1914 / 61 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Mar 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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Rumänien idi Tpreress angenommen. igazien. E oe elligen Gesandten erbilt Gelenter in Athen wird Passarow, Gesandter in Sofia Naum.

Der Ministerpräsident Radoslawow ist gestern vom König in längerer Audienz empfangen, um ihm über die Er- gebnisse der Wahlen zu den geseßgebenden Körperschaften Bericht zu erstatten. Nach einem vom „W. T. B.“ verbreiteten amtlichen Communiqué betrachten die Regierungskreise diese Ergeb- nisse als sehr befriedigend und sehr bedeutungsvoll. Die liberalen Parteien erhalten die Mehrheit und könnenallein regieren, selbst ohne mit anderen parlamentarischen Gruppen in Verbindungen einzu- treten. Während das Kabinett sih bei Proportionalvertretung gewöhnlich genötigt sieht, sich nach den Wahlen aus ver- schiedenen Parteigruppen eine Mehrheit zu bilden, hat hier die NRegierungsgruppe die sichere Mehrheit, {hon bevor sie si der Kammer vorstellt. E es i: t

Die neugewählte Sobranje wird in der zweiten Hälfte des März zu einer außerordentlihen Sißung zusammen- berufen werden, in der sie fich nur. mit Wahlprüfungen, der Erledigung des Budgets und der Ratifikation der Friedens- verträge von E und Konstantinopel sowie ge- gebenenfalls mit der A1 \ wird. Die Sobranje wird sich sodann vertagen, um si am 28. September gemäß der Verfassung wieder zu ver- sammeln. “Jn dem Communiqué wird hervorgehoben, daß die Durchführung der Wahlen in den neuerworbenen Gebieten der beste Beweis dafür sei, daß in diesen Gebieten bereits eine voll- ständige Verwaltungsorganisation bestehe. j

Gestern hat der Ministerpräsident Radoslawow an die oberen Verwaltungsbehörden ein Rundschreiben folgenden Jnhalts gerichtet:

Ich betrachte es als meine angenehme Pflicht, Ihnen mitzuteilen, daß bei den Wahlen, die am 8. März für die Bildung der 17. ordent- lien Nationalversammlung in vollständiger Ordnung und Fretheit stattgefunden haben, das Kabinett eine genügende Mehrheit erlangt hat, um das Land in Frieden und Nuße und auf dem Wege des Fortscriits regieren zu können.

Amerika.

Der Präsident Wilson hat beschlossen, zur Verstärkung der mexikanischen Grenzslreifwachen das 9. und das 17. Jn- fanterieregiment nah Laredo und dem Eaglepaß zu entsenden.

Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Chihuahua hat die Militärbehörde beschlossen, die öffentlihen Lände- reien, einschließlih der fonfiszierten, unter die Soldaten der gegenwärtigen Revolution, die invaliden Veteranen der Madero-Revolution sowie die Witwen und Waisen aus beiden Revolutionen zu verteilen. Auch die Verteilung städtischen Grundbesißes ist geplant. Der Beschluß erregt das größte Znteresse als erster Versuch der Rebellen, ihrer Absicht gemäß die Landfrage zu lösen. i

Einer weiteren Meldung zufolge haben die Bundes- truppen dem im Besiße der Rebellen befindlihen Kanonen- boot „Tampico“ die Ausfahrt aus dem Hafen von Topo- lobampo abgeschnitten, indem sie das alte Kanonenboot „Demokrata“ quer über dem Hafeneingang zum Sinken brachten. j

Die Beunruhigung über das Eindringen venezo- lanischer Truppen in kolumbisches Gebiet wird, wie „W. T. B.“ meldet, in Bogota als unbegründet betrahtet. Der englische Gefandte erklärte dem folumbischen Geschäftsträger in Caracas, daß englische Ingenieure, die auf der Suhe nah Petroleumquellen seien, sih zu ihrem Schuße gegen wilde Ein- geborene von bewaffneten Jnfanteristen begleiten ließen.

Afrika. Jn der gestrigen Sizung des südafrikanishen Senats stand die Jndemnitätsbill zur Verhandlung. Nah dem Bericht des „W. T. B.“ erklärte der General Smuts, die Regierung habe ihre Ansicht über die Verschickung der Arbeiterführer nicht geändert. Die Verschickten seten für immer von der Einwanderung ausge\{lofsen, doch würden geseßliche Vorkehrungen gelroffen weden, um ihnen unter gewissen Bedingungen eine zeit- weilige Rückkehr zu gestatten. Der frühere Premierminister der Kapkolonie Schreiner erhob entshieden gegen die In- demnitätsbil Cinsvruß und forderte Beweise für die Ver- brechen der Verschikten. Wenn der aufrührerische Charakter ihrer Aeußerungen nahweiébar wäre, so bätte das ordentlihe Gericht darüber entscheiden müssen; wenn die Regierung die Schuld der Männer niht beweisen könne, werde er beantragen, einen Gericht8hof E um über alle Fragen, die ih aus der Bill ergäben, zu ntscheiden- fet : 3 Der Generalstaaisanwalt von Transvaal hat die Strafverfolgung mehrerer Arbeiterführer abgelehnt, egen die ein Borverfahren wegen ihrer Agitation im Eisen-

bahnerstreik eingeleitet worden war

Parlamentarische Nachrichten.

Der Bericht über die gestrige Sißung des Reichstags er Schlußbericht über die est ; s S befinden ggelirige Sißung des Hauses

Beil, in der Ersten und Zweiten eilage. '

Wohlfahrtspflege,

Der Samariter-Verein vom S wird cane für Damen einen G N E E pflege abhalten lassen. Er umfaßt 10 Stunber itk fi A 17. März ab Dienstags und Freitags, Abends von 7 bis as h q dem „Kaiserin Friedrih-Hause für das ärztli%e Fortbildunasw B Berlin NW. 6, Luisenplaß 2/4 (am Neuen Tor), tatt. 6 sehen von dem allgemeinen Interesse dürfte der Kursus os L Wichtigkeit für Mütter, Lehrerinnen und Erzieherinnen sowie weibliche Angestellte gewerbliher und kaufmännischer Betriebe sein Damen, die „Helferinnen oder Hilfss{western vom R us Kreuz® werden wollen, wird er als ein Teil der theoretischen Ausbildung angerechnet. Insbesondere können diejenigen Damen, die bereits einen Krankenpflegekursus bei uns durhgemacht, haben, sih im unmittelbaren Anschluß an den Kursus für Gefundheitspflege der theoretischen Prüfung als „Helferin vom Roten Kreuz“ unterziehen. An- meldungen find möglichst bald an den Vorstand des Samariter- Vereins vom Noten Kreuz, Berlin W. 10, Königin Augustastraße 26, zu ridten und gelten als berüdsidtigt, wenn keine ablehnende Antwort erfolgt. Der Kostenbeitrag von 3 4 ist auf das Postscheckonto des Mereins, Berlin Nr. 6796, einzuzahlen oder in der ersten Unterrichts- stunde zu entrichten. s

ufnahme einer Anleihe R

Kunst und Wissenschaft.

A. F. Einen interessanten Abend brachte der Gesellschaft für Erdkunde ihre e Märzsißung, in der Berichte über den Verlauf der im Dezember 1911 nah Deutsch Neu Guinea entsandten Forshungsreise erstattet wurden, deren Aufgabe es war, das zu einem großen Teil noch völlig unbekannte Innere dieser hoffnungsreihen Kolonie zu erfunden. Dies is dem vom Reichskolonialamt, ‘von den Königlichen Muscen und der Deutschen Kolonial - Gesellschast ausgerüsteten und dur Privat- mittel mehrerer Donatoren sowie durch Mittel aus der Samson- stiftung rei unterstüßten Unternehmen denn auch in befriedigendster Weise gelungen. Nicht weniger als ein Gebiet von 40 000 qkm wurde in feinen geographishen Umrissen bestimmt, genaue Unter- suhungen der Flüsse vorgenommen, hundertundfünf Karten hergestellt und mehr als 3500 photogrammetrishe Aufnahmen gemacht. Ueber diese erfreulihen Ergebnisse berihteten der /Gesellshaft der Führer der Reise, Lasa Dr. Stolle, der einen Veberblick über den Verlauf der Forshungsreise gab, und der Geograph des Unternehmens, Dr. Walter Behrmann, der die geographischen

Erfolge der auf dem Kaiserin Augusta-Fluß und seinen Nebenflüfsen tief

in das Innere eingedrungenen Expedition darlegte. Eine große Anzahl von Lichtbildern begleitete beide Vorträge. Dr. Leonhard Schultze war es, der zuerst auf den Gedanken kam, den mächtigen Strom, dessen Wasserreichtum thn als tief aus dem Innern, und von den unbekannten Hochgebiraen herkommend bezeugte, als den ausgezeihnetsten Weg in das Herz Neuguineas zu empfehlen. Außer den beiden Vor- tragenden waren an dem Unternehmen beteiligt gewesen: Dr. Nöside und Dr. Thurnwald als Ethnographen, Dr. Ledermann und Dr. Bürgers als Botaniker und Zoologen, leßterer auch als Arzt der Gesellschaft, und der Ingenieur Schatteburg. Sie sind, obgleich das Klima viele Erkrankungen mit sich brachte, und namentli den Führer der Expedition häufig an der Arbeit verhinderte, mit Ausnahme des Ingenieurs Schatteburg, der den Anstrengungen erlag, und des Dr. Thurnwald, der noch für einige Monate in Neuguinea zurück- geblieben ist, glüdcklih heimgekehrt, oßne dauernden Schaden an ihrer Gesundheit genommen zu haben.

Der Verlauf der Expedition war etwa der folgende: Mit dem Dampfer „Kolonial-Gesellschaft“ in den gewaltigen, aber sehr langsam fließenden Strom eingedrungen, wählte man den Ort Malu, wo der Sluß fich oberhalb mehrfach zu verästeln hien, zum festen Hauptquartier und begann damit, von benachbarten Gipfeln Ausshau zu balten. Diese von Dr. Behrmann ausgeführte Erkundung gab dann A die vier oberhalb Malu in den Strom fallenden Nebenflüsse so weit zu befahren und ihre Ufer im einzelnen aufzunehmen, als es ihre Schlffbarkeit überbaupt gestattete. Diese Entdeckungsfahrten in die kleineren Nebenflüsse waren in allen Fällen sehr s{chwierig. Der große Dampfer war dafür natürlich unbenußbar, aber man hatte sich mit einer Anzahl Cudellmotoren versehen, die an beliebigen Fahr- zeugen anzubringen waren. Diese Ausbilfe erwies ih indessen als von zweifelhaftem Werte. Es gab viele Motordefekte, häufig lecke Boote und wesentlih den zur Befiegung dieser Hindernisse notwendigen An- firengungen ist das einzige Menschenopfer zuzuschreiben, das die Expedition zu beklagen hatte. Das Mittel der Rekognoëzierung von einem Berggipfel aus wurde bei diesen Vorstößen ins Innere noch ôfter angewandt, Ihm ist der Beginn einer Triangulatton über das ganze Land im Anschluß an die Festlegung und Messung einer Basis zu danken. Jene Vorstöße in die Nebenflüfse fanden im April und Mat 1912 statt. Gleichzeitig und noch die nächsten Monate ausfüllend war ein größerer, unterhalb Malus von rechts in den Hauptsirom fallender, von Süden kommender Fluß bis ins Gebirge verfolgt worden. Im Oktober 1912 unternahm man alsdann eine weit stromaufwärts führende Grkundungsfahrt auf dem Hauptstrom, an die si mit den genanntén Verkehrsmitteln ein Vorstoß Dr. Behrmanns Inüpfte, der mit der Erreichung der Zentralgebirgskette sein Ende fand. Da man auf dieser Fahrt aufwärts noh auf mehrere Neben- flüsse von Süden ber stieß, drang auf einem derselben, der fich als gut schiffbar erwies, Dr. Behrmann ins Innere

bis über den fuünsten Grad südliher Breite vor. Weitere Verästelungen nah Süden hin fanden sich bei einem dritéen Vorstoß. In der Zwischenzeit hatten die anderen Teil- nehmer der Expedition auf den von links in den Kaiserin Augustastrom elnfallenden Nebenflüssen stromaufwärts Vorstöße bis zur bolländischen Grenze ausgeführt, wobei Dr. Thurnwald bis an die Küste der Moém-Halbinsel gelangte. Ueberall, wo diese Einzel- expeditionen es versuchten, von den Flußufern aus ‘in das dicht be- waldete Innere vorzudringen, mußte man den Weg si erst mühsam anshauen. Eingeborenenpfade fand man selten, denn das vom Urwald bedeckte Land ist menschenarm, und sein üppiger Pflanzenwuhs bietet kaum irgend welhe Nah- rung, sodaß man genötigt war, Lebensmtttel mitzunehmen. Von dem Gedanken, bei dieser Expedition von Luftschiffen Gebrau zu machen, war man, den geschilderten Verhältnissen gegenüber, bald zurückgekommen. In diesem fast undur(dringliGen Walde, der besten- falls mit ausgedehnten Gras\ümpfen wehfelt, bedeutet jedes Nieder- gehen eines Ballons zweifellos den Lang, Sehr ansehnlich ift die Auébeute der Forscher an ethnographishen Dingen, thre Zahl beträgt 5800 Stü, darunter viele neue Typen. Viele meterologische und Wasserftandsbeobahtungen wurden ausgeführt, und auch cin Bild von den morphologischen Zügen des Landes gewonnen.

In die Papyrussammlung der ägyptischen Abteilun der Königlichen Museen ist ein antiker Een r cis Aegypten gelangt. Ein alter Aberglaube, der bis in die Gegenwart foridauert, hofft einen Menschen in der gleichen Weise schädigen und berleßen zu können, in der sein Abbild geschädigt und verstümmelt wird. Dieser Aberglaube ist auch an der für die Papyrutsammlung erworbenen 28X16 cm großen Bleitafel betätigt. Sie trägt auf ihrem oberen Drittel die in kindisher Art entworfene Zeichnung einer menschlichen Figur, deren Gesicht durhstrichen ist; offenbar nicht, weil der Zeichner mit feiner Arbeit unzufrieden war, sondern wohl, weil er die dargestellte Person s{chädigen und quälen wollte. Aus solchen Vorstellungen entspringt au das bet fast allen \solhen Ver- wünshungen nahweisbare Durhstehen der gefalteten Bleitafel mit einem Nagel, der ursprünglih vielleiht ledigli als Verschluß dienend, bald als Symbol des unentrinnbaren Festhaltens und jo als Sinnbild der dira necessitas empfunden wurde. Auch unsere Blei- tafel ist mit etnem Nagel durhstohen worden. Unter der oben- erwäbnten Zeinung steht der mit Tinte geschriebene Text. Er spricht zunächst den Todesdämon, dann cinen Toten selbst an. Solche Zauber- ride legte man gern in die Gräber, als “Tore zur Unterwelt und Stätten des Spuks. Der griechische At lautet in deutscher Veberseßung: „Ih beschwôre Dich, Du Totendämon, und ih erwede Deinen Dâmon (Du Inhaber dieses Grabes), hilf mir bei Apollonus, die Arsinoë gebar, und ihr Herz foll mit wildem Ver- langen erfüllt werden, daß si ihr Herz ändere und sich neige zu meinem Herzen, so daß sie mich liebt und mich in allen meinen Wünschen erhört, mi, Ptolemaios, den Thases gebar. Denn i be- s{wöre den Allerhalter, den Herrn, Gott Joho Jamelu Jai. Barai Janbelahi Bell Bal JIcéël Lilutilu: „Du bist der große Gott Jatabaoth, der Gott der Geierberge, gib drum, daß Apolionus, die Arsinoë gebar, mich liebt, mi, den Ptolemaitos, den die Thafes gebar, für alle Zeit, damit sie mi liebe und mir alles shenke, was ich von ihr erbitte; und nit eine einzige Stunde soll sie noch zögern, zu mir zu kommen, zu Ptolemaios, den Thases gebar, für alle Mit Der Text ist, abaesehen von feiner religiösen Seite dadurch interessant daß er einen Liebeszauber enthält. Merkwürdigerweise findet dh nämlich unter den Tausenden von Striftstücken jeder Art, die uns aus dem hellenishen Aegypten überkommen find, und in denen \sich alle möglichen Hragen des Privatlebens jener Zeit behandelt finden, kein einziger Liebeóbrief. Das mag verschiedene Ursachen haben. Das Leben im griechischen Aegypten spielte ich meist im engen Bezirk des heimatlihen Dorfes ab; der Privatmann war für die Briefbeförderung

auf die Gefälligkeit cines reisenden B kannten angewiesen, der als

Mitwifser dem Uebhaber troß sonstlger Vertrauen8würdigkeit nicht immer genehm sein mohte; auch das ift wesentli, daß wir aus den Großstädten, namentli aus Alexandrien, ketne Texte und Briefe überwktegend aus den niederen Ständen haben.

In Frankfurt a. M. findet unter der Schirmherrschaft Seiner Königlichen Hoheit des E von Hn in der Pfingstwoche (vom 2. bis 5. Juni d. J.) der dritte ongreß der Inter- nationalen Vereinigung für Rehts- und Wirtschafts- philofophie ftatt, zu dem sich eine Anzahl der hervorragendsten Gelehrten Deutschlands und des Auslandes einfinden werden. Berichte haben u. a. angemeldet: der Geheimrat Professor Kohler, Berlin, über die Grenzen der Nechtsphilosophie, der Staatssekretär a. D. Dern- burg und der Senatspräsident von Strauß und Torney über ein Reichswohnungsgeseß, der Geheimrat Professor Wolf, Berlin, und der Staatsrat von Dynovsky, St. Petersburg, über die Annäherung europäischer Staaten durch Beseitigung oder Minderung der Zoll- shranken. Die Stadt Frankfurt a. M. wird die Tellnehmer an dem N E ihren Damen am Abend des 2, Zuni im Römer empfangen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrunugs- maßregeln.

Das Kaiserlihe Gesundheitsamt meldet den Ausbruch

Maul- und Klauen

München am 11. d. M.

der seuche vom Viehhofe (Auslandshof) in

Norwegen.

Durch eine Verordnung des Königlich norwegischen Sozial- und Industriedepartements vom 28. Februar d. J. find die russischen Städte Cherson, Odessa, Nicolajew und Rostow Tir

E erklärt worden. (Vgl. „R.-Anz.“ vom 9. Oktober v. 5 T, F

Verdingungen.

Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und taatsanzeiger ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Ühr eingesehen werden.)

Oesterreich-Ungarn.

Bis spätestens 28. April 1914, _11 Uhr. Landesregierung für Bosnien und die Herzegowina : Verkauf von etwa 59 300 chm Buchen-, 21 000 cbm Zannen- und 16 500 cbm Tannen- und Fichtenholz in den Gebieten Ziraja, Jalova und Studenac des Forstwirtschaftsbezirks Teslié (Kreis Banja Luka). Vadium 15 % der Angebotssumme. Näheres beim forstwirtschaftlichen Departement der Landesregierung in Sarajewo.

Italien.

18. März 1914, Vorm. 11 Uhr. Provinzialdeputation in Nom : Lieferung von 400 t Kohlen und Briketts für die Irrenhausverwal- tung Santa Maria della s in Rom à 60 Lire für zusammer. 24 000 Lire und 25 t Kohlen und Briketts für die Stadt Ceccano à 61 Lire für zusammen 1525 Lire. Sicherheit 500 Lire. Zulafsungs- anträge bis 17. März 1914. Näheres in italienisher Sprache beim

R Me 1914 Vormit |

« März , Vormittags 11 Uhr. Dieselbe Behörde: Lieferung für das Irrenhaus Santa Maria della Peta A Des- infektionsmitteln, alkoholischen und Benzinpräparaten, verschiedenen Chemikalien, Brom, Chlor, Mediztnalien, Arzneien, chirurgishen und klinischen Apparaten im acht Losen im Gesamtwerte von 31 046 80 Lire: Gesamisicherheit 4330 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

18. März 1914, Vormittags 11 Uhr. Bürgermeisteramt in Formia: Vergebung des ersten Loses der Arbeiten für den Bau einer Wasserleitung. Voranschlag 134 744 23 Lire. Vorläufige Sicher- heit 7500 Lire, endgültige 2/14 der Zuschlagssumme. Kontraktspesen 1000 Lire. - Näheres in italienischer Sprade beim „Reichsanzeiger“.

20. März 1914, Vormittags 10 Uhr. Bürgermeisteramt in D\chiri. Bau einer Wasserleitung, Bau von Straßenbrunnen und der Leitungsanlagen zur Verteilung des Wassers in der Gemeinde und in den Schulen. Serans@las 45 899,50 Lire. Zeugnisse 2c. und vorläufige Sicherheit (2600 Ure) bis 17. März 1914, End ültige Se 9150 Lire. Näheres in italienisher Sprache beim , eid8-

23. März 1914, Vorm. 10 Uhr. Autonomes Marinebau! in Venedig: Bau „eines Offizietwohnhauses bei S Rocchetta agli Alberoni (Venedig). Voranschlag 40 000 Ure. Stcer- heit 4000 Lire. Zeugnisse 2c. bis spätestens 21. März 1914, Nahm. 4 Uhr. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

26. März 1914, Vormittags 10 Uhr. Bürgermeisteramt in Quarta Sant’Elena. Bau eines Schulhauses. Voranschlag 118 398,59 Lire. Sicherheit 6500 Lire. Näheres in italienischer Lee s E G 26. März , Vormittags 10—11 Uhr. Ministerium d öffentlichen Unterrichts in Rom: Bau der G E I det Ableitungskanäle für das neu zu errichtende Gebäude des genannten Ministeriums. S A 300 Lire. Zulossungéanträge und S 2 E Sue uet, Ne Sicherheit 50 000

/ i 10 der Zuschlagssumme. Näheres Sprache s „Reichaanzel Gu ; E rz , Lciitags 12 Uhr. Bürgermeisteramt in Grotteria. Bau einer Wasserleitung. Voranslag 144 L 0A Lire. Vorläufige Sicherheit 10 000 Lire, endgültige !/10 der Zuschlagssumme. Näheres in Ftalienischer Sprache beim „Neichsanzetger“.

28. März 1914, Vormittags 10 Uhr. Bürgermeisteramt in Artegna. Bau eines Schulhazuses. Voranschlag 96 177,40 Lire. Zeugnisse usw. bis 18. März 1914. Vorläufige Sicherheit 5000 Lire, endgültige !/16 der Zuschlagssumme. Näheres in italienisher Sprache beim „Reichsanzeiger“.

28. März 1914, Vormittags 11 Uhr: Bürgermeisteramt in Cervinara. Bau eines Schulhauses. Voranschlag 158 000 Lire. Vorläufige Sicherheit 10 000 Ure, endgültige 18 000 Lire. Näheres in italienisher Sprache beim „Reichsanzeiger“. 4

30. März 1914, Vormittags 10—11 Uhr. Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Rom und gleichzeitig die Königliche Präfektur in Alessandria. Bau der Gemeindestraße zwishen Mombaldone und der Provinztiallandstraße Acqui-Spigno-Savona. Länge 2260,40 m. Voranschlag 161 571,85 Lire. Zulafsungsanträge und Zeugnisse 2c. bis 20. März 1914. Vorläufige Sicherheit 8000 Lire, endgültige 16 000 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

31. März 1914, Vormittags 10 Uhr. Königliche Präfektur in Catania: Verlegung eines Teiles der Landstraße Nr. 76 zwischen Colle Contrasto und Sella Crociate. Voranschlag 51 965 Lire. Zeugnisse usw. bis 21. März 1914. aae Sicherheit 3000 Ure, endgültige !/1o der Zuschlagssumme. Näheres in italienisher Sprache vei e Dei I0UL Be ittags 10—11 Uhr. Minist

. Apr , Vormittags 10—11 Uhr. Ministerium Ö j lichen Arbeiten in Rom und gleichzeitig die Königliche Prätt e Cer senza. Bau des Abschnittes der Landstraße Nr. 63 v O Spinnerei Silvagni (Grimaldi) bis zur Timya del S on der Länge 4283,88 m. Voranschlag 913 557,18 Lire. Zusgge ntiisimo, Lol a ile e t a, B S

re, endgültige !/16 der Zu s y erbeit A tim eReidanzeiger. \Ylagösumme. Näheres in italienischer

. Apr , Vormitta i : öfentliden Arbeiten in Rom und elt N Uhr: Ministerium der in Messina. Vervollständigung E die Königliche Präfektur zwischen Sinagra und der G èw. Instandsezung der Straße

Grenze y ä

Botanscbla 211 OBd49 Se on Ficarra. Lnge 301205 m. Vorläufeo is ungêanträge und n e

Sprache beim

bis 23. März 1914.

10 der Zuschlags „Reichtanzeige e E

ge Sicherheit 10 000 Näheres in italienischer -