1914 / 68 p. 15 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Mar 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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* [117706]

117708 Aufgebot. :

L Die! Grundbesißer 1) Martin Polasiak, 9) Andreas Wietrzykowski, in Großsee, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Bandel tin Strelno, haben beantragt, die verschollene Witwe Anna Douu, geb. Bochantka, zuletzt wohnhaft in Großee, für tot zu erflären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 13, Oktober 1914, Vormittags 20 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

wird. An alle, welche Auskunft über Leben

oder’ Tod der ‘Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \pä- testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Strelno, den 7. März 1914. Königliches Amtsgericht.

[117708] Aufgebot.

Der Kaufmann Johann Powakowski in Strelno, vertreten - durch den-Recbtsanwalt Dr. Bandel in Strelno, hat beantragt, die verschollene Katharina M3kïa, zulegt wohnhaft in Strelno-Blawaty, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf ‘den 183. Oktober 1914, Vor- mittags 20 Uhr, vor dem unterzeih- neten Geriht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, wid1igenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Nerschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, S im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Strelno, den 7. März 1914.

Königliches Amtsgericht.

117831] Aufgebot. ; Die Witwe Friederike Hinderer, geb. Eckbardt, in Stuttgart und der Nehnungs- rat Ua La S E wesenheitepfleger, haben beaniraat, Fabrikarbeiterssobn Martin Ecthardt, geboren am 2. August 1842 in Ulm, mit tektem inländischen Wohnsiß in Ulm, 1864 nach New York_ ausgewandert und seit 1889 verschollen, für tot zu ‘erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, fd spätestens in dem auf den 8. Oktober 1914, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeibneten Geridt, Fustizgebäude in Ulm, Olgastraße 56, Saal Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls dis Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welGe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens .im Aufgebotstermine dem Ge- rit Anzeige zu machen. F 389/14. Ulm, den 16. März 1914. K. Amtsgericht. Walther.

[117802] Aufgebot.

Der Zimmermann Peter Döôpp in Grindelbah hat beantragt, die am 8. Fe- bruar 1843 zu Hundsiadt geborene, ver- \chollene Margarethe Marx, acb. Haag (Hak), Ehefrau des Johannes Marx, zu- leßt wohnhaft in Hundstadt, Kreis Usingen, für ‘tot zu erklären. Die bezeihrete Ver- \{ollene wird aufaefordert, fih \spâteslens in dem auf den 7, OftobeLr 1914, Vor- mittags L0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichi, Zimmer Nr. 3, anberaumten Auf-

ebotstermin zu melden, widrigenfalls die odeserfklärung erfolgen wird. An alle,

- welche Auskunft über Leben oter Tod der

Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens tm Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Ufingen, den 5. März 1914. Königliches Amtsgericht.

Oeffeutlice Aufforderuna. Hie unbekannten Erben des am 10. April 1913 in Rendsburg verstorbenen, am 90. September 1863 in peterkau, Kreis Rosenberg i. Westvr., geborenen ledigen Arbeiters August Gielinski (Gelivëf) werden aufgefordert, sich bis 10. Mai 2914 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls feslgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nit E is eudsburg. «- Weârz 1914. RNeud® Ssnigliches Amisgeritht.

117801 Aufgebot. [ Der 1 techtranwalt Dr. Aiceler in Offenba a. M. hat als Vormund der

rben des am 11. November 1913 in Ss fur Seine verstorbenen Automobil. verleihers Heinrich Bopp von Offenbach a. M. und der Crben seiner am 97. Februar in Offenba a. M. ver- storbenen Frau, Magdalena geb. Bopp, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der

_ Aus\{chließung von Na@laßgläubigern be-

; ie Natlakgläubiger werden as ihre Forderungen gegen den Nachlaß des perstorbenen Automobil- verlethers Heinrich Bopp spätestens in

Saméêtag, den 830. Mai

dem au 0 Uhr, v Vormittags L » vor A e erlitten Gertcht, Zimmer

Zen 16, anberaurmten Aufgebotêtermine | 53

E i Di A e

i rit anzumelden. e An be tot Angabe des Gegenstandes R des Grundes der Fordetung zu enthalten. Urkundliche Beweis\stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- gläubiger welche sich nit melden, können, unbes| adet des Rechts, - vor den Ver- bindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be- friedigung verlangen, als sich nah Be- friedigung dér nit ausgeslofsenen Gläu- biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur-für;,den einem Erbteil

entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, ächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechténachteil ein, daß jeder Grbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. S Offenbach a. M., den 10. März 1914. Großherzogliches Amtsgericht.

[117800] Oeffentliche Zustellung,

Die Chefrau Jakob Schäfer, Anna Gertrud geb. Ruland, in Eschweiler, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Dr. Wilden in Aachen, klagt gegen thren Che- mann, früher Tagelöhner in Eschweiler, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, auf Grund böslichen Verlassens, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilfammer des Königlichen Land- gerihts in Aachen auf den 29. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Aacheu, den 16. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{1177991 Oeffentliche Zustellung.

Die Ghejrau Otto Biallas, Olga geb. Czypull, in Schalkêmühle, Kreis Altena i. W., Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Geh. Justizrat Lürken in Aachen, klagt gegen ihren Ghemann, srüher Berg- mann in Kellersberg, Kreis Aachen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf-nthaltsort, auf Grund böélihen Verlassens ‘und s{werer Verleßung der tur die Che be- gründeten Pflichten, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aachen auf den 30.Mai1974, Vormiitags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt af Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen,

Nahen, den 16. März 1914.

Der Gerichisschreiber des Königlichen Landgerichts.

[117662] Oeffeutliche Zustellung. Hedwig Hübner, geb. Hildebrandt, in Berlin-Lchtenbecg, Frankfurter-Chaussee Nr. 103, vertreten durch den Justizrat Mazxcuse in Berlin, Frankfurter-Allee 10, klagt gegen thren Ehemann, den Arbeiter Ewil Hübner, mitdem Antrage auf Che- scheidung. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündltchen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichis 1 in Berlin, Grunerstr,, 11. Stock, Zimmer 13, auf den 27, Mai 3914, Vormittags 8x Uhr, mit dexr Aufforderung, fih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten ‘vertreten zu lassen. E Berliti, den 17. März 1914. Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlicen Landgerichts I.

[117663] Oeffentliche Zustellung. Frau Margarete Holzmann, geb. Löwe, in Berlin, Simeonstraße 24, vertreten dur den Rechtsanwalt Alsberg in Berlin, Friedrihstraße 79a, klagt gegen thren Ebemann, den Tavezierer Nobert Do maun, unter der Behauptung, daß er die häuslihe Gemeinschaft mit der Klägerin vit herstelle, troßdem er seit länger als einem Jahre rechtékräftig dazu verurteilt sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für {uldig ¡u erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, T. SteŒ. Z!'mmer13, auf den 6. Juni £924, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem o Gerichte zugelassenen Anwalt u bejtellen. : Í Berliut, den 17. März 1914. Müngtenberger, Gericht*sreiber des Köntglichen Landgerichts T.

[117696] Oeffentliche Zustellung.

Der Hotelbesißer Friz Berkenkamp in Bielefeld, Prozeßbevollmächtigter: Justiz- rat Dr. Klasfing in Bielefeld, klagt gegen die Ehefrau Friß Berkeukambp, Auguste geb. Nühmekorf, unbekännten Aufenthalts, auf Grund des § 1567? B. G.-B., mit dem Antrage, die am 4. April 1899 vor dem Standesbeamten in Osnabrück ge- \{lossene Che der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den {huldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Be- Elagte zur mündlihen Verhandlung des Nects\treits vor dle vier!e Zivilkammer des Königlichen Landgeribts in Bielefeld auf den 28. Mai 1914, Vormittags 10, Uhr, mit der Aufforderung, ih dur etnen bei diesem Gertchte zugelassenen echt8anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Vielefeld, den 10. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts. ——

[117697] Oeffentliche ustellung.

Die Ebefrau Boe B Fo eli, Ther-\e- geb. Relf, in, Essen, Prozeßbtvoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. enstein in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Herne, jeßt unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß dieser sie mißhandelt. gemeine Straftaten be- gangen, auch Ehebruch getrieben habe, mit

dem Antrage ‘auf Ehescheidung. Sie ladet

ihn zur mündlichén Verhandlung des NRechts\treits vor die vierte Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts in Bochum auf den 6. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht. Bochum, den 16. März 1914. Meyer, Landgerichts\efretär, Gerichts- \hretber des Königlichen Landgerichts.

[117665] Oeffentliche Zuftellung.

Die Agnes Auguste Justine verehel. Tempel, ges. gew. Tauscher, geb. Frems- dorf, in Hözndorf b.- Königsbrück Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Harnapp in Dresden klagt g-gen tbren Ehemann, den- Arbeiter Wilhelm Ernst Tempel, früher in Dresden, jet unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund von S8 1567 Z. 2, 1568 B. G.-B. mit dem Antrage auf Scheidung der Che. Die Flägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Dresden, Pillnißer Straße 41, auf den 20. Mai X914, Vormittags 39 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwält als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. ;

Dresden, den 13. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[117699] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Josefine Surek, geborene Schwarß, in Düsseldorf, Prozeßbevolls mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Coenen- berg daselbst, klagt gegen den Agenten Albert Surek, unbekannten Aufenthalts, früher in Düsseldorf, auf Grund der S8 1565, 1568 B. G.-B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landaerichts in Düsseldorf auf den 5. Iuni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, a dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtéanwalt als Prozeßbepollmächtigten vertreten zu assen.

Düsseldorf, den 14. März 1914.

Grundey, Aktuar, Gerichts\hreiber

des Königlichen Landgerichts.

[117666] Oeffeutliche Zustellung. ;

Die Ehefrau Karl” Koschezki, Gmilie geborene Heimes, zu Oberhausen, Blumen- thalftraße 54, Klägerin, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Markwiy in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, Karl Koschektfi, zurzeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund der S8 1565, 1568 B. G.-B., mit dem An- trag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliheu. Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Duieburg auf den 16. Mai i914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 166, mit der Aufforderung, si{ch durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtéanwalt ur Prozeßdevollmähtigten vertreten zu assen. Z

Duisburg, den 16. März 1914.

Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[117701] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikarbeiter Carl Lange zu Wetter an der Ruhr , - Prozeßbevoll- mächtigter : Justizrat Shuiidt 1. in Hagen, kFlagt gegen seine Chefrau, Anna geb. Vondey, früher in Differdingen -(Luxem- burg), jezt unbekannten - Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Bekla le zur münd- lichen Verbandlung des Nechtsstreits vor die ¡weite Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Hagen (Wesif.) aufden 29. Avril 1944, Vormittags L Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu befellen. Zum Zwedte der öffentlihen Zust-llung wird diefer Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Sageu, den 13. März 1914.

Scheidt, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[117704] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Amalie Era Schwetlik geb. Sydau, in Uetersen, Kathagen, Prozef;-

bevollmächtigte: Nechtéanwälte Justizrat | k

Schirxen und Harrtes in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Schwetlik, früher in Klein Nönnau, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund schwerer Verleßung der durch die Ehe begründeten Pflihten (Trunksucht, grobe

Mißhandlung, Bedrohung und ungenügende | b

Unterhalt8gewährung) § 1568 B. G.-B.s, mit dem Antcage, die Ehe der Parteien ¡u {eiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklaaten zur mündlichen NVer- bandlung des Necbtsstreis vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 3. Juni 1944, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich dur einen bet diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevo!ll- mächtigten vertreten zu lasen.

Kiel, den 16. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.

[117703] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Ernst Friedrich Schwarz (oder Schwartz) in Neumünster, Prozeß- bevollmächtigter: Réchtsanwalt Dr.Wittern in Kiel, lagt gegen seine Ebefrau Marie Sophie ODoro1!hea Schwarz (oder Scäwarkß), geb. Schwarz, früher in Fried- land i. Y., jeßt unbekannten Aufentbalts,

auf Grund böslicher Verlassung § 1567

Ziff. 2 B. G.-Bs. —, mit dem Antrage, die „zwischen Parteien bestehende Ehe zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel - auf den 3. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, fich dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Kiel, den 16. März 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[117698] Oeffentliche Zustellung.

Der Lokomotivführer Wilhelrn Gerfertz in Mörs, Friedrichstraße 34, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Hoffmans in Kleve, klagt gegen seine Ehefrau, Agnes geborene Grüters, früher in Mörs, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß die Beklagte Ebebruch treibe, mit dem Antrage auf Chescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des NRechtsstceits vor die zweite Zivilkammer des Könlglichen Land- gerichts zu Kleve, Zimmer Nr. 13, auf den 5. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Ne der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Kleve, den 16. März 1914.

Schwers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[117705] Oeffeutliche Zustellung.

Die Chefrau Frieda Martha Elisabeth Pohle, aeb. Minnich, in Harburg, 1. Berg- straße 57 I, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Justizrat Hausmann in Stade, flagt gegen den Polizeisergeanten a. D. Helmuth Friedri August Albert Pohle, früher in Harburg, jegt unbekannten Auf- enthalts, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklaaten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Stade auf den 28, Mai 1914, Vor- iijttags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Nehtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Stade, den 12, März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[117654] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige, am 2, Januar 1914 geborene Anna Hirthe, vertreten dur ihren Vormund, den Berufsvormund Walter Schiele in Berlin C. 25, Landè- bergerstraße 43/47, klagt gegen den Arbeiter Max Däumicheu, zuleßt in Berlin, Lübcckerstraße 30, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mündelmutter während der geseßliden Empfängniszeit, vom 6. März 1913 fis 5. Jult 1913, beigewohnt habe und als Erzeuger der Klägerin tn Anspruch aenommen werde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreFbar zu verurteilen, der Klägerin vom Tage der Geburt an, also vom 2. Januar 1914, bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres, eine Unterhaltsrente von monatli 30 #, und von Beginn des 7. bis zum. vollendeten 16. Lebersjahre eine folde von 35 4 zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge fofort, die laufenden in bterteljährl: Gen Teilzahlungen im voraus. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlibe Amtegeriht Berlin -Miite, Abt. 182, in Berlin C. 2, Neue Friedrih- straße 15, T1I. Stofwerk, Zimmer 238/40, auf den 15, Mai 1924, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Beexliu, den 12. März 1914.

Der Gerichtsschreiber des Köntglichen

Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 182.

[117691] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Hedwig Münst, geb. am 17. März 1894, geseglih vertreten burch- den Vor- mund Josef Schabel, Forslwart in Wib- lingen, 2) die Berta Münst, geb. am 2. September 1913, geseßlich vertreten dutch ‘den Vormund Bernhard Leuze, Wirt zum Bock in Wiblingen, sämtliche vertreten durch Rechtsanwalt Bosch „hier, lagen gegen den Franz Rauz, BVetger und Wirt, früher in Hayingen, zurzeit mit unbekanniem Aufenthalt in ‘der Schweiz, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urteilen: 1) Der - Hédwig Münst als Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die eisten 6 Wechen nah der Ent- indung den gewöhnlichen Betrag von 100 4, 2) der Berta Münst von ihrer Geburt ‘an bis zur Vollendung ihres

16. Lebensjahres als Unterhalt eine im|b

voraus am 1. jeden Kalerdervterteijahrs fällige Geldrente von jäbrlih 200 4, und zroar die rüdckständigen Beträge sofort zu bezahlen und dás Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Zur müpodlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Könialiche Amtsgericht in * Münsineen auf Dicnstag, deu 12. Mai 1914, Vormittags U1 Uhr, geladen. \ Münsingen, den 17. März 1914. PflugfeTlder, Gerichts\{1eiber des Königlichen Amtsgerichts.

[117694] Oeffevtliche Zustellung. Die“ Firma Pb. Brandt & Co. ‘in

Berlin, Undenstraße 3, Prozeßbevollmäh- | Y

tiôter: Rechtsanwalt Dr. Walde, Berlis,

Mauerstraße -13=-14, klagt gegen den Berlin-

ugo Kochmann, früher in

höneberg, Gustav Müllerstraße 32, jelzt [d

hauptung, daß er, der Beklagte, auf Grund des Vertrags vom 30. September 1911 zur Herausgabe des ihm von der Klägerin mi?tweise überlassenen Büfetts mit Bier- druckappatat und Büfettbareinrihtung ver- pflichtet sei, mit tem Antrage, das Gericht möge erkennen: 1) der Beklagte wird ver- urteilt, an die Klägerin das Büfett mit Bierdruck2pparat und Büfettbareinrichtung, welches die Klägerin durch Vertrag vom 30, September 1911 ‘vom Beklagien ge- fauft und übergeben erhalten hat, an die Klägerin herauszugeben. Sollte der Be- klagte binnen 3 Tagen nah Rechtskraft des Urteils das oben erwähnte Büfett nicht herausgegeben haben, fo wird er ‘verurteilt, an die Klägerin 1800,— #6 nebst 4% Zinsen seit dem 3. Tage nah Nechtékrait des Urteils zu zahlen, 2) der Beklagte trägt bie Kosten des Rechtstreits, 3) das Urteil ist eventuell gegen Sicherheits- leistung vorläufig vollitreckbar. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- liGen Verhandlung des Rechtsstreits vor die elfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11, Zimmer 64, in Berlin SW., Hallesches Ufer 29—31, auf den 22, Mai x914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, si dur einen bei diesem (Serichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen, Vexlin, den 14. März 1914. Wüstenberg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts IL.

[117686] Oeffentliche Zustellung. Die Hausbesißerin Martha Wache in Breslau, Gottschallstraße 13, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Marx Nickel in Breslau, Albrechts\traße 51, klagt gegen den Konditor Hubert Kalms, früber in Breslau, Gräbschenerstraße 19/21, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß thr aus dem Mtiets- vertrage vom 15./17. Oftober 1912 an Miete und Schadensersaßansprüchen 444 46 nebst 49/6 Zinsen : seit dem 1. Juni 1914 und 425 4 25 -Z nebst 49%, Zinsen seit dem 1. Februar 1914 zustehen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an fie 444 46 nebst 4% Zinsen seit dem 1. Juni 1914 und 425 46 25 4 nebst" 40) Zinsen seit dem 1. Februar 1914 zu zahlen, und das Urteil gegen - Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des NRechts\treits wird dec Beklagte vor tas Königliche Amtsgericht in Breslau auf den 13. Juni 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 167, I. Stock, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, geladen.

Breslau, den 13. März: 1914.

Königliches Amtégericht.

[117664] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Otto Lüdicke in Clatow a. Havel, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. Cut: Schmeisser in Char- lottenburg, Tauenßzienstiaße 18, klazt gegen den Kaufmann Wolf WBiertheim in Cladow a. d. H., jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß von dem auf dem Grundstück des Beklagten eingetragen im Gruntbuche des König- liden Amtsgerichts Spandau von Cladow Band 111 Blatt Nr. 90 eingetragenen NRestkaufaelde von 160 000 6 (in Abt. T1L Nx: 3 bezw. 4) die am 1. Sanuar 1914 fällig gewordenen Zinsen für die Zeit vom Is Oktober bis 31. ‘Dezember 1913 nicht gezahlt seien, mit dem Aütrage 1) auf Zahlung von 2000 4 bei LWermeidung der Zwangsvollstreckung in das im Grund- buhe des Köntglichan Amtsgerich1s Spandau von Cladow Band Ill Blatt Nr. 90 verzeichnete Grundstück und in sein sonstiges Vermögen, 2)- die Kosten des JNechtsstreits u tragen, 3) das Urteil gegen Sicherzeitsleistung für vorläufig volistreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhaydlung des MNechtss\treits vor die 24. Zivilkammer des Königltchen Landgerichts 111 in Char- [cttenburg, Tegeler Weg 17—20, auf den 20, Mai £14, Vormittags 10 Ube, Saal Nr. 88, mit der Aufforderung, fich durh einen bet diesem Gerichte zuge- lassenen 9ehtéanwalt als Prozeßbevoll- mächitgten vertreten zu lassen. 38. O. 40 14.

Charlottenburg, den 17. März 1914.

Rothert, Gerichts|creiber des Königlichen Landgerichts TIL.

[117264] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Engel & Frangenberg G. m. b. H., vertreien dur - ih'en Geschäfts- führer in Cöln, Venl!oerstraße 7, Prozeß- bevollmächtigter Rechtéanwait Wahn in Cöln, klagt gegen den Conrad Kuhl, früber in Cöln, Alkeburgerstraße 20, jeut in Amerika - ohne bekannte Adresse, auf Grund Warenlieferung, mit dem Antrage auf. kostcnfällige und vorläufig vollstreck- are Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 134 48 4 nebst 4 9% Zinsen seit dem Klagezustellungstaze. Zur münd- lihen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts- geriht hier, Reichensperge: plaß, Zimmer Nr. 167, auf den 27, Juni 1914 Vorm. 9 Ukr, geladen. Die Einlassungs- frist ist auf 1 Monat fesigeseßzt.

Cölu, den 14, März 1914;

(L. S.) Gau, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Kg] Amtsgerichts M O eeuias S s [ ] Oeffeuttiche Zustellung.

Der Baugewerke Gustay % 2 A Daug av Ubolf Schub e U Fsotenbhauerstraße 112 Uen e Pauébesißerin inna ver ? Dibee sowie deren Ehemann, den Rit 00 Mader, zuleßt wohnhaft in Dreéden Aug Vengasse 10 ptr., jeßt unbekannten senthalts, auf Grund der Behauptung,

unbekannten Aufenthalts, unter der Be- 39 die Bellagte mit 180.4 = 44 0j

Zinsen bon 8900/6, die als Hypothek