1879 / 122 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 May 1879 18:00:01 GMT) scan diff

des deutshen Waldes in der Qualität von bloßen Luxus- parks zu erhalten. Gebe man sich keiner Täuschung hin, wenn die ökonomische Grundlage für die deutshe Forstver- waltung falle, dann falle auch der deutshe Wald. Schüße man daher durch den Holzzoll die konservative deutsche Forstwirth- schaft gegen die ausländische, vielfach aus Raubbau hervor- gehende Ueberproduktion!

Der Abg. Richter (Meißen) erklärte, die Einführung von Schutzöllen auf Holz habe eine Aehnlichkeit mit den Schuß- zöllen auf Getreide. Wenn freilih die Petitionen für und wider die Holzzölle an das Haus nit in der großen Zahl

gelangt seien wie für und wider die Getreidezölle, so liege es |

daran, daß hier der Kreis der Jnteressenten ein geringerer jei als dort; es sei ihm aber nicht zweifelhaft, daß man bei einem vollständigen System des Schußes der Bodenprodufktion die Holzzölle niht werde entbehren können. Gerade Deutschland befinde sich in Bezug auf die Holzzölle in einer ganz eigen- thümlichen Lage. Lande im Westen, das viel Holz verbrauche, und einem Lande im Osten, das viel Holz produzire. Vom Osten aus werde nun selbst die deutsche Holzproduktion gedrückt, die für den deutschen Bedarf ausreichen würde, es werde dem deutschen Holze der Markt durch das vom Osten eindringende Holz genommen und ihm der Export unmözglih ge- macht. Solle doch das Holz zu den Pariser Ausfstellungs- gebäuden großentheils durch Deutschland vom Osten her, hin- durchgeführt sein. Unter solhen Umständen sei es ja natür- lih, wenn Deutschland mit seiner Forstwirthschaft niht gerade einen großen Aufshwung genommen habe. noch immer nicht sehr viel Material über die forstwirthschaft- lichen Verhältnisse Deutschlands zur Verfügung.

einmal einen Anlauf nach dieser Richtung genommen, es sei

aber dabei geblieben, und das Fehlen genauer statisti?{her An- |

gaben werde sih bei der bevorstehenden Debatte {wer rächen. Ueber das deutsche Forstareal, über die Vertheilung von Hoch-, Mittel- und Niederwald, über die Vertheilung der einzelnen Holzarten sei man nur durch Schäßung unterrichtet.

feineswegs die Großgrundbesißer den größten Antheil hättcn, so daß das Julerese ciner Hebung der in der großen Hauptsahe den Staaten, Gute Tomme.

und Korporationen zu Das

sonderen Verhältnissen angepaßt bewirthschaftet.

passe. Derselbe pflanze später die kahle Stelle nah und bringe seinen Wald wieder in Ordnung. auch unterlassen.

direfte Vortheil des Ho:zzolles werde aber auch ihnen zu Gute |

kommen, da sih die Forstwirthschaft der kleineren Besißer gleihmäßig hebe, wenn sich die Forstwirthschaft im Allgemeinen hebe. Den drei Säßen der Motive, die deutsche Forstwirth-

schaft stehe auf der Höhe der Zeit, könne aber den Bedarf an ; Holz nicht decken, weil sie darniederliege, sei vielfah in der |

_—

Presse der Vorwurf des Unlogishen gemaht worden. Die |!

Deutschland liege mitten zwischen einem |

Entwickelung des deutshen Forstwesens Jahrhunderts zeige aber, daß die

keine Widersprüche seien, und wenn gar in der Zeitung des Vereins deutsher Eisenbahnverwaltungen gesagt werde, eine langjährige Mißwirthschaft habe die deutschen Forsten ruinirt, das Raubbausystem habe so um sich gegriffen, daß deutsher Wald nur noch in O Stlesien, am Ha1z und im Schwarzwald vorhanden fei, so verurtheilten sih folhe Behauptungen von selbst. Allerdings lasteten auf den deutschen Forsten, namentlich in Süddeutschland eine Menge noch niht abgelöster Servituten, die sëhr zum Nach- theil des Waldes wirkten und mit eine Ursache seien, daß Deutschland mehr Holz ein- als ausführe. Der Herr Regie- rungsfommifsar habe dann von dem Prozentsaß an Nuzholz in den deutshen Waldungen gesprochen, der sehr verschieden, absolut aber unverhältnißmäßig gering sei. Daran sei aber nicht die deutshe Forstwirthschaft huld, sondern der Umstand, daß, als man zu Ende des vorigen Jahrhunderts mit dem Raubsystem aufgeräumt und eine rationelle Wirthschaft ein- geführt habe, das größte Bedürfniß das Brennholz gewesen sei. Jeßt sei man in dem Uebergang begriffen und müsse die Forst- wirthschaft unterstüßen dadurch, daß man einen Schuß gegen die verderbliche Konkurrenz vor außen bewillige. Thu das Haus das niht, dann werde die Devastirung und das Raub- system wieder Plaß greifen, dann werde die allgemeine Lan- deskultur dur die klimatishen Verhältnisse geshädigt. Die Frage der Belastung des Publikums durch die Vertheuerung

im Laufe dieses behaupteten Säße

| des Holzes scheine ihm nicht von großer Bedeutung, Brenn- Es stehe auch | i | tracht. 45 bis 50 Millionen Festmeter Holz werde jährlih in Die Grund- | lagen seien noch immer nicht so positiv, daß man mit Sicher- | heit darauf fußen könne. Das Reichskanzler-Amt yabe früher |

holz jolle ja frei sein, ein Zoll komme also hier niht in Be-

Deutschland geschlagen, davon seien 4/; Brennholz, der übrige Bedarf gehe frei aus dem Auslande ein; von einer Ver- theuerung der unentbehrlihsten und nothwendigsten Dinge sei hier also nicht die Rede. Eine solche träte nur bei dem Bau- holz, geshnittenem Holz und den Holzwaaren ein; aber, wenn

| das Haus seinen Antrag annehme, den Zoll für geschnittene | Waaren von 25 S Z auf 30 -Z pro 100 kg oder 1,50 Á auf en | 1,80 6 pro Festmeter zu erhöhen, werde diese Vertheuerung D1Cher | sei aber, daz der ganze Waldbesiß zu 55 Proz. in den Hän- | den der Staaten, Gemeinden und Stiftungen sei, daß also | | der Tisch des Waldrente | Gemeinden | Areal | in den Händen des kleinen Landwirths werde auch seinen be- | Derselbe | nehme sein Brenn- und Nußholz heraus, wo es ihm am besten |

für den Festmeter nur 8 Z betragen. Er glaube danach kaum, daß noch mit Ernst behauptet werden könne, daß die Preise der Miethe, der Möbel steigen würden, daß armen Mannes, auf dem er sein ver- thzuertes Brod esse, auch vertheuert werde. Für den Bundesrath werde es jedenfalls nur einer Anregung bedürfen, um für Rundhölzer alle Vergünstigungen zu ge- währen, die verlangt werden könnten. Ganz allgemein sei das Bedürfniß niht. Für seinen Antrag spreche zunächst, daß der Zollsaß für Rundholz keineswegs im rihtigen Verhältniß

| stehe zu dem für geschnittene Hölzer, Bohlen, Dielen, Bretter, Vielfach werde dieses aver ; Die große Summe dieser kleineren Leute | sei nun zwar beim Holzzoll am wenigsten interessirt, der in- |

Latten, überführten. Da 5 Festmeter Rundholz 3 Festmetern geschnittenen Holzes entsprächen, leßtere aber nur einen Zoll

von 4,50 M trügen, so könne man dieses keinen Schuß der |

geshnittenen Waare nennen, da auch 5 Festmester Rundholz 3 M zu tragen hätten. Die Einfuhr von Rundhölzern habe, wie statistish erwiesen sei, namentlich auf den Flüssen ab- genommen, dagegen sei an Schnittwaaren immer mehr ein- geführt worden. Ausgaben, von denen Rußland z. B. nichts wisse. Jn Deutschland werde viel Geld verwendet zu Meliorationen,

Die deutsche Waldwirthschaft habe ferner |

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| welcher doch siherlih zum

zum Wegebau 2c., während dort die ungeheuren Wal- dungen einfah abgeshlagen würdea und alle diese

Nebenkosten wegfielen, die das deutshe Holz ver- theuerten. Es dürfe aber aus diesen Ausgaben nicht, wie es vielfa geschehen sei, der deutshen Waldwirthschaft der Vor- wurf gemacht werden, fie sei niht sparsam genug; im Gegentheil, fie sei eher hon allzu sparsam und es wären ihr größere Mittel zu gönnen. Schüße man nun die Zweige der Holzindustrie, die die besten Kunden seien, die Sägemühlen u. f. w. vor der auswärtigen Konkurrenz, so würden diese sich in der Lage befinden, aus deutshen Wäldern ihren Bedarf zu nehmen und so die deutshe Waldwirthschaft zu fördern. Die allzugroße Rücksicht, welche die Eisenbahnen bisher auf den ausländischen Verkehr nähmen, habe es dahin gebracht, daß beispielsweise im Spessart das russische Holz viel billiger zu kausen sei, als das einheimische deutsche, und daher das müsse er Hrn. Dr. Braun bemerken rühre der Grund der dortigen Hungersnoth , daß der Wald niht mehr im Stande gewejen sei, die Leute zu ernähren. So sei die Erhaltung des deutschen Waldbestandes geboten auch im FJnteresse der Erhaltung der Arbeitsthätigkeit des deutschen Volkes. Redner bat shließlich um Annahme seines Antrages.

__ Der Abg. Dr. Klügmann bemerkte, Holz sollte überhaupt nicht verzollt werden, weil es kein Fabrikationsmaterial sei und im Fnlande nicht zur Genüge erzeugt werde. Diesen Punkt wolle er aber außer Acht lassen und zunächst darauf hinweisen, daß der finanzielle Ertrag des Holzzolls ein äußerst geringer sein werde, welcher in gar keinem Verhältnisse stehe zu den ungeheuren Ausgaben und Mühen, die die Erhebung veranlasse, zu dem Zeitverlust und den Unbequemlichkeiten, welche für den Zollpflihtigen damit verknüpft wären. Als Finanzoll sei der Zoll also fast werthlos. Vom wirthschaft- ichen Standpunkte aber sei der Holzzoll noch verwerflicher. Wenn man von dem Bedarf des Handwerkers absehe, auf den ja gar keine Rücksiht genommen werde, so müsse man doch berüdsihtigen, daß dieser oll auch durchaus gegen die Fnteressen der Landwirthe verstoße, welche ja unverhältnißmäßig mehr Holz wverbrauchten, als die Städter. Daß durch ein Zusammenfallen un- günstiger Umstände große Waldbesißer in Oberschlesien in den leßten Fahren keine Revenuen erzielt hätten, werde dem Hause doch sehr mit Unrecht zur Vertheidigung von Zöllen angeführt, welche noch lange fortbestehen sollten, wenn diese Zufälligkeiten längst niht mehr vorlägen. Jedenfalls sei der Kon)um in Deutschland in den leßten Jahren außerordentlih gestiegen, und diesen nothwendigen Konsum zu vermindern scheine ihm sehr s{hädlih. Kurz, daß der Holzzoll Schaden anrichten werde, sei unleugbar, aber daß er irgend einen Nutzen verursachen könnte, sei ihm nit erfindlih. Man \spräche fortwährend vom Schuß der nationalen Arbeit und der nationalen Fndustrie und bestrebe sich dabei, den Handel zu Grunde zu rihten; gerade den Export s{hädige man, j nationalen Wohlstande außer- ordentlih beitrage. Schiffahrt und Handel litten durch die Holzzölle, ebenso Landwirthschaft und Jndustrie. Darum bitte er dringend, ale Zölle auf Holz abzulehnen.

Hierauf vertagte sih das Haus um 41/5 Uhr.

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| Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Poftblatt nimmt ant die Königlicze Expedition | des Deuvfshen Reichs-Anzeigers und Königlich

| Preußischen Staats-Anzeigers:

| Berlin, 8. F. Wilhelm-Straße Nr. 32.

Æ 6 U; ô,

güs erate für den R E Preuß. | D effentlich er Anz eig

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl, . Verkäufe, Verpachtur gen, Submissionen etc, . Verlocsung, Amortisation, Zinszahlung

Grosshandel.

7, Literarische Anzeigen, 8, Theater-Anzeigen.,

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

6, Verschiedere Bekanrtmachungen,

K EV, Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Jnuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Sehlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen-Bureaus.

| In der Börsen-

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Holzverkauf. Am Freitag, deu 6. Jui. cr., Vormittags 10 Uhr, sollen im Bürger'schen Gasthofe zu Joachimsthal aus dem Reviere Grim- niß außer dem zum Localbedarf zum Verkauf kom- menden Holze unter anderem: L. auf den Ab- lagen Miechen und Nohrpfuhi am Werbellin- See stehend (vom Einshlage de 1877/78): 61m Birken Kloben, 9406 rm Kiefern Kloben; TL. im Reviere, an Ort und Stelle des Ein- schlags vorhanden (vom Einshlage de 1878/79): 1) aus dem Schuxbezirk Schorfheide, Totali- tät: ca. 180 Stück Kiefern Bauholz, ca. 520 rm Kiefern Knüppel, 2) aus dem Schuzbezirk

oachimsthal, Totalität: ca. 110 Stück Kiefern

aubolz, 3) aus dem Schutbezirk Cölln, Totalität: ca. 110 Stück Kiefern Bau- holz, ca. 1780 rm Kiefern Knüppel, ca. 30 rm Kiefern Stubben, ca. 150 rm Kiefern Reiser 1., 4) ans dem Schuzbezirk Altenhof, DTo- talität: ca. 550 rm Kiefern Knüppel, ca. 150 1m Kiefern Reiser I, 5) aus dem Schutz- bezirk Hüttendorf, Totalität: ca. 19 rm Eichen Kloben, ca. 30 ra Kiefern Knüppel, ca. 200 rm Kiefern Reiser I, 6) aus dem Schugzbezirk

iethen, Totalität: 800 Kiefern Stangen

I. (Bohnenstangen), 200 rm Kiefern Knüppel, öffertlih und meistbietend bei freier Concurrenz verkauft werden. Grimniß. den 23. Mai 1879. Der Oberförster. von Hövel.

(4669) Submissious - Anzeige.

Die Anfertigung, Lieferung und Aufftellung von 3 eisernen Schiebebühnen und einer Aufziéh- vorrichtung für den Bootéshuppen auf der Kaiser- lien Werft zu Ellerbeck soll / am 7. Juni d. ZJ., Mittags 12 Uhr, im Wege der Submission vergebez werden.

Reflektanten wollen ihre desfallsige und mit der Aufschrift :

„Submission auf Lieferung von 3 Schiebe- bühnen 2c.“

versehene Offerte bis zu dem vorangegebenen Termine der unterzeihneten Kommission verschloffen und portofrei einsendeii.

Die bezüglichen Bedingungen nebst Zeichnungen liegea ia unserer Registratur zur Einsicht aus; auf Verlangen und gegen portofreie Einsendupg der Kopialien mit 2 4 werden dieselben au per Post ausgehändigt.

Kiel, den 23. Mai 1879.

Kaiserliche Hafenbau-Fommisfion.

[4514]

w,. von öffentlichen Papieren,

Der gesammte Jmmobilien-Besitßz der

9, Familien-Nachrichten. / beilage. 2

Actien-Gesellschaft Norddeutsche Fabrik für Eiscnbahn-Betriebs-Material in liqu,

soll in offentlicher Licitation

am 14. Juni d. I., Vormittags 11 Uhr,

vor dem Notar, Herrn Justizrath Geppert, im Geschäftélokal der Gesellshaft, Am Nord-Ufer 3, hierselbst

verkauft werden.

_ Die Grundftücke, unmittelbar an der Verbindungsbahn und dem Spandauer Scifffahrtskanal belegen, sind mit der Ersteren dur Ans{lußgeleise, mit dem Leßteren durch einen Stikanal verbunden

und von den vier Strafen: „Am

Nord-Ufer, Tegeler-, Trift- und Torfftraße“ eingesclosien.

Die Ge-

sammtfläche beträgt 13 Hektar 42 Ar 29 Qu.-Meter oder 9463 Qu.-Ruthen, wovon ca. 23,671 Qu.-Meter mit massiven Gebäuden beseßt und hiervon ca. 21,143 Qu.-Meter zu ebener Erde als Lagerraum her-

gerichtet und benußt sind.

Die städtische Feuer-Versicherungstare der Bau-Anlagen beträgt A 1,351,800.

Die Besichtigung kann jederzeit stattfinden.

Die Verkaufsbedingungen nebst Informations-Beschreibung liegen im Geschäftslokale, Am Nord-Ufer 3, zur Einsicht aus und können gegen Erstattung der Copialien von 2 Æ. bezogen werden.

Berlin, den 20. Mai 1879.

Actien-Gesellschaft Norddeutsche Fabrik für Eisenbahn: Betriebs-:Material in ligqu.

Adolph Kessel.

O. Burg.

[4593] Bekanrtma#ungs, Das Magdeburgische Traia-Bataillon Nr. 4 “at folgende Bekleidungs- 2c. Gegenstände zu beschaffen : 1) an fertigen Stüdcen: 626 Halsbinden, 138 Paar Lederhandschuhe, 1024 Hemden nach Probe vom Jahre 1875, 207 Czafots mit Adler vnd Kinnriemen, 203 Nationale dazu für Gemeine, 235 Tornifter von braunem Kalbfell mit Nadel, 231 Paar \{chwarze Tornifsterriemen, 243 \chwarze Leibriemen mit Schloß, 52 weiße breite Kavallerie-Säbelkoppel, 341 \{warze Mantelriemen, 223 Brodbeutel, 229 Felt flascben, 28 lederne Faustriemzn für Unteroffiziere, 20 dergleichen für Gemeine, 229 weißwollene Säbeltroddel, 52 Kavallerie-Kartuschen, 52 Bandoliere dazu, 106 Karabiner-Riemen für Unberittene, 106 Fettbücbsen, 13 Kochapparate, 19 Kocgescirre, 14 Kaffeemühlen, 127 Kobhgeschirrriemen ; 2) an Materialien:

1300 m 75 cm breite graue Futterleinwand,

500 e ecm breites dunkelblaues Schoofß- utter, 1400 m 75 cm breiten Futter-Callicot, 600 m 75 cm breiten Unterhosen-Callicot, 350 m 84 cm breiten Jack-n-Drillich, 900 m 75 cm breiten Hosen-Drillich, 60 m Futterboy.

Bewährte Fabrikanten und Lieferungs - Unter- nehmer wrden aufgefordcrt, versiegelte Offerten mit der Bezeichnung: /

„Submission auf Bekleivungs- 2c. Stücke“ und unter Beifügung von Proben bis zum 5. Zuni d, Js., Vormittags 10 Uhr, franko einzusenden. -

Die Bedingungen, unter welhen die Vergebung erfolgt, find im Bureau des Bataillons, Nacht- weide Nr. 98, einzusehen, auch werden solche auf Wuvrscch aegen Einsendung von 50 S Kopialien mitgetheilt.

Offerten, deren Einsender diese Bedingungen bis zu dem genannten Termin nicht élibgesehen und Sn überreiht haben, bleiben unberüd- ihtigt.

Alte-Neuftadt-Magdeburg, den 22. Mai 1879. Kommando des Magdeburgischen Train-Bataillous Nr. 4.

von Puttkamer. Cto.477/5.)

[670] Bekanntmachung. a Für die Kaiserliche Werft sollen Stück eiserne Nieten zu wafserdihten Thüren beschafft werden.

3

Lieferungéofferten sind versiegelt mit der Aufschrift „Submission auf Lieferung von eisernen Nieten“ bis zu dem am 4, Juni cr., Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeihneten Behörde anberaumten Termine einzureichen.

Die Lieferungsbcdingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialiengebühren von M 0,50 abschriftlih mitgetheilt werden , liegen bei der unterzeichneten Verwaltung zur Einsicht aus.

Kiel, den 24. Mai 1879.

Materialien-Magazin-Verwaltung der Kaiserlichen Werft.

In der nah den Beftimmunaen der 88. 39, 41 und 47 des Geseßes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekanntmachung vom 5. d. Mts. heute stattgefundenen öffentlihen Verloosung von Renten- briefen sind nafolgende Nummern gezogen worden : Litt. A. a 3000 A 34 Stüdck: Nr. 50 77 263 710 958 1086: 1727 2031 2120 2153 2308 2710 3094 3101 3338 3726 3821 3952 4219 4337 4444 4529 4615 4726 4777 5115 5231 5280 6220 6862 6967 7218 7265 7312. Litt. B. à 1500 A 18 Stüd: Nr. 4 138 143 613 871 924 1067 1223 1413 1489 1773 1788 1814 2093 2094 2143 2154 2389. Litt. C. à 300 A 100 Stüd: Nr. 1 99 266 318 384 447 482 618 660 787 830 993 1000 1185 1246 1334 1600 1704 1707 1767 1915 1974 2118 2237 2682 2697 2825 2860 2969 3113 3419 3455 3591 3652 3659 3669 3899 4110 4149 4190 4257 4436 4583 4749 4793 4967 5027 5033 5224 5469 5678 5835 5947 5973 6041 6079 6176 6414 6625 6648 6714 6725 6847 T7163 7351 7621 7737 7758 8033 8036 8439 8537 8575 8605 8607 8644 8739 8936 9049 9182 9400 9515 9556 9565 9566 9735 9768 9867 9949 9969 10004 10128 10133 10407 10508 10704 10745 10880 10894 10918. Litt. D. à 75 A 96 Stüdckd: Nr. 34 92 98 118 127 258 268 394 398 492 502 565 578 602 642 773 1027 1171 1362 1438 1654 1660 1772 1795 1803 1835 1864 1975 2345 2400 2411 2414 2418 2442 2793 2855 2925 3035 3048 3221 3245 3271 3312 3350 3387 3438 3499 3599 3617 3629 3807 3832 4029 4251 4285 4291 4428 4437 4447 4460 4509 4608 45931 4648 4693 4723 4733 4818 4830 4850 4900 4997 5069 5084 5149 5161 5185 5219 5228 5238 5247 5257 5271 5341 5863 6145 6198 6221 6937 6946 7188 7341 7516 7695 8323 8338. Litt. E. à 30 # sind sämmtliche Renten- bri-fe von Nr. 1 bis incl. 4683 bereits früher aus- geloost und gekündigt. Die Inhaber werden auf- gefordert, gegen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Rententriefe in coursfähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Coupons Serie IŸ. Nr. 11

bis 16 und Talons, den Nennwerth von unserer Kasse hierselbst, Poststr. Nr. 15 a., vom 1, Ok- tober d. Z., ab, in den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags, in Empfang zu nehmen. Die Einlieferung mit der Post ist gleichfalls direkt an unsere Kasse zu bewirken und, falls die Uebersen- dung der Valuta auf gleichem Wege beantragt wird, kann diefes nur auf Gefahr und Kosten des Em- pfängers geschehen. Ae zu den Quittungen werden von unserer Kasse gratis verabreiht. Vom 1. Oktober dieses Jahres ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, und es wird der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Coupons bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht. Gleichzeitig werden die Inhaber der nachfolgenden, bereits früber ausgeloosten, aber noch nit ein- gelösten und ni{cht mehr verzinelihen Rentenbriefe aus den Fälligkeits-Terminen: den 1. Oktober 1870: Litt. D. à 75 Æ Nr. 682; den 1, April 1873: Litt. C. à 300 Æ Nr. 562; den 1. April 1875: Litt. C. à 300 Æ Nr. 506 1471 1509 2538 2597 5019, Litt. D. à 75 A Nr. 616 975 2634 3585 3907 4211 4213 4258 4288 4471, Litt, E. à

30 Æ Nr. 4500 4519 4520 4521 4542 4581;

den 1. Oftober 1875: Litt, A. à 30009 Æ Nr. 2831, Litt. C. à 300 A Nr. 1081 3509 5133 5564 6236 6529 6620. Liäitt. D. à 75 Æ Nr. 144 981 1349 1565 2131 2396 4628 4792; den 1. April 1876: Litt. A. à 3000 A Nr. 369 1526 2468 4269, Litt. B. à 1500 Æ Ne. 1659, Ltt, C. à 300 A Nr. 1242 1435 1857 2045 2215 2439 3414 4007 4794 5023 6078 7337, Läitt, D. à 75 M Nr. 68 101 790 1146 1466 1933 1946 4911; den 1. Of- tober 1876: Litt. A. à 3000 A Nr. 644 5249, Tätt. B, à 1500 # Nr. 669, Litt, C. à 300 Nr. 215 1368 2292 3023 3590 4361 5848 5981 6542 6626 6789 7229 7294 7335, Litt. D. à 75 M Nr. 305 397 585 1482 1486 1973 2149 2483 2725 92856 3134 3146 3865 4103 4403 4593 4651 4770 4829: den 1. April 1877: Litt. A. à 3000 M Nr... 194 1285 2353 5073, Läitt. B, à 1500 M S 00182 178, E C à 2300 M Nr. 6 77 2511 5303 5812 5998 6035 6165 6397 6815 7016 7338 7365 7423 7872 7925 T7961 7975 8030 8437 8504 8646. Litt, D. à 75 M Nr. 761 961 1527 1653 2445 3412 3580 3857 4059 4067 4257 4330 4650 4976 5008 5012 5187 5193 5295 5318 5332 5663 5897 6168 6437; den 1. Oktober 1877: Litt. A. à 3000 4. Nr. 1189 4694 5363 5928, Litt. B. à 1500 Æ& Nr. 977 1579 1699, Litt, C, à 300 A Nr. 278 424 1039 2158 4415 4960 5430 5603 5901 5902 6036 6048 6136 6235 7043 7190 7256 7265 7275 7444 7698 7720 T7140 SOTT 8100 8717, Lit D, à 79 Nr: 10 18 199 841 897 898 1634 1769 1955 2014 2105 9158 2326 2:20 2969 3433 4101 4741 4870 4980 59232 5272 5329 5360 5432 5669 6215 6233 6515 6776; deu 1. April 1878: Litt, A, à 3000 A Nr: 4606 5229 Litt, B. à 1500 Æ Nr. 118 T4 S1lIS 0119 2158. Tat C à 300 #6 Nr. 100 1195 1714 1903 1919 2075 2389, 2839 2945 3046 3165 3642 3672 4204 4320 4403 5294 5694 6582 7018 7112 7132 7271 7911 8101 SIOT S341 9170, Tit D A 75 Æ Nt. 1668 9053 2184 2374 2526 3249 3287 3759 3783 4810 5186 5336 5353 5388 5397 5584 6319 6682 6766 7079 7204 7245 7333; den 1. Oftober 1878: Litt. A. à 3000 A Nr. 721 730 2102 3270 4960 4989 5922, Litt. B. à 1500 A Nr. 272 393 436 512 1073 1636 1657 1895 2197, Litt. C. à 300 H. Nr. 352 479 812 1834 2216 2438 2909 3008 3167 3500 3600 4009 4118 4632 4753 4857 5222 5813 6092 6462 6524 6817 7058 7092 7252 7374 T7549 7665 7792 T7828 8018 8068 8104 8519 9036 9168 948. all D à 5 Æ N. 123

«a SChWeEIZzeTrISCche

912. 214 (594 598 925 914 1081 1336 1457 1632 1934 1939 2239 2510 2562 2564 2666 2835 2890 3105 3106 3376 3429 3562 3670 3726 3900 3920 4035 4041 4210 4212 4232 4269 4325 4508 4683 4722 5063 5873; den 1. April 1879: Litt, A. à 3000 4 Nr. 212 554 811 2673 3731 4904 5352 6777 6840, Litt, B. à 1500 Æ Nr. 987 1732 2249, Litt C. à 300 4A Nr. 996 1330 1561 1706 2147 2295 2408 2411 2609 3535 3661 5170 5315 5599 5640 5673 5991 6027 6166 6422 6549 6600 7148 7243 7467 7699 7844 7949 8246 8381 8416 8952 9344 9369 9482 10530, Litt. D. à 75 X Nr. 351 391 516 857 1393 1987 2429 2453 2465 2505 2571 2595 2657 3025 3216

| 33523584 3630 4062 4176 4294 4345 4510 4534

4538 4719 4778 4887 5120 5270 5359 6598 6907 7759 7939 wiederholt aufgefordert, den Nominal- werth derselben, nah Abzug des Betrages der inzwischen eingelösten nicht mehr fälligen Cou- pons, zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes und künftiger Verjährung von unserer Kasse unver- züglih in Empfang zu nehmen. Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe tritt nach den Be- stimmungen des 8. 44 1. c. binnen 10 Jahren ein. Der Rentenbrief Litt. D. Nr. 842 à 75 A ift ult. Dezember 1878 verjährt. Hierbei machen wir zu- glei darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten, resp. zur Einlösung noch nicht präsen- tirten Rentenbriefe durch die von der Redaktion des Königlichen Preußischen Staats-Anzeigers her- ausgegebene „Allgemeine Verloojungs-Tabelle“ im Mai und November jeden Jahres veröffentlicht werden. Das Stück dieser Tabelle ist bei der ge- dachten Redaktion für 25 S käuflih. Königsberg, den 20. Mai 1879. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinzen Oft- und West- preußen.

4673] Deutsche Hypothekenbank. (Aktien-Gesellschaft)

Bei der am 10. Dezember 1878 in Gegenwart eines Notars stattgefundenen Verloosung unserer fünfprozentigen Pfandbriefe sind folgende Stücke gezogen worden:

Ser. III, Litt, A, Nr. 105 über 3000 M

» B Ne: 329 404 533 594692680 1004 1007 1630 1813 1971 1993 2275 2288 2301 2530 über 600

Ser. M1 Litk, C. Ne 17 181 247 531 988 1159 1188 1408 1551 1553 1558 1637 1866 2010 2315 2375 über 300 Æ Î

Ser: 111, Tibb. D, Ne. 138 153 213/279 (bee 200 M

Ser. V. Litt. A. Nr. 36 114 über 3000 M

B: Nr. 109 130/609. 797 (70/999 über 1500 Æ S

Ser. YŸ. Látt. C. Nr: 130 218 237 499 595 762 1262 1432 1524 1525 1614 1996 2642 2670 2925 3191 über 600 M 19

Ser. V. Litt. D. Nr. 222 623 625 700 881 1119 1161 1503 1583 1636 1658 1685 1707 1834 2031 2036 2097 2584 2600 2613 2963 2976 2990 3114 3318 3352 3566 3774 3872 3998 über 300 M E

Ser. V. Litt E. Nr. 248 286 358 379 404 426 über 200 M :

Die Einlösung der gezogenen Pfandbriefe erfolgt vom 1. Juli 1879 ab gegen Rückgabe der Stüdcche mit Talons und noch nit fälligen Coupons pari an unserer Gesellshaft3fkasse, Hegelplay Nr. 2 hierselbst. Mit dem 1. Juli 1879 hört die Ver- zinsung der gezogenen Pfandbriefe auf.

Berlin, den 16. Dezember 1878, Die Direction.

[4660] Bergisch-Märkische Eisenbahn.

I, Die Dividende für die Bergisch-Märkischen Stammactien für das Jahr 1878 ift auf oder 12 M pro Actie festgeseßt und wird gegen Ein- lieferung des betreffenden Dividendenscheines vom 27. Mai cr. ab ausgezahlt: in Berlin bei der Direction der Disconto-Gesellschaft, bei der Berliner Handels-Gesellschaft, bei dem

errn S. Bleichröder, bei der Bank für Bandel undIndustrie und bei der Deutschen

ank, in Cöln bei dem A. Shaaffhaufsen'- \chen Bankverein und bei den Herren Deich- mann & Comp., in Bonn bei dem Herrn Jonas Cahn, in Aachen bei der Aachener Disconto-Gesellschaft und bei der König- liden Eisenbahn-Commissions-Kasse, in Crefeld bei dem Herrn von Beckerath-Heil- mann, in Düsseldorf bei der_ Berg d! Märkischen Bank und bei der Königlichen Eisenbahn-Commissions-Kasse, in Frank- furt a. M. bei den Herren M. A. von Roth- \child & Söhne und bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie, in Leip- ig bei dem Herrn H. C. Plaut, in Breslau fei dem Sblesishen Bankverein, in Ham- burg bei den Herren Haller, Söhle & Comp. in Magdebura bei dem Herrn F. A. Neubauer, in Elberfeld bei den Herren von der Heydt- Kersten & Söhne, bei der Bergisch- Märkischen Bank und bei unserer Haupt- Kasse, und in Essen, Hagen, Cassel und Altena bei den Königlichen Eisenbahn- Commissions-Kassen daselbst. S

ITI, Die Zahlung der am 1. Juli cr. fälligen

insen für die Bergish-Märkischen, DU 1

[berfelder, Dortmund-Soester, Aachen-Düsseldorfer und Ruhrort-Crefeld-Kreis-Gladbawer Prioritäts- Obligationen wird vom 1. Juli cr. ab gegen Ein- lieferung der Zinécoupons ebenfalls bei den oben genannten Bankhäusern und Kassen mit der Maß-

Märkischen Prioritäts-Obligationen FI1. Serie in Berlin auss{ließlich bei der Direction der Disconto - Gesellschaft und in Frauffurt a. M. aussch{ließlich bei den Herren M. A. von Rothschild & Söhne, und die Cozpons zu den Bergisch - Märkischen Prioritäts-Obligationen VIII. Serie aus\{ließlich bei unserer Hauptkasse, sowie bei den obengenanuten Königlichen Eisen- bahn-Commissions-Kassen zu Aachen, Düsseldorf, Essen, Hagen, Altena und Cassel und bei der Direction der Disconto-Ge- sellschaft zu Berlin zahlbar sind. :

Werden mehrere Dividendenscheine oder Zins- coupons zusammen zur Einlösung präfentirt, fo sind dieselben mit einem Verzeichniß einzurcichen.

Elberfeld, den 24. Mai 1879.

Königliche Eisenbahn-Direction.

[4596] ; i

Bei der in Gemäßheit des Gefeßes vom 5. No- vember 1853 Nr. 451 der Geseßsammlung am 3. d. Mts. stattgehabten neun und vierzigsten Ausloosung von Schuldbriefen der hiefigen Ablösungskasie, welche zur Ablösung von Grund- lasten ausgegeben worden sind, so wie bei der auf Grund der Geseße vom 4. und 5. März 1876, Nf: 8 und 7 der Geseßsammlung vom Jahre 1876 an demselben Tage erfolgten zweiten Ausloosung von Sculdbriefen derselben Kasse, deren Ausgabe zur Ablösung von Abgaben und Leistungen an Kir- hen, Pfarreien 2c. 2c. stattgefunden hat, sind die nachverzeihneten Schuldbriefe betroffen und zur Ab-

zahlung bestimmt worden:

gabe erfolgen, daß die Coupons zu den Bergisch- |

A, Schuldbriefe zur Ablösung von Grund- E L lasten: aus Serie A4. Nr. 53. B. Nr. 167 267 322 385 475 665 1087

1204 1307 1952 2049 2088 und 2089. o C: Ner. 102 144 151 319 my 399;

Z D, Nr. 17 und 119,

2 E. Nr. 117 228 249 395 und 491.

: F; Ne. 62 unv 95,

B. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben

und Leistungen an Kirchen, Pfarreien 2c. :

aus Serie A. Nr. 3042.

B, Nr. 3008.

C. Nr. 3002,

T PeNr. 3020 unv 3027.

Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden hierdurch aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehörigen, noch nit fälligen Zinsabschnitten und den Zinsleiiten innerhalb cines halben Jahres, vom Tage des Erlasses der aégenwärtigen Bekanntmachung an ge- rechnet, bei der Herzogl. Ablöfungskafse-Verwaltun- allhier einzureihen und dagegen den Nennwerth dieser Schuldbriefe in baarem Gelde, so wie au die laufenden Zinsen bis zum Tage der Kapital- zahlung, sofern diese innerhalb des bezeichneten halbs jährigen Zeitraums erfolgt, in Empfang zu nehmen.

o"

| Mit dem Ablauf des sechsten Nonats vom Tage | des Erlasses dieser Bekanntmachung an hört die Ver-

zinsung der sämmtlichen ausgeloosten, oben bezeih- neten Schuldbriefe auf. i

Hiernächst wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß an dem obigen Ausloosungstage die am 4. Mai 1875 ausgeloosten, inzwischen sämmtlich zur Rück- zahlung gekommenen Schuldbriefe der Ablösungs-

M n - fasse zur Ablösung von Grundlasten, nämlich : Düfßeldorf- -

cherie À. Nr. 87, B. Nt 119 541 832 1169 1647 1877 1921 1934 1974 2092 2146 2158 2162 und 2181, C. Nr. 174 203 218 338 und 414, D; Nr: 126; B. Nr: 184 200 309 334 351 359 und 373, Ne Se nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und Zins- abschnitten, der geseßlichen Bestimmung gemäß, ver- brannt worden sind. : i: Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß fol- ende, bereits früher ausgelooste Schuldbriefe der blôöjungskafse, nämlich: Serie A. Nr. 145, B. Nr. 469 686 706 1020 1045 1360 1448 1464 1632 1938 1975 1985 2107 2149 2187 und 2194, C, Nr. 150 172 255 361 395 418 und 450, D N98: E SC82 295 310 343 399 435 3010 und 3022, „F; Nr. 51 univ 144 L bis jeßt zur Einlösung bei der Ablösungskasse-Ver- waltung noch nit präsentirt worden sind. Es wer- den daher die Inhaber derselben zu deren Einlösung mit dem Bemerken aufgefordert, daß die Ver- zinsung dieser Schuldbriefe bereits aufgehört hat. Endlich wird hiermit bekannt gemacht, daß der zum 1. Mai 1875 fällig gewordene Zinsabschnitt von dem Rentenbrief Litt. C. Nr. 207 5 bis jeßt zur Einlösung nicht präsentirt worden ift, und daher wegen Ablaufs der vierjährigen Frist nunmehr seine Gültigkeit verloren hat. Gotha, den 14, Mai 1879. Herzoglich Sächs. Staat3ministerium. v. Seebach.

Cufallversicherunos-Actiengesellschall

umfassend die Operationen vom 1. Januar bis und mit 31. December 1878,

in Winterthur.

Dritter Rechnungs-Abschluss,

Bilanz

| |

Gewinn- und Verlust-Conto.

PassSsSiva:

A Reserve für schwebende Schäden. Reserve für laufende Risiken . Gewinn-Reservefonds . ; Gewinn- und Verlust-Conto

Fr.

3,000,000 42,889 297,180 2,725 38,176

3,340,970

j j

Activa:

Obligationen der Actionäre Cassa-Bestand . . , Wechsel-Bestand . .

Ausstände bei Âgenten und noch nicht abgerechnete Policen

Mi ¿e Feste Capital-Anlagen

Debitoren (Guthaben bei Banken etc.) ‘abzüglich Creditoren

Stückzinsen auf Capital- Anlagen .

Total

Winterthur, den 13, März 1879,

(C. ag.569.)

2,400,000 9,945 525 68,574 6,965 601,317 240,987 12,654

| Bezahlte Schäden abzüglich Rückyersicherungsquoten i;

VT: | E Fi

1,067 27,273 205,162

787,662 32,342 5,287

1,058,795

Vora s d A E s 5 der Reserve für schwebende Schäden aus 1877 . der Reserve für laufende Risiken aus 1877

Gebühren (abzüglich Storni,

Y

Erzielte Prämien incl, Dubiosa)

Finn ina a o

Kursgewinn auf veräusserten Effecten .

Annullationen und

Total der Einnahmen

Rückversicherungsprämien .

Courtagen, Agentur-Provisionen, Commissionen etc. Sämmtliche Verwaltungskosten . .. . . Abschrei bung von 20/9 auf dem Mobilien -Conto A Gänzliche Abschreibung des Organisationskosten-Conto

717,825 340,970

Total der Ausgaben Ueberschuss

Hiervon kommen in Abzug: Reserrve für schwebende (unregulirte) Schäden Reserve für laufende Risiken . . è

Total der Reserven

Verbleibt ein Netto-Gewinn von

Ab: 5% Zinsen an die Actionäre auf dem Betrage des eingezahlten Actiencapitals von 600,000 Fr. N

Bleiben

Hiervon ab : 25/9 Antheil des Gewinn-Reservefonds N Zur Verfügung der General-Versammlung

Der Verwaltungsrath stellt den Antrag, hiervon als Superdividende 1%/% an die Actionäre zu vertheilen und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen .

6,000 2,176

8,176

Die diesjährige Gesammtdividénde würde hiernach 12 Fr. per Actie oder G9/, vom eingezahlten Actiencapital betragen,

Namens des Verwaltungsrathes:

Der Präsident: Der Protokollführer : Der Director: H. KRieter. Dr. jur, M. Naef. C. Widmer-Kappeler.

| Cts,

20 15 30

60 90 50

rene t

65