1845 / 275 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

eine Annäherung unter den verschiedenen Meinungen der Oppo itioit er Fr fordert seine Freunde auf, nit ferner um klein- lihe Dinge und Personen zu hadern, sondern sich eng _an einander zu s{ließen und in solhér Verfassung dem Augenblick entgegenzu- ehen,“ wo’ das Geseß der Natur eine große Veränderung über -

ankrèeich bringen werde. Mit der Zukunft solle man sich be- shäftigen, sie habe größere Rechte als die Vergangenheit. * Nur ungenügend sei für den ins Auge gefaßten Fall durch das Re- gentschafts - Geseß eine Vorsorge getroffen worden, das, wie jedes andere Geseß, von der Kammer zurückgenommen werden könne. Jeder Deputirte habe das Recht, dort einen anderen Regenten in Vor- schlag zu bringen ; der Nation bleibe ihr Wahlrecht. Vom Jour=- nal des Débats wird dagegen besonders hervorgehoben, was die verschiedenen Meinungen heide und insbesondere die demokratische Partei absondere., Herr Garuier-Pagès erklärt sich gegen die sozia-. listishen Lehren; vortrefflich , bemerkt das ministerielle Blatt; allein wird er die Demokraten befriedigen, wenn er so große Lust zur An- näherung an Thiers und Odilon Barrot bezeigt? Der Natio- nal hat s\{ an Csee -Dagrs angeschlossen, und die versöhn- lihe Stimmung des Deputirt und des Jonrnals der äußer- sten Linken hat ihm Glückwünshe von Constitutionnel und Sièele eingetragen. „Ohne den Ansichten des Herrn Garnier= Pagès beizupflihten“, sagt der Co nstitutionnel, „lassen wir sei- nem Charakter Ehre widerfahren.“ Der Constitutionnel ver- wahrt sih indessen boch gegen die Andeutung im Journal des Débats, als sei die Verwerfung des Regentschafts = Geseßes im Programme der Herren Thiers, Barrot und Billault mit enthalten. Die Réforme dagegen weist jeden Gedanken der Anuäheruug an die Linke und das linke Centrum zurück. ,Jhr schlagt vor“, sagt sie, „lle Schattirungen zu verwischen und mit Hülfe Odilon - Barrot?s eine große, von Thiers geleitete Partei zu bilden. Aber es ist noch niemals etwas Großes und Nügliches bei beratheuden Ver- sammlungen durch starke Minoritäten bewirkt worden. Weiin ihre Führer Heroen der Uneigennüßigkeit sind, sehen sie doch die Gewalt sich zu nahe zur Hand, um zu jenen kräftigen Entschlüssen fommen zu können, welche Systeme ändern, Einmal hon bei einer Lebens- frage für System und Dynastie habt ihr mit Thiers und Odilon- Barrot gebildet, was ihr eine große Partei nennt. Frankrei und die Demokratie wissen, wozu dieser Bund geführt hat. Eine neue, niht weniger feierlihe und nicht weniger entscheidende Gelegenheit ist im Anzuge. Jhr aber gleitet auf demselben Abhange aus. ‘“

Einer von Napoleon's. Neffen, Peter Napoleon Bonaparte, welher im belgischen Antheil der Provinz Luxemburg wohnt und vor kurzem von der französischen Regierung die Erlaubniß erhielt, sich nach Paris zu begeben, hat dieser Tage das Hotel der Invaliden besuht. An der Spihe seines Generalstabes em- pfing ihn der General Petit am großen Thore des Hotels und zeigte ihm sodann alle Lokalitäten und Einrichtungén des Jnva- lidenhauses. Peter Napoleon is einer von den Söhnen Lucian Bo= naparte’s, Eine ganz besondere Ausnahme hatte zu seinen Gunsten statt gefunden, denn Niemand darf sonst ohne ausdrülichen Befehl des jeßt nit in Paris anwesenden Marschalls Soult in die Kapelle St. Je- rome eingelassen werden, wo die Ueberreste Napoleon's beigesebt sind.

Im Ministerium der Marine is eine Kommission ernannt wor- den, welche sih mit den Arbeiten und dem Lohne der Arbeiter in den See-Arsenalen beschäftigen soll. Es handelt sich darum, Tarife zu entwerfen, wobei die Ausgabe an Stoff und an Handarbeit nah jedem Artikel des Schiffsmaterials angegeben werden wird.

Der Moniteur giebt die Liste der Mitglieder einer permanenten Kommission des Kongresses der Aerzte, welche sich zu dem Minister des öffentlihen Unterrihts, Herrn von Salvandy, begeben haben, um ihm- ein Reglement und ein von der Kommission angenommenes Pro- gramm zu überreihen, Der Minister hat der Kommission seine Theil nahme-an dem Kongreß aufs entschiedendste zu erkennen gégeben,

Herr Botta ist dieser Tage von Bagdad hier eingetroffen und hat der Akademie der Inschriften bereits Kopieen von Juschriften alter Monumente von Niniveh vorgelegt, ae

Das Stempel= Büreau i| durch die plöblihe Verhaftung des Ober=-Aufsehers Lasère in große Bestürzung verseßt worden ; derselbe soll täglih für 200 Fr, Stempel, ohne sie in Rechnung zu bringen, verkauft haben. . ]

Die Nachrichten aus den Cevennen lauten traurig. Die Aerndte an Cocons ist zwar reihlich ausgefallen, aber das Laud hat an Seiden- würmern dur die üble Witterung einen großen Verlust erlitten. Die Gétraide-Aerndte is s{chlecht, und eben so soll es mit der Oel=- und Kastanien-Aerndte zu erwarten stehen. Jn mehreren Gegenden sind auch die Trauben durch den fortwährenden Regen in Fäuluiß über- gegangen, so daß man in dem Lande einer traurigen Zukunft eut-

egensteht. P

MA Bon einigen Kohlen-Waggons waren Kohlen auf die Eisenbahn von St, Etienne gefallen und aus Nachlässigkeit nicht weggeräumt worden, Als nun am 22, September der Abendzug von Skt, Etienne gegen 8 Uhr an der Stelle, wo die Kolen lagen, anlangte, wurde die Lokomotive und der Tender aus den Schienen ín die Rhone ge- \hleudert, Der Conducteur des ersten Waggons hatte glüdlicher- weise noh zur reten Zeit den Zug von den Padäwagen gelöst, sonst hätten alle Passagiere den Tod in den Fluthen gefunden.

Paris, 28. Sept. Ein Schreiben aus Algier vom 20sten T E von den dortigen Zuständen- des Augenblicks, Die dortigen Blätter künden zwar an, daß die Ruhe int der Gegend von Scherschell, so wie in den Kreisen von Orleansville und Milianah, völlig wiederhergestellt sei, Jndeß bemerkt man zu gleicher Zeit eiue außerordentliße Bewegung von Truppen und Kriegsrüstungeu. Am 13ten is eine Kolonne unter den Befehlen des Obersten Ladmirault, Commandeur des Regiments der Zuaven, von Scherschell nah dem Gebiete der Beni-Menacer ausgerückt, und noch stehen diese Truppen im Felde. Eine zweite Kolonne ist unter dem Befehle des Marechal de Camp Reveu nah Ain Tekría gezogen. Endlich hat der Marechal de Camp Marey, einer der tüchtigsten Offiziere der afrikanischen Armee, mit der mobilen Kolonne unter seinen Befehlen Medeah verlassen, um die Gegenden zu durhstreifen, wo die Gegenwart vön Truppen etwa nothwendig sein könnte. Den von Medeah und Milianah aus- gerückten Kolonnen sind. Verstärkungen an Kavallerie nachgesendet worden, während, um die in diesen beiden Pläßen entstandenen Lücken in der Garnison auszufüllen, andere Abtheilungen Jnfauterie dahin geshickt wurden, welche daselbst in Besaßung bleiben sollen, bis die jeßt in Operationen außerhalb verwendeten Corps „wieder eingerüdt sein werden, Hiernach muß man voraussepen, daß die Behörde darauf efaßt ist, nah deu Ramadanfesten die Ruhe von neuem gestört zu sehen, Bielerlei Gerüchte sind im Umlauf. Einige Fe sagen, die Ab- wesenheit des Marschalls Bugeaud habe bereits ihre grüchte getragen, Andere glauben gar, der zeitweilige General-Gouverneur wolle nur sein augenblicklihes Verweilen auf dem Haupt- Posten der Kolonie durch etwas Lärm und Geräusch bemerklich machen. i Nachdem das zweite Kriegsgericht der Division Algier den neuer- lich bei den Beni Menacer gefangenen Scheriff und dessen Diener zum Tode verurtheilt hatte und dieses Urtheil am 17ten von dem Gene- ral - Lieutenant Lamorícière bestätigt worden ist, sind die beiden Ver-

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Strafe erlitten haben.

wurden,

erhellt, daß der Theil der Provinz Oran bewohnt, Herrschaft anheimgefallen is, mit

selbst vertheidigen, sondern sogar ihre ei

mesgenossen angreifen und

bornen der Provinz Oran. : unternommenen Züge des General - Lie

Stämmen, welche zu den kriegerischsten

London, 27. Sept. Jhre M

Aus einem so eben. veröffentlichten eine genaue Uebersicht des Werthes der aus ausgeführten britischen Fabrikate und E

2,305,607

nah Cuba 654,214; nah 3,013,267 Pfd. St. abgerechnet, Pflanzungen 33 Sh. 8 Pee.

Aus dem Haag, 25. Sept.

Delft, 25. Sept. Die Behörden ten Vorsihts-Maßregeln. der bei alleu Bäckern, Gewürz= 6 Uhr selbst Kanonen auf dem

cherweise sind diese Maßregeln, um nöt

Die Ruhe ward nicht weiter gestört,

Brüssel, 29. Sept. tischen Pair Lord Beaumont

aufgestellt waren. d nah Paris reisen und einen Monat be verweilen,

Ursprung derselben mittheilen.

im Namen der leidenden nilius , Kammer = Mitglied Regierung, gerihtete Labung, bung - unserer alten Linnen= then,“ Diese gabe seiner Wohnung), Wuthentbrannten geschrieben und enth

um

Müller begründet seine Ausfälle

wieder zu Flor zu verhelfen, ; allgemein verbreitete und in vielen

mit ganz besonderer Sorgfalt der genommen hat; sie sind abgeshmadckt, Furt vor dem Lächerlihen, Herrn M eudet damit, daß den Montag linde’s Wohnung zu kommen Mittel zur Wiederbelebung der Ha will. Dieses Pamphlet nun, nerei, also gegen die Jnteressen richtet, hat doch in der Stadt und Um Ein Schenkwirth in Gavre (auf dem hat in seinem Dorfe die Broschüre seinen Eifer etwas zu weit getrieben; verhaftet und von Gendarmen hierher

sißt und Behörde auh gestern Nachmittag eine

nöthig erahtet. Nah Beschlagnahme bie Beate sollte, wie es scheint,

urtheilten an Bord des Dampsschiffes ,Chimere“’ gebracht worden,

fassers der leßteren veranstaltet werd

das sie nah Es führte, wo sie wahrscheinlich am 19ten ihre

Die am ô5ten von Havre abgegangene Gabarre „le Marsouin“/ ist mit der Reiter= Statue des verstorbenen Herzogs von Orleans an Bord am 19ten Nachmittags in den Hafen von Algier eingelaufen. Das Schiff feuerte bei seiner Ankunft eine Salve von 21 Kanonen- shäüssen ab, die sogleih vom Fort der Engländer aus erwiedert

Aus dem Texte dés Friedens- und Gränz-Vertrags mit Marokko ‘daß di große R der Hamian, welcher den südwestlichen

großentheils der französischen Ausnahme der Hamian-Dschenba, welche unter der Botmäßigkeit des Kaisers von Marokko bleiben. Die Hamian- Gharaba aber, oder die me, welche Frankrei von Rechts wegen zugehören, sind feineôweg alle i E stehen meist noch unter dem Einflusse Abd el Kader's, Die Hamian - Scheraga oder östlichen jedoch haben Beweis ihres fe Tk Anschlusses qu s eben, indem sie selbst gegen den widerspen 1 i Stammes cine lie Razzia aussührten. Die Thatsache is aller- dings beachtenswerth, daß auf solhe Weise

zur Unterwerfung zwingen. ] Thatsache wiederholt si auf mehreren Punkten des Landes, ein Be- weis des bedeutenden Umschwunges der Meinunç Die fast vierzehn

Provinz Oran nach allen Richtungen hin haben offenbar unter jenen

tiefe und wahrscheinlih dauernde Wirkung hervorgebracht.

Grossbritanien und Irland.

Marquis von Salisbury anzeigen lassen, daß sie ihn im Laufe des nächsten Monats in Hatfieldhouse mit einem Besuche beehren werde.

roßbritanien und Jrland nah Amerika,

trug nah Ostindien und Ceylon 7,695,666 fö, St.; nah China ; nah Mauritius 285,650; na den britisch - nordamerika= nischen Kolonieen 3,070,861; nah Neu-Süd-Wales und ben austra= lischen Kolonieen 744,060; nah den Vereinigten Staaten 7,938,079; Brasilien 2,413,538 und nach Mexiko Die Durchschnittspreise des Zuders , den Zoll betrugen im vorigen Jahre : d) h us ae, für Zucker von Mauritius 32 Sh. 10 Pece, und für ostindishen Zucker 35 Sh, 1 Penny.

liederlande.

det aus Goes, daß in mehreren umliegenden Gemeinden die Laubbauer in gemeinschaftlicher Uebereinstimmung den Entschluß gefaßt haben, .} während des Winters, und insoweit die Jahreszeit es zuläßts Täg löhner mit der Bestellung der Ländereien zu beschäftigen, “was bis jeyt stes vermittelst des Pfluges geshehem ist.

Gestern Mittags um 4 Uhr wurden wie= und Grüßehändleru Wachen und: um großen Markte aufgestellt. Auch das Pulver - Magazin ward mit einer starken Wache versehen, -Glüdli-

nuug mit Nachdruck und Kraft zu handhaben, überflüssig gewesen.

Belgien.

Der König ertheilte vorgestern dem bri- eine Audienz und hielt daun Musterung

über die Truppen der brüsseler Garnison In der. nächsten Woche werden

Aus Gent vom 27, September wird geschrieben : Tagen gingen Gerüchte in unserer Stadt, Montag Unruhen hier ausbrechen sollten. gerihtlihen Behörden mit dem Einflusse, öffentliche Ruhe haben konnten, beschäftigt, ! Vor ungefähr s hier eine fleine, 16 Seiten starke flamändische Broschüre unter dem Titel : „Prozeß zwischen den Spinnerinnen und der Regierung. Eine arbeitenden Klassen für Ostflanderu,

Industrie geeigneten Mittel zu berg- vou ihrem Verfasser, S. Verlinde Müller (mit Un- unterzeichnete Broschüre is in dem Style eines

eshmackte Ausfälle gegen- Herrn Mauilius. Müler beat | eien Wern Maunilius auf eine Aeußerung desselben über die Unmöglichkeit, der alten Linneu-Judustrie Nun ist aber diese Meinung eine sehr Journalen vertheidigte, also kei neôweges blos eine Ls R be Manilius. ll o ungerechter, wei ieser N dais Keb Se C htereisen der Arbeiterklassen an-

angehört, ein Werkzeug der Staats-Regierung : es wt fle den Deputirten und die Minister entweder ins Stadthaus oder ladet,

obgleich gegen die Maschinenspin-

Wege von hier nah Audenaerde) vertheilt uud dabei wahrscheinli

der Beschuldigung, das Volk zur Empörung aufgereizt zu D dee ai Verhöre vor dem Jnstructionsrichter s j Außer der Verhaftung dieses Schenkwirths de Bruyne hat die Gerichts-

thatsächlich unter=

einen sprechenden

ranzösishe Juteresse ge- igen Theil ihres eigenen

Aräáber sich nicht allein genen Glaubens=- und Stam-= Und diese

unter den Einge- onatè unausgeseßt utenants Lamoricière in der

von ganz Afrika gehören, eine

ajestät die Königin hat dem

amtlichen Berichte erhält man während des vorigen Jahres Asien und Australien

rzeugnisse.» Die Ausfuhr be=

für Zuder von britischen

Das hiesige Journal mel=

treffen noch immer die größ-=

higenfalls die Ruhe und Ord-

, die um den Park herum Jhre Majestäten i der Familie Ludwig Philipps „Seit einigen denen zufolge nächsten Heute nun, da si die den diese Gerüchte auf die wollen wir den eigentlichen vierzehn Tagen erschien

an Herrn Ma- so wie an die über die zur Wiederbéle-

heftige als unge-= Verlinde

ält' eben so

Die Aus- Deputirte Gents gerade

weil der Verfasser, ohne alle anilius, welcher der Opposition ueunt. Die Broschüre auf in Herrn Ver- wo dann Lepterer seine ndleinen - Judustrie entwickeln

der genter Arbeiter ge- gegend großes Aufsehen erregt.

denn er ist gestern in Gavre gebraht worden, wo er unter haben, in Haft bestanden hat.

Haussuchung bei Verlinde für einiger Briefe und Exempláre auh die Verhaftung des Ver=

.die Táge= |

Erlaubniß zu einer kleinen häuslichen den geheimen Ausgang eines Kellers haftung zu entziehen. Das Gerüch

füllen wird,

worden,“ L General Willmar, der s\ch von B

Czartoryskfi nebst Gema Der Verfasser der Brabançonne,

Der Gouverneur der Provinz Ost für Aufsuhung der geeignetsten Mittel Klasseu mit Nahrungsmitteln eingeseßt ; gehalten.

der Kronprinz von seiner Reise

jeßt die Vorarbeiten zum Bau des

werden. j Professor Way hat ein

ter vom Meeresgrunde emporzubringen ten und vom Grunde abzubringen.

Sagan i . ck= Paris, 28. Sept. * Nach Nathrichten aus Barcelona oft 22sten

meldung ihrer etwaigen Einwendungen

Agenten der Behörde

Breton hatte ih, einzuflößen, mit einem

zu schen, ob das Schloß in gutem Ver Ankunft, wie beim Wiederabgange von Salven begrüßt. E Die Militair-Kommission, lung der aufgegriffenen Räuber Schlupfwinkel, wo dieselben Zuflucht und

welde

Art aufgefunden, Namentlich in dem versteckt.

theiligten deckungen,

A Lissabon, 15. Sept. Jh

Gesellschaften,

diesen Tag noch rung ertheilt worden.

meldet haben, bietet si und auszuführen,

Reina in der

Hauptstädten beider Länder, senden betrifft, sich ; stalten müßte, wenn, wie fast sicher

also dié Verbindun

diesen kürzeren und über England zu gehen, pelte der Zeit braucht,

sache sein werden, tugal und Spanien aulangt,

pyrenäishen Halbinsel Plaß greifen. von Lissabon bis Madrid hängt also des jeßigen spanischen Zoll-Systems a zu erbauen Porto,

werden. | sellschaft der Regierung bietet, {wer

enz derselbe benubte aber die

erbieten niht {on längst entschieden

tag besteht übrigens fort; hoffen wir, daß e ilen nt ‘Die Behörden haben einstweilen die nöthi sichtsmaßregeln getroffen, um jedwedem meuterischen Versuch sy energisch zu begegnen. So sind d der vorleßten Nacht mehrere g:

illige, wel e Schildwache nahe am : : ; / E p ‘o ie: ersien Zurückweisung wiederfehrten, sen Ertrag die Hauptquelle ihrer

fangen genommen und den Gerichten zur Bestrafung überantwe,

aag begiebt, ist am Freitag von ersterer Hauptstadt uud ; rag deg, f hlin heute von Spa hier eingetroffen,

haben in Gegenwart des Commandeur- der darüber sehr- vortheilhafte Zeugnisse

neue eine gewisse Gährung eintreten werde. i | jenigen Einwohnern, welche der Hausmiethe-Steuer, so wie der d dustrie- und Handels - Auflage, unterworfen sind, eine Grist zu

ihr zuwenden würde und un vorauszusehen, auch die zwishen Madrid und der französischen Gränze zu Stande kol mit den französischen Bahuen und dur mit dem ganzen übrigen Kontinente von Europa hergestellt | Denn dann würde au die ganze Korrespondenz mit den ay shnelleren Weg einschlagen, statt, wie i auf welchem Wege man über das h

lange nicht von Bedeutung werden fönnen, greifende Aenderungen in den Zoll - Systemen

Anordnung dazu, si

seiner Wohnung dex t von Unruhen süx } daß es sich nit ,

gen Y

Justizpalast mit Steinygs

erlin als Gesandter na j der 3;

68. Campenhout, eh

Schauspieler, hat den Leopolds-Orden erhalten.

flandern hat eine Kommi zur Versorgung der unt sie hat {on zwei Sihun

Auch der Gouverneur von Lüttich hat an die ihm y/ geordneten Stadtbehörden ein Rundschreiben erlassen, worin g zur Ergreifung der nöthigen, von ihm angedeuteten hufs Unterstüßung der bedürftigen Klassen auffordert.

Schweden und UVorwegen.

X Stockholm, 26. Sept. Am 2Asten is Se, Königl, f nah Schonen wieder hier eingeh Nathrichten aus Wepxiö zufolge, hat der Bischof Tegnér Schlaganfall gehabt, der jedo ohne weitere üble Der Ober - Juteudant Auckarsvärd und der sind von ihren Reisen im Auslande zurückgekehrt. Man

Maßregeln d

Folgen geblieben

Professor Ny glaubt, National - Museums h di

Patent auf eine Erfindung gemi die in einem neuen Verfahren besteht, verunglückte Schiffe in

; e vom Sinken jy Versuche utit den Au Capitain Hjelm stattge ausgestellt hat.

cen.

den heuté uns zZugelköti is zu besorgen, daß di Es war' nämlih|

und Neclamationen aube

worden. Drei Aufforderungen nah einander waren zu dieset hufe oder zur Zahlungsleistung ergangen, ohne daß der passive derstand der Steuerpflichtigen abgenommen hätte. i: | diese Fristen nußlos verstrichen waren, hatte der Finauz= Zul +Escosura eine vom 17ten datirte Bekanntmachung erlassen, hêr nah abermaligem vergeblichen Ablauf von drei Taget beauftragt waren, zusuchen und die durch das siskalische

ängten Geldstrafen von ihnen zu erheben. Breton, s wie Ms glaubte, um der Bevölkerung h

gewissen militairishen Gepränge wa Mengé von Adsutänten und Ordonnanz-Offizieren begleitet, nh Gelsenshlosse Monjuich begeben, um, wie er si selbst laut aus

Nachdem n nad

die -Säumiget

Geseß über s | L Gee

theidigungsstande sei, Bi dort, wurde er mit Artill

zu Untersuchung und Ali

und wo möglih zu Entdedut

Schuß finden, niedergese|!

eßte mit Eifer und Erfolg ihre Arbeiten fort. Jn Folge der Enthi m Leiner der zum Tode Verurtheilten auf das VerspreŸn Begnadigung machte, hat man an den von ihm bezeichneten Orten eine bedeutende Menge von Juwelen und anderen Kostbarkeiten deren Eigenthümer man nun zu ermitteln Brunnen eines Hauses der Stadt fand mia Die Untersuchung hat herausgestellt, daß in Ban eine ausgedehnte Diebesbande bestand, zu welcher Leute au! Stäuden Altern und Geschlehtern gehörten. | sind schon in Hast, und täglih maht man noch neu

Eine Menge vo1

Portugal.

hatte früher {on der

iedenen Projekte zum Bau von Eisenbahnen erwähnt, welt G, E "bie aus Juläudern und Ausländern bestehen, de gierung zur Genehmigung unterstellt worden sind. Jndeß ist bi für keine Bahnlinie eine Konzession von der M Eine der Gesellschaften, welche si 1 an, zwei Bahnen zugleich zu unten Die eine dieser beiden Bahnen würde ihret gangspunkt von der Hauptstadt Lissabon selbst nehmen, dem Ust Tajo folgend über Santarem und Abrantes bis an die Ord des spanischen Gebiets sih hinziehen und dauu über Talavera? spanishen Provinz Estremadura \ih bis nah det nischen Hauptstadt verlängern. Diese Bahn würde allerdings große siht auf eine günstige Zukunft haben, da der ganze Verkehr zwisht! wenigstens was die Personen dét

sich doppelt günsti

die nothwendig sein wird, wenn ein projektirten spanisch - portugiesishen Bahnen eine ausgeführte Was den Waaren = / so wird dieser allerdings "

als nit sehr " der beiden Ländtl Die Zukunft einer großen*

vorzugsweise von der Aen

b, Dié zweite Linie, we!

i z , ; , (mbrd sih erboten hat, wäre die von Lissabon über Coi Später würden dann auch Bahnen von Lissabon au den verschiedenen bedeutenderen Punkten der Provinz Alemtej0 L Es wäre in Betracht der großen Vortheile, welche d

zu begreifen, warum di angenommen worden ist,

Transport zwischen F,

jt eine andére Gesellschaft unter dem Namen de las obras publicas, she unter Autorisation der Kamueern vorzugsweise mit dem Bau Straßen sch befässen wollte, jeßt das- Mono ol für Ausführun öffentlichen Arbeiten aller Art, also auch ber Eise auptete. Und diese Gesellschaft ist um so mächtiger und eiufluß- her, als mehrere Minister selbs als Actionañe beë derselben be- ligt sud. Auf den Briüicken und Straßen, welche fe erbaut, er- jet sie Schlagbäume und erhebt ein fehr beträdtlihes Wegegeld, Ha Einnahmen sind. Eg ist daher jr als wahrscheinli, daß es ihr gelingen wird,

,

N

enbahnen, zu haben

jen und kleinen Eisenbahnen der günstigen Bedingungen, 1 1 hat, zu verhindern. Ob- sie selbs bann eisen werbe, ju der Eisenbahnen Ernst zu machen, wollen Viele bezweifeln, da: es

n Juteresse iht zusage, die vou ihr unternommenen Straßen dur ren so bald verdrängen zu lassen, , f Türkei. Konstantinopel, 17. Sept. Durch Großherrliche Verord- g ist, nah denr Muster des seit einigen: Jahren im Seriaskerate Fehenden Kriegsrathes, ein Adwiralitätsratly im hiestgen Arsenale geseht und zu dessen Präsidenten der Mirimiran Edhem Pafcha er- nt worden. Dieser Rath besteht aus vier Mitgliedern, einem la und zwet Secretairen, Der Vice = Admiral Edhem Pascha ide zum Admiral und der Kommandant des Weideckers ,„Mah= die“, Ahmed Bey, zum Vice- Admiral befördert, Der bisherige Statthalter von Brussa, Salil Pascha, geht in her Eigenschaft nah Salonih; Wassif Pascha, der bisherige uyerneur in leßterer Stadt, wird zurückerwartet. Lorgestern hat Sir Stratford Canning von der Pforte den inan für die protestantische Kirche von Jerusalem erhalten, Die länder behaupten, daß dieser Ferman ganz so abgefaßt sei, wie es Oesandte verlangt hatte, und die Erlaubniß zur Erbauung einer estantischen Kirche in Jerusalem euthalte, während von türkischer {e versichert wird, daß er nur die Erlaubniß zur Erbauung einer elle für das englishe Konsulat in Jerusalem ausspreche. Die tür- e Version is jedo nicht sehr wahrscheinli, indem England zur uung einer Konsulats = Kapelle gar feinen Ferman nothwendi bt hätte. Auch Rußland- hat vor kurzem hier seine Gesandtschasts= le eröffnet, ohne deshalb die geringste Anfrage bei der Pforte an zu haben. So viel ist aber gewiß, daß die Klausel über selytenmacherei auf die Gorderung Sir Stratford Caunings ganz gelassen worden ist, Uebrigens wer diès ganze Zugeständniß, dem die Pforte mehrere Jahre: gezögert hat, gewiß noch nit gt, wenn der britische Botschafter Ah nicht dem neuen Ministe- ckgeschlossen hätte, ;

Die Aristokratie Englands,

E ist in neuerer Zeit vielfa geleuguet worden, daß die Unter- je der Stände im Staate und in der bürgerlichen Gesellschaft gemäß und nothwendig seien, und noch heutigen Tages sehen wie demzufolge in den meisten Länvern des Kontinents si die rebungen „gewisser Leute vorzugsweise auf die Vernichtung der s-Zustitutionen richten, weil sie von derselben eine erhöhte Woblz“ diiVölker zu erwarten s{hemen. Daß diese Bestrebungen, wenn 41s unreinen Beweggründen, aus einex gänzlichen Unkenntniß ifahsten Naturgeseßze und der ersten Elemente der Staatenbil= hervorgegangen sind, bedarf wohl kaunr eines Beweises; wir n ns deshalb nur auf einigè Andeutungen beshränken, welche jun mögen, daß eine starke, zweckFmäßig organisirte Aristokratie die ntlihste Bedingung für die gesunde Existenz jedes Staates ist, Man hat oft das Heil eines Staates ausschließlih in seiner Re- ngsform suhen wollen und je nah Umständen und den verschie= herrschenden Ansichten entweder die monarchishe oder republi= he oder die sogenannte constitutionelle Regierung für die noth- ige Grundlage ungestörten Völkerglüdes angesehen. Wer aber trübten Blickes die Geschichte der Staaten und Völker zu lesen ht, wird nicht auss{ließlich ‘in jener Form die Elemente der 8wohlsahrt und der Stärke des Stagtes finden, sondern diesel- N dei ganzen innersten Wesen der nationalen Einrichtungen, in

g } die jedo, verlassen- vou

1257

Größe bemerkbar madjte, so niht im Stand

man darunter verstand beshrän | Klasse entfittlidter Granben,

zufällig în der Armee zu einer Offizie

England besaß und besißt noch eine | welche die Welt gesehen, die | türliche äftige : in Spanien, : unter

- Und die Folge davon zum erstenmal ein fräftiges von Außen so schwachen Widerstand von Fremden über dasselbe . legen fonnte, noh dazu ein Volk, we um Portugal, als Junot 1807 Lissabon feinen Einzug hielt.

den meisten Provinzen

Befestigungsworke seinen 6000 halb

Volk wunderte ih über die Schwäche

Anführer hatte ; wiesen, als ihm rer gegeben wurden.

Wie anders war und

denn daß es

d erhoben. Mles was

wahren Sinne des Wortes, indem sie,

, den, unmittelbar den größten leitenden

in Heer nud Flotte ihr

wärtig keine öffentliche Angelegenheit, wel Volkes eine größere Theilnahme widme die Hälfte der berathenden Versamm zähligen Wohlthätigkeits = Anstalten öffentlihe Vereine, ín solher Anstalten beshlossen wird, Beistands der als denselben einflußreiheu Schus, gering anzuschlagen sind Jahr hindur dauernde fächen Amtsyflichten der vielen Lord-Lie fann man wöhl sagen, dernden Obliegenheiten, d eine Vergütung unterzieht aufgestellt werden darf. maligen Kabinet fremden Höfen,

lonial - Gouverneure , furz die Energie der Ständen. weist die Lage und Stellung desselben Mächten der Erde-, und mag man au

einverleibt ;

noch Andere à

starken Gliederung des Staatskörpers, welche allen Theilen die Bewvegung unter der Herrschaft eines Geistes sichert, so wie r dur jene Einrichtungen befestigten Ueberzeugung jedes einzel- Yliedes vou der Nothwendigkeit seines Daseins und der Ehren- jteit seines Wirkens, suchen müssen. Freilich übt die Form der Tung einen wesentlichen Einfluß auf die Erhaltung und Kräfti= ines solchen Zustandes der Dinge, und das monarcishe Prin= ietet vor allen auderen Regierungsweisen die slhersten Garau- für dieselbe ; aber dieser Zustand kann nicht dur äußere Mittel erzeugt werden, sondern er muß mit der Nation felbst ent- , st{ch bilden und reifen, Wenn wir deshalb Staaten sehen, Unter gänzlich verschiedenen Regierungsformen zur Blüthe im „1, zu Macht und Ansehen nah Außen gelangt sind, so liegt ‘rund davon nit allein in ihrer theils zufälligen, theils dur Verhältnisse bedingten Regierungsweise, sondern vornehmlich in Verfassung ihrer bürgerlihen und sozialen Zustände, was dänn

lichen Auswüchsen der durch Handel

wahrt hat, Mögen deshalb auch die

wie wir weiter unten sehen stände herbeigeführt haben,

zösisheu Revolution viele in Englaud bis jeßt noch durch die Schranken gesebt sind. den arbeitenden Klassen seine Stüßben Die Mäuner der B nur nicht

lung verkündet, Alles îm Staate reformiren, heilsamen Vorzügen die ganze drungen scheint, Man lese die

obige Behauptung rechtfertigen dürste, daß es ohne eine starke tatie auf die Dauer keine gesunde Existenz eines Staates giebt, 19, jene Aristokraten - Republik, deren bedeutungsvolle Ge- ? noch Feinen fompetenten Geschichtschreiber gefunden hat, nt darum eine blüthenreihe Dauer von 13 Jahrhunderten, t Republik war, sondern weil es eine Aristokratie hatte, die wahren Beruf verstand und erfüllte, indem sie nämlich auf die ‘hen Angelegenheiten dadurch einen leitenden Einfluß aus- P sie den geringeren Bolksklassen Schirm und Stüße war vieselben auf diese Weise an den Staat und dessen Gewalt die Bande des Vertrauens fesselte. Wy freilih eine Aristo= !ésen ihren Beruf vernachlässigt oder dur Umstände gezwun- thn nicht mehr erfüllen zu fönnen, da sicht es um die Stärke ‘taats auch bei dem besten Regierungs - System mißlich aus; olf, auf sich verwiesen, geräth entweder auf Abwege oder ver- k Shlaffheit und ruhmlose Unthätigkeit, “Das Erstere is bei Forhandensein irgend lebensfrischer Elemente das Gewöhnliche; i nimmt nur zu leiht seine eigenen Leidenschaften zu seinen n, und wohin diese es bringen , hat die neuere Geschichte oft wt blutiger Schrift der Mit- und Nachwelt zur Warnung inet, Es’ ist demnach irrig, zu behaupten, daß von der Né- g - Verfa ung êines Staats allein desseu Heil abhängez; Eng- "urde groß, troß seines durch die Verfassung. beschränkten Kö- - dur seine starke Aristokratie, während auf der anderen d B, Spanien, troß aller Constitution, ein beklagenswerthes R E äußerer Shwäche darbietet und um seine Zukunft flau findet wohl kaum in der Geschichte ein ähnliches Beispiel G êr Erniedrigung eines Staats, als wie es uns der Zu- paniens und selbst Portugals vom Jahre 1807 bis zur eit darbietet, Zwar wollen Einige in dem Kampse dieser

Chartisten und anderer Vertreter der zu finden, Wahlen, in der Meinung, das Unterh der Nation, welcher das vermeintliche gebenden Gewalt betheiligen müsse,

der Lords bestreiten zu wollen. der Stellvertretung, ihnen kein Stein des sie sind so konservativ Subordination, wie es die

aus angeborner Häupter der Die Arbeiter finden es in der Ordnung,

Mittelklasse, zu erwerben,

die Bourgeoisie, um für sich

das Land übersehen, so wohl in den Ständ geseht Es führt uns diese Eigenschaften, seines wohlthätigen Einflusses siud,

fragen wir sein mag,

Als das erste ist die volksthümliche Erziehung ihrer in England National -Justitute von welchen die Söhne der Herzoge und Gra meinen eine Eton, Harrow 2c.,

wit Napoleon eine seltene Thatkraft und Volksgröße gefun-

öffentliches Leben in Allen auf gleiche

| den haben; aber wenn datnals in Spanien war es unter ihren- natürlichen ? waren, eine nationale Schuld davon trag eben der Tenge einer

te sich

sondern um

Volk hatte Feinen niederen Adel, feine Gen das war eine der Hauptursachen der tiefen E

Ante Feinen Ausstand, ans dem einfahen G

es fechten founte, h von auswärts, namentli vor

gen, durch ihre Verfassung mit dem Volke qu

und da solch , nohch vermehrt w parlamentarische

. daß in Hinsicht enen man sich als E , die englische Aristo Ueberdies is ein Theil Añdere wi Andere als Unter -St

Welche Vortheile dadurch dem L

Englands auf Rechnung seiner ungeheuren Gabrifthätigkeit schreiben, so muß doch bez eine solche Ausdehnung ohne die Aristokratie sie theils erkümpfen half, theils den Staat bisher und Fabriken kratie, vor dem Uebergewiht der sogenaunten Geld - Aristokratie, be- Nachtheile eines so ausshließ= lihen Besißes der Gewalt, wie ihn die englische Aristokratie genießt, . namentli, fung des Königthums, manche beklagenswerthe und bedrohlihe Zu- so dürfte doh der entshädigen, daß dem revolutionairen Element, welches seit der fran= Staaten des Kontinen

Allerdings - hat

Wenn wir also die Vortheile der en

weiteren Betrachtungen über die Anwendung auf andere Verhältnisse ‘von selbst aufdrängen d arakteristische Merkm

rstelle

Gentry,

tellung im Staate

var

entgegenstellen , hinwegschreiten

lhes e

und Schiffe im Hafen; dennoch verhungerten und abgerissenen Soldaten zösischen Armee, aber | weil es feine | at es in der Folge be- | 1 England, die Ansühz=

Eine starke der Macht und des ng vorzugsweise von Anführer des Volkes im ans dem Volke hervorgegau- f das innigste verbun- den Augelegenhei= der, Söhne, Ver- uropäishen Kriege größerem Maße es giebt anch noch gegen- cher irgend eine andere Klasse des als der Adel, gen zu Gunsten der un- Londons, welhen díe Grünbunug und erfreuen sich des ) Vorsiber dabei fungirenden Lords, lungen in den Provinzen zu ähnlichen und anderen Zwecken erfahren e Arbeiten, die Feinesweges erden dur die ein halbes Thätigkeit und die mannig=

der fran

: L ist es dagegen in England! Aristokratie bat hier ein Volk auf den Gipfel da C hier Großes geschah, gi en Edken dieses Landes aus. Sie sind die

Antheil.

ten desselben haben, Nicht allein waren es die Bri wandten britischer Edlen, welche ín dem jüngsten e j Blut verhältnißmäßig in unglei vergossen, als die übrige Bevölkernng, sondern

te, lun

utenants

1s Fried

in

ch Viele

werden,

den

Partei zu bilden.

j in

die leitende Macht Europa’s gewesen war. Nit mit einem der f Man lese über di y ’s Darstellung dieses Krieges; die L t | ein kräftiger die Hauptstadt zählte damals 60,000 Mann |

rfen

sich noch irgend moralische niederen Volksklassen,

Anführern,

die edelste

ohne Beispiel, 3olf, 14 Millionen e

stark, einem

D

runde,

an

wie GSörderuung wirksamen Die Versamm-

fo

der Grafschaften, so

der das Gemeinwohl beför= hreusahe ohue irgend

fratie als beständig

als Gesandte an aats - Secretaire oder Ko-=

ensrihter u. st. w.;

Nation ruht ‘vorzüglich mit in ihren höchsten ande erwachsen sind, be= Vergleich zu den anderen

s von dieser Größe

Handels - Bewegung und weifelt werden, ob diese gewonnen hätten,

welche vor den ge fähr- erweckten Demo-

durch die Beschrän= eine Vortheil schon

ts beunruhigt hat,

Aristokratie unershütterliche

und. sein

aber man irrt, wenn man demselben irgend eine

ewegung

dies Element au hicr in

en Boden gefunden, erfolgreihe Entwike- in England wollen

die Aristokratie, von deren

Nation gleichsam instinktmä

Gesells daß tie

ßig durh=

ausschweifendsten Manifeste der Demokratie, Sie beanspruchen ein allgemeines Stimmrecht bei den aus vertrete denseuigen Theil Volks-Element an aber sie sind weit davon eutfernt, die Aristokratie zu beeinträchtigen und etwa tíe Erblichkeit im Hause Das Recht der dieser Grundpfeiler des e Anstoßes und Gegenstand

um dies bestätigt der geseßz=

Primogenuitur und nglishen Adels, ist

der Beschwerde, und Neigung zur Verehrung und

aft aus einem edlen

Gefühl des Patriotièmus und dem Bewußtsein ihrer Würde sind.

obere Klasse politi-

sche Privilegien habe, und sie kämpfen nur gegen die sie bedrüdende

gleihfalls die Rechte dieser

billig ,

solche Vortheile Grage anf die Untersuchung der charaktéristischen welhe den Adel Englands auszeihnen und die Ursache woraus sich dann dem Leser die solcher Erscheinungen ürften.

al der englischen Aristokratie Söhne zu betrachten, alter Köni

fen so g ßen re

Weise e

glishen Aristokratie sür

wodurh dieselbe zu gewähren.

Es giebt

gliher Stiftung, in

ut wie die der Ge=

gemeinschaftlihe Erziehung erhalten und wo, wie zu durh die gewisserma Disziplin die Sympathieen mit dem Volke und

publikanishe Schul- die Gewöhnung an rzeugt und genährt

Die Aristokratie; denn was niht allein faßte au Jeden, der gelangte. Das spanische try, zur Anführung, und rniedrigung der Nation, vielleicht, der na-

auf eine

Andrange daß ein Heer und: es in Sklavenketten in der Kriegführung | viel besser stand es läglichsten Heere in e näheren Umstände andbevölfkerung Por= Menschenschlag, und | ann streitbare Truppen, hatte zog Junot mit

Wenigstens

viele

dem jedes=

werden, Blicken wir dage en wieder áuf bie großen Feubal - Arißo- Fraticen des Kontinents, ‘B. Syenieee 0 übe p ga d ih, daß die Erben reiher Güter in solchen National - Justituten erzogen a un es deren E gab; der junge Conde oder Duca ae er Sorge eines Privat -Hosmei Í öhuli i he, übergeben, verlor dadur jeden Anfaierbabd, rann f und nahm eine n bürgerlicher und fozialer Hinsicht isolirte Stellung ein. Nun kann zwar niché geleugnet werden, daß auch in England, wo so viel aristokratischer Sinn herrscht, ein Herzogs- oder Grafensohn in Eton, namentli in seinen vorgerüdteren Jahren, mannigfache Vorzüge genießt, aber es ist do eben so wahr, daß der Geist herkömmlicher Gerechtigkeit, welcher in diesen. Anstalten herrscht, anch den Verkehr des jungen Edelmanns mit scinen anderen jugeud= licher Genossen bestimmt; er muß z,. B. seine Ehrenkämpfe unter gleichen Bedingungen mit Jedem der Auderen ausmachen, wenn er beleidigt wird oder selbst beleidigt, er hat bei den géineinschaftlichen Spielen keinerlei Vorzüge, er segelt sein Boot nah den allgemeinen orditungen, Furz er genießt gleiche Rechte mit seinen Genossen. Will er etwas vor diesen voraus haben, so er dies dur geistige und förperliche Tüchtigkeit sich erwerben, und daher lommt es, daß die eng= lishe Nobility im Allgemeinen mit die Besten und Tüchtigsten der Na= tion umfaßt. se Tüchtigkeit wird aber vom Volke geschäßt, weil ste des Staates Wohl fördert, und geliebt, weil ihre Aeußerung mit | keinen drückenden Privilegien verbunden ist, | Es ist diese Stellung der englishen Aristokratie zum Volke ihr | zweites charafteristisches Merkmal, das vorzugsweise ihre Volköthiüm- | lichkeit und dadurch ihre Sicherheit begründet ;,

andes theilen, : (

háltnisse, welche den Adel an den Grundbesiß fnüpft, vermöge des Reehts der Primogenitur ihn stets auf eine verhältnißmäßig geringe Anzahl beschränkt hält und das festeste Band zwischen ihm und dem Volke dadurch knüpft, daß sie die jüngeren Söhne mit deren Nach- kommen in die Reihen der Gemeinen übergehen läßt. Da auf diese Weise der Adel die jüngeren Linien seiner Familien selbst in den un- tersten Klassen der bürgerlichen Gesellschaft antreffen kaun, so is es nicht möglih, daß er bis zum Gürstenstande hinauf sih als eine von der Nation, der Communalty, geschiedene Klasse, wie es in anderen Staaten der Fall war, ansehen kann, wogegen wieder auf der ande- reu Seite keinem britischen Unterthan, er sei noch so niedrig gebo- ren, auf Grund seiner dem Vaterlande geleisteten Dienste der Weg zur Lordschaft verschlossen ist, welhe an den Boden sih knüpft und vom Souverain verliehen wird. Die jebigen Mitglieder des Ober= hauses stud dem größeren Theile nach vielmehr auf diesem Wege zur Pairie gelangt, als dur Abstammung von den Begleitern Wilhelm's

des Eroberers.

Es würde uns zu weit führen, wollten wir hier noch die Fol- gen dieser Stellung der euglischen Aristokratie in ihren Einzelheiten weiter verfolgen, und wir beshränken uns deshalb darauf, im Allge= meinen deu daraus hervorgehenden weiteren Nußen für das Land anzugeben. Zuvörderst tritt uns hier die Thatsache entgegeu, daß die Nobility Großbritaniens vorzugsweise die Erhalterin des fonser= vativen Prinzips ist, das überall da, wo irgend etwas Gutes gegen die Angriffe der Leidenschaft zu s{chüßen, oder etwas Ehrwürdiges unangetastet zu erhalten i, sich unentbehrlich macht. Die Primo-= genitur und die Kirche sind die beiden Edsteine, auf welchen das ganze Gebäude der englischen bürgerlichen Verfassung in seinen End- punkten ruht, und keines von beiden kann wegen des altehrwürdigen

Charakters der adligen Häuser, welche Jahrhunderte hindur) von der eigenthümlichen Ordnung der Grund-Eigenthums-Verhältnisse zusam- mengehalten wurden, die Zerstöruug eines bestimmten Patrizierstandes überleben, Zweitens wird von den höchsten Ständen aus durch Heer und Flotte ein hoher Síun sür Ehre verbreitet, indem jene aus ihrer Mitte eine uuverhältnißmäßig große Anzahl ihrer Mitglieder deur Kriegsdieuslte des Landes überweisen, ohne baß deshalb der dur seinen Grundbesiß starke Adel einen professionellen Charakter anzu- nehmen braucht. Jener Sinn für Ehre würde bei dem Uebergewicht eines demokratischen Einflusses jedenfalls hwinden, und man ist des= halb der Nobility nicht s0 sehr dafür, was sie leistet, als was sie verhütet, Dank schuldig. Endlich is es füx alle volkreichen , civili- sirten Nationen eine indirekte Nothwendigkeit, die sich auf tauseudfahe Weise kundgiebt, daß eine angemessene Kontrolle über ihre Sitten und Gewohnheiten geübt werde. Dies muß aber vornehmlich durch einen Hof und einen Adel geschehen, und wenn man ín England: in dem öffentlichen Verkehrsleben, selbst bis auf die niedrigste Handelsklasse hinab, so viel Gravität und gegenseitige Achtung findet, so i dies wohl hauptsächlih mit dem Einfluß und dem Beispiel seiner Aristo=- kratie zuzuschreiben, Die Folge davon erstreckt sih über das ganze Staaktsleben, denn als Anführer in morali cher Hinsicht, in Erhaltung des Sinnes für Ehre und Recht hat die englische Nobility die Bande der National - Verpflichtungeu verstärkt und eine Verleßung derselben fast unmöglich gemacht, Ein amerikanisches Repudiations- System wäre z, B. in England niht mögli, und doch sind die Amerikaner Engländer, nur daß sie keine Nobility haben. (Schluß folgt.)

Eisenbahnen.

XX Frankfurt a. M. , 30. Sept. fand der definitive Ankauf der „, Westendhall ‘“‘ und der von Blitters= dorsschen Villa für den Bau des Eisenbahnhofes der Main - Weser Eifenbahn statt; beide Realitäten sollen für die Summe von 270,000 Fl, acquirirt worden sein,

Vor einigen Tagen

Handels - und Börsen- Nachrichten.

Berlin, 3. Okt, das Geschäft daher sehr fleine Erniedrigung.

Die Börse war heute wieder wenig besucht und beschränkt, Die Course erfuhren neuerdings eine

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 2, Oktober 1845,

Zu Laude: Weizen 2 Nthlr. 18 Sgr., auch 2 Rthlr, 7 Sgr. 2 Pf. 5 Roggen 1 Rthlr. 24 Sgr,, auch 1 Rthlr. 21 Sgr,z roße Gerste 1 Rthlr., 10 Sgr. 10 Pf., auch 1 Rthlr. 8 Sgr, 5 Pf.z Hafer 41 Rthlr, 2 Sgr. 5 Pf,, au 28 Sgr. 10 Pf. Eingegangen sind 79 Wispel.

Zun Wafser: Weizen (weißer) 2 Rihlr, 16 Sgr, 10 Pf,, auch 2 Nihlr, 14 Sgr. 5 Pf. und 2 Rthlr. 12 Sgr.z Noggen 4 Rihlr. 25 Sgr. 2 Pf., auch 1 Nthlr, 22 Sgr. 10 Pf.; Hafer 1 9 thlr. , auch 28 Sgr. 10 Pf. ; Erbsen 1 Rihlr, 24 Sgr. Eingegangen sind 63 Wispel 9 Scheffel.

- zptwoch, den 1, Oktober 1845. Das Séthock Strol 9 Rthlr., auch 8 Rthlr. Der Centner Heu 1 Rihlr,

5 Sgr,, auch 22 Sgr, 6 Pf,