1940 / 272 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Nov 1940 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs, und Staats3anzeiger Nr. 272 vom 19. November 1940. S. 2

der Bezug- und Großbezugsheine unterschriftlih vollzogen fein. Die‘ Verwendung eînes Fafksimilestempels ist tete aa reichende unterschriftlihe Vollziehung im Sinne dieses Er- lasses und daher nicht zulässig.

Bézugsscheine über Kaffee

Entgegen den Bestimmungen meines - Erlasses vom 20. Juni 1940 II C: 1-2750 Fünfter Abschnitt, Absaz 1 Ziffer 16 werden vielfah Bezugscheine statt über „Kaffee- Ersaß- und -Zusatmittel“ lediglich über „Kaffee“ ausgestellt. Hierdurch haben sich Schwierigkeiten ergeben, da entsprechend den von mir erlassenen Vorschriften die Bezugscheine für Bohnenkaffee auf „Kaffee“ auszustellen sind. És is deshalb notwendig, bei der Ausstellung von Bezugscheinen zwischen ¡¡Kaffee-Ersay und -Zusaßtmitteln“ und „Kaffee“ genau zu unterscheiden.

Bezugscheine über Kafsee-Ersaß- und -Zusaßzmittel

Da Kaffee nur an Stelle von Kaffee-Ersab- und -Zusat- mitteln bezogen werden kann, ist es selbstverständlich, daß die Ernährungsämter bei der Ausstellung von Bezugscheinen für Anstalten, Lager usw. über Kaffee-Ersaß- und -Zusaßmittel jur je 60 g Kaffee 125 g Kaffee-Ersaß- und -Zusaßzmittel abzichen.

, Dritter AbsGnitt: Vorbereitung für die Warenabgabe in späteren Zuteilungs- perioden

Bezug von Bohnenkaffee

Ju der 19, Zuteilungsperiode vom 13. Januar bis 9. Februar 1941 werden die Versorgungsberechtigten, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, wiederum an Stelle von 125 g Kaffee-Ersaß- oder -Zusaßmitteln 60 g Bohnenkaffee beziehen tfönnen. Die Bestimmungen des Erlasses vorn 18. September 1940 11 C 1-4300 gelten auch für diesen Kaffeebezug entsprechend. Die Vorbestellung der Verbraucher hat auf dem entsprechènd gekennzeihneten Abschnitt N 29 der Nährmittelkarte 18 bis zum 21. Dezember 1940 und die Einreichung der gesammelten Vorhbestellungen durh die Ver- teiler bis zum 31. Dezember 1940 bei den Ernährungsämtern zu erfolgen. Die Verteiler haben bei der Entgegënnahme der Borbestellungen den Stammabschnitt der Nährmittelkarte 18 für Normalverbraucher mit Firmenstempel oder -aufschrift zu versehen. |

Bezug von Hülsenfrüchten

Qn der 19. Zuteilungsperiode werden die Verbraucher, die nicht Selbstversorger sind, eine weitere Sonderzuteilung von 250 g Hülsenfrühhten erhalten. Die Hülsenfrüchte werden auf einen besonderen, entsprechend gekennzeihneten Abschnitt der Nährrmittelkarte dieser Verbrauchergruppe abgegeben. Eine Vorbestellung findet nicht statt, die Beliefecung der Ver- teiler erfolgt vielmehr auf die Bezugscheine, die auf der R e 4 vas a2 O A GRpEL ahe einbehaltenen

chuitie Uber die „Sonderzuteilung Hülsenfcüchte“ gestellt worden sind. E y dean

Bezug von Reis

Ab 13. Fanuar 1941 werden außerdem die Verbraucher, die- nicht Selbstversorger- sind, wiederholt eine Sonderzutei- lung von.je 125 g Reis für jeweils:4- Wochen erhalten. Die Ab- gabe wird auf einen besonderen, entsprechend getennzeihneten Absthflitt der Nährmittélkärte“"dfeser ‘Vékbrauchergruppe er- “folgen. Auch hier findet eine Vorbestellung nicht statt. i

Vierter Abschnitt: Futtermittelversorgung der Geflügelhalter

Von der Ausgabe von ete Seen und Be- rehtigungs\cheinen durch die Ernährungsämter wird abge- sehen. Geflügelfutter für die städtischen Geflügelhalter kann wie bisher durch den Handel bezogen werden, Bei der Ver- wendung dieser Futtermittel ist der Jnhalt des anliegenden Merkblattes (Anlage), das bei der Kartenausgabe an alle städtischen Haushaltungen zur Verteilung zu bringen ist, zu berüdsichtigen. Für die vom Reichsnährstand anerkannten Vermehrungszuchten und Bruteierkieferbetriebe, die Zuchten „Leistung und Schönheit“ und die nihtanerkannten landwirt- schaftlichen Hühnerzuchtbetriebe des Reichsverbandes Deut= scher Kleintierzüchter e. V. sowie die von diesem im Einver- nehmen mit den N als Zuchtbetriebe zu- gelassenen städtischen Geflügelkleinhaltungen erfolgt eine Zu- teilung von Hühnerfutter auf Grund von Hühnerfutter- Anrechtscheinen, die vom Reichsverband Deutscher Kleintier- züchter e. V. Berlin W 50, Neue Ansbacher Str. 9, heraus- gegeben werden.

Fünfter Abschnitt: Schiußbestimmungen Reichskarte für Marmelade (wahlweise Zuer)

Jn. der 19. Zuteilungsperiode wird die Reichskarte für Marmelade (wahlweise Zucker) neu ausgegeben werden. Um den Ernährungsämtern ausreichend Zeit für - die Papier-

_…. beshaffung zu geben, bringe ich: bereits jeßt. zur Kenntnis,

D die Herstellung dieser Karte wie bisher ein holz- haltiges Wasserzeichenpapier der Stoffflasse 1a mit einem 110 g/gm-Gewicht in der Farbe Nr. 109 (lila) der Farbtafel der Vereinigung Holzhaltig/Holzfrei zu verwenden ist.

Reichseierkarte

Es wird weiter darauf - hingewiesen, daß die in der 20, Zuteilungsperiode neu auszugebende Reichseierkarte wiederum aus ungeleimtem holzhaltigen Wasserzeichenpapier in Stoffklasse Ta und einem 110 g/qm-Gewicht herzustellen ist. Als Papiexrfarbe ist wiederum der Farbton Nx. 50 (mai- grün) der Farbtafel der Vereinigung Holzhaltig/Holzfrei zu

verwenden. Abgabe dex Bestellscheine

Die Verbraucher haben die Bestellsheine einshließlich des Bestellscheins -18 der Reichseierkarte in der Woche. vom 9. bis 14. Dezember 1940 bei den Verteilern abzugeben. Während des eBen Heitraums haben die Verbraucher, die von der Möglichkeit, an Stelle von Marmelade Zucker zu bezichen, keinén Gebrauch machen, den Bestelischein 18 der Reichskarte für Marmelade (wahlweise Zucker) bei den Ver- teilern abzugében. /

Maternübersendung

Die gemäß den Vorschriften dieses Erlasses hergestellten von-der Deutschen Zentraldrudterei

Matern werden wie übli übersandt, - L R

__ ‘Die Druckmatern der Nährmittelkarten sind sofort nach | ihrem Eingang hinsichtlich der Verteilung ‘von Teigwaren *

auf ihre Richtigkeit zu prüfen.

Jnlkrasttreten

Die Bestimmungen dieses Erlasses hinsichtlich der Zu- teilungen für die Zeit vom 16, Dezember 1940 bis 12. Fanuar 1941 treten am 16. Dezember 1940, die übrigen Anordnungen sofort in Kraft. i

Berlin, den 14, November 1940, f

Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft. J. V.: Bade.

Merkblatt für die Kleintierhalter Kleintierhalter in den Städten!

Die Grundlage der Versorgung unserer Städte mit Le- bensmitteln ist die deutsche f handida 0j Es muß deshalb im Kriege mehr denn je alles darangeseßt werden, um die Er- zeugung unserer landwirtschäftlihen Betriebe an Brotgetreide, Kartoffeln, Zucker, Fleisch, Fett, Eiern, Milch usw. auf dem fricdensmäßigen Stande zu halten oder womöglich sogar noch zu steigern. Diese Aufgabe ist sür die deutsche Viehwirtschast be- sonders schwierig, weil ausländishe Futtermittel im Kriege nur: in beschränîtem Umfange zur Verfügung stehen, Diese Tatsache ist kein Anlaß zux Besorgnis, da es der deutschen Landwirtschaft seit 1933 dank vorausschauender Führung be- reits gelungen war, durh Steigerung der eigenen Futter- mittelerzeugung die ausländischen Futtermittel weitgehend entbehrlich zu machen. Wir* müssen mit Futtermitteln aber sehr sparsam umgehen. Um die laufende Versorgung unserer städtischen Bevölkerung mit Steil, Milch, Fett, Eiern usw. icherzustellen, müssen unter diesen Umständen die zur Ver- ügung stehenden Futtermittel, soweit wie nur irgend möglich, den landwirtschafilichen Betrieben O werden bzw. dort bleiben. Nur so ist es gewährleistet, daß die Futtermittel auf rationellste Art ohne Transport- und sonstigen Verlust in Milch, Butter, Schmalz, Fleisch usw. umgewandelt werden.

Bereits im Jahre 1934 i} für 5 Millionen landwirt- s{haftliche Betriebe die Parole ausgegeben worden, die Vieh- wirtschaft mehx und mehr auf wirtschaft8eigener Futter- rundlage aufzubauen, also nicht mehr Vieh zu halten, als Futter im eigenen Betrieb erzeugt wird oder anfällt. Diese Parole muß nunmehr auch auf alle städtischen Kleintierhalter ausgedehnt werden. Diese Kleintierhaltungen sind deshalb in erster Linie auf die eigenen Futtermittel, insbesondere auf Küchenabfälle und die Erzeugnisse ihrer Gärten angewiesen. Für Kleintierhalter, die Gartenbesizer sind, wird vielfach die Möglichkeit bestehen, ihre Rasen umzubrechen und Kartoffeln, Möhren, Mais oder Sonnenblumen zu pflanzen und damit die Futtergrundlage für ihr Kleinvieh zu erweitern. Den städti- chen Kleintierhaltungen stehen daneben auh noch Futter- kartoffeln zur Verfügung, die sie vom freien Markt beziehen konnen. Vorschriften, die etwa auf eine Begrenzung der hierfür erforderlihen Kartoffelmengen abzielen, bestehen nicht, Zugekauftes Futtergetreide kann und darf, weil es insgesamt nur in verhältnismäßig geringem Umfange zur Verfügung steht, immer nur ein Beifutter sein. Wer keine eigene Futter-

e Wirises

Leistungen und Aufgaben des privaten Haus- ! befites,

Ein Vortrag von Präsident Tribius.

Die Deutsche Gesellshaft für Wohnungswesen (E. V.), Berlin, hat am Montag ihre Winter-Vortragstätigkeit mit einem Vor- trag von Präsident Tribius (Reihsbund der Haus- und Grundbesißer e. V.) über das Thema: „Leistungen und Aufgaben des privaten Hausbesißes“ eröffnet.

Dex Vertragende wies eingangs auf die Bedeutung des Hausbesizes für Volk, Staat und Wirtschaft hin. Man dürfe im Hause nicht nur die trockene Materie erblicken oder ein totes Kapital, sondern vielmehr einen von lebendigen Funktionen er- füllten Organismus, der zu Volk, Staat und Rose in wechselseitigen, fruhtbaren Beziehungen stehe. Jnsbesondere set der private Hausbesi zu allen Zeiten für Staat und Gemeinden ein besonders beständiger und - krisenfester Steuerzahler gewesen. Jm nationalsozialistishen Staat und insbesondere im Kriege sei der Hauseigentümer in erster Linie der Betreuer der Haus- gemeinschaft mit wichtigen öffentlihen und sozialen Leistungs- pflihten. Die wichtigen Aufgaben hätten in steigendem Maße eine große Arbeitsleistung und Verantwortung mit sih gebracht. Diese Tatsache und der Umstand, daß der Grundbesiß im wesent- lihen das Ergebnis oft jahrzehntelanger Sparsamkeit und vor- aus\chauender Tüchtigkeit sei, gebe dem bodenständigen Haus- eigentümer das Gepräge, Bedauerlihe Ausnahmeerscheinungen könnten an der Tatsache nihts ändern, daß Millionen von Haus- eigentümern ihren wirtshaftlihen und sozialèn Leistungspflichten verantwortungsbewußt nachkämen. Da der Hausbestß ein wesent- licher Teil unseres Volksvermögens sei und eine sihere Bürg- haft für die Spartätigkeit, insbesondere des kleinen Sparers, sei auch das ganze Volk an einex gesunden Entwicklung des Hausbesitzes interessiert. Sparsamkeit und Tüchtigkeit mit dem Ziele, zu Grundeigentum zu gelangen, vertrügen sih ausgezeihnet mit der nationalsozialistishen Weltanshauung. auch beim Wohnungsneubau ein weites Feld für die Privat- initiative freigemaht werden. Der private Bauherr müsse in jeder Weise gefördert werden. Auch beim Geschoßbau müsse sich der Gedanke Bahn brechen, daß wir auf DUlUA Grund und Boden wieder Häuser bauen. mit einem deutschen Gesicht und deutschem Charakter, der sich sinnvoll in den Städtebau einfügt.

Anlage

Die Srzeuagung und die Weltvorräte von Weizen im Betreidejahßr 1940/41.

Rom, 18. November. Das FJnternationale Landwirtschafts- JFnstitut in Rom errechnet die europäische Weizenerzeugung des laufenden Fahres auf 385 Mill, dz gegen 464 Mill.’ dz im ver- gangenen Jahr und 496 Mill. dz 1938; die Ernte zeigt mithin eine Verringerung von 17 und 22 % im Vergleich zu den beiden voran- egangenen Fahren, die beide sehr ergiebige Ernten geliefert hatten Die Abnahme gegenüber dem Gaus 1933—37 eläuft sich jedoch auf nid mehr als 10 %. ie Hauptursachen für das geringe europäische Weizenergebnis liegen - in direkten und indirekten Schäden an den Kulturen und vor allem an den

“widrigen Witterungsverhältnissen, die während der meisten Zeit

des Wachstums herrschte. Die Produktion der Sowjetunion, über welche keine Angaben vorlagen, scheint befriedigend und besser als 1939 ausgefallen zu sein. ; i

Die Erzeugung Nordamerikas war außerordentlich rèihchlich

Deshalb müsse;

grundlage hat, hat au kein Recht, sich zu beshweren, wenn ex mit diesen beim Handel erhältlihen Futtermengen nicht ausfommt, j n N

Wer für die menschliche Ernährung bestimmte Nahruüngs8- mittel verfüttert, versündigt sih an der Allgemeinheit. Wenn auch der Fnhaber von, Kärten das Recht auf den Bezug der entsprechenden Lebensmittel hat, soll er nicht denken, daß er alles kaufen muß, auch wenn er. dafür keine Verwendung hat. Er darf auch. bei Überfluß diese LebenÆnittel nicht an seine Hauzstiere verfüttern. Es geht, niht an,- daß Kleintiere, ins- besondere Hunde, Kan und Geslügel, mit Lebensmitteln, wie Brot, Haferflocken, Graupen, Hülsenfrüchten ufw. gefüttert

werden. Alle Lebensmittel, die dex einzelne nicht selbst’ auf-

brauchen kann, müssen für die Allgemeinheit erspart werden

und dürfen nicht in den Tiermagen wandern. Die Stabilität unserer Lebensmittelrationen ist nur dann gesichert, wenn jeder diesen Grundsay genau beachtet.

Bekanntmachung.

Die am 18. November 1940 ausgegebene Nummer 195 des Reichsgeseßblatts3, Teil T, enthält:

Erlaß des Führers und M über die Rechtsezung ouf dem Gebiete des Luftshuzes während des Krieges. Vom 15. November 1940. x x :

Dritte Verordnung zur Durhführung und Ergänzung des Ehegeseßes. Vom 29. Oktober 1940. :

Verordnung über die Einführung von Sprengstoffvorschriften in den eingegliederten Ostgebieten, Voin 7. November 1940."

Verordnung zur Aenderung der ‘Zweiten Verordnung über Maßnahmen auf dem Gebiet des Beanitenrechts. Vom 8. No- vember 1940. : : A

Verordnung über die Verlängerung von Fristen des Fidei- fommiß- und Stiftungsrehts. Vom 14. November 1940.

Umfang: 1 Bogen. Verkaäufspreis: 0,15 NA. Postversen- dungsgebühren: 0,03 N.Æ für ein Stük bei Voreinsendung auf unser Postshéckonto: Berlin 96 200,

Berlin NW 40, den 19, November 1940. Reithsverlagsamt. J. V.: Stern.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Der Königlich Schwedische Gesandte in Berlin, Herr Arvid Richert, hat Berlin am 14. November d. F. ver- lassen, Während seinex Abwesenheit Ft Herr Legationsrat von Po st die Geschäfte der Gesandt|chaft.

Nr. 40 des Reichsministerialblatts vom 15. November 1940 ist soeben ershienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, Scharnhorststraße 4, zu beziehen. Fnhalt : Allgenteine Verwal- tungssachen: Erste BuebafruniKkprdnung zur Neugestaltung der Stadt Linz a. d. Donau. Koñsulatwesen: Exequatur- erteilungen und Erlöschen von E Steuer- und Zollwesen: Veroronung über die Amtsbezirke dex Oberfinanz- präsidenten und der“ Finanzämter in den eingegliederten Ost- gebieten. Veterinärwesen. :

aftsteil.

und wird auf 372 Mill. dz geshäßt gegen 343 Mill. dz 1939 und 355 Mill. dz 1938. Sie gehört zu den en bisherigen Ernten und wird nur vom Rekord des Fahres 1928 ühbrtrosfèn. Auch die Produktion des asiatischen Kontinents ist reihlich ausgefallen. Jm ganzen wird die Weizenerzeugung Asiens ohne China, Fran und dem Jrak auf 192 Mill, dz veranschlagt, d. i. etwas mehx als in den beiden Vorjahren, in denen die bisher höchsten Ergebnisse des Kontinents zu verzeihnen waren. Die Produktion des Fünf- jahresdurchs{chnitts 1933—37 wird um mehr als 20 % überschritten. Für China lassen Angaben aus nicht offizieller Quelle 1m. Ver- gleih zu der ziemlih knappen Vorjahrsernte eine leichte. Zunahme erwarten. Die Erzeugung Afrikas wird auf 40 Mill, dz ges{chäßt, was gegenüber dem Vorjahr eine Verringerung um 12 % bedeutet, aber troßdem zu den besten bisher erzielten Ergebnissen zu rechnen ist. Für Südamerika ist eine Ernte yon 75 Mill. dz voraus3- zusehen gegen 48 Mill. dz: 1989. und 109 Mill. dz 1938, während man für Australien ‘und Neuseeland mit einer Weizenernte von faum 36 Mill. dz gegen 60 Mill. dz im Vorjahr und 44 Mill. dz 1938 rechnet.

Die Ernte 1940 weist also je nah den Kontinenten sehr starke Verschiedenheiten auf. Sie 1st ausgezeihnet in Nordamerika. und Asien, gut in Afrika und mittel în Südamerika und knapp in Europa und Ogeanien. Das Jnternationale Landwirtschafts- Institut {hätt die O auf 1100 Mill. dz, während im vergangenen Fahre 1150 Mill. dz. und vor zwei Fahren 1227 Mill. dz Weizen erzeugt worden waren. Man kann jie als hs Durchschnittsproduktion bezeichnen, weil sie gegenüber -dem

orjahr zwar um 5 % und gegenüber 1938 um etwa 10 % zurük- bleibt, aber alle anderen voráufgegangenen Durchschnitte beträcht- lih überstéigt und zwar den U init 1933-——87 um 11 %, den Durchschnitt 1928—32 um-5 % und jenen von 1923-—27 um 16%. as Jnstitut berehnet die Vorräte alter Ernten für die vier großen Weizenausfuhrländer Kanada, USA., Argentinien und Australien für den Stand am 1. August 1940 auf mehr ‘als 200 Mill. dz gegen 155 Mill. dz am 1. August 1939 und einem Rekord von 191 Mill. dz in 1933. Unter Abzug der für “den inneren Bedarf dieser Länder exforderlihen Mengen der neuen Exnté ergibt sih ein Ausfuhrüberschuß von rund 160 Mill. dz,

sodaß insgesamt sür die Ausfuhr aus den vier genannten Ländern

ein Exportübershuß von Weizen alter und neuer Ernte von 360 Mill. dz zur Verfügung PN Wenn auch der Ueberschuß der Donauländer infolge der geringen Ernte dieses Fahres knapp ist, so ist damit zu rechnen, daß die verschiedenen kleineren Export- länder für den Bedarf der Einfuhrländer Mengen von weit mehr als 10 Mill, dz zur Verfügung stellen können. Der Weltweizen- Ausfnhrübershuß unter Berücksichtigqung der zu Beginn des Ge- treidejahres s{chwimmend . gewesenen Mengen dürfte somit

380 Mill. dz erreichen und damit Ren dem Rekord von

1928/29 gleihkommen. Damals war die Welteinfuhrnathfrage

‘jedo so stark, daß sie 250 Mill. dz überstieg und ein großer Teil

des Ueberschusses eee weéden konnte. Seit damals ist die Nachfrage auffallend. zurückgegangen; sie shwankte in den leßten Fahren zwischen ' 140 und 160 Mill, dz. Da im gegen- wärtigen Getreidejahr fast der ganze kontinentale Teil Europas von den A nade s cizenlieferungszentren abgeschnitten ist, ist zu vermuten, daß die Einfuhren bei einem Anhalten des geg2n- wärtigen Zustandes die niedrigsten der lezten Fahre sein werden; sie dürften mit 130 Mill. dz n?cht allzu ungenau angegeben sein. Das Fnternationale Landwirtschafts-Fnstitut let voraus, daß am Ende dèr Kampagne, am 1. August 1941, die Bestände in den roßen Weizenausfuhrländerit, vor allem in Nordamerika, einen fehr großen Druck ausüben werden. S

englishen Greßunternehmens, D

Reichs, und Staat3anzeiger Nr. 272 vom 19. November 1940.

Berliner Börse vom 18. Irovember.

Die Aktienmärkte lagen zu Beginn der neuen Woche aus- geiproen fest. Der lebhaften Na frage standen kaum Abgaben gegenüber. Verschiedene Werte ershienen mit + + Zeichen, teil- weise wurde auch die Notiz vorerst ausgeseßt. Auf sämtlichen Marktgebieten kam es somit zu beachtlihen Kurssteigerungen,

Am Montanmarkt stiegen Buderus und Mannesmann je um 1, Hoesh um 1%, Maxhuütte, Stolberger Zink und Ver. Stahl- werke je um 1!/2, ferner Klöcknexr um 24 und die anfangs ntit + + Zeichen la ent A um 474 %. Am Braunkohlen- aftienmarkt wurden Bubiag, Dt. Erdöl und Jlse Genußscheine je Um 1, ferner Flse Bergbau um 4 % höher bewertet. Jn Rheine- braun wurde ebenso wie in Siemens und BMW die Notiz vorerst ausgeseßt, wobei die Kurstaxen wesentlich höher lauteten. Von Kaliwerten géwannen Wintershall 1% und Salzdetfurth 11/2 %. Be der chemishen Gruppe erreichten Farben 200 (+ 1 %)." Auch Schering kamen im gleihén ie gade höher án. Fn Elektro- und eron erhöhten sich Lahméyer und Elektr. Lieferungen Je um 1, Dessauer Gas und EW-Schlesien je um 1%, Schles. Gas um 1%, Rheag um 2, RWE um 214, Gesfürel um 24 und Accu- mulatoren um 3 %. AEG, die ex Bezu srecht gehandelt wurden, erhöhten sich um'14 %. Von Kabel- und Drahtwerten gewannen

Vogel Draht 2, von Autowerten Daimler 21/2, bei den Maschinen-'

baufabriken befestigten sich Berl. Maschinen um 1 und Dt. Waffen um 2%. Zu erwähnen sind noch A.-G. für Verkehr, Allgemeine Lokal und Kraft, Eisenbahnverkehr, Bemberg und Süddeutsche Zucker mit je + 1, Berger mit + .1%, Metallgesellshaft- mit + 1% und Dortmunder Union mit. +.2 %. Engelhardtbrauerei

. wurden anfangs um 13s 5 niedriger notiert, alsbald aber. wieder

auf Sonnabendbasis. heraufgeseßt. fort, wobei Farben erneut um 1/2 9 stiegen, AEG %, Zlse Genuß, Schering und Rheinmetall Borsig e 1, ferner Hoesh und Ver. Stahlwerke je 14 % ewannen. annesmann erhöhten sich um 14, Daimler um 1%, Bubiag um 21/2 und Wintershall um 24 %. EW-Schlesien gaben anb evi lata um 1% nah. z

Am Börsenschluß waren geleO weitere Gewinne festzustellen. So erhöhten sich RWE und Gesfürel erneut um je 1%. Farben {lossen zu 201, Von ihren höchsten Tageskursen gaben hingegen AEG, Lahmeyer, Harpener und Rütgers etwas her. iemens und Siemens Vorzüge erhielten während des ganzen Börsen-

Jm Börsenverlauf seßte ih die jen UEG K ge weiter

verlaufs keine vartiable Notiz, der Kassakurs lautete für beide

Papiere 6 95 höher. A : Die zu Kassakursen gehandeltén Bankaktien wiesen e Daa auf, wobei Dresdner Bank 4, Commerzbank 14, Berl. Uge ean und Deutsche Bank je 11/2 % gewannen. Bei den Bioede enbanken waren die Wertshwantun en nur gering. Am Schiffahrt38aktienmaärkt wurden Hansa Dampf und Nordlloy e um % % g Von Kolonialwerten fielen Neu-Guinea urch einen Rückgang bei Zuteilung um 5 2 auf. Die zu Kassa-

- Tursen gehandelten Fndustriepapiere wurden überwiegend im Kurse

t \ heraufgeseßt. So erhöhten sich R. Stock & Co. bei Zuteilung um 5% %, ferner gewannen Grün & Bilfinger sowie Halle Maschinen und Allg. Baugesellshaft Lenz, Niedriger lagen Stettiner Oel- werke bei Zuteilung um 5% %, Steinfurth aggon gleichfalls bei Repartierung um 314, ferner Kabel Rheydt um 3% %.

Jm variablen Rentenverkehr notierte die Reichsaltbesißanleihe 1544 nah 154!/2. Steuergutscheine T und T1 blieben unverändert.

Am Kassärenténmarkt fanden Pfandbriefe weiterhin JFnteresse. Kommunalobligationen waren “teilweise etwas mehr angeboten, was auch in den Kursen zum “Anusdruck kam. Die Gemeinde- unischuldung blieb mit 100 unverändert, Reichs- und Länder- anleihen wtesen keine stärkeren Bewegungen auf. Fndustrieobli- gationen lagen nicht ganz einheitlich. Zu erwähnen sind Daimler mit + 154 und Farbenbonds mit + 1%4.%

- -¿ Am Geldmarkt war Blankofage3géëld weiterhin zu 1% bis 2% erhältlich. :

+ Bei ber amtlichen Berlinex Devisennotierung traten - Ver-

“änderungen niht ein.

Hauptversammlungskalender für die Zeit vom 25, bis 30, November 1940,

Montag, 25, November.

Berlin: Mannesmann-Stahlblechbau A.-G., Berlin, 16 Uhr. -

Essen: Braunkohlen-Jndustrie-A.-G, Zukunft, Eshweiler/Weis- weiler, 12 6

Gm Maschinenfabrik Andriy A.-G.,, Graz - Andriy, 1

1 Uhr. Agerzell/Oberdonau: Thüringishe Zellwolle A.-G., Schwarza/ Saale, 17 Uhr.

Dienstag, 26. November.

Berlin: Grube Leopold A.-G,, Bitterfeld, ao., 1014 Uhr.

Chemniß: Gebrüder Unger A.-G., Chemniß, 154 Uhr,

Dresden: Weißthaler Spinnerei A.-G., Mittweida, 12 Uhr.

Aua Eees: M von Tucher'iche Brauerei A.-G,, Nürn- erg, 1 r.

Nürnberg: Lederer-Bräu A.-G., Nürnberg, ao., 11 Uhr.

Mittwoch, 27. November.

Berlin: Halle-Hettstedter Mes t, 12 Uhr.

Berlin: Nationale Automobil-Gesellshaft A.-G., Berlin, 12 Uhr.

Augsburg: Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.-G,, Augs- burg, 12 Uhr.

‘Augsburg: Zahnräderfabrik Augsburg vorm. Joh. Renk A.-G.,

Augsburg, 11 Uhr. Dresden: Valencienne A.-G., Dresden, 12 Uhr. Mut a: adet vorm. H. Wißner A.-G,, Zella/Mehlis, 14- Uhr. Löbau: Öberlausiger Zuevrfabrik A.-G., Löbau, 1414 Uhr.

Donnerstag, 28, November.

V, e mene Baugesellschaft Lenz & Co., Berlin, ao., r, '

Berlin: Deutsche Bank, Berlin, ao., 1214 Uhr.

Hrn ¿1 anab Weberei A.-G. in Zittau, Zittau, ao., 14 T.

Dresden: u Shsische Gußstahl-Werke Döhlen A.-G., Freital, 2 Uhr.

alle/S.: Sottfried Lindner A.-G., Ammendorf, ao., 12 Uhr.

öln: Zuckerfabrik Brühl A.-G., Brühl, 15 Uhr.

Freitag, 29. November.

Darmstadt: Motorenfabrik Darmstadt A.-G., Darmstadt, 12 Uhr. Dresden: ad bag Elektrizitäts- u. Gas-Werke A.-G., Apolda, 11 r. Dresden: Warsteiner u. Herzoglih-Schleswig-Holsteinishe Eisen- werke A.-G., Primkenau-Henriettenhütte, 12 Uhr. Duisburg: Klöckner-Humboldt-Deuy-A.-G., Duisburg, 11 Uhr. Duisburg: Klöcner-Werke A.-G., Duisburg, 10 Uhr. Frankfurt/M.: Elektrizitäts-A.-G.. vorm. W. Lahmeyer & Co,, Frankfurt/M., 12 Uhr. i N Mittweida: Baumwollspinnerei Mittweida, Mittweida, 14 Uhr. Unna: Messingwerk Unna A.-G., Unna i, Westf. 12 Uhr. Vien: „Elin“ A.-G. für elektrishe Jndustrie, Wien,

1214 Uhr. Sonnabend, 30, November.

Aue: Maschinenfabrik Hiltmann & Loveng A.-G., Aue, 11 Uhr.

Dresden: Dresdner Gardinen- u, Spißen-Manufactur-A.-G., Dresden, 12 Uhr. :

Köln-Deuß: Klöckner-Humboldt-Deuyß ZJsselburger Hütte A.-G., Jsselburg, 10 Uh& per f è :

Nürnberg: * Gutehoffnungshütte, Akbienverein. für Bergbau und «Hüttenbetrieb, Nürn erg, 1114 Uhr. h

Wien: Allgemeine Elementar Versiherungs-A.-G,, Wien, 11 Uhr.

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Wirtschaft des Auslandes.

___ Roßstoffmangel in England zwingt zu Produktionseinschränkungen. Genf, 18. November. Der ree Direktor eines l M. Barnes, beshwert sih in -der Cburd Mail“ über den Gegensaß zwischen den Redensarten der Chur ill-Regierung und der Wirklichkeit. Vom Arbeitsminister Bevin bekomme man ständig zu hören, jede Unze geleisteter Erzeu- gung sei -wertvoll. Tatsächlih habe die Regierung aber shon L mehr die Möglichkeit, den Unternehmungen Rohstoffe und Halb- fertigwaren in ausreihender Zahl zuzuleiten, und sie Pen mit thren gut eingearbeiteten Kräften und ais vorzüglihen Organi- sation untätig da. Sein. Unternehmen habe selbst zur Entla uns von. Fg besten Arbeitskräften schreiten. müssen, weil infolge des Ausbleibens von Rohstoffen und Halbfertigfabrikaten die Er- zeugung hon wochenlang um 50 % gesunken sei. So wie seinem nternehmen 01 es natürlich au anderen.

Bei diesem Eingeständnis eines Betriebsführers eines kriegs- wichtigen englischen Großunternehmens 1ER es sih A nicht einmal um die unmittelbaren Schäden. des für England so ver- sehen, wi Luftkriegs. Aus diejer Klage kann man vielmehr {hon

ehen, wie sehr: allein die Beljefecung Englands mit Rohstoffen urch den Einsay von deutschen Luft- und Seestreitkräften, . vor allem von U-Booten, gestört wird und welche Folgen die Gegen- blockade im einzelnen hat. v L

X

Die Pariser Börse einen Monat nach der Wiedereröffnung.

Paris, 18, November. Die Bilanz des ersten Monats seit Wiederaufnahme dexr Pariser Börse ist bemerken8wert. Bis jegt waren bekanntlih nur Staatspapiere, Renten und Jndustrieobli- gationen zum Handel zugelassen, der Aktienverkehr soll erst B eingeschaltet werden. ährend die zum Handel aa enen Renten am 14. Oktober einen Gesamtwert von rund 120 Mrd. Franken darstellten, war bis gm 14. November eine Steigerun um rund 15 Mrd. oder 12/2 % festzustellen. Dazu kommen not die Kursgewinne der Obligationen, der Schabßscheine und der dur den Staat garantierten fonds, „Paris Soir“ weist auf diese Tatsache besonders hin und erkläxt die Haqusse damit, daß es in Francis viel flüssiges Kapital gibt, das keine Fluchtmöglichkeiten mehr hat. : ; i

f A

Schwedens Nußenhandel im Oktober. Stockholm, 18. November. Wie „Aftonbladet“ meldet, ist der s{wedishe Außenhandel im Oktober d. J. gegenüber dem Vor- monat etwas gesunken, und zwar verminderte sich einerseits der Wert der Einfuhr von 147,5 auf 139,4 Mill. Kr., andererseits der Wert der Ausfuhr von 106,1 auf 102,9 Mill. Kr. Der Einfuhr- 0D Vit Res somit im Oktober 1940 noch 36,5 (September: ; ill, Ke.

E

E'nführung einer Arbeitslosenversicherung ín Ikocwegen. Erhebliche Abnahme der __ Arbeitslosigkeit.

Oslo, 18. November. ‘Dex neue Ot gegen die Arbeits- losigkeit, den das norwegishe Departement für : ozialwesen vor

wenigen Wochen mit einer Verordnung über die Arbeitsvermitt- lung begann, zeitigt bereits die ersten Erfolge. Norwegen A gegenwärtig 40 000 Arbeitslose PgereBne 138 000 Arbeitslosen ur gleichen Zeit des Vorjahres. Dem Zusammenwirken der deut- then und der torvesBet Behörden is es also gelungen, die Arbeitslosenzahl um 70 23 zu verringern. Z

Als eine weitere Maßnahme auf dem Gebiete der Bekämpfung

der U enes wurde nunmehr eine Arbeitslosenversiherung -

ins Leben gerufen. Sie dient dem sozialen Zweck, jeden Arbeits- losen rehtlich in den Genuß einer ordentlihen Unterstüßung zu segen, Damit ist auch für Norwegen ein Geseßeswerk- geschaffen worden, das den Arbeitslosen eine ausreichende, auf einen Rehts- anspruch begründete Unterstüßung E, aber auch Maßnahmen trifft, die dem. Kampf gegen die Arbeitslosigkeit dienen.

Die P S bereits am 18. November in Kraft und sihert daher vielen Arbeitslosen noch vor dem Weihnachtsfest die exsten Unterstüßungen. |

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ tin “U November auf 74,00 2.4 (am 18. November auf 74,00 R.) ür 100 kg. |

Berlin, 18. November. Preisnotierungen für Nahrungs8-

mittel. (Verkaufspretse des Lebensmittelgroß-

handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) [Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) —,— bi fäferfrei §8) —,— bis —,— und —,— bis —,—, Speiseerbsen, Jnland, gelbe §) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §) uen Ges. glas. gelbe Erbsen, ganze §) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) —,— bis —,—, Grüne Erbsen, Ausland —,— bis —,—, Reis: Rangoon §*) 33,95 bis 34,95, E ungl. §*) 40,00 bis 41,00 Bruchreis I 22,85 bis 24,25, ruchreis II 21,60. bis 23,00, Giam I 48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrüße —,— bis -—,—, Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0*) 41,50 bis 42,50F), Gerstengraupen, mittel, C/1*) 40,50 bis 41,50f), Gersten- raupen, grob, C/4*) 37,00 bis 838,00f), Gerstengraupen, älberzähne C/6*) 34,00 bis 35,007), Gerstengrüße, alle Kör- nungen*) 34,00 bis 835,00f), Haferflockéèn [Hafernährmittel]*®) 45,00 bis 46,007), Hafergrüße [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00F), Kochhirse*) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 26,05 bis —,—, Weizenmehl, I 812, Jnland 34,15 bis —,—, Weizen- rieß, Type 450 38,75. —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 is 38,157), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zuckder Melis (Grund- orte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,507), Gersten- pie lose 40,50 bis 41,50), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00f), Kaffee-Ersagmischung 72,00 bis 82,00, Röstkasfee, Brasi. Superior bis Extra Primé H 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentral- amerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige ta p 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchinef. 8 810,00 bis 900,00, Tee, indis §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße,

handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand- j

Cr R ———————————.__ | - Fortseßung auf der nächsten Seite.

bis E -A Linsen,

der Kommission des Berliner Metallhörsenvorst j vom 19. November 1940.

Notierungen

andes

(Die Preise verstehen ih ab Lager ‘n Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium,

99 %% in Blôtfen .

desgl. in Walz-- oder

U e u Neinnickel, 98 —99 0/6 Antimon-Negulus . , Feinsilber ,

Drahtbarren

133 137

T a0 A0 S

RA für 100 kg

fein

Fn Verlin fe°tgeste!lte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und

Telegraphische

Aegypten (Alexand. und Kairo) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos

Aires) Australien (Sydney)

. Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) Brasilien (Rio de Janeiro)

Brit. Jndien (Bom- bay-Calcutta) ..…. Bulgarien (Sofia) Dänemark (Kopenh.) England (London) :

Estland (Reval/Talinn) Finnland (Helsinki). Frankreich (Paris) Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) Jran (Teheran) Jslánd (Reykjavik) Ftalien (Rom und Mailand)

Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb) Kanada (Montreal) Lettland (Riga)

Litauen (Kotwwono/ Kaunas) Luxemburg (Luxem- burg)

Neuseeland (Welling- ton)

Norwegen (Oslo) Portugal (Lissabon). Numänien (Bukarest) Schweden(Stockholm und Göteborg) Schweiz (Zürich,

Basel und Bern) .

Slowakei (Preßburg) Shatien (Madrid u. Barcelona) Südafrik.Union(Pre- toria, Johannesbg.) Türkei (JFstanbul) .…. Ungarn (Budapest) Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (NewYork)

1 ägypt. Pfd. 100 Afghani

1 Pav.-Pej. 1 austr. Pfd.

100 Belga 1 Milreis

100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen 1 engl. Pfd.

100 eftn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.

100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 1 fanad. Doll. 100 Lats

100 Lita3 100 lux. Fr. 1 neujeel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen

100 Franken 100" ronen

100 Peseten

1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso

Auszahlung.

anknoten

19. November

Geld

18,79 0,588

39,96 0,130 3,047

48,21

62,44 5,06

2,058 132,57 14,59 38,42

13,09 0,585

6,604 48,75

1 Dollar

Brief

18,83

0,592

40,04

0,986

Geld

18,79 0,588

39,96 0,130 3,047

48,21

62,44 5,06

2,058 132,57 14,59 38,42

13,09 0,585

5,604 48,75 41,94

9,99

10,04

59,46 57,89

23,56

1,978 0,984

2,502

2,498

8,991.

18, November

Brief

18,83 0,592

40,04 0,132

“3,053

48,31

62,56 5,07

2,062 132,83 14,61 38,50

13,11 0,587

5,616 48,85 42,02 10,01

56,88 10,06

59,58

“68,01

8,609

23,60

1,982 0,986 2,502

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Brief

England, Aegypten, Südafrik, Union

Frankreich

Kanada

Australien, Neuseeland „e... British-Jndien L000...

chÈ000000202900202.02.22......

Geld 9,89 4,995 7,912 74,18 2,098

9,91 5,005

7

,928

74,32 2,102

Ausl ändishe Geldsorten und Banknoten.

E M E

Sovereigns ....... 20 Franc3-Stücke „…. Gold-Dollars .…..…. Aegyptische S4 Amerikanische: 1000—5 Dollar 2 und 1 Dollar Argentinische ...+«.« Australische

Belgische 00e.

Brasilianische «+««« - Brit.-Jndische 5 « « Bulgarische ....-.«. Dänische: große 10 Kr. u. darunter Englische: 10 £ u. darunter... Estnische Finnishe 4... Franzöjishe „4... Holländische .…...-- Ftalienische: große . 10 Lire u. darunter . Jugoslawische: große 100 Dinar Kanadishe „.....«. Lettländische „...,.. Litauische: große .…. 100 Litas u. darunt. Luxemburgishe Norwegische, 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische: große 650 Kr. u. darunter Schweizer: große 100 Frs. u: darunt. Südafx. Union .…. Türkische E A naa 0 Ungarische 55

für 1 Stück 1 ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Dollar -

1 Pap.-Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga

1 Milreis 100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen

l engl. Pfd. - 100 estn. Kr. 100 finn, M. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar - 100 Dinar

1 kanad. Doll. 100 Lats3- 100 Litas3 100 Litas

100 lux. Fr. . 100 Kronen

100 Lei

100 Lei 100 Kronen 100 Kronen 100 Frs,

100 Frs,

1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund

| Notiz

Geld 20,38 16,16 4,185 4,29

2,46 2,45

2,74 39,92

0,095 46,41

48,90 4,39 5,05 4,99 132,73 13,07

5,60 1,44

100 Pengö.. } -

0,49 -

19. November

Brie}

20,46

16,22 4,205 4,31

2,47 2,47 0,51 2,76 40,08 0,105 46,59

49,10 4,41 5,07 5,01

133,27

13,13 5,62 1,46

10,02 57,11

Geld .

20,38

16,16 4,185 4,29

2,45

: 2,45 0,49 2,74

39,92 0,095

46,41

48,90 4,39 5,05 4,99

132,73

13,07 5,60 1,44

9,98 56,89 -

—_— m. m

18, November

Brief

20,46

16,22 4,205 4,31

2,47 2,47 0,51 2,76 40,08 0,105 46,59

49,10 4,41 5,07 5,01

133,27

13,13

5,62 1,46