1879 / 131 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Jun 1879 18:00:01 GMT) scan diff

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ruf der Girondisten" und die beiden großen Ehrenmedaillen dem Bildhauer Saint Marceaux für seinen „Genius, übex dem Geheimnisse des Grabes wachend“ 1nd dem Maler Carolus Duran sür eines seiner Porträts zuerkannt werden. Der große Preis des Salons besteht in einer Pension von 4000 Fr. auf drei Jahre, von denen der Aus3gezeichnete zwei in Italien zubringen muß. Die Chreamedaillen haben einen Werth von 4000 Fr. i Laud- und Forstwirthschaft.

Die Produktions - Nachweisung der österreibischen Zucker- fabriken über die Rübenzucker-Campagne 1878/79 umfaßt bis jeßt die Periode August 1878 bis Ende März 1879, somit einen S von 8 Monaten. Mit dem Monat März 1879 war die

ampagne ¿zu Ende. Die Resultate der ganzen abgelaufenen CLam- pagne sind aus nacftehenden Daten ersihtlih. In den einzelnen Ländern wurden zur Versteuerung folgende Rübenmengen angemeldet bezichungéweise Steuern vorgeschrieben: Niederösterreich 366 916 metr. Ctr. Rüben und 267 850 Fl. Steuern, Böhmen 19 261 479 metr. Ctr. Rüben und 14060879 Fl. Steuern, Mähren 7 306 229 méetr. Ctr. und 5333552 Fl, Schlesien 1416 375 metr. Ctr. und 1033953 Fl., Galizien 91514 metr. Ctr. und 66 £13 Fl. zusammen 28 442 513 metr. Ctr. Rüben und 20 763 047 Fl. Steuern. In der Campagne 1877/1878 beliefen ih diese Ziffern auf 24 536 380 metr. Ctr. Rüben und 17 911 575 Fl. Steuera. Es ergiebt \sich sonach für 1877/78 ein Mehr von 3 906 133 metr. Ctr. Rüben und 2 851 472 Fl. Steuern. Die Stei- gerung beruht, wie leit erklärlich, auf der Annahme eines höheren MBerstenerungsmaßstabes. Eine dur mehrere Jahre schon gemate Erfahrung zeigt, daß die wirkliche Verarbeitung kleiner ift, daß auf die Betriebsstörungen 13 bis 15 °/6 zu seßen sind; um diesen Betrag find die obigen Ergebnisse zu verringern. Nimmt man den Betriebs- ausfal ml 14/0 M so würden thatsählich nur 24460562 metr. Ctr. Rüben verarbeitet worden sein und die Steuersumme hätte nur 17 856 221 FI…. betragen. Die Autfuhr an Raffinade und Rohzucker für die actmonat- liche Periode August 1878 bis März 1879 hat aus Oesterrei be- tragen in metrishen Centnern netto: Raffinadzucker 1877/78 369 498, 1878/79 537053 —+ 167 555, Rohzucker 1877/78 935 672, 1878/79 1011792 + 76120. Die Steuerrestitution , welche in derselben Zeit der Vorjahrscampagne 14 805 749 Fl. betragen hat, ist in diesem Jahre, entsprechend dem vermehrten Export, auf 15 211 550 FI. ge- \ticgen. Wird dieser leßtere Betrag von der rektifizirten Steuer- verschreibung in Abzug gebracht, so_ ergiebt sih na den bisher in der Wochenschrift „Austria* veröffentlihten Ausweisen bis Ende März 1879 eîn \chließliches Steuerplus von 2 644 671 Fl. Ueber die Resultate Ungarns Uegen nur Einzeldaten vor; erportirt wurden während der mchrerwähnten Campagne-Periode 36 981 metr. Ctr. Naffinirt und restituirt wurden hierfür 413 470 Fl. Ueber die NRübenrverarbeitung beziehungêw:ife Steuervorshreibung Ungarns Liegen keine Nachweise vor.

Braunschweig, 5. Juni. (Magdb. Ztg.) Der Landtag be- scäftigte sid heute mit dem Gesetze, betreffend die Vernichtung von Kleeseide dur die Eigenthümer oder Pächter der mit dem gefährlichen Unkraute behafteten Flächen. Wer der Aufforderung zur Mertilgung desselben nit nachkommt, verfällt in eine Geldstrafe bis 30 Æ# Das Gefeß fand Annahme.

i Gewerbe und Handel.

Die _Bergbaugesellscha ft Neu - Essen zu Essen hat im Geschäftsjahr 1878 verhältnißmäßig günstige Resultate er- zielt. Die Förderung pro 1878 betrug auf Schacht Heinri 3 933 370 Centner und auf Schacht Fritz 28322 820 Centner, Summa auf beiden Schacten 6 256 190 Ctr., gegen Förderung 6303 160 Ctr. pro 1877, also weniger pro 1878 46 970 Ctr. Die Dur{schnitts- belegschaft für beide Schäcte betrug in 1878 1037 Mann gegen 1020 Mann pro 1877; Ende des Jahres 1878 betrug dieselbe 991 Mann. Die Förderung betrug im I. Semester 2631 700 Ctr., dagegen im Il. Semester 3 624490 Ctr,, alfo weniger im I. Se- mester 992 790 Ctr. oder 2 des Gesammt - Förderquantums pro 1878, Der Verkaufétpreis erlitt pro 1878 eine weitere bedeutende Reduktion. Von 27 8 43 & Z Durwschnitisver- faufépreis pro 100 Ctr. in 1877 ging derselbe in 1878 herunter auf 24 Æ 43 S pro 109 Ctr. Auf das verkaufte Quantum von 5 978 601 Ctr. ergiebt dieses eine Mindereinnahme von 179 355 M, der gegenüber als Minder]selbstkosten der geförderten 6 256 190 Ctr. à 111 S eine Kostenverringerung von 69444 F zu verzeichnen ist. De Reservefonds verbleibt auf sciner statutmäßigen Höle von 450 0090 Die Gesammtsumme der Abschreibungen pro 1878 bes trägt 64 052 M. gegen 60314 Æ des Vorjahres. Die Gesammt- absbreibungen der Gesellschaft bis Ende 1878 erreichten die Höhe von 1131177 t An Kommunal-, Bergwerks- und Gefälle-Abgaben zahlte die Gesellschaft im Jahre 1878 im Ganzen 100 692 44 Das Gewinn- und Verlust-Konto erübrigt zuzüglih des aus dem Jahre 1877 übernom:nenen Uebershu}jes von 154 289 Æ nach Abzug sämmt- lier Abschreibungen einen Saldo von 360696 46. Aus demselben wird pro 1878 eine gleiche Dividende, wie pro 1877, also 10 %% zur Vertheilung gebract.

Der Aufsichtsrath der Sächsischen Nähfadenfabrik, vorm. R. Heydenrei, zu Witbscbdorf hat beschloisen, der bevorstehenden Generalversammlung die Vertheilung einer Dividente von 1°%/% = 6 M pro Aktie vorzuschlagen.

London, 6. Juni. (W. T. B.) Die. gestrige Woll- auktion war animirt. Australise Wollen steigend, Capwollen unverändert, rubig. x

St. Petersburg, 7. Sun (Wi B. Fn Bezug auf das Ergebniß der Subskription auf die 3. R: nchmen Unterrichtete an, daß nur circa 60°%/ der gezeichneten Be- träge den Zeichnern werden zugetheilt werden können. Das Publikum hat si namentli am ersten Zeichnungétage sehr stark betheiligt. Die Zeichnung hiesiger Privatbanken und Bankiers wird auf 230 Millionen ges{chäßt.

St. Petersburg, 7, Juni. (W. T. B.) Bei der Reichs- bank wurden gestern und vorgestern allein 175 Millicnen der 3. Orient-Anleihe gezeichnet. Der Gesammtbetrag aller Zeich- nungen wird auf 500 Millionen geschäßt.

S Verkehrs-Anstalten.

(N. Zür. Zig.) Die ordentliche Generalversammlung der Aktionäre der Gotthardbahn ist auf Sonnabend, den 28. Juni, nah Luzern einberufen. In Folge der von Ftalien gestellten Begehren wird die- selbe abermals eine Statutenänderung im Sinne einer Vermehrung der Mitgliederzahl des Verwaltungsrathes vorzunehmen haben. Die „Urner Zta.“ ist bereits in der Lage, der soeben aus der Presse gekom- menen Rechnung pro 1878 folgende Notizen zu entnehmen : Die Ein- nahmen betrugen: Fr. 29 212 704. 43, die Ausgaben : Fr. 13 626 417. 71, Saldo auf neue Rechnung also: Fr. 15 516 286. 72, Ferner notirt dieselbe aus der Rechnung zwei erfreuliche Erscheinungen: Erstens, daß der Betricb der Tessiner Thalbahnen bei Fr. 55 253, 44 Ein- nahmen und Fr. 507 515. 66 Ausgaben, Fr. 47 737. 78 Saldo aus- weist, während noch im Jahre 1877 ein Betriebsdefizit von Fr. 230. 93 und im Jahre 1876 gar ein solches von Fr. 33 357. 92 vorhanden war; zweitens, daf_bei Verkauf von amerikanishen Werthpapieren, in Folge Bedürfnisses der Gesellschaft ein Gewinn von Fr. 239 379. 55 erzielt worden ist, Die Bahnarbeiten bei Wasen sind übrigens nah den Urner Blättern {hon stark fgefördert worden ; BaratZen werden gebaut , Hülfebrücken über die Neuß und Mayen- Reuß sind fonstruirt, und die Straße wimmelt ron Fuhrwerken mit Baubedarf aller Art.

Berlin, den 7. Juni 1879,

Das Ob er-Seecamt verhandelte am 4. Juni d. J. über den Seceunfall des Schraubentampfers „Alert“. Leßterer, ciner ham- burgischen Rhederei gehörig, verließ am s. Oktober 1878 den Hafen von Hamburg, xassirte am Akend desselben Ta:cs Cuxhaven und ging mit W. z. N. Kurs in See. Die Luft war klar bei hellem Mond-

hein. Bald nach Mitternacht stieß der „Alert*, wel{er sich da- mals unter der Führung des Ober-Steuermanns Arfsten befand, mit der britishen Bark „J. B. Duffus“ zusammen. Das erstere Schiff wurde dabei nur unerheblih besbädigt, während die britishe Bark einen Leck von 36 Fuß Länge und 18 Fuß Breite erhielt; sie wurde von dem „Alert“ ins Schlepptau gerommen und nach Cuxhaven gebracht.

__Das Seeamt zu Hamburg hat diesen Seeunfall untersucht und seinen Spruch dahin abgegeben, daß die Veranlassung des Zusam- menstoßes darin zu sehen, daß Arfsten zu der Zeit, als die Bark „J. B. Duffus*“ gemeldet wurde, sih niht auf einer Stelle der Brüce be- fand, von welcher er die Meldung des Ausguckmannes hören und den Horizont vor dem Bug übersehen konnte, und deshalb nicht sofort in der Lage war, Maßregeln zur Verhütung des Zusammenstoßes zu treffen, daß dem Ober-Steuermann Arfsten jedo) hieraus ein Vor- wurf d:r Nachlässigkeit nicht zu machen ist, weil er zu der Zeit mit einer ihm vom Kapitän speziell gestellten dienstlichen Aufgabe bes schäftigt war. Das Arfsten, als ihm die drohende Gefahr des Zu- sammenstoßes bekannt wurde, die geeigneten Maßregeln zur Verhü- tung des Zusammenstof es anordnete und daz auf den Antrag des Reichskommissars dem Ober-Steuermann Arfsten die Befugniß zur Ausübung des Stwiffergewerbes und Steuermannsgewerbes zu entziehen, nicht einzugehen feî.

Der Reichskommissar hat gegen diesen Spruch Beschwerde ein- gelegt und darin au3zeführt, daß Arfsten Mangel an Umsicht und Geiste8gegenwart an den Tag gelegt habe. Diese Mängel findet die Beschwerde darin, daß Arfsten niht dafür gesorgt habe, daß etwaige Meldungen des Ausguckmannes unter allen Umständen sofort zu seiner Kenntniß gelangten; daß derselbe sich nie darum be- kümmert, wie viel Zeit erforderli set, befindliche Dampfschiff dur Stoppen und RNückwärtsschlagen der Mascbine zum Stillstehen und Rückwärtsgehen zu bringen, und daß dcrselbe in einem Fahrwasser, welces er als stark belegt vermuthen mußte, sich nicht, ehe er sich mit anderen Zeichen (Vergleichen der Kompasse) beschäftigte, gründlih davon überzeugt habe, daß keinerlei Gefahr einer Kollision mit anderen Sciffen vorhanden sei; die Be- hauptung des Ober-Steuermanns, daß die Bark „J. B. Duffus“ deshalb nicht zu sehen gewescn, weil der Mond auf die Segel der- selben geshienecn habe, sei unzutreffend. Endlich mat der Neichs- Kommissar dem Ober-Steuermann Arfsten zum Vorwurf, daß derselbe, stati sofort die Maschine stoppen und rückwärts arbeiten zu lassen, Steuerbordruder gegeben, um an der Steuerbordseite der Bark vorbeizukommen, obwohl er selbst erkannt habe, daß dies nicht gelingen werde.

Das Ober-Seeamt entschied: daß der Spruch erster Instanz dahin abzuändern, daß dem Ober-Steuermann Arfsten die Befugniß zur Ausübung des Schiffergewerbes zu entziehen, die Befugniß zur Ausübung des Steuermannsgewerbes ihm aber zu belassen sei. Zur Begründung dieser Entscheidung führte der Vorsißende aus : es sei erwiesen, daß die Lust zur Zeit des Zusammenstoßes der Sciffe klar und sihtig gewesen sci, Wenn Arfsten eine gegentheilige Behauptung aufgestellt habe und auch in anderen Punkten von der Wahrheit abgewichen 0 gehe daraus hervor, daß derselbe fich ciner Schuld bewußt gewesen. Diese sei darin zu finden, daß Arfsten sich von der Kommando- brüde entfernt habe, ohne für seine Vertretung zu forgen. Der Ruf des Ausgucckmannes sei so laut gewesen, daß es nur der Un- aufmerksamkcit des Arfsten zugeschrieben werden könne, wenn derselbe die Meldung nicht vernommen habe. Als er aber dic drohende Gefahr crkannt, hätte er stoppen lasen müssen; das von ihm abgegebene Ruderkommando habe den beabsichtigten Zwet nicht er- reihen fönnen. Das Verhalten des Arfsten bei diesem Seeunfall lasse die Sorgfalt eines ordeatlichen Schiffers vermissen ; dagegen sei nit erwiesen, daß es ihm auch an den nöthigen Eigenschaften für das Steuermannsgewerbe fehle.

Aus Anlaß der Goldenen Hot zeit des Kaiserpaares hat fich ein Comité gebildet, um zum Besten der Invaliden des ge- sammten Reiches und zum Andenken an diese Feier die Erritung eines Deutschen Militär-KurhausesimNordseebade Sylt zu erstreben. Wie das „Dresd. Journ.“ mittheilt, ist zur Freude aller Betheiligten dieses Unternehmen mit dem \{chönsten Erfolge gekrönt gewesen. Angesichts dessen dürfte es dem Comité gelingen, so mancem deutshen Invaliden und Soldaten während der Badezeit in Sylt eine Kur zu ermöglichen, die sonst nur dem Bemittelten zu- gängig ist. Die Subsffkriptionsliste wird heute geschlofsen und sodann Sr. Majestät dem Kaiser unterbreitet werden.

Am Vorabend der Goldenen Hochzeit Ihrer Majestäten am Dienstag, Abends 7 Uhr, wird die Sing-Akademie vor ein» geladener Zuhörersc%aft in ihrem Saale cine Feter veranstalten, in

welcher außer einem vom Direktor der Anstalt, Professor Blumner, dazu Ffomponirten a capella Psalm das große Händel’ sche Te deum mit Orchester zur Aufführung kommt.

Der Centralverein für Handels geographie und Förderung deutscher Interessen im Auslande, dessen Mitgliederzahl nah kaum halbjährigem Bestehen bereits auf über 700 angewachsen ist, hielt am Freitag Ab.nd im Restaurant Zennig unter Vorsitz des Dr. Jannasch seine lebte Sitzung vor den Sommer- ferien ab. Den Hauptgegenstand der Verhandlungen bildete die Förde- rung deutscher Handelsintere}jen inden Südseeinseln, die durch de 1 soeben abaes{lossenen Handelsvertraz mit den Samoainseln eine staatliche Upvterstüßung gefunden hat. Deuts{e Faktoreien befinden sih auf den Südseeinseln bereits seit etwa 30 Jahren, erft in neuerer Zeit aber hat das Erscheinen deutscher Kriege schiffe in den dortigen Gcwässern die Stellung der Deutschen gefichert. Der ck Weg _nach den Südseeinseln is zur Zeit nament- lich für Segelschiffe immer noch ein weiter und beschwerliher. Die Hinreise, die um Afrika herum erfolgt, beanspruht etwa 120 Lage, die Rückreise um Kap Horn etwa 90—100 Tage. Die in Ausficht genommene Durcbstehung des Ffthmus von Panama jedoch, über die Hr. Kapitän-Lieutenant Darmer in einem ausführlichen Vortrage referirte, wird diesen Weg ganz bedeutend abkürzen und erleichtern und die Intere}sjen Deutschlands noch mehr den Südseeinseln zu- wenden, die in _vieler Beziehung, namentlich aber auch in flimatisher Hinsicht, die westindishen Inseln weit über- treffen. Bereits jeyt wird die Ein- und Ausfuhr der Samoa- und Tongainseln zu 87—90'/9 von deutshen Schiffen ‘bewirkt. Es gilt also nur das Errungene festzuhalten und den deutschen Interessen in noch erhöhtem Maße nußbar zu machen. Die Importartikel be- stehen zur Zeit aus Kurzwaaren, Eisenwaaren, Waffen und Geräthen zum Sciffsbau. Die Exportartikel sind Baumwolle, Coca, Kokus- garn, ein bei richtiger Behandlung vortrefflicher Tabak und Perl- muttershalen. Durch die biéher abgeschlossenen Handelsverträge ist Deutschland zur Zeit im Besiß von 5—6 Häfen der Südsecinseln. Es wird nun vor Allem darauf ankommen, deutsches Kapital dauernd dort zu fixiren. Neben dem erforderlichen Kapital bedarf man dort au tüchtiger Handwerker und Landwirthe, und endlih muß es sih Deutsch- land Angttosti: sein laffen, für Miles und Verarbeitung der zu exporti- renden Sachen in Deutschland selbjt zu sorçen, Vor Allem wird hier dahin zu wirken sein, daß die deutschen Spinner sih der Südsee- baumwolle annehmen, die bisher fast auss{ließlid dur das Pam aper Haus Godefroy nach Liverpool geschickt wurde, da bei früheren Versuchen eines Importes nah Deatscland si fein genügender Absaß gefunden hate: __ Im Allgemeinen begrüßte die Gesellsbaft den von der Regierung eingeschlagenen Weg, Kolonialpolitik nicht durch Erwerbung von

berhoheitsreten, sondern durch MeiitvcrgünstigungéEverträge zu treiben, aufs Freudigste und sprach si dahin aus, daß dieser Weg der centralen Stellung Deutschlands am besten entiprece. Es wurde beschlossen, den Führern der biéher in den Südseeinseln stationirten Kriegéshifen und den dortigen Konsularbeamten den Dank der Gesellschaft schriftli auszudrüdcken.

um das in voller Fahrt .

Jn Betreff der Auéstellung in Sydn-:y berihtete der Vorsitzende,

daß Hr. Geheimer Rath Reuleaux an Stelle der angemeldeten 1000 t Waaren 1700 t in Hamburg vorgefunden habe. Das Plus ift dadurch entstanden, daß viele Aussteller ihre Schränke und Reposi- torien nicht ausgeinandergenommen , sondern iam g:\andt haben. G

Die Gewinne der Lotteriedes Vereins „JInvalidendank® sind bereits angekauft und bestehen aus: I. Hauptgewinn: Silber - werth 5000 A 1 Besteck für 24 Personen, 1 Paar Armleuchter, 2 Paar Fruchtschalen. T Hauptgewinn: Silberwerth 3020 F 1 Tafelaufsaß, 2 fünfarmige Leuchter, 2 Fruchtshalen in Renaifsance- styl, rei vergoldet und oxydirt. Ii, und IV. Hauptgewinn: Siiber- werth 2000 Je cin Besteck nebst Zubehör für 18 Personen. Drei Gewinne à 1009 (4 1 Stutflügel, 1 silbernes Besteck für 12 Personen, 1 Thee- und Kaffee-Service. Gewinne à 500 M: ebenfalls meistens Silberwerthe. Ziehung am 24. d. Mts. Loose à 3 M sind zu haben im íFnvalidendank, straße dla.

Coln, 6: Juni. Die „Cöln, Ztg.“ meldet: Der geschäfts» führende Aus\{chuß für die Errichtung des Moltke-Denkmals auf dem Laurenzplaß veröffentlicht eine Preisauésshreibung, wonach Künstler, die sich um die Ausführung des Bronze-Standbildes des Feldmarschalls bewerben, eingeladen werden, ihre Modellskizzen in der Höhe von 0,50 m für die Statue und Plinthe bis zum 30. September d. F, mit einem Motto versehen, an den Ober- Bürgermeister Dr. Beer einzusenden. Das Standbild mit dcr Plinthe soll eine Höhe von 2,83 m erhalten und auf einfachem Granitsocktel at:fgestellt werden. Der Modellskizze muß in einem mit demselben Motto versehenen versiegelten Umschlage die Angabe des Preises für die Erfindung und Ausführung im besten Material bei- gegeben werden. Der Ausschuß hat drei Preise, einen zu 1500, cinen zu 1000 und einen zu 500 s ausgeseßt. Als Preisrichter werden die Herren Historienmaler Prof. Julius Schrader in Berlin, Bildhauer Prof. A. Wittig in Düsseldorf und Bau-Inspektor Architekt Hermann Pflaume von hier fungiren. Die Entscheidung. über das für die Ausführurg zu wählendz Modell hat \sich der Aus- {chuß vorbehalten.

h _Die diesjährige Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner wird mit Allerhöchster Ge- nehmigung rom 23. bis 27. September in hiesiger Stadt abgchal- ten werden. Neben der landschastlihen Schönheit des Ortes, der zumal dur die Eröffnung der Staatsbahn Berlin-Meß dem großen Weltverkehr ers{hlossen ist, werden die außerordentlichen Schâße des Museums, der städtischen Bibliothek sowie die großcn Reste rômiscker Bauwerke in der Stadt und deren nächster Umgebung den Besu der Versammlung sehr lohnend machen. Eine vergleichende Ausstellung von Lehrmitteln wird d.n Schulmännern das Neueste und Beste aus allen Zweigen des wissenschaftlichen Unterrichts an höheren Lehranstalten vor Augen führen.

M Zoologischen Garten findet am Dienstag, den 10, Juni, Nachmittags 5 Uhr, zur Vorfeier der goldenen Hochzeit Jhrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin ein großes Extra-Militärconcert statt, welches von 150 Musikern des Musikccrps der hiesigen Garde-Regimenter ausgeführt werden wird. Beim Dunkelwerden wird der Park bengalisch beleuchtet und cin großes Feuerwerk abgebrannt. Ler Eintrittspreis ist der gewöhnliche.

S LCL, 3: U.

In Folge neuer Dispositionen der beliebten Gäste des Wallner-Theaters wird das Volks\stück „Der Herr von Perlaher“ nur noch einige Male aufgeführt. Mit dieser Auffüh- rung vers{winden aber au aus dem Gastspiel jene unwider- stehlich komischen Einlagen, mit welchen Hr. Schweighofer seine Darfiellung der Nolle des „Herrn von Perlacher" ausstattet: jener föstlihe Vortrag in einem Verein, die Parodie der italienischen Vortragsmanier in einer Aria dosperata, die große Einlage im 6. Bilde, es verschwinden auch die mit Anmuth und scha.khafter Laune vorgetragenen Couplets des Frl. Bendel. Morgen findet die zweite und leßte Sonntagsaufführung des Stückes statt.

Literarishe Neuigkeiten und periodische S@riftcn.

Jahrbücher für die deutshe Armee und Marine. Ver- antwortlich redigirt von G. von Marées, Major. Bd N Nr. 93, (Juni 1879.) Heft 3. Berlin, 1879. F. Schneider & Co. (Goldschmidt & Wilhelmi.) Inhalt: Ueber das Ererzieren mit Compagnie-Kolonnen. Von &, v. V. Die Pionier-Compagnie bei der Infanterie-Divifion. Von L. Sander, Oberst a. D. (Schluß.) Die russishen Kavallerie-Divisionen und die Armee-Operationen im Balkan-Feldzuge 1877. Nach den Veröffentlichungen aus den russi\hen Operationsakten, bearbeitet von Cardinal v, Widdern, Hauptmann 2c. Besprochen von Kähler, Oberst-Lieut. 2c. (Schluß.) Der Festungskrieg der Neuzeit. Eine Studie. (Swluß) Stone- wall Jacsons Virginienthal-Campagne. Von J. Scheibert, Major ¿. D. Das neue finnische Wehrgeseß. Das Märchen eines Angriffes französischer Reiterei auf niederländiscbe Kriegsschiffe im Jahre 1795, geschildert in dem Werke des Oberst-Lieut. G. T. Deni- son, „Geschichte der Kavallerie u. #. w.“. Von F. W. de Bas, Hauptmann. Armstrong u. Krupp. Unter Zugrundelegung der Broschüre: „Artilleria Armstirong y Krupp. Estudio comparatiyo de los dos sistemas al alcance de tod»s, par Don L. A, Madrid. P Verzeichniß der bedeutenderen Aufsäße aus anderen mili» tärishen Zeitschriften (15. April bis 15, Mai).

Der Arbeiterfreund. Zeitschrift des Centralvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen. Herausgegeben von Professor Dr. Vict. Böhmert in Verbindung mik Professor Dr. Rud. Gneift, als Vorsißendem des Centralvereins. XVII. Jahrgang 2. Hest. Berlin, Verlag von Leonh. Simion. 1879. Sihalt: 1, Ub° handlungen. Göthe über Reichthum und Glück. Von Vict. Böhmert. Der Provinzial-Gewerbe-Verband für S(leswig- Holstein. Von P, Chr. Hansen. Alterssparkasse (Diergardt-Stiftung) zu M. Gladba. Von H. B. Weitere Muster von Ersparniß- und Versorgungskassen für Arbeiter. Ein Wort über Armenpflege und Altersversorgung. Von M. Sh. Des Arbeiters Daheim. Von P Monatschronik über die Monate März und April 1879. Politisches. Wirthschaftliches (die wirthschaftliche Lage, die Korn- zôólle u; A). Soziales. Arbeiterfrage.

Forstliche Blätter. Zeitschrift für Forst- und Jagdwesen. Herausgegeben von Jul, Theod. Grunert, Königl. preuß, Ober-Forst- meister a. D., und Professor Dr. Bern. Borggreve, Königl. preuß. Oberförster 26 16, (0. Folge 3.) Jahrg. 1879. 6. Heft: Juni. Berlin und Leipzig, 1879. Verlag von - Ÿ. Voigt. Inhalt - I. Aufsäve. Die französishe Forstwirthschaft auf der Pariser Welt- auéstelung im Fahre 1878 und die Arbeiten zur Wiederbewaldung Frankreichs. Bom Herzogl. oldenburg. Oberförster W. Meyer. Üeber die Erziehung des besten Kulturmaterials in Kampanlagen. Vom Herzogl. braunschweig, Oberförster v. Vultejus. Beiträge zur Beurtheilung des Waldkapitals, Vom Königl. preuß. Forst- meister Guse. L Bücheranzeigen. 111. Mittheilungen. (Be- rihte über forstlich beahtenswerthe Arbeiten auf dem Gebiete der Naturwissenshaften, zusammengestellt von Dr. R. Hornberger und B. Borggreve u. A.)

Nedacteur: J. V.: Riedel,

Berlin: Verlag der Expeditioa (Kessel). Druck: W. Elsner. s Drei Beilagen

(eins{ließlich Börsen-Beilage).

Ganzen verpackt ein--

Berlin, Markgrafene--

| Plathe,

E Conrad Heinri

E Kolander daher, geboren am

E wohnersohn

* Hermann

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Berlin, Sonnabend, den 7. Juni

1318.

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M

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Oeffentliche Vor'adung, Wider 1) den Knecht Heinrih Carl Wilhelm Bebnke aus Marienau bi geboren am 13. SFanuar 1854, 2) den Knecht Hermann Ferdinand Scheer aus Lriebs. ge- boren am 20. Fuli 1855, 3) den Arbeitersohn Friedrich Wilhelm August Block aus Neides, ge- horen am 9. Mai 1855, 4) den Knecht Johann Hermann Braun aus Dargislaff bei Greifen- berg i. Pomm,, geboren am 15. August 1856, 5) den cergesellen H-rmann Wilhelm

Greifenberg i./Pomm., geboren 1856, 6) den Bauersohn Friedri Rathke aus Dargitlaff, geboren am 20. September 1856, 7) den Einwohnersohn Fohann Ferdinand Raether aus Glansee, geboren am 5. Februar 1856, 8) den Wachtmeistersohn Emil Enderlein aus Treptow a./R., geboren am 14. Oktober 1856, 9) den Lage» löhnersohn August Carl Ferdinand Giese aus Greifen- berg i./Pomrü., geboren am 12. September 1856, 10) den Tagelöhnersohn íSFobhann Ludwig Wilhelm 1 V U A Bintnersohn Franz Ferdinand Kressin aus Hage- now, geboren am 18. Februar 1856, 12) den Ein- Franz Friedrich Miller aus Neides, ge‘ boren am 7. Januar 1856, 13) den Hermann Georg Otto Ramthun aus Lensin, geboren am 90. September

am 19. Dezember Wilhelm August

| zum 20. J

1856, 14) den Tagelöhnersohn Wilhelm Friedrich August Kasten aus Neklaß, geboren am 9. Februar1856, 15) den Tagelöhnersohn Joha..n Friedrich Wilhelm Pankow aus Muddelmow, geboren am 12. Januar 1656, 16) den Tagelöhnersohn Hermann August Wilhelm Moldenhauer aus Coldemanz, geboren am 14, Januar 1856, 17) den Tagelöhnersohn Friedrich Johann Heinrich Bubliy aus Selin, geboren am 90. März 1856, 18) den Büdnersohn Wilhelm Ferdinand Keup_ aus Robe, geboren am 11. Juni 1856, 19) den Stellmachersohn Robert Carl Fried- rich Grunewald aus Maldewin, geboren am 24. Juli 1856, 20) den Wilhelm Gustav Ferdinand Ohm aus Kuyer, geboren am 10, . Mai 1856, 21) den Einliegersohn Ferdinand Wilhelm Beil, genannt Kufahl avs Trieks, geboren am s. Sep- tember 1856, 22) den Einliegersohn Ferdinand Gustav Laabs aus Molstow, geboren am 9. Mai 1856, 23) den Carl August Feinrih Bessert aus Wiêbu, geboren am 1. März 1856, 24) den Friedrich Ferdinand Bessert aus Wisvu, geboren am 1. März 1856, 25) den Carl Friedrih Ferdinand Froehlih aus Muddelmow, geboren am 2 April 18090 96) den Tagelöhnersohn Wilhelm August Gottlieb Zahn aus Ribbecardt, geboren am 14. Oktober 1856, 27) den Schneidergesellen Albert Carl Fried- ri Götsh aus Rütnow, geboren am 8. Mai 1856, 2%) den Gustav Robert Laabs aus Zedlin, geboren am 12. November 1856, 29) den Cinwohner- soha Johann Heinrich Ruhnke aus Zimdarfe, geboren am 9. September 1856, 30) den Tagelöhnersohn Friedrich Christoph Albert Lemke aus Stargard, geboren am 1. Januar 185d, 31) den Schuhmachersohn Carl August Friedrich Weiland aus Plathe, geboren am 9, September 1855, 32) dea Schachtmeistersoha Wilhelm Robert Stammel aus Zozenow, geboren am 23. August 1855, 33) den Steinschlägersohn Carl Julius Hermann Lemke aus Cummerow, getoren am 26. Januar 1857, 34) den Tagelöhnersohn Carl Friedrich Wilhelm Gildemeister aus Geigliß, geboren am 15. Sep- tember 1857, ist auf Grund des §. 140 des Reichs8- strafgeseßbus wegen Entziehung von der Wehr- vfliht die Untersuchung eröffnet und ein Termin zur mündlichen Verhandlung auf den 8. Sep- tember d. Jrs., - Vormittags 104 Uhr, an hiesiger Gerichté stelle anberaumt. Die genannten Angeklagten werden aufgefordert, in diesem Termine zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienen- den Beweiêmitiel mit zur Stelle zu bringen, oder solche uns so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschaffft werden *znnen. Gegen den Auébleibenden wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam ver- fahren werden. Greif nberg i. Pomm., den 10. April 1879. Königliches Kreisgericht. I. Ab- theilung.

[5032] Ediktalladung.

Der seit dem Jahre 1853 mit unbekannt:m Aufenthalt abwesende Johann Georg Presber von Ramschied, geboren daselbst am 18. Juli 1794, bezichungsweise dessen Leibes- oder Testamentserb:n werden, gemäß der Verordnung vom 21. Mai 1781, aufgefordert, binnen drei Monaten, vom ersten Erschcinen dieser Ladung in öffentlichen Blättern an gerehnet, zur Empfangnahme des Vermögens des Abwesenden si zu melden, widrigenfalls ders ibe für todt ecflärt und sein Vermöge seinen ausg - tretenen nächsten Erben zu Eigenthum wird verab- folgt werden. O

Wies5aden, den 3. Juni 1879.

Königliches Kreisgericht.

Verkäufe, Verpachtungen. Submisfionen 1c. [5038]

Die Lieferung der zur Heizung des Königl. Fran- zöfischen Gymnasiums erforderlichen Würfelstein- fohlcn aus der Grube Königshütte in Oberschlesien von ungefähr 30 Lasten soll im Wege der Sub-

uni a. €- nasiums,

Scnatter.

[4972] Bekaunt gefängniß hierselbst Maurerarbeiten,

arbeiten, Schlosser- Glaser-

Lieferung und zwar

und Schmi

Mauersand sollen im

Die Bedingunoen und unserem Geschäftslc kale,

straße 92/93, einzusehen

Vormitta

daselbst einzureichen.

Spandau, O Königliche

[4982]

Bergisch-Märk

Es sollen im Wege

verkauft werden,

licher ) Maschinenmeister, bedingungen gegen

Vormittags Der Königliche A

Die Lieferung von

Werft zu Ellerbeck soll am 16. Juni d. im Wege der

Aufschrift:

mine _unterz: und portofrei einsenden.

PVerlangen und gegen Kopialien mit 1,50 M. Post ausgehändigt.

Materialien, als: Eisenblech,

Abfälle, Gußstahl Termin: Donnerstag,

im maschinentechnischen bahn-Direktion.

ziehen. Hannover,

Ov

[4973] Der Abbruch des alt

Materialien, sowie die Erd-

um Neubau cines tagazins auf dem b

stücke, sollen im Wege in Verding Termin hierzu ist

Freitag,

im Geschäftslokal der un

Benutzung aus.

mission vergeben werden. Anerbietungen unter Preisangabe für die Last zu 40 Hektoliter sind bis

Königliches

und Klempnerarbei'en,

der hierzu erforderlichen

circa: 580 98 mille ordinäre Mauersteine, 446 míille Rathenower WViauersteine, 9,8 müille Klinfer- steine, 2200 u gelöshter Kalk, Wege der öffentlichen Sub- mission an den Mindestfordernden verdungen werden.

inkl. Rädersäte in 5 Loosen an den Dieselben stehen vom 19, d. Mts. ab auf Station Bommern zur Ansicht bereit. Offerten sind portofrei, versiegelt und mit bezüg Aufschrift versehen an den unterzeichneten von welchem auch die Berkaufs- Erstattung 4 1,00 bezogen werden föônnen, 11 Uhr, einzureichen. Witten, den 6. Juni 1879

Die bezüglichen Bedingungen liegen in unserer Registratur zur

Stahl-Abfälle, Kupfer,

Von Letzterem Bedingungen gegen

den 31. Mai 1879, Maschinentechnisches Bureau der Königlichen Eisenbahn-Direktion.

und Maurerarbe’ten, rung der Maurer- und Steinhauer-Materialien

u, s. w, von öffentlichen Papieren.

chen Staats-Anzeiger.

1879.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedere Bekanöitmachungen, Literarische Anzeigen,

0 8, Theater-Anzeigen, | In der Börsen- 9,

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haaseustein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Séhlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen-Bureaus. %

Familien-Nachrichten. beilage. M

bei dem Kastellan des Gym- Dorotheenstraße 41, abzugeben, woselbst die Lieferungsbedingungen zur Ein}1cht bereit liegen. Berlin, den 6. Juni 1879. Das Consilium academiecum d: König- lichen Französischen Gymnafiums.

Cto. 124/6.)

Marchand.

maÑUng-.

Die zu den Nebenanlagen für das neue Festung8-

erforderlichen Asphalt- Zimmerarbeiten

Erd- und und Steinmeh- und Material, Maschinenbanuer-, sowie die Materialien, Kalfbausteine,

ede -, chm 586 ehm

Kostenanschläge sind in Stresow-Kaserne Nr. 2,

erstere auch auf dem Berliner Baumarkt, Wilhelm-

und versiegelte, mit ent-

sprechender Aufschrift versehene Offerten bis zum Nittwoch, den 18. Juni cr.,

gs 10 Uhr,

den d. Juni 1879. Garnison-Verwaltung.

ische Cisenbahn.

der öffentlichen Submission 50 alte zu Langholztransporten eingerichtete Wagen

Meistbietenden

der Kopialien von bis zum 27. d. Mts.,

bahn-Maschinenmeister.

iedri ch.

Submissions-Anzeige. 20 Stück eisernen Weichen- böten für die Geleitanlazgen auf der Kaiseciicben

J., Mittags 12 Uhr, Submission vergeben werden. Refleltanten wollen ihre desfallsige und mit der

„Submission auf Lieferung von Weithenböcen“ versehene Offerte bis zu dem vorangegebenen Ter- der unterz:ihneten Kommission vers{lossen

nebst Zeichnung Einsicht aus; auf portofreie Einsendung der werden dieselben auch per

Kiel, den 3. Juni 1879. Kaiserliche Hafenbau: Kommission.

[4983] Hannoversche Staatsbahn. Submission wegen Verkaufs alter Werkstatts-

Schmiedeeisen-,

Gußeisen- und Messing, Gummli- radreifen 2c.

den 26. Juni 1879, Vormittags 10 Uhr,

Königlicher Eisen- 50 S zu be-

Bureau

erbedck.

Belauutmachung.

en, unvollendeten Wohn-

ebändes auf dem Königlichen Magazin-Grund- \tücke am Misburger-Damm Nr. 12 hierselbst, das Reinigen und Aufstapeln der dabei gewonnenen

auch die Liefe-

östlihen Rauhfourage- ezeichneten Magazin-Grund- der öffentlihen Submission

gegeben werden.

ist auf

den 13. Juni cr., Vormittags 10 Uhr,

terzeichneten Behörde, Lange

Laube Nr. 6, anberaumt worden. 7 Ebendaselbst liegen die bezüglichen Submi

bedingungen, Kostenanshlags-Auszüge, Massen

nungen und Zeichnungen zur

erech- Einsicht und event.

Hannover, den 5. Juni 1879.

Proviant-Amt.

[5028] Königliche Niederschlesish-Märkische Eisenbahn. Die Eindeckung von 130 qm Per:ondah mit Wellenzink 2c. auf Bahnhof Frankfurt a. D. soll im Wege der Submission vergeben werden. Offerten mit entsprechender Aufschrift sind bis 21. Juni, 11 Uhr, versiegelt hierher einzureichen, wo dieselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden. Preisverzeichnisse und Bedingungen find im Bureau des Unterzeichneten einzusehen, event. auch gegen Er- stattung der Kopialicn zu beziehen. Im Bureau des Berliner Baumarkt liegen gleich- falls die Bedingungen aus. Frankjurt a. O., den 1. Juni 1879.

Der Eisenbahn-Bau-Juspector.

Schilling.

s Bekauntutachung.

Die zum Nenbau eines Kasernements zu Pase- walk nöthigen * Ecd-, Maurer- und Steinhauer- arbeiten sollen , fomeit dieselben zur Herstellung des Kellergeschosses nothwendig sind, im Wege der öffentlichen Submission zusammen oder getrennt verdungen werden. :

Fuankirie, christliche, versiegelte Offerten, welche die entsprehende Aufschrift tragen müssen, werden

bis zum Sonnabend, den 21. Zuni 1879, Vormittags 12 Uhr, in dem Büreau der unterzeichneten Verwaltung entgegen genommen. : Kostenanshlag, Zeichnungen und Bedingungen liegen daselbst, sowie au in dem Garnison-Bau- Büreau zu Stettin, Louisenstr. Nr. 25, Hinterhaus 3 Treppen, aus. Von letzterem Bür-:au sind auch die bei der Submission zu benuzenden umgedruckten Kostenanschlagsauszüge, sowie die zu unterschrei- benden Bedingungen gegen Erstattung der Kopialien (2,50 6) zu beziehen. Pasewalk, den 4. Funi 1879. König' iche Garnis on-Verwaltung.

[5029] : , i i Königliche Niederschlesish-Märkische Eisenbahn. Die Lieferung von 20 Stück Rauchrohren (ent- haltend 8500: kg Gußeisea und 3300 kg S chmiede- eisen) und 10 Stü eisernen Oefen für den Loko- motivshuppen auf Bahnhof Sommerfeld soll ver- dungen werden. : | Zur Eröffnung der Offerten ist Termin auf Dienstag, den 17. Juni 1879, Vormittags 10 Uhr, im Bureau der Bau-Inspektion hier anberaumt, wo auch Bedingungen und Zeichnungen zur Einsicht ausliegen und Formulare zu Submissions-Dfferten gegen Erstattung der Schreibgebühren bis zum 15. Juni cer. bezogen werden können. Sommerfeld. den 6. Juni 1879. Die Bau-Jnuspektion.

[4984] Bekanntmachung. Die Lieferun1 von - ca. 3000 kg Fla- und Bandeisen, 2000 Quadrateisen, 1150 „, Rundeisen, O00 Ce * 10000 bis 15000 kz Bessemerstahl-Gruben- shiewen und : 64 Stü alte Eiscnbahnschienen, foll im Submissionswege vergeben werden. Verzeichniß der Eisenforten und Lieferungs- bedingungen können im hiesigen Geschäftslokale ein- gesehen, aub gegen Einsendung von 50 4 11 Brief- marken abschriftlich bezogen werden. : Offerten sind versiegelt unter der Bezeichnung „Submission auf Lieferung von Eisenmate- rialien“ bis zum 30. Juni, Morgens 10 Uhr, einzusenden. Bor dem Rammelsberge bci Goslar a./ÔS., den 5. Juni 1879. Königliche und Herzogliche Comm. Berginspektion.

4889) Vergisch-Märkische Eisenbahu.

Die Ausführung der Erdarbeiten und Brücken- bauten zur Herstellung des im Amte Wenden belege- nen Abschnittes der Eisenbahn von Olpe nach Rothemühle auf 2,7 km Länge die Förderung von r. 83 000 cbm Boden und die Aufführung von r. 1300 cbm Mauerwerk umfassend soll unge- theilt, im Wege der Submission verdungen werden.

Zeichnungen und Bedingnißheft liegen in unserm Nerwaltungsgebäude, Zimmer Nr. 19, zur Einsicht- nahme aus.

Abdrücke des Bedingnißheftes find gegen Kosten- ersaß von dem Vorsteher unserer Centralftanzlei hierselbft zu beziehen ; jedoch wird deren Abgabe nur an Unternebmer erfolgen, welche sich entweder bei den diesseitigen Bauten bewährt, oder ihre Qualifikation durch Atteste nachgewiesen haben.

Offerten sind versiegelt unter der Aufschrift ;

„Abtheilung V1. Dfferte auf Erdarbeiten und Brückenbauten zur Herstellung der Eisenbahn von Olpe nah Rothemühle“ , bis zum 18. Juni c., an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Eröffnung derselben erfolgen wird, frankirt bei uns einzureichen, Elberfeld, den 29. Mai 1879.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

[5031] Königliche Riederschlesis ch-Müärkische Eisenbahn. Die Restauration auf dem Bahn hofe! zu Neu- markt soll im Wege der öffentlichen Submission vom 1. Juli c. ab anderweit verpachtet werden. Termin hierzu ist auf : Montag, den 16. Juni c., Vormittags #12 Uhr, in unserm Verwaltungsgebäude hierselb, Zimmer Nr. 4 anberaumt und müssen bezügliche Offerten bis zu demselben frankirt unter der Aufschrift : „Submissiou auf Pachtung der Bahnhofs- Restauration zu Neumarkt“ bei uns eingereicht sein. e : : Die Submissionsbedingungen liegen 1n unjerem Bureau Verwaltung8gebäude Zimmer 19 und in unseren Stations-Bureaus zu Liegniß, Kohlfurkt, Bunzlau, Sommerfeld, Sorau und Sagan zur Einsicht aus und können Abschriften gegen Erstat- tung der Kopialien p. 50 H daselbst in Empsang genommen werden. Breslau, den 4. Juni 1879. Königliche Eisenbahn-Kommission.

Verloosung, Umortifativn, FKinszahlung a: # W: 90 offentliche® i Pavier.

[4839] Bekauntmachung.

Von den zur Ausloosung gekommenen Magde- burger Stadtobligationeu ist eine größere An- zahl bisher nit zur Einlösung präsentirt worden. Wir machen deshalb die Nummern dieser rüdck- ständigen Obligationen nachstebend mit der Auf- forderung an die Inhaber bekannt, dieselben zur Vermeidung weiteren Zins8verlustes baldigst an un- sere Kämmereikasse gegen Empfangnahme des Ka- pitalbetrages zurückzuliefern.

L. Von der Ausloosung per 2. Januar 1877 :

Serie 1. Nr. 1253 1296 do 1858 à 300 MÆ.

LI. Von der Ausloosung per 2. Zenuar 1878: Serie I. Nr. 444 1046 1473 ] Serie II. Nr. 494 746 763 f de 1858 à 300 6 958 1645 1670 1924 |

Serie I. Nr. 1325 à 1000 H. ]

Serie I. Nr. 2118 2683 3054 à 500 A.

Serie I. Nr. 4493 4603 4613 4872 4877 5171 5511 5804 à 200

JIL, Von der Ausloosung per 2. Januar 1879, Serie 1. Nr. 465 de 1858 à 300 M. Serie 11. Nr. 555 869 1205 1818 de 1858 à

300 A. : Nr. 143 167 766 795 de 1858 à

Serie III, 300 M. : Serie I. Nr. 35 517 520 884 1038 1879 2227

9441 2969 de 1872 à 300

Serie II. Nr. 3991 4793 4906 4910 de 1872 à 300 M. :

Serie I. Nr. 937 1066 do 1875 à 1000 M

Serie 1. Nr. 1798 1863 1973 2491 2595 2836 de 1875 à 500 d.

Serie I. Nr. 3501 4351 4477 4568 4604 4606 4799 4800 4903 4969 5303 5388 5660 5673 5845 5958 de 1875 à 200 M.

Magdeburg, den 26, Mai 1879.

Der Magistrat der Stadt Magdeburg. Hasselbach. (H. 52420.)

[5016] Rheinische Eisenbahn. Zinsenzahlung von Anleihen pro 1, Juli 1879.

Die am 1. Juli cr. fälligen halbjährlichen Zinsen:

a, von den 4 “/oigen Prioritäts-Obligationen unserer Gesellshaft à 15 A. für den Coupon Serie IV. Litt, R,;

b. von den 34 °/oigen Prioritäts-Obligationen der- selben’ à 10 A. 50 S für den Coupon S-rie IV. Litt, L,;

c, von den 43 °/igen Prioritäts-Obligationen der- selben de 1858/1860 à 13 é. 50 - von den Obli- gationen à 200 Thlr. und à 6 M. 75 H von den Obligationen à 100 Thlr. für den Coupon Serie V. Litt, A.

fönnen vom 1. bis 31. SUlt c.

in Cöln: bei unserer Hauptkasse, dem A, Schaaffhausen'schen Bankverein , Herren Sal. Oppenheim jr. & Cie-., J+ H. Stein, J. D. Herfstatt, "Ats & Cie, und A. & L. Camphaujen;

in Aachen: bei der Aachener Diskonto - Ge- ellshaft und .

a Bea bei Herrn S. Bleichröder und der Bank für Handel und Judustrie

gegen Aushändigung der bezeichneten Zinscoupons er- werden. nas Man 84, Juli er. erfolgt die Ginlösung nur noch bei unserer Daupalle, öln, den 4. Juni 18/9. f Die Direktion.

[4995] Bekanntmachung.

Bei der am 26 v. Mts. in Gemäßheit des Amortisationtplanes pro 1879 notariell erfolgten Ausloosung der S&huldverschreibungen hiesiger Synagogen-Gemeinde sind gezogen worden:

4 Stud à 300 A Nr. 4, 60, 62, 208,

1 ¿A 600 M Nr. 309, deren Verzinsung mit dem 830. September a. er. aufhört. Dieselben werden hierdurch den Inhabern

de 1875.

gekündigt und sind nebst den nicht fälligen Zins-