1879 / 117 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 May 1879 18:00:01 GMT) scan diff

sondern auch Amerika und Australien hätten, wenn cs ihnen erforderlich schien, ähnlihe Maßregeln getroffen, wie sie von den verbündeten Regierungen intendirt seien. Er bitte das Haus, die Vorlage ruhig und objektiv zu betrahten, und das Haus werde dahin geführt werden, eine nüßlihe Maßregel zu beschließen.

Der Abg. von Kardorff erklärte, er müsse sich zunächst erlauben, sehr wenige Worte dem Abg. Braun zu erwidern. Wenn derselbe sih feinerseits darauf berufe und dagegen an- kämpfe, daß man sih gegen den Grundsaß der Stabilität des alten Zollvereins versündigen wolle, so habe derselbe am aller- wenigsten das Necht darauf zurückzukomme:1. Der es fertig gebracht habe, mit seinen Bemühungen die Zollpositionen für Eisen fünf verschiedenen Variationen in dem kurzen Zeitraum weniger Jahre zu unterwerfen: das sei der Abg. Braun ge- wesen. Was die Ausführungen dieses Herrn gegen den Aog. Berger (Witten) betreffe, so überlasse er Leßterem, darauf zu erwidern. Wenn der Abg. Braun aber meine, die Majorität ginge davon aus, die Minorität zu vergewaltigen und nicht zu hören, so glaube er, habe das Haus den Beweis gegeben, daß es sehr bereit sei, die Ausführungen der Herren zu hören, wenn sie bis zu drei Stunden gedauert hätten, und das Haus habe sie ruhig angehört, wie der Herr Abg. Braun zugeben werde, und mit Vergnügen gehört. Was nun das Sperrg seß an- gehe, so sei er allerdings auch der Meinung, nach einer ein- aehenden Betrahtung des Gesetzes, daß das Haus niht um- hin Tönne, es in eine Kommission zu verweisen. Er gehe auf das Geseß selbt nicht ein, er stimme in einem großen Theil mit denjenigen Ausführungen überein, die der Abg. von Bennigsen bezügli des Geseßes gemacht habe, und auhch ter Ava. Windthorst. Er bedauere seinestheils sehr, daß dem ause dieses Geseß oder ein ähnlihes nicht gleih zu Anfang er Session vorgelegt worden sei. Wenn aber das hohe Haus «lieben sollte, das Geseß in eine Kommission zu verweisen, o mödte er dringend bitten, daß man dazu nicht die Tarif- ommission auswähle. Eine Kommission von 28 Mitgliedern,

\d;on so überlastet sei, scheine ihm in der That nicht ignet, cinen solchen Geseßentwurf zu berathen. Er glaube, n einer leinen Kommission würde dieser Geseßentwurf einer besseren Berathung unterzogen werden, als in dieser

und ctwas s{werfälligen Kommission. Er würde sih gegenüber dem Antrage des Abg. Windthorst den An- ag erlauben, den Geseßentwurf einer speziellen Kommission 1 14 Mitgliedern überweisen zu wollen.

Der Abg. Richter (Hagen) bemerkte, in einer Zeit, wo der Bundesrath die Jnitiative ergreife zur Beschränkung der Redefreiheit des Reichstages, und wo ein Minister ein

rtheil abzugeben sich erlaube über die Gültigkeit einer

bl, finde er €83 nit verwunderlih, wenn der Bun-

1 wie dur dieses Gesetz, sich erlaube, auch in die

häftsordnung des Reichstages einzugreifen. Er wundere

en, daß von denen, welche sonst in erster Reihe über

ive der Krone zu wachen vorgäben, noch Niemand

rfsam gemacht habe, wie dieses Geseß auch in

tive eingreife. Bisher konnte keine neue Steuer

1ßen selbit fein lokaler Brückenzoll erhoben werden

1a einem durch dem Monarchen gezeichneten Aft.

Vorlage solle die Unterschrift des Reichskanzlers

Er wolle gerade jeßt die Prärogative der

angetastet schen. Es habe noch

in der neben dem Monarchen

der Reichskanzler, so viele

tif) in 1fich vereinigte, wie jetzt. es ja richtig, daß in England beim Thee- i Finanzzoll zur Ausgleihung des aftsezung mitunter vorgekommen

eine Majorität des Parlaments

e Zollerhöhung ausgesprochen habe.

zöllen ganz anders wie bei Finanz- berüdfihtigt werden, daß, wenn Spekulation entgegentreten wolle,

legitime und normale Ge-

sei eine Anhäufung von schneide man einem Manipulation hin- sei Bei Schut- } selber, daß ihre befannt werde, und es

ie Jnduftrien auf der einen

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| also müsse seine Es verzollt werden, hau etwas einge | geinenverbraud)

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werfen, aber es fkennzeihne die Situation, wie man shonungslos in bestehende Geschäftsverhältnisse eingreife, in nervöser Ungeduld Parlamentsverhandlungen zu beschleunigen suche, um in derselben Ungeduld den Schlagbaum nieder- zulassen, noch bevor die Verhandlungen beendigt seien. Es träfe hier der Ausspruch zu aus einer anderen Versamm- lung, die deutschen Zustände seien so unsicher geworden, daß heute Niemand mehr im Reiche zu sagen wisse, was morgen in Deutshland Geseß sein werde. Eine heilsame Folge habe das Geseß, der ruhige Geschäftsmann, der sih bisher nicht um Politik gekümmert es gebe leider viele Geschästsleute, die si viel weniger um Politik gekümmert hätten, als sie ihres Geschäfts wegen hätten thun müssen müsse nun end- lih zur Einsicht kommen, daß eine ruhige, solide und stetige Entwickelung des Geschäftslebens in Deutschland nicht eher möglich sei, als bis das neue System des Kanzlers beseitigt sei.

Der Abg. Dr. Hammacher führte aus, die Handel3welt sei niht durch das Sperrgesez beunruhigt, sondern durch die lange Verzögerung dieser Vorlage. Jeder habe es sympathisch begrüßt, daß der ausländische Fmport etwas beshränkt werden solle, namentlich beim Tabakbau. Das Finanzinteresse er- fordere es, Mittel und Wege zu finden, in denen sich eine be- \{leunigte Einführung projektirter Zölle ermöglichen lasse, da- mit niht ein gesteigerter Jmport den Zweck der Schußzölle vereiteln könne. Wenn au eine dreimalige Lesung natürlich größere Garantien biete, als eine nur einmalige, so werde er ih doch cher mit einer einmaligen Lesung begnügen, als das Reich ohne Mittel lassen, dem forcirten Jmport vorzubeugen. Die zeitigen Sperrmaßregeln seien selbst eine nöthige Voraus- seßung der Zollreform, falls diese rehtzeitig und wirksam in Kraft treten solle. Er bitte die Vorlage an die Tarifkom- mission zu verweisen, eventuell für sie eine Spezialkommission von 14 Mitgliedern zu wählen.

Der Abg. Schröder (Lippstadt) hob nah einigen kurzen Bemerkungen gegen die Ausführungen der Abgg. Dr. Braun und Richter (Hagen) hervor, daß alle Diejenigen, welche bei der jeßigen Ungewißheit bei allen Steuer- und HZollfragen spekulirt hätten, nah Annahme des Sperrgeseßes sofort aus ihrer Ungewißheit herausgerissen sein und den vollen Nutzen aus ihren Spekulationen ziehen würden. Er wolle der Kom- mission, der diese Vorlage doch wohl überwiesen werden würde, diesen Gesichtspunkt zur Berathung anheimgeben.

Nach dem S@(luß der Diskussion bemerkte der Abg. Berger persönlih: Der Abg. Braun habe ihm vorgeworfen, daß er gesagt habe, die Majorität wolle fortan die Minorität niht mehr hören. Der Vorwurf wundere ihn, nahdem das Haus ein Vierteljahr lang die langen Reden der Herren von der Freihandelspartci angehört habe. Er habe aber nur aus- geführt: Da die Minorität das Ganze und Einzelne des Tarifs verwerfe, so könne sie niht den Anspruch erheben, bei den Verbesserungsvorshlägen gehört zu werden. Der Abg. Braun habe ihn gefragt, ob er sein Ohr den Klagen der armen Ostseeprovinzen verschließen wolle. Derselbe werde ihm bezeugen, daß er im preußischen Abgeordnetenhause stets be- müht gewesen sci, diesen Provinzen in Bezug auf Eisenbahnen ihr Recht zu verschaffen. Es beginne jeßt nicht die Aera Berger, sondern es ende die Aera einer kosmopolitishen und S QUnE die Aera einer vernünftigen nationalen Handels- poulit.

Der Abg. Dr. Braun entgegnete, der Abg. Berger habe nach dem flenographishen Bericht wörtlih gesagt: Was zu modifiziren sei in dieser Sache, das, sei er der Meinung, thue man zwischen der zweiten und dritten Berathung, das sei auc ein Internum der Majorität, darum habe sih die Minorität, seines unmaßgeblihen Dafürhaltens, weniger zu kümmern. Zunächst handele es sih darum, den gemeinsamen Gegner zu schlagen.

Der Abg. Berger erklärte, die Jnterpretation, die er sei- nen Worten gegeben habe, spreche für ihn und nicht für den Abg. Braun.

Nachdem die Vorlage an die Tarifkommission verwiesen wurde, seßte das Haus die zweite Berathung des Zol.- tarifs Forli. é

Pos. 7 wurde ohne Debatte genehmigt. Dieselbe lautet :

Erden, Erze und edle Metalle: Erden und rohe mineralische

Stoffe, au gebrannt, ges{chlemmt oder gemahlen, ingleichen Erze,

aub aufbereitete, soweit diese Gegenstäude nicht mit einem Zoll-

sage namentli betroffen sind, edle Metalle gemünzt, in Barren und Bruch frei.

Pof. 8 lautet :

Fiahs und andere vegetabilishe Spinnstoffe mit Ausnahme

c Baumwolle, roh, geröstet, gebroden oder gehecelt, auch Ab-

fälle frei.

Die Abgg. Freiherr von Ow (Freudenstadt) und von Ludwig beantragten cinen Zollsay von 1 46 auf 100 kg.

Der Abg. Freiherr von Ow erklärte, es sei charakteristisch, daß die erste auf das landwirthschaftlihe Gewerbe bezügliche Po- sition des Tarises nah wie vor zollfrei bleiben solle und be- dauerte, daß die Hoffnungen sich nicht erfüllt hätten, die die deutsche Landwirthschaft an das bekannte Schreiben des Reichs- fanzlers glaubte anknüpfen zu dürfen. Die Landwirthschaft sei ungünstiger gestellt als die Jndustrie, denn während bei legterer die Rohprodukte viel höher besteuert würden, als die verarbeiteten Fabrikate, gingen die Roh- produfte der Landwirthschaft zollfrei ein, zum Beispiel Flachs, während derselbe zu Linnen verarbeitet, hoh versteuert werde. Fedner bat um Annahme seines Antrages, denn was nüßten alle Schutzölle, wenn die Landwirthschast so be- handelt werde, daß sie nicht existenz- und zahlungssähig sei. Aus allen flachsbauenden Theilen des Reiches, aus Braun- weig, Thüringen, Sachsen und der Zau seien Wünsche laut geworden, daß bie Zollfreiheit des Flachses aufhören möchte, und es sei von allen Seiten der dem Hause vor- \élagene Cay als nöthig unb angemessen anerkannt wor-

Gerade im Jnteresse des kleinen und mittleren Vauern- andes bitte er das Haus, den Antrag anzunehmen.

Der Abg, von Ludwig erklärte, daß der Vorredner den Flachs schon so eingehenb besprochen habe, baß ihm wenig zu sagen übrig bliebe. Nach vem vom Ieichsfanzler aufgestellten Prinzip ver ollgemeinen Zollpfliht solle Alles verzollt werden, was im Lande wadhse; Flachs wachse in Deutschland, Wenn der Flachs- vesdrántt s\sci, so fomme bas baher, baß der durch hen Gebrauch ber Baumwolle über- Es sei an Der Zeit, bie altdeutshe Flachsproduf-

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wudhert sei,

| tion wieder ins Lehen zu rujen, ba sie ben armen Familien | Beschäftigung uny Becdienst in einer Zeit gewähre, wo alle Ì J g ,

übrigen lanvwicthsczastliczen Beschästigungen ruhten; dazu ge-

um es ein bishen deutli auszuorüden, baß bie wahnsinnige Einrichtung beseitigt werde, Hie jelzt wieber auf ein Jahr bestätigt sei, ex meine bie zollfrele Hohleineneinsuhr,

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durch welche die Weber an der \{lesis{h-österreihishen Grétize in die größte Noth gerathen seien. Vor Allem sollte aber auch der Militärfiskus nicht alle seine Bedürfnisse aus Baum- wolle herstellen lassen. (Redner wollte nunmehr auf die all- gemeine Stellung der Landwirthschaft im Tarif, besonders darauf, daß sie gegenüber der Jndustrie sehr zu kurz gekom- men sei, eingehen, wurde aber vom Vize-Präsidenten Lucius zur Sache gerufen.)

Der Abg. von Ludwig fuhr fort: Auf dem Städtetage habe der Präsident von Forckenbeck ein Pronunziamento los- gelassen, und der Abg. Ludwig Löwe sei gleih bei der Hand gewesen, den Präsidenten des Reichstags zum Führer einer liberalen Vereinigung, zum Führer der deutschen Antikornliga auszurufen.

Der Vize-Präsident Dr. Lucius erklärte, er könne nicht finden, daß die leßte Bemerkung zur Sache gehöre und rufe Eg mit den Wirkungen der Geschäftsordnung zur

ache.

Der Abg. von Ludwig bemerkte, er denke, daß die Anti- kornliga sich auf alle landwirthschaftlihen Zölle erstrecken werde, und wenn der Präsident des Reichstages

Der Vize-Präsident Dr. Lucius betonte, erx finde es nicht in der Ordnung, daß der Abg. von Ludwig eine Aeußerung, die außerhalb des Hauses gethan worden sei, in der Form anführe, daß er den betreffenden Herren bezeichne als Prä- sidenten des Reichstages; die Aeußerung sei jedenfalls in einer anderen Eigenschaft gethan. Es sei niht in der Ord- nung, den Präsidenten des Reichstages in dieser Weise, na- mentlich in seiner Abwesenheit, in die Diskussion zu ziehen.

Der Abg. von Ludwig fuhr fort, der König Friedrich Wilhelm 1. habe seinen Sohn, als er in Küstrin bei der Ver- waltung thätig gewesen sei, aufgefordert, sih besonders darum zu kümmern, wie die Bauern lebten, und wie sie es möglih machten, ihre Steuern zu zahlen; da sehe man die Redner, die hier heute in landwirthschaftlihen Dingen redeten, sehe man sih den Abg. Richter an.

Der Vize-Präsident Dr. Lucius rief den Redner nohmals zur Sache! und fragte, als derselbe sich in allgemeinen Aus- führungen noch weiter erging, das Haus, ob es dem Redner das Wort noch weiter gestatten wolle. Das Haus entzog dem Nedner das Wort. Darauf wurde die Diskussion geschlossen.

Der Abg. Richter (Hagen) bemerkte zur Geschäftsordnung: Der Abg. von Ludwig habe einen Beschluß des Reichstages, eine in Krast bestehende Einrichtung des deutsch- österreichischen Handelsvertrages „eine wahnsinnige Einrichtung“ genannt, ohne vom Herrn Vize-Präsidenten unterbrochen zu sein. Er A V ob ein solher Ausdruck parlamentarish er- aubt sei.

Der Vize-Präsident Dr. Lucius erwiderte, er habe bei der im Hause U Unruhe nicht verstehen können, worauf sich die Bezeihnung bezogen habe; nahdem er aus dem Stenogramm ersehen, daß damit allerdings eine bestehende Einrichtung bezeihnet sei, rufe er den Abg. von Ludwig nach- träglih deswegen zur Ordnung !

Der Abg. von Kardorff bemerkte zur Geschäftsordnung : Von Seiten des Abg. Richter (Hagen) seien die Worte des Abg. von Ludwig mit dem Zurufe: Unwürdiges Possenspiel! unterbrohen worden. Er möchte den Präsidenten fragen, ob er diesen Zuruf für parlamentarisch halte.

Der Vize-Präsident Dr. Lucius erklärte, er halte diesen Ausdruck nicht für zulässig; er sei aber nicht im Stande alle Zurufe zu vernehmen und noch weniger ihren Urheber zu entdecken. Er könne deshalb nux bitten, daß solhe Zurufe besser ganz unterblieben.

Nachdem die Anträge der Abgg. von Ludwig und von Ow abgelehnt und die Regierungsvorlage genehmigt war, vertagte sih das Haus um 41/, Uhr.

Statistische Nachrichten.

Nah dem Jahresbericht der Handelskammer zu Frankfurt a. M. für 1878 kamen im genannten Jahre in 2818 zollamtlih vers{chlosenen Wagen 267 203 Ctr. Güter an, gegen 3065 Wagen und 289 842 Ctr. in 1877. Ferner mit Begleit- und Ueber- gangs\cheinen per Bahn 85 221 Cir. (gegen 83 229 Ctr. in 1877) und zu Schiff 113 427 Ctr. (gegen 105 078 Ctr. in 1877), zusammen 198 648 Ctr. Im Niederlageverkehr, einschlicßliÞd der Privatlager und der laufenden Konten war im Jahre 1878 Zugang 100 564 Ctr., Abgang 112 613 Ctr. (gegen 123 729 bezw. 124 883 Ctr. in 1877) und blieben Ende des Jahres 31 640 Ctr. im Bestand (gegen 43 689 Ctr. Ende 1877). Die im Jahre 1878 zur Erhebung gelangten Abgangs- abgaben berechnen sich auf 3 109106 4, gegen 3 137021 6 in 1877. Die Branntweinsteuer ergab brutto 4735,20 4, netto 2426,25 M. Einnahme (gegen 5363,20 bzw. 1888,40 Æ in 1877); an Ueber- gangs8abgaben wurden 2296,25 M, gegen 1941,95 4M im Vorjahre, erhoben. Für 237 434 Ctr. Braumalz wurden netto 459 023,25 M Steuer entrichtet, gegen 235136 Ctr. und 460356 M. in 1877; außerdem wurden 23 218,70 A Uebergangsabgaben von fremdem Bier erhoben, gegen 25 272,5 46 in 1877. Die Stempelsteuer er- gab 596,517,70 M, gegen 678 867,90 G im Vorjahre, die Erb- \hastsfteuer 225 825,62 4. (1877 291 289,50 A), die Wehsel- stempelsteuer 314 221,75 M (1877: 292 024,15 M4).

Bei den Postämtern Frankfurt a. M. und Bolkenheim, sowie den Posterpeditionen Bonames, Bornheim und Sachsenhausen kamen im Jahre 1878 12 583 436 Briefpostgeaenstände ein, 156 998 weniger als im Jahre 1877, 13 115 010, 1583 604 mehr als im Jahre 1877, gingen von dort ab. Jn Packeten 2c. mit deklarirtem Werth kamen 409 232 234 M. (gegen 1877 + 15936464 #) an und wurden 331 284 440 M. (— 5440 146 M) versendet. Der Postvorshußbetrag erreihte im Eingang 415874 M (— 17026 4), im Ausgang 255 672 M. (— 23 328 A6). Durch Postauftrag waren einzuziehen 4575322 M (+ 818690 M), auf Postanweisungen eingezahlt 18802413 M (+4 890357 M), ausgezahlt 41 123 983 (+ 2048418 A). An Zeitungen wurden 127188 Exemplare 940) mit 15 820 570 Nummern (— 211 023) befördert. An Te- legrammen wurden 404138 (— 3792) aufgegeben und 378911 (4- 7465) empfangen.

Auf den Eisenbahnen und im Schiffahrtsverkehr kamen in Frankfurt an und gingen von dort ab 945 764 Ctr. Güter (die An- gaben der verschiedenen Stationen betreffen jedoh nicht dasselbe Jahr).

Im Jahre 1878 kamen auf dem Main 2622 Güterschiffe von 3210528 Ctr. Tragfähigkeit an, gegen 3503 Schiffe und 3978438 Ctr. in 1877, Dieselben [ôöshten 2379 065 Ctr., gegen

in 1877, Von Frankfurt gingen 2602 Fahrzeuge mit 34676 (Gtr. Ladung ab, gegen 2602 Me e und 29 323 Ctr. in 1877, Der gesammte S b\fbverkehr iw Frankfurter Hafen belief sich somit auf 6224 Schiffe (— 1747) von 6276886 Ctr. (— 1680 535 Ctr.) Lragfähigleit mit 2413 741 Ctr. (— 258 625 (§tr,) Ladung.

Die Neichsbank-Hauptstelle in Frankfurt a. M. hatte im Jahre 1878 einen Gesammtumschlag von 5 378 110 000 A

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M M Fnserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß.

Staats-Anzeiger, das Central-Handels8register und

Vostblatt nimmt an: die Königlicle Expedition des Dentsheu Reichs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, S. N. Wilhelm-Straße Nr. 82,

das . Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen.

. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

. Verloosung, Ámortisation, Zinszahlung

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dgl.

{4456] Beschluß. Bezüglich der im Band 1. Art. 65, Abth. Ill, Nr. 4 des Grundbuchs von Hersfeld, betreffend den Tuchfabrikanten Kommerzien - Rath Johann August Braun daselbst, für den leßteren als Inhaber über den Betrag von 6000 Thaler, verzinslih zu 5 % vom 24. Oktober 1874 an, unter dem 30. Oktober 1874 eingetragenen Grundschuld, von welcher der Betrag von 200 4 an den Rentier Carl Hermann Braun zu Hersfeld am 27. September 18/6 abge- treten worden is}, ist der ausgefertigte Original- Grundschuldbrief verlorei gegangen. Auf Antrag des genannten Inhabers werden alle Diejenigen, welche Ansprüche an den gedachten Grundschuld- brief, bezüglich des Restbetrages von 17 800 F zu haben glauben, aufgefordert, solche bis zum und spätestens im Termin den 22. September 1879, Morgeus 11 Uhr, Cont. Zeit,

so gewiß vor dem unterzeichneten Gericht geltend zu machen, als andernfalls der gedahte Grund|chuld- brief zum Zwecke der Löschung des betreffenden Theils der Grundschuld für kraftlos erklärt werden

wird.

Alle weiter in dieser Sache ergehenden Verfügun- gen erfolgen ledigliÞh durch Anschlag am Gerichts- breit.

Rotenburg a /Fulda, den 13. Mai 1879,

Königliches Kreisgericht. Gleim.

Ko N Vekanutmachung.

Die Firma August & Ferdinand Schoeller zu Elberfeld hat gegen den Kaufmann Fricdrich Herrmann Hering, zuleßt zu Dresden wohnhaft, auf Zahlung einer HyÞpothekenforderung von 2700 #4 nebst Zinsen, haftend auf den Grundstücken Nr. 12 und Nr. 35 Nieder-Tannhausen in Abtheilung 111. unter Nr. 6 0. geklagt. i

Zur Beantwortung der Klage haben wir einen Termin auf den 9. September 1879, Vormit- tags 10 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichts-Rath

yrkosch in dem Jn|truktionszimmer Nr. 4 des

iesigen Gerichtsgebäudes anberaumt, wozu wir den seinem Aufenthalte nach unbekannten Verklagten, Kaufmann Friedrich Herrmann Hering, unter der Warnung vorladen, daß bei seinem Ausbleiben der thatsähliche Klagevortrag gegen ihn in contumaciam für zugestanden angenommen und demgemäß, was Rechtens, erkan1t werden wird.

Waldenburg, dcn 6. Januar 1879.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

[3602]

Die verehelihte Tagearbciter Bradtke, Marie, geborcne Kappel zu Reppen, hat gegen ihren Che- mann Franz Bradtke, dessen gegenwärtiger Auf- enthalt unbekannt ist, wegen böslihen Vcrlassens die Chescheidungsklage angestrengt. :

Zur Beantwortung derselben und zur mündlichen Verhandlung ist ein Termin vor dem unterzeichneten Gericht auf den 8. September 1879, Vormittags 11 Uhr, an hiefiger Gerichtsftelle, Ane Nr. 1, anberaumt worden, zu welchem der Verklagte hierdurch unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben obiger Klagegrund für erwiesen erachtet und gegen ihn in contumaciam erfannt werden wird.

Zielenzig, den 12. April 1879.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Berkáufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

E Bekanntmachung.

Die an den in Konkurs gerathenen Mühlenbesitzer G. A. Sc{lobach (in Firma G. A. Schlobah in Dessau und Joni) verpachteten, im Jahre 1875 neu erbauten und mit neuem gangbaren Zeuge ver-

sehenen landeëfiskalishen Mühlenwerke nebst Zubehör n Deffau, bestehend aus: a

. einer Vordermühle mit 8 deutshen und 4 amerifanischen Mahlgängen,

b, einer Hintermühle mit 12 amerikanischen Mahlgängen,

c, dem sogenannten Fabrikgebäude mit der darin befindlichen Loh- und Schneidemühle und mit 6 G-aupen-Holländern,

. einem fünfstöckigen Mehlspeicher, 30 m lang und 133 m tief,

. einem größeren Stallgebäude mit 260 qm Grundfläche.

. cinem Schuppen mit einer Grundflähe von 120 qm,

. dem Wohn- und Wirthschaftsgebäude,

. dem Mühlhofe,

. der Fischerei in den beiden Gerinnen der Vorder- und Hintermühle und in den beiden Gerinven im sogenannten Fabrikgebäude,

k, der vorhandenen Wasserkraft,

sollen, da in dem früber ange|tandenen Verpachtungs- termin ein angemessenes Gebot nicht abgegeben

worden ist, nochmals unter wesentlich erleich- terteu Bedingungen zur öffentlichen meist- bietenden Verpachtung bis 4A. Juli 1893

gestellt werden. Wir haben hierzu auf

Dieustag, den 24. Juni d. I., Vormittags von 100—12 Uhr, Termin in unserem Sißungszimmer im Behördenhause in Defsau anberaumt

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Die früher aufgestellte Bedingung der käuflichen Annahme des gangbaren Zeuges Seitens des Pächters wird fallen gelassen und dagegen von leßterm nur eine Kaution von 50 000 4 gefordert, auch kann die Uebergabe der Pachtung unmittelbar nach ertheiltem Zuscblage, event. nach Vereinbarung mit dem neuen Pächter erfolgen.

i Die Verpachtungsbedingungen Tönnen in unserer Kanzlei eingesehen resp. gegen Kopialien in Ab- \chrift bezogen werden.

Ein jeder Pachtbewerber hat vor dem Termin fich über seine Vermögensverhältnisse auszuweisen und im Termin eine Bietungskaution von 3000 zu hinterlegen.

Dessau, den 30. April 1879.

Herzoglich Anhaltische Finanz-Diccktiou. Uldermann. (Ag. Dess. 110.)

Submission.

Für den Neubau des Herbariums und bota- nisten Museums im Botanischen Garten hier

sollen die | Glaserarbeiten

im Wege öffentlichen Angebots vergeben werden.

Schriftliche Offerten auf dieselben unter den im Baubureau, Schöneberg, Grunewaldstraße Nr. 91, cinzusehenden Bedingungen werden daselbst bis zum 26. Mai, Vormittags 11 Uhr, entgegengenommen und in diesem Schlußtermine eröffnet. Abschrift des Verzeichnisses und der Bedingungen werden gegen Cr\tattung der Selbstkosten verabfolgt.

Berlin, den 17, Mai 1879. Cto, 345/5.)

Haesecke,

Königl. Bau-Juspektor,

[4465]

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. iv. von öffentlichen Papieren.

13604]

Abhauden gekommene Werthpapiere.

3 Stück Polnische Certisicate Litt. A. über 300 Polnische Gulden : Nr. 97723 der Obligation, Nr. 4023, Nr. 105809 der Obligation, des Talons Nr. 58988, Nr. 254338 der Obligation, Nr. 70638; 6 ¿an Nussisch-Polnische Schayz-Obliga- ouen : Nr. 2513, 4476, à Stück über 500 Rubel, Nr. 20687, 23235, 232836, 29710, à Stück über 150 Rubel, \ämmtlich ohne Coupons und Lalons, find seit mehreren Jahren abhanden gekommen.

Da deren Amortisation beantragt, so werden alle Diejenigen, welche Anspruch an die Obligationen zu haben glauben, aufgefordert, sich sofort an Herrn Bres zu Berlin, Hasenhaide Nr. 36 a.,, zu wenden.

[4415] Fernsichter Thonwaaren - Fabriken.

Nachdem durch die aukt.erordentlihe General- Versammlung vom 3. März d. J. die Liquidation der Gesellschaft beschlossen ist, fordern wir in Ge- mäßheit der desfallsigen Bestimmungen des Handels- gesezes die Gläubiger der Gesellschaft hiermit auf, ihre etwaigen Ansprüche bei der Gesellschaft geltend zu machen. (Ho. 176a.)

Kellinghusen, den 16. Mai 1879,

Die Liquidations-Commission,

des Talons

des Talons

Deffentlicher Anzeiger. 7

methode.

[4425]

beigefügt werden.

5. Industrie!le Etablissements, Fabriken und Grosah andel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen,

7. Täterarische Ánzoigen.

8, Theater-Anzeigen,

9, Familien-Nachrichten. /

Urtheil.

als von Situations- und Bauzeichnungen, Plänen und dergleicben auch in anderen Farben, und ift zugleich die billigste bisher bekannte Vervielfältigungs-

Der steierm. Gewerbe-Verein steht daher nicht an hier auszuspreben, daß er mit dem von Euer Wohlgeboren herges:cllten Hekto gravhen sehr zufrieden ist, den Apparat als sehr braubar und zwecktentspreheud bezeichnen und ihn daher nur bestens empfehlen kann. O

Graz, am 24. März 1879. der Sekretär: N, Sallinger m. p.

Warnung

In Gemäßheit des §8, 34

14. Zuni a. e, männischen Ressource, Senatorenstraße Nr. 471 D,, stattfinden. Behufs Betheiligung an dieser Generalversammlung haben die Herren Actionaire ihre Actien bis spätestens den 31. Mai a. c., 3 Uhr Nachmittags, und zwar mindestens 20 Stück zu hinterlegen :

in Warschau in der Gesellshafts-Haupt kasse, Marowieclkkastraße Nr. 18,

in St. Petersburg bei derWarschauerCommerzhank, Filiale St.Petersbur q,

in Berlin der Ylitteldeuishen Credit-Bank, Filiale Berlin,

der Actien zu dienen;

Gegen Vorzeigung der Bescheinigun

E

| In der Börsen- beilage. M

Hochachtungsvoll

sub No. 5271, fowic auch

Gesellschaf.

12 Uhr Mittags, festgesetzt.

bei Disconto-Gesellschaft.

Der Verwaltungsrath.

—— = æ Copir-Apparat „[lektograph“,

A Sr. Wohlgeboren Hrn. Joseph Lewitus in Wie Da wir nun den von Ihrer geschäßten Firma bezogenen Apparat graph“ bereits mehrseitig erprobt baben, fo sind wir in der angenehmen

, Werk8-Mas@&inen,

Inserate nehmen an: die Annoncen-Exdeditionen des „Fttvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenficin & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Sélotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren Anunoncéen-Bureans,

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„Dekto-

4p.

S í Lage, Ihnen hierüber Folgendes berichten zu können: Der „Hek rapb” ist äußerst bequem in der Handhabung, weil Sea damit (im Gegenfsz8e zum Baucc\ck A, trocken arbeitet, er giebt viele (60—70) und s{charfe Abdrüte, beschädigt die Original-Schrift nit im Geringsten (was unter Umftänden von Wichtigkeit sein kann), gestattet ein s{chuelles Copiren und die sogleiche Expedition der (weil trockenen) Abzüge, kousumirt wenig Massa bxtm Entfernen der Urschrift läßt ein leichtes Wegwaschen der Urschrift zu, eignet si ebenso gut zum Coviren von Ha nd\{riften

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Fabrikbesiter,

W i en.

Quittungen über in der Gesellshafts-Hauptkasse in Gewahrsam befindliche Actien, Bescheinigungen der Bank von Polen und der Warschauer (Commerzbank, über bei denfelben vor dem 31. Mai a. c. deponirte Actien, in dem oben angegebenen Betrage von mindestens 20 Stück, gewähren ebenfalls ein Recht zur Betheiligung an der Generalversammlung. Zur Bestellung von Stellvertretern genügt eine Privatvollmacht ; nur einem an der Generalversammlung selbst theilnehmenden Actionair übertragen werden.

über erfolgtes Depôt der vorgeschriebenen Anzahl Actien werden den Herren Actionairen von der Géesell{ hafts-Hauptkasse in Warschau Eintrittskarten zur General» versammlung verabfolgt werden. Spätestens 8

Notenscbriften

für den steierm. Gewerbe-Verein der Präsident: A. Miller v. Hauensfels m. p,

Unbefugte Individuen erfrechen sich einen im Deutschen Reiche in andern Ländern pateutirten Copir- : i + Apparat „WeKktograph“ zu imitiren und werden derartige WeTth- lose Nachbildungen in Breslau, Leipzig, Hö@st a./M. 2c., intbesondere aber in Berlin unter ver- schiedenen Benennungen als: „Vielschreiber, Polygraph, Autograph, Selk writer“ 2c. offerirt. Vor dem Ankauf derartiger imitirter Apparate wird das Publikum hiermit dringend gewarnt. Nur diejenigen Eremplare sind acht, welche mit einem angenieteten Messingschild versehen sind auf dem sich die in Hochdruck ausgeführte Bezeichnung „K. & H. k, k, ausseh!, Privilegium“ befindet. Gopien als Muster werden gratis und franco versandt, schriftliche Anfragen sofort beantwortet. Wiederverkäufer und solide Vertreter gesucht.

Alleinige Niederlage für Berlin

Spielhagen & Co. 49 a. Friedrichstr. 49 a.

Joself Lewitus,

(àCto.207/5.)

VBarschau-Terespoler Eiseubahn-

: f 34 der Statuten hat der Verwaltungsrath mittels Beschluß vom 9, Mai 1879 den Termin der diesjährigen ordentlichen Generalversammlung der Actionaire auf den Dieselbe wird in Warschau im Lokale der kauf-

und bei der

Denselben ist ein von den Herren Actionairen unterzeihnetes, in drei gleihlautenden Exemplaren ausgefertigtes Nummernverzeichniß beizufügen. Hiervon wird das eine Exemplar, nach erfolgter Bescheinigung, den Herren Actionairen zurückerstattet, um ihnen als Legitimation bei Zurückforderung das zweite in der Hauptkasse zurückbehalien, das dritte aber der Eintrittskarte

fowie

jedoch kann die Vertretung

Tage nach stattgehabter Generalversammlung werden den Herren Actionairen die von ihnen hinterlegten Actien an derselben Stelle, wo sie deponirt waren, zurüker|tattet werden. Warschau, den 10. Mai 1879,

[4453]

Activa. Fres. ; Obligationen der Aktionäre. . i E Wechsel-Bestand. . . Ausstände bei Agenten, E n Liegenschaften im „Lind“ (Unsere 5). Sue U Ie - - «e Stüdzinsen auf Kapital-Anlagen .

1,291,152

343,911! 34,910

7181| f Versicherten und |

, | 4,374,073! 5 1,893/107| 3

m E 3,200,000 /— 5,7451123 1,032/922 20

3,499,258/82 275,128 99 1,514,485 84 27,928 52

11944336! 89 | 9,555,469 51

Gewinn- und Verlust-Conto.

Rechnungs-Abschluß

Schweizerischen Lloyd, Transport-Versicherungs-Gesellschaft in Winterthur pro 1578. Bilanz.

Passiva.

Aktien-Kapital . Gawiün-Reservesonds. . . « „…, Anleibe für das New-Yorker Gesbäft . Hypothek auf Liegenschaften im „Lind“ Schuldige Rückversiherungs-Prämien . Anleihe vom 31. Oktober 1876

Diverse Kreditoren .

E Reserve für \hwebende Schäden und laufende Gereinn- und Verlust-Conto

(Unsere 3) -

Risiken

z5rs. 5,000,000 695,000 700,000 25,333 421,05 2,000,000 18,079 49,235 2 4 50,006 J 585,646

11,944,336

(3

T Ie

tz. M A 4,000,000

2] 506.000|—

566, 000.— 20,266 68 336,840) 66 1,600,000 14,456 32 39,388 64 1,960, 0O—

4A R117 463,517 21

Gz C0 * 3,555,462 51

Einnahme. Vortrag a1 ao Erzielte Prämien, abzüglich Storni, Annullationen und Dubiosa im Ge- sammtbetrage von Frcs8. 525 644. 46. Zinsen-Einnahme, Agio und Coursgewinn

_Fres. | Cts.

11,839,721] 48 175,122| 36

M“ 4 1,680,000

9,471,777 18 140,097 89

Prämien-Einnahme pro 1878 . . Berlin, den 15. Mai 1879.

Uitd laden Pachtlustige hierzu ein,

14,114,843, 84 [1 Ergebnis des preußishen Geschäft3: E

ga me T 1,2918 (D V

4 » O N a L T, 103,038. 90 | Gezablte

| Zu gemeinnüßzigen

Bezablte Schäden,

D pr as C rent versiherungs-Luoten

NRüdcversicher:1ng8-Prämien .

Courtagen, Agentur-Provisionen 2c j Sämmtliche Verwaltungskosten (incl. Steuern). . Reserven für shwebende Schäden und laufende Rifiken, bzügl. S und Rüdversicherung8-Quoten .

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Der General-Bevollmächtigte.

H. Z. Dünnwald,