1845 / 286 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

dem Einmarsch in Maroifo bei dem Sultan Abd el Rhaman um

Vergünstigung, die Gränze überschreiten zu dürfen, nahsuhen? Wenn

er sie weigert, werden wir ohne Erlaubniß vo was man will,

ehen? Dann haben rieg mit Marokkoz als sie vor der Shlaht am Jsly an, Abd el Rhaman verbände si dann niht ein neues Be= as Journal des Débats sagt uns ja, der Fürst von Marokko stehe niht mehr im Ansehen bei seinen fanatischen Unter- thanen, seit er sich auf einen Vertrag mit den Ungläubigen Nimmt er unsere Partei,

man mag die Lage wird \{limmer, ehmen wir inzwischen egen den Emir,

eingelassen so verdoppeln wir den Einfluß Abd el Kaders, indem wir zugleich Abd el Rhaman's Thron gefährden. Die Marokkaner, aufs Aeußerste gebracht, werden si unter des Emirs

Fahnen shaaren ; es wird ihm nicht an Propheten und Marabouts im ganzen Lande predigen zu fortreißen lassen vom wird man ihn niht ah= cht zuleßt unser Zug zur Einfangung Abd el daß ihm das Höchste zufällt, was sein Ehrgeiz er Marokko? Aus dieser verwickelten Lage welchen “Weg man au einschlage, die Will man ein Corps auf wieder zurückmarschiren ? wir werden ihn nicht erreichen, Gebiet uns festseben? Dann hinausgerüdckt, aber die Frage, Wir sehen in der Zukunft nur Ausgang {wer abzusehen ist. ug zur Auffindung und Bän-= Krieg zwischen Frankrei und llung, welhe wir einzunehmen s kann nit vor- fte ruhig zusehen, ist unmöglich, zu glauben, bedrängt von den Gefahren einer religiösen React oder von ihr erdrückt werden sollte.“ September im Journal ,, Den genauesten und glaubwürdigsten Mit- war die Deira Abd el Kader's in den ersten Tagen Sebkah, einem auf dem marokkanishen Gebiete ung von dem französischen Posten von Sebdu gele- Es herrschte damals große Abd el Kader unternahm an der Spitze fige Streifzüge, theils um Marabouts zu besuchen, welche sich von der Deira entfernten, wo Er sebte sich theils in haber mit den saharishen Horden, aren, um Getraide -Vorräthe zu Garabas, so wie auch mit um Verbindungen anzu= óse Spenden zu fordern. ffen bei der Deira kleine Züge mit Getraide Die algierishen Flüchtlinge , welche sich Gebiete niedergelassen ,

„heiligen Krieg“ sich nicht Abd el Rhaman Strom? Oder, wenn er Stand hält, Dürfte ni Kader's die Folge h erstrebt, die Herrschaft üb ist gar nicht herauszukommenz eler Sache hat ihre großen Bedenklichkeiten. marokfanishes Gebiet vorshieben und dann Abd el Kader hat Raum genug vor \ih ; Oder wollen wir auf dem marokkanischen werden wir allerdings unsere Gränze weiter um die es si handelt, nit gelöst haben. eine Reihe von Verlegenheiten , deren Die Wahrscheinlichkeit ist, daß ein Feldz Abd el Kader's zu einem neuen Marokko führen wird, denn in der Ste ist Alles regelwidrig und ungewö ausgeseßt werden, eine fanatisirte Bevölkerung dür wenn wir auf ihr Gebiet vorrücken; es

hnlih. E

Abd el-Rhaman, ihr niht weichen Ein Privatbericht aus Oran vom 29.

des Débats meldet: theilungen zufolge, des Septembers zu in südwestlicher Richt genen Orte, der Deira. Reitern häu um Ausreiß sie nur eine unzureid) Person, theils durch welde nach Marokko gekommen w holen, unter anderen mit den H den maroffanishen Stämmen, in Verkehr knüpfen, Bündnisse abzuschließen und religi . Von Zeit zu Zeit tre beladener Maulesel e auf dem marökkanischen gem Verkehr mit dem Ex=Emirz rainetäts-Rechte aus

Lebhaftigkeit in von etwa 100

er zu verfolgen, ende Nahrun eine Unterbefehls

stehen in häufi= er übt über sie alle Souve= , erhebt regelmäßige Abgaben, verfügt Stra= shlihtet Streitigkeiten und veranlaßt sie zu Einfällen ín den Bezirk von Tlenisen, Der Kaid von U ziehungen mit dem Ober-Kom fortwährend die besten Gesinnungen für

Erst vor kurzem strafte er mit an unter seinen Befehlen stehenden Stamm, falle auf unser Gebiet Theil genommen.

Verbindungslinie {da unterhält freundschästlide Be- Er bekundet die Aufrechthaltung des sehnlicher Geldbuße einen weil dieser an einem Ein= Aber wie alle muselmänni- benußt er alle Gelegenheiten, Geld aufzutreiben, sei es nun von den seiner Verwaltung Untergebenen oder von den Algeriern, welche den Markt von Uschda besuchen. mäßige Streitmacht Abd el Kader?s best seines Fußvolkes beläuft E i Seine Truppen, die von seiner leßten Expedition nah Sit- ßerst ‘ermattet zurückgekommen wa- Das Fußvolk

mandanten von Tlemseu.

hen Behörden,

Die regel= eht aus 8 900 Reitern z die Stärke sich über 41200 Mann. ten und dem Südwesten äu ren, haben sich wieder erholt. aus den algierischen Stämmen geworben, gewandert und von allen nahm er auch aus den We welche durch Theilnahme ihre Verbrechen zu sühnen hoffen. läßt, wie man sich denken kann, roßer Unterschied zwischen diesen zusammengeraffften Solda= gs und den regelmäßigen Bataillo= im Jahre 1840 díe von unseren tapferen Regimentern

ist zum großen Theil die nah Marokko aus= Hülfsmitteln entblößt sind; einen Theil gelagerern der maroffanischen Stämme, heiligen Kriege gegen die Christen Die Organisation dieser Truppen viel zu wünschen übrig.

mannigfachen Ursprun mit welchen der Emir Muzaia vertheidigte, und die

Höhen von

1306

fast ganz vernihtet wurden. Die Beute der Razzias, welche Abd el Kader im Frühjahre unternommen, und die Kameele, welche die Hamianes-Garabas dem Emir geschenkt, wurden von diesem verkauft, und mit dem Erlös verschaffte er si{ch in Marokko dreihundert Pferde für seine Reiterei. Unter seine Reiter werden nur Elite - Soldaten aufgenommen, welhe Proben ihrer Tapferkeit gegeben. Die Reiter erhalten keinen Sold, sondern nur Futter für die Me und Lebens= mittel, diese aber nur so mangelhaft, daß, wie es heißt, nur einmal in der Woche Fleish vertheilt wird. Die bekannte Nüthternheit der Araber und ihre religiöse Aufregung läßt sie diese Entbeh= rungen geduldig ertragen; sie suchen übrigens eine Milderung ihres Looses in Handstreihen, welche sie gegen unsere Stämme ausführen, und deren Beute sie theilen. Die Infanterie erhält ebeafalls feinen Sold; sie hat nur Ansprüche auf dieselben Rationen von Lebensmitteln, wie die Reiterei, und außerdem liefert ihnen Abd el Kader einen Burnus, eine kleine Jacke und Beinkleiderz die Dauer dieser Kleidung is auf ein“ Jahr bestimmt. Die Flinten, womit diese Truppen bewaffnet sind, rühren aus Waffen-Niederlagen her, die der Emir bei den unabhängigen Berberstämmen noch vor den tagen, welche die Schlacht am Jsly herbeiführte, errichtete. Bis jeßt bestritt er die Ernährung seiner Reiterei und seines Fußvolks mittelst der reihlihen Spenden, welche ihm von den Algeriern und Marokfanern zugehen, Die Kriegs-Munitionen und Kleidungsstücke werden insgeheim in den Städten im Jnnern Marokko's angekauft und uuter dem Schuß ergebener Agenten nach der Deira gebracht, Die weise Sparsamkeit, welche bei den Aus- gaben beobachtet wird, ber religiöse Eifer der Soldaten, der sie in ihren Forderungen besheiden macht, die Beute der Razzias, die Spen= den, die geleistet werden, und die Aerndten, welche die Deira mat, reiten bis jeßt dem Emir zur Bestreitung aller Bedürfnisse seiner Truppen hin, Nach den Aussagen der Araber, welhe über verschie= dene Punkte befragt worden, erhält Abd el Kader keine fremde Un- terstüßung. Als er noch in Algerien war, glih die Organisation seiner Macht beinahe der eines kleinen politischen Staats;" zu wiederholten Malen versuhte er damals, sich in Beziehungen mit europäishen Mächten zu seßen, die man ihm als die Nebenbuhler Frankreihs bezeichnete, Seitdem er aber nah Marokko geflüchtet ist, scheint er eingesehen zu haben, daß haupt= sächlich sein religiöser Charakter es is, der ihm bei den Berberstämmen Ansehen verschafft; er {öp| denn jeßt auch alle seine Kräfte aus den Aufforderungen der wahren Gläubigen zur Theilnahme an dem heiligen Kriegz Beziehungen mit Christen, wer diese auch wären, würden den Fanatismus der Stämme des Rif gegen ihn aufregen und seine Stellung zu denselben gefährden. Außer jenen regelmäßi= gen Truppen kann Abd el Kader in seiner Deira noch 7 800° Reiter, die zu den algierishen Stämmen gehören, welche ihm bei seiner Entfernung aus Algerien nachfolgten, aushebeèn und Hülfstruppen von den wegen Getraide = Ankäufen in das Tell Marokko’s gekommenen saharishen Horden und mehreren maroffanishen Stämmen. erhalte, die, wie die Meheia, die Guelaia, die Hallaf und die Beni-Senassen, seinem Einflusse unterworfen sind, Diese Naqhrichten lassen annehmen, daß Abd el Kader für cine be= stimmte Expedition und auf einige Tage 3—4000 Reiter, worunter 800 regelmäßige, und eine größere Anzahl Fußvolk leiht zusammen= bringen kann. Der Kaiser Muley Abd el Rhaman fährt Mannschaf- ten auszuheben fort, um regelmäßige Truppen zu organisiren. Es heißt in Marokko, daß dies in der Absicht geschehe, gegen die Deira Abd el Kaders zu ziehen und sie nach dem Süden zu vertreiben. Man behauptet, das Corps, welches zu Fez gebildet wird, zähle be= reits 1200 Mann eingeübter Soldaten.“

Die Epoque dringt auf gründlichere und unbefangenere Kennt= nißnahme von den Zuständen des Auslandes, besonders Deutschlands, indem sie sagt: „Jn keinem Lande Europa's wirkt die Zeitungspresse mächtiger auf die Regierung, als in örankreih. Wohl und Wehe des ganzen Landes hängen, so zu sagen, von der bösen oder guten Presse ab. Als im Jahre 1840 unsere Presse einstimmig schrie: der Vice- König ist stark genug, um unter unserem Schuß England zu wider= stehen, glaubten wirklihch- die Ministerien vom 12, Mai und 1. März, Mehmed Ali besiße die Macht, welche ihm die pariser Journale zu= schrieben, und verfolgten die sogenannte ägyptische Politik, die bei= nahe Europa in Feuer und Flammen geseßt hätte. Herr Denys bestieg mit Dokumenten in der Hand: vergebens bie Rednerbühne der Deputirten - Kammer und wollte Frankreich beweisen, daß es sich in Bezug auf die Stärke Mehmed Alis täushe. Man hörte ihn niht, Als in den darauf folgenden diplomatischen Verhandlungen die Lage der Dinge endlich klar wurde und grankreid seinen Jrrthum einsah, konnte man es dem französishen Kabinet nit verzeihen, daß es si von dem Geschrei der Tagespresse so weit verblenden lasse. In Deutschland ging es uns eben so. Kein Mensch ahnte, welche Revolution der Gemüther dort seit 1832 vorgegangen ; unsere Presse kannte Asien und Otaheiti besser, als unsere Nachbaren, und so kam es denn, daß die deutsche Nation, als: wir ihr: die langersehnten-Freiheiten und Verfassungen an der Spibe unserer Bajonette 1840 bringen

ata I 5 : a

en Maße die Bedingungen der g für die. schwierige Stelle bewiesen F vertraute. Deshalb h sogleich den Marschall selbst fa zurüzusenden. sten Nachrichten von der die Zucker-Aerndte für das gehen wird, in Folg

gkeit, Hingebung und at, welche die Regierung g gewiß wohl daran ge= zur Uebernahme des Oberbefehls

Insel Bourbon lassen befürchten D chste Jahr dort größtentheils L (1 e einer Krankheit, die jener gleich in mehreren Ländern des europäishen Kontinents die fen hat, und welhe man atmos; ohl die alten als die jungen Pfl tte man fein Mittel zur Abhülfe in Projeft zu einer Eisenbahn, nit juheren Boulevards, sondern auch zu einer im [4 größtentheils unter der Erde we ahnhöfe der verschiedenen Eisenb mt liegen, mit einander in direkte hegt mit Recht Zweifel mit Gefahren ven man fast unübersteiglihen m

wollten, uns zurückstieß und uns aus Millionen Kehlen entge nerte: „Jhr sollet ihn nicht haben, den freien deut soll nun unsere Diplomatie, e

Nachbarvölker , deren Politik, Staatêmänner , fühle, moralische und materielle Mittel so {le rihtet sein? Man hat damals gesehen, f zu verwickeln und in Verderben zu stürzen, e Pflicht der Regierung, sich

hen Rhein!“ g {öpft, weldie d Neigungen, Vos

die aus einer Presse at die Regierun

wie leiht es \ei, rei in Krie nach eine hei des Auslandes zu verschaffen. Unsere Bisher \{chöpften alle

is, welche

bessere Quellen z Kartoßel artoffeln

resse muß reorgani unsere Blätter aus einer all sebungs - Fabrik, die „auf Befehl‘/ oder „instinktmä aus den fremden Blättern überseßten, was ihnen ode Dies Verfahren, so ökonomisch ß durchaus ergänzt werden,

von sahkundigen Männery mit den Posten eintreffey Wer wollte z,Y, sinnungen unserer Nachbar cht eine is in dem S; wo man Ansichten,

phârischen Einflüssen zen sind davon er ausfindig machen Paris herum, längs Innern der Stadt, ürde, um so zuglei e von einander sehr g zu briugen, is hier an der Möglichkeit, erlei Art verknüpft ateriellen Hindernisse,

emeinen l} riffen, und

r ihren Zah am besten zusagte. es auh sein mag, mu die Auszüge spezieller, gründlicher , schehen, und zweitens dürfen die tägl Zeitungen nicht als alleiniges Material d Bezug auf Deutschland die wahren Ge l aus ihren fünfhundert Zeitungen kennen? Ni Parteiblatt, wie in England oder Frankreich, und Wünsche jeder politischen Partei an jedem Morgen legenheit hat, Alle derartigen Versuche litten in Deut bruch., Um den Geist und ] lernen, muß man ihre periodishen Schriften lesen, aber eben so viel wissen, als damals von den ; Ali’'s, England, das früher an derselben Unkenntniß d litt, hat diesem Uebel dadurch abzuhelfen gesucht, daß. es and Foreign Review schuf, deren Haupt- russishen Einfluß in Deutschland außfzupass, ten, Ohne daher die Neuigkeitsboten unse zu vernachlässigen, wollen wir unser Haupt- Augenmerk au Schriften Deutschlands richten und dem Beispiel lischen Diplomatie folgen, indem wir mit u lihe, aus größeren Werken ges{chö Zustände des Auslandes verbinden.“ : i Der Constitutionnel findet es sür nothwendig, seine Ans über die Verpflichtungen, welche den verschiedenen Schattirungen Opposition von den Umständen auferlegt würden, und über das ÿ en, was bei etwanigen allgemeinen Wahle Zunächst "sei es natürlich die Wählers, für den Kandidaten seiner Meinung zu stim j fein solher mit auf, so müsse dem unter den Bewerbern die 6hj gegeben werden, der 1hm am meisten g und Uebelstände der Gegenwart beseitigen zu helfen. wendung dessen auf die ver

gziehen w ahnen, di Verbindun Aber man zuführen, weil es nit zu renen die die es stoßen würde,

Grossbritanien und Irland.

ch den Tod des Marquis von dem Lord Farnham verliehen

die Bestrebungen einer Part i f j P London, 9, Oft,

erledigte St, Patrick-Orden ist

eit, Cine Dampf-Fregatte, welche auf dem Greenwi ür Se. Majestät den Köni meinen Beifall. S Tonnen . Tragfähigkeit haben. Ueber Erfolge der ersten Fahrt des eisernen Da frühere Vorurtheil gegen eiserne Dam je man auch darüber einverstanden ist, die Schraube entschiedene Vorth

ch gegenüberliegenden ußen erbaut wird, erregt jen und wird m haupt is segt n mpfbootes „Great Britain“ pfbóte ganz vershwunden, 1, daß bei eisernen Dampf- eile vor den Schaufelrädern

g von Preu

Aufgabe darin besteht, Sie is ganz von Ei

en und. darüber zu by rer Staats=Kanzleien

nserem Blatt eine drid pfte fortlaufende Darstellung

Der Morning Herald tadelt, d er unter dem hochtrabenden Nam es“ nah Jrland gesendet habe, ise Mittheilungen zu machen, jemeineren und unwissenderen mit den öffeutlihen Blätte urzem die Anstcht gebildet, hniß hätten, eine soziale elher sie sons durch Gebu Talente niht berechtigt sind ; Universität , wie die Krone, nen müssen.

jen Männer, we sein, als dies, indem dies vertreten werden, j fann auh mehr sie unter der allgemeinen Ve è diese gemeinen Änsprüche h id die Männer nachsehen wi afen, so wird er finden, bung mit den öffentlihen Blättern nie

die Times einen Bericht- en „eines Kommissarius der über die dortigen Ver- unter Anderem: „Unter welhe auf irgend eine ndung stehen, hat sich diese Verbindung die nspruch zu nehmen, Vermögen, Bildung entliches Blatt, wie

welhe das Laud ahrhaft ahtungs= ung stehen, krän-= eine aufdringliche Klasse cht ähulih i; und selbst herabzuwürdigen, der gerechten Strafe, leiden muß. Wenn er Presse Charakter sind, die auf ihre Ansprüche gegründet

halten“ zusammenzufass

obachtet werden müsse. Personen,

rn in Verbi daß sie durch Stellung in A Erziehung, daß ein öff Mitarbeiter Ehren ertheilen fönne, Nichts kaun für die vielen w Presse in Verbind e so durch welche ihnen dur) dazu dienen,

geeignet erscheine, die 65

shiedeuen Abtheilungen der Op von denen unbestritten die meisten in voller Hingebung. au die f für die Ansicht mehr und minder entshi hätten, daß die Politik, deren Werkzeug das jeßige Ministerin fortwährend darauf ausgehe, Frankreich. nah- außen zu ente “nah innen zu verschlechtern,

lution von 1830 si lhe mit der

fönne es nun feinem Zweif|l aufrichtige und thätige Einigkeit die erse | Das wäre

der Opposition der Kammer.

erbeiführen , l, welhe d daß es Mäuner

ministerielle Ò wären daher mit Uebergehung theilweiser Meinungs = Versi heiten bei ihrer Ehre verpflichtet,

sammen zu halten. Nun gäbe es sitionelle Parteien, die es nicht mit deren eine die Republik, die andere eine ander Hier will der Constitutionnel, daß der | didat seiner Ansicht in Bezug. auf. das Jnnere da sei, für deim welcher mit seiner Ansicht von der auswärtigen Politik des Pi riums am meisten übereinkomme. tio sodann die Coalition der Doctrinairs von 1839 dem Minn und dem Journal des Débats entgegenhält, erklärt er die l einigung aller Schattirungen der Opposition gegen das Minist hrenhaftesten Schritt, den. es gebt, l daß sie bei allen bevorstehenden Wi

wider den gemeinsgmen Füh aber außerdem noch zwei der Juli - Revolution hilua e Dynastie il Wähler, wenn lis

JuLiverpool fand in vori ein Dußend Geistliche b ur Förderung der Eintra dens-Bekenntnissen im M eme ófentlihe Versamm

A London, 8, Okt. inication zwischen Europ tbung der Presse in letzter Sihleièr gelüftet, der heu Umwälzungen A nent Europas große rung in Indien, aber

he eine Konferenz statt, welcher en und worin beschlossen ward, verschiedenen cristlihen uni des nächsten Jahres eine ondon stattfindeu soll.

ai oder J Indem der Consti tutinl lung zu L Die Oeffnung eines Weges schneller so wie die gänzliche 1. seit einigen Jahren ozialen Lage und den Es giebt noch jebßt auf dem Natur der britischen ch doch jeßt darüber um Grunde liegt, so öffentlich und ichen Meinung, Diese Oeffentlichkeit hat taaten ausgedehnt, und man kann und Belehrenderes finden, als die Ge= welche die Delhi Gazette al werden hier in der Ge-= rbrechen, Intriguen, Aben- Hofes der civili= vorerzählt. von Willkürherr=

a und, Judien,

em Lande, haber so lange über der st\ siens hing.

Jrrthümer ü Jedermann kann si elche jener Regierun Naqtheil, eben is der öffentl

für den: rechtmäßigsten und e wünscht aufs lebhafteste, stattfinden möge.

x Paris, 9, Okt. Seit einem halben Jahre haben u Blätter eine Art Kreuzzug gegen den M Gegen ihn isst eine Jntrigue an Theil der pariser Presse betheiligt is, mit dem Ziele, dem A durch Angriffe, Anschuldigungen und nur zu oft au Verleund das Verbleiben auf seinem Posten als General - Gouverneur p selbs ist von Allem, was in Franfreih und weiß daraus Nußzen zu ziehen, t der Jntrigue Betheiligten arbeiten darauf hin, den General- nant von Lamoricière an die Spite dtenste und die Tüchtigkeit des Leßteren zu dog daß bis jet Marschall Bugeaud derjenige Heerführer in Algier

arschall Bugeaud unk

gesponnen, bei welhti leihviel ob zum Vorth

eben so innerhalb des Bere le Verwaltung der britischen lbs auf die dor Merkwürdigeres Tages-Ereignisse veröffentlicht. ? der Eingeborenen und Vorhaben ei

t heimischen S

leiden. Abd el Kader

geht, wohl unterrichtet zu Lahore,

Zum erstenm alle die Ve ues unbewachten so wie sie sich ereignen, derwillen erregendes Bild von gänzlicher Abwesenheit der als

zu bringen. Ohne di

bestreiten, muß man dos asiatischen

ein seltsames und Wi militairisher An

e: einer Re

S I A A: 3

glülichster Verschmelzung von Poesie uffassung und Technik erreicht, die, in- zugleich jeden Vorzug anderer Schulen in Gleich bedeutend im Wiedergeben der Natur und in freier Erfindung, stand er, Stoff und Form beherrschend, als ein vollendeter Mei- ster da, und kaum minder schön und eigenthümlich, Oelbilder, sind die Aquarellen , und besonders die he gen, welche ex in früheren, gesunderen Ta meist Abends {chuf und nach seiner freu fen pflegte. Viel hat er wohl faum ein Land in nes Geistes aufzuweisen hätte Urwald, ein ihm selbs seh t, und das Berlin leider n Hauptbild aber, weil das Abbi Santo von Pisa, ín Mon Berlin in Privatbesiy und i Königl. Sammlung befindet. nah dem Geheimnißvollen, A aufs geistigste abgespiegelt, und wir tra das vollendetste zu erklären, das je na Sollen wir nun versuchen, die all l Künstlers zu charakterisiren, sd müssen wir sie ein nen, Kein einziges Beispiel alltäglich chandlung der Grun un; ] messen, dieselbe fortsepend und vollendend. Allein weit emeinen Jdealismus zu verlieren, behauptete er viel oden des fleißigsten , treuesten Natur -Studíums, d Detail mit einer Hartnäckigkeit verfolgte, die wahrsche seinen späteren Leiden gelegt hat. dem milden Klima Roms während der frischen Luft, so wie jede andere \{chwärmerisch liebte, entbehren mußte, unglaublihes Naturgedächtniß zu Hülfe leiß und seine brennende Liebe zur Kunst engste Redlichkeit war übe Gemüths und hat sich in glei B en Laufbahn in Berührung gekomm n besonders zu der

mm verliehenen Gaben entfaltet und in und Naturwahrheît eine Höhe der A dem sie ihm gänzlih eigen war, sih vereinigte.

als seine ausgeführten trlihen Federzeichnun- gen mit ungewöhnlicher Leichtigkeit ndlichen Weise häufig zu verschen- eleistet in der kurzen, ihm gegönnten Zeitz es ist pa, das nicht ein Werk seiner Hand und fei- , und nah Amerika ging sein kalabri \cher x werthes Bild, das erst hier die Ausstellung iht dauernd für sich gewonnen hatz das ld seines Lebens ,. ist wohl das Campo dschein - Beleuchtung, welches \ch hier in n _ einer Wiederholung zu Stuttgart in der Die wunderbare Richtung seines Gemüths genden in der Natur hat sich hier gen kein Bedenken , dieses Bild für dieser Seite hin geschaffen worden. chtung des unvergeßlichen e durchaus poetische nen-

gemeine Ri

er Auffassung findet sich, dstimmung des Gegensiandes ange- entfernt, sih in all- mehr stets den festen as er bis ins fleinste inlich den Grund zu In den legten Jahren, als er selbs in der Wintermonate gänzlich den Genuß vor Allcm Musik, die er fan ihm seine Phantasie und sein und bei allen Leiden blieb sein Diese Treue und ug seines liebenswürdigen e bewährt, mit denen er Die Richtung seines Auf- und Un- Liebe fonnte er

sind Farbe und

Lebensfreude,

vnerschüttert, t ein Grund er Weise gegen auf seiner fu er Darstellung dzs So wie des Mondscheins, und mit gusdauernder

die leisesten Wirkungen des Lichts, ohne die Totalität darüber zu verlieren, in sicherer Folge über sein Bild verbreiten. Hier kommt er-Claude: am nächsten, von dessen ruhiger Schönheit er sih nur durch größere Mannig- faltigkeit und farbigeren Reiz unterscheidet, Die außerordentliche Erregbar- feit seines Innern spiegelte sich auch nothwendig in der äußeren Darstellnng der empfangenen Eindrücke ab. Italiens Morgen, Abend und Nacht hat in ihm ihren glücklihsten Darsteller gefunden, wie der leider auch so früh verewigte Blechen Jtaliens heißen Tag auf unübertreffliche Weise wieder- gegeben, Beide Künstler ergänzen sich gewissermaßen, und es ließen si noch mannigfaltige Berührungspunkte zwischen ihnen finden,

Es hat dem allzu bescheidenen, ín langer Kränklichkeit einsiedlerisch zu- rückgezogenen Künstler niht an äußeren Auszeihnungen gefehlt, obwohl er weit entfernt war, dieselben jemals zu suchen. Er war ordentliches Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin und verschiedener austivärtiger Kunst-Anstal- ten, und nah Anschauung seines Campo Santo übersandte ihm Se. Ma- jestät der König den Rothen Adler - Orden, so wie er ihm kurz darauf ein Jahrgehalt verlieh, welches aber der shon seinem Ende entgegengehende Künstler kaum ein Jahr genossen hat, Eine Reihe méhr oder minder ge- förderter Werke hat Elsasser hinterlassen, die leßten, ‘welche er kurz vor sei- nem-Tode vollendete, das Theater von Taormina mít dem Aetna, und ecín sicilianisher Klosterhof, beide von wunderbarster Farben- Feinheit und Durchführung, befinden sich hier in Berlin in Privatbesiy. Ein jüngerer, vielleicht niht minder begabter Bruder , Julius, war seit 6 Jahren der treue Gefährte, Freund und Mitarbeiter des Verewigten, er allein vermöchte, vertraut mit dem Verfahren seines brüderlichen Lehrers, und in verwandtem Geist, jene herrlihen Werke zur Vollendung zu führen,

Neapel, 27. Sept. (A. Z.) Die Theilnahme an dem Kongreß, der die Wissen]chaft in den verschiedenen Sectionen auf so würdige Weise re- präsentirt, wächst von Tage zu Tagez eben so werden die Gefühle des Dankes für den König und den General-Präsidenten, den Minister Sant- angelo, der mit dem höchsten Jnteresse das Ganze leitet, immer lebhaster, Der Duca di Bagnoli erwirbt sich große Verdienste durch die sinnigen Und geshmackvollen Anordnungen für die Mittag- und Abend-Vereine im Palast Cellamare z seine Adjutanten, junge Fürsten und Herzoge, unterstüßen ihn mit unermüdlichex Sotgialti Vokal- und Jusftrumental: - Musik wechselt des Abends in den hellerleuhteten Räumen; Damen und Herren, Einheimishe und Fremde, Scienziati und Amatori bewe-

gierung dienen elbarer Autori ewaltthat gewonnen u ditionell od stande des

den Jdeen und Prinzipien und von tigsten und Stärksten, i ch verloren wird, die Gesellschaft befindet sich entweder in ften Drucks unter asiatishem hore's, und das war einst 1 vergleihe damit die Lage ergleihe damit das wunder= welches eine Hand voll christ- st, ein einförmiges und fried- Menschen geltend zu 1g zu bringen, welche den menschenfreund= s Bewußtsein poli politischen Rechten, Indien nach Die Pro- rhie oder atisirt sind ch nicht im Zustande der Britischer Einfluß aber die Verträge Mißbrauch alt zu kfon-

Sigungen t und Mittaggesellschaften, chkreuzen si in so bunter Mischung, daß Zu diesem kommt til digung der Novena

gen sich in heiterer Unterhaltung bunt durch einander. schiedenen Akademiecen, Bälle, Abend- andere Festlichkeiten dur Beine nur mit Mühe die Wiedereröffnung der Theater (nach Been Feuerwerk und. Zllumination in allen Stadiqul ht die gegenwärtig herrschende frohe Beweg) Gestern Abead fand eine außerordentliche & der Dichter Campagna erfreuten die zahlreiche Versammluy außerdem hiellen die Herren Wi Morgen am 28sten um 10 lh! l, meteorologishen Museums a Anstalten getroffen, die Scien Weise dahin zu führen. gion auf dem neuen Campo santo zu E am Mittwoch, den 1. Oktober, findet dit ongreß in einer General - Versam Ausgrabungen in Po ndlich wird der Kongre

iher wand tät des Mäch

nd durch Mi sich aufrecht erhalten. ;

Krieges, ode Dies ist der Zu es indischen Reichs. Mar Provinzen Indiens; man v her Gewalt, durch n Stand gesett i System über Million Grundsätze auf sie in Anwendu; der civilisirten Welt, durch Christenthums und durch da im Verhältniß stehen mit worden sind.

heiligen Januarius), Auf jeden Fremden ma angenehmsten Eindruck. der pontanianishen Akademie statt: Dichterin Guacci - Nobile auserlesene Genoino u. A. Vorträge. gens findet die Einweihung des König Vesuv statt, und es sind bereits alle die bequemste und anständigste die kolossale Statue der Reli reale eingeweiht werden;z des Orts für den 9ten K Donnerstag, den 2ten, sollen verschiedene werden, und am 5, Oktober Sonntags c Grabe getragen. i 0 Die Accademia degli Aspiranti Naturalisti, die Accademia A falls außerordentliche Sizungen veranstaltet; Gollegio di Musica in S, Pietro a A großes Musiffest am 29, September, und in der Reale Accad L Musicà e Ballo (in San &arlo) werden drei große Bälle (diesen n Königlichen Banketten in Case! .* Von hier anwesenden deu}

aufleute in- de

Aber die Aufgabe, bis jeßt erst halb gelöst. t sind allerdings von Ana

ensheit gelehrt System zu regieren, ist

scher Herrschaf, die Staaten, welche theilweise medi en stehen, befinden st ebteren werden unterdrü gesihert und unter den Engländern k en Regierungen hängigen Sta erdrüctem Zust gen- des Nizam sind Beispiele von der Diese Länder sind britis zu allen in bürgerliher Hinsicht, und selbst e Streitkräfte befehligen, sind die usamkeiten der eingeborenen Regie= st so beklagenswerth, daß wie der König von O Regierung dieser Gebiete wird

Henry Hardinge, obwohl durchaus ventionen, fängt allmälig an, eine

nese U. a, werden eben f, Aber diese cadante giebt im Real stüßt ihre Macht,

eine Macht gegeben, den noch zugestandenen Gew

aten endli befinden sich sowohl in

‘1 eingeborn

der erste) gegeben werden; Capodimonte weiß man noch nichts ) HEES lehiten hielten bis jet die Herren Thiersch aus München (über til Bamberg gefundeuen Codex des Plinius, welcher den Schluß dd ) und Weber aus Leipzig Vorträge in lateinische | Mittermaier aus Heidelberg eiuen Vortrag ín italienischer Spra / mít großem Beifall z noch- mehrere Vorträge anderer deutschen werden folgen,

ischer Sta den, aber nicht ere, welche ihr unders und Gra er Zustand der Einw ger Zeit der Nizam, so und die ganze

nußlosen Inter

geschichte enthält tischen Offi Uge der B

1307

fügte direkte Oberaufsicht über die Augelegenheiteu dieser Länder zu ühren,

Im Pendschab is der Fall eín anderer, und statt Lord Ellen- borough's übereilter Eroberung und Einverleibung von Sind werden wir hier währscheinlih keinen feindlichen Angriff auf das Seikhgebiet, sondern vielmehr ein Bündniß zwischen den Engländern und einem Zweige der Nachkommen Rundschit Singh's erleben. Eine solche Combination wird weuigstens den-\chrecklichen Gewaltthaten der Ar= mee und den Intriguen des Palastes von Lahore ein Ende machen, während das Pendschab auf diese Weise zur Ruhe gebraht werden dürfte, die es seit dem Tode Rundscit's nit gefunden hat. Die Gewaltthaten der Factionen haben hon lange genug gedauert, um die Welt zu überzeugen, daß die Hand einer stärkeren und gemäßigteren Gewalt allein einen solhen Zustaud der Anarchie beenden und dem Blutvergießen Einhalt thun faun, Gegenwärtig ist Lahore der Willkür jedes Abenteurers preisgegeben, aae e is ben Etn hatte ein gewöhnlicher Schachspieles

in Be er stärksten Festung am Judus ge it ei Armee die Hauptstadt betrie N 7 U le T

Belgien,

Brüssel, 9, Oft. In zwölf Tagen wird die Ersaßwabl für Herrn Rogier hier stattfinden. Man zweifelt nicht, daß Ge (o ite, ralen Sinne ausfallen wird. Der Courrier d'Anvers äußert, daß die fatholische Partei feine Kandidaten aufstellen würde, da sie ihrer Niederlage im voraus gewiß sei, Die Uberalen sheinen noch nit einig über ihre Kandidaten; ein Theil derselben soll Herrn Van- deweyer haben vorschlagen wollen, was indessen bei der großen Ma- jorität der Liberalen feinen Auklang gefunden hätte, Die meisten Aussichten scheint Herr Leon Cans zu haben. Die Jndependance fordert die liberalen Wähler auf, einig zu sein und ihren Gegnern den Beweis zu liefern, daß es sih um eine Prinzipieufrage haudle, nit aber um einen Personenwehsel, wie man die Wahlen des 10, Juníi habe deuten wollen, da man behauptete, die starken Majoritäten der Liberalen wären blos gegen die Herren Nothomb und Mercier gerih= tet gewesen. i

Dieser Tage fand zu Lüttich eine Feuerêëbrunst statt, wobei ein Barou d'Otsee nebst Magd und Bedienten den Tod fanden. Der größte Theil des Vermögens des unglücklichen Mannes is von den

lammen verzehrt worden, da es einzig in Bank= und Eisenbahn- Actien bestand, Erst als das Haus in Flammen stand, draug die Hülfsmannschaft ein und fand die verkohlten Leiber der Opfer.

Dr. Mittendorf, den die hannoversche Regierung hierher gesandt hat, um in den Staats - Archiven Nachforschungen über den Herzog Erich von Braunschiveig anzustellen, is so. eben mit einer reihea Sammlung Materialien in sein Vaterland zurücgekehrt. Er hat in den fünftehalb Monaten seines hiesigen Aufeuthalts gegen 1300 Do-= kumente,. die auf das Leben des Herzogs Bezug hatten, benußt,

Schweden und Uorwegen.

X Stockholm, 7. Okt. Se. Königl, Hoheit der Kronprinz und seine beiden ältesten Brüder werden shou in diesen Tagen nach Upsala reisen, um dort während des Winters den Vorlesungen bei zuwohnen.

Zur Krönung Jhrer Majestäten des Königs und der Königin hat das Storthing eine Summe von 40,000 Spezies bewilligt.

__ Der norwegische Staats = Minister, Herr Due, hat Urlaub bis nächstkommenden Frühling erhalten, um nah dem Auslande zu reisen.

Nach der Minerva beträgt der Metallwerth der Bank jeßt etwas über: 4,882,000 Silber-Reichsthaler, während sih die Summe der zirkulirenden Bankzettel auf 21 Millionen Rthlr. Banco beläuft,

Der Staatsrath Freiherr Peyron und der General - Direktor von. Troil sind von ihreu ausländischen Reisen zurügekehrt,

Major Gillberg, einèr der Direktoren der Akademie der freien Künste, is kürzlich gestorben,

Der Figaro sagt, daß der Kapellmeister Ahlsiröm im Herbst nah Berlin zu reisen gedenke, um dort einige Soireen für nordische Volksmusik zu geben,

Von den Gustavianschen Papieren wird die zweite Abtheilung des dritten Theils im Lauf dieses Monats im Druck erscheinen. , __ Staatsrath Staël von Holstein, welcher längere Zeit krank war, ist wieder in seine Functionen als Mitglied der Regentschaft, wäh= rend der Abwesenheit des Königs, eingetreten,

Der Professor Fogelberg ist von hier wieder nach Rom ab- gereist, wohin er eine bedeutende Sammlung von s{hwedishen Bü- Se als - Geschenk für die skandinavische Gesellschaft in Rom, mit- nimmt.

Die Silbergrube im Kirchßspiel Wermsfog in Wermland liefert bereits einen ansehnlichen Ertrag. Capitain Svanberg, welcher die zu Tage geförderten Erze untersuchte, fand Stüde, welche auf ein Sciffspfund Erz 36 Loth Silber gaben. Er hat darüber an die Akadeinie der Wissenschaften berichtet.

Jm Laufe dieses Sommers sind mit den Dampfschiffen „Gau-= thiod‘“ und „Soithiod“ bedeutende Massen von Silber in Barren“ und gemünztem Gelde, im Werthe von 25 Millionen Mark Banco, nach Schweden eingeführt worden.

S panien.

& Madrid, 2. Okt, - Gestern früh traf der englishe Ge- sandte, Herr Bulwer, von seiner vor vier Monaten nach England unternommenen Reise wieder hier ein. Der frauzösishe Botschafter stattete ihm sogleich einen Besuch ab. Auch der Herzog von Riän-= zares, der noch einige Zeit in den baskischen Provinzen verweilte, ist vorgestern hierher zurückgekehrt.

Die Gerüchte von den die Königin und die Jufantin, deren Schwester, betreffenden Vermählungs-Projekten haben hier im Gan- zen nux geringen Eindruck gemacht, und man kommt allmälig von der Vorausseßung zurück, daß zwei fremde Souveraine, der König der Franzosen und die Königin von Großbritanien, das Geschäft über= nommen haben sollten, unter \sich eine rage zur Entscheidung zu brin- gen, bei deren Lösuug doch wohl vor Allem die Neigungen der er-= lauhten Töchter Ferdinand?s VI]. und die Wünsche der spanischen Nation zu Rathe zu ziehen sind. Bei jeder Gelegenheit hat die englische Regierung den Sab ausgesprochen, daß die Vermählung der Königin Zsabella cine ausschließlich spanische Frage wäre, und es läßt sich deshalb wohl kaum annehmen, daß die Monarchin Großbritaniens auf ihrer Rückreise das französische Gebiet betreten haben sollte, um irgeud eine jene Frage im voraus entscheidende Verabredung zu treffeu, „Wir brauchen jeßt kaum aufs neue die Angabe zu widerlegen“, sagt der ministerielle Morning Herald, „daß die Ausfluht der Königin dur einen politishen Zweck erniedrigt (degraded) worden wäre. Ein solher unterstellter Zweck würde ein Betrug (lraud) und deshalb Englands unwürdig gewesen sein und hätte unmöglih von unserer Königin auf= gefaßt werden können.“ Ein hie gcs Blatt stellt in Betreff der an= gekündigten Vermählung der Jnfantin, Schwester der Königin, die An iht auf, daß Spanien niht vermittelst eines Chebündnisses sein Shidsal an das einer Dynastie knüpfen dürfe, déren Fortbestehen als nicht hinreichend gesichert erschiene, Auffallend is es übrigens, daß Niemaúñd bisher den Artikel 47 der neuen spanischen Constitution be- rücsichtigt zu haben scheint, kraft dessen es dem Könige und dem

unmittelbaren T (por la ley) vo len. Die Jufar telbare Thronfo bar so lange von ‘der als die Entsagungs - Aft Z am 10, November 41741 angenommen wurde, legenheit habe ih au

handelt, die Schrank ten, zu entfernen, macht, auf welhem sie ter Pérsonen in den no zen beabsichtigen, Mehr als vierzig von der Regierung Beförd müssen deshalb aus dem ‘Minister, daß neue tretenden Deputirte ten, daß man nicht gültiges Wahlgeseß v darauf, diese Wahlén Die Gaceta ver Staatsräthen für den nur ses Militgir=Personen. Zwei Ordonnauz - Of Augenzeugen der Be vom 5ten sih ausseh legen gesucht. Jhren A vom Prado kommend, si von der Stra aufgestellt hatt Slüchtlinge aufzufangen in die Straße del Turc weil er mit seinem Stock eine drohende den General Cordova geführt, (insolentes) Worte... Völkerrecht gemäß, daß wachthabenden Offiziers, endlich darauf hin; manne, der, den Anordnungen der Laden verschlossen hielt, das ch spanische Kaufle Gestern erklärte ziere in den hiesigen Blät betrahte die Worte Bezug auf möchten her

hronfolger untersagt wird n der Thronfolge itin Marie: Loúíse und der Herzo

sich mit einer geseblih lossenen Person zu vermá wénigstens-für jeßt, die unm pensier bleibt offen- plih ausgeslossen, 1 hilipp von Orleans in Spanien als Re

ei einer frühe

so oft es sich darum Allgewalt sebeit könn=- eitenweg ausfindig ge= ihnen günstig: gesinn=- Kongreß einzushwär= derlage vorzubeugen. Laufe des Sommers zeihen erhalten “und Nun“ behaupten die müssen, um die aus- während jene behaup- - iten könne, weil Fein Die Minister rechnen lenken zu können,

ausgeshlo

g von Mont rbfolge in Spanien gese welhe der H 2 _ausstellte und d in Kraft besteht. Sch f diesen Umstand hingewie gen si sehr erfinderisch, he die Cortes ihrer häben “sie jeßt einen S ne bedeutende Anzahl ch bestehenden Deputirten um einer vollständigen ‘Nie haben nämlich im erungen oder Ehren Kongresse treten. Wahlen veranstaltet werden n durch andere zu solhen Wahlen schre orhanden wäre.

zu ihren Gunsten öffentlichte gestern die Ernennun chen Dienst.

fiziere - des Generals handlung, welher Herr M die Angaben dieses jungen ngaben zufolge näherte Herr Truppen, welche de ßé del Turco an queer üb e von der Kaserne Herr Mauguin 0, wurde dort

zu erseben,

gen von dreiß nen befinden

Cordova haben als in in der Nacht annes zu wíider= Mauguin laufend, e der General Cordova er die Straße von Alcals- von Navarra zurüdckeilenden wurde angerufen, lief aber angéhalten und verwundet, Stellung annahm. „sich unvershämter rlih, logisch und dem - in dem Zimmer des Die Offiziere weisen französischen Kauf= roß bietend, seinen widerfahren wäre, n die Gefängnisse Angaben jener Offi= d fügte hinzu, „er w., deren sie sich nden Verachtung, sie Heute veröffentlichen von Herrn Mauguin als Männer nd zur Antwort erhalten, daß die niht auf sié Bezug Dergleihèn Ein= t, weil es heißt, daß die dem Herrn genstande weitläuftiger gemacht werden soll. von Lenz, Beamter in jestät des Kaisers, hält sich gegenwärtig

Deshalb war es natü er in einer Kaserne festgehalten wurde.“ daß am 19. August keine Regierung T geringste Ungemach ute zu Hunderten i Herr Mauguin die tern für falsch un

da man do

1 Unverschämt“““ u, st, ihn bedienten , mit der gebühre rühren, von wem sle wollten.“ nun dieselben Offiziere, sie hätten äuterungen verlangt u Verachtung digen wolle,

vou Ehre Erl Ausdrücke „mit der gebührenden

hätten und er Niemand damit belei zelnheiten theile ih nur deshalb mi Mauguin widerfahrene Behandlun Erörterungen der französischen Depu serl, russishe Kollegienrath, Herr

g zum Ge tirten-Kam der Privat = Kanzlei Sr, Ma auf der Durchreise hier auf,

Eisenbahnen

Berlin-Potsdamer Eisenbahn.

7. bis incl. den 13. October c. sind àuf der hn 8830 Personen gefahren.

In der VVoche vom Berlin-Potsdarner Eisenba

Handels- und Hörsen- |{achrichten.

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 13. Oktober 1845, Weizen (weißer) 2 Rihlr, 27 S Nthlr. 18 Sgr. z große Gerste 1 Rt e 1 Rihlr. 9 S

Zu Lande: gr. 2 Pf. und 2 auch 1 Rthlr. 23 Sgr. 10 Sgr. 10 Pf.z kleine Gerst 3 Sgr., auch 28 Sgr. 10 Ps. sser: Weizen (weißer) 2 Rthlr, Sgr. 10 Pf.z; Hafer 1 Rihlr. Sonnabend, den 11. Oktobe

lr, 15 Sgr., au 8 Rihlr, Der Centner He ch 22 Sgr. 6 Pf, x : n

Berliner Börse, Den 14. Oktober 1845.

Pr. Cour. ‘Brief. | Geld.

gr. 11 Pf, Roggen 1 Rihlr, 28 S é hlr. 12 Sgr,, auch 1 Rihlr, gr 7 Pf.z Hafer 4 Rihlr,

24 Sgr., auch 2 Rthlr, Roggen 1 Rthlr. 25 28 Sgr. 10 P

auch 2 Rthlr,

2 Rthlr. 16

7 Pf. und | auch 1 R‘hlr, 24 Sgr. z

Sgr. 2 Pf,

Das Schock Stroh 9 Rt 1 Rihlr, 5 Sgr,, au

Pr. Cour.-

Actien. Brief. | Geld. | Gem,

- . Fonds. R

St. Schuld-Sch, |35 Prämien - Scheine d. Seeh. à O T. Kur- v. Neumärk, Schuldrverschr. [5

Brl.Potsd.Eisenb.| 5 do. do. Prior.Obl.| 4 ¿ IMgd. Lpz. Bisenb.|— de. do. Prior. Obl.| 4 Brl. Anb. abgest.|-— do. do. Prior.Obl. Düss.Elb. Eisenb. do. do. Prior.ObI. Rhein. Risenb.

do. do. Prioer.Obl. do.v.Staat garant. Ob.-Schles.E.L.A

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Gold al marco. Friedricbsd'or. And.Gldw. à 5 Th,

Pr. Cour. Thlr. zu 30 Sgr.

Brief. | Geld;

Wechsel- Cours.

Leipzig m Ceurani im 14 Thl. Foss. 100 Tux,

-— Frankfurt a. M, südd. V o eeC Cos 100 Fl Pétorsburg « cccccrocrecroc cure 100 SRbI.

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