cutscher Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.
Alle Post-Anstalten nehmen KLestellung an;
für Berlin außer den Post-Anstalten auch die Expedition |
8W., Wilhelmstraße Nr. 32. Einzelne Unmmern kvosteu 25
Inserti | Jnserat
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j por Mara Der Bezugspreis beträgt vierteljährlißh 4 4 50 S. R —E j
onspreis für den Raum exiner Druckzeile 30 e nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reihs-Anzeigers
und Königlih Preußischen Staats-Anzeigers
Berliu 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Junhalt des amtlichen Theils: Deutsches Reich.
Mittheilung, betreffend die im Jahre 1902 in Se statt- findenden Prüfungen zum Seeschiffer auf großer Fahrt und zum Seesteuermann. es | Lefanntmachung, betreffend den Weihnachtsverkehr bei den Postanstalten im Bezirk der Ober-Postdirektion Berlin ekanntmachung, betreffend Ausgabe von Schuldver- schreibungen auf den Inhaber durh die Stadtgemeinde ünchen. Königreich Preußen.
ennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen. : ¿i anntmachung, betreffend die Aufnahmeprüsung im König- lihen Lehrerinnen-Seminar zu Berlin.
Deutsches Neicckh.
münster und dem Bergwerks- Pan in Sinn den Charakter als Kommerzienraih zu ver- leihen.
Lehrerinnen-Seminar wird vom 20. bis 22. Februar 1902 abgehalten.
ten Herrn Seminar-Direktor Dr. Wychgram, SW. Klein- beerenstraße 16/19, zu richten.
Regierungen zu Potsdam und Frankfurt a. O.
Nicolaus Blunck in Neu-
dem Kaufmann Heinri ch u und Hüttenbesizer Rudolf
D L U A Die Aufnahmeprüfung im hiesigen Königlichen
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Die Anmeldungen sind bis zum 23. Januar k. J. an
Das Nähere enth lten die Amtsblätter der Königlichen
Berlin, den 9. Dezember 1901. Königliches Provinzial-Schul- Kollegium. Lucanus.
Jn Hamburg werden im Jahre 1902 die Prüfungen um Seeschiffer auf großer Fahrt und zum See- euermann am 14. Februar, 19. März, 9. Mai, 27. Juni, 5. August, 22. September, 10. November und 8. Dezember ginnen.
Bekanntmachung.
Wegen des Weihnachtsver kehrs werden am Sonntag, den P, Dezember, bei allen Postanstalten im Bezirk der ber-Postdirektion Berlin die Packet-Annahme- und die adet Ausgabestellen sowie am ersten Weihnachtsfeiertage die Pactet-Ausgabestellen zu denselben Zeiten wie an den Wochen- agen für den Verkehr mit dem Publikum geöffnet sein.
Am zweiten Weihnachtsfeiertage werden die Schalter allgemein wie an den Sonntagen offen gehalten werden.
Am 22. sowie am 25. Dezember Vormittags wird eine weite Briefbestellung stattfinden.
Berlin, den 9. Dezember 1901.
Kaiserliche Ober-Postdirektion. Griesbach.
Bekanntmachung, betreffend Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Jnhaber durch die Stadtgemeinde Mü nchen
Durch die im Einverständnisse mit den Königlichen Staats Ministerien der Justiz und der Finanzen ergangene Ent- hliezung vom Heutigen wurde gemäß Z 755 des Bürger ihen Geseubuchs und § 9 der Zuständigkeitsverordnung om 24. Dezember 1899 (Geseß- und Verordnungsblatt Seite 1229) der Stadtgemeinde München ouf Grund der Veschlüsse der acmeindlihen Kollegien vom 10. Mai 1900 und 1 November 1901 und des staatsaufsichtlihen Bescheides der Röniglichen Regierung von Oberbayern, Kammer des Innern vom 13. Mai 1900 und 25. November 1901 die Genehmigung zur Ausgabe 49% iger S chuldoershrcibungen auf den ZJuhaber im Gesammtnennwerlthe von 25 000 000 „#(, und zwar
Tátt. A. Nr. 1 600 zu je 5000 M,
Litt. B. Nr. 1 1000 zu je 2000 M
Ltt. C. Nr. 1—12200 zu je 1000 M Litt. D. Nr. 1— 3000 zu je 500 M,
Látt. E. Nr. 1—— 1500 zu je 200 M, ausgestellt vom 9. Dezember 1901, halbjährig am 1. Mai und am 1, November verzinslich, ertheilt.
München, den 9. Dezember 1901
Königliches Staats-Ministerium des Jnnern Dr. Freiherr von Feiliysch
Königreieh Prenfen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigii geruht: | dem Hoskammer- Sekretär Franz Zimmermann den j Charakter als Nehnungsrath zu verleihen | Ï 1 Î F
Seine Majestät der König haden Allergnädigst geruht: |
den Kataster-Jnspekloren Schmiß in Arnsberg und | Nadde in Gumbinnen, sowie dem Kataster-Kontroleur Schuh in Sigmaringen den Charakter als Steuerrath zu verleihen
Seine Majefiät der König haben Allergnädigst gerultz: dem Kommerzienrath Engelbert Hardt in Charlotte: burg den Charakter als Gehe imer Kommerzienrath, sowie
von Blättern - gesandte Potsdamer Korrespondenz haben die Schilderung eines Vorgangs gebracht, der sh am 1. De- zember beim Offizierkorps des 1. Hause desselben in Potsdam abaespielt und bei dem Seine Majestät der Kaiser und König eine Ansprache über das Duell in der Armeë gehalten haben soll.
zu Ende erlogen ist.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preusßzen. Bcrlin,
Die „Potsdamer Zeitung“ und ebenso cine an eine Reihe
11. Dezember.
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Garde-Regiments z. F. im
Wir stellen fest, daß die ganze Geschichte von Anfang bis
Laut Meldung dcs „W. T. B.“ ist S. M.S. „Thetis“, Kommandant: Korvetten-Kapitän van Semmern, am 9. De zember in Cadix eingetroffen und beabsichtigt, am 12. d. M. die Ausreise nah Port Said fortzusehzen
S. M. S. „Sto\ch“, Kommandant: Janke, ist am 9. Dezember in Gibralta aestern nah Ceuta in See gegangen
S M G. „KLalléerin Augusta“,
Fregatten : Kapitän Jngenohl, ist am 9. Schang und S. M. S. „Geier“ gestern in Futshau ein geiro}?
Fregatten-Kapitän
angefommen und
S. M.S. „Bussard“, Kommandant: Korvetten-Kapitän von Bassewitß, ist gestern von Tsingtau in See gegangen
Der ¿zweite Theil des Ablösungstransports für die Schiffe in Ost-Asien ist mit dem Dampfcr „Prinzeß
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Berlin, Mittwoch, den 11. Dezember, Abends.
_1901.
und die volle Perfidie derjenigen, welche diese Vorwürfe erhoben hätten, abs{äßen könne Er bedauere, daß man in Preußisch - Polen die Muttersprache niht nur aus der Volks\{hule, sondern auch aus den Privatschulen zu bannen gesuht habe. Damals sei es troy des tiefen Cindrucks, den diese Nachricht auf die volnisGe Bevölkerung Oesterreihs gemacht habe, zu keinen lauten Kundgebungen gekommen. Der Redner erinnerte ferner an die Ein- seßung einer Kolonisationskommission in Preußen, welche polnische (Siter auffaufe und weiterverfaufe. Auch damals hätten die Polen aeschwiegen Ferner veutete er auf die Ausweisung österreichischer Unterthanen aus Preußen hin, nur weil sie Polen gewesen seien, die es gewagt hätten, polnisch adressierte Briefe und Telegramme abzusenden. Dagegen hätten sih die Polen in den Delegationen verwahrt, ohne \sch mit einem Wort in die inneren Angelegenheiten Deutschlands einzumischen. Der Redner verwies endli darauf, daß nun auch der Neligionsunterricht, welcher nah einem Gebote der Kirche in der Muttersprache zu lehren sei, in ciner fremden Sprache vorgetragen werden folle. Dies sei ge- \{hehen, nachdem seit einem halben Jahrhundert von der polnischen Bevölkerung keinerlei illegale Schritte unternommen worden seien. Nachdem man dann erfahren, daß die Kinder deëhalb ge- peitsht und die Eltern derselben wegen Aufruhrs angeklagt worden scien, habe die polnishe Bevölkerung ihr Gefühl nit mehr zurückhalten können. Bedauerlih sei, daß deshalb Straßenkundgebungen vorgekommen feien, und bedauerlich werde es immer sein, wenn die Bevölkerung gegen einen diplomatischen Ber- treter Schritte untecrnehme. Der Redner gab sodann der Zuverjicht Ausdru, daß die Verfolgung der Völker untereinander aufhóéren werde, und forderte dazu auf, einen Hort des Friedzns zwischen ten Nölkern der österreichishen Monarchie zu schaffen.
Hierauf wurde das Eintreten in die Spezialdebatte Minister-Vräsident Dr. von Körber er- flärte, da er wegen Schlusses der Generaldebatte niht mehr in die Lage gekommen sci, das Wort zu ergreifen, halte er sih für verpflichtet, auf einzelne Bemerkungen des Vorredners zurüczukommen:
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beschlossen. Der
habe am Tage vorher ihren objektiven Standpunkt dargelegt, den sie gegenüber den bekannten Vorgängen in Galizien cin- 0H R On kal 1 nro F rtet %oA A5 »ck r A mir de & de o, genommen Lui L Vi ITLCL VCL ZSOTTCONCTIi IDULUC Lv Cr Le gierung gewiß; mit vollem Nechte verübeln, wenn sie \sich die Kritik ner fremden Regierung gefallen lassen oder gar dic uam ichun tines anderen taats în die inneren Berhaltnt}sie 2
taiten wollte. Deshalb sollte auch die Angelegenheiten eines auderen Staats {lossen bleiben un et der Minister
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Slavenhßiß, 10. Dezember Kaiser und König ift, wie „W. T ite kurz vor 7 Uhr hier eingetroffen und von Sciner Durchlaucht dem Fürsten zu Hohenlohe-Oehringen, Herzog von Ujest Bahnhofe empfangen worden
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Oesterreich-Ungarn.
öferreihishen Abgeordnetenhause üt, wie _W. T. B.“ meldet, gestern eine Juterpellation des Abg Steiner darüber eingegangen, weiche Verfügungen die Re gierung zu treffen gedenkt, um eine Gefährdun4z der körper lichen Sicherheit der Bevölkerung bei der Abhaltung der ge planten Automobilwettfahrt Paris—Wien zu verhindern
Jn der gestrigen Sizung des Hauscs wurde die Debatte über das Budaetprovisorium geshlosser Der Generale redner geaen dasselbe, Abg. von Placek, brahie die Be shwerden der Czechen vor, welche die Regierung nit für eeianet hielten, den inneren Frieden herbeizuführen. Der ba. Graf Dzieduszycki erklärte als Generalredner für den Gesekentwurf
Das Haus habe ben Willen, zu leben Drohungen aufhören und die Obstruktion aus Tes weiteren fäbrte der Redner ans. es werde behauptet, day die Polen cine Nexr- iSwêruna angezettelt hätten vnd daß sie zu einer Gefa i Staat geworden seien. Es sei begreiflich, ta! auethald der Reichögrenzen bei den Polen in Veil iSmerilichien Gefühle geweckt hätten. Wenn er (Retner) von auverhalb der Reichögrenze sprehe, so thue er dies Ablicbt und ohne die Hoffnung, irgend etwas u änder dies, damit man die volle Werthloî der Vorwütf
d f. lezter Zeit gegen die Polen außerhalb Frcaiens erhoben 1
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Großbritanuien und Jrland.
König hat gestern, wie „W bestimmt, daß die Krönung Den T
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dem Senator Berau Antraa in Erwägung gogen werden solle, wori der Eclaubniß zu richtung einer frei durch ein besonderes Geseh verlangt und ge? die Lehrkräfte an diesen Änstalten Unioersitätsdi und eine d ährige Prodezeit an Slt1alsani múkiien Senat beschloß mit 157 gegen entsorechend der Befürwortung durch den Uni rie Lengques Antraa in Erwägun 1 zu piel
Jn der gestrigen hung der Depu
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