1914 / 119 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 May 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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Finanzministeriums an.

—.Jm Unterhause standen in der vorgestrigen Sißung Anfragen auf der Tagesordnung. ;

Nach dem Bericht des ,W. T. B." fragte Sir Godsrey Baring (Unionist) an, wie die aegenwärtige Lage bezügli der Forderungen sei, die deutshe Staatsangehörige erhoben hätten, deren Eigentum während des südafrikanischen Krieges zerstört oder beshä»igt worden set, und wie hoch si diese Forderungen be:iferten. Der Parlamentsuntersekretär Acland erwiderte, die Angelegenheit erfahre eine sorgfältige Prüfung, aber die britische Regierung müsse si mit der südasrikanishen Regierung in Verbindung seßen, bevor diésbezügliche Mitteilungen gemaht werden könnten. Der Betrag der Forderungen beziffere #ch auf 121 000 Pfund Sterling. Fn Der Unionist Chirley Benn fragte hierauf an, ob mit E irgend ein Abkommen bestebe zu dem Zweck, däß

eutschland dur moralische, wenn nit durch Vertragsverpflich-

tungen an Gngland gebunden sel, die es an etner offiziellen Beteili-

gung an der Panama-Ausftellung 1915 hindere. Der Parla-

P erwiderte, die Antwort müsse vernetnend Y ei mora i f

in dieser Beziehung vorlägen. e igeilige Berpflnptangen

In der gestrigen Sißung des iste der Beeren Aqu ih m bag Be Bag due Homerulebill dem Oberhause zugehen werde, gab aber keinen Zeitpunkt für ihre Einbringung an und lehnte ès auch A über L A N zu berichten. Diese Mit- eilungen riesen bei der osition die grö ers hervor, und als der Atrag auf Begi ¡“rößte Mißstimmung

| nn der dritten Lesung der Vill gestellt wurde, beantragte Robert Ceci Wer- tagung der Beratung. : S

Unter lebhaftem Beifall der Opposition erklärte C ecil, die

Handlungsweise der Regierung {telle eine vorsäßlihe Beleidt: Hauses dar, und die Regierung \ciebe die Békauitinacßenz ne de

sapbill deshalb hinaus, ‘weil sie nit sicher sei, daß die Vorsl3 Sl tr L rsläge, R dem Hause in ihrer Gesamtheit vorlägen, die Zus

bder Mehrheit finden würden. Während die Lage“ s Irland fo kritisch sei, fahre die Regterung mit threr A ries Taktik des Stimmensuchens fort und verhalte sih gegen die \hrecklihen Gefahren, denen das Land S „fet, gleihgültig, Der Premierminister Asquith er- S die Homerule sei eine weise nd „staatsmänntshèe Maßnahme un E Tatsache, daß die Regierung Zusäße vorgeschlagen habe, set ns als Anerkennung ‘dafür aufzufassen, daß die Bill unvollkommen E A Sh Die S set On s Bemühungen um 5 eilegung der Streitpunkte fortzu]eßen und 7; - {läge wohlwollend in Efwägung zu ziehèn, abe e

j die Voraus\eßzun für ein solhes Vorgehen der Regterung fet H da ug festes und freies Urteil über die Gesamtheit ‘der Borigtne (A

äge ‘des

S bilden könne, und aus diesem Grunde {lage sie vor, vaß die

faßbill dem Oberhause zugehe, dort in beliebiger Weise beraten mit Zusäßen versehen und erweitert werde und dann zum Unterhause zurücfehre, wo das leßte und entsheidende Wort über die Angelegen- heit gesprohen werden müßte. Bonar Law griff die Regierung heftig an und erklärte, daß Redmond der Regierung nicht erlaube, die Zusaßbill zu fördern, ehe nicht die Homerulebill die“ dritte Lfung passiert habe.

Der Antrag auf Veriagung wurde sodann mit 286 gegen 176 Stimmen abgelehnt, und die Debatte über die Homerule- bill follie beginnen. Der Sprecher erteilte dem UÜnionisten Campbell das Wort, Sobald dieser sich erhoben hatte, fing die ganze Opposition an, unausgeseßt leise vor sich hin zu murmeln: Vertagen, vertagen! Schließlih mußte die Sißung unter außerordentlicher Erregung und lebhaftem Beifall der Opposition mit Rücsiht auf die herrschende Unordnung vom Sprecher auf heute vertagt werden.

Die Zollbehörden in Dublin haben gestern eine für die Freiwilligen der irishen Nc ; Bajonette P L E L bestimmte Ladung

A Nußland.

er Ministerrat hat den Geseßentw ü ie Er-

s E aus bem Ladogasee T a}erversorgung von St. Petersburg ange ie

„V. T. B.“ meldet, ‘ist der tägliche Verba L000

s l Verbrau 51 400 000 Eimer und der Kostenaufwand auf 47 590 000 Rubel berechnet.

, Der Marineminister hat obiger Quelle zufolge in’ der Reichsduma eine geheime Geseßesvorlage, betreffend Gewährung eines Kredits von hundert Millionen Rubel zur Vek- stärtung der Flotte des Shwarzen Meeres, ein- gebracht.

Jn der gestrigen Sißung der Reichs duma erschienen zum ersten Male - wieder die 21 Deputierten, die wegen Obstruktion ausges{hlossen worden waren. Laut Bericht des Wi. D B Af der Arbeiterführer Kerensky, der im Namen der Ausgeschlossenen sprach, die Haltung der Regierung und der Mehrheit gegenüber der nationalen Vertretung heftig an und erläuterte die Gründe der Obstruktion. Der Redner wurde vielfa dur erregte Zwischenrufe von seiten der Rechten und des Zentrums unterbrochen “und mehrfach von dem Präsidenten zur Ordnung gerufen, der “ihm sließlih das ort entzog. Auch fünf anderen Deputierten von der äußersten Linken, die die Erklärung der Sozialisten und der Arbeiter- partei fortzuseßen versuchten, wurde vom Präsidenten das Wort entzogen. Die Veröffentlichung des stenographischen Berichts über die Erklärung der äußersten Linken wurde von dem

räsidenten verboten. : 2 Nach längerer Debatte nahm die Duma den Etat des Gleichzeitig gelangte eine Vébergangsformel der Budgetkommission zur Annahme, in der der Wunsh nach Vervollkommnung der Technik in den Bankoperationen der Bauernbank sowie nah sleunigerer Bewilligung von Vorschüssen bei möglichster Dezentrali- sation ausgesprochen wird. Ferner würde angenommen eine von dem Oktobristen Karjakin eingebrahte Uebergangsformel, in der es heißt, daß es zur Hebung der Produktivkräfte des andes notwendig sei, den Unternehmungsgeist dur regel- reten, weitgehenden Kredit zu weten, ein Ziel, welches bloß lofalen Ani aNng der Funktionen der Kreditanstalten, die TSNNe e dienen, erreichbar sei. Diese Anforderungen y chsbank allein nicht befriedigen, daher erachte és die Duma für notwendig folgende M ln zu treffen: Revision der Reichsbankstatuten E aan pes Rechtes an die Semstwo-Institutionen, Kredite g

gründen, - und Hypothekenbanken zu

Gründung eine E L Verkauf und Ankauf R Parardank sowie einer Bank zum

; »dulten der Manufakturindusirie E und planmäßige Errichtung von Getreide-

U h Ftalien.

__Der Präsident der Kammer teilte i

Minister des Aeußern March ese di C S Men

dringender Amtsgeschäfte verhindert sei, an der Kamimersibun

M auf die A ara E s daß er bereit sei LO

28, Mat auf die Unsragen über die Ereignisse i Us

4 cntwgrien E gnisse in Albanien __— Wie „W. T. B.“ meldet, sind Essad Pascha

seine Frau gestern von Brindisi in Neapel cligekofent Me

Spanien.

Einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge ist der Streik der Seeleute beendet. Die Besaßungen aller Gesellschaften werden morgen den Dienst wieder aufnehmen, nur die von den Reedereien in Bilbao seßen den Streik fort.

Belgien,

Vorgestern vormittag fand zu Ehren des dänischen ae Es eine große Parade statt. Der König Christian und der König Albert ritten die Front der Truppen ab, die auf der Avenue de Tervueren än den beiden Monarchen vorbei- desfilierten. Nachmittags besuchten der König und die Königin von Dänemark in Begleitung des belgischen Königspaares das Rathaus. König Christian dankte der Stadtverwaltung für den herzlichen Empfang an dieser an glorreichen Erinnerungen so

i tätte. : e Sans der Brüsseler Vereine entgegenzunehmen. Gestern gaben der König und die Königin von Dänemark ein Frühstück zu Ehren des belgishen Königspaares in der dänischen Gesandtschaft. Später fuhren die Majestäten nach Antwerpen. Schweden. ; E nig und die Königin sind _ vorgestern abend, wie N 2 Bi meldet, über Srellebora: Saßnit und Berlin nach Karlsbad abgereist. Eine große Volksmenge brachte den Majestäten auf dem Bahnhofe begeisterte Huldigungen dar.

‘Der König hat vor seiner Abreise von Stocholm den Professor Dr. Söderblom, der an der Universität Leipzig als Professor der Theologie wirkt, zum Erzbischof von Upsala und Prokanzler der Universität Upsala ernannt.

Türkei. S r griehishe Gesandte in Konstantinopel unternaym vor A bei dem Großwesir L A Au persönlich einen Schritt, in dem er, wie 11W. L R pel darlegte, daß die Verfolgung von griechischen Staats- angehörigen und von ottomanischen Cazewen in Thrazien und in der ganzen Türkei troy des Wunsches

Griechenlands, in guten Beziehungen mit der Türkei zu leben, eine unhaltbare Lage schaffe.

Rumänien, ator

1 ichisc-ungarische Botschafter in Konjtantinope

Marfgraf N E TES der auf der Durchreise sich in

S aufhält, ist gestern vom König in Audienz empfangen worden.

Albanien. / us A 1 Einer Meldung der „Agenzia Stefani“ zufolge ya

Fürst Wilhelm “ch einer angen Konferenz, an der & italienishe Geschäftsträger und dêr österreichish-ungarische x sandte teilnahmen, beschlossen, daß Essad Pascha s Unterzeichnung der Erklärung, ‘daß er ohne Erlaubnis des Fürsten niht nah Albanien zurückkehren werde, an ord des italienishen Dampfers „Bengasi“ nach Brindisi gebracht werde. Der Dampfer ist vorgestern nachmittag von Durazzo in See

egangen. E

e Der Fürst hat die demissionierenden Minister ersucht, ihre Portefeuilles u behalten. Der Minister für Post- und Telegraphenwesen Hassan Bei-Prischtina hat einstweilen zu seinem Ressort die von Essad Pascha bisher innegehabten Ministerien des Kriegs und ‘des Jnnern übernommen. Die aufständishe Bewegung der Bauern von S ist friedlich beigelegt. D der Stadt herrscht volllommene Ruhe.

Wie „W. T. B.“ meldet, war auf Grund der Anzeige eines Angestellten Essad Paschas, daß dieser vier Leute gedungen, mit Bomben ausgerüstet und nah Durazzó entsandt hätte, um auf den Fürsten am 19. Mai ein Attentat zu machen,

i Untersuhung eingeleitet worden. Eine Patrouille iede auf R Gut Essads in der Nähe von Siak ab- kommandiert, die mehrere verdächtige Personen ver-

haftete und Gewehre und Munition mit Beschlag belegte. Die Untersuchung gegen Vertrauensleute Essad Paschas, die des Hochverrats verdächtig sind, dauert fort und hat töglich weitere Verhaftungen zur Folge. Die Nationalisten haben überall starke Wachtabteilungen aufgestellt. Die gelandeten Marine- detachements werden weiterhin auf ihrem Posten belassen. Der österreichische kleine geschüßte Kreuzer „Admiral Spaun“ ist in Durazzo eingetroffen.

Amerika.

Die Unterhandlungen in der mexikanischen Frage haben vorgestern nachmittag in Niagarafalls offiziell begonnen. Wie „W. T. B.“ meldet, stellt Huerta auf das entschiedenste in Abrede, den Delegierten zur Konferenz die Zusicherung gegeben zu haben, daß er zurücktreten werde.

Der Stellvertretende Sekretär der Marine erklärte obiger Quelle zufolge, es werde von den Vereinigten Staaten jede Än- strengung gemacht, um Tampico frei halten. Obwohl noch keinerlei Befehle erteilt worden seien, seien doch Schritte unter- nommen worden, um nötigenfalls eine Blockade durch die Mexikaner, seien es Bundestruppen oder Konstitutionalisten, zu E Wie aus Tampîco vom gestrigen Tage gemeldet wird, hat das Zollhaus seinen Betrieb mit der Erhebung von Einfuhrzöllen wieder aufgenommen. Die Banken sind jedo noch geschlossen, sodaß an Umlaufsmitteln Mangel herrscht. Die Ausländer können auf den Delländereien unter Leh nötigen Vorsichtsmaßregeln ihren Geschäften wieder nach- gehen.

Jn Washington eingetroffenen Nachrichten zufolge haben die Konstitutionalisten bei der Einnahme von Tepic 400 Mann verloren und marschieren jeßt in Stärke von 5000 Mann auf Guadalajara. Ein Telegramm aus Juarez E daß die Bundestruppen Saltillo geräumt haben.

Afrika. Nach amtlicher Méldung aus Ceuta ist vorgestern das

Fort Menisla angegriffen worden; der Feind wurde mit starken Verlusten zurückgeworfen.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die vorgestrige Sigung des Nei 8- tags und der Bericht über die vorgestrige Sißzung des Preußischen Herrenhauses sowie der Schlußbericht über

die vorgestrige Sißung des Hauses der Abgeordneten befinden si in der Ersten, Zweilen und Dritten Beilage,

Hierauf betraten die Fürstlichkeiten den Balkon,

Das Haus der Abgeordneten hatte in der heutigen (86.) Sizung, welcher der Minister für Handel und Gewerbe Dr. Sydow beiwohnte, zunächst über die Berechtigung des in der Sigung vom 19. Mai dem Abg. Dr. Liebkneht (Soz.) durch den Vizepräsidenten Dr. von Krause erteiltên Ordnungsrufs zu entscheiden. (Der Abg. Dr. Liebknecht hatte gesagt, er hoffe, daß das neue Opernhaus noch stehen werde, wenn es längst kein Königliches Hofopernhaus mehr sein werde.) Der Abg. Dr. Liebkneht hat gemäß § 64 der ug gegen diesen Ordnungsruf schriftlich Einspruch erhoben.

Für die Anerkennung der Berechtigung des Einspruhs erhoben sich nur die Sozialdemokraten und der größere Teil der Mitglieder der fortshrittlihen Volkspartei. Der Einspruch wurde also zurückgewiesen.

Dás Haus seßte hierauf die dritte Beratung des Entwurfs des Staatshaushaltsetats für 1914 beim Etat der Berg-, Hütten- und Salinenverwaltung sort.

Abg. Schrader (freikons.): Bei der zweiten Lesung des Bergetats hat der Abg. Hué die Behauptung aufgestellt, daß die Berga1beiter des Braunkohlenreviers Senfienberg i. Lausiß in Wohnungen untergebracht wären, in die man kein Vieh hinein- steten würde. Ich habe die Zwischenzeit benußt, um mir von der dortigen Verwaltung Bilder von Arbeiterwohnungen zu wver- \chaffen, die zeigen, daß die Verhältnisse doch tatsächlich ganz anders liegen. Ich habe die Bilder auf den Tisch des Hauses niedergelegt und bitte die Herren, sich selbst davon zu überzeugen, wie grundlos die Behauptung des Abg. Hue ist Die Wohnungen, in denen die Arbeiter untergebracht sind, find gut und billig, namentlich leistet die Grube Ilse in dieser Beziehung ganz Hervorragendes. Die Wohnungsmiete beträgt monatlich nur 9,50 6. Die Mieten sind so niedrig angesezt, daß eine Verzinsung des Anlagekapitals von nur 13 %/ mögli ist. Diejenigen Arbetter, die nicht in den von der Verwaltung errichteten Wohnungen untergebracht. werden können, erhalten sogar einen kleinen Wohnungsgeldzushuß. J denfalls fehlt jede tatsächlihe Unterlage für die Behauptung, daß die Bergarbeiter in den Wohnungen ver- kommen und verelenden.

(Schluß des Blattes.)

Nr. 40 des „Zentralblatts der Bauverwaltung", heraus- egeben im Minittertum der öffentlichen Arbeiten, vom 20. Mai 1914 hat folgenden Inhalt : Die Kuppel über dem großen Lesesaal der Königlichen Bibliothek in Berlin. Vermischtes: Geschichte der Gartenkunst. “— Der deutshe Försterofen. Pfahl für Hafen- mauern, Birückenpfeiler u. dgl. mit einer als Auflager vienenden Scheibe. Bücherschau.

Theater und Musik.

Deutsches Opernhaus.

Sm Deutschen Opernhause wurde, der Geypflogenheit des Char- lottenburger Operntbeaters entsprehend, in jedem Jahre auch éin Werk der heiteren Muse aufzuführen, am Mittwoch die Operette „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß zum ersten Male gegeben. Diese Operette ist ein Meisterweik ihrer Gattung und verdient die Aufführung an würdiger Stätte durWaus. Die Ein- studlerung unter der musikalischen Lettung des Kapellmelsiers Wäg- balter und unter der Spielleitung des Regisseurs Lagenpusch tonute auch verwöhnten Ansprüchen genügen. Auf der Bühne sah wan wundershöne Bilder, geshmackvolle Gewänder und lebendige Be- wegung, und die Musik hatte jenen e C Schritt, der die Operette nun einmal von ihrer bedähtigeren Schwester, der Oper, unter- scheidet. Orcheslral und gesanglih ift das Straußshè Werk in Berlin wohl selten oder noch nie fo schön erklungen wie tm Charlottenburger Opernhaus. Den Barinkay gab Heinz Arensen, dessen alänzende Tenorstimme hier zu voller Geltung kam; elne gefangliche Leistung erster Ordnung bot auch Fräulein Stolzenberg als Saffi. Besonders reizvoll klangen die beiden Stimmen in dem Duett des zweiten Aktes, As Schweinezüchter Ziupán hatte Herr Lordmann Gelegenheit, seinen wohlklingenden Baß und seine Begabung für derbkomtsche Darstellung voll zur Geltung zu bringen. Zsupäáns Tochter Arsena fand in Frau Maria Schnetder eine sehr annehmbare Vertreterin, und auch Loutse Marck-Lüders (Zigeunerin) und Joseph Plaut (Carnero) standen auf dem rehten Plaß. Als gewandter Tänzer zeihnete sich wieder Cinar Linden aus, Volle Anerkennung verdient ferner das tüchtige Ballettkorps des Deutschen Opernhauses. Die Chöre klangen gut und das Zusammensptel griff tadellos ineinander ; kurz, es wax ein in jeder Beziehung erfreuliher Abend, der von neuem Zeugnis davon ah- legte, daß die Kunst in Charlottenhurg mit Lebe gepflegt wird.

Im Königlichen Opernhause "wird m j „Fidelio“, in ben Hauptrollen mit den Dans Meffe Bir Li Cngell, die Herren Kraus, Hoffmann, Schwegler, Henke und Wiede-

mann beseßt, aufgeführt. Di ; l ete es N “Aas ie musikalishe Leitung hat der Kapell-

Im Köntglichen

S i i; Der Veilchenfrefser- chauspielhause wird morgen das Lustspiel

„Zum ersten Male gegeben. Herr Clewi i die Titelrolle. Beschäftigt find darin eo die D Mnsiéet Le, Abich, von Mayburg, Hoff und die Herren Vallentin, von edebur, Werrack, Æffler und Mannstädt. Die MNegie führt Dr. Bruck.

Mannigfaltiges.

Berlin, 22. Mai 1914.

Die Stadtverordneten hielten am Mittw i ordentlihe Sißung ab, da die ordentliche B Bet Feiertags wegen ausfallen müßte. Die Annahme der auf der Tages- ordnung stehenden 22 Vorlagen des Magistrats, durhweg kleinere Borlagen ohne allgemeines Interesse, geschah in s{neller Folge ohne Ses R e A Sitzung beider städtischer

e adtrat Y i {chêttel zu Mitgliedern für den Wasser ita L i E O

U beirat der Provinz Brand

burg gewählt. Stellvertreter wurden der Stadtrat Venz ui bee C I i Benzk N)

Stadty. Berghoff. Auf die öffentliche folgte eine otbeinie ibun

Cine Abordnung der engalischen Arb Get ag, die seit dem 19, d. M zum Besuch ie ‘Brrie vit wude, wle „W. De tete Mittwohnahmittag in tags8gebäude durh den fretäe 08 im Nets

A : Staatssekreiär h 9 Delbrück in Vert / es Innern Dr. empfangen. ufer des behtnderten Petchsfanzlers

dem Staatssekretä G i lien Geheimen Rat Dr. Derunburç i etär d D, Wirk- een Smd iangtansicsis Vie engen fe A tet Solf, die Unteestactie e, Staatssekretär des Reichäkolonialamts Dr. Direktoren | e taats\ekretäre Dr. Richter und Zimmernma “Vie Caspar von J tigeamt des Innern, Wirklicher Geheimer Ral Dr. Auswärtigen Amt. bi Dr. Lewald und Maller, ver Direktor im London war, und A, der bis vor kurzem Generalkonsul in der politischen Abie eime Legationsrat von Stumm, Dirigent

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