1845 / 200 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

- Programme ihrer Vorlesungen hielten. Diese Mittheilung war bereh- net, ein Gerücht zu entkräften, das seit einigen Tagen im Umlauf stark besprohen wird.

ßregel gegen die Jesuiten zu erlangen, i i

holischen Vorträgen der Herren Quinet und Michelet Ein-

Durch ein zweites Schreiben Salvandy's war die

er Professoren aufgefordert, diejenigen ihrer Koll

ihrem Programm entfernt hätten, zu veranlassen, sultat der darauf erfolgten Abstimmungen

Der Antrag des Professor Thenard, „die Ver-

en Professoren aufs ausdrücklichste, sich bei ihren

b der nah vorausgegangener Prüfung angenom-

zu halten‘, wurde mit 13 gegen 11 Stimmen

Michelet und Quinet stimmten in ihrer eigenen Sache.

sih dann auf verschiedene andere Anträge.

uchung; Magendie verlangte, man solle ganz Michelet und Quinet hätten durhaus ret ge-

{lug Beaumont vor, einen Beschluß in folgender ,¿Die Versammlung nimmt die Explicationen der

Quinet an, als wel{he erklären, sie wären nicht

e Versammlung bringt in Erinne=

France jemals gemeint war,

und von der Versammlung sih zu entziehen,“

gegen 7 durchgeseßt.

Reute war heute an der Börse etwas

im Allgemeinen eine matte Haltung

ar jedo nur unbedeutend. Die No=

sind fortwährend fast nur nominell.

83 Gr. 15 C.; Neap. 101 Fr. 50 C.;

04 3 3proc. inl, 28 au compt., 287 pr. Ende August;

Die Regierung, so hieß es, habe, um die 5 s zu Rom versprehen müssen, halt zu thuu.

Versammluñg d ch von ih daran festzuhalten. Das Re ist schon gemaldet.

sammlung empfehle d Vorlesungen innerhal menen Programme Die Diskussion wandte

i olltê éine Unters

Weise zu “fassen : Herren Michelet un abgewichen von ihrem zung, daß kein Mitglied des Colleg der Verbindlichkeit, an dem übergebenen Programm fest zu halteu, mit 17 Stimmen Die französische 5proc. begehrter, während die i Der Umsaz in beiden w h gen in spanishen Fonds Sproc. 121 Fr. 45 C. ; Z3proc.

Programm; di

angenommenen Beschluß wurde

spân. akt. R. 3 pass. Sh. 63. *

W Paris, 15, Juli. Kammer begann die Debatte ubouchage: r die Ausgaben

In der heutigen Sißung der Pair s- über das Ausgabe-Budget für 1846. Die Thron-Rede habe einen Neberschuß der angekündigt, und 6 Monate im Gegentheile die Einnahmen um so fortdaure, so werde betrachtet werden.

Vicomte Einnahmen übe ih, daß díe Ausgaben

übersteigen. noch -als ein Spxachoerst lange Reihe von Ziffern, um zu mit 200 Millionen

reich und England z en Frieden uur, auf die Fra

nachher zeige 25 Millionen die Thron-Rede künstig nur Der Redner entwidelt eine daß die ordentlichen Hülfsquellen ht einen Vergleich zwischen Frank- Mau beuute in Frankreich

u verschleudern.

nstitutionen ein und ent- Sorgen und Erdul-

Wenn dies

elastet sind, und er zie um Vortheil des lebte ur, um die Finanzen des Landcs

ge der Proletarier und die sozialen

n unjfässendes Bild von den Leiden en der arbeitenden Klassen. ammlung ‘richtet Organisation der Arbeit zu sammlung habe: durch Ausfst hüpßenden Garantieen der ation geda

ih, welche

cinen Aufruf, Stande zu bringen. Die fonstituirende Ver- ellung der Arbeitsfreiheit tabula rasa in allen die soziale Organi- Noch frage man Manufalturen und die arbei- n, Es sei besser, diese Fragen atur sie auch seien, als dur ren zu lassen. Nach seinerAn- chvolle Gefängnissez auch die ange- en und díe Sparkassenbücher hält der ge des Looses der Arbeiter hänge innigst eren Wohlstande Frankreihs. Der Redner pstem der Jsolirung des Individuums, das Herz austrockene. die Gemüther über so wichti etrügereien ernstlich theiligten. , kräftigen und wirksamen Schuß. daß die Pairs-Kammer, erliegend Entwürfen, genöthigt sei, mühsam se sich anzuschließen. Zum großen Pairs - Kammer zu \{chwä- mächtig war, große Dienste ative der K: one in Respekt gen der Präfekten und an-

Arbeiter gemacht, nicht an polítishen Geseyen befaßt. Kinder in den tenden Klassen überhaupt zu hüben vermöchte u behandeln, wie zaiter N durch diese sie diskuti

ch nur mit tutionen die

auf der Tribüne sie die Masseñ au sicht sind die Bettel-Depots nur s{chma nommenen Geseye über die Fabrikzeich Redner für unzureichend. Die Fra zusammen mit-dem inneren und äuß erhebt sich enexgish gegen dieses Systems des Egoismus, der Schaffung legaler Organe , teressen aufzuklären, und fordert, daß n seße, die den französischen Handel so schwer bena len, ehrlihen Fabrikanten will er vollen

Marquis. yon Boissy beklagt si unter einem wahren Schwall von Gesetz- dem von den Deputirten eröffneten Gelei Nachtheil des allgemeinen Besten suche chen, die ehemals, als elcistet habe. alten zu wollen,

Er verlangt die

ian den B Für die lceya-

sie noch unabhängig und heuert, die Práärog allein er greift die Ernennun derer öffentlichen Beamten zu legislativen Funct

Herr Frauck Carré sion für gültig ‘erachteten T quis von Boissy fragt d Dprozentigen Rente zu thu jebt eine Erklärung.

Paris, 16. Juli. n Diskussion des Ausga

Der Redner bet

legt den Bericht über die von der Kommis- itel einiger neuen Pairs vor. en Finanz-Minister, was er in Betreff der n gedenke, Der Minister verweigert für

Der Mar-

Herr Guizot gab gegen Ende der ge stri- be= Budgets in der Pairs - Kammer, iu olge von Jnterpellationen des Herrn von Boissy, bestimmte Ex- zug auf die sung der Jesuiten -Frage und die Er erklärte aufs förmlihste, daß mit päpstlihen Regierung ausschließlich und Bezug auf jene Angelegenheit begon- Das Resultat dieser Un- es wurde, wie der Minister sagte, Wege erreicht.

plicationen in Be Unterhandlungen dem römischen Hofe, mit der direkt die Unterhandlungen in nen, fortgeseßt und beendigt terhandlungen is bereits bekannt; friedlihem und beruhigendem

ckz Paris , 15, Juli. Bordeaux“, welhes am 11ten Na ist, erhält man aus Algier vom über den Schiffbruch des Staats

worden seien.

Dur das Dampfboot „die Stadt mittags zu Marseille eingelaufen 9en neuere Nachrichten, namentlich - Paketbootes „Sphinx“, das den Dienst zwishen Bona und Algier versah. Der „Sphinx“ eines der

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ältesten französishen Paketböte, war es, der 1830 die Nathricht von der s Algiers nah Frankrei überbrahte, Das Schiff war am 6ten gegenüber dem Vorgebirge Matifoux bei Algier angekommen, als plöglih ein dicker Nebel dasselbe einhüllte, bald lief es. auf Fel- senklippen, und der Capitain, -der den Eingang des Hafens niht zu entdecken vermochte, während ckdas Wasser ‘dur den Leck bereits mit Macht einzudringen beganu, beschäftigte sich nur noch mit der Rettung der 700 Passagiere, Sobald die Nathricht von diesem Schiffbruh nah Algier gelangte, beeilte man sich, das Paket- boot „Cameleon‘’ und die Korvette „Menagere““ an Ort und Stelle zu senden; aber die vereinigten Anstrengungen der Mannschaften hatten bis zum 9ten Mittags noch fein erwünschtes Resultat erzielt. Der „Sphinx“ schien um diese Zeit gänzlich verloren.

Großbritanien und Irland.

London, 15. Juli. Jhre Majestät die Königin und Prinz Albrecht sind heute Morgen iu Begleitung des Königs und der Köni- gin der Belgier , Wêlche ihre auf gestern festgeseßte Heimkehr um einige Tage aufges{®öben “haben, uach Portêmouth abgegangen, um der Abfahrt des dort versammelten Uebungs - Geshwaders morgen beizuwohnen, t /

Mit Ausnahme mehrerer im Unterhause“an?* die Minister gerih- teten Jnterpellationen bot die gestrige Parlaments - Sißung keine Gegenstände von allgemeinerem Jnteresse dar. Die Hauptverhand- lung bezog sich auf die jüngsten aus Neu=Seeland eingegangenen Nathrichten, welhe Herr Don der Unter - Staats = Secretair im Kolonial-Departement, auf eine Frage des Herrn Hawes bestätigte, indem er zuglei den Berichten der öffentlichen Blätter darüber einige Bemerkungen hinzufügte. Diesen Berichtcn gemäß, welche bis zum 29, März reichen, is die älteste britische Niederlassung auf Neu=Seeland, Kororarifa (auch Russell genannt), an der JInseli- buht in Folge des Aufstandes der Eingeboreneu über den vor einigen Tagen die mit dem „Midlothian“ eingetroffenen Nach- rihten schon etwas meldeten, gänzlih zerstört, und die ganze aus 500 Seelen bestehende Einwohnerschaft zur Fluht nah Auckland ge- nöthigt worden, Aus den amtlihen Mittheilungen geht hervor, daß die Eingeborenen am 11. März wohl bewaffnet, 1000 an der Zahl, in verschiedenen Abtheilungen und, was auffallend erschien, in gewissem Grade militairisch disziplinirt, die Niederlassung angriffen, nachdem sie zuvor ein Blockhaus, welches den Ort beherrshte, überrumpelt und beseßt hatten. Die Besaßung der Stadt indeß, welche aus der Maun- schast des im Hafen liegenden Schiffes „„Hazard““ bestand und im Ganzen ungefähr 150 Mann betrug, unterhielt den Kampf drei Stun- den lang, und wiewohl ihr Anführer, Capitaiu Robertson, \chwer ver- wundet wurde, glückte es ihr do, die Angreifenden in die benah- barten Berge zu jagen. Zum Unglück sprang zur Mittagszeit das Pulver - Mägazin in ‘die Lust, und da hierdurch die Garnison aller Munition beraubt wurde, beschloß man, die Stadt zu räumenz die Garnison nebst sämmtlichen Einwohnern wurde demzufolge auf dem „„Hazard‘‘, dem „St, Louis“, einem Schiffe der Vereinigten Staaten, welhes bereitwillige Hülfe leistete und einem Wallfischfänger nah Audckland eingeschisst, die Stadt aber von den Eingeborenen bis auf die Kirchen und Missionshäuser, welhe verschont blieben, niedergebrannt. Der Verlust der Engländer wird auf 13 Todte und 29 bis 30 Verwundete angegeben; den Verlust der Eingeborenen châßt mau auf 30 Todte und 70 Verwundete, und den Gesammt- S welchen die Zerstörung der Stadt . verursacht hat, auf 40,000 Pfund. Lloyds ‘Agent in Audlland- giebt in seinem vom 28, März datirten Berichte über den Vorfall als Ursache desselben die Unzufriedenheit der Eingeborenen über den immer mehr zuneh-= mendeu Verfall des Handels an, welchen sie der Regierung zur Last legenz deshalb hätten f den Engländern den Krieg erklärt ; zweimal unter Leitung ihres Anführers Hekis die britische Flagge niedergerissen, und endli, als Capitain Robertson dieselbe zum drittenmal auf pflanzen wollte, den Angriff auf die Stadt gemaht, Herr Hope erfanute die Bedeutung des Vorfalles an, da derselbe nicht in einem zufälligen Streite, sondern in der beharrlihen Weigerung eines neu- seeländischen Häuptlings, die Autorität der Königin anzuerkennen, seinen Grund habe, doch belobte er auch die Milde der Eingeborenen, welche die Missionaire verschont und die gefangenen Weiber und Kinder sogleich freigegeben hätten. Uebrigens war man in Audckland bei Abgang der leßten Nachrichten vor weiteren Unternehmungen der Eingeborenen nicht besorgt, und am 23sten waren auch dort die seit zwei Monaten be-

ehrten Truppen, 210 Mann, von Sidney -eingetroffen. Nähere uéfunft über die fortan in Seeland zu befolgende Politik, welche im Laufe der gestrigen Sißung auf verschiedenen Seiten von den Ministern erbeten wurden, lehnte Sir R. Peel ab. Eine andere von Herrn Gibsou an den Premier - Minister gerichtete Frage be- traf die von dem argentinishen Diktator Rosas augeordnete Sper- rung der Schifffahrt auf dem La Plata - Strome und dessen Neben- flüssen Uruguay und Paraguay; doch beschränkte si der Minister au hier auf die Erwiderung, daß, falls diese Maßregel gegen alle Nationen in Anwendung käme, das Recht dazu anerkannt werden müsse, wie dies auch von der englischen und französischen Regierung unter jener Bedingung bereits geschehen sei. Nähere Auskunft be-= halte er sich nah einer Besprehung mit Lord Aberdeen darüber ver, Den größten Theil der gestrigen Unterhaus-Sißung nahmen die Comité - Verhandlungen über die scottische Armen- Bill und die Bill zur Regelung des Kohlenhandels in Anspruch, zu we!cher leßte=- ren Lord Lincoln wit Erfolg mehrere Amendements zu Gunsten der ärmeren Klassen stellte.

T r ————

¡ben Gemahl zu verschaffen und also günstigen Einfluß zu beseitigen, die dischen Mächte zu haben, ónigin hervorginge, und uns vahren, mit denen uns so enge Bande iten Vernehmens -verknüpfen , ndruck auf das Gemüth der M über die Verbindung abzug d das Glück unserer jungen Königiu und d anvertrauten Nation abhängen.““

„Die andere Combination“, fährt der diesen Tagen viel die Nede is, eignísse die Gemüther sich besch e Königin ihre

jeden der einen der P Zustinimung wenigstens der aus deren Mitte der Geinahl unserer großen Nationen zu des Interesses und des ründe von großem Gewicht, um achen, die da

Im Oberhause wurde die irländische Universitäten « erstenmal verlesen und hierauf sehr weitläuftig über die schon (Allg. Pr. Ztg. Nr. 196) Privilegienfrage verhandelt n die Ansicht Lord Brougham?'s auf den Antrag anzlers dahin entschieden ward, daß dem: Schubgesuh des 9, Beamtew Baker gewillfahrt und der Kläger desselben an der Öy, Bench sanunt seinem Anwalt in den Gewahrsam des Stabhij des Hauses gegeben wurde. Sie werden indeß "auf ihre Pg wohl gegeu die Erlegung der Gebühren freigegeben werden,

Die Gazette veröffentliht die Ernennung des bisherigen g Capitain Grey, an die Stel,

den Beistand der

änner zu m zu berufen d, ihren Rath e von der die ausen ie Zukunft der von Gott Heraldo fort, „von der | Folge ganz neuer ist die, vermöge deren un= kräftigen Prinzen reihen seit längerer Zeit die Zu- Unsere Leser Infanten Don Enrique, Her=- aben keinen Grund, zu verheim= ing entschieden zuneigen. Es is welhe, unserem Bedünken nach, 1 sich vereinigt. Jn diesem jun= le Jdee vertreten, und es s{mei= s dasjenige anzutreffen, welches, mit Unfreundlichkeit betrahtet werden em spauischen Prinzen, der sih den aus= stellen fann, würde der , daß keine Infant Don Enrique ge ziedens und unserer Justitutionen glih würde seine Vermäh- sein, die aufrichtige Ei= 1, welche jeßt den gro-

ließt der Heraldo, gen sch wichtige Gründe des zur Lösung einer so shwierigen gen und beachtet zu werden aben es ofen ausge= mlichste Meinung vor- die Männer aller Par= sih reihen würden. eine ehrerbietige Andeutung, die wir wir sie zu rihten w

verneurs von Slid - Australien, abberufenen Capitain Fibroy zum Gouverneur von Neu-Seelqy

cite Das Provinzial -Conseil vop

und mit der in

Hand einem jungen, de, dessen trefflihe Eigenschaften ihm ung und Liebe der Spanier gewonn eifen, daß wir von dem evilla, reden, und tvir h hen, daß wir uns dieser Verbind1 der That diejenige Combination, meisten günstigen Bedingungen ù Prinzen wird eine große nationa { dem Stolze, innerhalb Spanien es aus der Fremde kme, rde, Die Vermählung mit ein ihnetsten Prinzen Europa jonalen Eigenliebe \hmeicheln und bewirken ihnte, ihn zurückzuweisen. Der } einer bei der Befestigung des sehr betheiligten Familie an, u g mit unserer Königin das sicher eit der großen liberalen Partei zu bewirke1 Gegenstand unserer Bemühungen bildet.“ „Jn diesen beiden Combinationen“, \o d vorzüglich in der leßteren, vereini ntlichen Wohls, welche durch die gelegenheit berufenen Personen er dienen. Unsere Vorneigung gehört, phen, dem Kandidaten, welchen die volksthü h, und um den alle liberalen Nüanceu und , die feine Umwälzungen wollen, t is jedoch nichts weiter, als Kenntuiß des Eugels, an den sehen wünschten, Möge der Himmel seinen Willen | Einsicht bei einer Angelegeuheit verleihen, ) das aller Spauier beruht !“ Ob die erste der im Ernst und von

Antwerpen, 15. Juli. ) werpen hat sih in feiner gestrigen Sißung mit der Zuer| schäftigt. Herr Lebrasseur , Berichterstatter der mit der Prüf Vorschlags- des Herrn Colins und der Bittschrift des Hande Ó eins über die Zuckerfrage beauftragten Kommission, drüdte sig aus: „Die Kommission hält es niht für nöthig, in lange wickelungen einzugehen, um die sämmtlichen, schon durch „von 1843 hervorgebrahten Wirkungen zu zeigen; es is wenn nicht noch in diesem Jahre dem I abgeholfen wird, /

interessanten Zucker = Jy Die Kommission hebt Alles hervor, wj Regierungeu Englands und Hollands gethan haben, um den Zuckerhandel zu begünstigen. Die Majorität der Kommission die Uebersendung einer Bittschrift an die Kammern und den j Drei Fragen waren dem Conseil v worden: 1) Soll in seinem Namen eine Bittschrift an die 46 benden Kammern gerihtet werden, um die Revision des Ge

verlangen? 2) Soll eine Bittschrift an die Minister gerichtet? ÿ eine Adresse an den Köníg abgefaßt werden? fast einstimmig, die zweite mit 26 Die dritte wurde mit 33 gegen 9

Spanien.

Ueber die in Catalonien wegen der Conscription a chenen Unruhen meldet das Journal des Débats aus Yi lona vom 9. Juli Folgendes : „Die Nachrichten über die Opt pitains von Catalouien gegen die Jusug Der Geueral Concha, welcher am Ste mittags Barcelona verließ, erreihte am Abend Sabadell, dad f quartier der Empörer, griff es sofort an und fand nur geríngs derstand. Die Jusurgenten verloren 25 Todte und eine Gefangene. Nachdem der General Concha die nöthigen

en haben.

der Dinge eines Jahres nur Trümmer

übrig bleibeu werden. 's anu die Seite

Partei \ich

hört über-

Minister angetragen.“

Die erste Fragt egen 15 Stimmen angew timmen verworfen.

nen des General - Ca

lauten sehr günstig. agen, gelangen

erleuhten und auf welcher sein Glü

vom Heraldo besprohenen Combinatio-

einer anderen Macht als Frankrei in

951

Gricchénland.

¿2 Athen, 6. Juli. Vor ‘ungefähr wei Monaten Kolokotronis in der Deputirten-Kanager fo an Borsdilen mee E läuterung des Art, 64 der Cotstitution : Deputirte, wélche Anstel= lutigen oder Beförderungen im Militair -, Marine - oder Civildienste oder au eine Vergrößerung ihres bisherigen Gehalts- aus dem Staatsshaß erhalten und annehmen, hören auf, Deputirte zu sein und fönnen nur dann ihren Sig in der Kammer wieder einnehmen wenn sie von ihren Wahlmännern wieder erwählt werden.“ d

Der Vorschlag wurde, wie üblich, der betreffenden Section zu- getheilt, welche in diesen Tagen erst ihr Gutachten darüber der Kam- mer abstattete, Am 30, Juni kam die Frage zur Debatte, und am folgenden Tage wurde darüber abgestimmt. Das Resultat kann als eine Fleine Niederlage des Ministeriums betrachtet werden, denn troß- dem ¿ daß es sein Mögliches that, die Annahme des Vorschlags zu verhindern, indem ihm dadur ein nicht unbedeutendes Mittel abgeht, seinen Einfluß auf die vielen im Civil- und Militairdienst stehenden A ede ctR gebend zu machen, Ae do der Vorschlag mit 50 ge=-

en 4 immen angenommen, jedoh nur für ‘di rüdwirfende Kraft, G E E O v4

Die Kammer scheint jedo sehr inkonsequent zu sein, denn am folgenden Tage wurde diese Maßregel wieder zur Sprache gebracht, erörtert und bei der Abstimmung mit 44 Stimmen gegen 42 verwor= fen, Dadurch ist die - ministerielle Niederlage allerdings aufgehoben, allein die Vorfälle dieser Woche im Senat deuten auf eine Opposition dieses Körpers gegen das Kabinet, welche die Ergänzung dur 20 neue Senatoren wahrscheinli macht,

Der Senator Poniropulos machte im Senate den Vorschlag, den Art, 44 der Statuten, welcher geheime Abstimmung vorschreibt, aufzuheben und dur Annahme der Oeffentlichkeit, wie in der De- putirten-Kammer, zu erseßen. Dies war ein harter Schlag für die Opposition, welche bekanntlich im Senat die Oberhaud hat, da die Senatoren früher von Mautokordatos ernannt wurden, So etwas founten sie unmöglih annehmen, und nah einer lebhaften Debatte fam es zur Abstimmung, wobei der Vorschlag mit 21 Stimmen ge- gen 5 verworfen wurde. Da die Senatoren auf Lebenszeit ernannt sind, is das einzige constitutionelle Mittel, diese Opposition zu neu=- tralisiren, die Ernennung von einigen zwanzig neuen Senatoren, doch obgleich Kolettis es für sehr nothwendig erachtet, trägt der König Bedenken, in diese Maßregel eínzuwilligen. |

Vorgestern fand endlich die Wahl des Deputirten sür die Uni- versität Athen statt, um die Stelle des für ungeseblih gewählt er= Flärten früheren Premier-Ministers, Herrn Maurokordatos, wieder zu beseßen. Einundzwanzig Professoren nahmen Antheil an der Wahl, welche folgendes Resultat gab:

Gür Herrn Philippos Johannu » Herrn Schinas

getroffen, seßte er seinen Marsh nah Tarrasa fort, das u e angegriffen und eingenommen hat, wobei viele Jusurgenten g wurden. Ein Theil der Truppen verfolgte die Flüchtlin und vorgestern haben hier einige Verhaftnngen stattge die Ruhe der Stadt is niht gestört worden. welhe Molina del Rey beseßt hatten, Truppen aus Barcelona in die Berge; die Straße nah Y über Saragossa is daher wieder frei, und es sind bereits zwei Die Militairbehörden wollen das Dany „el Balear‘’ nah Valencia und ein anderes nach den Balea Jnseln senden, um Truppen von dort hierher zu bringen. E | JIgualada und Villafranca hätten sich ebenfalls gegen die Cons erhoben; man hofft jedo, daß das Beispiel von Sabadell und rasa den Empörern als Warnung dienen und die Ruhe in Cat bald volllommen wiederhergestellt sein werde,“ :

Die Mittheilungen anderer französischer Blätter lauten n beruhigend; so meldet der Constitutionnel, daß General ( am 8, Juli die Stadt Barcelona in Belagerungszustand erklärt daß am Iten schon mehr als 200 Personen verhaftet gewesen und daß bereits mehrere Hinrichtungen stattgefunden hätten, l diese Maßregeln sei zwar die Ruhe in Barcelona hergestellt, di alb der Stadt immer mehr um si, ark, sih in die Berge

iung gebraht worden, müssen wir da welcher Beschaffenheit aber di jls der Königin Js\abella sein wür Franzosen die Hand der bis jeßt ontrüge, bedarf wohl kaum der athen sein, die Jufantin, nählen, als bis Leßtere si Es unterliegt also keine t-Präsident den Jnfanten Don Enrique mi ehen wünscht. Deswegen wurde der sung ifen und mit Auszeihnungen überhäuft, ‘ine Menge von Umständen in si én, von denen bisher die Rede war, den er übrigens ähnlihen Verhältnisseu hat er \ Orafen von Trapani den Vorzug. ihn niht zurückweisen, da er Bourb hne des Don Carlos vorzuziehen is, De jeher zu Gunsten dieser Combination, znte mit Frankreich gesichert bleibt, ausges ushaften des Jufanteu Don Enrique, in Oibraltar fennen lernte, seine n, und der Wuush des Jufauten, Joinville glei zu fommen, n Besorgnissen Veranlassung geben. en von jeher Alles in Bewegun ataloniens auf das tief anten Don Francisco neben die welchen Gründen sie dabei geleite aber ist die so plößlih eingetretene Umwandlu Generals Narvaez zúu erklären, unst, die er hier mit dem Jusa

hingestellt sein lassen. eventuellen Ge- falls ein Sohn des Königs muthmaßlihen Thron - Erbin Andeutung. Es dürfte vielmehr Schwester der Königin, nicht eher zu ch der Nachkommenschaft erfreut,

daß der dermalige Mi- t der Königin vermählt e Prinz nah Barcelona Jn der That vereinigt , die ihn vor anderen Kandi= Spaniern empfehlen. hon als Spanier vor Das französishe Kabinet on und auf jeden Fall dem r englishe Gesandte soll si durch welche die prochen und den per den er im vorigen Som- Achtung keinesweges versagt als Seemann dem Prinzen zu keinen ernst= Die spauishen Progressisten geseht und noch im Herbst 1843 e erschüttert, um einen Sohn des gin auf den Thron zu heben, weiß Jedermann, ng der Ansichten der noch in der legten Zusam- nten Don Francisco hatte, die- daß die Königin sh mit keinem seiner Söhne ver- Wie kömmt es, daß der Heraldo erst jebt alle Jnfanten Don Enrique zusammentreffenden heute hervortritt? Hätte er nit, die Regierung werbungen

Die Jusurgt flohen bei Annäheruy

riere angekommen. n Zweifel mehr,

greife der Aufstand außerh die Jnsurgenten, 2000—3000 Mann st so habe der General- Capitain dur eine zweite Proc a und Taragona ebenfalls in Belageruni/ ational zufolge herrsht auch in Arago

wird in Gibraltar die Provinzen Lerid

Aufregung.

& Madrid, 9. Juli. Endlich tritt der Heraldo, di zige Blatt, welches befugt ist, die Gesinnungen des Generals} zu veröffentlihen, mit dem Namen des Prinzen hervor, den der Königin vermählt- zu sehen wünscht. /

„Nur zwei Vermählungs-Combinationen erblicken wir sagt der Heraldo heut, „die Aussichten auf Erfo erste is die eines bsterreihishen oder dem Hause | renden Prinzen. Dieser s{heint die feicrlihe und ausdrüdlid diesen Gegenstand abgegebene Erklärung der französischen Ri) en hat die Presse des Auslandes voi Verbindung gesprochen und dabei vorausgeseßt, daß England] gestimmt wäre und sie vielleiht durch Frankreih unterstüßt würde, das sich durch den mit dieser Combination verknüpf dauken, neben den Thron Jsabella

t wurden,

dude entdedckt, er seine Ansichten ‘le augenscheinlihste Verlegenheit seßenden Be völlig vorbeugen können? ldo selbst, von den übrigen Organen der rdert, nähere Ausschlüsse über sein Beneh= Für jeßt muß es erlaubt sein, anzunehmen, g des Jnfanten Don Enrique den bequem- haben glaubt, um die Heiraths-Frage auf welche die weiteren Bemühungen der Kar= ssisten dem dermaligen Minister-Präsidenten n neben seinen politisheu Freunden in die

mit denen er früher ofenbarte, entgegenzustehen. Inde gegenzusteh J en von Trapani irten, ob der Hera tirten Partei gufgesi ertheilen werde. man in der Ausfstel Ausweg entdeckt zu eise zu erledigen, vereitle, die Progre gt mache und diese

's I]. den Herzog von M der seine Hand der erlauchten Infantin Li geschmeichelt fände. Diese Combination unserer Königin einen unseren Zwis

sier zu seten, nanda zu reichen bätte, den Vortheil darbieten,

von Middendorsf's Expedition. Dritter und leßter Artikel. (Vergl. Nr. 192 und 198 der Allg. Pr. Z)

sicht über die Gränzlinie zwischen die chinesische Regierung, welche, laut dem ihr in dem at, selbst hier ab und an e, bis auf die einzige bis- weit auf dem S üdabhange dem Nimakan be

Am auffallendsten wird meine An Rußland und China dadurch bestätigt, d durch die leichtere Flu Traftate übe1lassenen Rechte nicht unterlassen Gränzmarken aufßzurichten, diese Gränzmaifken a her allgemein bekannte westlidste an der Gorbiza, aufgestellt hat. Am Zusammenflusse des Niman mit eine {rofe Felswand, auf deren Höhe noch jeßt cin Steinhaufen unter vergrabener Schrift die Gränze bezeinen soll; wegen des tiefen Schnee's nicht finden. genwärtig von Zeit zu Zeit besucht.

ß - Communication unterstüßt,

doch fonnten wir ihn Es scheint jedoh, als werde er Am Narah-Flusse existirt auch Beim Einflusse des Kileh in den Dschi sührten mich die einer Gränzmarke. Es war cine aus Steinblöcken zusam- ide von etwa 8 Kubilfuß., Die Gränzschrist war verscharrt, he eine an ein Bäumchen gehängte Privatschrift, Aussage eines hier ansässigen Tungusen je nach drei Som- egen Westen zunächst foigende Gräuzstein n die Gorbiza von Osten her fallenden einstweilen gefolgert werden, daß, selbst en Regierung errichteten Gränzmatken die Gipfel des Stanotwoi-Gebirges zu ielle, vom topographischen Depot heraus- üdliher den Süd-Abhang und zwar möchten hierzufolge nah der

Tungusen zu solch mengehäuste Pyram und wir fanden blo Diese Markc wird laut mern wieder besucht. iff jener an den Gipfeln der

Ombona. Aus dem Erwähnten m den von der so eifersüchtigen chinesis ufolge, unsere Gränze hier niht übcr ühren sei, wie es bisher unsere offiz gegebene Pvsnjäkoffsche des Gebirges herab zu verscßen sei,

s in der

Karte angiebt, sondern viel

durh unsere Expedition gelieferten Karte in Zukunst mindestens 50,000 Quadratwerst des Südabhanges vom Stanowoi - Gebirge mit russischen Farben umzeihnet werden. Soll aber das unlogische Ergebniß vermieden werden, daß russische zinspflichtige Unterthanen seit Urgedenken auf chinesi- hem Boden, chinesishe Schüplinge auf russishem Boden ihren Wohnhsig haben, so möchte die Gränze eine völlig veränderte Gestalt gewinnen, der es wohl leichter wäre, eine offizielle Gestaltung zu geben, wenn nicht gerade dann der Gewinn au Land, woran unscrem Staate so wenig liegen mag, -stark überwiegend auf unsere Seite fallen wide, da die unternehmenden Kosaken schon den größten Theil der Tungusen dem russischen Scepter pflichtig gemacht hatteu, bis erst die Man- dschu, von den sie zunächst und unmittelbar umgebenden tangusischen Stäm- men aufgefordert, den weiteren Fortschritten, durch Bestürmung Albasin’s, ein Wel schten. Einstweilen muß ih die Zahl der auf dem Süd- Abhange des Stanowoi-Gebirges heimischen Tungusen russischen Antheils auf gegen ein halbes Tausend P zahlender Köpfe anschlagen, Chinesischer- seits i die Population auf dem linken Amur-Ufer, wenn man die Umgegend der Mündung und der südlihen Krümmung annimmt, höchst unbedeutend.

Diese un¡ere Gränz - Tungusen in ihren Verhältnissen zu dex hiesigen Natur und deren Reichthümern genau zu beobachten, war es aber hoh an der Zeit, Den Beleg dafür zu geben, bedürste es Reger Auseinan- dersezungen, welche der Zukunft vorbehalten bleiben mögen. Als Andeutung erlaube ich mir uur zu erwähnen, daß hier in dem Vaterlande unserer besten und über jede Erwartung häufigen Zobel, hier im Vaterlande der Moschusbeutel, Eleun- und Eichhörnchenfelle, reich an jegliher Nahrungsbeute, kein einziger Schuldenloser zu finden ist, ja sogar, daß eíne Schuld-von wenigen hundert Ru- beln sicher den ärmeren, Schuldeu von 1—3000 Rubeln jedesmal den rei- heren Tungusen bezeichnen, Das Vermögen wirb also nah der Größe der Schulden geshäht, oder, ih will mich deutlicher ausdrückenu, größere jährliche

erfolgter Vermähluug der Königin das bis- ühren zu können, ohne dur irgend selbst aufgestellten Gemahles der Verhältniß sich rique noch am

verseße, auch nach efolgte Regierungs-S Villensäußerung des von ihm ‘gin gestört zu werden.

süchtigen Pelzhänd| o weit er sich irgend | d, in welche die hicsh daß der völlig 0 sondern, dräut b hl der Kronmagazine bezahlungslos l ß er Kredit finden z er wird gefüttel gleichen erfordert ansführlichere Auseinanderscßungenz dennoch flo! es mir nicht versagen, darauf hinzuweisen, wie die Expedition, durd nißnahme von unseren entrücktesten Tungusen in ihrer innersten O8 und vom völlig unparteiischen Standpunkte der Wissenschaften aus, die lage zu einer Wü. digung derselben in verwaltender Bezie Stande sein wird. Freilich is es jedo eben so leich Uebelstände zu gewinnen, als es {wer sein wird, große Kapitalien hier mitunter im Unlaufe ersichtlih werden, daß mich sür einen verwalte

Einnahme bedingt größeren Kredit bei den hab dieser wird von dem lockercn Mongelen benußt, st\ Wem überdies die großen Schulden bekannt sin maden dem Staate verfallen, sieht jeßt leicht völlig Kreditlose nicht nur die Abgaben nicht trägt, ger, hingeht und das Me darf nicht verhungernz hier

ystem fortf

Anders würde dieses falls die Mutter des Jufanten Don En

ging der Jufant mit seinem Schiffe a unter Segel. An demselben Tage traf ín Barce- e Abends wieder dorthin abge- ch Paris abgegangen. ¿ ist die Reise der 1 beschlossen worden, der Königlichen Leib- Grancisco soll einge- ach S. Sebastian zu

Herr Pagheco, is Reise nah Barce=-

Manzanares“‘ von

om ein und wurd Jl, Der französische Botschaster war a * üller Einwendungen des Generals Narvae Familie nah den baskischen Provinze1 stern sind von hier 60 Hellebardiere Der Jufant Don

flu Courier qus

ihnen zu steuer sind, mag unter Anderen ein an. der fernsten Gränze ansässiger Jali nden Beamten hielt, mich um Beistand bat: l ren Jahren einem Anderen eine Schuld von 10,000 Rubeln i!) bälgen abzutragen, jener aber verlange mehr, sei einstweilen gefallen.

Tungusen durch Verschm Von Lezteren direkt umgeb

dorthin abmarscirt, j orden sein, sich mit seiner Familie n

Präsident der Deputirten-Kammer,

behauptend, der Preis st. Herr Salamanca hat seine

n rein ethnographischer Hinsicht sind die | EE uit die Jakuten äußerst steril ÿ en, habe i die Zeit, so weit ewiges Wande, und rauchblinde Augen es irgend erlaubten, dazu benuyt, die Jafull nen zu lernen, deren tatarishe Herkunft unbezweifelbar ist. (Schluß folgt.)

aufgegeben,

orgestern wurde das Eco del Comercio, ehe noch der

war, in Beschlag genommen und dem Preßgericht proz, baar 28, auf 60 Tage W2., Sproz. kein Umsaß,

——_ S ——

» Professor Ralli

N » Herrn Kalligas 1

Herr Ph. Johannu wurde demna gewählt, Er ist außerordentli= cher Professor der Philologie an der Universität und Privat-Biblio= thekar des Königs. Das Ministerium verhielt \ich bei dieser Wahl seinen Grundsäßen getreu, ganz ruhig und unparteüsh, Der neue Deputirte hat bisher niemals am politischen Treiben Antheil genom- men, sedoh is aus seiner Stellung anzunehmen, daß er für gewöhn- lih mit den Ministern stimmen wird.

Der Professor Olympius is zum Rektor der Universität für das folgendé Jahr erwählt.

__ Nah Beschluß der Kammer tritt das neue Gese über die Civil- liste des Königs erst am 4. (16.) Juni in Kraft, wodurch der König für dieses Jahr 100,000 Drachmen weniger Einnahme hat.

Der bisherige Gouverneur von Akarnanien, Herr Johannes Suhos, is in gleicher Eigenschaft nah Syra versetzt, da der dor= tige Gouverneur, Herr Adam Dukas, seine Entlassung forderte.

Die drei Befehlshaber der sogenannten Gränz-Corps, die Gene- rale Mamuris, Stratos und Vasso Maorovuniotis, sind ihrer Stellen enthoben. Jhre Nachfolger sind noch nicht ernannt, dch bezeichnete das Gerücht den Oberst Velenyas als einen derselben.

Es scheint jebt sier zu sein, daß der Großfürst Koustautin nach Athen zum Besuch kommt. Auch der Herzog von Montpensier wird hier erwartet. Dagegen soll der König von Neapel seine beabsich= tigte Reise hierher für dieses Jahr aufgegeben haben.

In der vorigen Nacht wurde ein Angriff auf das Leben des durch seinen Antheil an den Creignissen des 3, September bekannten Generals Makrijannis gemacht; der von unbekannter Hand auf ihn gerichtete Schuß ging jedo febl. .

Die Heuschrecken sind in diesem Jahre in übergroßer Anzahl in Griechenland ershienen. Jn Attika wurden zur Vertilgung derselben in jedem Demos die Einwohner in Masse aufgeboten. Man kann sich einen Begriff von der Menge dieser Jnsekten machen, wenn man erfährt, daß allein in dem Demos Phyle die Einwohner 200,000 Ofa (die Oka zu 24 Pfd.) tödteten. Es gehen 140,000 Stü auf 1 Oka.

Türkei.

Konstantinopel, 3. Juli. Bei dem (gestern erwähnten) Diner, welches der Sultan dem Großfürsten Könstantin zu Ehren veranstaltete, fand der nachstehende, auf alle Anwesende einen tiefen Eindruck machende Vorfall statt. Nachdem nämlich während des Mabhles die üblichen drei Toaste, der erste von dem Prinzen auf das Wohl des Sultans, der zweite von dem Groß-Wesir auf das des Kaisers Nikolaus, und der dritte von Risa - Pascha auf das des Großfürsten und die mit der Pforte alliirten Mächte, ausgebraht waren, erhob sich plöblich, nahdem Nie- mand mehr an weitere Toaste dachte, Sir Stratford Canning von seinem Sib und sprach: „Jch schlage, als Aeltester ( Doyen) des hiesigen diplomatishen Corps, im Namen meiner Kollegen einen Toast vor, der gewiß ein Echo in Aller Herzen finden wird, Auf die werthe Gesundheit des Monarchen, des Beherrshers des weiten osmanischen Reiches, welher durch so weise Reformen, durch Ausbreitung von Licht und Kenntnissen sein Volk aufzuklären und so sein Reih zu be= festigen sucht: eine Befestigung, so nothwendig für das Gleichgewicht von Europa, Auf die Fortdauer der großen Eintracht und guten Harmonie, welhe zwischen ganz Europa und der hohen Pforte be- steht! Auf die Gesundheit des Sultans Abdul-Medschid-Chau?s, des Wohlthäters seiner Staaten !“

Mexiko und Texas.

Londou, 15. Juli, (B. H.) Die „Caledonia“‘ bringt new- yorker Berichte vom 30. Juni. Wichtig sind díe aus Galveston bis zum 14. Juni reihenden Nachrichten aus Texas, denn sie bringen eine vom 4. Juni datirte Proclamation des Präsidenten Jones, in welcher derselbe amtlih davon Nachricht giebt, daß unter der von Frankreih und England angebotenen Vermittelung (eine Ver=- mittelung, ‘an welche keinerlei Bedingungen geknüpst worden) Unter= handlungen mit Mexiko eingeleitet seien, daß dieses die von ihm (Jones) gestellten Präliminar - Bedingungen des Friedens genehmigt habe, daß die abgeschlossene Convention dem zum 4. Juli zusammen- berufenen National-Konvent vorgelegt werden solle, damit dieser ent-

scheide, ob Texas Unabhängigkeit und Frieden mit aller Welt oder

Anschluß ân die Verei Folgen wolle, daß ab liehenen Amtsgewalt Waffenstillstand mít die Stipulation des Die Hauptpunkte so von Texas,

Staaten oder irgen stellung der Gränzen.

eine gütlihe Vereinbaru Nathricht, daß ung für den Fri

nigten Staatén und

; ( die daraus entstehenden er mittlerweile er (Jo

nes) fraft der ihm ver- idung darüber , Lande dekretire, Ueber hat man immer noch nur Ge- 1) Anerkennung der Unabhän- den Vereinigten

hiedsfpruch, zen nicht zu Staube Gicire Mexiko dur Geld= ewinnen gesuht habe, ene Sage zu \ein. lveston nach New=- Or=

ß der Kongreß ein um assen hat, Es erstreckt Schülden kommen las= f immerwährende Zei= ahre verbannt, und den Haro, denen bestimmte sowohl Santana, ß, so lange sie die Pension ausbezahlt, alts beläuft. Ges ch ein französisches Kriegs=- Details werden nicht an=

zur See und zu

Weigerung vo r anderen Macht ‘añzu Berufung an einén S ng über die Grän land sowohl T y edens= Traktat zu re in Havanna - verbreitet gew ot hatte sich neuerdings von Ga i

scheint ein Capitain Elli leans begeben. i rifo wird gemeldet, da Amnestie=Defret in sieben Artikeln erl Alle, welche si politische Ver sen, mit Ausnahme von S ten, Canalizo und übrigen Ex- Minist Wohnsiße in der Repu wie seine eben genannt Bestimmungen des Dek welhe sich auf die H rühtweise wird gemeld {hi} beschossen worde

gehen haben zu

Basadre, die auf zehn J Rejon, Basanda und blik selbs angewiesen en Minister, erhalten inde rets nicht übertreten, eine älfte ihres frühern Geh et, daß Mazatlan dur Ursache und

La Plata - Staaten. Berichten aus Bue tische Geschäftsträge chreiben und Herr

nos=-Ayr es vom r, Herx Mandeville, Duseley (de}sen"Ahn-= s gemeldet haben) seine Kreditive mit welhèr Leßterer bea nen Erfolg, da R

soll, falls England nit den wenngleih er von Uruguay

ntlich früher Prá-

London, 15. Juli. 6. Mai zufolge, sollte der bri am 7ten sein Abberufungs-S kunst in Buenos - Ayres wir Von der Vermittelung man um so weniger ei zugehen ents{hlo}en sein Montevideo

überreichen. ist, erwartete selbe nicht ein Einzug Orih zur Anerkennung der haben soll.

und fand S Werkzeug er ist, so Uruguay von Seiten des deutung ist, falls zugleich werden muß,

sehen ließ, is auf welcher, so entschieden Herrn Ouselcy und Rosas von Lebterem

Unabhängigkeit Oribe war bekan Uruguay , chuß und Unterstüßung bei

so die Anerkennung der Una Leßteren ein Ereigniß vo die Herrschaft Oribe Ein anderer Punkt, der große die Anerkennung der Unabhä wie es heißt, England besteh Die erste Frag

bhängigkeit von n géringer Be= ’s in Uruguay anerkannt Schwierigkeiten voraus=- ngigkeit von Paraguay, t, während Rosas sie eben e übrigens, welhe zwischen Diskussion gelangen sollte, war die nnung der Blokade von strengeren Weise, und es lhe Schritte geschehen, wenn sas die Weigerung die= Neuere Berichte aus Buenos= ung in der Lage der Nachrichten welche melden, daß Rivera, rta beigebrachten Niederlage hes Gebiet geflühtet und am ommen is, wo er mit vieler

verweigert.

begehrte Anerke neuerdings dekretirten

wird nun zunächst darauf ankommen, we Herr Ouseley, wie man gewiß erwartet ser Anerkennung notifizirt. Mai melden keine Veränder gegen [sind mit dem P Janeiro vom 25, Mai eingegangen,

der si{ von der ihm bei Jndia Mue niht hat erholen fönnen, auf brasilianis, Janeiro selbst angek

Ayres vom

aketshife „Crane“‘ aus Rio

15. Mai in Rio Achtung empfanger

Veneiwelg.

Aus Laguayra sind Nathrichten vom n zufolge am 11ten dort ein spanisches Zeit im Hafen von Laguayra nicht ge- mmen wgr zud“ einen am 30. März in ges{lossenen Traktat überbracht hat, tabhängigkeit Venezuela's von Seiten und Schifffahrts-Convention mit diesem wurde fogleich nah Caraccas befördert ten Kongresse nah sünftägiger Debatte

Londons, 15, Juli. 29. Mai eingegangen, dene Kriegs (eîn seit langer sehener Gegenstand) angeko Madrid vou Herrn Foctiqu welcher die Anerkennung der U1 Spaniens und eine Hanbdels=- Lande enthält, und von dem dort versammel am 26, Maí ratifizirt.

Der Traktat

Eisenbahnen.

Der Kassen-Abshluß der Berlin- d. J. hat 3,936,323 Rtblr 2 Mill. Rthlr. von 25,00 und 415,564 Rthlr, für die vollständigen Einzahlungen auf 1# Mill, Rthlr. Herstellung des Bahn Erdarbeiten 255,4 standhaltung der Baugeräthe 117, rections- und Aufsichtskosten 81 arbeiten 76,465 Rthlr. 34,758 Rthlr.

Hamburger Bahn am 20. April . 18 Sgr, 4 Pf. Einnahme, worunter Actien sür 4 vollständige Einza fte noh nit beendigte. 15,000 Actien Ausgabe hat als bedeutendste Posten: für gestänges 484,616 Rthlr. g

1 Pf. ; Beschaffung und Ju- 270 Rthlr. 11 Sgr. 4 Pf.; Dis 844 Rthlr. 25 Sgr. 4 Pf 9 Sgr. 10 Pf.; Brüdcken Grund=- und Nuzu Baukassen in Grabow, andow, Wittenberge, Reinbeck lagzahlungen auf Schienen, r. 2 Sgr. 8 Pf.

25 Rthlr. 12 Sgr.

und Durchlässe 1 Sgr. 2 Pf.z ngs - Entschädi= gung 32,651 Rthlr.; Spezial = Boißenburg, Havelberg, 206,012 Rthlr. 11 Sgr. 105 Schwellen , Lokomotiven 2c. Hawburg und Berlin 3 908,882 Rthlr. 24 1,127,378 Rihlr, 27 Sgr. 6 eingezahlten Geldern zeichnung nicht bethei Fonds gebildet. Die brachten eine Einnahme

Friesack, Sp Pf. ; Absch 171,979 Rthl 75,127 Rthlr.

.3 baar in 12 Sgr. 9 Pf.z Disconto= auf Unterpfand verliehen Pf. Aus den zu den Vorarbeiten solcher Subsfkribenten, welche sih bei der Actien- Pensions - und Unterstüßungs=

ligt haben, : r zu spät geleistete Zahlungen

Strafgelder 80 Rthblr.

Handels- und Börsen- achrichten.

Juli, Jn unserem leyten Bericht referirten wir von einer hâft, welche sih in der leßten Hälfte der vorigen Woche , und in Folge dessen sämmtliche Course zun Theil be-

Verlim, 19. Regsamkeit im Ges bemerkbar gemacht deutend angezogen

Diese Lebhaftigkeit im zwar in verstärktem Grade noch größere Fortschritte z abwesend sind, so waren d aber auch auf Prämie,

Handel dauerte auch in vergangener Woche und , die steigende Bewegung wenngleih vicle unserer thâtigsten Börsenmänner och die Umsäße pr, Cassa und auf Zeit, besonders wieber schr bedeutend, und unsere Börse Energie, entwickelte wieder so viele Kräfte, so reiche Mittel, wie

daß sich andere Börsen selbst durch ihre Un- olt haben, und wir behaupten, daß die Course ie und nimmer diesen hohen Standpunkt erreicht se diese Actien früher niht aufgenommen bätte,

der Course mate

früher nie erwartet hatte. Es ist eine Thatsache, terstüßung gekräftigt und erh der österreichishen Bahnen n hätten, wenn unsere Bör und Verkehr darin getrie