1845 / 257 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

werden. Die Waffen aller Art, spißigen Messer, Röhre und Stöcke müssen binnen drei Tagen unter strengen Strafen an die Alkalden eingeliefert werden. ! :

Der Finanz-Jntendant der Provinz war mit den Maßregeln zu Einführung des neuen Steuer-Systems beschäftigt. Wer Widerstand versuchen sollte, wird als Rebell verhaftet und durch ein Kriegsgericht abgeurtheilt werden.

Die in großer Anzahl zu Barcelona wohnenden Franzosen haben unter sih einen Wohlthätigkeits-Verein zur Unterstüßung ihrer hülfs- bedürftigen Landsleute gebildet, zum Ehren- Präsidenten wurde Graf Bresson, französischer Botschafter zu Madrid, zum wirklichen Präsi- denten Herr von Lesseps, französisher Konsul zu Barcelona, ernannt, dem zwei Vice-Präsidenten, ein Shabmeister, ein Secretair und acht Mitglieder des R D beigegeben sind. Dies is, so viel bekannt, der erste Verein dieser Art, den Franzosen unter si im Auslande bilden. y

Nathschrift. Eben treffen noch Briese aus Pampelona über die am Áten dort erfolgte Ankunft des Herzogs und der Herzogin von Nemours und des Herzogs von Aumale daselbst ein. Der Empfang ließ sowohl von Seiten der Königlichen Familie von Spa- nien, als von Seiten der unübersehbaren Volksmenge, die zu Pamwpe- lona zusammengeströmt war, sie zu sehen, nichts zu wünschen übrig. Sie stiegen in der für sie vorbereiteten Wohnung bei dem Grafen von Espeleta ab, wo sie sogleih darauf die Besuche der Königinnen und der Jnfantin, des Herzogs von Rianzares, des Conseils - Präsi- denten und des Ministers des Auswärtigen empfingen. Morgen Näheres,

Vagabunden deteE ihre Namen in den ZeiwEgen veröffentlicht

Handels- und Börsen - Nachrichten.

Berlin , 13, Sept, Wietvohl sich in der abgelaufenen Woche die günstige Meinung für die meisten unserer Eisenbahn - Effekten vollklommen behauptete, so konnte solche doch nicht so weit um sich greifen, daß wir eine Besserung der Course zu melden hätten. Durch die vielseitigen Ein- zahlungen wurde Mancher zum Verkauf voller Eisenbahn-Actien veranlaßt, in Folge dessen diese im Weichen blieben. Nichtsdestoweniger sind die bis zum 15ten d. M. ausgeschriebenen Einzahlungen bereits als geleistet zu be- traten, und wie wir vernehmen , is ein großer Theil der Niederschlesisch- Märkifchen Actien ín diesem Termine voll eingezahlt worden. Das _Geld machte sich bis heute noch sehr knapp; man bewilligte auf Prolongationen hohe Reports, und die Umsäße konnten deshalb im Allgemeinen nur be- schränkt bleiben.

Sämmiliche volle Actien erlitten eínen kleinen Rückgang, nur Berlin- Stettiner und Magdeburg - Halberstädter machten hiervon eine Ausnahme. Für erstere wurde von 130 bis 130%, für leßtere ven 1125 bis 1132 be- zahlt, Dagegen fielen Berlin - Anhalt Litt. A. von 1275 à 127 % und Litt. B. von 120 bis 1197 %. Düsseld,-Elberf. von 101 à 1005 % und Rheinische von 985 bis 9653 leßtere {lossen heute 97 G. Kiel - Altona von 1155 bis 1145 % wozu heute Br. blieb, Jn Oberschl. Bahnen ging nichts um, und hat sih deren Cours nicht verändert. Auch holländ. Eisen- bahn - Actien behaupteten ihren vorwöchentlihen Standpunkt vollkommen. Rotterdamer blieben heute à 1233 % begehrt,

Bekanntmachungen.

[373] Nothwendiger Verfauf. Ober-Landesgericht Naumburg.*

Das im Schweinizer Kreise belegene Allodial - Rit- tergut Osterode mit Redlin, abgeschäßt auf 27,224 Thlr, 23 Sgr. 3 Pf. zufolge der nebst Hypo- thefenschein und Bedingungen in unserer Registratur einzusehenden Taxe, soll am

3, November 1845, Vormitiags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Die dem Aufenthalte nah unbekannte Gläubigerin, die verwittwete Baronesse Christiane Charlotte Erdmuthe von Roebel geborene von der Schulenburg wird hierzu öffentlih vorgeladen,

Königl, Ober - Landesgericht,

[107] Ei E Eo R

Die nachbenannten verschollenen Personen, als:

1) die Magdalena geborene von Karwatt, angeblich verehelidt gewesene von Jaroszewsfa, Tochter des verstorbenen Landgerichts - Assessors von Karwatt, welche angeblich im Jahre 1777 zu Lowicz im Königreich Polen ge und in Kielce mit Hin- terlassung zweier Kinder, Joseph und Concordia, verstorben sein soll, und für welhe etwa 800 Thlr. aus dem Nachlasse ihrer Schwester, Migitte von Kartwwatkt, sich in unserem Depositorio befinden, so wie

k2) die Anna geborene von Karwatt, angeblich verehe- liht gewesene von Kosigka oder Kozicfa, ebenfalls eine Tochter des verstorbenen Landgerichts - Asses- sors von Karwatt, welche {on vor dem Jahre 1777 mit Hinterlassung einer ihrem Aufenthalte nah gänzlih unbekannt gebliebenen Tochter So- phie verstorben sein soll, und für welche ebenfalls etwa 800 Thlr, aus dem Nachlasse der Brigitte von Karwatt vorhanden sind, und

3) der am 3, Juni 1787 geborene Peter Felix von Karwatt, ein Sohn des zu Neumark verstorbenen Anton von Karwatt, welcher angeblich vor dem Jahre 1812 in Krakau sich befunden und demnächst in Nußland als polnischer Soldat geblieben sein soll, und für welchen ebenfalls aus dem Nachlasse der Brigitte von Karwatt etwa 200 Thlr, vor- handen sind,

ingleichen die etwa von ihnen zurückgelassenen unbe- fannten Erben und Erbnehmer werden hierdurch mit der Aufforderung vorgeladen, innerhalb neun Monaten, spätestens aber in termino z den 22. November 1845, Vormitt, 11 Uhr, vor dem Deputirten, Ober-Landesgerichts-Referendarius Baron von Schroetter hierselbst, bei uns \hriftlich oder in Person sich zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls dieselben für todt erflärt und das vorhandene Vermögen denjenigen Erben, welche sich als solche legitimiren werden, ausgezahlt werden soll, Marienwerder, den 14, Januar 1845. Civil-Senat des Königl, Ober-Landesgerichts,

[489]

1 Pf., soll

[490]

[912]

fauft werden,

[796]

[272] Ediktal-Citation. Folgende Personen:

1) Arndt Kleinschmidt, welcher zuleßt im Jahr 1799 als Füselier bei dem Bataillon des von Oswald- \chen Regimentes zu Peterkau gestanden, sich da- mals wegen seines im Hypothekenbuche des Grund- stücks Budzyn Nr. 3 eingetragenen Vermögens beim Gerichte gemeldet, später aber feine Nachricht von sich

anberaumt,

gegeben hat und für den \sih etwa 130 Thlr, in unserem Depositorio befinden ;

2) Ludwig Glandt, Sohn des zu Garnsee verstorbe- nen Kürschnermeisters Johann Glandt, welcher nah Anzeige seiner Verwandten zur Verhandlung vom 1, Mai 1829 mehrere Jahre zuvor als Tischler- - geselle auf die Wanderschaft gegangen ist, und seit- dem nichts von sich hat hören lassen, dessen im Depositorio befindliches Vermögen etwas über 20 Thlr. beträgt,

#o wie deren etwanige unbekannte Erben und Erbnehmer

werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf

den 22. Dezember cr., Vormittags 10 Uhr,

vor dem Herrn Land- und Stadtgerichtsrath Hartwich

id O A etrip gr anstehenden D \schrift-

Z ih oder persónlih zu melden und weitere Anweisung

Erster Senat, u erwarten, widrigenfalls ihre Todeserklärung ausge- Tis und ihr Vermögen den sih als ihre nächsten

Erben legitimirenden Verwandten, in deren Ermange-

lung aber dem Fiskus ausgeantwortet werden wird,

Marleniveiver, den 7. März 1845, Königl, Land- und Stadtgericht,

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 25. April 1845. Das Koppenstraße Nr. 62 a belegene Meyersche Grund- stück, gerihtlich abgeschäßt zu 9372 Thlr. 22 Sgr.

am 5. Dezember 1845, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, 1 pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 30. April 1845.

Das Lange Gasse Nr. 55 und 56 belegene Mauer- | polier Johann Christian Haedicke und Gottlob Gustav Kastenshe Grundstü, gerihtlich abgeshägt zu 6339 Thlr, 18 Sgr. 3 Pf., soll am 9, Dezember 1845, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,

Die unbekannten Real - Prätendenten werden unter der Warnung der Präklusion, und der seinem Aufent- ; halt nah unbekannte Müíteigenthümer, Mauerpolier T 7 V A neienen 3ten 10%igen Gottlob Gustav Kasten, zur Wahrnehmung seiner Rechte j y 4 öffentlih vorgeladen,

Am 24. September d. J., Nachmittags 4 Uhr , sol- len im neuen Pacfhofs - Gebäude 35 Kisten havarirten Zuckers für Rechnung der Assuradeurs öffentlich ver-

Stettin, den 5. September 1845, Königliches See- und Handelsgericht,

P ublicandum.

Auf den Antrag der Königlichen Regierung zu dam haben wir zur Theilung der Koppeljagd auf den zum Ländchen Bellin gehörigen Feldmarken der Stadt Fehrbellin und der Dörfer Feldberg, Tarnow, Haen- berg, Linum, Dechtow, Carwesee, Bezin, Brunne und Lenzke ein Verfahren eingeleitei, au einen Termín zur Anmeldung und Bescheinigung der Theilnahme - Rechte

auf den 15. Oktober d, J.,, Morgens 10 Uhr, im Je- rihowshen Gasthofe zu Fehrbellin

Jn Quittungsbogen waren die Umsäße mitunter wieder sehr bedeutend, und namentlich in Köln-Minden, wenngleich {h diese niht auf ihrer lezten Notirung halten konnten, sondern von 1075 a 1065 % wichen z seit pin fanden dh so viel Käufer für dies Papier, daß heute bis 107 % bezahlt wurde. Wir haben anscheinend in diesen Effekten ein bedeutendes Geschäft zu erwarten, da solhe die Aufmerksamkeit der auswärtigen Börsen am meisten auf si zichen, Auch für Niederschlesisch-Märkische stellte sch heute vielseitige Frage ein, in Folge dessen diefe von 1087 bis 109% % stiegen. Köln-Minden-Thüringer schwankten bei minder bedeutendem Geschäft zwischen 4037 a 104 %, lossen heute 1044 % Geld. Aachen-Maestricht 1075 a 5% bezahlt. Jn Magdeburg - Wittenberge war der Umsay zwar nit unbedeutend, doch hat sich deren Cours gegen vorige Woche gar niht verändert, sie schlossen 106% % Brief und Geld. Berlin - Hamburg von 1162 bis 1152 %. Potsdam - Magdeburg von 118 a 116§ gewichen, Säthsish - Schlesische 110% Br. Bayern sind a 97 und 965 % etwas ge- handelt. Steele-Vohwinkel 105% a 5% bezahlt. Jn allen übrigen Quit- tungsbogen war der Umsaß faum nennenêwertb. Auch in österreichischen Bahnen haite das Geschäft am Schluß der Woche nachgelassen. Pesther fonnten sih nicht auf 119 % behaupten, sondern wichen bis 1173 % mit 30 % Linz, wozu heute Einiges gemacht worden. Kaiser Ferdinand Nord- bahn 228 Geld. Mailänder 1395 Br. Gloggnis 1615 Br. i

Von Preuß. Fonds sind Staatsschuldscheine von 100 bis 997 gewichen, dagegen Prämienscheine 86 Rthlr, Geld blieben.

Ausländische Fonds, besonders polnische Effekten, flau und {wer ver- käuflich. i P ot z j

e Wechsel blieb das Geschäft beim Steigen fast sämmtlicher Devisen sehr lebhaft.

4 Frankfurt a. M,, 11. Sept. Die Herbstmesse hat den san- uinischen Erwartungen im Großhandel nicht entsprochen, wiewohl sie nicht chlecht- genannt werden kann. Der auf den langen Winter gefolgte un- günstige Sommer konnte auch faum ein anderes Resultat erzeugen, und um so weniger, da der Mangel an Geld sehr fühlbar is. Noch mehr als das Waarengeschäft drückt es aber den Börsenhandel, der bei einem Dis- fonto von 5—55 % schr unbedeutend is. Der Mangel an Kauflust hält natürlich auch die Course schr gedrückt und die der Eisenbahn - Actien um so mehr, da diese die Speculation in leßterer Zeit ohnedies mehr verlassen

haite,

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 10. Sept. Niederl. wirkl. Sch. 6327. 3% do. 397. Ausg. —. Pass. T. Zinsl. —. Preuss. Pr. Sch. —. 4% Russ. Hope 93%.

Antwerpen, 9. Sept. ZinsI. —.

Frankfurt a. M., 11. Sept. 5% Met. 1147 6. 1964. Bair. Bank - Actien 747 Br. Hope 913 6. Stiegl. 905 G. Poln. 300 FI. 1007 Br. do. 500 FI. 853.

Hamburg, 12. Sept. Bank-Actien 1650. Eugl. Russ. 113.

London, 9. Sept. Cons. 3% 987. Belg. 100. Neue Anl. 27%. sìtve 63. Ausg. Seb. 15%. 25% Holl. 624. 4% do. 99%. Neue Port. 63%. Engl. Russ. 1147. Bras. 895. Chili 102. Columb. —. Mex. 34. Peru 38.

Paris, 9. Sept. 6% Rente fin cour. 119. 15. 3% do. fin cour. 84. 49.

5% Span. Rente —. Pass. —. 5% Met. 113. 42% do. 1015. 3% do. 175.

5% Span. 23”. Poel. —.

Neue Aul. E Bank-Actien p. ult.

Int. 625.

Neapl. —. W ien, 10. Sept.

Liv, 123. Pesth. 1155. Budw. 935. —_—

Mail. 1337.

Pas-

Bank- Actien 1614. Aul. de 1834 1597. de 1839 130%. Noerdb. 2227. Gloggn. 1523.

Meteorologische Beobachtungen.

Nach einm; lbockiiM de

Abends

Morgens | Nachmittags 10 Ukr.

6 Uhr. 2 Ubr. 334/62’""Par./334/51'’Par. 334/59""’Par.| Quellwärme 7,7° K n E 9,4° R.'+ 13,6° R. —- 9,9° R. Flausswärme 12,2? E -+ 8,5° R. 7,0° R.’ 8,29 R. Bodenwärme 12, .] 93 pCt. 59 pCi. Ausdünstung 0,ggg" _ teüb. regnig. Niederschlag 0/09" W. W. Wüärmewechsel +1 Wolkenzug ... W. ie + T7/,9° R. Tagesmittel: 334,12’ Par... +10,1° R... +8,/,2° R... 86 pct. w.

Königliche Schauspiele.

Montag, 15. Sept. Jm Schauspielhause, 149se Abonnem Vorstellung: Clavigo. idr

Jn Potsdam: Der gerade Weg ist der beste. Hierauf: 7 Verschwiegene wider Willen. Und : Der Soldat aus Liebe,

Dienstag, 16. Sept. Jm Opernhause, 4109te Abonnem Vorstellung: Fidelio. Vor dem 2ten Akt: Ouvertüre zur Oper 6 nore, von L. v. Beethoven. Anfang halb 7 Uhr.

Zu dieser Verstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Ou haus-Preisen verkauft. h

Jn Potsdam: 1) Un roman inlime. 2) Pas de deux, geführt von Mad. und Herrn Taglioni. 3) Estelle. 4) Polka, geführt von Dlle. Polin und Herrn Gasperini, 5) Jaleo, g

von Mad. Brue. Im Opernhause, 110te Abonneny

Mittwoch, 17, Sept. Vorstellung : Doktor Robin. Hierauf: Die unterbrochene Hod

Anfang halb 7 Uhr. ;

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Oy haus-Preisen verkauft. |

Die französishen Theater-Vorstellungen werden mit dem Monate wieder beginnen und, wie in den früheren Jahren, im niglihen Schauspielhause stattfinden. Meldungen um Abonnen zu zwei Drittel des gewöhnlichen Eintrittspreises und zwar für ganze Dauer der Vorstellungen, das ist vom Monat Oktober di bis Ende Juni künftigen Jahres sind bis zum 20, Septemby im Billet = Verkaufs - Büreau \hriftlich abzugeben, wo alsdann f die Kontrakte abgeschlossen werden,

Königsstädtisches Theater. Montag, 15. Sept. (Ftalienische Opern - Vorstellung.) von Chamouni. Oper in 3 Akten. Musik von Donizetti. Dienstag, 16. Sept, Der Weltumsegler wider Willen, teuerlihe Posse mit Gesang in 4 Akten, von Räder.

1845. 13. Sept.

87 pCt. bewsölkt. W.

Verantwortlicher Redacteur De. J. W, Zinkeisen. Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdrudckerei,

bei der beregten Koppeljagd

daß die

Cremmen, den 26. Juli 1845,

Osthavellandes.

Die Kreis - Jagd - Theilungs - Kommission des

Jn Vertretung : Müller.

Allgemeiner Anzeiger.

Zu diesem Termine laden wir alle diejenigen, welche ein mit der Aufforderung, die zum Nachweis ihrer ver- meintlihen Gerehtsame dienenden Dokumente mít zur Stelle zu bringen, und unter der Verwarnung vor, Ausbleibenden mit allen Theilnahme an der Koppeljagd auf den bezeichneten Feldmarken werden präkludirt werden.

- als Eigenthum der Gesellshaft unter Vorbehalt del

Interesse haben, 1 Preßburg, den 13. August 1845,

Die Direction der Ungarischen Central - Eisenb

Jn Bezug auf vorstehende Bekanntmachung bil wir uns anzuzeigen, daß die Einzahlung auf diel rishe Central - Eisenbahn und deren Abstempclun zum 23. September c. in unserem Comtoir, L Nr. 27, unter den bereits früher von uns veröffnl ten Bedingungen stattfindet,

Berlin den 13, August. Hir schfeld & Wol

Ansprüchen auf

Mainz - Ludwigshafener

[764 b]

beeren betcägt Taxe und Hy- :

» »

Die

[683 b]

Taxe und Hy-

A A G f A S TIRE DRRSY E 22

E P

oté- straße Nr. 752,

Berlin - Anhaltische Eisenbahn. Aus Anlaß des am A GOten d. Mets. bei

Großbeeren stattfindenden Manövers wird an diesem Tage die Personen-Beförderung zwischen hier und Groß- beeren mittelst Extrazuges in Wagen Il. und 11. Klasse von hier nah Großbeeren um 7% Uhr Morgens, von Großbeeren nach hier um 2 Uhr Nachmittags erfolgen. Das Personengeld zwischen hier und Groß-

in 11. Wagenklasse 10 Sgr., 6

Berlin, den 12, ‘September 1845, Direction. v, Cronstein.

Kundmachung

an die Herren Actionaire der Ungarischen Central-Eisenbahn.

Die Herren Actionaire,

welche die Einzahlung der

am 1, Juli d. J. fällig

ate der emittirten 20-F[l,

18,000,000 bis zum 12,

9 August d. J, nicht gelei-

stet haben, werden nah

der Bestimmung des §, 4,

N der Gesellschafts-Statu-

¿ten aufgefordert, ihrer Zahlungs-Verbindlichkeit binnen weiteren und lehten sechs Wocheu, das is längstens

bis zum 23. September 1845

nachzukommen und die betreffende Quote sammt den Na szinfen (und zwar vom 1. Juli bis 12, August

"zu 74 und von dort an mit 6% gerechnet). an die Haupt-Kassa der Unternehmung, Obere Bäer-

in Pesth bei der Pesther Ungarischen Kommerzial-Bank, in Berlin bei den Hirschfeld & Wolf,

oder au ín Leipzig bei den Herren Dufour Gebrüder & Co. zu erlegen, widrigens selbe laut §, 5, der Sta- tuten der gesellshastlichen Rechte verlustig erklärt und } die von ihnen bereits geleistete Einzahlung von 20 %

s Eisenbahn.

Nachdem die Allerh

landesherrlicheKon

für den Bau und V

einer Eisenbahn

Mainz über Wt 4 nah Ludwigsha| 3% unter Genchmigutj f“ vorgelegten Statut!

Sr, Königl. Hohe s Großherzog Allergu ertheilt worden is, hat das provisorische Comité di baldige Zusammenberufung der ersten Gen eral- sammlung beschlossen und zu deren Abhaltung M » woch den 8ten fünftigen Monats Ok! bestimmt.

Die Besißer der über die Einzahlung des ersten! Prozents ausgefertigten Interimsscheine werden ! eingeladen, sih zu dieser Versammlung des Mot! 10 Uhr in dem bei Austheilung der Eintritts noch näher zu bezeihnenden Lokale dahier in Main zufinden, wobei bemerkt wird, daß nach den bt Actienzeichnung festgeseßten Bedingungen die V gung von je Fl. 1000 immer eine Stimme gebe ohne daß jedoch mehr als 10 Stimmen in einer? vereinigt werden dürfen,

Nur gegen Vorzeigung einer von dem provist! Comité ausgefertigten Einlaßfarte fann der Eini! General-Versammlung gestattet werden, i

Um die Listen der Besitzer der Jnterimsscheint stellen und die einem Jeden zukommende Anz Stimmen festseßen zu können, werden die Besiße Scheine ersucht, dieselben den 24sten, 25sten und: dieses Monats, des Morgens von 9 bis 12

zumelden und diese Anmeldung mit einem na mern genau geordneten, doppelt aus tigten und unterschriebenen Nummer-Ÿ zeihnisse, wozu die gedruckten Formull zu gleicher Zeit unentgeltlich äusgegeben werds versehen. Die nur für die Person gültigen Ei farten zur General - Versammlung sind daraufhi! 2., 3, und 4, Oktober zu den oben bezeichneten * den und in dem angegebenen Lokal in Empf® nehmen,

Mit den Eintrittskarten wird zugleich ein Abd Konzessions - Urkunde und der Statuten überreid! den, insofern dessen frühere Austheilung nicht " sein sollte.

Mainz, den 1. September 1845,

Das provisorische Comité für den Bal!

Herren

Ludwigshafen,

selben zustehenden Ansprüche eingezogen werden

dem unteren Saale des Hofes zum Gutenbe!

Eisenbahn von Mainz über Worms"!

Das Abonnement belrägt : 2 Üthlr. sür 4 Iahr. 4 Kthlr. - Í Iahr. s thlr. - 1 Iahr. allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. usertions - Gebühr für den aum einer Scile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitun

Berlin, Dienstag den 1

Inhalt.

mtlicher Theil.

nland. Rhein-Provinz, deutsche Buudesstaaten. Königreih Bayern. Der Fürst Staatskanzler von Metternich, Der in Würzburg erledigte Lehrstuhl der Geburtshülfe wieder bescht, Bisthums-Jubiläum in Eichstädt, Frequenz des Ludwigkanals, Herzogthum Holstein. Der Kö- ester Dänemark. Schreiben aus Frankfurta, M. (Vermischtes.)

Auswanderungen.

terreichishe Monarchie. Como. Aufenthalt des Königs von

ürttemberg. Schreiben aus Böhmen, (Verein zur Lindacumg der Noth hu Po e ußland un olen. St, Petersburg. Ukas in Bezug auf di Errichtung von Majoraten, Großfürst Konstantin, Dessen die Schwedische Ordensverleihung. Belobung der liefländishen Gutsbesizer, ankreich, Paris, Abreise der Königin von England. Die Victoria - Gallerie. Die Besuche der Souvcraîne. Herzog von emours, Besibungen des Herzogs von Aumale. Don Carlos. Bugeaud's Ankunft in Frankreih. Lamoricière's Vorschläge über Algier, Der marokfanische Abgesandte. Vertrag wit Preußen über die Auslieferung von Verbrechern, Uebungs- Geschwader. Lamar- ine über die p bebung. dex Findelhäuser. Royer Collard. Jean arts S aDD D Die Jgnorantiner. Ausbeutung von Eisenbah- en, .

P onen und E u London. Fu, Orangisten în Jrland, Polemik d ä in- 7 va Jimi. P if der Blätter gegen den Prin ‘lgien, Brüssel, Der Leinwandstreit mit Frankreih. Vermischtes. hweiz, Kanton Luzern. Verhandlungen des Großen Nai Der General Sonnenberg. Kanton Aargau. Beschlagnahme von Gewehren, Kanton Tessin, Eisenbahn. Aus der Schweiz,

Die berner Zustände.

panien. Briefe aus Madrid, (Ankunft des Herrn Thi 93 die die französischen Prinzen bestimmten Säbelz der i Beide j Vermischtes.) und Paris (Die französischen Prinzen.)

D I Ra Lr R E Kolettis" an die Provin- inl eure, Schreiben aus Mün ien z die Reise des französischen Gesandten.) T S M Dae: rei, Skutari. Die heimlichen Christen in Jakova,

o Lon a Ene Nachrichten.

enbahnen. Aachen-Maestrichter Bahn. Schreib d- igreih Sachsen. (Die Chemniy-Riesaer Bahn.) L

ndels: und Börseu-Nachrichten. Berlin, Marktbericht, '

Abreise der Königin von

lmtlicher Theil.

dh Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem Kriminal - Rath und Justiz - Kommissarius Schmeling i ‘tin den Rothen Adler - Orden vierter Klasse zu ¿rie 8 T

Jhre Königl. Hoheiten die Prinzessinnen Louise und Mari Prinz Friedrich der Niederlande sind, al St, Péterdo g fommend, auf Schloß Sanssouci eingetroffen.

Die nicht immatriculationsfähigen angehenden sowohl als älter direnden der Chirurgie und Wh arülicfe bei bieger Königl, drih-Wilhelms-Universität werden aufgefordert, noch vor Anfang bevorstehenden neuen Semesters, um wegen Beginnen oder Fort- ing ihres Studiums die nöthige Anweisung zu empfangen, unter NTOY der über ihre Schulkenntnisse und respektiven Besuch der 4 sprechenden Zeugnisse bei Unterzeichnetem (Französische aye Nr, 29, Morgens von 8 bis 9 Uhr) sich zu melden. Berlin, den 11. September 1845. provisorische Direktor des chirurgish-pharmaceutishen Studiums bei hiesiger Königl. Universität, Geheime Ober = Medizinal - Rath Dr. Klug.

Die von dem unterzeichneten Rektor und Rid j j Vie „Unterz f or hter hiesiger Frie-= /-Wilhelms-Universität vorschriftsmäßig zu prüfenden Gesuche der direnden ° um Stundung und resp, Erlaß der H ; i L e Vorlesungen y , ens A „Gt nur durch genügende Maturitäts = Zeugnisse und resv. Y günstige Abgangs- Zeugnisse von den früher ite Unter L sondern insbesondere auch durch Zeugnisse der Bedürftigkeit N 10s werden. Jn Ansehung dieser Bedürftigkeits-= L e is festgesebt, daß sie bei Waifen nur von der betreffenden undshafts=Behörde und für Studirende, deren Aeltern gu Leben sind, von dem Magistrate des Wohnorts oder von mts-Vorgeseßten des Vaters ausgestellt werden kön- Und daß in diesen Zeugnissen folgende Punkte ausdrüdcklich ent- i sein müssen : ) Angabe des Vor = a: ) Amt, C Í i l Vorder und Wohnort der Aeltern, und bei Waisen der / Dl der etwanigen übrigen versorgten oder unversorgten Ki L U U n E t T LeheBSh dab keine vorhanden seien z n ove der Lehr=Anstalt, auf welcher der Bitt i fm tildung erhalten C, f welch Bittsteller seine Vor on den Aeltern oder Vormündern zu machende bestimmt Angabe der Unterstüßung, welhe dem Studirenben fäbrlich i A rag worden, aus welcher Quelle sie au komme und von D; her Art sie au sein mögez bs testimmie Versicherung, daß die Aeltern oder Vormünder E der attestirenden resp. Behörde genau bekannten, Mündel 2 - Verhältnissen dem studirenden Sohne oder 1 niht mehr, als die unter Nr, 5 anzugebende Unter=-

und Zunamens und des Alters der Studi-

Indem wir diese hohen Anordnun i 6 i : i | hohe ungen hierdur Dürftigkeien a eamit Alien bei Aus stellen E be ibnen ti «Zeugnisse von den resp. Behörden in d - geschriebenen Art berücksihtigt werden, siud wi Beineifing ! P en, wir zu d i b E f daß bei mangelhaften Attesten die vou is oorschriftas Bor ( zu prüfenden Gesuche um Stundung der Honorare für die orlesungen nicht bewilligt werden können, : vis h “iy Gr R E 1845. ) or und der Richter hiesiger Friedrich - Wilhelms - Universitä Hedcker. Lehnert. / id

Angekommen: Se Durchlaucht der G l-Maj ! ! : Ss. r ( -Major und Com-= mandeur der 6ten Landwehr-Bri ü Zilh j iwi pp Greifenhagen andwehr-Brigade, Fürst Wilhelm Radziwill, , Abgereist: Se. Excellenz der Köuial. däni e Gehei e aiser und Chef des Departements der E a Hraf von Reventlow-Crimiuil, nah Hamburg. 3

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Nhein- Provinz. Die Rhein- und M i

ö . - 0 l - T

E aus Koblenz, vom 11, Sept,: „Der 204 Mle Mud atn nah Amerika ist gegenwärtig wieder bedeutend, und täglich tref R. H 00e U B S Herzogthum Nassau und aus dem berlc er Za r j 2 lien einzuschi hl hier ein, um sich in Ostende nach Brasi=

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Bayern. Am 9, Se tember fam Se. Gurd)=- laucht Fürst Metternich mit Gemahlin und ? Gefolge auf fer esse B Böhmen und Wien in Aschaffenburg an, hatte am folgenden

age eine mehrstündige Audienz bei Sr. Majestät dem Könige von Bayern und trat Nachmittags die Weiterreise an. Der durch Outrepont’s Tod in Würzburg erledigte Lehrstuhl der Geburtshülfe # wieder beseßt, indem zufolge Allerhöchster Entschließung Dr, Kiwisch

itter von Rotterau, derzeit in Prag, deu ehrenvollen Ruf an die dortige Universität erhalten und angenommen hat. Seine Vorlesungen werden mit dem nächsten Winter-Semester beginnen. Jn Eichstädt begann am 7. September die Feier des elfhundertjährigen Bestehens des dor- tigen Bisthums. Die ganze Stadt, vor Allem der Dom, war aufs hönste geschmüdckt; ein 143 Quadrat - Ellen großer, neuer Teppich eine Arbeit der Damen Eichstädts und anderer Orte, bedeckte den ganzen Chor in der Kathedrale. Der feierlichen Prozession mit den Reliquien des heil, Wilibald und der heil. Walburga schlossen sih der Erzbischof von München-Freising, die Bischöfe von Augsburg, Speyer, Würzburg, Regensburg und Eichstädt und eine große Menschenzahl aus der Stadt und Umgegend an. Der Ludwigs=-Kanal ist in dem Zeitraum vom 1, bis 7. September auf den verschiedenen Strecken zwischen Donau und Main von 234 Schiffen befahren worden.

, Serzogthum Holstein. Se. Majestät der König vo Dänemark unternahm nah der Ankunft in Nevmbaiter am 12. Sep= tember eine kurze Fahrt auf der Rendsbur - Neumünsterschen Eisen= bahn bis Nortorf, bezeigte gegen die Gesellschafts-Beamten die Aller- höchste Zufriedenheit und geruhte, als Anerkennung für den rasch und solide ausgeführten Bau der Bahn, den Einfuhr=Zoll auf Schie- nen, Nägel 2c, zum Betrage von etwa 33,000 Mark zu erlassen. Nachmittags um 3 Uhr kam Se, Majestät in Kiel an, wurde daselbst von Seiten der städtishen und militairishen Behörden nebst dem Bürger - Militair , den verschiedenen Gilden u. \. w, sehr festlich O GOMA U Lonis O bei dem Herzoge von Holstein- urg das Viner ein, Noch denselben i Weiterreise nah Ploen erfolgen, 4 A O M

X*X Frankfurt a. M., 12 Sept. Jhre Königl. Hohei

Í è [ + L, 12, . . )eiten die Herzogin von Kent und die Großfürstin Anna Juliane i Sach=- sen-Koburg-Gotha haben Höchstihren Aufenthalt hier verlängert und verlassen ers Anfangs nächster Woche unsere Stadt,

Se. Durchlaucht der Prinz Friedrih zu Hessen is vor einigen teen von St. Petersburg auf dem Schlosse Rumpenheim einge- Die Bundes - Versammlung hat nun ihre gewöhnlichen viermo- E L A Bear welche diesmal bis zum 8. Januar 1846 andauern. er Herr Graf von Münch = Bellinghausen t j Begriff, unsere Stadt zu verlassen, “s P A

Oesterreichische Monarzhie.

Como, 1. Sept. Se. Majestät der König von Württemberg, hat heut, unter dem Namen eines Grafen von Tek, sammt einem zahlreichen Gefolge die Villa Sepolina, eine der schönsten am Comer t Mur wo er den größten Theil des Herbstes zuzubringen

, p Aus Vöhmen. Die Kommission zur Berathung über die Mittel und Maßregeln zur Bed ebuns bes Notbstandes in Rie= sengebirge hat zur Linderung der dort herrschenden traurigen Lage die Bildung eines Vereins in Antrag gebracht, um dort, wo es am meisten Noth thut, der augenblicklichen Erwerblosigkeit durch Ver- shaffung von Arbeit abzuhelfen, und zwar unter Mitwirkung von Lokal-Wohlthätern, ohne den Charakter eines Merkantil= Vereins anzunehmen ; dieser Verein hat für die Dauer von drei Jahren die Kaiserliche Genehmigung und für diese ganze Zeit einen Staats-Bei=

stüßung, gewähren fönnen,

trag von 10,000 Fl, C, M, erhalten, mit der Weisung, am Schlusse

6e September

Alle Post-Anstalten des In=- und Auslandes nehmen Bestellung auf diesos Blatt an, sür Berlin dic Expedition der Allg. Preuß, y _Zeilung: Fricdrihchs straße Ur, 72,

1845.

eines jeden Jahres die Uebersicht des Wirkeus dieses Verei Wegen, sich es aber „während dieses dreijährigen Aan E

ufgabe zu machen, für jene hartbedrängte Gegend angemessenere Erwerbsquellen zu eröffnen als die bisherigen, einer fünstlihen Unter- stüßung bedürfenden, Die Behörden sind angewiesen worden, ge- nie Persouen zur Mitwirkung bei diesem Verein aufzufordern, zu- p eih aber auch jeßt shon darüber Bericht zu erstatten, auf welche

eise dieser Hülfs = Verein seine Wirksamkeit zu entfalten hätte, um den beabsichtigten wohlthätigen Zweck sicher zu erreichen. ;

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 9. Sept. Se. Matent j unterm 28, Juni folgenden Ukas in Bezug auf Vis Erri S Majoraten an den dirigirenden Senat erlassen: „Seit dex Zeit, wo die mittelst Ukas vom 4, April 1714 erlassenen Vorschriften die un= getheilte Vererbung von adeligen Landgütern an eine Person betref- fend, durch die gegenwärtig geltenden allgemeinen Verorduungen über Erbschaft außer Gültigkeit geseßt wurden, ist bisweilen als eine Aus= nahme von diesen allgemeinen Vorschriften, nach Ermessen und mit Bestätigung Kaiserliher Majestät, um cinige Erbgüter der Familie ihrer Besiber zu erhalten und den guten Zustand solcher Güter zu sichern, die Errichtung von Majoraten gestattet worden, kraft welcher diese Besißungen für untheilbar und unveräußerlich erklärt wurden und nur ín (h=- rem ganzen Bestande auf einen Erben des Gründers übergehen dür- fen, Die Zahl solher Majorate is in Rußland noch nicht groß, und die Stiftung derselben, auf Grundlage der darüber bestehenden Ge-=- seße, kann au fortau nur in Folge von besonderen, in der dazu

festgeseßten Orduung zu erwägenden Umständen und Gründen gestat= tet werden, Wir haben indessen für gut erachtet, zur Besettigung jeglicher bei solcher Erwägung vorkommenden Zweifel und zugleich zur genaueren Bestimmung, sowohl der Erbschafts-Ordnung bei Gü- tern dieser Art, als auch der Gränzen der Befu nisse und Rechte der Besitzer derselben, hierüber genaue und möglichst vollständige Regeln festzustellen. Gemäß diesen nach Unseren Vorschriften entworfenen Regeln is ein besonderes Reglement über die mit Unserer Genehmi= gung zu errichtenden Majorate entworfen und im Reichs-Rathe durch= gesehen worden. Da Wir finden, daß die Bestimmungen dieses Re= glements dem von Uns beabsichtigten Zwecke entsprehen, haben Wir dasselbe bestätigt und befehlen dem dirigirenden Senate die nöthigen Verfügungen zur Publication und gebührenden Vollziehung desselben zu treffen.“ Das Reglement selbs ist noch nicht veröffentlicht.

Nachdem der Großfürst Konstantin seine Quarantaine im Schwar zen Meere bestanden hatte, traf Se. Kaiserl, Hoheit am 24. August am Bord des Dawpfschiffs „Molodez“/ in Theodosia cin.

y Der Oberst Timkowskij, vom Kürassier-Regimente des Prinzen

Peter von Oldenburg, is zum Commandeur dieses Regiments ernannt. __ Gür besondere Auszeichnung in den Gefechten gegen die kaukag= sischen Gebirgêbewohner sind neuerdings von Oberst - Lieutenants zu Obersten befördert: der Kommandirende des pragaschen Jufanterie= Regiments, Belgard 2,, und Chwostikoff, vom Infanterie - Regimente des Feldmarschalls Fürsten von Warschau.

_ Der dem Statthalter im Kaukasus beigeordnete Staatsrath Stscher= binin und der Kollegienrath Dr. Andrejewskij, erster Arzt des Haupt= Detaschements der aktiven Truppen, sind zur Belohnung ihrer aus=- gezcihneten Dienste und persönlichen Unerschrockenheit und Selbst= dition Aua mede fe ies Muna ihres Amtsberufs bei der Expe=

en Vargo bewiesen, der Erstere zum wirkli der Ae zum Las ernannt. Mere 4 SNO VARNAS:

Der König von Schweden hat dem russishen Kriegs - Minister Gürsten Tschernitshefff, durch den Baron Palmstier | ett des D eie rens beereidon aen, 8 Ge Ren

er General-Gouverneur der Ostsee = Provinzen hat ga

Verhandlungen über die in mehreren Ae I E O Leflants herrschende Noth entnommen, daß der größere Tleil der liefländischen Gutsbesiger, obwohl dieselben selbst durch die Mißärndten der lebten Jahre in ihren Verhältnissen und in ihrem Wohlstande überhaupt bedrängt und zurückgeseßt worden, dennoch, nicht blos den eigene Vortheil, sondern au das mit dem ihrigen engverbundene Juteresse ihrer Bauern berücksihtigend, keine Mittel gescheut habe, die Letteren vor der dringenden Hungersnoth zu hüben, und deshalb bei der elnen Got Megiering darauf angetragen, daß den tellandisÞhen Gutsbesibern für dieses rühmliche j = kennung der Obrigkeit kundgegeben oabe A RRNIOSELNR:

4ran k:r.2:i h;

Paris, 11. Sept. Die Königin Victoria i| vorae er 6 Uhr Abends von Eu abgereist, Der König der S Li Majestät und den Prinzen Albrecht bis nach Treport und von da zur See bis auf die Jacht Victoria und Albrecht begleitet. Zugleich mit Sr. Majestät begaben sich an Bord der Jacht: der Prinz von Joinville, der Prinz August von Koburg, die Minister Guizot und Salvandy. Der König und seine Begleitung blieben } Stunden an Bord der Jacht und kehrten dann nah Treport zurück. Kurz vor iee war die Königliche Familie wieder im Schlosse von Eu ver=

Die Victoria = Gallerie in Schloß Eu besteht aus Gemälden, welche die Hauptmomente des Aufenthalts Jhrer britischen Majestät zu Eu im Jahre 1843 und der vorjährigen Reise des Königs der Granzosen nach Windsor darstellen. Die noch nicht fertigen unter diesen Gemälden sind auf Befehl des Königs zu dem gegenwärtigen Besuch der Königin Victoria einstweilen dur Skizzen erseßt worden, welche die Herren Winterhalter, Couder, Gosse, Allaux, Dauzats und Simon Fort in zwei Tagen vollendeten. An dem einen Ende der Gallerie befinden sich die lebensgroßen Portraits der Königin Victoria, des Prinzen Albrecht und der Königin der Belgier, am anderen die des Königs und der Königin der Franzosen, sämmtlich von Winterhalter gemalt. Rechts sind Scenen des Besuchs der britishen Königin in Eu, links Scenen des Besuchs Ludwig Philipp's in Windsor. Unter dem Portrait Victoria's steht eine prächtige Vase, auf welcher der Kampf des heiligen Georg dargestellt ist, ein Geschenk der Königin von England an| den König der Franzosen; auch sind die ebenfalls von