1845 / 269 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ausgedrüdt, es nöge vom 16. Juli 1842,

w

Gründe die

gi

und schließt dann:

erden,

en durch „Vie es auch

wir do, daß es weder in unserem

Würde geboten ist,

fo

wir den unseren den Produkten

B

stabe anzufangen. Von ei

© fo te

is den Herren “Lassus und Violet- mehr als 10 Jahre bedürfen, um

di

die bestehende Handels-Convention mit welche im Juli 1846 i y Das Journal des Débats untersucht weitläuftig die ser kommerziellen Spannung, geschickte Unterhandlungen z

Belgien abläuft, nicht erneuert

so wie die Möglichkeit, Bel=- u Konzessionen zu bewegen,

damit werden mag, so glauben Interesse liegt, noch von unserer

das ohnehin noch

zu s{chwache Band, das uns

mmerziell mit Belgien verknüpft, zu zerreißen. Hüten wir uns, den französishen Erzeugnissen den belgischen Markt zu enkziehen, indem

Belgiens verschließen.“

Der Zuschlag der für die Wiederherstellung der Kathedral-Kirche von Paris auszuführenden Arbeiten holzes, am 13, September stattgehabt.

orbereitungen begonnen,

nal von Jnspektoren,

n gewählt worden. Die Wieder

gen, das wenigstens 10 Millionen

Auch das Organ der Partei Thiers,

hat,

mit Ausnahme des Zimmer- Die Unternehmer haben ihre

um diese Arbeiten nah einem großen Maß- ner anderen Seite is ein zahlreiches Per- Wächtern, Aufsehern und Leitern der Arbei-

herstellung der Kathedral - Kirche

Duc übertragen worden. dieses

ör.

Es wird große nternehmen zu been- osten wird.

der Constitutionnel,

ergreift nun das Wort, um Herrn von Lamartine?s politishes Glau-

beus-Bekenntniß zu beantworten,

wobei dies Blatt zugleih eine Aeh-

renlese aus den Urtheilen einer Anzahl anderer Journale verschiedener Garben über jenes Manifest giebt,

te

jüngsten politischen Artikel des Herrn v einfah. Nichts scheint uns in der Herrn von Lamartine Herr von Lamartine giebt ja zu, und rühmt sich seiner Einsamkeit; man hat aber

wiederung is thiger, als gegen keine Partei zu bekämpfen, denn daß er allein steht,

ganz

„Man hat uns gefragt’, so lau- t diese Antwort, „warum wir uns noch nicht geäußert über den

Unsere Er- Regel unnü- Man hat da

on Lamartine.

zu streiten.

auch keine Meinung zu bekämpfen, denn Herr von Lamartine hat zu

oft schon seine Meinung geänder hes gerade die ist, zu d bekennt; eben so wenig

di se

also übrig? Ea vermeiden die Persönlichkeiten

seinem neuesten Artikel faßt Lamartine alle Vor- Parteien unter einander ge-

Wir streit.

w

macht haben ;

er er sch in einem gege ist von einem Beweisgrund

t, als daß man wiyen fönnte, wel

enen Augenblick die Rede, denn

e Artikel des Herrn von Lamartine widerlegen sich meistens von

lbst : seine ee stimmen selten zu den ndividuum und eine Reihe wohlgeseßter Phrasen.

aber In

ürfe zusammen ,

es entsteht

welche sich die ihm aus

unter der Feder eine Satire, in welcher weder die Radikalen, noch die

die Minister , Sozialisten, Centrum, noch die Rechte, ben so allseiti

noch die Opposition, Welche

weder das linke Centrum,

Tra

ge Anschuldigungen? Die

Vordersäßen. Was bleibt und scheuen den Wort- den verschiedenen Anklagen er Niemanden s{chont, weder noch die Linke, weder das

weite, welches Gewicht ha- er allgemeinen Kritik knüpft

Lamartine sein eigenes Lob anz wir fühlen uns nit versucht, ihm

hierin zu widersprechen. den besagten Artikel für unsere

Urtheile zu beleuchten. e-Wenn Lamartine einsam bleibt,

messen, aus anderen Blättern

Journal des Débats so geschieht es wohl, wei oder mehr Talent bemerkt die giebt, läßt sich gar nicht v (Die Aeußerungen des Siècle merkenswerth““, heißt es in der politishen Farbenwehsel des H \chwerden selbst die

entlehnte sagt: er

als Verstand.“ France, „welhe uns Lamartine von seiner Ein oraussehen, wie bald sind hon mitget Patrïe, „daß in der Geschihte der errn von Lamartine alle seine Be- gegen die Linke sih von dem Zeitpunkt bershreiben, wo er Reihen der ministeriellen Majorität verlassen und der Op-

Aus diesem Grunde halten wir für ange-

Rechnung nur dur einíge Das

mehr Tugend als Talent hat,

„Nah der Auslegung“,

samkeit fe aufhören wird,“ eilt.) „Es is be-

position Anträge gemacht hat, die niht angenommen werden konnten.

Als Lamarktin

w

das Regentschafts - Ge

eder die fe de L

bewilli

t.

feiner Beziehung mit den Ministern

systematisch Alles, was die Re Warum hat sich Lamartine Warum nähert er \ich ihr

Commerce, „zwei Arten, man mit Niemanden gemei allein, wenn Niemand si tine triftige Gründe hat,

Kammer zu halten, tive, Anhänger des männer nicht zusagen, so möge

chste Partei besteht, die seine Mel annähme und „Wir haben““, lies man im 's schon hervorgehoben und erklärt,

se

ertennte.“/ —. „die Einsamkeit Lamartine dem wir nun auh seine sie nichts enthält ändern ; Alles, was der Deputirte mehr, uns darin zu bestärken.“ ne möge seine vereinzelte Stellung aufgeben und zu ihrer s Organ, die Reforme,

ti

übergehen. Ein republikanische

samkeit des Herrn von Lamartine hat er sich nicht in der jüngsten

kratie verloren! dem Fuß in der Constitution, a Kopf zieht immer die Füße mit martine, sich immer mehr und me

War er es nicht,

so oft an unseren Küsten landet.‘

nimmt zule „müssen de lassen, anzuerkennen, weil er den Lüg ner Ungewißheit, ruhe finden, sobald daß in ihm nichts is, als ein reien verirrter Royalist,“

m

seine Zukunft, und die Re zum Theil an.

er sich nur von

artine’s Vergangenheit

Bewerbern,“

Marschall Soult hatte einen Beri

von Bergbau-Unternehmungen in A deshalb zu treffenden Bestimmungen Der Commerce enthält \chon ein

vorzugsweise in Algerien

w

Vortheil abwerfen, das Blei abe rn von den Werkstätten der Judustrie und werde nicht mit den spani

fe

und den nordamerikanischen reihen Bleigruben konkurriren können. her sei nur zur Bebauung der

K te

ürden, seiner Ansicht nach, bei

Eini

si hr losmachend von seiner alten Welt,

Kupfer

wenn ihm Legitimisten, Herrn Thiers und constitutionelle Oppositions= er uns erklären, warum nicht eine

glänzende Apologie gelesen, - was uns veranlassen könnte,

für Zeit

der

gesagt ber meín Kopf

e für Molé spra und stimmte, hatte die Linke nohch noch die

geheimen Fonds, noch Sie hatte sich noch in eingelassen; sie bekämpfte

gierung an die Kammern brachte. niht damals zu ihr gewendet ? heute?“ „Es giebt“, schreibt der allein zu stehen. Man steht allein, wenn ne Sache mat; auf unsere

man steht aber auhch

Seite schlägt. Wenn Lamar= sich zu feiner der fünf Parteien in der

Republikaner, Konserva-

in ihm ihr Haupt Courrier français, Nach=- finden wir, daß unsere Meinung zu

von Macon vorbringt, dient viel= ge Journale wünschen, Lamar=

Partei hâlt die Ein- eine Täushung: „Wie oft auf den Boden der Demo=-

hat: „Jh stehe mit ist anderswo.‘ Der

fort: daher kömmt es, daß La=

E

der

Christ und Man sieht, in Anspruch, die publik behauptet, er Wir enthalten uns einer Ent

,, Greunde und Feinde “, so

t nohmals die ultralegitimistishe France das Wort, m Herrn von Lamartine die daß er allein steht, en von 1830 geglaubt hat; er wird das Ziel sei= seines Hin- und Hertastens, seiner steten Un-

Gerechtigkeit widerfahren weil er sich getäuscht,

Wahrheit durchdringen läßt, ein in revolutionaire Träume= die Legitimität nimmt La- Phalansteristen hoffen auf id ihr heute s{chon

eidung unter diesen

cht über die Konzessionirung

lgerien verlangt, der jeßt mit den

der en

onzession ertheilt, die davon in Umlauf

n jedoch zahlreihes Anhalten um mehrere zu Wege gebracht, s so rei, wie

Ausbeute erscheine indeß keineswege

E

rz sei von sehr vershiedenem G

ehalt

fompetenten Behörde i

Warnungs-= Artikel über diesen Gegenstand, welcher übertriebenen Speculationen vorbeugen soll, Von aufgefundenen Kupfer-, Eisen- geeignetem Anbau die ersteren zwei wohl r, wie reihlich es au vorkomme, Rie

den und Bleierzen

chen Bis-

grube Teniah von Muzaïa eíne

gebrahten Wunderdinge Be

ie man vorgebe, Das - Und nur ein kleiner Theil

1232

gebe 25 pCt. Metall, was vom Ganzen behauptet würde. Um aber auch diese 25 pCt, aus den besten Erzen zu gewinnen, bedürfe es fost- spieliger und p Bearbeitung und eye man es nah Belida und von da nach Algier hafen. Der Comm erce giebt nur 10 bis 12 pCt. durschnittlihen Gehalt zu, wobei allerdings in Betracht der Kosten des Transports nicht viel Reinertrag blei= ben würde, Jn der Gegend von Tenez sind dicht am Meere ebenfalls Kupfererze aufgefunden worden, doch sind die deshalb angestellten Ermittelungen noch unzureichend zu einer Beurtheilung ihres Werthes. An Eisen is der Reichthum größer. Bei Be-= lida sind starke Eisenerz-Lager, und eben so zwischen Belida und Me- deah auf dem Atlas, von großem Umfange, Dasselbe gilt von an- deren Gegenden Algeriens, und man bewirbt sich eben so eifrig um Konzessionirung des Baues auf Eisen wie auf Kupfer. Dem Com- merce erscheinen jedoch die bisher in Algier zum Schmelzen, Bear=- beiten und Transport der Erze vorhandenen Mittel zu unzureichend, und er hält deshalb bei darauf absehenden Unternehmungen besondere Umsicht für nothwendig und wünschenswerth. 4 L, Auf dem am Senegal stationirten französischen Dampfschiffe „„Serpent““, welhes mit Lebensmitteln von St. Louis nach der Faktorei Gabon unterweges war, is der Kessel gesprungen und hat 11 Men- schen getödtet und 9 verwundet. L : Sühlbarer Geldmangel hielt heute alle Fonds edrüdt ; Eisenbahn- Actien wichen am meisten im Cours; es fanden sih selbst zu den sin- fenden Preisen nur wenige Nehmer; die Rente ist um 30 bis 40 C. efallen; dic Eisenbahn-Actien der verschiedenen Gattungen stellten sich 20 bis 40 Fr. niedriger als gestern. Stand der Rente, 5proz. 117. 79. 3proz. 83, 45, Neapol. 101, Span. innere Schuld 31.

x Paris, 22. Sept, Wir erfahren nun Näheres über die bereits im Allgemeinen angedeuteten neueren Vorfälle in der Gegend von Scherschell, Eine Kolonne von ungesähr 400 Mann des dritten leihten Regiments, dem 2ten Bataillon von Afrika und Sappeurs vom Genie= Corps hatte unter den Befehlen des Kommandanten Dibard vom dritten leihten Regiment seit Anfang dieses Monats sechs Lieues westlich von Scherschell sich gelagert, um den richtigen Eingang der Auflagen zu sichern, als man vernahm, daß die Symptome eines Aufstands=-Versues, welche bei den Beni Menacers sich kund= gegeben hatten, einen ernstlichen Charakter annahmen, und daß Bu- Maza sih zwischen der Stadt und der genannten Truppen-Abtheilung befinde. Man war nit ganz sicher darüber, ob es der berüchtigte Ben Abdallah war, denn mehrere Verwandte dieses Scherifs, die mit ihm aus Marokko gekommen waren, tragen denselben Namen. Man rüdckte also dem Häuptling der Aufrührer, wie er au heißen mochte, entgegen. Bald stieß man auf ihn und griff ihn so- gleih nahdrüdcklich an. Nah einem Kampf, der drei Stunden dauerte, waren die 7—800 Mann, welhe Bu Maza mit sich führte, geschlagen. Der Unter-Lieutenant Moullé, Vorstand des arabishen Büreau's von Scherschell, und Abd el Kader Ben Amar, Agha der Beni Menacer, zauderten nun niht länger, zu den Gebirgêbewohnern, welhe Bu Maza bei sich aufgenommen hatten, zu gehen und mit ihnen zu spre- hen, Diesem muthigen Schritte vorzüglich is der von den Beni Menacers gefaßte Entschluß zu danken, den Anstifter des Aufstandes auszuliefern, Wie son früher gesagt, glaubt man auch jeßt nohch nit, daß dieser Bu Maza der berühtigte Ben Abd Allah ist, Aber gewiß \cheint es der nämliche Häuptling zu sein, welcher bei dem neuerlichen Aufstands-Versuche eines Theils der Beni Zug-Zug cine Rolle gespielt hat. Am 6ten war die von dem Kom- mandanten Dibard befehligte Kolonne wieder in Scerschell eingerückt und hatte das Haupt der Aufrührer mitgebracht, Dieser is seit= dem zu Algier angekommen, wo man bald seine Jdentität herauszu- stellen hoffte. Die neuesten Nachrichten von dort bis zum 16ten nennen ihn Mohammed Ben Hamet und sagen, daß er am 15ten vor einem Kriegsgerihte erscheinen sollte. In der unmittelbaren Nähe von Scer- sell herrschte seitdem Ruhe. Doch is in der Provinz hon wieder ein anderer Scherif Namens Sidi Ben Abdallah erschienen, nämlich in dem Dschebel Dira genannten Theil derselben, wo er zur Empörung auf=- zureizen suht. Die von den Franzosen eingeseßten Aghas sind übri- gens bereits gegen ihn aufgebrochen, um ihn zu verfolgen.

Das Resultat, welches der neuliche Aufruf des Marschalls Bu- caud an die Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten der Armee von frifa, um zu erfahren, ob sie sih bei einer etwaigen Militair-Kolo-

nisirung betheiligen wollten, in der Dioision von Algier gehabt hat, wo 1 Vber-Offizier, 17 Capitaine, 2 Lieutenants, 5 Unter=Lieutenants und 3985 Unteroffiziere und Soldaten ihre Bereitwilligkeit dazu mit einer ihnen verfügbaren Gesammtsumme von 1,673,815 Gr. erklärten, ist über alles Erwarten günstig, und wenn die Anmeldungen auch der zwei anderen Divisionen (Konstantine und Oran) gesammelt sein wer= den, glaubt man 9— 10,000 Mann zu erhalten. Es liegt darin der Beweis, daß Frankrei, sobald es will, in der Armee zur Lösung der großen Colonisations - Frage Elemente finden würde, die \{chwerlich anderwärts aufzubringen wären.

Nach ahttägigem Regen is wieder {hönes Wetter eingetreten, und dies übt namentli auf die zu vollendende Zeitigung der Trau=- ben den günstigsten Einfluß. Jn Burgund und im Lyonesischen ver- spriht man sich auc in Rüdfsicht auf die Quantität eine reiliche Aerndte.

Grossbritanien und Irland.

London, 20, Sept, Nach Berichten aus Irland is die öffent- lihe Sicherheit dort in manchen Grafschaften mehr als je gefährdet, indem die Verwegenheit der Molly-Maguire immer größer wird und die Rachehandlungen der Bauern gegen die Grundbesißer immer dreister um sich greifen. Die Zusammenziehung bedeutender Militairkräfte in N Bezirken wird dur dieses Treiben nur gar zu sehr gerechtfertigt,

Die Untersuchung des Leichenshau-Amts über das neulihe Un-

lud auf der Birmingham - Bristol - Eiseubahn ward vorgestern ge=

schlossen. Da sich ergeben hat, daß der Unfall durch grobe Fahrläs= sigkeit der Bahn - Beamten verschuldet worden i, so hat die Jury, um von der so häufig vorkommenden Mißachtung der Signale Sei- tens der Lokomotivführer kräftig abzuschrecken, die Lokomotive, welche den Tod zweier Personen herbeiführte, zu 1500 Pfd. St. Geld- buße verurtheilt, welche die Gesellschaft bezahlen muß. Der Globe hält dieses Urtheil für vollkommen gerecht, da die Gesellschaft für die Fehler und Mißgriffe ihrer Untergebenen verantwortlich sei, sich also nur dur sorgsame Wahl ihrer Angestellten und b ienBere Beausschtigung der- selben, woran es bis jeßt bei den meisten Directionen fehle, vor solen wohlverdienten Strafen ern könne. Zugleich hebt der Globe hervor, wie ein legislativer Schuß für die Eisenbahn-Reisenden um so mehr drin- gend nöthig sei, da auf \o vielen Strecken die Eisenbahn das ein- ige Reisemittel bilde, weshalb die Passagiere mit vollem Rechte eine größere Sicherung gegen muthwillige Fevenogeführdung ansprechen könnten, Wenn künftig die auf Eisenbahnen Verunglückten niht als E Rubrik in den Sterbe = Listen figuriren sollten, so müsse man rasch zur Anstellung von Staats - Jnspektoren schreiten, welhe die strenge Befolgung der bestehenden Vorschriften unnahsihtlich zu über- wachen hätten.

In einer gestern abgehaltenen Kirhspiels-Versammlung der Pfarr-= Gemeinde - Mitglieder zu Windsor wurden die dem Kirchspiele von

Seiten des Prinzen Albreht für das flämische Pathtgut von % Morgen, welches er bewirthschaften läßt, noch rüdständigen A, Beiträge zur Sprache gebraht. Auf die Frage , „Aus wel Gründen der Prinz die Zahlung der gedachten Beiträ e sei verweigert habe, entgegnete der betreffende Beamte, diese Wei rung stüße sich auf die zwei Punkte, daß erstens der 9; Feine einträglihe Beschäftigung habe, und daß zweitens der al hof Eigenthum der Königin sei. Herr Judge t fe bier den Beschluß, daß die Versammlung der Ansicht “ei, Wi Albrecht besie gerade in dem flämischen Pachtgute die Mitte[ einer einträglihen Beschäftigung, und er sei daher au mit 8, verpflichtet, alle für bedahtes Besizthum noch rüdckständige: Beit und Steuern zu bezahlen, Dieser Beschluß ging einmüthig dyd „worauf eben so einstimmig der nachstehende Beschluß gefaßt wy, Der Einnehmer Towers wird hierdurch von der Pfarrgemeinh / Folge des eben angenommenen Beschlusses angewiesen, den Priy, Albrecht um Zahlung aller der für die von ihm bewirth\chaftete z: mishe Pachtung dem Kirchspiele Neu- Windsor noch gutkommez Armenbeiträge zu ersuchen, Die Summe dieser Rückstände beh über 200 Pfd. St.

Der Weekly Herald vom 30. August meldet, daß der G verneur vom Staat Delaware eine Gegend, in welher eine Fom nistishe, mit einer heimlihen Constitution und în Stämmen orga sirte, sih Anti=renters nennende Sekte dem Grund=, Patht- j Miethzins den Krieg erklärt und dessen Bezahlung durch näht Gewaltthaten hemmt, in Belagerungs-Zustand und unter das it geseß erklärt hat. Eine dieser Banden hat einen Unter -Sherif, j einen Pachtzins eintreiben wollte, getödtet und die Geridchtöbote; die Flucht geshlagen. Die Proclamation des Gouverneurs bel daß sogar Magistrate bereits heimliche Mitglieder dieser Sekte s und der Weekly Herald fürchtet, daß die Pläne dieser Prediy eines neuen agrarishen Gesetzes siegen und, nachdem sie die Oruj besißer auf dem Lande beraubt, die Hausbesizer in den Städtey y, drohen werden. Die großen Hausbesizer in New-York, Joh, Jy Astor und William B. Stephen Whitney, möchten auf ihrer f sein, denn eine Menge Blätter und Politiker würden bald die Y, der armen Pächter und Miether ergreifen. :

Auf der ganzen Ausdehnung der Eisenbahn von Liverpool h Birmingham uud Manchester wird jeßt ein elektrischer Telegraph gelegt, der unter gewissen Beschränkungen auch für Handels) benußt werden soll.

Uicderlande.

Aus dem Haag, 21. Sept. Dem Vernehmen nag j Se. Majestät der König, veranlaßt durch die A Umstän in die der Landmaun dur die Mißärndte der Kartoffeln gerath bestimmt , daß dies Jahr kein Zehnten von den eingeärndteten Fi toffeln erhoben werden soll,

Belgien.

Brüssel, 24. Sept. Der König is gestern mit seinem A tanten nah dem Lager von Beverloo abgegangen.

Der Senat hat gestern die Kommission zur Prüfung des Oi Entwurfs bezüglih der Nahrungsmittel ernanut,

In Folge der Doppelwahl des Herrn Rogier für Brüssel u Antwerpen wird in einigen Wochen eine neue Wahl hier statthal wobei die liberale Partei sh den Sieg verspricht. Als liberale s didaten bezeihnet man den Handelsgerihts=Präsidenten Leon (ui,

Die Emancipation enthält ein Schreiben aus Paris ih die Leinwand-Fabrication, worin es heißt: „Das Nord=-Departem beschwert sich im Namen der Leinwand-Fabrikanten über die Niedri keit der Preise; Paris antwortet darauf, daß nie mehr Leinwand i jeßt verkauft worden sei, Jenes Departement will jeden Vertrag i Belgien zurückweisen, weil die belgische Konkurrenz ihnen verde lih sei, worauf man in Paris aber erwiedert, daß zu feiner Zeit niger fremde Leinewand als in diesem Jahre eingeführt worden, J fommen jährlich nur gegen 3 Mill, Kilogr. Leinewand von au während früher, wo man sih nit so laut beshwerte, 4,200,000 i 9,200,000 Kil, eingingen.“

Der frühere General-Konsul in Spanien, C, Lecocq, bereist jf das Mittelmeer, um im Juteresse des belgischen Handels Beoba tungen zu sammeln. Jn einer vor furzem von seiner Feder ersi nenen Broschüre über Spanien weist er auf die Vortheile hin, wil Belgien die Handelsverbindungen mit Spanien sihern könnten, t Lecocq spricht sih sehr enthusiastish über die Hülfsquellen des st nishen Bodens aus,

Italien.

Florenz, 15. Sept, Nach den aus den Bädern von éi Giuliano bei Pisa eingehenden Nachrichten befindet sich Jbrahim Pos sehr leidend, weshalb es wahrscheinli is, daß er einen Theil des V ters entweder in den Bädern elbst oder in a zubringen wird, welhen leßteren Fall Se. K. Hoheit der Großherzog seinen eigt Palast zur Verfügung des erlauchten Kranken gestellt hat.

Aus Carrara erfährt man, daß daselbst die großen Mann blöcke, welche zu den beiden, vom Bildhauer Hofer aus Stuttgl für den dortigen Sloßgarten auszuführenden Folossalen Pferdeg1i pen bestimmt sind, wegen ihres Umfangs nicht dur das Stadill passiren konnten. Es i zwar nur noch dieses eine, thalaufvi nach den Steinbrüchen führende Thor verhanden, indem die übri bereits vor längerer Zeit abgetragen worden sfnd; da aber wege Lokalverhältnisse mit diesen großen Massen auch kein anderer Weg get men werden konnte, während die Behörden sich zu keinen Zugeständnis um entweder das Thor zu erweitern oder ein Stück Wegs abzutragen, 1 stehen konnten oder wollten, so mußten die Marmorblöcke, welche übriß in den Brüchen selbs bereits aus dem Groben zugehauen wo sind, bis auf Weiteres vor der Stadt liegen bleiben. Es sind 1 auf diplomatishem Wege die nöthigen Schritte höchsten Orts ein leitet worden, um auf irgend eine Art diesem Uebelstande abzuhel

Jn vergangener Naht wurde hier nah 11 Uhr eine leid! Erderschütterung verspürt,

S pa nien.

K Paris, 22. Sept, Die Angabe des madrider Bl la Posdata, als sei der General Ametller von der französis Polizei in dem Augeublicke verhaftet worden, wo er die catalonil Gränze überschreiten wollte, is augenscheinlich irrig, Die neu Nathrichten von der Gränze bis zum 18ten erwähnen der Sache mit nem Worte, wiewohl es sicher scheint, daß er seit seiner Entweid aus dem von der französischen Regierung ihm angewiesenen Aust! haltsorte sich im Departement der Ostpyrenäen versteckt hält, der Naht vom 13, auf den 14. September haben die Carabit (Zollshußwächter) von Puigcerda eine Kiste weggenommen, 25 Gewehre, darunter eine Wallflinte, und eine Trompete enthält. Bauern, welche die Kiste trugen, warfen sie bei Annäherung der Carabin ab und ergriffen die Flucht. Âlle Briefe aus dem Junern von Catalonien" fünden, daß das Land vollkommener Ruhe genieße. Dagegen vernin

der Gewässer des Ebro am Sten zu Tortosa angerichtet hat, Meh

man wis Berichte über die Verheerungen, welhe das Aust

Gebäude stürzten daselbst ein, da ihre Fundamente vom Wasser un!"

¡(t warten, darunter ein Theil des Krankett-Hospitals, wo fünf

onen das Leben einbüßten. Brücken, ja

‘den weiter oben von der Wuth des angeshwo rissen, zu Gola del Mar drang das Wasser ín die Salinen ein d richtete großen Schaden an, Der Regen war mit solcher Hef=- feit gefallen, daß ganze Shwärme von Vögeln essen Gewalt jt zu widerstehen vermochten und den Tod im Wasser fanden. ju mehreren anderen Städten Spaniens laufen gleichfalls Flägliche ihte über die furhtbaren Wirkungen des schrecklichen Sturmes , der zu gleicher Zeit auf einer großen Anzahl von Punkten ge- thet und die Felder verwüstet, wie die Weinberge mit der ganzen syersprehenden Aerndte vernihtet hat. Besonders groß werden die heerungen in den Provinzen Tarragona und Logroño geschildert, Verluste sollen von beträchtlihera Belang sein.

Griechenland.

© Múnchen,, 22, Sept, Die zwei jüngsten Posten aus jen haben eine ansehnliche Zahl Privatbriefe hierhergebraht, ohne man von irgend einer wesentlichen Neuigkeit hörte. Kalergis? eise wird am lebhaftesten besprochen. Die Einen lassen ihn nah utshland oder England (?) O Andere dagegen behaupten mit gerer Wahrscheinlichkeit da er einen Umschwung der Dinge in fu abzuwarten gedenke, Au eine dritte Angabe hat etwas Glaub- diges für s, diejenige nämlich, nah welcher Kalergis niht eben è die Wahl zwischen der Annahme seines neuen Postens und eínem willigen Exil im Auslande gehabt , sondern volle Befugniß auch einem Verbleiben in Athen behalten hätte, wenn ihm nit Küdsichten für seine Person wegen seiner Privathändel mit Theo- Orivas die Abreise dringend anempfohlen hätten, Wie dem auch das Eine erhellt leider aus allen Angaben , daß Kalergis und iravellos, wie Metaxas und alle die Anderen, welche neuerdings 1 politischen oder Privat-Gegnern in den Aemtern haben weihen sen, der sichersten Hoffnung leben, es werde ihre Niederlage nicht feine dauernde sein, sondern {on bald in Sieg und Triumphe jewandelt werden, Aus dem Briefe eines Griechen dürfen wir egen, daß, wenn gewaltthätige Versuche zur Revange noh nit gefunden haben, dies vorzugsweise darum der Fall sei, weil von jelben fremden Einflusse her, dem man so gern die Aufregung r den verschiedenen Parteien aufbürdet, jeßt Alles aufgeboten e, um die Leidenschaften zu dämpfen,

Von der nahe bevorstehenden Ankunft der höchsten Besuche aus enburg scheint man im Publikum noch keine Kenntniß gehabt zu

ganze Waldstrecken uen Flusses fort=

"l, Jn der Hauptstadt fielen troß der Anwesenheit vielen zweideu= Vesindels, welches sich des Palikarenschußes zu erfreuen hat, nur | alltägliche Ruhestörungen vor, d. h. es wurde nah griechischer sngs-Gewohnheit bald diese, bald jene Stadtgegend durch nächt- Flintenshüsse in momentane Unruhe verseht, Dagegen mehrten die Excesse, Räubereien und sonstigen Anzeichen einreißender hie in den Provinzen so sehr, daß die Regierungsblätter bereits upten durften, es liege diesem Unfug eine förmliche Organisation runde, Daß diese dann der Opposition Schuld gegeben wird, eht sich von selbst,

Türkei.

Konstantinopel, 11. Sept, Das Untersuhungs-Tribunal, dem lag, zu entscheiden, welcher der beiden Capitaine der türkischen Gesell- t die Schuld des Zusammenstoßes der Dampfböte „Medschrai Tidscha- ind,„Skutari“’ trage, hat si bis jeßt zweimal versammelt,Einer dritten 9, mit der das eingeleitete Verfahren e ess werden soll, sieht erst nah Rückkunft eines der englischen Kriegs-Dampfböte entgegen, Befehlshaber an den beiden ersten theilnahmen, und deren eines hen nach Malta, das andere mit Depeschen der englischen haft nah Syrien abfuhr. Der bis jebt befolgte Vorgang war nder, Man berief die beiden Capitaine Lambert und vins abgesondert vor das Tribunal und legte ihnen auf

Vlatt Papier angemerkt ein Dußend Fragen vor, die ste shrift= beantworteten. achdem diese Fragen mit den nebenstehenden orten der Versammlung in 3 Sprachen, im englischen Original französischer und türkischer Uebertragung vorgelesen waren, wen-

d der Präsident durch seinen Dolmetscher an die anwesenden en Marine-Offiziere und Handels-Capitaine und ersuchte sie, den iidenen „noch alle jene Fragen hinzuzufügen, deren Beantwor=

auf die Veranlassung des traurigen Vorfalls Licht werfen f Dies Anerbieten wurde von den fremden See - Offizieren Pngig benußt, um mit dem Sachoerhalt ins Reine zu fkom-

vie die beiden Jnquisiten, nachdem sie einander bei der hellen Nacht schon in einer Entfernung von 10 See-Meilen an- } geworden waren, sich benahmen, um \ch auszuweihen, ferner, e Anstalten nach erfolgtem Zusammenstoß zur Rettung der haft und Reisenden des siukenden ,-Medschra“” von ihnen ge= # wurden, Der Präsident forderte hierauf die fremden See- er auf, ihre Meinung über das von den JInquisiten cingehaltene E zu Protokoll zu geben, und da stellte sichs denn heraus, apitain Dubbins „Skutari“, der, von seiner Bahn rets ablen=- die Begegnung zu vermeiden getrachtet hatte, entshieden in

eht war. (That he of the two captains who put his lo larbord, was decidedly right.) Jn diesem Hauptpunkt

0 Gutachten aller Anwesenden Nberelninmeit, Nur wenige 1, namentlih die Kommandanten der englischen Kriegs-Dampf- Oyser“ und „Virago“/, fügten hierzu noch Erläuterungen zur uldigung Capitain Lambert's, die im Wesentlichen darauf be-

ab, so wie die türkische Kriegs-Marine selbs keinen Seekodex, tshriebenes Geseh über das Verhalten zweier Schiffe im Falle égegnung hat, auch Herrn Lambert von seinen jeßigen Vor- en, den Direktoren der türkischen Dampsschifffahrts-Gesellschaft,

Vorschrist über die Richtung, nah welcher er entgegenfom=

" Shiffen auszuweichen habe, gegeben wurdez daß er schon

ver dreimal an derselben Stelle bei seiner Rückfahrt von

V4 entgegenkommende Dampfböte gewahrt und sie regelmäßig N habe durch Abweichen von seiner Bahn gegen die Land=

l, also links); daß die Landseite zu halten Ba sehr angele- ‘wesen sei, um die nur noh 40 Seemeilen entfernten Leucht- t bei der Bospor- Mündun nit zu verfehlen z endlich daß er

futari“, als er noh 10 bis 11 Seemeilen von ihm weg war,

, thn aber dann, da selber keine Laternen ausgehängt, wieder ‘m Gesicht verloren habe, Jn der zweiten Sihung des Trí- riet éine von mehreren türkishen Reisenden unterzeichnete Ian zur Sprache, ín der den beiden Capitainen vorgeworfen

uptsählih nur auf ihre eigene und ihrer Matrosen Rettung

„Fwesen zu sein, Aus der Aussage der von ihnen vorgerufenen

Zeugen ergiebt fi bis jeßt, daß Capitain Lambert am Schiffes blieb, bis ihm das Wasser über die Kniee stieg, ierauf ins Meer warf und von einem der herumfkreuzenden aufgenommen wurde, endlich daß Capitain Dubbins bis zum Mit an der Unglücksstelle blieb und alle ihm zu A Res Llittel aufwendete, um dem Meer seine Opfer zu entreißen, Die ; Vorrichtung war weder an -Medschra“’ noch am „Skutari“ Und einige Nachen shlugen um, woraus sich der bedeu-

0

419

Lerlust an Menschenleben nur zu leiht erklärt,

1233

hält Folgendes :

lauten so günstig, als man nur erwarten

Das Journal de Constantinople vom 6. September ent-

} Die Nathrichten aus Syrien vom 26, August, welche das englische Kriegs - Dampfboot „Virago“ überbracht hat, ; fonnte, Landes hat sich seit einiger Zeit merklich gebessert ;

Die Lage dieses die Unruhen im

Libanon haben aufgehört, und mit Befriedigung hat man bemerkt,

daß ih einige Tendenz zur Annäherun und den Drusen zu zeigen anfing. D beider Parteien scheinen von den besten neigt zu sein, ihr ganzes Ansehen, das sie aufzubieten, um sie zu bewegen, die süngsth shlagenen Anordnungen anzunehmen. Dies Din hoffen, daß die Sentung Sh haftes Hinderniß stoßen und

„zwischen ie einflußreihen Männer Absichten beseelt und ( über die Jhrigen besitzen,

den Maroniten

ge-

es diese

gen wird, den Bewohnern des Gebirges die Vort

der von der

machen, welche für sie aus der Ausführung und

strengen Befolgung

f l Regierung Sr. Hoheit für die Ruhe und das Wohl dieser Länder beschlossenen Magzregeln dérvotgrban d

müssen.‘

M L ti Budget des Königreichs Sachsen. (Vergl. Allg. Preu ß. Ztg. Nr, 265 und 266,)

ts - Einkünfte j 1846 1848 lautet auf 9,798,648 Rthlr, 7 Ngr. 8 Pf. und auf 9,779,471 Rihlr. 1 Ngr. 3 Pf, Uebershvß von jährli 19,177 Rthlr. 6 Ngr., 5

Jahre

Einnahme-Budget theilt das Einkommen ín ztvei Ha

2,252,306 RthlIr. 17 Ngr. 8-Pf. Nußzungen des der Staats - Anstalten, und in 3,946,341 Rthlr, Abgaben. Zu der erfteren Klasse

Pf. übrig läßt. upt-Klassen, nämlich in Staats - Vermögens und 20 Ngr. ch die Nußungen von ,278

f ehören namentli den Domainen und anderen Be ißungen an 87

Staats - Ausgaben für ein einen welcher leßtere also einen

Einkommen von Staatsbedarf von geringen Das

Stenern und

Rthlr. 24 Ngr,

9 Pf, zu welcher Summe insbesondere die Forsten 560,000 Rthlr., die

Jagdnußungen 8,800 Rthlr.,

die Amts- Jntraden 180,000

Rthir., die

Nußungen der Kammer=-Güter und der in Zeitpacht stehenden Mühlen, Teiche 2c.

83,478 Rihlr, 24 Ngr. 5 Pf., die Weinbergs- Rthlr., die Steinkohlenwerks- Nugungen zellan-Manufaktur 13,500 R

und Kellereinußgungen 5000 26,500 Rthlr., altur 13 thlr, und die Hofapotheke 1000 Rthlr. beitra- gn ferner die Einkünfte von den Regalien und den

die meißener Por-

damit verbundenen

abrications- und Debits-Anstalten an 1,059,400 Rthlr. , welche bestehen in

150,200 Rthlr, Beg - und Hüttennuzungen, 250,000 Rthlr, Posteinkünften , 24,000 thlr. Rihlr. Salznuzungen, 65,000 Rthlr. Floß-

2200 Rihlr, Münznuzungen, Zeitungsnuzungeni, 340,000 und Holzhofsnuzungen, 215,000

Nthlr, Chausseegeldern und 13,000 Rthlr. Brückengeldern; die dritte Abtheilung

der ersteren Klasse fünfte an 314627 Rthlr. 23 Ngr. 3 Pf, Pn enes bildet; 82,000 Rthlr, Ueberschuß der und der Passivzinsen von fiskalischen Schulden, 130,000 Rtÿlr. Lotterie - Ueberschuß, sions - Abzüge für den Beitrag vom Hause Schönburg zu Unterhaltun Appellationsgerichts zu Zwickau und 3000 Einnahmen.

soldungs -

bilden die Administrations- und zufälligen Ein- welche Summe sih aus folgenden ild Zinsen von Aftivkapitalien zufälligen Einnahmen der Haupt - Staatskasse, nach Abzug 67,600 Rt 31,000 Nthlr. Be Staats - Pensionsfonds, 1027 Rihlr, 23 Ngr. 3 Pf, der Kreisdirection und des thlr, verschiedene zufällige

der hlr, Kanzleisporteln, und Pen-

Die zweite der obgedachten Hauptklassen besteht aus 1,211,341 Nthlr,

20 Ngr, Grundsteuern, 320,000 Rthlr.

Gewerbe - und Personal - Steuern,

175,000 Rthlr, Sitempel-Jmpost, 1,840,000 Rihlr. Gränzzoll, nebst Brannt- wein-, Schlacht-, Malz-, Wein- und Tabacks-Steuern, ingleihen Elbzoll-

und Ausgleichungs - Abgaben,

Das Ausgabe-Budget zerfällt in nachbemerkte Abtheilungen A bis M.

A. Allgemeine Staatsbedürfnisse: 1) zu Unterhaltung des Königlichen Hauses: a. Civilliste b. für Jhre Majestät die Königin : Garderoben- und Schatullengeld 12,333 Rihlr, 10 Ngr, Hofstaat

16444 » 13 » c. Appatiagen 2c, d. zur Unterhaltung der zum Königl, Haus- O gehörigen öffentlihen Samm- ungetit 2) zur Verzinsung und Abzahlung der Staats=- schulden: a. zur Venzinsung b. zur Tilgung c. für Zwecke des Staatsschuldenwefens 3) auf den Staatskassen ruhende Jahresrenten unablöslicher Kapitalien 4) zur Ablösung der dem Domainen - Etat nicht angehörigen Lasten und zu Abfindungs - Zah- lungen bei Rechtsstreitigkeiten 9) a. Landtags-, ingl, Wahl- und Einberufungs- kosten b. Zuschuß richten 6) Aufwand in allgemeinen Negieruugs - und Verwaltungs - Angelegenheiten Summa ad A.

B. Gesammt - Ministerium nebst Dependenzen : 7) das Gesammt - Ministerium und der Stagts- Rath nebst Kanzlei . . die Geheime Kabinets - Kanzlei die Ordens - Kanzlei das Haupt - Staats - Archiv die Ober -Nechnungskammer Geseg - und Verordnungsblatt

8) 9) 10) 11)

Summa ad B.

C. Departement der Justiz: das Justiz - Ministerium nebst Kanzlei und Sportel - Fiskalat : das Ober-Appellationsgericht nebst Kanzlei .… die Bezirks - Appellationsgerichte zu Dresden, Leípzig, Zwickau und Budissin Zuschuß zu den Besoldungen und Administra- tions-Kosten der Untergerichte, und zwar des- jenigen Betrages, mit welchem der Bedarf die bei sämmtlichen Justizämtern und Gerichten verdienten Sporteln übersteigt Untersuchungs - und Vagabunden - Kosten bei den Gerichtsbehörden der Kreislande 18) Extraordinaria und insgemein

Summa ad C,

D. Departement des Junern: 19) Ministerium des Junern nebst Kanzlei 20) die vier Kreis-Directionen und deren Kanzleien 21) die Amts-Hauptmannschaften 22) zu Beförderung der Künste und Gewerbe : a. für gewerbliche Zwecke und Anstalten b. für díe Landbeschäl- Anstalt c. für Ablösungen und Geméeénheitstheilungen d. zu Unterstüßung bei Brand - und anderen Unglücksfällen e. wegen des Steinbruchwesens 23) für allgemeine Landespolizei: a. das Kommunalgarden-Justitut b. für die Gendarmerie-Anstalt

13)

14) 15)

16)

17)

Nthlr, Ngr. Pf, 513,888 26 7

28,777 154,191

23,105

390,040 180,769 90,000

46,618

20,000 25,000 6,000

2,000 1,780,391

8,243 1,938 900 6,870 8,822 5,000 31,374

28,956 48,906

90,811

32,021

49,769 4,000

254,465

53,312 70,443 30,583

47,450 19,000 14,159

2,000 256

2,830 59,194

c. an einigen auf allgemeine Versora-A al- ten Bezu habenden A en t 3 d. für mediz nal-polizeiliche Zwecke, als: «. für die irurgisch - medizinische Aka- Dee 68. sür Bezirkfs-, Mediízinal- und Veterí- nair-Beamte, ingleihen an Beihülfen für Armen-Aerzte Y. zu Entfernung v iehseuchen e, zu Prämien für Lebensrettungen ……. f. für Beaufsichtigung der Presse 24) Beiträge zu Lokal - Anstalten für Polizei und andere öffentliche Zwedcke, als; in a. zur dresdner Stadtpolizei-Verwaltung Aas .- zur dresdner Straßenbeleuchtung s - zu den dresdner Feuerlösch-Anstalten zur dresdner Armen- und Krankenversor- gung e. zu den antheiligen Kosten des mínal- und Polízei-Amtes f. zur Armen- und Kranken - Versorgung àân verschiedenen Orten des Landes 8, an Kommunen, Lokal-Anstalten, 5 und Schuten-Gesellschaften . 29) Beiträge an Privat- Anstalten für allgemeine Landeszwecke . 26) zu außerordentlihen Ausgaben ; an dergleichen insgemein . b. auf Eisenbahnen 27) die Kunst - Afademie 28) Ag semen Straf- und Versorgungs-An- alten

leipziger Kri-

Innungen

zur Fürsorge für die aus den inländischen Straf - und Versorg-

Anstalten Entlassenen Summa ad D...

E. Departement der Finanzen. 30) das Finanz - Ministerium nebst dessen unmít- telbaren Dependenzen 31) zu rechtlicher Verthe Gerechtsame

B 33) allgemeine Ausgaben einiger Verwaltungs- zweige, als: a. für die Forsten b. für die Kammergüter 2c, c. für das Berg- und Hüttenwesen..….... d. für die Stempel-Faktorie e. für die Zoll- und Steuer-Direction f. für die Grundsteuer-Vertvaltung 34) für gemeinnüßige Zwecke, als: a. für die Forst-Afademie und das landwirth- schaftliche Jnstítut zu Tharand b. die Berg-Äkademie und díe Bergschulen.. c. zu Unterstüßung des Berg- und Hütten- wesens d. e. Unterstüßungen an Privatanstalten , Cor- porationen und Jndividuen 39) Münzverlust bei der Umschmelzung und ähn- liche Ausgaben 36) Fonds zu allgemeinen Ausgaben in Finanz- Angelegenheiten 37) Extraordinaría und JInsgemein 38) Zum Betriebe eines tiefen Stollens in die freiberger Bergamtsrevicre

Summa ad E.

F. Milítair - Departement. Das Kriegs - Ministerium nebst Kanzlei und Kriegszahl-Amt Militair-Oberbehörden und Adjutantur Haupt-Zeughaus und Kriegs-Kommissariat…. Militair - Justiz - Verwaltung exkl, ments-Kriegsgerichte Militair-Plankammer Medizinal-Anstalten Militair-Ober-Bau-Amt 46) Magazin - Vertvaltung 47) Militair-Vorraths-Anstalt . 48) Verpflegung der Armee, als:

a. Traftament, Löhnung, Quartíer-

\hlagsgelder.…..........…..

b. Natural-Verpflegung, und zwar: Brod-Verpflegung Fourage-Verpflegung

49) zur Bekleidung und übrigen Ausrüstung der

Armee exkl. der Waffen.

zur Ergänzung der Armee

zur Zusammenziehung der Truppen zu den

alljährlihen Uebungen

Kasernirungs- und Einquartierungs-Aufwand

Militair - Bildungs - Anstalt und JItgenieurs-

Bildungs- Anstalt

Zuschuß zum Soldatenkinder-Erziehungs-Fonds

die Militair-Straf-Anstalt

Fonds zu verschiedenen Nebenbedürfnissen an

Miethzinsen, Begräbnißkosten, Feuerungs- und

Beleuchtungs - Aufwand, Entschädigung für

weggefallene Deputate 2c

97) Fonds zu den früher von den Unterthanen

gewährten Milítair-Leistungen

98) zu extraordinairen und zufälligen Ausgaben

99) temporelle Ausgaben und Verpflegungskosten Summa ad F.

G. Departement des Kultus und öffentlichen Unterrichts: 60) das Ministerium des Kultus 2c, ncbst Kanzlei 61) das Landes-Konsistorium 62) das apostolische Vikariat und die zu Ausübung der katholisch-geistlihen Gerichtsbarkeit in den alten Erblanden níedergesetten Behörden. 63) die Universität zu Leipzig 64) für die evangelischen Kirchen und Schulen, als: a, für die Kirchen b, für die Gelehrtenschulen c für die Schullehrer-Seminarien d. für die Volksschulen 65) für katholische Kirhen und Schulen und wohl- thätige Anstalten 66) für die Taubstummen-Anstalten 67) für den israelitishen Kultus 68) an stiftungsmäßigen und resp. auf privatrecht- lichen Titeln beruhenden Zahlungen 69) zu außerordentlichen Ausgaben Summa ad G.

H. Departement des Auswärtigen. 70) das Ministerium nebst dessen Kanzlei 71) zu Unterhaltung der Gesandtschaften 72) Gesandtschasts\pesen und Extraordinaria .…….

Summa ad H,

39)

40) 41) 42)

43) 44) 45)

und Huf-

50) 51)

52) 53)

54) 595)

56)

der Regi- ®

Rthlr, 3,916

20,008

17,700 2,500

300 3,500

5,138 3,083 500 4,211 2,700 1,593 2,854 5,120 5,000 7,000 14,406 147,925

500 547,191

155,773 14,000 3,800 13,520 15,723 14,620 5,761

25,171 15,166

9,304 10,150

97,800 17,225

608 15,000

3,000 5,000

60,750

Ngr. Pf, M. A

16

732,374 7

40,630 50,213 26,422

7,977 548 22,690 19,842

15,500 112,622

20,956 9,380 2,354

13,7412

33,000 20,000 15,578 1,344,027

24,483 2,666

4,967 39,924

35,454 18,000 13,650 37,025

11,356 14,744 400

8,329 2,200 213,201

14,633 77,644 15,600

107,877

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