1914 / 19 p. 15 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

s. 26 Stréitmasse der Frau Wirk- shaftüdirigent Bertha

gewesene Bellier de Lannay, in Trakehnen wider ‘die Frau Forftreuter, geb. Korß- leis, in NRussisch Zegedry, zurzeit “in Stallupönen, zufolge Arrejtbefehls des Königlichen Landgerichts Insterburg vom B August 1882 11 2568 hinter- legt dur den Gerichtsvollzieher Jodlack in Stallupönen am 28. August 1882.

6) a. 23,45 6 Konkursmasse, die in der Nooßschen Konkurssache für die Hand- lung Schuster und Klemm zu Maik- neutirhen in Sachsen zur Hebung gelangt ist, von dem Amtsgeriht Ragnit für dte Rechténahfolger der genannten Firma, die olen ist, hinterlegt am 27. November

b. 174,90 4 nebst 27,26 4 _ Zinsen Restkaufgelderbelegungsmasse in derZwangs- versteigerungssahe der Grundstücke Kutt- kuhnen Nr. 21, 73 und 75 (3. K. 21/81), für den Köllmer Wilhelm Redetki in Baltruschatshen hinterlegt durch das Amtsgericht Ragnit am 4. Januar 1882.

Im Jahre 1886 find ausgezahlt an Zinsen und Kapital: 829,89 4.

c. 1565 (6 Erlôs aus dem Nachla des am 27. Juni 1880 in der Wolga bei Nischny-Nowgorod ertrunkenen, aus Neu- hof, Kreis Ragnit, gebürtigen Paul Turan, überwiesen von dem Königlichen Mei- nisterium der auswärtigen Angelegenheiten und hinterlegt von dem Königlichen Re- gierungspräsidenten zu Gumbinnen, da Erben und sonstige Angehörige des Ver- torbenen nicht zu ermitteln sind, am 31. März 1882.

d. 15,85 é Streltmasse in dem Inter- ventionsprozeß Radtke gegen Arndt (M. 6/82) (dcs Amtègerichts - Ragnit), binterlegt durch den Gerichtsvollzieher Schenk in Ragnit am 20. März 1882.

7) a 45,10 4 nebst 10 4 Zinsen Hyp0- bekenmasse für den verstorbenen Partitulter

erdinand Scheidler in Krauleibszen auf

aidwöthen Nr. 3 eingetragen, hinterlegt durch den Friedri Frenkler aus Gaio- wöthen, da die rben nue zu ermitteln find, am 22. Januar 1882.

b. 10 4 Streitmasse in Sachen Neke- wiß aegen Urbansche Eheleute G- 13/82— zur Erwirkung der Anordnung eines Arrestes durch das Amts aue s E

i t om 11. Jun 2. : hinterleat D nebst 42,50 & Zinsen, Sieg- Gemsas - Noedszussche Streitmasse aus dem Aufktionserlös von am 16 ‘Juni 1882 verkauften *Pfandstüden, binterlegt, da die Parteien über die Auszahlung re}p. Vérteilung uneinig sind, bis zur Beendi- gung der Anfechtunatklage, dur den Ge- richisvollzieher Großgerge in Heinrichs walde am 19. Juni 1882.

d. 15 #6 Engelke - Voellgershe Streit: masse, hinterlegt in der Prozeßsache des u Engelfe von Bönkenwiese gegen ten Losmann Heinri Voellger in Neu- sorge auf Gericht: beschluß vom 12. Oktober 1882, weil die Insolvenz des Voellger bescheinigt ist, dur den Gerichtévollzieher Großgerae in Heinrichswalde am 14. Of- tober 1882, :

8) a. 191,26 4 nebst 47,50 Æ Zinsen, Erivs aus gepfändeten und versteigerten Sachen in der Arrestsache des Gutsbe}ißzers Lampert von Kuppern gegen den Guts- pächter Maraubhn von ebendà, anhängig beim Amtsgeriht Nuß, hinterlegt durch den Gerichtsvollzieher Dutzius aus Kau- kehmen am 31, Oktober 1882.

b. 6 4 Seglershe Spezialmasse in Saten Seglec gegen Bueckner IV. 3415/78 —, hinteilegt durch das Amis- geriht Insterburg, da der Aufenthalt des Klägers unbekannt ist, am 7. April 1880

c. 8,11 #4 Arreslmasse zufolge Arrest- befehls d. d. Stallupönen, 31. Mai 1881 G. 53/81 in Sachen des Fräuleins Fda Winkelmann gegen den Uhrmacher Mekies von Stallupönen, hinterlegt dur den Gerichtsvollzieher fc. A. Jodlack zu Stallupönen am 2. Juni 1881. :

d. 10,50 4 Hypothekenmasse der in Abteilung 1IL Nr. 8 des Grundbuchs von Culmen-Kulken Nr. 34 eingetragenen, ihrem gegenwärtigen Stante und Wohn- ort nach unbekannten Gléke Balekus, hinterlegt dur den Pariikulier Constantin von Billerbeck in Kirchdorf Willkisken, Kreis Tilsit, um die Lösung der vorbe- zeidneten Post ea E zu können, am 92, Novemter 1880-

D Sudrawits\scke Kaufgelder- masse, in der Mickszeisshen Subhastations» sache von Rankutten Nr. 17 und der Bendigschen Subhastationssahe von Rau- futten Nr. 17, weil mit diesem Restbetrag der auf Rankutten Nr. 17 in Abteilung TIT Nr. 1 eingetragenen Post dem Fiskus Kaution bestellt und über dieselbe ohne Verfügung des Subhastationsrichters nicht verfügt werden darf, hinterlegt dur den Rechtéanwalt Scheu in Heydekrug für Rechnung des Schneiders und Besißers Iurge Bendig in Nankutten am 9. Mai 1880.

9)a. 302,17 4 nebst 75,01 4 Zinsen Bwtkandt. Bormsche Speziaimasse in der Pletcatschen Subhastationssahe von Sit Nr. 4, da si für diese ausgebotene jedo ob ¿war Erben gemeldet haben,

Amts enitimation, hinterlegt durch geit Heinrihswalde am

a 13. Oliober 1882.

Hen Zehtir StHerheits e_in Son dedring gegen Dhrser— 6 15/82 legt and has An ntiêwalde, hinter- am 30. Oktober 1882. cht Heinrichswalde

8 Tatbestand und Entsceidungsgründe. Königliche Regie-

Die Axztragstellerin, in Gum-

rung Hinterlegungestelle binnen, hat die zur Begründung ihres

Antrages auf Erlassung des Aufgebots der

[ümide, vertbilwet

ß durch Rechtsanivalt Dr.

massen erforderlichen Urkunden beigebracht. (8 61 Hinterlegungsordnung vom 14, Märi 1879.) Der Antrag ist gemäß S 58 Hinterlegungsordnung bom 14, März 1879 ulässig. - : De Aufgebot is durch Anheftung an die Ger!htstafel sowie einmalige Cin- rúckung in den Deutschen Reichsanzeiger vom 11. November 1913 und zweimalige Einrückung in den Oeffentlichen Anzeiger zum Amtösblait der Königlichen Regierung zu Gumbinnen vom 15. November 1913 und 22. November 1913 bekannt gemacht. Beteiligte haben Ansprüche cder Rechte auf die im Ucteilstenor bezeichneten aus- gebotenen Geldmassen vor der Erlassung des Aus\{lußurteils niht angemeldet. Der auf Erlassung des Ausslußurteils geen Antrag ist gerechtfertigt. A O O zur Z.-P.-O. und § 947 Gumbinnen, den 13. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.

[97397] : Oeffentliche Zustelluu In der Streitsache Taglöbner in Augsburg,

g und Ladung. Hurler Stefan, Kläger, vertreten Eu in O bur egen Hurler, Barbara, Lag- Ab C Reben nun unbekannten Auf- enthalts, Beklagte,- wegen Ehescheidung, ladet der Kläger die Bektlagte zur münd- lihen Verhandlung vor das Landgericht Augsburg auf Freitag, den 20. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Er wird. beantragen: I. Die Ehe der Streits- teile wird aus alleinigem Verschulden der Beklagten geschieden. 11. Die Beklagte hat- die Kosten des Nechtsstreits zu tragen. Die öffentliche Zustelluna diefes Auétzuges an die Beklagte ist bewilligt.

Augsburg, den 19. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerijts.

[97501] Oeffentliche Zustellung. In der Prozeßsabe der Frau Emma Sfrauch, geb. -Petrick, in Wepriß bei Landsberg a. Warthe, Prozeßbevoumäch- tigter: Rebtsanwalt -Dr. M-hlich, Berlin W. 8, Behrenstr. 23, gegen den Kutscher Emil Strauch, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Stralauerstraße 32. Klägerin ladet Beklagten zur« mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 99. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts 1 in Berlin, Grcunerstraße, 11. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 9. April 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, fich_ durch einen bei diesem Gerichte zugelaffenen NRechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen. 39. R. 93. 13. Berlin, den 13. Januar 1914. Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T.

[97399] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Heinri Groené, Clisabeth geb. Münch, in Mülhausen i. Els, Edmund- straße 1, Prozeßbevollmächtigte: Nechts- anwälte Wirth und Hoffmann in Mül- hausen i. Elf, flagt. gegen ihren Ebe- mann Heinrih Groené, Modellschreiner, 3. Zt. ohne bekannten Wohn- und Auf- enthalttort, wegen Ehebru{s, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 15. Juli 1911 ges{chlofsene Ehezu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Nechts- streits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- fammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen im Elsaß auf den 21, März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung

ird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. - Mülhausen, den 19. Januar 1914,

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[97223] Gerichisschreiberei K. Laudgerichts Ravensburg.

Agathe Morlock, geb. Etel, z. Z. in der Lndarmenanstalt Riedhof bet Ulm, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dieterlen, Krauß u. Cüinger in Raventburg, klagt gegen ihren Chemann Christian Andreas WMorlock, Taglöhner von Mößzirgen, O.-A. Herrenberg, früher wohnhaft in Langenargen, z. Z. mit unbekanntem Auf- enthalt abwesend, auf Grund der S§§ 1567 und 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die am 12. Oktober 1901 vor dem Standes- amt Ettenkich, D.-A. Tettnang, ge- s{lossene Ehe - der Parteien zu eiden, den Beklagten für s{uldig hieran zu er- flären und ‘demselben die Kosten des Rechtsstreits zuzusheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Recbtéstreits vor die Zivil- fammer des K. Landgerichts Raventburg auf Donnerstag, deu 19. März 1914, Vormittags 2 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen.

Den 19. Januar 1914.

Landgerihtésekretär Häußermann.

[97224] Oeffentliche Zuitellung.

Die Ehefrau Bertha Bothe, geborene Krohn, zu Berlin, Marienburger|traße 2, Prozeßbevollmächtigter: Rehtéanwalt Ju- stizrat Dr. Fleischer in Wieebaden, klagt gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Paul Otto Bothe, zuleßt in Höchst am Main wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behouptung, daß ihr aus Gründen des § 1568 B. G.-B. ein Zu-

im Urteilstenor näher bezeichneten Geld-

sammenleben mit ihrem Ehemanne nicht

mehr zugemutet werden fön, mt dein Antrage, die äm 8. April 1903 bor derm Standesbeamten in Berlin ges{lofsene Ehe der Streitteile zu scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- flagen zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wies- baden auf den 20. März 1914, Vormittaas 97 Uhr, mit der Auf- forderung, fich dur einen bei diesem Ge- rihte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro- zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Tüiesbaden, den 17. Januar 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

96857] Oeffentliche Zustellung. ; E minderjährige Herald Graf von Schweiniß, vertreten durch feinen Pfleger S. Sieaheim in Charlottenburg, Katser- damm 35, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Haake, Berlin, Jerusalemer- straße 13, klagt gegen den Grafen Haus Georg von Schweiait, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Dessauer- traße, wohnhaft gewesen, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte, sein ehbe- licher Vater, troß Mahnung feiner gefeß- lichen Unterhaltspfliht seit Monaten nit nachgekommen fei, mit dem Antrag au kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von monatlihen Unterbaltsgeldern von 50 4, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlihen Raten im voraus, das Urteil auch, soweit zu- lässig, für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- \treits vor die 19. Zivilkammer des König- lihen Landgerihts 1 in Berlin, Gruner- straße, Neues Gerichtsgebäude, 11. Sto, Zimmer 2%, auf den 7. April 1914,

| Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde-

rung, fi dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Berliu, den 17. Januar 1914. Alzeit, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts I.

[97201] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige, am 27. April 1912 geborcne Willi Arndt, vertreten dur den Vormund, den Berufsvormund Stadt- sekretär Kretschmer in „Berlin SW. 68, Alte Jakobstraße 38, klagt gegen den Kuts&er Franz Beyer, zuleßt in Berlin, Petersburgerstraße 8 bei Lanke, wobnbaft, jeßt unbekannten Aufentbalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Erzeuger des Klägers sei, da er während der geseßliden Ewpfängniszeit vom 30 Juni 1911 bis 29. Oftober 1911 ter Mutter des Klägers, der ledigen Arbeiterin Emma Arndt in Berlin, beigewohnt habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kosten- vflichtig zu verurteilen, dem Kläger vom Ta. e der Geburt an, also vom 27. April 1912, bis zur Vollendung des 6. Lebens- jahres elne Unterbaltsrente von monatlich 30 J und vom Beginn des. 7. bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine folhe von 35 4 zu zahlen, und zwar die rückstän- digen Tetilzahlungen ‘im* voraus, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- flären. Zur mündlichen Verhandlung des NRechtsftreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht Berlin-Mitte in Berlin C. 2 zu Berlin C. 2 Néue Fricdrih- straße 12/15, Zimmer Nr. 214/216, I. Stock- werk, auf den 2. April 2914, Vor- mittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Berlin, den 19 Januar 1914.

(L. S.) Buchgarth, Gerichtsschreiber des Königli®ßen Amts- gerichts Berlin-Mitte. Abteilung 5.

[96358] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Hildegard Therese Lehn, geboren am 25. September 1909, jeßt genannt Heine, geb. Lehn, in Berlin W. 35, Stealißerstr. Nr. 4, Hof parterre, rozeß bevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr Liebenow zu Berlin W. 9, Linkstr. Nr. 17, klagt gegen den Rechtsanwalt Dr. Jo- hannes Hein, früher in Neukölln, Ber- linerstr. Nr. 26, auf Grund / der Be- baupturg, daß der Beklagte der Therese Lehn, jeßt verehelichte Heine -— ihrer Mutter —, in der gesegliden Empfängnis- zeit vom 27. November 1908 bis 28. März 1909 beigewohnt hat, mit dem Antrage, a. den Beklagten zu verurteilen: 1) an- zuerkennen, daß er der Vater der am 25. September 1909 geborenen Tochter der jeßigen Frau Heine, geb. Lehn, Hilde- gard Therese, ist, 2) an die Klägerin bis zu ibrem vollendeten 16. Æbentjahre an Unterhaltsfkofien monatlich 21 f zu zahlen, und zwar in vierteljährlihen Voraus- zablüngen, beginnend am 8. Januar 1914, und die Koïten des Rech!sftreits zu tragen. Auch das Urteil für vorläufig vollstreckFbar zu erklären. Zur mündlichen“ Verhand- lung des Rechtsstreits ‘wird der Beklagte vor das Könialihe Amtegerict- in Neu- fölln, NVerlinerstr. Nr. 65/69, auf den 23. März 1914, Mittags A0 Utr, geladen. 13. C. 44, 14. i Neukölln, den 14 Januar 1914. . Gérictoschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[97396] Oeffeutliche Zustellung.

Der Bauunternehmer August Schneeweis in Bad Orb, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Schottlaender daselbst, klagt gegen den Wagner Adam Schütiler, früher zu Bad Orb, ige unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß

Beklagter ihm für geleistete Arbeiten und käuflich gelieferte Materialien noch den unten bezeihneten Restbetrag shulde, mit

von 955,63 49% Sinjen 1913 gezahlten 10 46, dur vorläufig voll- \treckbares - Urteil fostenpflichtig zu ver- urteilen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtöstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bad Orb auf den 13. März X914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwette der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact. Bad Orb, den 15. Januar 1914, Krause, Geridts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

| [97398] Oeffentliche Zustellung. .

Das Böhmische Brauhaus A. GS., ver- treten dur ihren Vorstand, die Herren Direktoren Robert Nortmann und Max und Richard Knoblauch in Berlin, Lands- berger Allee 11/13, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Justizrat Beer in Berlin, Große Frankfurterstiaße 102, agt gegen 1)- die Frau Charlotte Wieser. geb. Dohmen, zu Berlin, Müggelstraße 17, 9) Frau Emma Großmann, früher in Berlin, Blumenstraße 2, ießt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß 1) die Beklagte zu 1 von der Klägerin am 27. Juni 1911 ein seit diesem Tage

f | mit 5 9/6 verzinslihes bares Darlehn von

600 # erhalten und daß dur tie Zah- lungen, welche die Beklagte geleistet, ih ihre SHuld auf 400 4 ermäßigt habe, ferner daß die Zinsen seit dem 5. März 1913 rück1tändig seien, die Beklagte zu 2 für diese Schuld aus dem Abkommen vom 5." März 1913 hafte, ohne daß die Be- flagte zu 1 damit aus der Haftverbindlich- feit entlassen sei; 2) die Beklagte zu 2 der Klägerin ein bares Darlehn von 400 nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 6. März 1913 sowie 16,40 46 Stempelkosten und Fuhr- lohn, welches dur das Abholen der als Sicherheit für die Klägertn von der Be- klagten übereianeten Sachen entstanden seien, shulde; 3) die Zuständigkeit des an- gerufenen Gerichts vereinbart sei, mit dem Antrage: Die Beklagten als Gesamt- schuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 400 s nebst 5 9/9 Zinsen seit dem 5. März 1913 zu zahlen; die Beklagte ¿u 2 zu verurteilen, an die Klägerin weiter 416,40 4 nebst 59/6 Zinsen seit dem 6. März 1913 zu zahlen; beiden Beklagten die Kosten des Rechts- treits aufzuerlegen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor!äufig vollstreck- bar zu erflären. Die Klägerin ladet die

Beklagten . zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, 1. Stockwerk, Zimmer 32/33, auf den 3. April 194, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht. (23. O. 293. 13.)

Berlin, den 10. Januar 1914,

(L.8) Schulz, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1.

[97202] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma H. Bloch & Co., alleiniger Inhaber Hermann Bloch, Herrengarderoben in Berlin SW. 68, Friedristraße 203, Klägerin, klagt gegen den Bauunternehmer Reinhold Schulz, zuleßt in Berlin- Friedenau, Rbeingaustraße 5 bei Weid- mann, wobnhaft, jeßt unbekannten Aufent- halts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte laut am 3. November 1910 unterzeihneten Prospekts ihrer Be- dingungen in das Garderobenabonnement der Klägerin Abt. L Serie 111 mit der Maßgabe eingetreten sei, daß unter den beiden Anzügen ein Rockanzug geliefert werde und \ih- der Preis hterdurch um 5 erhöhe, die in dem Prospekt gestellten Bedingungen anerkannt und fih zur Zah- lung des Ubennementépreises von monat- li 15 A, beginnend am 3. November 1910, verpflichtet, sowie daß der Beklagte die Kleidungsslücke, deren Preise angemessen seien, geliefert erbalten habe: Da der Beklagte die Sachen bedingungsgemäß nicht zurückgegeben, habe si der Preis für den Winterpaletot um weitere 20 6 uid für die 2 Anzüge um je weitere 15 M erböht. Auf den Gesamtpreis, eins{ließ- li ter Kosten jür 2 Anfragen belm Ein- wohnermelbeamt nit 1 4 20 4, von 251 (6 60 S seien 6 Roaien von je 16 # 70 §, ¿usammen 100 M 20 S, gezahlt worden, sodaß noch ein Nest von 151 H 40 A verbleibt; als Erfüllungs- ort sei Berlin - Mitte vereinbart.

97 Uhr, geladen. der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 8. Januar 1914. aberland, Gerichtsschreiber des König ichen Amtsgerichts Berlin. Mitte, Abt. 63

[97609] Oeffeutliche Zustellung.

pour Antrage, dei Beklagten tut Zahlung 6 „nebst set 5. August 1912, abzüglih der am 8. April

Die Klägerin stellt den Antrag: den Beklagten zur Zahlung von 151 4 40 F nebst 4 vom Huntert Zinsen seit dem 1. Mai 1911 unier Kostenlast zu verurteilen und das Urteil ev gegen Sicherheitsleistung für borläufig volstreckbar zu erklären. zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits wird der Beklagte vor das Könktg- liche Amtsgericht Berlin-Mitte, Abtei- lung 63, zu Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, T1. Stockwerk, Zimmer 174/176, auf den 24. März 1914, Vormittags L h Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug

Der Reichévostfièkus, vertreten dur die Kaiserliche Oberpostdirektion zu Berlin, flagt gegen die Karpoffshen Cheleute, früber in Lodz - Nadogoszcz (Russ. Polen), z- Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der | W Behauptung, daß die beklagte Ehefrau als

Miteigentümerin des Grundsiücks Cöpe- nidersiraße 121. in Berlin, eingetragen int Grundbuche von der Luisenstatt in Berkin in Band 11 Blait Nr. 119, verpflichtet sei, in die Löschung der auf dem Grund- stück Berlin, Cöpenickérstraße122, haftenden, im Grundbuße von ter Luisensiadt in Berlin Band 11 Blatt Nr. 120 unter Nr. 1 und'4 eingetragenen Grundgere(tig- keit, die gemäß §S 43, 451 22 des AUge- meinen Landrechts erloschen fet, zu willigen, und daß der beklagte Ghemanu seine Zu stimmung zu dieser Cinwilligung zu geben babe, mit dem Antrage: 1) die Frait Emilie Karpoff, geb. Hents{el, zu vyer- urteilen, in die Löschung ter auf dem Grundstückt Côpenicterstraße 122 im Grund- buche von der Luisenstadt in Berlin Band 11 Blatt Nr. 120 vuter Nr. 1 und 4 einge- tragenen Lasten zu willigen, 2). den Che- mann, den Kais. russishen Staatsrat Wladimir Aleks Karpoff zu verurteilen, diefer Erklärung seiner Ehefrau zuzu- stimmen, 3) be:den Ghegattea die Kosten des Nechté streits aufzuerlegen. Zur münd- lihen Verhandlung des YNechtbstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte in Berlin, Neue Friedrihstraße 13/14, T. Stockwerkt KZim- mer 155/157, auf den 25. Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 15, Januar 1914, Gerichtéscreibecr des Königlichen Amts- geriht Berlin-Mitte. Abteilung 31.

[97204] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma S. Silberfcld, Inhaber Kaufmann Dagobert Silberfeld in Breelau, Schweidnigerstraße 16/18, Prozeßbevoll- mächtigter: Nechtsanwalt Dr. Gecerg Freund in Breélau, klagt gegen 1) den früheren Direktor Lutwlg Schneider, genannt Nomani, 2) dessen Ehefrau Jda Schneider, geb. Kupfer, genannt Ro- maui, beide früher in Breslau, Keßzex- berg, Zeltgarten, jeßt unbefannten M. enthalts, im Wechselprozeß mit tem An- trage, 1) die Beklagten werden als Ge- samtichu!dner kostenpflichtig verurteilt, an die Klägerin 226 46 nebst 6 9/9 Zinsen feit dem 21. Oktober 1913 sowte 4,50 44 Wechselunkosten zu zahlen, 2) der Bekiagte ¿u 1 wird ferner verurteilt; bie Zwangs- vollstreckung in das eingebradte Gut selner Ehefrau zu dulden, 3) das Urteil für vor- läufig vollftreckbar zu erklären. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Köntglicke Amts- gericht in Breslau, T. Stock, Zimmer Nr. 161, auf den 9, März 1914, Vors- mittags 9 Uhr, geladen 20 D 5/14. Breslau, den 15. Januar 1914.

Der Gerlch1s\chreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[97205] Oeffentliche Zustellung. 1) Dr. med. Raschkow in Breslau, Kaiser Wilhelmstraße 72, 2) Zahnarzt Dr. A. Moasur in Breslau, Schweidniyzer- straße 16/18, Prozeßbevollmächtigter beider: Justizrat Max Buccka in Breslau, klagen gegen den Bankbeamten Georg von Sauken, unbekannten Aufenthalts, früher in B. eslau, Opißstraße 58/60, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger zu für Auestelung eines ärztlichen Aitestes 10 /6, dem Kläger zu 2 für zahn- ärztlihe Behandlung feiner Ehefrau im Jahre 1911/45 46 \{chulte, mit dem Au- trage, den Beklagten kostenpflichtig zu vcr- urteilen, a. an den Kläger Rashkow zehn Mark nebst 49% Zinsen scit dem Tage der Klagezustellung, b. “an den Kläger Masur fünfunbvierzig Mark nebst 4 0/ Zinsen seit 1. Januar 1913 zu zahlen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, Zur mündlichen Verhanklung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweidniyerstadtgraben 4, Zimmer 160, 1. Stock, auf den 18, April 1924, Vormittags 9 Uhx, geladen. Breslau, den 16. Janiar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichèn Amtsgerichts.

[97209] Oeffentliche Zustellung. Maçdalena Stadelmann, geb. Haas, Witwe von Franz Stadelmann in Mor- lautern, Klägerin, vertreten dur Rechts- anwalt Dr. Etsch in Kaiserslautern als Prozeßbevolmätigten, hat gegen Christian Stadelutänu, Schweizer, früher in Yor- lautern, jeßt in Nordamerika vnb-ekanrten Aufenthalts, Klage zum Kgl. Amtsgericht Kaiserslautern erhoben mit- dem Autrage, Urteil dahin zu erlassen: T. Der Beflagte wird verurtecilt, an die Klägerin oder deren zum Geldempfange berechtigten Prozefe bevollmättigten den Betrag von dretur.d- achtzig Mark nebst 40%“ Zinsen vom 20. Februar 1913 an zu bezahlen. 11. Dex Beklagte kat die Kosten des Rechtsstreits zu tiogen bezw. der Klägerin zu erstatten. 111, Das Urteil wird für vorlänfig voll- streckbar erflärt. Unter Fests zung der Einlassungsfrist auf 4 Wochen t Termin zur mündlichen Ve handlung tes Reczts- streits beslimmt in die öffentlicze Sitßung des Kal. Amtsgerichts Kaisers]autern vom 30, März 1914, Vormittags §1 lhr im Sigungssaale 1, Zimmer Nr. 14 zu welhem der Beklagte hiermit geladen wird. Diese Bekanytmacung erfolgt zum E der öffentlichen Zustellung an den etlagten ‘Christian Stadelmann, cb-

ta

aiferêlautern, den 16, É

i Gerichts\reiberet ‘des Fal eere iE N

[97400]

Die Waisen- und Sparkasse Stühlin

gen vertreten durch den BorloL _ Ver- waltungsrats Bürgermeiner Stadler und Kassier „Mayer zu Stühlingen, Prozeß- bevollmältigter: Rechtsanwalt Graser in aldéhut, klagt gegen den Landwirt Jo- hann Helbig, dessen Aufenthalt unbckannt