anton Freih, v, Gable

a TEUS

Literarische Anzeigen.

Bei F. A. Vrockhaus in Leipzig is erscis und dur alle Buchhandlungen zu beziehen, in B

vorräthig in Oehmigke’s Buchhdl (I. Bülow), Bur

Offenbarung Johanni! des Sehers.

schriftliher Anmeldungen, um reifen. ctien eines jeden Betheilig- sich greif gen Actien, für welche er zu stim- önnte, genau anzuführen sind.

Ein Verzeichniß der Gegenstände, welche auf der Ge- neral-Versammlung vorgenommen werden sollen, liegt an auf dem Haupt-Büreau fälligen Durchsicht der Actionaire, wo auch vo e an das Verzeichniß derselben zu haben ist. Seeländischen Eisenbahn, den

Landtags - Angelegenheiten.

Rhein-Provinz.

(31se Sipung.) Die Versammlung heilungen auch de, daß zufolge Aller- flege und die Leitung iegburg den barm- des heiligen Borromäus oder einer n werden soll. reis-Stände zu

ch, Hand an daß in Zukunft der rtrete und allein dominir des Königs, in Bezug auf die n Stände, vereitelt werde. Auf ser Rede machte der Marschall mit Ver- st eine Aeußerung sich habe verneh- alt besorgen zu lassen geeignet war Interessen als ein mögliches e in der Versammlung immer mit enommen und dadurh das Enistehen niht veranlaßt worden Bemerkung mache, ver- sichten beizupflichten, welhe der Red- um so mehr, als der An- en könne, aus Besorgniß

vom 16ten d. M.

pat 13. Mai 1845.

Sächsisch - Schlesisch Eisenbahn.

dritteGeneral-Versammlun schen Ei enbahn-Gesells

43, Zuni l. J. allhier abgehalten werden ; es w

Koblenz, 29. März.

immt unter anderen Mitt Ordre vom 28. Februar die Kranken Hauswesens. in der Jrren-Heil- gen Schwestern vom Orden geistlichen Geno

irection der

gstr. 8:

Anstalt zu enschaft niht übertra der versch geordneter der Städte trägt vor, wie die einberufen worden seien, um über einen erer Bestimmung der den Mitgliedern der eu an nußbaren Grund ín Berathung zu tr der Regierung, wie der Geseß - En tänden zur gutachtlihen Aeußerung

ntwurf wegen irgend einer Art

- Und Stadtgemeind

ligen Erl ) den Kreis -

s dt. Gr. 8, o. Til 10 Sgr. stüden und Gereh-

soll kommenden eten. Es heiße in

dgegeben ,

erden die Herren Actio- i

1845.

eines „Zwiespalts der Jnteressen hervorgegangen sei. Diese Besorg= niß fönne er niht für gegründet halten, weshalb er sich der Ansicht anschließe, daß das jeßige Stimmen- Verhältniß unverändert beizube- halten sei. Ein Abgeordneter des Ritterstandes: Das Referat sagt in seinem Eingange, der Antrag des dritten Standes auf Ver= mehrung seiner Abgeordneten sei aus dem Grunde, abgewiesen, weil nicht zwei Drittel der Stimmen sich dafür ausgesprohen. Dies be- rube anscheinend auf einem“ Jrrthum; der Antrag sei deshalb als formell ungültig bezeihnet, weil eine itio in partes nur da zulässig, wo das Junteresse eines Standes dur Beschlüsse anderer Stände be- einträhtigt werde; dies könne aber nur da eintreten, wo es s{ch um Abänderung, nicht wo es sich um Beibehaltung der Verfassung handle. Die weitere Behauptung des Referats, daß die stän=

‘dische Verfassung eine Fiction sei, und daß es keine Kriterien für die

verschiedenen Stände gebe, sei ebenfalls in ihrer laemeiäher nicht gerehtfertigt, Jedenfalls beruhe die gegenwärtige ertretung auf der ständischen Grundlage, und die Kriterien der einzelnen Stände seien, wenn auh namentlich für den zweiten Stand ungenügend, dennoch geseplih angegeben. Was nun die Bedeutung des Grund= besißes betreffe, so ergebe eine Statistik von 1836, daß die Rhein= Provinz an Grundsteuer 2,529,000 Rihlr., an Klassensteuer 1,564,000 Rthlr, und an Gewerbesteuer 424,000 Rthlr. zahle. Bei der Ver-= theilung der Klassensteuer könne man annehmen, daß die Grundsteuer zu 5 und die Gewerbesteuer zu 5 maßgebend sei. Der Grundbesig sei es also, der am meisten die Last des Staats tragen helfe; er thue es, wie nachgewiesen, in Friedenszeiten, er thue es in einem noch höheren Maße in Kriegszeiten. Die Schlachten würden nicht in den Städten, sondern auf den Fluren geschlagen, und der Grund= besib trage auch hier die größten Lasten. Jn. dem Lande, wo Handel und Industrie am meisten blühen , in England, finde man überall die stärkste Vertretung des Grundbesißes und die allgemeine Anerkennung, daß das Wohl des Staats dur das des Grundbesißes wesentlih bedingt werde. Ein englisher Staats- mann habe dies noch in neuester Zeit dur die Worte eines Dichters ausgesprochen, welhe ungefähr so lauteten : „Die Herren vom Kattun, sie mögen blühen oder welken, ein Hauch macht welken sie, wie sie vom Hauch geschaffen; doch éin freier Bauernstand, des Landes Stolz, ist einmal der zerstört, wird nimmermehr geschaffen. Der Grund-= besiger sei an die Scholle gebunden z' für ihn heiße es: ubi Patria ibi bene, während das bewegliche Element des Handels und der Industrie ubi bene ibi patcia sage. So sei der Grundbesiger mit seiner ganzen Existenz an das Land, welches er bewohne, geknüpft, Spräche nun der Referent, zum. erstenmale Mitgliëd der Versamm- lung, dem Grundbesißer den Besiß der erforderlichen Intelligenz ab, so wäre der Mangel eines so wesentlichen: Erfordernisses allerdings zu bedauern. Allein er, der Redner, köune dem Referenten ein so großes Uebergewicht an Intelligenz nit zuerkennen, welches ihn zu einem solhen Urtheil befähigen könnte. Weiter entspreche die Ansicht des Referats, daß der Grundbesiß nah der Morgenzahl ver- treten werden müsse, eben so wenig dem Begriffe einer ständischen Vertretung, als eine Vertretung nah Köpfen, ie Nothwendigkeit der Vermehrung des dritten und vierten Standes sei daher niht an- zuerkennen. Der Referent erwiedert, wie eine Verleßung der Jn- teressen auch dadurch zuwege gebracht werden könne, wenn, wie im vorliegenden Falle, dem dritten und vierten Stande nicht diejenige Stimmberechtigung zu Theil werde, die ihnen, im Verhältniß zum zweiten Stande, ihrer inneren Bedeutsamkeit nah gebühre und auf welche sie gerehten Anspruch zu haben vermeinten; eine itio in par- tes würde sih daher allerdings auch dann rehtfertigen lassen, wenn abermals der Antrag der Majorität des Aus\chusses niht mit ck der Stimmen unterstüßt werden möchte; indeß könne dieser Punkt vorläufig auf \{ch beruhen bleiben. Wenn das Referat sage, daß die Stände in der Gegenwart, außer ihrer großen materiellen Bedeutung, auch zuglei der Siß der Intelligenz seien, so sei dies zwar eine offenbare, niht zu verkennende Thatsache; allein der Na- tur der Sache nach könne dies nur vergleihungsweise gemeint sein, feinesweges aber exflusive, und er sei fern von dem Gedankeg, dem zweiten Stande seine gewiß vorhandene intelligente Bedeutung dur jene Aeußerung s{chmälern oder gar bestreiten zu wollen. Er shäge es st{ch zur Ehre, selber diesem zweiten Stande anzugehörenz allein dies hindere ihn nit, im Gefühl völliger Unparteilichkeit das unter den geschilderten Verhältnissen offenbar zum Nachtheil des dritten und vierten Standes bestehende Mi verhältniß im Jnteresse des Ganzen anzuerkennen und M dessen Abstellung und auf eine billige Ausglei- chung anzutragen, Auch abgesehen von aller inneren größeren Be- deutsamkeit des sogenannten dritten und vierten Standes erscheine {hon allein nach dem geseblichen Prinzip, wonach der Grund= besiß die Bedingung der Standschast sein solle, nach den im Referate ausgedrüdten Zahlen - Verhältnissen, das Verlangen um vermehrte Stimmberechtigung vollkommen gerechtfertigt und die Ver- tretung des Grundbesißes nicht nur nicht gefährdet, sondern im Ge- gentheil dadurch mehr und mehr gesichert und die Willfahrung des Antrages des Ausschusses um so wünschenswerther, als bekanntlich durch die jeßt bestehenden Verhältnisse ein großer Theil- des Grund-= Eigenthums gar nicht vertreten sei. Ein Abgeordneter der Städte hebt hervor, wie der g. 47 des ständischen Geseßes vom 27. März 1824 von Jnteressen, der Landtags = Abschied vom 30. Dezember 1843 von Rechten sprehe; das Interesse cines Standes könne dadur verleßt werden, daß die Mehrheit eines Landtages be- shließe, einem jenen Stand betreffenden Antrage feine Folge zu geben. Man irre, wenn man glaube, daß es sh blos darum handle, der Jndustrie eine stärkere Vertretung zu geben; es fomme vielmehr darauf an, die Elemente, aus welchen die Ver=- tretung gebildet sei, mit den in der Provinz wirklich vorhandenen Elemeuten in ein richtiges Verhältniß zu bringen. Die Provinz, in ihrer Gesammtheit, habe einen Anspruch darauf, eine ihren Zuständen wahrhaft entsprehende Vertretung zu erlangen. Ein Abgeordneter des Ritterstandes bemerkt, daß in der Stände-Organisation dem ¿wei- ten Stande der große Grundbesiß, dem dritten andel und Gewerbe, . dem vierten der kleine Grundbesiß mit eee Bewirthschaftung als Kriterien überwiesen . seien und jedes dieser Prinzipien 25 Stimmen habe. Allein auch im zweiten und vierten Stande befinde si eine Anzahl Gewerbtreibender ; das Interesse der Leßteren werde also auch