1879 / 154 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Jul 1879 18:00:01 GMT) scan diff

eMaidstone Journal“ meldet, daß auch die Hopfengärten in einer fritishen Verfassung seien. An vielen Orten scheine das Wachsthum der Pflanz.n gänzli unterbrohen, was auf die kalten Nätbte der vergangenen Wochen zurüzuführen sei. Die Aussichten seien fehr getrübt, und man für{te ernstlih für die Ernte. In Kilburn be: Londcn wurde gestern eine internationale land- wirthschaftlihe Ausstellung eröffnet. Gewerbe und Handel.

Zufolge Nacbrichten aus Meriko ist das Projekt der für das nâbste Jahr daselbst beabsichtigt gewesenen internationalen Ausstellung *) einstweilen aufgegeben worden.

Der deutsche Buchhandel hat, nab dem Jahresbericht der Handelskammer zu Leipzig, im Jahre 1877 13 289 Werke ver- öffentlicht, 470 mehr als im Jahre 1876, und 340 Landkarten (4-61). Auf die einzelnen Fächer vertheilten si diese Publikationen wie folgt: Pâdaaogik, deute Schulbücber, Gymnastik 1701 (4-130); Staats- und Nechtswissenschaft, Politik 2c. 1241 (— 66); Theologie 1138 (—15); schöône Literatur 1063 (+46); Heilwissenshaft , Thier- heilfunde 745 (+ 50); Naturwifs nshaften, Chemie und Pharmazie 741 (+130); Geshihte und Biographie 725 (+43); Jugendschristen 593 (+ 145); \{öône Künste 569 (+ 6); Bolks\chriften 555 (+ 8); Handeltwissenschaft, Gewerbekunde 544 (+ 8); altflafsisbe und crientalisbe Sprachen, Alterthumswissen- saft u. st. w. 526 (+ 15); vermishte Schriften 500 (+ 11); neuere Sprachen 447 (+ 64); Bauwissensbaft, Maschinen- und Eisenbahn- kunde 401 (+ 20); Haus- und Landwirtbschaft, Gartenbau u. \. w. 982 (+ 47); Krieg8wifsenscbaft, Pferdekunde 344 (+ 70); Encyklo- vâdien, Sammelwerke 333 (+ 18); Erdbeschreibung, Länder- und Völkerkunde 297 (+ 13); Mathematik, Astronomie 164 (— 20); Philosophie 161 (— 15); Fozrst- und Landwirtbschaft, Bergbau 102 (— 1); Freimaurerei 17 (— 7).

Auf die einzelnen Haurtverlagsorte und Staaten entfallen von obigen Publikationen : Leipzia 2136 (+ 274), das übrige Sxcbsen 417 (+ 47), Berlin 2054 (+ 245), das übrige Preußen 2716 (2), das übrige Deutschland 3544 (— 32), Defterreidb, Schweiz u. \. w. 2422 (— 397).

Der Antiquariatsbandel batte im Jahre 1877 im Inlande den- selben Umsaß wie im Vorjahre ; der Erport nach den Vereinizten Staaten von Amerika und na Rußland war noch s{lechter ge- worden. Auf den Antiguariatshandel waren die neuen Justizgesetze von nachtheiligem Einfluß, da durch sie eine sehr große Anzahl praktisch juridiswer Werke entwerthet sind; ebenso haben die billigen Ausgaben der deutsden Klassiker die Nabfrage na derartigen anti- quarishen Werken sehr vermindert; dagegen find die Preise für alte Drucke mit künstlerisbem Smut in Holzschnitt und Kupferstich in stetem Steigen begriffen.

Der Mafkulaturhandel hat dur die seit vielen Jahren statt- gchabte Ueberproduktion des deutsben Verlagsbubhandels einen außerordentli großen Umfang angenommen. Die Hauptpläge für diesen Handel sind Berlin, Leivzig und Hamburg, von welchem letzteren Drte ganze Schiffsladungen Makulatur an nordamerikanisbe Papier- fabriken verladen werden.

Nürnderg, 2. Juli. (Bericht von Leopold Held, Hopfen- Kommi!stonsgeschäft.) Die erste Hälfte dieser Woche zeigte den Hovfenmarkt, gegenüber den vorangeganzenen Wochen, etwas beletter; die Umsäße beliefen sich auf ca. 189 Ballen aller Qua- [itäten jedo fast aus\ckließlich grünfarbiger Waare. Die Stim- mung ift einigermaßen fester geworden, die Preise sind dieselben ge- blieben. Die Spekulation verbält sid nob abwartend. Gesucht bleiben zu angemessenen Preisen grünfarbige Hopfen, aleicviel welcher Qualität. Eelbe Waare ist immer noch fraglos, Von den Pflan- zungédiftrikten laufen fortwährend ungünstige Berichte über den Stand der Pflanze ein, doch sind dieselben noch vor der Hand ein- flußlos auf den Geschäftsganz am hiesigen Markte und bewirken nur, daß die Eigner im Allgemeinen zurückaltender werden.

London, 2. Juli. (Allg. Corr.) Im ersten Semester 1879 wurden im Vereinigten Königreiß Großbritannien und Fr- land 8990 Zablung8einftellungen angemeldet, wovon 1553 auf Banken, Engrosgeschäfte und Fabriken, 7437 auf den Klein- bandel 2c. entfallen. Im Jabre 1878 betrug die Zahl der Fallimente 15 059 und im Jahre 1877 11 022,

Verkehrs-Anstalten.

Dritt, ch Ul (W L B). Der Llovddamut er e Apollo“ ist gestern Abend aus Konstantinopel hier eingetroffen.

New-York, 3. Juli. (W. T. B.) Der Dampfer „Greece* V National - Dampfschiffs-Compagnie (C. Mes fingscbe Linie) und der Hamburger Postdampfer „Silesia sind bier angekommen.

*) Siehe Nr. 102 des „Reichs-Anzeigers*.

n

v.

unn Sor Li VCLI

Berlin, den 4. Juli 1879, m 21. April d. J., dem Tage des 50 hr i-

talt, ersien bei ä. Asber & Co. hierselbft Deutschen Arcäologischen Instituts n Prof. Ad. Michaelis, herausgegeben von

e, nabdem die festlihe Stimmung, welcbe die 50jährige

3 Geburtstages der Anftalt auf dem Monte Caprino

unter allen Deutschen in der ewigen Stadt bervorrief, bereits wieder der ernsten wissenscaftliden Arbeit gewichen ift, dürfte ein Rüdblick auf die Entstebung und Entwickelung des Instituts an Jgr Hand der vorliegenden Scbrift immer rnoch nit zu \vät komnWk, zumal die Früdte der Wirksamkeit seiner Bescbützer und Stifter ja bleibead und unvergänglih find und die von dort gegebenen Anregungen ungen Gelehrten auf die

weiter frubtbringend und veredelnd

_ “a

T au

j

jeßt noch mebr als früber in zahlreichen eranwabsenden Generationen f inwirken. Auf den ( Briefschaften be vabren, oder Ticbem Material fe ( innerung an Winc er modernen Alter- tbumêéwißfenschaft, ger Geor Wilh. von Hum- oldt, Welker, Stac Nieb Bunse1 uard Gerhard und die bvperboreish-rêöm ie von dem jungen Herzog 1 Luvnes angeregte Herau8gabe der Mo i antichi inediti“ ines „Journal universel de l'archéolo publizistishen Unternehmungen f so wie eine deutsche Zeitschrift, 1 und Bunsen abe er, welcher dez fru

Fn n x nts blikation unbekannter

Akten und

Rom und Berlin be- 3 è an urfkfund- J mit ter Er-

- M-W

Ne

A

Arr f r L) 2

D

nze Unternehmen erhielt jedo erst eine festere Grund-

m Herbst 1828 der Kronprinz Friedri Wilbelm, nacb-

ig Friedrib Wilbelm I1Ÿ,, in Rom eintraf und das

annahm. Die Thâtigkeit der bvrerboreis&-rêmischen

Sesellsdaft war damit ¿zu Ende. Gerhard bat ibr später ein Denk-

mal gestiftet in 2 Bänden „byperboreish-römisher Studien für

Archâologie* (1833 und 1852), deren ¡weiten er dem

Herzog von Luvnes in dankbarer Erinnerung an die Rolle widmete,

welche derselbe bei der weiteren Entwidelung jenes Vereins übernom-

men batte. Die böberen Aufgaber, welche dieser leßtere si gestellt

atte, bildeten das Erbe, welchbes nunmebr das „Institut für r gische Correspondenz“ antrat.

A

Les

a jeburtztage Winckelmanns, dem 9. Dezember 1828, als auf Bur C 1 Palazzo Caffarelli zu Rom 5 Männer zusammentraten, um über die Organisation des neuen Inftituts zu be- rathen: Bunsen, Gerhard, Kestner, Fea und Tkorvraldsen. Die all- aecmeinen Grundzüge w in dem zwishen Gerhard und Luynes verabredeten Plane schon gegeben. Die Präsidentschfft übernahm der

Die

Herzog von Blacas d'Aulps, welcher dem Institut bei der neapolitani- Gen Regierung wichtige Vergünsligungen erwirkte, die Vize- Präsidentschaft Kestner. Auch die päpstliche Regierung nahm eine sehr zuvorkomm:nde Stellung gegenüber dem neuen Unter- nehmen ein. Die Mitgliederzahl wuchs nicht nur in Italien, sondern namentlid in Deutschland. W. v. Hum- boldt und Niebuhr, Hirt und Bo, Welcker und K. O, Müller, Bôöttiger, Creuzer, Uhden, Thiersh und Schorn tra- ten dem Insftitut bei oder sagten ihre thätige Mitwirkung zu. Von nicht geringer Bedeutung war der Umstand, daß der Herzog von Luynes die Leitung der französishen Sektion übernahm, denn die reihen öffentlihen und Privatsammlungen in Paris lieferten den Publikationen des Justituts kaum gerinzeren Stoff, als die Schätze Roms und Neapels,

Zum Eröffnungstage wurde der Geburtêtag der ewigen Stadt, das alte Palilienfest, gewählt. Am 21. April 1829 fand also im Palast Caffarelli die Versammlung statt, in welcher das Rezlem:nt von den anwesenden Mitgliedern der neuen Anstalt unterzeichnet ward, Es warzn die ordentlihen Direktionemitglieder Bunsen, Fea, Gechard, Kes:ner, Millingen, Pano[ka und Thoroaldsen, sowie die Mit lieder Knapp, de Lazlandièce und Platner. Die endgültige Fassung bedurfte freilich noch vieler Verhandlungen. In dieser amendirten Form wurde das Reglement daher in der Paliliensißung des nächsten Jahres noch einmal vorgelegt und dann veröffentlicht. Diesmal waren unter den Unterzeichnern auch Lovaine (später Lord Beverley?, Leo von Klenze, Emil Wolff und Leopold Ranke.

Als Hauptzweck des Instituts wacd die Aufgabe hingestellt, alle archâologis{ch-n, d. bh. auf Arcbitektur, Skulptur und Malerei, Topographie und Epigraphik beüglichen Thatsachen und Entdeckungen, welche auf dem Gebiete des klassischen Alterthums zu Tage gefördert werden, zu sammeln und bekannt zu machen, damit sie auf diese Weise vor dem Verlorengehen bewahrt und dur Konzentrat ion an einem Punkte wissenshaftlih nußbar gemacht wrden. Das Sammeln der Nachrichten und Zeichnungen sollte hauptsächlich vermittelst der Korrespondenz erfolgen, von welcher daher augÿ das Jn- stitut seinen Namea: „lTnstituto di correspond-2n7a archeologica“ entlebnte;_ jedoch waren au gelegentlibe Erfkundigungërcisen nicht ausges{lofen.

Neben der Korrespondenz aber galt es, für die Publikg- tionen zu sorgen und sie mit anziehendem Stoff und Beiträgen an- gesehener Gelehrten zu füllen. In wie hohem Grade leßteres glüdte, lehrt ein Blick auf den ersten Band der Annalen. Die gerade da: mals geöffneten Gräber Etruriens mit ihren Funden an Vasen und Wandmalereien boten einen hocintere*anten Stoff. Ueberhaupt aber flossen die Beiträge fo reiblic zu, daß der General sekretär ck erhard 1832 eine Sonderpublifkation größerer Abhandlungen in zwanglosen Heften unter dem Titel „Memorie“ begann. Daran reibten si die „Impronte gemmarie“, Publikationen von Gemmenabdrücken. Sehr fördersam war die Einrichtung der Adnranze wöentli einmalig.r Zusammen- künfte, die in den Wintermonaten statt;anden und zu lebhaftem mündlidem Austausche führten, an welcen Angehörige aller Nationen sib beth-iligten, Wie sehr diese öffentliben Sitzungen das Interesse für das Intititut au in weiteren Kreisen belebt baben, weiß jeder vissenshaftlibe Besuher Roms. Eine Bibliothek wurde dur Scbenkungen deutsber Buchhändler gestiftet, die Drudcklegung der t is des Instituts aber aus tebnishen Gründen nah Paris verlegt.

Im Jahre 1832 wurde Gerhard dur persönlibe Vorkommnife auf längere Zeit nah D-:utscland gerufen, und Bunsen übernahm das Generalsefretariat. Er bewirkte 1834 eine Veränderuag der Statuten. In demselben Jahre trat Emil Braun als Unterarivar und Bibliothekar ein, 1835 der Inscbriftenkundige Joh. Franz. Die von Bunsen in Angriff genommenen Reformen gipfelten in dem Ge- danken einer fstrafferen Konzentration des Instituts, und zwar in Rom. Zu dem Ende war vor Allem ein eigenes Heim nöthig, welches mit Unterstüßung des hohen Protektors auc in kurzer Zeit zu Stande kam: am 26. Januar 1836 zog das Institut in die neue casa tarpea ein, welche in der Nadwbarsbaft de3 protestantisben Hospitals auf dem tarpeishen Felsen erbaut worden war. Vorübergehende Meinungéverschiedenbeiten sührten zu Verhandlun- gen, welbe ihren Abs{luß in einigen Zusatßartikeln zu den Sta- tuten fanden. Danach soilte das Decemvirat der Direktion aus den 10 Stiftera oder deren Nathfolgern bestehen. Die öffentliben Vor- lesungen, ebenso wie die Anfertigung eines großen wissenschaftlichen Katalogs wurden ia die Reihe der regelmäßigen Instituts-Unterneh- mungen aufger:ommen. Die laufenden Arbeiten sollten fortan von zwei besoldeten redigirenden Sekretären besorgt werden, w-lce nebst dem Gencral]ekretär und den beiden Gründersefretären (Serbacd und Panofka), fofern diese in Rom wären, den Verwaltungsrath bildeten.

Mit dem Beginn des Jahres 1837 trat diese neue Berwaltung ins Leben. Redigirende Sekretäre waren Braun und Leysius. Diz Publi- kationen, welbe zeitweilig unter Differenzen mit dem Pariser Co- mité zu leiden gehabt batten, wurden wieder in regelmäßigen Gang E Das preußishe Ministerium bewillizte einen jährlichen

uschuß.

Nach des Herzogs von Blacas Tode übecnahm Fürst Metternich ab längeren Unterhandlungen am 29, Mai 1841 das Präsidium, egnügte sich jedo damit, dem Jastitut den Schutz seines Namens zu ewähren, In Bezug auf die Publikationen war im November 1839 in Abkommen mit Parié getroffen worden, wonab die bisher dort publizirten „Nouvelles annales* eingeben sollten. Seit 1844 wurde ein jährlider Wesel der Veröffentlichungen zwishen Rom und Paris eingerictet, dergestalt, daß die Jahre mit ungleicen Zahlen auf Paris, die andern auf Rom fielen. Von den redizirenden Sekretären {ied im Jahre 1840 Lepsius aus; an seine Stelle trat, aber nur als Assistent, der bisherige Unterbibliothekar W. Abeken. Die Verant- wortlicfeit u..d Leitung behielt Braun allein, und 16 Jahre hin- dur blieb dieser der wirkliche Lenker des Instituts. Bunsen be- bielt seine Stellung als Generalsefretär aud in der Ferne, mußte jedo feine Thâtigkeit auf wibtigere Fälle besbrärnken. Sehr förderlich war bei der finanziellen Bedrängniß die Bewilligung einer Summe von 1000 Thalern, weiche der Hohe Protektor, nunmehrige König Friedri Wilbelm 1V. i. J. 1842 anwies, sowie außerdem die Gewährung

5 jâbrliben Zuschusses von 809 Thalern für die näcbsten 6 Jahre.

2 umme ward für die Besoldung des eriten redigirenden Se

i dessen Bestätigung sich in jedem Erledigungsfall

1844 ward für die folgenden 3 Fahre unter

+ L ck

s _des zweiten Sekretärs vom Der Herzoz von Luvnes aber er- it, die zmreijährlih ersbeinenden Pariser Publikationen Koîten herstellen zu laïsen. issenschaftlihe Thätigkeit des ' Ausscheiden Braun di sönlibkeit. Ihm zur ob s{on 1843 ftarb. ne Epigravkb. lebhaften Beziehungen Ztalienern kamen dem Bulletino und den Situngca | zu Stattzn. Aus allen Theilen Italiens liefen über Funde ein, und zablreih war die Schaar der Nebenber gingen die Berichte über die Sitzungen, welche it einer Festversammlung zur Feier d:s Seburt:tanes 9, Dezember, eröffnet und im Mai, später und 21. April gesclofsen zu werden pflegten. Die Ver-

{lossen sih meistens an einzelne Denkmäler an, welche gli im Origiaal vorgozeizt wurden. Liebhaber und Kunst- ändler hielten mit ausgewählten Stücken nit zurü.

Von den Fremden, wele Rom besuchten, ging nit leit einer an Institut vorüber, besonders zablreich war aber die Reibe der deut- schen Gelehitez, welbe dort den Mittelpunkt ihrer Studien fanden nâmlich außer Gerhard: K. O. Müller, Anselm Feuertab, W. A. Beckter, Welter, Preller, Thier. Allmähblih ere j weiterte #ich das Inftitut zu eine Lehranstalt für junge Philologen und Archäologen. Der erste, welcher

_

betrifft, so anregende und

Assistent

L 28 T T

E %

J

R:

B

den Winter 1838—39 auf dem Kapitol verlebte. Erst mit dem

Jahre 1843 jedo begann der Zuzug regelmäßiger zu werden: aus

der Reihe der Namen seien Heinrih Brunn uyd Theodor Mommsen

genannt. Namentlich des Leßteren Ankunft in Nom und sein Freund-

MUTOURe mit Henzen verlieh den epigraphishen Studien erhöhten wung.

Braun überließ, die Grenzen seiner Begabung einsehend, die Führung der neuen Ankömmlinge durch Roms Museen dem fkcnnt- nißreihen Brunn, während er selbt in populären Verlesungen (1845—46) auf weniger streng ges{ulte Naturen einen tiefen Ein- druck machte. Die mannigfachen Richtungen und Bestrebungen dieser Periode spiegeln \sich auch in den gleichzeitigen Annalen und «Monumenti“.

Es kam das Jahr 1848, Die französishe Sektion sah h ge- nöthigt, ihre Publikationen einzustellen. Der hohe Protektor aber, der schon im Herbst des vorhergegangenen Jahres dur die Schen- kung der Bibliothek des Prinzen Heinrih aufs Neue sein Wohl- wollen bewiesen batte, bewilligte unter dem 6. März aub die Gehalte der beiden Sekretäre auf weitere 6 Iah:e, eine Bewilligung, die 1854 noch einmal auf dieselbe Anzahl von Jahren erneuert wurde. Die po! itishen Ereignisse blieben jedoch auch auf das Institut nicht ohne Einfluß. Braun sah sich genöthigt, auf längere Zeit nah England zu gehen, und Henzzn blieb allein auf dem Kapitol, als die franzôösishe Belagerung hberanrücte. Die Annalen konnten aus Mangel an Papier nit erscheinen, denn die ODruckerei bedurfte ihres ganzen Papiervorraths zur Herstellung republikanischen Papiergeldes. Auch die Situnzen wurden erst nach dem Karneval 1850 wie er aufgenommen, litten aber an Stoffmangel. Zudem lähmten die politishen Ereignisse au das Intícresie am Institut und fehlte es an der sonstigen bunten Fülle neuer Funde. Auf den Tafeln der Monumente mate sih die Noth der Zeit noch am wenigsten fühlbar : die Jahrgänge 1848—53 jind ungewöhnlich reib an Denkmälern von heroorragendem Range, welhe Braun beschafft hatte. Dagegen ließen die Annalen die rege Betheilizung der Facbgenossen vermissen.

Am 6. März 1853 starb der Vize-Präsident Kestner, der einzige von den Stiftern, wel-ber Rom treu geblieben war; an seine Stelle trat der preußische Gesandte von Usedom, aber nur auf furze Zeit, da derselbe Rom bald wieder verließ.

Im Dezember desselben Jahres besuhte Se. Königliche cke: der Prinz Friedri& Wilbelm von Preußen Rom. In einer Jêm zu Ehren abgehaltenen Festsizung spra auf seinen Wunsch de Rolf über die Konsularfasten.

Am 11. September 1856 erlag der rastlose Braun dem tüdiscben römisben Fieber. So sehr er sib durch seine Eigenart und die Sonderansibten, die bei der Selbständigkeit, mit der er verfuhr, auch auf die Publikationen des Instituts von weitgehendem Finfluß waren, die jüngeren Mitglieder entiremdet hatte über seinem Grabe war alles vergessen, und danfbar gedachten die Genossen seiner vielen bleibenden Verd'enste um das Inititat.

Auf Henzens Vorsblz2g wurde Heinrih Brunn zu seinem Nacb- folger gewählt, doch so, daß dieser gleihberechtigt an des ersteren Seitz: trat zwei Konsuln an die Stelle cines Dik- tators. Die Theilung der Geschäfte ergab s\ich insofern ganz von selbt, als Brunn die Sorge für den arcäolo- gisben, Henzen die für den epigraphishen Theil übernahm.

Dur die Erhöhung des bisherigen Zus&usses von 1349 Thalern, den das Inftitut vom preußischen Staate genoß, um 4500 Thaler für weitere 5 Johre, vom 1. Oktober 1859 an gerc{net, erhielt dasselbe eine neue sichere Basis. Die Veröffen!lihungen hatten nun nit mehr unter dem geringen E.:l[öôs aus den Subskriptionen zu leiden ; es konnte ein fester Fonts zur Beschaffung von Zeicbnungen und für wissenschaftliche Reisen bestimmt und ferner aub zwei Reisestipendien für junge, in Preußen promovirte oder für das böbere Lehramt ge- prüfte Gelehrte gestiftet werden: „um die ar&äologischen Studien zu beleben und die anschaulihe Kenntniß des klassisden Alterthums mögli{st zu verbreiten, inébesondere um für das römische Institut für arhäologische Korrespondenz leitende Kräfte und für die vater- ländisen Universitäten Lehrer der Archäologie heranzubilden“ (Sta- tut vom 3. Febr. 1860).

Tief eingreifend waren die Ereignisse der Jabre 1859, 1860 und 1861. In ersterem Jahre starben der Präsident, Fürst Metternich, und der Sekretär der englischen Sektion, Hamilton; 1860 Borghefsi und Bunsen; am 2. Januar 1861 aber der Hobe Königliche Pro- t:ftor! Gewaltig mahnten diese {weren Verluste an die hoben Verdienste, welche diese ältesten und edelsten Schüßcr und Gönner der Anstalt sih um dieselbe erworben hatten.

(Fortsetzung folgt.)

In London starb dieser Tage Sir William Fothergill- Cooke, der bekannte Elektriker, im Alter von 73 Jahren. Der Verstorbene war mit Sir Charles Wheatstone bei dèr ersten An-

diesen Vorzug genoß, war Otto Jahn, der als Brauns Hausgenofîse

endung des elektrischen Telegraphen für vraktishe Zwecke vereint und gründete 1846 die erste Gesellschaft für den Betrieb elektrischer Telegraphen.

Im Victoria-Theater ging gestern eine neue Operette : „Die Königin von Golconda“ zum ersten Male in Scenez Die Musik zu derselben, eine Erstlingsarbei: des Karellmeisters dieser Bühne, Hrn. C. A. Raida, zeugt von ansprebendem, nicht gewöhnlibem Talente. Vornehmlih die beiden ersten Akte der Operette enthalten eine Anzahl fris erdacbter und mit künstlerishem Verständniß geseßzier Nummern, welche vielen Beifall fanden. Es ist nit Alles neu, man hört so manche Anklänge und Reminiscerzen an dic Pariser und Wiener Operettenmusik, Art und Styl derselben sind aub in dieser Arbeit das Vorherrshende, dot zeigt der Komponist in der Instrumentirung manche: selbständigen, charafteristisben Zug, womit er eine glüdlihe Wirkung erzielt. Las Libretto nach Bürgers Gedicht „Die Königin von Golconda“, frei bearbeitet von S. Michaelis, ist nit fonderlih zu loben, denn der Verfasser {eint \sih bemüht zu baben, die Art und Weise der französishen Operettentexrte nachzuahmen. Ort und Zeit der Handlung ift denn auch in den beiden ersten Akten die Gegend von Versailles zur Zeit Ludwigs X. Ist diese Nachahmung schon an sich niht zu billigen, so mangelt der Arbeit auch die nöthige Sorgfalt, welcher Mangel durch die vielen Trivialitäten und Abgeshmacktheiten rect süblbar wird. Die Aufführung war eine im Ganzen wohlgelungene und die Ausstattung eine sehr reibe und glänzende. Die am meisten hervortretenden Rollen befinden si in gescickten Händen und wur- den von den Frls. Elise Deichmann und Krause sowie Hrn. Klein- mond in wirksamer Weise zur Geltung gebracht, während die Durch- führung der kleineren Partien nit überall von ebenso gutem Er- folge begleitet war; es fann das übrigens ni&t Wunder nehmen, da die Bühne des Victoria - Theaters niht die gewohnte Stätte für die Operette ist, sonderu bish:r ein anderes Genre, das Ausstattungsftück, mit besonderem Glücke gepflegt hat. Wie Hervor- ragendes diese Bühne auf dem Gebiete der Ausstattung leistet, dafür liefert au die Inscenirung der Operette in Rede eiaen voligültigen Beweis mit ihren farbenprächtigen Dekorationen , glänzenden Kostümen sowie den finnreich erdacbten, reizenden Ballet- Einlagen. Der Gesammteindruck der Aufführung ist ein sehr ge- fälliger und erfreute si des lebhaftest.n Beifalles. Durch Hervorruf ausgezeibnet wurden na ch jedem Afts{lusse die Vertreter der Haupt- rollen sowie der Komponist, der auc die musikalische Leitung sicher und gewandt durchführte.

Redacteur: J. V.: Riedel.

der Expedition (Kessel).

Zwei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

Druck: W. Elsner.

Beilage g E zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.

M 154. Berlin, Freitag, den 4. Juli E 1879,

zt i Li 4 rei C Zi i - be B D Me Si il t F Be g , ch D* A Ae , TILLi C0 Tee D G ch

iei i : N s T 4 ck C7”; Ó Tr es E ae ntlibt werden, ersheint aub in einem sonderen Blatt unter dem Litel Modellen, vom 11. Jaauar 1876, und die im Pateutgeset, von 25.

Mai 1377, vorgeïBriebenen BVekanntmacbungen veröffen L e f S Deut Meth (Kx. 1543 Central-Handels-Register für das + (K. 154 : | : Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich tann dur@ alle cit Anstalten, sowie

R s a 2A - f A. 4x _SORET 57 s +5ATt 4; Ee ¿F x Das Central-Handelt-Regifter für das Deutsche Neicw erscheint in der Kegel tali „Das

é 1 DUrck Ce R N Eonn nt beträgt 2 Æ 50 & für das Vierteljahr. Einzelne Nummern koîtes SV ch- So reger S 35, und alle Bubhandlungen, für Berlin | Abonnement beträgt 1 a

burch Garl Heymanns Verlag, Berlin, W., Me B, “Or C A

ur G De S T c oacn werdez.

ie Exvediticu: SW., ilbelmstraße 32, bezogen wer Î ——————————— Zu aud dur die ŒxPed Lad alte: B e Lz ú S 2

Nr. 2117. Neuerungen an Horæblowerhemt Robreentilen. Kl. 14.

“25.

7 S Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile §0 s.

5 ZARLAA P C M

tse E Petroleumlampe mit Verschluß gegen den Del-

Patente.

Batent-Anmeldungen.

t A 1 E A E 5 M S

Neuerungen an dem Berl cire, U N E Ce D zur Nitrirung von Slyzerin bei kontinutr- A S R E E, zel - S{hneidemaschine A S Alannzuen Nitrogly- Nr. 19 236. Laue arte iGa N L & Thi s A Cichorienwurzel - Scbneidemas ¿ - BLLLULUZ Leo 114 si v1 d . e g A i | Q. N. i : [4 S babes die Ertheilung i ¿erins aus dem Misbgefäße und unter Änwen- | FWÆöller in Kupferhammer dei Bra s E N T a Senannten babes die Irteilung i dung fomvrimirter Luft zum Mischen und Verfabren der “pra Jos n A gang ae! IEA T Ge io daneben angeg?2Lenen Degen DLELEN Ti A x 2908] zes & -__ wmâßern welce Arten entha en, Z 2 L 4 . essentu bn h h 173î V r die ( ; len (Zusay zu P. R. 6208). Kl. (8 n, e t P E abrr a de a1 t halt Der G :enftaad der me 16 320. : Emil R i Ges fb N nt g 65 S O r, 2267. Entlastende Rollenlager-Büchfen mit Len imer erbalten. Ver Segen|land Ir. #9) L Gai Live Mircibalba 4 “Mr. 22 flaftente Nollenla x E E Tag einst, { Berlin. 2 A S veio fg verstellbaren Gasfkonsum- j Selbstöler an Rollshu en. Kl. 77. x en gegen 2 fefunte Benußung 0-[Bi S ianren na Ira au, D 0E S gúsas zu D R N Kl. 26 Nr. 2319. Verstellbares StangenzaumgebißZ. n gegen unvbes ce DENuSUng ge E s Würfelzuer. K[. 89. al ator |aB ju P. N. N 4 r Es E dr, 16 919. Franz Littmann, Mascinen- c 19 ries H E E I Ba E ai L A A as rif i ¡ i a. S Ï in 2 Nartzrafenstr. 91. Nr. 2361. Feststehende römische ge ob | fabrikant, in Firma: ss & Littmann in Halle a. S. | brifant in Berlin, Mark; i E L wv 2 e Unie & "Rütlarp tin Brb b ettihen i Geldschrankpanzer. (Landesrechtlih patentirt.) Gewichte. KI E E G a6 11 a N al d KI. 68 Nr. 2508. Ge tung L Scirmen, : i r IEE Aunet Be Les 19 4 L \ Ki | Ueberswlagen zu verhüten. Kl. 33. patentirt.) Kl. 80. E E 155 N Sehroeder;, Nr. 19 418. J. Brandt & G. W. y. Nawrocki | U ber E E wr S Mas inenfabrikant YCL-. Ds L S S E n N Vetiztcerstr, 124, für Clemens von Trott ILL. oke“. Ir A PL T D N 685. Albert Fesea, Maschinen! E SLEE e M in Verlin, Leipzigersir. 124, N Pie wirke Deut 0 : D, li Ch Feestrafße 35. ¿ fabrikant in Volmarfstein. 2 E A a genannt „Pende Ea L: 2 in Berlin, Chaufseestraße 3d. e Rorbängesblokß. KI. 88. É Ri E =; M01 on fs Nr. 2673. Neuerungen in der Herstellung von Neuerungen an Centrifuge zum Abrahmen der E D ¿ierghkaus in Ber- Elektro - magnetishe Signal-Vorritungen für A, Ai Z der Ô Mil, bei welchen leßtere von oben zusfließt und lin C. üvenftr. 38 Eisenbahnen. Kl. 90, i h a d a ie aetrennten Produkte dur Oeffnungen im | Un G., JUdensir. 30. u E S Nr. 19 505. J. Brandt & G. W. v. Nawrocki | Nr. 2796. Slußringe E A E, zu P. A. 11 958/78) Neuerungen a: S@löfsera. Kl. 68. in Berlin, Leivzigerstr. 124, fü: François Pernot, j bindungéfkonstrukftionen. Kl. 47. a E ___|, Nr. 17908, Vriodrich Bulaew, Mashiñtens zu Der n in Gray (Frankrei) Nr. 2878. Vers{luß an Cigarren-Wi@Æelformen. S Ra bauer in Jfserlohn Ingeniear in Gray (Frar B. = G O46 pauer in ZSIEL obn. P EELSE - E 2 N . Af Bo+ 9 a cinen. KRI. (9, : E umfa Neuerungen an selbfttbätigen DurGschneide- | erng an E n Statizart Nr. 3259. Vorricbtung zum Siegeln. ParPftuat | Kl, 88 maschinen mit verstelbarem Hebeldruck für R A s Kl T Nr. 3524, Controls{loß für Eisenbahnw- Pfluabaggerkette. Kl. O 2 i Augen in Nähnadeln (Zusaß zu P. N. 5832). Zwillingsdamv?vumpe. Kl, 99. Se i at G Ver Diebeaveridfnß, N G8, Nr. 9033. J. Brandt & G. W. von Nawrocki Kl gen in N d |aB 3 f Nr. 19638. Wilh. Böddinghaus, Avril Nr. 5202. Planroft tür Feuerunganlagen jeder Dll, Se ge ge Lee E E tr. 17 2 J thum, Srber- i Tant in Hingenberg bei Solingen. r. 04 C + [E L ( “ttendirektor in Luxemburg Bahnhof. Nr. 17482, E. R. Ungetlhhüm, Färb: Neuerungen an Stahlscheeren. Kl. 69. A devorribtung an Getreides P eriCliia ¡um Vorwärmen bei Flammöfen. meister in “ai gle e Nr. 19 697, Dr. Robert Teisehow, Hof- N e aae Gas an Welreide 2 L i “5 0 “s s 2 dera Ten UnD - L N E Génte-N ablen R. 45. ci Z s 9 O eines Rofhbaa zahnarzt in Berlin. - M K. 45 10 L Es O Menillaf, O Raa : Verfabren und Apparat ¿ur Herstellung künst- Nr. 5334, Neuerungen an fi Manillahanf. KI. 29. Berfa

; ríte ) 0 d 10 040. . Bs e E 4 ta 4 212 M N 1949) Kl 45 O e P ¿ Et s - A : . L oli us Kauts%u der Celluloid. zu P. R. 1949). Kl. 49. fabrik uny C. A NE e Le Nr. 17 492. Ednard Reisert, Ingenieur in; liber Gebisse aus KautsÞuk 0 L Ee Sala Cöln a. Rb., Perlengraben 68. Kl. 30.

in Berli erstraße 14/15 Masserl i R S e : : f Ä orndem Dur& luf L N Stall, “Aua Abr 9 i ; 3 Hine für feine! Nr. 19 698. Berthold Doeter & Co. in | babn mit resp. andaucrndem Durchsluß. i bezw. Nette FriedriMltraß btruck-Sónellprefen für Vecbeserungen an einer Wägemaswine für fein- ; E 8, l A a tien eror AL Neuerungen an Bucdrult-S@nelprenen Jur S nere Matortalie saß | Berlin. L S Ss S Delaeina i Neuerungen a S Törnige und pulverförmige Materialien (Zusaß Näbständer für Scirmfabrikation. Kl. 87. Nr 50593, Neuerungen an Stra X S - in F Nr. 19 780. Eduard Sehneider in Berlin. | KI. 20. Nr. 17 854. Franz Garn7y in r Nr.

zweifarbigen und einfarbigen Druck. Kl. 15. Nr. 10 054. Carl Pieper in Berlin, Belle- | ): Enel Zehmelder in Beri 0A Ï - me 2 niviten-Eintas m O V [419 : 0 As : A e Neu*rungen an Kombinationss{lüfse! Cizarrenspizen-Einfat trieb, versehen mit regulirbarer

lte L 68 % Kl 44. Dey s o 15t It n a 0da! Swar 4 Battré, Serzogliber : _Nr. 19 785. Fried. Steuber, Mechaniker in

Go Aloe Geldf C E Sb ¿è Siegen (Westfalen). L :

dofshloffer, Geldschrankfabrik in Altenburg. gen (Zeils A : A 44

E Daeticie Geldscrank mit Lustisolirkammer i Knopf, der ohne Näben befestigt wird. Kl. [5895]

L. 68

furt a./M.

Maschine zur Herstellung von. eue s Cementwaaren uad dergleichen. (LandesreWtlich

Scloß-

verschiedene Ver-

E I, 59, Teeklenhurg, é

(D Py ( K. 70 »aggont

_ v

zur Herstellung

nlicen Erzeugnisies aus é ioalHinei (

Brennofen zu ununterbrochenem V

Alliancestraße 74, für Thomas Griffiths, Fabri- i trobenem 2

kant in Birkenhead, Grafschaft Chester und John Cawley, Ghemiker in Deptford, Grafschaft Kent, England. f : : : Neuerungen in Me Deren von S{hwefel- zink (Zinksulfid). Kl. 12. Nr. 10 864. Professor Dr. Carl Loewig,

; ; Ny 4 Geh. Regierungs-Ra1h in Breélau.

Schmauchvorribtung und geeignet zur Herstellun reinfarbiger BVerblendsieine. K K _Nr. 5637. Neuerungen an Teigtheilinaschine I 2; Nr. 5653. ¡sionêv fteuerungen an Dampfmafcinen. Berlin, den 4. Juli 1879. Kaiserliches Patent-Amt. SAcoVt,

ster ( nf m clin, den 4. Juli 1879. und- Asbestfüllung. Kl. 68. ; e Fern, Naisezlikes Patent-Ami, Nr. 18 115. G mae mEE «e Comp, N Facobi j E erfzeuamascbinenfabrik in Bielefeld. i NVerfahren zur Gewinnung des Zuckers Werkzeuzma}i S Sao B N O Kobrfaik sowie aus Melasse Selbstthätiger Spindelvorshub an Bohr- Versagung vou Patenten. fonstizen Na&produkten. Kl. 89. i mae: L K Foüller, Apotheker in | . Auf die na&stchend bezeiwneten, im Reichs-Anzeiger Nr. 10 967. Richard Lüders, Civil-Ingenieur } _Nr. 18 300. C. A. ] ? f an dem angegebenen Tage bekannt gematcn, An- in Görliß für Henry Lemax, Maschinenbauer Lt Speer N äa E 87 meldunçen ist cin Patent versagt worden. Die in Darmen und George Francis Bradhury, Nr 18 302. eretek aa Werkmeister | Wirkungen des einstweiligen Schußes gelten als Ingenieur in Crumpsall-House bei Mandwester. ; ‘Laurahütte (Oberschlesien). 2A Lai dur c t mit steben- "” Meneritiaëk an mecantsen Ae G Me in E Ac D R 68 Nr. 21 767/78. Fleischwiegeappara ) ¿a R S tona r 20e _- WTi192] “e O4 rh m - 4 g ck Nr. 11145. P. Stühlen, Eisengießereibehßzer Nr. 18 307. Fr. Wm. Wittmeyer, Kauf- | der E Sie 1876 in Deut. R Stei Bom 223. Vez R " “Rlappeneinfaß an Röbrenformen. K. E f ne O A Noel SE 95 Nr. 1160/79. Direktwirkende t (fee P c O : in Berli elle- vtadelbaiser nevIi adel. Ml. 29. h î bin Ne H 284, Carl Fieper il Der, e i e . Comp. | maswine. Allianéestr, 74, für Franz Joe i lu j Ne, 15/997, Hngo ILUSRIGMER e Lama j

R Q Berliîi F f E Vom 3. Februar 1879. e : 4 ine L ; red zu Berlin, Charlottenftc. 17. S i ck Befestigung für Besenstiele und dergl. Wien und Carl Julius Steuer in Vreêden. S tedeta Le MWalscrelafets. KE/ 85, Nr, 1571. Befestigung f

erfabren zur Herstellung einer Steinmasse L Ste: Vom 7. Februar 1879. R Le Bleionb, Ra Nr. 18 423. Robert OverbeekK, in Firma: Berlin, E Fuli 1879. 9 1590. D F H. Schroeder, Direk- | Peter Overbeck, Löwenbrauerei in Dortmund. ; ' Raiferlihes Pateut-Amt, ; E s baufbale in Nienburg a./W L Malz-Boden-Darre mit Heizvorrihtung als S A co bi: Ey L Vordarre. Kl. 82. Neuerungen an den zum Aufhängen von Ge- Es f fäßen bestimmtea Vorrichtungen der Centri- E F Db i d S: E R O i a) l e “v. n fugen. KI. 82. S "“EtufieSscloû. Kl. 63. Nr. 11791. Gottlieb ecker & J E 18 F iedrich Pollmann in Berlin, Strumpfwaarenfabrik in Chemniß. Nr 18 448. Friedri

np Tw L 5 A L Nähbpult für Schneider. Kl. 3. : L ar worden Vorrichtung am Paget-Strumpfstubl zum Ega- 2 52, M. Neuerburg in Göln, für William j Personen übertragen worden. : lifiren der tiefsten Platinenstelnng (Zusaß zu s Are s rburg Î | Nr. 2357. Karl Jüngerzmaann, Direktor L z T 2 S nl, E ° 5 , Ne 13 636. E in Berlin, W., Neuerungen an der Steuerung ron Gesteinbohr- j in D Pflaster. Jt, L E eN ZE H aschinen. KL. 5. ; Q ar 1378. Kl 19 Ie Straße 16, für Paul Gondolo in ou I e Mario: S Wúleso in Vot T R T S TaiBe, Niliaéatate in aris. 2 5 S : E Betenstr. 8. „ir, S M N ; Verfahren zur Erxtraktion des Tannins (Zusaß D 2E. R. 68 Katrinebolm, Schweden Vertreter: Carl Pieper, zu P. A 109 RI. 12. G AR 2 Ras auf d | Givilinzenieur in Berlin. . : E T aûk Guter Fvdaven, in Firma: | Nr. D P el Baer, ausmann und V Selbstthätiger Regulator in Cabbrenteru in A A E E Fabrikant in Elberfeld. e ines an seiner Spitze mit einer Deff- ; Julins Meyer & Co., Cisengießerei in Norden. Fabr Schiefer-Schleifmascine. Kl. 67. M R ga aa andels-Register. Neuerungen an Regulir-Füllöfen. Kl. 36. q R A Welz. Givil-Sngenieur in nung versehenen Hohlkegels. y Abe iiteil A Q ; T. is 059. Z t Gere L 97 1 ‘f S7 Ü 204 Tit s G of Z em Éntare i Nr, 15 219, Morgenstern «& Hotrade Breslau, Mattbiatstrae, und Johannes Linz, S T O S acaiie Werirmweitke & D Pes A is in Leipzig. : C E Rai Nr. : achsen, dem Königreich E ie idas Lampen-Konsole L E. Qieeni Marl arat e ar a Gt Se e L Ea u Ferd und Rhelnisehe | n Großherzogthum res wen E Nr. 15 508, Carl Breitenbach, Ingenieur p Lten e ume * u MasBiner i, ! Stahlwerke zu Huprort. ; A abends (Württemberg) unter der © il, d U i » Mg i Nr. O Renk, Mashinenfabri Benutzung von Wasserglas bei der Herstellung resp. Stuttgart und Darmstadt Gesteinbo di it F ¡ für den | Tant in Augédurg. —, ; S et befe Uh Dampl, | er Biagoralibér-Hobelmasdhine. Kl 40

von Ofenfuttern. Kl. 18 die beiden ersteren wöchextli%, die Nr. 18 835. Franz Radig, Pflanzen - Nähr- . 18. Kl

Dans 22, Mas 1879 letzteren monatli. E Di tof- ikbesizer in Schweidniß. ¿ Berlin, den 4. Juli 1879. L: 4 A R S M e aae e Mae Nerfabren ‘zur Herstellung eines trocknen geru- ; atnattes or E E E Firma Koh & Dralle Nachfolger, offene “vo Bestein-Sprengmashin d losen Düngepulbers aus mente Bette: E : Handel8gesell haft, in Alfeld, tst auf Fol, 162 in Gestein-Sprengmascpine. KI. 5. ŒÆ menten, falcinirten \{chwefelsauren Natron, Berichtigung. Dame ele S andelsregister zur Rubrik 3, Firmen- Ir: 1D 537. J. H. Traumann, Inftru- n Fenn Kieserit und \{wefelsaurem Eisen- S 4 L E q F O een j E mentenmacher in Hamburg. —— tro v ia y Die in Nr. 111 des Deatschen. : b 1 tee | nbaber, Jeu? enge C Tetes Ut aus der Gésellck No on E Sieg E Dewani r B 7 T 4 F. Prillwitz in Berlin, ! niglih Preußishen Staats-Anzeigers I utet bes pi us etééten und an dessen Stelle der Kaufs T6 749, Outo AURENGN E: d i vet L 31, für A. L. Vóngel, Spiel- { 1579 bekannt gemahte Patentertheilung laute haft ausg Nr. 15 749. 0tto Jungbann, Verg- und | Neuendargeuitr. 31, ¿Li

iti ï Bernhard Lohmann in Alfeld, unter UVeber- T i i richtigt, wie folat: ager: indu agi Thies entfallenden Aktiza und E E ai E Stibkolben obne Luftgebläse. Kl. 49. Ir. 6067. Füllmasse-Traneportwagen. nahme der auf 2c. Thies entfallenden miker in Königshütte D. S. Gas-Löthko L | “ivil

in Firma: Franz | Passiva, eingetreten Verfahrea zur Herstellung basischer Ziegel unter | Nr. 18 919. E fHambruch, pr priy D E EIS T iK S Mens Poifeld. den 1. Mul 10 a Anwendung von U und der Chloride E E E der VorriStung zur selbft- bus E E V Ecelebtie Ne 15 913 Vini ‘Béofions Techniker in thätigen Hubveränderung bei S O trmgzoren Sem S fan 4. Inli 1879. Würzbuag-Sanderwasen, Marien-Avotbeke. oder Pumpen (Zusaß zu P. R. 6399). Kl. 88. ,

i 7 i s tent-Amt. Luftheizapparat mit Generativ- (Gas-)Feuerung. | “if 18 999, Jae. Easer, Zeqniter in Elber- N Daus KI. 36 feld.

Expansionévorrihtung für Ventikl- Kl: 14

[5899]

§L 4 ulte

E

Die bisher in Beuthen ol. erschienene „SeitsGrist [U Gewerb Handel, Bolkswirthschaft“ erscheint ] . April d. J. unter der Redaktion des Shefredacteurs der „Han- novershen Post“ Dr. Heinrich Congen in Hannover- Der ehemalige Redacteur de Zeitschrift Dr. Ad. Fran ist Mitarbeiter ders lben geblieben. Das bisherige Programm dieses Blattes hat keine we- sentlict;e Aenderung erlitten. Vie Zeitschrift für Ges werbe, Handel und Volkswirthschaft (X. ZJabrgang) widmet als selbständiges und unabhängiges Fachblatt auch fernerhin allen Zweigen industriellen und fommerziellen Lebens und allen ftaat3- und volfs- wirthschaftlichen Verhältnissen, insbesondere aub Uebertragung von Patent{n. den von E deutschen L Er a ie folgenden, unter der angegebenen Nummer der | Reformen der Finanz-, L at dels- 1 ) E itn Reichs - Anzeiger bekannt gemacten Wirthschaftsgeseßgebung volle Aufmerksam. j P cilungen si f genannten | keit und eingehende Behandlung. Bergbau un atent-Erthcilungen sind auf die nag eit und eingehen! ) ea e 6 | Hüttenbetrieb werden au ferner Verück]ickigung finden. Das vierteljährliche Abonnement fostct wie bisher 3 4 Bestellungen nehmen alle Postanstalten und Buchandlungen an, auch kann die Zeitschrift direkt von der Berlagefirma Theodor Schäfer zu Hannover (Theaterstr. 8) bz2zogen werden. , Der Fnsertion8preis beträgt pro Petitzeilc 30 -; beî Wiederholung wird Rabatt gewährt.

Wasfserhaltungs-

S L e

[5896[

20e A A V 9 MeBLME

Wolter, Súlofer-

m0 4:

Söhne,

E E E L I R

[5897]

PWA Berlin. Bekanntmathung,

{ if i te unter

In unser Gesellichaftsregister is Heu : \ i , t Lichter-

Zl von Patenten. Nr. 42, woselbst diz Aftien-Gesellschaf Die Es Le e unter der angege» | felder 'Bauvereiu zu Lichterfede verzeichnet steht,

ingetragenen | Folgendes eingetragen: ] S es E Sa d T 9 des Gesetzes g E Dani Dar tiah ‘Mai OT 1 / i; v S 1A erlo IMascbine. Kl. 38. des Anle vom 14. Juni Us ee E Ne 1286 Nee asbetower. Kl. 34, heime G RRR E Ss T Horn, Hartgummi, Elfenbein, Celluloid, Perl- Nr. 2080. Neuerungen an Eisenbahnwagen- L A M O, B ; N mnntter 2c. aus Stärfemebl. Kl 39. e 2118. S bsttbätige Tisbführung an Pressen, | Königliches Kreisgericht. 1, (Civil-) Abtheltung,

Nr. 19 218. Frau Dr. Barsehal1l und Carl j ac l Sel

ichtung an Reißbrettern zum Befestigen N durd) ausglarandie Leiften mit idihtung. ¿00K Ÿ i n 0 Ie2 Tsidor P in Chemniß. äbls{rank. Kl. 17. \ n ra Dr. Carl Anton Wol in

ünchen. j ias 2 Ms en bren zur Herstellung von Erfabstoffen für

Nr. 16 069. Paul Ziegler, Lebrer in Ver- Tin, Mariannenplay 4 1Il, : : Pedalzug für Studien-Klaviere. Kl. 51, Nr. 16 201. W. Sehroeder & Comp., Malgtinensabentant u Les iz & ad 12. 7 n Satinirwalzen. M n 16 pg Dr. H. Mergnet, Oberlehrer in Königsberg i. Pr. 6 S Rppatat zur Firirung gespielter Klaviersiücke. RI. 51

Nr. 16 2: Tivil-Ingenieur in 218 l at N hin E E BY : ; Solms in Gelnhausen. H D . .