1914 / 26 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

bolm 24 Wien 68; ga f = ' ; an Keuchhusten gestorben in Rostock

t angen gelangten zur Meldung in Budapest 24, Kopenhagen 31,

et 30. Ferner wurden Erkrankungen angezeigt an Typhus

füfer) Fort 90,-Paris 44, St. Petersburg 64, Warschau (Kranken-

E Verkehrswesen. Das

Reihspostmuseum is nächst dem Zeughaus uh ste Museum der Neichshauptstadt und erfreut sich, e der Jugend, einer stetig wachsenden Beliebtheit. Der Grund Dem Museum’ wurde, wie in einem Aufsaß im „Archiv für Post Felegräphie“ mitgeteilt wird, Anfang der 70er Jahre dur den Wi die Staatésefretär des Reihspostamts Dr. von Stephan gelegt, der, Fe wissenschaftliche Fortbildung seiner Beamten bemüht, den Plan ei der Zentralbebörde etne Sammlung von Lehrmitteln für “Anschauungsunterriht der jüngeren Verkehrsbeamten zu - ver- i Im Jahre 1874 wurde demgemäß in dem damals neu- en Bentcalpostgebäude, Leipzigerstraße 16, eine „Plan- und Feltammer“ eingerichtet, in der Modelle von Personen- und jpostwagen, Bahnposten, Briefkasten, Feldpostgeräten und anderen hen Hilfsmitteln des Postdienstes Aufstellung fanden, mit denen

Lin lung in Wien bescidt hatte; hinzu kamen amtlihe Kurs- fn, osthauspläne, Wagenzeihnungen sowie die damals

O Postwertzeihensammlung des vormaligen Ge-

das volks- namentlich

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spostverwaltung im voraufgegangenen Jahre die Welt-

slamts. 1876 wurde nah der Veretnigung der Reths- 0 Neichätelegraphie die von ‘der preußischen Lelegraphen- duheeang angelegte Sammlung wertvoller geschi{tli{her Tele- se apparate einverleibt. So entstand das Post- und Lele- Peninuseum, dessen Zweck darauf gerichtet ist, das Werden und elun A T Ti in p ertums bis auf die Neuzeit Tulturgt|* ) Maul t en. Zu diesem Zweck werden gesammelt: Originale Modelle der im Post-, Telegraphen- und -Fernsprechdienste [ten Gegenstände und Apparate; ferner Modelle von Post- Wn Urkunden und bildliche Darstellungen in Givsabgüssen, Stichen } nstigen Kunsterzeugnifsen, die sich auf das Schrifttum, das Nach- R 0d Deförderungswesen aller een L (Etat ber erwaltung ; au d ewähr Ah 10 000 4. ‘Wertvolle Zuwendungen wurden dem Museum Von Behörden, Firmen und Privatpersonen des In- und Aus- E Ee Saulen chmen, warde hem Reis g ä j ügend er r eih8- A A aue 1 Stätte in dem in den 90er Jahren auf- Mrten (rweiterungöbau des Reichspostgebäudes geschaffen. Im Muar 1898 neten si die: Säle und Galerien des neuen eus ‘dem Publikum. Sie enthalten im Gala ie us ungs L io n auf das Verkehrswesen der Kulturvölkér F E dr itelaltecs und der neueren Zeit bis zum fis des 18, Jahrhunderts fowie auf die deutschen Verkehrs- thungen im ‘19. und 20. E a Ne H S A f 5 ist- di tzeichensammlung untergebrackcht. l uen l Schausiü@e aus dem -neuzeitlihen Verkehr8- 5 [n femer Länder, ferner Mob d L na S olt J - und Dam en sowie älter Uh O De E E Dare außerdem find ‘im Mittel- e persönlihe Andenken an den Begründer des Museums, tatssefretär Dr. von Stephan ausgestellt. Das Obergeschoß ist t mit Apparaten, Modellen und Materialproben aus dem eiche der Kabel- und der drahtlofen Telegravyhie, des Leitungs- 8 und des Fernsprechwesens. Hier befinden sich auch das Archiv k ein Saal A E Age O! E Vorfü en“, bei denen die Wirkungêweise eincs lautsprebenden Le sogenannten singenden (Gesang übertragenden) Bogen- pee, eines Nöntgenabyarats, die Einrichtung von Fernspre{- offene verschiedener rbr der Betrieb einer rposianlage u. a. m. ‘dem ublikum gezeigt werden. Amtliche Galerien find um den Lichthof grupvtert, dessen Mitte das auer pur O E von E L Aumt. Hier hat außerdem seit Juli 1910 eine dem neuesten Ver- j¿liwelge, der Luft\ciffahrt, gewidmete Abteilung des Museums Rd gefunden. Sie enthält Modelle der deutschen Luftschiffs- E Cte der bekanntesten Flugzeuge sowie eine Zusammenstellung S L bee Quftfayet Nen Urkunden und Denkmünzen aus der Ge- eg ate fir a e Pen Meng ; ; ngen ausgestattete Katalog des NReichs- j e man l und über 4000 S L) Dl [aßt manche dieser Nummern wiederum zahlreiche, j oden 2 Hunderte bon Einzelstücken. Die junge E ; eilung erläutert ein Sonderkatalog, der 1912, bei seiner Wlegung 143 Nummern zählte. Auf die Bézubutiig eines Katalogs viese Publikum im Postmuseum dabet nicht in dem Maße an- M wie dies in manchen anderen Museen der Fall ist. Denn o R ; 'eisniebente l E E Gean dur ein bedrucktes oder l äfelchen deutli gekennzeichnet. oibmuseumn resse der M n 0 s U: Vewvielen wird vor allem dur die Zahl der „Ginzelbesu er“ nach- tw, Für das Kalenderjahr 1912 belief fi deren Zahl ‘auf fir Me 090, wovon rund !/6s Schulkinder waren. Dazu kamen noch in Un Hersetcit wiederholt Massenbesuhe von Fremden; so besichtigten Etändi t 1919 gegen 2000 französishe Reisende das Postmuseum. lungen, uer sind ferner im Vltober oder November R Berlt ison, besonders der Verkehrötruppen. fn urt Bien Ee S S breobesn s inagesami auf 100 000 Per- T Fushäpen. Das Museum i Montags, Dienêtags, Donnets- 7 admitta 209 je 4 Stunden (von 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Verte ei00s) und Sonntags, mit Ausnahme der hohen kirlichen Son u je 2 Stunden (von 12 bis 2 Uhr Nachmittags) geöffnet. jn 098 ist der Besuch noch reger als in der Woche; er beläuft sich Uehe auf über 600 Personen. Schulen, Vereinen usw wird auf An- Wise 9 außerhalb der allgemeinen Besuchstunden das Post- A m, und zwar unter sachkundiger Führung, gezeigt. unten blechen e A Vern O Ma Aa U ev die nah Berlin kommen, um deute Berlehrdeinntungen Y ietudteren, A es ‘Taum einer, auch -das Nethspostmuseum V besichtigen. Mannigfach sind niht minder die aus dem In- Nd an das NReichspostmuseum ergehenden \{riftlihen An- nd Wünsche. Pie Beteiligung E an N E gen trägt dazu bet, das Interesse an “einen reichhaltigen H lungen N B Kretsen wachzurufen und zu steigern. In den f 1 : z lig, Jahren wurden folgende Ausitellungen beschickt: Die „Inter- Msten ee Ausstellung in Mailand 1906*. Ste enthielt eine Sonder- Â s Ung des Reichôpostmuseums, die einen Naum von 420 qm be- Und gegen 300 Schaustücke umfaßte. In gedrängter Ueber- Wh wurde hier ein Bild des deutshen Post - uod Lele- fipeglens von seinen Anfängen his auf die Gegenwart ti tt. 1907 beteiligte sich das Postmuseum an der e dam Berit j n, Duiginalstüden un ern aus M Bete Biele E fhenczostllung* in Berlin N L der „Veutschen iffbauaus]te 8 a die vollständige S ecpoitauöristung eines Schnelldampfers hahe deutschen Lloyd ausgestellt, wobei das Reichsposlmuseum durch oon Seepostbildern und Geräten mitwirkte. 1911 beschidte 1 nin die „Internationale Ausstellung für Netse- und ehrer tehr in Berlin. Hierbei wurden zur Darstellung der 2 erhâltnisse vergangener Jabrhunderte zur Schau gebracht : on Neise- und Postwagèn, Abbildungen von Beförderungs- osthäusern und Szenen aus dem Postreisevexkehr, alte Netie- und ligen, geographische und Postkurtkarten. Für die Dauer oman Le ehn Bere L umi f f L A eichspostmuseums einen getrennten besondeten Teil déx „Ala“, In demselben

elte das Vostmuseum auf einer Bauausstellung in Flensburg S achen E ubs eine Reihe von Fassaden- zeichnungen größerer Reichspostgebäude der Provinz Schleswig-Holstein aus. Seit 1912 befindet sich serner auf der „Ständigen Ausstellung für Arbeiterwohlfahrt in Charlottenburg“ eine vom Postmuseum zusammengestellte und ihm angegliederte Gruppe von Geräten, Modellen und Abbildungen, die den Arbeitershuß bei der Reihs- Post- und Telegraphenverwaltung erläutert und die u. a. zwei*leben8- große Figuren von Telegraphenarbeitern in voller Ausrüstung vorführt. Im Jahre 1913 nahm das Postmuseum an der „Ausstellung zur Sahrhundertfeier der Fretheitsfriege in Breslau“ teil; seine Sonbder- ausstellung veranshaulichte in Kupferstihen, Karten, Urkunden, Denk- münzen, Uniformstücken usw. das Verkehrswesen zur Zeit der Befretungs- friege in Preußen und den mit ibm damals verbündetèn Staaten fowie in Frankreich. Im laufenden Jahre wird das Reichspostmuseum die „Internationale Ausstellung für Bu gewerbe und Graphit, Leipzig 1914" beshicken und dabet eine geschichtlide Uebersicht über die Entwicklung des Nachrichtenwesens in bildlihen Darstellungen liefern. An philatelistishen Ausstellungen beteiligt ih das Neichspostmuseum, soweit sie außerhalb Berlins statt- finden, nicht. “Aus Anlaß der lehten in Betlin 1904 abgehaltenen „Internationalen Postwei tzeichen - Ausstellung hatte das Neichspostmuseum einen besonderen Besichtigungstag in seinen Näumen für die Ausstellungsbesucher veranstaltet, wobei besonders wertvolle Freimarken „Cssais* u. a. m. zur Schau standen. Die Postwertzeihensammlung des Postmuseums umfaßt nicht nur die Freimarken und Ganzsachen aller Länder zum Teil auch in thrèn Unter- und Abatten —, sondern auch Essais fowie Stempel und Platten, die zur Herstellung von Postwertzeichen benußt worden sind. Die sogenannte Schausammlung enthält 3. D: ¿twa 24 000 Marken und 6000 Ganzsachen. Daneben ist eine phila- telistishe Bücherei vorhanden, dite über 1400 Bücher zäblt. Wie in anderen Museen sind auh im Neichspostmuseum Ansichtskarten fäuflid, die besonders bemerkenêwerte Stüde der Sammlungen im Bilde wiedergeben. Die Leitung des Postmuseums liegt in den Händen eines Oberpostinspektors, unter dem mehrere Bureaubeamte sowie die nötige Zahl von Aufsehern tätig sind. Außerdem hat das Museum einen Kurator in der Person eines vortragenden Rates des Neichspostamts, der die die Verwaltung und den weiteren Ausbau des Museums berührenden grundsäßlihen Angelegenheiten leitet.

Postscheckverkehr. ¿

Das amtliche Verzeihnis der Kontoinhaber bei den Postscheckämtern im Reichspostgebiet wird in den nächsten Tagen na dem Stande vom 1. Januar 1914 neu erschetnen. 86400 Kontoinhaber sind darin aufgeführt. Das Verzeichnis ist bei allen Postanstalten für 2 6 käuflih. “Kontoinhaber erhalten es auf Verlangen von ihrem Postsheckamt unter Lastschrift des Preises; au können fie si den regelmäßigen Bezug des Verzeichnisses fowie der im Laufe des Jahres erschelnenden beiden Nachträge dur ein- malige Bestellung bei ihrem Postschecktamt sichern.

Vom 1. April ab können die in Deutschland aufgelieferten Post- vakete und Postfrachtstücke nah den im Innern von Deuts Ostafrika an Eisenbahnen gelegenen Postanstalten mit Paketdienst sowie nah Mohoro und Utete bis zum Bestimmungs- orte, nach den anderen “Orten im. Innern bis "zu der- jenigen an der Bahn gelegenen Postanslalt mit Paketdienst fran - kiert werden, die der Absender in der Adresse angegeben hat. Der Absender hat für die Weiterbeförderung von der Küste ins Innere einen Zuschlag von 1 4 für jede angefangenen 5 kg Paketgewicht zu ‘dem bisherigen Franko zu entrihten; Pakete bis zu 1 kg find jedo zus{lagfrei. Etwaige Trägerkosten für die Weiterbeförderung der Pakete von der Postanstalt an der Eisenbahn bis zum Bestim- mungsorte werden nah wie vor allgemein vom Empfänger eingezogen.

Diejenigen Pakete nah Orten im Innern abseits der Bahn,

bei denen der Absender eine Bahnstation, bis zu der die Sendung frankiert werden soll, nicht angegeben hat, können wie bisher nur bts zur Küste frarkiert werden. Für diese Pakete werden die gesamten Weiterbeförderungskosten von der Küste bis zum Bestimmungsort vom Empfänger erhoben. - ' Die Taxen für Pakete nah Bukobà, Muansa, Musoma und S6irati bletben von der Aenderung unberührt. Bisher konnten alle Pakete, abgesehen von solchen nah Bukoba, Muansa, Musoma und Schirati, nur bis zur Küste des Schußzgebiets frankiert werden ; die gesamten Weiterbeförderungskosten mußten stets von den Empfängern gezahlt werden.

Schiffsliste für billige Briefe nach den Vereinigten P E von Amerika (10 H für je 20 g). DiePortoermäßigung erstreckt sihnur auf dieBriefe,

nicht LS auf Postkarten, Drucksachen Le und gilt nur für Briefe nah den Vereinigten Staaten von Atnerika, nicht auch nach anderen Gebieten Amerikas, ¿. B. Canada. ¿Kaiserin Auguste Victoria" ab Hamburg 29. Januar, „Prinz Friedrich Wilhelm“ ab Bremen. 31. Januar, „Amerika“ ab Hamburg 5. Februar, ¿Kronprinzessin Cecilie" ab Bremen 10. Februar, „Moltke“ ab Hamburg 14. Februar, „Kaiser Wilhelm 11.“ ab Bremen 24. Februar, „Kaiserin Auguste Victoria" ab Hamburg 26. Februar, „Kaiser Wilhelm der Große“ ab Bremen 3. März. Postsluß nach Ankunst der Frühzüge.

Alle diese Schiffe sind Schnelldampfer oder folhe, die für eine

bestimmte Zeit vor dem Abgange die hnellste Beförderungsgelegenheit

bieten. ; “Es empfiehlt stch, die Briefe mit einem Leitvermerke wie „direkter Weg“ oder „über Bremen oder Hamburg" zu versehen.

Laut Telegramm aus Cöln ist die heute nahmittag um 5 Uhr 9 Minuten in Berlin fällige-Post aus Frankretich ausgeblieben. Grund: Zugverspätung tin Belgien.

Verdingungen.

Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und taatsanzeiger" ausliegen, können in den Wothentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)

Italien.

Gouvernement der Kolonie Erythräa in As8mara: Vergebung der elektrisGen Beleuchtungéanlage und Lieferung des Stroms in den Städten Mafsaua und Aêsmara auf die Dauer vom 1. Januar 1915 bis 30. Juni 1930. Angebote bis 15. April 1914. Projekt, Lasten- heft und Stadtpläne können vom 1. Februar 1914 ab béim Kolontal- ministerium in Rom eingesehen werden. Näheres in italienischer Sprache beim „Reich8anzeiger“.

17. Februar 1914, Vormittags 10—11 Uhr, Ministerium der öffent- lien Arbeiten in Rom und gleichzeitig die Königliche Präfektur in Catanzaro: Bau des Abschnitts der Landstraße Nr. 25 zwischen dem Flüßchen Santo und der Straße nah Zungri. “Lnge 8273,53 m. Voranschlag 1071 534 49 Lire. Zulassungbanträge und Zeugnisse 2c. bis 7. Februar 1914. Vorläüfiae Sicherheit 40 000 Lire, endgültige e is QUELAILAME Näheres in ttalienisher Sprache beim „Retichsanzetget*.

5. Februar 1914, Nachmittags 3 Uhr: BVürgermeisteramt in Rom: Arbeiten zur Regulierung der Via delle mura von der Pincio- Ueberführung nach der Porta Pinciana. Voranschlag 305 000 Lire. Vorläufige Sicherheit 15250 Lire, endgültige 30 500 Lire. Kontrakt- spesen 4200 Ure. Näheres in italienisher Sprache beim „Reichs- anzeiger”, :

‘fangreicher

Norwegen.

13. Februar 1914, 3 Uhr. Norwegische Staatsbahnen tin Kristiantia: Leferung von 341300 Stück galvanisierten Kontroll- nägeln, auf dem Kopf mit der Zahl 14 gestempelt; an verschiedenen Orten zu liefern. Verßiegelte Angebote mit der Aufschrift „Anbud paa kontrolspiker“ werden bet der Hauptverwaltung der Staats- bahnen im Bureau für Bahnangelegenheiten, Jernbanetorvet 8/9 in Kristiania, entgegengenommen. MNähere Bestimmungen und Bedin- gungen ebendaselbst fowie beim „Reichsanzeiger“ und in der Redaktion der „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“ im Reichs- amt des Innern. Vertreter in Norwegen notwendig.

Handel und Gewerbe.

im Reichsamt des Innern zusammens- „Nachrichten für andel, Industrie und Landwirtschaft“)

Jtalien.

Winke für die Ausfuhr. Kataloge in Form von gedruckten Büchern und in Cinbänden jeder Art sind, auch wenn sie mit Text- illustrationen versehen sind, in Italien zollfrei, sofern wenn sie mit der Post unter Kreuzband als Drucksache eingehen und bis höchstens 2 kg wiegen. Die Illustrationen müssen indessen in den Text eingeshoben sein oder, falls sie besondere Blätter bilden, eine Verweisung auf den Katalog enthalten, die sie als deren Bestandteil charakterisiert und thre jelbständige Verwendung als Kunstblatt aussließt. Bei Frachtsendung zahlen derartige Kataloge einen Zoll von 20 Lire für den Doppelzentner. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Mailand).

(Aus den gestellten

Konkurse im Auslande.

Galizien. Í

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen der Kasa zalicz- kowa (Vorsußkassa), registrierter Verein m. b. H. in Mikulince mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerihts, Abteilung 1V, in Tarnopol vom 13. Januar 1914. Nr. L. 2/14. Provisorisher Konkurs- masseverwalter: Dr. Aron Brummer in Mikulince. Wahltagfährt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmafseverwalters) 27. Ja- nuar 1914, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 15. Februar 1914 bei dem genannten Gerichte oder bei dem K. K. Bezirksgerihte in Tarnopol anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Tarnopol wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 16. März 1914, Vormittags 10 Uhr.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 29.- Januar 1914:

Nuhrrevier Oberschlesishes Revi Anzahl der Sn S 7

Gestellt 20.802 12910 Nicht gestellt... Ss

In der gestrigen Hauptversammlung des Stahlwerks- verbandes wurde, laut Meldung des „W. T. B." aus Düsseldorf, über die Geschäftslage u. a. mitgeteilt: Der Dezemberversand in Halbzeug war ‘infolge der Feiertage und Inventur gegen die Vor- monate zurückgeblieben. Mit Beginn des neuen Jahres gingen die Spezifikationen wieder besser ein. Die infolge des Frostes erfolgte Schließung der Rheinschiffahrt und die dadurch erfolgte Stockung des Cisenbabnverkehrs verhinderten aber eine Steigerung des Absayes. Im Inlande hat die Kund- schaft bei Aufgabe ibres Bedarfs für das laufende Vierteljahr die Mengen vorsichtig bemessen. Die Beschäftigung hält sich bei den Inlandsabnehmern in Umfang der Vormonate. Der Auslandsmarkt liegt noch verhältnismäßig ruhig. In Großbritannien, wo die Be- fchäftigung der Schwerindustrie immer noch zu wünschen übrig läßt, ist in legter Zeit eine etwas festere Stimmung zu beobachten, die auch zu größeren Abs{hlüssen führte. Jn s{chwerem Eisenbahnobermaterial wvrde von den preußlschen Bahnen ein Nachtragébedarf an Schienen, Schwellen und Kleinetsenzeug für das Rechnungsjahr 1914 begeben. Im Auélande hat ih das Geschäft tn s{werem Material bis jeßt gut angelassen. Eine Reihe zum Teil um- l Aufträge wurde von den europäishen und über- seeischen Ländern hereingenommen. Der Eingang von Spezifikationen für Grubenschienen läßt noch zu wünschen übrig. Die Jahresabschlüsse mit den privaten Zechen für das laufende Jahr find nunmehr getätigt und haben annähernd die gleiche Höhe erreicht wie im Vorjahre. Der Auskandsmarkt wird nah wie vor in den Preisen durch den belgischen Wettbewerb umftritten. Das Nillenschienengeshäft im Inlande war

während der Berichtszeit befriedigend und brachte eine weitere

Anzahl von Austrägen. Auch das Auslandsgeshäft war in der leßten Zeit hinsichtlich der Mengen “recht gut, in den Preisen war es jedoh durch den ausländischen Wett-

bewerb beeinträchtigt. Das Formeisengeschäft im Inlande zeigt nah wie vor ein unerfreuli(es Bild. Der Versand war weiterhin wentg befriedigend, der Cingang von Spezifikationen wies nur eine geringe Zunahme auf. Dabei ist allerdings zu berúsihtigen, daß in der Be- - richtözeit der an ih ruhigsten Jahreszeit in Formeisen eine längere Frostperiode besonders hemmend auf Abruf und Versand wirkte. Der Verkauf für das zweite Vierteljahr wurde gestern

zu “den bisherigen Preisen und Bedingungen freigegeben. Im Auslande liegen die Verhältnisse, É R E í beta legten Bericht, im großen und ganzen unverändert. Die

Nachrichten vom englischen und amerikanischen Eisenmarkt lauteten in den leßten Tagen zuversihtliher. Au Preisaufbesserungen wurden hier und da gemeldet, und der Speiifikationseingang scheint sich neuerdings etwas zu heben, Es fehlen jedoh immer noch die Aufträge ‘aus den größeren Verbrauhsbezirken. Die Balkanländer beginnen jeßt wieder abzurufen. Die nächste Hauptversammlung ist auf Donnerstag, den b. März 1914, in Düsseldorf festgeseßt.

—_ In der vorgestrigen Generalversammlung der W estfäli- schen Transport-Aktien-Gesellshaft Dortmund n laut Meldung des „W. T. B." aus Hamburg der Direktor der Hamburg- Amerika-Linte B. Huldermann tin den Aufsichtsrat gewählt worden. Diese Wahl steht, wie dem „W. T. B.* mitgeteilt wird, im Zu- sammenhang damit, daß die Tochtergesellshaft der Hamburg-Amerika- Unie, die Gmdener Verkehrsgesellshaft, einen größeren L ftienbesitz bei der Westfälischen Transport-Aktiengelell\chaft erworben hat, und

mit dieser gemeinsam an der Entwi arbeiten wird. [ L ntwicklung des Emdener Verkéhrs

In der gestrigen außerordentlihen Generalversam l Bremer Vereins für Terminhandel in p oge laut Meldung des „W. T. B.“ beschlossen, die Terminbörse am. Mittwoch, den 4. Februar, 11 Ühr Vormittags zu eröffnen.

-— Laut Meldung des „W. T. B.“ bet ie Ei Anatolischen Eisenbahnen vom 1. Se bie R 1914: 246 286 Fr. (geaen das Vorjahr weniger 18 006 Fr.). Die Einnahmen der Mazedont\chen Eisenbahn (Saloniki— Monastir) betrugen vom 1. Januar bis 7. Januar 1914: Stamm- linie 28 km) 4 n Fr. (weniger 29 704 Fr.).

ndon, 29. Ianuar. R. i land hat den Diskont von 4 auf i berg Lees Ens

, Paris, 29. Januar. (W. T. B.) Die Bank von Frank - E N E A A Tau 34% N LCENL , 29, Januar. L. B.) Nath ei i

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