1879 / 105 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 May 1879 18:00:01 GMT) scan diff

ih für das Defizit auf 44 Millionen angebe ergiebt ein Gesammt- bedürfniß für Preußen von 100 Millionen und zwar auf Grund der wie ih meine, nit zu weit gezogenen Grenzen einer Steuerreform, wie ich sie damals als dringend wünschenswerth bezeichnet habe. Einer- sclhen Summe würde für das ganze Reich entsprechen die Beschaffung von 166 oder 167 Millionen Mark, die im Reich auf- ebracht werden müßten, wenn das Bedürfniß eben durch Mittel des eihs gedeckt werden foll.

Zu dem ganz gleichen Resultat führt eine andere Berechnung, die darum von Bedeutung ift, weil sie gar niht auf preußischen Zuständen fußt. Bei der Berathung der versammelten Finanz- Minister in Heidelberg wurde Seitens der Vertreter der süddeutschen Staaten hervorgehoben (es wurde namentli, ih weiß es mit Be- stimmtheit, von bayerischer Seite hervorgehoben), es würde nicht ge-

enügen, wenn durch die im Reich aufgebrachten Mittel Bayern und ürttemberg nur eiven Ersatz für die reinen Matrikularbeiträge er- bielten. Eine wirkliche Ordnung und eine gesunde Gestaltung der Finanzverhältnifse in den süddeutshen Staaten sei nur zu erwarten, wenn sie befreit würden nicht nur von den eigentlichen Matrikular- beiträgen, sondern auch von den Aversen. Die Averse betragen in Bayern etwas über 10 Millionen, sein Matrifularbeitrag ist approrxi- mativ 9 Millionea oder etwas über 9 Millionen, beide Summen zusammen werden gegen 20 Millionen Mark ergeben.

Meine Herren! Eine Vermehrung der indirekten Einnahmen des Reichs, die einen Betrag liefert, der, auf die einzelnen Staaten nach der Bevölkerungezabhl verteilt, Bayern diese 20 Millionen zuweist, fommt fast an:f dieselbe Höhe, wie ih sie zuvor genannt habe, auf 167 Millionen. Die Frage ist: ist diese Summe geringer, als das, was nach den eingebrachten Vorlagen der verbündeten Regierungen, wenn alles angenommen wurde, d. h. wenn alles unverändert be- willigt wurde, sich ergiebt? Ich meine, das wird niemand behaupten. Rechnen Sie die Mehbreinnahme aus Tabak auf 46 Millionen, die aus Bier auf 18 Millionen, so sind das zusammen 64 Millionen. Fch glaube, es wird mir kaum widersprochen werden, wenn ich sage, die sanguinisbste Berechnung der Erträge aus dem vorgelegten Zoll- tarif wird nit dahin führen, daß man eine Mehreinnahme von über 100 Millionen Mark aus den Zöllen zu erwarten hat. Da den schr auseinanderlaufen, so will ih sie nicht weiter anführen.

Meine Herren! Es ist ja gar kein Zweifel, daß in dem Nach- weis des Bidürfnisses die weitaus \{hwierigste Seite der Frage liegt. Die Schwierigkeit liegt nun einmal in unserem gegebenen Ver- fassungs8zustandz sie liegt, wie {on wiederholt angeführt worden, darin, daß es verschiedene Körperschaften sind, von denen die ciae zu bewilligen und die andere über die Verwendung zu bestimmen hat. Und über diese Schwierigkeit kommen wir durch kein Kunststück hin- weg. Stehen wir uns so gegenüber wie prozeßführende Adiokaten, wo jeder Theil keinen Skrupel hat, Dinge, die ihm bekaunt sind, ins Nichtwissen zu stellen in der Hoffnung, daß der andere Theil ungeschickt operirt oder sein Beweismaterial nicht zur Hand hat, fo wäre es ganz hoffnungslos, diese Schwierigkeit beseitigen zu wollen. Aber gehen wir von der aemeinsamen Ueberzeugung aus, und ich meine, das ist nicht willkürlich vorausgeseßt, sondern liegt in der Kontinuität unserer Verhandlungen; gehen wir von der Ueber- zeugung aus, daß diese in unserer besond-ren deutsben Reichs- und Landeëverfassung liegende Schwierigkeit nicht zum Hemmschuh und dauernden Hinderniß einer gesunden, finanziell:n Entwicklung werden darf, ja, dann, meine Herren, wird das Vorhandensein des Bedürf- niffses in der Höhe, wie behauptet worden, nicht bestritten werden können.

Der Abg. Richter (Hagen) beantragte zur Geschäfts- ordnung, die eben gehörte Rede des Ministers bis zum Montag zur Ausgabe gelangen zu lassen, namentlich mit Rücksicht auf denjenigen Theil, der sich auf die vom Reichs- kanzler gemachten Steuererlaßzusagen beziehe.

Der Vize-Präsident Dr. Lucius - versprah, den Druck des stenographischen Berichts so viel als möglich beschleunigen lassen zu wollen, ob derselbe aber hon am Montag werde zur Vertheilung kommen können, vermöge ‘er niht zu ver- sprechen.

Der Abg. Freiherr von Minnigerode erklärte, er wolle zunächst im Anjschluß an die Rede des Finanz-Ministers die finanzpolitishen Gesichtspunkte ins Auge fassen; er sei einiger- maßen überrascht, daß der Abg. Reichensperger diesen Punkt als Nebensache behandelt habe. Troy aller Ersparnisse und der Heranziehung aller Fonds, was auf die Dauer nicht an- gehen würde, hätten die Etatsberathungen nur das Resultat gehabt, daß die Matrikularbeiträge um 3 Millionen Mark ge- wachsen seien. Jn Preußen müsse eine Anleihe von 68 Mil- lionen Mark aufgenommen werden, wovon 10 Millionen Mark zur Deckung des Ordinariums dienten. Aehnliche Verhält- nisse walteten in den anderen deutschen Staaten ob, und wenn es auch hart sein möge, mit neuen Steuern hervor- zutreten, so lasse sich das dem klar vorliegenden Be- dürfnisse gegenüber nicht ändern, und wer es mit dem Lande wohlmeine, der dürfe sih niht blos negirend verhalten. Eine Vermehrung der Einnahmen des Reiches sei nur in der in- direkten Besteuerung zu suchen. Er und scine Freunde wür- den deshalb für höhere Finanzzöólle und für den Zoll auf Petroleum stimmen. FJhm bleibe es aber unverständlih, wie man nach tonstitutionellen Garantien rufen könne, da doch der Reichstag das Ausgabebewilligungsrecht habe. Was die eigentliche Zollpolitik angehe, so könne er niht im Namen aller, sondern nur der Mehrheit seiner Freunde sprechen. Seine Partei wolle kein einseitiges Freihandelssystem, aber auch fein Prohivitivsystem. Er sei besonders durch den autonomen Tarif Desterreihs wieder auf die Prüfung dieser Frage gekommen, und so sehr er vor drei oder vier Jahren noch den freihändlerishen Gedanken zuneigte, so hätten ihm die thatsählihen Verhältnisse überzeugt, daß mit derartigen Theorien nichts anzufangen sei. Besonders die Landwirthschaft im engeren Sinne, die außer jedem Zusam- menhange mit der Fndustrie stehe, befinde sich in einer ver- änderten traurigen Lage; gerade in den leßten Jahren habe eine Erhöhung der Ausgaben stattgefunden, die nicht rück- gängig gemacht werden könne, die Einnahmen aber hätten sich dur den Preisrücgang der Produkte vermindert. Daß der Grundbesiß in den leßten zehn Jahren im Werthe gestiegen sei, wie heute behauptet sei, wisse er nicht. Von einer Ueber- spekulation könne bei der Landwirthschaft nicht die Rede sein, wie vielleicht bei der Jndustrie. Besonders nachtheilig wirke die billige und großartige Produktion des Ostens ; wollten die Landwirthe sich auch auf die Viehproduktion werfen, so seien auch da wie beim Getreidebau die erdrückenden Preise, man fämpfe unter denselben ungünstigen Bedingungen. Ein Zoll auf Getreide, speziell auf Roggen von 50 S für hundert Kilo-

ramm werde das Brod nicht erheblih vertheuern. 80 Pfund

oggen gäben 63 Pfund Mehl, diese 90 Pfund Brod, diese würden also um W S vertheuert werden, oder das Pfund Brod «m 0,22 4. Uederdies handele es fich dabei gar niht um ein neues System; im Zollverein sei 1828—56 ein Zoll von 5 Sgr. für alles Getreide und 1857—65 ein Zoll von 2 Sgr. für Weizen und von 1/5 Sgr. für alles andere Getreide er- hoben worden. Die Landwirthe könnten mit der Theorie allein nit fertig werden; möge sih die Wirthschaftsphilosophie in ihrer Tonne sonnen, die Nation wolle leben. Der Schußz-

j

zoll auf Getreide werde niht blos den Großgrundbesißern, jondern allen Grundbesißzern zu gute kommen, die Getreide auf den Markt brächten. Die englische Landwirthschaft hange allerdings von einigen reichen Besißern ab, in. Deutshland herrsche eine größere Zerstückelung des Grundbesites; die Landwirthschaft bilde in Deutschland die Grundlage der Wohl- habenheit vieler Provinzen, in England lebten viel mehr Leute von der FJndustrie; deshalb hätte auch in England die Agitation gegen die Kornzölle einen ganz anderen Sinn. Wenn man das Ver- hältniß der industriellen und der landwirthschaftlichen Schuß- zólle zu einander vergliche, so scheine ihm dasselbe kein ganz rihtiges zu sein; nach dem Werthe berechnet, seien die Eisen- und Textilindustrie mit ihren Zöllen besser weggekommen. Deshalb seien viele Landwirthe der Ansicht, daß eine Erhö- hung des Schußzolles für landwirthschaftliche Produkte noth- wcndig sei. Die Liberalen sollten sih niht so sehr mit dem S identifiziren : die Landwirthschaft sei in Deutsch- and bedeutend genug , und sie könnten leiht die Folgen davon spüren. Nachdem er bisher als Vertreter der Nation ge- sprochen, möchte er au als Vertreter seiner Heimath sprechen : Bei der eigenthümlichen Lage der Provinzen Ost- und West- Preußen würde der Indbustrieshub diese Provinzen anders treffen, als andere Gegenden. Man sei daher deshalb der Meinung, daß die Durchfuhr des Getreides zum Export von den See- pläßen aus ohne Rüdsicht auf die Zölle freigegeben werden müsse. Ostpreußen liege ferner von den Jndustriegegenden \o weit entfernt, daß dort bei einer wesentlihen Besteuerung des Eisens die nothwendigsten Dinge vertheuert würden ; er sei deshalb der Ansicht), daß im Osten die freie Roheiseneinfuhr gewährt werden müsse. Was die geschäftlihe Behandlung angehe, so schließe er sich dem dem Hause wohl {hon be- fannten Antrage des Abg. Löwe-Bochum (d. h. den Vor- schlägen der freien volkswirthschafstlichen Vereinigung) an. Auf jeden E möchte er aber wünschen, daß man mit dem neuen Tarife etwas für die Dauer mache.

Der Abg. Dr. Bamberger bemerkte persönlich, der Finanz- Minister habe gemeint, er hätte von einem sozialdemokratischen Jnhalt der s{hubzöllnerishen Vorlage gesprochen ; er habe nur von dem sozialistishen Gehalte gesprochen, der sih darin zeige, daß dem Staate Dinge zugemuthet würden, die nicht seine Aufgabe sein könnten.

Hierauf vertagte sich das Haus um 41/2 Uhr.

Nr. 18 des „Justiz - Ministerial - Blatts“ hat fol- genden Inhalt: Allgemeine Verfügung vcm 22. April 1879, betreffend die Vereinbarung zwischen Deutschland und Belgien wegen gegenteinaer Zulassung der beiderseitigen Staatsang ehörigen zum

rmenrechte. Erkenntniß des Königlichen Ober-Tribunals vom 3. Februar 1879, betreffend das Rechtsverhältniß eines bei Ueber- gang der preußischen Bank auf das Deutsche Reich in einstweiligen Ruhestand verseßten Beamten der preußiichen Bank.

Statistische Nachrichten.

Gemäß den Veröffentlihung:n des Kaiserlichen Gesund- heitsamts sind in der 17. Jahreswohe von je 1090 %- wohnern, auf den Jahresdurchscchnitt berehnet, als gestorben emeldet: in Berlin 23,5, in Breslau 31,4, in Königsberg 34,2, in

öln 36,0, in Franffurt a. M. 21,8, in Hannover 21,5, in Cassel 23,9, tn Magdeburg 29,7, in Stettin 25,8, in Altona 21,0, in Straß- burg 34,0, in München 42,3, in Nürnberg 31,8, in Augsburg 28,6, in Dresden 21,3, in Leipzig 22,1, in Stuttgart 28,2, in Braunschweig 46,1, in Karlsruhe 26,0, în pest 45,1, in Prag 48,1, in Triest 37,8, in Basel 26,9, in Brüssel 32,8, in Paris 30,6, in Amsterdam —, tin Kopenhagen 32,1, in Stockholm 31,9, in Christiania 15,2, in St. Petersburg 53,0, in Warschau 21,6, in Odessa 44,8, in Bukarest 31,7, in Rom 26,2, in Turin —, in Athen —, in Lissabon —, in London —, ín Glasgow —, in Liverpool —, in Dublin —, in Edinburgh —, in Alexandria (Egypten) 30,9. Ferner aus früheren Wochen : in New- York 22,4, in Philadelphia 16,5, in St. Louis 11,0, in Chicago 14,0, in San Franzisko 11,1, in Calcutta —, in Bombay 37,5, in Madras —.

Beim Wochenbeginn herrschten an den meisten deutschen Beobe- achtungsftationen südlihe und südwestlihe Luflströmungen, die fast allgemein in der zweiten Wochenhälfte nah Nord und Nordost gingen, in Breslau, München und Heiligenstadt nach vorübergehen- oem Wechsel mit Oft und Südost. Gegen den Scbluß der Woche ging die Windrichtung jedoch an den mitteldeutshen Stationen nah Oft, in München nah Nordwest, während in Cöln und Karlsruhe südwestliche Luftströmungen vorwiegend wurden. Die Temperatur der Luft entsprach dem Monatëmittel nit, besonders sank die Luft- wärme in der zweiten Wochenhäifte, Niederschläge, zum Theil aus Schnee bestehend, waren nicht selten. Das Barometer sank in den ersten Tagen, stieg aber am 22. allgemein und rasch, fiel jedoch wieder am Schluß der Woche ein wenig. L

Die Sterblichkeitsverhältnisse der meisten größeren Städte zei- gen in der Berichtswoche eine Wendung zum Besseren. Die allge- meine Sterblichkeitsverhältnißzahl für die deutshen Städte sank von 28,2 der Vorwoche auf 27,0 (auf 1009 Bewohner und aufs Jahr berechnet). Die Sterblichkeit des Säuglingsalters is nur wenig gegen die Vorwoche geändert; von 10000 Lebenden starben aufs Jahr gerechnet 87,3 Kinder unter 1 Jahr gegen 86,2 dir Vorwoche.

_ Unter den Todesursachen wurden die meisten Infektionskrank- heiten feltener, nur Darmfkatarrhe der Kinder, Unterleibstyphen und in außerdeutshen Orten Pocken, wurden in größerer Zahl Todesver- anlafsung. und besonders in Posen größerer Ausdehnung. Das Scharlach- fieber erscheint meist seltener, au diphtherishe Affektionen verloren in Berlin, Königtberg, Danzig, Straßburg u. a. an Intensität, waren aber in Wien, Hamburg, Paris, Crefeld, Heiibronn etwas vermehrt. Unterleibstyphen erscheinen nur in Berlin häufiger als Todes- ursachen angeführt. Flecktyphen haben in Berlin und Breslau erheblich nachgelassen. Die Zahl der aus deutshen Städten gemeldeten Todesfälle sank auf 6 (Berlin und Breélau je 3); als neu erkranft wurden in Berlin 6, in Breslau 13 angegeben. Aus St. Petersburg werten 5, aus Bukarest 2, aus Triest und Krakau je 1 Flecktyphustodesfall ge- meldet. Rückfallsfieber waren in Berlin und Breélau seltener (je 2 Erkrankungen); Lodeéfälle daran kamen in Breélau 1, in Danzig 3 vor. Darmfkatarrhe der Kinder mit tödtlihem Verlaufe wurden besonders in den Städten des süddeutshen Hochlandes, na- i in München, sowie in Si. Petersburg häufiger. Der Keuch- husten herrs{cht in Cöln und Nürnberg. Die Pocken zeigen in den meisten von ihnen heimgesuchteu Orten Zunahmen, so in Budapest, Barcelona, Paris und St. Petersburg. In Wien blieb die Zahl der Todesfälle die gleiche der Vorwoche. Vereinzelte Blatterntodes- fälle kamen in Danzig, Genf, Tciest, Warschau, Alexandrien, in Berlin 1 Todesfzll an Windpocken vor.

Der Bericht aus London ift nicht eingetroffen.

Die neueste Nummer des , Handelsarhivs enthält einen Bericht über die Verkehrs- und Produktionsverhältnisse von Neu-Südwales im Jahre 1878. Demselben entnehmen wir

folgen“e, den Verkehr mit Deutschland betreffende Daten:

Hamburg 29/2, in Wien 36,2, in Buda-

Masern zeigen \sich in Karlsruhe, Straßburg, Budapest

Das verflossene Jahr, welches fast in allen Theilen der Erde für den Handel ein recht trauriges zu nennen gewesen, ist in dieser Eigen- \{chaft nicht so sehr in Neu-Südwales gefühlt worden. Dies rührt zum Theil daher, daß das Land unermeßlih reiche Hülfsquellen \o- wohl in seiner Bodenkultur, als auch in seiner Viehzucht besißt. In wie großartigem Maßstabe leßtere betrieben wird, ergiebt sich \{on daraus, daß, obgleich in dem vergangenen Jahre dur die herrshend gewesene Dürre und durch stellenweise ausgebrochene Krank- heiten große Lücken in den Schafheerden gerissen worden sind, dieses doch keinen tiefgreifenden Eindruck auf den allgemeinen Wohlstand und auf den Handel hervorgerufen hat. Daher wird Neusüdwales auch stets eines der besten Absaßgebiete der europäischen und ameri- kanishen Industrie bleiben, umsomehr als fürerst der hohen Arbeits, [öhne wegen niht anzunehmen ift, daß Australien in die Reibe der- jenigen Staaten treten wird, die ihren Wohlstand hauptsächlich der Industrie verdanken. Der P Roe Deutschlands waren bisher „deutshe Tuche“, doch sind dieselben in leßter Zeit von den niederländischen und belgischen Tuchfabriken verdrängt, da dieselben bessere Waare als die deutschen liefern.

__ Das Handelsariv bringt demnächst statistische Uebersichten über Neusüdwales vom Jahre 1877: Bevölkerungsbewe- gung: Die veranshlagte Bevölkerung der Kolonie war am 31. De- zember 1877 662 212 Personen, was gegen das Vorjahr eine Zu- nahme von 32 436 Personen eder 5,15 % zeigt. Die männliche Be- völkerung war 367 323 Personen oder 55,47 °/9, die weibliche Bevöl- kerung war 294 889 Personen oder 44,53 %/%; Geburten fanden im Jahre 1877 statt: 23 851 Personen oder 3,08 %/%; Todesfälle: 9869 Personen oder 15,34%. Die Zahl der neu Eingewanderten betrug 7222. Personen, die sich auf folgende Länder als Abgangs®orte ver- téeilen: aus Großbritannien auf Staatskosten 6018 Personen; von eben dorther auf eigene Kosten 739 Personen, aus anderen Ländern 465 Personen, in Summa 7222 Personen. s

Die Arbeitslöhne im Jahre 1877 betruzen mit Kost und Wohnung jährlich: Zimmerleute 80—104 Pfd. Sterl.; Schmiede 75—100 Pfd. Sterl.; Stellmacher 70—100 Pfd. Sterl. ; Land- arbeiter 35—45 Pfd. Sterl. ; Schafhirten 35—45 Pfd, Sterl. ; Köchinnen 32—65 Pfd. Sterl.; Hausmägde 26—40 Pfd. Sterl. ; Wäscherinnen 32—45 Pfd. Sterl. ; Kindermägde 20—35 Pfd. Sterl. ; Hausarbeiterinnen 26—45 Pfd. Sterl. ; Oekonomie Arbeiterinnen 26— 39 Pfd. Sterl.

__ Schulen: An öffentlihen Scbulen gab es 561, welche Zabl einen Mehrbesland von 58 gegen das Vorjahr aufweist. Sonntags- \{ulen bestanden 1121 mit 7615 Lehrern und 81 516 Kindern, Privatschulen existirten 565 mit 19 099 Schülern und 1067 Lehrern. Die Universität Sidney wurde von 496 Studenten besucht,

Handels8verkehr. Der Gesammtwerth der Einfuhr betru 14 606 594 Pfd. Sterl., derjenige der Ausfuhr 13 125 819 Pfd. Sterl. Auf den Kopf der Bevölkerung kamen: vom Werthe der Einfuhr 22 Pfd. Sterl. 12 Schill. 23 Pence, vom Werthe der Ausfuhr 20 Pfd, Stel. 6 Swill. 43 Pence. Die vorzüglichsten Einfuhrartikel und deren Werthe waren: fertige Kleider 398 036 Pfd. Sterl, Lichte 122 952 Pfd. Sterl., Bier in Flaschen 122 196 Pfd. Sterl., Kupfer- erz 221 505 Pfd. Sterl, Baumwollwaaren 291 £92 Pfd. Sterl, Mebl 339 159 Pfd. Sterl., Gold 1 098 592 Pfd Sterl., Kurzwaaren 261 709 Pfd. Sterl, Eisenwaaren 330 692 Pfd. Sterl., Handschuhe und Toilettengegenstände 234878 Pfd. Sterl. Leinenwaaren 1054380 Pfd, Sterl, Spirituosen 502 587 Pfd. Sterl. , Zucker 984 013 Pfd. Sterl., Thee 414 313 Pfd. Sterl 2c. Die haupt- säblichsten Ausfuhrartikel und ihre Werthe waren: Wolle 5 626 602 Psd. Sterl., Goldmünzen 1 816 495 Pfd. Sterl., Stein- kohlen 698 977 Pfd. Sterl., Kupfer 467 025 Pfd. Sterl,, Vieh 463 135 Pfd. Sterl., präservirtes Fleisch 166881 Pfd. Sterl., Talg 164 561 Pfd. Sterl., Zinn 545 316 Psd. Sterl. 2c.

__ Gewerbliche Etablissements; Getreidemühlen waren 163 im Gange. Die Zahl der Manufakturanlagen betrug 2438, in welchen 23 807 Personen beschäftigt wurden. Seifen- und Licht- fabriken bestanden 33. 18 Tabaksfabriken brachten 19 180 Ctr. ver- arbeiteten Tabak an den Markt. An Zuckermühlen gab cs 63, wo- von 18 nit im Gange waren. In 36 Siedereien wurden zur Ge- winzung von Talg und Speck 24000 Schafe, 7793 Rinder und 213 Schweine geshlatet, und 61294 Ctr. Talg erzielt. Die Branntweinbrennereien destillirten 150 737 Gallons Spiritus.

Minerakische Produktion. Die Ausbeutung der Gold- felder vermindert si mit jedem Jahre. Während 1877 wurden nur 97 582 Unzen von der Münze empfangen. welche einen Werth von 366 329 Psd. Sterl. repräsentirten Die Zahl der Stein- kolengruben belief fich auf 40, die 1444271 Tons Kohlen im Werthe von 858 998 Pfd. Sterl. zu Tage beförderten ; diese Zahlen zeigen einen Mehrertrag von 124353 Tons im Werthe von 55698 Pfd. Sterl. gegen Las Vorjahr. An Schiefer wurden 18963 Tons, 2965 Tons mehr als im Vorjahre, gewon- nen. Gegen das Vorjahr hat eine große Steigerung dcs Ertrages der Kupfergruben stattgefunden; 6454 Tons im Werthe von 97 443 Psd. Sterl. wurden gewonnen. Zinnerz und Eisenerz if in der Produktion sehr zurückgegangen.

_ Viehstand. In Folge der anhaltenden Dürre hat sich der Bestand, am 31. März 1878 aufgenommen, sehr vermindert; die Zahl der Eigenthümer war 35 661. Die Anzahl der Pferde betrug 328 150 (weniger gegen Vorjahr 38553), die Anzahl des Horn- viehs 2746 335 (weniger gegen Vorjahr 384 628), die Anzahl der Schafe 20 962 244 (weniger gegen Vorjahr 3 541 144),

Ackerbau. Das Areal des zu bebauenden Landes war 19 435 896 Acres groß und hatte 40329 Besißer. Von der Ge- sammtzahl der Acres waren 546 556 kultivirt. 176 686 Acres Weizen brachten 2445507 Bushels, 105510 Acres Mais 3551 806 Bushels, Gerste wurde auf 5055 Acres 99485 Bushels geerntet, Hafer wurde auf 18580 Acres 358853 Busÿels erzielt, Roggen auf 1168 Acres ergab 19184 Bushels, Hirse auf 239 Acres 3877 Bushels. Kartoffeln wurden auf 13862 Acres mit eincm Ertrage von 34957 Tons gebaut. 399 Acres Tabak ergaben 3049 Ctr. 7036 Acres Zudckerrohr ergaben 150 744 Ctr. Zucker. Die Obstzucht nimmt einen Raum von 19 900 Acr:8 ein. Die gesäeten Gras- arten eins{l. Luzerne, Grünfutter 2c. zur Heubereitung nahmen einen Raum von 125 778 Acres mit einem Ertrage von 154 076 Tons ein. Dieselben Arten als Grünfutter benußt, bedeckten außer- dem noch ein Areal von 65 072 Acres.

Weinbau. Das mit Wein bepflanzte Land hatte eine Fläche von 4183 Acres; gewonnen wurden 708 431 Gallons Wein und 1481 Gallons Branntwein.

Eisenbahnen. Am Ende des Jahres 1877 waren 598 engl. Meilen im Betrieb, demnach 89 Meilen mehr als im Vorjahre; die Bahnen beförderten 2 957 184 Personen; dieselven ergaben einen Uebers{chuß von 396 935 Pfd. Sterl.

Postwesen. Am Ende des Jahrcs 1877 gab es 810 Post- anstalten. Es wurden 16 509 000 Briefe, 8 385 000 Zeitungen und 398 600 Padete befördert; die Einnahmen betrugen 154 171 Pfd. Steil., die Ausgaben 226 305 Pfd. Sterl.

Telcgraphenwesen. Es waren am 31. Dezember 1877 9761 englische Meilen Telegraphenlinien im Betriebe, welche 343 973 Pfd. Sterl. H-rstellungskosten erfordert hatten. 190 Sta- tionen waren in Thätigkeit, welche 1001 884 Depeschen beförderten. Die Einnahmen von diesen betrugen 65 645 Pfd. Sterl.

Im Jahre 1878 liefen in die Häfen von Sidney und Netw- castle 30 deutshe Handelsschiffe mit einem Gesammtgehalt von 12 160 Reg.-T. ein, und zwar kamen nah Sidney 15 (darunter 1 Dampfschiff) und nach Newcastle ebenfalls 15 Segelschiffe. Im August besuhte Sr. Maj. Dampfschiff „Ariadne*“ dcn Hafen von Sidney. Jn Sidney kamen 7 deutshe Schiffe (darunter das Dampfschiff) in Ballast ein und ging ein deutsches Segelschifff in Ballait aus. Die 15 deutshen Schiffe, welche in Newcastle ein- und ausgingen, liefen sämmtlich in Ballast ein und nahmen Stein- kohle in Ladung.

F anfeiah für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Dentschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers :

Berlin, 8. . Wilhelm-Straße Nr. 832,

-Sachen. orladungen

1. Steckbriefe und Untersuch 2. Subhastationen, Aufgebote u. dergl. 3, Verkänfe, Verpachtungen, Snbmissionen etc. 4, Verloosung, ÁAmortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

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55873 55968,

102233 104597 105820 110106 112414 114747 119049 120308 121671 128932 133235 139592 140883 145104

102333 102433 104697 104797

121771 121871

133335 133435 139692 139792 140983 142057

92 192 292 392 492 592 692 792 892 992 2072 2172 2272 2372 2472 2572 2672 2772 2872 2973 4015 4115 4215 4315 4415 4515 4615 4715 4815 4915 5059 5159 5259 5359 5459 5559 5659 5760 5859 5959 12070 12170 12270 12370 12470 12570 12670 12770 12870 12970 17079 17179 17279 17379 17479 17579 17679 17779 17880 17979 18071 18171 18271 18371 18471 18571 18671

Ltt. A. zu fl, 1000 = A 1714. 29 S 9077 2191 2297 2392 2481 2601 2694 2797 2878 2990 7090 7209 7285 7404 7484 7587 7684 7804 7894 8018 23074 23142 22263 23347 23429 23531 23641 23761 23837 23937 40027 40137 40231 40325 40425 L R 40728 40876 40940.

it, . u 13076 13192 13274 13393 13481 13581 13677 13790 13876 13983 16031 16132 16237 16332 16434 16531 16633 16745 16834 16935 62106 62189 62302 62386 62485 62593 62683 62906 62925 62997 98021 s De 98316 98412 98517 98617 98714 98820 98918, Ltt. C.

83 200 285 387 49 5845 5945 7078 7166 T7271 7372 T7465 7568 7668 7767 7868 7980 21055 21170 21253 21365 21464

91561 21655 21764 21855 21953 85098 85200 85299 85399 85503 85610 85703 85803 85898 85998 193050 123181 123268 123349 123490 123549 123652 123749 123881 123958.

Lätt. D. ;zn ip 45 135 236 336 455 535 636 740 836 937 1005 1102 1202 1303 1412 1509 1602 1716 1803

1902 2056 2095 2156 2194 2259 2299 2358 2394 2463 2502 2557 2601 2659 2704 2756 2801 2857 9899 2964 3019 3032 3144 3227 3327 3434 3530 3629 3727 3827 3929 7071 7171 7266 7367 7465 7576 7671 7765 7873 7966 30014 30123 30213 30341 30411 30514 30611 30712 30834 30912 42070 49167 42271 42367 42469 42569 42670 42768 42870 42969.

18771 18871 18971 20029

22291 - 22391 22491 22591 22691 22791 22891 22991 25033 25133 25233 25333 25433 25533 25633

25733 25833 25933.

12275 13785 15231 16705 22261 28951 30229 31289 34297 37121 91348 52784 58247 60717 64288 69750

3049 3147 3247 3347 3447 3547 3647 3747 3847 3947 4041 4141 4241 4341 4441 4541 4641 4741 4841 4941 11065 11165 11265 11365 11465 11565 11665 11765 11865 11965 12075 12175

12375 13885 15331 16805 22361 28952 30329 31290 34397 37122 51449 52884 58347 60817 64388

69850 69950 70055 70155 70255 70355 70455 70556 70655 70755 70855 70959 73018 73118 73218 73318 73418 73518 73618 73718 73818 73918 76054 76154 76254 76354 76454 76554 76654 76754 76854 76954 78049 78149 78249 78349 78449 78549 78649 73749 78849 78949 80082 80182 80282 80382 80482 80582 80682 80782 80882 80982 87735 87835 87935 87936 87937 87938 87939 87940 87941 87942 91081 91181 91281 91381 91481 91581 91681 91781 91881 91981 95078 95178 95278 95380 95483 95577 95684 95777 95877 95977 99056 99156 99256 99356 99457 99556 99656 99756 99856 99956 102054 102154 102254 102354 102454 102554 102654 102754

12475 13985 15431 16905 22461 28956 30429 31291 34497 37123 951548 52984 98447 60917 64389

12575 14083 15531 19037 22561 29074 30529 33099 34597 47412 51648 95100 58947 61048 64390

Litt E. 83 183 283 383 483 583 683 783 883 983 3034 3134 3234 3334 3434 3534 3634 3734 3735 3736 5057 5157 5257 5357 5463 5557 5657 5757 5857 5957 6026 6126 6226 6326 6426 6526 6626 6726 68326 6926 9040 9140 9240 9340 9440 9540 9640 9740 9840 9841 11319 11419 11420 11421 11422 11423 11424 13850 13950 15981 15982 15983 15984 15985 90387 20487 20587 206837 20787 20887 20987 91852 21901 22604 22704 22804 22904 22905 22906 22907 22908 22909 22910 25307 25407 25507 25607 25707 25807 25907 30978 30989 35081 35181 35281 35381 35481 : 37315 37415 37515 37620 37715 37815 34915 42080 42180 42280 42381 42480 492880 42980 43060 43161 43260 43360 43460 43560 46361 46461 46561 46661 46765 46861 46961 48858 48962 51029 51129 51229 51332 51429 51529 54371 54471 54578 54671 54771 54871 54971 55058

Litt. F. 9013 2113 2213 2313 2420 2513 2613 2713 2813 2913 3037 3137 3237 3337 3437 3537 3637 3737 3837 3937 4050 4150 4250 4350 4450 4550 4650 4750 4850 4950 5081 5181 5281 5381 5481 5581 5681 5781 5881 5981 6089 6189 6289 6389 6489 6589 6689 6789 6790 6791 9494 9600 9694 9794 9894 10003 10004 10005 10006 10007 10079 10179 10279 10379 10479 10579 10679 10879 10979 14012 14112 14212 14312 14412 14512 14612 14712 14812 19322 19422 19522 19622 19722 19822 19823 20689 20789 20894 20989 20994 20995 27249 27349 27449 27549 27649 27750 27849 27949 27950 30648 30748 30848 30948 30949 30950 30951 31044 31144 31244 31344 31844 31944 32015 32115 32222 32223 32224 32225 32226 32227 32228 32932 32933 32934 32944 32945 32946 32947 36053 36153 36253 36353 36854 36953 38060 38160 38260 38360 38460 38560 33660 38760 38860 39358 39458 39558 39658 39758 39858-39958 40082 40182 40282 49382 40882 40982 45514 45614 45714 45814 45919 45920 45921 45923 45924 49341 49441 49541 49641 49741 49842 49941 53030 53130 53230 53330 53830 53930 54045 54145 54245 54345 54445 54545 54645 54745 54845 60378 60478 60578 60678 60778 60878 60978 61014 61114 61214 61314 61814 61914 64002 64102 64202 64302 64403 64502 64602 64702 64802 64902 66068 66168 66268 66368 66468 66568 66668 66768 66868 66968 67069 67169 67269 67369 67469 67569 67669 67769 67869 67969 68035 68135 68235 68335 68435 68535 68635 68735 68835 68935 71001 71101 71201 71301 71401 71501 71601 71701 71801 71901 80078 80178 80278 80378 80478 80578 80681 80779 80878 80978 81097 81197 81297 81397 81497 81597 81697 81806 81897 81997 84077 84177 84277 84377 84477 84577 84677 84777 84877 84978 85019 85119 85219 85319 85419 85519 85619 85719 85819 85919 88007 88107 88207 88307 88407 88507 88607 88707 88808 88907 94099 94199 94301 94399 94499 94599 94700 94829 94899 94999 99034 99134 99234 99334 99434 99534 99634 99734 99834 99937 100017 100117 100219 100317 100417 100517 100617 100717 100817 100917 102533 102633 102733 102833 102933 104099 104198 104297 104897 104997 105020 105123 105230 105320 105420 105520 105920 106043 106143 106243 106343 106443 106543 106643 106743 106844 110206 110306 110406 110506 110609 110706 110807 110906 112014 112114 112514 112614 112714 112814 112914 114047 114147 114247 114347 114447 114847 114947 116038 116138 116238 116338 116438 116538 116638 116738 119149 119249 119349 119449 119550 119649 119749 119849 119949 120008 120408 120508 120608 120708 120808 120908 121071 121171 121271 121371 121971 128032 128132 128232 128332 128432 128532 128639 132056 132156 132256 132356 132456 132556 132656 132756 132856 132956 133535 133635 133736 133835 133935 139092 139192 139292 139892 139992 140083 140183 140283 140383 140483 140583 142157 142257 142357 142457 142557 142657 142757 142857 145204 145304 145404 145504 145604 145704 145804 145904,

und Grosahandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

Literarische Anzeigen.

Familien-Nachrichten,

{0 S Theater-Anzeigen. |

Nummern - Verzeichniß am f, mzi 1879 îm

Neunundzwanzigster Verloofung gezogenen Pfaudbriefe Bayerischeu Hypotzeken- und Wechselbank

aus den Serien L, bis XV., (incl..).

I. Gulden-Pfandbriefe.

per Stü die Nnm, : fl. 500 = M 857. 14 9 per Stück die Num. :

u fl. 100 = M 171. 43 4 per Stück die Num, : ; 586 690 785 895 984 5044 5144 5246 5346 5449 5548 5647 5751

fl. 50 = M 85, 71 S per Stück die Nam. :

IT. Mark - Pfandbriefe.

zu 4. 2000 per Stück die Num, :

11119 13650 20187 21652 25107 30976 37132 42680 46161 48658 54171 55968

11219 13750 20287 21752 25208 39977 37216 42789 46261 48758 54271 55768

11019 13550 20087 21552 25007 30975 37015 42580 46063 48553 54071 55568

13050 13159 13250 13359 13459 15986 15987 15988 15989 15990 21052 21152 21252 21352 21452

30968 30972 30973 30974 35717 35781 35881 35981

30868 39981

43660 43760 43860 43969 48160 48258 48358 48453 51629 51729 51829 51929 55168 55268 55368 55463

zu M 1000 per Stück die Num, :

48058

10779 19222 20993 30548 31744 32931 36753 39258 40782 49241 93730 60278 61714

19122 20992 30448 31644 32930 36655 39158 40682 49141 53630 60178 61614

19022 20991 30348 31544 32830 36553 39058 40582 49041 53930 60078 61514

14912 20990 27951 31444 32229 36454 38960 40482 45925 53430 54945 61414

102134 104497 105720 1100096 112316 114647 116938 120208 121571 128832 133135 139492 140783 145004

102033 104397 105620 106943 112214 114547 116839 120108 121471 128732 133035 139392 140683 142957

Litt. G. zu M 500 per Stück die Num:

20129 20229 20329 20430 20529 20629 20729 20829 20929 22091 22191

Litt. U. zu M 200 per Stück die Num:

12675 12775 12875 12975 13085 13185 13285 13385 13486 13585 13685 14183 14283 148383 14483 14583 14683 14783 14883 14983 15031 15131 15631 15731 15831 15931 16005 16105 16205 16305 16405 16505 16605 19137 19237 19337 19437 19537 19637 19737 19838 19937 22061 22161 22661 22761 22861 22961 28448 28548 28648 28748 28848 28948 28949 29174 29275 29374 29474 29574 29674 29774 29874 29974 30029 30129 30629 30729 30829 30929 31084 31184 31284 31285 31286 31287 31288 33199 33299 33399 33499 33599 33699 33799 33899 33999 34097 34197 34697 34797 34897 34997 37015 37115 37116 37117 37118 37119 37120 47512 47612 47712 47812 47912 47913 47914 47928 47929 51148 51248 51748 51848 51948 51949 52084 52184 52284 52384 52484 52584 52684 55200 55300 55400 55500 55600 55700 55800 55900 56000 58047 58147 58647 58747 58847 58947 60017 60117 60217 60317 60417 60517 60617 61148 61248 61348 61448 61548 61648 61748 61848 61948 64088 64188 64391 64392 64394 64395 69050 69150 69250 69350 69450 69550 69650

105125 106462 116766 123052 124359 126643 127996 130204 132509 136862 139188 141465 142635 151912 154224 156526 158848 166168

16366 17967 23776 24899 30329 33900 39325 42858 51333 53866 55324 57869 63371 64820 68360 69882 72354

16466 17968 23874 24999 30429 34000 39425 42958 91433 53966 55424 57968 63471 64920 68460 69982 72454

9989 10147 14816 15490 21945 22102 27976 28047 32807 32908 36551 36653 40489 46312 50907 51018 63083 63085 66190 66404 70818 71407 80452 80849 82735 82783 84594 84837 88864 89176 91809 91950 95724 96020

16566 20021 23975 29306 30529 35064 39525 47096 91533 54078 99924 62059 63571 67099 68560 71084 72554

156626 156726 156826 158948 164088 164188 166268 166368 166369

16666 20121 23976 29406 30629 35164 39625 47196 51633 54178 5995624 62159 63671 67199 68660 71184 72654

102854 102954 104072 104172 104272 104372 104472 104572 105225 105325 105425 106562 106662 106762 116866 116966 122032 123152 123252 123352 124459 124559 124659 126743 126843 126943 127096 127196 128038 128138 128238 128338 128438 130304 130404 130504 130604 130704 132609 132709 132809 136960 138062 138161 139288 139388 139488 141565 141665 141766 142735 142835 142935 152054 152154 152254

105525 105625 106862 106962 122132 122232 123452 123552 124759 124859

132909 136060 138261 138361 139588 139688

151012 151112 151212 151312 151412 152354 152456 152554 152654 152754 154324 154424 154525 154624 154724 154824 154924 156026 156926 158048 158148 158248 158348 164288 164388 164488 164588 164688 166370 166371 166372 166373 166374.

Deffentlicher Anzeiger. as nehmen an1 die Annoncen-Expeditionen l

5. Inänustrielle Etablizggements, Fabriken

„JFuvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenftein

& Beogler, G. L. Daube & Co., E, Sthlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aunonucen-Bureaus,

In der Börsen- beilage.

M

104972 106262 116566 122832 124159 126443 127796 139004 132309 136660 138961 141265 142435 151T12 154024 156326 158648 164988

105025 106362 116666 122932 124259 126543 127899 130104 132409 136760 139088 141365 142535 151812 154124 156426 158748 166068

104672 104772 104872 105925 106062 106162 116266 116366 116466 122532 122632 122732 123852 123952 124059 126143 126244 126343 127496 127596 127696 128738 128838 128938 132009 132109 132209 136169 136260 136360 136460 136560 138461 138561 138661 138761 138861 139789 139888 139988 141065 141165 141865 141965 142035 142136 142235 142335 151512 151612 152854 152954 156126 156226 158448 158548 164788 164888

105725 105825 116066 116166 122332 122432 123652 123752 124959 126043 127296 127396 128538 128638 130804 130905

83 183 284 383 483 583 683 785 883 983 1048 1148 1248 1348 1448 1548 1648 1748 1848 1849 2811 2911 2912 2913 2914 2915 2916 2917 2918 2919 5036 5136 5236 5336 5436 5536 5636 5736 5836 5936 9014 9114 9214 9314 9414 9514 9614 9714 9814 9914 16066 16166 16266

16667 16668 16669 17464 17564 17664 17764 17864 17964 17965 17966

20221

20321 20421 20521 20621 20721 20821 20921 23474 23574 23674

23977 23978 23979 24099 24199 24299 24399 24499 24599 24699 24799

29506 29606 2970s 29806 29906 29907 29908 30729 35264 39725 47296 47396 47496 47596 47696 47796 47896 51733 51833 51933 53067 53166 53266 53367 54278 54378 54478 54578 54678 54778 54878 599724 62259 63771 67299

29909 30029 30129 30229 30829 30929 33100 33200 33309 33490 33500 33600 33700 33800 35364 35464 35584 35664 35764 35864 35964 39025 39125 39225 39825 39925 42058 42158 42258 42358 42458 42558 42660 42758 47996 51033 51133 51233 53467 53566 53666 53766 54978 55024 55124 55224 55824 55924 57068 57168 57268 57368 57468 57568 57668 57768 62359 62459 62559 62659 §2759 62860 62959 63071 63171 63271 63871 63971 64020 64120 64220 64320 64420 64520 64620 64720 67399 67499 67599 67699 67799 67899 67999 68060 68160 68260

68760 68860 68960 69082 69182 69282 69382 69482 69532 69682 69782 71284 71384 71484 71584 71684 71784 71884 71984 72054 72154 72254 72754 72854 72954.

Rückständig und unerhoben sind aus den vorausgegangenen achtundzwanzig Verloosungen:

I. Gulden-Pfanöbriefe.

Lítt, A. zu Fl. 1000 = M 1714. 29 9 per Stück die Nam. :

603 758 764 914 6437 6516 7477 9485 10306 10605 15397 15897 24707 29714 37998 38980 43106 43205 43420 43830.

Ltt. 8. zu Fl. 500 = M 857. 14 9 per Stü die Num. :

1852 2771 4769 4867 10137 10930 11312 11768 13186 15867 15882 15970 17031 17101 17399 18785 19838 20066 20773 22006 23062 23173 23477 25602 29600 30020 38238 38442 41797 43668 44116 46536 46626 46692 49707 50503 55255 55581 55655 56862 57895 60117 62974 63689 63690 66633 67011 72267 75192 75302 75802 76119 76751 80831 81238 81738 82284 82379 82560 82624 82922 82923 83509 84549 86767 87495 89693 65536 97222 97314 97414 97623 97814 100655 101257 101460 104706 105134 107201 107424 107798 110947 114446.

Litt. C. zu Fl. 100 = M 171. 43 4 per Stück die Num, :

39352 395749 35836 35919 36355

83637 85271 85713 85720 86392

734 2416 2520 2818 3420 3481 3562 3660 4488 6320 6631 7148 7459 8170 8206 8330 8357 8467 9080 9483 9746 9980 10254 10555 11234 11658 11665 11679 11890 14290 15957 16082 16295 17194 19725 19811 19836 20068 20566 20865 21560 21860 22688 23060 23338 24307 25532 26318 26618 27531 27533 27583 29376 31158 32569 32625 33012 33113 36520 36722 37025 37237 38523 409679 44364 46192 47018 48579 48779 52958 53629 54799 56331 56637 56842 61410 61444 61877 63530 65032 65334 65648 65733 65835 65941 66344 68890 69095 703609 72150 72189 74382 74981 75177 76535 76851 77925 86569 87283 88488 88795 -89124 89932 92905 93132 94127 97027 97294 98412 98796 101103 104113 104833 108408 110544 113647 114763 115311 117016 117017 118351 119046 119179 119781 121093 121192 121575 121991 122933 123316 123515 124891 124992 130051 132342 133829 134070 135961 136239 137703 138080 139161 142129 142292 142317 142486 142592 147592 149587 149659 149695 150839 151004 152568 153878 155103 155383 155693 160865 162124 162313 162418 162724 163247 163335 163425 163514 164205 164455 164552.

25932 35200 43627 61268 69323 82528 92895 113381 121497 134798 149486 162012

33906 35036 41711 42966 59505 61249 67002 68185 80649 82198 92300 92496 112029 121496 134669 149197 161865

339506 41288 58884 66649 78932 92195

Litt. D. zn Fl. 50 = Æ 85, 71 A per Stüd die Num,:

10347 18557 22492 28055 32909 36702 46622 52183 63285 66504 72176 80949 82802 84980 89397 92128 96059

10747 18906

18 79 265 577 622 965 1148 1447 2045 2348 2689 2942 3214 3286 3301 3385 3728 3983 6281 6406 6689 6783 6984 7072 7244 7972 8329 8495 9404 9407 10158 10358 10658 10859 10960 11947 13038 13238 13260 14118 14918 15037 15637 15937 16293 19745 20555 21065 21482 21604 21984 22225 22510 22598 22699 23328 23702 28249 30193 31311 31455 32012 32460 32618 32953 34745 35548 35837 35947 36421 36940 40118 40818 43004 43257 43306 43537 43813 45768 46413 46505 46715.

23713 24559 25275 25575 26029 26429 26867 27272

II. Mark-Pfandbriefe.

Litt. E. zu 4 2000 per Stück die Nam :

11208 19050

24917 «24919

29525 32951 37918 46658 94302 63385 671295 72186 81033 82901 84994 90099 92281 96520

29625 33009 38168 46811 54402 63885 67695 72276 81233 82935 86147 90107 92602 96820

103368

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113588 113988. 116247 116947 118481 119038 119295 119395 119638 126540

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