1901 / 291 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Dec 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 9. Dezember.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesraths für Handel und Verkehr und für Justizwesen hielten heute eine Sitzung.

Der Nachweisung über die auf den größeren deutschen Eisenbahnen (ausshließlich der bayerischen) während der Dauer des Sommer-Fahrplans (Mai bis Sep- tember 1901) bei den fahrplanmäßigen Zügen mit Per- sonenbeförderung vorgekommenen Verspätungen is Fol- gendes zu entnehmen :

Anzahl der in Vergleichung gezogenen Bahn-

Ge E L 48 deren Gesammilänge Ende September 1901 42383 km, davon zweigleisig . N 15 737

Befördert wurden :

Schnellzüge L D CLD

Personenzüge . 1 306 000

gemischte Züge . 703 767. Geleistet wurden

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| im Tages (Lm Be- , | age5: | triebslänge im im Ganzen | durchschnitt |fünfmonatlichen E Ini | Durchschnitt

Zugkilometer 101384 098] 662641 | 2392

Von den fahrplanmäßigen Zügen mit Personenbeförderung haben si verspätet :

im Ganzen B Loo und zwar durch Abwarten verspäteter Anshlußzüge 10 196, durch Vorkommnisse bei den verspäteten Zügen fel T T00: Von den Verspätungen der leßteren Art en!fallen auf:

im Ganzen 1 Tausend Züge . L ite e D 1 Million Zugkilometer . U C e D, Die Anzahl der versäumten Anschlüsse betrug im Ganzen

7 027.

‘Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Königlih württem- bergishe Staats-Minister des Jnnern Dr. von Pischek ist von Berlin abgereist. /

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M.S. „Siosh“, Kommandant: Fregatten-Kapitän Janke, am 1. Dezember in Mogador angekommen und am 5. Dezember nah Ceuta in See gegangen.

S. M. S. „Tiger“, Kommandant: Korvetten - Kapitän von Mittelstädt, ift am 6. Dezember in Hongkong einge- troffen.

Baden.

Jhre Königlichen Hoheiten die Herzogin und die Prinzessinnen Alexandra und Olga von Cumberland ind, wie die „Karlsr. Ztg.“ meldet, vorgestern in Karlsruhe eingetroffen und am Bahnhofe von Jhren Königlichen Hoheiten dem Großherzog, der Großherzogin und der Kron prinzessin von Schweden und Norwegen sowie Seiner

Großherzogliwen Hoheit dem Prinzen Mar von Bad

empfangen worden.

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Braunschweig.

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Sachsen-Coburg- Gotha. H M ic "t G ntia ;

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Oesterreich-Ungarn.

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die Nuthenen einzutreten, sowie jene Verhältnisse zu mildern und zu verbessern, unter denen fie zu leiden vorgäben. Die Deputation versprah, in diesem Sinne auf die Studierenden einzuwirken, und ersuchte den Minister um wohlwollenze Jnter- vention.

Der Polenklub sprach am Sonnabend dem Minister für Galizien Pientak sein vollstes Vertrauen aus.

Der Desterreihish-Russishe Handelsverein wählte gestern zur Berathung über die Erneuerung des Handels- vertrags mit Rußland einen Aus\{huß, der die Wünsche der Jndustriellen feststellen und eine der Regierung zu unter- breitende Denkschrift ausarbeiten soll. Jm Laufe der Ver- handlungen theilte der Vorsißende unter lebhaftem Beifall der Versammlung mit, daß sowohl der Minister-Präsident Dr. von Koerber als auch der Handels-Min'ster Freiherr von Call dem Verein ihre Mithilfe zugesichert und erklärt habe, die Erweiterung der Ausfuhr nah Rußland und den Balkan- staaten liege thnen außerordentlih am Herzen. Auch der russishe Botschafter Graf Kapnist habe einer Abord- nung versichert, er werde mit seiner gonzen Kraft für Bessergestaltung der Handelsbeziehungen zwischen Nußland und Oesterreich wirken. Der Verein betraute sodann den Vor- stand mit vorbereitenden Schritten zur Schaffung einer öster- reichishen Abtheilung auf der in Vosfau im Jahre 1903 stattfindenden internationalen Ausstellung.

Bei den Landtagswahlen der Städtekurie von Gorz, Gradisca und Jstrien wurden 14 Ftaliener, darunter 9 Liberale und 1 Radikaler, sowie 1 Kroate gewählt. Ein Wahlergebniß steht noch aus. Die Handelskammer in Rovigno wählte zwei liberale Jtaliener.

In Lemberg sind an der Universität die Vor- lesungen der drei weltlihen Fakultäten am Sonnabend ohne Zwischenfall wieder aufgenommen worden. Den Schülern sämmtlicher Gymnasien, Real-, Mittel-, Handels- und Ge- werbeschulen, sowie der Lehrer-Bildungsanstalten Lembergs wurde jede Betheiligung an Demonstrationen, Umzügen und Straßenexcessen unter Androhung der strengsten Strafen, eventuell der Ausschließung aus den öffentlichen Schulen verboten. Ferner wurden die Leiter dieser An- stalten angewiesen, auf die Eltern und Vormünder einzu- wirken, damit sie die Schüler von derartigen Ausschreitungen H: von Zuwiderhandlungen gegen die Schulvorschriften ab- elten.

Nach der gestern dasclbst unter Betheiligung von etwa 8000 Personen erfolgten Enthüllung eines Denkmals für den Dichter Cornel Ujejski zogen zahlreihe Theilnehmer nach der Mochnackigasse,in der sich das deutsche Konsulat befindet. Eine starke Polizeiabtheilung sperrte die Gasse ab, die De- monstranten durhbrachen jedoch die Polizeikette und zogen unter Absingung von Liede:n an dem Konsulatsgebäude vorbei, worauf sie auf demselben Wege zurückehrten. An anderen Orten wurden weitere Kundgebungen scitens des herbeigerufenen Militärs verhindert.

Rußland.

Der Militär-Attaché in Berlin, Oberst Nomeiko Gurfko ist, wie dem „W. T. B.“ aus St. Petersburg gemeldet wird, zur Disposition des Chefs des Generalstabes berufen und der Militär-Attaché in Washington, Oberstleutnant Schebeko zum Militär-Attahé in Berlin ernannt worden. Der Oberst- leutnant Marimowsky wurde zum Gehilfen des Militär- Attachés in Paris ernannt.

Jn Berlin eingetroffenen amtlichen Berichten zufolge haben der General-Gouverneur von Warschau und die Spitzen der dortigen Zivil- und Militärbehörden, darunter der Kurator des Warschauer Lehrbezirks, dem deutshen General-Konsul Besuhe gemacht, um ihr Bedauern, wegen des Angriffs auf das deutsche Konsulatsgebäude auszudrüccken. Die russishe RNeaie- wird ein neues Konsulatsschild anfertigen und in Gegenwart von Vertretern der Behörden wieder anbringen lassen. Auch das Strafoerfahren gegen die S{huldigen ist bereits im Gange

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__Der „Regierungsbote“ veröffentliht einen Erlaß des Ministers für Volksaufklärung, nah welchem sämmt lihe im ersten Studienjahr stehenden Studenten Charkowshen Veterinärinstituts wegen Beleidigun des Professors der Chemie an diesem Jnstitut relegiert werde, Am 28. November ist nämlich demselben eine von den Studenten des ersten Kurses un'erzeichnete Aufforderung üÜberrei t worden, seinen Lehrstuhl sofort aufzugeben, da er feine Wissen: schaft systemles und unklar vortrage. Der Erlaß hebt hervor daß das Professoren-Kollegium diese Beschuldigung als völlig unbegründet anerkannt habe.

Mit Bezug auf die Meldungen über Auswanderungey von Mohamedanern nach der Türkei wird der „Russischen Telegraphen-Agentur“ aus Sebastopol gemeldet, daß Agenten welche unbeweglihes Eigenthum billig erwerben wollten krimishen Tataren und faufasishen Mohamedanern die Aus DEA nach der Türkei anriethen, indem sie ihnen dor ein behagliches Leben in Aussicht stellten.

Zwei französische Offiziere, welhe mit Erlaubniß des Kriegs-Ministers die Gouvernements Tiflis, Kars un Baku bereisen, sind, wie „W. T. B.“ erfährt, gestern in Tiflis eingetroffen.

Jtalien.

Seine Majestät der Deutsche Kaiser hat, wie „W. T. Y“ meldet, den deutschen Botschafter Grafen von Wedel beauf: tragt, der italienishen Regierung Allerhöchstseinen Dank für die Gedenkfeier abzustatien, welhe im November diese Jahres in Malaga an den Gräbern der bei der Strandun des deutschen Schulschiffes „Gneisenau“ verunglückten Mann: schaften von seiten der Besaßungen der italienishen Kriegs chiffe „Chioggia“ und „Palinuro“ veranstaltet worden ist.

Seine Königlihe Hoheit der Prinz Adalbert von Preußen ging am Sonnabend in Tarent zum Besuche der Stadt an Land. Die Bevölkerung begrüßte den Prinzen in herzliher Weise.

Spanien.

Dem „W. T. B.“ zufolge ist man in Madrid der An: sicht, daß die von der Deputirtenkammer zur Prüfung der Vorlage, betreffend die Zahlung der E in Gold, eingeseßte Kommission vorschlagen werde, die Et örde zu ermächtigen, für sämmtliche Einfuhrartikel die Zah: lung der Zölle in Gold zu verlangen.

Niederlande.

Jn der vorgestrigen Sißung der Zweiten Kammer erwiderte auf einen Protest des Deputirten Devisser gegen die Jnhaftierung des niederländishen Ambulanz- personals seitens Großbritanniens, welche der Genfer Kon vention widersprehe, der Minister des Auswärtigen van Lynden, daß die Genfer Konvention nur die Unverletzlichfkeit der Ambulanzen der Kriegführenden, aber nicht die der Neutralen garantiere. Die Regierung habe mehrere Male die Freilassung des niederländischen Ambulanzpersonals verlangt, doch sei Groß britannien nicht verpflichtet, dieser Forderung vor dem Ende des Krieges nachzukommen.

Serbien.

Aus Belgrad erfährt „W. T. B.“, daß in dem neuen Preßzgeseß nur der König und die Königin sowie deren Eltern und Kinder als unverleßlihe Mitglieder des König: lichen Hauses bezeichnet würden.

Arb eiter und Studenten veranstalteten gestern Kundgebung gegen einzelne Bestimmungen des neuen Preß und Vereinsgeseßzes. Es kam dabei zu einem Zusammenstoß mit der Polizei, welhe mehrere Verhaftungen vornahm.

Bulgarien.

Aus Sofia wird dem „W. T. B.“ berichtet, die dortigen Blätter meldeten die Verhaftung des Macedoniers S tawro! alias Halju, welcher bisher in Sofia offen verkehrt habe obwohl er wegen angeblicher Theilnahme an dem Attentate auf Stambulow steckbrieflich verfolgt werde. Der Grund der Verhaftung sei unbekannt.

Schweden und Norwegen.

Das unter dem Befehl Seiner Königlichen Hoheit des

Prinzen Heinrich von Preußen stehende erste deutshe e „W 2B,* meldet, am

Uhr in Christiania ein un? dem Panzerschiff „Tordenskjold

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Nachmittag um 153/, mit der Festung und zus. Nachmittags stattete Seine Königliche Hoheit Majettät dem König Oskar einen Besuch ab und Abends an der Familientatel bei Seiner Majestät theil Gesiern Abend fand im National-Theater zu Ehren der deutshen Marineoffiziere und Unteroffiziere eine 4 vorstellung statt. Zu Beginn derseiben wurden am Nhein” und die norwcaishe Nationalhymne an dieselbe s{hlokh ih ein T Gejellihaft veranstaltete Abends ein Festma chem Seine Köniaglihe Hoheit der Prinz Heinri deutsche Gesandte Graf von Leyden und eine hl von Offizieren des deutschen Geschwader

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König Oscar und den Kaiser Wilhelm,

nihende der deutshen Gesellschaft auf Seine Königlid den Prinzen Heinri h, Höch?welcher mit einem H ie deutihe Kolonie dankte Trinksvrüche f die norwegishe und die Marine aué

Seine Majestät den Kaiser Wilhelm wurt ungs:Telegramm abgesandt

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Amerika.

Bie dem „W. T. B.“ aus Washington gemeldet wirt rah ie der Abg. Gardner (New Ret n 2 Antauf der dänischen Besitzungen

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eiaus BuenosA laute daselbst, dah Columbien und Ecuador übe indnißvertrag verhandelten, wobei ibnen Chile Unte stußungbdiete, da es auf dieses Bündniß; für den Fall eines Konflils init Argentinien Hoffnungen sehe. Hierdurch beunruhigt, würde britisheEinwohner Argentiniens, welche schr bedeutcaX Kapitalien verträten, sih vercinigen, um den König 99? Großbritannien und Jrland zu ersuchen, eine

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heidung in dem Grenzstreite zwishen Argentinien und Chile herbeizuführen, durch welche der jeßigen s{hwierigen Lage beider Länder ein Ende gemacht werde.

Asien.

M ras vom gestrigen Tage meldet das „Reuter\{he Bureau“: Der britishe Kreuzer „Fox“ were heute nah Koweit in See gehen. Das Kanonenboot „Plassy“ werde am Donnersêtaa dorthin na&folgen. Man nehme an, daß in Koweit neue Unruhen bevorständen.

Nach einer Meldung aus Kalkutta hat eine Expedition, welche am 5. d. M. unter dem Befehl des Generals Dening gegen die Mahsuds in Waziristan aufgebrohen war, 7 Ortschaften und 7 befestigte Punkte zerstört. Jn einem Gefeht mit den Mahsuds hätten die Engländer zehn Todte und fünfzehn Verwundete verloren; unter den leßteren b:- finde sih ein Kapitän. n

Nach einer von den Philippinen in Washington eingetroffenen Depesche dringt der General Chaffee darauf, daß keine amerikanischen Truppen vor dem 1. Januar 1903 zurücckgezogen würden, da in Anbetracht der Lage der Dinge auf den Philippinen eine Verminderung seiner Streitkräfte nicht zu rechtfertigen sein würde.

Afrika.

Die Londoner Blätter melden aus Pretoria vom 7. d. M., daß die früheren Feldkornets Meyer und Collins sich den britishen National Scou!s angeschlossen und eine erhebliche Anzahl von Burenrekruten mitgebracht hätten, welche aus dem Bezirk von Nustenburg stammen. Dieser Vorgang bringe der hritishen Feldarmee eine beträchtliche Verstärkung zu.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die vorgestrige Sißung des Reichstages befindet sih in der Ersten und Zweiten Beilage.

Jn der heutigen (108.) Sißung des Reichstages wurde zunächst die JFnterpellation des Abg. Dr. Arendt (Rp.), betreffend die Zahlung von Veteranenbeihilfen auf Grund des Geseßes vom 1. Juli 1899, von der Tagesordnung abge- seßt, nahdem der Prästdent Graf von Ballestrem dem Hause mitgetheilt hatte, daß der Staatssekretär des Reihs-Schaßzamts, der die Beantwortung übernommen hatte, durch Erkranfung am Erscheinen verhindert sei.

Nachdem sodann der Gesehentwurf über die Ver- legung der deutsch-österreihishen Grenze längs des Przemsa-Flusses in dritter Lesung unverändert angenommen worden war, wurde bei Schluß des Blattes die erste Be- rathung des En twur fs eines Zolltarifgeseßes fort- ge)eßt.

Kunst und Wissenschaft.

In Karl Jahnke's Kunstverlag, Berlin W., Düsseldorfer- straße 105, erschien soeben ein woblgelungenes Porträt Seiner Majestät des Kaisers und Königs Wilhelm Il. in Litho- araphie mit der fakfsimilierten Allerböchsten Namensunterschrift, von Professor Hanns Fechner. Das Bildniß ist von dem Künstler \elbst auf den Stein gezeichnet, und die Drucke sind unter seiner Aufsicht 1 dem Originalstein abgezogen worden, also niht durch Umdruck bergestellt. Der Preis des Kunstblattes (Bildgröße 27 : 36 em, artongröße 49 : 65 ecm) beträgt 5 Æ: außerdem werden 50 numerierte rucke auf echtem javanischem Papier mit eigenbändiger Unterzeichnung Künstlers zum Preise von 20 X abgegeben. Der Ertrag aus n Verkauf ist zum Besten des „Rothen Kreuzes“ und der „Künstler-Pensions- und Renten-Anstalt in Weimar* be- TTTTTTT T |

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Unter dem Titel „Forschungen über Florentiner Kunst- werke“ hat Professor Dr. Heinrih Brockhau KunstbistorisGen Instituts in Florenz, cin Wi kurzem im Verlage von F. A. Brockhaus in Leipzi Der Inhalt bestebt aus vier Essays Gbiberti's am Baptisterium, die L

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Verdingungen im Auslande.

2 Vesterreich- Ungarn gu! Dezember, 12 Uhr. K. K. priv. Sütbahn-Gesellschaft m rung von 100 x Mascbinenbanf.- Näberes bei der Material Lte 2ltang s k é Udomintiteatianta 21 [V Ss n Wien. Sütbahnho Administration2gebdute, Siege, Parterre, Thür 27, und beim „Reichs-Anzeiger“

Schweden.

- 16. Dezember, 12 Uhr. Königl. Jernvägsstyrelsens Re- gistrator, StoÆholm: 6300 t Schienen (Modell 1896) im Gewicht von 40,5 kg per Meter, 15 200 Stück Laschen im See von 28,8 kg das Paar; ferner 9300 t Schienen, wovon 5500 t Modell 1896, 3800 t Modell 1899 im Gewicht von 34 kg, Laschen in êr- forderliher Zahl Näheres im Eisenbahn-Baubureau der Königlichen Eisenbahn-Direktion Stockholm.

___ 18. Dezember, 12 Uhr. Myntverkets Expedition (Rönig- lihe Münze) in Stockholm: 10 090 kg Kupfer. Die Angebote müssen auf dem Umfchlage den Gegenstand der Lieferung angeben. Im übrigen haben die Angebote genaue Angabe der Beschaffenheit der Lieferung sowie den verlangten Preis per Kilogramm in s{chwedisher Mae zu enthalten. Näheres in der Expedition der Königlichen Münze.

Verkehrs-Anstalten.

Konstantinopel, 8. Dezember. (W. T. B.) Da die von Bulgarien gegen die Herkünfte aus Konstantinopel - verhängte Quarantäne aufgehoben ist, hat der Konventionalzug von Abends 8 Uhr ab den Verkehr wieder aufgenommen.

New Vork, 7. Dezember. (W. T. B.) Die „Hamburg- Amerika-Linie“ und die „Deutsche Levante-Linie* haben sih “zum gemeinsamen Betriebe einer regelmäßigen deutschen Dampferlinie zwishèn New York und den Häfen der Levante vereinigt. Dieser Verkehr befand sich bisher aus\{ließlich in englischen Händen.

Bremen, 7. Dezember. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyut. Dampfer „Bamberg“, v. Oft-Asien kommend, 6. Dez. in Suez und „Mainz“ v. Brasilien in Antwerpen angek. „Prinz-Regent Luitpold“ 6. Dez. v. Fremantle n. Sydney abgeg. „König Albert“ 6. Dez. v. Hamburg in Yokohama angekommen.

8. Dezember. (W. T. B.) Damvfer „Aachen*®, v. d. La Plata kommend, 7. Dez. v. Antwerpen n. Bremen und „Borkum“ v. Antwerpen n. d. La Plata, „Nürnberg“ 6. Dez. v. Tsingtau und „Neckar 7. Dez. v. Sydney n. Bremen abgeg. „Großer Kurfürst“, n. Australien best., 7. Dez. in Antwerpen angek. „Mark“, 6. Dez. v. Baltimore n. d. Weser abgegangen.

Hamburg, 7. Dezember. (W. T. B.) Hamburg-Amerika- Linie. Dampfer „Nauplia“ 6. Dez. in Swinemünde, „Fürst Bismark“ in Genua und „Pennsylvania“ in New Vork angek. „Rhenania“ 6. Dez. v. Havre abgeg. „Francia“ 6. Dez. in Hamburg angek. „Polynesia" 6. Dez. Lizard pass. „Acilia®* 7. Dez. in Hamburg, „Sevilla“, 6. Dez. in Antwerpen angek. „Georgia* 6. Dez. Gibraltar vas. „Suevia" 6. Dez. von Schanghai abgegangen.

Theater und Musik, Nesidenz- Theater. Das Residenz-Theater beging am Sonnabend den hundert- jährigen Geburtstag des Wiener Volksdihters Johann Nestroy durch die cinmalige Aufführung seiner populärsten Posse „Der böse Geist Lumpacivagabundus, oder Das liederlihe Kleeblatt“. Die erste Aufführung dieses Werks in Berlin fand im Jahre 1834 im alten „Königstädtishen Theater“ statt und in den 1870 er Jahren erlebte sie eine Reihe höchft gelungener Auffüh- rungen in dem von Lebrun geleiteten Wallner-Thbeater mit Helmerding, Reusche und Formes in den drei Hauptrollen. Zuletzt erschien sie vor einigen Jahren als Gelegenbeits-Aufführung im Deutschen Theater, wo neben dem alten Helmerding, der darin zum leßten Mal die Bühne betrat, Joseph Kainz in- der Nolle des Schneiders Zwirn einen so ungeabnten Erfolg erzielte, daß die an dieser Stätte sonst nit beimische Posse mehrmals wiederholt werden mußte. Auch die Künstler des Nefidenz- Theaters standen am Sonnabend vor ungewohnten Aufgaben, die aber iun Ganzen trefflih gelöst wurden; besonders ver- seten die Herrn Pagay (Knieriem), Frey (Zwirn) und Spira (Leim) dur ihre wirksame Komik das Publikum in heitere Stimmung. Sie fanden in den Damen Leubtmann, Sorger, Levermann, Léon und den Herren Werner, Pauli, Seldeneck und Andern die beste Unterstützung. Sogar die Herren Direktor Lautenburg und Richard Alexander wirkten ersterer als Tiscblermeister Hobelmann, leßterer als böser Geist „Lum- pacidvc nit. Dr. Martin Zickel batte als Regisseur für eine \ JInscenierung gesorgt und besonders die im Märchen nden Vorgänge mit Geschick dem beschränkten Naum igung stehenden Bühne angepaßt, und der Kapellt döböfer, welchber sich mit Eifer der Einstudier 1ges{ulten Kräfte angenommen hatte, leitet

mit sicherer Hand. Das Publikum ließ es d

sid Das Pi Beifall nicht feblen.

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Weingartner beherrs{chte, wie stets, mit siherem Blick das Ganze, versenkte \sich liebevoll in jede Einzelheit und brachte somit eine Gesammtwirkung zu stande, die das Publikum am Schluß des Konzerts zu begeistertem Beifall binriß.

Im Königlichen Opernhause geht morgen Leoncavallo?s Oper „Bajazzi* in der bekannten Beseßung in Scene. Hierauf folgt das musikalishe Lustspiel „Die Abreise“ von Eugen d*UAlbert unter Mitwirkung von Frau Herzog und den Herren Hoffmann und Sommer. Den Schluß bildet das Ballet „Aschenbrödel“, mit Fräulein Dell’Era in der Hauptrolle. Jn der am Mittwoch stattfindenden Aufführung von „Siegfried“ fingt Herr Kraus den Siegfried, die Brünnhilde Fräulein Plaichinger, den Mime Herr Lieban, den Alberich Herr Nebe, den Waldvogel Frau Herzog, den Wanderer Herr Bach- mann, den Fafner Herr Knüpfer.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Brach- vogel-Mysing's Komödie „Der kommende Mann“ gegeben.

Ernst von Wolzogen's Buntes Theater kündigt für morgen, Dienêtag, die erste der versprochenen Ueberras{hungen an. Es ift der Direktion gelungen, die japanishe Schauspieltruppe der Madame Loie Fuller für ein zehntägiges Gaitspiel zu ge- winnen, während dessen die Künstler den interessanten Versuch machen werden, zwei der bekanntesten Dramen der Weltliteratur in japanisher Umdichtung vorzuführen. Die Gesellshaft wird zunächst den Gericht8aft aus der Komödie „Der Kaufmann von Venedig“ spielen, in welchem Frau Sada Yacco die Porzia und ihr Gatte Herr Kawakami den Saurofku (Shylock) darstellen wird, in welcher 9Nolle er in London und Paris großes Aufsehen erregte. Im weiteren Verlauf des Gastspiels wird Frau Sada Yacco eine ihrer Glanzleistungen vorführen, nämlich die Sterbescene aus der „Kamesliendame“, vielleiht auch noch ein neues japanishes Stücchen. In den Räumen des Bunten Theaters und im Rahmen der fonstigen künstlerishen Darbietungen dürfte diefes literarisch interessante Experiment einen besonderen Reiz haben. In den beiden anderen Theilen des Programms fommen nebst den beliebtesten Nummern des bisherigen Repertoires auch einige Neuheiten zur Aufführung, u. a. zum ersten Mal eine kleine Maeterlink - Parodie, „Das todte

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Eichhorn“ von Dr. Nudolf Presber, sowie cinige neue Lieder.

Mannigfaltiges. Berlin, den 9. D&ember 1901.

A. F. Der leßten Versammlung des Deutschen Vereins für Luftschiffahrt wohnten das Ehrenmitglied Korvetten- Kapitän Lanz und als Gast Professor Hergesell aus Straßburg bei. Nach Erledigung einiger ges{/äftliher Angelegenheiten berichtete zunähst Herr Berjon über die am 7. November in Gesell- schaft mit Herrn Elias unternommene Ballonfahrt, die für Deutschland einen Rekord an der erreihten Entfernung von 1010 km bedeutet. Es war der Tag der vorher verabredeten inter- nationalen Aufstiege, sodaß die Fahrt troß der in jeder Beziehung ungünstigen Wetterlage unternommen werden mußte. Die Abfahrt erfolgte früh um 7 Uhr 30 Minuten vom Uebungsplatze des Luft- \chiffer-Bataillons in Tegel aus bei ziemlich genau aus Westen blasendem, bvigem, fast stürmishem Winde und Regenwetter. In allerkürzester Zeit konnte somit die in der Luftlinie nur 300 km entfernte russische Grenze erreiht werden, die jedoch vermieden werden follte. Es fam aber anders, als bei Abfahrt vorausgesehen worden war; denn es zeigte sich bald, daß der Ballon bei einer Ge- \{windigkeit von 90 km südöstlihe Richtung eins{hlug, etwa ent- sprechend der Isobare, deren Lauf er auch sväter durch eine Wendung nach OSO. verfolgt hat. Das sehr tiefe Minimum lag am Morgen des 7. November über dem Ladoga-See. Da die Luftschiffer sich bald über die niedrig ziehenden Wolken erhoben und dann losea Himmel über sich hatten, konnten fie sehr lange 2 nicht sehen und ihren Kurs Nachmittagsftunden tauchte Wand in 30—40 km Entfernung auf,

Linien bald als ein Gebirge erkannt wurde. bekannte Tatra konnte es nit sein, es blieb also nur d lichkeit, daß man die Karpathen Ii Sonnenunterganga, nachdem ge Treiht worden und ir, fam die Erde wieder 10 bef 1ges,

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