1845 / 271 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Sähsish-Shlesische 1093 bez. und Brf. , Bayern flau und a 945 % heute verkauft. 9

Preuß. Fonds blieben bis vorgestern flau und im Weichen. Seitdem wurden von der Königl. Seehandlung Staatsschuldscheine gekauft, in Folge dessen diese von 99 bis 99% % stiegen. Die ausländischen Fonds hielten ih ín dieser Woche etwas fester, ohne daß sie sich von dem leßten Fall er-

len konnten, Wechsel blieben flau und namenitlich Wien und Hamburg

stark offerirt.

Berlin, 27. Sept. I Laufe dieser Woche wurden mehrere Muster neuen Weizens aus verschiedenen Provinzen vorgezeigt, welche in der Mehrzahl sehr schöne Qualität nahwiesen ; gehandelt wurde bereits in neuen polnischen und märkischen Gütern auf hier {chwimmend. Die Um- säße im Allgemeinen, wie im Verhältniß zu unseren kleinen Lagern und \pärlichen Zufuhren, waren nicht ganz unbedeutend und geschahen zufolge der leßteren günstigen Berichte aus England zu höheren nachstehend notir- ten Preisen; alter bunter 86Lpfd, polnischer schwimmend 555 Rthlr., desgl. neuer 89pfd, polnischer 62 Rihlr, und neuer 88pfd. märkischer 61 Rihlr., vom Boden 87pfd. polnischer 60 Nthlr. fr. Kahn, Die englischen Berichte vom 22sten notiren englischen wie freien fremden Weizen, unter dem Ein-

fluß veränderlichen Wetters und der Ueberzeugung , daß die Aerndte doch. |.

mangelhaft ausfalle, 3 bis 4 Sh. höher, was eine fernere Preissteigerung hier sicherlich zur Folge haben wird.

Der Verkehr in Roggen auf Lieferung war bis zu Mitte der Woche sehr belangreih, und dessen Werth steigerte sih ziemlich gleichen Schrittes mi den Notirungen von auswärts. Seitdem haben diese nachgegeben und ihnen folgend schließen heut unsere Preise wie folgt: pr. Sept. 44 Rthlr. bez, pr. Sept, /Okt. 41% Rthlr. bez., 42 Br,, pr. Frühjahr zu 39% Rthlr. verkauft und anzukommen, Nach Eingang der englischen Briefe an der Börse war's wieder angenehmerz pr. Sept. 44 Rihlr. Geld, pr, Sept./Okt, 42 Rthlr. bez, und G., pr, Frühjahr bis 40% Rthlr. bez., 40 Rihlr. G. ; loco wie {wd. Waare selten und nur zu hohen Preisen zu haben, die man nicht bewilligen wollte, weshalb nihts umging.

Gerste, große 72pfd., Oderbruch shwd., holte 313 u. 32 Rthlr,

Eine Ladung 48pfd, shwd. Hafer bedang 23 Rthlr., sonst ward nichts offerirt, auch nicht auf Lieferung, wofür p. Herbst bei 48pfd. 22 Riblr. G, z p. Frühjahr bei 48pfd. bleibt G.

Für Oelsaaten sind nur nominelle Preise anzugeben, weil wegen Mangels an Offerten Abschlüsse niht gemacht werden fonnteu, Rapps 87—88 Rihlr, Rübsen 86—87 Rthlr. Sommersaat 72-—74 Rthlr.

Rüböl loco wie Sept. und Sept. /Okt. vernachlässigt und nachgebend im Werthe, jenes nur zum nöthigsten Bedarf gefragt, dieses nur in eínzel- nen Regulirungen gehandelt, dagegen ward der Begehr auf Lieferung pr. Oft.—Jan. aus Mangel an Abgebern nicht befriedigt; die folgenden Termine Januar— April blieben fast indifferent; loco 144 Rihlr, bei leinigkeiten bez. und Br,z; Sept. /Okt, 144 Rthlr. Vr. 14//z Rihlr. weniges bez. 14 Rihlr, Geld; Oft. /Nov. 135;—2 Rihlr. ; Nov. /Dez. 1372 Rihlr. Br. # Rthlr,

[813 b] Berlin -

E

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung,

[538] Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 2. Mai 1845. j R

Das héerselbs| in der Köthenerstraße Nr. 16 belegene Grundstü des Particulier Johann Heinrih Anacker, gerichtlih abgeshägt zu 13,022 Thlr. 26 Sgr., soll Schulden halber

am 9, Januar 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratar einzusehen.

[433] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 11, April 1845, Das in der Waldemar-Straße Nr, 14 belegene Bött- chershe Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 15,635 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., soll am 25, November 1845, Vormittags 11Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Der dem Aufenthalt nah unbekannte eingetragene Gläubiger Franz Gottlieb Wilhelm Ebert wird hier- durch öffentlich vorgeladen.

[660] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 5, Juni 1845.

Das Köthener-Straße Nr, 21 belegene Degelowsche, bis jeßt noch nicht ganz ausgebaute und in seinem jeßigen Zustande auf

13,966 Thlr. 11 Sgr. 9 Pf. gewürdigte Grundstü, soll am

13, Februar 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle Schulden halber subhastirt werden. Tar und Hypothekenschein sind in der Registratur ein- zusehen.

Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger: die Demoiselle Antonie Nicolas und der Gutsbesizer Albert Seldis werden hierdurch öffentlich vorgeladen,

net seîn müssen,

893] : In dem Testamente der Hutmacher Johann Gottlieb Teschschen Eheleute vom 16, April 1833, publizirt den 6, August, 1835, sind die Kinder des vor längeren Jahren von hier ausgewanderten Tuchmacher Carl Fischer und seiner Ehefrau Christine geborenen Minzlaff auf den dritten Theil des 241 Thlr, 20 Sgr. betragenden Nach- lasses zu Erben eingeseßt. Wir fordern hierdurch diese, nach den hiesigen Angaben im Königreiche Polen sich aufhaltenden Kinder der Fischershen Eheleute, zugleich mit ihren nächsten Verwandten auf, sih baldigst bei uns zu melden, ihre Rechte zu wahren und ihr ín un- serem Depositorio befindliches Erbtheil in Empfang zu nehmen, : ¿ Labes, den 1. September 1845. Königl, Preuß, Stadtgericht Labes und Wangerín,

——_

fönnen.

ein Mitglied de

zu gewärtigen,

Die Directíon

[2907 Nel auf Costenoble.

des Grebíner Laubholz - Waldes im Danziger Werder,

Der Grebíner Laubholz-Wald, im Danziger Werder, enthaltend 19 Hufen 11 Morgen 59 (Ruthen magde- burgish, soll, zur Vermehrung der Kämmerei-Jntraden mit Einschluß des Grundes und Bodens, gegen Ein- kfaufgeld und jährlichen Canon, unter Vorbehalt der Genehmigung, in Erbpacht ausgeboten werden, und zwar im Ganzen oder in 9 Parzellen.

Zu diesem Zwecke steht ein Licitations-Termin Mittwoch, den 12, November d. J., Vor mít-

: tags 10 Uhr, auf dem hiesigen Rathhause vor dem Stadtrathe und Kämmerer Herrn Zernecke an, Die näheren Bedin- gungen werden vom 1, Oktober d, J, ab auf unserer Kämmerei-Haupt-Kasse und in unserer Registratur , so f wie bei dem Bezirksförster Wicht zu Grebin, zur Ein- B

Fünsfte

ertheílt werden, Danzig, den 18, September 1845, Ober-Bürgermeister, Bürgermeister und Nath.

G 1238

Geldz pr. Dez. /Jan. 135 Rihlr. Br. 5 Rihlr. Gld. ; Jan. /Februar März April 132 Rihlr. S, 13 Nthlr. verk. und Gebot, Leinól loco wie Lieferung Süd rei Br. g a Î Riblr: Gld, Mohnöl bis 16 Rihlr. bez, eethran 92 a % r.

i Spiri tus fehlen Käufer, loco pr. 10,800 % 18% Rthlr, Brief # Rihlr. Gld., für die Brennzeit in monatlichen Raten 17 Rihlr, Brief, pr. Frühjahr 18 Rthlr. Brief,

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 24. Sept. Niederl. wirkl. Sch. GI. 3% do. 383, Ausg. —. Pass. —. Zinsl. 74. Preauss. Pr. Sch. —. 4% Russ. Hope 9327.

Antwerpen, 23. Sept. Zinsl. —. Neue Anl. 2112,

Fraukfurt a. M. , 25. Sept. 5% Met. 1135 G. Bank-Actien P- ult 1946 Br. Bair. Bank-Actien 744. Hope 91Z Br. Stiegl. 905 Br. Int. 603. Polu. 300 Fl. 1005 G. do. 500 Fl. 84:.

Hamb urg, 26. Sept. Bank-Actien 1630. Engl. Russ. 1103.

London, 23. Sept. - Cous. 3% 987. Belg: 992. Neue Anl. 27. Pas- stve 6K. Ausg. Sch. 15%, 25% Holl. 595. 4% ao. 97%. Neue Port. 58. «Engl. Russ. 114. Bras. 90. Chili 102. Columb. —. Mex. 323. Peru 38.

Paris, 23. Sept. 5% Rente fin cour. 117. 75. 3% do. lin cour. 83. 45. Neapl. —. 5% Span. Rente —. Pass. —.

Wien, 24. Sept. 5% Met. 1125. 4% do. 1017. 3% do. 775. Bank- Actien 1601. Anl. de 1834 159. de 1839 1293. Nordb. 2193. Gloggn. 150. Mail. 1312, Lir. 120%. Pesth. 1147. Budw. 913.

Meteorologische Beobachtungen.

Abends 10 Ube.

5% Span. 227.

Poel. —,

Nach einmaliger

Morgens Nachmittags Beobachtung.

6 Uhr. 2 Ubr.

3395/54'''Par. 336/59'’’Par. 336,41'’’'Par. Quellwärme Cd R. di —+ 6,7° R. + 12,0° R. + 7/0° R.| Flusswäürme 12,0" R. 4,4° R. —- 5/59 R. -+ 4,4° R.| Bodenwärme 12,2° R, 83 pCt. 60 pct. 81 pCt. Ausdünstung 0/006''Rh. bezogen. halbheiter. beiter. Niederschlag O. ) SO. SO. Wüärmewechsel -+13,0° Wolkenzug ... _— SO. —— -+ 5,9° R.

Tagesmittel: 336,18" Par... 4+8,6° R... +4,8° R... 75 pCt. SW.

Königliche Schauspiele.

1845. 27. Sept.

Luftdruck Luftwärme . Thaupunkt ..., + Dunstsättigung Ì

Abonnements-Vorstellung : Wilhelm Tell. Anfang 6 Uhr.

Allgemeiner Anzeiger.

in Berlin bei Herrn F. Mart. Magnus, in Leipzig bei der dortigen Bank, in Frankfurt a, M. bei Herren B, Meßzler seel. Sohn

F festgeseßt worden und beträgt “die einzuzahlende Rate, nah Abzug der den Actionairs gebührenden Zinsen, 18 Thlr. 24 Sgr. pro Actie. Wir machen hierauf mit dem Bemerken aufmerksam, daß dic Einzahlungen

vom 15. Oktober c. an täglich (mit Ausnahme der Sonntage) bis

zum 1, November c.

in Berlin bei unserer Haupt-Kasse, Oranienburger- Straße Nr. 17, in den Stunden von 9 Uhr Mor- gens bis 2 Uhr Naqhmittags, und : ;

in Hamburg im Büreau unserer dortigen Direc-

tions-Deputation, Neustädter Fuhlentwiete Nr. 16, in den Stunden von 9 Uhr Morgens bis 2 Uhr Nachmittags, angenommen werden.

Wer ín Hamburg die Einzahlung per Banco leisten will, hat sür jede Actie 37 Mk, Banco 10 Sh. an die Banco-Conto der Berlin-Hamburger Eisenbahn-Gesell- schaft daselbst abzuschreiben. Jeder Einzahler hat mit dem Gelde die betreffenden Quittungsbogen und außer- dem eine Designation einzureihen, auf welcher die Nummern der lehteren ihrer Reihenfolge nah verzeich-

Formulare zu dicsen Designationen sind in unseren Büreaus in Berlin und Hamburg unentgeltlich zu ha- ben. Einzahlungen, bei welhen die Quittungsbogen nicht von dieser ordnungsmäßig ausgefertigten Desig- nation begleitet sind, werden zurückgewiesen, :

Ueber die ‘eingezahlten Geldbeträge wird sofort eine Interims - Quittung ertheilt , 8 Tage später die Quittungsbogen abgesordert werden

, Die Quíttungen auf den Quittungsbogen werden g eines Stempels in Hamburg durch r Direction und in Berlin durch den Rendanten Schubart vollzogen werden.

Wer den Termin der Einzahlung versäumt, ‘hat die ín den auf der Rückseite der Quittungsbogen abgedruck- ten §§. unseres Statuts näher bezeichneten Nachtheile

unter Beidrückun

Berlin und Hamburg, den 28. September 1845,

v. Lehsten. Wolff.

“Thüringische Eisenbahn.

R E «2D; O L,

D S T by AN sit ausliegen und jede noch zu wünschende Auskunft M L R

Die Einzahlungen werden vom 15, bis incl, 34, Ok- tober angenommen :

haus-Preisen verkauft.

r Eisenbahn.

Nach dem Jnhalte der von uns ausgegebenen Quittungsbogen isst der Schluß- Termin für die

(t flebente Ein- zen zahlung

zu er auf die Actien unserer | 9 Thlr. 22 Sgr. zu zahlen haben,

Gesellschaft auf den 0.04. De, J

& Cons. und hier bei unserer Haupt-Kasse.

unserer Haupikasse zu haben sind.

und Lieb ich unterzeichnet sein,

nicht eingezahlt sein sollte.

Montag, 29. Sept. Jm Opernhause. 156ste Schauspielhaus- Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern-

+

Erfurt, den 23. September 1845. Die Direction der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschast.

Die bis zum 41. November fälligen Zinsen auf die unterm 41, Mai d, J. quittirten 40 Prozent betragen 24 Sgr. pr. Actie, und ‘die Zinsen auf die unterm 1, September quittirten 40 Prozent 8 Sgr. pr. Actie, welche die Herren Jnhaber bei der Einza lung in Ab-

zu bringen und demna 9 Thlr, 6 Sgr. und resp,

Die einzureihenden Quittungsbogen sind nah den beiden Zins - Terminen getrennt auf verschiedenen De- signationen zu verzeichnen, von denen Formulare bei dem Herrn F. M. Magnus, der Leipziger Bank, Herren B. tere er seel. Sohn & Cons. und hier bei

Die Quittungen werden entweder von dem Haupt- Kassen-Rendanten Saal oder von einem der dazu von uns ermächtigten beiden Kassen-Beamteten Friedri chs

Schließlich führen wir noch an, daß nach §. 16. des Statuts jèder Actionair eine Convoentionalstrafe von 2 Thlr. pr. Actie zu zahlen hat, wenn der oben gefor- derte Einschuß an dem bestimmten leßten Zahlungstage

Die Opernhaus-Abonnements sind nach g. VIL der bestehe Kontrakte au diesem Tage nicht gültig ; dagegen wird das Stay, haus-Abonnement zu der Vorstellung: Wilhelm Tell, in das Operyi

übertragen.

Dienstag, 30, Sept. Jm Opernhause, 415te Abonnem: Vorstellung: Carlo Broshi. Anfang halb 7 Uhr.

Zu dieser Verstellung werden Billets zu den gewöhnlihen D, haus-Prêisen verkauft.

Die eingegangenen Meldungen zum Abonnement zu den sry sischen Vorstellungen sind möglichst berücksihtigt worden, and Meldungen werden noh bis Sonntag, den 28, September, angenoy

Es wird ersucht, die Kontrakte in der Wohnung des K, 6, Polizei - Juspektors Herrn Harcke, im Schauspielhause, Ei Tauben=-Straße, Montag den 29., Dienstag den 30, September Mittwoch 1. Oktober, in den Vormittagsstunden von 9 big 12 y in Elipfang nehmen zu lassen. Die Vorstellungen beginnen zu fang des Monats Oktober. Logen werden nur im Ganzen und nur an einen Abonnenten im Abonnement gegeben.

Königsstädtisches Theater.

Montag, 29, Sept, Auf Allerhöchsten Befehl : Jtalien Opern-Vorstellung mit Mad. Viardot-Garcia, vor ihrer am Dies erfolgenden Abreise nah St. Petersburg. 1) Zweiter Aft der Di Othello, 2) Dritter Akt derselben Oper. Mad, Viardot - Gy Desdemona. 3) Barcarola, aus : L’ Élisir d’amore, von Doniy gesungen von Mad. Viardot - Garcia und Sgr. Rossi, mit @ 4) Duett aus: [’Elisir d’amore, gesungen von Mad, Vini Garcia und Sgr. Rossi. 5) Arie aus ber Oper: Die Lomba Musik von Verdi, gesungen von Sgr. Bozetti. Rondo, gesungen von Mad. Viardot - Garcia. Anfang halh 7 | Ende nah 9 Uhr. .#

Preise der Pläße: Ein Plaß in ‘den Logen und im Vi des ersten Ranges 1 Rth!r. 10 Sgr. 2.

Dienstag, 30. Sept. Zum erst Familiengemälde in 5 Aufzügen, von- Zffland,

: ——————HE E ————————- ; Verantwortlicher Redacteur Dr, J, W, Zinkeisen, 0,

Gedruft in der Feck ershen Geheimen Ober - Hofbuchdruert,

ct 2 6/0 6 A T-i, *

Das Grundprinzip der Neformati, Sendschreiben an Herrn Pred, Jonas zu Berlin,

allgem. Verständigung über die kirchlichen Fraget C, H. Schede, K. Regierungsrath. gr, 8, geh, 56

[951] J J Das theure Vaterhaus von P y Gumbe

10 Sgr., ist so cben erschienen. Die Vouid Zeitung vom 13ten nennt diese Composiìtionde g lungenste des mit Recht beliebten Kompuigs worin der Ausdruck einer ungekünstelten und Empfindung besonders wohlthuend wirke.

34 Linden. Schlesinger.a. Buch- Musikhandlung.

6) Zum Sti

enmale: Verbrechen aus Ehisd

L SÉE Zat na ame Ä

die Erklärung v, 15, August, zugleich als Beitrag |

für Sopran od. Tenor 10 Sgr., für Alt od. Bui

[812 b] Todes-Anzeige,

Verwandten und Freunden die betrübende Ani daß unser geliebter Schwiegersohn, der Königl, N Landesgerichts-Rath A. F. Höpkér aus Arnsbei, seinem 53sten Lebensjahre- nach längerem Kranksei 15ten d, Mts,, dem Todestage seiner ihm vor 8} ren vorangegangenen Frau unserer tief betra Tochter Ferdinande sanst entschlafen ist, Ÿ

[952]

gegen deren Rückgabe [953]

VVie früher enthält derselbe

noch durch eine

der Berlin - Hamburger Eisenbahn- Gesellschaft. : Asher, Dr. Neuhaus,

Conrad. y Borger. S

ferendarien u. v. À. m.

vermehrt worden.

schossen 27% Sgr.

zahlung von 10 Proz. | ‘eze 274 S ne

Mit Hinweisung auf

§. 14. des Statuts for-

dern wir die Herren Jn-

haber vón Rand

ps zur Thüringischen

Y isenbahn hiermit auf,

M, die fünfte Einzahlung auf

dieselben mit 10 Thalern

pr. Actie bis zum 31, Ok- tober d, J, zu leisten.

bei der Bestellung verlangen.

A S

[954]

den 23, is eben erschienen:

Literarische Anzeigen. Die von Mad. Garcia-V1iardot

in Konzerten vorgetragenen Arien, italien., fran- zÖs. und spanischen Gesänge sind in unserem Verlage erschienen und à 5—20 Sgr. zu haben. Das Gesangs-Album kostet 4 Thle. 25 Sgr.

34 Linden, Schlesinger.e Buch- u, Musikhandlung.

Der Termm-Kalender für Juristen

sür 1846 ist s0 eben ansgegeben worden und in allen preussischen Buchhandlungen vorräthig.

ein reichhaltiges Material von Notizen, Nachrichten und statistischen Uebersichten aus dem Bereiche der Tustiz - Versassung und Verwaltung, das Namens- Verzeichniss des gesammten Justi -- Beamten - Perso- nals nebst Ancienuitäts - Liste, und ist ausserdem

Uebersicht der bei der Immediat-Ju- stiz-Exam.-Kommission in den Jah- ren 1805—41844 geprüften Kandidaten,

Nachweisung der Auskultatoren undRe-

Preis in Leder gebunden 224 Sgr., doppelt durch-

anderen obige Materien meist gar nicht oder nur theilweise und unvollständig enthalten, s0 wolle man, um Verwechselungen zn vermeiden, ausdrücklich den H eymann schen Termin-Kalender

Verlags-Handlung von Carl He ymann (Heil, Geiststr. No. 7).

Bei E. H. Schroeder in Berlin, Lin-

uns beweint sein 9jähriger Sohn Albert diesen ben Verlust. Minden, den 20, September 1845,

Friedrih Ganzer, Geheimer Regierungs- und Baur Albertine Ganzer, geb. Sal

[955]

Die schönsten Baupläye in Deuy a. Rh., gegtl Köln, ganz nahe an der stehenden Schiffbrüde, | amMontag den 20, Oktober, Nachmittag l ín der Amtsstube des Herrn Notar Dubyen hin in mehreren Parzellen einer öffentlichen freiwilligaß steigerung ausgeseßt werden. ;

Diese Baustellen , die einzigen, welche vis-a-b herrlihen Panoramas von Köln noch zu haben s eignen sh nicht allein zur Anlage eines gros Gasthofes, sondern auch zu kleineren Wohnung! Geschäftsleute und Private, Erste finden hier al Mündung des Deuyer Hafens und an dem Landi playe der Dampfschiffe die zweckmäßigste Lage zu! richtung eines Speditions-Geschäfts, da in nádhsit gerade an dieser Stelle ein Krahnen erbaut wid es bei der Mündung der Köln - Mindener Eist! und der projektirten Deug:-{Frankfurter Bahn gew Stoff zu einem großen Geschäft nach allen Nichtungs! nicht fehlen wird. Privatleute aber würden hit reizendste und schönste Wohnung beziehen, die ml im Angesichte des herrlichen Nheins mít seiner bil Stadt nur zu denken vermag. Neben den zwel4 bestehenden Gasthöfen in Deuy und dem drilll Bau begriffenen würde auch ein vierter gewiß reid Auskommen finden, da gerade die Deuter Gasthöst! als alle anderen von hohen und höchsten frendet schaften, wie von Einheimischen, als Vergnügut sehr fleißig besucht werden und die hbrillanteste! schäfte machen.

Unterzeichnete, Jnbaber oben beschriebener ley unveräußerter Baupläge könnten ein geehrtes P in obiger Weise auf die Versteigerung aufmerksam n

Eine nähere Auskunft in Berlin wird Herr E. P im Comtoir der General - Agentur der Coloniag Ftiedrichsstr. Nr. 37) ertheilen, wo zugleich eit d tionsplan nebst Panorama zur Einsicht offen lie)

Carl Vorster & Co, ín Köln a, X

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Das Abonnement beträgt : 2 Kthlr. für %& Iahr. 4 üilhlr. - 4 Jahr. s Kthlr. - 1 Iahr.

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Alle Post-Anstalten des Iu- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, sür Berlin die Expedition der A g. Preuß, L Zeitung: Fricdrihsstraße Ur. 72,

A n die L e \ err.

ser Zeitung beträ

angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswártige, des Jn-

um niht mit Gewißheit die Nummern erwarten, die vor der Uebrigens.- ist die Einrichtung getroffen, daß Jnscra

Uhr ab bis Nachmittags 4 Uhr in

ahungen der Königl. Behörden,

nland, Berlin, Zur Aufflärutt über die verspätete Korrespondenz- es wn Srankreih, Pro vinz Preußen. Der Prinz Hein- ih von Preußen. : eutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Bekanntmachung vegen des Hauptnamens des neugeborenen Prinzen, Die Kaiserin von Nußland in Nürnberg, Königreich Sachsen, Landtags-Verhand- lungen. Königreich Hannover. Geschenke an Kinderzeug qus i res Kurfürstenthum Hessen, Der Gustav-Adolph-Verein 1 Hanau,

ifland und Polen. St. Petersbuxg. Neise des Kaisers und des Thronfolgers. Nadricites vom Kauülasus. | | ankreich. Paris. Hof - Nachrichten, Das Ergebniß der lezten Vahlen. Post - Reform. Die belgischen Ein - und Ausfuhr - Maß- regeln. Neuer Allianz-Vorschlag. Vermischtes, oßbritanien und Srland, London. Hofnachrichten. Kapi- al-Anlagen, Der Graf von Erne in Jrland, Schiffbrüche.

Vermischtes, e: Ÿ Feu F t H da L Die Me EMraufheit.,

en. rüssel, emberfeste. Publi “des 1 ie Aus. und Einfuhr. Vermischtes. E E e

anien. Briefe aus Madrid (Das Ministerium und die Pressez

enz gegen den Slei er Erzbischof von Taragonaz Ueberschwemmungen., ) dringal. Schreiben aus Lissabon, (Costa Cabral zum Grafen von oel ‘inzu Wirksamkeit desselben ; Baron Renduffe Gesandter in Madrid, Rote Staaten von Nord - Amerika. London, stungen, enbahuen. Sädchsish-Bayerische Eisenbahn. (Schluß) ndels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Borke

Kriegs-

stung einer geographischen Gesellschast für Rußland. Karte der russi- hen Goldwäschen. Der Heerwurm. / I

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Verlin, 29. Sept, Das Journal des Débats vom September enthält einen von anderen pariser Blättern wieder- ten Artikel über die Verspätung der französischen Korrespondenz ) Preußen, nah welchem diese Korrespondenz zwei Stunden nah Abgange des Bahnzuges von Brüssel nah Aachen in Brüssel ten und deren Weitersendung deshalb bis zum folgenden Tage hoben werden soll. Au wird angeführt, daß die von der fran- [hen Post- Verwaltung in Berlin wegen Abstellung dieses Uebel- ded eröffneten Unterhandlungen erfolglos geblieben seien.

Diese Darstellung enthält, wie wir aus guter Quelle mittheilen n, einige Jrrthümer. Die französishe Korrespondenz nah wen, die allerdings nah dem Abgange des ersten Bahnzuges / Aahen in Brüssel eintrifft, bleibt nicht bis zum folgenden Tage, fin nur bis zum Abgange des nächsten Bahnzuges an demselben e in Brüssel liegen, wodur jedo bei dem durch nicht zu än- be Verhältnisse gebotenen Gange der Posten und Eisenbahnzüge hen Aachen und Berlin eíne 24stündige Verspätung der Korre- denz von Paris nah Berlin herbeigeführt wird. Zur Beseiti=

E MER.

Nussische geographische Gesellschaft.

St, Petersburg. Um den mannigfachen, für geogravbi ; , phische und sische Forschungen in den weiten Gränzen des russischen Reithes wirkenden, tshaftlihen Kräften einen Mittelpunkt zu geben und von dem eigenen tfnisse geleitet, durch gegenseitigen Austausd ihre Studien zu ergänzen

anzuregen, waren vor mehreren Jahren bereits Männer aus ver- daf Sphären zusammengetreten, in der Absicht, durch zwanglose ge- Vastliche Zusammenkünfte, für welhe an bestimmten Tagen nach frei- yem Uebereinkommen einzelne Theilnehmer ihre Privatwohnungen gast- „Mfreten, so weit als dies auf diesem Wege thunlich, jenen Míttel- p gewähren und diesem Bedürfnisse zu begegnen, „Wie zu erwarten

agt die S t, Petersburgische Arn, „hrten diese Zusam-

b, fünste den Bli ju immer weiteren Gränzen des zu bearbeitenden Feldes,

le mehr die Au

urh noch gabe wuchs, um so mehr mußte der Wunsch rege wer-

eit eine Q ngeres Anschließen und eíne geregelte Organisation der seit tincrseits noch mehr Kräfte und Mittel in das Interesse zu ziehen, e die is die vorhandenen zweckmäßiger , als seither, zu benußen. So dn dee zur Gründung einer förmlich konstituirten und öffentlich au- u Mx ographisch-statistischen Gesellschaft für Rußland, die von hochge- aftes nnern mit Theilnahme aufgenommen, bald in weiten Kreisen den bu Lt Anklang fand. Vornehmlich hatte sie in dem General - Adju- D ay fe, einem Mann, dem vas geographishe Wissen vielfahe Berei-

L verdankt, einen eben so ‘einflußreïichen als fenntnißvollen Be- jen G ‘r war es, der das Gesuch um Autorisation zur Stiftung einer

‘sellschaft bei ‘dem Minister des Junern bevorwortcte.““ Nach vor-

hier eingegangenen Meldung erschienen ; te, deren Aufnahme in den All ] peditions - Lokale, er Zeile 2 Sgr. Um Spe en Ausragei zu begegnen, wird Ki iterarishen und Kunst -Anzeigen auch Familien- Nachri (den. Auswärtige haben ihre Juserate unter der Adresse der Gert in e en einzusenden.

tufnal emeinen Friedrichs : Straße Nr. 72, zugleich bemerkt, daß in dem Anzeiger der Allg.

Preuß. ten jeder Art, F

—_— ————

Oa September

für das Juland. Vestellungen für Berlin werden

so wie Industrie und Handel

gung dieser Verspätung liegt das Mittel aber nicht in der Hand der preußischen, sondern nur in der der belgischen Post-Verwaltung, welche durch die desfallsigen mehrsährigen Unterhandlungen dazu nicht geneigt zu machen gewesen ist, Auch die zu diesem Zwecke in Anspruch ge=- nommene Vermittelung der französischen General = Post - Direction ist erfolglos geblieben, Die baldige Benuzung eines Theils der fran= zösischen Nordbahn wird indeß dem Uebelstande abhelfen,

| , Chef des Zten Infanterie - Regiments vor funfzig Jahren in den Militairdienst trat, von diesem Regimente feierlichst begangen. Das Offizier - Corps desselben hat von Sr. Königl, Hoheit ein silbernes Tafel-Service zum Geschenk erhalten.

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Bayern. Die neuste Nummer des Königlichen Regierungsblattes macht bekannt, daß, in Folge Allerhöch= sten Befehls Sr, Majestät des Königs, der éfgéboretie Sohn Sr. Königl, Hoheit des Kronprinzen als Hauptnamen den Namen Ludwig führe und mit diesem in allen amtlichen Ausfertigungen und Erlassen 2c. zu bezeichnen sei, Jhre Majestät die Kaiserin von Rußland traf unter dem Namen einer Gräfin von Zuamensky am 25. September Nachmittags in Nürnberg ein. Die Großfürstin Olga nahm sogleih nah der Ankunft die Lorenzer Kirche und einige andere Merkwürdigkeiten der Stadt in Augenschein; die Kaiserin besuchte am folgenden Morgen das Bestelmeyersche Magazin, sodanu das Pickertshe Kunst-Kabinet in dem nahen Fürth und widmete die übrige Tageszeit der Besichtigung der Hauptmerkwürdigkeiten Nürnbergs.

Königreih Sachsen. Bevor die zweite Kammer in ihrer Sißung vom 27. September zur Tagesordnung überging, richtete der Abgeordnete Todt an das Präsidium die Bitte, Erkundigung hinsichtlich der Einberufung des Abgeordneten Joseph einzuziehen, da dieser Abgeordnete bis jeyt noch nicht eingetreten sei, obschon seit der Beschlußnahme der Kammer auf den gegen seine Wahl eingelegten Rekurs fast 14 Tage vergangen, und fügte hinzu, daß dergleichen Verzögerungen eben so wenig im Interesse der Kammer, als im Jn- teresse des betreffenden Wahlbezirks liegen könnten. Hierauf seßte die Kammer die Berathung des Geseß-Entwurfs der Gewerbe=- und Per- sonalsteuer fort. Hinsichtlich der von Hof- und Staatsbeamten, Geist= lichen, Kirchendienern, Lehrern, ferner von Kommunalbeamten und Pensionairs zu entrichtenden Personalsteuer hatte die Regierung in §. 43 des Entwurfs vorgeschlagen, diese Personen nah einem Pro- zentsaße ihres Diensteinkommens, ihrer Pension oder ihres Warte- eldes dergestalt zu besteuern, daß dieser Prozentsaß bei einem Ein- ommen von 100 Rthlrn. 15 Ngr. beträgt, Hundert um 1 Ngr, steigt und der erhöhte Saß jedesmal von dem ganzen Einkommen erhoben wird. Die Deputation hatte zwar in ihrem Berichte die Nothwendigkeit der Herabseßung als be=- ründet anerkannt, dagegen aber die Herabseßung selbst zu hoh be- Miben und deshalb beantragt, daß jener Prozentsaß bei einem Ein- kommen von 100 Rthlrn. 20 Ngr. betragen, mit jeden folgenden vollen 300 Rthlrn, um 5 Ngr. steigen solle, bis er 2 Rthlr. 10 Ngr. vom Hundert erreiht habe und der erhöhte Saß jedesmal vom ganzen Ein- fommen erhoben werde. Von Seiten des Regierungs-Kommissars, Ge= heimen Finanzraths von Ehrenstein, wurde hauptsächlich darauf hingewie=- sen, „wie es keinesweges um ein spezielles Jnteresse einer Klasse, etwa der Staatsdiener, sondern vielmehr um ein sehr allgemeines Juteresse sich handle, da unter hundert Personen, welche in dieser Unterabtheilung der

Personalsteuer vernommen würden, nur 36 dem aktiven Civil=-, Mili=

hergegangener Vorstellung des Letzteren beim Minister - Comité und auf Grundlage eines desfallsigen Beschlusses dieses Comite's hat nun Se, Majestät der Kaiser am 18, August das Gesuch der Gründer der bezeich- neten Gesellschaft genehmigt, derselben den Namen „Geographische Gesell- schaft“ beigelegt, zugleih die von den Gründern eingereihten temporairen Statuten bestätigt und der Gesellschaft 10,000 Silber - Rubel jährlich aus dem Reichsschaße verliehen, Die wesentlihen Bestimmungen dieser Statu- ten sind folgende:

Der Zweck der Gesellschast besteht darin : geographische, ethnographische und statistische Nachrichten überhaupt, insbesondere aber solche über Rußland, zu sammeln und zur allgemeinen Kenntniß zu bringen, so wie auch darin : zuverlässige Nachrichten über Rußland in anderen Ländern zu verbreiten. Dazu wird die Gesellschast si mit einer möglichst großen Anzahl von Per- sonen im Jnnern des Reichs, durch welche sie hoffen kann, die ihr nöthigen Nachrichten und Notizen zu erhalten, in Korrespondenz seßen und allerlei Beiträge, vorzüglich über ußland, aber au über andere Länder, in hand- schriftlihen Aufsäßen, Büchern, Karten, ethnographishen Gegenständen und Alterthümern entgegennehmen, Sie wird für Herausgabe der gesammelten und bearbeiteten Nachrichten, welche sür russische und ausländische Leser interessant sein dürften, Sorge tragen, Diíe Gesellschaft wird ihre Auf- merksamkeit auf die im Auslande über Rußland erscheinenden Werke wen- den, um unrichtige Angaben zu berichtigen und zu widerlegen und so mög- lichst der Verbreitung falscher Begriffe über Rußland vorzubeugenz ferner nah Maßgabe ihrer Mittel Geld- und andere Desensen für Lösung der von ihr aufgegebenen Fragen aussezen. Die Gesellschaft wird aus folgen-

den Abtheilungen bestehen ; 1) Der Abtheilung für allgemeine Geographie.

mit jedem folgenden j

1845.

in der „Blatt durch die Stadtpost, {hon den Abend vor zeitig bei den resp. Poft-Aemtern ; wer dies versäumt,

..

. Für einzelne Nummern des Blattes ist der Preis 22 Sgr. Anzeiger dieser Zeitung gewünscht tian D i W, in Empfang genommen werden.

an den Wochentagen von Morgens Der Preis der Jusertion beträgt für den Raum g, außer gerichtlichen und anderen offentlichen Bekannt- betreffende Anzeigen, stets Aufnahme

eitun

tair- und Hof-Etat angehörten. Die unverhältnißmäßig hohe Besteuerun der öffentlichen Functionairs sei vielfah, auch (m, 89 Dicitos bei etwaniger Aufbringung von Gemeindelasten mittelst Zuschlags zu den Gewerbe- und Personalsteuersäßen, anerkannt worden. Sie ergebe si auch aus den den bisherigen Ergebnissen entlehnten statistischen Notizen, indem von hundert Gewerbe - und Personalsteuerpflihtigen nur drei der hier fraglihen ersten Unterabtheilung der Personalsteuer ange- hörten, dessenungeahtet aber 15 pCt. der ganzen Gewerbe- und Personalsteuer übertragen müßten, und ferner von 100 Personal= steuerpflihtigen nur 4 auf diese Unterabtheilung kämen, diese vier aber über 34 pCt. der ganzen Personalsteuer übertragen müßten.“ Herr Staats-Minister von Zeshau bemerkte, „daß die Regierung von ihrem aus reifliher Erwägung und aus einer von der Deputation ebenfalls anerfannten Nothwendigkeit hervorgegangenen Vorschlage der jeßigen Sachlage nah um so weniger abzugehen vermöge, als au die Deputation der ersten Kammer Ansichten, die sich dem Entwurse weit mehr nähern, aufgestellt habe. Die Absicht der Regierung sei, wie die Vor= lage und die aufgestellte Skala beweise, vorzügli die gewesen, die Personalsteuer der niedri g besoldeten Offizianten zu ermäßigen, und diese Absicht werde dur den Vorschlag der Deputation nur zum fleinen Theile erreiht, da die Deputation den niedrigsten Prozentsaß von 15 Ngr. auf 20 Ngr. erhöhen wolle.“ Die Kammer entschied sih jedoh für die Annahme des Deputations-Gutachtens. Ein vom Abgeordneten Oberländer zu 49 gestellter Antrag, jedes Einkommen von Zinsen überhaupt und abgesondert von der Steuerpfliht in anderen Klassen zu besteuern, fand lebhaften Widerspruch, namentlich wegen des höchst belästigenden, das tiefste Eindringen in Privatverhältnisse bedingenden Inquisitions-Verfahrens bei der Ausführung, wie beson- ders von den Regîterungs-Kommissarien hervorgehoben wurde, indem sie zugleih andeuteten, wie hierdurch das Prinzip des Gesebes we- sentlih verändert werden würde. Es wurde auch dieser Antrag, den der Referent Georgi im Schlußworte als bedenklih, gefährlich, un- gerecht und unausführbar bezeichnete, gegen zwei Stimmen abgewor= fen. Die Berathung gelangte bis zu §. 51.

Königreich annover. Von der Herzogin von Gloucester und der Prinzessin ophie sind Geschenke an Kinderzeug für den neugeborenen Prinzen übersandt worden, welche in Hannover gegen- wärtig zur Ansicht des Publikums ausgestellt sind. Es befinden sich darunter namentlich zwei Wiegen von Goldbronze mit rosa und himmelblauem Taffet, echter Spibengarnitur 2c.z drei Kindermäntel, einer von rothem Sammet mit Hermelin , die beiden anderen weißer Kaschemir mit Seide aufs reiste gestickt u. s. w. Man {äßt den Werth des Kinderzeugs allein auf 10,000 Rthlr, Auch is ein pracht- volles Silber =- Service mit allen Utensilien zum ersten Gebrauch bei= gefügt; und da auf dieses die Anfangs - Buchstaben E. A. gravirt werden, so {ließt man daraus , daß der Erbprinz nah seinem er= lauchten Großvater benannt werden und in der Taufe die Namen Ernst August erhalten werde.

Kurfürstenthum Hessen. Die Hanauer Zeitung enthält Folgendes : „Jn Folge eines gestern eingetroffenen Beschlusses Kurfürstl, Ministeriums des Junern vom 49, September kann die auf den 24. September angekündigte Versammlung der Mitglieder des evangelischen Gustav - Adolph - Vereins vorerst nit stattfinden. Hanau, den 22, September 1845. Der Vorstand“,

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 23. Sept. Ueber die Reise des Kaisers und des Großfürsten Thronfolgers sind folgende weitere Nachrichten

Zu den Beschäftigungen dieser Abtheilung gehört die Erforschung fremder Länder, vorzüglich der an Rußland gränzenden, in geographischer Beziehung. 2) Der Abtheilung für die Geographic Rußlands. Der Wirkungskreis die- ser Abtheilung umfaßt Alles, was \ih auf die Kenntniß Rußlands, ins- besondere in mathematischer, physischer nnd topographischer Hinsicht, bezieht, 3) Der Abtheilung für die Statistik Rußlands, 4) Der Abtheilung für die Ethnographie Rußlands. Gegenstand der Beschäftigungen dieser Ab- theilung sind: Forschungen über den früheren und jeßigen Zustand der zu Nußland gehörigen Volksstämme in phosischer , moralischer, gefell- schaftlicher und linguistischer Beziehung. Die Gesellschast bilden: a) der Präsident und die übrigen amtlichen Personen; b) die wirklichen Mitglieder; c) Mitarbeiter (korrespondirende Mitglieder) ; d) Ehren-Mitglieder, und e) die Gesellschaft durh Geldmittel unterstüßende Mitglieder. Zur Verwaltung der Angelegenheiten der Gesellschaft wird aus den wirklichen Mitgliedern dersel- ben ein aus einem Präsidenten, einem Gehülfen desselben, einem Secretair und 12 Mitgliedern bestehendes Conseil erwählt, Von Leßteren werden 8 von der Gesellschaft gewählt, die übrigen vier aber bilden die Dirigirenden der Abtheilungen. Das Conseil erwählt für jede der vier Abtheilungen ein Mit- glied, welches die Arbeiten der Abtheilung leiten muß und als Dirégirender derselben zugleih Mitglied des Conseils ist, Der Präsident und Präsiden- ten-Gehülfe des Conseils werden von derx General-Versammlung der Mit- lieder auf drei Jahre aus der Zahl von drei für jede dieser Stellen vom

onseil vorgeschlagenen Kandidaten gewählt. Von den Mitgliedern des Conseils tritt jährlich der dritte Theil aus. Die Austretenden fönnen wie- dererwählt werden, jedo ers nah einem Jahre. Für das Amt eines Se- cretairs wird kelne bestimmte Zeitdauer festgeseßt,

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