1914 / 26 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

1. UntersuGungsfachen. E r 0 0 6. Erwerbs- und Wirtsaftegenossens®aften. 2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. A ck i Q d M11 Cf er 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

Ds Verkäufe, Vervachtungen, Verdingungen 2c. Qr ; i X ( + 8. Ünfall- und Inbvaliditäts- 2c. Verficherung: 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren. j N ; - 9. Bankausweise.

5. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften. Knzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 S. 10. Verschiedene BekanntmaGungen.

l) Untersuchungssacen. [100072]

In der Strafsache gegen den am 12. Juni 1913 verstorbenen Schuhmacher Hugo Vogel von hier, wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit in 2 Fällen, hat die I. Strafkammer des Königlichen Land- gerichts in Erfurt am 23. Dezember 1913 für Recht erkannt.

Im Namen des Königs!

Das Urteil der Strafkammer hier vom 26. März 1912 wird aufgeboben. Der am 12. Junt 1913 verstorbene Schuh- macher Hugo Vogel ist des“ Verbrechens gegen § 176 Ziffer 3 St.-G.-B. in 2 Fällen nicht sckuldig und wird frei- gesprohen. Die Aufhebung des Urteils ist dur je einmalige Einrückung in den „Deutschen Reichsanzeiger“ und den zu Erfurt erscheinenden „Allgemeinen An- zeiger“ bekannt zu maten. Die Kosten des * Verfahrens mit Cinschluß der der Antragstellerin Frau verw. Emma Vogel, e Leutriß, erwachsenen notwendigen Auslagen werden der Staatskasse auferlegt.

Erfurt, den 28. Januar 1914,

Der Erste Staatsanwalt.

[100075] Fahuenfluchtserklärung Und Beschlaguahmebeschluß.

In der Untersuhungssahe gegen den Seesoldaten August Dettmar der 2. Kom- pagnie des IIl. Stammseebataillons in e geboren am 23. Sanuar 1893 in Veckerhagen, Kreis Hofgeismar, Provinz Hessen-Nassau, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstraf- géleßbuchs fowie der 88 356, 360 der

ilitärstrafgerichtsordnung der Beschul- digte hierdurch für fahnenflüGtia erklärt und sein inr Deutschen Neiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Cuxhaven, den 25. Januar 1914.

, Gericht der Inspektion der Küstenartillerie und des Minenwesens,

[100076] Fahnenfluchtserkläruug und Beschlognahmeverfügung, In der Untersuhungssache gegen den Wehrmann T. Aufgebots, Reiter, Leon- hard Rupp aus dem Landwehrbezik Schleswig, geboren am 5. April 1877 zu Waldhäuslein, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 fffff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der S8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Be- \{uldigte hierdurch für fahnenflüchtig er- THlärt und sein im Deutschen Reiche be- findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Flensburg, den 26. Januar 1914. Königliches Gericht der 18. Division.

[100073] Veschlußi. 2. J. 55/14. 2,

Auf Antrag der Königlichen Staats- anwaltschaft wird gegen den Friedrich Ludwig Eduard Fiedler, geboren am 13. Juni 1889 in Heubach, Herzogtum Sasen - Meiningen, evangelisch, zuleßt wohnhaft in Homberg, Kreis Mörs, welcher hinreihend verdäctig erscheint, als Webrpflichtiger in der Absicht, fich dem Eintritt tin den Dienst des stehenden S cder der Flotte zu entziehen, ohne Frlaubnis das Bundesgebiet verlassen zu haben und nach erreichtem militärpflichtigen Alter si außerhalb des Bundesgebiets auf- zuhalten, Vergehen gegen § 140 Absa 1 des Strafgeseßbuchs, auf Grund des § 731 des Gerichtsverfassungegeseßes das Hauptver- fahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Kleve eröffnet. Zugleich wird auf Grund der 88 140 leßter Absaßz des Strafgeseßbuchs, 480, 325, 326 der Straf- prozeßordnung in Ermangelung nahweis-

barer einzelner Vermögensstücke das im |i

Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Beschuldigten mit Beschlag belegt.

Kleve, den 21. Sanuar 1914. Königliches Landgericht. Strafkammer. (gez.) Endemann. Zumloh. Betcker. Die Nichtiakeit der Abschrift beglaubigt : (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Vorstehender Beschluß wird in Gemäß- heit des § 326 der Sirafprozreßordnung zur öffentlihen Kenntnis gebracht. Kleve, den 23. Januar 1914.

Der Erste Staatsanwalt.

[100074]

Beschluß der Strafkammer des K, Landgerichts Passau vom 24. Januar 1914. Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der _ebemaligen Pfarrbaus- bälterin Mathilde Kecteisen, früher in Grainet, jeßt angebli in der Sc{weiz, wird gem. § 332 St.-P.-O. mit Beschlag belent, weil die Keckeisen, aegen welche tas Hauptverfahren wegen Beleidigung vor der Strafkammer des Landgerichts Passau eröffnet ist, sich threr Aburteilung dur die Flucht entzogen bat.

(aecz.) Held, L-G.-Dir., Vors.

Lechner. Dr. SwWhneider,

Y . E. Nâäte. Zur Beglaubigung: Passau. den 27. Januar 1914.

Gerichtêschreiberei des K. Landgerichts.

(L. 5.) (Unterschrift), K. Kanzkeirat.

[100077] Fahnenfluchtêerfsärung und Veschlaguahmeverfügung. In der UntersuGungssahe gegen den

Rekruten Johannes Trick vom Landwehr-

bezirk Rastatt, geb. 24. August 1892 zu |& C

Vöhringen, Oberamt Sulz (Württemberg), wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der

\

SS 69 ff. des Militärstrafgeïsezbuchs sowie der S8 356, 360 der Mèilitärsteafgerichts8- ordnuna der Beschuldigte bierdurh für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Be- lag belegt. Nastatt/Karlsruke, den 23. I. 1914. Gericht der 28. Division.

[100078]

In der Untersuhungssaße gegen den am 5. Mat 1891 in Gosbach, O.-A. Geis- lingen, geb. Grenadier der 1. Komy. Eren.-N. 123 Karl Eugen Müller wegen Fabnenflucht wird auf Grund der S8 69 ff. M.-St.-G.-B. fowie der §8 356, 360 M.-St.-G..O. der Beschuldigte hier- dur für fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Ulm, den 28. Januar 1914.

K. W. Gericht der 27. Division.

[100079] Beschluß.

Die am 28. Februar 1905 gegen den Musketier Karl Kurr von der 11. Komp. Inf.-NRegts. Nr. 142 erlassene Fahnenfluchts- erflärung wird gemäß § 362 M.-St.-G.-O. aufgehoben.

Freiburg i. B,, den 25. Januar 1914. Königliches Gericht der 29. Division.

[100080] Verfügung. Die in Nr. 270 des Neichsanzeigers vom 15. 11. 09 gegen den Unteroffizier Emich, Hermann, 8./23. Inf.-Negts. ver- öffentlihte Fahnenfluchisertlärung wird widerrufen. Landau, Pf., 26. 1. 1914.

Kgl. bayer. Gericht 3. Division.

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2) Aufgebote, Verlust- u, | Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[100085] Zwangsversteigeruug. Inu Wege der ZinätgBollfkrenana foll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 75 Blatt 1783 zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerung8vermerks auf den Namen des jeßt verstorbenen Kassenvorstehers Her- mann Hofschneider in Berlin eingetragene Grundstück am 3. April 1924, Vor- mittags L607 Uhr, dur das unterzei- nete Gericht, Brunnenplaß, Zimmer Nr. 30, I. Stock, versteigert werden. Das in Berlin, Luxemburgerstraße 33, belegene Grundstück enthält Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rechts, Quergebäude mit Vor- flügel links und Hof und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 19 Parzelle Nr. 1979/202 mit einem Flächeninhalt von 7 a 07 qm. Es ist in der Grund- steuermutterrolle des Stadtgemetndebezirks Berlin unter Artikel Nr. 4653 und in dor Gebäudesteuerrolle unter derselben Nummer mit einem jährlichen Nutzungs- wert von 12600 # verzeiGnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. Januar 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 21. Januar 1914. Königliches Amtsgeriht Berlin - Wedding. Abteilung 6.

[99992] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin-Reinickendorf belegene, im Grundbuhe von Berlin - Reinickendorf Band 18 Blatt 559 zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Adolf Meyer n Berlin - Reinickendorf eingetragene Grundstück am 6. April 2914, Vor- mittags 10 Uhr, dur das unterzeich- nete Geriht an der Geritsstelle,

versteigert werden. Das in Berlin- Reinictendorf, Eichbornstraße 16, belegene Grundstü enthält Wohnhaus mit Seiten- flügel und Hofraum und umfaßt den Flächenabshnitt Kartenblatt 1 Par- zee 408/22 In einer Größe von 6 a 50 qm. Es ist in der Grundsteuermutter- rolle des Gemeindebezirks Berlin-Reinicken- dorf unter Artikel Nr. 1703 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1099 mit einem jährlichen Nuzungêswert von 6600 „46 verzeihnet. Der Versteigerungsvermerk ift ain 6. Januar 1914 in das Grundbuch eingetragen. Verliu, den 23. Xanuar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin - Wedding. Abteilung 6.

In Unterabteilung 5 der heutigen Nr. d. Bl, (Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellschaften) befindet fic eine Bekanytmochung der Württem- bergischeu Hypotheïenbauk, betr. Ver-

gérihtlih für kraftlos erklärt bezw. auf- geboten angezeigt werden.

[99996] Nufgebot.

Der Bürgermeister Schulz in Wustrow i. H., vertreten dur den Rechtsanwalt Mosler in Lüchow, hat das Aufgebot der auf den Namen des Fräuleins Auguste Sulz in Wustrow lautenden Aktie

Aktien Landwirtschaftlicher Kreditverein für das Wendland Baetje, Neubauer, Went o. ‘zu Wustrow und Lüchow über 200 Taler in preußischem Kurant be-

antragt, Dex Inhaber der Urkunde

Brunuenplaß —, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, | i

losung, an deren Schluß Wertpapiere als | h

Nr. 285 der Kommanditgesellschaft auf |

wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1914, Mittags 42S Uhx, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lächow, den 21. Januar 1914. Königliches Amtsgericßt. 1.

[99993]

Das Amktsgeriht Hamburg, Abteilung für Aufgebotzsachen, hat heute folgende Zahiungssperre erlassen: Auf Antrag des Kaufmanns Hermann Teichmann zu Braunschweig, Münzstraße 9, vertreten dur den Nebtsanwalt Dr. Nustenbab zu Braunschweig, wird ein Verbot erlassen, an den Inhaber des 32 09/% Prämien- anteilsGeins der Cöln-Mindener Eijen- bahn-Gesellschaft Serie 1267 Nr. 063 346 über 100 Zaler eine Letstung zu bewirken, insbesondere neue Zinsrenten- oder Gewinn- anteilseine oder einen Erneuerungss{ein auszugeben. Das Verbot findet auf den oben genannten Antragsielér keine An- wendung.

Samburg, den 22. Dezember 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

99994] - Zahluugssperre. E. 1/14 L Auf Antraa des Kausmanns Nathan Hahn in Göttingen, als geseßlißer Ver- treter seines minderjährigen Sohnes Mar Hahn, der glaubhaft gemacht bat, daß ihm das Stück Nr. 96236 der 3 9% Olden- burgischen Prämienanleihe von 1871 ab- handen gekommen ist, ergeht an den Aus- steller und die Zahlstellen das Verbot, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere _neue Zinsscheine oder etnen Erneuerunas\{Gein auszugeben. Oldenburg, den 28. Januar 1914.

Großherzogliches Amtsgericht. Abt. T.

[100197] S In der Skrafsache 41 J. 1243. 13 wird die Sperrung des 40/9 Hamburger Hypothekenbank - Pfandbriefs voa 1910 Nr, 85607 aufgehoben, dagegen die der Nr. §85 307 angeordnet. Berlin, den 26 Januar 1914.

Der Untersuungsrichter

beim Königlichen Landgericht L.

[100285] ;

Am 14. Januar 1914 is in Osnabrück der Prämienpfandbrief Abt. 11 Serie 6577 Nr. 131 537 der Deutsh?n Grundcredit- bank in Gotha über 100 Taler nebst Zins8- scheinen vom 1. Juli 1914 und Dalon ge- stoblen. Beim Auftauchen des Briefes bitte ih, den Vorzeiger der Polizei zu über- aeben und mir zu den Akten 3. J. 82/14 Nachricht zukommen zu lassen. Osnabrück, den 26. Januar 1914.

Der Erste Staatsanwalt.

[99988] Aufgebot eines Versicheruugsscheins. Herr Lehrer Konrad Sakowsti, z. Zi. Ginj.-Freiw. i. Inf -Negt. Nr. 47 “in Posen, Neve Gartenstraße 7, bat uns an- aezeigt, daß ihm der Verkiherungsfcein Nr. 76 362, den wir am 27. Junt 1910 auszestellt haben, in Verlust geraten ist. Diefe Anzeige brirgen wir hierdurch zur öffentlihen Kenntnis. Wir verbinden damit die Erklärung, dak wir den Ver- sicherungsschein, falls sch der Inhaber binuen zwei Mouaten niht meldet, außer Kraft segen und einen Ersatschein auéstellen werden.

Frankfurt a. M., den 28. Januar 1914. Frankfurter Lebenéversicherungs - Akiicn- Gesellschaft.

Lindner.

[99307] L

Der Hinterlegungss{ein Nr. 80 715, ausgestellt über die Hinterlegung des Ver- cherungs\{eins Nr. 318 161, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Vüefeldwebels Herrn Hermann Emil Pfünder in Straßburg i. Elf., jeßt Postsekretär in Stollberg i. Grzgeb., ge- nommen’ ist, foll abhanden gekommen sein. Wer G im Besiß der Urkunde befindet oder Nechte an der Versicherung nach- weisen ann, möge sch bis zum 30. März 1914 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren

ausfertigen werden, Gotha, den 26. Januar 1914. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Muelker.

[99989] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. 703 s, den wir am 9. Januar 1896 über die Lebenêver- siberungspolice Nr. 93 900 vom 10. Juli 1886 für Herrn Heinrich Wilbelm Christian Wrehde, Herzogl. Kammermusikus in Braunschweig, auëgefertigt haben, soll ab,

anden getommen sein. Wir fordern den

etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheines binnen zwö(f Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet ih niemand, fo werden wir den Bfand- sein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 14. Juli 1913. Teutonia VersicerungsaktiengesellsGaft in Leipzig vorm. Allg. Renten- Capital- u. Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Shmer.

[99990] Aufgebot. Die Versicherungspolice Nr. 129 933,

die wir am 1. Dezember 1895 für errn Franz Müller, Buchdruckereibesißer in

Büchern Berechtigten eine Erfaßurkunde ch

Hann.-Münden, jeßt in Braunshweig wohnhaft, auf den Namen Caroline Marie Helene Müller lautend, aus- gefertigt haben, soll abhanden ge- kommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, \ich unter Vorlegung der

Teutonia Versicherungsaktiengesellshaft in Leipzig vorm. Alg. Nenten- Cavpital- uy. Lebensverficherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Shöômer.

[100909] Aufgebot.

Gembit, vertreten durch den Shulvor- stand, weiter vertreten durch Justizrat Warschauer in Tremessen, hat das Auf- gebot des verloren gegangenen Sparkafsen- buchs Nr. 1939 der Kreiésparkasse in Mogilno, ausgestellt auf die Antragstellerin. und [autend über 955,35 4, beantragt. Der Inhaber der Uikunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 27. Mai 29142, Vorniiitags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anbe- raumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, w'drigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mogiluo, den 22. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.

{99995] Aufgebot.

Die Firma Joseph Wüsthoff in Elêpe hat das Aufgebot des angebli abhanden gekommenen, am 1. Juni 1903 fällig ge- wesenen eigenen Wechsels, ausgestellt in Oberalbaum am 28. SFanuar 1903 von dem Schuhmacher Joseph Schauerte über 118,63 M, zahlbar an Ioseph Wüsthoff in Elspe, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Oktober 1914, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine RNechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloëerklärung erfolgen wird.

Kirchhundem, den 22. Januar 1914,

Königliches Amtsgerißt.

[99998] __ Aufgebot. 2

Die Heinri Zintel Ebefrau, Luise geb. Sghaupp, in Darmstadt hat das Auf- gebotsverfahren zum Zwe@e der Todes- erklärung beantragt bezüglich: Iakob Scaupp, geb. 2. September 18622) Karl Schauvv, geb. 16. Juli 1864, zuleßt wohnhaft in Griesheim bei Darmstadt. Dem Antrage gemäß werden aufgefordert, 1) die Verschollenen: Iakob Schaupp und Karl Schauvp, si svätestens im Aufgebotstermin : Dieustag, deu 2. Of- tober 1914, Vorm. 2 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung derselben erfolgen wird; 2) alle, welde Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, fpätestens im Aufgebotstermin dem unterzeihneten Gerichte Anzeige zu machen; 3) alle, welde Erbansprüche an den Nachlaß der Verichollenen bilden zu können glauben, folde zum Aufgebots- termin bei dem Gerichte anzumelden und durch den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu begründen.

Darmstadt, den 26. Januar 1914. Großh. Amtsgericht IL.

[99999] Aufgebot.

Der Ackerbürger August Pikowéki in Deuts Krone bat beantragt, folgende verschollenen Personen: a. die Arbeiter- frau Emilie Drews, geborene Jahnke, b. den Arbeiter Johann Drews, c. den Arbeiter Leonhard Jahnke, fämtlih zu- leßt in Deuts Krone wohnhaft, für die er zum Abwesenheitspfleger bestellt worden ist, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, {ich spätestens in dem auf Donnerstag, den 22. Oktober 1914, VBor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerihte anberaumten Aufgedots- termine zu melden, widrigenfalls die z odes- erklärung Folgen wird. An alle, wel{e Auskunft über Leben oder Tod der Ver- ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gerichte Anzeige zu magen.

Deutsch Kroue, dea 26. Januar 1914.

Königliches Anitsgerickt.

[100000] Aufgebot. Die unverebelichte Fanny Steinbach in alle a. S. hat beantragt, den ver- schollenen Malergehilfen Paul Stein- bach, geboren zu Weißenfels am.29. Ok-

dorf, für tot zu erklären. Verschollene wird aufgefordert, si späte- stens in dem auf den 23. September I944, Vormittags BL7 Uhr, vor dem unterzeidneten Gericht, Zimmer 1 des Geschäftegebäudes in der Graben- straßie Nr. 19—25, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welde Auskunft über Leben oder Tod des Verscholleuen zu erteilen ver- môgen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige ¿u machen,

Düsseldorf, den 17. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 24,

Die katholische Schulgemeinde in |t:

tober 1877, zuleßt wohnhaft in Düßel- | bah Der bezeichnete | f

[100002] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. jur. Wolfgang "

Schmidt-Scharff hier hat beantragt, sein Mündel, den verschollenen, wegen Geistes- shwähe entmündigten Haufierer Ludwig Vogel, geboren am 6. Oktober 18532 zu

Police binnen drei Moaatea von Kleinern, zuleßt wohnhafi in Frankfurt beute ab bei uns zu melden. Meldet | a. M., füt n zu erklären. Der be- sus niemand, so werden wir die Police zeihnete Verschollene wird aufgefordert, ür fkrafilos erklären. sh spätestees in dem auf den Leipzig, ten 28. Januar 1914. S. September 29214, Mittags

12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rit, Seilerstraze Nr. 33, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- eilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Se- ridt Anzeige zu machen.

Graufkfurt a. M., den 23. Januar 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. 44.

[100005] Aufgebot. Die Frau Sophie Rosenberz, geb.

Hanna, zu Neukölln, bat beantragt, den am 8. Mai 1833 zu Posen geborenen, zuleßt in Grünberg wobnbaften, ver- {ollenen Kaufmann SFacoby genannt Julius Fränkeï, Sobn des Buchhändlers und Bibliothekars Moritz Fränkel und seiner Chefrau, Seraphine geb. Tobias, aus Posen für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 21. Sep- tember cr., Vormitt. XA Ubr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. "An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige u maden. : GLünberg, den 14. Januar 1914. Königlickes Amtsgericht. 160006 S Das L Amtsgericht Söchstadt a. A. hat am 27. Januar 1914 folgende? Kuf- gebot erlassen: Georg Braun, D-konom in Wachenroth, hat als Pfleger beantragt, den Bierbrauer Johann Scharold von Wachenroth, dessen Aufentbalt seit den Iabre 1890 unbekannt ist, für tot zu er- flären. Der Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf Dieustag, 27. Oktober 1914, Vorm. 8? Uhr, vor dem Amlis8gerihte Höchstadt a. A., Sigurgsfaal, anberaumten Aufgebotstermin ¿zu melden, widrigenfalls er für tot erflärt wird. An alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, }päi stens im Aufgeboistermine dem Gerichle Anzeige zu erstatten. S Gerichtsschreiberei des K. Amt8gerichts.

[100007] SVefanntmatung. _

Da3 K. Amtsgerit Kusel erläßt fol- gendes Aufgebot: Der Acckerer Ludwig SwWneider in Körborn hat den Antrag ge- stellt, seinen Sohn, ten verschollenen Musiker Jakob Schneider von Körboun, zuleßt dortselbst wohnhaft, für tot ¿u er- tlären. Der Verschollene wird daher auf- gefordert, \ich s\pätesicas in dem auf Donnerstag, den 24. September 1914, Vormittags § Uhx, vor den unterfertigten Geridzte anberaumten Auf- ebotstermine zu melden, widrigenfalls die odeêgerkflärung erfolgen wird. Ferner eracht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des D s ten zu erteilen vermögen, spâtelten im Aufgebotstermine dem Gerichte Anti N el “den 22. Januar 1914

ujsel, den 22. Januar S EIR.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichls

[100086] Aufgebot. hat Karl Nödel, Aerer in. -Ramfei E als Atwesenkbeitäpfleger begpE geb. am vershollenen Anton Nicola Sobn der 4. März 1828 zu Ramin, ¡laus und Leinenwebert eheleute Johann “tot zu er- Katharina geb. Hunsinger, “wird aufge- ären. Der Verschollene auf Samê- fordert, sich spätestens in Ss Vorzuitt, tag, den 24. Oktober 1912, E Kirch: 9 thr, vor dem Kgl. M Aufgebots: Leimbolanden anberaumten S

termine zu melden, widrigenfalls De E erklärung erfolgen wird. T S Les N ben oder Tod des Ver-

ü Le aa ao j Meeren erteilen vermögen, ergeht die

e Atesiens im Aufgebots- Aufforderung, hte Anzeige zu machen. r rchzeimbolauden, 28. Januar 1914,

Kir Der Gerichisfchreiber

des Kal. Amtsgerißts,

9 Zufgevot,

eo egterungsfefretär Martin Lim- in Cafel hat bzantragt, den ver- ollenen Schuhmacher Wiihelm Leim- bach,zuleßtwobnhaft inNotenkurga.Fulda für tot zu erklären. Der bezei&nete Ver: \chollene wird aufgefordert, i \pätetens Bpemittags 01 U ember E 5 Uhr, vor dem unter- zeineten Gericht anberaumten Aufgebois- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, wele Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebois- termire dem Gericht Anzeige zu machen. gAglenpen a. Fuïda, den 24. Sanuar

-

Königlihes Amtsgericht, Abt. 11,