1914 / 63 p. 22 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Mar 1914 18:00:01 GMT) scan diff

den Unkosten gehören, verbunden, und aus dièsem Grunde ist die Zahl, die der Abg. Hué hier angegeben hat, falsch, Das Jahr 1909 war ein Krisenjahr,“ und in diesem Krisenjahr ist in dem Dortmunder Bergwerkérevier ein Gesamtlohn von 446 Mil- lionen Mark gezihlt worden. Jm Jahre 1913 find nicht weniger als 622 Millionen Mark für Löhne auégegeben worden. Das ift eine Steigerung in vier Jahren von nahezu 500/09: Ich glaube, wenn man eine genaue Rechnung aufmachen würde über die Steigerung der Einnahmen, die die Werke in dieser Zeit erzielt haben, so wird man zweifellos eine nit so gewaltige Steigerung haben. Ich glaube also nachgewiesen zu haben, daß die Becgarbeiter tatsählih an der Besserung der Konjunktur teilgenommen haben. Im Jahre 1909 betrug der Durchschnittslohn der Bergarbeiter 1350 6. “Im Jahre 1919 ist er dann auf 1586 6 gestiegen und im Jahre 1913 ‘hat er nah der amtlichen Statistik eine Höhe von 1755 1 erreiht. Jm Jahre 1912 haben wir eine -Lehnsteigerung von 15 9% und etne Steigerung des Reinverdienstes der Zechen von 19 9/, im Jahre 1913 eine Lohnsteigerung von 22 9/0 gegenüber einer Verdienststeigerung der Unternehmer von ungefähr 27 9%: Wenn nun die Lohnsteigerung etwas hinter der Verdienststeigerung der Unternehmer zurübleibt, so ist das darauf zurülzuführen, daß niht alle Arbeiter- fategorien gleichmäßig an der Steigerung beteiligt gewesen sind. Auch hinsichtlich des Jahresarbeitsverdienstes der Bergleute in der Akkordarbeit ist eine Steigerung zu verzeichnen. Im JIahre- 1909 ist der Verdienst der Arbeiter für Akkordarbeit von 1550 # auf 1850 6 gestiegen. Dieser Lohn ist dann im Jahre 1913 auf - 2058 M gestiegen. Es ist auch nit richtig, daß unter der Herr-

saft des Kohlensyndikats die Löhne gedrückt worden sind. Gerade unter der Herrscaft des Kohlensyndikats hat eine {starke Entwicklung der Löhne näch oben staitg-funden. Im Jahre 1893, als das Syndikat gegründet wurde, betrug der Durchschniitsverdienst der Arbeiter 961 4. Er ist dann von Jahr zu Jahr ohne Unterbrechung bis zu der Hochkonjunktur im Jahre 1900 bis auf 1332 46 gestiegen. Er if dann allerdings ein wentg -zurückgegangen und steigt dann wieder vom Jahre 1905 bis zum Jahre 1909 auf 1462 Mark. Im Jahre 1913 haben wir sogar einen Durchschnitts[obn von 1755 Mark. Wir sehen also, daß sih die Arbeitslöhne im allgemeiuen in aufsteigender Linie befinden, und daß nur in Jahren des wir1schaft- lichen Niederganges ein Stillsiand, bezw. ein Rückgang der Löhne zu verzeichnen ist. 1913 ist der Lohn allerdings heruntergegangen; der Nüdgang betrifft aber im allgemeinen nur die Gedingearbeiter. Von einem Drücken des Lohnbetrages um 7 Millionen in einem Ober- bergamtsbezirk, wie 8 hier ausgeführt wurde, . kaan feine Rede sein. Der Ausfall beträgt nur 1,2 Millionen Mark; der Hauptteil beruht darauf, daß weniger Schichten verfahren worden sind. Es ist nicht notwendig, an die Stelle des Gedinges die Tarifverträge zu seßen. Dadurch * würde keine Verbesserung des Verhältnisses zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern herbeigeführt. Durch Tarifverträge wird die Situation nur verschärft. Das Blatt „Der Proletarier“ hat einmal ausgesprochen, daß die Tarifverträge nur so lange innegehalten werden, solange cs das Füuteresse der Arbeiter erfordert. Sie werden es uns nicht verdenken können, wenn wir mit einer Partei mit solchen Grundsäßen feine Tarifverträge Jlielen wollen. Der Zechenv:rband ist nah Kenntnisnahme der

egierung zustande gekommen; seine Statuten find bekannt und jedem zugänglih. Wenn diesem Zechenverbande terroristishe Besirebungen zugeschrieben werden, so weiß ih nicht, worin di-e liegen sollen. In den Statuten des Zechenverbandes haben wir zwar die Bestimmung, daß Arbeiter bis zu 3 Jahren ausgesperrt werden können. Das heißt, aber nicht, daß diese Arbeiter von allen Werken ausgesperrt werden, sonderú nur von den dem Zechenverband angebörigen. Das ist doch aber nihts Neues. Im Jahrè 1913 follen 1114 000 4 an Strafen verhängt worden sein. Jch will diese Zahl als richtig annehmen ; das macht doch aber nur auf den Kopf der Arbeiter einen Betrag von 3 M. Ich weiß aus meiner Praxis, daß die Strasen nicht will- kürlich verhängt werden. Jh schließe mjt dem Wunsche, daß der wirtschaftliche Niedergavg, in dem wir uns befinden, auch besonders im Interesse der Arbeiter niht mehr lange andauern möge. Cs sind auch Anzeichen dafür vorhanden, daß wir cine Krisis wie 1909" nicht wieder bekommen. Ich stehe niht auf dem Standpunkt, daß man unter allen Umständen den Arbeitslohn abhängig machen foll von wirtschaftlichen Fragen, aber eine absolute Unabhängigkeit davon läßt fich nicht erreichen.

Die Debatte wird geschlossen. Persönlich erklärt

Abg. Delius (fortsr. Volfkêp.), daß er das Material in der Broschüre des Dr. Herwig nicht als wertlos, sondern als nicht ganz auverlässig bezeichnet habe. E

Abg. Hus (Soz,) hält seine Zahlen über die Lohnhöhe aufrecht ; von dex Lohnsteigerung müsse man “die darin liegende Leistungs- steigerung des Arbeiters abziehen, daun bleibe nur 0,35 9/0.

_ Abg. Dr. Herwig (nl.) meint, daß der Abg. Delius nur be- stätigt habe, daß das Material in der Broschüre nicht viel wert set.

Abg. Althoff (nl.) erwidert, daß der Abg. Hué aus an ih nicht falschen Zahlen unrichtige Schlüsse gezogen habe.

Abg. Hu é (Soz) behält fich vor, bei der dritten Lesung seine S{hlußsolgerungen als richtig nachzuweisen.

Bei den Ausgaben für Unterhaltung der baulichen und Betriebsanlagen bemerkt i

Abg. von_ Jacobi (konf): / Die Aunahme, daß die Boden- senkungen in Staßfurt sich beseitigen lassen, hat si als unrichtig herausgestellt. Die Leute können überhaupt keine Hypotheken auf ihre Grundstücke mehr bekommen. Ich möchte den Minister bitten, den Betrêffenden so weit als irgend möglich entgegenzukommen.

Bei den Ausgaben für Wohlfahrtszwedcke bemerkt

Abg. Imbu f ch (Zentr.): Der Erlaß des Knappschaftskasjen- gesetzes Bat die Entwicklung der Knappschaftsvereine wesentlich beein- flußt. Das Vermögen der Knappschaftskassen ist in den leßten Jahren bedeutend gestiegen. Wenn das so weiter geht, werden in den Pensionskassen tn 20 Jahren 1000 Millionen Mark vorhanden fein. Am fkrassesten liegen die Verhältnisse in dem Allgemeinen deutschen Wirtschaftsverein in Bochum. “Die Pensionskasse hat ihren Bestand seit 1908 von“ 80 auf 143 E Mark A e E

tigkeit die Pensionen um einen geringen Betrag eryöhen, und es L ei 2 li anfehnlicher Ücber\uß übrig bleiben. Der Be- griff dèr Berufsinvalidität hat sich tm Laufe der Jahre verschoben, und zwar E der Arbeiter. Ih möchte wünschen, daß jeder Knappscha 1 E E l

( in die Grube ginge. Dann würden die Herren wohl ver- N Vere tein: Es ist lebhaft zu bedauern, daß feit dein Jahre 1906 das Kindergeld weggefallen ist. Gerade die Bergarbeiterfamilien find meist sehr kinderreih, und wird es doppelt {wer empfunden,

“wenn dex Ecnährer der Familie dahingerafft wird. Vielleicht let uns die Regierung einen Geseßentwurs vor, der uns das Kinder- geld Wieder bringt. Es {t ja wichtig genug, daß man für die lende Génération sorgt. Cine etwa. kommende Reform des Ftégeseßes muß auc dafür forgen, daß dite Arbeiter gegen “aryeder Arbeitgeber besser geshüßt werden. Wenn keine i; aber Commt, so würde ja diese Bestimmung gegenstandslos Gi zu enen sein muß sie doh. Ich hoffe, daß wir all-

ergarbeiter sagen zaoung des Knappschaftswesens kommen. Die -weil“es vort knagg!, diese cu heißen deshalb Knappschaftskassen, nine weht J ‘bitte Sie alle, mitzuhelfen, daß unsere

Geheimer Oberb Veriorgungsanstalten werden.

beiträgë der Knapp\schaftövereir s B Höhe der Pensionékassen- Vorschriften festgeseßt wolden ilt mit R dit auf e "eebliben Höhe der Beiträge parauf Rüsiht genommen, ei der Bemessung der daß die Knappfcha\tsvereine auernd n Pei Daf diese derartig sind liegenden“ Aufgaben zu erfüllen. ee, find, die ihnen 0B bei der Bemessung der Beiträge liegt? rit v Mimmtes System fehr \{hwierigen Lage, in per 34 “versie “weil es Fee bereine augenblicklih befinden, gegenwärtig! i

téarzt drei oder vier Jahre lang erst einmal

einheitlihes Verfahren in dieser Beztehung einzuführen. ist eine - versicherungstechnische Prüfüngsstelle im “Handels- ministerium errichtet wbrden, dice fich mit einer Prüfung der Beiträge zu beschäftigen hat. Die geseßliche Neuregelung hat fch im allgemeinen bewährt. Sie hat dazu- beigetragen, die finanztelle Misere zahlréiher Knappschaftskassen zu beseitigen. Ein - Zwang für “die Knappschafiskasien, sich den Vorshläzen der ver- sicherungstechnischen Prüfungsstelle zu unterwerfen, besteht nicht. Der Fiskus hat gegenüber der Knappschaftskasse in vollem Maße seine Pflicht getan. Es ist zuzugeben, daß fih das Vermögen der Kassen bedeutend vermehrt hat; dementsprechend haben sih aßer auch die Lasten vermehrt. Das Vermögen beträgt jeßt 153 Millionen, da- gegen besteht ein Anspru auf Anwartschaft in Höhe von 535 Mil- lionen Mark. Das ist ein Anspruch der gegenwärtigen Mit- glieder, der nur augenblitlich noch nicht fällig ist. An den Beschlüssen über die Pensionierung von Arbeitern sind die in den Ausschüssen {sißenden Arbeiter in hohem Maße beteiligt. Das Kindergeld ist beim Erlaß des Geseßes von 1906 aus wohlerwogenen Gründen aufgehoben worden. Um es wieder etnzuführen, können wir doh jeßt nicht das ganze Gese ändern. ODienstordnungen für Knappscyaftsangestellte können wir von Amts wegen. nicht erlassen, weil die geseßliche Grundlage dazu fehlt.

Darauf vertagt sich das Haus.

Abg. von Pappenheim (kons) bittet den Präsidenten, hon heute békannt zu geben, daß am Montag abend zur Förderung des Etats eine Abendsizung stattfinden werde, ebenso eventuell auß am Dienstag. Hoffentlich werde das Haus im Laufe des Jahres mit dem Etat fertig. Das Haus werde ja wohl in den Abendsizungen nicht voll- ständig anw-send sein, aber das verlange die Geschäftsordnung auch nicht; fo viel nah der Geschäftsordnung nôtig seten, würden wohl da sein, hoffentlich auch ein Präsident, zwei Schriftführer und die jeweiligen Redner.

__ Präsident Dr. Graf von Schwerin begrüßt diese Anregung mit dem Bemerken, daß am Montag darüber Beschluß zu fassen sei. Die Geschäftslage des Hauses sci allerdings so, das cs sich eine gewisse Beschränkung auferlegen müsse, wenn noch einigermaßen rechtzeitig der Etat fertiggestellt und die Vorlagen in Kommissionen verwi-sen werden follten. Jedenfalls sei für Montag eine Abendsigung in Aussicht ge- nommen. -

Schluß 4/4 Uhr. Nächste Sißung: Sonnabend 11 Uhr (Bergetat; Etat der Zentralgenossenschaftskasse).

Es

Statistik und Volkswirtschaft.

Die preußisch-hessischen Staatseisenbahnen im Etatsjahre 1912.

Im Auftrage des preußischen Finarzministers ist, wie erstmals im Vorjahre, ein „Auszug aus den finanziellen Vorlagen der Staatseisenbahnverwaltung" herausgegeben worden, der cine übersihtliße Zusammenstellung der wichtigsten Angaben aus den neueste dem Landtag zugegangenen Vorlagen der Staatseisenbahn- verwaltung (Betrieböberiht für 1912, Baubericht für 1912/13, An- leibegeseße für 1913 und Etat für 1914) enthält und die Einfiüthrung in dieses umfangreihe Material erleichtern fol. Wir geben daraus im folgenden einige Mitteilungen von allgemeinem Interesse wieder.

Bekanntlich haben Preußen und Hessen durch Staatsvyertrag vom 25. Junt 1896 die in ihrem Besiy befindlichen Eisenbahnen zu einer vollen Betriebs- und Finanzgemetn|caft vereinigt. Betrieb und Ver- waltung werden gemeinjam geführt. Die Betriebseinnahmen fließen in eine gemeinschaftliche Kasse, aus der die Betriebsausgaben be- stritten werden; der verbleibende UebersWuß wird nach einem be- sonders vereinbarten Maßstab unter die beiden Verwaltungen verteilt. Durch Staatsvertrag vom“ 14. “Dezember 1901 i} dte

aus preußishen, hessishen und badishen Strecken bestehende Main - Neckar - Cisenbahn, die bis dahin selbständig ver- waltet wurde, tin “die preußlsch - hessishe Verwaltung über-

nommen worden. Die Abrechnung der preußish-hessishen Gemein- schaft mit Baden erfolgt nah einer besonderen, im Staatsvertrag getroffenen Vereinbarung. Aus dem erzielten Ueberschuß werden nah Ausscheidung der auf Hessen und Baden entfallenden Anteile zunächst die Elsenbahnschulden verzinst und getilgt. Sodann werden nach einer mit dem Landtage zunächst für die Gtatsjahre 1910 bis 1914 getroffenen Vereinbarung bestimmte Beträge für das Extraordinarium sowie für allgemeine Staatszwete auêgeschieden. Der Rest fließt in den Autgleichsfonds, der hauptf ächlih dazu beslimmt ist, Shwankungen in den finanziellen Ergebnissen der einzelnen Jahrenach Möglichkeit auszugleichen.

Beitrag für allgemeine Staatszwelke gemäß der erwähnten Ver- einbarung mit dem Landtag berechnet werden, und die Bestimmungen über ‘die Verwendung - des Ausgleihsfonds sind in der eingangs genannten VeröffentliGung des Finanzministeriums ausführlich mitgeteilt. : :

Die Verwaltung der preußis{-hesfishen Staatseisenbahnen erfolgt unter der oberen Leitung des Ministers der öffentlichen Arbeiten durch das Cisenbahn-Zentralamt in Berlin und durch 21 Eisenbahn- direktionen.. Das Eisenbahn - Zentralamt hat nah der Bestim-

mung des Ministers Geschä\te zu bearbeiten, deren einheit- lie Regelung für alle oder mehrere Etsenbahndirektions- bezirke geboten ist. Unter andecem Liegen thm ob: der

Ausgleich ‘der Güterwagen im deutschen Staatsbahnwagenverband, der Ausgleich der Personen- und Gepäckwagen, die Beshaffung und Ab- nahme neuer Fahrzeuge und wichtigerer Materialten, die Vermittlung der Beseßung der mittleren Beamtenstellen, der Austausch von Neubau- personal und Diensthewerbern, der Austausch von Arbeitskräften, die Verwaltung der Kleiderkasse und die Wahrnehmung der Vorstands- eschäfte für die Pensionskasse der Arbeiter und für die Verbands- ranken- und Hinterbliebenenkasse. Den 21 Eisenbahndirektionen liegt die Verwaltung aller zu threm Bezirke gehörigen, im Betriebe oder im Bau befindlien Eifenbahnstrecken ob. '

Die Bahn(Eigentums)länge der in der preußis{-he\sischen Betriebsgemeinshaft vereinigten Staatseisenbahnen O aen Mars L a a L «s a 09920 66 Em. Davon waren für den öffentlichen Verkehr beslimmt :

Vollspurbahnen .

und Schmalspurbahnen .

«aa «+08 745,09 km ¡ 23981 A Se E N zusammen... 389810 m em ni entlichen Verkchre dienten 235,61 k s 0,6 km Schmalspurbahnen. E Die Betriebslänge der dem öffentli dienenden Staatseisenbahnen (einschl tor agen und nach Abzug der verpachteten Strecken) betrug : Ende März 1913... « 39 089,51 km (Ende März 1912 © 3841681 ; ).

Für fremde Rechnung wurden von der Betriebsgemet 72 67 km Nebenbahnen und 164,02 kn vollsyurige ébenbubagtetige Kleinbahnen betrieben.

Das in dem Betriebsberi(t nachgewiesene statislishe Anlage, kapttal der preußisch-hessischen Staatseisenbahnen seht fi “isten aus Beträgen, die aus Anleibßegeseßen und den Extraordinarien der Eisenbahnverwaltung verwendet sind, und betrug Ende März 1913

für Vollspurbähnen « + « + « + « « « 11971010269 für Shmalspurbahnen «17718097 , für Änschlußbahnen ohne öffentlichen Verkehr 12398215 ; im ganzen. - T6 «Daneben besißt Preußen außerhalb der Betriebsgemeinschaft Wilhelmshaven - Oldenburger Eisenbahn mit einem Anlageapal

fls- | von 9537 935 46. Von dem gesamten Anlagekapital entfielen auf

rein preußische Bahnen 11633 416 5953 6

‘und auf den Güterverkehr

Die Grundsäße, nach denen die Höhe des Extraordinariums und der

Der Bestand an Lokomotiven und Triebwagen sowie an Wagen ist erheblih vermehrt worden. Die Zahl der Lokomotiven und Triebwagen ist von 20 480 (1911) auf 21087 (1912) gestiegen, die der Personenwagen von 40 357 (1911) auf 42 583 (1912) und die S Gepäd- und Güterwagen von 454 395 (1911) auf 479 991

. #

Die Leistungen der 1) Zugkilometer

Lokomotiven und Triebwagen betrugen

thi ganze D035 722 893 513 016 552 e G00 davon entfallen auf die dem Personen- s verkehr dienenden Züge 319 205 444 307 462 485 darunter auf Schnell- und Ciljüge A 74 611 200 70 577 529 auf Güterzüge . . ., 207 644 850 196 995 791, 2) Lokomottvkilometer bezüglih der Kosten der e s S 784 829 332 746 565 543.

Wagen betrugen im H eigenen Bezirk ¿0 Achskilometer 23 938 165 664 22 820 691 970. Was die Ergebnisse des Betriebes betrifft, so betrug die Betriebseinnahme im Jahre 1912 , , 2501452752 6

(im Ste L A av 2047810893) N

die Betriebseinnahme des Jahres 1912 ist also um 154141859 , E -

oder um 6,57 9/0 höher. : » 5 Die Verkehrseinnahmen bezifferten fich a6

aur 2 340 773 523 z

S L 9200871909

und zroar entfielen auf den Personenverkehr . . 690 965 694

(Im S 646953004

d aus Den R Tee E E 1 649 807 829 (im! Jahre 11 S L LDDO 91SOUL

Die Betriebsausgabe stellte si im j SALe L S C N 1608 390 D972 (im Jahre 1911 Al ie L E E 1.531 037 679 J sie ist also um . M O n G E r O OIZ I S oder A 8,32 9/0 E, [ide A

avon waren persôònlihe Ausgaben. , 808043853 ,

Gim Sale L 4 C D DILVOD L N

Die Gesamtzahl der beschäftigten Beamten, technishen Gehilfen, Hilfs: beamten im unteren Dienst und Arbeiter, deren Diensteinkommen aus den laufenden. Be- triebseinnahmen gezahlt wurde, betrug

Ss 22 (im Die (abs, R rh C 204 427). ie en Ausgaben stellt T (im Jahre 1911 auf Í E Ls A T8 E0a 0E Lt ¿M

Darunter sind die Ausgaben für Unterhaltung und Ergänzung der Geräte ‘sowie für Beschaffung der Beiriebämatemalci 4 von.

198 017 969 M (1911) auf 216284911 6 (1919) gestiegen. De Beschaffung der Brennmaterialien erforderte davon rund 144 Millionen Mark. Für Unterhaltung, Erneuerung und Greänzung der baulichen

Anlagen wurden qus 262 834.000 G im Beri Betriebsfonds 283 037 000 „1 gegen

a Í neuerung und Ergänzung e ugegeben. Die Unterhaltung, Ér

der Fahrzeuge und der maschinellen Anlagen erforderte 271 771 690 4 gegen 250 032 000 e E Da-

pon entfallen auf Be z

B 000000 us al Votung ganzer Fah1zeuge 90 000 000 4 gegen er BetriebsübersGuß betr

843 102 155 4 gegen 816 Nea D1A P

det im Jahre 1912

2 Q 1 : 1911. Er {t also’ um _* 26 828 941 6 oder 3,29 9/6 estiegen. L 2 A m durchschnittliGen flatiiti en Änlag erhältnis L hessishen Staatseisenbahnen R Bn E e al der preußiidh

Jahre 1911." Nah Abzug der an Baden (901 583 4) zu zahlenden \ für die BZentralverwaltung ergibt sich für die Preußs Bahnen allein (ohne Abzug der für Verzinsung und Til der Cisenbahnschulden bestimmten Beträge) ein Ueberschuß von 823,9 Millionen Mark. Dieser Ueberschuß ist, wie folgt, ver- wendet worden : zur etatmäßigen Tilgung der 7427,5 Millionen Vêark be- tragenden Cisenbahnshuld 45,9 Millionen Mark, zur Verzinsung dieser Schulden 264,1 Millionen Mark, als Zuschuß zu dem Extraordinarium und den sonstigen außeretatmäßigen Ausgaben der Eisenbahn- verwaltung 113 6 Millionen Mark. Für allgemeine Staats- zwecke sind 226,8 Millionen Mark IOA worden. Deb j Verstärkung des Aus- F

2 eaen 720 9/6 essen (18 28 019“ M sowie Ge

Rest von 173,5 Millionen Mark wurde zur gleihsfonds benußt.

Der Betriebskoeffizient, d. h. das Verhältnis der Be- tiriebéausgaben zu den Betciebselnnahmen, ist im legten Jahre wieder etwas gestiegen. Er stellte sh für 1912 auf 66,30%) gegen 65,23%

im Jahre 1911, 67,27%/9 im Jahre 1910, 68,99%, im J nd 74,62 9/0 im Jahre 1908, 10) 10 hn ahre 19000

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Zur Arbeiterbewegung, ‘#30

Die Vereinigung der Deut A ände 10 hielt gestern in Berlin unter R "Borst u ber ved E. Garvens-Hannover ihre diesjährige Mitgl nig ab

Der Geschäftsführer Dr. Tänzler berichtete, w Pera e über ‘die GEntwidlung ‘der Vereinigung seit E Bayr [tes

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Direktor Ernst Poentgea enecdelbotf ld:

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Hervorhebung, daß auch die Regen der unter bit der geaen- Put Jendé Metan, Le V he D widerspriht, vitlege Bgung der Rejorm des Reth l enelung M , e e O verlangt. Zu diesem Zueite fet Ae geleS en Magidhuß #W

seßte die Vereinigung A Lébis naten Ll Vors{hläge zur Fortbildung des geltenden Reich E L Wohlfahrtspflege. 4 le Trête Arzthilfe +5 preußisŸ hessischen Staatsci sent die Beamten der prenflien angehörigen.

se Pen, E ktl tein Z gten preußischen und hessischen eingeh ae neben dem cigentlichen Betriebszahlenwert ‘llt ende Mitteilungen “über die für die Beamten, Fie en und Arbeiter ges{afenen Wohlfahrtseinrihtungen- - chen fr E Berichte den neuesten durch "Darstellung der Aufg d bes E Einrichtungen ergänzen, ist auf diese hingewiesen. d e erem Interesse ist die Organisation und Wirksamkeit d 5 isenbahnverwaltungen gebotenen freien Arzthilfe- 8 01S der kürzlich dem Landtag zugegangene Bericht über da i (Drucksachen der Session 1914, Nr. 85) ausführliche eilungen, denen wir folgendes entnehmen : j stunget Der Betriebedten\t stellt besondere Ansprüche an die Lelf eren der Beamten. Die Sicherheit des Betriebes fordert, daß im äuß? Betriebsdienst nur Personen beschäftigt werden, die sh im Boll körperlicher und geistiger Gesundheit und Rüstigkeit befinden