1845 / 222 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

der Hamburger Neuen Zeitung für gänzlich ungegründet

gart, 6. Aug. Nachdem das Budget in seinen ein- genehmigt war, ist der Haupt- lüsse der Kammern sich gestaltet ekanntlih hatte die Kam=

r Ziffer des bahnbau, ‘in der

c Stutt zelnen Theilen von den Kammern Finanz-Etat, wie er dur die Bes: hatte, zur Abstimmung gebracht word mer der Standesherren, obwohl einversta r gten Kredits von sehzehn Millionen zum Eisen rmellen Annahmeweise der zweiten Kammer cine Kr Die Standesherren willigten für jeßt die Entscheidung der Prinzipien- zweite Kammer sich auch damit blieb die Abstimmung über das Gesammt- ie ergab eine Mehr= Diese 28 Stimmen sind also emeinen verweigert ier stattfindet , eine

fugnisse der ersten erblickt. Vorschlag der Regierung, Frage zu vertagen, einverstanden- erflärt hatte, Bubÿget die leßte Handlung heït von 33 Stimmen (61 gegen 28).

die der Opposition, welche das Budget haben, um bei der motivirt

und nachdem die

Bedeutung.

en Abstimmung, die egen das System der Regierung einzulegen. . Es ist der

Protestation 1 der württembergischen Opposition und

compte rendu der liberalen P . württember diesen Grund funft anheim

oll dazu dienen, daß ihre Grundsägte in der Ob -das in der Folge ffen kann, muß der Zu- nz thatsählih hat die Opposition auf die- In einer vereinigten Sißung bei- ndischer Ausschuß gewählt worden, n Freiherr von Soden und von eten von Scheuerlen, Schroffer em Vernehmen nah, die Schließung |

artei in Deutschland anzudeuten, gishen Kammer vertreten sind. sähen größeren Eingang verscha gestellt werde sem Landtage nichts dur der Kammern is ein permanenter von der Kammer der Standesherre der zweiten Kammer die Abgeordn und Duvernay. Heute Abend wird, d des diesjährigen Landtages erfolgen.

Se. K. Hoheit der Kron von Berlin an den Arbeiten d während Theil genommen und abgehen, woselbst Jhre Majestä

Frankfurt a. M., 8. Aug. ürttemberg weilt unter dem

prinz hat nah Höchsiseiner Rückkehr er Kammer der Standesherren fort- wird in einigen Tagen nach Kissingen t die Königin eine Badekur braucht. Jhre Majestät die Kö= nkognito einer Gräfin von Auch trafen gestern Jhre Durchlauchten der Metternih vom Johannisberg. hier ein und zurück, Der Herr Fürst Staats-Kanzler hein und geht nah Böhmen.

g mehrt sih die Fremdenmasse, die immer noch, do hält das schlechte

nigin von Tedck seit gestern hier. Fürst und die Fürstin vo1 kehrten heute Mittag dahi verläßt Ende d. M. den R Troß der sle täglih unsere Stadt berührt Wetter auch Viele hier zurü

Rußland und Polen.

9. Aug. Aus einer Depesche des Ober en Corps an den Kriegs-

eutigen Zeitüngen folgender

ein Trupp Bergvölker, von Schamil in Per- hrer stark befestigten Stellung geschlagen

ten Witterun

St. Petersburg, Befehlshabers des abgesonderten faukasi Minister vom 8. Juli wird von den Auszug: veröffentlicht :

Seit dem 26. Juni, wo - von uns aus il birge Asal flüchtete, unsere Truppen aber Gogatl ein Lager bezogen hatten, zeig- ,„_um unsere Bewegungen zu beobachten, ver- ruppentheile auf den Höhen, welhe Andia von allen seù erschien der Feind zahlreicher und erx-

den Bergrücken Asal,

son angeführt worden war und hinter das Ge zwischen den Dörfern Andi und ten -sih von Zeit schiedene feindli Seiten einschli stieg, einige

sihts unseres

zum Zeichen des Triumphes, abfeuerte, gleich starker Anzahl noch diese lassung einer gehörig gedeckten des General-Lieutenants Klucki Bataillonen, einer Com zwei Schaaren der Geschüßen der Gebi

wo er sih Angc- einige Flintenfalven, wie Da am 1. Juli ber Feind in Stellung beseyt hielt, zog i mit Hinter- agenburg bei Gogatil, unter dem Befehle von Klugenau, am 2en Morgens mit 7 | einer Compagnie Scharfschüten, 3, 900 Mann Kavallerie und 8 Mit dieser meitter Be- s Vorstellungen auf die ent, zu uns überzugchen, henden Nachrichten ergab sich,

öhen beseyt hielten, ungefähr selbs, der unter einer Art von lagerte, angeführt würden. Flüßchens Gador folgend, den Bergrüken scheidet, zu ersteigen begannen, eröffneten Feuer, doch ohne uns dadurch Schaden die Vorhut bildende Kavallerie und dicht die feinblihe Stellung anzugreifen be- fo daß unsere Kavallerie, welche sie ller Anstrengungen ungeachtet, erreichen forinte. dessen Einnahme wir einen Avaren, zum Gefangenen machten. ch bis zur Gränze der Gemeinde Tehnu-Zal hin.

ihtungen gänzlich zerstreut hatte machte ih hier enburg bei Gogail in zwei Ko- enommenen Wege, traße gegen Andia

ähnlein stark, ) agers in Haufen vertheilte und

paguie Sappeure,

grusinishen Fuß - Mili rgs-Artillerie gegén den Feind,

beabsichtigte ih zugleih den burch Schamil' verlockten Eingeborenen Gelegenheit zu geb Aus den von verschiedenen Seiten einge daß die feindlichen Schaaren, welche bie 2000 Mann stark seién und von Schamil das wir deutlich sehen konnten,

unsere Truppen, dem Laufe des Retschel, der Andia von Ztschker die Vorposten der Bergvölker ein zuzufügenz sobald jedo unsere, hinter ihr die grusinishe Fußmiliz gannen, wandten sie sich zu auf eine Strecke von 6 faum die Le tigen hatten i untér dem sein Pferd getödtet war, folgung im Gebirge zog si

Da der Feind si und also feine Veranl Halt und kehrte am 3, lonnen zurück, so daß die eine auf dem die andere aber längs dem Be 30g, die Schamil auf seiner F wählt hatte,

Der Feind zeigte si fas gar nit, nur vie Grebenfehen hatten ein kleines Scharmüyel mit den nn tödtetèn und 6 P brachte uns vielfa

erst verfolgte , bten der feindlihen Nachhut hr Lager angezündet, bei

Die Flüch-

ch in verschiedenen ung weitcr vorzurüccken da war, uli nah der Wag ages zuvor rückden Asal auf der i ucht nah dem Gefechie voin 26, Juni ge-

Kofaken, die zuleßt ihre Bivouaks räumten, Bergvölkern, denen sie einen Ma Dieser Rekognoszirungs - Zu erstens einen uns günstigen mora die abermals ihren Jmam bei Hera ergreifen sahen, zweitens, indem erx die Au der Gegend abzog, - durch welche unsere dieser Zug uns die Möglichkeit [ dieses Landstrichs kennen zu cht völlig richtig au ach Gogatl zurückfehrten, stießen 83 ih beabsicht Zu der Zeit, als unsere Trup- etschel zogen, beobachteten wir in derx Truppeniheil ver Unsrigen, der, 6 Com- hore nah dem Dorfe Riknopi eilung Bergvölker, Die Jä- ang die Angríffe ch in ihr Lager arde-Regiment Stanis- wer verwundet urd 4 us, daß dies der Heerhaufen tshkeriern auf dcr Straße, die efommen wäre. h, daß er zu wurde also auch ewegung uns nügzlich. n von mir hier angelegten Juli auf einem in der Nähe Punkte der. Bau eines einsiveiligen, für 1 Ba- orts begonnen worden, erbeischaffung freien Lastpferde nah der befohlen hatte, den vor- ß die für 4 -Tage berechnete Quan- age bestimmte aber für 8 Tage aus- age anhaltenden schlechten

ïde abïáhmén.

en Nüßeu, indem er en Eindruck auf die Bergvölker machte, unserer Truppen die Flucht erksamkfcit dés Feindes von ihren Weg nehmen muß, , einen bis jeyt fast ganz lernen und die topographi- swiesen, zu verbessern,

zwei flüchtige

endlih gewährte unbekannten Thei \hen Karten, Als unsere Truppen n Tscherkessen-Familien, Gegend des jewgeniew pen von Andía n

die sich als ni

16 Personen stark, zu un schen Forts ach dem Bergrück g ein Gefecht zwischen einem pagnieen und 1 Kanone stark, vom a eshickt war, und einer st itomirshen Regiments

arken Abth 2 Stunden

pfer ab und kehrten glückli vom moskauer Leib

ger des st des überlegenenen Feindes ta Der Unter - Lieutenant lawsfi und 4 Gemeine waren in diesem Die- Kundschaster sagten Murat gewesen wäre, ber den J ndía nah Darbo za passiren hatte nsere Truppen auf gekommen sei, zog er

in dieser Hinsicht die am 2je während des lay ganz sicher [ ausgewählte rníson und 4 Tagen beendet sein rößten E Das álle

g abgefer und zuglei

einzutheilen, da g

Pferde getödtet. des Hati i- n, zu Hülfe dieser Stelle traf uünd nun sich ins Gebirge zurück, So 3 n Bas Dacls uges na argo de er stellen, ist “A 4.

eingerichteten der in éïíni e

jewgeniewschen Festun handenen Proviant s tität Zwieback für 6 Tage, die für 6 T reiche, langte doch in Folge des sieben

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und sonstiger aus dem Terrain enispringenden Schwierigkeiten die Zufuhr Zu spät und nicht in erwarteter Quantität an, so daß die Leute 3 bis 4 ige fast ohne Salz und Brod waren, So mußten in dieser Zeit die Fleisch- und bisweilen auch* die Branntwein-Rationen verstärkt werden, Zur Ehre der russishen Soldaten sci es gesagt , daß, ungeachtet dieser wesentlichen Entbehrungen die- Truppen dur@aus den Mut - viht- sinken ließen, sondern stets die Tapferen waren, die am 17ten, 26. Juni und am 2. Juli muth- voll- den Feind s{lugen. ¿t

Unterdessen habe ih am 9ten, um unserer Zufuhr den Weg zu sichern, vorzüglich für dew Fall, daß die Bergvölker sih unsere augenblickliche Un-

thätigfeit zu Nußen machen und gegen usere Communícationslinie operiren J

wollten, wa& man aus dem in der Nichtung gehörten Schießen vermuthen konnte, den General-Major Wiktorof mit 32 Bataillonen und 2 Kanonen dem erwarteten großen Transporte entgegengeschickt, dessen Eintreffen ih am 13, E entgegensehe, und dann werde ich ohne Zögern wieder die Offensive ergreifen,

z Seit einiger Zeit zeigt sich der Feind fast gar niht mehr; nur wäh- rend der Nacht schleiht er unter dem Schnuye der Dunkelheit zu unscrem Lager heran, wobei es jedo nur bei einigen mit den Vorposten gewechsel- ten Schüssen bleibt. Eben so fallen zwar unbedeutende Scharmüyel zwi- schen den nah Holz in die Auls geschickten Truppen und den Gegnern vorz in Masse jedo zeigt sich der Feind nirgends. Aus den mir zuge- gangenen Nachrichten muß ih schließen, daß Schamil: sich in einer etwas bedrängten Lage befindetz er hat nur noch die entfernteren Gemeinden und einen Theil der Tschetschenzen zu seiner Verfügungz die Salatowzer , Au- howzer und die Bewohner von Gumbet nehmen an scinen Zügen fast gar nicht mehr Theil und hüten ihre Wohnungen. /

Ueberhaupt hat es den Anschein, daß die Eingeborenen, wenn auch nicht gauz für den Kampf, der durch seine Dauer sie ermüdet hat und ihnen mit sicherem Untergange droht, erkaltet, doch wenigstens ziemlich gleichgültig

etvorden sind, so daß es der Gegenwart Schamil's und seines eisernen

illens bedarf, um sie zum Gehorsam und zum Handeln zu vermögen, Als Beleg hierzu kann auch folgender Vorfall dienen: vor einigen Tagen hatten sich 5 Naibs in Mechelta vereinigt, mit der Absicht, unseren. Pro- víant- Transport aufzuheben z sie erbliten ihn schon, hatten eine vorthcil- hafte Stellung inne, gingen jedoch, nachdem sie Rath gehalten, ohne den Kampf abzuwarten, aus einander, : |

Ueber Schamil gehen verschiedene Gerüchtez die Einen sagen, er weile in ber tscharbilojewshen Gemeinde, wohin er nah unserem Angriff vom 2, Juli flüchtete ; Andere behaupten, und, wie es scheint, mit mehr Grund, er sei nah Dargo gegangen und ' rüste sich mit bedeutenden Streitkräften zur hartnäckigen Vertheidi ung des itshkershen Waldes, durch welchen unser Marsch gehen muß. Die Folge wird ausweisen, welche Nachrichten rich- tig sind; ih erwarte mit Ungeduld die Ankunft der nöthigen Zufuhr, um sogleich nach Dargo aufzubrechen. Um unterdesen die Tschetschenzen durch cine zu rechter Zeit gemachte Diversion so viel als möglich abzuhalten, an der Ver- theidigung des itschkershen Waldes Theil zu, nehmen und uns die Besißnehmung desselben zu erleichtern, habe ih dem Befehlshaber der linken Flanke der kaukasischen Linie vorgeschrieben, gegen dieselben von Zeit zu Zeit lleine Demonstrationen zu machen, um die Bewohner in ihren Häusern zu halten, und dann, zu gehöriger Zeit, nach Maßgabe der über unsere Opcrationen eingegangenen Nachrichten, eine Bewegung vorwärts, etwa nah Maiortup as dem Haupt - Corps, das von Andia aus operirt, entgegen, zu unter- nehmen.

Mit einem eben aus dem jewgcnicwschen Fort eingetroffenen kleinen Pro- víant-Transport habe ih einen Bericht des General-Lieutenants Füisten Be- butoff erhalten, des Juhalts, daß er auf scinem am 2. Juli mit ciner Be- bdeckung von 3 Bataillonen des den Namen Ew. Erlaucht führcnden Regi- ments, 2 Kanonen der Gebirgs-Artillcrie nnd ungefähr 200 Pferden angetretenen Marsche, auf dem Wege vom Bergrücken Buzur nach Mitschikal, am 3ten von zahlreichen Trupps der Bergvölker beunruhigt worden, und daß der Feind während des ganzen Tages wiederholte und hartnäckige Angríffe vorzüglich auf die Arrieregarde unternommen habe, wobei er von einem dichten Nebel sehr begünstigt wurde. Alle seine Anstrengungen wurden jedoch durh unsere tapferen Jäger vereitelt, und bct jedem Angriffe mit dem Säbel trafen die Bergvölker auf unsere Bajonette und mußten ihre Kühnheit theuer bezahlen, | Endlich um 10 Ühr Abends langten alle Truppen bei der Position Mit- \{chikal an. Wir hatten în diesem Gefecht 11 Getödtete und 30 Vertoun- bete niederen Ranges, der Feind erlitt, außer den 10 auf der Wahlstatt zurückgelassenen Todten, nah Anssage- der Kundschafter, noch einen bedeu- tenden Verlust, y

Warschau, 7. Aug. Mit Hinsicht auf den Kaiserlichen Ukas vom 414. Jali über die Bank = Darlehen auf Privatgüter inx König- reih Polen hat der Administrations-Rath unterm 25}en v. M. eine Verordnung erlassen, welche die nähcren Vorschriften über die Bedin= gungen, unter welchen solhe Anleihen bewilligt werden sollen, und über das babei zu beobahtende Verfahren enthält. Wenn von einem Gute jährlich wenigstens 7 Rubel 50 Kopeken feste Offara- Abgäbe entrichtet werden, wenn dasselbe eine Gouvernements-= Hypothek hat und sein Eigenthumstitel unkbestritten ist, Farm die polnishe Bank , gegen die vorschristèmäßige hypothekarische Sicherstellung, ein Darlehen darauf ertheilen, Dex Guts- Eigenthümer, der ein solches zu erhalten wünscht, hat mit seinem Gesuch einen Nachweis über bie schon auf dem Gut stehende Hypo- thek, eine Karte desselben nebst Vermessungs- Register und cinen ge=- nauen Belag über dessen Einkünfte und Prodvuctionskosten bci der Gouvernements - Regierung einzureichen. Diess wird fodann einen fahverständigen Kommissar ernennen, der die Eingaben zu revidiren und an Ort und Stelle, nah den für die Domainen bestehenden Ab= schäbßungs-Normen, mit den Realien zu vergleichen hat. Die Gou= vernements- Regierung. hat den Bericht dieses Komniissars durzuse=- hen und ihn mit ihrem Gutachten an die Regierungs-Kommission der Finanzen einzusenden, welche ihrerscits nah genauer Erwä ung beider Berichte ben Tax - Werth bes Gutes feststellt. Von tiefem werden nun alle immerwährenden Abgaben und sonstige Belastungen des be= | treffenden Guts, wobei das Zweiundzwanzigfache ihres jährlihen Werths als Kapital angenommen werden foll, so wie die ganze Schuld an den Landschaftlichen Kredit-Verein, obne Rücksicht auf den bavon schon getilgten Theil, in ¿baug gebraht und vou dem übrig bleibenden Tax-Werth zwei Drittel als das Maximum bestimmt, bis zu welchem die Bank ihr Darlehen auf das Gut ausdehnen darf. Der Besiger des leßteren müß auch nachweisen, daß alle Baulichkeiten des Guts gehörigen Orts gegen Feuershaden versichert sind, und darf, so lange die Anleihe dauert, aus dem Versicherungs- Verbánd nicht austreten, Die zu dem Gut ehörenden Forsieg müssen spätestens sechs Jahre nah ertheiltem Darlehen in den vorschrists= mäßigen Staud geseßt sein und dürfen von dem Besißer nur nach dem von der Regierungs-Kommission der Finanzen bestätigten Wirth= shaftsplan ausgebeutet werden, bei Strafe der exekutorischen Eintreibung des bewilligten Darlehens. Der Gutsbesißer fann den Betrag der Anleihe nur darin zu Händen empfangen, wenn nach der Hypothek des Landschaftlihen Kredit - Vereins feine andere Schulden auf- dem Gute lasten, oder wenn alle übrigen, hinter diesem Verein eingetragenen Gläubiger mít ihren Hy= potheken und Zinsforderungen hinter die Bank-Hypothek zurückzutre= ten sih gefallen lassen, widrigenfalls das Bank-Darlehn vorerst zur Abzahlung dieser anderen Hypotheken verwendet werden muß. Die übrigen Bestimmungen betreffen die von den Empfängern des Dar= lehens zu erfüllenden Formalitäten,

Der bisherige Staats - Referendar Felix Guminsfi is zum Diz rektor ber Abtheilung für die Domainen und Forsten bei der Regie- rungs-Kommission bes Schaßes und der Finanzen, so wie gleichzeitig zum Staatsrath, ernannt.

Frankreich.

Paris, 7. Aug. Admiral Madau is der einzige Minister, der den König nah Eu begleitet, Die brigen Mitglieder des Kabinets

chlosse von Ey der Königlichen theatralishe Vorstellungen und 9, Der Herzog und die Herzogin von 9 hren Einzug in Bordeaux. o große Menschenmasse zusammengesr@z hen Hoheiten zu empfangen.

ourrier du Havre sind neuere Na ant des französi eo , die Stadt Mazatlan zu bomb, He! mi mehrerer seiner Landsleute y,Muchung dieses aufgefundenen Sti

General Galizuer hat heute den. seine und des See-Präfekten,

jeit mit dem: musterhaften Verhalten aller

se. in einem Tagesbefehle ausgesprochen,

iton‘” war noch gestern Nachts, vom Coutre

heues geschickt, von deu n mitzuwirken.

werden jedoch nah einander Besuche auf dem S ten, wo während der diesmaligen Anwesenheit

lie große Festlichkeiten, Bälle, stattfinden sollen.

hielten am S5ten i Witterung war eine Jhre Königli

der Möglichkeit eines Auffliegens der Pulvermagazine : Vorsorge: getroffen.

liegen. die Beweise vor, stoffe gefunden, die von rfolg: sichernde: Weise aschinen der Sä- ngsfaden des Brandes entdedt, e aus den'eben auf dem Strande ttheilen sollte. Die genauere Un- ides verräth ein wahres Meister-

sämmtlichen: Truppen der Gar- agudin, höchste Zufrie- Truppen bei diesem Auch das Linienschiff Admiral. Parceval= getroffen, um zum

j Punkten Brand ndigen gewählt und auf eine. Uater- dem: Platze, wo: die Dampfm an- en Ut

Feuer von dieser Werkstätt par begriffenen: Kriegsschiffen mi

j stehen, h Der Kommand x das „l'Hermione“’ hatte nit nöthig um die wegen Beeinträchtigung Entschädigung zu erhalten. Sch ments brachte die Behörde von Mazatlan rung soll auch die Nachricht zugekommen sei in Merifo, Graf Alley de Ciprey, belhaufens und einiger unteren Diener mit der Juhaberin einer zugefügt worden, ßer Energie gedru halten habe.

zugekommen.

ße Androhung eines By, zur Nachgiebigkeit. De n, daß der französiseG; welchem bekanntlich von- Seiten Beamten bei dem Streit eines Pferdeschwemme \chwere 1 die vollständigste Genugthuung, auf die er yj ngen, von der mexikanischen Staats - Beh Präsident der mexikanischen 9, nzösischen und englischen: See,s zur Dämpfung der Unruhen von Tabasco, die mehr und nachgesucht haben. Saligny , den Gesandten Frankreichs Weisung zur Rücklehr nach Frankrei Supplement zum Sema phore von

enthält nahsteheude Mittheilung über den furt Toulon stattgehabt und daselbst auf dem Werfk „le Mouri reihe. und großartige Depot des Materials der Kriegs-M; „Am 41. August um 113 mit einer solchen Heftigkeit aus und griff Anstrengungen, ihm Einhalt zu thun, hatte fast zugleich die H Vorräthe von B Werft „le Mourillon“‘ einer bedeutenden Säzge-Anstalt, Bau begriffenen Schi als 25 Millionen , Nachmittag

Admirals B

hyerischen Juseln ein

Großbritanien und Jrland.

Unterhaus. Sitzung vom 5 heute zu Anfang der Sißung eine beantwortet, dabei aber nihts N , regte Lord John Russell ei uhtung der in der diesjährigen P nan, indem er die Art und Weise erörtert zu Anfange der Sef e zuvörderst, darüber aus, baß: die Ende der vorigen Sessio Beziehungen beider Länder t wären, und äu Vereinigten Stag gleichfalls zu _Auf die innere R E E te dem Hause Glück dazu, jitious-Politik auf versprochen, versprochen , nd schlecht geordnete eße habe man keine ung der Pachtverhältni ht wurde, fast ohr die beiden noch übr die irländische Üniver x begangen worden, regel, nit als eine

Der provisorische

i inmi d soll um die Einmischung der fra . Augu s. Nachdem die Miuïi=

Menge der verschiedensten Fra- eues von Interesse vorgebracht ne längere Diskussion dur eine s- Session erledigten Ar= e, wie das Parlament die ten erfüllt habe. zurückblickend , t Frankreich, welche Unterbrehung der fried= ühren drohten, glüdcklich be- , die zwishen England und agen durch glücklihe Unter= enstellenden Ziele gefü mittelbar übergehend, b irländischen Angelegenheit Minister ihre chemalige aßregeln ge- r hinzu, was z in Bezug auf das in unizipal-Aemter und Par- cht; eine Bill zur Re- ause sdon, wo ffe ein- werdeu

Es heißt, an Her in Texas, sei von:

ch abgegar

um si: griffen,

arseille von toren Du sion auferlegten Pflich auf die Thron - Rede

Uhr Morgens bra Differenzen mi

so rasch unr sich, ohne Erfolg: blieben; auptlager ergriffen, wo si fast f Seit diesem Augenblif eine wahre Hölle; die Flammen wi Höhe auf. Bis jeßt ist es noch gelun ge s{chweres Geld gekostet hat, uz die Verluste {äßt manz was aber sehr übertrieben s{eint. ly s wurten auch die zu Castigniau beschäftigten (

undert an der Zahl, nah dem Mourillon beg

) Der Brand seyt seine Verwüstungen fort —/ Marseille eintreffen, 1

en, theilen mit, daß\«§Ÿ ß man den Verlust einer n Die entseßlichste Mourillon, Die Einwohner der benachb

zu den Fenstern hinaus; obschon: diese Häns nung von der Brandstätte sterläden sämmtlich verkohlten.‘" Der Me zu Toulon nachstehenden Artike Folgen hätte haben können, h Um Mittag loderte auf vers le Mourillon“, außerhalb der Statt hte heftig aus Osten. Der See - Präs die Brandstätte, Alsbald wurden die e hrungen getroffen und von den Trupp in der größten Ordnung ausgeführt, Feuers Meister; an größte Theil der f

Dex Brand wi

nichtet hat:

ßerte die Hoffnung s{webenden Fr einem zufried Politik hierauf un führlih die

auholz befanden.

deren Anla

ffe zu hüben egeben und zu Vers

gäbe es- no aber uicht ausge Wahlrecht für M Maßregel eing ffe habe im Oberh le Kampf aufgegeben igen Maßregeln anbetreffe täten-Bill, so sci bei der ersteren baß man sie ausdrücklih als ei Vorbereitung zur endlichen Dot he in Jrland hingestellt habe und da die leßtere Bill nicht auf Grund der y principle zu erl zu versöhnen.

öhnungs- M ch Manches, fügte e

e, welche o eben in lon um 8 Uhr Abends verlassen hab unausgesebt fortwüthete, und da zahl Arbeiter zu beklagen hatte. in den Umgebungén. des ser warfen ihre Möbel ziemlich großer Entfer Hibe so groß, daß die Fen enthält über die Katast Brand, der die scrercklichsten Toulon am 41. August Punkteu des Werftes auf. Der Wind we fügte sih sofort auf lihen Hülfs = Vorke Waffengattungen

schrift.) Reisend

Verwirrung) ne isolirte

befinden, war 1 ‘des sogen ine Partei erzürue,

aunten voluntar assen, welches

Ueberhaupt

unvollftän- Schwierigkei=

Mißgriffen sei. er überzeugt, lische Kirche ent= auf gleichen Fuß nach dem volun- Deshalb sei

ohne die andere Maßregeln sondern kämen an zu Regierung ließen as die irländische über lang oder kurz werde dotiren und mit d n oder die leßtere zerstö rinciple sich selbst , um Frland zufriedenzu ndere erkläre; nd mit ihr zufrieden, w , noch: die dorti merkungen über eff des Gesundheitsz terte er die Lage der Finanzen und des Han hei in seinen Partei - Ansichten über die Vorz ge von 1840 vor den bercits Negeln Sir R. Peel's, I. Russel, welche eine in der Staats - Einnahme fi indeß einmal eine gut, daß dieselbe nah strie vou Beschränkungen tegierung zwar entspro je dadur Schuß für die ein (n. Der Lord ging nunmehr ung von Zucker, nzzölle für diese Verabfäumung eine Whig-Vorfchlägen und kam dan Ung, welches ihm A étum anzugreisen. g des Privy Council end seiner Amtsthätigkei sten Widerstande der g aber von Sir R. teiher dotirt worden eide, unterließ aber nit,

sich aus diesen beiden Kirche anbetreffe, so ch die römish-fatho ex protestantischen ren und beide Kirchen überlassen müssen.

stellen, daß die Regierung sih für das denn gegenwärtig wäre feine Partci in eder O’Connell mit seinen Millionen von gen Proteftanten. Nachdem hierauf der Lord den Mangel eines diesj ustandes der armen Kla

man des war es vollständig gelöscht, des „Mourillon““ is gerettet worden.

nen Schiffe sind nicht beschädigt worden, gazine eingeschränkt, die ungefähr 14,900 Steg und. vollständig vernihtet wurden. Der Vas Dieser Unfall| Man hat einige Gründ Unter den Baubhsölzern su Es sind die s Schuldigen ausfindig zu machen, l pur t E ry a graphische Depesche über h 6. Augujk, halb: 4 Uhr Nan

rine-Miniser. Jch erhalte so eb

die Uebersicht der Verluste im

fen sih auf weniger als 2,400,000

zwei große Ma holz enthielten höchste gefchäßt, beläuft ih auf drei Millionen. das Werk ruchloser Hände zu sein, Galeeren-Sträflingen zuzuschreiben. die deutlihsten Spuren von Brand Befehle ertheilt, um die lizei glaubt auf deren S wird noch folgende tele Schaden mitgetheilt: Der Marine-Präfekt an ven Ma der Direction der Schiffébauten xillon; diesclben belau der Direktor versichert An verbrannte

ährigen Gesehes in ssen gemacht hatte, dels und verlor sich üge der Whig =- Vor= éseßlihen Handels - und Finanz- i nihcht einer von denen, sagte Einkommensteuer durch das ir nothwendi

solhe Steuer erhoben em Maßstabe angelegt werde und die ei mache. Diesen Erwartungen habe jenigen bitter getäuscht, heimishe Jndustrie zu erlangen zu den bekannten Bauholz und Korn über, drei Gegenstände der Haupt - Consumtion selben nah den 1840 qufge- n auf das Thema der Volks= Tory - Politik

heutigen M

erforderli hielten ; werden solle, so

er könne sich dabei uiht um 25,000 in dem Ueberschlaz

ührlihen Bericht ül Nach einer Angabe im Me sag! schen verleßt worden, die meist mgekommen,

s vom 27. Juli wird geschrieben : „Die Arni der Feind entfernt sih aus d von Kabylien zurück; hier |# Kassem einen Widerstand organi ben fo treulofen als bethörten ( sih- nur unterworfen zu haben, u

werde ehestend d Paris kommen,

m Eichenholz werden en, aber dabei die

Steren angenommen.“ Zwei Marine- O Toulon abgeshickt worden, um einen aus Brand-Unglück zu erslatten. bei 4 Feuersbrunst 40 A nur leiht; ein einziger is u Aus Delly M schirt gegen die und zieht sich in die Gebirge Ben- Salem und die Ben - mit dem Verderben dieser e enden wird; sie scheinen Wachsamkeit einzushläferu versichert mit Bestimmtheit, es ser von Marokko nach äste an der Börse waren sehr belebt; die | ch steigend; Eisenbahn - Actien aller 5proz. 122 , 40; 3proc, M 3843 innere Sch. 294; pass, 7. |

x París, 6. Aug. Wir erhalten hente aus Toll hte über die Feuersbrunst, welt rials der Kriegs - Marine (den sog Dieser ist ein langes Gebäude 1 sind darin mehrere Meter breit #0 uses erreichend, ununterbrochen ine Strecke von 400 Metern ll Die vier Kanonenschüsst nd ankündeten, an bereits an eine dicke Rau@sáule # Wer irgend mit der - Armee ott , eilte nah dem Unglüdsy a Anftrengung konnte schiedenen zugleich in Brand Flammen gegen einander, w heuren Ausdehnung mm sid. Raum zu gewinnen, u nässen, die Dämme zl assen herzustellen. mme vermochte aber feine Der Stand des Wetters uo, gente Thätigkeit der Chefs haben größeres vermocht, Einen Angenblick schanderte die Bev

Handelsfragen tadelte die ho-

r Reform der

nlaß gab, die wankelmüthige chtung eines Erziehungsrathes, - i nämlich von Lord John t als Minister des Junern unter Institut gegen- , fondern an

Beni-Ojeunat;

Tories bewirkt, dies

Peel nicht allein beibehalten J. Russell bezcugte- darüber zwar die Minister zum standhaften Fest- Prinzipien zu ermahnen, Zum Schluß deutete der se der Königin nah Deutschland und ssungsmäßigen Formen nicht vereinbar, daß man egentshafts -Rath für die Zeit der Abwesenheit wie es bei früheren Herrshern Brauch daß die Königin nicht Jr= zweimal in Schottland geweseu sei, ck seiner Rede in dem Antrage auf ser Session durchge- | James Graham beantwor- er als eine Partei-Rede be= rholung der vielfah \{on erörtert

der Regierungs = Politif. eiten wurde nichts Neues vorg

schafter vo

Die Gesch tirung hielt f gefragt und stiegen im Preise. Neap. 102; 3proz. span,

auf die bevorst (s mit den verfa ‘ume, einen R

ajestät zu er

sei. Zugleich beshwe , nachdem dieselbe arte dann den Zwe g eines Verzeichni Und aufgegebener die Rede Lord J. Russell's, welche

ehende Rei

rte er sich,

f st genauere Beri die Niederlage des Mate Mourillon) verzehrt hat, die Blöcke und die Bäume Höhe eines zweistöckigen Ha inneren leeren Raum auf e Ufers der Rhede hin anfges um halb 12 Uhr der Stadt ten Bra den Bergschluchten wieder, als m getrennten Punkten

s sämmtlicher in die

In Betreff ebracht ; von Gebiete wies

Rechtfertigun isen Angele en wen gestellten Ninister die Au wp nishieden zurück, während er H Kirche keinen Einspruch, ‘e schon diese Angelegen n zweiten Haupttheil Zustand des Handels und der Ÿt durch Hinweis auf deu blühenden H tnisse und die starke Fabrif-Thätigkei nahmen noch mehrere andere Reduer aynooth= Bill und die Korngeseße, ohne indeß u erregen. Der unschuldige Antrag Lord Rus= immung genehmigt.

Se. Majestät der König Niede einem Besuche bei der Königin Victoria anf

[ternativen auf dem firhlichen fhebung der protestantischen Kirche in Jrland als

( r gegen die Dotirung der was seine Person anlangte, thun heit große Schwierigkeiten mit sich des Lords, die Beschwer= widerlegte der andel, die geregel=« t im Lande, Nach-

von einander d erheben sah. .îin Berührung steht menschliche meer aufämpfen. Heerde des Feuers trieben i en dann frei auf einer úünge tausend Mann arbeiteten, Näbe des Meeres au stehen und zw den eigentli Kraft mehr des und die intelli zu verhindern

um freien fgelagerte Holz ischen den Holzlagern

en Heerd der Fla etwas auszurichten.

ster gesprochen,

wurdo “mig vas

London 6. A estern Abend von

der Niederlande

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der Jnsel Wight in Mivarts Hotel wieder eingetroffen, Die Ubreise des Königs nach seien. Staatea, i auß, Freitag, (Gefen festgeseßt, u welchem Tage Se. Majestät si in Woolwich einschiffen wird,

von Sotumayor hat Lord Aberbeen eine zweite Note wegen der Zulassung: der spanischen Kolvnialzuer übersenbet, auch hatte er u der leßten Zeit häufig Unterredungen mit ißm im auswärtigen. Ministerium, Die spanische Regierung, heißt es, wird von den Provinzialstädten: dringeud- zu. Repressalien gegen. England aufgefordert, und dem französischen Konsul:Lesseps in Barcelona: schreibt man zu, daß er dergleichen besonders fördere,

Gestern: stieg: der bekannte Luftschiffer Green zum 350stenmal auf, diesmal zur Abendzeit, um dew Zuschauern zugleidy den Anbliek cines Ms Ne in es A zu gewähren.

(W. Z;) Es is schon riher erwähnt, daß die Bill, welche das Kollektiren für fremde Lotterieen E im Obe ent d gegangen sei; seitdem is sie auch im Unterhause angenommen und hat die Königl, Bestäti g erhalten... Für anêwärtige Lotterieen zu folleftiren, war schon Siber verboten; der Zweck dieser Bill, deren Bezeichnung „the foreign lotteries Bill“ feine Einsicht in ihren Jn- ut giebt, is aber auch ein ganz anderer. Jhre Einbringung ward olgendermaßeu veranlaßt.. Ein Herr Hobbs fand, daß das Lotteric= gese des 6teu und Tten Regierungéjabres Wilhelms 1V. die Eigen= thümer englischer Zeitungen einer Strafe von 50 Pfd. für jede Einrückung

“eines Avertissements von einheimischen oder answärtigen Loötterieen

unterwirft und jene Summe dem: Entdecker der Uebertretung zu= spriht. Da nun gleihwohßl die bedeutendsten englischen Blätter folce verbotene Ankündigungen häufig aufnahmen, so gründete jener Herr Hobbs hierauf. eine Speculation, welche ihm gegen 80,000 Pfd, hätte eintragen fönnen. Er wurde nämlich zu London in dem Gerichtshofe der Quens-Bench, in Schottland in dem Sessionshofe gegen mehrere Zeitungen flagbar und berechn:te, daß die Times ihm 8600 Pfd, shuldete; die Morning Chronicle 6400, der Globe 3500, der Caledonian Mercury (schottische Merkur) 5090 Pfd. u. st. w.

, So bedroht, machten die londoner Redacteure gemeinschaftliche Sache

und übertrugen dem Herrn Dobie, dem Rechtskonsulenten der Times, die Führun ihrer Angelegenheit. - Dieser {lug zunächst ein exceptionelles Bare ein und trug darauf an, dasz Herr Hobbs wegen der Prozeßkosten Caution selle. Ein solcher Antrag is zwar geseblich, wird aber selten gestellt, weil ein derartiger Zweifel an den

Geldmitteln des Klägers für belcidigend gilt. Auch Herr Hobbs

schien diesen Antrag übel zu nehmen, wenigstens ließ er feine Klage einstweilen ruhen. Doch mußten die londoner Redacteure erwarten, daß er sie erneuern werde, Sreilih war in den Ankündigungen der Ausdruck „Lotterie“ vermieden; man hatte dafür „Seld - Umtausch“ geseßt;. allein da der sonsige Juhalt derselben eine Lotterie bezeid)-

| nete, st& fonnte die bloße Vermeidung jencs Wortes sie uicht s{üten.

Nur eine Aufhebung der verwirlten Strafe konnte sle retten, und der Solicitor Dobie rieth dringend, um diese nachzusuchen. Demnach mach= ten die Eigenthümer der augeflagten londoner Zeitschriften Sir James Graham ihre Aufwartung und stellten ihm vor, daß die Annahme der Avertissemeuts den Commis im ihren Büreaus überlassen sci, von denen man feine genauere Rechtskenutniß crwarten köune, und daß diese bei dem Abdruck von Avertissemeuts, in denen das Wort Lotterie uicht vorkomme, nichts Bedenklihes hätten finden fönnenz solche Aver= tissements hätten au wohl sonst Manche für erlaubt halten mögen ; sie, die Eigenthümer, hätten aber den Druck derselben niht weiter | zugelassen, sobald sic belehrt wären, daß er unstatthaft sei, hofften aber, daß man sie wegen der erschienenen mit feiner Geldstrafe be- legen werde. Eigentlih wollte diese Entschuldigung nicht viel sagen, denn die Commis waren die Agenten der Zeitungs=-Eigenthümer, und Kenntniß der Geseße eines Vérkehrs wird bei Jedem, der dabei be- theiligt is, vorausgescebt, Indessen hatte der Minister die Zeitungs- Eigenthümer au nöthig, und so gab ex die beruhigende Antwort, daß der Fall dem Kron- Anwalt und Staats - Prokurator übergeben werden solle, damit sie eia Rechtsmittel angäben, durhch welches, ohne Nachtheil für das Intercsse des Staates, den Eigen-= thümern londoner Zeitungen geholsen - zugleich fünftigen Ver= lebungen des Gesetzes vorgebeugt werden fönne. Nachdem dann jene rehtsgelehrteu Kronbeamten, welche alle juristische, bei der Landes- verwaltung vorkommenden Gragen begutachten, zu einer Abolition gerath:n, so wurde vom Ministerium jeue Bill eingebraht, welche uun, wie oben bemerkt, zum Landesgeseß geworden, Ohue Rücksicht zu nehmen auf díe politischen Meinungen der Blätter , befreite die Regierung mit großer Liberalität alle von Folgen , welche sie s{chwer empfunden und die manche ganz ruinirt haben würden.

Belgien.

Brüssel, 7. Aug. Die Königin von England wird nächsten Sonntag, den 10ten d., zu Antwerpen erwartet; Jhre Majestät wird, wie es heißt, die Naht an Bord zubringen und am Morgen ohne Aufenthalt dur die Stadt fahren, um sich, wie shon erwähnt, in aller Frühe mit einem Extrazuge auf der Eisenbahu nah Köln zu begeben. Die Equipagen König Leopold's werden nächster Tage uach Deutschland abgehen. Gestern war wieder großes Diner im Schloß zu Laeken. Vorgestern hatte der Staats-Minister Graf von Muele= naere beim Könige Audienz.

Den portugiesishen Ministern des Junern und der Finanzen, da Costa Cabral und Baron von Tojal, ist das große Band des Leopold-Ordens verliehen und der Secretair der Königin von Por- tugal, Herr Diet, der bereits Ritter des Leopold-Ordens war, zum Commandeur-Grad desselben erhoben ‘worden.

Die gegenwärtige politische Lage in Belgien wird vom Me st- sager de Gand in folgender Weise bezeichnet: „Die Katholiken haben die Gewalt, aber nicht die öffentliche Meinung für sich. Herr Nothomb hatte dur seine Sophiêmen die Frage zu lösen gesucht, er scheiterte aber, uud seinen Nachahmern wird es nicht besser gehen,“ Das Organ des Ex-Ministers, der Politique, tritt nun seinerseits ebeufalls als entschiedener Geguer der katholischen Partei auf. „Als wir“, sagt dies Blatt unter Anderem, „in Folge der Wahlen des 10. Juni uns in einem ganz natürlien Ra über die Ursachen dieser Niederlage der Politik vou 1841 Rechenschast ablegen wollten, machte die Partei, welche dieser Politik am meisten geschadet hatte und der es ganz besonders hätte darum zu thun sein müssen, sih dur ihre früheren Fehler über den in Zukunft einzushlagendcen Weg aufzuklären, uns den Vorwurf, daß wir Fragen auregten, welche sie als unzcitig be= trahtete. Man that, als ob unsere gewissenhaste Untersuchung die Sicherheit des Landes gefährden müßte, und als ob Gefahr dabei wäre, die Hand aufzuthun, um die Wahrheiten, welche sie etwa ent- halten könnte, daraus ents{hlüpfen zu lassen. Wir begreifen jeßt, warum die zu Brüssel und Antwerpen gleichzeitig besiegten Katholiken nicht wollten, daß „man díe Geschichte des Wahl- Feldzuges und der Gründe seines Ergebnísses schreibe. Statt sich unter der gemeinsamen Fahne zu sammeln und auf offenem Felde die Mittel zu einer Wiederauêweßung der Scharte zu suchen, wozu man ohne Zweifel gelangt wäre, wenn Je- der seine Schuldigkeit gethan hätte, bereiteten sie im Dunkeln einen Ueberfall vor und suchten von hinten wieder auf den Plaß vorzu- dringen, von dem man sie verdrängt hatte. Im Kriege mögen solche Mittel taugen, denn im Kriege hat immer derjenige Recht, der das Feld behauptet, Jn der Politik können fie einen

g als Zuflucht dienen, n Untexgang, die. da

läßt sich: ni

,_ gewöhnlich azu. greifen, Das Vertrauen t cht im Ueberfált tholischen Majorität in das. uni-Wahlèn war nihts- Anbere igte der - Gouverneur

bereiten fie der öffent=- ewinnen; und das Ein- inistexium nah den Er- al# ein Ueberfall,“

von Brabant, Herr der permanenten Deputation er. als. Gesandter nah Rom bla. sein werde. Seitdem

ay eingegangen Gleichzeitig tritt in Herrn

verneurposten von Brabant iger Berlegenheit befinden,

dringen einer gebunissen der J gen Freitag

wie verlautet, in Provinzial-Conseils bereit gehe, und daß Herr Mercier aber soll von Herrn Vande er in Rom zu bleiben wünsche. n noch cin Bewerber um den Gou im soll sich in ein {he auszugleichen. Herr Malou wolle in den eusten Vertreter des Handels= zusammenberufen und ihnen die Fra ung vorlegen. ammern nah ihrer Wiedererö Der neue Finanzminister würde n, falls man nur von

von Viron,

van Volxer das Ministerir diese verschiedenen Wün

Es heißt, zahl der angeseh Antwerpen Gesehgebun ersten: sein, womit die s{häftigen haben würden, Reform sich willig zeige sich nicht entferne: daß dem Staat eine gesichert bliebe, und da Industrie verlangt wer Grundlagen eine befriedigende möglich sein dürxste.

Der Kommunismus macht nicht uur in in Belgien bedenkliche Fortschritte. Gesellschaften „Agneessens“ zu Brüssel. und zu Brügge hat \ich eine ne men „Zaunequin“ gebildet. Mauijsest veröffentlicht , breitet wurde, Forderungen : Das allgem wirkung der Bürger, die fortshreitende Steuer, indirekten Steuern erseßen der aller Bürger in Betreff der eines Jeden, so wie Erlernung der

Zur funfzehnten Jahresfeier Brüssel unter Leitung des: Herrn Kat dem Patronat der Re 24. September in der Gesangs- Konkurrenz für die belgishen und eine veranstalten.

Vorgestern wurde von dem Beisein des Bischofs von: Lüttich Avtwerpen eingeweiht. Krenz des einen Thurws einige S Pfarrer des Kirchspiels nieder, beschädigen.

Herr de Coux, bisher P Universität Löwen, is auf den hin zurückgekehrt, um die Leitun

Gürst Talleyrand Perigord land kommend, hier eingetroffen.

Ju der Gegend von Lüttich. hat Krankheit gezeigt, die d Zeit die Pflanzen ga streuung nit Kalkst

chsten Tagen. eine An- und Gewerbstandes yon ) ge in Betreff der. Zuckex- Diese Angelegenheit soll: eiue der fung sich zu be- heißt es, zu einer folgenden zwei Punkten hme: von 3 Milk. Fr. für z-E E

t en Interessen

Frankreich, sondern: auch ch dem Beispiele: dex Volfs- „Breydel““ und „Eonink“ ue Gesellschaft zu Renaix unter dem Na Die Mitglieder. dieser. l,

welches durch die ganze Stadt Br Augenblick beschrä eine Stimmrecht, ie Repräsentante gegründet auf den Reichthu öffeutlihen Untexricht allgemeinen Rechte und“ Pflichten Handwerke, auf Staatskosten.

der Septembertage will der in to bestehende Mehul-Berein unter gierung und der Gemeinde - Verwaltung am hiesigen Augustiner -

g zur Erwä

ß Feine Eutschäbdigumg Man zweifelt jed Ausgleichung der streitenden

nken sie \sih auf folgende d. h. die allgemeine Mit-= on zu wählen z welche alle sür: die Kin-

n der Nati

Kirche eine große auêwärtigen. Musik-Ver=

Kardinal-Erzbischof von Mecheln: im eine neue Kirche zu Borgerhout bei der Feierlichkeit lösten sid von dem fielen diht vor dem eise ohne Jemanb ‘ju

rofessor der Staatswirthschaft an. der { seiner Freunde in Paris dort= g des Univers zu: übervehmen,

is mit seiner Familie, von Deutsche

Kartoffeln eine und die in kürzer ß gefunden, daß Be

teine los und aber glücklicherw

sich an ben urch Insekten verursacht ist, nz zerstört. Man hat inde aub dem Uebel Einhalt thut

S weiz.

twa 30 Geistliche Raths in Bez

Kauton Waadt. gert, die Proclamation des St gs-Entwurf von den Kanzel sih die meisten endlich bestimmen, de einigen Orten gaben die Gegner de tion dadurch zu erfeuneu, clamation- die Kirche verlie

Kanton Bafel. zum 6. August die Ruhe Der Kleine Rath beschloß Zkg. Nr. 220) dem Staats-Kolle

haben ffck gewe ug auf den neucn n herab zu verlesen; doch ließen m Auftrage Folge zu leisten. ©

r jeßigen Zuständ daß sie währeud der

ihre Opyoss Deeiacaoe "Prox

. Die Baseler Zeitun in Basel nicht weiter ge fall vom Montag (s. gium zu überweisen.

S panien.

Ju vergaugener früher politischer Antouio del Riego ve hatten sich der Verhaftung ist eine Verschwörung entdeckt he wurden in Beschlag genommen mehrere chener Nacht sind die Mi des Junern und der Mariné hier wieder: chert, der Finanz-Minister werde in kur der Schuld veröffentlichen.

in Isabella war mit ihrex Mut- ster, am 31. Juli Morgens zwei sie bis zum folgenden Tage um N N die man m E n ei der Auwesenheit der Königin gemachten Deo sell dem Playe für die Stier- Garnison qus fiziere der Infanterie hatten d das unter einem prächtigen Zelte die Truppen verschiedene Manöver Tolosa beträgt die Entfern

dlechtem Zustande,

meldet, daß bis ört worden war.

, den Vor Allg, Pr.

Nacht sind. der General Chef von Modrid ugter rhaftet wordenz mehrere Flucht entzogen. worden; meshxere

Madrid , 1. Aug, Crespo , Herr Sagast, Espartero, und Don andere Personen

Munitions-Borrät \{hworene verhasft Justiz, der Finauzen, troffen. Man vers lan zux Regulirung

x Paris, 6, Aug. Die König ter und der Jufantin, ihrer Schwe Uhr in Pampelona eingetroffen , fünf Uhr Abends verweilte. welche zu Pampelona finden follten. Nach d ten Beleuchtung, Feuerwerke und eiu gefehte von den Kavallerie= nier stattfinden. Königin ein Frühstück anzubieten, aufgetragen werden sollte, während Von Pampelona nah nur 75 deutsche Meilen z aber die St daß der Wagen der Königin mehr al furze Strecke zurückzulegen. die Königin dur Tolosa, zu S. Sebastian ein, Donner von Artillerie - Salven

et. Jn verwi

em darüber befannt

Offizieren der

ausführten. raße is in so s 7 Stunden brauchte, Zwischen Mitternacht uud 1 und um 3 Uhr früh wo sie von den Behörden unter deni empfangen wurde. (S. Allg. Pr. 20.) Sie hat dort im Königlichen Palaste diekelben Jahre 1828

ohne sih aufzuhalten,

Ztg. Nr, 2 Gemächer bezogen, welche ihr Vater Ferdinand VI, im stian ist in diesem Augenblide {o sehr mit Fremden, welche die Anwesenheit der Königin und die zum Ge- brauch der Bäder günstige Jahreszeit herbeigezogen hat, daß cs sehr s{hwierig sein würde, jeßt dort selbst für Geld eine Wohnung oder auch nur ein Bett | glaubte, die Königin werde wenigstens aht Tage zu S, Seb Ì bleiben, während welcher Zeit die Jnfantin, ihre Schwester, Sechäder nehmen wird,

bewohnte. S. Seba

zu erhalteu,

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