1845 / 249 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

delsstande herbeiführen und den Kredit der Türkei vernichten, Zu E fals, u Ea wird man eben so wenig zurückfehren , wie 150,000 Menschen lebenslänglich zu Sklaven machen können.

Herr Katakazy ist am 416. gus nach St. Petersburg abge- reist, um seine Functionen im Ministerium des Aeußern anzutreten.

Der hellenishe Konsul, Herr Mansuranis, is von hier nah Athen abberufen und an seine Stelle provisorisch Herr Manakis, General- Konsul für Serbien, ernannt worden, Diese Ernennung hat wegen des trefflichen Charakters des Derrn Manakis hier allgemein einen sehr guten Eindruck gemaht. i

Die bulgarischen Priester befinden sih auf der Jnsel Marmara in einem griechischen Kloster, wo man. sié im strengsten Gewahrsam hält. : Nahschrift. So eben wurde Musta Bey, der Bruder Mussa Pascha's, bisheriger Musteschar der Marine, abgeseßt und dur Tesik Bey, einen Feind Risa Pascha's, ersebt.

P 9.5.1 A

Beirut, 10. Aug. Es isst hier jeßt Alles ruhig, die Truppen sind in ihre frühere Stellung zurückgekehrt, und es haten feine wei- tere Feindseligkeiten stattgefunden. Die Freude unter den Christen über die Besangénuehms des Shech Hamud i} eben so groß, wie die Bestürzung darüber unter den Drusen. Man behauptet jebt, der russische Konsul habe von dem Pascha verlangt, daß auch der Neffe des Schehs, welcher in Raseja Frauen und Kinder verbrannte, festgenommen und bestraft werde, i E

Der Seriasker, welcher seit mehr denn zwei Monaten mit seinem großen Heere von 7400 Main die ganze Armee von Arabistan besteht nur áus 21,000 Mann in der größten Unthätigkeit hier verweilte, wird nächster Tage von hier nah Hama und von da ge- gen den Kurban Beyram hin nach Damaskus abgehen. Man meint, er hâtte besser gethan, gar niht hierherzukommen, denn außer dem, daß er die Lebensmittel vertheuerte, hat er noch mehr durch seine Unthätigkeit geschadet; die Türken, welche früher noch einige Furcht der Rekrutirung wegen vor ihm hatten, \pottèn jeßt über die Ohu-

macht der Pforte, Gestern wurde einer der Chefs der Baresfieh enthauptet.

Vereinigte Staaten von Uord =- Amerika. °

New-York, 15. Aug. Die leßten Nachrichten aus Mexiko, so kriegerish sie auch“lauten, sind im Allgemeinen doch nicht geeignet, die Gemüther hier zu beunruhigen. Man hält immer noch eine Kriegê- Erklärung, sollte sie wirklich erfolgen, für eine leere Formalität, weil der Zustand der mexikanischen Finanzen und die in der ganzen Re- publik herrshende Desorganisation aller Regierungsgewalten wirksame Feindseligkeiten gar niht zulassen. Die Seemacht der Vereinigten Staaten im Golf von Mexiko reiht zu, alle Häfen zu blokiren. Einige Besorgniß wird allerdings gehegt in Bezug auf die amerikanischen Wallfishfänger im Stillen Ocean, die durch mexikanische Kreuzer aus dem Hafen von San Blas belästigt werden können. Ueberdies macht man sih au keine Jllusionen über die Schwierigkeiten und Verwicke- lungeñ, welhe aus einem Kriegszustand im Golf von Mexiko und der Blokade der mexikanischen Häfen entstehen können,

Es is hier eine ziemli allgemein verbreitete Ansicht, daß mit Annahme einer demokratishen Constitution von Seiten des texianischen National - Konvents die Anschlußfrage ganz und gar erledigt sein würde. Doch wird von Einigen diese Vorausseßung schon jeßt bei Zeiten als irrig nahgewiesen. Es muß noch etwas geshehen im Kongreß der Vereinigten Staaten. Man hat den Texianern unbe- stimmte Hoffnungen gemacht, deren Realisirung leiht Widerstand fin- den und die Frage aufs neue kompliziren kann. Man besorgt zu New - York, unternehmende Spekulanten dürften in diesem Augenblick große Vorräthe von Manufaktur - Waaren nah Texas verladen und davon’ nur einen Nominal-Zoll erlegen, um solhe nah erfolgtem An- {luß aus Texas nah den anderen Staaten der Union zoll- frei zu exportiren. Die englischen Handelshäuser werden vor dergleihen Speculationen gewarnt, indem man bemerkt, der Schaß - Secretair der Vereinigten Staaten sei eben beschäftigt, Vorkehrungen zu treffen, um alle derartige Versuche, den Fiskus zu beeinträchtigen, im voraus zu vereiteln, Der Korrespondent der lon- doner Times schreibt aus New-York: „Das Kriegsfieber hat noch niht nachgelassen; absichtlich oder zufällig sind alle Maßregeln der Regierung ganz geeignet, es zu nähren. Mehrere Truppen - Abthei- lungen, unter anderen die reitende Artillerie, haben die Weisung er- halten, sich zum Aufbruch nah der Gränze bereit zu halten. Die Berichte aus Mexiko gehen bis zum 23. Juli; sie haben ein sehr friegerishes Ansehen; ih aber bin noch immer, was den Krieg mit Mexiko betrifft, ungläubig. Es is mögli, daß es zu einigen Ge- fehten fommt; aber an einen ernsten Krieg auf die Dauer is wohl vorerst niht zu denken. Dabei muß jedoch zugestanden werden, daß die Mehrzahl hier und in der ganzen Union die Ansicht unterhält, der gegenwärtige Stand der Dinge müsse nothwendig am Ende in Krieg ausgehen.“

Im Staat New = Hampshire hat das Repräsentantenhaus mit 129 gegen 5 Stimmen eine Resolution angenommen, welche erklärt, die Union habe das Oregon-Gebiet bis zum 54sten Grad nördlicher Breite anzusprehen und zu behaupten.

1148

drigem Zinsfuß zu haben. Ueberall steigen hon neue Häuser aus vou qut: M abgebranuten empor; Tausende von Arbeitern sind beshäftigt, den zerstörten Stadttheil auf das shleunigste wieder her-

zustellen, Mexiko.

Loudon, 30. Aug. Die bereits erwähnten offiziellen Doku- mente der mexikanischen Regierung in Betreff des beabsichtigten Krie- ges mit den Vereinigten Staaten lauten im Worttext wie folgt : Cirkular aus dem Kriegs- und Marine-Departement, Section der Operationen, vom 16. Juli 1845. „Die Vereinigten Staaten haben ihr treuloses Verfahren gegen Mexiko vollendet und gekrönt durch Sanctioni- rung des Dekrets, welches den Anschluß des Departements Texas zu der Union ausspricht, Die Ungerechtigkeit dieser Usurpation ist offenbar. Mexiko fann eine so s{hwere Belcidigung nicht dulden; es muß vielmehr alle An- strengungen aufbieten, den Vereinigten Staaten zu beweisen, daß es im Stande if, seine Rechte in Achtun zu erhalten, Dies erwägend, hat die Regierung beschlossen, eine Kriegs-Erklärung gegen die Vereinigten Staaten ausgehen zu lassen, und zwar besond:rs darum, weil unser nachsichts- volles Verhalten, statt als ein Beweis unserer freundschaftlichen Stimmung angesehen zu werden, vielmehr so ausgelegt worden ist, als befänden wir uns in der Unmöglichkeit, mit Erfolg Krieg zu führen. Dieser Jrrthum, in welchen die Vereinigten Staaten gefallen sind, wird nußbringend für Mexiko werden, indem wir, unsere friedliche Stellung mit einemmale aufgebend, morgen shon dem Kongreß die Kricgserklärung mittheilen und den Patriotismus unserer Bürger anregen wollen zur Auf- rechthaltung unserer nationalen Würde und der Integrität unseres Gebiets, das in diejem Augenblicke, mit Hintansezung aller in unserem erleuchteten Zeitalter anerkannten Garantieen, verrätherischerweise angetastet wird. Ihr wcr- det die Bedeutung diescr Verhältnisse und die Nothwendigkeit einsehen, die unter eurem Kommando stehenden Truppen vorzubereiten zum Aufbrechen nach irgend einem der Punkte, die Schuß fordern dürften gegen so höchst ungerechte Angriffe. Jh bin von dem Provinzial-Präsidenten angewiesen, Euch, als Oberbefchls- haber eurer Division und als Bürger der Republik, aufzufordern, Euch be- reit zu halten , diejenigen O Lee welhe Mexiko’s Ruin suchen. Die Regierung is beschäftigt, die verschiedenen Gränzorte zu decken und die erforderlichen Verthcidigungsmittel zusammenzubringen, damit es denen an nichts sehlen möge, die ihren Nuhm in der Behauptung der gw Rechte ihres Landes suchen werden. Gegenwärtiges Cirkular is an alle diesem Amt untergeordnete Autoritäten zu richten, Gott und Freiheit, Mexiko, am 16. Juli 1845. García Conde,“ : : Ferner is an den Minister der auswärtigen Angelegenheiten und der Polizei folgendes Schreiben ergangen: L à „Nachdem es nothwendig geworden is, daß di Linicn- Truppen die Gränzen der Republik decken und gegen Texas marschiren sollen, um dieses dermalen von den Vercinigten Staaten usurpirte Departement zu erobern, hat mir der interimistishe Präsident befohlen, Jhnen diese Note zu über- senden, damit Sie den patriotischen Eifer der Gouverneure anregen mögen zur Aufstellung aller Streitkräfte in den verschiedenen Bezirken zur Ver- theidigung der Geseße und als Schußwache des mexikanischen Staatsgebiets. Sie werden sich angelegen sein lassen, diesen höchsten Beschluß den Gou- verneuren in den Provinzen zu eröffnen und dieselben dabei in Kenniniß zu seßen, wie es allen Bürgern obliege, beizutrazen zur Vertheidigung des Landes und zur Erhaltung von Rechten, welche heute verleßt werden von einem Staat, der sie nicht anerkennen will und Mexiko dadurch zwingt, sie mit Anwendung der Gewalt zu behaupten, was es denn ohne Zweifel thun oder in dem Kampfe zu Grunde gehen wird. Mexiko wird nimmermehr einwilligen, die Hälste seines Grundgebiets aufzugeben aus niedriger Furcht, auch noch die andere Hälste zu verlieren, Jun der Hoffnung, recht bald von Jhnen Auskunft zu erhalten, auf welche Zahl von Mannschast Behufs des gedachten Zweckes zu rehnen sein dürfte, beharre ich in ausgezeichneter Hochachtung. Mexiko, 16. Juli 1845, Garcia Conde,“

Handels- und Börsen- llachrichten.

Berlin, 6. Sept. Außer österreihishen Bahnen, welche fortwährend íiin Steigen bleiben, drückten sih die Course der meisten Effekten im Laufe

der Börse, doch {loß es wieder besser, Berliner Börse. Den 6. September 1845.

Pr. Cour. Brief. | Geld.

1007 | 99%

Pr. Cour. Nrief. | Geld | Gem.

202

Actien. |5

Fonds.

Brl. Potsd. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Med. Lpz. K1seub. do. do. Prior.ObL Brl. Anb. Eiseub.'- do. do. Prior.ObI. Düss.Elb. Eiseub. do. do. Prior.Obl. Rhein. Eisenb.

do. do. Prior.ObI. do.v.Staat garant. Ob.-Schles.E.L.A do. Prior. do. Lt. B. IB.-St.B.Lt.A. u.B. Magd.-Halbst.Eb. Br.-Schw.-Frb.E. do. do. Prior. Obl. Bonn-Köluer Bsb. 7 [Niederscbh.Mk.v.e.

St. Schuld-Scb. [6 Prämien - Scheine d. Seeh. à S0 T. Kur- u. Neumärk. Schuldverschr. |ch Berliner Sladi- Obligationen Dauz. do. in Th. Weestpr. Pfandbr. |- Grossh. Pos. do.| 4 do. do. Ostpr. Pfaudbe. Pomm. do. Kur- u. Neum. do. Scblesiscbe do. |: do.v.Staat g.Lt. B.|2

126

99 101%

99: j 1044

99: 99 97

Gold al marco. Friedrichs d'’or. And.Gidm. à 5 Th.

Der große Brand in New-York vom 19. Juli hat keinen Ein- fluß auf den Diskonto gehabt; es sind fortwährend Gelder zu nie-

BSckanntmachungen.

[450] Nothwendiger Verkauf. Land - und Stadtgericht zu Culm a. d. W,

Das aus Wohn - und Wirthschafts - Gebäuden und 379 Morgen 94 (]Ruthen Preuß, Ländereien beste- hende Kruggrundstück des Einsassen Thomas Jordan in der Gemeinde Kíelp, abgeschäßt auf 8487 Thlr. 11 Sgr. zufolge der nebst Hypothekenschein in der Re- gistratur einzusehenden Taxe, soll am 21.November 1845, Vormittags 11Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Die dem Aufenthalte nah unbekannten Erben der Gläubi- gerin Eva Jordan werden hierzu öffentlich vorgeladen,

889]

[ Den der Medizin und Chirurgie Beflissenen, wel- che als Gesundheits-Offiziere (Militair - Aerzte) der 3ten Klasse in den niederländischen Seedienst zu tre- ten wünsehen, wird hiermit bekannt gemacht, dass sle sich (vorausgesetzt, dass sie keine körperliche Gebrechen haben, wozn auch Kurzsichtigkeit gerech-- net wird) mit frankirten Briefen nebst einem cur- riculum vitae zu wenden haben an den Inspekior des militairärztlichen Dienstes der Landmacht, der zugleich functionirt als General-Inspektor des mili- tair-ärztlichen Dienstes der Land- und Seemacht im a. Haag. Dieser wird dieselben alsdann in Kenntniss

setzen, welchen Anforderungen sie in wissenschast- licher Hinsicht zu entsprechen haben, um die Stelle eines Gesundheits- Offiziers der 3ten Klasse beklei- den zu können, und ibnen Zeit und Ort näher be- stimmen, wohin sie sich zu versügen haben, um die folgenden Zeugnisse vorzulegen,

1) Einen Geburtsschein als Beweis, dass der A dres- sant noch keine 24 Jahre alt ist,

2) Ein Zeugniss seines ledigen Standes.

*3) Ein Zeugailss, dass er in seinem Vaterlande den Militair-Verpflichtungen Genüge geleistet hat.

4) Ein Zeugniss von gntem moralischen Betragen von den amtliclien Antoritäten seines VVohn- ortes ausgefertigt.

5) Zeugnisse von abgelegtem Examen als Doktor oder Kandidat der Medizin und Chirurgie.

Der Adressant ist gehalten, sich einem theoreti- schen und praktischen Examen zu unterwerfen, um sich zu legitimiren, dass er die nöthigen Kenntnisse in der Medizin und Chirurgie besitzt, welche zur

Bekleidung der Stelle eines Gesundheits-Osfiziers der

B3ten Klasse erfordert werden, nach dessen Ablauf er

zur Erlangung diesecr Stelle vorgetragen wird.

Es dient ferner zur Nachricht:

1) dass mit der Stelle eines Gesundheîits - Offiziers der 3ten Klasse bei der Seemacht die solgen- den Vortheile verbunden sind.

Eine jährliche Aktivitäts-Besoldung von Fl. 700, s0 lange man am Borde oder zur Aus-

mana | aa ama j ck| A

1 101

Discouts. do. Priorität

: Allgemeiner Anzeiger.

breitung seiner wissenschastlichen Kenntnisse an der Reichs- Lehranstalt, zur Bildung von Militair-Aerzten zu Utrecht angestellt ist.

. Eine jährliche Non-Aktivitäts-Besoldung von Fl. 500, wenn man sich weder am Bord noch an der erwähnten Lehranstalt befindet; dieser Fall tritt ein, wenn man ausser Akti-

vität Ist.

Indien befinden, d. Marinier- Corps,

zu unternehmen habe,

Wechsel- Cours.

Kurz

2 Mi. Kurz

2 Mi. 3 Mit. 2 Mi, 2 Mi. 2 Mi. 2 Mi. 8 Tage 2 Mit. 2 Mi. 3 Woch

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 2. Sept. Niederl. wirkl. Sch. 632. 3% do. 39S. Ausg. —. Pass. 74. Zlusl. —. Preuss. Pr. Sch. —. 4% Russ. Hope 947. Antwerpen, I. Sept. Zins]. —. Neue Anl. 223. Frankfurt a. M., 3. Sept. 5% Met. 114. Bank-Actien p 1968 Br. Baier. Bank-Actien 748 Br. Wope 92% Ber. Stiegl. 90% Br. Int. 627 Poln. 300 FI. 100% Br. do. 500 FI. 85; G.

Hamb urg, 4. Sept. Eank- Actien 1650. Engl. Russ. 1123. Paris, I. Sept. 5% Rente fin cour. 121.95. 3% do. fu cour. 8,

Neapl. —. 5% Span. Rente —. Pass. 67. 3% do. 175. y

N

100 Tblr. Leipzig 1n Courant im 14 Thl. Fuss. 100 Thie.

L ELS A REE E

Frankfurt a. M. südd. W Petersburg

10

5% Span, Y Pol,

Wien, 2. Sept. 5% Met. 1127. 4% do. 1017. Anl. de 1834 1597. de 1839 1297. Noedb. 2224. Gloggn. I

Meteorologische Beobachtungen.

Actien —,

Nach einmalige

Nachmittags Beobachtung,

2 Uhr.

1845. 5. Sept.

Morgens 6 Uhr.

337/40'’’Par.|335/68’’’Par.|337,/87'''Par.| Quellwärme 7,7° 1 Flusswärme 13,g°

Bodenwärme 14,"

Ausdünstung 0/007"

Niederschlag 0/059"

Wärmewechsel +1! -+ 4,4° R,

. 72 pCt. NW,

Abends 10 Ubr.

Luftdruck g Luftwärme .…..|+ 95/,7° R.|+ 11/,1° R. + 6/3" R. Thaupunkt .…. .|+ 2,6 R.|—+ 3,9° R. P: 3/,4° R. Dunstsättigung .| 80 pCt. 56 pCt. 79 pCt. Wetter beiter. Regen. heiter. NW. NW. Wolkenzug -. NW. Tagesmittel: 337,05'’’ Par... +7,5° R... +3,3° K...

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 7. Sept. Jm Opernhause. 105te Abonnem Vorstellung : Alessandro Stradella, Anfang halb 7 Uhr.

Zu dieser Verstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Dp aus-Preisen verkauft. | My a Köniel, Schloß = Theater zu Charlottenburg: Das U Protofoll. Anfang halb 7 Uhr. M :

Billets für die Vorstellungen des Königl. Schauspiels zu ( lottenburg sind bis zum Tage der Vorstellung, Mittags 1 Uhr, BVillet-Verkaufs-Büreau des Schauspielhauses zu Berlin uud A im Schloß-Theater zu Charlottenburg an der Kasse zu haben,

Montag, 8. Sept. Im Schauspielhause. 144ste Abonnem

Schauspiel in 5 Abth., von Ch. Birch-Pfeiffer. Dienstag, 9, Sept. Jm Opernhause, ! Vorstellung: Voltaire's Ferien. Hierauf, zum erstenmale : Die terbrochene Hochzeit, phantastisch - komisches Ballet in 2 Abth. u Bildern, vom Königl. Balletmeister Hoguet, Musik vom Ki Kammer-Musikus Gährich. Decorationen von den Königl. Den tionsmalern Gerst und Gropius. Anfang halb 7 Uhr.

Königsstädtisches Theater.

Sonntag, 7. Sept. Staberl’s Reise - Abenteuer in Fran und München, Posse in 2 Akten, von Carl. (Herr Lang, Königl, Hof - Theater zu München: Staberl, als leßte Gast Vorher: Die weiblihe Schildwache. -Liederspiel in 1 Akt, W, Friedrich. (Mad. Grobeckter: Rose.)

Montag, 8. Sept. (Jtalienische Opern - Vorstellung.) erstenmale : Linda von Chamouni. Oper in 3 Akten, von G, N frei überseßt von Emilie Seidel. Musik von Donizetti. (C Auftreten des Primo Buffo assoluto, Sgr. Napoleone Rossi, und Kammersänger Sr. Königl, Hoheit des Herzogs von Lucca, Marquis von Boisfleury.)

Anfang halb 7 Uhr. A

Textbücher, in italienisher und deutsher Sprache, sind im Y

Dienstag, 9. Sept. Steffen Langer aus Glogau, oder: holländishe Kamin. Lustspiel in 4 Akten und einem Vorspiel: Kaiser und der Seiler, in 1 Aft, von Charlotte Birch - Pfi (Herr Hoym: Steffen Langer, als Gastrolle.)

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W,. Zinkeisen,

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdruderei,

. Taselgelder, eine Zulage, welche für die Ge- snndheits - Offiziere der Secemacht festgesetzt und zwar verschieden ist, je nachdem sie sich im Hafen, zur See, oder in Ost- und West-

der Rang eines zweiten Lieutenants bei dem

2) dass die Beförderung zu einem höheren Range bei den Gesundheits - Offizieren der Seemacht statifindet, wenn man drei Jahre in einem Range gedient und das für den höheren Rang erforderliche Examen abgelegt hat, dass man im Fall eines ungünstigen Ablauses des Examens die Her- und Zurückreise anf eigene Kosten und ohne Anspruch auf irgend eine Entschädigung, Vorschnss oder Unterstützu ng

dass sich diejenigen, die für eine Anstellung tauglich besunden werden, in Abwartung der- selben, ungefähr einen Monat auf ihre eigenen Kosten hier im Lande aufhalten müssen.,

[751b] E Die gestern zu Erdmannsdorf vollzogene ehelich bindung unserer Tochter Adolphine mit dem Intendanten Herrn Baron von Zedlih- Nel beehren wir uns hiermit, statt jeder besonderen Mel! ganz ergebenst anzuzeigen. Hirschberg, den 3, September 1845, v. Hake und Frau, geb, 9. Bred

Als neu Vermählte empfehlen si: Otto Freiherr v. Zedliß. Adolphiíne Freisrau v. Zedl! geb, v, Hake.

VWVater-closets.

(Garderobes inodores

Völlig geruchlos, in den verschiedensten Form! nach den neuesten englischen und französischen sowohl transportable als zur Einrichtung in H zwemäßigst konstruirte, sind in großer Auswahl thig bei S, Goldschmidt, Neue Friedrichsst,

R a R

: Desterreichische Monarchie. Wien.

MPiraterie; Korinthen- Aerndte.)

Vorstellung. Zum erstenmale: Die Marquise von Vilette, Orig 106te Abonnem

Verkaufs-Büreau und Abends an der Kontrolle à 5 Sgr. zu hi

j hnen dann zurückgegeben.

Das Abonnement beträgt: 2 Üthlr. für 4 Iahr. 4 Kthlr. 5 Jahr. 8 Ulhilr. 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. JInscrfions- Gebühr sür den aum etner Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

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Allgemeine

Preußische Zeitung.

—_—_————————

In halt. En TREEL, S nland. Berlin. Verleihung des Ehrenbürgerre 8, í por Stettin. (Die Herbst - Manöver 1 Me Deutshe Bundesstaaten, Königreih Bayern. Die Kron- prinzessin. Das Kanal-Monument, Die Kanalschifffahrt. K ö - nigr ei Sachsen, Rückkehr des wurzener Bataillons in sein Stand- quartier, Königreich Hannover. Die Kartoffel - Krankheit. Kurhessen. Verbot der Kölnischen Zeitung. Großherzog- thum Luxemburg. Ankunft der Königin der Mbilaude, Freie Stadt Hamburg. Schifffahrts-Frequenz. Briefe aus dem König- reih Sachsen, (Hypothekenbank des Markgrafenthums Ober-Lausiz.) und Frankfurt a. M, (Ankunft der Königin Victoría,) Abrei ckY enes M Jtalien. s Erzherzoge Franz, Tufßlaud und Polen. St. Petersburg, Ordens-Verlei Beförderung für Auszeichnung im Kaukasus, E ia tbei teto E rankreich, Paris, Reise des Herzogs von Nemours, Schwedi- {es Geschenk an den Herzog von Aumale, Wissenschaftlihe Sen- dung nah Mexiko. Journalistishes, Vermischtes, Schreiben aus Paris, (Handelsve:trag mit Marokko; die Jesuiten; der Prinz von Joinville zu Havre angekommen z Herr Blanchet.) roßibritanien und Jrland, London, Wahl in Southwark. llebertritt des Pusepviten Ward zur fatholischen Kirche, Entlassung eines Frledenêrichters in Jrland wegen Orangismus. Schreiben aus Leo, Brüssel, Rüthen in England.) elgien, Brüssel. Nüdckreise des Erzherzogs Friedrich. Vermi tes, chweiz, Kauton Bern, Außerordentliche R des A

Raths. panien. Schreiben aus Madrid, (Befürchtung neuer Unruhen; Beschwerden der Steuerpflichtigen : di R P Len Bermischtcs.) pflichtigen ; die Presse, dem Ministerium gegenüber;

riechenland. Schreiben aus München,

(Kolettis und Metaxas; titi. Schreiben aus der Dominicanos.) iseubahnen. Auszug aus den Statuten sür die Löbau-Zittauer Eisen- Aa 2A 0a 1 Srataster: Rendsburger Bahn, Plan zur Ver- h e en Seeland, Nor b l i

iner Csenbahm, rabant und Limburg vermittelst s: und Börsfeu-Nachrichten. Berlin, Börsen- und Markt-

Paris, (Die Kriegs-Operationen gegen die Armee

Amtlicher Theil.

é. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Den Geheimen Ober=Regierungs = Rath und Regierungs - Be- [mächtigten bei der Universität zu Bonn, von Bethmann= |llweg, zum Mitgliede des Staats-Raths zu ernennen,

Die Jmmatriculation für das bevorstehende Winter=Semester

19/46 findet bis acht Tage nah dem 15. Oktober, dem bort fea igen Anfange der Vorlesungen, wöchentlih zweimal, Mittwochs und nnabends um 12 Uhr, im Senats-Saale statt.

Zur Aufnahme ist erforderlich :

) wenn ein Studirender das akademische Studium beginnt, das

Shhul= oder Prüfungs=Zeugniß;z

) wenn er bereits von einer anderen Universität kommt, ein voll-

| ständiges Abgangs-Zeugnißz

) wenn er die akademischen Studien eine hat, ein Zeugniß über sein Betragen von der Obrigkeit des Orts, wo er sih im leßten Jahre längere Zeit aufge- halten hat, in welchem zugleih zu bemerken ist, daß von ihm eine ófentliche Lehr-Anstalt nicht besucht sei;

) wenn er der väterlichen oder vormundschaftlihen Gewalt noch unterworfen ist, ein obrigfeitlih beglaubigtes Zeugniß der Ael= tern oder derer, die ihre Stelle vertreten, daß der Studirende von ihuen auf die hiesige Universität gesandt sei;

) ar er von auswärts gekommen ist, der Paß oder Reise-

hein,

Juländer, welche das Gymnasium mit dem Zeugniß der Nihht-=

| verlassen haben und die Aufnahme nahsuchen, können nah

Þ9 des Prüfungs - Reglements vom 4. Juni 1834 nur bei der

osophischen Fakultät und niht für ein bestimmtes Berufs-= inskribirt werden, „Inländer, die gar keine Maturitäts = Prü=

h bestanden und beim Besuch einer inländischen Universität nur

Absicht haben, sich eine allgemeine Bildun für die höheren

nôfreise oder eine besondere für ein gewisses Berufsfach zu

n, ohne daß sie sih für den eigentlichen gelehrten Staats = oder

Vendienst bestimmen, werden mit Genehmigung des Königlichen

erungs - Bevollmächtigten auf den Grund eines von ihnen beizu-

henden Zeugnisses über ihre bisherige sittliche Führung zwar zur atriculation und zur Juscription bei der philosophischen Fakultät lassen , jedo soll in ihrer Matrikel der bestimmte Zweck ihres

‘ersitäts = Besuchs vermerkt werden, nachdem sie auch noch ihre

Zihtleistung auf den eigentlichen gelehrten Staats = und Kirchen= vorher zu Protokoll erklärt haben,

Die unter 4 5 bezeihneten, in dem durch die Allerhöchste

intmachung vom 9. Dezember 1835 publizirten Bundes-Be-

è vorgeschriebenen, so wie die von den Nihtreifen beizubringenden

ire werden bei der Jmmatriculation abgegeben, bis zu dem Ah=

je der Studirenden in der Universitäts-Registratur aufbewahrt

ur diejenigen, welche nah Bewandniß ihrer Verhältnisse mit vorgenannten ‘derni } i ÿ ip=- zugelassen ersen versehen sind, fönnen zur Inscrip=- erlin, den 8, September 1845. Die Immatriculations-Kommission, Hedcker, Lehnert,

Dem Bürgermeister und Tuchfabrikanten H, August Kolter

‘ergish Gladbach i : A E QEEEEE 6-Patent ch ist unter dem 3. September 1845 ein Einfüh

Zeit lang unterbrochen

Verli

a, D., Herr

25. August

X St

sion und ein zentrirt; die Regiment m

die Gnade hören,

Leistungen d günstig

mehrere Diese bei T neue Epoche {luß dieser

Kommando

16ten in der

Straßen und Ankunft des Zapfenstreiche

prinzessin, seins erfreut,

Viele Schiffe

am 13. Aug. getroffen war,

meint in dorti Ausbruch der

zu äußern beg

ebenfalls von d

Kurfür tember i} der

sagt worden,

Verdienste, welche

Feits-Anstalten erwo den zum Ehrenbürger ernannt und C, verordneten-Ve

Armee - Corps, da bereits in vollem

2ten, 3ten und 4ten haben Se,

auszusprechen, Kavallerie = Corps, und der vielen anwesenden fremde

- System, vorgeschlagenen Art Truppen ihre sogena großen Manöver,

Seine Majestät der Köni und 10ten, wahrscheinlich au der großen Parade des Corps beiwoh Stargard bot seres Statthalters einen

Ore Bayern. 1e

München vertheilen lassen. Monuments bei Erlangen (st\. bereits aufgestellt, und Erwartung. Die Zeit bekannt, Der nür Straße in ihrer ganzen Ausdehnung geben i} , ein Bild

Königreich Sachsen.

Königreich Hannover. gegend Hannovers haben sich nunmeh fel-Krankheit gezeigt. Jn der am 2, des hannoverschen Gartenbau=-Vereins Proben von Kartoffeln aus der Feld walde, Linden und anderen Orten verkennbaren Symptome dieser Pfla

dem Kartoffelkraute sihtbar werde, Fäulniß übergehe und dann erst das

unter Anderem noch

aus ihren Anlauf nehme, wo er die ersten Spuren der Seuche an dem Kraute entdeckt, dersel= ben dadur entgegenzuwirken versuht habe, daß er das mit puloerisirtem uugelöshtem Kalk habe bestreuen lassen, und es scheine dies Mittel in der That Abhülfe zu gewähren,

Berlin, Montag den Lte Sept

ers a ——————————————

ses Jahren S

——___———

Anla Sept,

r a (s

Karl

dur eine Deputation

auf einen mechanishen Web und Beschreibun

is Jemand in der Anwendun ; L für den Zeitraum von 8 bekannter Theile zu beshränfen,

und den Umfang des preußischen

Abgereist: Se, Excellen Preußen, von Brünnedck, nach Trebuiíg,

ohne

, von jenem Tage an gerechnet, taats ertheilt worden.

z der Ober-Burggraf des Königreichs

Uichtamtlicher Theil.

n d.

der als Map arer „Anerlénming der großen

r Aongliche Vber-Landesgerichts-Chef- Präsident August Alsleben, sgerihts-Chef-Präsiden rben hat, is derselbe

sich um hiesige Wohlthätig- be von deu Kommunal=Behör- ihm die diesfällige Urkunde am des Magistrats und der Stadt-

rsammlung überreiht worden,

——

ettiín, 5. Sept. Die Gange. Landwehr - Kavallerie - I

Âte Infanterie - Division und ein i andvriren bei Stargard, Regimenter y Artillerie üben.

Se. gehabt, den gesammte! d. M. beizuw Königl. Hoheit er Truppen als über

höher Offiziere,

Armee - Corps, Herrn General - Lieutenant von Wrangel , geleiteten Bewegungen statt, die, wie bekannt, für den Gebrau dieser

Namentlich sind welhe die Aufmerksamkeit Sr. Königl. Hoheit

Truppen - Uebungen des zweiten

s in diesem Jahre seine große Uebung hat, sind Bei Stettin ist die Zte Ml Zas

Junfanterie - Divi- zu diesem Behufe kon- Landwehr = Kavallerie- wo außerdem 6 Kavallerie=

tegiment

ereinigt sind und im Verein mit 3 Batterieen reitender Königl. Hoheit der Prinz

von 1 Uebungen bei ohnen, und wie wir äußerlich geruht, sich sowohl über die deren Zustand überhaupt sehr es die Uebungen des

Preußen hat Stargard am

en Offiziere, worunter auch

: in Anspruch genommen haben sollen. fanden im Sinne der von: |

fommandirenden General des

emb

früher eine ganz

Waffe bezeihnen. Den Be=

interessanten Uebungen machten Versuche über ein neues

ausgefallen fein

das am 9ten bei Gegend dort endet,

freudigen u

Häuser waren mit Laubgewinden ges{müdckt. Nach der Prinzen war die Stadt erleuchtet, 1} ertönte dem geliebten Prinzen von dessen Wohnung versammelten herzliches Lebehoch.

Deutsche Bundesstaaten.

: Ihre Königl. Hoheit die Kron- sich mit dem neugeborenen Prinzen des besten hat 1000 Fl. unter die Armen ín Nymphenburg und Die beiden Hauptfiguren Nr, 240. der Allg. Pr. Ztg.) stnd ihr wahrhaft imposanter der Enthüllung dieses Denkmals ist noch nicht nberger Kanalhafen bietet,

der größten Regsam sind mit voller Ladung

zur Verstärkung der

vo

Krankheit zuerst durch

In jener Sibung vorgetragen, er Ansicht ausgehend,

inne.

steuthum Hessen. Debit der Kölnischen

das, wie wir hören,

nnten Marsch - Manöver zur

hrend der Anwesenheit Sr.

Publikum ein eben so volltönendes als

Das wurzener Bataillon, welches Garnison von Leipzig daselbs ein-= kehrte am 6. September in sein Standquartier zurü.

Auf den Feldfluren in der Um- r ebenfalls Spuren der Kartof= September abgehaltenen Sibung wurden dur mehrere Mitglieder mark von Herrenhausen, Vahren-

nzen = Epidemie befanden. ger Gegend die Bemerkung

daß das Kraut bald darauf in Anfaulen der Knollen selbst sich

daß der Forstmeister von Reden,

daß die Krankheit von dem Kraute auf mehreren Stellen

Durch Verfügung vom 2, Sep-

ganz zu Gunsten der neu Morgen beginnen die j Konzentrirung zum Greifenhagen beginnt und am

soll.

g werden der Uebung selbst am 9ten ch am 15ten, bestimmt aber am 16ten

nen. Königl. Hoheil un-

nd belebten Anblick dar. Alle

und beim großen dem zahlreih vor

Wohl= des Kanal- Anblick übertrifft jede

seitdem die Wasser= dem allgemeinen Verkehr über=

Feit und des rührigsten Verkehrs. von Kelheim dort eingetroffen.

rgelegt, an denen sch die un= Man gemacht zu haben, daß der s{hwarze brandige Stellen an

des Gartenbau-Vercins wurde

seiner Kartoffelfelder, Kartoffelkraut

Zeitung in Kurhessen unter-

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Bestellung auf dicses Blatt an, sür Berlin die Expedition der Allg. Preuß, : _Zeikung: Friecdrichs straße Ür. 72,

Er

, Luxemburg, 30. Aug. Borgestern i re ät die Kö= nigin der Niederiande hier angeloitinén r Smet L L der Königlich Preußische General-Major von Wulffen, war der Kö- ngin an der Spige seines Generalstabes bis an den Fuß des gels von Eich enégegengeritten ; auf der Höhe desselber wurde die Königin von dem ® agistrate der Stadt und bei einer am Eingange

in die Stadt errichteten E j j ewi Ÿ hrenpforte von weiß gekleideten Jungfrauen

Freie Stadt Hamburg. Ungeatet ber späten Eröfnun der diesjährigen Schifffahrt, waren bid o in vet legten Baies des Augustmonats 500 Schiffe mehr, als voriges Jahr um die náäm= liche Zeit, seewärts nach Hamburg gekommen. Ein Theil dieser Zu= nahme mag dem vermehrten Bedarf an Eisenbahnschienen , Roheisen und Steinkohlen beizumessen sein; indeß muß der Verkehr mit trans= atlantischen Gegenden ebenfalls sehr zugenommen haben, zumal die Sciffe sür diesen Dienst immer größer gebaut werden,

XX Königreich Sachsen. Die Statuten der landständi= schen Hypotheken-Bank des Königl. sächsischen Markgrafthums Ober- Lausiß haben zu mehrerer Erleichterung des Beitritts zu diesem Jn= stitute und zu mehrerer Sicherstellung desselbeu, auf Beschluß der oberlausißischen Landstände, einen Nachtrag erhalten, welhem auch die Allerhöchste Bestätigung zu Theil geworden ist, Nach Jnhalt dessel=- ben sollen künftig unter Aufhebung des bisherigen §. 45 der Statuten PHBeNDe 15, liungen statutenmäßig zu gelten haben :

„119+ T Mlejemgen Lasten und Beschwerungen, wel - stüce vermöge eines Privat Rech têtitels haste Vie Ta E reits durch Ablösvngs-Vertrag oder Abschäßung auf Geldbeträge geseßt und nah der Bestimmung §. 15 unter 5 des Hypotheken - Gesezcs vom 6, No- vember 1843 in das Hypothekenbuch einzutragen sind oder nicht werden S A nach dem an des Dircftoziums den Werth des Grund-

zu verringern geeignet sind, mit ihrem 25f - mittelten HvpolbmtinGeatie E A A E A Ae A drs

„Zusaß §. 78 b. Gleichergestalt steht der Bauk das

) in dem Falle zu, wenn solche Gebäude, auf welche nah §. 43 der Statuten ein Darlehen verwilligt worden ist, von einem Brand -Unglücke betroffen oder ín Folge eines solchen eingerissen worden sind und der Wie-

deraufbau derselben, ungeachtet einer hierau icht f Bitt Verüalcttnee ) f gerichteten A Ce

„, unterbleibt oder in einer Weise erfolgt ist, da des neuen Gebäudes den früher fatrastirten Werth * id Me Adi n diesem Falle kann die Bank, auch wenn keine Säumniß mit der Zíns- Zahlung eintritt, bei gänzlich unterbliebenem Wiederaufbau das ganze Dar- lehen, bei erfolgtem geringeren Wiederaufbau den Minderbetrag des Hypo- thekenwerths fündigen und einziehen. Die Kündigung kann nah Umstan- den gleih mit der Aufforderung zum Wiederaufbau eventuell verbunden werden, muß aber jedenfalls eine halbjährige Frist enthalten.“

*#&X Frankfurt a. M., 4. Sept. Heute Nahmittag um 34 Uhr trafen Ihre Masestät die ‘Königin Victoria und Se. Königl, Hoheit der Prinz Albrecht hier ein und stiegen in dem festlich ge- N ld S A6 a Ihre Majestät verläßt erst übermor= ( untere Skadt und besuht morgen Abend die Vo Jenny Lind als Nachtwandlerin, G A E

Oesterreichische Monarchie.

Wien, 29. Aug. Die Erzherzoge Franz, Ferdinand und Karl Söhne des Erzherzogs Franz Karl, haben s Wien verlassen, um sch am Bord der Donau-Dampfschiffe über Unz zu ihren Aeltern nah Jschl zu begeben und von da in Begleitung ihres Erziehers, des Grafen von Bombelles, eine größere Reise nah Jtalien anzutreten.

Der Feldmarschall- Lieutenant von Fibgerald, Festungs-Komman-= zu Königgräß und Jnhaber des Chevauxlegers-Regiments Nr, 6, Königgräbß gestorben,

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 31. Aug. Mittel Kaiserli en Resfripts vom 18, August wird dem S L DelantE I Chef der Artillerie des abgesonderten kaukasischen Corps, auf tas vom Oberbefehlshaber dieses Corps abgelegte Zeugniß über den ausge=- zeichneten Zustand des diesem Chef anvertrauten Truppentheils , so wie über die von demselben bei der Expedition gegen Andi und Dargo an den Tag gelegte Tapferkeit und auf die gute Haltung der beim aktiven Haupt =- Detaschement befindlihen Artillerie rastlos verwandte Sorgfalt, der Weiße Adler - Orden verließen.

,_, Der ältere Adjutant vom Stabe der Truppen an der faukasischen Linie und in Tschernomorien, Capitain vom finuländischeu Leibgarde- Regimente, Shigmont, ist für Auszeichnung in den Treffen gegen die faufasishen Gebirgsbewohner zum Obersten befördert, seines bisheri- gen Zuites ‘Minifie und der Armee zugezählt.

„Der im Ministerium der auswärtigen Angelegenl eiten ange Wirklihe Staatsrath Struve ist zum 1M Sib diene Bunte riums ernannt, und der Senator, General-Lieutenant Tschewkiu, hat Sih und Stimme im 4ten Departement des dirigirenden Senats er- halten,

Kündigungsrecht :

dant is zu

rankrei

Paris, 3. Sept. Der Herzog von Nemours i mit seiner Ae U A nte Mi F von E ¿e uSftUgen in die Umgegend die Reise am 30sten nach Ba prt geseßt werden sollte. h l E Ju Brest ist die \{wedische Kriegskorvette „Carlscrona““ von Gotheuburg eingelaufen, welche werthvolle Waffen als Geschenk des Königs von Schweden an den Herzog von Aumale überbringt.

_ Nächster Tage begiebt ih auf Veranlassung der Afademie der Wissenschaften eine Kommission von hier nah Mexiko. Dort wurden im Jahre 1807 in einem Walde die Ruinen einer uralten Stadt eutdeck, deren nähere Untersuchung der nächste Zweck dieser Sen= dung is, Außerdem soll die Kommission die französischen Antillen besucheu und Forschungen darüber anstellen, ob eine Schiffsverbindung zwischen dem Atlantishen und Stillen Ocean mittels der Nicaragua= Seen mögli sei, Diese Verbindungs - Linie wäre zwar länger als die der Landenge von Panama; doch glaubt man deren Ausführung mit weniger Schwierigkeiten und Kunstbauten verbunden als lebtere.

Das Journal des Débagts trifft, wie man sagt, bereits An-