Stadt)“ und „Polen“ Krastwagen- nale Übereintfommen
vorhanden anzusehen.
Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 255 vom 30. Oktober 1940. S. 2
Emanuelssegen Gbf.—Myslowiß/Schoppiniß Nord
Krakau—Stryszow—Sucha—Zakopane Neumarkt (Tatra)}—Czarny Dunazec Tarnow—Stroze—Neu Sandez—Muszyna Stroze—Nowy Zagorz—Lupkow Warfchau—Radom
84. 89. 86, 87. 88. 89. O 91. 92.
Lublin—Rozwadow
92. Lublin—Luïow
93. Rejowiec—Zamose—Belzec
94. Zawada—Hrubieszow
95. Siedlce—Lukow—Terespol (Bug)
96. Siedlce—Platerow
97. Warschau—Malkinia
98. Tluszez—Ostrolenka E E
Außerdem von den „Linien der Eijenbahnen des vormaligen Ausschusses für Hafen- und Wasser- straßen von Danzig“ /
Danzig Verschiebebahnhof—Danzig Troyl Danzig Oliv- Tor—Danzig-Neufahrwasser Frei- bezirk / Dan: rhrwasser Zollinland / Danzig- Neufahrwass- zjelbahnhof. j ; Die jeyigen Angabe iun den Abschnitten „Daknzig (Freie in der Liste der Eisenbahnstrecken, und Schiffahrtslinien, auf die das Fnternatio- über den Eisenbahnfrachtverkehr An- E nd als nicht
Ey
99 100,
wendung findet (Deutscher Reichsanzeiger und Staatsanzeiger Nr. 285 vom 8. Oktober 1938), si
Berlin, den 28. Oktober 1940. Der Reichsverkehrsminister. F. A.: (Unterschrift).
E ekanntmachung
über die Anwendung des Futernationalen Übereinklommens
über den Eisenbahn-Personen- und. Gepäctverkehr auf die
ehemals polnischen Mena a en im deutschen Futeressen- geviet.
Das Jnternationale Übereinkommen über den Eisen- bahn-Personen- und Gepäcverkehr findet mit Wirkung. vom 1. November 1940 auf die nachstehend bezeichneten ehemals polnischen Eisenbahnstreckden im deutschen Jnteressengebiet Anwendung: 1. Groß Boschpol — Danzig—Dirschau— Marienburg (Wejtpr.)}—Elbing 2, Koniß—Dirschau D Schneidemühl —Bromberg—Thorn—Deutsch Eylau —Bergfriede 5 4. Marienburg (Westpr.)—Deutsch Eylau—Soldau— Warschau D: Dirschau—Laskowiz—Bromberg—Hohensalza 6. Neu Bentschen — Posen — Gnesen — Hohensalza — Kreuz —Posen—Lifsa (Pos.)—Rawitsch 7, Kreuz—Posen—Lifsa (Poj.)—XRaw1 8. Posen—Wreschen—Kutno—Lowicz-——Warschau 9, E ay 10. Lissa (Pos. )}—Ostrowo i 11, R T arotschin—-Ostrowo—Litmannstadt—Ko- Mat S (Pos. )—Kost 12, Ostrowo—Kempen (PÞof. ostau 13. Wildfurt — Lubliniy — Preußisch Herby — Tschen- sttochau—Koluszki . Preußisch Herby—Stahlhammer—Tarnowiz—Beu- then (Oberschles.) Stadtwald . Teichwalde—Lubliniz—Stahlhommer : , Beuthen L Le Hbf.—Chorzow—Bismar- hütte—Kattowiy Hb —Dziediy—Bieliy—Saybusch —Zwardon Grenze . Saybush—Sucha l . Hindenburg Hbf.—Bismarckhütte . Chorzow—Kattowih-Bogutshüß . Schoppiniß Süd—Zombkowiß ; Szczakowa—Zombkowiß—Tschenstochau . Golonog— Strzemieszyce Nord — Tunel — Radom— Deblin—Lukow . Krakau—Tunel i Os 4. Kattowiß Hbf—Myslowiz—Trzebinia—Krakau— ; Tarnow—Rzeszow—Przeworsk—Zurawica—Deutsch Przemysl E E Öderberg—Dziedig—Oswiecim—Trzebinia Oderberg—Teschen B Boi Grenze Bieliy—Skotshau—Teschen Hbf. / Petrowiß (Olsa)}—Freistadt (Olsa)}—Karwin Teschen Hbf.—Seibersdorf Myslowitß—Oswiecim Krafau—Stryszow—Sucha—Zakopane 32, Tarnow—Stroze— Neu Sandez— Muszyna— Lelu- chow 33, Warschau—Radom : 34. Warshau—Deblin—Lublin—Dorchusk 35. Siedlce—Lukow—Terespol (Bug) 36, Warshau—Malkinia : 37, Neumarkt (Tatra)}—Czarny Dunajec. j l Die jevigen Angaben in den Abschnitten „Danzig (Freie Stadt)“ und „Polen“ in der Liste der Eisenbahnstrecken, Kraftwagen- und Schiffahrtslinien, auf die das FJnter- nationale Übereinkommen über den Eilen e onen- und Gepäverkehr Anwendung findet (Deutscher Reichs8an- eiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 285 vom 8. Ok- Tie 1938), sind als nicht vorhanden anzusehen.
Berlin, den 28. Oftober 1940.
Der Reichsverkehrsminister. J. A.: (Unterschrift).
25. 26. 2T. 28. 29. 30,
S
21. Bekanntmachung
der Reichsftelle für Lederwirtschast zur Anorduu 74 (Leder-
det B Cihrin beim Bezúg von Ober- und Futterleder zur Schuhausbesserung)
vom 28. Oktober 1940.
Auf Grund des § 6 Absay 1 und des § 10 der Anord- l der Reichsstelle fie Lederwirtshaft (Lederscheck-
Ver April 1940 (Deutscher Reichs- und
Verfahren). vom 30.
Schuhmacherei
bessern (Schuhmacher i
R f ; I Reichs\telle für Lederwirtschaft) und ih
Warschau—Deblin—Lublin—Dorohusk 1. November 1940 in Kraft, joweit es si
Degug von Oberleder und Futtercleder zu )
Schu
werks kann die ihm angeschlossenen zux Ausstellung von Leder Kontingentsträger).
Weisung an
Artikel I (Lederscheckipflicht) Die Anordnung 74 tritt für Be
werk handelt. Artikel I1I
(Kontingentsträger)
ind: i j für handwerkliche Betriebe:
für die übrigen Betriebe: die Bezirkswirtschaftsämter. (2) Der Reichsinnungsverband
Artikel IIT
Die Reichsstelle V die Kontingentstrager, den (Kontingentszuteilung).
Artikel IV
um Ledererzeuger Einführer, die aus dem Ausland
haben sie nah Maßgabe des § 5 Abs. wertet einzusenden.
(2) Die Stellen, übergeben, Lieferanten (3) Die
des Leders vorschreiben oder Lieferanten
vom Handel zu beziehen.
her Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. 1940 —) dürfen sie dieses Leder nur be im Jahre 1939 von einem Bezirks - nentnenswertem Artikel V
(Verarbeitungs-Genehmi
zogene Leder darf nur zur werden.
Artikel VI (Geltungsbereih)
Eupen, Malmedy und Moresnet.
(2) Dex Zeitpunkt des machung in den éingegliederten ebiet stimmt. Bis auf weiteres gelten für di
anzeiger und Preuß. Artikel VII
Die Anordnung
8. August 1939 (Deutscher Reichsanz. Nr. 198 vom 28. Au genehmigung B 7/9, 31. Oktober 1940 außer Kraft.
Berlin, den 28. Oktober 1940.
M. d. F. d. G. b.: He i
——
Anordnung durch die Mitglieder Auf Grund des
Vierjahresplans — Bestellung die Preisbildung
eines
stimmung des Beauftragten geordnet: 81
Futeabfällen oder Papierge| mit anderen pflanzlichen S oder Draht hergestellt sind, ist der Verkauf durch ein Mitglied der
A
a) im Falle des Bezu untergruppe ck der nach der in der Jutein Reichsanzeiger A i l b) im Falle des Bezuges von el der Einstandspreis (= zuzüglih Bezugskosten).
in der Anlage 1 82
Bei Verkäufen von Mengen un
Preuß. Staatsanzeiger Nr. 103 vom 4. Mai 1940) wird
bestimmt:
Verkäufen von Säcken, die von einem
und anderer, Werkstätten, im Sinne der Anordnungen der ihre Lieferanten am ch um Abgabe und r Ausbesserung von
Jukrafttretens De Ostgebieten wird besonders be- e eingegliederten Ost- bung zur Anord- in den .ein- cher Reich8-
gebiete die Bestimmungen der 7. Bekanntma nung 74 (Be L für R U
liedert tgebieten) vom 7. rzunt e / E Staatsanz. Nr. 132 vom 8. Funi 1940).
reis zuzüglich etwaiger
(2) Bei Säcken, die von dem Verkäu worden sind, is für das Nähen ein Lui angegebenen Beträge zulässig.
triebsinhaber
(1) Kontingentsträger gemäß § 2 der Anordnung T4
der Reichsinnungsverband des Schuhmacherhand- werks, Berlin NW 40, Helgoländer Ufer 5,
des Schuhmacherhand- Schuhmacher-FFnnungen \check8 ermächtigen (mittelbare
(Kontingentszuteilung) für Lederwirtschaft bestimmt durch in welhem Umfange Lederscheckbücher ausgegeben und Lederschecks ausgestellt wer-
(Weitergabe der Lederschecks) 1) Die Lederschecks dürfen für den Bezug von Leder bis (2 euge. weitergegeben werden. Jedoch dürfen eingeführtes Leder gegen
eedershecks abgeben, die Shecks nicht weitergeben, sondern ae Ae na M E T Anordnung 74 ent-
die den Schuhmachern die Lederscheck8 dürfen den Schuhmachern bei der Übergabe keine
benennen.
der E T R V alinis ‘unagober- und -futterleder im bisherigen Berhaltni E | Von einem Bezirks-Ledergroß-
Ü 3 der Anordnung 81 vom 31. Mai 1940 — Pg A Dns Ï Nx. 127 vom 3. Funi ee wenn es au
ergroßhändler in
Le
Umfang geliefert worden ist.
gung)
Das nach dieser Bekanntmachung gegen Lederscheck8 be- Schuhausbesserung verarbeitet
(1) Diese Bekanntmachung gilt auch in den Gebieten von
(Außerkrasttreten früherer Bestimmungen)
52 der Reichsstelle für Lederwirtschaft
i Leder zux Ausbesserung von Schuhwerk) vom G nan] 1939 (Deut Z ad Preuß. Staatsanz.
ust 1939) und die allgemeine Ausnahme- 9 vom 11. September 1939 treten am
Der Reichsbeauftragte für Lederwirtschaft.
me L.
ur Vreisbildung für neue Gewebe und Säcke beim Verkauf E bi der Fachuntergcuppe Sack-, Plan- "d Zelte-Herstellung.
Vom 28. Oktober 1940. L 2 des Geseyes zur Durchführung des Reichskommissars für — vom 29. Olktobex 1936 (Reichsgeseßbl. T S. 927) und des § 28 der Kriegswirtschaftsverordnung vom
4. September 1939 (Reictegelestt E uz ls
(1) Für neue Gewebe und Gewebesäde, die aus Fute, i insten allein oder in Verbindun
en; Zellwolle (Zelljute) öchstzulässige Preis beim Fa untergruppe j
Plan- und Zelte-Herstellung im inländischen Geschäftsverkehr es von einem Mitglied der Fach- utespinnerei und Weberei: Zweiten Anordnung zur Preisbildung E vom 30. Juni 1939 (Deutscher r. 29 vom 1. Juli 1939) jeweils Frachtkosten; nem anderen Hersteller: tatsähliher Einkaufspreis
er- selbst las E Hô
tex 10 000 k Mitglied der
die Schuhe aus-
ex Bekannt-
in der
einer
eut-
Sadck-
P ee
e der
dem \chlüf 10 000 kg.
s” 9 ” ” n "n
” ”y "n ” ” y
und bei achunter-
ordnung vember Preisbildung in der 1937 (Reichsgeseßbl. 1 bis 27 ‘der Kriegswirt 1939 GOR Ie I S. 160 è rh er die Preisbildunç E Spinnstofse Und Spinnsf \ (Reichs
dungs o unser Post
nlage
gruppe Sack-, Plan- und Zel worden alts, hier auch bei Men 2 festgeseßten Au
83 (1) Falls frachtfrei verkauft wird, verstehen sich die
Preise frachtfrei des im Abschluß angegebenen N nah rachtsaß dex am Abschluß angegebenen Menge,
te-Herstellung selbst genäht
fe über 10 000 kg, sind die
{läge zulässig.
ei Ab-
en von mehr als 10000 kg nah dem Fräachtsaß für
stimmungen dies Anlagen kann der Rei Erlaß an die Fachunte stellung ändern; Mitglied der Faun der Benachrichtigung
Verordnung Ü toffwaren in der Großhandels]tu geseßbl. I S. 981) keine Anwendung mehr.
(2) Mit dem Jukrafitreten dieser Anordnung treten alle auf Grund des Spinnsto Reichsgeseßbl. erbot von (Reichsgeseßbl. T S.
Spin
f I S. P Preiserhöhungen vom 26. November 1936 956) zugelassenen Ausnahmen für die
im § 1 genannten Gewebe und Säcke außer Kraft.
8 4
Der Reichskommissar für die Preisbildung oder die von ihm beauftragten Stellen können Ausnahmen von den Bes er Anordnung zulassen oder anordnen. Die chsfkommissar für die Preisbildung dur rgruppe Sack-, Plan- und Zelte-Hers die Änderungen treten für das einzelne tergruppe am Tage nah dem Zugehen
durch die Fachuntergruppe in Kraft.
Läßt der Käufer die Ware unmittelbar vom Lieferwerk an einen anderen Bahnhof versenden, so trägt der Verkäufer die Fracht bis zum Höchstbetrag von 3,— A M je 100 kg. Minderfrachten werden nicht vergütet.
(2) Führt der Käufer einen solchen Versand unter Vor- legung der Fracht selbst aus, so trägt der Verkäufer die nachweislih verauslagte Fracht bis zum Höchstbetrage von 2,50 ÆAAM je 100 kg.
85
(1) Soweit nichts anderes bestimmt ist, Jnkrasttreten dieser nung für ihren die Vorschriften des §
vom 6. Dezember 1935 (Reich über das Verbot von
17 Abs.
finden mit dem Geltungsbereich
bis 4 des Spinnsto\fgeseßes
sgeseßbl. I S. 1411), die Vers Preiserhöhungen vom 26. Nos- 1936 (Reichsgeseßbl. I S. 955), die Verordnung zur
nstoffwirtschaft vom 9. Dezember 1351), schastsverordnung vom 4. September
die Vorschriften der §8 23 9) und die Vorschriften der e vom 11. Fuli 1940
gesehes vom 6. Dezember 1935 und dex Verordnung über das
86 Die Anordnung tritt am 1. November 1940 in Kraft.
Sie gilt au in den eingegliederten Ostgebieten.
Berlin, den 28. Oktober 1940. Der Reichskommissar für die Preisbildung. - J. V.: Dr. Flottmann.
Aufschläge (Î
Saum « - « Herkulesnaht, grau Bunte Herkulesnaht . « « « Englische Rollnaht, grau odex ge- teert . Einfach Patentnaht Doppelte Naht Mindestnählohn « « «
vei Verkäufen von
N ” ” N ” ”y
N
N N ”y ”
”
Dritte
fertig bezogen worden sind u werden: E Für Verkäufe von 5000 kg bis unter 10000 kg 2 Rpf./kg frachtfreie
untex
2500 „ 1000 500 y 250 y 100 y
”
unter
‘oder geteert
uppe Sat-,
. . .
Aufschläge Mengen unter 10 000 kg und von ges nähten Sälen.
; (§ 2 der Anordnung.) 1, Für Verkäufe von Geweben und Mitgliedern der Fachuntergr
Aulage 1
für das Nähen der Sädcke Abs. 2 der Anordnung).
Faser- Papiergewebe, gewebe Tegtilit- usw. -Gewebe
1 3 Rpf. je lfo. m Saum 4 Rpf. je lfò. m Naht
6 Rpf. je lfo. m Naht 8 Rpf. je lfd. m Naht 6 Rpf. je Sa.
Anlage 2
2, 2, 3 3 5 3
Gewebesädcken, die von den Plan- und Zelte-Herstellung
nd ohne Be- oder Verarbeitung verkauft
9 ” ”y y »
e von 10000 kg und darüber 5000 „ bis unter 10000kg 6 y
Slesecung gemäß § 5000 „ T 10 13 16 20 L
Lieferun ab Wer
100 ,
I, IL, Für Verkäufe von Gewebesädten, die von den Mitgliedern der Fachuntergruppe Sack-, Plan- und Zelte-Herstellung selbst genäht worden sind:
Füx Verkäuf
etrót 3 Rpf./kg | Vleilues gemäß §3
Lieférung ab Werk
Bekanntmachung. Die am 29. Oktober 1940 ausgegebene Nummer 186
Verordnung
Fleish- und Wurstpreise.
V
des Reichsgeseyblatts, Teil I, enthält: x Änderung dex Verordnung über om 21. Oktober 1940.
Verordnung über die Preisbildung für in- und ausländisches
Wild und Wildgeflügel. Vom 22. Oktober 1940.
Zweite Verordnung zur Regelung des Absaßes von Dünge-
kalk. Vom 23, Oktober 1940.
Umfang: 1/2 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 ÆM. Postversen-
ren: 0,03 ÆAM für ein Stü chedckonto: Berlin 96200.
bei Voreinsendung au
Beclin NW 40, den 30. Oktober 1940. Reichsverlagsamt. J. V.: Stern.
————_—_—
Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 255 vom 30. Oktober 1940. S. 3
Die ostmärkische Wirtschaft im Kriege.
Ein Bortrag von Staatssekretär Dr. Landfried.
Fm Rahmen einer Arbeitstagung für industrielle Wirtschafts- führung, zu der der Gauwirtschastsberater und der Gauobmann dex Deutschen Arbeitsfront der NSDAP., Gauleitung Wien, ge- meinsam mit der Jndustrieabteilung der Wirtschaftskammer Wien geladen hatten, hielt den ersten Vortrag diesex Vortragsreihe am 99. Oftober der Staatssekretär im Reichéwirtschastsministerium De. Landsried übex „Die ostmärkishe Wirtschaft im Kriege“. Er wies in seiner Rede einleitend darauf hin, daß unter den Auf- gaben, die der staatlihen Wirtschafts{ührung gestellt sind, es die Ausrichtung der gesamten deutshen Volkswirtschaft auf die Verpflichtung zum restlosen Einsaß füx die Bedürfnisse der Kriegsführung an erster Stelle stunde. Dazu gehöre auch, den Einbau und die Vershmelzung dex Wirtschaft dexjenigen Gebiete, die Staats- und Feldherrnkunst des Führers und die wuchtige Kraft des deutschen Volkes in Waffen zum Großdeutshen Rei znsamutengefügt hätten, in die gesamtdeuische Wirtschaft Las während des Krieges mit allem Nachdruck zu betreiben und zu fördern.
Staatssekretär Dr. Landfried ging dann des näheren auf die Verschiedenartigkeit der Wirtschaftspolitik im Altreih und in der Ostmark bis zum März 1938 ein, durch die eine Angleichung der beiden Wirtschaften nah dem Anschluß zunächst sehr erschwert worden sei. Wenn man aber von den Einzelschicksalen und Einzel- Pet absehe, könne man sagen, daß die Wirtschaft der Ostmark eit 1938 einen außerordentlichen und fih ständig \teigernden Auf- \chwung erlebt habe. Die Wirtschaft der Ostmark sei aus einer s gelöst, die mehr als ein Fahrzehnt auf ihr gelastet habe. Arbeitsmöglichkeiten seien in reiher Fülle in der Ee lud selbft erwachsen und aus den übrigen Teilen des Reiches heran- getragen worden. Zur Frage der Anpassung der Preife bemerkte Dr. Landfried, daß diese, und zwar vor allem für die Verbrauchs- güter, wenn auch nit vollkommen, so doch im allgemeinen voll- ogen seî. Die Schwierigkeiten ergäben fsih im wesentlihen aus fet Wahrungsumstellung und dem Zustande der Erzeugungs- aktoren.
_Wenn heute zur atis) Mh tee und Steigerung der Leistung aufgerufen, werde, geschehe dies, um O nach seiner Leistung an dem Ergebnis der Erhöhung und Verbesserung teil- haben zu lassen. Es lers damit aber weiter erzielt werden, oh die Frucht dieser Arbeit dem Volksganzen zugute“ kommt un daß sinnvollex Arbeitseinsaß zur Hebung der Lebenshaltung des anzen Volkes führt und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen olkswirtschaft im Rahmen dex Weltwirtschast steigert. Für die ostmärkishe Wirtschaft bedeute darüber hinaus Rationalisierung und O NVRC S Uge ein Aufholen des Vorsprungs, den die Wirtschaft des Altreihs heute noch gegenüber der Oftmark viel- ach aufzuweisen habe. Fede Rationalisierung komme aber zu pät, wenn sie niht unverzüglich geplant und, soweit dies unter en Kriegsverhältnissen möglich fei, mit aller Kraft betrieben werde. Der Reichswirtschaftsminister habe daher den Leiter der
y»Die Wirtschaftspolitik der Achse und das neue Europa.“
Borétrag von Prof. Dr. Fick-Kiel.
Jm Rahmen der „Kriegsvorlesungen“, die die Kieler Univer- Bi anläßlih ihres 275 jährigen Bestehens gegenwärtig durch- ührt, sprach in der Kielex Universität Prof. Dr. Harald Fidck, Kiel, über „Die Wirtschaftspokitik der Achse und das neue Europa“. Prof. Dr. Fick erklärte, daß diese in ihrem güterwirtschaftlichen Teil eine ebenso gegenseitige wie umfassende Ergänzung anstrebt. Hinzu kommen ein charakteristischer Austaush von Arbeitskräften und ein besonders pfleglih geförderter Einsaß italienischer Arbeiter in der deutshen Produktion. Die deutsch-italienische Er- änzungswirtschaft, die in ihrem Aufbau nicht unbeträchtliche Hindernisse überwinden mußte, hat sih äußerst günstig entwielt, wie die einschlägigen statistijhen Zahlenceihen ausweisen. Sowohl im deutschen als auch besonders im italienijchen Außenhandel spielt der Austaush Deutschland—Ftalien eine wachsende Rolle. Deutschland ist heute Ftaliens bester Lieferant und Abnehmer, eine Tatsache, die durch den gegenwärtigen Krieg noch wesentlih gefördert wurde. Diè deutsh-italienische Ergänzungswirtschaft, so betonte der Vortragende gegen Schluß seiner vielbeahteten Ausführungen, verbindet heute von den xund 320 Millionen Einwohnern Kon- tinentaleuropas gut 40 2 miteinander. Sie ist f{chon infolge diefes quantitativen Schwergewichts für die wirtshftlihe Ord- nung und Entwicklung in Europa charakteristisch, mehr noch aber in qualitativer Hinsicht durch ihre Methodik. Europa vermag aus seinem riesigen Arbeits- und Produktionspoteñtial unter dem Einfluß ebenso kluger wie tatkräftiger Lenkung gewaltige Lei- stungen zu {öpfen, deren mögliche Abstimmung aufeinander in Der deutsch-italienischen Zusammenarbeit vorgeformt und rundsäßlich gesehen — für Europa charakteristischer ift als die Zufammenarbeit Deutschlands mit anderen Ländern. Auf dieser Grundlage politischer Wirtschaftsführung durch Deutschland und mae strebt heute Europa einer neuen fruchtbaren Ent- ung zu.
-
Slektrotechnische Zukunft3aufgadben im fslidofteuroväisien Naum.
Wien, 29. Oktober. Fm Rahmen einer am 28. Oktobex duxch- geführten
“über die Handhabung der Geräte.
Vortragsveranstaltung der Südosteuropä-Gesellschaft Uber das Thema „Elektrotehnishe Zukunfstsaufgaben im südost-
zuständigen Abteilung des Ministeriums, Professor Arnhold, be- auftragt, sih der Betreuung der As Wirtschaft, der JFndustrie wie des Handwerts in dieser {Frage besonders an- zunehmen.
Der Staatssekretär kam dann auf die Frage der Rohstoff- fontingente und der Maschinenausstattung der ostuzärkischen Fn- dustrie zu sprechen und betonte, daß berechtigten Klagen auf diejen Gebieten Rechnung getragen werden würde. Eine weitere Sorge,
die ihm aus Kreisen der ostmärkischen Wirtschaft häufig entgegen- j
flinge, sei die Kapitalnot, die die Rationalisierung, Modernisierung und Jutensivierung der Betriebe unmöglih mache. Fm Zeitpunkt der Ein liederung der ostmärkischen Wirtschaft in den großdeutshen Raum Li diese Sorge berehtigt gewesen. Man versuchie also auf dem Kreditwege zu helfen. Da bankmäßige Sicherheiten meist nicht geboten werden fönnten, habe die Reichswirtschaftshilfe mit Gacantiemitteln in Höhe von 150 Mill. ÆZ4 ihre Tätigkeit auf- genommen. Ueber sie seien bis Mitte ds. Fs. 120 Mill. AAM reichsverbürgter Kredite in die ostmärkishe Wirtschaft geflossen. SFnzwischen seien flüssige Mittel in stärkerem Maße als früher ver- fügbar. Die ostmärkishe Wirtschaft stehe nun unter der Ungewiß- heit, ob diese meist aus einmaligen Quellen stammenden bereit- gestellten Mittel den Betrieben als Eigenkapital verbleiben und ob sie daher für eine Finanzierung der notwendigen Rationalisierung verwendet werden können. Er hoffe jedoch, daß es gelinge, in Zusammenarbeit mit dem füx diese Sram in erster Linie zu- ständigen Reichsminister der Finanzen eine Klärung in diesem schwierigen Fragenbereih Lexbeizusibvei
Volles Vexrständnis werde den Wünschen der ostmärkischen Wirtschaft entgegengebraht, daß die steuerlißhen Vergünsti- gungew, die durch die Gewährung von Abschreibungsfreiheit für etricblihe Anlagegüter und eine ihr entsprehende Rüdcklagen- bildung gewährt waren, und durch den Krieg niht zur Aus- wirkung gekommen sind, verlängert werden müßien. Zur Frage der Wünsche auf dem steuerlichen Gebiet bemerfte Staatsfekretär Dr. Landfried, daß der Reihswirtshaftsminiscex und der Neichs- minister der Finanzen in ständigem Meinungsaustausch über diese Fragen stünden, und daß der Reihsmarschall ihnen sein größtes Fnteresse entgegenbringe. Wenn nach dem Kriege an eine grundlegende Neuordnung des Steuerwesens herangegangen werde — darüber, daß dies während des Krieges niht mögli sei, bestehe wohl Einigkeit —, könne man überzeugt sein, daß die wirtschaftspolitischen Erfordernisse nicht weniger Berücksichtigung finden würden als die fiskalischen.
Abschkießend betonte der Staatssekretär, es könne daraus, daß er heute in erster Linie auf die die Güter erzeugende geiwerb- lihe Wirtschaft, Fndustrie und ndwerk interessierenden Pr0o- bleme eingegangen fei, niht ges{chlossen werden, D er si der Bedeutung des Wiener Handels, des Bank- und Bersicherungs- wesens und der Probleme des Verkehrs nicht bewußt sei. Aber u diesen Fragen hätte der Reichswirtshaftsminister selbst bei Linda lezten Besuch in Wien anläßlih der Eröffnung der Messe Stellung genommen und nah seiner Rückehr die erforderlichen Anweisungen für die Weiterverfolgung der angeshhnittenen Fragen im Ministerium gegeben.
europäishen Raum“ beleuchtete Dr.-Fng. R. Gabler, Direktor der Wienex Städt. S (Wien), die Energie- und Elektrizitätswirtschaft der Ostmark unter jeweiliger Bezugnahme auf den südostenropäishen Raum. Ebenso wie Wien mit der übrigen Ostmark in einem Verbundbetrieb stehe, derart, daß in erster Linie die verfügbare Wasserkraft für die Stromerzeugung benußt und der- restlihe Teil des Bedarfs in Dampfkraftwerken erzeugt wird, werde in Zukunft nah dem Ausbau der Wasserkraft- werke die Ostmaxk mit dem übrigen Deutschen Reich in Verbund- betrieb stehen. Dieser Ausgleich zwishen Wasserkraft und Kohleu- energie werde über hochgespannte Fernleitungsringe durchgeführt werden, wobei es denkbar wäre, daß auch der Südosten in tiefes Verbundneh einbezogen wird.
Dr. H. Ostermann, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaft8- gruppe Eleftroinduftrie (Berlin), gab einleitend ein Zahlenbild von der Leistungsfähigkeit und führenden Stellung der großdeut- schen Elektroindustrie in der Welt und spra dann im einzelnen über die Möglichkeiten, die sih in den Ländern des Balkanraumes in Ansehung der angestrebten Futensivierung der bodenständigen Industrie, der Landwirtschaft und des Verkehrswesens für den steigenden Einsatz elektrotehnischer Geräte mit der Zeit eröffnen könnten, wobei er auh die Dienste behandelte, die die Elektro- tehnik den Balkanstaaten in A ihrer aus einer Syn- these wirtscastlicher, sozialer, kulturellexr und politischer Probleme erwachsenden Aufgaben leisten kann. Diesen Möglichkeiten ent- aus die Notwendigkeit, geeignete Geräte für die verschiedenen
edarfssektoren zu entwicckeln, die in ihrer Preiserstellung der Kaufkrast der Balkanbewohner und in der Sicherheit ihrer An- wendung in Haushalt und Gewerbe der technischen Vorbildung der Verbraucher anzupassen seien. Zu dem Aufgabenkreis der Elektroindustrie E ferner die Mithilfe bei der Einrichtung eines technisch hinreihend aus3gebildeten JFnstallationsgewerbes, die Ausgestaktung eines den Balkanverhältnissen angepaßten Ver- faufs- und Wartungsapparates und eine entsprechende Aufflärun Ein Ueberblick über die aut dem Balkanmarkt neben einer geringen heimischen Produktion im Wettbewerbe mit der großdeutshen Ekektroindustrie stehende Aus- On gab dem Vortragenden Veranlassung, auf die grundsäßliche Bedeutung internationaler Kartellabreden für die künftige len Wird des europäishen und damit auch des südost- europäischen Wixrtschaftsraumes einzugehen. Abschließend unter- trih Dr. Ostermann die führende Aufgabe, die der oftmärkischen Elektroindustrie und namentlih dem für die unteren Donauländer nach wie vor bedeutsamen kulturellen und. wirtschaftliGen Aus- strahlungszentrnm Wien als Ausfalltor dieser Fndustrie nah Südosten erwachsen wird.
_Wiréschaft des Auslandes.
Die britischen Verkehrsschwierigkeiten durch den deutschen See- und Luftkrieg. — Weitere Steigerung der britischen Hafengeblhren.
Das britische . Verkehrsministerium hat die Eisenbahngesell- schaften zu einex Erhöhung ihrer Dockgebühren um 714 bis 20 % ermächtigt. Es ist- bekannt, daß die britishen Eisenbahnen in etwa 80 Häfen in England, Schottland und Wales größere Dok- und Kaianlagen besien. Die Tatsache, daß die Gebühren für deren Benußung jeyt so beträhtlih erhöht werden, nahdem, wie ausdrüdcklich begründend hervorgehoben wird, die von privater
und städtisher Seite erhobenen gleihen Gebühren \chon seit einiger Zeit ‘erheblih in die Höhe gegangen sind, beweist wieder einmal die gewaltigen Verkehrsshwierigkeiten, in die England durch die Einwirkungen der deutshen See- und Luststreitkräfte gekommen ist. Offenbar versucht man jeßt die in den britishen Häfen eingetretenen Stauungen dadur zu lockern, daß man dur derartig erheblihe Gebührensteigerungen einen beshleunigten Umschlag erzwingt.
Fortseßung auf der nächsten Seite.
l 1 % höher.
———_
Berliner Börfe vom 29. Oktober.
Am Dienstag eröffneten die Akticnmärkte wiederum niG|} einheitlih, wobei Rücégänge leiht in der Mehrzahl waren. D Umsäye haben sich nur E einzelnen Marktigebieten etwas belebh da Bankenkundshaft und Berufshandel im allgemeinen eine g& wisse Zurühaltung bekundeten.
Am Montanmartt lagen Rheinstahl um !s und Klö&ner unt
Demgegenüber verloren Ver. Stahlwerke 4, Harä pener , Hoesch 14, Mannesmaun 1% und Buderus D Von Braunkohlenwerten waren nux Dt. Erdöl um 4 % rücs ängig. Bei den Kaliwerten büßten Salzdetfurth % und Winters hall 1% ein. Jn der hemishen Gruppe ermäßigten sich von Heyden um 24 %. Farben blieben unverändert. Am Markt deg Elektro- und Versorgungswerte verlief das Geschäft sehr ruhigs Zu erwähnen sind Dessauer Gas und Lahmeyer je mit + 4 sowis Bekula mit +174 %, andererseits Siemens Vorzüge mit — 14h Besfürel. mit — 1 und Siemens mit — 14 %. Bei den Maschinená baufabriken stiegen Berliner Maschinen um 4 %. Bahnbedar gaben 14 und Rheinmetall Borsig 24 % her. HervorzuHeben sind no von Gummi- und Linoleumwerten Conti Gummi mit — 14, ferner. Felten sowie Feldmühle mit je — % und Gebr. Funghan mit —2 %. Andererseits stiegen noh Holzmann um 2%, Aschafs fenburger um 4, Dortmunder Union um % und Schultheiß um 3
“a /0.
Jm Verlauf war die Kursentwicklung weiter unregelmäßig,
Ver. Stahlwerke notierten 1384 und Farben 193. Rheinmetall
Des um 14, Engelhardt um 1/4, L Heyden um 1 und erl. Maschinen um 4 %. Andererseits verloren Eisenhandek
124, AEG 1, Siemens Vorzüge und Demag 4 %. Vielfach kan
es nah beiden Richtungen zu Abweichungen bis zu %% 5.
__ Gegen Ende des Verkehrs blieb die Kursgestaltung unregekx mäßig. Man handelte \chließlih Ver. Stahlwerke mit 138% und Farben mit 1931s. Aschaffenburger verloren gegen den Verlauf De 2, Bekula 14, Buderus, Feldmühle und Hotelbetrieb 4 s Andererseits befestigten sich Rheinebraun, Rütgerswerke und Bet deutshe Kaufhof um 74, Waldhof und Braubank um 4 %. i
Am Kassamarft lagen Banken überwiegend s{wächer. Sg verloren u. a. Dresdner Bank 1, Deutsche Bank 214, Dt. Übersees bank %, Bayer. Vereinsbank 14 urd Niederlauf. Bank 1 %. AlÎ ener sind zu nennen Commerzbank mit + 14, Berl. Handels-Ges ellschaft mit + 1/4 und Badishe Bank mit + %.%. Deutschs Asiatishe Bank schwächten sich um 10 NA ab.“ Von Hyp.-Bankett gaben Bayer. Hyp. um 4 % nach, während Dt. Hyp. und Rheta nisch-Westf. Boden um 1 und Meininger Hyp. um % 2 anzogenz Am Schiffehrtsaktienmarkt waren Nordlloyd mit +4 leiht bes festigt. Dagegen gingen Hansa Dampf um % % zurück. Voß Bahnen seiea Schipkau-Finsterwalde mit + 1% und Hannov, Straßenbahn mit + 124 erwähnt. Am Markt der Kolonialanteikld stiegen Neu Guinea gegen leßte Notiz bei Repartierung um 5 o. Andererseits verloren Doag 3, Schantung 14, Kamerun !4 % und Otavi 4 f. Am Kassamarkt dec cFndustriepapiere war dis Haltung nicht einheitlich. Stärkere Abweichungen warär kaum zu verzeichnen. Zu nennen sind Lindener Aftienbraugrei mit —+ 324, «Sndustriewerke Plauen mit —3%4 und Genschow gegen leßte Notiz mit —8 5. ;
Steuergutscheine T nannte man mit 1054 gegen 1054 am Vortag. Steuergutscheine Il wechselten den Besißer zu. unveräná derten Kursen.
Im variablen Rentenverkehx stellte fih die Reichsaltbesitz anleihe auf 1541/4 nach anfänglih 154%4 (Vortag 154). Reich i Ra g: mit 126 Rer R
m Kafsarentenmarkît gelangten einige Pfandbriefserien mit 1021s zur Notiz. Stadtanleihen evn, A n umsaßlos. Gemeindeumschuldung lag mit 99,90 unveränderly Dekosama TIT zog um 4 % an. Auch Dekosama I war gering« fügig befestigt. Deutshe Kommunal Gold wurden in verschiedenett Serien um 4—% % herabgeseßt. Länderauleihen waren unvers ändert. Am Markt der Reichsanleihen gingen 38er Reichsschäßs Folge I, III und IV. um %§ % zurück. 36er ReichsbahnshäbE waren knapp behauptet. Fndustricobligationen lagen etwas \{chwächer.
A N Privatdiskontsaß blieb mit 24 % in der Mitte unver- ert.
Am Geldmarkt blieb der Saß für Blankotage it 13g bis 224 % unverändert. L eti n
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keins Veränderungen ein.
; Börsenkenuziffern für die Woche vom 21. 10. bis 26. 10. 1949,
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennzi stellen si in der Woche vom 21. bis 26. Oktober 1940 im Bee
zur Vorwoche wie folgt: Wochendur{chschnitt Monatss bom 21. 10. vom 14.10. dur(scnitt bis 26.10. bis 19.10. Septembex
140,20 139,26 135,33 133,13 133,13 128,16 138,35 138,27 134,77
136,30 136,04 Bt
Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie . Handel und Verkehr . « «
Gesamt . ., Kur8niveau der 43 °/cigen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken- Ge Pfandbriefe der öffentlich- redchtlihen Kredit-Anstalten Kommunalobligationen Anleihen der Länder Gemeinden - .
Durchschnitt . « «
Außerdem : 4 14%%ige Industrieobligationen 5 %/oige Induftrieobligationen 49 ige Gemeinde- ums{uldungsanleibhe
101,98
102,02 104,50
und / G 101,58 101,84
101,95
102,01 101,43
101,62 101,82
101,01
101,03 100,60
101,40 100,98
102,79 103,93
99,95
102,82 104,01
100,00
102,17 : 104,44
99,90
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deuts Elektrolytkupfernotiz stellte fich laut Berliner Meldung des „D. N. B. au le E auf 74,00 8A (am 29. Oktober auf 74,00 A4)
r g.
E
Notierungen
der Kommission des Berliner Metalldörfenvorftandes vom 30. Oktober 1940. (Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutshhland für prompte
e Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium,
99 %/ in Blôöcken . 133 8A {(ûúr 100 kg desgl. in Walz- oder Drahtbarren
99 °/ Pee 137
So es - Reinnicke!, 98 —99 0/9 Antimon-Negulus . . . s E E alias 4
35,50—38,50 fei