1923 / 286 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Dec 1923 18:00:01 GMT) scan diff

ihre Gegnerschaft gegen die Tarifverträge und die Arbeitsgemeinschaften ein Ferment der Beunruhigung bedeuten. (Erneuter Zuruf rechts.) Gestern hat Dr. Preyer und vor ihm andere Parteien von meinem System, vom „System Severing", in der Personalpolitik und in der Polizeivenvaltung gesprochen. Jch habe in den Reden der Herren, die diesen Ausdruck gebraucht haben, und in den Zeitungsartikeln, die ebenfalls diesen Ausdruck sehr oft verwandten, vergeblich zu erfahren gesucht, was eigentli dieses System ist. Jh habe nur ein Be- streben in dieser Zeit des politischen und wirtschaftlichen Niederganges, alle staatsbejahenden Kräfte zu shnellem und energischem Wiederaufbau gu sammeln. J habe nur ein System, nämlich aus dem zerrissenen Volke, das sih oft in zwei oder drei Heerlagern feindlich gegenüber- stehi, eine Nation zu mahen. Jh glaube, das ift deutsh und das ist national; es ist leider nit deutshnational. Jch habe das Vestreben, die Politik zuunterstüßen, dieaus dem deutschen Volke eine Nation maten will, damit Deutschland nach außen Ansehen und Geltung belommt- und damit es nach innen stark genug ist, um jeder inneren Zerfleischung zu widerstehen.

Nur mit diesem System, dessen Erfindung. ich ablehne, zu dem ih mi -

aber bekenne, werden wir. die wirishaftlihen und politishen Nöte unseres Volkes überwinden. - (Bravo! bei den Sozialdemokraten. Hischén' rechts.) :

287. Sißung oom 14. Dezember 1923, Nachmittags 2 Uhr. Bericht des Nahrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger®).) Am Ministertish: Minister des Jnnern Severing.

Auf der Tagesordnung steht die Fortsezung der Aussprache |

gur Jnnenpolitik. Als erster Redner nimmi das Wort der

_ Abg. von Campe (D. Volksp.), um zunächst auf die tiefe Erregung hinzuwei)en, die tuch alle Kreise unseres Volkes geht, wie die große Anzahl der vorliegenden Interpellationen zeigt. Be- sonders sind die Blicke nah Westen gerihtet. Frankreih will das

iel. das seine Politik feit Jahrhunderten berfolgt, verwirklichen.

er Rhein toll französis werden. Züngelnd erbebt der Separatis- mus sein Haupt. Zum erften Mal hat seit Bestehen des Reiches egen ein Land eine Reid'serekutive stattfinden müssen. Bayer at dem Reih den Gehorsam verweigert und der Arm des Reiches erwies sich als zu s{chwach. In die militärischen Verhältnisse hat die Politik hineingegriffen. Hinter ihr tritt das Recht zunückl. Das Erbe Bibsma1cks, die Vormachistellung O, ist dahin. Darin liegt der wahre Grund der Zersetzung. reußen ist ein Staat minderen Rechts geworden. (Sehr richtig! bei der D. Volksp.). Das zeigt auch die Art der Vertretung Preußens im Reichsrat. Es ist ein unerträglicher Zustand, wenn. ein Teil der reußischen Stimmen mit Ja, ein anderer Teil mit Nein stimmen ann, fo daß es in lezter Konfequenz möglich ist, daß die preußischen Stimmen einander awheben. Von uns wird ein Antrag gestellt, der dieser Gestaltung dur die Ausführungebestimmungen ein Ende machen fol, J hoffe, daß das Kabinett einem solchen Antrag zu- fliwmen wird. Der deutsche Beruf Preußens ift noch nit ertült. Deéhalb wollen wir ein sta1kes Preußen aud) gegenüber dem Reich. (Zustimmnng bei der D. Volksp.) Ic richte hier diese Worte au besond, 18 an die Deutschnationale Volkspartei. Wir wollen nicht, daß Preußen im Schlepptau des Reichs segelt. (Zuruf vei den Deutsnationalen: Sondern das Neich im Schlepptau Severings !) Deshalb bedauern wir au den deutsd:nattionalen Antrag, der fordert, daß aleihzeitin mit den Neicbstageneuwahlen au p1eußfiivc(e- Neu- wahlen stattfinden. Selbstverständlich ift nit all das, was wir von der Großen Koalition erbofft hatten, erreiht worden. Mit \{chwersien Bedenken. hat es uns ertüllt, als die Sozialdemotratie im Reiche die Große Koalition wieder auflöh\te. Die Große ' Koalition -ift ‘eine olitif,. die die Staatsnotwendigkeit erfannt hat. Die nationalen elange unseres Volkes sind am besten “gewährleistet, wenn alle Parteien zusammenarbeisen. die wirtschaftliden Belange in frievlihen Verhandlungen mit der Arbeitersdaft zu pflegen. Heraus aus dem Klassen- edanken, hin zum Staategedanken! Es ist ein Fehler, wenn man agt,’ die Große Koalition in Preußen hätte keinen Segen gebradt. Ein großer Ertolg ist es do {hon wenn zwei Hexren don fo verschiedener Ansicht wie Severing und Dr. von Richter zwei Sahre nebeneinander amtieren konnten. In Preußen ist jet zwei Rahre Iang eine ftetige Politik getrieben worden. Preußen ist neben. Württemberg uud Baden derienige deutshe Staat, der die wenigsten Krisen durhgemackt hat. Gerade in der heutigen Zeit ist es not- wendig, daß Persönlichkeiten im - Kabinett fpen, die verschiedenen Kreisen angehören. (Zustimmung b. d. Mehrh.) Auch die ‘Ve- eitigung der fomuumnistishen Gefahr ist do ein Verdienst - der reußenfoalition. Der Ausnahmezustand is jurlsti\h ‘durchaus zu- u!sig; das ift die Meinung aller jmistischen Sachverständigen. Menn ein Berliner Funktionär der Sozialdemokraten vor einigen Tagen in einer Versammlung sagte, daß die Arbeiterinteressen vor den Staateinteressen kämen, so" ist das eine Anschauung, mit der wir D mterdinos niht paltieren können. (Lebhaite Zwischenrute bei der

.Vp.). Bedauerlih sind die Vereinbarungen der Sozialdemokraten mit den dänisckden Sozialisten. Sie stehen auch in Wider|pruh zu

Dheren Erklärungen sozialdemotrati\her Führer. (Widerspruch - bei

en Soz.). Der Redner fritisiert dann die Erklärung des Ober- präsidenten Hörsing im Reichsrat vor der Abstimmung über das Er- mädchtigungs8gesey, die auscheinend nur parteiagitatori)dhe Bedeutung haben foll. Der Minister des Innern hätte eine solhe Erklärung nit dulden dürfen. In der Beamtcnfrage dart nux na salichen Gesihtépunkten ver'ahren werden. Man hat oft den Eindruck, daß Persön- Hdteiten, die nit be)onders geeignet erseinen, nur um ihrer yvolitischen Gesinnvng wegen gehalten werden. MehrObiektivität ist darum notwendig. Die Mißgtiffe bei den Haut suctungen in Ösipreußen hätte der Minister dârter verurteilen sollen, denn fie. haben da ganz unnöôtige Erregung n dié Bevölkerung getragen. Zwischen den illegalen Ve1bänden und den vaterländithen Örgani'ationen ist eine reinlihe Scheidung nötig. Minister S evering hat fih ot mit. guten Worten zum nationalen Gedanken bekannt. Diciem Gedanken wind aber Scaden zugetügt, wenn derartige Mißgriffe der Behörden in größerer Mebrzabl vor- kommen. (Zustimmung rets. Lebhafter Widerspru kei den Sozialdemokraten ) Wenn begründeter: Verdacht vorliegt, muß ietbst- persiändlih \cha1f zugegriffen werden. Schupo und Reichöwehr müssen in voller Harmonie miteinander vorgehen. Es sind die beiden Machtaktoren, aut die wir heute allein die S1cherheit im Deut\ben Neide ttüpen können. An den höheren Stellen ist der. Mille da, er fehlt aber an den unteren. Der Wininer muß hier nah dem Nechten tehen. Der Redner wendet sich dann gegen den Vor- wur7 der Begünstigung des Marxiemus, der der Deutscken Vol11s- partéi in der lerten Zeit von rech1s so oft gemadt werde. Das

lanwort „gegen den Maixiésmut* lat einen Stich ins Dema- gogi\de. Lat St1e)emann etwa dem Marxiémus gehulktigt, wenn er in E achen O1dnúng 1caffte? Oder können vielleicht die Authetung der Zwangewirtscbatt und andere Maßnahmen Stresemanns einen solchen Mo1wurf 1rebtjertigen. Die Stellung der Deut)cknationalen zum Auenabmezuständ ist au red eigenartig. Graf Westarp Har sich zunächst tür den Auénahmezustaud eingeseßt, und kaum war er ‘da, so wurde die Aufhetung von Stresemann verlangt. Dieses ewige Hin und Her în der deut1chnationalen Politik ist vnerträglih. , Sie (nah rechts) waren {ließli mit Stresemann als Außenminister * Einyerstanden. troßdem Sie bei ibm die echt deute Einstellung ver- | wissen wollten. „Wir lehnen jede Desperadtopolitik ab und wollen“ : Unser Ziel nur auf geseßlihem Wege erreichen; von der Deut)chen

-) Mit Ausnahme der durh Sperrdruck hervorgehobenen MNeden der Herren Minister, die im Wortlaute E bebet :

Unsere Aufgabe wird es sein, auc) 4 V O, ¿ wir uns durchaus nit be}riedigt ertlären.

Î j ;

Freiheitspartei und ibrer Haltüng trennt uns ein Abgrund so sagt hier Abg. von der Osten Treirt Herr Schlange- Schöningen iet vielleicht nit Gewalt», nicht Desperadopolitik ? Das Verianzen nach Reich:tags- au!lösung ist zu bedauern. In dielem_ Augenbl1ck würde dadurch die Zukunti an Rhein und Ruhr auts Spiel gezegt. Wir bedauern diele deutsd-nationale Politik. Sie (nah rechtes) lollten doh heraus- kommen mit einem Regierungeprogramm ; die von Herrn Hergt vors getragenen llgemeinheiten find doch fein Próogramm Wir sind em bettelarmes Volk und müssen au? alle Sonderwünsche verzichten. Der Beamtenabbau 1o 1chwer er ist, muß kommen. Eine Politik, die lediglih die nationalen Instinkte in Anspruch nimmt, und die ledigtih an die Unzufriedenen appelliert, ist leicht. Wir müsse dem Voike helfen und es aus1öhnen mir dem furchtbaren Schiial. Es ist wabr, nit eine Iegierungsöfrise, eine Parlamentókrije..war aus- gebrochen, ja. eine Verjassungs- und Reichskrite. Wir wollen aber heraus aus d?n Krisen und hin zur Aufbauarbeit; mit Nu:kritisieren ist es nicht. getan. (Lebh. Beitall b. d. D. Bpt) j “Abg. Nuschke (Dem.) erklärt, sich im Gegensay zum - Vor- redner an die Tagesordnung zu haiten. Wir müssen Schluß machen m dem unfruchtbaren Neden. Seit Monaten führen wir diese1be ebatte. anlegen. Was das Verbot von Parteien anlangt, 1o 1 ein foiches Ve1dot - überbaupt nicht möglih; man kann nur die Organisation verbieten. . Wie nötig das allerdings war, haben. wir .in. Hainburg ge- jehen, wo mit Waffen in der Hand der Staat zerstört werden follte. Auch. die Herren von der Rechten tollten mcht immer Ihüpead ihre Hand halten über Organitationen,. die den Bürgerkrieg entrefjeln wollen. Wenn deut)chvölki)he und kommunisti1che Organiationea das anfstreben, so fann man sich über Hauesuchungen und Vecbote niht wundern. Bei dem Verbot ostpreußisher Zeitungen lagen s{chwerwiegende Gründe vor. Der Reichsregierung wutde vorgeworfen, sie yabe ein Chaos angerichtet, sie treibe eine heuleri1he Politik; die Angriffe waren \{hwerste Beschimpfungen und Herab- : würdigungen. Das hat auch der Staatogerichtshor, wie ih Herrn von Preyer gegenüber hervorhebe, zum Ausdrud gebracht. Dem OVber- präsidenten Siehr ist kein Vorwurf zu mahen. Die Deut1ch- nationalen fordern höhere Bezüge tür die Beamten, versagen aber dem Staat die Mittel dazu, indem sie die Grundsteuer ablehnen Sehr wahr! links.) Auch wir wünschen eine starke preuiu}che olitik, aber mit dem Reich, niht gegen das Reih. Wir wollen A18 leßtes Ziel

reußen aber heraushalten aus den Reichsfri)en. e Der Staat

{webt uns noch immer die Einbeit des Reichs vor.

ist die Nährquelle tür alles; die Staatsleitung muß rührig sein -

und ‘vorangehen. Nur wenn wir dieje Zeit ‘ter Not überstehen, werden ‘wir auch dem Gegner das abtrogen, um das wir fämpten, die Gteichberechtigung.

era wird die Weiterberatung abgebrochen, um zunächst den Urantrag der Koalitionsparteien auf Annahme eines Gesey- entwurfs über die Festseßung des Wahltages sür die allgemeinen Gemeindewahlen auf den 9. März und über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindewahl- rechts zu erledigen. Der beantragte Gesezentwurf geht mit den Anträgen der Kommunisten und Deutschnationalen, den- selben Gegenstand betreffend, an den Ausschuß für die Städte- und Landgemeindeordnung, nahdem Abg. Kay (Komm.) dar- auf hingewiesen hat, daß, wenn man Überhaupt im nächsten Srühjahr Gemeindewahlen haben wolle, man den Gejeß-.

entwurf spätestens morgen verabschieden müsse, da die Absicht

des Aeltestenrats dahin gehe, den Landtag morgen bis Ende Januar 1924 zu vertagen. i

Ohne Aussprache überweist das Haus die Vorlage, betr. die Bereitstellung von Staatsmitteln zur bejchleunigten Kulti- vierung privater Heide- und Moorländereien, an den verstärkten Ausshuß für Landwirtschaft.

Nach Ablehnung eines. Vertagungsantrags sezi das Haus die vorhin unterbrochene Aussprache fort.

Abg. Dr. Preyer (D. Na1.): Troy des Einspruhs des Polizeiministers werden wir nit daräuf- verzichlen, Greße Anfragen einzureichen, sobald ‘und o o1t'‘es uns notwendig erlcheint. dings muß ihr Ton einigermaßen der Würde des Ha Mit den vom Minister erteilten Antworten und Auskünften können 1 Das Loblied des Abg. Nuschke auf den Oberp1äsidenten Siehr war. recht wenig angebracht; noch fürzlih haben maßgebende Handelo- und. Industriektreite ihm das Gegenteil von Verrauen bekundet. Der preußi\che Minister verbietet nicht nux rethtegerihtete Verbände, die ihm nicht (Oelen, ‘er bespißelt ‘au die Reichswehr. _Werden sich Dr.

eßler und General von Seeckt dieje Eingriffe ge}allen lassen ? (0s fas ruft; Ja, ja, Severing, Sie werden verhaftet ! Héiter- eit) Und so!ch ein Minister redet von deut1ch und national ! Mit seinem an die Beamten gerichteten Verbot, gewisse Zeitungen zu lesen, macht sich die1es Polizeiregituent unsterblich lächer- lh (Die weitere Polemik des Nedners gegen Kommunisten und Sozialdemokraten geht unter andauerndem lärmenden Widerspru

der Linken vor sh.) Ber allen Festlichkeiten. Feierlichkeiten und-

sonstigen Kundgebungen un)erer und uns nabestehender Organisationen, auch der. Jugendorganisationen, findet keinerlei authegende Agitation statt (Lachen links); alle’ unsere Tätigkeit ist auf die A 1m und zum nationalen Sinne gerichtet. Herr Heilmann hat kein Necht, diedeutihe, durchaus international gerichtete Sozialdemokiatie als deut)ch zu bezeihnen. Die Deutschnationalen erstreben mit aller Kiaft eine Aenderung der Weimarer Verjassung, dieter Frucht der Revolution, aber wir erstreben fie durhaus mit geteßlichen Veitteln (Gelächter lints), Nicht Lu dendo:fff, jondern der Sozialdemokratie fällt 1eyten Endes die Schuld: an der Niederlage zu. ‘Das Ge'chimpfe über Ludendorff, ist nichts als ohnmächtiges Gekeite. Poólitijche Parteien dürfen nmcht: verboten werden, es sei deun, daß’ sie direkt zum Bürgerkriege rüsten. Wenn Herr Nuschke uns vouwirft, daß wir gegen die Reduzierung

der Veamtenbesoidungen sar! pro1estieren, während wir doch die

Grundsteuer ablehnten, so vergißt er, daß wir 1eit Monaten, eine o1ganische Netorm des gesamten Steuersystems fordern. Wir lehnen die Ditktatux : der „roten“ großen Koalition ab. Unter dem Schlag- wort „Demokratie“ hat ih eine wahre Futterfrippenwirt1chafr etabliert und dabei ‘hat die Sozialdeinokratie seit jün} "Jahren un Reiche wre in Preußen den maßgebenden Einfluß. Wir tranten ‘an den unglaublihsten fozialdemokratnchen Unmöglichkeiten. Je länger die’ jeyige Negierung aut ihrem Wege verharrt, um jo sicherer wird

sie e:ledigt werden. (Beifall rets.)

Die’ Rede des Ministers des Junern, der hierauf das. Wort ergreitt, wird nah Eingang des Stenogramms ver- äfsentliht werden.

Sonnabend, 10 Uhr: schusses. Grundsteuer. Klemme Vorlagen. Schluß: 6 Uhr 20 Min.

Verordnungen des Ständigen Aus- Weiterberatung.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Fünfzehner-Aus1chuß des Reichstags seßte gestern seine Beratungen - über die Beamtenabbauverordnung ort Zu dem Artikel, der die Kürzung der Versorgungsbezüge bet Privateinkommen berandelt, wurde ein Antrag angenommen, wonach das Privateintommen aus dem Vermögen der Frau dei der Be- redchnung des Privatvermögens aue)ckeiden möge. Bis zur Höhe des Letrags, der dem jeweiligen Gehalte der Eingangoöstute der Bes soldungégruppe A V111 (biéher A VI1) entspricht, soll das Privat- einkommen bei der Kürzung unkterüdsichtigt bleiben. Voy seiten der Regierung wurde aledann erklärt, daß bei Durchführung des Personalabbaues Schule und Kultur in den gefährdeten Gebleten (Rhein und Ruhr, Schlesien, Schleswig - Holftein) besondere ü&sidt - zuteil - würde. Zum Artikel 14 der

Abbauverorduung, dox die verbeiratetèn weiblichen Beamten betrifft,

Die Deuticnationalen tollten endli ihrer Agitation Zügel-

- bleiben Abs. 3. des § 1 Artikel 15

Amsterd. - Rotterdam

New York „o « « Spanien

‘Nio de Janeiro Alter- ues ‘entsprechen:

Dânische

MNumän. 500, 1000 Lei

" Stiaaténot. u: 100 Fr

Goldmark:

A ATP R A

t #

wurde der Negierung die Ansiet des Au

da heiratete Beamiinnen mt aus1chlteße.

verlangt werden, daß sie die Bestimmun en des Artikels

der Artifel 14 die Auwendung der anceren

S, E 4

8\{chusses dabin ausgespro, Artikel aut vers

von der Negierung 14 nit

_

a

Es müsse

engherzig auslegt und in den Ausführungsbestimmungen tlare Nichts linien für die- Behandlung der verheirateten Beamtinnen herauegibt,

Mindeïtens werde verlangt daß 1. der Artikel 14 bejriitet wird, 2.

aus cyeidenden verheirateten Beamtin

(Art. 5) gewährt oder 1hr für spätere Dienstuntäbigteit die

d Äbsindure

eptweder g Pension

eine

und Hinterbliebenentürso1ge gesichert bleibt (Artikel 4) sowie 3. der

Art. 8 § 3 (Wriederverwendung) auf verbeirate wie auf männliche Beamte angewandt wird. | a g von Angestéllten wurde Anregung gegeben, den Paragraphen der Abbauverordúung .tolgendermaßen zu fa ahl der Angestellten 1st 1oweit zu vermindern, als es die

Zur Frage der Entlastun der Negierung durch Beschluß die

Die

: Verhältni der Verwaltung irgend zulassen.

atete Beamten ebenso

_bétrèffenden fen:

Angestellte, die am

Tage der Kündigung iñnöge)amt. mind: stens 12 Jahre ununterbrochen bei Reichs-, Länder- und Gemeindeverwaltunget beichättigt sind werden den ve1lorgungsberechtigten Angettellten ‘gleichgeitellt. 7 ¿Ferner beichloß der Auslhuy, der Regierung nahezulegen, daß der Abiaß 2 des § 1 Artikel 15 gestrichen werden mge, der borsieht,

daß: der monatlihen Kündigung entgegenfstehende geseglide

Anitellungsbedingungen m jollen, daß. tüngere . trat der. Aus1chuß Antrages dafür ein gestrichen wer nicht

vereinbarte Kraft treten Weiter : ent)prechenden

Angestellten Abfindungssummen

vder. it der Waßgabe aut Kündigungsfristen wirt)am durch Panahme ewig , daß der Saß m den möge, wonach. weiblichen gewährt. werden toll

wenn nah dem Ermessen der zuständigen Bevörde ihre wirt)chajt«

gesichert erscheint.

lie - Verijorgung Dienstiahr bezüglich

\chusses 1ol als

Im Sivne des Aus der Berehhaung der Ab,

findungefummen die im Reichsdienst und im. Vienft der Länder und

Gemeinden, so!ern dieter Dienst dem Neichsdienst unrnittelbar vorauj

gegangen ist, zurückgelegie Dienstzeit unter Aus\chluß der Knegs

dienstzeit anzusehen jem Der «Nachweis Angestellten obliegen. Zum L

daß mit der Ueberwachung der

über die Dienstzeit soll dem

wurde ein Antkag angenommen, urchiührung der Per1onalabbauw . maßnahmen ein aus sieben Mitgliedern bestehender Veihstageaus!chuß

betraut werden möge, dem auch die Aus1übrungöbest1mmungen vor- zulegen find. Damit hat der Aus1huß. die Per)onalabbauverordnung erledigt und wird sich heute der zweiten Notsteuerverordnung zuwenden,

Handel und Gewerbe,

Berlin, den 15. Dez

Telegraphische Auszahlun m

15. Dezember Geld 1596000 -

1346625 193915 630420 748125

1106230 103490 183540 18354000 4189500 223440 732165 550620 151620 1995000 379050 «1 09,050 R E e «- 124188 ugoflawien (Agram : und Belgrad) 4 Kr. = 1 Dinar Budapest Sofia Konstantinopel. .

Buenos Aùes (Papie1peto). Brüssel u. Antwerpen Christiania Kopenhagen . .. Stockholm und : Gotyenburg . Helsingiors. . TFtalien London .

1353

7o1 1110

ooo.

ÊÈ ooo.

Maris . . «o so s s Schiveiz T3 Lissabon und Oporto 152

ÎIapan

Wien 124

48 219,

48378 218,452 29929

u ; Ausländ{\{Ge Vavknoien

15. Dezember

Geld 4189500 4189500 193515 27431 Englische große . 18354000 nglische große . Ca 1e u. dar. | 18354000 E s 102743 ranzösihe . 223440 olländishe . . .„} 1596000 Italienische. Í 183540 Jugo|lawiiche . 7 44888 Norwvegiiche ._… 630420 Oesterreichische .. 69,550 i 18454

1105230 732165 550620 124189

124189 114,713

Banknoten

Anñerik. 1000-5 Doll.

„, 2 u. 1 Doll. Belgiice . Bulga1ische ¿

6:20 S: S

Unter 9500 Lei Schwedüche. . Schweizer. ._, Spani\he . . Tichecho- slow.,, neue 100 Kr. u. darüber

Ungarische Bantn.

Brie} 1604000

194485 633980

104010 104460 18446000 4210500 224060

904380

2005000 380950:

30079

Brie! 4210500 4210500

194485

27569 751875

18446000 18446000

103257 224560. 16046001

1844601

451121

633580

60,190

18546

1110770 735835 553380

124811] 1248111 115 287

ember 1928. g (in Millionen), E D 14. Dezember Geld . Brie} 1696000 1604000

1346625 - 1353375 193515 1944dd 626430 629970 748125

1105280 103490 181549

18354000

4109500 229439 730170 948629 - 151620

1980025 379050 . 09,490: 123690

375

875

770 1110770 104010

18245

4210:0v0 226565 7d3830 991375 152350 1994975 880950

839 380

150 812

48120

218,049 20672

47680 217,45b 28628

622 548

(in Millionen).

14: Dezember Geld _ Brie! 4189800 4210500 4109500 ‘4210500

192,18 193482 W434 26:66 Tav126 To107ó 18392000 18446000 18354000 18446000 102743 103257 22543» 226565 1596000 1604000 181545 182459 44389 44611 626430 09,491 17955 14963 “1105230 730170 _ 047628

123441 122693 114,713

“09,749 18045 15037 1110770 733830 ' 550372 124009 123307 115,287

Die Notiz „Telegraphi\he Auszahlung“ 1owie „VBankuoten“" vero steht sih für je 1 Gulden, Frank, Krone, Finnländische Mark, Lire,

en und Milreis.

i Gee Cecudo, Lei, Lepa, Tinar, Pfund Sterling, Dollar, Peso,

In Millionen.

—————————————

'Heutiger | - Voriger Kurs, N

Mh p.S do.

1.3. do..

Dtsch. Wertbest. Anl. 1—5 8 do 6-0/6 Anl. 10— 1000 §

4 200 000 bz - [4 200 000 bz 4 200 000 bz [4 200 000 bj

do. | do.

Dt1ch. Dollar|hayanwei). .

4 4 200 000 bz (oa

Berlin, 14. Dezember. (W. T. B.) Richtpre1)e in

Berlin im Nahrungsmittel VerkfehrmitdemEinzelhande restgestellt dur den Landesverband Berlin

verbandes des Deutschen Nährungomittelgroßbhandels, E. V., Die Preise verstehen sid, für 50 ke ab Lager Iote 24,20—24,65 M,

Gerstenzraupen, loje 24,20--24,65 Æ, Haterflocken,' árüûtze, lote 23,30—24,00.4, Mais

101

Weizenmehl 17,00—19,00 4,

artgrieß 24,50—25 00 eitenauBzugniehl 21,55—22,1% s i Speiseerbsen, Viktoria 40,25—42,76 &, Spei]eerbsen, lius -

roßKhandel und 1m \ in Originatpackung, offiziell

‘und Brandenburg des Ne

Berlin.

Berlin. In Gerstengrup& e 23,69—24,00 M, tere

grieß 20,65—20,95. M, * (aide püder, lose 24,50—24,75 ., Roggenmehl 0/1 16,70—17,00 Weizengrieß 22,00—22,45 AÆ,

4b,

, 33,90

ingäv! 1 Pirsiche. c

ToiBTo

18446000 ‘f

§9,700 124310

629570

70%

K, Bohnen, weiße, Perl 29,45—31,15 4, handverlesen. 34 45—3H, 15 A, Liwen fleine 27,75 A Umsen, mittel 34,665—44,40 .#, Linsen, große ' 70 M Kartoffelmeh1 24,00 bis —,— .4, Makkaron, tote

8 —— 4, Schnittnudeln, lot1e 38,85 bis —,— 4, Buuna [11 un- 60d 33,52 bis —,— -#, Siam Patna [, gla). 29,90 bis —,— .4, grober gsiert G 19,15 bis —,— 4. Netiégrieß u. «mehl, lote 14,25 bis —,— 4,

V amer. extra choice 99,75 bis —,— 4, getr. Avrikojen, cal.

7 00 bis —,—.-&, getr. Birnen, cal. fancy 90,10 bis —,— 4,

ade.. cal. extr. choice 88,52 bis —,— , getr. Pflaumen

s bis —— Korinthen in Kisten choice 89,30 bis —,— 4 Gl in Kisten 70,65 bis —,— 4, Sultaninen in Kisten 106,00 ginn 4 Mandeln. vittere Bari 99,59 bis —,— , Mandeln, “iv ola 160,35. bis —,— „#, Kaneel 190,40 bis —,— 4, Kaisia ? 130,18 bis —,—.-#, Kümmel, holl 153 50 bis —,— 4. Nelfen bar 266,47 bis —,— Á \duvarze1 Pfeftei Singapore 114.19 bis pn 4 weißer Pieffer 144,24 bis —,— .4, Piment Jamaika 84,68 "" _ , Kaffee prime roh 200,00 bis —,— Æ#, Kaffee superior 00 bis. —,— # Röslkaffee, Brasil 260,00 bis —,— 4 Nöst- e Zentralamerifa 350,00 bis —,— .#, Malzkaffee, lose 35,00. bis. o 4 Röngetreide, lose 25,00 bis —, 4, Ersaßmiichung mit 1h Kaffee gevadt 93,00 bis —,— .# Kafkaopulver, lose 195,00 bis 0 4 Tee in Kisten Souchon 360,00 bis —,— .4,- Inlands-

basis melis- 51,94 bis —,— M, Inlandszucker Raffinade 53,94 4, Zucker Würtel 54,94 bis —,— .4, Kunithonig 55,13 : —— 4, Marmelade, Eintrucht, Erdbeer 111,50 bis —,— Æ, \ormelade, Vierfrucht 68,00—71,00 4, Siedesalz in Säcken 7,00 (735 4, Steinsalz in Säcken 4 85—5,10 .4, Siedesalz in Packung 10-8,10 M, Steinsalz in Packung 5.40—5,70 .#, Bratenschmalz -

Tierces 94,67 bis —,— H, Bratenschmalz in Kübeln 96,00 bis _— 4, Purelard in Tierces 93.36 bis —,— 4, Purelard in Kisten '59 bis —,— #4, Margarine, Handelsmarke T1 61,00 4, I 65,00 .4, \argarine, Spezialmarte TT 69,00 4, 1 80,00 #4 Molkereibutter

i Corned beef 12/6 lbs per Kiste 43,13 bis

49-34,00 ggbohnen, 5-1,

a a ,

'__ 4, Corneed beef 24 Dosen zu je 24 Unzen 39,40 bis '_ A, Corned beer 48 Doien zu je 12 Unzen 39,40 bis 4, Sped, gesalzen, fett 93,18-—-94,05 .#, Quadratkäje 92,50 j —,— #, Quagrkäte 120,00 bis —,— #4, Tilsiter Käse, vollfett 100 bis —,— #4, Tilsiter Käse, halbfett 120,00 bis —,— „4. nrehnungszahl : 1000 Milliarden = 1 Goldmark.

Verihte von auswärtigen Devisen- unv _ Wertpap1ermärkten.

Devisen.

24, l

O

London. 24,50, Antwerven 26,00, Stoholm 147,75,

Brüfsei 26, Christ1ania 86,25, 0.03,03}. - War}

(W. T Franf für eine Billion, Wien 0,00,802. New Bort 5,732, London 25,08.

45, Kovenhagen 102,50, Stodckholm 151,10, Madrid 74,75, Buenos chau —,—, Belgrad 6,50,

Kopenhagen, 14 Dezember. New York 5,624

Christiania 39,25, New York 2617/,, Brüssel: 12,074, Italien 11.40, Praga 7,65 —7,70, Helsingtors 6,40 —6 50. : Zu r1ch, 14. Dezember. 1,30 219!/, 24,924,

ürich 97,90,

hristiania 84,25,

Stockholm, 14. Dezember.

“s

Hamburg —,— 50, Zürich 116,25, 79,7ò, Kopenhagèn 119,

London, 14.

auf Lieserung 32?/g

Franffurt a. M., esterr. Kredit 0,77, Badische öster Farbwerke 18,6 Holzv tsch. Gold- u. Silb.

ilvert Armaturen 5,0,

listoff… 20,0,

othringer Zement 5,9, 3 Hamburg, 14. Billionen.) . Brasilbant Vereinsbank 5,5, Lübeck- Austral. 65,0, Hamburg 48,9, Norddeutscher Lloyd 11,5, Asbest 2,85, Harburg-W Alien Zement 55,0,

Dezember. (W. T. B.) Silber 335/,, Silber

Wertpapiere. 14. Dezember.

Wien, 14. Dezember.

52,5,

Loje 421,0, Marrente 1,3,

16,62. Beklin 1,10 für eine Billi schwe1. Pläve 66,40, Christiania 57,15, Prag- 11,25.

Amsterdam 145,30, Washington 3,798, Helsingfors 9,40, Rom —,—.

T bri ftiania, 14. Dezember. (W.T.B.) Devisenkurse. London Paris 35,55, New Helsingfors 16,50, Antwerpen 30,75, Stoccktholm 00, Nom —,—, Prag 19,50.

Cm R

Anilin 27,0, Chem. Griesheim 19,0, lzverkohlungs-Industrie Konstanz 12,75, - -Scheideanst. 30,9 Adlerwerke Klever —,—, Pokorny u. Wittekind 3,1, Holzmann udertabrik Waghäusel 7,4. Í Dezember. (W. T. B.) (Schlußkurfe.) (In

Büchen 24,0, Schantungbahn —,—, Deutsch- -Amerika-Paketf. 44,0, Ha l Vereinigte Elbschifrahrt 8,0, Calmon iener Gummi 4,25, Ottenten Eisen 7,25, Anglo Guano 27,0, Merck Guano 22,5, Dynamit. Nobel 8 0, Holístenbrauerei 19,0, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 32,5. Salpeter —,.—. Freundliher. W. T. B.) (In Tausenden.) Türkische ebruarrente 2,7, Oesterreihishe Gold-

Freiverkehr.

rente 29,0, OesterreihisGe Kronenrente 1,15 i

rente —,—, Ungarische - Kronenrente 7,7, Anglo - zidarise, Mes Wiener Bankverein 213 0, Oesterreichi1che Kreditanital! 338,0 Un,ar. allgemeine Kreditbanf 122,8, Länderbank, iunge 389,0 Niederöiterr. Cefomptebanf 407,0, Unionbank 354 5, Ferdinand Nordbahn 20 109,0, Oesterreichi1he Staatsbabn 835,0, Südbabn 202 0, Südbabnprioritäten 999,9, Siemens-Schuckertwerk 218,1, Alpine Montange1. 685,0, Poldis hütte 926,0. Prager Cisenindustrie 2195,0,- Nimamurany 219,0, Wañßen- tabrik - Ge}., österr. 100.0, Brüxer Kohlenbergbau —,—, Salgo- Tergauer Steinkoblen 1298,0, Daimler Motoren 42,9, Skodawerke 1256,0, Levfam-Josetsthal A.-G. 580,0, Galizia Navkhtha- „Galicia* 27 950, Oesterr.-steyer. Magnesit-Akt. 178,0.

Amiterdam 14. Dezemben (W. T. B.) 69% Nieder! ändi)che Staatsanleihe 1922 A u. B 100,00, 43 9% Niederländische Staats- anleibe von 1917 81/4, 3 % Niederländishe Staatsanleihe von 1896/05 60,75, 7 9% Niederl.-Jnd.-Staatsanleihe von 1921 A 10018 16 Nederl, Handel Mij. —,—, Iurgens Margarme Stammaktien 65,79, Philips Glühlampen Stammakunen —,—, Handelsvereen!gung Amster- dam ‘494,25, ‘Cultuur Mij. der Vorstenlanden Stamunaitien 183%, Kon. Nederl. Mij. ‘cot Exp1. van Petroleumbronnen 390,50, Gecons. Holl. Petroleum 172,25, Holiand-Amerila-Lini 89,00, Nederl. Scheey- vart-Unie 11950, Deli Maatschappij 291,25, Rubbex Cultuur Mij. Amsterdam 467}, "

adrid 34,10, 50

VDevijenturje. Berlin Prag 16,75, Holland Paris 30,55, Italien

:-L%,

Aires 182,50, Budapest Sofia 3,90. , (W. ¿. B.) Devitenkurie. _ Hamburg —,—, Paris 30,00, Nom 24,60, Ämsterdam 214,50. Helsingtors 13,88, Prag 16,39. (W.T.B.; Devisenfurje. London on, Paris 20,35, Brüssel 17,60, Kopenhagen 67,90

York 6,67, Amsterdam.

Berichie von auswärtigen Warenmärkten.

London, 13. Dezember. (W. T. B) Wollautttion. Angeboten wurden heute 13 026 Ballen, die fast sämtli yerkauit wurden, und zwar zu den vol!behaupteten laufenden Preisen. Die Auswahl war heute weniger gut. E

Bradford, 13. Dezember. (W. T. B.) Die außerordent- lichen Preissteigerungen in Wolle verursachten einige Unruhe, die zum Schuße gegen weitere übermäßige Preissteigerungen sestgeleßten Notierungen bewirkten jedo späterhin, daß die Nachtrage naçhliep.

(W.T.B.) (In Billionen.)

Aschaffenburg

2,9, Wayrß u. Freytag 4,0,

Commerz - u. Privatbank 5,9,

mburg-Südamerika i 4 Nr. 60 des. „Reichs - Verkehrs-Blatts" vom 12. De- zember hat folgenden Inhalt: Verordnung vom 21. Novembér 1923 zu Eitenbahnvezkehröordnung. Erlaß vom 5. Dezember 1923, tr, besondere Bedingungen für die Berechnung, Herstellung, Lieferung und Aufstellung von Ei)enbetonmasten bei K1euzungen von Starkstromanlagen mit der Reidsbahn. Erlaß vom 6. Dezember 1923, betr. Statistik der Güterbewegung auf deutsden Eisenbahnen. Nahrichten. E

Kaoko —,—, Sloman

Danzia, 14. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse. . (Alles Qanziger Gulden, nur englische Noten in Millionen Papiermark.) ten: Amerikani1he 5,8130 G., 5,8420 B.. Polnische für eine ilion 1,122 G., 1,128 B., Englische 18 653 250 G., 18 746 750 B. Ses: Warschau für eine Million 1,047 &. 1,053 B Aus- hlungen: London 25,00 G, —— B. Amsterdam 217,75 G,, 8,86 B, Schweiz 99,70 G. 100 20 B, Paris 30,40 G., 30,58 B. Vien, 14. Dezember. (W. T. B.) Notierungen der Devijen- trale: Amsterdam 27 100,00 G., Berlin 16,30*) G.. Kopen- gen 12680,00 G. London 309 500,00 G., Paris 3782,00 G, -

Statistik und Volkswirtschaft.

Kartoffel-(Monatödurchshnitts-)preise in deutshen Städten im November 1923.

Städte

In Goldmark für 50 kg.

e

Zahl derx

Handelsbedingungen Notierungen

welße

rid 12 375,00 G, Marknoten 15 70*) G.,, Lirenoten 3050,00 G. oslawishe Notéèn 804,00 G. Tsschecho - S]owakische Noten

2 / 3

2,00 G, Polnishe Noten 115,00*®) G., Dollar 70 560,90 G. arishe Noten 2,15 G, SP4wedishe «Noten 18 110,00 G. für eine Milliarde, **) für zehn Millionen. : "prag 14. Dezember. (W. C. B.) Notierungen der Devifen- trale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1315,00, Berlin 7,75%), ristiania 516,00, Kopenhagen 614 00, Stotholm 905,00, Zürich 1,00 London 152,00, New York 34,57}, Wien 4,83, Marknoten 24°), Polnische Noten —,—, Paris 183 50, Jtalien 150:00. für eine Billion. - ' . Xondon, 14. Dezember. (W.T.B.). Devisenkurje. Paris 82,25, lgen 99,00 Schweiz 25,084 Holland 11,45, New Vork 4,37,37, panien 33,424, Italien 100,50, Deutschland 18 000.000 000 000, Wien D 000. Bukarest —,—. j Paris, 14. Dezember. (W. T. B.) Deviseñkurse. Deutschland —, Bukarest ‘9,65 Praa 55,30: Wilen 26,00, Amerika 18,821 lgien 86,50, Englánd 82,30 Holland 7,184 talien 81,90, weiz 328,25, Spanien 246.00, Stockholm 496,50, Amsterdam. 14. Dezember. (W.T.B.) Devuenkurse. London Lt, Berlin 0,60 a tür einé Billion, Paris 13,92, ‘Schweiz 6, Wien 0,0036, Kopenhagen 46,67, Stodholin : 68,90,

Getreide (Mongtsdurchschn

Allenstein Berlin Breslau . Erfurt

0 F S

tanffurt a. M.)

ï Hamburg ä nnovex 2)

Cassel Kiel

Köln?) . , Königsberg Magdeburg München Stettin ._, Würzburg . « +

Berlin, den 14. Dezember. 1923.

e sooo c eee ooo

0-0 E S 0-P 6: 90-.6.0.0 0.09

frei Wagg. ab Verladest, ab märk. Vollbahn\t.

ab Verladest. ... waggonfrei Vollbahnstat.

ab Verladest .. .. Großhandelspreise frei Hans ab tat. . . . o e . . o frei Bahnstat.

ab Holstein. . . ab Verladest. . . frei oftpr. Bahnst. frei Vollbahnst. ... Erzeugeryreife ab Verladeft., i frei: ‘Wagg. Yeichsbahnst. „2 «6 è 1 ab fränk. Vollbahnst.

d. Kleinhdl. L

j

Sool lol NEN

ck09 S 9 V 9.0 G S

) Zweite Monatshälfte. ®) Notierungen bis auf weiteres eingestellt. ®? Monatsmitte.

Statistisches Reichsamt. Wagemaunn..

itts-) preise an deutshen Börsen und Fruchtmärkten.

Durch\hnitt November 1923.

m

——

In Miklionen Papiermark (P. M.) und in Goldmark (G.M.) für 50 kg.

Handelsbedingungen

Monatliche.

Notierungen in?)

S

in Millionen Papiermark in Goldmarî

Gerste

Sommer- | Winter- Brau- | | Futter- F

Gerfté

Sommer-| Winter- Brau- | ‘] Futter- |

Roggen | Weizen Noggen Hater

2

5 6 7 8 9 "10 ns. L I P T

trei Aachen 2M E 4 05../0 Großhandelseinkaufspreise . ab märk. Stat.

ab Bremen od. Unterweserhaf. ab |chles. Verladesiat. .… .. frei Chemnitz i. Lad. von 200—

den. nberg ln, aunschwel emen , eèlau , demniy brimund edden , iédurg seldorf den , ¿ urt , , nfiurt q. eiwig nburg nnover fil A in a. Rhein vigtberg Held vg agdeburg anz, annheim Unden nberg . auen tod. tettin, tuttgart

erm ürzburg

eres S-W. D

frei. Wagg. Dreéden ... Nheinland-Westfalen . «. ab Stat. .. B aat ‘thür. Stat. aag. fr. thür. Stat. F1rachtparität Frankf. a. M. ohne ab Stat. obne Sack ... ab Stat. ohne Sack . . ab H. od. Nachbarstat. . . Frachtparität K. ohne. Sat ab Stat. bei waggonw. Frachtlage K. verzollt lofo K. ohne Sack

frachtfrei L. .

bei Waggonbez. loko M. . trei Wagg. Mannkþbeim áb baver. Verladestat. ab Stat. ohne Sad . ae Gu A ‘E á j ad Stat. ohne Sad . è ab nahegel. Star. ohne Sack ab würtfembg. Stat. .

Dos Es de ooo. Ä* ooo.

2 A0 5.0.0006 o E 0A. 0d S ck60 6 0 p S M0 q. 0p. 0:0 600 0 S e 60.0000 900. Q Gs S S G C Em S M S 00ck. S040. 09.0. G Éo ooooooooooo. e ooo ooo. S0 As D 00 R S

e ooooooo,

e eo ooooo. eee ooo.

o.“

bahnti1e! Wos. t G1oßhandelsëinfaufspyreise ab frän

§00. 6:0 S0. E

Berlin, den 14, Dezember 1923.

00

Ztr. Wagg. |r. ost-west}. Stat. bei Bez. v. 10 bis 1

Salt

e eo

Bezug ohne Sack

"0. 2 0.0 ,0

frei rhein. Stat. in Ladungen von 10—15 & .-

S O-S 00 0..90 L

E, L N R T e: 0a.

5

C E E I I I E E E

. o L) . ® . ® . ® . . . .

k. Stationey - - )) Durdschnitt der ersten Monatéhälfte, Börse seit 19, November ges{lossen. Ergänzt durch Vere Papler- bezw. Golda umgerechnet e Notierungen in Dollar, über Friédetioparität auf Goldmark umgerechnet.

S E 0 6... 0 ea 20 eo Pee. a.

tr. M od. Nahbarst. bei mind. 300 Ztr. Abn. ohne Sack

DO tund C bmi C7 C D Rees

N own nos

pas O

ees

PIRRIE

E S&S

8

CeS CSESSCEEE E CE

G.M.

Se E SSSE” SES |+

S

SES SESSSEEES E!

L SSS

1 7 444048].

. 126 006 286

4.690 126 4 742 354

7,83 8,08 “8/57

7/31 18

8/31

4089 497| 8,98 9,58 - 4220 068| 9,08 9/66 Telné Notierungen eingegangen i A | 8,92 T 3922 366} 9,12 9,49 4 272 297 10,33

10,29 4 340 194 9.94

0034971 44811

5 5 045 280! 4711 017]

4 436 434] 5 008 720

4 758 093|

4 956-491 5 395 211

5 191 520

4 763 246 H 374 320

5 097 508

9,76 keine Notierungen eingegangen keine Notierungen eingegangen

1/9375 000 y ¿ 4711017] 10,35 10,62 9,97 10,64 zen eingegangen 9,19 9

9/44 10,07

11 226 000 5 546 674

10 150 000] 5 405 657

4 799 806 4:930 377 d 745 143 4 596 114 9 266 667

5 170 628 9,02

keine Notierun

5 076 617 4418.537

Ï 4846 811

_ 4 872 926] 11,00 11,42

491! 4 669234] 4256 626 8,80 9,44 874 « 110016 667 t s

7198 333 é

4277 5208 9,55 9,59 f} 45177714 9,14 945 Keine Notierungen eingegangen ; + 9395 21212 11,50 1237 4 026 8234 8,83 9,75 3 6596 0. 6,10 9,11 3405 3031 7.5 7,93 3911920} 8,20 8,67 8,86 211/15

9 102.731 D 259 417 5 964 503 4 930 377

56 10 291 667 56

. ——

49 103

4 590 891| 4455 097 4758 023]

b 752 977 ‘4486 434 4 178 286 3812 686 4 507 326| 4 413 314

28466 250|

5 008 720 4 935 600

6 460 674 5-092 286 4 758 0231 - 4 141-726 4528 217 4 904 263 210078750

4.987 828 4 773 691

Bi h No

4 611 763 4230514 3917143 4 282 743 4 627 451 2 8 983 750

I Tas

R

8,63

4 193 954 4,39 210,05

26 945 75 212,15

S

keine Notierungen

4 935 600] 5.332 537]4 778 9144| | 4230514| 9,45 | 1021 f 915 | | ‘8,10 | dnung von Annäherungswerten verwandter Getreidearten. Ueber amtlichen Dollarmittelkurs

Statistisches Reichsamt. Wagemann.