1879 / 133 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Jun 1879 18:00:01 GMT) scan diff

\{chen Eisenbahn verbandes statt. Die Wiederherstellung des Verbandtarifes mußte vertagt werden, da die Genehmigung der preußischen Aufsichtsbehörde hierzu noch nit eingetroffen war. Be- züglih der Ermäßigung der Tarife für Getreide- und Mehltrans- porte für norddeutshe Häfen erklärte der Vorsißende der Berlin- Hamburger Cisenbahn, bei der preußishen Regierung neuerdings petitioniren_ zu wollen, insbesondere bezüglich des Transits. Die u garische Staatsbahn erklärte, namentli bei Beschränkung eventueller Ermäßigungen für den Transit höhere Entscheidung vorbehalten zu müssen. _Die öfterreihish-ungarishen Bahnen stellten den d utschen Bahnen überhaupt anheim, weitere Schritte in dieser Angelegenheit zu unternehmen. Plomouty, L J ŒWELB) De Hamburger Postdampfer „Silesia“ und „Allemania“ sind hier ange- kommen.

New-Vott, 9. Sun (W. D. B) Der Dampser ¿De Oueen von der National-Dampfschiffs-Compagnie (C. Messingsche Linie) ift hier eingetroffen.

Verlin, den 10, Juni 1879,

Die Verbandlung vor dem Ober-Seeamt am ®, I-ri cr. batte d:n Seeunfall der Brigg „Heinrich“ aus Stralsund, Scbiffer Zillmer, zum Gegenstande. Dieses Schiff, welcbet Ph im November v. I. mit einer Ladung Weizen auf der Reise von Königs-

berg nah Cardiff befand, ist am 13. November in der Aalbecker Bucht gestrandet und in Folge davon vollständig wrack geworden. Nach der Angake des Schiffers Zillmer war der Wind an dem lett- genanrten Tage SW.,, stark, und die Luft dick und regnerisch. Da derselbe es unter diesen Umständen nicht für rathsam hielt, in das Skagerack einzusegeln, so besloß er, nachdem „Trindelen“-Feuersc;if um 4 Uhr Morgens ganz dicht passirt war, nach der Aalbecker Bucht zu halten und dort besseres Wetter abzuwarten. Gegen 1 Uhr 30 Minuten Nach- mittags glaubte der Schiffer Zillmer und der Steuermann Meyer Land voraus zu crblicken, sie hätten dasselbe jedo noch 4—6 Seemeilen ab. In Folge dessen sollte um 2 Uhr gewendet werden, aber hon vorher saß das Schiff fest. Mit Hülfe von dänischen Fischern gelang es, die Brigg um 1 Uhr Nachts wieder flott zu lekommenz da inzwischen der Wind südlicher gegangen und ftürmiscer geworden war, so war es nit angängia, das Schiff in genügender Entfernung sicher vom Lande abzulegen. Die dem 2c. Zillmer um 7 Uhr Abends des 13. No- vember angebotene Hülfe eines Dampfschiffes, welches jedoch erst aus FriedrihS8haven herbeigeholt werden mußte, lehnte derselbe mit Rücksiht auf die erheblichen Kosten und in der Hoffnung, daß der Wind nah Westen herumgehen und das Schiff dann obne weitere Hülfe hereinkommen werde, ab. Die Hoffnung des Kapitäns war aber eine irrige, der Wird ging mehr und mehr nah SO. und OSO. und nahm an Stärke zu. Am Vormittag des 14. November trat heftiger OSO.-Sturm ein, welcher das Schiff von seinem Ank-cr riß und auf die Küste warf; die am Morgen dieses Tages requirirte Dampfschiffshülfe traf niht mehr 1ehtzeitig genug ein, um den See-Unfall zu verhindern.

Diese Darstellung des Thatbestandes, wie sie aus den Aussagen des Schiffers Zillmer und des Sterermanns Meyer hervorzeht, steht in wesentlichen Punkten im Widerspruch mit den angestellten Er- mittelungen. Zunächst steht ihrer Angabe über die Windrichtung urd die Beschaffenheit des Wetters am 13. November v. J. die amt- liche Auskunft der meteorologischen Station auf Skagen und die glaubenéwürdigen Aussagen mehrerer Küstenbewohner der dortigen Gegend entgegen ; danach soll der Wind um 8 Uhr Morgens SW.,, um 2 Ubr Mittags SO. und um 9 Uhr Abends wiederum SSW. gewesen sein. Die Küstenbewohner haben die Brigg vor der Strandung lange Zeit beobachtet und wollen sih über die Manöver derselben gewundert haben, da nach ihrer Ansicht keine Veranlassung gewesen, etwa nit in das Skagerack einzulaufen. Am 26. März d. I. ift dieser Seeunfall von dem Königlichen Seeamte zu Stralsund unter- sucht und hat dasselbe folgenden Spruch abgegeben : ;

daß der am 13. November 1878 in der Aalbecker Bucht erfolgte Seeunfall der Brigg „Heinrich“ dur die Verschuldung des Kapi- täns Robert Zillmer, und zwar dadurch herbeigeführt ist, daß der- félbe D) als. ex Um 15 Ubr das Land tn einex Entfer- nung von etwa 4 Seemeilen vor si sah, niht sogleich wendete; 2) damals nicht fofort das Loth gebrauchte, und 3) die ihm 1ach der Strandung angebotene Hülfeleistung ablehnte: daß ferner dem Kapitän Robert Zillmer die Befugniß zur Ausübung seines Ge- werbes zu entziehen.

Sciffer Zillmer hat . gegen diesen Spruch die Beschwerde ein- gelegt; er weist hinsihtlich des Widerspruches in den Witterungs- angaben auf die Ausfagen seiner Mannschaft in der Verklarung hin und bleibt bei der Behauptung der Richtigkeit seiner Angaben stehen. Die Angaben der meteorologischen Station seien für den Ort der Strandung nicht maßgebend, da diese drei deutsche Mcilen von dem [eßteren entfernt sei und hierdurch der Unterschied in der Windrich- tung wohl erklärt würde. Den Auslassungen der dänischen Küsten- bewohner gegenüber behauptet er, daß diese Leute, weil einfache Bauern, welche nur gelegentlich das Fischergewerbe betreiben, nicht im Stande seien, die Windrichtung auf einige Striche genau zu \{chäßen und Schiffsmanöver zu beurtheilen.

Der Reichékommissar führt in seiner Gegenerklärung aus, daß, wenn die Angaben des Schiffers Zillmer in Bezug auf die Wind- richtung und die Navigirung richtige seien, es unerklärlih sei, wie das Schif} an den Strandungsort gelanat sein könne. Nur wenn man annehme, daf der Wind niht SW., sondern durh- \{nittlich Süd, vielleiht mit Schwankungen von SW. nah SO. gewesen sei, werde es erklärli, wie die Brigg an die W.zN. von „Trindelcn-Feuershiff“ belegene Strandungsstelle gelangen konnte. Der Reichékommissar \{chlicßt sich deshalb vollständig den Aus- führungen des Seeamtes zu Stralsund an.

Zur Verhandlung vor dem Ober-Seeamt war der Schiffer Zillmer erschienen, als Rechtsbeistand desselben fungirte der Rechts- anwalt Ziemssen aus Stralsund.

Das Ober-Seeamt fällte demnächst die Entscheidung:

Daß der Spruch des Seeamis dahin abzuändern, daß dem Ster Zilimer die Befugniß zur Ausübung des Schiffergewerbes zu belassen.

Der Vorsißende motivirte diesen Spruch, indem er ausführte : In Betreff der Richtung des Windes herrschten allerdings manche Zweifel; es stimmten die Angaben des Schiffers Zillmer und der Besatzung der Brigg „Heinrih“ nicht mit der bezüglichen Angabe der meteorologishen Station auf Skagen und denen der Küster- bewohner ; es müsse aber in Betracht gezogen werden, daß die leßten Angaben sich auf einen andern Ort als den Schiffsort bezichen und daß es nicht außerhalb der Möglichkeit liege, daß der Wind auf dem Wege, welchen das Schiff durchsegelt, so gewesen, wie Kapitän Zillmer angegeben. Der von der Brigg „Heinrich“ thatsäch- lih zurückgelegte Weg vor dem Passiren des Feuerschiffs „Trindelen“, stehe zwar auch nicht vollständig in Einklang mit der Annahme, daß der Wind stetig SW. gewesen; aber immerhin müsse es als möglich angesehen werden, daß die unregelmäßigen Strömungs- verhältnisse, welhe die Navigirung im Kattegat zu einer außerordent- lih s{chwierigen machten und deren Wirkung Schiffer Zillmer weder berehnen noch vorhersehen fonnte, den Kurs des Schiffes, so wie ge- \chehen, beeinflußt hätten, und könne der Unterschied in dem wirklich gesegelten und dem gesteuerten Kurse wohl hieraus erklärt werden. uh aus der Ablehnung der Dampfschiffshülfe Seitens des 2c. Zillmer, am Nachmittag des Strandungstages, könne demselben ein erheblicher Vorwurf nicht gemaht werden; der Wind sei an dem in Rede stehenden Tage, wie aus allen Angaben erhelle, thatsächlih sehr flatterig gewesen; die meteorologishe Station auf Skagen gebe die Richtung desselben für 9 Uhr Abends wiederum auf SSW. an; es sei ein alter Erfahrungésaß, daß, wenn in jener Gegend bei süd- westlichen Winden das Barometer anfange zu steigen, wie dies eben-

Windes nach W. und NW. renen könne. Wenn dieser Erfahrungs- saß im vorliegenden Falle sich nicht erfüllt habe, so könne doch daraus, daß Kapitän Zillmer auf denselben gebaut habe, ihm kein Vorwurf gemabt werden.

Ein ernster Vorwurf trefffe den Kapitän Zillmer nur insofern, als er nit rechtzeitig gelothet habe; die hierfür ange}/ührten Ent- \{uldigungen seien nicht zutreffend; auch die Führung des Journals sei niht mit der nothwendigen Sorgfalt geschehen und daher zu be- mängeln; jedoch fei allein aus diesen Gründen nicht darauf zu \cließen, daß dem Schiffer diejenigen Eigenschaften fehlten, w?lche zur Ausübung seines Gewerbes erforderlich find, und könne demselben es die Befugniß zur weiteren Ausübung desselben nicht entzogen werden.

Die Ursachen des Sceunfalls, welcher die Brigg „Heinrich“ be- troffen habe, seien hiernab, wenn der Kapitän au nicht von aller Schuld freigesprohen werden könne, dennoch vornehmlich auf die elementaren Ereignisse zurü ckzuführen.

In Folge dieses Sprucbes wurde dem Kapitän Zillmer das Scifferpatent von dem Vorsigenden zurückgegeben.

Der Verein für die Geschichte Be1lins unternahm am Sonnabend seine erste dies]ährige Wanderversammlung und richtete seine Schritte diesmal nach dem Jaadshloß Grunewald.

Die Gesellschaft begab sih durch das Schloß hindurch nach der Seeseite und lagerte hier unter den herrlichen Buchen, angesichts des lang hingestceckten, \{chilf- und waldumrahmten Sees, um den Vortrag zu hören, den Hr. Sekretär F. Meyer „Ueber die Ge- \chichte des Jagdschlosses Grunewald“ hielt,

Der Erbauer des JIagdschlcsses Grunewald i} Kurfürst Joachim. An ihn und seine Zeit erinnern sicher noch 2 Dinge: das bunte Sandsteinreltief über dem Hauptportal dezs Schlosses, welches 2 kämpfende, mit den Geweihen verwickelte Hirsche darstellt, den Kurfürsten als den Erbauer des Schlosses und den 7. März 1542 als den Tag der Grundsteinlegung nennt; und 2) ein anderes Relief in der Vorhalle, in welcher Caspar Theys, der woh! be- kannte Baumeister, dem Kurfürsten ein mächtiges Trinkgefäß dar- bâlt, das die Aufschrift trägt: „Casper Theys, es gilt“, während hintcr dem Baumeister eine dritte Person, Conz Buntschug, steht und ein kleinercs Trinkgefäß in der Hand hält, Die darunter stehende Schrift besagt:

„Caspar Theys, was soll die kleire Flasch, Die Conz Buntschug hat in der Tasch? Dieser Willkomm muß zuvor heraus,

s Sonst wird ein folher Lärmen draus“. Kurfürst Johann Georg ließ Grunewald durhRochus von Lynar mit den noch vorhandenen Wirthschastsgetäuden umschließen und darin eine jeßt als Küche benußte Kapelle anlegen. Dann aber be- lebte erst der Große Kurfürst wieder die Räume d:s Jagdslosses Grunewald, und sein Sohn, der erste König, trat in dieser Hinsicht ganz in die Fußstc.pfen des Vaters. Von König Friedrich I. sind manche Erinnerungen im Sclosse vorhanden, noch mehr aber von Friedrich Wilhelm 1. Zwei kolossale Waldhörner und Stühle a:s dem Tabakékollegium verseßen uns in seine Zeit, König Friedrih Wilhelm II. und III. haben oft hier verweilt. Leßterer namentlich mit der Fürstin Liegniß, für die er auch auf dem See ein Angelhaus errihten ließ. Im Jahre 1814 verweilte hier auf ihrer Rückkchr von Paris die Victoria vom Brandenburger Thore. Vom Jahre 1828 an wurden Parforcejagden auf Wildschweine eingeführt. Bei der am 17, November 1863 abgehaltenen eintausendsten Parforcejagd, von denen im Grunewald 273 stattfanden, ergab eine Zusammenst:llung voch eine außerordentlich reibe Auétbeute, Am 8. Februar 1878 wurde mit Abhaltung der 1383. Parforcejagd die ö0jährige Feier des Bestchens derselben auf Schloß Grunewald festlih begangen. Nah Swluß des Vortrages besichtigte die Gesellshaft noch di: Nebenbaulichkeiten, die Kapelle und die {ôöne Wolffshe Gruppe, welche einen von 3 Hunden gedeckten Eber darsteüt..

___In der Wehe vom 2. bw wll, 8. Junt besuchten die Berliner Gewerbe-Aus stellung ca. 78178 zahlende Personen. Die Gesammtzahl der zahlenden Besucher von der Eröffnung bis zum 9. Juni betrug 288 032.

Am Sonntag wurde in dem südlih vom Plötensee gelegenen Nadelwalde das 22. Jahresfest des evangelischen Jo- hanni sssttifts gefeiert. Die Festpredigt hielt Hofprediger Frommel. Alsdann erfolgte die Einführung ron 5 neuen Zöglingen , von denen zwei aus Berlin, einer aus Westfalen, einer aus Posen und ciner aus Dessau dem Stifte zugeführt wurden. Das Stift, das auf dem ausgebreiteten Terrain seines Grundstückes über 15 Gebäude ver- fügt, beherbergt in seiner Kinderanstalt zur Zeit etwa 100 Kinder (seit dem Bestehen haben 486 im Stift ein Heim ge;unden), während die Zahl der gesammten Haus8genossen sich auf 158 beläuft. Ent- lassen wurden im Laufe des Jahres 17 Kinder. Aus Anlaß der bevorstehenden Goldnen Hochzeit des Kaiserpaares wurde die Grün- dung einer Stiftung zur Aufnahme armer Lehrerwaisen angeregt, der bereits einige Summen zugeflossen sind.

In der Sitzung der geographischen Gesellschaft vom Sonnabend konnte der Vorsitzende, Dr. Nachtigal, über das Schicksal unserer Afrikareisenden Folgendes berichten: Ingenieur Schütt dringt, nach den leßten Nachrichten, rüstiz in das Innere vor und glaubt die Schwierigkeiten, die ihm ein Vordringen gegen Norden und Osten bisher ersch{werten, nunmehr wohl glücklich überwunden zu haben; er gedenkt sich zunächst dem Gebiet der Adjillergo zuzuwenden. Dr, Buchner war bisher dur die Regenzeit in Cafsange festgehalten. Es war ihm während dieser Zeit unmöglich, dort Träger zu erhalten. Seinen neuesten Briefen zufolge wird er wahrscheinlich Anfang Mat von dort aus ausgebroen lein, Um in das Innere Afriïas vorzudringen. Gerhard Rohlfs end- ld hat in Dialo, fetnem bisherigen Aufenthaltsort: viel von dem Fanatismus der Eingeborenen und dem Mißwollen der bengasinishen Regierung zu leiden gehabt, Umstände, die es ihm zur Zeit unmöglich gemacht haben, einen Führer durch die Wüste nah Wadai zu erlangen. Sein Begleiter Dr. Strecker hat si inzwischen nah Bengasi zurückbegeben, um dort zu versuchen, die Regierung günstiger für die Rohlfs\{e Unternehmung zu stimmen und Empfehlungen zu erlangen. Sollte dies dem Dr. Strecker nicht möglich werden, so wird RNohlfs warten müssen, bis einmal ein großer Karawanenzug nach Wadai abgeht, dem er sih anschließen ktann. Aus Wadai felbst lauten die Nachrichten günstig; der neue König soll den Europäern freundlih gesinnt sein. Die Geschenke des Deutschen Kaisers an den Sultan von Wadai sind immer noch nicht in Rohblfs Händen.

Magdeburg, 9. Juni. (Magdeb. Ztg.) Unsere alte Stadt wird, wie zu erwarten steht, am 11. Juni ihren schönsten Flagge n- \{muck anlegen. Morgens 6 Uhr findet Reveille der gesammten Mtilitärmusikco1ps statt. Um 7 Uhr wird das feltene Fest mit sämmtlichen Glocken eingeläutet werden. Um 10 Uhr beginnt unter Theilnahme der Königlichen und städtishen Behörden der Festgottes- dienst in der St. Johannistirhe, bei welchem Hr. Superintendent Hildebrankt die Festrede halten, der Reblingsche Kirchengesangverein den 100. Pfalm (,„JIauchzt dem Herrn“ 2c.) nah der Komposition von Mendelssohn vortragen und zum Schluß und Ausgang Hr. Musik- direktor Rebling das „Halleluja“ von Händel auf der Orgel mit Posaunenbegleitung spielen wird. Nachmittags von 3 Uhr ab ift ein Volksfest in den Herrenkruganlagen, bei welchem zwei Militärmusikcorps concertiren und Männergesangvereine patriotische Lieder vortragen werden.

St. Petersburg, 7. Juni. (St. Pet. Herold.) In Folge des warmen und stillen Wetters sind in den leßten Tagen längs und

falls thatsächlih geschehen, man fast immer auf das Herumgehen des

schienen. Die an den Flüssen und Kanälen belegenen Häuser waren von oben bis unten fast bedeckt von diesen J1sekten, Millionen von diesen find in di: Flüsse und Kanäle selbst gefallen und bedecken deren Oberfläche eine wahrhaft egyptishe Plaze, wie die „No- wosti“ ausrufen.

Im Wallner- Theater geht heute mit den beiden Wiener Gästen, von Hrn. Schweigkofer für Berlin neu arrangirt und ge- sanglih reich auégestattet, die Costa’she Pcfe „Ihr Korporal“ zum ersten Male in Scene. Hr. Schweighofer spielt in der Posse dieselbe Rolle, die er in Wien creirte.

„Die Z’widerwurz'’n“, das Schauspiel, mit welchem die bayerischen Gäste im Friedrih-Wilhelmstädtischen Theater einen so großen Erfolg errangen, wird nur noch morgen einmal zur Auf- führung gelangen, um dann am Donnerstag einem anderen Stüe, dem lagring“ von Hans Neuert, Plaß zu machen. Zur Festfeier der goldnen Hochzeit des Kaiserpaares geht der morgigen Vorstellung ein von Franz Bonn geschriebenes Festspiel „A Gruaß aus den Berg’n“ voran. Das Gastspiel muß am 20. Juni bereits geschlossen werden, da am 21. Juni die Ferien des Königlichen Volkstheaters in München ablaufen.

Im Bell e-Alliance-Theater findet morgen, am Gol- denen Hochzeitstage Ihrer Majestäten, eine große Fest-Vorstel- lung statt. Nach einem hierauf bezüglichen Prologe wird von dem gesammten Sänger-Personal, und von beiden Kapellen vereint be- gleitet, eine Jubelhymne gesungen, deren Tert unter dem Publikum, Behufs Theilnahme an dem Gesang, vertheilt werden wird.

Ein Meisterwerk der Gartenkunst ift im Flora-Etablisse- ment zu Charlottenburg auf der Böschung der Terrasse vor dem Saalgebäude ausgeführt worden. Das Ganze ist ein Teppich beet in Form eines Wappenschildes, in welches kleinere Wappen- \childer eingelegt sind. Das mittlere Schild enthält, grün auf rothem Grunde, das Kaiserlihe Monogramm, darüber an fliegenden Bändern die Deutsche Kaiserkrone. Zur Linken des Monogramms sehen wir den heraldisben Adler mit Zepter und Reih8apfel auf rothem Felde, während auf der rechten Seite das weimarishe Wappen in roth, gelb und {warz sich befindet. Unter den beiden Seitenschildern sind fliegende Bänder mit den Daten 11. Juni 1829 und 11. Juni 1879, Zwischen den cinzelnen Wappenschildern befinden \ich geschmackvolle Arabesken, von denen besonders zwei Palmeiten hervortreten. Das Ganze ist mit einer entsprechenden Einfassung verschen und besteht aus ca. 20 000 Stück Pflanzen. -

Zur Feier der Goldenen Hochzeit Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin findet morge1 Mittwoch, Nach-

Personen 8741 61 35

mittag ein Festconcert des Könialiben Hofmusikdirektors Hrn. B. Bilse mit seiner aus 70 Künstlern bestehenden Kapelle statt. Aus dem hierfür besonders gewählten Festprogramm sind hervorzu- heben: Jubel-Ouvertüre von C. M. v. Web r, Kösönigs-Polonaise von Bilse, Fantasie für die Violine von W. Ernst, Kaisermarsch von Richard Wagner, Der Liebestraum, Fantasie für Cornet à Piston von Th. Hoch, „Das ift der Tag des Herrn“ für 4 Waldhörner von Kreuzer, Potpourri über patriotisce Lieder von Conradi, Brautzug aus der Oper „Lohengrin“ von Richard Wagner, Kaiser-Gavotte ron Morley, Hohenzoüernmarsh von Bilse u. f. w. Bäder-Statistik.

Aawhen (vom 1. Jan.) bis 7. Juni (Fremde und Kurgäste) . Burtscheid bis 13, Mai (Fremde und Kurgäste) E

GUdowa (S(MWleilen) bis 28. Mat (19 Ma).

S A Sachsen, bei Groß-Salze, unweit Magdeburg)

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Elster *) (Königr. Sachsen) bis 31. Mai . 481 Kreuznach (Rheinprovinz) bis 1. Juni . E Es Iteuenaur tbeinbrouin) 9 C E A0 Oeynhausen (Westfalen) bis 6. Juni (nebst 185 Passanten) 497 DLelWenball (Babe) Dis 4 Ut. E e 200 Reinerz (Schlesien) bis 31. Mai (nebst 249 Passanten) (Kurgäste) 184 Salzbrunn (Schlesien) bis 30. Mai (91 Nrn)... 32 Schwalbach (Reg.-Bez. Wiesbaden) bis 8. Juni 364 Soden (Reg.-Bez. Wiesbaden) bis 21, Mai. (228 Weifer Hirsh mit Oberloshwiß (Sachsen) bis 31. Mai

e Wiesenbad**) (bei Annaberg im säcs. Erzgebirge) bis 29. Mai 24 Wildungen***) (Walde) bis 25. Mai (nebst 65 Fremden) 100

Das Nordseebad Westerland auf Sylt, dessen Saison vom 15, Mai bis 15. Oktober dauert, ist an der Westküste Schleswigs gelegen und zeichnet sich durch einen großartigen meilenlangen Strand und lebhaften Wellenschlag aus. Auch ist daselbst ein Badehaus für warme Sec- und fonstice Bäder mit Douche-Einrichtungen vor- handen. Für Bequemlichkeit und Unterhaltung der Kurgäste ist nah Möglichkeit gesorgt. Sylt hat täglih eine sihere und bequeme Verbindung mit dem Festlande durch das Dampfschiff „Germania“: Die Dauer der Seeüberfahrt währt nur 2 Stunden. Direkte Billete bis Sylt werden an den Bahnhöfen in Berlin, Hamburg und Altona ausgegeben. Prospekte und Fahrpläne können gratis dur die Annoncen-Expedition von Haasenstein & Vogler, sowie auch durch die Verwaltung der Seebadeanstalt zu Westerland auf Sylt, welche auch brieflih nähere Auskunft ertheilt, bezogen werden.

Die Hauptbadeanstalt, der „Gesundbrunnen“ inFreienwalde a. O. ist wieder in den Besiß der Stadt gelangt. Diese läßt jeßt Einrichtungen treffen, die eine größere Benußung der dortigen aner- kannt heilsam wirkenden Quelle zum Zweck haben und Freienwalde wieder zu eirem wirklichen Kurorte machen sollen. Die Saison ist bereits am 18, Mai eröffnet worden.

*) Im Iahre 1878 betrug die Zahl der Personen, von denen Bad Elster besucht wurde, im Ganzen 4624 (1849; 326.)

Das Warmbad Wiesenhad bei Annaberg im sächsischen Erzgebirge liegt, bei einer Zwischenstation der Chemnit- Annaberger Eisenbahn, in einem lieblihen rings von bewaldeten Höhen eingeschlossenen Thale. Die Sommer - und Winter hindurch unveränderliche Temperatur beträgt 213°C. Speziellen Ruf besißt die Quelle dur ihre ausaezeichnete Wirkung bei s{wäcchlichen, be- sonders sfrophulösen Kindern. Auch auf ältere und durch voraus- gegangene, konstitutionelle Erkrankungen ges{wächte Personen wirkt Wiesenbad kräftigend und reorgauisirend, sowie es sich auch zu Nach- furen nah dem Gebrauch: von anderen Bädern empfiehlt. Nicht minder günstige Erfolge bietet die Quelle gegen chronishen Rheuma- tismus und Giht sowie gegen chronishe Nervenleiden. Für Be- quemlichkeit der Kurgäste ist in neuester Zeit ausreichend gesorgt worden. Die Saison in Wiesenbad ist dieses Jahr mit mehr Badegästen eröffnet worden als voriges Jahr und werden jeden Tag mehr gemeldet.

***) Die Wildunger Mineralquellen sind alt- und welt- bekannt wegen ihrer ausgezeihneten Wirkungen bei den Krankheiten der Harnorgane und werden von allen medizinishen Autoritäten empfohlen, Wildungen, im Fürstenthum Waldeck gelegen, ift 19 km von der Bahnstation Wabern (Main-Weser-Bahn), woselbst alle in den Richtungen Cassel-Frankfurt a. M. und umgekehrt fahrende Tageszüge halten, entfernt, und giebt es zum Anshluß na Bad Wildungen stets Posten oder Privatfuhrwerke. Die Saison wurde in Wildungen am 1. Mai eröffnet. Die Einrichtungen und Preise des Bades sind im Ganzen die früheren. Das Badeleben selbst ist ruhig und gesellig.

Redacteur: J. V.: Riedel. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner

Berlin:

auf den Flüfsen und Kanälen ganze Wolken von kleinen Fliegen und Mückepn, tie sh auch über die Umgegend verbreiteten, er-

Drei Beilagen (ein\s{ließlich Börsen-Beilage).

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Erste Beilage E zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.

Berlin, Dienstag

den 10. Juni

1879.

Eisenbahn-Amkt.

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Nachweisung der auf deutschen Eisenbahnen (excl. Bayerns) im Monat April 1879 beförderten Züge und deren Verspátungen, aufgestellt im Reichs

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# Hiervon sind 2 Verspätungen (0,79%) durch Schneeverwehungen hervorgerufen.