1879 / 171 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Jul 1879 18:00:01 GMT) scan diff

Die aeographisdbe Gesellsbaft veranstaltete ihm zu Ehren am Sonuaberd in dem aroßen Anphitheater der Sorbonne eine außero!dentlihe Situng, in welcher derselbe einen Vortrag über seine Reise quer durch Afrika hielt.

Land- und Forstwirthschaft.

Die Anmeldungen für die am 15. bis 17. August d. I. statt- findendende Landes-Thiershau in Oldenburg sind jezt zum größten Theil eingetroffen; es läßt fic aus denselben bereits ent- nehmen, daß ein rolifändiges Bild der Pf:rde-, Rindvieh-, Schweine- und Schafzucht im Herzogthum Oldenburg auf der Thierschau gege- Die teftin Hengste und die größte Zahl derselben werden auf der Ausstellung vorgeführt, sclbe mit der größten Zabl der in den leßten Jahren durch die Staats - Förunaskommission prämiirten Um dem Publikum die Vergleihung und den Ueberblick über die Hengste und Stuten zu erleichtern, werden dieselben täglich, die Hengste von 115 Uhr bis 125 Uhr, die Stuten von 34 Uhr bis 43 An Rindvieh sind bis jeßt ungefähr 400 Haupt angemeldet und auc nach diejer Seite hin wird das Bild von den Leistungen Oldenburgs ein vollkommenes sein, da di: einzelnen Lokal-Abtheilungen der Landwirthschaftsgesell haft das A: rangement der Bescbickung in die Hand genommen haben. Das Vieh wird nach Aemtern gruppirt aufgestellt, um den Besuchern den Unterschied des Viehes in den einzelnen Gegenden, der nicht ganz unerheblid ift, vor Augen za führen. neben englischen Fleishscbafen, auch das, in der leuten Zeit die Auf- merksamkeit in erhöhtem Maße auf si Marschschaf und die Kreuzuagen desselben mit englishen Schafen Auch in der Schweinezucbt leistet Oldenbutg mehr, als vielleiht im Allgemeinen bekannt ift. für diese Abtheilung sind ebenfalls aus allen Theilen des Landez er- Der mitten in der Stadt belegene geräumige Ausstellungs- plaß kann zur Bequemlichkeit des Publikums nicht besser gewählt sein. (Straßb. Ztg.) Monatsfrist anhaltenden Regens und der fühlen Witterung haben Die Blüthenzeit, welhe nach Ver- lauf von 10 Tagen beendet sein soll, dauert noch jeßt fort ; dazu stellt sich der Wurm cin, so daß die Aussichten auf ein gutes Weinjahr weit geringer geworden sind. Besonders sind es die der Gbene, welche durch die kühle Witterung und Näfse bedeutend Dagegen sind die übrigen Frucbtgattungen auf der Ebene bei Winzenbeim und auf den Bergen des Mü: .sterthales ganz Weizens, der Gerste, Kartoffeln und sonstigen Früchte aller Art, wenn au etwas ver- spätet, läßt nichts zu wünschen übrig und auf eine qute Ernte hoffen. Die Wiesenbesitßzer des Thales haben in diesem Jahre mit dem Ein- heimsen des Heues große Mühe; das Futter leidet sehr und kann Ein Futtermangel wird jedoch, wenn auc eintreten, da noch Vorräthe

ben werden wird. t | wird dies

Stuten besbickt werden.

Uhr, vorgeführt werdeu.

Unter den Schafen wird

norddeutscbe

vertreten sein. i Die Anmeldungen

Münster,

die Neben recht sehr gelitten.

Stand des Roggens,

kaum cingebracht werden. verdorben ift, aus den letten Jahren vorhanden sind, ondon, 22. Suli,

vieles Heu nicht leit

(Allg. Corr.) In Folge des anhalten - den und heftigen Regens werden für die Saaten im ganzen die err stesten Folgen befürchtet. und dünn; die Gerste befindet si in wenig besserem Zustande; bereits geschnittene lar: dwirthscaftliben Arbeiten sind thatsäblih eingestellt worden. Ucbers{wemmungen haben nicht nur in England, sondern aub in Irland großen Schaden angerichtet, urd die allgemeinen Aurésichten gelten als äußerst düster.

Gewerbe und Sandel.

Zufolge Nachrichten aus Belgrad sind in der Zeit vom 6. bi5 13. Juli in verschiedenen KreisenSerbiens sporadishe Rinderpest- fâlle*) beobadtet worden und zwar im Caéaker, Uschizer, Alexinaßter (In den leßtgenannten drei Kreisen. in 2,4

Der Weizen ist ärmlih

Heu ift fast vernichtet und

und Belgrader Kreise. bezw. 10 Fällen.)

In der Generaleersammlung der Berlin-Kölniscben Rüdckversiherungs-Aktien-Gesellschaft : ein Aktienkapital von 3 636 000 # dur 1212 Stimmen vertreten. wurde festgestellt, daß das Grundkapital vollständig gezeibnet, auf jede Aktie mit 20% baar eingezahlt und mit 80% in Solawetscln hinterlegt ift. ntrag, in den Aufsichtérath diejenigen Herren zu wählen, welcbe au den Aufsicbtêrath der Berlin: Kölnischen Feuerversiberungs- Aktien-Gesellschaft bilden, genehmigt.

Semestralbilanz

in Berlin war von 6 000 009

Alsdann wurde

der Breslauer Wechslerbank weist bei einem Bruttogewinn von über 320000 M einen Netto- übersbuß von mehr als 260009 Æ aus, weler einer Jahreédividende 83 %% entsprechen würde.

der Liquidation: masse der Breslauer Handels- und En trepotgesellscaft gelangt vom 1. August cr. ab eine weitere Quote in Höhe von 10 ä pr, Aktie zur Ausschüttung. Früher sind bereits am

t 15. Suni 1876 90 M . September 1878 10 4-.= 3

} = 30/9 und am an die Attionäre zurückgezahlt

Die Generalversammlung der Aktien-Gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb, Morißhütte“, vom 21. d. M,, beswloß auf Antrag des Aufsichtsraths, das Grundkapital der Ge- lellsckaft von 4 200 000 # dur Abstempelung des Nominalbetrages der Aktien von 600 Æ( auf 300 A. auf 2100 000 #4 zu reduziren,

dem durch diese Reduktion erzielten bilanzmäßigen Gewinn 900 0C0 Æ& vom Buchwerthe der Hütten und Felder cbzuschreiben und 1 200000 Æ dem Gewinn- und Verlustkonto zuzuweisen.

In Br'ffel hat sich unter der Firma Société anonyme de Tramway de Cologne eine Aktiengesellshaft konstituirt mit dem Zweck, Pferdceisenbahnen in Cöln zu bauen, zu welchen sie Seitens der maßgebenden Behörden die Konzession bereits erbalten Aktienkapital 1 200 000 Fres., besteher.d in 12000 Aktien à 109 Frcs. Außerdem werden 2400 parts de fondateurs ohne Nennung eines Werthes aus- gegeben, welche erst in einen Dividendengenuß treten, nachdem unter Innehaltung der Bestimmungen über Abschreibungen und Bildung * eines Reservefonds,

Gesellschaft

Stammaktien 59% nahdem weitere Auélocsung Stammaktien verbleibende Rest wird zu gleichen Theilen unter die amortisirten und nit amortisirten Stammaktien einerseits und unter die parts 4 Der Gründer der Gesellschaft erhält von der neuen Gesellschaft für die Uebertragung der ihm er- theilten Konzession die 2400 parts de fondateurs. für die der Stadt Cöln geleistete Kaution von 30 000 M, ferner für eine gleiche von 1000 Æ der Fortifikationsbehörde gestellte, weiter für die der Stadt als Subvention bewilligten 157 250 Æ, sowie endlich für alle bis jeßt gemachten Aufwendungen erhält der Begründer der Gesellschaft 2578 Stammaktien.

_— In der Generalversammlung der Rjaschk-Morschansk- Cis enbahn wurde, laut Meldung der „Magd. Ztg.“, na Genehb- Bilanz pro 1878 die Verlegung der Direktion na E Die Kommission, welche regierungéscitig über die Fusion der Kursï-Charkow-Azow-, der Woronesch- Rostow- und der Orel-Griasy-Bahnen zu beschließen hatte, erstattete über den Zustand diefer Bahnen einen dermaßen unzünsti- gen Bericht, daß die Regierung ihre Zustimmung zu dieser Fusion vorläufig direkt versagt und erst na Vollendung der projektirten Ausbauten und Hebung der auf den einzelnen Bahnen vorgefundenen Susionsverhandlungen ge-

de fondateurs andererseits

Als Gegenwerth

migung der Moékau beschlossen.

Mikfß;stände stattet hat. /

New-York, 11. Juli. (New-Yorker Hdls. Ztg.) Der Vorstand der Produktenbörse accepti:te einen vom Comité für Handel und Verkehr gemachten Vorschlag, in Uebereinstimmung mit der

*) Siehe Nr. 164 des Reichs-Anzeigers.

Wiederaufnahme der

systems die rersdiedenen an der Börse vertretenen Branchen auf- zufordern, ihre sämmtlichen Geschäfte in Getreide, Mehl, Provisionen, S{hmalz, Talg, Butter, Käse, Petroleum, Sciffsbedürfnissen, Oelen, Heu, Salz, Samen, trockenen Früchten und allen übrigen Produkten, sowie in Fracht und Lagerung derselben, welche auf der Börseßge- {loffen worden, rom 1. Oktober 1879 an aus\{ließlih nach dem Gewichte, und zwar das Pfund „avoirdupois“ und das Centalsystem davon als Basis angenommen, zy machen. Das Comité wurde autorisirt, mit anderen einen ähnliwen Zweck verfolgenden Ver- einigungen in Verbindung zu treten und alle zur Durführung der vorgeschlagenen Maßnahmen nöthigen Scbritte zu thun.

Antwerpen, 23. Juli. (W. T. B.) Wollauktion. An- geboten wurden 2263 Ballen, verkauft 1423 Ballen. Schöne Wollen waren gesucht.

Verkehrs-Anstalten. Southampton, 23. Juli. (W. T. B.) Der Dampfer

des Norddeutschen Lloyd „General Werder“ ift bier ein- getroffen.

Berlin, den 24, Juli 1879,

Die Berliner Jndustrie 1878. (Na dem Jahresbericht der Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.) ITI,

Die Tabaks industrie und der Tabakshandel beschäftigten in Berlin im Jahre 1878 479 Fabrikanten , 42 Rohtabakhändler und Importeure echter Havanna-Cigarren, im Ganzen 3352 Personen, geaen 3733 in 1877, Der Abgang von 381 Personen ift nur auf die Cigarrenarbeiter zu rechnen. An unverarbeiteten Tabaksblätt-rn wurden im Jahre 1878 61 531 Ctr. importirt, 10641 Ctr. mehr als im Jahre 1877, an Cigarren 1475 Ctr., 87 Ctr. weniger als im Vorjahre, an Tabakfabrikaten 136 Ctr. (— 33 Ctr.) u. \. w. Das Darniederliegen vieler Gewerbe und die Ueberproduktion baben die Tabaksindustrie unlohnend gemacht.

Auch die Papierfabriken erzielten bei den durch die Ueber- produktion hervorgerufenen billigen Preisen keinen Gewinn. Die Verwendung von Surrogaten \{eint, mit Ausnahme der für Zei- tungen bestimmten Papiergattungen, zurückzugehen, während die Ver- wendung von Cellulose in der Zunahme begriffen ist. Die Lurxus- papierfabrikation hat ihre Bedeutung für Berlin bewahrt, obwohl der Absaß nach Amerik= nacgelassen bat. Die Preise vieler Artikel find dur vergrößerte Betriebéfähigkeit fast aller Fobriken des Bunt- druckgewerbes und die Masfsenleistungen der litbographishen Scnell- pressen bis auf die Hälfte herabgemindert, doch werden stets neue Saeen gefertigt und willig gekauft.

Die Asphalteure wurden durch Straßenarbeiten voll beschäf- tigt. Dachpappen wurden nur nach den ackerbautreibenden Pro- vinzen in steigendem Maße verlangt ; in den Industriegegenden îtag- rirt der Begehr seit Jahren. Ungeachtet der verminderten Bau- thâtigkeit repräsentirt diese Branche immer noch ein jährliches Arbeitëquantum von 3 bis 4 Millionen Mark.

Tapeten werden jeßt durch Maschinen in gu‘er Qualität her- gestellt, wodur die kostspielige Handdrucktapete verdrängt wird. Versud e, die Tapeten in Spanien, Italien, Oesterreih-Ungarn und andere Länder einzuführea, seinen nit erfclglos zu bleiben.

Scbwere Chemikalien, Soda, Pottasche u. dergl. sind im Jahre 1878 in Folge englischer, theilweis auc belgisher Konkurrenz erheblich im Preise zurückgegangen, wodur eine bedeutende Einscrän- fung der Produktion veranlaßt wurde. (Im Ganzen sind in Deutsch- land im Jahre 1878 nur 850 000 Ctr. 90 prozentige calcinirte Soda die vershiedenea Sorten darauf reduzirt gefertigt worden, gegen 1 100 000 Ctr. in 1872.) Die ungünstige Lage der Soda- industrie hat verschietene Fabriken veranlaßt, zur Dar- stellung von Pottashe überzugehen, was cine die Pott- asbefabriken \chwer scchädigende Ueberproduktion zur Folge

von der Börse gefaßten Resolution betreffs Annahme des Cental-

__ Den Besuchern der Berliner Gewerbeaus stellung mird die in dem fleinen Teiche beim Rabißschen Victoria - Belvedere liegende Feuer-Boje nit entgangen sein. auf welche eine Tafel am Lande aufmerksam macht. Obwohl dieses von dem Erfinder Hrn. Julius Pintsch auëgeftellte Exemplar in verjüngtem Maßstabe aus- reiht, um das System zu erklären, dürfte es doch von Interesse sein, die Boie innatürliher Größe kennen zu lernen. Eine jolce ist nun auf dem Aus- stellungsplaße angekommen und auf dem Maschinenhofe untergebracht. Sie wird von jeßt bis zum Schluffe der Ausstellung ihr Licht leuten Jafsen und dasselbe wird {on vom Königsplaße aus zu sehen fein. Die Höhe der Boje beträgt etwa 6—7 m; sie wird mit Fettgas unter vier Athmosphären Druck gefüllt, und das Licht brennt alsdann, wäh- rend die Boje vor Anker liegt, vier Monate, wird auch nit dur Sturm oder Sturzwellen auêgelöscht. Da diese Bojen viele Vor- züge vor den früher gebräuchlichen Feuerschiffen haben, so sind fie bereits in England und Rußland îtm Gebrau auc jeßt in Wil- belméhaven eingeführt; die in der Ausstellung befindliche Boje ift für Rußland bestimmt.

In Wiesbaden ist am 1. Juni d. J. der neue Thermal- brunnen (Schütßenhofquelle) in den Anlagen an der Wilhelm- straße eröffnet worden, An einem idyllischen Pläßchen, zu welchem von der nahen Wilhelmsallee schattige Pfade führen, entiprudelt aus reizender Fassung, umgeben von Blumenbeeten und Baumgruppen, der Quell -in einer Temperatur von 334 Grad R., 42 Grad C,, 107 Grad F. ; also gerade trinkrecht. Die Einfassung des Brunnens ist aus s{warzem belgishem Granit mit Ballustres von wetterfeftem Serpetin hergestellt; der Bodenbelag aus sogenanntem Granit Terrazo in italienischer Kunsthandwerksweise ausgeführt. Das Waßer entquillt einer Brunnenschale, welche vorläufig, um die Er- öffnung des Brunnens nicht länger zu verzögern, aus Cement hergestellt wurde, die aber demnächst durch eine Schale von \chwedisch:am Granit erseßt werden wird. Rings um den Brunnen reiht sich terrassenförmig eine allerliebste Blumen- und Teppicbpflanzen-Arlage, ges{mückt mit Lobelien, Mesembrian- thcmum, Althermantheren und Sempervivum. In Sedumpflanzen find sodann Jahreszahl und Datum der Eröffnung des Brunnens: «1 Jui 1879“ aus eführt. Kurz, die Anlage bildet ein reizendes, idyllisbes Pläßchen mit bübscher Auésiht auf das gegenüberliegende sonnige „Deutscbe Nizza.“

Leßtere Anlaae ist gleibfalls eine neue Bereicberung des \{önen Kurparkes- Dieselbe ist nach den Angaben des Kurdirektors Heyl, an der Südseite der neuen Kolonnade mit ebensovielem Geschmad, wie die vorher erwähnte Umgebung des neuen Thermalbrunnens, von dem Hofgärtner W-ber ins Leben gerufen, erinnert dur ihre {chônen Orangen- und Yuccabäume, neben blühenden Beeten von Myosfotis und Sylenen, mit der grüren Einfassung von S(@ling- rosen und den Fichten im Hintergrunde, an Jtalien. Gleichzeitig bietet die Anlage dnrch ihre gegen Winde geshüßte, sonnige | Lage Rekonvaleëcenten den erwünschten Aufenthalt in freier, aroma-

tischer Luft, mit dem Ausblick auf das frische, mannigfach nüancirte Grün der Ziersträucher, das fremd anmuthende Dunkelroth der Blut- buchen und den fammetnen Rasen der Wiesen. Treten aber trübe Regentage ein, so finden die Kurgäste in der durb den Umbau er- breiterten neuen Kolonnade, mit ihren eleganten Läden und der freundlid wirkenden Auss{mückung der Füllungen zwischen den Säulen der Innen- wand, eine geschüßte, jede gefährliche Zugluft abhaltcnde und do frisbe, gesunde Luft bietende Wandelbahn, mit dem Blick auf die

| beiden Kasfkaden und das geschmackvoll angelegte Bowlinggreen.

Bekanntlich ließt der seitherige engere Kurpark an der am Pro- menadenpfad nach Sonnenberg belegenen Villa Duderstadt ab. Lon bier aus führt längs des Ramba(s hin der nur auf der Bachseite beschattete Promenadenpfad an der Dietenmühle vorbei nach Sonnen- berg. Rechts vom Lustwandelnden breitet sich die große Fläche der sogenannten Blamenwiese aus, ein anmathender An- blid, leider aber bis zur Mittagsstunde dur die direkt den Pfad bescheinende Sonne gestört. Jeßt ist der Anfang gemacht, dieser Promenade Schatten zuzuführen, obgleich erft nah Heranwasen der neu aepflanzten Sträucber und Bäume von

gea E Pod i im Soabre 18/8 um 25%, im Preise zurückgegangen. Ebenso wihe: Chlorkalk, ch(lorsaures | Kali, Oralsäure und Kleefalz. Sc{wefelsaures Ammoniak blieb bis | gegen den Schluß des Jahres im Preise fest, und kohlens1ures Ammoniak | crlangte wieder normale Preise. Die Berliner Schwefelsäurefabriken litten unter den allgemeinen Zuständen umsomehr, als sie gegen die sächsischen und Harzer Hüttenwerke, welhe die Schwefelsäure fast als Nebenprodukt gewinnen, überhaupt {wer ankämpfen können. Salpetersäure behauptete sich ziemli, weil der Chilisalpeter eine steigende Tendenz verfolgte. Die Glycerinraffinerien konnten in Golage eines gesteigerten Exports nah Amerika ihr Fabrikat glatt be- geben.

der wirklihen Erfüllung dieses Zweckes die Rede sein kann. Die vor der Dietenmühle si ausbreitende, der Kurdirektion zur Verwal- tung unterstellte Wiesenfläche i!t in eine reizende Anlage umgewandelt worden, die nur weiterem Wachsthum und fernerer Vergrößerung no entgegenharrt. Die reihlich vorhandenen Wasserkräfte sind in praktisher Weise beaußt worden. Von der dur das Restaurations- gebäude der Dietenmühle und der Kastanienallee vor demselben ges frönten H3he herab ergießt si durch fünstlide Grotten und über felsige Kaskaden ein klarer Quellbac, der sich unten zu einem kleinen Teide anstaut, in dessen Mitte si{ ein mit Waldsteinen ge- ztertes und mit jungen Bäumchen bepflanztes Inselhen erhebt. Ueber den Ausfluß des Weihers, welcher einen fünstliben Wasser-

Die Dungstoff fabriken hatten seit dem Herbst 1877 so be- | deutende Aufträge, daß sie ihre Produktion erweitern mußten. Seit | dem Herbst 1878 wurd.n die Bestellungen aber so spärlib, daß der | Betrieb wieder eingeschränkt werden mußte. Die Hauptabzehmer | von Ammoniak sind die Landwirthe im Westen und Süden, wohin aub von Berlin aus über 30009 Ctr. jährli versendet werden. Während auf den Ländereien zwishen Vraunschweig, Magdeburg und Halle, vom Harz begrenzt, jährlih einige Millionen Ctr. gekauften künstlihen Düngers verwendet werden, verbraguchen Posen, Pommern, Preußen und Meckleaburg zusammen nit 500 000 Ctr. In Berlin wurden im Jahre 1878 ca. 150 000 Ctr. getrocknete Düngestoffe fabrizirt, fast 30 000 Ctr. weniger, als im Vorjahre; das überflüssige Robmaterial wird an die Fabriken des | Westens und der Elbgegend versendet. Wie verhältnißmäßig gering die Nachfrage nah künstlibem Dünger in Berlin ist, g-ht aus der Vergleibung mit der Provinz Hannover hervor, wo im Jahre 1878 über cine Million Ctr. künstliber Dünger verkauft wurde, in- einer Nienburger Fabrik allein über 250 000 Ctr.

Talglichte werden in Berlin fast gar nit mehr hergestellt ; an Stearinierzen wurden im Jahre 1878 25009 Ctr., 1000 Ctr. «weniger als im Vorjahre fabrizirt. Die Einfuhc von Lichten in Berlin nimmt von Jahr zu Iahr ab und dürfte kaum noch 2009 Ctr. übersteigen. Die Seifen produktion Berlins ist auf 209 000 Ctr. jährli zu s{äßen; der Absatz war im verflossenen Jahre \chwierig, weil die Industriebezirke weniger als sonst bezegen. Die Fabrikation von Toiletteseifen hat sib fehr gehoben und leistet Vorzügliches ; ein Theil dieser Seife wurde nach dem Auslande abgeseßt.

Das Ledergeshäft verlief im Ganzzn unbefriedigend. Die Brandsohlleder-Gerktereien, soweit sie nit den Betrieb gesblofen hatten, arbeiteten weniger ein. Zum Herbst entstand deshalb eine größere Nachfrage nab Brandsohlleder, welche eine anhaltende Preis- besserung zur Folge hatte. Aehnlich verhielt es sich mit Fahlleder und Kipsfahblleder. Dagegen bli-ben Soblleder und amerikanisc{e Unterleder, Hemlock wie Valdivia, vernachlässigt. Leichte englische Leder wurden in ziemli bedeutenden Quantitäten eingeführt.

Im Rauchwaarengescchäft war etwas mehr Leben als im Jahre 1877. Der Umsay in Pelzbesäßen und Besatstreifen für die Engrosfabrikation von Damenmänteln war recht lebhaft. Auch Damenartikel, die hocfeinen theuren ausgenommen, fanden das ganze Jahr über, Herrenpelze dagegen er im Winter gute Nachfrage. Schwarze und dunkelbraune Pelze beherrshten die Mode, während Zobel und Nerze nur ihres billigen Preises wegen gesucht wurden. Die Fabrikation von Strob- und Phantasiehüten hat in Berlin abgenommen, in Filzhüten und Façons blieb das Geschäft wie früher. Bandhüte find in Abnahme gekommen. Von Putzfedern ware: autnahm8weis: im Sommer Straußfedern stark gefragt; im Winter dagegen wurde der Bedarf, der sih überhaupt auf mittelfeine und billige Genres bescränkte, fleiner als sonst. Jn Phantasiefedern war das inländisdbe Geschäft nur für kurze Zeit und bei sehr ge- drücckten Preisen belebt; einige Firmen, die für Export arbeiten, hatten gut zu thun.

fall bildet, ist eine Brücke in sogenannter Naturholzarbeit gespannt, von welcher aus si dem Beschauer ein reizender Blick Über die Wasserfläbe und Anlage hin nah der das Ganze abscließenden Dietenmühle eröffnet. Die vier Lesesalons, der Konversations- und Spielsaal sind renovirt, kurz, die Leitung der Kurinteressen in Wies- baden, [läßt sich feine Mühe verdrießen, um immer mehr voran- zuschreiten und die von der Natur so reich beshenkte Badestadt immer mehr zu verschböônern. Der reihe Fremdenbesuchß das neueste Badeblatt weist bereits 46 073 Fremden auf läßt denselben der Arbeit und Mühe auf dem Fuße folgen.

Coblenz, 22, Juli. (Cobl.Ztg.) Der Rhein ist seit gestern um fast 40 em gestiegen und steht heute auf 4,70 m. Eine große Anzahl Keller in den unteren Stadttheilen hat geräumt werden müssen. Dabei erbebt fich das Thermometer kaum über 129%, so daß es wahrlich nit Wunder nehmen darf, wenn der Fremdenverkehr sehr bwach ist. An den beiden \{önen Tagen der vorigen Woche trat sofort eine Besse- rung ein, namentli waren die Swiffe stark mit Passagieren besetzt ; seitdem ift aber das Unwetter ärger als vorher ausgebrochen, und die Saison muß nun bald als in mancher Hinsicht verfehlt betractet werden; was son verloren, is zu viel, als daß es einige gute Wochen wieder einbringen könnten.

Ber a, 23. Juli. Der „Bund“ \chreibt: Ueber das Konzert der Mitglieder des Domchors aus Berlin, welches am lten Sonntaz in der französiswen Kirche in Bern stattgefunden hat, hört man übereinstimmend die günstigsten Urtheile. Es darf daher dem funstliebenden Publikum auc das halb geistliche, halb weltliche Konzert, welches die Sänger am Donnerstag Abend im großen Museumssaal geben werden, zu zahlreihem Besuch angelegentlib empfohlen werden. Es wartet desselben ein Kunstgenuß, wie er noch selten dagewesen ift und fih nicht so bald wiederholen wird.

Im Belle - Alliance - Theater habe: die Vorproben zu dem in näbster Woche zum ersten Male in Scene gehenden Volks- stücke „Die beiden Reichenmüller“ begonnen.

Redacteur: J. V.: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Vier Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage),

Berlin:

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