1845 / 171 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

werben Billets zu den erhöhten Opernhaus-

: Ein deutscher Krieger. Hierauf: Der Ver- ry “id

Vorstellungen des Königl. üreau des

in Billet d 1 Rthlr., zu den ) Sg “zu den Parquet - ogs 20 Sg

Bekanntmachungen.

E AM Publicandum. im Departement des Ober - Landesgerichts zu Marienwerder im stargardter Kreise belegene adelige Gut Wenikau Antheile A und B zufolge der nebst dem neuesten Hypothekenschein und den Verkaufs - Be- dingungen in hiesiger Registratur einzusehenden Taxe a 20,916 Thlr. 4 Sgr. 8 Pf. landschaftlich abge- \{häpt, soll in dem am 27, September 1845, Vormittags 10 Uhr, Nachmittags 3 Uhr, vor dem Herrn Ober-Landesgerichtsrath Hirschfeld im Kon- ferenzhause des unterzei@neten Ober-Landesgerichts an- stehenden Termin im Wege der Execution öffentlich ver- aust werden. :

Marienwerder, den_13. März 1845.

Königl, Ober-Landesgericht, Civil-Senat,

-

[185 Nothwendiger Verkauf. adtgericht zu Berlin, den 31. Januar 1845,

E, bls: euti mis T A zeht j cit a pt zu 8256 Thlr. 44: Sgr. 4 Pi, ‘soll weil die Käuferin das usi nicht berichtigt hat, - am 18.-September 1845, Vormitt. 44 U Ê, an der Gerichtsstelle resubhastirt werden. Taxe und y- E sind in der Registratur einzusehen.

ie dem Aufenthalte nah unbekannten Geschwister Sorge oder deren Erben werden hierdurch öffentlich mit vorgeladen.

T4866] Nothwendiger Verkauf. Ei ‘zu Berlin den 31. Januar 1845.

Das in der Köthener-Siraße Nr. 6 belegene Skodows- 2 Ep M gerichtlich abgeshägt zu 5443 Thlr. s i

am 14, September 1845, Vormittags11Uhr, an ‘der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- zuschein sind in der Registratur einzusehen. ie dem Aufenthalt nah unbekannten Real-Juieres- senten , ei - Besizer Johann Friedrih Wendtland und Parti Philipp Julius Kuhn, werden hierdurch öffentlih vorgeladen. :

607]

L Nachdem über das Vermögen des Stadt- Kanzlisten und Vücherverleihers Carl Bernhard Freese dec förm- liche Konkurs eröffnet worden, werden alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde an den genann- ten Gemeinschuldner und an dessen Vermögen, nament- lich sowohl an das dazu gehörige, in der Heiligen Geist- straße hierselbs| sub Litt. C. No. 20. belegene Haus, als an die von ihm seit einigen Jahren errichtete Leih- bibli: thek, Forderungen und Ansprüche zu machen be- rechtigt sind, hierdurch aufgefordert, solche in einem der nachstehend vor uns angeseßten Termine, als am 19, Junius, oder am 3, oder endlich am 17. Julius dieses Jahres, Nachmittags 3 Uhr, gehörig anzu- melden und zu bescheinigen, oder zu gewärtigen, daß sie dur das am 27. August dieses Jahres in öffent- licher Diät zu publizirende Präklusiv-Erkenntniß werden präfludirt und von aller Theilnahme an der Freeseschen Konkursmasse ausgeschlossen werden,

Stralsund, den 9. Junius 1845, Verordnete zum Stadtkammergericht, (L. S)- Erichson,

[571] ? Die: am 5. Dezember 1833 zu Prüynow. bei Labes in: Hinterpommern “g Descendenz verstorbene Wittwe ietlow, Anne Louise, geborene Blanck, hai zu ihren ben zwei: vollbürtige Geschwister : i 4) Johann Tien Bland, geboren den 26. Zuni 1765, 2) Carl Gotilieb Blan, geboren den 4. Septbr, 1778, hinterlassen, deren Aufenthalt bis jeyt nicht hat ausge- mittelt werden können. Genannte Gebrüder Blanck und deren nächste Verwandte werden" hiermit von dem Un- terzeihneten, als dem (hnen vom atrimonialgericht Wangerin b bestellten Kurator, aufgefordert, von ihrem gegenwärtigen Aufenthalte dem genannten Gerichte oder dem unterzeichneten Kurator Nachricht zu geben, widri- genfalls auf ihre Todeserklärung provocirt werden wird, Labes, den 28, Mai 1845, i Rie Der Justiz - Kommissarius Schweiger,

Bl V N Dampfschifffahrt S L zwischen Magdeburg

[488%] und Hamburg,

mít direltem Anschluß an die Personen - Dampfwagen- j Züge der Eisenbahn von und nah - Berl n, Leipzig, Dresden und Kiel,

J Monat Juni täglich:

von Hamburg Aveivé 6 nyr. Cabn werben wöchentlich no ch zweiSchlepp- is ‘Sonn Sonnta Mittwoch.

Donn j | Die ermäßigten Preise für die- f0s Da l-L Ralou u eat,

amburg

n: Berlin nah E L Bex7lin

» Hamburg na

. le 4 E

Ta Era De t n und Aben

azu Charlottenburg "f a Kasse zu folgenden

r., zum Parquet Sgr., zu den Logen des zweiten Ranges

s ai not wn Magdebura Lait s Buol n Lene Zweigbahn.

3. Juni. pi in C T Gu in ale: 4 Baison: Philipp, als Gastrolle.)

Sonnabend, 21. Juni,

antomimenmeister er Geister - Sohn e Dis

Logen des ersien

Fahrbillette zu der Reise von Berlin nach Hamburg ertheilt die Passagier - Expedition der Ber - lin-Anhaltischen Eisen ahn-Gesell\sch aft.

Passagierfahrten 4 MLY j

trtrrr T S V

zwischen Potsdam u. Hamburg. Montags, Donnerstags und Sonnabends 9 Uhr Vorm. (Dauer der Reise incl. Aufenthalt 22 à 24 Stunden.)

zw. Potsdam und dem Templin.

Sonntag, - den 22. Juni c. Abfahrt von Potsdam ‘um 3 und 5 Uhr Nahm. » » dem Templin » 4 » 75 » »

Anker, Taubenstr, 10,

[534 b]

[375 b] : at Berli er Eisenbahn. A Zufolge §. 6. des zwi- i hen der Berlin - Frank- furter und ‘der Nieder- - \chlesisch - Märkischen Ei- senbahn- Gesellschast ge- \{losenen Vertrages vom 12. Dezember 1844 und Nachtrages - vom 22sten d. M, werden die nach dem Plan vom 26. August

000 Thlr. Berlin- Frankfurter ‘Prioritäts - Actien gemäß §. 4, des gedachten Plans hierdurch zum

1. August c. gekündigt, u 49 ver Nominal -Betrag dafür nebs Zinsen.pro 1, Januar bis 1. August c. ín den Tagen vom 1, bis 31. August c. täglih, mit Ausnahme der Sonntage, Morgens zwischen 9 und 1 Uhr, in un- serer Hauptkasse gegen Einlieferung der Prio- ritäts-Actien nebst Coupons seit 1. Januar ec. und eines nah den Nummern geordneten Verzeichnisses der Actien baar zu erheben. -

Den Jnhabern der Prioritäts-Actien wid jedoch auch frei gestellt, die gekündigten Berlin-Frank-

furter Prioritäts-Actien gegen Vier-

prozentige auf Grund des dem Eingangs ge- -

dachten Vertrage beigefügten Plans vom 12. Dezem- ber 1844 zu creirende Prioritäts-Actien der Nieders lesisch-Märkischen Eisenbahn-Ge-

sentsafi al Pari auszutauschen. Wer von diesem Rechte Gebrauch machen will, hat die

elündigten Prioritäts-Actien nebst Coupons Frit 4. Januar c. unter Besfügung eines na ch den Nummern geordneten und von ihm unter- schriebenen Verzeichnisses in den Tagen vom 1, bis 15. Juli d. J. incl. täglich, mit Aus- nahme der Sonntage, Morgens zwischen -9 und 4 Uhr, in ‘unserer Hauptkasse abzuliefern, und dage- gen den gleichen Pot Deirág in Prioritäts-Actien der Niedershlesish - Märkischen Eisenbahn - Gesellschast nebst Coupons seit Januar c., von denen die Cou- pons für das 1ste Semester 1845 soglei realisirt werden können, ín Empfang zu neh- men. Berlin - Frankfurter Prioritäts - Actien, die nit mit vollständigen Coupons seit 1. Januar c. eingehen, werden- nur dann zum Umtausch zugelassen, wenn der Betrag der fehlenden Coupons baar erledigt wird, Ge- schieht dics nicht, oder wird der Umtausch in der fest- geseßten Frist, bis 15. Juli e. incl., nicht bewirkt , so erfolgt die Realisation durch baare ahlung ín der Zeit vom 1. bis 31; Augüst c, wobei der Betrag der eitva fehlenden. Coupons nach §. 9. des Plans vom 26. August 1842 einbehalten wird. Die Nominal-Be- träge derjenigen Prioritäts-Actien, die nicht in den fest- eseßten Fristen ausgetauscht und resp. baar erhoben nd, werden mit den' Zinsen pro 1, Január bis 1. Au- gust c., gemäß §. 6.-des Plans vom 26. August 1842, nah dem 31, August c. gerichilich deponirt.

Berlin, -den 26. April 1845.

Die Direction der Berlin - Frankfurter Eisenbahn- Gesellschaft, j

[5156]

Unter Hinweisung auf §.:8, unseres am 8. No- vember v. J. Allerhöchst dite Be bie R

e unserer Gesellschaft hier: ¿ n j

E Zehn Prozent | des Betrages einér jeden Actie

au R „Bl eds Gesellschast des

Allg emein er

“als fünftén Einschuß auf dieselbe in den

:

| 1 Att, von Joh. Fenzl. Musik vom. Musif-Direltor Kugier, Abonnements- | von NA R b A |

erstenmale wiederholt : iti Zauber: Pantomiae in

Anzeiger. Tagen vom 14. bis 19, Juli d. 3

Vormittags zwischen 9 bis 1 Uhr, entweder an die erren Gebrüder Veit

_& Comp. in Berlin;

Neue Gwatelde Nr. 10,

oder an unsere Haupikasse hierselbst,

bei Vermeidung der in dem §. 11. des Statuts ange- deuteten Na theile zu zahlen und dabei die über die früheren Einschüsse sprectenden Quittungsbogen mit ei- nem doppelten Berzeichnisse einzureichen, auf welchem, außer den Nummern der Quittungsbogen, auch der sum- marishe Betrag der. mit denselben ein ehenden Zahlung zu vermerken is. Eins von diesen Verzeichni en wird urückbehalten, das zweite quittirt sofort zurüdckgegeben,

ie Rüdsgabe der Quittungsbogen selbs, auf welchen von einem Directions-Mitgliede, dem Haupt-Rendanten Mever und dem Controlleur Giesel, quittirt werden wird, erfolgt dur“ die Herren Gebrüder Veit & Ca. in Betreff dex bei denselben eingereichten Quittungsbo- gen vom 28. Juli c. ab, - hei unserer auptkasse aber

Tage nah der Einlicferung gegen Retradition der JZnterims-Quittung an den Filemanten der leßteren,

Die auf die bisherigen Einshüsse fallenden Zinsen sind mit 12 Sgr. 10 Pf. in Anrechnung - zu bringen, míthin nur 9 Thlr. 17 Sgr. 2 Pf. auf jeden -Quit- kungsbogen einzuzahlen, Die fernere Verzinsung läuft vom 21. Julí c. ‘ab.

Die Direction d F Nieders sischen Zweigb

le Direction der ershlesischen Zweigbahn- ; - _ Gefellshaft. S

P Seeländishe Eisenbahn.

Die dritte Einzahlung von 10 Spezies pr. Actie. auf die ausgestellten Talltungöbogen.- in der ersten Abthei- lung der Seeländischen isenbahn-Gesellschaft -(Kopen- hagen-Roeskfilde) is fällig

am 1. Juli d. J. und wird vom 15. Juni an bis i 1. Juli d. J., mit Ausnahme von Sonn- uünd Feiertagen, “in Kopenhagen auf dem Büreau der Herren F. & E. Góötschalf, :

: fn De auf dem Büreau des Herrn J, C,

Dürfeldt, Vormitiags von 9 bis 12 Uhr, n Empfang genommen.

Der Einzahlende hat zugleich mit dem Gelde die be- treffenden Quittungsbogen mit einem Verzeichniß über deren Nummern einzuliefern , wozu Formulare - unent- Cs auf den besagten Büreaus zu haben sind.

ür - die eingezahlten Beträge werden gleih vom Em- pfänger IZnterims-Quittungen ertheilt, gegen deren Zu- rüdflieferung die eingesandten Quittun sbogen nah Verlauf von 8 Tagen mit der Unterschrift:

in Kopenhagen von den Herren F. & E. Gotschalk,

in Hamburg von dem Herrn J. C. Dürfeldt, versehen, abgeholt werden können,

Diejenigen Actionaire, welche das ihnen nach. dem §. 15, der Statuten zustehende Recht zu benupyen wün- schen; wonach ‘sie egen Zahlung von 50 pCt. des Actien-Betrags eine Jnterims-Actie empfangen, die mit

insen - Coupons vom ersten des auf die Ein ahlung olgenden Monats an; und bis ersten Juli 1847 ver- sehen iff, horen ihre schriftlihen Anineldungen - dieser- alé gefellgst an Be "Steile u cingullesern; e Virection der Seeländischen enbahn, den 15, Mai 1845, u

E P Alm Ae R hi. siterarische Anzeigen. [630] i

So eben ist als Fortsetzung von uns án alle Buch- handlungen versandt, in Berlin (Stechbahn 3), Po-

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Bandes, den Schluss des Buchstaben P u. Q um- fassend, mit welcher ‘das ganze VVerk beendet wird, ist unter der Presse. s

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[570] Freiwillige Subhastation.

Das in ‘Neustadt. - Dresden, am Rundtheil d Nr. 5 gelegene Haus- und Garten-Grundstück ({a/ Antrag des gegenwärtigen Besigers

den 28. Juni d, J. durch den Unterzeichneten notariell. subhastirt wet

Das vor wenigen Jahren ganz massiv erbaute O haus enthält außer den nöthigen irthschaftsräutd an Küche, Speisegewölbe, Waschhaus, Kammern, Boden u. st\. w. îm Parterre zwei Salons und Zimmer, ín der ersten ‘Etage vier Zimmer, Der i ten ist theils vor dem Hause an einer der frequentt Promenaden Dresdens , theils hinter demselben gel und. enthält einen Flächenraum von 10,000 Quatd Ellen, außerdem auch Brunnen- und Röhrtvasser, j Das Grunbstück soll versuchsweise in zwei Part

eren i

1ste das Wohnhaus, den vor und einen Theil d hinter dem Hause gelegenen Gartens von ung 5000 Quádrat-Ellen Flächen-Jnhalt, die À

2te den übrigen Gartenraum mit einem Fläß# Zuhalt Os Quadrat-Ellen und 60 Ellen Stre ront en i : F dergestalt subhastirt werden, daß die Gebote 1) aufs Parzelle sub 14,2) auf die Parzelle sub 2, und 3) das ungetheilte Grundstück zu eröffnen sind,

Die Subhastation findet in dem u lizitirenden Gl stüde an dem gedachten Tage früh 11 Uhr statt, ® sind ab näheren Bedingungen bei dem Unterzeichul

Dresden, de:1 2. Juni 1845,

Dr. Bruno Stübel, Königl. sächs, Notar.

[501 b] Tadufià “Jh erlaube mir wiederholt, mein vor zwei neu erbautes Gasthaus zum

Köftiglihen Hof (Hötel Res j bestens zu empfehlen, Die äußere Ss enge 7

j mei : eihend (ence Cridtang meines (Hauses i hirrida f Zu a T S dehan zu, j befiliden Lar besorge id aufs orf e, bem ist, von hier Wag?

engagíren i i

Halberstadt, im Zuni 1845,

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Abonnement beträgt: s thlr. sür 4 Jahr.

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an Be, riger N Sade: rals d usertions - Bedür sür gen | : . Friedrichsfstraße Ur. 72,

Anzeigers 2 Sgr.

é 171. 1845.

Berlin, Sonntag den Wee Juni

An die Lefer.

Die vierteljährliche Pränumeration dieser Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für das Inland. Vestellungen für Berlin werden in der rpedition selb| (Friedrihs-Straße Nr. 72) gemacht, und jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Pränumerant erhält das Blatt dur die Stadtpost, schon den Abend vor m angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des Jn- oder Auslandes , bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bci den resp. Post-Acmtern; wer dies versäumt, m niht mit Gewißheit die Nummern erwarten, die vor der hier eingegangenen Meldung erschienen sind. Für einzelne Nummern des Blattes ift der Preis 22 Sgr.

Uebrigens is die Einrichtung getroffen, daß Juscrate, dercu Aufnahme ‘in den Allgemeineu nzeiger dicser Zeitung gewünsht wird, an den Wochentagcn von Morgens lhr ab bis Nachmittags 4 Uhr in unscrem Expeditions - Lokale, Friedrichs - Straße Nr. 72, in Empfang genommen werden. Der Preis der Jusertion beträgt für den Raum ur Zeile 2 Sgr. Um wiederholten Anfragen zu begegnen, wird zugleich bemerkt, daß in dem An eiger der Allg. Preuß. Zeitung, außer gerihtlihen und anderen öffentlihen Bekannt- hungen der Königl. Behörden, literarishen und Kunst - Anzeigen, au Familien - Nachri ten jeder Art, so wie Judustrie und Handel betreffende Anzeigen, stets Aufnahme nden. Auswärtige haben ihre Juserate unter der Adresse der Expedition in frankirten Briefen einzusenden.

Ei E E R L L L P E

O Naumburg a. d. S. Während in verschiedenen Städ- ten unseres Reiches Versuche zur Aufhülfe und Verbesserung der är» meren Klassen gemacht und an den radikalen Ansichten der Theoretir ker nur zu oft gescheitert sind, so daß dadur das Zurüdcktreten de- erfahrenen Männer, die ihre Kenntniß der Noth nicht blos aus so- genannten, oft sehr zweideutigen Volksschriften geschöpft hatten, vert anlaßt wurde, hat \ich in Naumburg ohne Geräush und reh« cigentlih aus dem Volke heraus ein Verein zur Armenhülfe gebildet. Es waren bereits im vergangenen Winter zehn Männer aus den arbeitenden Klassen zur Begründung desselben zusammengetreten und hatten sofort viele Theilnehmende unter ihren Mitbürgern gewonnen. Mit thätiger Hülfe kam der Magistrat dem gemeinnüßigen Unter= nehmen entgegen und, bevorwortete auf das dringlichste die Statuten bei der Königl, Regierung zu Merseburg, so daß mit dem 1. April der Verein hat ins Leben treten können. Die Beiträge sind vom Mai bis Oktober auf 4 Sgr., vom November bis April auf 2 Sgr. festgeseßt, von denen zwei Drittheile dem Sterbekassen-Fonds und ein Drittheil dem Kranken-Unterstüßungs-Fonds gehören, auf die sih die Unterstüßungen des Vereins beziehen, der drei Vorsteher , zwölf Beamte und zwei Kassirer hat. Die Eintrittsgelder sind nah den Altersstufen geordnet und die Anlegung der Gelder in zweckmäßiger Weise bestimmt. Jeßt schon zählt der Verein 900 Mitglieder, denen sih eine Anzahl Ehren -Mitglieder aus den höheren Ständen mit jährlihen Beiträgen angüfchiofmn haben; ein besonderer Arzt hat für eine sehr geringe Vergütung die Krankenpflege übernommen und die möglichst wohlfeile Uederlasfung von Medikamenten ist dem Verein in Aussicht gestellt worden. Demnach lassen sih- die er prießlichsten Fol= gen sür die ärmeren Bewohner Naumburgs von dieser Einrichtung erwarten, ¿ :

Um dieselbe Zeit hat sh in Naumburg auch ein Verein zur Verschönerung der Stadt und ihrer nächsten Umgebung gebildet, an dessen Spiße mehrere Königliche und städtische Beamte stehen. Denn wie reizend auh die Umgegeud Naumburgs is, so lassen doch die Spaziergänge und öffentlichen Pläße noch manche Verschönerung zu, und manche Denkmäler der Baukunst oder Malerei werden ihre Er- haltung den Bestrebungen des Vereins verdanken, der auch bei der Anlage des die Stadt Naumburg berührenden Theils der Thüringisch- Sächsischen Eisenbahn Gelegenheit finden wird, seine Thätigkeit zu entwidckeln.

vom „Geiser“, weiter fortseßten. Jhre Majestät die Königin blieben die Nacht in Swinemünde, nahdem Allerhöchstdieselbe den Abend noch zu einem Besuch in Heringsdorf benußt hatten, und kehrten dann am 18ten über Stettin nah Sanssouci zurü. Swinemünde bot am 17ten Abends durch reiche Erleuchtung der Stadt, der im Hafen liegenden Schiffe, durch Feuerwerke- und durh die froh be- wegte Menge der Menschen einen höchst erfreulihen Anblick dar.

Se. Majestät der König sind, nah so eben eintreffender Nach=- riht, am 18ten früh gegen 8 Uhr, nah einer schr glücklihen Fahrt, im erwünschtesten Wohlsein in Kopenhagen angekommen.

Inhalt. er Theil.

uo Berlin und Lübecck, Reise Sr. Majestät des Mouige, Briese aus Stolp. (Feicrlihe Grundsteinlegurg zu dem neuen Schul- ebäude durh Se. Majestät den König.) und Naumburg a. d. S. Vereine zur Armenhülfe und zur Verschönerung der Stadt.) jeutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Bevorstehende Ankunst Jhrer Königl. Hoheit der Prinzessin Wilhelm in München. Großherzogthum Hessen. Verfügung gegen Winkel-Advolkatur. teie Stadt Hamburg. Einführung des preußischen Waffenrockdes. (reiben aus Mainz. (Einzug Sr. Königl, Hoheit des Prinzen Wil- helm von Preußen.) :

ukreih. Paris. Hofnachricht. Die Herzoge von Aumale und Montpensier. Uebersendung der Abdankungs-Urkunde des Don Carlos. Der neue Sklavenhandels - Vertrag. Das Journal des Dédats über die Handels-Marine Frankreichs. Budget des Kultus-Ministeriums sür 1846. Vermischtes. Paris. Hofnachricht, Börse. Briefe aus Paris. (Kammer-Arbeiten: Budget des Krieges, Aus Afrik 5.) tanten und Irland. London. Der Polizei - Agent Vi- docq, r 0

éderlände, Aus dem Haag. Der neue Stimm- und Wahl- Cénsus. elgien. Brüssel. Königliche Verordnung wegen fremder Ordens-

und Adels-Verleihungen. Ernennungen. Aerndte,

ô Lübe, 19. Juni. Das gestern Nachmittag von Kopen- hagen abgegangene und heut Morgen hier eingetroffene Dampfschi} „Malmoe“ überbringt die Nachricht, daß Se. Majestät der König von Preußen gestern früh unter dem Donner der Kanonen in Ko- penhagen glüdcklih angelangt sind. Se. Majestät der König von Dänemark waren Jhrem erhabenen Gaste in einem offenen Boote entgegen gefahren,

X Stolp, 15. Juni. Ein neuer Beweis Königlicher Huld beglückt unsere Stadt. Schon seit einiger Zeit hatte die steigende talien. Rom, Die Unterhandlungen mit Spanien und Frankreich. | Bevölkerun nöthig gemacht, neue Schul - Lokale miethôweise zu be- Lambruschini, : G . | schaffen. Die auf Verbesserung ihres Schulwesens eifrig bedachte riehenland. Schreiben aus Athen, (Das Budget; Reise des Kö- adtishe Verwaltung beschloß daher, ein zur Aufnahme aller städti- nigs; archäologische Gesellschast.) : i Z Î 796i Elementar-Schulen geeignetes Gebäude zu errichten. Sie fauste Ali Esendi, Die protestantische Kirche | ¿n erforderlichen Bauplay dazu für fast 7000 Rthlr. und wagte es, an Se. Majestät den König die allerunterthänigste Bitte zu richten, auf Seiner Rüdckehr aus Preußen Allerhöchstselbst. den Grundstein dazu zu legen. Heute wurde dieselbe huldreichst gewährt. Se. Ma=- jestät traf gegen 5 Uhr, von Danzig kommend, hier ein und fuhr, ohne Sich eine Erholung zu gönnen, sogleich zu der s{ön geshmüd- ten Baustelle, an der Er von den städtischen Behörden, der Schüzen- gilde, mehreren Gewerks-Jnnungen mit ihren Fahnen und Insignien Und einer Freude durchdrungenen Volksmenge empfangen wurde. Gleich bei dem Betreten des Bauplaßes äußerte Er Sich e ret über den Eindruck, den der Anblick der auf einer schräg anlaufenden Bal= lustrade aufgestellten Schuljugend mehr als 1200 Kinder ge- währte und geruhte dann, die ehrfurhtsvollen Begrüßungen der Behörden, des Offizier - Corps und der Deputirten der Ritter- schaft mit gewohnter Huld und Freundlithkeit entgegen zu nehmen. Nun ertönte der Gesang: Lobe den Herrn, den mächtigen König der Ehre; nah der von dem Superintendenten gesprochenen Weihe- rede trat Se. Majestät zum Grundstein, empfing von dem Stadt- Kämmerer auf einem blauseidenen Kissen die Maurergeräthe, und ver- mauerte, nachdem noch ein auf Pergament geschriebener Bericht über i diese Feier und die gegenwärtigen städtischen Zustände in den Grund- i Inland. stein niedergelegt war, denselben , that auh dann noch im Namen Verlín, 21. Juni. So eben gehen uns noch nachstehende | Jhrer Majestät der Königin die üblichen Feierschläge darauf. Tief liltheilungen über die Reise Jhrer Majestäten zu. Wir benußen gerührt sprah nun der Bürgermeister den Dank der Stadt sür diese dur theilweisen Ergänzung der in Nr. 168 der Allg. Preuß. nade aus, dem cin freudiges Lebehoh für den theuern König und kg, enthaltenen stettiner Korrespondenzen. die Seinen aus dem Munde der Kinder und der zahlreichen Ver-

Jhre Majestäten der König und die Königin waren am 17ten d. | sammlung und das „Nun danket Alle Gott!‘ folgte. Se. Majestät Itmittags A Uhr von Stettin abgegangen, gefolgt von dem gro- | geruhte nun noch näher an die Kinder heranzutreten, nahm dann in en dänischen Dampfschiff „Geiser““, und trafen um 3 Uhr in Swi- | dem Speisesaale des auf der Baustätté errichteten Pavillons eine Er- nünde ein, von wo des Königs Majestät um 4 Uhr die Reise nah | frishung ein und seßte nah eiuer kurzen Stunde unter tausend und openhagen in dem preußischen Damwpsschiff „Elisabeth“, begleitet | abertausend Segenswünschen Seine Reise nah Köslin fort.

+ Konstantinopel. in Jerusalem,

btatifische Mittheilung. über die Bewegung der Bevölkerung , den Verkehr Bebra deils ‘Gauvésiadt, neb| ciner Uebersicht der im vorigen Jahre fler verübten Verbrechen und polizeilichen Vergehen.

ndels- und Börsen- Nachrichten, Berlin. Börse. Stet- tiner Wollmarlt. Skt, Petersburg.

fnigöstädtisches Theater, (Ein neues Liederspiel. Herr Grobeer. Bastspicle.) Verein für Geschichte der Mark Brandenburg. Gesellschaft für deutsche Spra e und Alterthumskunde,

Amtlicher Theil. Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, Graf on Driolla, nah Kalau. :

Vichtamtlicher Theil.

Deutsche Bundesstaaten.

Königreih Bayern. ZJZhre Königl. Hoheit die Prinzessin Wilhelm von Preußen wird zum 5. Juli in München erwartet.

Großherzogthum Hessen. Durch einé Verfüguug des Großherzogl. Ministeriums des Jnnern und der Justiz if die im Lande noch immer vorkommende Winkel - Advokatur wiederholt aufs strengste untersagt worden. :

Freie Stadt Hamburg. Dem Vernehmen nah, wird mit dem Jahre 1846 bei dem hamburger Kontingent der preußische Waffenrock und Helm eingeführt werden. Auch soll von Seiten Hamburgs der Antrag gestellt sein, die Kontingente von Oldenburg, Bremen, Lübeck und Hamburg sür Kriegszeiten und während perio=. discher Zusammenziehungen einem gleichen Straf - Reglement zu un= terwerfen. E

Verein für Geschichte der Mark Brandenburg.

Berlin. Jn den drei legten Monats - Versammlungen des Lereins für Geschichte der Mark Brandenburg wurden folgende Vorträge gehalten. Jn der Sigung vom 9, April las Herr Baurath von Quast eine Abhand- lung über den Dom zu Stendal, die Architektur dcs Gebäudes und seincr cinzelnen Theile und über die Zeit der Erbauung desselben. Er wies nach, daß der Haupttheil des Gebäudes crst aus dem Anfange des 15ten Jahr- hunderts herstammt, jedoh zu den schönsten Ueberresten der Baukunst dieser Zeit gchöct. Besouders wurde die auffallende Uebereinstimmung des sten- daler Domgebäudes mit der berühmten Wallfahrts-Kirche p Wilsnack her- vorgehoben: Beide Kirchen sind fast nah einem und demselben Plane er-. baut, nur daß bei der leyteren Alles reicher und ausgebildeter is. - Herr Dircktor von Ledebur sprach über das dritte Exemplar des von dem Erz- bishofe Balduin von Trier herrührenden Kopiariums, das sich vorgefunden hat und im Archive zu Ms vont wird. ol legte D

wvärtigtz Mad. Grobecker, welche den Knaben von den Bildern dieses shönen Kodex vor, welche interessante Vorgänge frisch und led hielt ebene letod, sichtlih angestrengt, den Vortrag der Lie- Pelet Zcit darstellen. Jn der T LRg, voi 21. Mai spra Herr- Dr. der nicht ohne Force bewerk elligen. Der Presos des Abtes vou St. Denis, uhn über den in der Mark sowohl zu Weihnachten als in der Fastenzeit, Tremblefort, ein Zungenheld und Hasenfuß in Einer Person, wurde durh | so wie auch bei Hochzeiten vorkommenden Gebrauch der Nachbildung eines Herrn Grobecker mit shlagender Komik gegeben. Der diescm Profos in | Reiters auf weißem Pferde, der sich bis in die kleinsten Einzelnheiten in den Mund gelegte Passus über den Meineid ‘ist übrigens zu verlepend, als | England wiederfindet, Die zu Ramsgate in Kent dem Rciter gegebene

I 0 . . 5 i s ó inli i diesem Jene Tochter d de, fällt dadur aber als Geißel in die Hände | daß dabei nicht ein Deleatur anzuempfehlen wäre, Noch wollen wir er- | Benennung Hooden, macht es höchst wahrscheinlich, daß man in ed aat eian E Fall “grn fas diesen Dato S6 Inte O eas die Herren Gerber und Meister das originelle Bogen--| Reiter den Gott Wodan darstellen nee. E 32 Tage Unter Zohrab's Dolche fallen. Die Pointe - der Handlung liegt in Na waer hielten und durchweg, au beim Vortrag der Trinkrunde, Rai wie E adi Bei das Pry das Sprach pier span i ive. Si d , d ifall ärndteten. i / ¿¿ An l ;

J had edelmüthi d, eris fie e. "und sich fremiltig dn M ‘Sit dem 15. Juni ist der Räder sche, hier so beliebt gewordene | lihe darauf hingewiesen, daß die englishe S Y Feeeeo Soldaten zu überantworten, nachdem er in rfahrung gebracht, wie hoch- „Weltumsegler“ wieder auf dem Repertoir Age, ünd zwar mit | ursprünglich w anlautenden Wörtern später an dene elle e F ug- Biyd, Gauthier einst dem Knaben Silvan das Leben erettet, denn dieser | Herrn Gro becker als Purzel, Für die Vielseitigkeit dieses talentvollen Schau- | sprache ein h eintreten ließ. Hiernach wies Herr Direktor von Ledebur, auf

van is, wie sich ungekünstelt und laublih herausstellt, Zohrab's Bru- selers redet wohl am deutlichsten .der Umstand, daß er auch in jener Rolle, wo er d Der Leide Senne eran schlieblich auch dn Henkerstode n die Erinnerung an eine der glänzendsten Leistungen seines Vorgängers mgen ein Nomadenleben anderswo fortseyen ; seine Genossen haben anzukämpfen hatte, in Spicl, Gesang und Tanz reüssirte. An neuen Wiyen,

Ÿ mittlerweile die Abtei Denis überrumpelt und den Abt gefangen | Bonmots, eingelegten Couplets -war kein Mangel, _ n

genommen. Leßterer entkommt dadurch den Händen der Horde, daß er. threm Führer freien Abzug nach einem anderen Lande gewährt.

__ Wie in den meisten Zigeunergeschichten, ist es also auch hier wieder ein verlorenes, oder gestohlenes, oder gerettetcs Kind, woran das Juteresse der Begebenheiten geknüpft wird, Nur wird im „Zohrab““ ein Zigeuner- kind von christlichen Leuten aufgenommcn, während in den meisten Preciosa- Fabeln das Umgekehrte der Fall ist. Daß Zohrab sih beim Abschicde von Silvan demsclben niht als Bruder zu erkennen giebt, erhöht die Thcil- nahme, die man jenem Geächteten widmet, der die lautcsten Regungen sei- nes Herzens zu unterdrücken weiß, wo es gilt, das zukünstige Lebeneglück seines Bruders, dem Aloysens Hand zug-dacht ist, nicht zu zerstören. Herr Hänsel hiclt die düstere Erscheinung des Räoberhauptmanns in haraf- teristisher Wahrheit, eben so Herr Boden den biderben Gauthier, Sind sein Weib Margarethe und scine Tochter Aloyse, durch Mad, Urbaneck und Dem. Q uuint, im Einklang zum Ganzen dargestellt, minder erhebliche Figuren, so ist dagegen in der Person des Silvan das Sprüchwort: „Art läßt nicht

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Königsstädtisches Theater. Ein neues Liederspiel. Herr Grobedcker. Gastspiele.

Am 18. Juni zum erstenmale: „Zohrab, der Ziegeunerhäupt- "g: biederspiel in zwei Aften, nach einer Chronik des 15ten Jahrhunderts m Deyrat, bearbeitet von W. Friedrich.“ Wir wollen gleih im igange anerfennen, das Stück mache sich zunächst als das, was es eigent- Ÿ sein will, als Lieder piel, angenchm geltend. Die eingewebtcn Ge- inge und leichten Enscmblestücke sind insgesammt melodiós , gefällig, und gesucht aus der Situation hervorgegangen. Die Handlung spielt 1480, ter der Negierung Ludwig Xl., und zwar in der Ebene von S1. Denis. Ver dortige Abt, ein unerbittlicher Feind des umhershwärmenden Zigeu- ergesindels , hat seit Jahren Jagd auf diese Horden machen lassenz bei em solhen Angriff auf dieselben hat der Sergeant der Bogenschüpyen, ‘authier, einem Zigeunerknaben, Namens Silvan, das Leben geschenkt « ihn als sein cigenes Kind neben seincr Tochter Aloyse erziehen lassen. lele Reitung Siloan's ist funfzehn Jahre früher erfolgt, als unser Stück eil, Wenn diescs anhebt, haben die Zigeaner, welche sih abermals in der Nähe

» Denis blicken ließen, eine neue Niederlage erlitten, ihr Anführer, gefangen genommen und der Bogenshüy Gauthier mit scinem [dpse dafür verantwortlih gemacht worden, ihn den Händen der Gerech- „l zu überliefern. Aus Mitlied mit dem Unglücklichen E Gauthier*s

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leuchtete in di i unächst drei Gruppen, nämlich die mit der Greifent Mike, E ale Anderen die von dem Knesebeck, von Jeya

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Grund von Wapypen- Uebereinstimmung, in einem längeren Vortrage die. deer verg g fog verschiedenèr märkisher Adclsgeschlehter nah und be--

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