1845 / 214 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Auch mohte der Gedanke angeregt sein, daß wenn sie auf ihrem eigenen, be- nen Grund und Boden einer Be- So geschah es denn, daß kurz vor s detmolder Schüßen - wie derselbe in öffentlihen Blättern erklärt ß, in durchaus geziemender Weise, ersuchte, si die Mißvergnügen

geshmälert werden. der Bürgerschaft zu n reitwillig zum Schauplaß hergegebe \{ränkung unterworfen werde. dem Feste ein großer Theil de

ahe geschehe,

Corps ihren

Hauptmaun, hat und maù

ihm daher glauben mu bei der Behörde für erregt hatte, zu verwenden. der Fest-Kommission,

Volks eine Mißstimmu Feine andere Motive, kannten Einri ges{chah, noch troffen war, und dieser Einrichtun sie zu der Ver anderen Unter

Abstellung einer Anordnung , Nichts war natürliher, als der Wünsch bei einer solhen Feier unter feinem Theile des ng bestehen zu lassen, und sicerlich hatte sie von -der ohnehin als überflüssig er- rrten Plaßes Abstand nahm. eine Vorkehrung dafür ge- de von der hin und wieder Von der Anmaßung, daß eigetragen hätten, wie die Stimme bei dessen Anordnungeu, nzigfahe übersteigenden Theilneh- en gegenüber, entscheiden müsse, gewiß ganz frei, zumal eingedenk jenem Tage

tung eines abgespe ehe am Plate selbst irgend gleih auf die exste Kun g gegebenen Mißdeutung. herrlihung des Festes mehr b thanen, und daß ihre den ihre Anzahl leiht um das Zwa mern aus den anderen Landestheil sind die detmolder Bürger selb} oßen Gewinnes, von ihren Mitunterthanen die Behörde durch die Fur sich zu der Loya von Bildun Ehrentag ihrés Fürst Jm vollen V von Militair- oder au ginne der getroffenen gute Sinn der Festge hörden vollkommen gerech Aus jenem aller politis

Stadt an Am wenigsten wurde cht vor Ruhestörungen getrieben. ; gershaft der Residenz und wohl versehen, daß sie den ffentlihes Skandal entweihen urde auch jede Ausstellung achen gleih beim Bez sig gehalten, und der as Vertrauen der Be-

lität der Bür g, auf der sie steht, en nicht durch ein 6 ertrauen hierauf w ßerordentlichen Poliz Anordnungen für überflüs nossen hat auch hierin d rechtfertigt.

sie konnte

hen Färbung entbehrenden und unter den ssen nihts weniger als bedenklichen Vor- daß viele der von Außen ge- einmal etwas davon wußten, schen Zeitung einen ein anderer, in Nr. 190 bei der es leiht blutige Köpfe ngoer Bürgern an, sie r Hauptfeier des Festes werke, und zwar mit irter Aufsaß iu Nr. 74 Zeitung bringt die nämlichen ishe Zeitung, und erfindet r in alle anderen Städte des ger aufzufordern, er Einsender will, zu 1 Rthlr. pro an einem solchen solle, so mache Sollte man doch glauben, auern und Kommunisten. Die Hoffnungen, wie der Gram, der abrikanten sind der Masse des Volks g unbekannte Größen.

ber herzustellende bei dem mchr= so wurde was Umgegend dispo= u fahren, dort die aus den Wagen das Feuerwerk iht nur eine größere Beeinträch= en, als von einem

Raum übrig blieb un war auch eine Belästigung des gen Zugängen zum Schauplatze Dennoch hat man ni )eit hierüber gehört, während

sonst keinesweges des st nie ohne unangene rmieden wird,

heit sei es noch vergönnt der Allg. Preuß. Zei chen Zeitung entnom Es folgt es Fürsten durch seine Di ung der Deputationen dén und ânderer Cörporationen.

daß, nahdèm die Gratulations t war, zuerst die Landständè in sibenden ausgespröchen

gange, der so wenig Ausse kommenen Theilnehmer

macht nun der Artikel i förmlichen Aufstand in demokrati desselben Blattes, eine Revolut hätte seben fönnen,

hätten sagen lassen ( niht kommen, w Stöden. bewaffnet, des Sonntagsbla Unwahrheiten zu M noch dazu,

Landes gesa ihre Mitw

hen mate, des Festes nicht n Nr. 186 der schem Geiste;

und dichtet soga wem?), sie würden zu de ohl aber Abends zum Feue Ein ebenfalls von hier dat ttes zur Weser- arkt, wie die l1 daß die detmolder Vürge ndt hätten, um auch die g bei dem Feste

dortigen Bür zu versagenz und d ft übrig blieb, die gehört haben, wenn

ie Aeußerung Gleichheit herrschen

Tage nicht einmal Freiheit und man sihch aus der ganzen Sache es -wimmele hier von Republik kann man indeß ruhíg sein. ingrimmigen Zeitungs= Artikel - hier, wie fast. überall in Deuts, Wie wenig das hiesige

cht, zeigte si

chland, völli Publikum ei am Abend des 3. Juli Da der Sperrplatz wegfiel , Equipagen aus Stadt und eben, um auf das Bruch z

fersüchtig ü

erwähnten Fe nur an diesem Tage von nibel war, zusammengetri Pferde ausspanneu und

ansehen zu lassen. Hiervon konnte n Schaulust besorgt werd on allen Seiten so viel zusehen war, sondern es zu Fuß gehenden Publikums in den en Wagen dabei unvermeidlich Unzufrieden

die Damen

tigung der neben dem v \o leiht weg

Sperrplab, d über den

Aeußerung lihes in Städten, dels zu beshuldi geht und deshal

Bei dieser Gelegen digkeit der in Nr. 187 aus der Haunoveris unseres Jubelfestes zu der Beglückwünschung d unmittelbar die der Landgemein Hergang: war aber der Staatsdiener

Gleichheitsschwin- hme Auftritte ab=

en pflegt, möglichst ve , einer Unvollstäu- tung abgedruckten, menen Beschreibung mlih dort, nahdem

der Ritter

erwähnen.

Der wahre - Cour der hast beendig erschienen, ihren dur den wuns{ch därbrahten und di nißmünze überreihten, Da der einzelnen Stände, zu ihrer Mitte, und Abgeordnete sind, in jener Beschreibu Vertreter des Land Unterthanen dén er zu sehen, so hat de zepts mehreren Per Redaction der Ha Stelle seines Aufsa

zeitigen Vor e von Loos in Berlin nn erst fol deren Uebe öwar nur solche,

besonders gewähl ng die Be és, die mit sten Plaß einnähm, r bekannte Eíinsende sonen erklärt,

nnoverishen bes weggelassen

Oesterreichische Monarchie.

Heute früh, mit Mensch

gefertigte Gedächt- gten die speziellen Ehrengeschenke rreihung dieselben Deputirte aus die gegenwärtig nit Landtags= Da auffallen mußte, es Fürsten. dur die n Mánifestationeùn der mit Stillschweigen übergangen r mit Vorzeigung seinés Kon= wie er nit begreife, weshalb die Zeitung die hierau

Recht unter de

f bezügliche

Padua, 23. Jul. Abgánge des Trains (ses venediger Eisenbahn, stürzt ganges, unter welchem die Wa diesem în der Geschichte der E man si{, wie der wadckere, leide Padrín {on im Au bahn darâuf -aufmer weite dêr Querbalken

kaum zehn Minuten- nah dem en angefüllte Wa heil von dem Dache en stehen, ein.

senbahnen unerhs

en) auf der es Säulen- Bei der Kundé von rten Falle erinnerte orbeite Bau-Unternehmer e Ingenieure der Eisen- großen Trag-

enblick des Au m gemacht hat, daß

Warnung aus dem Munde eines Klammeru weg. Die Balken an den Enden ie Köpfe der verfault ! 27,000,000 L. 9 Mellen halb vo em Bestand die Ge as eben vollendete A Padrin éin \{limm

erfährungsreihen Män- in der Mitte ulen heraus,

und drüdckten, Uébetbíes waren auck gem Bestehén ábe von fast trièb, andere nah zwét- bis dreijä Grâuén sieht man a diésem der un haben soll.

schiefgestellt, die gebrohenen Balken Nach zehnsähriger Arbeit uud Meilen Eisen= ndet, und s{hon beginnen bäude einzustürzen. fnahmsgebäudé, da auch es Proghostikon gestellt

1006

Rußland’ und Polen.

St. Petersburg, 27. Juli. Der Kaiser hat am 11 ten v. M. zu Kronstadtder Einweihung des neu erbauten Forts „Kaiser Alexander“ beigewohnt und dann über die erste und dritte Division der Ostsee -Flotte, 45 Wimpel stark, woruüter 17 Linienschiffe, 11 Segel - und 4 Dampf - Fregatten, Musterung! abgehaltén. Admiral Bellingshausen kommandirte diese Flotten-Abtheilung. Se. Majestät war mit dem Zustand der Schiffe und mit der Ausführung aller Evolutionen seht zufrieden. j

Jn allen Häfen der Gouvernements Lievland, Esthland und Kur= land is für die ganze diesjährige Dauer der Schifffahrt, auf Beschluß des Minister = Comité’s, der am 2ten d. die Kaiserliche Bestätigung erhalten, die Einfuhr von Sommer - und Winter -Roggen, Weizen, Gerste, Hafer , Kartoffeln, Erbsen und Wicken zollfrei gestattet.

Frankrei.

Paris, 39, Juli, Der Trauerfeier, welhe vorgestern zum Andeuken an die während der drei Juli =- Tage von 1830 gefallenen Bürger stattfand, wohnten in der St. Paulskirhe, in deren Bezirk die Julisäule steht, die Militair- und Civil-Behörden bei, namentli

der Präfekt des Seine-Departements, der General-Lieutenant Jacque=- minot, Ober-Befehlshaber der National - Garde, der General Aupick,

laßkommandant von Paris, der General - Lieutenant Sebastiani,

ommandeur der 1sten Militair - Division, so wie eine große An- zahl anderer hoher Civil = Beamten und Militair = Personen. Das Journal des Débats ist, der Julifeste wegen, gestern nicht erschienen; andere Blätter pausiren heute. Jn den ausgegebenen Journalen findet man nihts Neues. Die verschiedenen Partei - Or- gaue stellen die Früchte der vor funfzehn Jahren erfolgten Umwäl- zung, je nah ihrer Farbe, in günstigem oder ungünstigem Lichte dar. Der ministerielle Globe sieht sein Jdeal realisirt, während der Na- tional mit der Quotidienne einverstanden ist, die bis jeßt gewon- nenen Resultate der Juli- Revolution tief herabzuseßen. Die Juli= Säule wurde gestern von Deputationen der Arbeiter, der National- Garde und der Squlen besucht, Die Börse blieb an diesem Tage geschlossen. Dée gestern veranstalteten öffentlichen Festlichkeiten, na- mentlih die Jlluminationen, waren sehr prachtvoll, Die Witterung, Vormittags ungünstig, hellte sich am Nachmittage auf, und dichte Volkömassen dräugten fi überall zu den mannigfachen Ergößzlichkeiten. Kein Unfall störte die Freuden des Tages.

Eine Königliche Verordnung vom 27sten d. macht dem Jnterim in der Verwaltung des Ministeriums des Junern ein Ende uud über- trägt die Geschäste dieses Departements wieder Herrn Duchatel, Mittelst Verordnung von demselben Tage erhält dagegen dieser Mi- nister seinerseits nun in Abwesenheit des Herrn Guizot wieder die interimistische Leitung der auswärtigen Angelegenheiten. Herr Guizot i nah seinem Landgute Val «Richer in der Normandie gereist. Der Minister des Tes Unterrichts, Herr vön Salvandy, der si auf eine kurze Zeit nah dem Eure = Departement begeben hatte, ist in Paris wieder zurück. Sein Gesundheits - Zustand, der in der leßten Zeit etwas angegriffen gewesen, ist vollkommen wiederhergestellt.

Spanische Blätter hatten gemeldet, General Prim stehe, nach Berichten aus Perpignan, im Begriff, sih über Bourg-Madame nach Spanien zu begeben, und die französischen Behörden hätten Befehl, ihn zu verhaften. Diese Behauptung wird vom Moniteur pari= sien für durhaus unwahr erklärt, General Prim war am 24sten d, noch in Paris ‘und hatte mit Einwilligung seiner Regièrung die nö- thigen Pässe erhalten, um \ich in Marseille einzuschiffen und nah Barcelona zu seiner Familie zu begeben.

Der berühmte englische Natur - Philosoph Faraday, auswärtiges forrespondirendes Mitglied der französischen Afademie der Wissenschaf= ten, is so eben in Paris eingetroffen. Es sind jegt mehr als 30 Jahre, als dieser Gelehrte, zur Zeit der Kontinentalsperre, seinen ersten Besuch in Frankreichs Hauptstadt machte. Er war damals noch ein junger Maun und reiste in Begleitung seiues Lehrers, Sir Hum= phry Davy, der vou Napoleon aus besonderer Gunst die Erlaubniß erhalten hatte, Frankrei zu besuhen. Der Ruf dieses genialen Che- mikers verdunkelte zu jener Zeit die glänzenden Fähigkeiten seines Zöglings. Jeßt hat Lesterer eine eben so große und allgemeine Be= rühmtheit erlangt.

Die Presse enthält einen langen Artikel über die Veränderungen, welche, ihrer Ansicht nach, in der algierishen Kriegführung eingeführt werden müßten. Als einen Hauptfehler bezeichnet sie, daß man bis= her uit. genug Kavallerie daselbst verwendet hâbez mit 20,000 Mann wohlberittener und tüchtig disziplinirter Reiterei, meint sie, würde der Arieg längst beendigt sein, da es hauptsächlih darauf ankomme, sich der arabischeu Häuptlinge zu bemächtigen.

Herr Cousin unternimmt im Aufange des nächsten Monats eiue Reise nah Deutschland, um sich über die dortigen firhlichen Bewegun= gen- zu unterrichten.

Man erwartet nächstens wieder dreißig néue Pairs-Ernennungen.

Der Zuschlag der Nordbahn wird am 12. oder 13. September statthaben. Der definitive Tag für diesen Akt wird heute bestimmt Und än einem der. nähsten Tage im Moniteur angezeigt- werden,

Der fránzósische Jugenieur Brunel, der seinen Aufenthalt in England hat, soll eine neue Lokomotive erfunden haben, welche mit éinem Traín 50 englishe Meilen in einer Stunde zurüdlegen würde. Dem Vernehmen nah ruht die Maschine auf Rädern,

Die Eröffnung der jährlich stattfindenden Session der General= Conseils der Departemeuts ist für das gegeuwärtige Jahr auf den 25. August bestimmt worden, mit Ausnahme der General - Conseils Korsikä's: und des Seine - Departements, welche, jenes am 1. Sep- tember, diëses am 3. November eröffnet werden sollen.

Zur Unterstüßung der Abgebrannten von Smyrna is hier bei den Herrén Laffitte, Blount und Compagnie und bei dcm türkischen Gene= ral-Konsul, Herrn Gustav Halphen, eine Subscription eröffnet worden. Zu demselben Zwede wird sih in Paris demnächst ein Hülfs-=Comité organisiren, um für Frankrei dem wohlthätigen Werke einen Mittel- punkt zu geben. i

-_ An der heutigen Börse hetrshte in französischen Renten große Lebhaftigkeit; es fanden viele Käufé statt. 5 proz. 121 Fr. 90 C.; 3 proz. 83 Fr. 80 C,.; Neapel 102 Fr. 5 C.; 3 proz. inl, 291 au comptant, 297 pr. Ende August, ; |

„___ck Paris, 29. Juli, Das Wetter ist seit gestern Nachmittag in Regen umgeschlagen, welcher die ganze Nacht Dub und es noch problematisch macht, ob heute Nachmittags die angekündeten westlichfeiten auf der Seine und Abends die Zllumination mit dem t Feuerwerk vot sich gehen können. Die Post {ließt heute hon iti 1 Uhr Mittags, und es bleibt mir gerade nur so viel Zeit, liber die gestrige Feier und die Vorbereitun en zu der heutigen furz zu berihten. Der Beginn wurde dur 21 anonenshüsse ¿m 6 Uhr Morgens angekündet., Um 8 Uhr Morgens ertönte der ppell von den Trommlern der National-Garde in allen Stadttheilen, gegen 10 Uhr folgte in den verschiedenen Pfarrkirchen der Trauer-Gottesdienst, diesmal mit Entwielung eines Pracht - Aufwandes, wie man ihn seit den ersten Jahren näch 1830 nicht wiedergésehen zu haben si erinnert, Eine weitere öffentliche Féier fand gestern tht statt, Die Vorbereitungen zit den heutigen Festlichkeiten find fast vollendet, und die Blätter ges

Wenn die Zllumination niht dy

so verspricht man si Wunder

Quai d’Orsay, vom Palaste dex 7, s des Gartens des Kammer-Präside; der Invaliden, dem Ufer der Seine f, ie aufgestellt, so daß das Flammenm, e sich wiederspiegelnd, vom Ufer amps Elysees aus frei und un von da aus müßte auch die Beleuchtung wenn nit ein Theil dey Ostseite der Brüde, wel, beleubtet sein wird. hr faum ein

bet darüber bas Nähere. Regenwetter verhindert wird roße Decoration is auf dem ammer anfangenbd, bis zu der fleinen Kettenbrü “in eîner einzigen großen Lin in der Sein

sition, der Anhang ustand- der andes, und

de gekommen is, währens dié natürlihe Oppo origen Minister, allmälig zeifiel, ohne Beispiel in- der je steht in genauem Z ¿r merkwürdigen Erschei j ge Anzahl, welche der Regiérung opponir rung unterskißt und sie für die eigenen ín Anspruch— i durchaus ungegründet, ehlung für die Maßregeln. unter solhen Umständen die Regier hwe einer vernünftigen Popularität 1 in Sorge zu: sein,

Es i dies ein olitishen Geschichte unseres mmenhang mit einer anderen nit ß die verhältnißmäßig die Maßregeln der Anspruch nimmt;

aber er i die höchste Grund, frageu wir dann, ung nun wohl haben , die zu fürchten oder um ihre wenn diese allein: das Ziel. ihres. Strebens

nung; nämlich, da

Beleuchtun Seite der gehindert betrach

corde-Brüke herrlich sich ausnehmen, entzogen-wäre , da vorzugsweise die palaste zugekehrt is, sind so getroffen, daß dieses Ja besorgen sein wird, wie im vorigen.

Großbritanien und Irland.

Sibung vom 28. Juli. gehört au m Verbot besteht,

Tuilerieen | ähnlicher Ungliüd ahre in dem- Vereinigten g- 242 Millionen, vor - der Einfüh= nitt nur 75 Mil=

Die Gesammtzahl der im vorigen J preihe mit der Post beförderten. Bri illionen mehr als im vor

vorhergehenden Jahre ; des Penny=-Porto wurden jäh

Zu den wy rlih i ch ein Vorrecht dei fuy_ im Durch die Lebensbeshreibun hne ausdrüdcklihe Gz, eder desselben zu vei

alten Parlaments - Pri

Dberhaus. Privilegien des Parlaments hauses, welches in de das Testament eines verstorbenen Pairs o der Erben oder Testaments - Vollstr

Nachdem {hon s\o viele der shränkenden Bestimmungen in atten, im Laufe der Zeit stills{ ird auch jenes Verbot {on seit erflüssig gehalten,

Sel.gicn. Die beabsichtigte Reise des- Königs nah nnen is wegen dex- nahen Ankunft der er Belgien--nach Deut

Brüssel, 30. Juli.

t Schloß in den: Arde zin Victoría, die sih üb Fe Zeit verschoben worden: g von Braban

wie namentlih die be öffentlihung der Deb ben wordeu sind, w beachtet und für üb Lord Campbell den förmlichen theils darauf hin, uoch ganz

Pairs herausgegeben habe, theils beuen Pairs faum mögli sein 1 machen, und daher das L niht beschrieben werden welher durch die Ab der verstorbenen Lor ohne Weiteres gene große Anzahl von Bills,

theils im General-Comité er hen Armen-Bill, welhe das Comité ger Bedeutung.

Unterhaus, orduung war heute di ligungen im Budget = einen besonderen Antrag in Bet selbe legte nämlih dem Hau welche die Verbesserung des öffentlichen Bibliotheken, Prüfungen für Schulamts- Sir R. Peel die Nothwendigkeit dies die Regierung eifrig bemüht und zu diesem Zweck durch Bewi Zahr mit uicht weniger als hend unterstüßt werde, mung des Hauses, wieder zu men, welche hierauf im 12,000 Pfd. für St. He von 1100 Pfd. 7219 Pfo. f 7460 Pfd. für di 11,353 Pfd. für die Kir für den fatholischen Bis

\chland begiebt, auf Die: beiden Königlichen Prinzen, der lernen seit einigen rosfizier der beiden

weigeud a t und der Graf: von Flandern; j die militairishen Exerzitien- bei einem: Unte len den Dienst verrihtenden Compagnieen. Der belgische Gesandte am englischen“ Hofe, gestern von London in Antwer d'Anvers versichert seßt wie äaflärt, an die Spiße des neuen Mi deshalb seinen diplomatischen Poste err Blanco White, der belgi Folge der hohen Eisenpreis vortheilhast in Andalusien an

In der heutigen Antrag, es zu annulliren. ( sselbe für Niemand mehr bind Lord Brougham , ohne Jem Beschreibungen vers zeigte er, wie es bei lange deren Erben ausß eben oft gerade der bedeutenbften Der Antra siht hervorgerufen is, die

d=- Kanzler vou England her Das Haus berieth : welhe theils zum zweitemal y mit Ausnahme de sirte, waren sie vy

Herr - Vandeweyer, Der Cour- daß Herr Vandeweyer si nisteriums zu treten, und n verlassen habe.

che Konsul in Sevilla, berühtet, e in England das belgische Eisen zubringen sein würde. den er nach Kräften unterstüßen will, Sein andels-Kammern von Lüttich und Ch

pen angekommen;

ebensbesdr j auszugeben, hmigt, arleroy mitgetheilt äftigte sih in seiner der-Raffineriebesißer, nen feierlihen Schritt dem Könige die be- Das Gesuch wurde mit 21 Magistrats - Kollegium mit sung einer Adresse beauftragt.

ellschast ist von London wieder hier ein- ist auch der bekannte pariser Tanz-Kom- ent Musard, der in London die Hofbälle Brüssel angekommen, um. hier Konzerte

st-Akademie von Littich, usstellung: in: Brüssel: ein rung gearbeitetes Gemälde „die Kananäerin““ das ausgezeihnetste Werk erklärt wird, das

| dieses Künstlers hervorgegangen.

» Styl, Zeichnung und Kolorit als e Auch eín Portrait des Senat sehr bewundert.

örtert wurden; Der Gemeinde - Rath von Antwerpen besch abend-Sißung darum ersuten, 5r, Majestät zu i he Lage dieser Judustrie vorstelle.

2 Stimmen angenommen und das nung einer Kommission zur Abfa Die franzbsishe Opernges fen; mit ihr zuglei ‘und Orchester - Dirig - Saison geleitet, in

mit ciner Bittschrift der Zu daß diese Versammlung ei j hren Gunsten thue und Sißung vom 28. Juli. An du e Berathung über eine Anzahl von C ß Herr Ewart noj hulwesens verzögert; eihe von Resolütiona| dur Errichti Seminarien, Einrichtu aten u. st. w. bezweckten. j dieser Anträge bestritt, inden olféunterriht zy ligung großer Geldsumma 150,000 Pfod., so wurde der Vorschla rüdgenommen. Budget-Comité bewilli lena, bei welhem für den Geistlichen ohne Er est - Australien, 3171 alflands - Jnseln, hen in Nord-Amerika hof von New= 5,000 Pfi sahen, 110,7 ür Hongkong. e bekanntli

welche inde reff des S se eine R Volks « Unterrichts Schullehrer -

Herr Vieillevoye,

im Auftrag der geliefert, welches bis jeßt aus: dem Man {äßt es in Compo= in Meisterwerk’“ ersten Ran- or Hennequin von demselben Maler

Der Direktor der Kun u der diesjährigen A

Unter den Od t wurden, fan osten die Bewil folg bestritten wai Pfd. für Süd - Au Pfd, für Hel darunter uur 7) Goundland, woge + für die Ausga 50 Pfd. für die Konsular-G en Reform de ession verso

as Comité,

S dch w ei J. Kanton Zürich. Am 27. Juli is

rster Gesandter des Standes Luzern, tih angelangt.

Schultheiß Rüttimann an die Stelle Siegwart's,

vergebens protestirte, befreiten Neger verur und 80,000 Pfd. f dizinalwesens, welch passirte zum Schlusse der Si das Haus si vertagte.

London, 29, Juli. ist am Sonnabend Abend f der Jisel Wig rn und gestern ertheilte der großen Anzahl englischer jestät niht vor de

Italien.

(A, Z.) - Leider mehren si die Anfänge in verschiedenen Theilen der Petersfirche, ch und nah zehn eiserne Ringe von über verwendet werden, die Hauptkuppel zusam=- weil sie Risse bekommen, jeßt hat sich ergeben, daß auch von 32 gekuppelten Säulen und 16 K

Die Bill we ch auf die nächste 6 bung pro forma d

Nom, 21. Juli, Spuren des Verfalls bekannt, mußten na 000 Pfund Schwere

Se. Majsest ht in Mív

ät der König der Niedei suche bei der Königin arts - Hotel wieder eingetr König dem diplomatischen ( Notabilitäten Audienz. L m 4, August die Rüreist

andelabern geschmüdckte gel des Kreuzes durch und dur geborsten en den großen Schaden „niht wohl veran- haben, da jener Theil des Gebäudes bereits von Pius VII. ) eine Menge Blizableiter verwahrt wurde. he darin zu suchen sein,

Aufbewahrung von Reliq hte und sie dadurch. {chwächte.

dstigt, den ganzen Lanternino i dad Weiterspalten der Risse

S panien.

23, Juli, „Der gegenwärtige Zustand der spa- en Nation is so trostlos, daß Niemand ihn mit kaltem Blute Ychten fann. Die revolutionaire je und éntshlossener als je, i im ch in den Kampf zu stürzen, um e Ausgang nicht leiht abzuseheu ist, on eben so verderblih oder noch verde Wie können bei einer

ernino unter der ‘Ku Wetterstrahlen könn

und einer heißt, wird dem Haag antreten,

Der Standard mel sei, die Königin bis auf der Jusel Wight verw fommen und Tages darau zur ‘Reise nah Deutschl

Die Morning P feindseligen Artifel, Sir Rob, Peel wäh um die im Lande wachsen zu lassen amente zu gewinnen, diese Ansicht durch folgende stehen nicht au, zu erklären Parlament nicht aufgelöst Minister die Au treulih mit ein Noth seßt man die Mit Besorgnissen, Störungen l ausz die Noth deshalb noch drei Jahr litif der Verwaltung S Minister unserer Zeit verschiede praktishen Entwickelung nennen

Eher dürfte die daß man Treppen und Räume Behufs Stübßpfeilern der Kuppel Es sind mehrere Hundert Hände in Ketten zu legen, um so wo zu hemmen.

; i uien in den ß, wie nunmehr definitiv besd

Prorogation des Parli sem Staatsakt nach f ih auf der Königlichen! ffen werde.

gt einen längeren, dem Mini auptung ausgesprochen wi Parlament auflösen

Stimmung nicht alhi e Majorität in dem Der ministerielle Standard nil Rechtfertigung des Ministeriums:

, daß während der n werden wird,

flösung eines Parlaments an hmenden Majori glieder eines sol , Ausgaben und ist niht vorh e seines gese

age vor der eilen, zu die f in Woolw and sih einschi

ô Madrid, rend der Ferie gegen ihn herrschende und bei Zeiten noch ein

artei, stärker als je, einiger egrif, das Signal zu geben ine Revolution zu beginnen, die aber ganz gewi rbliher sein wird, als der : solhen Lage die Gemüther ruhig O, das isst unmöglich ! Es herrscht fast allgemein die Ueber- Vorabende schreckliher und unvermeidlicher

ächsten Fes! Denn warum st rathen, welches s} tät unterstügt hat! d hen Parlaments nid Gefahren einer allei anden, und -das Parlamat lichen Lebens v Peel’s is von der Po

er stets zune välzungen stehen,“ : Dies sind nur einige Züge aus dem Gemälde der Lage, welches ein streng ministerielles Blatt, Abend entwarf. Jhm zufolge kommen 1 h i | chch zwei „wichtige Gründe zur Unzufriedenheit: die n nach den baskishen Provinzen und Der Castellano weiß mit der größ- eise das Signal zu neuen und vielleicht

gegenwärti=- der Castellano,

or si. Di} zu den Umtrieben der

[itif aller d n durch das, was wir die P Hl möchten, Man braucht deshalb denn diese waren dur sw genommen. Lord Liverpool gton Regierung hatte weni)! nde Schwierigkeiten zu bese en Nachfolgern in jedem L Unordnung und Trümmer hinit

die Freiheit gaben, in der W igenen unabhängigen Urthel gen, inmitten der Eifersud| reunde die Saat Saat hat na z im Handel, üchte getraget,

olutionaire no ise der neue Abgaben- estimmtheit, „daß die R ferlihen Katastrophen \eù meldete vor eini lih darauf bestanden, die Bäder von Saut

E Angabe begründet war die bisher unterdrückdt wurden, täti langen Berathschlagungen das schriftliche für die Königin unerläßlih, in dieser J é zu nehmen, durch derén \{chwefelartige Natur ver- vervollständigt werden würde, welhe durch den der und Mineralwasser von Catalonien nicht Auch die Gesundbeitsumstände der chwester der Königin, erheischen das Baden im Meer- Die Königin überreichte das Gutachten der General Narvaez, mit folgenden was dié Aerzte über die Nothwendigkeit sa= , ich und meine Schwester, unserer Gesundheit wegen hen Provinzen gehen. Wenn ihr aber, Du und Deine

ger Zeit, die Leibärzte der Königin hätten ß sie zum Behuf der Vollendung ihrer a Agueda in Guipuzcoa nähme. Daß

hr durch amtliche Nach- Die Leibärzte gaben Gutachten ab, „es ahreszeit die Bäder

ning?s und selbs legenheit, etwas Dann kamen die Whigs, der Verwaltung eine Mass ßen und dadur erstellung der

des Herzogs von W außer bestehe

, wird nunme

; rduung seinem Sir R. Peel konnte es w der Unzufriedenheit seiner wärmsten und ihrer ei oder vier vie troß aller

der denkende Theil d Resultate von den der inneren Politik.

handen, daß die Pop thum ist. Mit Ausnahme einer ner hat die Regierung Sir R,

anta Agueda geuen Wohlfahrt zu säen. bli die Heilun Jahren in der Drohunge es Volkes er

in der E Darum ist j

ularität der

auswärtigen Polit bereits reihe Fr ) wartet deshalb. dieselben glän) g begriffenen Maß! eder Grund zu der Annahme Regierung noch in st i eringen Anzahl unbedeutender C eel’s feine Feinde.

t werden können.

em Minister Präsidenten, ten: „Hier hast D

Y den basfi

1007

müssen, 6 werde ih dessénungeachtet. das un, was ihr für das Wohl des Staates am n netsken haltet. ) dr

, Solchen Gründen wußten: die Minister im ersten Augenblidcke nichts: entgegenzustellen, Sie erklärten sh vielmehr dafür, daß die Reise ohne Aufschub vor \sih gehen möchte, Allein zu gleicher Zeit begann die ministerielle Presse und j 1

gan des Generals Narvaez anerkannte Heraldo, der beabsichtigten Reise der Königlichen Familie nah den basfischen Provinzen eine höht gefährliche politische Tendenz unterzustellen und sle für das be= flagenswerthe Ergebniß eines zwischen dem persönlihen Willen der Königin und der besseren Ueberzeugung ihrer verantwortlihen Rath= geber eingetretenen: Konfliktes auszugeben. Tag für Tag erschienen in den bezeihneten Blättern Artikel, die in diesem Sinne geschrieben und offenbar darauf berechnet waren, der Königin vorgelegt zu S um sie zur s{leunigsten Rückkehr nach der Hauptstadt zu ewegen.

| och gestern tishte der Heraldo einen solhen drohenden Ar=- tifel auf. „Ju dem Augenblicke, in dem wir- diese Zeilen shreiben““, heißt: es darin, „und in den unmittelbar bevorstehenden Tagen befindet sih das Land in einer großen Krisis, die, wean wir auf unsere gute Sache und das- Glück einer beginnenden Regierung vertrauen , bald vorübergehen wird: wir meinen die neuen Pronunciamientos, die man s{hmiedet, und zu denen man: bereits: das Signal gegeben hat. Wir haben keine Furt vor den blutigen Plänen der Feinde der öffentlichen Ruhe, aber es thut uns leid, daß \sich in Europa immer mehr die Ansicht verbreitet, als ob wir blutgierig. wären wie Drusen und Maroniten. Mögen die Minister bedenken, daß 1836 der Hof niht in Madrid war, a!s ín la Granja die Constitution von 1812 ausgerufen wurde, und daß Doña Maria Christina. de Bourbon: nicht in Madrid: der Regentschaft entsagte.“ Die dermaligen Minister verfahren niht wie Olozaga. Sie legen niht Hand an dtíe Königin. Sie zeigen ihr nur das Schreck- bild einer neuen blutigen Revolution, einer bevorstehenden Thron- Enktsebung, uni sie zur Unterwerfung unter den Willen der bewaffneten Matt und der Börse zu bewegen. Sie beugen sich vor der Königin, als ob sie ihrem Ausspruhe gehorchten, und rufen, die Ahseln zuckend, dem Voike zu: Unsere reinsten Absichten scheitern an den Wirkungen eines höheren Einflusses! Verständige Persvnen. durhschauen dieses Spiel: und: weisen auf die Formen der constitutionellen Regierung hin, die den Ministern vorschreiben, ihre Entlassung einzureichen , falls sie ihre bessere Einsicht gegen den Willen des Monarchen nit geltend madhen fönnen. Man betrachtet den Aufstand in Catalonien als beendigt, Eine große Anzahl der Rebellen ist gefangen, und die übrigen stellen sich größtentheils den Behörden, wozu thnen am 18ten aufs neue acht Tage’ vergönnt wurden. Ju Figueras wollte man am 17ten- wissen, die französishe Regierung hätte durch den Telegraphen nah Per- pignan die Nachricht gelangen lassen, daß General Prim. beabsichtigte, mit dem berüchtigten Amettler in Catalonien einzudringen, D ‘eses Gerücht erinnert an. die Nachricht von. Cabrera?s Verhaftung. ] Vorgestern Abend sind 3 Bataillone, 1 Kavallerie-Regiment und 3 Kanonen von hier nah Cuenca abgegangen, um von dort aus, den Umständen gemäß, zu operiren. Iproz, baar 28%, auf Lieferung 283.

Griechenland.

2 Athen, 20. Juli. Kolettis hat wieder einen glänzenden Sieg errungen! Die Begebeuheiten dieser Woche waren von der wichtigsten“ Art, denn sie entschieden faftisch über das: Leben oder Sterben des Ministeriums, welches indeß die Prüfung. siegreih über= standen hat. Unter den vielen von dem Minister Kolettis der Kam- mer vorgelégten Geseß= Entwürfen wurde das Budget zurückgesebt,

um den Debatten über die definitive Herstellung der Synode und

Organisirung des ganzen Kirchenwesens überhaupt Plaß zu machen, Dies war ein Gegenstand von so großer Bedeutung, nicht allein für die Religion des Königreichs, sondern: des ganzen überall verbreiteten griechischen Stammes, und nicht ohne Einfluß. auf die Schwesterkirche

' in Rußland, daß es kein Wunder is, wenn die politischen Parteien

sch anflösten und man nur nach Gewissen und Privat- Ansichten stimmte. Die Napisten waren lange vorher auf den Beinen und in beständiger Bewegung. Der Geseh- Entwurf war ihnen ein Doru - im Auge, und sie suchten ihre ganze Kraft zu konzentriren, um seine Verwerfung zu bewir- fen. Die englische Partei, welhe aus Prinzip Allem wider- spricht, was von den Ministern ausgeht, war natürli bereit, dage- gen zu stimmen, und so entstand eine Combination dieser béiden Par- teien, welche für das Ministerium höchst gefährlich schien und dessen politishen Tod herbeigeführt haben würde, wenn ste die Mehrzahl der Stimmen gehabt hätte. |

Der Hauptkampf fand am Montag statt bei Verlesung des Art, 4 des Geseß- Entwurfs, die Ernennung des Präsidenten der Synode betreffend. An die Stelle des ursprünglichen Artikels wurden zwei Amendements vorgeschlagen. Das eine von Herrn Sthinas (Depu- tirten für Navarin) lautete: „Der Präsident der heiligen Synode wird durch Stimmenmehrheit von den Bischöfen des Königreichs alle drei Jahre gewählt, Nach Verlauf dieser Periode kann er wieder- erwählt werden; die anderen Méitglieder der Synode müssen aber austreten und. ihre Stellen durch andere Bischöfe beseßt werden, “/ Dieses Amendement wurde von den Napisten aller Nüancen, und natürlih von den Maurokordatisten aufs eifrigste unterstüßt, weil sie wünschten, die Ernennung in ihren Händen zu behalten und durch ihre Intriguen den Bischof von Kynurien, der an der Spibe der vor vier SLE vereitelten Philorthodoxen-Hetärie staud, als Präsi- dent der Synode einzuseßen. Das andere Amendement wurde von Herrn Jatros (Deputirten von Nauplia) vorgeschlagen und von Kolettis und seiner Partei begünstigt ; es lautet : „Die Mitglieder der heiligen Synode, so wie die Ergänzungs-Miktglieder, werden von der Regierung alle zwei Jahre, nah der Ordnung ihrer Anciennetät, ernannt, Der Präsident wird von der Krone uuter den fünf ordent- lichen Mitgliedern gewählt.“ p

Ueber diese beiden Amendements wurde nach langen und heftigen Debatten abgestimmt. Das Resultat war: für das erste 43 Stim- men, für das leßte 52, Mehrzahl für die Minister 9, Zehn Depu- tirte waren abwesend auf Urlaub, fünf dur Krankheit verhindert, zu stimmen, vier Anwesende wollten niht an der Abstimmung theilneh- men, und die drei Minister Kolettis, Metaxas und Tzavellas wohnten der Sipung nicht bei. Der neue Deputirte für die Universität, Herr Philippos, hatte seinen Eid noch nicht abgelegt und konnte deshalb zum Stimmen nicht zugelassen werden, Elf Siße waren vakant (Hydra 4, Karysto 3 und Kalavryta 4). ;

Der Sieg Kolettis? war um so brillanter, als er vou seinen ger wöhnlichen Anhängern, den Napisten, bei dieser Gelegenheit verla sen wurde, die s{ch in die Reihen der Opposition stellten und gegen ihn

immten, Der Jubel der Kolettisten über diesen Triumph is eben s groß als die Niedergeshlagenheit und der Verdruß der Opposition, eren Organe sich in den bittersten Wehklagen Luft machen, Unter diesen zeihnet sh der Aeo n besonders aus. Er wirst Kolettis vor, nicht weniger als 30,000 Drachmen darauf verwendet zu haben, um seine Majorie tät zu kaufen. Sodann sleudert er Anathemata auf die in der Majorität

daß. in vier Jahren keine organisirte Opposition von Bedeututß Mögenossen, der Meinung seid, daß wir nah Madrid zurückehren

stimmenden Deputirten und zitixt einen Beschluß der fünften öfume-

nischen Synode, welcher sagt tern- angenommen un oder in- dem Kanon verfluht sind.’ sheidung dieses daß Kolettis mehr

„Es: ist von: den heiligen Kirhenvä- daß Alle, welche in dem Glaube , in diesem und in dem ewigen Leben

Kampfes rechtfertigt vollkommen die cht und Einfluß im Lande habe, hier stand er ganz allein, ch hat er einen so glänzenden Recht behaupten kann, er habe bt, denn die Deputirten, werdeu sich über ihre Feigheit ne, zurüdfehren. lücklich überstanden , ammer davongetragen Stellung zu dem Senat esteht befanntlih meistens aurokordatos während sein

Behauptung, als alle anderen Parteien von Metaxas verlassen, und do Sieg davongetragen, daß man mit niemals fester gestanden als

ihn in der Noth verließen,

und zu seiner slegreihen Fah Die Krisis ist nun Sieg in der Deputirten- niht täuschen über seine geseßgebenden Gewalt b Opposition, die von M Ministeriums

und Kolettis hat den allein man muß s Dieser Theil der aus Männern der es dreimonatlichen Allein es giebt ein Opposition zu neutralisiren, dies ist die Ernennung von im sich eine Majorität zu zu welcher er begreiflicher= Zuflucht nehmen will. zwischen den Ge= Kommission, welche enen) besteht, hat s - Ministerium Bericht abge= , den bewußten Brief an die , indem nah dem Dienst-Reglement sonderé Erlaubniß an Zeitun= das Duell ohne Zeugen zu gebräuchlih bei Duellen. in aber die gerechte Anerken- Somit zieht Kalergis

im vorigen Jahre ernannt wurden. constitutionelles Mittel, diese systematische über welhes Kolettis verfügen kann, und neuen. Senatoren seiner eigenen Partei, 1 sichern, Es is dies jedo eiue Maßregel, weise aus vielen Gründen nit gern seine zur Untersuhung des bekannten Streits gis niedergeseßte Militair- Offizieren (worunter drei Philhell ollendet und dem Krieg

neralen Grivas und Kaler aus fünf Ober- ihre Arbeiten v Kalergis wird scharf getadelt Hoffnung geschrieben zu. haben es keinem Offizier gestattet is, o gen zu shreiben. Grivas? Vorschläge, halten, werden zwar ebenfalls als nicht civilisirten Staaten getadelt, seinem Muthe nung gezollt und seine Ehre für rein erklärt. bei weitem den Kürzeren,

Der General Makr Revolution vom 3. Se daction der Hoffnung geschrieben Aufschlüsse über die Nach seiner Angabe be stitution, Ermordung

yannis, dir einen \o. großen Antheil an der hat einen Brief an dié Re=- ,„ in welhem er einige nähere erschwörung giebt.

ptember nabm,

vor drei Monaten vereitelte V zweckten die Verschwörer die Umwerfung der Con=- der Minister und funfzehn Generale, und die Wie= dereinseßung der absoluten Monarchie. Er behauptet, die Formel des Eides in Händen zu haben, nebst den Unterschriften von- 41 der Rädels= führer. Der Eid lautet wie folgt : „Jch s{hwöre im Namen der hei= ligen Dreifaltigkeit, beim gekreuzigten Jesus Christus,

Heiligen Theotoku und bei dem heiligen Johannes dem das Geheimniß der Hetärie und verpflichte mich zu folgenden Punkten : tion vom 3. September 1843 umzustoßen.

anders, als den König von Griechenland. fehlen der Anführer der Hetärie.““ ; i : vernuthet, daß das Attentat gegen sein Leben in der vorigen von einem der Verschwörer herrühre , diese Eidesformel in seinem Besiß sei,

jeßt erfährt, hat der Großfürst Konstantin seinen be- ch bei dem hiesigen Hose aufgegeben, indem seine Zeit da er den großen Marine=- stopol beiwohnen wird.

räbseßung des Werths der en mexikanishen Thaler von pta, wodur sie den österreihi-

veröffentliht ein Geset, Nauplia mit 7 pCt. auf geführten Waaren dotirt zu gleiher Zeit mit dem Eingangs - Zoll

ch Deutschland abgereiste hat von dem König mit Brillanten reich Verdienste im Ge-=

bei dem Erz Täufer, über die strengste Vershwiegenheit zu beoh=- 1) die Constitu= 2) Treue gegen Niemand 3) Gehorsam den Bea

der gewußt habe, daß und fürhte, er fönne verra=. then werden.

absihtigten Bes ihm nicht erlaubt, seine Reise auszudehnen, Manövern der russishen Flotte bei Seba Die Regierung beabsichtigt eine He hier in Griechenland sehr stark coursirend 6 Drachmen auf 5 Drachmen 78 Le schen Thalern gleihgestellt werden. Das Regierungs=-=Blatt Nr. 17 wodurch die neuen Hospitäler in Syra und den Schäßungswerth aller in jene Häfen ein Diese Abgabe wird von der Zoll-Behörde erho Der mit dem leßten Dampfboote na Dr. Roß, Professor der Archäologie in Ha Portrait Sr. Majestät und hvolle Dose als Anerkennung seiner biete der Alterthumskunde zum Geschenk erhalten.

Türket.

Von der bosuischen Gráuze, 15. Bosnien steht noch immer Alles auf dem alten, Auch der neue Wesir, Osman Nuri Pascha, herigen Regierungs - Sclendrian geändert. seit mehreren Jahren angekünd den Weg zu treten, werden a gesebt, z. B. daß in Serbien ein Arm gerüstet werde, um damit in Bosnien ei von Montenegro eben Gerüchte werden aus Meinung irre zu stantinopel glauben der waffenfähigen Jugend jeßt Laud seiner Söhne zur Vert Und doch wäre Nuben, weil es dadurch nihtse befreit würde. kannten Lasten, unter der in diesen Blätter Dieselben sind fortwäh des - Verwaltung, \ Willkür oder den Eingebungen ihr welhe die Plackereien und Erpressungen aller A die Erhebung des lästigen Tschumruk ( Zölle), i Die Folgen solcher Verwaltung off ndel nimmt ab, die Eiuwohner ve , Lan Bald wird es dasselbe Jammerbild darbieten, wie die angränzende Provinz Herzegowina, welche durch den Druck des des= zvanbegowitsh in einem völlig erschöpften jener fünf Matadore if ‘es

Otto eine mit dem verzierte wert

Z d. h. \{lechten hat nichts an dem seit=- Um der Ausführung der ten Militair-Conscription hindernd in gereimte Gerüchte in Umlauf Corps organisirt und aus= nzufallen, daß der Wladika falls. mit einem Einfall drohe u. dgl. feiner anderen Absicht ausgestreut, leiten und die hohen Häupter in Kon= daß die Aushebung und Entfernung gar- sehr zur Unzeit wäre, da das heidigung des eigenen Heerdes wohl be- die Militair-Aushebung dem Lande von großem von einer Menge Müßiggänger und: Tau Alle jene Gerüchte sowohl, welchen das arme Land seufzt n. bereits genannten fünf bosnischen Herren. rend îm Besiß aller Zweige der inneren Lan- Nawen des Pascha nah Laune, Sie sind es auch, rt, besonders aber u eiu System ge= nbaren sich immer rarmen, das Land

als um die

zu machen,

als auch die , sind das Werk

e regieren im es Interesses,

bracht haben, mehr; der Ha

potischen Ali Pascha Ri ZU00s L: Zessidet. bosnisch Croatien dermalen eine

i , daß in bosni roatien ne L A elen L Osman dvs Pascha, kann aus Mangel“ geeigneter Mittel seine Autorität ort gar ni y es Mit ängstliher Spannung sieht die. christliche ung des: seit mehr als zehn ischen dem katholishen Bischof

Den Umtrieben

Anarchie herrscht. Der jeßige Wesir, tend machen. 1 kerung Bosniens I eius E b den: Zerwürfnisse | Darm e bea Franziskaner-Mönchën entgegen. Beide Parteien haben auf den Ruf der Pforte Repräsentanten nah Konstantinopel geshickt, damit durh die Vermittlung des Diwans den so oft wie- derholten Skandalen einmal ein Ende gemacht werde. Die öffent- holiken als Nichikatholiken , spricht \ih

inung, l der Kat liche Meinung, sowohl de laubt, daß sich die Forderungen

Gunsten der Mönche aus" und ) t E auf Recht und Billigkeit stüßen, uicht so jene des Bischofs,