1845 / 144 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

gen, die niht ohne allgemeines Jnteresse sind. Dies Blatt bemerkt nämli, man dürfe niht darauf hoffen, Zahlung von der Republik

aiti zu- erhalten; es seien deren Einkünfte stets selbs dann, wenn iefer Frieden dort herrschte, sehr mäßig ewesen und ihr ansehnlih- ster Theil darauf verwendet worden, ein für die Bedürfnisse des Lau- des unverhältnißmäßig großes Heer nothdürftig zu unterhaltenz seit der Vertreibung Boyer's seien die Finanzen Haiti's ein thüs geworden; es sei niht- die Frage, ob Haiti den guten Willen habe, zu bezahlen, sondern ob die Republik sich selbst ernsklih Rechenschaft gebe von ihrer Lage, und ob sie glaube, zu irgend einer Zeit bezahlen zu können. „Unserer Meinung nah“, fügt das genannte Blatt hinzu, „kann Rirmand sagen, ob die Republik jemals im Stande sein werde, ihre Schuld abzutragen. Warum sollte nun niht der fränzösishe Schaß die Schuld Haiti’s auf seine Rechnung übernehmen, mit dem F tlehalk sih dafür auf denjenigen Wegen shadlos zu halten, welche er für nüßli und geeignet erahten möchte?“ Das ministerielle Blatt enthält sich einer näheren Angabe darüber, welches wohl diese Wege und Mittel sein dürften, durch die eine Entschädigung für die Belaftung des französischen Schaßes mit der haitishen Schuld erlangt werden solle. Da aber hon zum öfteren die Rede davon gewesen, daß eine Gebietsstrede in dem sogenannten spanischen Theil von St. Domingo als Entschädigung für das Kapi- tal und die rüdckständigen Zinsen der haitishen Schuld abgetreten werden solle, so glaubt man aus jenen Andeutungen folgern zu dür- fen, E eine Combination diefer Art in Anregung gebracht worden sei.

Ueber die neuen Munzipalwahlen zu Angers enthält der Mo- niteur folgende Nachricht von dort: ,„ Diesenigen Wähler , denen daran liegt, daß das Munzipal-Conseil sch vor allen Dingen mít den Interessen der Stadt beschäftige und s niht in eine systema- tische Opposition und auf eine Lime politischer Feindseligkeit versebe, haben in der ersten Section eíneñn vollständigen Erfolg gehabt ; ihre vier Kandidaten sind beim ersten Skrutinium gewählt worden. Herr Augustin Girand (der Maire, gegen den die Opposition eigentlih ge- richtet is) wurde mit 123 unter 162 Stimmen zum Munzipal-Rath

ernannt, Herr Joubert mit 120 (nen), Herr Montrieurx mit 118

(wiedergewähltes Mitglied der früheren Minorität des Conseils) und Herr Vinay , Adjunkt, mit 94 Stimmen (wiedergewählt).“

Die Session des Ackerbau - Kongresses nähert si ihrem Ende, und man muß ih beeilen, die ihm noch E wichtigen Fragen zu entscheiden. Ueber den Kredit hat Herr upin der Aeltere \ich vernehmen lassen und namentlich gegen die abstrakten Theorieen ge- sprochen, welhe in dieser Hinsicht aufgestellt werden. Zweierlei wurde von der Versammlung als unbestreitbar anerkannt: einmal, daß der Ackerbau ín Frankreih dur den Wucher zu Grunde gerichtet werde, und dann, daß es in anderen Ländern trefflich eingerihtete Kredit- Institute gebe, durch welche dort jenes Unheil, wenn nit ganz ver- hütet, doh wesentlih gemildert worden. Der Kongreß hält daher eine Reform des französischen Hypothekenwesens , als Grundlage für die Organisation- des landwirthschaftlichen Kredits, sür eines der nö- thigsten Bedürfnisse des Landes. Als Vermittler zwischen dem Grund= eigenthümer und dem Kapitalisten wurde entweder der Staat, oder ein Verein der Gutsbesißer nah Art der Landschaften in Preußen, oder eine besondere Bank ín Vorschlag gebracht.

Herr Guizot, mit dessen Befinden es zusehends besser geht, hatte am Sonntag in Neuilly mit dem Könige eine Unterredung. Auch Graf von Salvandy is in der Besserung, do haben ihm die Aerzte noch nit auszufahren erlaubt. '

Der Bischof von Chartres, Clausel de Montals, hakt unterm 19. Maîi ein Schreiben an den Kultus - Minister gerihtet, worin er ofen die Partei der Jesuiten nimmt und dabei erflärt, wenn diesel- ben aus ihren Häusern vertrieben werden sollten, würden sie in denen der Bischöfe ein Asyl finden.

Es geht das Gerücht, die Regierung werde versuchen , die Do-= tation für den Herzog von Nemours durch ein Amendement zum Budget zu erlangen.

Die Nord - Eisenbahn wird jeßt \{hon von Paris bis Beauvais mit R befahren; in einem Monat wird sie bis Amiens er- öffnet sein.

f Von einigen Blättern wird jeßt Herr Bois le Comte als desig- nirter Botschafter für den römischen Hof genannt.

In der vorigen Woche iff der General - Lieutenant Barré, ehe- maliger Gouverneur von Martinique, gestorben,

H París, 20. Maï. Heute Mittags versammelten \ich die Deputirten in den Büreaus, um den Geseß - Entwurf wegen des für Ausbesserung der Kathedrale von Notre-Dame verlangten Kredits zu prífen. Alle ernannten Commissaire, mit Ausnahme des Herrn Allíer, sind für Bewilligung des verlangten Kredits, Dann wurde der Geseß-Entwurf über den Kredit für die Feier der Julifeste besprochen. Alle ernannten Commissaire sind gleichfalls dem verlangten Kredit günstig, nur bemerkte Herr Ducos , vom 7ten Büreau, die Julifeste solle man allerdings feiern, aber feine Kletterbäume aufstellen, Gegen den dritten besprochenen Geseß-Entwurf, die Verlegung des Arsenals von Amiens ín die dortige Citadelle betreffend, erhob feiner der er- naunten Commissaire einen Einwurf.

In der öffentlichen Sizung legte der Minister der öffent- lihen Arbeiten den Geseß - Entwurf wegen eines Kredits von 5 Millionen für den Umbau eines Bassins zu St, Nizaige, so wie ein anderes Kreditverlangen von 3 Millionen für Arbeiten am Adour von Bayonne bis St, Esprít, vor, dann der Großsiegelbewahrer einen Entwurf über die Polizei der Fishereien in der Manche wischen Franfreich und England. ?

Der Berichterstatter des Ge de Bort: Die Komnission j gestern votirte Zweigbahn von Fampour nach Hazebro wie für die Nordbahn und die von Creil nah St, Quentín. Nur ín der Caution solle ein Unterschied stattfinden, und die Kommission beantrage eine solche vou 1,500,000 Fr, für die gesiern votinte Zwe bahn, Der Prä- sident: Zuerst müsse über die Gesammtheit der Bedingungen der Zwcig- bahn von Creil nah St, Quentin abgestimmt werden, Dies geschieht, und sie werden angenommen, eben so die für die Bahn von Fampour na Haze- brouck mít der von der Kommiíssion vorgeschlagenen Modification,

Herr Muret de Bort: - Die Kommisfion beantrage nun cine Zú- sap-Bestimmung zu den Bedingungen, wodurch vollkommene Gleichheit zwi- schen der Linie, die Calais und Dünkirchen mit Paris verbindet, und jener zwischen Boulogne und Paris, fesigestellt werde, Es wäre bedauerlich, wenn die Bahn von Calais aus den ortheilen der Nordbahn Nugzen zöge, um ihre Rivalin zu erdrücken, Die Kommission beantr daher einen Zusaz : daß keine Herabsezung des Tariíss sür die von Paris nah England Rei- senden auf der einen Linie alleín, sondern nur stets auf beiden Bahnen zu- gleih sättfinden könne. Herr Muret de Bort verliest diesen Zusaß, wel- cher von der Kammer angenommen wird. Der Präsident: Da die unter A, B und C verzeichneten Bedingungen angenommen seien, so lasse er nun über die Artikel 1, 2 und 3, auf welche sich dieselben beziehen, ab- Bie Beraidurg det Ler} ogin! na dem 8

e Berathung úber unt uach dem Regierungs-Entwur welcher die Dauer des Genusses auf 45 Jahre für He Eisenbahn ul Zons ua der belgischen Gränze und ihre Zweigbahnen nah Calais und

linkirhen, auf 75 Zahre für die Bahn von Creil nah St. Quentin fest- sept. Die Kommission beantragt die Dauer des Genusses slir die Bun an die begishe Gränze auf Jahre herabzusegen. è Herren Gar- níer Pagès und Luneau wollen sie sogar auf 25 Zahre beschränken.

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Herr Luneau- entwickelt dieses: Amendement. Herr Mureet de Bort: Eine Minorität der Kommission habe 41 Jahre, eíñe andere 38, eine dritte von vier Mitgliedern endlich 33 Jahre vorgeschlagen. Herr Lanyer , Kom- missions- Mitglied, bekämpft das Amendemeut des Herrn. Luneau. Herr Gatnier Pag#s will antworten, aber der Ruf zur Abstimmung ertönt tinter Lärm: Hett Gauthier de Rumi4{ly béklagt sich, daß die Minister auf ihreû Bänken bleiben, sie müsen eine Meinung haben, jedenfalls. könne man die Verhandläng über eine so wichtige age nit schließen, ehe alle Redüér gehört seen. (Der Minister der öfsentlihenÄrbeiten be- ginnt eben zu sprechen, aks der Beritht abgebrochen werden muß.)

ckxch Paris, 20. Mai. Der Erzbischof von Paris hat die hef-

tige Sprache, welche der Univers in der leßten Zeit gegen die Re-

gierung und die Universität führte, auf das unzweideutigste gemiß- billigt, wie sich von dem wohlmeinenden, gemäßigten und wesentlich versöhnlichen Charakter dieses Prälaten niht anders erwarten ließ. Nicht minder bemerkenswerth dürfte sein, daß auch der Graf von Montalembert, der in der Pairs-Kammer und in der Presse selbst so eifrig an dem Kampfe gegen die Universität Theil genommen, sih nun vom Univers zurückgezogen.

Großbritanien und Irland.

Oberhaus. Sigzung vom 19, Mai. Lord Brougham legte heute neun Bills auf die Tafel des Hauses, welche sämmtlich die Verbesserung des Civil- und Kriminalrechts in England zum Zweck haben. Jn ausführliher Rede zeigte der Lord die Fortschritte der Geseßgebung in dieser Beziehung seit dem Jahre 1828 und machte auf die noch nothwendig zu beseitigenden Mängel derselben aufmerksam, welche eben seine jeßt in Vorschlag gebrachten Maßregeln hervorgerufen hätten. Die Uebertragung von Eigenthum ist z. B. nach dem bestehenden System dur ein weitläuftiges Verfahren und große Kosten in England sehr erschwert und deshalb die eine Bill Lord Brongham's zur Beseitigung dieses Uebelstandes bestimmt. Eine andere bezieht sich auf das in Zeíitpacht gehaltene Grund - Eigenthum, eine dritte auf Verpfändungen, während die übrigen sechs bestehende Gesebe aufheben und neue Be- stimmungen anorduen hinsichtlich der Zulassung vou Zeugen vor Ge= riht, der Rechtsgleichheit deklaratorisher Geseße in England und Schottland, der Verbesserung des Ehegesebes, der Unabhängigkeit des Parlaments, welche bankerotte Mitglieder von der Theilnahme an deù Sihungen ausschließt, und endlich hinsihtlih der Ernennung be=- sonderer Kommissionen für viermal sährlih in bestimmten Distrikten des Landes abzuhaltende Kriminalgerihts=Sessionen. Sämmtliche Bills wurden nah einigen Bemerkungen Lord C ampbell’s zum erstenmal verlesen, worauf das Haus sich vertagte.

Unterhaus. Sigung vom 19. Mai. An der Tagesord= uung stand die dritte Lesung der Maynooth - Bill, welche indeß nicht bewirkt ‘werden konnte, da die Debatte darüber niht zum Schluß ge= dieh. Man bewegte si in den bekannten Argumenten für und wider die Bill; Herr Ewart, das radikale Mitglied für Dumfries, brachte wiederum ein sogenanntes »voluntary principle“ Amendement in Vorschlag, das indeß bald zurückgezogen wurde, als Herr Baunkes, vou Seiten der Ultra -Tories, die dritte Lesung auf sechs Monate auszuseßen, d. h. die Verwerfung der Bill, beantragte. Ueber die- sen Antrag entspann sih die eigentliche Debatte des Abends, welche indeß wenig Bemerkenswerthes mehr darbot, nahdem der Gegenstand so vielfah hon erschöpft ist. Sir R. Juglis unterstüßte den An= trag, die Herren M’ Geachy und S po0oner, konservative Métglie=- der, widerseßten sih demselben, eben so Lord Jugestre, worauf die Vertagung auf den Antrag des Herrn Law son erfolgte,

London, 20. Mai, Die Königin gab gestern im Buckingham Palast einen äußerst glänzenden Staatsball, zu welchem fast 2000 Einladungen ergangen waren.

Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin von Medlenburg= Streliß haben si gestern in Dover nah Deutschland via Calais eingeschifft, Der Prinz Georg von Cambridge begleitet dieselben bis

alaïs,

X London, 19. Mai. Die in einem meiner leßten Briefe enthaltene Nachricht, die Königin werde in diesem Sommer nicht nah Jrland gehen, bestätigt sich nunmehr vollständig, und es kann dies als ein genügendes Anzeichen der gegenwärtigen Beschaffenheit des irländischen Volksgeistes angesehen werden, der, troß aller gepriesenen Loyalität und Ergebenheit, die cs der Souverainin doch nur zu neuen Dénidnstationei freher Aufsässigkeit benußen dürfte. Eine der Ursachen, welhe die Jrländer so leiht zu Opfern ihrer De- magogen und ihrer zügellosen Presse machen, ist wohl der gänz- lihe Mangel wissenschaftlicher Bildung und ihre tiefe Unwissenheit alles dessen, was in der übrigen Welt, ja, was in dem übrigen Theile des Vereinigten Königreiches vorgeht, Es werden iín Jrland keine Bücher veröffentlicht, eben so wenig welche verkauft und kaum ge- lesen, Jch habe mir die Mühe gegeben, nahzurechnen, wie viel Exemplare von cinem Buche nach Jrland gegangen sind, welches auh in diesen Blättern erwähnt wurde, auf welhes man im Parlamente sih berufen und das gegenwärtig bereits eine zweite Auflage erlebt hat nämlih das Werk „über die vergan- gene und gegenwärtige Politik Englands gégen Jrland““, wie es heißt von Charles Greville. Der Erfolg dieser Schrift war sehr groß, denn sie empfahl auf das dringendste und gerade in dem reten Moment die Weisheit und Gerechtigkeit versöhnlicher Maßregeln ge- gen die römische Kirhe Jrlands. Tausend Exemplare sind davon in England verkauft worden, in Jrland nur vierzig. Es erklärt dies den Zustand der öffentlichen Meinung auf der Schwester - Jnsel, wo selbst die londoner Zeitungen nur sehr sparsam gehalten werden, troß dem, daß die irländischen Blätter durchaus nur eínen Provin- zial-Charafter tragen, Wenn man dagegen die wissenshaftlihe Ener- gie und die industriellen Fortschritte der schottischen Hauptstadt hier=- mit vergleicht, so giebt es keinen auffallenderen Gegensaß. Edinburg nimmt einen hohen Plaß unter den Städten Europa's ein, hinsiht- li seiner Bildung,- seiner Künste, seiner Journale, seiner Universität und seines Richterstandes ; Dublin dagegen, mit weit größeren An- sprüchen auf Unabhängigkeit und mit dem Vortheil, welchen ein vice=- königliher Hof und eine unabhängige Verwaltung gewährt, trägt nihts zur Bildung und der Wohlfahrt des Landes bei. Selbst seine eigenen höher begabten Söhne fliehen die ring noi Gestade und überlassen die öffentlihen Stellen der factiösen Bigotterie und dem Verbrechen. y

“Es s dis jeßt noch keine zuverlässige und amtliche Nachricht übér die Absichten des Kabinets von Washington hinsihtlih der ge- E Men Gestaltung der Oregon-Frage hier ein egangen, und wie

iedlih au die Sprache der Handelswelt New-Norfs, L wie über- haupt aller rihtíg denkenden Männer ín den Vereinigten Staaten, sein mag, so wird doch ohne Zweifel die demokratische Partei des Westens grobe Leidenschaftlihkeit offenbaren. Herrn Poll's unkluge Sprache at ihn ín eine arge Verlegenheit gesezt; denn nach Allem stellt sch die Frage, -ob die Vereinigten Staaten jene angreifende Politik be- folgen oder aufgeben sollen, welche gegenwärtig der Ruhm ihrer de- atishen Organe ist, Von Seiten nglands wird man nit lange schwanken ünd nicht viel nahgeben, und die einzig zulässige Form

zession is in der That gegenw des Oregongebiets unter denb einer dritten Macht anheimstellt. Herr her beiden o en Ie ru ng n wohl gelitten wAd aber sein Nalfolg e amerífanishe Regierung n = Unterhandlungen nah London etw im Jrrthumz um eine E müssen sie nah París oder B es niht unwahrscheinlich, Linienschiffen, welhes jeßt

ostonern und im Busen Ocean is das britishe Ge Demoustration- an der Westtüste

Üiederlande.

Haag, 19.’ Mai. Das Amsterd. „Es dürfte für einen zu erfahren, da lieder sd lebhaft für 1 ieder ebhaft für ed Körner = Sorten la Man behauptet daher, raten Geseb=

ärtig auch nur diejeni Í eiden Anspruch er Everett, der amerikani higen Charakters ist, wird gi von sein, no9 uit e Ans durch die Vene 2 langen offt, d ge zu bewi

in London, wel politischea Máßi Posten abberufen Wenn übrigens di res Vertrauen auf die bei verspäteter ele bei ähnlichen Unternehmungen sich füglich nicht verleugnen läßt, ded is nicht zu übersehen, daß die nugewöhnliche Strenge und Dauer ¿ Winters, so wie die unheilvollen Uebexfluthungen iu viclen sten Gegenden der Monarchie, ungünstig auf die Einsendungen einge- vi 4 aben. 7 f ¿ ; m dieser Widerwärtigkeiten hatte die Zahl der Einsender am Tage n 1773 erreicht, und mehx als 100 Kolli muß- n wegen Mangel an Zeit uneröffnet liegen bleiben. Das bisher fertige Perzeihniß weist jedoch nur: 1622 2) Einsender nach, welche sih auf die \rovinzen der Monarchie folgendermaßen veriheilten :

rledigung der Streitfra erlin verlegt werden. daß das prächtige Uebungs- ín Portsmouth ausgerüste von Meprifo präsentiren wird. Jy shwader jeßt hinreichend stark, um zu vereiteln.

er Ausstellung die Ziffer vo

Aus dem blad enthält Fol Oberlandes von Juteresse neulihen Prüfung des Zoll - die Mehrzahl der Mit verschiedene Getraide =. ausgesprochen hat. vor die Kammer geb abhängen, der in di ginut morgen wiede erwartet, daß au geseßes bald stattfinden werde.

Belgien.

Der Erbgroßherzog von Baden, de; egriffen ist, hat \ich zu verweilen, als es halischen Affection betroffen wur inen ersten Leibarzt, Dr. Rieken, einen seiner Adjutanten na atienten erkfundig welches gestern von Rotterdam in Anty utshe Auswanderer mitgebracht, en begeben wollen.

welche in Folge des Einsturzes des Tunnels sind in lebhaftem Gange ; fie sollen ü m 10ten der Tunnel wieder best

Theil des deuts ß bei Gelegeubèit \ e Kammer =- Seçhigy die Aufhebung dez

stenden Eingangs-Zy hidsal des gan, von dem Besghz Die Kammrr b, - Tarif, und t sion des Orn

Entwurfs dürste eser Beziehung gefaßt wird. r ihre Sipungen mit dem Zoll

die Berathung über die Revi

Brüssel, 21. Mai. einer Reise nah England b zu Autwerpen längere Zeit da ér dort von einer katarr Leopold hat dem Prinzen f und läßt sih täglih durch des erlauchten

Das Dampfschiff, anlangte, hat 150 de den Vereinigten Staat Í Die N

umptich ausgeführ 3. Juni beendigt sein und a

S ch weiz. Der Große Rath hat am 13, Maik Dr, Steiger ausgesprohenen Todesutkk ungs -Rath beauftragt Hinrichtung für den Für die Be

pr faum 8 Monaten bei Gelegenhei d die dritte Ausstellung innerösterreichischer Gétverbs - Erzeugnisse veran- allet wurde, welche unter 280 Einsendern 195 Krainer zählte, Betrachten wir die Einsendungen nah den verschiedenen Kategorieen r Gegenstände, so ‘ergiebt is bis jet folgendes Nesultat: nn

Kanton Luzern. Vollziehung des gegen den vershoben und den Regier wie der Verurtheilte ohne gemacht werden könne, einz mehrere Petitionen eingegan meine Amnestie gegen Loska mission überwiesen,

Das Gesuch des we verurtheilten Hau öffentlihen Degra Ebenso wurde au abgelehnt, ihm als berner Vertrages angedeihen zn la

An demselben Tage nahm d g des Regierungs-Raths vor, ndet sih au der General von S Herr Rudolph Rüttimann und Siegwart Müller ernannt.

Kanton Genf. Am 13 Montfalcon in einem Alter von 17ten Jahre trat er einigung Savoyens gen in Jtalien und Aeg gejandt, während das gelbe Fieber gen das lebenslänglihe Konsulat und n Napoleon dennoch wegen

und Offizier der Ehren «

einen Vorshly Kanton uns) gnadigung way genz zwei derselben, worin eine alli uf vorgeschlagen wurde, sind einer f

ähriger Kettensti g und Erlassen ie leßtere am 12 s Professors Hy at des Ausliefena

er Große Rath die Jutegral-Erna gewählten Mitglied um Schultheißen wu zum Statthalter Herr Konstail

gen Desertion zu \echèöj ptmanns Ulmi um Begnadigun dation ward verworfen und d ch das Gesuch de Bürger. die Wohlth

Unter den neu onnenberg. Z

« Mai ist der General - Lieuteu hren gestorben. Ju sei bwache, diente nah der M Offizier fort, wohnte den sth uud wurde nah St. Doi dort wüthete. das Kaiserthum gestimmt hal seiner militairishen Verdi Beim Sturze Ri nter der Restauration den dwigs-Kreuz. Da er dur ! er dieses Kantons geworden n - ging in seine neue i mit den schönen Ki Sold geseßt; Ludwig Philipp b

in die savoyische Lei nkreih als

Obgleich er d

ernannte ih zum Ritter leon’s Brigade - General, erhielt er u neral - Lieutenants - Grad und das Lu Gebietê-Ver gab er den

rößerung Genfs Bür ranzösishen Dienst au ftigte sh in Genf haupt\ähl uration hatte ihn auf halben te ihm das Retraite-Gehalt.

Italien.

(D, A. Z.) Ob schen Gesandten tischen und persönl dürfte doch die öf e Berichte man Es i} dur daß man im Vatika maten nit

en - Angelegen gen versichern, d für die Audienz des diplomatis, ardinal Lambruschini demselben mit ihm in chaßmeister Antonelli

zahlreihe Umgebung v

Nonrx, 12. Mai. lung des neuen französi Kurie gegenüber aus poli gs freundliche ist, so ses Verhältniß durch di icre geleitet werden. verkündeten, dem genannten Diplo “vei französische Kirch

gleich die diplomatische Eb Herrn Rossi der römisht ihen Rücksichten eine fein ntliche Meinung über ti her Zeitungs-Korrespondent chaus falsch und ungereimt, wen st u dur das Staats= Sekretariat 9 ersönlich, sondern nur rift zu unterhandeln beslos# Wir können d Herr Rossi an dem in jeder Woche beim Staats=Secretair K dern auch sehr oft außer Der néue General - S Vorgänger, son jest eine schaffen, welche, ohne B jenes widhtigen Verwaltu bekannt sind. nießt Signoré Feoli, tüchtiger Finanzier, der Verwaltung der Staats- Der Kardinal Capacci wird si aber, um dem Hauptstadt zu entgehen, tischen Meere begeben.

angeseßten Tage, Person verhandelt. |

on Rathgebern # die einflußreihsten Män sämmtlich als Ehrenmänkt uen des Schaßmeiste römischen Bank; er schon jeßt wesentliche Verbesserun Einnahmen und Aus ni ist nunmehr völl idlihen Einflusse der hon in den nächsten Tagen

eanñie zu sein, szweiges und ränkte Vertra tinistrator der

Das unbe

gaben verdankt. wiederherges® mmerhiße in nach -dem ad

Die Gewerbe- Ausstelluug in Wien.

Das Journ. d. Oest, Lloyd enthält einen Gewerbe - Ausstellung (6 Folgendes entnehmen: n Mitte Februar } auf Ende April a vereint dahin, meisten Gegenstände eintra agen sn ihrem v

p Wien, 20. Mai. läufigen Bericht über die Allg. Preuß. Zeitun nDbgleich der ter auf die Mitte März so wirkten doch Tagen vor der daß sih daher unsere Aus

am 15, Mai eröffnete Nr. 140), dem wir Schlußtermin der Anmeldung vo und jener der Einsen

mehrere gew Eröffnung die in etwa 14

d raumt war, ihtige Gründe

în den lepten

jze zeigen wird, Die Ursache dieser bei allen anderen A Uungen e menen Berspätungen sind oft besprochen worden nang t hier und da sih äußernde geriuge Theilnahme. i “" Hierher gehört ohne von unzcitiger Gekränkftheit oder fleinlicher Ei- shtelei reden zu wollen der bei uns hier und da noch immer nicht Fiscin gekommene Gemeinsinn, die falsche he See

cis unbcdeutend erscheinenz der selb in höheren Kreisen ver- reitetee Wahn, als hätten nur Prachistücke unv Kuriositäteu auf eine würdige Stelle bei einer Fdustrieschan ; endlih das gut- insendung oft erprobte Nachsicht,

t zum Bewu

hehrerer Produzenten, denen. ihre Erzeugnisse sür eine öffentliche ung u

Aussteller

Nieder - Oesterreich ?) S Ae eS, Ober - Oesterreich... Mähren und Schlesien Lombardei und Venedig Steiermark

Tirol

C L T L Siebenbürgen Milítairgränze Dalmatien

"), ébèn so die

der gewerb-

i : Aussteller O I Dro aeb, - (n Zabre 1830: thi Jahre 1845,

Summa

732 Es liegt in der Natur der Sache, daß die Menge der Einsendungen, „U ien von der industriellen Befähigung eines Landes, im geraden gi fn e zu der Entfernung vom Ausstellungsorte und zur Beschaffenheit Aer Transportmittel steht, Daß Jllyrien so weníg und davon Krain nur

Aussteller aufzuweisen hat, dürste wohl darin Entschuldigun finden,

Bergwerks - Produkte, Brennstoffe und son ige rohe Mi-

neralien

Porzellan - und Steingutwaaren . Glaswaaren, Glasmalereien u, \. tw, Roh- und Schmiede-Eisen, Stahl u, dergl. Eisengeschmeidwaaren, Sensen, zeugwaaren Sthlosser -, Messershmied - und Blehwaaren, Feilen, Feuergewehre und andere veredelte Eisen - und Stahlwaaren Zinn-, Zink-, Kupfer-, Blei-, Messing-, Pakfong-, plat- tirte und andere Metallwaaren Physikalische, mathematishe und chirurgische Jnstrumente und Apparate Musikalische Jnstrumente Maschinen, Modelle, Uhren und Uhrenbestandtheile Chemische Produkte , Farben, Firnisse, Parfümerieen, Seifen, Wachs-, Talg- und Stearinkerzen u. st. w. Zlahs-, Garn- und Lesnentvaaren Baumwoll- und gemischte Waaren Schafwolle und Schafwollwaaren Seide und Seidenwaaren Slrumpfwaaren, Spipen; Bänder, reien u. dgl, Posamenticr - und Tapezier-Arbeiten, fünstlihe Blumen, Haargeflechte, fertige Kleider, Strohgeflehte u. dgl. Tischler-, Drechsler-, ildhauer-, Fishbein- und Horn- __ Arbeiten Ppier, Buntpapier, Spielkarten, Schreibmaterialien und , Cartonage - Arbeiten Buh-, Stein- und Kupferdruck, Schristgießerei, Gravi- rungen und Zeichnungen... da C E E TASDEOO Sattler-, Riemer -, Täschner - Arbeiten und Wagen; _ Schuhmacher- und Handschuhmacher - Arbeiten Verschiedene Gegenstände

t des Besuches Sr. Maje

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45 Aussteller, 31 »

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zei der s{hönsen Nusftellung8-Sälons, deren äußerst zveckmäßige Beleuch- tung für das Auge dadurh wohlthiurnd wirkt, daf Le Sberli durch de rizontal gespannte Gaze gemildert wird !),

_Die Haupifront dieses Vorbaues gegen das Glacis zu zieren drei Vor- sprünge , dereu mittlerer den Pavillon zur Ausnahme des Kaiserl, Hofes bildet , während die anderen beiden zur Unterbringung der Militairwach- Abtheilungen und der Feuerlösch-Reguisiten dienen,

Ein allegorisches ableau àm Grontispize des Portíikus versinulicht die Bestimmung des Industrie-Salons, und ein geshmackvoll aus eführtes Vor- dach deckt das große mit einer zum Schieben eingerihteten Glasthüre ver- sehene Portal des Kaiserlihen Pavillons, dessen Jnneres als ein Muster der geshmadckvollsten Decoration aufgestellt werden fann.

An der kurzen Seite des provisorischen Baues gegen die wiedner Haupt- straße zu erhebt sih- die zum Haupt-Eingange des Publikums bestimmte Vor- halle, in welcher sich die Garderobe und Anstalten zum Verkaufe der Kg- taloge und zur Abnahme der für Sonnabend und Montag bestimmten Ein- trittsfarten befinden, Einen anderen Ein- und Ausgang trifft ‘man auf derselben Seite „aim Eingangsthore des polytechnischen Jnstituts mit densel- ben Anstalten für das Publikum, Man hat nämli vor ezogen, nit wie bei anderen Ausstellungen den ganzen Strom der Besuche eine gleihför- mige Richtung von einem einzigen Eintritt zu einem einzigen Austritt fol- gen zu lassen, sondern im Jnnern der Lokalitäten eine durchaus freié und ungehinderte Passage nach allen Richtungen gestattet, Hierdurh wird die Orientirun allerdings etwas ershwert, und man hat daher dur Verthei- lung der Grundrisse der. Ausstellungs - Lokalitäten mit den Katalogen den Besucher in den Stand zu seyen gesucht, den einzigen Nachtheil der sonst so viele Vortheile bietenden freien Bewegung nach Möglichkeit zu beseitigen,

Eisenbahnen.

Stuttgart, 19, Mai. (Schwäb. M.) Längere Zeit hörte man aus Baden sehr zweifelhafte Stimmen über den Eisenbahnbau zum Anschluß an Württemberg, und selbs die badische Kammer schien so wenig Werth auf diesen Anschluß zu legen, als ob derselbe ganz allein im Jnteresse von Württemberg läge, und als ob Baden, das seine langgestreckte Gränze gegen Westen dur eine französische Zollwäthe abgeschlossen sieht, es in seinem Vortheile fände, auf der anderen Seite gegen den alten freundliden Gränznachbar sich freiwillig eben so abzuschließen und die bisherigen tausend Beziehungen gegen Württemberg abzugraben. Wir gestehen, daß uns solhe Aeußerungen nicht irre machten; wenn au augenblicklih da oder dort solhe Ansichten auftauchen und ein lokales Juteresse sle ausbeutet, so halten sie sich nit in die Länge gegen das Bedürfniß, das sih geltend macht, und gegen die Macht der öffentlichen Mei= nung, Baden braucht Württemberg, wie Württemberg Baden braucht, und jede Erschwerung des gegenseitigen Verkehrs trifft beide Länder gleih s{chwer. Die Macht der Verhältnisse, die den Zoll= Verein \{chuf und viele noch weit shroffer \sich entgegenstehende In- teressen in dem gemeinschaftlichen Aller aufgehen machte, wird auch iy der Wahrheit zum Wohle beider Theile den Sieg verschaf= en. Deswegen waren wir, nahdem wir die bekannten Verhandlun-= gen der badischen Kammer in dèr Anshlußfrage kennen leruten, auch keinen Augenblick im Zweifel, was jeßt in Württemberg zu thun sei: Bauen, an die badishe Gränze bauen, und zwar schnell. Der An-= {luß muß s{ch geben. Bereits sprechen sih jeßt auch viele Stimmen aus Baden für den Anschluß aus. Selb badische Blätter, die vor Monaten eine ganz andere Sprache führten, lassen sih jeßt ganz anders vernehmen und reden dem Anschluß das Wort, und zwar sind sie für einen doppelten: über Pforzheim gegen Stuttgart zur Verbindung des Westens und von Heidelverg (Wieéloh) der nach Heilbronn zur Verbindung des Nordens, Die gleichen Ansichten “geben auh andere Stimmen fund. Daß diese beiden ‘Linien fürdie wohlverstandenen Interessen beider Länder glei ersprießlich wären, war shon vor 8— 9 Jahren anerkannt; aber damals sprach sich in Baden entschiedener Widerwille gegen die Linie nah Heilbronn aus. Wir wissen niht, was die württembergishe Regierung, was die württembergischen Kammern beschließen werden. Eines aber wissen wir gewiß, und das auszu- sprechen is der Zweck gegenwärtiger Zeilen : man gebe doh ja bei uns durchaus nicht freigebig die Genehmigung zu einer württembergischen Bahn nah Pforzheim, selbst niht mit der \{önen Auésicht zu einer späteren Bahn vom Unterrhein her nah Heilbronn, sondern nur dann, wenn über den Bau beider Bahnen 'gleihe, beide Staaten bindende Verträge zugleih abgeschlossen werden fönnen. Ob dies früher oder später geschehen kann, wir wollen es der nit allzu fernen Zukunft überlassen; jedenfalls aber baue man in Württemberg seßt, noch in dieser Etatsperiode , gegen die badische Gränze; das thut uns Noth und wird den Anschluß fördern.

Zusammen

hier füglich nit ungetrennt bleiben konnten,

Wir sehen guf den ersten Blíck, daß sih die Eisen-Judustrie am stärk- 1, Und zwar, wenn wir die von uns getrennten 3 Kategorieen (ohne ashinen) zusammenfassen, mit 270 Nummern betheiligt hatte, deren jede e oft ansehnliche Zahl von Stücken begreift, Jhr folgt die Schaf- und aumwoll-, díe Seiden - und Lederivaaren - Fabrication, und auch die rance der Maschinen ( inbegriffen 16 Aussteller von Uhren ) und andere etall-Arbeiten, die Leinen - und Holzwaaren-Erzeugung,, dann die Fabri- tion chemischer Produkte (darunter 11 Nummern von Seifen und Lich- U) fanden sich in numierischer Hinsicht auf sehr erfreuliche Weise vertreten.

Wir reiten nun an die Darstellung der Ausstellungs - Lokalitäten, he im Ganzen 48 Appartements des Kaiserlichèn polytehùishen Jnsti- Davon befinden rischer Salon îm 26 Säle, und

è mit Einschluß der provisorischen Zubauten umfassen.

9 zu ebener Erde 7 Gemächer, zwei Remisen und ein proviso eiten Hofe sammt Verbindungs-Gallerieen z im ersten Stockwerke dem von Holz erbauten, mít upfer gedeckten, 55 Klaster langen und 30 Klaster ien, im edelsten Styl aufgeführten Vorbaue 2 lange und 3 kurze Gallericen, rent jede det Länge nach in zwei Abtheilungen zerfällt, welche zur leichteren rientirung mit den Aufschríften: Jnnere Wand, äußere Wand, mittlere Band 2c, bezeichnet sind, An den beiden Haupt- und den mittleren Wän- sind geräumige horizoutale Tafeln angebracht, welche, dur die Dach- igen nischenförmi abgethcilt, mit den senkrehten Hinterwänden ansehn- Ye Räume für die einzelnen Aussteller bilden. Jn der Mitte beider Lán- ‘Abtheilungen befinden si freistehende Tische, welche, so wie die Wand- zee zum Schutze der ausgestellten Ge enstände sehr zweckmäßig mit etwas Vi den durch die Zusammenfassung

reyenden Schranken versehen sind.

r Gallerieen gebildeten Räumen sind Tische von größeren Dimensionen p Büffets und an den shmalen Seiten der Mittelwände halbrunde Kon- Un Aufnahme ausgezeichneter Gegenstände angebracht. ei dem großen ndrange der Einsendungen sah man si ge- thigt, die früher zu Höfen bestimmten inneren Räume gleichfalls den Kreis der Ausstellung zu ziehen und mit einer das Licht oben zu- ei edahung zu versehen, Dieser Anordnung, welche mit wahrer serschaft durchgeführt wurde, verdanken wir dae Zustandelommen von

lenden B

, ') Die Nahlieferungen bei dex leyten berliner Ausstellun ) auf nahe 1000 Nummern, und am Tage der Eröffnung selbst zählte

an 150 neu a elangte Kolli.

113 Bei der leyten berliner Ausstellung gab das amtliche Ve eichniß s Nummern an, am Ende der Ausste ung aber wurde die Zi je wecinahe erreicht, Die leyte pariser Exposition zählte bei

iener Ausstellung 1835 520, -die leyte von 1839 750, und die deutsche

emeine Ausstellung zu Mainz nur 712 Aussteller. „J Davon fallen im d re 1845 auf Wien 654, ) Davon fallen im Be 1845 auf Prag 50,

1652 Aussteller. Die Summe dieser Aussteller übertrifft die obige der Einsender um lige, weil mehrere der Leßteren verschiedenartige Gegenstände ausstellten,

beliefen

ier von 000, die

Handels - und Görsen-Uachrichten.

Berlin, 24. Mai. Wenn wir in unserem vorwöchentlihen Bericht von einer Steigerung der meisten industriellen Papiere Meldung lhun fonn- ten, so müssen wir unseren Lesern heute einen Rückgang anzeigen, den alle Actien uud Quütungsbogen seit dem Beginn dieser Woche in einem mehr oder minderen Grade erlitten. ih

Veranlassung dazu waren weder politische Ereignisse, noh nachtheilige Berichte über diese oder jene Bahn, sondern der Grund dazu waren einzig und allcin anhaltende und bedeutende Verkauf - Ordres von auswärts, besonders für Leipziger, Dresdener und Breslauer Rechnung.

Zu den gewichenen Coutfen fanden sich indeß gute Käufer, und was nur irgeid vou einigermaßen soliden Bahnen an den Markt kam, fonnte man placirenz das Geschäft war daher sehr lebhaft und der Umsay bedeu- tend. Es läßt sich mithin au annehmen (da sich das Geld überdies flüssig macht), daß, wenn der Drang zu verkaufen von auswärts aufhört und statt dessen einige Kauf-Ordres eintreffen, die Stimmung bald eine angenehmere und der Stand der Course sich schnell wieder bessern vird. Es is eine Erscheinung, die sich bei jedem Rücckgange, bei jeder Steigerung wiederholt : daß nämlich diejenigen, welche sich bei Eisenbahn - Unternehmungen betheili-

en, ihre Kapitalien darin anlegen wollen, fast uíemals zu weihenden Cour-

Éi faufen, sondern es vorziehen, bei steigenden Coursen ihren Enischluß auszuführenz darin ist auch der Grund zu suchen, warum eíne Reaction manchmal so große Fortschritte machen und so lange andauern fann.

Nach diesen Andeutungen gehen wir nun spezieller zu den verschiedenen Actien - Gattungen über. : ! l

Wenn irgend cine Bahn Beachtung verdient, so ist es die Berlin-An- geutGes denn dieselbe hat sich niht nur hon bewährt und die genügend-

en Resultate geliefert, sondern hat auch die besten Aussichten für die Zu-

kunst ; troßdem fanden sih viele Verkäufer dafür, und der Cours dieser Actien, welche bei unserem leßten Berichte 4515 % war, wih durch mehr- seitige Verkäufe auf 149 %, wozu Brief blieb. i

Dem Weichen des Stammes mußten auh die Zweige folgen, so wurden Berlin - Anhalter Lit. B.,, für welhe in den ersten Tagen dieser Woche 1205 a 120 % zu maqhen war, heute: 118 a 1175 % pro August verkauft; für abgestempelte Berlin - Anhalter war heute nicht über 132 % pro August zu bedingen, i Z

Aehnlidees wie von Berlin-Anhalter is von Berlin-Stettiner zu sagen. Der Cours dieser Actien loß legthin 129% % und blieb heute nach eini- gen Variationen 126 %,

") Da diese shöne Einrichtung gewiß Nachahmung finden wird, #0 dürfte hier die Bemerkung nicht am unrechten Orte stehen, daß es gerathen wäre, zur Ableitung der sih an der Gazedecke fondensirenden Dünste, Oeff- nungen in der Form von Verzierungen anzubringen. Auch wollten E

Exrponenten eine nachtheilige Wirkung dieser Beleuchtungsart auf die hoch- rothen Farben wahrgenomnien haben,

Posen wurde al pari verkáuft, und hätte man dazu noch an-

Da wir von den Noktirnnge fast nur immer ein in weichender Te sondern geben ihnen nahsehend und jeßigen Stand der bedeutendste berstadt s{lo}sen ley

fommen fönne n der anderen Actien nnd Qu

zu sagen haben werden, da fie sämmtlich en wir unsere Leser damit nit érinúden, i dem vorwöheintlichen

u, blefben heute

und dasselbe ndenz, so woll

n derselben. deburg-Hal isseldorf-Elber

Oberschlefische Litt. A.

Hamburg- Bergedorfer Kiel-Altona Amfsterdam-Rotterdamer Utrecht-Arnheimer

Kaiser Ferdinand Nordbahn Wien-Gloggniy Berlin-Hamburger Köln-Minden Kosel-Oderberg (Wil Niederschklesis{-Märkisch Sächsish-Schlesische Sächsisch-Bayerische Mailand-Venedig Livorno - Florenz

401§ bez. u. Br, 95 G

117 bez, u, Br, 1093; bez, n. Br. 06 B

117 bez. u. Br. 109% G,

150% a 150

E VNL V'GN v E W E wu S

EW E

g

Friedri Wilhelms Nordbahn Potsdam - Magdeburg

Von Fonds wurde polnische Bank- Certifícat von 93 bis 921 %, Die übrigen Course b Stand. Die Geschä sich in beiden Sihte

Preise der vier Haupt - Getraide-Arten

reußische Monarchie bed

T Mo April Ca, preußischen Silbergroschen angegeben.

001 1147 bez. u. G, nur ‘etwas in polnischen 500 Fl, -Partialen und zu weihenden Coursen gemacht; erstere x e mes ua Fie ehaupteten bei geringem Umsay auf ihrem früheren a eo nfalls sehr still, pro Hamburg siellte dazu angeboten,

en Litt. B von 275 bis 25i a

fle in Wechseln eben n niedriger und blicb

in den für die eutendsten

Marktstädten monatlihen Durchschnitte in und Scheffeln

im Monat

Namen der Städte. Gerste | Hafer

1. Königsberg L 2. Memel...

4, Jnsterburg 5. Rastenburg 6. Neidenburg 7. Danzig... 8, Elbing... D S eiu Gutes 10, Graudenz... è

00000000. ooo.

L O ehe Goes A 2. Bromberg

30353 E 6 p

3. Kottbus 4. Frankfurt a. d. O... 9. Landsberg a. d. W. 6. Stettin

9. Stolpe

1. Breslau

2. Grünberg

3, Glogau

ln E 2 Görliß...

7. Schweidniß u E E ö

10, Leobschüß 11. Ratibor

1. Magdeburg

2 E... iei. 3, Halberstadt... ees 4. Nordhausen

2 Mühlhausen é

6. Erfurt

e 0.002000 oco.

8, Torgau 1. Münster 2. Minden aderborn...

2. Elberfeld

3. Düsseldorf E L (Lé 4. Krefeld

9. Wesel... Ge idi

B L Ss 11 Ra i e L A1 E E 13. Köbléi ars

14. Weslar

Durdschnitts - Preise reußishen Städte .…... Posenschen Städte randenbur

Gen und Pom- E Ae advaaeos e n Städte …. 2 hen Städte âlischen S ischen Städte...