1845 / 187 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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BSckanntmachungen.

[450] Nothwendiger Verkauf. Land - und Stadtgericht zu Culm a. d. W. Das aus Wohn - und Wirthschafts - Gebäuden und 379 Morgen 94 (]Ruthen Preuß. Ländereien beste- hende Kruggrundstück des Eiusassen Thomas Jordan in der Gemeinde Kielp, abgeshäßt auf 8487 Thlr. 11 Sgr, zufolge der nebst Hypothekenschein in der Re- gistratur cinzusehenden Taxe, soll am 21.November 1845, Vormittags 11Uhr, an ordentlicher- Gerichtsstelle“ subhastirt werden. Die dem Aufenthalte nah unbekannten Erben der Gläubi- gerin Eva Jordan werden hierzu öffentlich vorgeladen,

[232] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 21. Februar 1845, Das in der Behrenstraße Nr. 18 belegene Lehmann- {he Grundstü, gerichtlih abgeschäßt zu 6454 Thlr. 26 Sgr. 9 Pf, „soll 26 am 29. September 1845, Vormitt. 11 Uhr, an der Gerichts i en, Taxe und Hy- pothekenschein sid i Regi i Die dem Aufenthalt Gläubigerinnen, die Witt / geborene Meny/ d Wiifwe Liesh, Johanne Char- lotte Sophie, geboreñe Teeh, werden hierdurch öffentlich- vorgeladen, y A

[593 b] Bekanntmachung. In Folge bei der Kasse der Preußischen Renten- Versicherungs- Anstalt stattgehabter Unrichtigkeiter haben wir das 2te Directions-Mitglied, den Rehnungz-Rath Dzimski, und den Rendanten der Kasse, NRehnungs* Nath Neubauer, nachdem die der gedachten Kasse vor- enthaltenen Gelder vollständig gedeckt sind, von ihren Aemtern entlassen. Die Direction der gedachten Anstalt besiehi daher, wie wir in Gemäßheit des §. 51. der Statuten hiermit bekannt macheu, bis zu der bereits eingeleiteten Wiederbesezung der erledigten Stellen, aus dem Köü- nigliben Major a. D. Herrn Blessou und dem Köníig- lihen Kammergerichts - Rath Herrn von Rönnez das Amt des Rendanten isst interimistish dem bisherigen ersten Buchhalter, Herrn Tüfsen, übertragen worden. Berlin, den 4, Zuli 1845,

Kuratorium der Preußischen Renten - Versicherungs- : Anstalt.

v. Lamprecht.

[583 b]

Wilhelms - Bahn. E Die Auszah- lung ter Zinsen M auf die -Voll ein-

gezahlten Ac-

ti EN der Wilhelms-

Bahn für die Zeit vom 1. Januar bis Ende Juni d. J. erfolgt gegen Aushändigung des betreffenden Coupons vom 41. Juli d. J, ab

hier in unserer Haupt-Kasse,

in Berlin beiHrn. M. Oppenheim'sSöhne,

in Breslau bei Herren Eichborn & Comp. Wegen Verfalls der Coupons wird auf §, 22. des Gesell shafts-Statutes verwiesen.

Ratibor, den 10, Mai 1845,

Das Direktorium der. Wilhelms - Bahn,

É D j) E "@ 22») \ F E ZE 2

[511 b]

Die Herren Actionaire der Wilhelms-Bahn wer- den hierdurch aufgefor- dert

A S i die fünfte Ein- ¡a7 zahlung von zehn Prozent

auf die Actien der Wilhelms-Bahn in der Zeit vom Æ 44. bis 46. August d, J., von 9 Uhr Morgens bis 4 Uhr Mittags, in unserem Büreau an den Haupt- Rendanten Herrn Röther zu leisten. i Zur Bequemlichkeit der auswärtigen Herren Actio- naire fann diese Einzahlung in derselben Zeit in

Berlin zu vänden des vauses M. Oppen- heims Söhne ee in Breslau zu Händen des Hauses Eichborn & Comp.

geschehen.

Bei der Zahlung kommen die Zinsen der bercits ein- gezahlten 60 Prozent vom 15, Mai d, J. ab mit 18 Sgr. für jeden Quiitungsbogen in Anrechnung,

Die Verzinsung dieser fünsten Einzahlung läuft vom 415, August d. J. ab. S

Erfolgt die Einzahlung der 10 Prozent nicht inner- halb der oben festgesezten Zeit, so treffen den säumigen Zahler=die, im §. 16. des Statutes für diesen Fall fest- geseßten Nachtheile. 3 i ;

Die zur Abstempelung einzureichenden ee müssen wit einem von dem Präsentanten unterschriebe- nen Verzeichnisse ihrer Nummern in arithmetischer Rei- henfolge verschen sein, L

Diejenigen Herren Actionaire, welche eine vóöllstän- dige Einzahlung auf ihre Acticn zu leisten gesónnen sind, können gegen Aushändigung der bisherigen Quit- tungöbogen die mit einem Zins - Coupon ausgefertigten Actien in Empfang nehmen.

Ratibor, den 6. Juni 18495.

Das Direktorium der Wilhelms - Bahn, Felix Fürst von Lihnowsfky, Präses, Schwarz, Cecola. Klapper, Doms, Dr. Polko, Meyer, General - Secretair.

Wilhelms -¿ Bahn.

S D F M

Verlin-

896 Allgemeiner Anzeiger.

R S

ZN L

Das Personenschiff Boruss1a seßt seine Passagierfahrten zwischen Stettin und Swine- münde regelmäßig fort, und zwar: : von Stettin jeden Dienstag, Donnerstag undSonnabend, Mittags 12 Uhr, : von Swinemünde jeden Montag, Mittwoch und Freitag,

Morgens 8 Uhr. Das T gewährt die größte Annehmlich-

f keit für Passagiere.

amburger Eisenbahn.

R s Das gedruckte Pro-

DES tokoll derersten G e-

neral- Versamm-

lung der Actionaire der

Berlin - Hamburger Ei-

senbahn-Gesellschaft vom

l „16ten v. Mts. is im Di-

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L A S nienburger Str. Nr. 17,

——— gratis in Empfang zu

nehmen. Ebendaselbst ist das Statut in gedruckten Exem- plaren für 25 Sgr. zu bekommen.

Aachen - Maestrichter A Eisenbahn.

Die Herren Actienzeichhner werden hiermit eingeladen, ur Berathung des. Statuts und Konstituirung der Ge- selschaft einer General - Versammlung beizuwohnen, welhe Montag den 14. Juli d. J., Morgens 10 Uhr, im großen Rathhaussaale zu Aachen stattfinden wird. Die zum: Eintritt in die Versaumlung berech- tigenden Stimmzettel werden am 12, und 13. Juli, Nachmittags von 3 bis 7 Uhr, in unserem Büreau zu Aachen (Wirigsbongard Nr. 12525) gegen Aus- weis ertheilt, Da jeßt das Gesey, welches die Stein- fohlenwerke zu Kirchrath der Gesellschaft zur Nüynie- ßung überträgt, von beiden Kammern der Niederlän- dischen General - Staaten angenommen is, so zeigen wir zugleih hierdurch an, daß 10 Prozent ‘äuf díe Actien am 1. August dieses Jahres eingezahlt wér- den, und zwar an diejenigen Adressen, welche von der durch die General-Versammlung zu wählenden prôviso- rishen Direction näher bekannt zu machen sind,

Zur Einferderung dieser Zahlung sind wir durch Se. Excellenz den Herrn Finanz-Minister Preußens vorlängst ermächtigt worden.

Aachen und Maestricht, 24. Juni 1845,

Das Comité,

[592 b]

[668] Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Justiz - Amte sollen das Schloß und die Fabrikgebäude zu Uebigau bei Dresden sammt Zubehörungen, welche zusammen, jedoch mit Ausschluß der darin befindlichen Maschinen, auf circa 35,900 Thlr.

ewürdert worden sind, auf Antrag der Besißer, des

Berin Eduard Sagel und Genossen, den 4. August 1845

freiwillig und zwar mit doppelten Geboten auf die einzelnen Parzcllen und dann auf den ganzen Komplex, jedoch in beiden Fällen mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, an Ort und Stelle subhastirt werden.

Mit Hinweisung auf die im hiesigen Amthause und ín dem zum ausgeböotenen Grundstücke gehörigen Schank- wirthschafts- Gebäude zu Uebigau gushängenden Sub- hastations- Patenten, welchen eine genauere Beschieibung und Taxe, auch die weiteren Bedingungen der Suhb- hastaiion beigefügt sind, wird solches, mit dem Bemer- ken, daß der Bevollmächtigte -der Verkäufer, Herr Ad- vofat Dr. Georg Edumd Schmidt allhier (Schössergasse Nr. 23), über diese Bedingungen und sonst nähere Aus- kunft zu ertheilen sih erbotei hat, andurch zur öffent- lichen Kenntniß gebracht.

Königl. Justiz- Amt Dresden , erste Abtheilung, den 31, Mai 1845, Pechmann.

[693] Ediktal-Citation.

Nachdem der Schnittwaarenhändler Heinrich Wilhelm Veit Köhler in Wilsdruf seine Jnsoloenz angezeigt und sein Vermögen den Gläubigern abgetreten hat, so ist Gerichis wegen mit Eröffnung des Konkurs - Prozesses zu verfahren gewesen, und es werden demnach alle be- fannte und unbekannte Gläubiger Köhler's, oder wer soust aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an den- selben zu haben vermeint, Gerichts wegen hierdurch ge- laden ; den 24, November 1845,

welcher zum Liquidations - Termin anberaumt wo1den, zu rechter früher Gerichtszeit in Person an hiesiger Ge- richisstelle zu erscheinen, ihre Ansprüche bei Strase der Ausschließung von gegenwärtiger Konkursmasse und des Verlustes der Wiedereinseßung in den vorigen Stand zu melden und zu bescheinigen, mit dem bestellten Kon- kursvertreter über die Richtigkeit der angemeldeten For- derungen, so wie unter sich über das orzugsreht zu

dann den 9, Januar 1846

der Eröffnung eines Ausschließungs - Bescheids , welcher beziehendlih der Außenbleibenden Mittags um 12 Uhr für bekannt gemacht erachtet werden wird, gewärtig zu sein, hiernächst den

23. Januar 1846, Vormittags 10 Uhr, in Person oder durch gehöríg le-

itimirte und zur Abschließung eines Vergleichs in- Fraiete Bevollmächtigte an hiesiger Gerichtsstelle zu er-

1 scheinen, unter einander die Güte zu pflegen und sich

¿ verfahren und binnen sechs Wochen zu beschließen, #so-

wo möglich zu vereinigen, unter der Verwarnung, daß die Außengebliebenen, so wie diejenigen, welche sich über Annahme der etwanigen Vergleichs - Vorschläge . nicht oder nicht bestimmt erklären sollten, für einwilligend werden erachtet werden, im Falle jedoch ein Vergleich nicht zu Stande kommen sollte, den 2. März 1846 - der Junrotulation der Akten, und endlich den 2. Mai 1846 der Eröffnung eines Ordnungs - Erkenntnisses, welches bezieheudlih der Außenbleibenden Mittags um 12 Uhr für bekannt gemacht erachtet werden wird, sih zu ver- sehen. : Auswärtige Gläubiger haben zur Vermeidung 5 Thlr, Strafe Bevollmächtigte hiesigen Orts zur Annahme von Verfügungen zu bestellen. Wilsdruf, den 3. Juli 1845. : Von Schönbergsches Gericht, Hennig, Ger. Dir,

[355] Ediktal-Ladung. Á Zur Befestigung des zwischen den bekannten Gläu- bigern des hiesigen Gutsbesißers und Handelsmanns Johann Gottlob Thierfelder jun. gerihtlih abgeschlosse- nen Vergleichs ist annoch auf Erlassung vou Edifktalien angetragen worden.

s werden daher alle zur Zeit noch unbekannten Gläubiger desselben, so wie alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an genannten Thierfelder zu haben glauben, hierdurch Gerichts wegen geladen, kommenden 29. August d. J. zu rechter früher Gerichtszeit an hiesiger Gerichtsstelle persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte u erscheinen, ihre Forderungen bei Strafe der Aus- {hließung von der Masse, und beziehendlih bei Verlust der Rechtöwohlthat der Wiedereinseßung in den vorigen Stand, zu liquidiren und zu bescheinigen, über den Beitritt zu dem in diesem Schuldenwesen bereits abge- \{lo}enen Vergleich sh zu erklären, widrigenfalls aber das rechtlihe Verfahren anzutreten, solches binnen 3 Wochen zu beschließen und alsdann sich

den 25, September d. J. der Publication eines Präilusiv-Bescheids, so wie - den 16. Oktober d. J. der Bekanntmachung eines Locations- und Distribu- tions - Bescheids zu gewärtigen.

Auswärtige Gläubiger haben bei 5 Thlr. Strafe zur Annahme künftiger Ladungen und sonstiger Verfügun- gen Bevollmächtigte an hicsigem Orte zu bestellen.

Schloß Neukirchen bei Chemniy im Königreiche Sach- sen, den 4, April 1845.

Herrschäftlih Hänelsche Gerichte daselbst.

m

[680] Bekanntmachung.

Königl. Bayerische konzessionirte Pfälzische Ludwigsbahn. - d - Bexbach. )

Zur Bestreitung der Ausgaben für die Grund- Erwerbungen und den Bau der Pfälzischen Ludwigsbahn wird eine abermalige Einzahlung

4 nöthig. Die FJnhaber f“ von Actien - Juterims- | scheinen werden daher

a y unter Hinweisung auf

§. 33, der Statuten aufgefordert, bis zum funfzehnten August l. J. weitere 10 % d. i, 50 Fl. per Actie, und zwar: durch Baarzahlung von 48 Fl. 40 Kr. und » Zinsen-Anrehnung » 1 » 20 » in Summa 50 Fl. an nachbenannte Häuser zu entrichten : zu Frankfurt a. M. Gebr, Goldschmidt, » » Ph. N. Schmidt,

S. v. Haber & Söhne,

» Mannheim W. H. Ladenburg & Söhne, » » V W. Reinhardt,

» München . L. Schaezler,

» Augsburg J. L. Schaezler,

» Neustadt a. H. L, Dacqué.

g. 33, der Statuten lautet :

Wer eine Einzahlung zur festgeseßten Zeit und spä- testens einen Monat nachher nicht leistet, wird dadurch aller seiner Rechte als Actionair, so wie der bereits gezahlten Einschüsse zum Besten des Gesellschasts-Ver- mögens verlustig.

Sicdèt, den 30. Juni. 1845.

“Das Direktorium der Königl, Bayerischen konzessionirten pfälzishen Ludwigsbahn. Lamotte,

S e m Ae [L A S / I = 41ND! : . cnÒ vie, e, q

» Karlsruhe

606 [ G ék erv eki, Gua Ota e Eisenbabn. Bei der vierten Einzahlung auf die Sächsish-Schle- sischen Eisenbahn-Actien sind bis mit Ablauf des Schluß- termíns, den 31. Mai l. J., auf die nachbemerkten Nummern der bei der dritten Einzahlung: ausgegebenen Znterims-Actien : 1055. 1056. 2752 bis mit 2757. 2072, 4509 bis mit 4514. 4671. 6047, 6099. 11664 bis mit 11683. 13384, 13702 bis mit 13711. 13729 bis mit 13766. - 414277 bis mit 14300. 15401 bis mit 15426. 16556 bis mit 16558. 16791, 20191 bis mit 20196. 28597, 28598. 28886. 30615 bis mit 30624, 31370 bis mit 31374, 31910. 31911, 32576 bis mit 32580. 34071. 34210. 34501, 34502. 34599. 36461 bis mit 36475, die Einzahlungen nicht geleistet worden, und in Ge- mäßheit §. 18. der Gesellschasts-Statuten werden deren Jnhaber hiermit aufgefordert, die unterlassene Einzah- lung unter Zuschlagung der nah §, 17. erwähnter Statuten verwirkten 10 % (1 Thlr, für die Actie), mithin mít 10 Thlr. 18 Ngr. für das Stück, längstens

bis zum / 21. Juli 1845 bei dem unterzeihneten Direktorium nachträglich zu lei- sten. Das Unterlassen der Einzahlung innerhalb dieser Frist macht den Actien- Jnhaber aller ihm als solchen zustehenden Rechte verlustig. Dresden, den 7, Juni 1845. Das Direktvríum der Sächsisch - Schlesischen Eisenbahn - Gesellschaft. Carl Ludwig Schill. Franz Netcke.

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594 b] i : Den am 4, Juli Abends 6 Uhr nach Jahre | schweren Leiden erfolgten sanften Tod unseres | geliebten Gatten und Vaters, tes Generals der) terie a, D. Ludwig Freiherr von Wolzoge! 73sten Jahre scines früher so rastlosen und |} Lebens, zcigen wir hierdurh unseren entferntel wandten und Freunden statt besonderer Meldunj ergebenst an, Berlin, den 5, Juli 1845, Emilie Freifrau von Wolzog! geb. von Lílienberg, Pauline, Alfred, Hermann, Ed von Wolzogen, Anna Niebuhr, geb. von Wolzs Assessor Niebuhr, als Schwiegersohn.

Kinder

[694]

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Preußische Zeitung.

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eitung : Friedrihsfslrafe Ur. 72,

187.

I none

In halt.

ider Theil.

land. Provinz Preußen. Speicher - Brand in Köni fait ehnennweite L Zis ß peich Königsberg

j e Bunde aten. Großherzogthum Hessen. Schrei- n des Bischofs von Mainz über gemischte Ehen, Bt Hc Pee hum Mecklenburg-Schwerin. Scifffahrts- und Handels-Vertrag ischen Hannover und Melenburg-Schwerin. Großherzogthum ‘ahsen-Weimar. Besuch Sr, Königl, Hoheit des Prinzen von eußen in Weimar, Det m old. Regierungs-Jubiläum des Fürsten. chreiben äus Dresden. (Eisenbahn-Unruhen ; Fremdenverkehr.) terreichische Monarchie. Pesth, Protestantishe Hochschule. ¿land und Polen, St. Petersburg. Jagd-Erlaubniß auf Kron- ndereien, Umtausch von Reichsshaz-Billeis. Dampfschifffahrt von iga. Communication zwischen Odessa und den übrigen russischen ijen des Schwarzen Meeres. Vermischtes.

nkreih, Paris. Französtsche Preß - Zustände, Reise des Her- gs von Nemours, Beurlaubung des Ministers Salvandy, Bricf s-París. (Kammer-Arbeiten; Verschiedenes.)

britanien und Irland. Unterhaus. Verkürzung der Mili- ir-Dienstzeit. London. Hofnachriht. Anspruch Spaniens auf lassung seines Kolonialzuckers zurückgewiesen, Schiffs-Unglück, gien. Brüssel. Neue Miniñer- Lombinationen.

e ZMEPERISZEo: Ankunft des Großherzogs von Mecklen- rg-Schwerin, :

peiz. Kanton Bern, Der Große hreiben dés Fürsten Metternich. nien. Schreiben aus Madrid, (Vermischtes)

udien und China. London. Neueste Ucberlandpost. enbahnen, Weimar, Thüringische Cisenbahn.

Rath. Kanton Luzern.

Serhandlungs-Schiff „der Preußische Adler“.

ilwissenschast, Wundervolle naturhistorische Er C etisher Verei: fôr

Enideckung.

Amtlicher Theil.

Ï Se. Majestät der König haben dem Prinzen Ferdinand

Dänemark Königl. Hoheit den Schwarzen Adler-Orden zu then geruht,

Der Königliche Hof legt heute, am 8. Juli, sür Jhre Durch- die Prinzessin LouiseHenrietteKaroline von Naffan: | ge n die Trauer auf drei Tage an.

erlin, den 8. Juli 1845.

Am 3, Juli hielt die Königliche Akademie der Wissenschaften zur ihtnißfeier von “Leibniß eine öffentliche Sitzung. Dee Volfiveite etair, Herr Ehrenberg, eröffnete dieselbe mit einer Einleitungs= , worin er zuerst hervorhob, daß der um die Belebung der enschaften in unserem Staate hochverdiente Mann, der erste Prä= der Sozietät der Wissenshaften zu Berlin, noh jet im 199sten riôtage durch die Herausgabe seines geschichtlichen, keinesweges teten Nachlasses unserer Zeit eine wohl beispiellose lebendige gei= Förderung gewähre. Dann wurde die entwidelnde Methode zu tern versucht , durh welche Leibnih ‘selb so glänzend gefördert n sei und gefördert habe, vergleihend mit einigen anderen, auf he Art im großen s entwidelnden Persönlihkeiten und oden. Anlage und Ausführung der Protogaea dienten als Bei=

Des 70 jährigen Leibniß Korrespondenz mit dem 84 jährigen Via über die Entstehung der Organismen, welche sich grö- Theils in Leibnißens Nahlaß zu Hannover erhalten hat, und ; nur aus Leeuwenhoels Briefen in dessen Epistolis physio- is bisher bekannt geworden, wurde zur Charakteristik der Gründ- t und der Art seiner Studien ausführlicher bezeichnet, dabei seine üdlich hohe Anerkennung von Leeuwenhoek's Thätigkeit bemerkt e unleugbaré Intensität seiner, aus ‘eigenem, inneren Bedürf=

Berlin, Dienstag den Zten Juli

niß hervorgehenden Beschäftigung mit Leeuwenhoel"s Entded durch das - Mikrosfko j j iden febens dargesell p ganz kurz vor dem Ende seines einflußreiden

terauf mate Herr Ehrenberg, als Secretair der falish= mathematischen Klasse, das Urtheil dieser Klasse über N! Bewerbungs - Schrift um den Ellertshen Preis bekannt, welcher im Monat Juli 1843 „auf Beantwortung der Frage ausgestellt worden war, ob die Fettbildung im Körper der Kräuter fressenden Thiere durch in den Nahrungsmitteln präexistirendes Fett bedingt sei, oder ob sie durch Austreten von Sauerstoff aus den anderen stickstoffhalti= gen L rain der o B a werde.

‘le eingegangene Preisschrift führt das Motto: „Dur Ka zum Licht“. Das Urtheil lautet C a R, “L E

Die Preisfrage der Klasse vom Jahre 1843 ist in den beiden verflossenen Jahren so. ziemlich zu Gunsten der Ansicht schon entschie= den worden, daß die Fettbildung im Körper der Kräuter fressenden Thiere nicht allein durh das Fett in den genossenen Nahrungsmitteln külticen Be E sfadera eor dieselbe dur die anderen stickstof= estandtheile in der Nahrung vermöge ei

Sauerstof bewitf nee hrung ge eines Austretens von

uch die eingegangene Abhandlung liefert Thatsachen für diese Ansicht, obgleich die Versuche ziemlich l ait en Les Die Akademie hatte gewünscht, daß das Fett in den angewandten Nah- rungsmitteln qualitatio und quantitativ untersucht werde. Der Ver- fasser der Abhandlung hat sih begnügt, nur kurz anzugeben, wie viel Fett in den Nahrungsmitteln in dem zur Untersuchung angewandten Thiere und in den Exkrementen desselben enthalten gewesen is, ohne auch nur entfernt die Methode anzudeuten, durch welhe er aus den

Nahrungsmitteln das Fett dargestellt hat, und welhe Eigenschaften dasselbe besißt. Es war dies um so nothwendiger, als bee Ben in den getrockneten Kartoffeln und im Gerstenschrote “nit dieselben Mengen von Fett gefunden hat, welche die Chemifer früher angege- ben ps

a die ganze eingesandte Arbeit nur einen weitläuftig geschrie- benen halben Bogen beträgt und bei dieser Dürstigkeit el rig tersuhun en zu unbedeutend sind, so hat die Klasse dieser Arbeit eine weitere Berücksichtigung nicht angedeihen lassen können. __ Der Ee Zettel, welher den Naämen des Verfassers ent= hält, wurde daher uneröffnet verbrannt und die Preisfrage hiermit

aufgehoben.

In Folge des Cotheniusschen Legats für Preisfragen über Ge= Le but G mee E Daushaltusg E Gartenkunst hatte au = mathematishe Klasse eine -neue Preisfr Die lautet: h Preisfrage zu geben. ie Akademie der Wissenschaften wünscht eine anatomishe Unter= suchung des Flahses, besonders der Bastfaser desselben 0 verschie- denen Zeiten seiner Entwickelung in Bezug auf seine Güte, ver- bunden mit einer Untersuhung der chemishen und mechanischen Veränderungen, welche er wähtend des Röstens und welche die Bastfaser desselben bei der Verarbeitung zu Leinwand und der Lein=- “Di mtb Beh f j ie ausschließliche Frist für die Einlieferung der Beantwortungaen dieser Aufgabe, welhe nach der Wahl der Bearbeiter in deutscher, lateinischer oder französisher Sprache geschrieben sein können, is der 1. März 1847, Jede Bewerbungsschrift ist mit einem Motto zu versehen und dieses auf dem Aeußeren des versiegelten Zettels, wel- cher den Namen des Verfassers enthält, zu wiederholen, Die Er- theilung des Preises von 300 Rthlru. geschieht in der öffentlichen Sihung am Leibnihischen Jahrestage im Monat Juli 1847. Hierauf las Herr Magnus eine Abhandlung über Respiration, in welcher er zu zeigen suchte, daß das Sauerstoffgas sih niht un- mittelbar chemishch mit dem Blute verbinde, sondern nur abforbirt werde, und daß das Blut im Stande sei, gegen 12 pCt. seines Volumens von dieser Gasart aufzunehmen. ; I

Angekommen: Der Vice-Ober-Jägermeister, Graf v Assebur g, von Meisdorf. A : P E a e L Me 0 B Drtd- Hauptmann und Direktor im

tnanz-Ministerium für das Bergwerks-, Hütten- und Sali Graf von Beust, nah Schlesien, Y Na REA eet

———————-

1845.

lichtamtlicher Theil. I nl an d.

Provinz Preußen. Aus Königsberg wird vom 5. Ju gemeldet : „Gestern Abend gegen 7 Uhr U in bey “unteren “ry eines Speichers in der zweiten Schanzen =Q Wi der Vorderen

Vorstadt ein Feuer aus, das bei der Trodenbéit de& Holzverbandes

der nebenliegenden Speicher so schnell, wie mh 1811 um sich

griff. “Bis 9 Uhr waren bereits sieben /Cibhis Uhr vierzehn

Speicher mit den bedeuteúden- Vorräthen und zum Wheil das Bohl

werk eingeäschert. Eis heute um 1 Uhr gens vermochte man

dem Feuer Einhalt zu thun. Obgleich der aus Süden nicht

heftig wehte,* ward das Löschen durch die große Hitze ershwert.

Der Schaden an Gebäuden, an Getraide und Waaren - Vorräthen,

die zum Theil aus den ‘von Polen gekommenen Wittinnen in diesen

Speichern lagerten ; ist sehr bedéutend. Die grüne Brücke und das

Börsengebäude waren in Gefahr. Am 1. Juli inspizirte der - fommandirende General, Graf von Dohna, das Tilsiter Landwehr=

Bataillon und ermahnte bei Ueberreichung der demselben von Sr.

Majestät verliehenen Fahne mit einfahen Worten, dieses Geschenk

der Königlichen Huld in den Tagen der Gefahr mit eben der Tapfer=

feit und heldenmüthiger Ausdauer zu beshüßen, wie die Landwehr

in den Jahren 1813 bis 1815 für König und Vaterland ihre Feld-

zeichen vertheidigt habe. f

Deutsche Bundesstaaten.

Großherzogthum Hessen. Der Bischof von Mainz hat an die Dekanate und die gesammte Geistlichkeit seines Bisthums nachstehendes Schreiben über den Unterricht von den Ehe-Hindernissen und von den gemischten Ehen erlassen :

eePetrus Leopold Kaiser, Bischof von Mainz, an die Dekanate und gesammte Geistlihteit des Bisthums! Wir haben seit einiger Zeit, bald mündlich, bald schriftlich, vernehmen müssen, daß da und dort sowohl Geist- liche als auch Schullehrer bci dem Religions - Unterrichte in den Schulen auf den Inhalt des Diözesan- Katehismus S. 221 222, wo von den Ehe-Hindernissen und den gemischten Ehen die Rede is, sich nicht beschränkt, sondern namentlih über emíschte Ehen ín einer Weise sih geäußert hätten, daß dadurch, wenn die Kinder das in der Schule Gehörte zu Hause .er- zählten, der Friede in den Familien, in welchen gemischte Ehen oder doch Glieder eines anderen Glaubens sih bcfinden , leicht gestört werden konnte und schon wirklih gestört worden sei. :

_ Bei näherer Untersuhung, insoweit eine solche bei Kinder - Aussagen möglich war, hat es sih jedoch mehr oder minder jcdesmal ergeben, daß Unrichtigkeiten, Mißverständnisse, Entstellungen und selb| Lügen unteïge=- laufen waren, Es zeigte sich mitunter nicht undeutlih, daß unlöbliche Ab- sichten sih eingemischt hatten und dcr Sktörenfried anderswo und nicht ín der Sule zu suchen war. Anderes haben Wir nicht erwartet ; denn Wir sind fest überzeugt, daß Sie, geliebte Mitarbeiter in Kirche und Schule, glecih Uns den Gedanken von Grund der Seele verabscheuen, auf bereits bestehende gemischte Ehen irgendwie beunruhigend und störend cinwirken zu wellen. Sie wissen, daß die gemischten Ehen, in rechtliher Ordnung voll- o. vor der Kirche gültig und unauflöslich sind, und daß daher eine riedestörende Einwirkung auf dieselben unkixchlih und gottlos wäre. Die Belehrung, welche der Katechismus über gemischte Ehen enthält, is eben eine Belehrung für kommende Fälle, ein Aufmerksammachen und Warnen vor den Gefahren ciner Verbindung, die, wenn unbedachtsam und leichtfer- llen, S G leicht eine glücklihe werden kann. Hier-

ürsen unjere sämmtlichen Diözesanen und auch diejenigen , we i O N e beruhigt ck G As M M

„Um ihnen jedoch eine noch größere Bürgschaft zu gewähren, aucch zu- gleich geist- und weltliche Lehrer und Katecheten Sédn Gbowiline Verd tigung und falsche Anschuldigung desto sicherer zu stcllen und dem anti- christlihen Geiste einer partei- und verwirrungssüchtigen Zeit den Spiel=- raum, Argwohn, Mißtrauen und Lügen zu verbreiten, möglichst zu ent- zichen, finden wir uns bewogen, andurch zu verordnen: 1 ,-daß von nun an und lünftig in allen Schulen der Pfarreien unserer Diözese vor den Sqhul- findern fein Unterricht über Ehehindernisse und gemischte Ehen ertheilt und daher dasjenige, was darüber in dem Katehismus (S. 221 222 Fr. 681 bis 684) gesagt ist, unberührt bleiben und übergangen, dagegen aber dieser Unterricht den Kindern zur Zeit ihrer Entlassung aus der Schule bei dem D erri pu R und sofort der erwachsenen Ju=« gend alljährlich einmal bei den Christenlehr - oder Predigt - Ä i der Voir nd ib werden soll.‘ “‘ E MLeYISs) BNOBD. M

ir sind überzeugt, daß durch die genaue Befolgung dieser Verordnun den vorerwähnten Anfechtungen möglichst wird vorgebeugt n, Es wird abcr auch dadurch der Sache kein Eintrag geschehen, sondern derselben, dem

Das Seehaudlungs: Schiff „Der Preußische Adler‘“‘.

amburg, 2. Juli, (H. C.) Vor kurzem traf das für Rechnun dnigl, preußischen Seehandlungs - Sozietät in Berlin auf der Weser E bekanntlich zu einer fortwährenden kommerziellen Verbindung d „Deutschland und China bestimmte Schiff „Preußischer Adler““, dem Kommando des Capitain C. f. Schütt, der auf den bisherigen ajegelungen des Seehandlungs-Schiffes „Prinzessin Louise“ als étster Mats a q, v Gend Losen ein.

e wurde durch eigens zu dem Zw i - le Kommissarien benerfselig, g i à Zwecke von Berlin her v4 rachtvolle, ungefähr 300 Lasten große Fregatts{chi} erregt di E und gerehte Bewunderung aller Kenner K eft ‘ea euen

ge außerordentlichen Fortschritte, welche die Schiffsbaukunst neuer- 4 eutschland gemacht hat, Der Erbauer ist ‘der bckannte tüchtige leiter Es in Vegesack, dessen wir, so wie des Herrn J. W.

N Bremen , bei dieser Gelegenheit rühmlichst erwähnen müssen. s eaufsichtigte den Bau und hat mit großer Vorliebe für die Sache U das ine unifassenden praktischen Kenntnisse als Navigateur y d ; ; j ‘verstanden, ewährten Erfindungen im Schiffsbau glücklich anzu- 1 4 “u bez cláneti wers Adler“ darf als ein in jeder Be hund vollendetes

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net werden, in und auf welchem sich Alles in {önsten Dimen- ast armonischem Gánzen darstellt: der \hlanke Bau des Körpers, E D und Takclage, seine Déeck- Einrichtungen , seine Artillerie, seine cet R und leiten Quärter - Böte und seine übrige Ausrüstung. de von 136 Fuß über Deck ünd 31 Fuß Breite, hat es be- en Zisgan von ungefähr 17 Fuß, nimmt im Verhältniß zu

SRLRE I S T T R E r

Seine Binnen- und Außenhélzer, Planken und Balken sind aus dem gewähltesten Material. Die zweckmäßig Sa nach den O Erfahrun- en überall angebrahten Ventilatoren erlauben cine vollflommene Circu- ation der Luft zur Erhaltung der Binnenhölzer, Die Verbindungen im Zwischendeck und im unteren Raum sind eben so sinureih und est als raumsparend, Der fleinste Raum is zweckmäßig benußt, Drei große metallene Wasser - Tanks im unteren und Zwischenraum erseßen einen gro- ßen Theil der sons gewöhnlichen Wasserfässer, das Volks - Logis ist lustig, geräumig und muß bei bekannter, auf den Sechandlungs-Schiffen gewohn- ter guter Kost zu einem trefflichen Gesundheits - Zustande der Mannschast beitragen. Das Deck hat ein Quarterdeck und im Vorder - Kastell cine Poop, auf der sich ein um seine cigene Axe nach allen Theilen der Windrose leicht sich bewegendes sehspfündiges langes Geschüß befindet, welhes nament- lich sür die Reise zwischen den durch Seeräubereien berüchtigten chinesischen und ostpolynesischen Archipelen eíne sehr praktische Vertheidigungs-Waffe ab- giebt, Die übrige auf Deck befindliche Artillerie besteht aus schönen sechs- pfündigen Perkussions-Stücken. : __ Besonders interessant erscheint die neue, auf der englischen Kriegs-Ma- rine mit F Erfolge bewährt gefundene Anwendung der sogenannten invisiblen Blizablciter, welche in kaum sichtbaren, in den drei Masten einge- legten Metallstreifen bestehen, die von den Tops an den Masten herab, durch das Zwischendeck, den Raum, Kielshwein und Kiel verbolzt, direkt ins Wasser gehen, so daß der einschlagende Bliß, wörtlich gesagt, durch Schif und Ladung ins Wasser abgeleitet wird. Die äußere Eleganz steht in vollklommenem Einklange mit dem ganzen Bau, Ein von Professor Rauch in Berlin modellirter , in Zirk gegossener schwarzer Adler mit goldener Krone und Klauen, der eben im Äusfliegen begriffen scheint und ein wahres Meisterstück der modernen Plastik is, ziert das Galiion, Preußische Adler, reih vergoldet , sind überall geschmackvoll auf dem Käpstan an den Bullwarcks angebracht. Eine bequeme, -mit Ge-

Größe seh de Ladung nach kubi l | } t ei d eis auf der Reise hierher als ansgezrichnetet, Stgler bewährt, T

ländern verschene Seitentreppe, ähnlih denen am Bord der Dampfschiffe,

führt auf Deck. Einladend zu nennen isst der Eingang zur- Vorkajüte, w auf Steuer- und Babord die Síignal- und Nationalflazgen in hránfen mit numerirten Fächern, der Binnocle mit dem Tranèparenten-Kompaß, die Seeuhr, der See-Barometer und Thermometer auf Balanciers sinnreich an- gebracht sind und auf beiden Seiten sich hübsche Ruhebänke befinden. Wenige bequeme Ad Us führen zur großen, mit Polisander und Mahagoniwänden äußerst zierlich bekleideten großen Kajüte, dic einem ohne Ostentation, aber höchst elegant mit allen Comforts verschenen Boudoir gleicht, an dem sih niedlihe Staterooms für Passagiere, Ankleide- gemächer und Badezimmer, die Waffenkammer und die übrigen zur Dispo- sition des Capitains , der Offiziere und des Stuarts befindlichen Piecen spmmetrish reihen. Diese Räume erwecken unwillkürlich den Wunsch, in denselben eine Seereise nah dem himmlishen Reiche zu unternehmen,

Deutscher Verein für Heilwissenschaft..

Berlin. Jun der Juni-Sizung des deutschen Vereins für Hei e chaft benachrichtigte der bisherige nd nun ausscheidende Borpunifen- Gesellschaft, daß die statutengemäße Wahl eines Vorsigenden und zweiten Secrctairs stattgefunden hat, und daß Herr Casper zum ‘Vorsizenden und Herr Froriep zum zweiten Secretair gewählt worden ist,

Hicrauf hielt Herr Froriep einen Vortrag über den anatomischen Be- fund bei Tabes dorsalis; er machte namentlich darauf aufmerksam, daß außer den s{hon von Anderen bemerkten atrophischen braunen Stellen am Rücenmark au an den Spinalnervenwurzeln Veränderungen vorkommen entweder eine Atrophirung derselben bis auf F ihrer normalen Die, oder fleine, grau durchscheinende, kaum stecknadelknopsgroße Knöt- chen an den Hüllen dieser Nefbenwurzeln. Sodann machte ex eine Mittheilung über zwei Formen der Tabes dorsalis, bei -deren einer (der

häufigeren) die Symptome mehr eine Minderung des Gefühls für die Mus=«