1914 / 204 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Aug 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Gegen diese, jedem Völkerrecht widersprechende Ver- leßung der Neutralitätsgesctße mus Protest erhoben werden. Großbritannien hat durch die Miszachtung der stets von allen Nationen theoretisch und praktisch an- erkannten Unverletzlichkeit neutraler Hoheitsgewässer gezeigt, daf; es sich nicht scheut, über die Hoheitsrechte neutraler Staaten hinwegzugehen.

Zu der obigen Meldung kann noch bemerkt werden:

Die spanische Kolonie Rio del Oro heißt nah dem

gleihnamigen Fluß und ist an der Nordwestküste Afrikas un- gefähr in Höhe des Wendekreises gelegen. An der Mündung des Rio del Oro ist eine kleine Halbinsel der Küste vor- elagert und bildet einen geshüßten Ankerplaß Ju Schisje Hier hatte sich „Kaiser Wilhélm der Große“ vor Anker gelegt und wurde am 28. August von dem englischen Kreuzer überrasht, während er in voller Uebereinstimmung mit den Neutralitätsgesezen Kohlen nahm. Der (Highflyer“ hat sich also, unbekümmert um den Hauptgrundsaß alles inler- nationalen Seekriegsrechtes, über die Unverletßlichkeit neutraler Hoheitsgewässer hinweggeseßt.

Der Erste Lord der britischen Admiralität, Churchill, hat dieser Tage dem Unterhause die Vernichtung des deutschen Hilfskreuzers mitgeteilt und dabei seiner Genug- luung darüber Ausdruck gegeben, daß dieses Schiff . ver- nichtet sei, dem es mit nur sehr wenigen anderen gelungen sei, nah Beginn des Krieges die hohe See zu gewinnen. Jn der veröffentlichten Wiedergabe der Rede Churchills ist aber höchst bezeihnender Weise der Ort der Vernichtung des deutschen Hilfskreuzers fortgelassen worden und ebenfalls der Name des englischen Kreuzers. Man hat also, was auch niht zu verwundern ist, ein böses Gewissen in London. Um \o wichtiger ist, daß die ganze Kulturwelt von diesem Vorgehèn der großbritannischen Flotte in Kenntnis geseßt wird, die sich niht scheut, Granaten in neutrale Gewässer zu s{leudern. Jeder Tag geigt in steigendem Maße, daß es für Großbritannien kein Geseß für die Seekriegführung gibt, als das der eigenen Willkür. Nach vorliegenden Depeschen ist der größte Teil der Besaßung des „Kaiser Wilhelm der Große“ gerettet. Der „Highflyer“ hatte einen Toten und aht Verwundéte.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Königliche Kammerherr, Generallandschaftsdirektor a. D. August von Rumohr, Mitglied des H errenhauses, ist

¿W. T. B.“ zufolge am 29. d. M. g ; Flensburg) desiorbén, M. -auf Rundhof (Kreis

Wohlfahrtspflege.

Der Aus\{uß für Mutter-, Säuglings- und Klein- kinderfürsorge der Abteilung Kriegswohlfahrtspflege des Noten Kreuzes bielt am Sonnabend eine gemeinschaftliche Sigung mit allen Interesscnten auf diesem Gebiete von Groß Berlin im Reichstagegebäude ab Die zahlrei besuhte Versammlung einlgte si, wie ,W. T. B.“ mitteilt, auf olgende Gesichtspunkte :

In Anbetracht desscn, daß infolge der Arbeitsnot allcinstebende Frauen und ihre Kinder, ebenso arbeitslos2 Familien oft noch un« günstiger dastehen und in größere Not geraten sind als die An- gehörigen der Kriegsteilnchmer, ist es dringend erforderlich, die Kriegswohlfahrtepflege auch auf diese auszudehnen. Die Hoffnung, daß sich namentl ch für Frauen vermehrte Arbeits-

elegenheit finden werde, hat #sich bis jeyt [leider nicht er- füllt Da die Müter ihre früber in Anstalten verpflegten Kiuder nah Haus genommen haben, sind die Krippèn und Säuglingsheime jept teilweise gelcert. Andererseits sind einzelne Sauglingskrarkenhäuser infolge des heißen Sommers und seiner Gefahren jür den Säugling überfüllt. Es ist vorläufig nit rforderlich, neue Krippen und Heime zu pründen. Wobl aber ist es nôtig, Miltel aufzubringen, die es den Müttern ermöglichen, ihre Kinder zu Hause zu behalten und hier so:gîam zu ernähren und zu pflegen, mit einem Wort: das Band zwischen Mutter und Kind nicht ¿u lodern, sondein enger zu fnüpfen. Nur wenn die Mutter ge- zwungen ist, auf Arbeit zu gehen, und wenn das Kind krank ist, soll fie sih von ihm tagsüber oder ganz trennen, um das Kind in eine der genannten Anstalten zu geben. Die Hilfe für Mutter und Kind er- fordert reiche Geldmittel. Um fie zu beschaffen, bes{chloß die Versamm- [ung die Einrichtung von Kriegspatenschaften. Hierbei handelt es sih nit etwa darum, ein Kind oder eine Mutter ins efgene vaus aufzunebmen und hler zu verpflegen, sondern vielmehr darum, die Unterhaltungékosten tür fie zu übernehmen. Für die Unterbringung der Kiiegepaten sind Anstalten in geaügender Anzahl in Groß Berlin vorhanden. Nur die Mittel fehlen. Erfreut sich eine Familie eines gewissen Wohlstandes, hat sie da Glü, gesunte, die Not nicht kennende Kinder zu besißen, so kann sie andere Not lindern, wenn sie für die Kriegs- zeit cine Patenschaft übernimmt. Diese Patenschaft kann eine verschiedene sein: Entweder werden die Kosten der Unterbringung eines Kindes tagéüber in einer Krippe übernommen (monatli 6 4) oder, wenn Tage und Nachtpflege erforderlich, in einem Säuglingsheim oder Asvl (monatlich 30 (c) oder, falls das Kind erkrankt ist, in einem Säug- lingsfrankenbaus (monatlich 90 (). Auch wenn das Kind noch n'cht eboren ist, kann {on die Patenchaft übernommen werden. In diesem Falle wird die Frau, die das Kind erst erwartet und die niht mehr arbeiten kann, unterstüßt, und zwar soll der Frau damit die Möglichkeit egeben werden, die Geburt zu Hause unter dem Belstand einer tüchtigen Sebaumnie und unter der Betreuung einer nachzuweisenden Haus- “flegerin abzumahen. Nur in dringenden Fällen foll eine Aufnahme in einer Entbindungdêanstalt statifiaden, die Kosten sollen dann bier erstattet werden, und zwar im Betrage von 50 4 für den Einzelfall. Für Patenkinder, deren Verbleiben in der Fanilie möglih und ratsam ist, was in jedem Kalle zunächst anzustreben is, wurde eine etwas niedrigere monatliche Unterstüßung in Auësiht genommen. In der

Versammlung wurde bekannt gegeben, daß eine größere Anzahl von Personen sich bereit erklärt hat, Krieg: patenschaften zu übernchmen. Um der. großen Not zu steuern, ist es aber dringend erforderli, daß c noh sehr viele Menschenfreunde zur Beteiligung melden. Schrift- lihe Anmeldungen werden in dem Aus\{huß für Mutter-, ein und Kleinkinderfürsorge im Relchstagsgebäude, Haupt- geschoß, Zimmer 15, erbeten, und zwar an den Oberarzt Dr. Rott, der zugleih mit Hilfe der Hauptstelle- für Mutter- und Säuglingsfürsorge in Groß Berlin diese Angelegenheit be- arbeitet. Die Geschäftestele ist selbstverständlih nit nur für Patengaben, sondern au für jede andere Geldleistun

dankbar, denn die Krippen und Säuglingsheime sind cugerblidli

teilweise In großer Not und bedünfen dringend der Uaterstüßung. Es ist wünschenswert, daß die Krieg8patenschaft nit nur in Berlin, sondern im garzen Deutschen Reiche in ähnliher Weise organisiert wird, um die Möglichkeit zu geben, daß die jüngste Generation, der wir jeßt mehr denn je bedürfen, fris und gesund bheranwatsen kann.

——

Der Vorstand- der Walderhbolungsstätten vom Noten Kreuz teilt mit, daß seine Stätten: Cichkamp, Schönholz, Sadowa, Jungfernheide und Friedrichshagen bis Anfang November d. J. geöffnet sein werden und daß dank der Unterstüßung dur die Abteilung Krieg8wohlfahrtépflege des Zentralkomitees vom Roten Kreuz (Ministerialdirektor im Ministerium des Innern, Wirk- lier Geheimer Obermedizinalrat Dr. Kirchner, Präsident des NReichsversicherungéamts Dr. Kauffmann) bedürftige Familien- angehörige der Krieger und der Arbeitslosen dort bei Tagesaufenthalt unentgeltlih Fräftige Verpflegung in stärkender Waldluft finden können. Meldungen werden im Bureau der Wald-

erholunge stätten bom Roten Kreuz, Berlin SW., FriedriWstraße 207 werktäglih von 10 bis 2 Uhr entgegengenommen E S

Das stellvertretende Generalkommando korps erläßt folgenden Aufruf, betreffend die Garde- Feldpost: nsere tapferen Garden Tonnten bieher glei ihren Kameraden bei dem siegreihen Vordringen der deutschen Tmee nur vereinzelt Zeitungsnahrichten aus der Heimat erhalten. Von unseren glorzeien Erfolgen erfahren sie kaum etwas, erhalten keine Nachrichten über die Weltlage, über die Siege des Verbündeten. Sie hören kaum, wie viele dankbare Herzen in der Heimat für die tapferen Krieger \{lagen! Ist es nicht eine Pflicht aller derer, für die jene Helden ihr Blut opfern, ein Serflein beizutragen, um ihnen eine Freude zu bereiten, ihnen einen

ruß zu senden, wenn sie nah siegreihem Kampf der Heimat ge- denken? Um dies zu ermöglichen, sollen ihnen Blätter, wie sie bereits für antere Truppenteile N sind, unentgeltlich, in iwangloser Folge, zugestellt werden. Geldbeiträge zur Deckung der nicht unerheb- ihen Kosten werden unter „Garde-Feldpost“ an die Kur- und Neumärkische Ritterschaftlihe Darlehnekafe in Berlin W. 8, Wil- belmplay 6, erbeten.

des Gardes

Theater und Musik.

Morgen, Dienstag, den 1. September, beginnt die neue Spielzeit der Königlichen Theater. Mit Rücksicht auf die große Zahl militärisher Einberufungen, namentliß im teh- nischen Personal, muß bis auf weiteres von einem Spielen in beiden Päusern abgesehen werden. Es finden dethalb zunächst im Opernhause Opern- und Shauspielvorstellungen in ungezwungerer Folge statt. Eröffr.et wird die Spielzeit morgen mit Richard Wagne1s „Lobengun“. Die Besetzung lautet: König:

err Knüpfer; Telramund: Herr Bischoff; Heerrufer: rr

ronsgeest; YLohengrin: Herr Georg Pogany aus Hamburg als Gast; Elsa: Frau Hafgren-Waag; Ortrud: Frau Arndt-Ober. Dirigent i der Generalmusifdirektor Blech. (Anfana 7 Uhr). Am WVittwoch findet als erste E chausptelvorstelung der Spielzeit ebenfalls im Opernhause eine Wiederholung des Kleistschen Schauspiels „Prinz Friedrich von Homburg“ statt. Diese Vor- stellung ist die 160. Schauspielvorstellung im Dauerbezuge.

Deutsches Opernhaus.

Troß der Ungunst der Zeit öffnete das Deutsche Opernhaus nah der Sommerpause gestern wieder seine Pfo:ten mit Richard Wagners „Meistersingern von Nürnberg“. , Zuvor trat der Direktor Hartmannan dieRampe, um eknen von Viktor Blüth gen rerfaßten Prolog vorzutragen, in welchem mit \{wungvollen Worten auf das ge» waltige Ringen hingewiesen wird, in dem Deutschland begriffen ift,

und dann zur Kunst und zu Richard Wagner übergegangen wird. eGin Meister \chu1's, der einsam ftand, wie Deutschland, in seiner Zeit mit einer Welt sch \{ch!ug, von Dünkel, Neid

und blôdem Unverstand, unkändiger Kräfte voll, und siegte, sieate“ so beißt es darin von dem Meister. Der gemeinsame Gesang von „Deutschland, Deutshlgnd über alles“ {loß \ich als er- hebende Kundgebung an. Dann seyte unter der musikalischen Leitung des Kapellmeisters PMöricke eine bohen Lobes würdige Aufführung des Wagnerschen Meisterwerks ein, mit Herrn Werner Engel als \timm- gewaliigem Hans Sachs, Herrn Paul Hansen als sympathiïhem, aber mit seiner Aufgabe noch nit völlig verwa&senen Walter von Stolzing, Herrn Werner als juger.dlich munterem David und Fräulein Zimmeimann als Evchen. Unbeschreibliher Jubel durbrauste awischendurch das volle Haus, als der Direktor Hartmann nah dem zweiten Aft nochmals vor die Rampe trat, um den großen Sieg der Deutschen bei Tanneuberg zu verkünd:n.

Deutsches Theater.

Die zweite Aufführung des Deutschen Theaters brc{te am Sonn abend in neuer Einstudierung Lessinas Lustspiel «Minna von Barnhelm“, in dem die soldatishe Geradheit preußischen Wesens überzeugenden Ausdruck findet. Die Aufführung glich in vielen Cinzelbeiten derjenigen, die dereinst im Neuen Theater den Nuf Max Reinhardts als Theaterleiter begründete, batt? doch wieder Agnes Sorma die Rolle der Minna übernommen, die sie, troß der Iabre, die darüber hingegangen sind, mit derselben Anmut und Heüterkeit der Seele ausstattete wie einst. Ebenbürtig stand neben ibr Lucie Höflihs Francieca Im Verein mit Herrn Ebert, dem warm- herzigen, ritterlihen Tellbeim, Heren Diegelmann, dem ebenjo groben wie weichherzigen Just, Herrn von Winterstein, dem biederen, polternden

erner, und Herrn Kopp, einem annebmharen Riccaut, kam ein lebendiges Zusammenspiel zu Stande, das die Zuschauer in seinen

Barn zwang. Nur

des

charafterlosen Wir1s

dem Rahmen; \{hade,

hâtte, er würde weit e fand lebhaften Beifall.

Genossenschaft deutscher notleidenden Bühnenkünstlern Beschäftigung und Verdienst zu gs

teils zugunsten der Kriegshilfe in versthiedenen Stadtteilen veran

Herr Waßmann fiel, so gut er auß manchc Züge

traf, durch Uebertreibungen zuweilen aus wenn er sich einige Beschränkung auferlegt

indrucksvoller gewirkt haben. Die Aufführung

Theater am Nollendorfp laß. Der erste der vaterländischen Kunstabende, welhe die

Bühnenangehöriger teils um

alten

will, fand am Sonnabend im Theater am Nollendorfplaß statt. Er wurde bon dem Vorsitzenden der Genossenschaft G u stav Rickelt mit

einer zündenden An kum fand. Nicht mi mil dem Vortrag Besonders

|prache eröffnet, die begeisterten Widerhall im Publi- nder lebhaft war der Beifall, den Rudolf Presber eigener in die Zeit passender Dichtungen erwedckte. gefielen ein Kadettenliedhen und das Gediht „Eugente",

dessen Verse sich an die Exkaiserin der Franzosen rihten. Kraftvolle

Uliencronsche vor.

Chorgesänge sowie

«Deutschland, Deutschland Vaterlandslied mitfangen, rundeten die Aufführung, .wel&e die vaterländishen Gefühle der Zut shaucr wie der Minwirkenden hel auflodern ließ, tn {chönster Weise ab.

Die Berliner Lied

direktor Mox Wiedemann) tember, Abends 84 Uhr, im Dom zum Besten des Sao Frauendienstes ein Konzert. Mitwirkende sind die Vogl he Sängerin Fräulein Alfermann und die Kammersängerin Frau Arndt- Ober sowie Professor Irrgang (Orgel).

Mannigfaltiges. Berlin, 31. August 1914. Graf von Szögyeny - Mari‘, der langjährige österrei chis{ch

ungarishe Botschafter,

Bet U EIEE era edung

Korps von Roeder,

Dr.

der öst Generalkon

Dichtungen trug später Emanuel Rei

t am Di Im Sa Boie hatten ih eW. T. B.“ zufolge zur eingefunden : i 1 der Unterstaatssekretär des Auswärtigen Amts Fi S ich.un das diplomatische Korp3, die Herren und Damen

cher vollendet Einzelgesänge, ein großes lebendes Bild über alles“, bet dem die Anwesenden dieses und die Rütliszene aus , Wilhelm Tell

ertafel (Chormeister Königlicher Musik- E RLSE am Mitiwoch, den 2. Sep-

Sonnabend mit seiner Gemahlin

der Einführer des diplomatischen

j „ungarischen Botschaft sowie des österreihis-ungarisch-n N R CID zahlreiche Mitglieder der österreihis{ch-ungartschen

Kolonie in Berlin unter Führung des Präsidenten des Vereins der

2 errn- Kaiserlihen Nats Wilischek. Oesterreih-r H ten die zum Abschied

wegung 1 iéitben Botschafter ein dreifahes Hoch dar.

Flugplay ereignet- sih beute morgen § Uhr 1 Flug falt, war

seßte, bra

Als sich der Zug Erschienenen dem

Johannist hal, 30. August. (W. T. E Auf dem hiesigen

Der Fli

eute morgen auf einer Taube mit

nuten ein \{werer eger Post vom Freiwilligen Fliegerkory8 dem Begleiter Silber-

horn vom Freiwilligen Fliegerkorps aufgestiegen, um die Bedingungen für die Feldfliegerprüfung zu erfüllen. Jn der Nähe von Alt Glienicke

stürzte das

ab.

zertrümmert.

von dem Steg Provinz wurde i

ganges® des dreitägigen Ringens, als Rüdw baidige Befreiung e E erhofft wird. Auch in den Provinzstädten hat die frohesten Witerhall gefunden.

der Kaiser und König und Ihre M und Königin trafen heute nahmittag in Bad Na um in shidcksaleshwerer_ Zeit fand im Schloß des F-eiberrn von und

Majestäten mehrere Stunden in Zurückgezo Maj täten begrüßten dann in teilnebmentf der zablreihen verwundeten Kri

Beide

Königsberg i. Pr.,

r gan

Bad Nassau, 28.

e der deutsch der Provinzialhauptstadt mit gr oßer F

lugzeug aus größerer Höhe aus unbekannter Ursache lieger waren sofort

tot. Der Apparat wurde

29. August. (W. T. B) Die Nachricht en Truppen im Süden unserer

reude h _dem Bekanntwerden der *froben Kunde

irkung nu d ¿en Provinz von dem ein E ar Nie

tegesbotfchaft den

August. (W. T. B.) Seine Majestät ajestät gie Tallertn

i au zusammen, si zu begrüßen. Die Zusammenkunft zum Stein statt, wo die

genbeit verweilten.

ster Weise jcden einzelnen rieger

e v s , die sich gegenwärtig in Bad Nassau bi finden. Ihre Majestät die Kai öni suchte vor ibrer Nückreise na Homburg E E S le P de:

Nesezvelaza:ett eingeri einzelnen Soldaten di

Bekanntmachung angeschlagen : gnädigster Kaiser und König haben

Koblenz, 30. Au

tete Henrietten-Theresü e wärmste Teilnahme.

urhaus sowie das als enstift und zeigte jedem

gust. (W. T. B)

Sia ist folgende

unser aller-

Hier Maij-\tät,

L D mi der Bürge: schaft der Residenistadt Koblenz E geauftragen gerubt, sigen Aufenthalts Seiner

tisch

Majestät zum git dle während des hie-

he Gesinnung Allerhöhst Seinen Dank Uai L Seihe Majestät bat dab.i der Freude darüber Au erniten, bedeutsamen Tage der [eten Zei

szusprehen. Seine êdrudck R er die

: x ? d ti : bringen können, mit der er {on jeit früber E Stadl Baberber

E iden e diefen Erlaß voll enntnts der Mitbürger bringe, weiß ih mi in dem Gefühl des Dankis und R d ltona

aje Wohlergehen. ur

Sh Hauvtquaztier, 29. August. der Stadt Koblenz besten Dank für das bilfebereite

germeister.“

reiben an den

ch enge Beziehungen Huld und Enade zur b m allen eins richtiger Wünsche

Koblenz, 30. August. für Seiner

Ortmann, Ober,

Der Chef des Generalstabes dez eldbeeres Oberbürg CEMEENCE Bt folgendes

ßes

Es ist mir ein Bedürfnis, dem Mogisteat

Entgegenkommen gelegentlih der Einquartierun und freundliche

auëzusprechen.

sie

aussprechen zu wollen.

(Foriseßung des Nichtamilichen in d Dritten Beilage.)

vatrioti¡he

Die städtishen Behörden baben

e gestellten, oft ret weltgebenden Forderun gere bierb:i ihre

bitte Sie,

g des Stabes L teifeit, allen an Gesinnung aufs Glan ¿u entspreŒen und

I i zjendste betätigt. Jch au allen sonst beteiligten Dersz von Moltke.* Nersöni

ihfeiten besten Dank

E ——S

Theater. Mitiwoch: Prinz Friedrich von | Fröshweiler. Schausviel in vier Auf- Abends 8 Uhr:

L Homburg.

Königliche Schauspiele. Dienstag:

Opernhaus. 116. Abonnementsvorstellung.

Lohengrin. Romantische Oper in drei

Zuk von Richard Wagner. Anfang r.

Mittwoch: Opernhaus. 170. Karten- reservesazg. Prinz Friedrih von Hom- burg. Schauspiel in 5 Aufzügen von Heinri von Kleist. Anfang 7x Uhr.

Donnerstag: Fidelio. Freitag: Colberg. Sonnabend: Aida. Sonntag: Das Volk in Waffen.

Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Dienstag, Abends 7x Uhr: Miuna vou Barnhelm.

loreue Sohn.

spielende Eros.

Donnerstag: Faust, L. Teil. é Freitag: Prinz Friedrih vou Hom-

urg.

San teun: Kabale und Liebe. Kammerspiele.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Der ver-

Mittwoh: Wetterleuchten. Donnerstag: Zum ersten Vale: Der

Freitag: Nathan der Weise. Sonnabend: Der spielende Eros.

Schillertheater. 0. (Wallner- theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Gröffnungéêvorstellung: Zum ersten Male: | Direktio;

zügen von Hans von Wenyel und Ferd Runkel. Mittwoch: Fröschweiler. Donnerstag: Zopf und Schwert.

Charlottenburg. Dienstag, Abends | W 8 Ubr: Zum 100, Male im Schiller. E Ene dem, ee ae, Lustspiel

n szügen von Franz Grillparzer.

Mittwoch: Wilhelm Tell. par

Donnerstag: Zum ersten Male: Die Hermaunschlacht.

von Der.

sor. Sonnabend: Feldprediger

Deutsches Opernhaus. (Cbar. lottenburg, Bismarck - Straße 34—37.

Der E Oper in drei

i . N . Afien von C. M

Mittwoch: Der Waffenschmied. * Donnerstag: Der Zigeunerbaron. Freitag: Die lustigen Weiber von

Zum ersten Male: Dex

.

U

e).

Familiennachriten. Verlobt: Frl. Frida astor Ludwig Pebboly (Grabow bei

urg, Bez. M n: Georg Hartmann.) Dienstag, | bei Eberswald

Ansorge mit Hrn.

deburg Heegermühle

Geboren: Eine Totter:

s : Drn. Hans Grafen von Seherr-Thoß (en D0u0 . S., z. Zt. Potsdam).

Gestorben: Hr. Johannes von Bülow (Rostock). Fr. Oterst Gerirud von Arnim, geb. von Arnim a. d. H. Branden- stein (Frankfurt a. O.). Elisabeth A Senfft von Pilsach, geb. Gräfia

ink von Finckenstetn (Bad Boll).

,_ Verantwortlicher Redakteur: DirektorDr. Tyrol inCharlottenburg. Verlag der Expedition (J. V.: Koye)

in Berlin. L Drutck der Norddeutshen Buchdruerei uny Verlagsanstalt. Berlin, ilbelmstraße 3A

Acht Beilagen.

er Ersten, Zweiten und

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