1914 / 56 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Mar 1914 18:00:01 GMT) scan diff

M 56.

Dritte Beilage Ä zum Deuischen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staalsanzeiger.

Berlin, Freitag, den 6. Mütz

2

1914.

T E S E E E

Fischerei.

Die Neisse des deutshen Forshungsdampfers „Po- seidon“ im nördlichen Cismeer. Im leßten Sommer hat der deutsche DamßPfer „Poseidon“, der sich um die Erforschung der nôrd- hen Meere bereits große Verdienste erworben hat, auf Grund eines bon der biologishen Anstalt auf Helgoland ausgearbeiteten Plans eine ‘Porschungsretise nah der Barents\ee ausgeführt. Die wichtigsten Er- gebnisse sind jeßt von dem Leiter der Expedition Dr. Mielck in den

itteilungen des Deutschen Seefischerei-Veretns besprochen worden,

2 läßt si daraus zunähst im allgemeinen entnehmen, daß durh diese Reise cine für die Fischerei außerordentlih wichtige Lijtung vollbraht worden is, Die Barentesee, die fich an das Weiße Meer anschließt und nah Süden durch das nördliche

Rußland und Skandinavien, im Osten von Novaja Semlja, im Norden vom Franz Joseph-Land und im Westen von Spißbergen Ungrenzt wird, {t bisher der einzige Teil des Eismeers im Norden bon Curopa, in dem seit einigen Jahren cine lebhafte Fischeret

mit Dampfern eingeseßt hat. Die weitexe Entwicklung dieses

Vorgehens hat eine ungewöhnlihe Bedeutung, weil die Barentssee, le noch im Bereich der warmen Wasser des Golfstroms liegt, einen

gngeheuren Fishreihtum aufzuweisen hat, der bisher noch kaum in

N genommen worden war. Insbesondere sind es der Dorsch, Be Swhellfisch und die Scholle, die si hier zu massenhaîten Händen Es war daher auch in praktischer E bohes Ziel, eine wissenschaftlihe Untersuchung Del es Meeresteils von Deutschland aus einzuleiten, um fie deutschen Hochseefischerei zu zeigen, welde Aussichten Es in jenem nicht e entlegenen Meresteil finden könnte. 38 handelte Ls naturgemäß fürs erste darum, die Art und Häufigkeit das G ishbevölterung festzustellen, außerdem auch die Größe,

boy Lelleht und das Alter der Fische, soweit es aus einer Anzahl

Po, n Fängen an verschiedenen Stellen im Durchschnitt bestimmt werden eunte. Nicht weniger als sech8 Gelehrte nahmen an der Fahrt teil, gau noch Kapitän Heinen als Fischereisahverständiger. Der Cintritt in s Forshungegebiet geshah am 20. Junt, die Rückkehr nah Kiel am H August. Innerhalb dieser Zett sind drei größere Kreuzfahrten in der

arentéfee auégeführt worden. Die Arbeiten haben \ich nit auf die êranstaltung von Fängen beschränkt, sondern au die Temperatur-, tröômungs-- und anderen Verhältnisse des Meeres- teils, die Menge und Art des Planktons, das Auftreten von

Fishbrut, die Beschaffenheit des Meeresbodens und noch man®es andre untersucht. Im einzelnen werden die wissenschaftlichen Crgebnisse in Lieferungen erscheinen, um später zu einem _Gesamtwerk êUsammengefaßt zu werden. Stellenweise waren ‘die Fänge so er- giébig, daß sie über 15 Zentner in der Stunde ergaben, und zwar be- standen sie fast ausschließlich aus großen Dorschen. Cin Fang lieferte allein 45 Zentner; zuweilen konnte das Net die Last der Fische nit tiagen und kam in zerrissenem Zustand herauf. n anderen Stellen wurden wieder hauptsächlich Schollen gefischt.

ewogen, gemessen und auch auf andere CGigen|casten unter ut wurden eiwa 5000 Dorsche, 1100 Swellfishe und 4000

Hollen. Der Geshmack war freilih etwas fade und wässerig,

aber /das mag an der Jahreszeit gelegen haben und hat si bei späteren Fängen_ verbessert. Außer den wichtigen drei Fischarten wurde noch eine große Zahl anderer erbeutet, nämli NRotbarsche,

Heilbutten, Seewölfe, Sternrochen, einmal auch ein sogenannter Eishai. Besonders fesselnd sind die Schilderungen des Tierlebens

am Meeresgrund, das von den Fischen neben tem Plankton au recht eifrig zur Nahrung aufgesuht wird. In besonderen Mengen fanden sih cine Seespinne, eine große Muschel ‘der Gattung Cyprina und ein ziemlich großer Schwamm, der einen unangenehmen Geruch nach Sdchwefelwasser|tof ausströmt. Obgleich die Ergebnisse der Ex- vedition als unaewöhnlih umfangreih und wichtig bezeichnet werden

zusammenfinden.

Tönnen, werden die Untersuhungen noch einer Ergänzung bedürfen.

Verdingungen. a / I uf die von dem Verwaltungsres| sort der le Werft zu Wilhelmshaven am Dl. Januar E verdungene Lieferung des Jahreóbedarfs der Kaiserlichen E D s belmshaven an Vortland-Zement für das „Rehnungsjahr 1914 if : f Firma Hannoversche Portland-Cementfabrik-A.-G. in Hannover ertel orden.

Der die von dem Verwaltungsressort der S Wilhelmshaven am 22. Dezember 1913

verdungenen 69 150 Rollen Klosetitpapier ist, wie folgt, erteilt worden : ———— ——

Lfd. E Fi f ne Gegenstand Preis | Firma 1 69150 R dlosett- -_|F:H. Jacobsohn, Danztg, papier en Mose 2% | THeisige Geistaasse 121: für 100 Rollen

r Án

(Die näheren A ; ¿n Angaben über Verdingungen, S tp andeiget ausliegen, Tönnen h en 1 mon während dex Dienststunden von 9—3 Uhr einge

Niederlande.

die beim „Reichs. E % ntagen in tre een werden.)

. Mêx n ; igeordneter der ; Ls 1914, 12 Uhr, Bürgermeister u S trat

Stadt A mster ; : Vergebung der i an den slidtigam M luiver Zeit vom 16. Mi Sti E U März 1915, Besteckde und Verdingungen sind A V 0,68 ltlih von der „Stadsdruckerii* (Nes) gegen Ginsen dee dr [ekten Gulden dur Postanweisung. Auskunft wird während E O Ubr im NAE bor der Vergebung Vai ONeN O U E lathause, r Nr. 139, erteilt. j 10. Mas L eeA Úhr. Vorstände der Polder zu den 2 S und de Tille (Provinz Südholland): Lieferung von E Fit ¿ein gewaschenen Unterhaltskies N Gle 2 Lösplab Eöschplap am Bollwerk zu den Bommel, Prüfung ‘n Kubikmeter. : efsung nah Eichung zum Kurs von 1575 kg für S des An- Alle Kosten (Löschgeld, Oktroi, Hafengeld usw.) für E Rest nehmers. Die Hälste der Lieferung hat vor dem 1, Mai, det br bor dem 1. Juni 1914 zu erfolgen. Die Einschreibungen in! E dem 10, März 1914, Nachmittags 4 Uhr, bei dem Sre s Polder, I. G. Van Putten, in. Ooltgensplaat, einzuliefern. kunft erteilt der Aufseher A. Smits zu den Bommel. Klamp n 11. März 1914. Landbouw-Vereenging S: des Omstreken in M usselkáanaal (Provinz E Austunft wird erforderlichen Kalidüngesalzes und Thomasphospha ct ilt gegen bezahlte Nückantwort von E. Shuitema daselbst erteilt.

Belgien. z 0 Société L E

fer vicinaux i : rue de. la Science 14.

Von 170 Bialbeaubel und 70 t Laschenbolzen a E p

2 Lose, ferner 160 Weichen, 140 Kreuzungen und a

E il 1 Degen Lud A S ‘Sdrée—-

. April 1914, 11 Uhr. Ebenda: t n

Emvbtinne (S E E Etie Ansdhlag 208 E Se icherbeitsleistung 21000 Fr. Eingeschriebene Angebote 3 A

is den Generaldirektor der Gesellschaft. Bedingungen von

hast zu beziehen.

11. März 1914, 11 Uhr.

Haudel und Gewerbe.

Konkurse im Auslande. Rumänien. y und Tirgu - Frumos: Leon Davidovtick. Be, Gurte Psater. Vaslut: Terinte Bälan. Serbien. Draga Milojewitch, Belgrad. Anmeldetermin: 26. März/

8. April 1914. : Boza Zivkowith, Belgrad. Anmeldetermin: 27. März/ 9. April 1914. s Alexa Damjanowit{h, Kaufmann in Shabatz. Anmelde- termin: 7./20. März 1914. Verhandlungstermin: 8./21. März 1914.

Nikola Petkowith, Schneider in Schabay. Anmelde- termin: 12./25, März 1914, Verhandlungstermin : 13./26. März 1914.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts D am 5. März 1914.

Nuhrrevier Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen

Gestellt: «6 29145 11 488 Nicht gestellt ..—

n der gestrigen Slßung des Aufsichtsrais der Dresdner A T lde lut Mlbiig des „W. T. B.“ aus Berlin die Bilanz für 1913 vorgelegt. Der Bruttogewinn (1912 in Klammern) beträgt einscließlih 276 5996 Vortrag aus dem Vorjahre 43 447 490 (41 297 978) Æ. Nach Abzug von 16624795 (15 841 515) 46 Hand- lungsunkosten und Steuern, von 543 943 (340 634) 46 Abschreibung auf Mobilienkonto verbleibt ein Reingewinn von 26 278 753 (25 115 829) /. Der Gesamtumsaß auf einer Seite des Haupt- buchs stellte fi auf 92379,5 Millionen Véark gegen 97.053,5 Millionen Mark in 1912, die Zohl der bei der. Bank geführten Konten auf 200 196 gegen 179.567. in 1912. Die Zahl der An- gestellten belief fich am Jahresshlusse auf 4636. gegen 4546 im Jahre 1912. Vom obigen Bruttogewinn entfallen auf: Sorten und Couponskonto 367 684 (345 430) 4, Wehsel- Und Zinsen- konto 25 978 298 (24 066 432) „#4, Provisionskonto, abzüglich gezahlter Provisionen 14 585 127 (14.238.376) 6, Gffekten- und Konsortialkonto, abzüglih Zinsen (—), Erträgnisse aus dauernden Beteiligungen bei fremden . Banken für 1912 1930550 (2090870) ch, Die auf Konsortialkonto erzielten Gewinne sind zu Abschreibungen verwandt worden. Die Bilanz für 1913 weist folgende Ziffern auf in Millionen Mark (1912 in Klammer): Aktiva. Kassa, ein- {ließli Guthaben bei Noten- und Abrechnvngébanken, Sorten und Coupons 68,65 (58,76), Wechsel 375,90 (285,64), verfügbare Guthaben bei ersten Banken und Bankiers 61,38 (41,15), Neports und Lombards gegen börsengängiae Weripapiere 119,07 (148,13), Vorschüsse auf Waren und Warenverschiffungen 116 63 (106,87). Beteiligungen bet fremden Banken 36,83 (36,63), Anleihen des Reichs und der Bundesstaaten 16,82 (22,98), Sonstige Cffekten 25 77 (38,54), Debitoren 624,87 (623,84), Konj}ortialbeteiligaungen 55,28 (50,18), Immobilienkonto, Bankgebäude 3059 (26,86), Immobilienkonto, Diverse Grundstücke 206 Gn Millionen Mark. Passiva: Aktienkapital 200,00 (200,00), Reftervefonds 51 00 (51.00), RNeserve- fonds B_ 10,00 (10,00), Lalonfteuerreserve 0,80 (0,60), Depositen 405 26 (356,79), Kreditoren 553,13 (530,17), Akzepte 287,32 (267,79) Millionen Mark. Auf dem Konto der . dauernden Beteiligungen bet fremden Bauken“ sind nur die für 1912 vereinnahmten Dividenden verrechnet,- die im Vorjahre mit dem vollen Betrage unverrehnet geblieben waren. Die Dividenden des Jahres 1913 find wiederum der Verrehnung im nächsten Jahre vorbehalten, Der Gesamtbetrag -der in den Effekten und den Konsortialbeständen enthaltenen fest verzins- lichen Werte beläuft fi auf etwa 43 Millionen Mark. Der auf den 28. März d. I. einzuberufenden Genexalversammlung soll bor- geschlagen werben, 600000 6 auf. Bankgebäude abzuschreiben, 3591 955 é dem Pensionsfonds zuzuführen, der dadur auf die Höhe von 4400 000 „#6 gebracht wird, 892100 4 als vollen Wehrbeitrag sowie 200 000 als Jahresanteil für die Talonsteuer zu reservieren und eine Dividende bon 82%/ zur Verteilung zu bringen. Nach Abseßung der vertragëmäßigen Tantiemen fowie der Gratifikationen an die Beamten verbleibt alsdann ein Saldo von 206 693 4 zum Vortrag auf neue Nehnung. ;

SNDeD fen Hauptversammlung des Stahlwerksverbandes wurde laut Meldung des „W. T. B." aus Düsseldorf über die Geschäftslage u. a. mitaeteilt: Der Versand “an Halhb- zeug_ hat sich nah Wiedereröffnung der Rheinschiffahrt wieder ‘gebessert. Wenn nichtsdestoweniger der Februarversand gegen Januar einen Rüdgang „zeigt, so ist dies aus[chließlich darauf zurüdczuführen, daß die leßte Februardekade nur wenig Arbeits- tage hatte. Die Beschäftigung hat bei den Inlandabnehmern noch nicht zugenommen, weshalb die Aufgabe des Halbzeugbedarfs immer noch zögernd und in Leilmengen erfolgt. Der Verkauf von Halb- zeug nah dem Inlande für das zweite Quartal wurde zu den bis- Erlen Preisen“ und. Bedingungen freigegeben. Am Auslands- markt ist nah der neulid) gemeldeten größeren Kauflust wieder etwas Nuhe eingetreten, da die Verbraucher ihren Bedarf für die nächste Zeit eingedeckt haben. In Großbritannien ist die Sc{wer- industrie im «Verglei zur Verfeinerungsindustrie gut beschäftigt. Auch die Schiffswerften -und Konstruktionsanstalten sind auf Monate hinaus mit Arbeit versehen. In schwerem Eisenbahnoberbaumaterial hat die Cisenbahndirektion Schwerin einen Nachtragsbedarf an Schienen und Kleineisenzeug aufgegeben, sodaß sih der Gesamtbebarf für 1914 erheblich höher stellt als in den leßten Jahren. Von mehreren Kleinbahn- verwaltungen wurdenAufträge hereingenommen, von anderenliegen größere Anfragen vor. Für das Ausland warde wieder eine Nethe größererGescäfte (abgeschlossen. Der Eingang an Spezifikationen in Gruben- und Feld- bahnsienen ist etwas besser. Im Auslande wirkte nah wie vor. der belgishe Wettbewerb nactteilig auf die Preise ein. In Rillenschtenen sind aus dem Inlande wie aus dem Auslande weitere Und zum Teil nennens- werte Aufträge eingelaufen. In dem Inlandegeschäft von Formeisen hat sich ein umfangreicher Absaßz- bis jezt noch nicht entwidelt, da für das Frühjahrsgeschäft die Verbilligung des Geldes nicht so zeitig eingetreten is, daß sie. dem Hypothekenmarkte |{on hätte zugute kommen können. SJmmerhin zeugtes von ‘einer bisher ungenügenden Versorgung der ger, daß der Frübjahrsinlandversand denjenigen des Vorjahres schon übersteigt, und daß auch der Neu- eingang an Spezifikationen langsam in Zunahme begriffen ist. Aus fast allen Gegenden mehren \ich die Nachrichten über zunehmenden Wohnungsmangel. In dem Spezifikationseingang aus dem Auslande ist ebenfalls eine, wenn auch- niht sehr erhebliche Besserung wahr- zunehmen. Jn San tritt die Kundschaft aus der Zurü- haltung mehr und mehr heraus. Auf den übtigen Auslandsmärkten haben die Verhältnifse im legten Monat eine bemerkenêwerte Aende- rung nicht erfahren. Die nächste Hauptversammlung ist auf Donners- tag, den 23. April, anberaumt.

In der gestigen Aufsichtsratssißung der Deutschen Ueber» secischen Bank wurde laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin die Bilanz für das Zahr 1913 vorgelegt, die nah Abschreibungen

‘700 Ztr. posenshe, 400 8tr. \chlefishe,

- und \chwerer ausfallen.

auf Bankgebäude im Betrage von 218 409,17 4 (im Vorjahre 217 130,37 /) und nah Nüstellung von - 30 000,00 46 für Tälon- steuer (wie im Vorjahre) einen Nettogewinn von 4 290 079,86 6 gegen 3 767 645,15 6 für bas Fahr 1913 aufweist. Es wurde be- lossen, der auf den 81. März einberufenen Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 9 9% (wie im Vorjahre) in Vor- lag zu bringen, den Meserven 4 709371,56 (im Vorjahre 4 683 329,75) zu überweisen und A 104 041/64 (im Vorjahre #6 102 649 74) auf neue Rechnung vorzutragen. Für die Angestellten find 4 485 000 (im Vorjahre #6 425 000) und zur Ueberweisung an den Pénfions- und Unterstüßungsfonds 4 125000 (im Vorjahre 6 120000) in Ausficht genommen.

Die Betriebsetnnahmen- der K. K. priv. Graz-Köflacher Eisenbahn betrugen im Februar 1914: 311408 Kronen (i. Vorj. 338 198 Kronen), vom 1. Januar bis 28. Februar 1914: 643 980 Kronen (i. Vors. 700 104 Kronen). Die Einnahmen für 1914 sind vorläufig, die für 1913 endgültig ermittelt. Laut Meldung des „W. T.-B.“ ‘betrugen die Einnahmen der Oesterreilchti|chen Südbahn vom 1. bis 28, Februar 11 192529 Kronen, gegen die endgültigen Einnahmen - des entsprehenden Zeitraums des Vorjahres Mindereinnahme 568 789 Kronen und gegen die vorläufigen Ein- nahmen mehr 28 746 Kronen. Die Nichtigstellung für den Monat Oktober ergibt eine Mehreinnahme von 774234 Kronen.

Wien, 5. März. (W. T: B.) Der Jahresabs{luß der Union- Bank. für 1913 weist ein Bruttoerträgnis von 12 123 511 Kronen (im Vorjahr 11-776 797-Kronen) und einen Reingewinn von 7 726 547 Kronen (im Vorjahr 7 475 245-Kronen) auf. Der Verwaltungsrat beshloß; vorzuschlagen, die Ge]amtdividende mit 81 9/5 glei 34 Kronen (im Vorjahr 87 9/6 ‘bezw. 33 Kronen) zu bemessen, dem Reservefonds 744 602 Kronen (im “Vorjahr 717 806 : Kronen) zuzuwenden und 9539 644 Kronen (503 536 Kronen) auf neue Rehnung vorzutragen.

London, 5. März, (W. T. B) Bankauswets. LTotal- reserve _31 739 000 - (Abn. - 1206 000) Pfd. Sterl, Notenumlauf 28 498 000 (Zun. 288 000) Pfd.“ Stérl., Barvorrät 41 787 000 (Abn. 918 000) -Pid. Sterl, “Portefenille 38 676 000 (Zun. 690 000) bie: Sterl, Guthaben der Privaten 40 877 000 (Äbn. 2561 O Psd. Sterl, Guthaben des Staates 22 441 000 (Zun. 1 804 000

\d. Sterl, Notenreserve 30 307/000 (Abn, 1 269 000) Pfd. Sterl,

egierungssiherbett 11 153 000 (Abn. 100 000) Pfd. Sterl. Prozent- verhältnis der Reserve zu den Passiven 504 gegen 512 in ‘der Bor- woche. Clearinghouseumsaß 418 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 36 Milltonen.

Paris, 5. März. (W. T. B.) - Bankauswets. Bar- vorrat in - Gold 3 602 961 000 (Zun. 4 630000) Fr., do. 4n Siber 642 905 000 (Abn. 3123 000) Fr., Portefeuille der Hauptbank und der Filialen 1402488 000 (Abn. 99492 000) Fr., Notenumlauf 5 946 798 000 (Zun. 183 338 000) Fr., laufende Rechnung der Privaten 646 860 000 (Abn. 83 197 000) Fr., Guthaben des Staats- \haßes. 209 400000 (Zun. 9 351 000) Fr, Gesamtvorschüße 810 901-000 (Zun. - 31 936 000) Fr., Zins- und Diskonterträgnis 14 911 000 (Zun. 1 639 000) Fr. Verhältnis des Barvorrats zum Notenumlauf 71,39 gegen 73,64 in der Vorwoche.

_ Auktion deutsher Shweißwollen. Berlin, 5. März 1914. Die erste diesjährige Berliner Wollauktion des Veréins der Merino- ¿üchter? eröffnete in angeregter Stimmung. Zum Angebot gelangten etwa 3600 Ztr. pommersche, 2200 tr. märkische, 1000 Ztr. preußische, 400 Ztr. lädsishe und 150 Ztr. Mecklenburger Wollen. ie Gesamtmenge von 8450 Ztr. wurde seitens der zahlreich erschienenen Intéressenten, die fih aus Fabrikanten, Kammgarnsptnüern, Wäschern und Händlern 2c. zusammenseßten, mitt wenigen Ausnahmen aufoenommen. Einige Lose, über deren Bewertung nicht sogleih eine Einigung zu exzielen war, wurden zurückgezogen. Der diesjährige Schurausfall- ist nicht {o befriedigend wie 1913, da die Wollen vereinzelt etwas eingestaubt find Troßdem “zeigten die erzielten Preise für be- fonders gut ausfallende Wollen steigende Richtung. Es wurden bezahlt für pommersche Wollen 68—112 #4 gegen 69—105 e fn 1913, für märkische 70—96 é gegen 73—95 M, udermärkische 73—99 46 gegen 79—101 4, preußische Wollen erzielten 76—109 M4 gegen 73—99 6, posensdhe 70—106 gegen 66—101 4, \chlesishe 75—111 46 egen 76 —110 4, medcklenburgishe brachten 809—94 4 und sächsische 75 vis 99 d gegen 74—89 6 für den Zentner. Kreuzungswollen motieren 70—96 Æ gegen 75—95 4, Kreuzungelammwolle 71—98- 46 gegen 76—85 Æ, Yammwolle 72—112 J gegen 72—91 #1, Supettor- lammwolle 66—111 4 gegen 78110 4, SuperiorboÆlammwolle 93 MÆ, Bockwolle 95 , Jährlingswolle 76—97 6, Kreuzungs- jährlingswolle 92—100 46, Tuhwolle 85—101 4 für ben Zentner. Dominium Löbnitz-Pommern erzielte für setne Stoffwolle (Stamtm- berde) 100 6. Glödenhof-Pommern für feinStofwolle 112 „46. Dom. Pargow-Pommern für feine Stoffwolle 91 6, Superiorlamm- wolle brate 109 6, Dom. Neuland-Sthlefien feine Stoffwolle 110 6. Dom. Turow-Posen feine Stoffwolle, Jährlingswolle 88 #4, Kreuzungsjäbrlingswolle 95 #4. Dom. Stolno-Preußen feine Stoffwolle 90 6, Supertorlammwolle 109 #4. Dom. Schmigzdorf- Slesien erzielte für Tuchwolle 101 4 für den Zentner.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 5. März. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren bas Kilogramm 79,75 Br., 79,25 Gd. R,

Wien, 6. März, Vormittags 10 Uhr 40 Min. (W. T. B.) Einh. 4% Nente M./N. p. ult. 82,90, Oesterr. 4 9% Rente in Kr.-W. pr. ult. 83,45, Ungar. 4% Rente in Kr.-W. 8245, Türkische Lo)e per medio 227,50, Orientbahnaktien pr. ult. 910.00, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 71350, Südbahn- gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 104,00, Wiener Bankvereinaktien —, 4 Desterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 639,00, Ungar. allg Kreditbankaktien 843,00, Oesterr. Länderbankaktien 52150 Unionbank. aftien 610,00, Türkische. Tabakaktien pr. ult. 43850, Deut Not Ha, banknoten pr. ult, 117,52, Oesterr. Alpine Montangesell\chaftsatte Gesell e telt, 2610, Brüxer, 7A Mreein

Feu] Allen ——. Mangels äußerer Anro n p L enbergD.- Del parlamentarischen Gage S T Cugerer Anregung fowie wegen ondon, 9. März, Nachm. : s Siy 21, Sonate 2615/16. Privatdidfont 22. —— Mde Pu Be E Bankausgang 50 000 Pfund Sterling. 6 O Rente 88,42.

Mis, (V. L. B) (S@Wluß.) 3 0% Franz. Madrid, 5. März,

Liffabon, 5. Mir, (L D Bed auf E on der Effekte, März, (Shluß) (W. T-B.) ‘Das G schäft iben: ge jedo wiegm Jeilweise einen lebhafteren Verlauf, Die 6 Grinibltimen E m unregelmäßig, doch sien zunäGst eine

wiegend Stahlwerten und anderen gnpas Interesse E Lo

trat, von der matten Halt eaktien zu. Späterhin ahn ausgehend, O dlloaia: Bd Chesapeake and Ohio-

ung cin. Die “he-

nannten Werte stellten sich zeitweise um 52 Dollar im Kurse niedriger

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