1940 / 293 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Dec 1940 18:00:01 GMT) scan diff

E S S e E

Reich3- und Staat3anzeiger Nr. 293 vom 13. Dezember 1940. S. 2

. Kurnik, Hans-Günther Fsrael, geb. am 13. 7. 1924 in Stettin; * i a

. Kuttner, Moriy Fsrael, geb. am 28, 12. 1892 in

Graudenz,

. Lübe ck, Sally, geb. am 283. 2. 1887 in Czarnikau,

. Pfüäng s, Gustav Fsrael, geb. am 12. 6.-1900 in Ans- bacch/Bayevrn,

. Pfings, Rosa Sara, geb. Altmann, geb. am 3. 11. 1893 in Nordhausen/Harz,

. Pfingst, Leon Zsrael, geb. am 26. 12. 19832 in

Oppeln, . Pfingst, Salumith Sara, geb. am 2.9. 1936 in Berlin, t e A : . Pinkus, Felix Fsrael, geb. am 4. 4. 1868 in Berlin, . Rath, Paul Jfidor, geb. am 29. 11. 1885 in Kempen/ Niederrhein, : Rath, Paula Sara, geb. Stern, geb. am 23. 5. 1893 in Hilchenbah/Westf., y Segall, Erwin Fsrael, geb. am 28. 12. 1902 in Wien, . Segall, Paula Sara, géb. Weinstein, geb. am 5, 11. 1907 in Spalato/JFugoslawien, . Segall, Friedrih Fsrael, geb. am 18. 4. 1932 in Wien, . Schanzer, Roman Fsrael, geb. am 12. 11. 1898 in Brünn, . Schanze r, Margot Lilli Sara, geb. Bielshowsky, geb. am 13, 9. 1903 in Breslau, / . Schanzer, Kitty Sara, geb. am 28. 10. 1926 in Breslau, . Schellenberg, Bernhard Jsrael, geb. am 6. 10. 1882 in Goddelau (Lkrs. Gr. Gerau), | . Schellenberg, Fohanna Sara, geb. Reinheimer, eb. am 14. 12. 1882 in Habugßheim, . Schellenberg, Walter Fsrael, geb. am 18. 4, 1916 in Goddelau, . S che y, Samuel Fsrael, geb. am 23. 9. 1895 in Oslip Krs, Etsenstadt), E . Sche y, Regina Sara, geb. Weiß, geb. am 3. 10. 1901 in Komorn/Ungarn, . Sche y, Ernestine Sara, geb. am 4. 7. 1938 in Wien, . Schloß, Moriß FJsrael, geb. am 7.8. 1901 in Maroldsweisah/Unterfranken, . Schloß, Herta Sabine Sara, g). Kleemann, geb. am 22, 7. 1908 in Berlin-Schöneberg, . Schloß, Ruth Wilma Annemarie Sara, geb. am 28. 10. 1930 in Berlin-Wilmersdorf, | . Schmeidler, Max Jsrael, geb. am 31. 3. 1891 in Ka-l3ruhe/Baden, : . Schmeidler, Dora. Sara, geb. Goldshmidt, geb. am 31, 7, 1900 in Nürnberg, . Schmeidler, Jlse Sara, geb. am 26. 10. 1927 in Nürnberg, i . Schopflocher, Frieda Sara, geb. Bing, geb. am 10.5. 1874 in Fürth i. Bayern, . Schottländerxr, Paul Leopold Fsrael, geb. am 9. 12. 1877 in Bernburg/Anhalt, : . Schottländer, Anna Sara, geb. Blumenthal, gev: am 7. 10. 1882 in Ellwangen, chottländer, Ernst Fsrael, geb. am 22. 7. 1910 in München, :

„Schuhmann, Siegfried Jsrael, geb. am 29. 6.

1881 in Fürth i. Bayern, . Schuhmann, Else Sara, geb. Bergmann, geb. am 5. 7. 1895 in Nürnberg, Schuhmann, Eva Sara, geb. am 17. 9. 1922 in Nürnbérg, i . Schuhmann, Werner Siegfried Jsrael, geb. am 6. 3. 1926 in Nürnberg, . Schulvater, Clara Anna Elisabeth (Hanna) Sara, geb. Fischer, geb. am 1. 12. 1872 in Berlin, . Schuster, Alfred Bernhard Fsrael, geb. am 14. 9. 1881 in Frankfurt a. Main, . Schuster, Julie Frieda Sara, geb. Model, gesch. Lehmann, geb. am 8. 6. 1879 in Berlin, . Sternberg, Moriy Fsrael, geb. am 2. 4. 1871 in Be ternberg, Johanna Sara, geb. Heymann,“ geb. am 14. 9. 1881 in Berlin, „Thurnauer, Elisabeth Sara, geb. Wolf, ‘geb. am 3. 7. 1882 in Frankfurt/Main, . Thurnauer, Hans Jsrael, geb. am 11. 6. 1908 in Nürnberg, / . Vandsburger, Arno Fsrael, geb. am 16. 9. 1886 in Pruft (Krs. Tuchel), . Vandsburger, Jda Sara, geb. Ellenzweig, geb. am 17. 4. 1894 in Marburg/Lahn, , . Vandsburger, Gerd Herbert Fsrael, geb. am 18. 11. 1927 in. Berlin-Wilmersdorf, , Weil, Marum (früher Max) Fsrael, geb. am 20. 2. 1863 in Fttlingen (Krs. Sinsheim), Weingärtner, Hugo Herz Jsrael, geb. am 30. 5. 1901 in Flehingen (Krs. Karlsruhe), , Weingärtner, Erná Sara, geb. Seer, geb. am 18, 2. 1911 in E EN (Krs. Buchen), . Weingärtner, Herbert Jakob Fsrael, geb. am 4. 4. 1935 in Karlsruhe, . Weingärtner, Werner Bernhard Fsrael, geb. am 28. 4. 1936 in Karlsruhe, : . Wertheimer, Jakob Zsrael, geb. am 17. 4. 1877 in Kippenheim b. Lahr/Baden, . Wertheimer, Theresia Sara, geb. Nathan, geb. am 5, 10. 1878 in Königsbach b. Pforzheim, 153. Wertheimer, Siegwart Fsrael, geb. am 6.- 12. 1904 -in Karlsruhe, i 154, Wiener, Minna Sara, geb. Aron, geb. am 28. 7. 1873 in Freudenthal (Lkrs. Ben geiar Wttbg.), 155. Wolf, Max Jsrael, geb. am 26. 11. 1892 in Som- merau/Obernburg, Lkrs. Aschaffenburg, 156. Wolf, Hulda Sara, geb. Friedmann, verw. Strauß, i eb. am 17. 8. 1886 in Bauerbach, Lkrs. Meiningen, 157. trank, Lieschen, geb. am 11. 2. 1910 in Fürth 158, Wulff

i. Bayern, : : , Herbert Hermann, geb. am 28, 1. 1906 in Geestemünde (Krs. Wesermünde). Das Vermögen ‘vorstehender Personen wird beschlag- _nahmt. " H Berlin, den 11. Dezember 1940. | "Der SA minister des Jnnern. J. V.: Pfundtner.

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nordnung

zur Verlängerung der Anordnung über Beschränkung der Errichtung von Mineralölerzeugungsanlagen.

Vom 11. Dezember 1940.

Auf Grund des Gesetßes über: Errichtung von Zwangs- fartellen vom 15. Fuli 1933 (Reichsgeseßbl. 1 S. 488) wird angeordnet:

Die Geltungsdauer der Anordnung. über Beschränkung der Errihtung von Mineralölerzeugungsanlagen vom 24. August 1938 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 199 vom 27. August 1938) wird bis zum 31. Dezember 1944 verlängert. i

(Siegel.) Berlin, den 11. Dezember 1940. Der Reichswirtschaftsministec. J. V.: Dr. Landfried.

2. Anordnung

über die Beschränkung der Errichtung und Erweiterung von Unternehmungen oder Betricben zur Verarbeitung von Alt- gummi - und Gummiabfällen.

Vom 10. Dezember 1940.

Auf Grund des Geseyes über Errichtung von Zwangs- t vom 15. Fuli 1933 (Reichsgeseßbl. 1 S. 488) ordne ih an: Die Geltungsdauer meiner Anordnung über die Be- \{hränkung der Errichtung und Erweiterung von Unterneh- mungen oder Betrieben. zur Verarbeitung von .Altgummi und Gummiabfällen vom 14. April 1938 (Reichsanz. Nr. 89) wird. bis zum 31. Dezember 1942 verlängert.

Berlin, den 10. Dezeniber 1940, Der Reichswirtschaftsminister. J. V.: Dr: Landfried.

Einziehung von Diphtherieserum. RdErl. d. RMdFJ. v. 2. 12. 1940 [V g- 3467/40-5543.

(1) Das Diphtherieserum mit dexr Kontrollnummer

1358 (wörtlih: „ecintausenddreihundertahtundfünfzig“) aus dem Serotherapeutischen Fnstitut in Wien ist wegen Abschwächung seines ‘ursprünglichen Wertes urn mehr als 10 v. H. zur Einziehung bestimmt. e Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der Deutschen Apotheker-Zeitung, in der Süddeutschen Apotheker-Zeitung sowie in der Pharmazeutischen Zentralhalle sür Deutschland.

Einziehung von Tetanusserum. RdErl. d. RMdFJ. v. 6. 12. 1940 [V g 3520/40-5543,

(1) Die Tetanussera mit den Kontrollnummern 62, 64, 65, 68 bis 71, 73 bis 76, 78 bis 81, 83 bis 86 (wört- lih: „zweiundsehzig“, ® vierundse zig“, „fünfundse zig“, („achtundsechzig““ bis „einundsiebzig ¡„Dretundsiebzig“ bis ¡sechS8undsiebzig“, O: bis „ecinundahtzig““, . ndreiundachtzig“ bis „sechsundachtzig“) aus dem Bakte- riologishen und Serum-Fnstitut Dr. Schreiber in Landsberga. d. W. sind wegen Abschwächung des ursprünglichen Wertes um mehr als 10 v. H. zur Einziehung bestimmt. ; e Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in dexr Deutschen Apotheker-Zeitung, in der Süddeutschen Apotheker-Zeitung sowie A der Pharmazeutischen Zentralhalle für Deutschland.

Einziehung von Tetanusfserum. RdErl. d, RMdJ. v. 2. 12. 1940 IV g 3464/40-5543,

(1) Die Tetanussera mit den Kontrollnummern 1289, 1291, 1296, 1299, 1389, 1407 (wörtlich: „eintausendzwei- hundertneunundachtzig“, „eintausendzweihunderteinund- neunzig“, „eintausendzweihundertseh8undneunzig“, „ein- tausendzweihündertneunundneunzig“, „etintausenddrei- hundertneunundachtzig“, “Untanenboiebindorisioben“) aus dem Serotherapeutischen Fnstitut in Wien E Les nicht mehr genügender Klarheit zur Einziehung be- immt. : (2) Eine gleiche Veröffentlihung erfolgt in der Deutschen Apotheker-Zeitung, in der Süddeutschen Apotheker-Zeitung sowie in der Pharmazeutischen Zentralhalle für Deutschland.

Bekanntmachung 14a

der Reichsstelle für Metalle, betr. Verbrauhsabrechnung und Ausgleih von Mehrverbrauch und Minderverbrauch in ver- schiedenen Verbrauchsabschnitten.

Vom 27. November 1940,

- Unter Bezugnahme anl 8 11 in Verbindung mit § 6 der Anordnung 30 a, betr. Verbrauchsregelung für Meta e, vom 6. März 1939 (Deutscher Reichsanz. u. Preuß. Staatsanz. Nr. 66 vom 18. März 1939) wird bekanntgemacht:

1. Für die Verbrauchsabrehnung und den Ausgleich von. Mehrverbrauch und Minderverbrauch wird jedes Kalendervierteljahr als ein Verbrauchs- abschnitt behandelt. :

. Die Verbrauchs8abrehnung ist für jede Metallklasse ai aueti aufzustellen. usgleih von 00 Arons rauh und Minderverbrauch ist nur innerhalb der- selben N zulässig.

3. Aer Betrieb, d ltegt, ist verpflichtet, für jedes abgelaufene Kalen- dervierteljahr eine genaue schriftliche Abrechnung über seine N epbralnibererlitina und seinen tat- sählichen Verbrauch an Roh- und Abfallmaterial gemäß Ziffer 4 bis 7 in doppelter Ausfertigung auf- P Diese Abrechnung müß bis zum 20. Tage es folgenden Kalendermonats abgesWlossen und în beiden Stücken von dem verantwortlichen Betriébs- leiter mit Datum und Unterschrift vollzogen sein. Sie ist, ¿verbunden mit den dazugehörigen Unter- lagen und Beweismitteln, sorgfältig aufzubewahren und für etwaige Betriebsprüsungen oder Anforde-

rungen durch die Reichsstelle für Metalle bereitzu- |

halten. Soweit die Abrechnung für ein Kalender- vierteljahr nicht, nicht rechtzeitig oder nicht ord-

er der Verbrauchsregelung unter-

nungsmäßig vorgenommen wird, is ein Mehrver- brauch oder Minderverbrauch in diésem Kalender- viecteljahr ‘von dex Ausgleihsmöglichkeit - ausge-

\{lossen.

. Die Ermittlung eines Mehrvecbrauchs oder Min-

derverbrauchs erstreckt sich nur auf den durch die Verbrauchsregelung beschränkten Verbrauh an Metallen. Sie umfaßt also nicht den freien Ver- brauch für Ausfuhrzwecke nah den Bestimmungen der Bekanntmachung 6a. Fn Abänderung von Ziffer 3 a) der Bekanntmachung 6 a ist durch § 5 der Anordnung M 1 vom 3, September 1939 be- stimmt, daß der Verbrau von Betrieben der ersten Verarbeitungss\tufe zur eigenen unmittelbaren Aus- fuhr oder zur Belieferung deutscher Ausfuhrhändler niht mehr von der Verbrauchsbeshränkung befreit ist, sondern erforderlichenfaälls einer Ausfuhr-Mehr- verbrauchsbewilligung bedarf. Als freier Verbrauch für -Ausfuhrzwecke gilt also nur der Metallinhalt (zuzüglich unwiederbringlichen Materialvexlustes) derjenigen Erzeugnisse erster: Verarbeitungsstufe, die auf Grund von Ausfuhrverbräuchscheinen an

deutsche Weiterverarbeiter odex auf - Grund“ von -

Ausfuhrbedarfserklärungen an Zwischenlieferer für deutsche Weiterverarbeiter geliefert werden (mittel- bare Ausfuhr). Über diesen freien Verbrauch für Ausfuhrzwecke sind besondere Abrechnungen nach Ziffer 5 der Bekanntmachung 6 a anzustellen.

. Die Verbrauchsberechtigung im Rahmen des : be-

s{hränkten Verbrauchs nah Ziffer 4 umfaßt: i

a) die allgemeine Verbrauchsberechtigung für

Fnlandzwecke im Sinne von § 4 der Anord-

nung 30a in Verbindung mit §4 der An-

ordnung M1 oder eine anstelle der allge-

meinen Verbrauchsberechtigung gültige Son- derregelung, :

b) die Verbrauchsberechtigung für Fnland- zwecke auf Grund ¿Ustblicher Sonderrege- lungen, A

c) die Ausfuhr-Mehrverbrauhsbewilligungen,

d) die Mehrverbrauchsbewilligungen für Wehr- mas MeLLe E / : 0

e) die Mehrverbrauchsbewilligungen für son- stige Julandzwecke.

Ko der Verbrauchsabrechnung müssen die fünf M a), b), c), d) und e) getrennt aufgeführt werden. A

. Der Vetbrauchsberehtigung für ein Kalender-

vierteljahr gemäß Ziffer 5 ist derx tatsächliche der Verbrauchsbeschränkung unterworfene Verbrauch in diesem Kalendervierteljahr gegenüberzustellen. Von dem Gesamtverbrauch, berechnet nach den Be- stimmungen der Bekanntmachung 8 a, ist der freie Verbrauch für Ausfuhrzwecke gemäß Ziffer 4 wäh- rend des gleichen Kalendervierteljahres (d. h. der Metallinhalt - zuzüglich untwiederbringlichen Materialverlustes dex während des ‘Kalender- vierteljahres auf Grund von Ausfuhrverbrauch- scheinen ‘oder Ausfuhrbedarfserklärungen an Wei- terveïärbtifer oder an Zwischenlieferer für Weiter- verarbeiter zur mittelbaren Ausfuhr abgelieferten Erzeugnisse) abzuscßen. Dit “danach verbleibende Verbrauchsmenge stellt den der Verbrauchsbeshrän- kung unterworfenen Verbrauch während des Kalen- dervierteljahres daL.

. Soweit die nach Ziffer 6 ermittelte Verbrauchs-

menge die Verbrauchsberehtigung nah Ziffer 5 übersteigt, liegt ein Mehrverbrauch (Verbrauchs- überschreitung), soweit sie dahinter zurückbleibt, liegt ein Minderverbrauch im Sinne dieser Bekannt- machung vor.

. Ein Mehrverbrauch is nicht \strafbax, soweit er sich

im Rahmen der Mes nah Ziffer 9 hält und durch Minderverbrauch im folgenden Kalendervierteljahr ausgeglichen wird, oder soweit er zum- Ausgleich eines nah Ziffer 11 aus dem vorangegangenen Kalendervierteljahr vorgetragenen Minderverbrauchs dient.

ted eines Kalendervierteljahres ist ein

ehrverbrauch als Vorgriff zu Lasten der Ver- brauchsberechtigung des folgenden Kalenderviertel- jahres im. Sinne von _Zisfer 8 gestattet: a) bis’ zur Höhe einer Mönatsquote der allge- meinen Verbrauchsberechtigung bzw. Son- derxregelung gemäß Ziffer 5 a),

b) bis zur Höhe der Metallinhalt8angaben zuzüglich unwiederbringlichen Materialver- luftes der ordnungsmäßig eingereichten, abex noch nicht von der - Reichsstelle genth- migten Anträge auf Mehrverbrauh für Wehrmachtaufträge, soweit die den Anträ- gen zugrunde eg -C guen) Metallscheine oder Metallunterscheine bereits von der Roh- stoffstelle des auftraggebenden Wehrmacht- teils durch Lochstempel entwertet und an den Antragsteller zurückgegeben sind, jedoch nur jur Ausführung der durch solche Scheine ge- eckten He und nicht vor Beginn des in den Mehrverbrauchsanträgen angege- benen Bedarfsmonats,

c) bis zux Hohe der Metallinhaltsangaben *

zuzüglich unwiederbringlihen Materialver- ustes der dem Betriebe bereits vorliegen- den, aber-noch nicht belieferten gültigen Aus- Ie ine oder Ausfuhrbedarfs- erklärungen von Zwischenlieferern für mit- telbare Ausfuhr im Sinne von Ziffer 4, je- doch nur zur Ausführung der durch solche Ausfuhrbelege gedeckten Aufträge.

10. Die L Uerd roe gemäß Ziffer 9a) darf

nicht in Anspruch genommen werden, solange ein Vorgriff aus einem früheren Berbrauchsabschnilt noch nit getilgt Ml Über die Tilgung solcher Vor- riffe kann die Reichsstelle für Metalle Sonder- estimmungen rei

. Soweit eîne zusäßlihe Sonderregelung gemöß

Difer 5 þ) oder eine Mehrverbrauchsbewilligung ge- maß Hiffer 5 c), d) oder e) in dem Kalenderviertel-

jahr ihrex Gültigfeit nicht ausgenußt worden ist,

Lat: Allgemeine Verwa

fann sie als Minderverbrauch zum Aus leih im Sinae von Ziffer 8 auf das Elten Ralender- vierteljahr vorgetragen werden.

12. /Sotveit eine allgemeine Verbrauchsberechtigung bzw. Sonderregelung gemäß Ziffer 5 a) in dem Kalender- vierteljahr ihrer Gültigkeit niht ausgenußt worden ist, gilt sie als verfallen und kann mcht zum -Aus- leih für einen Mehrverbrauch im folgenden Ka- endervierteljahr dienen.

. ‘Als Ausnugzung einer Verbrauchsberechtigung gil: auch deren JFnanspruchnahme zum Ausgleich eines Dic Bee aus einem früheren Berbrauchsabschniit.

. Die Bestimmungen diejer Bekanntmachung sind erjt- malig bei der Verbrauchsabrechnung für das "eßte Kalendervierteljahr 1940 und beim Ausgleich von Mehrverbrauch und Minderverbrauch zwischen dem leßten Kalendervierteljahr 1940 und dem ersten Ka- lendervierteljahr 1941 anzuwenden.

Zum gleichen Zeitpunkte treten die Bekannt- machung 14, betr. Ausgleich von Mehrverbrauch und Minderverbrauch in verschiedenen Verbrauchsab- \{chnitten, vom 12. Dezember 1938 (Deutscher Reichs- anz. u. Preuß. Staatsanz. Nr. 297 vom 21. Dezember 1938) und die Zusay-Bekanntmachung vom 25. No- vember 1939 (Deutscher ‘Reich3anz. u. Preuß. Seis Nr. 284 vom 4. Dezember 1939) außer rasÊt.

. Jm Sinne von § 8 Absay 3 der Anordnung l 1 gelten die Bestimmungen dieser Bekanntmachv.ng auch für einen Ausgleïich von Mehrverbrauch und Minderverbrauh an Halbmaterial.

Berlin, den 27. November 1940.

Der. Reichsbeauftragte für Metalle. Zimmermann, N 4h-Brigadeführer.

Vetkanntmachung.

Die am 12. Dezember 1940 ausgegebene Nummer 208 des Reichsgeseyblatts, Teil I, enthält:

Verordnung über Preisbindungen. Vom 23. November 1940.

Verordnung über Neuordnungsmaßnahmen zur Beseitigung von Kriegsfolgen. Vom 2. Dezember 1940.

Verordnung über die 'Siniliüerna des ras zum Schutze E im Reich8gau Sudetenland. Vom 8. Dezember __ Verordnung über Kapitalkreditbeshaffung für landwirtschaft- lihe Pächter in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 9, De- zember 1940.

Verordnung über Zolländerungen. Vom 10. Dezember 1940.

Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 N. A. Postver- \sendungsge En 0,03 NA für ein Stück bei Voreinsendung auf aae Postscheckonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 13. Dezember 1940. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

Nichtamtliches.

_… Deutsches. Reich.

Nummer 50 des Ministerial-Blatts des Reich3- und Preußi- schen Ministeriums des Funern eran gegen vom Reichs3- ministerium des ‘Jnnern) vom 11. uro 1940 hat folgenden

tun s RdErl. 2, 12. 40,

ingliederg. v. Gemèinden d. Landkr, Dirschau 1n d. Landkr.

' Marienwerder. RdErl. 6. 12. 40, Amtl. Plakate u. Broschüren.

Kommunalverbände. RdExrl. 5. 12. 40, Lohnsummen-

- steuer. Entsch. 7. 11. 40, Aenderg. d. Grenzen d. Landkr. Lebus

u. d, Stadtkr. Frankfurt (Oder). Sammlungs- u. Lotte- riewesen, RdErl. 4. 12. 40, Losbrieflotterie zugunsten d. 2. KWHW. d. Dt. Volkes. Polizeiverwaltung. RdErl, 28. 11. 40, Jugendstrafrecht u. polizeil. Strafverfügungsverfahren. RdErl. 2, 12. 40, Veberführg. v. Rev.-Leutn. u. Pol.-Meistern in d. Kraftfahrdienst. RdExl. 5. 12. 40, Buhbeschassg. „Deutsch- land im Kampf“. RdErl. 6, 12. 40, Kolonialpol, R. Pol.- Vordr. RdErl, 5. 12. 40, Organisation d. Gend, RdErl. 9. 12. 40, Feststellungsbefugn. RdExl. 4. 12. 40, Uebersicht üb. d. verfügt, Ausgabemittel d. Reichshaushalts d, Pol, RdErl. 6. 12. 40, Rehnungsleg. f. auswärt. Einsaß. RdErl, 5. 12, 40, Schlacht-= u. E A RdErl. 65. 12. 40, Aufnahme v. d d. OrdnPol. in d. #. RdErl. 6, 12, 40, Stellenbesetg. in d. staatl. Verw.-Pol. RdErl. 6. 12. 40, Ein- stellg. v. nihtbeamtet. Hilfskräften im Kraftfahrwesen d. staatl.

* Pol. RdErl. 2. 12. 40, Pflegl. Behandlg. d. v. Pol.-Einheiten

vorübergehend belegt. Kasernen u. Unterkünfte. RdErl. 2. 12. 1940, Dienstkleidg. d. Pol.-Res. RdErl. 3. 12. 40, Verpfleg. d.

„OrdnPol. im Standort. RdErxl. 3. 12, 40, Unif.-Änferti i Fe De

OrdnPol. RdErl. 3. 12. 40, Kühlwassexfrostshuy f. Krastfahrz. RdEr!. 4, 12, 40, Wegfall d. kostenlosen Kundendienstes an Pol.- Mars, RdErl. 4. 12, 40, Ergänzg. d. Dienstordng. f. Ver- tragslehrer d. allgemeinbild. Unterrichts bei d, OrdnPol. RdErl. 5. 12. 40, Anerkenng. v. Lehrg. u. Prüfgn. RdErl. 5. 12. 1940, Rev.-Offz.-Anw.-Lehrg. RdExl. 6. 12, 40, Preisgestaktg. bei Lieferg. v. S cisetariotfeln an d, kasernierte OrdnPol. RdErl. 5. 12, 40, Zugführeranw.-Lehrg. f. Pol.- u. Gend.-Wachtm. d. Res. RdErl, 6. 12. 40, 4 j Gend.-Kreisführeranw. in

ildesheim. RdErl. 6. 12. 40, Lehrg. f. Rev.-Leutn.-Anw. im

achrichtenverbindungsdienst. ‘RdErl, 6. 12. 40, Ueberführg. d. Leichen gefallener od. gestorbener Angeh. d. Reihspol. Wehrangelegenheiten. Familtenunterhalt, RdExl, 4. 12, 40, Bewirtschaftg. d. Haushaltmittel (Ausgabemittel) d. außerordentl. Haushalts, RdErl. 5. 12. 40, Holzabsuhr; hier: Zusätl. Futtermittel f. Pferde. RdErl, 6. 12. 40, c Sal d.

usammenarxbeiten d. Wehrmacht u. d. Pol.-Behörden bei Schieß- übgn. im Protekt. Böhmen u. Mähren. Vermessungs- U. Grenzsachen. RdErl. 6, 12. 40, Verbindg. d. Reichskatasters

"mit d, Grundbu. Wohlfahrtspflege u, JFugend-

wohlfahrt. 5, RdErl, 3, 12. 40, Umsiedlerkreisfürsorge.

RdErl. 5. 12. 40, Schrifttum f. Jugendlihe. Volksgesund-

heit. RdErl. 5. 12. 40, Durhhf. d. Jugendgesundheitspflege. RdErl. 5. 12. 40, Feuerbestattungssärge. RdErl. b. 12. 40, Ver- rechng. v. Beschäftigungsvergütg, RdErl. 2. 12. 40, Salpeter- paltias Gewürze. RdErl. 5, 12. 40, Angabe d. Einfüllgewichts ei Obstkonserven in Normalgläsern. RdErl. 2. 12. 40, Diphtherieserum. RdErl. 2. 12. 40, Tetanussexrum, RdErl. 6. 12. 40, Tetanusserum. Veterinärverwaltung. RdExrl. 2. 12, 40, Räude d. Sie RdErl. 6. 12, 40, Mitwirkg. d, Fleischbeschautierärzte u. Fleishbeshauer bei d. Kontingentierg. d. Shlahtgn. Verschiedenes. RdErl, 6, 12. 40, Stichtage d. Beendigq. d. Wiederbesiedelg. freigemaht. Gemeinden im esten. Neuerscheinungen. —Stellenausschrei- bungen v. Gemeindebeamten Zu. beziehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag, Berlin W 8, Mauerstr. 44, Vierteljährlih 2,15 2M für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 2,70 für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

Arbeitstagung „Trocknungstechnik““ in Berlin.

Die ernährun gr Forshung erstreckt sih heute mehr denn je au die Fragen der Vorratsbildung, Vorrats- valung und Vorratspflege, wobei das Gebiet der Trocknung einen beahtlihen Raum einnimmt. Davon legte eine in Berlin abgehaltene Tagung der ErnährungewilenGatter, die in der Reichsarbeitsgemeinschaft „Landwirtschaftlihe Gewerbeforshung“ des Vorn tent es zusammengeshlossen sind, ein beredtes Zeugnis ab. Besonderes Jnteresse wurde dem einleitenden Vor- trag von Geheimrat Pieszczek entgegengebraht, der als Generalstabsintendant im Verpflegungsamt der Wehrmacht über die Bedeutung der Trocknung für ie Lebensmittelversorgung der Soldaten T

Nach der Behandlung einiger grundsäßliher und maschineller Fragen auf dem Trocknungsgebiet wurden sodann die einzelnen Produkte des Lebensmittelsektors, wie Gemüse, Obst, Kartoffeln, Getreide, Milch, Fleisch, Fishe und Eier, vom Standpunkt der für die Wirtschafilihkeit und Erhaltung des Nährwertes zweck- mäßigsten Trocknungsmethodik aus betrahtet. Die Arbeits- tagung läßt erkennen, daß die Forshung auf diesem Gebiete nit ruht und daß noch manche der Volksernährung zugute kommende Ergebnisse zu erwarten sind.

2. Ostdeutsche Auftragsbörse in Berlin.

Am Donnerstag, dem 12. Dezember, fand in Berlin die

9. Ostdeutsche Auftragsbörse statt, an der die Pa Le

stellen für öffentlihe Aufträge der Wirtschaftskammerbezirke Ost- preußen, Danzig-Westpreußen, Wartheland, Schlesien, Sudeten- gu und der Ostmark beteiligt waren. Fn besonders starken

aße waren Betriebe der Ostmark sowie Betriebe des Sudeten- aues an der Börse vertreten. Die Bezirksausgleichsstellen für offentliche Aufträge für Oberdonau, Alpenland und Südmark nahmen zwecks e Gter Berücksichtigung der Ostmark und des Sudetengaues erstmalig ebenfalls an dieser großen interregionalen Auftragsbörse teil.

Besonders bemerkenswert ist, daß S das Protektorat und das Generalgouvernement sowie die besezten niederländischen Ge- biete auf der Börse vertreten waren. Fm Sinne der im Sommer ds. Js. neu aufgenommenen Sonderausgaben wurde die Vorberei- tung dieser Auftragsbörse von den Rüstungsdienststellen der Wehr- macht in vorbildliher Zusammenarbeit mit den Bezirksausgleichs- stellen durch Aufgáäbe geeigneter Rüstungswerke, die Unteraufträgè nah auswärts verlagern können, vorgenommen. Für Fertigungen mit höherer Maßgenauigkeit wurden insonderheit das Protek- torat und das Generalgouvernement rait Berliner Rüstungswerken in Fühlungnahme gebraht. Eine große Anzaÿl handwerklicher

Arbeitsgemeinshaften war wiederum an der Börse vertreten, woraus ersihtlich ist, daß die Berüesichtigung kleinerer und mittlerer Betriebe pas o vor us bei der vordringlihen Wehr- machtfertigung durhgeführt wird.

f aon m Lea etwa 70 auftragvergebende Werke aus dem Wirtshaftskammerbezirk Berlin/Brandenburg und etwa 260 auf- tragsuhende Firmen vertreten.

Die Wirtschaftslage des Protektorats.

Bollversammlung der Prager Handels- und Gewerbetammer.

Prag, 12. Dezember. Fm Rahmen einer Vollversammlung der Prager Handels- und Gewerbekammer hielt der Vorsitzende der Kammer, Dr. Johann Trebicy, einen A Eta, die Wirtschaftslage es Protektorats, worin er u. a. aus ührte, daß die Eingliederung des Protektorats in das Reichsgebiet der Wirtschaft im Protektorat niht nur neue Aufgaben, sondern au neue, weitgehende Entwicklungs- und Betätigungsmöglichkeiten biete. Fhr eee gewinre freien Zutritt zu dem großen Wettbewerbs- und Betätigungsgebiet im Raume mit mehr als 100 Millionen Menschén von hoher Lebensstufe, wo insbeson- dere für die Qualitätserzeugnisse des Protektorats neue Absaß- möglihkeiten gefunden werden können. Sie müsse s allerdings auf eine Spezialisierung und vollkfommenere Rationalisierung ein- stellen, wofür gerade ein rößerer Markt die entsprehenden Vor- aussezungen gibt. Auch die Ausdehnung des regen und unter- nehmungsfreudigen Handels finde hier neue Entfaltungsmöglich- feiten, namentli dadurch, daß die geeigneten Voraussezungen sur den Ausbau des Zwischenhandels zwischen dem Reich und Südost- europa geschaffen seien. Auch für die Ausfuhr, Prt nah den entferntesten Gebieten, auf die die entwidelte und leistungssähige Jndustrie des Protektorats auch weiterhin angewiesén sein werde, eröffnen sich neue und bessere Wege in die ganze Welt. Es liege nunmehr an der Unternehmertätigkeit in den böhmischen Ländern, die sih hier darbieten. Der Wettbewerb der mächtigen und hoh- éntwidelten Jndustrie des Altreiches werde für die Protektorats- industrie vielleicht manchmal eine strenge, aber gewiß gute Lebens- ule sein. [0 Tun Schluß seiner Rede erinnerte Dr. Trebicky daran, daß am 18. November ds. Js. die Kammer auf ein 90 jähriges Be- stehen zurückblicken konnte. Der General|ekëetär der Kammer, Dr. Far. Novak, verwies abshliezend darauf, daß im abge- laufenen Fahre im Protektorat im weiteren Ausbau der Bewirt-

haftung und im Angleichen des Wirtschaftslebens im böhmisch-

mährishen Raume an die Verhältnisse des Großdeutshen Reiches fortgefahren wurde.

I E E I T E T N I T E E I I E R I R E E I I I I I

Berliner Börse vom 12. Dezember.

Die Umsätze an den Aktienmärkten waren auch am Donners- tag bei der Eröffnung sehr ruhig. Die Kursgestaltung ließ eine e Linie vermissen, wobei allerdings Abshläge in der ME ivaren. i

on Montanaktien verloren Ver. Stahlwerke %, Klöckner 2, Beil 1 und Harpener 2 %. Braunkohlenwerte wiesen freundliche altung auf, wobei Dt. Exdöl 26, Veo gee 24 und Rheine- braun 1% % höher ankamen. Von Kaliwerten erfuhren Salz- detfurth mit —1% % die größte Verändérung. Jn der chemischen Gruppe fielen Goldschmidt durch einen Gewinn um 1% % auf. Farben gaben 4 % her. Bei den Gummi- und Linoleumwerten büßten Conti Gummi 2 %, bei den Autowerten BMW 1 % ein. Von Elektró- und Versorgung3werten stiegen Dt. Atlanten und EW-Schlesien je um 1, Charlotte Wasser um 4 und Accumula- toren um 2 %. Niedriger lagen Gesfürel und Lichtkraft je um 14, AEG und Dessauér je um 4, Bekula und Schles. Gas je um 1, ues Siemens Vorzüge um 14 und Siemens um 14 %. Sonst ind noch Zellstoffwerte zu erwähnen, von denen Feldmühle 1 und Aschaffenburger 14 % hergaben. Gebr. Funghans stiegen im leßtgenannten Aus3maße.

Unter dem Druck der Geschäftss\tille bröckelten die Kurse im Verlauf weiter ab. Man handelte Ver. Stahlwerke mit 141!/4 und Farben mit 19714. Siemens Stamm verloren 2%, Eisenhandel und Dortmunder Union 2, Bekula 14, AEG, Charlotte Wasser, Siemens Vorzüge und Feldmühle 1%, Rheinmetall und BMW 14 und Demag 1 %. Vielfah waren Rückgänge bis zu 4 % zu beobachten.

Die Börse {loß im großen und ganzen gut behauptet. Stärkere Veränderungen gegen den Verlaufstand traten kaum’ ein. Ver. Stahlwerke notierten \chließlich 1414 und Farben 198. Eisenhandel und Dortmunder Union erholten sih um 1%. EW- Schlesien gewannen 4 %, während Charlotte Wasser und Dt. At- lanten um 4. % nachgaben.

Am Kassarniarkt neigten Banken überwiegend zur Shwäche. m einzelnen verloren u. a. Dresdner Bank 1, Commerzbank s,

berseebank und Holle Bankverein % %. Höher bewertet wurden

Bayer. Vereinsbank mit + 1% %. Von Hyp.-Banken shwächten sich Dt. Centralboden, Dt. Hyp. und Hamburger Hyp. um 1 und Meininger Hyp. um 14 % ab. Am Schiffahrtsaktienmarkt stiegen Hapag um 2% und Nordlloyd um 14 %. Hamburg-Süd er- äßigten sich um 4 und Hansa Dampf um 2% %. Von Bahnen seien erwähnt Schipkau-Finsterwalde mit + 14, Liegniß-Rawitsh mit 4-1 und Hannov. Stra igte mit —3 %.' Kolonialanteile wurden zu {{hwächeren Kursen gehandelt. So verloren Doag %, Kamerun 1 und Schantung 8%. Otavi gaben um 4 K nah. Un- verändert waren Neu Guinea. Am Kassamarkt der Jndustrie- papiere war die Haltung nicht einheitlih. Nach längerer Unter- brechung kamen Ravensberger Spinnerei 11 % und Hirschberger Leder 114 % höher zur Notiz, beide bei Repartierung. Reichelt Metall stiegen um 5 %, Brauerei AEOS en um 4 und Christoph & Unmack um 34 %. Au bei diesen Werten. erfolgten Repartierungen. Nennenswert schwäher waren Reinecker mit 4 und Beton und Monierbau mit —3!4 %. Steuergutscheine I und 11 wechselten den Besigzer zu unveränderten Kursen.

Jm variablen Rentenverkehr stellte sich die Reichsaltbesigz- anleibe auf 1534 nach anfänglih 153,30 (1534).

Am Kassarentenmarkt waren N und Kommunal» obligationen bei geringen Umsäyen eher fester. Auch Stadt- anleihen waren gefragt. Gemeindeumschuldung erholte sih wieder auf 100. Dekosama 1 zog um 0,20 % an. Länderanleihen lagen nahezu unverändert, on Altbesigemissionen ermäßigten fh Rang Rheinprovinz und Westfalen um %. Am Markt der Reichsanleihen stieg die 27er um % %. Jm gleihen Ausmaß befestigte sich auch Folge I der 38er Reihsshäße. Die 4 %igen Reichs \chäe Folge I—III waren mit 1004 leicht befestigt. Reichs- bahnschäge lagen unverändert. Postshäge blieben umsaßlos, Bei E Umsäßen waren Jndustrieobligationen überwiegend gefragt. 4 Der Privatdiskontsay blieb mit 24 % in der Mitte unver- ändert.

Am Geldmarkt blieb der Say für Blankotagesgeld. mit 2 bis 24 % unverändert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine Veränderungen ein. j :

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Irotenbanken.

London, 11. Dezember. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 11. Dezember 1940 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindlihe Noten 604 540 (Zun. 6290), hinterlegte Noten 25 700 . (Abn. 6300), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung. 615250 (Zun. 60), andere Sicher- beiten der Emissionsabteilung 83730 (Abn. 50), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emission8abteilung 240 (unverändert), Depositen der Regierung 16 430 (Abn. 5520), andere Depositen Banken 115900 (Zun. 10110), Private 51290 (Abn. 320), Regierungs\icherheiten 149 830 (Zun. 10 000), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse ‘3920 (Zun. 60), Wertpapiere 20 820 (Zun. 370), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 1170 (Bun. 140). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 14,66 gegen 18,49 9%.

VBFZ.-Ausweis vom 30. November 1940.

Zürich, 12. Dezember. Der Ausweis der Bank für Fnter- nationalen Zahlungêausgleih vom 30. November 1940 weist eine Bilanzsumme von 492,11 (Vormondt 485,66) Mill. es. aus. Die Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung betragen 42,22 (28,86), andere kurzfristige und Sichteinlagen 25,39 (33,24) Mill. \frs. Der Goldbestand wird mit 34,01 (41,85), der Kassenbestand mit 50,80 (39,98) Mill. res. ausgewiesen. Gelder auf Sicht be- tragen 15,56 (16,17), rediskontierbare Wechsel und Akzepte 141,22 (143,59), Gelder auf Zeit 21,55 (21,39), andere Wechsel und An- lagen 226,59 (221,33) Mill. ffrs.

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Dänische Außenhandel8ziffern für Oktober.

Kopenhagen, 12. Dezember. Nach Mitteilungen des Statisti- hen Departements betrug der dänische Landwirtschaftsexport im Oktober 1940: 93,6 Mill. Kr. gegenüber 108,7 Mill. Kr. im Sep- tember und 88,3 Mill. Kr. im Oftober 1939. Der gesamte Wert lag also im Oftober um 15,1 Mill. Kr. unter dem des September, war aber um 5,3 Mill. Kr. größer als im entsprechenden Monat des Vorjahres. Jn den ersten 10 Monaten des Fahres sind für insgesamt 1026 Mill. Kr.. Landwirtschaftswaren exportiert worden gegenüber 936 Mill. Kr. im Vorjahr. —. Der gesamte Außenhandel des Landes umfaßte im Oktober 1940 eine Einfuhr von 111,5 Mill. Kr. und eine Ausfuhr von 121,1 Mill. Kr. Es is also im Oktober ein Ausfuhrübershuß von 9,6 Mill. Kr. zu verzeihnen.

Die Loyalität des deutsch-rumänischen HandelsS-

patktes. 70°/, der Ausfuhr für Deutschland.

Aufrechterhaltung des Markturses Garantie für Stabilität in Rumänien.

ie f 19. Dezembex, Die Bukarester Zeitung „Curentul“ beschäftigt sih in einem Leitartikel mit dem jüngsten deutsh- rumänischen Wirtschaftsabkommen. Der Aufsaß stellt fest, daß Rumänten seine wesentlichen E auanihe eutschland liefern werde: Oel und Getreide. Das Petroleum werde 60 % des rumänischen Exportes nach* Deutschland ausmachen. Der Bau einiger neuer Pipe-Lines scheine dasür notwendig, um die Eisen- bahn zu entlasten. T __ Deutschland nehme bei scinen Bezugswünschen Rücksiht auf die rumänischen Bedürfnisse, da Rumänien einige seiner Pro- dukte an andere Länder exportieren müsse, um von dort lebens- notwendige Mae u beziehen, die es niht aus Deutsch- land importieren könne. Troßdem werde der rumänishe Export nah Deutschland 70 2 des gesamten Exportes ausmachen. Das i. Ms mit der Absicht, den Wert des deutshen Erports nah Rumänien zu (F cities umänien erwarte von der Fnten- sipterung UUEr eziehungen auch eine Stabilisierung. Wesent- lih sei die deutsche Unterstüßung für die rumänishe Landwirt- schaft. Man sichere Rumänien Kredite und D zu. : Man f daran denken, so schreibt das Bukarester Blatt,

4 daß die industriella Organisierung ohne weiteres eine Ver