le vor einigen Tagen stattgefundene Feuersbrunst is hiesigen Orts seit a la en Reihe von Jahren die einzige, durch welche mehrere Häuser in Asche gelegt wurden. Der hiesigen Feuer -Ordnung, mit deren Verbesserung man |ch seit langer Zeit Häftigt, ist das un=- vohnte Ereig zur Zast zu legen, denn ugenzeugen fönnen die „ Ordnung und zweckwäßige Leitung nur x cher die Löschungsmittel in Anwendung g | niedergebra er der verzehrenden zoge! werden lönnten, war sogleich beim Ausbruch des Feuers unver . Leider waren sie von vielen armen Familién nt; die dur de: Verlust ihrer wenigen Habseligkeiten der öffentlichen LENAE “anheim gefallen sind; eine zu ihren Gunsten veranstaltete Kollekte dur vou Been is. durch den Gn Sinn der vielen die Brandstätte besuchenden Schaulustigen über alle Erwartung rgiebig: ausgefallen. 0
E n dem „Hiesigen Ca Verein D im “nand des
härtesten vier Winter - Monaten 13,412 Portionen Fleisch, 17014 Portionen Gemüse und eben so. viel Portionen Suppe - verab= reiht, wozu ein Aufwand. von 919. Rihlr. 4 Gr, 2 Pf. - erfor- derlih- war. Ferner gab dieser Verein. 494 Rihlr. 12 Gr. 3 Pf. zur Unterstüßung: 173 ehelicher ehrsamer. Wöchneriunen und 1344 Réhlr. 23 Gr. 4 Pf. zur Unterhaltung dreier Klein-Kinder-Bewahr- Anstalteu aus, Die Durchschnittszahl- der in leßteren gepflegten und gewarte- ten Kinder war 139. täglich. Die baaren Mittel zu dieser rühmlichen und erfreulichen Wirksamkeit wurdeu erlaugt, wie folgt:
807 Rthlr: 2 Gr. 5 Pf. Beiträge des Königlichen Hauses, exkl. von 250 Rthlr. dem Vereine überlassenes Honorar fürdie Original= ponigs zur deutshen Schaubühne; 40t6- Rthlr. 9 Gr. Erlös- aus dem Verkaufe der Weihnachésgeschenke ; 427 Rihlr. 10.Gr. von ver= anstalteten Sammlungen in Kirchen, Konzerten 2c: 3. 200-Rthlr. Ver= mächtnisse und 875: Rthlr. 19 Gr. subsfribirte und- andere Beiträge von--Privatpersonenz zusammen: 3576: Rthlr. 10 Gr. 5 Pf.
XX Königreich Sachsen. Unsere Tages-Literatur bewegt: sich seit einiger Zhit in einem noch. enger gezogenen Jdeeukreise, und dies auf eine höchst einseitige Weise, nämlich im Geiste der entschie- den liberalen oder radikalen Partei. Alles, was dieser Richtung wi- derspricht, wird. unterdrüdt; selb diejenigen, welhe im: Allgemeinen der Tendenz der Bewegung und des Fortschrittes huldigen, aber sie mit Vernunst und Mäbigung zu’leiten: suchen, finden kein Organ mehr, dur welches sie ihre Meinungen auss rechen. fönnten, Noch weniger kaun dermalen von einer unParteüfthen oder foönservativen Presse die Rede sein. Es finden st{ch daher Viele genöthigt, über wissenschaftlihe Gegenstände entweder ganz zu s{hweigen, oder ihre gultuché zu Blättern zu nehmen, die, wie z. B. der Dresdener Anzeiger, lediglih den Bedürfnissen des gemeinen Lebens, den ört= lichen und Familien - Angelegenheiten gewidmet sind. Anders als anonym-lann es ein ehrbarer Mann- kaum; wagen, -\i jener: entshie=- den liberalen Partei entgegen zu stellen, die — während sie die Ano- nymität gleich einem Verbrechen verdammt — doch, fortwährend- das Saliche in Persönliches zu. verwandeln- suht und Jeden, der 4 im Jn- oder Auslande im entgegengeseßten Sinne äußert, in ihre Listen der Proskribirten einträgt und- gleich einem moralischen: Unge- heuer betrachtet. gDieser shmählide Zustand der R, tat in jenem “Sznne, auch ‘ein - Ford 1, faqun. unmöglich: von, langer Daueï fem, denn er involvixt eine Knechtschaft, 2 en die sich A vollem Grund das. Rechtsgefühl empört, und. die ge; ige Natur des: Menschen sträubt.… Alles, was man gegen die: Censur angeführt hat, ist. gering ans S n Bard ven der DNENUE das:
es und. der freien Forschung, welche: die Tagespresse je ausübt.
Die von. Robert Blum zu Leipzig beabsichtigte neue Zeitschrift : Blätter für die Znteressen der deut h: - Eatholishen Kirche, zu deren. Herausgabe das Königl. sächsische Ministerium des: Innern die Konzession vexweigerte, wird nunmehr vom 4. Juli an in Altenburg erscheinen.
Oesterreichische Monarchie.
‘Wien; 5. Jüni. Gestern fand - in der Ordenskirhe St. Jo- hannis' des Täufers die Aufnahme Sr. Kaiserlichen Hoheit des Erz- herzogs Friedrih in den souverainen Johanniter - MleL- Orden statt. ee Majestäten die Kaiserin Mutter und die König o wie die übrigen Gliéder des Kaiserlichen Haufes, Feierlichkeit bei, Der Rittershläg wurde von dem Grafen von Khevenhüller-Metsh, vollzogen.
i Frankrei.
Paris, 5. Juni, Am Montag wurde wieder Kabinets-Rath unter dem Vorssß des Königs in den Tuilerieen gehalten; alle Mi nister, mi Ausnahme dés: Herrn Lacave Laplagije, waren zugegen. Auch ‘mit dem Herzog von Najesi redung. ‘Der Traktat mit England i}, wie das Journal bes Dé= bats melbet, ‘in’ biesem Minister - Conféil \{chon ratifizirt und vön
wohntéit diesér Baillî anziäno,
_ Wie sehr aber Göthe úb, ffinden der einzelnen Gebeine Schiller's erfrèut’ war, ‘beweist nachstehendes E desselben an pn Jerrti Geheimen Rath unb Fänzler, Dr. von Müller Excellenz, dessen eröffentlihung mir gütig gestättet is: ¡Nachdem ‘die heiligen: Reste: über unser- Hossen- und- Eiwäxten ezu vollfändig zusammengebracht und beygelegt: worden, 6: bitte die bea Männer billig honoriren zu: laßen ;; ich werde, wenn dieses: geschehen, von meiner: Seite: nochþ ein Gratial? hinzufügen, Mich des glücklichen Erfolgs
freuend, 5, 1 2: Weimar, ven:26,- September 4826. Göthe“ er_bie Schuld
E T trage, baß für fein feterlihes Leichenbegängniß: veranstaltet worden sel mus i, genau bekannt mit deit bam e Verhältnissen, aus das be- slmnitéste wibersprechen; da ganz anb i Umstände, e O der aus- hs e Ense Geer? VNMS Se Ben teret / e Uberyaupt hinsichtlich Schiller's Begrà auch -nih ne rén ved s fonturriten font da man ihm das Ableben Schil- . lers einige Tage verschwieg. E , Im Besiy mannisseltsher Papiere und Dokumente werde ih zur Be- rihtigüng und Beseitigung gar mancher bis jeyt verbreiteten falschen An- das Authentische über Schiller's Begräbnif, bie Aaffuchung - dessen hädels, {pte bex übrigen Gebeine, fo. wle über dereu Beiseßzung und fruher beabsihtigte Ankegung einer gemeinschaftlichen Begräbui stätte Schiller und Göthe, öffentlich bekannt machen oder dekanut machen ffen, zumal’ ich A (44 amilie Schiller , der. Ehre der Stadt Weimar und Schilléë'& Zahlr erehrern, fo wie vielfacher Aufforderungen hal- ber, dazu für verpflichtet erachte. S Weimar; béñ 6. Jüni 1845, i
¿Did frühe: Blgemeie "Weidiat. ;
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nvon Sachsen, |:
Broglie hatte Se. Majestät eine Ünter- |
786 irt worden. Am Abend soll ein Beamter des
s fe Battr ta von St.
n dann.
Herrn Guÿzot kontrasign auswärtigen „Mi ms mit der Urkunde. ein, und t 5 daß die: ch si
eitage zwishen Lord Aberdeen und en „wird i oder Dienstag
leb”
hes * Wiedererscheinen des i
‘Dur ets, während sie" eint edenes Aufgébei
rinzips des chsuGungsrehts verlangt hatte; die bloße Suspen- on der Ausübung dieses Rechts is ihr durchaus ungenügend.
Jn den Tuile rieen ist von London dis- Nachricht eingegangen, daß in diesem Jahre ein Ls der Königin Victoria in Paris nicht stattfiuden könne; da Jhre verfügt habe : ihre Reise nah der Hauptstadt Frankreichs sei auf das
ahr 1846 ve n is v1: 4 L C2 n Le - L 4
Der Herzog und die Herzogin von Nemours sind vor estern nah London abgereift, wo sie vierzehn Tage zum: Besuch-bei der - Königin von England zubringen wollen.
Dex Bericht über das. Budget: der Ausgaben sür. 1846 stellt die Totalsumme der beiden Budgets, des ordentlichen und des außeror- dentlichen, auf 1416. Millionen Fr. i
Nach den in der Oceanie fraucçaise enthaltenen- Berichten war Admiral Hamelin am, 19, Dezember an Bord der Fregatte „„Vir- ginie‘’ im Hafeu- von Papeiti augekommen;z die „Uranie‘’ begrüßte ihn mit einer Salve von! 15 Kanonenshüssen. Gouverneur Bruat fam sofort an Bord, den Admiral zu bewillfommunen. Später empfing der Admiral auch den Besuch des englischen General-Konsuls Miller und- des. amerikanischen Kousuls- Chapwan. Am 29, Dezember: wuxde Capitain Clery an Bord des „Phaeton‘/ nach der Insel Rajatea, wo sich die: Königiu reh, aufhält, abgeschickt. Er: fand sie nicht in dem Dorfe, wo sie sich gewöhnlich besiudet, und fertigte cinen Boten mit einem Schreiben an sie ab. Sie las den Brief und fagte daun zu dem Boten: „Hast du gegessen?‘/ und als dieser -verneinend ant- wortete, sehte sle hinzu: „Jh! und wenn du gegessen hast, mache dich wieder fort,“ Mehr war nicht von ihr zu erlangen. Auf eîn zweites Schreiben, das ihr Clery zusandte, ließ sie. antworten: -Sie-wolle niht nah Otaheiti kommen und werde auch die Vorschläge des Ad- mirals Hamelin nur in Beisein des englischen Admirals anhören, Clery hatte ein Schreiben des Königs der Franzosen an die Königin Pomareh bei s da er es ihr aber -selbst| zustellen sollte und nicht vor sie kam, so mußte er es wieder mitnehmen. Er fam unverrih- teter Dinge nah Papeiti zurück. Darauf hin ließ Bruat die Häupt- linge der Jnsel zusammenberufen und erklärte ihnen, man werde nun ohne die Königin Pomareh zur Wiedereinseßbung des Protektorats vorschreiten. Am 7. Jauuar wurde denn auch wirklih die Protek- torats - Flagge aufgepflanzt und: deë Häuptling! Paraità! als Regent anerfannt, Eapitain d’Aubigny ‘foll* in“ Paris eingetrofféên, aber bis jeßt nur in scriftlihe Communication mit den Ministern der aus- wärtigen Angelegenheiten und der: Marine“ getreten. sein.
Herr von Chateaubriand kam am 30, Mai durh Lyon. Er be- lebt sh“ nach Venedig: zu einer Zusammenkunft wit beni Herzog von ordeaux. Sämmtliche Chefs:der legitimistischen Partei follen- für Ende
Mai zu einer Versammlung: in Venedig beschieden sêin. Es handelt sich, wie es heißt, um ein Vermählungs-- Projekt des Herzögs- voin eaux. :
. Jn den nächsten Tagen wird der König ber Gründfstein zu: bem Piedestal legen, auf welhem im Hof des Gdugoe eine Reiterstatue
des Herzogs von Orleans errichtet werden soll; i ;
Dex Herzog von Leuchtenberg foll die hohe’ Person féin, - zu deren Empfang, wie es heißt, im iesigen russischen Gesandtfchästs=- Hotel -Vorbereitungon getroffen werden. |
Herr von Lebzeltern, ‘einer des ‘ältesten österreichischen Diplomäten, | der zur Zeit dèr “Vir v: des “Kaiser Rifolaus * in Rußland ' und“ späterhin in s Gesandter war, f auf dem Wege nach G in T ange i en. f sischen G i
rr Vonge, Attaché der sranzösischen esandtschaft in Eßhina, und: Herr Paris, Commandeur: des Dampfschiffs „Archimedes“, pide Depeschen fürdie Minister“ der auswärtigen Angel-geiheiten und der Marine überbracht. Der französische 0 Milte zu Tunis, Heré' von Lagau, | der C g in Paxis verweilte, hat plößlich Befeht erhalten; sh | sogleich seien Posien: zu begeben, und ift am sten v. M: kurch j d gekommen; in Toulon’ erwartet ihn ein Regierungs-Dämpf- j 4 . Bei Erössnung dexr Börse wurden heute große Anstrengungen / gemacht, die Notirung der französischen Renten wieder zu heben; die : 3proz- Rente war bereits auf 85, 90: gegangen; später jedo" traten wieder zahlreiche Verkäufe ein und drüdten den Préis. 5proz: 122 Fr. ; | 3proz¿ 85 Fr: 70 C.;- Neapel 103 Fr. 60 C. ; 3proz. fpán. 42%: | 3proz. inl,“ 334 au ‘compt. , 33% p, Endo Juni; pas. Sh." 733 ' port. 3þproz. R- 672, j
114 N
Zur vaterländischen Kriegsgesbichte.
Déie-Sthlacht von TE n fried ees odér Striégaiu am 4° Juni 1745, Ein Ge zur Geschihte des zweiten {lesishen Krieges von. dem Königl. preußislen Geueral Lieutenant Leo Freiherrn von Lütoiw. ‘Mit neun Bei=
lagen und: zwei Pläuen, Potsdam. bei Riegel 1845, gr.. §, Ueber die Feldzüge Friedrich des Großeit befigt inte ‘allerdings: sehr ansehnliche Lteton, T Li indeb mit ein ‘Sahfcaninió burt musterte, konnke sich nieht vcrhehlen, daß die einmal ättgenonntene Darstel- lung vièler Excignisse ‘entweder untichtig: oder niindestens lüenhaäft erscheïne
und’ eíne: nochmalige - kritische Behand ung des Stoffes höchst: wünschens-_
werth “soi, “ Dlésem Bedürfnisse ‘i ‘hinsichtlich des seben ét Krieges durch das bekannte Werk E Ats Wen Generál abes fast voUsR ‘genügt, die beidcn eésten“ shlésischen Kriege nebst dem über die erifche gs aber' o keinen mit den erfördérlichen Mitteln versehenen kritischen Bearbeiter gosunden, Zhm ‘würde die vorliegende Därstellung einen“ überaus p daren Beitrag gewähren, : Ueber die -Resultate der S@hlächt von Hohensriedberg bestanden nur geringe abweichende Mei n, “während. ih. Verlgufim Einzelnen noch granchem Zweifel Raum a M B E e - tenant L, von Lüyow- benuyte einen mehrwöchent en: Aufent ‘fetter Gegend zu dedfaligen Aa forfchungen, ünd''in bessere Hätde konnte die Anu ele e git kaum dem er brachte’ zu“ dem Geschäft außer hoher mllitateis her Einsiht eine Ausdauer und Geduld, ‘welcher’ vielleicht nur di jenige gleih- kam, womiit‘eër ähnliche Bestreb Anderer unterstüßte: Es is ihm’ ge- lungen, : bishes unbeuuyte händschrifthiche: Nathrichten über bas “Ereigniß und, was noch wichtiger, den damaligen usiaud des Terrains zu etnitteli, welcher: dur Inzwischen vorgenommene Entwá ngen - ich bedeuten ver- ändert hat; wir erhalten so eírie -Monographie, wie sie allen Schlachten
‘jener Kriege zu wünschen wäre, auf deren shäpbare Einzelnheiten genauer
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‘#1; einzugehen aber hier nicht dex ge tete: Ortiissei, j Hü N er Herr Verfasser erlebte S Vollendung des Drudes, lejder nicht | ‘12 | dler Veidffénilichtóg des Buihés,:ivtik 6, feinen Wunsche ccg t nid 11000] log helesErs
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Erinnerung" erst an 4
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ajestät: in audêrer Weise. über ihre Zeit:
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Jul 1885 at: |
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aris, 4. Juni. Ju der heutigen Si | ammer R biè Berhauvlun des Ko R,
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Do ven in den Kölonieen fünf Jahre niht üb fall.) H
e j Bel-Abbes zu operiren ‘den Auftrag hat: “ Er g-Eofadxon und. eine Eskadron Jäger. von. Afrifa
+7 Geoßdritanién ‘und: ILland: aus, Sihung vom 3, Juni, Die vertagte De- S Oberb zweite Lesung be Maynooth-Bill wurde heute bei den vou dem Grased! Ce oche Im wieder B fgenommen, elder verbrei ei e u i: diese rege in Sesisertigt fand, da dieselbe fein E Prins A Acdner sprach slch zu Gunsten einer Dotirung der fatholischen ¡he aus und erblickte darin gerade die siherste- Garantie für die ‘Stellung. der protestantischen Kirche in Zrland, selbst wenn die », ds: dazu aus den Revenüen der 151 Kirchsprengel, ‘in welchen Domanial - Eigenthums fe elle, Eine ministerielle Cen fönne- Protestanten wohnten, und welche 58,000 „ St.,“ jährlih “Beflimmung--nichi-ändecn,. o an: und. für sich schon ten, genommen werden sollten, Was die Maynooth-Bill'an- normität. Der Marine-Minister: Diese von ihm angefün Lt, 0 e: der Lord, daß durch eine bessere Erziehung: der schließung sei im Ministerrathe gefaßt worden, welcher dazu das Nu ff Geistlichen die Fatholische Lehre selbst gereinigt und. von
habt, und sobald die eit gefommcn sei, werde er der Legislatur dag olen de befreit werdén. Dee G ge +
zur Sanction dieser Entschließung vorlegen, Der Art, 6 wird nux ‘ebe rer Alle Zu Bure ps Bill A Ntar S a 6 éGenfon:gad, o . Id A , , En Nach Artikel 7 soll’ jeder Eigenthümer , der seine Sklaven qu.@, M lichen Führer der großen Majorität des irländischen: Volkes gut tagen oder den dur das Gesep anerkannten Festtagen, oder dei. shleht erzogen werden sollten ? wogegender Graf von Winchelsea größere Anzahl von Stunden, als: das durch Artife#: 3 féstgéségte ) zu machen suchte, daß alle Rücksichten aufhören müßten, An-= oder zu anderen Stunden als dez vorgeschriebenen : arbeiten ließe, ins; diesen tödtlichsten Schlages, welcher jemals gegen den Pro- Geldsirafe von 15 bis: 100 Fr. verfallen; Ju Wiederholungöfalle (4 antiómus, — das nationale Christenthum, die Grundlage der wendbar feln se bie Bolle Linge Arbeit, 1 die als solthe vex des s Sen lt s E n lew e S ; ; : H j 4 ¿Größe Englands, geführt worden sei. Sollte dies s bei anerfanni’ worden, Dieser Artikel wird nah éínigen Bemerkungen e et Mrden Rd eine ulträmontane Priestershaft zu ver
724 B gean N l en? Wenn Jhre Herrlithkeiten diese Bill durchgehen ließen,
Art. 8 verhängt eine Strase von 100 bis 300 ‘Fr. über jedeù@@ j thümer,’ der seinen Sklaven nicht die durch die Reglements festgestwsG der Graf, troy der achtbaren Gegenvorstellungen von 415 Mil Bewohnern Englands, so“ verlöreu sie das: Vertrauen und die
tiven: an-Lecbensmitteln und Kleider liefert; oder- nicht hinreißen 4 Nahrung, Unterhaltung und Unterstüputig der kranken oder alter Ming der Nation, Er protestire gegen diese Maßregel als eine jonale Dotirung * des Papstthuins und als eine Sein des
fl ev Laas der 0° a pee e gte H E nicht: tífel wird glei s nah: kurzer aile zwischen- den Herren vou:@s , : , , : párin, von Lastevrie und Jolliset angenommen. 1/7 P welhen: Dire Ma estät E Mr V nuiag: gesidwonia: l ah At, 9° bedroht jeden Eigenthümer, der. seinen Sklaven eine ung der Lord! hierauf. die Beschwerden über die auti-soziälen, un 0vaien Behandlung wideifahren, oder an ihm Gewaltthätigkeiten über die dz hd -anduldsamen Prinzipien wiederholt hatte, welche angeblich in der Disziplinargewalt hinaus ausübt oder: ausüben läßt, mit ( a ayyooth gelehrt würden, machte er bemerklich, daß in Frankreich von ‘16 Tägen bis“ 2- Jahren: und: einer Géldbuße: von 101 bié: Zesuiten von aller Theilnahme an der Erziehun ausge- oder ‘au’ nur mit ‘einer der beiden Strafen, -Der-Artikel wird lossen, in England dagegen vom arlamente thörihter- gen Bemeikungen: des Herzogs von Larohefo ucauld: angen e damit beguftragt würden, und \chleß--mit der War- Eben so Art, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 und 18. „Ming vor dem aufgeregten Zustande der Protestanten welcher leit Nach Art. 19,” dem leyten, soll bas Gesey. vom 24, April. 4844, i fährlihen Aus ruh nit in Jrland, sondern gerade in Eng- wie die Ordonnanzen, welche die Gerechtigfeits-Verwaltung in den Kla iet ge l ben könnte. Der Mar ís von N b 3 und ihren Zugéhörigen regeln, is allen ihren: Böstinuuungen au «ed zur Folge haben A E, E di Bil: E ormanvy ta vollzogen iverden, wenn dieselben nicht durch das gegenwärtige Gese: 6M die] Sprache un sprach für die 3 auch der Erzbischof von geshafst sind: Dieser Artikel wird“ näch langer Debatte gleich ublin erklärte sich wider Erwarten zu Gunsten derselben, indem nommen. (Die Abstimmung über das ganze: Gesey - war deim Mek zur Beseitigung eines großen Uebels in Jrland die möglichst beste ziehung der römisch - katholischen Priesterschaft anempfahl. “Der
noch nit erfolgt.) ¡f \Mishof von Exeter billigte zwar nicht die vorliegende Bill, aber Paris, 5. Juni, Nachdem. die Deputirten - Kamuier hielt- doch die bessere Bes der fatholishen. Geistlichkeit für uoth- den Geseß- Entwurf zur Verbesserung der Lage der Sklaven dig, und empfahl die erstellung eines besonderen Fatholishen afa- französischen. Kolonieen mit 193: gegen 2 Stimmen angel wichen Kollegiums als Ergänzung der drei, neu zu gründendey Au- votirte sie heute fast einstimmig: 18,400,000 Fr. - für Festung(-Mlien; worauf Lord Brougham die Gegner der Maßregel mit den gen néhrerer Städte, worunter Dünkirchen, Grenoble, Sedos; orten des: vorigen Redners widerlegte, indem er dessen Einwand sançon, La Fere und Soissons. An: der Tagesordnung war \aligegen als Ce nahwies, Es erfolgte hierauf die zweite die Berathung über die: Eifenbähnéen: von: Parisi ‘nah Lyon : nud tagung der Debatte,
N | Lyon nah Avignon. Unterhaus. Sißung vom 3. Juni.
és, 4 Juni: Durch die: am. 30sten Abends æ/ ulte A Aus der Angelegenheit E ane nic Bie
x Paris i 1 4 / “ 14 ad Ugung für Sir Heur ttinger, Den An- Rhede von Toulon angelangte Dampf-Korvétte ,Lavoisier Lab, G 4 nd ae ee 2 Mitglied für Moitrose, Herr Hume,
Nachrichten aus Tenez in Algerien bis zum 27; Maí. E i L E CRE: i Q : L i Bugeaud war mit seiner Kolonne aus Orleansville wieder aut" ie a an Dor! meien birbanns derGutid nate L Der Gesundheits-Zustand der Armes war befriedigen De 110 de f} gr dabe allein dessen audgezihnete Berviensie um das lon ei en De des S yntre-Abmlrats Parseval-Dedchen ed nd, den Friedens- und Handels - Traktat mit China und die jepige sammelte Evo utiond-Cscadïe wartete: am-Iksten-noch immer auf A “ E : O sungen durch den“ Télegräphen. Die bis dahin“ eingêtroffenen Be 1 190 Po (ädt aar Ii: F obagnie Mliduitien Aas: lauteten, daß sie sih auf das erste Signal zum Auslaufen berei welchem ibn, seine Die S afohen, haben, niht angemessen laben halten habe. Wenn “ich gut unterrichtet bin,“ dringt Frankrei ie, Herr Hume beleu tete diese Dienste, deren Resultat sür das: Stivulo E Ls 0b et, R R 8 Juan, außer dem Gewiun von 21 Millionen Dollars Kriegs - Con- seines Roihs unaufhórlic selbst bedrohte Kaiser ‘Abd el Kani MEs?n in vortheshaster Handels- Verirag gewesen si und be- rast gegen Abd el Kader etwas soll ‘unterné ónnen, b wdelsstandes in En N i e A L pat e Neltandes in England zuwider ‘handeln würde, falls sie dem jept, p viefér das maroffanische Le ros E und c enry Pottinger eine augemessene Peusion verweigerte. Loxd ver: ¡fränfesschea Bie Cemide E E schwer ab ja andon und Sir J. C. Hobhouse uuterstühten den Antrag. Zu Oras: h e én v lebhaftesten Besor nisse vor dem V «ir R, Peel, in das Loh Sir Heury Pottinger's mit einstimmend, erscheinen Äb el Kader's in Algerien, das id am 25sten no (älte, wie man aus der Rede des Herrn Hume leicht zu dem : : agreigdis ol S ‘en lauben verleitet werden könne, daß die Regierung nicht hinreichend gekannt zu haben scheint. Die Truppen - Ko onnen durchstronn en iähseren Offizier geehrt habe, wie aber demselben alle Auszeih= E nauer 0A Tante 4K alte nux geno perfüg Di V ngeî verliehen worden seien, welche die Regierung zu verleihen habe. theilungen wurden von dort nah dem ZJnnern abgeschickt. Di (ps die Pension anbetree, so stehe der Krone nicht die Macht zu fürdteten allgemeinen Aufstand im Halle dee ‘Wiederersäeinen U H Fewähren, da Herr Hine selbst rine Bi rieen? ven el Kader's vorzubeugen oder,--wenn- ex-ausbricht, kräftig begegne E! Haus e S aaa R a e od igen
i in s opt Jahre E Dien ften wre, fr E Al in= j d E E E E ao in diesem außerordentlichen Falle bereit die Verantwortlichkeit zu dodpelt nah brcibigl P C L h Ae j R pabe i d fnehmen und Jhre Majestät zu rathen, ein Jahrgeld Sir Henry eigenthümlich wohlthuende Färbung durch den Gedanken, Laß die inne! ee Iu, bewilligen, Lord John Russell und Lord Palmer= Zerwürsnisse „Deutschlands, hoffentlich für alle Zeiten yorüber siad,/ 0" dezeugten sich mit dem Berfahren des. Ministers zufrieden, und
zwischen Hohenfriedberg, und heute die Tage. voy, Leipzig und Yaris l rag des Hexrn Hume wurde einstimmig: genehmigt. und --dexen Folge „was. damals. einauder gegeuüb nd, jehb c Wn : Antrag des Herrn Ward,- der sich alljährlih wiederholt (d gegen x gerichtet ist, veranlaßte noch eine längere
al Korte war am 24sten von Oran abge um Senees die mobile- Mesem übernehmen ‘ble’ im Süden eine
#4 f
cigen dürfe, emanzipirt weiden svllten. ( err Roger: Nah dieser Erklärung ziehe er sein
Rec nis dret e EIT4000—-gidi-a005—oin. habe ui Recht, eine durch eine legislaiive rdonnanz gegebene Anwei Ung zu Es bestche eine Ordonnanz vom Jahre 1825, welche die ‘Aunbisge
Das Haus verhan-
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brüdert nux fremd en Feinden, die Stirn bietet, R A de Dutbs L d t E Q 4 L Dn f) n «welche _indey_mit der Verwerfung. des Vorschlags endete. Paris. Ueber das: Debüt Gardoni?s, der von. der ita “uge e, ollte nämlich ein Comité ernaunt E, zur Untersuchung der Oper. des Königsstädtischen, Theaters in Bexliu iexher, fam und ein Cu uf dem Laudbesig haftenden Lasten und Privilegien ; das Haus lehnte | A her Hand, 918 ieRobert bes Teulel) Ius mit: 182 geaen 109 Sten 0 Helios BeaiÓ) m feuer N aNihan Ko ‘ L A is ein ge idt u Jeg . U) ejcymacavoler Lcnorisi, der, als er diese schwere Rolle. überuahi,- | ! i» Loi s i N den Rath HKedadt aben wird, daß - man nie_ e pas Anmuthiges condon, 4. Juni, Die Morning, Pos sagt: „Wir, köu- sicn.….im i L Gewalt anthuh, ? l älsiger
nie nim. Stande, ist, „wenu man. seinem Taleyt Aus Zuverl( Quelle mittheilen, daß. die. Königin und Prinz xd eingesehen habcn, daß. es. nux ine Art gab, sich aus XEvreht im ause: de Sommers eine, Reise. nah Deutschland beab- chwierigfeit, die ex „unternehmen mußte „ glülih, herguszuwinden, S EWgen, Wix, vernehmen, daß der Hof England im- Anfange- des lich 2 mit beste Kräften: zu singen , „was: für- ihn L der Rolle des: ‘ae verlassen: und ( bert/” augemessen is, ae auf, das Uebrige ofen zu leiste L Burg: bei den ‘hohen Verwandten zubringen wird. Die Reise
les. Grazióse, Zarte, wábig, Î mente i E nigin und des Prinzen Albrecht uach Paris, wenn. sie je beab- | wie. wir glauben,
m fehr gut; ex gewgun sogar eiuigemal einen, energis igt wurde, wird weni e R der ihm redlichen Bill ei trugz andexe Partieen. der Rolle abcr- da ip 20 f, w rd' wénigsténs, in diesem Sommer, cr_ fast vux W E RE Bu faum As Nad Allem scheiat A erfülgen. :
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Gardoui i t weui l eit „E | : wir haben, und heinahe bex E esem Aug e A Selgien.
d e L h mehr „sanfte, als, arke Stimme hat doch, zuweilen sehr kröstige „Drüssel, 5, Juni. Der Erbgro | vou Baden hat; ‘von J Sra u a sets A 4 gea, ci nicht äherau i Aalaarhalleiden wieder: volllommen genesen, Antwerpen nah, ien unglaablldes Dingen gehört, (1 iyt (olmáhis : alt a6 d „Durs: einen Königlichen Beshlnß wit be is abfibeang der N ezeol von "42,000 r. guf
fig, als, sonst, gh angt M "Sir, (0 Elementar-Upterrichts de Auma fastente f ai eid (g Sillen if der U rshied in den cüenp ‘fich ¿ivegez dés. E i (B de d Be gewesen, wie in. diesem. Augey nein. Lieben? ‘“, e Y i, E des t -d gefan 18
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Ganzeu etwas weniger. n eud, „Leider. muß. „man -die,
Virtuosen gab _In der leßten
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| dau ort: s. ent{chz igte, 10 4 S0 a Vini 00
® C, in Frankr ch 17 Fr. 63 C.
4 f F M A er AE O s Ut rw D
hränfte Lage des berühmten Diplomaten vor Augén, der als in- -
lte, daß die S den Wünschen der großen Majorität des |
ses: Tage: in Gotha, so wie weitere es Tage |
wird dent Ministerium des.
y M Sraüteidó und‘ Durchschuité des- Preises in Belgien 21 Fr.
781 Schwedeu und Uorwegen.
,, Mok, du die Gueu des verstorbenen Gra-
sen. an iff dex Arwed. Arwedson, Pose um S
R annt worden. Er -Mini- - auf bem lehten Reichstage bokleidete n gdes Dustit-Minie
tags-Marsctall und Vorsizendex im; Stande der Ritterschaft und des
¿giebt eine Uebersicht der Resultate des en Reichstages, der zusolge, von, dem. Könige und den Ständen so gerte wichtige Veränderungen des Grundgeseßes angenommen wor-
en sind :
„Die willkürliche Gewalt der Reglerung über. die Tage? pressc hat auf- ehört, — Die Bestimmung, daß éine ‘getbisse Anzahl Mitglieder des höch- fen Gerichts vom Adel sein soll, is aufgehoben werden, — Die zur poli- tischen Entwickelung des. Volkes wesentlich beitragende Veränderung, daß der-Reichétag alle 3. Jahre, statt-.wie früher alle 6 Jahre n. werden soll, ist angenommen worden, — Die unadligen Gutsbesiger, - die sonst zu haben Zutritt. zum Bauernstande erhalten. Hier- Fccionen aus den gebildeien Klassen: zur Theil- âhigt und selbst wah!fähig, — Durch Annahme der vom Könige vorgelegten Haupt Prinzipien des neuen Straf - und. GVe- fängnißgeseyes i der Grund zu einem verbesserten Strafsystem gelegt wor- den, — Es kaun die Königliche Genehmigung des Beschlusses. der Stände in Betreff des gleichen Erbrechts beider Geschlechter als der Gruntstein zu einer verbesserten Civil - Gesebgebung augesehen. werden. — Durch deu Beschluß, daß ein gewisser Theil des Kopfgeldes zum. Volks-Unterricht ver- wendet werden soll, is. das wichtige Prinzip. anerkannt worden, daß jeder Steuerpflichtige gchalten is zur rziehung der heranwachsenden Jugend beizutragen. Jn_ Verbindung hiermit sind die fast einstimmigen Beschlüsse der drei welilihen Stände zu erwähnen, welche eine Vorstellung. hinsichtlich des Bedürfnisses einer durchgreifenden - Resorm der Elementarschulen be- zwecken, —- Durch die Sanction des Königs sind die auf mehreren Reichs- tagen wiederholten, bisher unerledigten Wünsche ter Stände, eine Verord- nung über die Münzeinheit betreffend, exsüllt worten. — Ein Beschluß. der Stände hat den Grund zu einer Vereinfachung d.s so sehr verwickelten Steuer-Systems gelegt. — Die Bauk-Geseggebung haben die Stände durch einen Beschluß ergänzt, der die Aufrechthaltung cines festen Münzfußes be- zweckt, und der dazu beitragen muß, den Kredit der Bank zu verstärken. Zu diesem Allen i no hinzuzufügen, um 300,000 Rthlr. Bco.- jährlich hat herabgeseyt terden- können , obwohl die Stände schr beträchtliche Extra-Summen zu“ einer exleíchterten Commu- nication, zur Errichtung eines Gebäudes Behufs Enn von Kunst- schäpyen bewilligt haben, der früher bewilligten Summcu chufs cincs zeit- gemäßeren Sce-Vertheidigungswescns- nicht. zu gedenken. Was die so höchst wichtige Repräsentations-Frage betrisst,: so meint, das genannte Blatt, das, da zwei Stände beschlossen haben , ‘den Nepräsentations-Vorschlag der so- genannten Reformfreunde anzunehmen, und der drüte bei der Regiernng darauf- E “hat, die Frage zur näheren Entwickelung zü bringen, diese jeyt auf einem viel sichereren und festeren Standpunkt steht, als. man . zu. Anfang..des Reichsta rund hatte: zu erwarten» Auch: habe der. Kö- vig dadur, daß ex in r Thros- Rede ‘diese Frage zuerst bexührt (S. Aklg. Pr. Ztg. Nr. 155), nicht Uundeutlih zu erfennen gegeben , däß sie eine derjenigen sei, die vor allen seine Aufmerfsamfeit und. Theilnahme in
Anspruch nähmen, ““ S weiz.
Kantou Zürich. In der Sizung des vorörtlichen Staats- Raths vom 3, Juni wurde die Autwort Luzern's auf die Befürch= tungen der aargauishen Regierung vorgelegt. (S. Allg, Pr. Ztg. “Nr. 156" und 158.) Luzern sagt darin, daß von Freischaaren Be wegungen üm Kauton zu Gunsten eines (blos eingebildeten) Aufstandes im Freienamte durchaus ugo bekannt sei und erklärt jede Voraus- seßung, daß: die-Regierung solche illegale Handlungen unterstüte oder gar hervorrufe für durchaus ungegründet, Luzern werde sich. nie der Schmath des Freischaaren - Unfugs shuldiz machen. Schließlich ‘ver= langt Luzern, daß die Regierung von Aargau E wérde, dite ¡eDochgestellten“, die sich angeblich. solcher" Umtriebe schuldig gemacht, diejenigen, die angeblich Freischaaren gegen „Aargau „angeworben“ oder sich hätten „anwerben lassen“ u. \. w., zu nennen, damit sie auf angemessene Weise bestraft werden könnten. Der Vorort hat nun, dem Vernehmen nach, wirklich jenes Verlangen an die aargauische Regierung gestellt.
Kautou Luzern. (N. Z. Z.)_ Die Regierung is nunmehr vorläufig mit Sardiuien wegen der Versorgung des. Dr. Steiger übereingekommen, doch herrschen im Regierungs - Rathe noch zwei verschiedene Ansichten, indem: ihn die Einen nah Amerifa ziehen, die Auderen in eine Piemontesische Festung einsperreu lassen: wollen.
i Die Eidgenössische Zeitung meldet aus dem Freien= - Amte vom 2. Juni Nachstehendes: „So empörend die früher über den hierseitigen Landestheil ausgestreuten Verleumdungen ' von Auf= ständen waren, so lächerlich ist deren Wiederholung im jeßigen Mo- mente. Das Freien -Amt is auch gegenwärtig wieder ganz ruhig ; nirgends, is der geringste ungesebliche Borfall zum Vorschein gekom=
Dagligt Allehanda
feinem Stande gehörten, dur werden eine Menge nahme an den Wahlen be
freilich nur in den Kneipen unter ihrem Gelich- ter ; ‘deun sie getrauen sh seit langem nicht mehr, einem ehrlichen Frei - Aemtler unter das Gesicht zu kommen. Von: ihren: geheimen Schlupfwinkéln entsenden sie die aufreizendsteu Gerüchte, wie 3: B, daß die großen Glocken aus dem Kloster Mur nächsteus uach: Aarau geführt würden, um in Känonen umgegossen werden zu können. Aller- Ge ein.das brave-Gemüth unsercs Volkes tief empörender Gedanke! : Vielleicht, würde mau jeut nicht ungern das Freien-Amt ofkupiren, um dann {nell den - dritteu -Gewaltstreich gegen Luzern. ausführen zu. können. Aber man verrenet si; die Freien-Aemtler werden zu einer Occu- pation niht den mindesten Anlaß geben, sondern gegentheils durch bisherige ruhige Haltung sch auszeihnen. Weun sle dennoch okfupirt würdcu,, s wird es dann wohl auch dem Blindesten. klar werden, - daß sie nur áâls Heloten im aargauischen Staatsverbande figuriren. — Géstern “wurden \ämmtlihe Gemeindammänner vor das *‘Bezirkamt gerufen und angefragt, ob ihre Gemeinden ruhig seien. - Alle, hahen diese Frage nicht nur mit einem entschiedenen „Ja“ beantwortet, son- dern. au ihre agene Entrüstung über die wiederholten offiziellen . Und unoffizielleû! L i 6
s feierlich vor allen Folgen, die aus: diesen Verdächtigungen: ent- stehen könnten, verwahrt.‘
Kauton. Waadt. Der Professor Vinet reichte definitiv seine Entlässüng ‘als Professor der Theologie an der Akademie zu ; Lausanne ein, weil der -ueue Große Rath des: Kantous-- durch: seine Abstimmung däs Prinzip der Kultus-Freiheit verworfen und überdies ;“den- Stand der Geistlichen herabgewürdigt habe.
| i „_S- panien. 6 Madrid, 29, Mai. Aus zuverlässiger, Quelle kömmt mir var lee G t, Is “die Csnise E n e Pen S Ip EeIgen e un x Castillo, y: a:- al ene: Coy- | i der. i auf diesen Grundlagen nicht unterhandeln zu können, nah Rom. zurückgeschickt hat; Sobald Herr. Castillo ‘an- zeigt , daß er diese Erklärupg: überreicht: hábe, ‘wird ihm seine Abbe- fusuná zugeshi#t werben, id 1
zung wie Verrüdckte,
aris begeben.
vier Tagen nah Barcelona abgehen,
daß die allgemeine Geldbewilligung .
“ diesjährige Aerndte fast gänzlich, “ Libanon ‘eine Hungersnoth. Jm
weu. Die Radikalen einzig wütheu seit der leßten Großraths- Siz .
| es is, -diè Uebel eines ay und kostspieligen Krieges: im ‘erwägen, ihnen aus dem: Wege zu Kalam
genberihte_und Verleumdnugen ausgesprochen und-
| brd t die Königin Christine werde sich von den bastisthen |
3proc. baar 324, auf Lieferung 334. 5proc. baar 23%, Lieferung L 24, "2b ge Mes g 22 zf t 7525 auf : TÜtkeci.
Koustautinopel, 21. Mai. (A. Z.). Der Wiederausbe des. Bürgerkrieges in Syrien, gerade im Bib Zeitpunkt, nachden die. Diplomaten faum erst mit unsäglicher Mühe zu einem Verständuz gekommen und cur Desehle nah Beirut. gelangt waren, dur deren Vollzug die Beilegung des Jurisdictionsstreites bewerkse werden sollte, scheint. die hiesigen. eprájentanten der Großmäd peinlih betroffen zu haben. Sie vereinigten {am Mittwoch englisheu Botschafter, am. Donuerstag bei. Herrn von Titos Freitag beim österreichischen. Internuncius zu Berathunge ja die ganze Woche war. beinahe. nux; eine lange Konferenz, Möge dem ibanon daraus viel Ersprießliches erwachsen ; er dürste thätige Sath- walter bald nöthiger als je haben.
S prien.
Aleppo, 2. Mai, (A, Z.) Die Barasieh, welche |{ vox kurzem evo, sind durch ihre eigene Sorglosigkeit von dem Se- riasfer wieder zur Unterwerfung gezwungen worden; sie unterließen es nämlih, Wachen auszustellen und so wurden sie durch die Kano- nenshüsse der Armee, welche kaum eine halbe Stunde von ihnen ent= fernt war, aus dem: Schlaf erweckt. Jn wildem Durcheinander floh Alles uach den Gebirgey, wohin sie schon früher ihre Familien, - den und- ihre Habe abgeschickt hatten. Der Seriasker verhielt sich ruhlg, bis Mustapha Pascha, den er mit einem Theil der Truppen in deu Rücken der Barasieh entsendet, den ihm bestimmten Punkt. er- reicht haben fonute. Jeßt durch Geschühfeuer überrascht, ergrissen sie die Flucht, ergaben si aber, als sie diese durch Mustapha Pascha abgeschnitten sahen, nah kurzer Gegenwehr auf Gnade und Ungnade. Der Se- riasfer nahm seine Befehle, Alles niederzuhauen, zutück und begnügte sih, ‘das ganze Lager plündern zu lassen; die Beute ‘soll’ bedeutend gewesen sein, Von den Gefangenen las er 260 aus (der Le Theil bestand meiß aus Greisen, Weibern und Kipdern) und schickte dieselben nebst einem- Theil-der erbeuteten Heerden nah Aleppo; den anderen Theil stellte er den Barasich zurüick, Die Gefangenen kamen dieser Tage-hier an, die Heerden aber wurden den siè begleitenden Truppen in der Nähe von Biredschick dur die Anessi-Araber wieder abgenommen. Vom. Tigris bis nah Palästina wiutatelt ésvon Be- duinen, und die Straße nah Bagdad ist kaum. bereisbarz seit dem Abzuge Jbrahim Pascha's hat man uie so viele Beduinen gesehen.
Im Libanon bekämpfen sich noch inuner die Christen und O72sen. Nicht genug, daß dieses arme Land durch M Aufruhr zerstört wird, auch ‘die fortdauernde Hiße und bie Hé {rén ver= nichteten , besonders im Südwesten Syriens, die Hoffnung auf eine und man befürchtet besonders ina Nordosten Syriens leidet das Ge- er, und die Früchte werden
traide, mit Ausnahme der Gerste, weni ) ranken is so gering, wie cs
im Uebermaß. gerathen. Die Zahl dér seit vielen Jahren nicht der Fall war.
Mexiko und Westindien.
. Londou, 3. Juni. (H. B.) Das Dampfschi} „Thames““ mit der mexikanisch - westindischen- Post. ist heute Mittag in Southampton angekommen, Die Daten sind Tampico vom 20, April; Vera= cruz vom 1., Jamaika: vom 9., Havanna vom 10, und St; Thomas vom 15. Mai. Von den westindishen Juseln: wirb nichts von Juteresse gemeldet, wichtig dagegen sind die Nährichten aus Mexiko, denn sie bestätigen es, daß nterhandlungen über die An= ertennung der Unabhängigkeit von Texas von Seiten Mexiko's eingeleitet worden sind. Es i darüber am 21, April de mexikanischen Kongresse eine amtliche Mittheilung von dem Ministex der auswärtigen Angelegenheiten gemacht worden. Der Minister w in derselben auf die Dringlichkeit der gegenwärtigen Umstände hin, welche eine Entscheidung in Bezug auf Texas länger hinauszuschieben nicht gestat- ten. Diese Unistände konzentriren sich in dem Beschlusse des Kongresses der Vereinigten Staaten, Texas in die Union aufzunehmen, ein B chluß, dessey Durchführung einen Krieg mit den Vereinigten Staaten unver- meidlih machen würde, da Mexiko, möge auch er olgen, was da. wolle, in eine solhe Maßregel unter keiner Bedingung. einwilligen könne, Daher, bemerkt der Minister, sci Mexiko verpflichtet, die Vorschläge in Erwägung zu ziehen, welche von Texas neuerdings zu. dem:Zwecke gemacht worden seien, seine Einverleibung in: die Union zu: vermeiden, und der Präsident von Mexiko habe demaach befohlen, dem Kongresse Anzeige davon zu machen, damit derselbe... die Regierung autorisire, über diese Vorschläge in Unterhandlung zu treten und vorbehaltlich der Prüfung und Genehmigung, des Kongresses eine definitive Ueber=
„„Die Präliminar-Vorschläge, welche Texas. übergeben hai‘; so berichtet; derx Minister am Schlusse seiner Mittheilung , „tragen: den: Stempel einer ehrenwerthen Vereinbarung an si, und die: Regierung- hat denselben, ohne jedo irgend elwas abzuschließen, als einfache Einleitung: zu einer sor- mellen Uebereinkunft ihre Zustimmung; ertheilt, Eine. Weigerung, über diesen Gegenstand in Unterhandlung zu treten, wäre einér Ent
„ einkunft mit. Texas abzuschließen.
“ für die Einverleibung von Texas in die Vereinigten Staaten ael a
achten, und: die Kamwexr: wixd. einsehen, daß: ein so -unbedachtsamer: Schritt: Ursache zu ernster Beschwerde gegen die gegenwärtige Regierung: sein würde. Wenn wir den möglicherweise zufriedenstellenden, Erfolg: gebenden Friedens- Anträgen unser. Ohr verschließen und auf: diese Weise die Dinge zu: dem der Republik am wenigsten zusagenden Extrem gelangen lassen: wollten, so würden wir, dadurch wohl für den; Augenbli den: gerechterweise erbitter- ten Gefühlen. der Nation shmeiheln können, aber dem nicht entsprechen, was das Volk von seinen höchsten Gewalten zu eïwaärten hat, deren Pflicht voraus wohE zu ; gehen und die ität nicht eintreten zu lassen, wenn in einex so Wéwicktigen Krisis, toie:-die gegenwä ist; noch andere Mittel zur Rettung dér Ehre- der Nation sih auffinden: lassen; Wollte die - Regierung nur; dem Jmpuls:-- ihrex Gefühle na so weiß der Kongreß- sehr wohl, welchen Weg sie eingeschlagen, welhen Beschluß - fie gefaßt, haben würde, nachdem einmal: das Gesey wegen. der Einverleibung von: Texas: in die Vereinigten Staaten durchgegangen. war, sie hätte keinen: auderen Weg gewählt; als den Krieg, und. diesen würde der- Patriotismus der Mexikaner: gloxrreih: du ührt haben, Groß is das Opfer, welches der Präsident und sein Ministerinm darbringen, indem. sie das Gesuh um die Bevollmächtigung vorbringen, mit welchem diese Note schließtz- abex- es: ist: ein Opfer, welches sie ihrer festen Ueberzeugung, dem heißen Wunsche für das Wohl des Staates und in dem Vertrguen darbringen, daß, sollte ihr Bemühen, den Frieden zu er- halten, fehlschlägen und der Krieg unvermeidlich werden, auch? der Krieg ‘ein der Waffen der Republik, ' wie. des: verlepten Gerechtigkeits«Gesühls- des Volkes würdiges Ende finden wird.“ | Die Sprache, welche -diese ministerielle Mittheilung führt, läßt au dem ernstlichen Wunsche der. mexikanischen: Regierung, die Sah | auf gütlichem Wege zu beendigen, wohl keinen Zweifel a en, - au wird. in Privatbriefen behauptet, daß die Unterhandlun en, unter den ‘Auspizien Englands und. Frankreichs geführt, mit so Eiser betrieben: worbon seien, daß es bereits zum Abblusse getommen sei, ‘Und daß! die Bedingungen des Anerkenuungs-Traktates: biuneu wenigen:;
b Zágen bekannd gemaht werden würden. Zur “Erg eunigung der n
erhandlungen \mag“vielleicht-niht“ wenig“ das“ Erschein der aue" einér rêdâtte und Drei Fleineren Schiffen bestehenden Escadre“ dér'
“Der englische ‘Gesandte: wird, von dem Attäché ‘Herrn Peel* bez“
l ighgitete hinney, drei bis
“Vereinigten Staaten, welche vör Veräcruz. geänkèrt* at, Veranlassüug gegeben haben, i 6defroe au South R