1901 / 291 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Dec 1901 18:00:01 GMT) scan diff

eine oder andere Industrie anregend gewirkt. Aber die in den 70er Jahren entstandene Krisis war überwunden, und fo konnte sich die wirthschaftlihe Entwickelung zeigen. Was die Industrie groß ge- macht hat, waren nit die Zölle, sondern die außerordentlih tüchtige Durchbildung unserer Industriellen und unserer tüchtigen Arbeiter und die Entwickelung des Handels. Die Schußzollpolitik von 1879 hat zur Folge gehabt, was sie zur Folge haben mußte und auch ferner zur Folge haben wird: auf die ersten Schußzölle folgten die zweiten und dritten, und so kamen wir in eine Situation, bei der wir nicht mehr existieren konnten, sodaß die sogenannte rettende That der Handels- verträge eintreten mußte, bei welcher anerkannt wurde, daß die vorhergehende Politik von 1879 nicht die rihtige war. Für die In- dustrie ist eine Staatshilfe nicht erfo1rderlih. Es giebt keine Industrie, für die man dur staatliche Maßnahmen, Steuern u. \. w. so gesorgt hat, wie die Zuckerindustrie, und doch ist diese immer das Angstkind fveien, Heute stehen wir vor heruntergehenden Zukerpreisen im uslandsverkehr und außerordentlih hohen JInlandpreisen, weil der Zueertrust mit Hilfe der hohen Einfuhrzölle die Preise mehr in die Höhe treiben fonnte als irgend eine andere Nation. Die Schutzollpolitik wendet sich also jeßt gegen uns zum Besten des Auslandes; wir haben keinen Anreiz, auf diesem Wege von neuem vorzugehen. Der Sinn der Vor- Tage ift zweifellos, mindestens auf das zurückzugehen, was wir 1891 verlassen haben. Daß die Vorlage diesen Inhalt haben würde, ist {hon seit Jahren bekannt. Seit 1894 geht die Agitation der Agrarier dahin, hohe Getreidezölle einzuführen, und es war auch im Auslande bekannt, daß man vor einem Wechsel unserer Politik stehen würde. Daher haben ih andere Nationen darauf eingerihtet und sind uns mit hohen Zöllen allerdings vorangegangen, in Wahrheit N aber nur der Zollerhöhung gefolgt, die fie bei uns sicher voraussehen konnten. Die Situation für den Abschluß von Handels- verträgen ist keineswegs günstiger geworden. Unsere JIndustrie- verhältnisse haben schon seit längerer Zeit die Wirkung dieses Zoll- tarifs vorausgenommen; im Ausland hat man schon seit längerer Zeit vor Abschlüssen mit Deutschland gewarnt. So ist bereits in unserer Industrie die Krisis entstanden. Ich bin überzeugt, die Krisis wird bald überwunden werden, . aber die Ueber- windung wird ershwert durch die Befürchtung der Industrie, daß sie in nit langer Zeit vor einer Ershwerung ihres Absatzes in das Ausland steht. Daß diese Situation für den industriellen Theil un- seres wirthschaftlichen Lebens nicht günstig ist, ist zweifellos. Nun ver- langt die Landwirthschaft eine wesentlihe Erhöhung der Zölle, und Graf Schwerin will auch der Industrie höhere Zölle zugestanden haben. Jett denkt man mit mäßigen Industriezöllen wegzukommen; geht man aber auf diesem Wege weiter, so fürchte ih, daß die Industriellen ihre Zuftimmung zur Vorlage nicht so billig verkaufen werden, wie jeßt. Wird einmal Ernst gemacht mit den Verhandlungen über den Zolltarif bier im Hause, so wird auch ein Industrieller nah dem anderen fommen, um höhere Zölle zu erhalten. Die Vorlage erkennt aus drückli an, daß der Getreidepreis im Inlande erhöht wird, wenn der Zoll erhöht wird. Der Getreidepreis richtet sich nach dem Weltmarktpreis, aber immer da, wo der Zoll ist, steht der Preis höher als auf dem Weltmarkt. Jch glaube, auh von dem württembergishen MNegierungsvertreter das Zugeständniß gehört zu haben, daß der Preis des Rohprodukts im Preije des Fabrikats zum Ausdruck kommt. Die Folge der Vorlage wird eine Vertheuerung der Lebensmittel und cin erhebliches Ershwerniß neuer Handelsverträge sein. Die Interessenten im Auslande sind doch bei den heutigen Mitteln der Information ganz genau über unsere Verbältnisse orientiert. Wenn wir nun sehen, daß die Erträge der Landwirthschaft auf den Hektar größer geworden sind, daß der Viehstand vermehrt worden

nit nur im Interesse der Landwirthe allein, sondern auch der gesammten Pa Produktion und der Konsumenten bei weitem das richtigste Mittel wäre, und daß dieses Mittel naturgemäß in einer späteren Zeit eingeführt werden wird. Die freisinnige Partei und die Sozialdemokraten verweisen uns immer auf die Selbsthilfe, auf das Genossenschaftswesen. Ergreifen wir aber diefe Mittel, so fallen sie mit einer wahren Wuth über uns her. Ic erinnere nur an den Milchring in Berlin. Die Sozialdemokraten haben sogar die Frauen von Berlin aufgeheßt. In einem gewiß nicht agrarishen Blatt, der „Welt am Montag“, steht ein Artikel des Herrn von Gerlach, worin es heißt: „Man kann ja ein abgesagter Feind des Bundes der Landwirthe sein, weshalb aber die Berliner Bevölkerung dem Milchhandel zu Gefallen revoltieren soll, wenn die Landwirthe ihnen zu nicht erhöhten Preisen bessere Milch liefern wollen, kann ih nicht verstehen.“ Ih möchte einmal sehen, was aus den Sozialdemokraten werden würde, wenn man etwa die Industriezölle aufheben würde. Bei den nächsten Reichstags8wahlen würden die Folgen niht ausbleiben. Außerdem würden wir rettungslos einen kolossalen Industriekrah bekommen zum Schaden der Arbeiter felbst. Ich sehe den Schußzoll immer nur für ein Aushilfsmittel E der Landwirthschaft an. Was soll nun geshüßt werden? Zu meinem Bedauern kann ih die Anschauung des" Staatssekretärs des Neichs-Schaßzamts nit theilen. Ich sehe die esammte Produktion als ein organisches, untrennbares Ganzes an. Industrie und Landwirthschaft hängen eng zusammen. Wenn die Land- wirthschaft sich vom Getreidebau abwenden und sich anderen Zweigen zuwenden soll, so ist das ein Unglück. Ein Zweig wird nach dem andern reduziert, wie wir es bei der Zuckerindustrie Fehen können. Die Vorbereitungen find nie so gründlih gewesen, wie bei diefer Vorlage. In dem viel ges{mähten Wirthschaftlichen Aus\{chuß ist von allen Seiten sehr gründlich gearbeitet worden, und der Aus\huß hat cin ganz vorzügliches Material ar A Ich möchte darum bitten, daß dieses möglichst bald dem Neichstag oder wenigstens der Zolltarif-Kommission zugänglich gemaht wird. Wenn man die Frage stellt, wie hoh die Zölle gemaht werden sollen, . so liegt es bei der Landwirthschaft ganz anders als bei der Industrie. Für die Landwirthschaft giebt es nur die eine Art des Vorgehens: man muß sagen, das Ausland liefert das Produkt 1E U dem und dem Preise in die deutschen Häfen, und muß soviel zuschlagen, s man zu einem Preise kommt, der die Unkosten und einen mgen ewinn deckt. Im Jahre 1891 waren allerdings Zeiten hoher Preise, aber Löhne und Unkosten waren damals niedriger. Alle Zölle der Vorlage können aber wieder illuforisch gemacht werden, wenn das Gese, wie es die Vorlage thut, allerlei Begünstigungen zugesteht. Die allershwerste Steuer, welche die Landwirthschaft zu tragen hat, liegt in den Eisenbahntarifen. Wenn man auf Grund meiner Forderung einen Zolltarif fkonstruiert, so muß es ein lüdckenloser Karif sein, der jeden Zweig der Produktion \{üßt, dem vom Auslande Konkurrenz gemacht wird. Aus- nahmen von dieser Bestimmung dürfen niht gemacht werden. Die Zollsäte der Vorlage erreichen in vielen Fällen bei weitem nicht die Höhe, welche wir fordern müssen, und geben niht den Schutz, den wir haben müssen. Wir würden gern der Forderung der Industrie nachkommen, daß neue Handelsverträge abgeschlossen werden, aber wir müssen verlangen, daß die landwirthschaftlihen Zölle so boch bemessen werden, daß sie ausreihen für die wahrscheinliche künftige Ent- wicklung. Bei der modernen _ Verkehrsentwicklung können wir garniht wissen, ob der Schuß, den wir heute be- \hließen, morgen noch ausreihen wird. Wenn die land- wirtbschaftlihe Bevölkerung an Zahl zurückgegangen ist, so wird dabei niht in Rechnung gezogen, daß der Rücckgang der Zahl der ländlichen Arbeiter eine Zwangslage ist, in der wir uns momentan

uns auf diesen Standpunkt stellen, wollen wir den Muth hab

unsere Ueberzeugung ehrlich auszusprechen. In diesem einen unkt scheiden wir uns. Unsere ganze Wirthschaftspolitik dreht fi jeßt eigentlih um die beiden großen Schiffahrtsgesellschaften, den Nor deutschen Lloyd und die Hamburger Gesellschaft. Daß wir Gegner von Industrie und Export sind, bestreite ih auf das allerentschiedenst Wir find dringend dafür, daß unsere Industrie so viel Absatz wie mögli hat; aber ih weise auf eine Abhandlung des Herrn Dr. Müll aus dem landwirthscaftlihen Ministerium hin, worin ausgeführt wird: wenn die deutsche Regierung \sih endlih entschließen wollte, anstatt der Hunderttausende, die für die Exportindustrie verwendet werden ebenso viele Mittel zu verwênden zur Hebung der wirths\haftlihen Zustände im Inlande, so würden \sich für die Industrie Aussichten eröffnen, welche alle Rücksicht auf das Ausland unnöthig maten Ich will gern jede Rücksicht auf die Schiffahrtsgesellschaften nehmen, aber erst will ih eine sichere Grundlage im Lande, dann kann ih ay

auf das Ausland Rücksicht nehmen. Die Mitglieder des Deutschen Neichstags, auf welche heute das ganze Volk mit Spannung sieht haben die Pflicht, sih nicht in ihrer Ueberzeugung beirren zu lassen. Wir stehen vor einer Situation, wie sie so schwer niemals gewesen ist. Durch den Beschluß des Reichstages über diesen Tarif entscheidet sih nicht nur die wirthschaftliche, sondern auch die ganze politische Zukunft unseres Vaterlandes. Wir stehen vor einem großen historischen Wendepunkt, wie ihn jedes Volk durchgemacht hat. Hier heißt es: ausländishe Unternehmungen und Kolomen, oder innerer Markt! Das Volk der Denker soll zeigen, daß es, was es gelernt hat, in die Praxis übersezen kann. Werfen Sie uns in Gottez Namen vor, daß wir materielle Interessen verfolgen ; wir können aber eine ideale Entwickelung niht erleben, wenn nicht zuvor die materiellen Interessen geordnet sind. Würde uns der genügende Zollschuy jeßt versagt, so würde uns nichts weiter übrig bleiben, als die Vorlage abzulehnen und abzuwarten, was weiter geschieht ; der Regierung würde damit nicht geholfen sein. Die Garantie gebe ich: die Abgeordneten, welche heute den nationalen Standpunkt verlassen und nicht für den Zollschuy eintreten, würden auf feinen Fall in den nächsten Reichstag wieder: kehren. Aus allgemeinen politishen Interessen sind wir daher ge- zwungen, auf unserem Standpunkte zu beharren Die Regierung muß sich entscheiden, ob fie mit den \taatserhaltenden Parteien wirths\chaften will oder nicht, und muß bedenken, daß diese Parteien ruiniert werden können, wenn jie diese Maßregel nicht durchführen will. Wir haben jeßt Zustände, die auf die Dauer vollkommen unhaltbar sind. Es is in politisher und wirthschaftliher Beziehung der legte Moment, wo die Entscheidung getroffen werden kann und Deutschland aufwärts gehen soll. Gott gebe es, daß es fo fommt!

Abg. Bräsicke (fr. SLO A: Wenn die Landwirthe nit prosperieren, fo liegen die Gründe beinahe immer in ihnen selbst und ihren persönlihen Verhältnissen, in der allgemeinen Lage nie. Die Leutenoth fann nur die Zeit mildern; bekommen wir einen billigen Zonentarif, der es den Leuten erleichtert, in die Heimath zurückzu- kehren, so wäre das auch ein nicht zu verachhtendes Mittel dagegen. Ein anderes Mittel, welches hauptsächlich den kleinen Befißern zu ute käme, wäre eine Verminderung der Aushebung, eine Verringerung der Heranziehung der Neservisten und Land- wehr; aber das Interesse des Dienstes geht vor, und nah dieser Richtung werden große Hoffnungen niht zu hegen sein. Ein Kardinalfehler und ein Hauptgrund für die Nothlage der Landwirthschaft ist, daß die Leute mit viel zu kleinem Kapital große Güter kaufen; diese Leute nennen \sihch Gutsbesißer und sind nichts weiter als die Verwalter ihrer Hypothekengläubiger. Gelänge es, diesem Unfug ein Ende zu machen, so würde bei uns in_Ostpreußen

zum Deutschen Reich

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Nicht der Großgrundbesiß sondern die kleinen Großgrundbesiß wächst, wenn es den ohne Noth verkauft kein Bauer sein Besiß-

nicht zu vergessen der Großkapitalist wenn diese fh niht mehr halten nehmergewinn auch

en von den Zöllen,

en steigt der Unter suchen den Preis des Grundes und erabzudrücken durch Einführung von An- aber solche Bestrebungen Wir wollen

in der Lan

ns na Dey N und ähnliche e von jener

erad waren dustrie fördern,

die In E Kosten und welche Handel und Industri darin beschäf

inländischen * ür zu Zustände

Ich habe stets

gen hat die Landwirth| tigte Bevölkerung Produktion n, wie sie England den können wir \

Ist das nicht der

{hon nicht rat und das fertige it wird Amerika a err Gothein meinte (l, muß geben

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„Wer nehmen w: if ben, und wir 1 tan hat von Kuh- und Pferdehandel ge! Regierung will; de onaten einen Sinn gehabt. fen erleichtert

Sätze eingese

ch vereinfachen. : haben doch auch die Maximalsägen und

stigungêverträge r ZE mit anon wir Verträge abgeschlossen unhaltbar. Den Einfluß de untershäßen win der Welt zu schaffen sein; wir w Mit dem jeßigen Ge Bauer {haft mehr a au die Bauerêfr der Lohn für ihre i i für den Lohnarbeiter ein, wie sie es Herr Richter kann das iht umgestalten.

ollen uns aber bemühen, sie Noth jedoch nichts zu t er hat auch ganz andere Sorgen, Ünd diesen soll nicht

set hat die ls der Arbeiter, hat nicht Rast noch Nuh. Arbeit werden ? Meine Partei tritt auch heute noch hon zur Zeit des Kulturkampfes wirtb\schaftlihe Leben mit feinen

ethan hat. ToOIMaTiide ch ci ; Die Verhältnisse haben sich ge-

grauen Theorien n

Zweite Beilage

s-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1901.

É R S T i D ——————— O RRRRROTRRRRRRRRRLRRLLLN

(Schluß aus der Ersten Beilage.)

t die Schwäche ihrer Position. sten und größten

leht geht; s ßgrundbesißer und auerngüter her, ues Pl dwirthschast. ch Möglichkeit h Maßnahmen, a Seite (links) bekämpft. ) aber diese Förderung soll nicht er sten der Landwirthschaft. lange ih im öffentlihen Leben stehe, e zu gedeihliher Entwickelung bringen, ft nur dann davon, wenn die edarf an Lebensmitteln bei der dann kommen bietet. Der sicherste Absatz is im elbst bestimmen; über den Absatz bestimmt zum großen Theil das Ausland. An ionell, Baumwolle von Amerika bei uns Fabrikat wieder nah dorthin auszuführen. ber die Fabrikation allein in die Hand in Bezug auf die Handelsverträge : Zur Zeit haben wir do nihts_ zu st dur den Tarif eine Position schaffen. Das Ausland weiß Einwand hätte höchstens vor Die Einseßung von Minimal- Abschluß von Handelsverträgen. werden, unter die unter keinen Umständen herab- so werden sch die Verhandlungen außer- Troß der Minimalsäße haben wir etwas zu Maximalsäte, und auf die Spannung alsäßen kommt es an. Die Meist- orzugsverträge gegenüber den } Der jeßige s Tarifs auf das fonsumierende nicht aus

Berlin, Montag, den 9. Dezember

Land ein Interesse. Will man aber die Getreidezölle, so muß man die Sätze au angemessen normieren. Wir halten die in den Ent- wurf aufgenommenen Minimalsäße für niht völlig ausreichend; wir werden zu jedem Versuch, diese Säße zu erhöhen, die Hand bieten. Daß mit solchen Säßen Handelsverträge niht mögli seien, ist wiederholt behauptet, aber nicht bewiesen worden. Man kann ein Spiel au gewinnen mit auf edeckten Karten. Gegenüber den zu- künftigen Handelsverträgen müssen wir die Rüstung des Reiches stärken. Wir können uns auch durch einen Ausgangszoll eine werthvolle Waffe schaffen, z. B. durch einen Ausfuhrzoll auf Kali. Es würde zu prüfen sein, ob sich das Kali nicht eignete als Kampf- zollobjekt jenen Staaten gegenüber, welche uns ungünstiger behandeln als andere Staaten. Bezüglih einer Reihe weiterer allgemeiner Fragen beziehe ich mich auf die Ausführungen der Herren von Heyl und von Wangenheim. Es wird die Aufgabe unferer Zollpolitik fein, die Meistbegünstigungéverträge zu kündigen. Nach dem bisherigen Gange der Erörterung hoffe ih, daß das Werk des neuen El zum Nuten der Landwirthschaft und der Produktion überhaupt zu stande kommen wird. ;

Abg. Hilpert (b. k. F.) führt aus, daß man in seiner fränkischen a von sogenanntem Großgrundbesiß überhaupt feine Kenntniß abe, daß aber die kleinen Landwirthe allesammt für höhere Getreide- zölle seien, und das hauptsächlich, um einen leihteren Absaß zu er- zielen. Die soziale Gesetzgebung habe den Landwirthen zu den bis- herigen {weren Lasten noch weitere auferlegt und ihr Loos damit noch mehr ers{chwert. Würde die Linke versichern, daß alle Noth und alles Elend auf Erden verschwinden würden mit der Beseitigung der Getreidezölle, fo würden die Landwirthe die ersten für die Aufhebung sein. Raub und Plünderung sei niht, wie Herr Molkenbuhr meine, bei den Landwirthen zu Hause, sondern auf der Börse; von der Land- wirthschaft sei noch keiner reih geworden. Redner befürwortet ferner die Einführung eines Zolls auf Rohwolle.

Abg. Schrempf (d. kons): Von der Deutschen Volkspartei hat si selbst der Abg. Augst für eine Erhöhung der landwirthschaftlichen Ba ausgesprochen. Das ist die wahre Stimmung in Württemberg. Nicht unser Uebermuth, sondern die dringende Nothwendigkeit erheischt einen größeren Zollshuß. Der Bauer will nur existieren und niht der Sozialdemokratie anheimfallen. Glauben Sie, daß die württembergishen Bauern nur der ostelbishen Landwirthschaft zu Liebe ih fanatisieren lassen würden? Wenn die Herren auf der Linken von der Landwirthschaft reden, machen sie es immer wie die Juden bei einem Gebet und wenden ih nah Osten, als ob es nur dort Landwirthschaft gäbe. Wenn es den Bauern gut geht, hat auch jeder, der mit den Bauern zu thun hat, Handwerker u. \. w., Vortheil davon. Von einer fünstlichen Steigerung der Viehpreise kann keine Rede sein. So, wie es die leßten zehn Jahre gegangen ist, kann es nicht weiter gehen. Die Herren auf der äußersten Linken \ind allerdings zielbewußt; sie wissen, daß sie den Bauer erst kriegen, wenn er verlumpt und verarmt ist. Alle die Tausende von Handwerkern, welche mit einem Fuße im Gewerbe und

6. Die nach China entsandten Eve iE für welche eine geseßtz- eht oder niht zum Zwecke dauernder oder vorüber- czinesishen Gebiets geschaffen wird, sind, sobald je ihre Aufgabe in China erfüllt haben werden, Die nach Deuts Kapitulanten, werden, soweit rücken fTönnen,

e Basis nicht best ender Beseßung

chareiras Mera abi mtd oie ia Lie d 45ck i Sit

aufzulösen. land zurückfehrenden Offiziere, 1 aften und Beamten des Erxpeditionskorps sie nicht sofort in offene etatsmäßige Stellungen eîin- zunächst überetatsmäßig verpflegt und rücken beim Freiwerden etatsmäßiger Stellen in solche ein.

Jn der diesem Gesezentwurf beigegebenen Denkschrift

\hließt fich nach Form und Inhalt dem m 22. März 1901 mit der der die Entschädi Expedition nah Ost-Asien weil diese Angelegenheit im Etat x Einnahme geregelt ist. teren Begründung nicht bedü hr 1902 is eine Ergänzung des Stellen-

Denkschrift mitgetheilten Anleihe- bei den Festungen nur die Ausgaben zur Vervoll- der wichtigeren Festungsanlagen auf di während alle übrigen Ausgaben für den ordentlihen Einnahmen fanden. : Inzwischen haben die veränderten Verhältnisse Kriegführung eine Umgestaltung und Be! 1 befestigungen nöthig gemacht, .die erhebliche Mitte Um über diese wirthschastlich zweckmäßiger verfügen zu kör empfiehlt es ih, nur einen einzigen großen allgemeinen Sammelfonds zu bilden, aus dem dann die Kosten aller Festungsbauten nah Bedarf bestritten werden.

Soll die Umge}

Unteroffiziere,

vieto er iis alv eite “Nil

wird u. a. Folgendes au Das vorliegende Geseß zuleßt ergangenen gleichartigen Geseße vo Maßgabe an, daß der § 6 des letz traf, welche für die Kosten -der werden, nicht zu wiederholen war, selbst unter Kapitel 23 Titel 2 de seßentwurf wird dah Auch für das Rechnungsjahr j verzeihnisses zum Servistarife nöthi Nach den in der vorjà grundsäßen wurden

ungen be- ien gezahlt

RU: -CINer . Wet

wagt Lte E Ai H R Ü E A E E I O C Q De L E I L E L E R Ai atR I

e Anleihe verwiesen, Festungszwecke ihre Deckung in

der heutigen ng der Landes- erfordern wird.

zervollständi

taltung und Vervollständigung der Landesbefesti- gungen in angemessener Frist durhgeführt und f möglich werden, zu Gunsten von Festungsstädten Umw lassen und Verstärkungsbauten ausführen zu können, so wird es fih nicht vermeiden lassen, den erwähnten Sammelfonds in den nächsten Fahren mit je 15 Millionen Mark zuzügli eines Betrags auszu- statten, der den Verkaufserlösen aus freiwerdendem Festungsgelände Da aus diesem Sammelfonds, wie bisher, so auch ferner- zur Vervollständigung der wichtigèren Festungs- erden sollen, die ungünstige Finanzlage des Reichs den ganzen Betrag dieses untheil ordentlihen Etat flüssig Anleihe im Ausgabe-Kapitel 12 ausgebracht Abbürdung der Anleihe Be-

oll es insbesondere allungen auf-

C t E E E A UDL L Da L E a wie Bew B L E.

hin die Ausgaben

anlagen bestritten w l gegenwärtig jedoh nit gestattet, baren Fonds im Sammelfonds bei der 1 worden. Um dabei gleichzeitig auf eine dacht zu nebmen, sollen die bisher beim Kapitel Ia des o Etats vereinnahmten Verkaufserlöse für freiwerdendes Festungsgelände

ée e e é % traf Naa a ee S hr p kerordentliche 9 amitto of F me i SZubhastati 7 L fa P - E n e i die sogenannte Noth der Landwirthschaft mit einem Schlage ver- *ndert, und dana muß man auch die politischen Maßnahmen einrichten. | mit dem anderen in der Landwirthschaft stehen, müssen Proletarier R BPE E E. O beim Einnahme und die Zahl der Subhastationen zurückgegangen ist, so kann man | befinden, daß dieser Rückgang aber sofort verschwinden würde, wenn | {wunden sein. Es kommen aber noch andere Faktoren hinzu. Die Die Landwirtbschaft beschäftigt mehr Arbeiter als die Industrie und das | werden, wenn der landwirthschaftlihe Betrieb ihnen nihts mehr ein- | is igs p ps | mob Tfonds follen tänfila bei Feliunate von einer Nothlage der Landwirthschaft im Ganzen nicht sprechen. | die genügende Zahl der Arbeiter vorhanden wäre. Und ferner treibt | jungen Leute werden s{werer zu Offizieren gewählt, wenn sie nicht Handwerk zusammen. Die Unrentabilität der Landwirthschaft würde zur | bringt. Wenn die kleinen Bauern auch kein Brotgetreide verkaufen, so ver- | 5 ute L Er E ait noch solche Ersavanla en und Umbauten Der Vertreter von Württemberg hat durchblicken lassen, daß der | ein ganz erheblicher Theil der Bevölkerung, die zur Industrie ge- | Gutsbesiger sind; ist nun das Gut gekauft, und reiht die Schwere des Folge haben, daß die unbebauten Akerflächen zu Jagdflähen würden, wiein | kaufen sie doh immer noh Hafer, Gerste u. |. w., Der deutsche Bauer A E a oe gprani Van e j (53 e “a Eileubalett Städten kleine Grundbesiß von Württemberg kein überwiegendes Interesse an | zählt wird, Landwirthsczaft im Nebengewerbe. Wollen Sie eine | Geldbeutels nicht aus, so geht die Karre bald in die Brüche. Den Rüd- England. Dann \trômen die Landarbeiter in die Industriezentren | will vor allem Absaÿ haben, aber unser Land wird mit Getreide vom ah E r bltger a ee E lea ini «lat: Ligen ba: M der Erhöhung der Getreidezölle hat. Wenn die Verhältnisse in ganz | Gegenüberstellung von landwirtbschaftliher und industrieller Be- | gang der Landwirthschaft in seiner Allgemeinheit bestreite id. Zurüd- und drücen die Löhne herab. Jch brauche Sie niht nach Indien | Ausland überschwemmt, und unser Bauer steht da und sieht, wo er theilioten die ost n felbst wi e : A Ce eg i alïo. un Deutschland jo lägen wie in Württemberg, so bätte sih der württem» | völkerung vornehmen, dann fönnen Sie es nur in der gegangen sind nur die Einnahmen aus dem Getreide; aber das iegt und nach China zu führen. Ist etwa da MWoblstand, wo Alles | etwas verkaufen kann. Jn dieser Lage muß der Staat helfen. Unser E S Posten Da T die Bauten vielfach ausgeführt bergische Vertreter uns angeschlossen. Redner wendet sich dann unter | Weise machen, daß Sie die Landwirthschaft der reinen | auch weniger an den Preisen als daran, daß ein großer Theil verfüttert billig ist, wo ein belegtes Butterbrot 10 «4 kostet ? Herr Richter | Hopfenbau hat mit großen Unkosten zu renen, und unsere Hopfen- E Fen 7 A die Geaenleistungen von den Betheiligten ein- großer Unruhe des Hauses, bei der nur Bruchstücke seiner Rede auf | Erportindustrie gegenüberstellen, und dann würde die Land- | und zu anderen Zwecken verwendet als verkauft wird, daher denn au mag uns also mit seinen Reden über Hinterwäldlerpolitik ver- preise sind sehr niedrig, aber unsere Regierung hat einen Handels- M die Reicbskasse also Fee die Baukosten vorshußweise belastet der Journalistentribüne verständlih werden, gegen den Bund der Land wirthshaft weit mehr in den Vordergrund treten. Die | weniger aus dem Getreide eingenommen wird. " Unsere Bauern Cane Auch die Sozialdemokraten werden bei den ländlichen | vertrag abgeschlossen, der den russishen Hopfen für 14 hereinläßt, | 9E t Wide N au vei au diefe Festun sbauten bei der Anleibe wirthe und die Ausführungen des Abg. Grafen Schwerin in Bezug | Abgg. Richter und Schrader behaupten, daß die anderen Länder | stehen sehr viel besser da als früher und sehr viel besser als viele Arbeitern mit ibrer Agitation und falschen Rechnungen über die | aber den deutshen Hopfen mit 17 M belastet. Revolution macht im Kapitel 12 der Ausgabe und Kapitel 24 der Einnahme ab auf das Sinken der Grundrente und führt aus, bei cinem rationellen | uns gegenüber niht die Jnitiative zur Erhöhung der Zölle ergriffen | größere Besiger. Wenn der Bauer kauft, suht er die Hälfte des Vertheuerung der Lebensmittel kein Glück haben. Wir werden | der Bauer allerdings niht, er hat es nie gethan und wird es Ln t «agg E E n Betrieb und bei ciner besseren Vorbildung der Landwirthe würden | hätten. Diese Behauptung zeugt von einem kurzen Gedächtniß, denn | Kaufpreises anzuzablen, die zweite Hälfte besorgt er ih möglichst die Arbeiter im Lande aufklären. Eine Preissteigerung der Vieh- | hoffentlich mie thun, aber die Regierung muy ihn troy- E Festunasbauten verbleiben dann nur noch die Erweiterungen Ke weit mehr aus dem Grund und Boden herauswirthschaften | alle ausländishen Staaten baben vor dem Eintritt in die Vertrags- | dur eine Frau. Vor 30—35 Jahren kostete bei uns ein Stier und Kleischpreise ist nicht einmal bei der Sperre eingetreten. | dem vor dem Versinken bewahren. Vie Herren auf der Linken sind der Festungsthore und Thorbrüken. Da hierbei nur verhältnißmäßig können. Der Getreidezoll würde den Landwirthen nihts nüßen, und | verbandlungen mit Deutschland ihren Tarif in ganz exorbitanter | 30—50 Thaler, heute 250—300 4, Butter 40—60 „3, heute 70—12% 4 Die inländische Viebproduktion kann mehr gesteigert werden als bis. | immer sebr {nell dabei, zu sagen: wir maten Aufruhr. Herr Payer orie Ee n in Frage fl hen, und es zweckmäßig sein dürfte, alle solange nit der Beweis geliefert sei, daß seit 1891 die Verhältnisse | Weise erhöht. Der Staatssekretär Graf Posadowsly meinte, unsere | Eine der Haupteinnahmen der littauishen Bauern, die Einnabme aué ber, wenn die ausländische Konkurrenz zurückgehalten werden fann. | fennt den Bund der Landwirthe überha t nicht, er e me m Cer E Eber: ani einer Etat «stelle zu behandeln, find auch diese Er- sich für vie Landwirtbschaft vers{lechtert hätten, wäre es ein leiht- | passive Handelsbilanz von 1200 Millionen Mark würde durch die | der Pferdezucht, ist entsprehend gestiegen. Die Bauern wirthschaften Die Mebreinnabmen aus den Zöllen wollen wir für die Wittwen- Versammlung desselben gewesen, und die Nachrichten, die er darüber S E Dae ult mebr wie bisber bei Kapitel 5 des ordentlichen finniges Unternehmen, in eine Aenderung einzutreten, welche nah | Forderung wieder gut gema, welche wir an das Ausland bâtten. | gut, sie benuyen die neuesten Ackergerätbe, karz, es sind keine Noth und Waisenversorgung verwenden. Herr Richter fragt, warum wir | bekommen haben mag, waren ebenso verlogen wie die „Hunnenbriefe“. | f andern bei Kapitel 12 des außerordentlichen Etats ausgebracht. ps B N ichcäâdliche und nah keiner Seite hu nußi he F gen 2 ug fann 09 E I „Profesor S0moller f ands remplare. le Zukunft der deutschen Landu irthschaft liegt nicht diese Verwendung nichl geseßlich se\tlegen. err De braucht nd Hy Je ¡on e vieke 1 E BS d Das bisherige Einnahme-Kapitel 19 „aus „der Veraußerung von de. - j echnet, daß all in allem noch immer eine Unterbilanz von | in den Getreideprei)en. Wer heute nicht mit billigen Getreidepreijea den Kopf nicht darüber zu zerbrehen. „Wir werden |chon dafur sorgen, | damn i Ö \cchwarzen ann, : : Festungsgrundstücken* ist nah der Erläuterung zum Etat Unter-Staatssekretär im Ministertum für GEltaß-Lotbhringen Millionen Mark ungedeckt bleibt Für die Preisentwickelung zu wirtb\c{haften versteht, veritebt überbauvt nit zu wirtbschaften daf: keine Tarifvorlage zu stande kommt, in der die Wittwen- und und dic Arbeitslosigkeit in den Stadten ind cin E e N A Tf in Wegfall ackfommen und die b züglichen Einnabmen Scraut: Meine Herren! Der geehrte Herr Vorredner scheint nah | ist unanfechtbar nahgewicsen, daß die Spannung zwishen den Brot Um den jedesmaligen Zollsaß wird der Inlandspreis böber sein als Waisenversorgung nicht festgelegt ist. Wir haben {hon längst daran | aufrecht erhalten dürfen. Perl Bebel bat Sage, UIT WORLEN TES L Ne wie um “tbeil bereits im Vorjabre, in den Etat den Ausfübrungen, die er im Anfange seiner Rede gemacht hat, mih | und Getreidepreisen sich ganz erbeblih gesteigert hat, die Theorie | der Weltmarktpreis. re mi, daß der Minister Freiherr ‘edaht. Handelsverträge wollen wir alle; Differenzen bestehen nur | Industrie nichts gönnen; das U! Mumpiy! (Präsident Sraf von | reukishe Reichs-Militärkontingent unter Kapital 9 Titel 31 gründlich mißverstanden zu haben bezüglih der Bemerkung über das | von der Steigerung der Brotpreise durh die Steigerung der Getreite- | von Rheinbaben vorgestern den Weltmarktpreis ganz außer Acht fiber die Jollböhe. Bei sorgsamem Abwägen aller Interessen hoffen | Ballestrem: S von der Rede eines Abgeordneten nit i Jnteresse, das der kleine Grundbesitz in Elsa Lothringen an den Zoll- ¡reise also nit obne weiteres feststeht. Redner begründet diese Be I aelafien hat is Uth h afi D j rböbungen hat. 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: ; Lng e vom Giemeinma D oen dak sie Mumpvit e Gewiß: 5 iberítell U R | geciallen hai. le Li chaftäkosten vergrößern sich mit den Getreide wir, einen Tarif zu stande zu bringen, der dem Gem inwobl aller | sagen, daß nie Miumpli ing mit einer GegenübersteUung der Setreide- und Brotprei! | m C idezol inen Grundbesitzer und die fn

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\ t Einschluß der fortdauernden Ausgaden die zuwider fin die treidezôlle wegen ihrer sozialen Tragweite. Es genommen. Der Ums{wung in der Zolltarifpolitik datiert von der | korrigiert werden. L y E V Tei ; I0C i die Höbe gegangen scien Den Bro f [ zangen ist und in seiner großen Mebrzab H

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hschaft ganz bedeutend. Nicht zum wenigsten Bundesratbs an den Verhandlungen über den Tarif von 1879 theil- M

f m T . 0 Nils E 0 U G wun ‘7 wis M o und Men e n | baftet den nah hôêheren Getreidezöllen shreien, das Ddium an Aufhebung der Eisenzölle im Jahre 1876. Die Folge war, day zunähst | für die Vorlage und hoffen, sie 1 in set ¡rozen Mebrzak ne Vertretung kleiner | und Fleishwucher, fat in fort, kann man doch nit denen in | sih die Taschen au ften der anderen füllen zu lassen. Der Bunk England uns mit seiner Ueberproduktion an Eisenwaaren über- | können. A, L 00, Md aiten darstellt it gro! *nti\chiedent ir die 30 i i en d ie Preise zurückgegangen sin in | der Landwirthe hat den trauri! . durh sein Jammer s{chwemmte. Ferner ergriff Frankreich die Gelegenheit, von der Gegen 6 Uhr wird die 4 erathung veriag für diejenigen vertheuert, de |( den ganze! in er Landwirthe diskreditiert Meistbegünsligung Vortheil ziehend, scine Eisenwaaren nah Deutsch Nächste Sizung Montag 1 Uhr (Znterpellation s Städten zu wohnen enn fe bei Mußfierden Ï die Noth der Landwirthe nos land w senden und durch Gisenzölle unsere Ginsuhr abzu» betreffend den Ehrensold für die Veteranen; Fortjezun n der Awischenbandel aufterleat | imm »r m Aal ih N ol odh ; j indes nett ntítar Notbitand de Jifentnduitrte j ltaritacieoke O der Zw enva del auferle( imm | 4 Molo ° ded Bunde neden. Es entstand in rorynar 9 M E O gp er Berathung des Zolltarifgesehes » o. e TLYIO S e. x die Medensart t! zuzuführen Wee i er ganzen Getreide in Wefifalen und Rheinland; PYunderie von Zor al ° ista iet end überbaupt mehr 1 ) Wenn wir die Zölle wachrufen muß, die dex ein, Tausende von Arbeitern wurden entlassen. Vamais enland Der außerordentlide Etat der einmaligen Ausg Parlamentarische Nachrichten. E n T E 2 un müssen wir die Sache ordnen

| | M / ar elen D Der dem Reichstage zugegangene Entwurf eines i E E Landwirthschaft ist im Senossenshastêwesen zu finden; Siner n! jah sehr bald ein, welen faux pas man mil der Aushebvung der Gesehes, betreffend die Feststellung des RNeichshaus ten, wie weit das Ausland entgegenkommt. | li a tür inen! bne cinen ruituiMe vandelsbvertr« i da Gisecnzölle gemacht hatte. Herr vou Bennigsen gestand dies ofe: L af ry tär das Rechnunasiahr 1902 hat nachstehenden denn die Schwierigkeiten für die Hantelsverträge | ostpreußischen Landwirthschatt nicht zu delfer n England {jt dit ein. Der Gedanke der Getreidezölle ist allein der Initiative des | halt6-Etats fur das Recnungs]a E wird sebr froh sein. wenn es mi euticbland | Landwirtbsc{a are io Fidei erri ft wu Grunde naci Fürsten Bismarck zuzus{chreiben Die Landwirthiast rand F IRortlaut | Von der aröntea der 1870er Jabre auf freibändlerishem Standpunkt. BDismarc legte J n : M D s i L Las têunkoîten ee N sich die C ob nicht gegenüber dem Schu der Industrie __ Der diesem Gesep als An 26 beigesügle Reichsha balts-Et fortdauerntì Tarife. Verecinigen SE 2uch die Landwirtbschaft Anspruh auf Schuy hätte. Eines Abends | für das Rechnungdjadr pom il 1902 dis 31. Marz Es sind angeseb mebr weniger uscyen, so werden Sie der entwickellte mir der Fürst auf der Reise zu meiner Ueberrashung | wie olg, sestgestent u“ ¡ der den Landwirtbschaft weit me iüûhea, als mit den unglüdleligo die Idee der Getreidezölle Im ersten Augenblick war mir, in Ausg De E L M j nicht mebr vorhanden ist, und | Getreidezöllen dem überzeugten Freibändler und Anhänger List's, dieser Ge- auf 2 349 (42 496 fortdauernden Ketricbsk apitals in zinimale ift. | Aba Herolt oent i auf de tandyi d zt danke befremèdlih und id machte den Einwand day die au? L y0U 499 908 s y E Bas » dos ardont gleich berechtigt nebencinan v Getreidezdlle mit der nationalen Zollvolitik nicht im Einklange stechen, auf 191 073 LLS B GN einmaligen AuSgaven Les CIHERt- fanzler unt Bei den \{wierigen Verhältnissen, #8 and ich beriei mi auf Lsk. Bismarck antwortele min Grau lichen Etats, un | ne Gudealiei ‘des eén Neichsk anil ei f befindet, ist die Erhöhung für du tbeurer Freund, ist alle Theorie, und List würde unter den heutigen auf 198213 d t an einmaligen Ausgader zußer- Maß vorzunehmen, sonst würde 2e Verhältnissen ganz anders denken. Darauf wurde an die Aufarbeitung ordentlichen Etats mäßiger sein; auch die Interessen der Konsumentes des Zolltarifs mit großem Eifer geschritten. In drei Monaten in Einnahme y wi zroeiten Gesichtöpunkt im Auge, vol vurde er im Reichêtag 1879 durchberathen, eine Leistung, dic 2lle auf 2349 742 496 M a0 zunchmende Verschulduns Anerkennung derdient. Besondere Opposition ric} der Zojay ur m. Ae eel ied ermächtigt. zur Bestreitung cinmaliger , sondern auh der Unter Getreide hervor, obgleich der Zollsay von 1 M sehr bescheiden wa _Der Reicholanzier wird ermacigi, V ne 905 ac im Wege t vom rane n Li iâdle und die Abwendung dex Den Löwenantheil an dem Entwurf hatte die Industrie; Vett von | außzerordentliher Ausgaden dic Summe n 152 ) fb L RDCH landwirthschaftlichen Beruf find Erscheinungen welche dw Thüngen schrieb mit Recht von einer bloßen Abfindung der Landtwirth- | des Kredits flüssig zu machen : eboten erscheinen lassen. Steigt die Veo ift. Die Industrie hat unter dem Schay von 1879 cine Éxportfähigkeit | Saal L R neen Vis : i wie bisher weiter, so würde der Grundbesiy e322 entroiFeli, die niemand damals erwartet hat. Vie Landroirth\Gast 1 Der Kei anger Wi Co e, der Reichs Hauptfkane ‘nach aijerlichen 225 S0 i zus ollen Werthe verschuldet sein, dann wäre aus ist aber mehre und mehr scrittweise zurückgegangen. Der Grundsay | \lärkung der ordent Hen S E E e a tfüafundfiehela | „g Urne . | 10 225 800") e Exprepriierung, welche die Sozialdemokraten wollen, bereits ves der Parität muß heute mehr iur Geltung kommen. Die IJntercfen | Betari jedoch nicht E E, E D S Vg | für die Neichs-Justi | i. Für 121 o Zer vitd heute das Getreite von N der Landwirthschaft und der Industrie decken sich ja in mandca | Millionen Mark hinaus, Schayanweisunge _berwaltung D | Hork nah Hamburg gebracht, da sind also die Entfernungêuntersht Pankien, aber in manchen gehen sie auseinander, namentlich in Bezug d d d q V, » Betoefliate Beleldemas-Stat | für das Reichs- ichon vollständig aufgehoben. Deutschland hat auf dem Quadtab zu! den Export und Import. Einig find sie darin, das das R 4 MeiSabant.' Sidertun für “das Rechnungtjaher 1902 wird | „„ Shazam filomete n vohnen, in Rußland wohnen nur 15 5 nri durh das Ausland geschädigt werden darf. Bei forischreilender | für das Kei wr Seit E Z _— für das MReichs- é ur 7, im Asßatischen Rußland 1, F eatwetfhung des Grundes und Bodens muß die GEtnäbtuna unsetes u 162 i feTIgeTtcn Ohne weiteres leuSbtet cin, welche ungeheure Be Bel!s Schaden leiden. Man denke an die Mißetnte in Rußland. Auch | s Gelees, betreffend den Servistarif und die Produftionéfosten sich ergiebt. Die Herren F Vraf Caprivi hat anerkannt, daß Deutschland fich in Bezug ams dn gu nage eOri A Teli 1897 (Reichs -Geseybl ) Einschließlich 1 860 784 „4 für die Kol onialverwaltung, ater den wenigen Tausenden Großgrundbesiyer® andwirthshastliche Produktion auf eigene Füße tellen muß Aa | Klayeneinlzennng der L itten Anlage ersichtliche Fassung Ÿ) Eliasébilieilich 1418 000 M für das Schahgebiet Kaution Teillionen Bauern nicht anzogreifen wagt dem Getreïdezoll hat nicht nur die Lantreirthichaft. sondern das ganze S. 619) erhält die aus der dritten Anlage erin

(Sé&loß in der Zweiten Beilage.)

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n Julande un jöllnerei, die. die „Bestie im Menschen F

e 448 wir, da Amerila enorm vil | Kampf Aller gegen Alle n, das Vaterland in seinen Grund der Zentralverband Deutscher Industrieller, der die Agitation Was den Amerifanern ret isi esten eri{chütt nuß i einuae He j i

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tittel Gr di ir die Wiedereinführung der Eisenzölle in die Hand nabm. Man

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