ral-Gouverneurs scheint zu sein, sich auf er Oasensive M ne Pension von 200 Pfd. Skt. bewilligt worden.
Man sagt, er g — Gu. i die Mina rüdcken, um die Provinz
Oran organisirten Kolonne an die O L E E G E Offiziell is jedo darüber noh der General Ln "Elber die
at und wahrscheinlich nichts Ernstliche un- Mitta über welche er für den Augenblick welhe in Oran den Gang der Ereignisse,
bis die verlangten Verstärkungen und die rung angekommen sein * werden.
ier zu decken und zu ver üten, daß M, nah dieser Seite hin würfe. nihts bekannt. Gewiß is, daß Lage sehr ern} gefunden ternehmen wird mit den verfügt. Personen,
d Schauplaß voriges Jahr jene Provinz war, ( e beebaltict i s nd der Meinung, daß Frankreich von Man hat dem- zu Paris den Stand der Dinge gleihmäßig be- durch den Telegraphen nah Toulon ergangenen vier Dampffregatten „Labrador““, „Montezuma““, „„Panama‘’ am 14ten (also hon gestern) zur Ab- Außerdem werden auch die bereits ausgerüstete die Dampffregatte „Asmodee““, welche stünd= und der erst kürzlih mit dem Herzog von Montpensier aus dem Orient zurückgekommene „Gomer““ zum nach Afrika verwendet werden. von Mannschaft und Pferden eingerihtet, Auch Pferde der Husaren - Esfadron, die mit dem Oberst-Lieutenant Montagnac zu Grunde gingen, müssen erseßt werden, G r gf g äger, die fast niht mehr existiren. Das Dampfschiff „Tenare““ ist am 10ten ed far Comman, nach Afrika abgegangen. Folgendes sind die Truppenbewegungen, welhe in Folge der Sen- Afrika in den Garnisonen des mit- das 36ste Linien -Regiment (bereits 12ten nah Afrika einschiffen ; das 51ste Linien-Regiment organisirt bereits seine Kriegs-Bataillone z das 5te Regiment Jäger zu Pferd, von Tarrascon, \{chifft sich zu Linien-Regiment von Lyon erseßen
sam beobachtet haben, neuem in Krieg mit Marokko gerathen werde. nah zu Oran wie B Nach den Befehlen mußten die „¡Albatros‘“/ und fahrt bereit sein. Fregatte „Orenoque““, lih von Algier erwartet wurde,
Transport der aht Regimenter werden für Aufnahme die Mannschaft und
desgleichen das achte und neunte Bataillon der
{on mit dem Marehal de Camp,
dung der acht Regimenter nah täglichen Frankreichs stattfinden: zu Marseille eingetroffen) sollte sich am
Marseille ein. Das 9te und 20ste die abgehenden Regimenter Toulon ein, das 5te und das 16te leichte, in Garnison zu Cette,
500 Maulthieren nah Afrika abgehen wird.
Grossbritanien und Irland.
Jn den leßten Wochen sind 6 Theologen der anglikanischen Kirche, sämmtlich Mitglieder der oxforder Univer= Barr Newman steht an E
ibe, und, wie es heißt, erwartet man noch von anderen anglika-
G, lie Die Kunde von diesen Vor-
London, 15. Okt. sität, zum Katholizismus übergetreten.
nischen Geistlichen ähnliche Schritte.
fällen hat allgemeines Aufsehen erregt. Der Globe bemerkt, daß das j
Herbste des Jahres 1847 in Thätigkeit
wenigstens für jeßt noch feinen Grund
. es werde vor dieser Zeit eine Auflösung Dasselbe
mensland schreibt man unterm 6, Mai,
behauptete man, ändern müsse, falls er nicht die eine bloße Straf-Kolonie umzuwandeln.“ Der pariser Korrespondent des G Peter Napoleon sei dort höheren Orts nächstes Jahr den Kammern vorschlagen wolle, der napoleonischen Familie aufzuheben, die Hartnäckigkeit des Prinzen Louis während mit Bonapartisten , wechsel stehe, hon längst erfolgt sein würde. dem Prinzen Louis schon die Freiheit angeboten in die Verbannung gehen wolle,
indem er, obwohl ernstlih krank, dennoch nichts von der was einer Gunst ähnlich sehe. Einem der ausgezeichnetsten unserer jeyt lebenden Dichter,
Regierung annehmen wolle,
Bekanntmachungen.
397
i ES t]: ali ctt Der seit 1812 verschollene Handlungs - Lehrling Wilhelm Moriß König aus Gör- liß, so wie die im Anfange des Jahres 1832 zu Dres- den verschollene Dienstmagd Wilhelmine Louise Neu- mann aus Görliß oder deren etwa zurückgelassene un- bekannte Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, den 14. Februar 1846, oder auch noch vor diesem Termine, bei uns oder in unserer Registratur schriftlich oder persönlich sich zu melden, widrigenfalls die Todes- Erklärung beider ausgesprochen und ihr etwaniges Ver- mögen den nächsten legitimirten Erben ausgeantwortet werden wird, Görliß, den 15. April 1845,
Königl. Land - und Stadtgericht.
Ruhrorter
Dampf- 3 schlepp- __scifffahrt- Gefsell-
schaft.
In der heutigen General-Versammlung wurden
1) Herr Wilhelm Wiesmann,
2) Herr Hugo Haniel,
3) Herr Carl Haniel,
4) Herr L nAe von Eicken,
5) Herr Julius L H
6) Herr Justiz-Kommissar u. Notar Michels, Herr Hermann Krabb, | aus Mülheim
8) Herr Johann Beer, a. d, Ruhr,
9) Herr Franz Rigaud aus Wesel
zu Direktoren, und
zu Marseille; das 43ste zu Port Vendres; das 12te {i}ff}t sich daselb} ein, von wo auch eine Abtheilung der dritten Escadron der Militair - Equipagen mit
bige Unterhaus noch bis zum bleiben könne, und daß man zu der Vorausseßung habe, des Parlaments erfolgen. Blatt sagt in seinem Börsen-Ärtikel : „Aus Van Die- daß si dort das allgemeinste Mißvergnügen über Lord Stanley's Kolonial - System kundgebe, und daß selbst die Gerichtêpersonen entschieden dagegen seien. Allgemein daß der Minister sein bisher eloigies Verfahren Absicht hege, Van
lobe will wissen, dem Prinzen versprochen worden, daß man die seitherige Aehtung und daß dieser Vorschlag ohne Napoleon zu Ham, Republikanern und Karlisten Wiederholt habe man ,„ wenn er freiwillig was* er aber stets abgelehnt habe,
aufmerk-
Alle
sit sich zu
iemensland in
der fort- in Brief=
französischen Herrn |
1332
Alfred Tennyson, ist dieser Tage von der Königin eine lebenslängliche
Niederlande.
aestricht, 14. Okt. Der zwischen den Niederlanden und Belgien adecseblossens Vertrag wegen Austausch der Provinzial-Archive der beiden Provinzen Limburg ist von beiden Regierungen genehmigt und die Ratificationen sind von den dazu ernannten Kommissarien
gestern ausgewechselt worden. E S ch weiz.
nton Zürich. Herr Negrelli hat nunmehr von der öfter ten rae die offizielle Erlaubniß zur Leitung des Baues der Schweizerishen Nordbahn erhalten und wird nächstens in
Zürich eintreffen.
Eisenbahnen.
Am 15, Oktober wurde die Strede der Köln-Mindener Eisenbahn zwischen Köln und Tanne versuchsweise zum erstenmal befahren und die Hinfahrt in 50, die Rückfahrt in weniger als 40 Minuten
Lemacht.
s dem Haag, 10. Oft. Durch einen Königlichen Be- Ra ER 8ten Dar Und in Betreff der Spurweite ämmtlicher inländischen Eisenbahnen festgeseßt, daß die bei der Rhein-Eisenbahn von Amsterdam über Utrecht nach Arnheim bestehende Spurweite für alle andere Bahnen im Jnnern ohne Ausnahme beibehalten, bei den nah dem Auslande führenden jedoch mit den auswärtigen Behörden Unterhandlungen angeknüpft werden sollen.
Handels- und Börsen - Nachrichten.
Berlin, 20. Okt. Das fortdauernde Sinken unserer inländischen Staatspapiere wirkte auf alle Eisenbahn - Effekten ungünstig, und erlitten die meisten eine beträchtliche Reaction.
Berliner Börse,
Den 20. Oktober 1845.
Pr. Cour. Brief. | Geld.
Pr. Cour. Brief. | Geld. | Gem
96 965 à 96 85%
Actien.
Z£
Fonds.
Brl.Potsd.Eisenb. do. do. Prior. Obl, Mgd. Lps. Eisenb. de. do. Prior. Obl, Berl. Anh. abgest./|- do. do. Prior.Obl. Düäss.Elb. Eisenb. do. do. Prior.ObIl. Rhein. Eisenb.
do. do. Prier.ObI. do.v.Staat garant. Ob.-Schles.E.L.A do. Prior. do. Lt. B. B.-St.B.Lit.A. u.B. Magd.-Halbst.Eb. Br.-Schw.-Frb.E. do. do. Prior. Obl. Bonn-Köluer Esb. Niedersch.Mk.v.e. do. Priorität
St. Schuld-Sch, Prämien - Scheine d. Seeb. à DO T. Kur- o. Neumärk, Schuldverschr. Berliner Stadt- Obligationen Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr.|35 Grossh. Pos. do. do. do. Ostpr. Pfandbr. Pomm. do. Kur- u. Neum. do.|3#4 Schlesische do. do.v.Staat g.Lt. B.
85%
98
95: 98%
FLIMATTELE.
Gold al marco, Friedrichsd’or. And.Gldm. à 5 Th, Disconts.
I ERFII A2 EECEEELITA
Nam ck| | aaa aa
A
Amsterdam, 16. Okt. Niederl. wirkl. Sch. 6023-. 5% Di
Antwerpen,
Frankfurt a. M., 17. okt. 5% Mei. 1123 6. Bank-Actien y 1933. Bair. Bank - Actien 742 Br. Ii
Poln. 300 FI. 99% Br.
Paris, 15. olt. 5% Rente fin cour. 11S. 3% do. fin 5% Span. Wien, 16. okt. 5% Mei. 1113. 4% do.
Neapl, —,
Actien 1614. Anl, de
Mail. 1235. Lir. 1173. Pesth. 1105. Budw. 89,
uswärtige Börsen.
4 Kthlr. -
15. Okt. Zinsl. —. Neue Anl. 205, S Kthlr. -
Hope 91 Br.
Stiegl. 89% Br, do. 500 Fl. 837 Br.
um ciner Zeile cour, gz
Rente —. Pass. —,
Das Abouneméut beträgt; 2 thlr. für {4 Zahr. 4 Jahr. I Jahr. Theilen der Monarchie S R yserlions - Gebühr für den
des Allg.
Anzcigers 2 Sgr.
Allg
Preußische Zeitung.
emeine
1005. 3% a. 767, 1834 1695. de 1839 131. Nordb. 2Í5:!.
Meteorologische Beobachtungen.
utlicher Theil.
1845. 19. Okt.
Morgens 6 Uhr.
Nach eù Beobachtung,
Nachmittags Abends 2 Ubr. 10 Uhr.
Thaupunkt +
Dunstsättigung .| 88
regnig. W.
Wolkenzug ...
Tagesmittel: 336,21’ Par... +8,5° R... +5,71° R... 80 pci.
Tat? R.
.1336/67'"’Par.|337,01’’’Par. [+ 9,9° R.|4+ 7,1° R. —+— 5,/3° R.\+ 4,7° R. 70 pct. 83 pCt. regnig. regnig. w. W. W.
Quellwärme 7, R Flusswärme 6,g° Bodenwärme 76° Ausdünstung 0/001" Niederschlag 0/01 W'ärmewechse] +1
+ 5/4° R,
hen Dissidenten.
pCt.
Passerleitung.
qus Paris,
Dienstag, 21. } / ine : Dritte Symphonie (D-moll), komponirt und dirigitt
Kbrlel, bBrerischen Def Kapellmeister Herrn Franz Lachner, Hin Die Insel der Liebe. Anfang halb 7 Uhr. i; weis
Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den ge e nlichen Dq haus-Preisen im Billet-Verkaufs-Büreau des Schauspielhauses ver
Jm Schauspielhause. 6te französische Heme U La première représentation de la reprise de: L’école les vieillu comédie en 5 actes et en vers, par Casimir Delavigne,
Jn Potsdam: Deutsche Theater-Vorstellung.
Mittwoch, 22, Oft. ) Vorstellung: Die Marquise von Villette.
Königsstädtisches Theater. Dienstag, 21.
in 5 Abtheilungen. die deutshe Bühn stellung sind au haben.)
Anfang halb
Verantwo
ittwoh, 22, Okt. tellu von Gb onua Oper in 3 Akten. Musik von Donizetti,
46d el Kader z uschlag.)
Königliche Schauspiele. Okt, Jm Opernhause. 4122}te Abonnem
alien. Neapel. anien. Schreiben
j . 4173\te Abon Jm Schauspielhause ste Abonnen né
iht.
V7 293.
uéland und Polen, Verordnung über Befreiung vom Y ankreich, Paris, Staats-Einn (Bugeaud's Rechtfertigung z neueste Nachrichten aus Algier; bevorstehender Eisenbahn-
In h
land. Provinz Pommern, Feuersbrunst, — R jeier des Gebutstages Sr, Majestät. — Die diesjährige Weinlese, eutsche Bundesstaaten. handlungen. — Königreich
esterreichische Monarchie. Jn nsbruck,
Rußland, — Como. Ankunst der Kaiserin von nfunst des Großherzogs von Oldenburg. — Der \nbrock, — Die Entlassung der
St, Pet
oßbritanien und JFrland. Lond Mersey. — Das herrschende Fieber am tischen Konsuls in Vigo, — Vermischtes. lgien, Brüssel. Festmahl beim ¡he Einnahme, — Statistisches. “isenbahn-Projekt, — Judianer- [gung der Eisenbahnfracht für Pei. Arbeiter-Coalitionen.
Lebe
r Präsident des Obergerichts a lebungen Vertheilung der Trupp
j Beurthélung der Repräsentations - Frage in Schweden, und Börsen-Nachrichten, Be rlin,
igl, Schauspiele,“ (Französisches T
Oft. Der ewige Jude, dramatisches OmiWilag e.
leapel, Ausgrabungen
in Pompe
———————
Nach dem Französischen des Eugen Su,
bearbeitet von Karlshmidt. (Zu dieser V Parterre -Billets im Billet - Verkaufs - Büreau
(Jtalienishe Opern - Vorstellung) ll 7 Uhr.
G E f in Brüssel, riliher Redacteur Dr. J, W, Zinkeisen,
tssler-Negiments Oiden zu verleihen,
Gedrut in der Deckershen Geheimen Ober - Hofbuchdruderei,
Allgemeiner Anzeiger.
1) Herr Carl Liebrecht, 2) Herr Gustav Georg Stinnes 3) Herr Carl Wiesmann, zu Stellvertretern der Ruhrort, den 30. Der Prásident der General-Versammlung der Ruhrorter Dampfschleppschifffahrt,
Ungarische Central-
Eisenbahn.
[863 b].
))
R
U)
e
lihen Blättern dreimal erlassenen Aufforderungen, 4. 4. 1. Mai und 413. August d. J.,
fällig gewesene 3te 10 %ige Einzahlung ( Septbr. d. J., als dem bestimmten Präklusiv-Termine, worden ist, in den Büchern der Gesell-
nicht geleistet
schaft gestrihen, als null und und die auf selbe bereits haftende Einzahlung von 20% s S at tei Ha die gang erü : orvehalt der ihr zustehenden Ansprüche ein ezogen. 2113, 3348, 7734 bis 7738 16044, 30222. 34282 bis 34286. 34377 bis 34381, 36552 bis 36556. 38805 bis 61323, 69- Nummern werden neue Interims-Par- tialscheine ausgefertigt, über welche die nächste ordnungs- mäßige General-Ver
Nr. 2111,
42697, Für diese
Preßburg, Von der Direction
den 24, September 1845,
Es [864 b]
‘( Rúührort,
Direktoren erwählt. September 1845,
gez. Diergardt, aus Vierssen,
pi ¿P L H f B i R aid E A
Kundmachung. In Folge des §. 5. der Allerhöchst sanctionirten Gesellschafts - Statuten der Ung. Central-Eisen- bahn werden nachver-
b zeichnete „69 Stü Interims - Partíal- \ch eine, auf welche, un- geachtet der in den öffent-
4 G | 27
am 2. J F Bäerstraße Nr, 752, in Kommerzial-Bank, in Berlin
Bei [1029] , die am 1, Juli 1845 bis zum 23,
nichtig erklärt Gesellschaft unter
38813, 42678 bis
Ein hohes Krie 62200 bis 62209, 71301 bis 71304,
20. September 1845,
nicht beigetreten sind. ammlung zu verfügen haben wird,
der Ungarischen Central-Eisenbahn,
zu ernennen.
Kundmachun
an die Herren Actionaire der
Ungarischen Central- Eisenbahn.
Die Herren Actionaire werden hiermit ersucht,
die VÍLTÎÉE fstatuten-
mäßige Ratenzahlung pr. ag zehn Prozent mit 25 Fl, 2 Conventions-Münze für jeden Jnterims-Partial- schein
er 1846
êi der Haupt-Kasse der Unternehmung in Wien, obere Bäder g J Pesth bei der Pesther Ung. bei den Herren Hir\chfeld
Fär andere Länder enthält diese Sammlu stät der König die Allerhöchste Gn
2 eft. j Ueber die protestantish!
Der bisherige Privat- Jum außerordentlichen figen Universität ernannt
Abgereist: Se. hund Hohen-S Der Vice = iédorf,
tamtlicher Theil.
Inland.
In der Nacht n Stettin (bei
& Wolff, oder auch in Leipzig bei den Herten D Uich four Gebrüder und Comp. zu leisten, Preßburg, den 15. Oktober 1845.
Von der Direction der Ungarischen Central-Eisnbi|
Literarische Anzeigen
Provinz Pommern. ver brach in dem 1 Meile vo
| Amtlicher Theil.
0e, Majestät der Köni haben Allerguädi eruht : Dem Königl. dänisdies Oberst E gee Bus danten des Schlosses Rosenburg in Kopenhagen, und dem Königl. jen Kapellmeister FÉétis, Direktor den Rothen Adl Knigl. bayerschen Obersten vo Prinz Johann
Professor
Durchlaucht der olms, nah Lich. Obersägermeister Graf von der Asseburg,
Königreich S Württemberg. Jn
Bekehrung.
Lieutenant vo
Dozent, Dr. medie.
worden.
Berlin,
Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Seftellung auf dieses Blatt an, sür Serlin die Gæpedilion, ¿don Allg. Preuß. ung : Fricdrihsflräße r. 72,
Mittwoch den 22m Oftober
a l t.
der Kirhe und
der raschen Verbreitung des gerettet werden,
hein-Prov inz. asen. LNOMeDet- Sachen der fatho- : y __ Nhein- Provinz. Königs wurde am 15, sor Dr. Harleß in der eine lateinische der Stadt vereinigten der Universität, Geh, O brachte den e Anklang fand. berichtet, daß dort
Reise des Kaisers von Nußlaud. — Wien. Fürstbischof von Die- Landwehrmänner. Roveredo,
ersburg, Ordens-Verleihungen, — tilitairdienst,
ahmen, — Vermischtes, — Schreiben Neise eínes Geistlichen zu
on, Die Stadt Birkenhead am ¡„Eclair“‘, — See-Abenteuer des
preußischen Gesandten. — Oeffent- Schulen unter Leitung des Klerus, — Armenpflege, — Ermá- Aufsicht über die Märkte,
vorigen Jahre, Verhältnisse scheine die Lese Provinz zu versprechen.
Königreich
it d: Tr ini 0 nsmittel Minister von Kön
„Bei der Berathung über ielfach über die Mißtrauen gegen die Ne
L wietw i
Börsen- und Marft- Äußen 2b T4 d allgemein, oder wohl gar nur in einzelnen unerörtert lassen. Zugestehen lich besteht, Aufregung , weil umnebelt,
heaterz die Operz Dlle, Walter.) —
if. tv
————
genheiten sich nicht auf Sachsen zum Theil noch früher, ergriffei
erst hervorgerufen, Regierung dieser zu einen Damm entge der bestehen aus
nSommer, Kom-
des Konservatoriums der er - Orden dritter Klasse; i n Flotow, Kommandanten des von Sachsen, den St, Johanni-
Ständen für des
fen, daß sie Grundsäße verleugn ten ließen? Nein, meine Hérren
x en veuwurf immt rückweisen. Krahmer in Halle, | ris urüdweisen, Nach in der medizinischen Gafultät der | stets ihr Bestreben aber die Minister die ; es sih historisch aus ürst Ludwig zu Solms- auslegen oder, Hauptwerke dur einen Theil ihr Staatsbürger
nach
ten, bevor nicht die Vertreter wahrhaft entsprächen, praktisch leben übergehen würden ?
fönnten, bevor sich die Ab der Verwendung der Einna keit der Ausgaben, von der Lasten genau unterrichtet, — e schwerden und Wünsche des
vom 18. auf den 19, Möhringen) gelegenen
Bei (F. A. Röse in Berlin, Kurs
Nr. 50, ist so eben erschienen und durch alle B handlungen zu beziehen: Ï Politische E Ange
s
GSreunde
V , . î i j a (il ungen zu wirklichen Gestaltungen in der Provinz S hs nun abei ist Aa so iel seine Darstellungen
Preis 10 Sgr.
theil geworden, daß dr Reflexion zeigen,
Unterzeichneten ist s0 eben erschienen und liegt zur Versendung bereit:
Sammlung von Märschen Militair -Musik
eingerichtet für den Gebrauch der Musikchöre der Königlich Preussischen Ar
herausgegeb
4 9 Josef Gung1. Lieferung I. enthält: Der 15. Oktober,
Aurora-Fest-Marsch f. Kavall.-Musjk. 20 Sgr. gs-Ministerium empfiehlt diese u und erlauben sich die Verleger wiederholt diejenigen Herren Chefs ¿has mandeurs von Regimentern um geneigte Subscription zu bitten, welche diesem Unterne
Berlin, den 18. Oktober 1845.
Na ng ausserdem noch diejenigen Märsche, welche I Uge ade haben, aus unserem Verlage zu Ármee-
die Kunst
efähigung
en von
tragend und den
G Verhältniß se h, j emen i
Sammlung im Militair-VVochenblatt No i ir à it in
ite zu wünschen
nit den übrigen
Marsch f. Infant. -Musik. 20 Sgr.
N desg
ns{e Ed. Bote & G. Bock Bun
: | in sih tr tungôweise seiner Nation aufzustellen,
u drheben von Phrasen und pikanten 1 Mit mehr deklamirend, sondern die ideale Sprache der Poesie natur-
wadere
Königliche Schauspiele. dranzösisches Theater. Die Oper. Dlle. Walter. Die erfreulidhste Erscheinung bei unserem neu C aganisirin Theater war
lederauftritt des Herrn Y das am meisten funstb
Saint-
vielmehr im
n der wahren Schauspielkunst unzertrennlich n machen wir auf das Spiel d fmerksam ; so Manche, E echter Charak Wußt, werden in Saint-A
ubín ei
er Kenn
Menschen z
bend,
persönlich häufiger spielen möge, um im Ver- n Mitgliedern der Gesellschaft das Repertoire Vi beleben, bis das Personal vervollständigt is und si ein espielt
fil Herr Saint-Aubín von dem besten ‘Willen beseelt ist, den
e vollstä Mißgriffe,
efähigte Mitglied
welche der Ansicht sind, mit ter - Gestaltun
ägt,
L: 10 1
— —————s
mit einem Justitut zu hadern, Zeít bedarf, um jener Eine interessante, am 7. Oktober die der fünfaktigen Aubin, welcher Direktor und zu- der Gesellschast ist. Seine inzudringen und einen ordentliche; und eben Aubin seine geistigen An - zu fonsolidiren versteht, unsere Gemüthstiefe und hantasie sih nirgend als blofe Resul- mer jenen ídeellen Typus behalten, ist, Díe Freunde der aint - Aubíin beson- Seydelmann ihren legten Repräsentanten nen ünstler kennen lernen, der
t voilà Justement hat auf dem Théáâátre français,
dur ministeriell gehalten, denn
weltbekannte Persönlichkeit erken es Herrn S
Mit feiner Jronie werden die
tniß dessen, was der Bühne noth thut, Musterbilder zu einer Reform der dem hohlen Pathos und grel- Einzelnheiten den Krieg erklä-
zeigt, daß das
lumníanten paßt, Scríibé
, in den Mund legt (1V, 4)! u seiner Nolle in cin ebenmáäßiges, | chose qu'’ici- bas Herr Saíint-Aubíin bei seinen rathen gewesen zu sein scheint — gänzlich durchgefallen,
verschrieben worden, —
mal plutôt qu’au bien.
calomnie est partout ... et le
l les tribunaux feraient justice. Zusammenbringung einer aus- chose qui n'est pas . ndíg zu genügen, wäre es boshaft,
die sofort beseitigt werden sollen,
changer dans ses détails .,
Dorfe Stöwen Feuer aus, welches bei Winde binnen kurzem sämmtliche Gebäude des Ortes, mit einiger anderer Wohngebäude, in Asche legte. Bei
Oktob großen akademischen Rede gehalten.
gehegten Erwartungen im Allgemeinen übertroffen, zwar niht gerade sehr groß zu nennen, doch und zudem die Qualität
Deutsche Bundesstaaten. Sachfseu.
neriß in der vom 17. Oktober hielt (\. gestr. lautet nah der Leipz. Ztg. vollständig, wie folgt:
im Volke herïschende Aufregung, Mißstimmung, | gierung , „ja sogar von einer R Regierung gesprochen worden, tend das Ministerium sich veranlaßt findet, a iußerr Aufrégung über das ganze Land si verbreitet? oder ob sie, wie andererseits behauptet wird, nicht vielmehr blos in einzelnen Gegenden
Städten stattfindet? das
Ï sie die ruhige Ueberlegung hindert, den Blick l führt Mißverständnisse l stimmung und Mißtrauen. Allein is dies die Schuld der der Umstand, daß diese Aufregung in kirchlichen wie in
die Verfahrungsweise der sächsischen R daß die Mißstimmüng vielmehr erst bedenklichen Folgen führenden Aufregung nach ihrer Pflicht enzuseßen sich genöthigt sah.
tännern, die theils ‘das Werk gründen halfen, theils Jahre lang Volkes Wohl wirkten! muthung Raum geben, daß sie umstoßen würden, twas
schriften für das geistige uud materielle Wohl des ewesen, wird stets ihr Bestreben Verfassung als ein positives ; den Verhandlungen mit den tragsmäßig herausgestellt hat, nicht wie Einzelne sie wie sie sih ausdrücken,
ges{chüßt und gesichert würden , — daß keine Geseße gegeben werden fönn- des Volks geprüft :
Aufer pgungoweife und P Ren Vertheilung der
——— A ta
Ausbildung entgegenzureifen, auch ím Zusammenspiel treffliche Vorstellung war Komödie von Scribe: das Stü, eine meisterhafte dramatische Paraphrase des Verses:
sen, fein besonderes Glück gemacht und is erst französishen Theatern gefallen politische Tendenzstücke im Sinne der Opposition aufgefaßt find; das unsere
über gewagt, am Beispiele eines französischen Raymond nennt, in wvelhem a
wie eines der abscheulichsten Laster, und
Krankheiten unserer Zeit, die Verleumdung, und solche begeifert, welche auf den Höhen der Ge Kanäle sie ihr Gift einsaugt und aussprißt, und welches System sie dabei befolgt.
Wesens der Verleumdung auseinandergeseßt
¡Ueberall und Nirgendwo““ so zeigt uns, warum 7s überall cine Verleum- dung giebt und sich nirgendwo ein Verleumd wahr sind die Worte, die er in dieser Beziehung dem Minister Raymond „La Calomnie“, sagt derselbe, „est la seule on fasse gratis et sans intérét. humain un instinct malin et malsaisant qui porte notre croyance au De 1là, dans le monde , d’appui, d’assistance tacîte et mutuelle, que l’on prête de soi-même au développement et à la Propagation d’un mensonge.
ne tronve un traitre de mélodrame, assez mala hautement une imposture réelle et posllive,
« mais on la dit autrement qu’elle*est ., dit de manière à la dénaturer, à l’altérer dans . la malignité fait le
dem einem Orkane gleihenden Ausnahme
Geuers fonnte nur wenig von der Habe
Zur Geburtstagsfeier Sr. Majestät des er zu Bonn vom Geh. Hofrath Profes- Aula, dem Gebrauche gemä
ehörden und sehr viele ürger einem Festmahl. Der Kurator srath von Bethmann-Hollweg, i den Anwesenden allgemeinen in der Kölnischen Zeitung f die diesjährige Weinlese die die Quantität sei bedeutend reichlicher als im f vorzüglich. Ungefähr gleiche in anderen benachbarten Gegenden der
Dié B
Die Rede, welche der Staats- Sibung der zweiten Kammer Nummer der Allg. Pr. Ztg),
Antrag auf Einreichung einer Adresse
den eaction der
er mit voller Freimüthigfeit,
sih hierauf zu
Ministerium will dies ill es, daß cine Aufregung theilweise wirk-
herbei. Mißverständnisse erzeugen Miß- Regierung? Schon polítishen Angele- beshräukt, daß sie auch andere Staaten, 1 hat, berechtigt zu dem Schluß, daß nicht en Regierung es sei, welche diese Aufregung
entstanden ist, als die
Die Regierungs-Mitglie- der Verfassung mit be- mit der Regierung und Kann man hiernah der Ver- sie mit bauen hal- en würden, von denen sie sich* so lange leí- , die Minister sind dem Regierungs-System, ehung verdaukt, treu geblieben. Sie kön- einer reactionairen Tendenz auf das be- den in der Verfassung enthaltenen Vor- Volkes zu sorgen, is sein. Allerdings haben Geseß zu nehmen, wie früheren Ständen ver- nach bloßen Theorieen fortbilden möchten, Was sollte im
Hand in Hand
Bestimmungen vor Willkür ob sie den Bedürfnissen ausführbar seien und daher in das Volks- daß keine Ab
y Nothwendigkeit und Zweckmäßig-
s sollte Gelegenheit ver hat werden, Be-
Volks durch gewählte Abgeordnete laut
———— —
das kaum ins Leben getreten is und der
deren es fähig ist. „»LaCalomnie". comme on écrit l’histoire — für welches es ursprünglich bestimmt getve- später durchgedrungen. Auf zunächst, sofern sie ist aber durch und Scribe hat es seinen Landsleuten gegen- MULE « Dildiffer9, den er ber Jedermaun ogleich eine bestimmte und nen wird, es so recht deutlich zu machen, noch dazu eine der \cheußlihsten vorzugsweise öffentliche Charaktere Fellschaft stehen, dur welche
unliebenswürdigen Eigenthümlichkeiten des und an einer Handlung ge- Fecht eigentlih auf den Ka-
er finden lassen will. Wie
Il y a dans le coeur cette espèce d'aide,
Par ce moyen, la art; nulle part on tai pour afsfirmer dont un souffltet on dont Jamais, dans la sO0ciété, on ne dit la . 0n la son Intention, à la reste. Et grâce à
calomniateur nulle
N
1845,
werden zu lassen, Andererseits sollte aber au, um die sung aufrecht zu erhalten, um die Geseße zu vollziehen , heít und Ordnung zu befestigen, die Regierungsgewalt gig und kräftig verbleiben. Nicht theoretische Systeme, niht Jdeale wollte man verfolgen. So sprachen sih die Stände selbs bei der Berathung über die Verfassung aus, Mit Jubel wurde sie begrüßt und gewiß mit Necht, Bot sie doch vielfache ( ie fräftigsten Mittel, für das Wohl des Volkes zu sorgen. Mí h þ denn viel is durch sie zur Ausfüh Hand mit den Ständen wurde von der Regierung — wer guen — für die geistige Ausbildung mít großem Nuyen gewirkt, Der Staatshaushalt wurde ge- ordnet, ein gleihmäßiges Abgabensystem eingeführt, Privilegien wurden ab- gelöst oder aufgehoben, Das ländliche rund - Eigenthum wurde von privatrehtliden Lasten befreit, Den Gemeinden Theilnahme an ihren iuneren An elegenhciten und freiere Bewegung gestattet, Viel wurde in allen Zweigen der Rechtspflege und der Eoiicus durch die Geseßgebung gewirkt, Die Regierung nimmt diesen Ruhm nicht für sih allein in Anspruch, gern gesteht sie den Ständen einen gleichen Theil daran zu, allein zugestehen werden auch Sie, daß andererseits auch die Regierung gern und willig sür des Volkes Wohl hierbei thätig gewesen ist , daß sie den Wünschen der Stände, sobald sie sich von deren Zweckmäßigkeit und Ausführbarkeit über eugt, gern entgegengekommen, Zeug- i erfassung erschienenen Geseye, welche
niß davon geben die vielen seit der entweder auf ausdrüccklichen Antrag der Stände vor elegt wurden oder doch — bei den im Anfang oft von einander abiveiteuen Ansich- ten — nur durch freundliches Entgegenkommen zur Verabschiedung gelan- gen fonnten. Zweifeln Sie an den glücklihen Resultaten unserer Verfassung, gehen Sie in das Ausland, Sie werden dort hören, wie hoh der Ruf Sachsens sowohl rüsihtlih der geistigen Bildung als seines Wohl- standes gestiegen ist. Zweifeln Sie an den Absichten der Regierung, viel- leiht ‘vernehmen Sie auch dort das Zeugniß, daß die sächsische Regierung für eine der wohlwollendsten gilt. Woher also Mißvergnügen, woher der Vorwurf, daß die Minister eine reactionaire Tendenz verfolgen. Lassen Sie uns freimüthig und offen aussprechen, worin wir im R en die Ursache finden zu müssen glauben, Männern der Theorie, Männern der Bewegung, wie sie in allen Ländern vorkommen , ist dies nicht genug. Nach Jdealen strebend, suchen sie 1 lfer nur in ungemesse- h, Theilnahme jedes Einzelnen an der Regierung selbst. Sie finden die Aufgabe der Verfassungen uicht sowohl darin, daß das gei- stige und materielle Wohl der Völker vorwärts schreite, sondern darin, daß den Völkern und jedem Einzelnen in ihnen immer mehr Rechte eingeräumt werden, oder, wíe sie sich ausdrüdcken, in der Fortbildung der Verfassungen, Diese Ansichten fanden hier und da auch in Sachsen weiteren Eingang. Bald vergaßen ihre Anhänger die Entstehung unserer Verfassung und suchten politische Systeme, entnommen gus Staaten, wo die Souverainetät in Folge von Revolutionen von den Völkern erst auf die Regenten übertragen worden, auch auf Sachsen anzuwenden. Während nah der Verfassungs - Urkunde dem Volke und seinen Vertretern nur bestimmte Rechte zugewiesen, alle Rechte der Staatsgewalt der Krone verblieben sind, diese nur bei Aus- übung einzelner beshränkt werden sollte, suchten jene das umzudrehen, für das Volk 1 Systemen A
Während Sicherheit und Ordnung
Verfas- um Sicher- ganz frei, unabhän-
rfassungs - Urkunde be-
die Regierung, um die Geseße zu vollziehen, zu befestigen, ganz frei, unabhängig und frâftig verbleiben soll, suchen jene nur durch Angriffe auf ihre Befugnisse ihre Krast zu s{wächen, Während - die Regierung keine Geseve geben darf, welche niht von den Ständen genehmigt und mit des Volkes Wohl vereinbarlich gefunden werden, will jene Partei der Regierung zumuthen, daß sie Geseze gebe, wie das Volk vermeintlih sie verlangt, auch wenn die Negierung einen nachtheiligen Einfluß auf dessen Wohl befürchtet, Während die Regierung nach der Verfassungs - Urkunde die Wünsche und An- träge der Stände ztvar anzunehmen hat, aber auch gewissenhaft zu prüfen berechtigt und verpflichtet ist, verlangen die Anhänger jener Theorie von ibr, daß sie sofort und gegen ihre Ueberzeugung den Wünschen entspreche, ährend nur die Stände, das geseßmäßige Organ der Staatsbürger, nur diese berufen sind, das Volk zu vertreten, seine Wünsche, seinen Willen auszusprechen, während sogar jeder Stand nur nach seiner freien Ueberzeu- ung, niht nah Instructionen, stimmen soll, möchte jeßt, außerhalb der Stände - Versammlung, jeder Einzelne im Volk das Volk repräsentiren, seinen Willen den Ständen und der Regierung als Volkswillen darstellen und aufdringen , jeder Einzelne an der Leitung der all- gemeinen Angelegenheiten und an der Regierung Theil nehmen, Isst es Reaction, wenn die Minister solchen Richtungen nicht folgen 2?
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Pignorance, à la sotlise et aux causerlies de salon, la ‘vézite la Plus limpide et la plus claire se trouve imperceptiblement passée à létat complet de mensonge.” Von derartigen Wortverdrehern, Enistellern und Vergrößerern aufgefangener Nachrichten finden wir in diesem Lustspiel eíne fleine Auswahl beisammen, und wir machen mit dem Dämon Ver- leumdung die allerintimste Bekanntschaft, Mit satyrischer Laune h der Dichter - Philosoph die Sachen so zu drehen gewußt, daß die Zuträger und Klatscher sich in ihrem eigenen Nepe fangen; wun- derwürdig aber ist die Kunst, womit er bewirkt hat, ‘daß der durch das Stück shleihende Hauptverleumder sein eigener Ver leumder „wird und sich mündlich und schriftli selbst als Schusft denunzirt, Es ist dies der Spießbürger Coquenet zu Dieppe (wo das Stü unter den Badegästen spielt), in dessen Person zugleich die Umtriebe des Petitions- wescns faustisch_ persislirt sind. Einen etwas unangenehmen Eindruck macht es, daß bei der Enthüllun Î und Thatbestände gerade die Schwester des Premier - M , welche in sündhaftem Lichte erscheint, i seinem Vater und zur Mündel wird al 1 ind sittlihes dargestellt, daß es vielleicht E gewesen wäre, feinen Fleckden auf die übrigeu Mitglieder seiner Familie werfen zu lassen, Die Aufführung war eíne vorzügliche, Herr Saint - Aubin entwidelte als Raymond alle jene Vorzüge, welche wir ihm als Charakter - Darsteller oben zugesprochen haben; das Würde- volle und zugleich Humane der Erscheinung, verbunden mit derx Ener- gie des Ausdrucks, machten die Lection, welche hier gegeben wird, zu einer sittlich eindringlihen. Die zweite Hautpartie (in Frank- reih eine Meisterrolle der Mad. Plessy-Arnould, welche jeßt für St, Petersburg gewonnen ist) wurde durch Dlle. Garique mít dem gan- zen Aufwande von Talent, wodurch diese Künstlerin sich hier so beliebt gemacht hat, vorzüglih gegeben , ‘eben so der Schleicher Coquenet durch Herrn Francisque, der Banquier Guibert durch Herrn Víllars und der Vicomte de Saint - André durch Herrn P e ch ena, Leßterer namentlich in Betreff seiner Erzählung. Auch dürfen die Damen Jrma (Hermínie) und Valmon (die Marquise von Suvenav) so wie Herr Bremont (Lucien de Vilesranche) nicht unerwähnt bleiben, da sie in das Ganze lobenswerth eingiecifen, Am 17, Oktober:
Valérie, comédie par MM. Secribe et Méles- ville. Die bekannte
Geschichte eines Grafen, der aus Neigung zu einem