1845 / 303 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Mlsburg, und dem emeritirten

Das Abonnement beträgt:

4 g L 8 Rthlr. - 1 Jahe: allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. nsertions- Gebühr für den um ciner Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

é 303.

Inhalt.

mtlicher Theil.

uland. Berlin. Zur Ses Provinz Preußen. 1Un- wetter in Königsberg, Provinz Schlesien. Maßregel zu Gunsten dcx ärmeren Volkfsklasse. Ÿ

n f deutsche Bundesstaateu. Königreich Baÿern, Denkmal-Ent-

üllung,. Aerndte. Königreih Sachsen, Landtags - Verhand- ungen, Freie Stadt Hamburg. Baarsendungen aus England.

Freie Stadt Bremen. Arbeiten zur Vertiefung -der Weser bei Bre- men. Schreiben aus dem Königreiche Sachsen. (Die shön-

hurgshen Rezeßherrschaften.)

ankreich. Paris. Ozes ín der Armce. Mission Marokko. Soul1’s ministericlle Stellung, Vermischtes, oßbritanien und Irland. London. Besichti ung der Küste von Seiten des Herzogs von Wellington. Der Puscyit Newman. Cisenbahn-Unfall. Schreiben aus London. (Die Räumung der Jusel Tschusan und die falschen Gerüchte darübcr.)

jederlande. Aus dem Haag. Adreß-Kommission.

elgien. Brüssel. Die Unterhandlungen mit Frankreich, Sozia- listishe Vorlesungen.

panien. Schreiben aus Par s, (Veruriheilungen in *Gerona.) ürkei. Konstantinopel, Die Unruhen in Mossul. —- Jochmus- Yascha. Adulhak-Efendi, Erwählung des Patriarchen von Alexandrien.

è arbeitenden Klassen in England. (Fortsezung.)

| ahnen, Berlin-Hamburger, Vorfall auf der Bunzlau-Liegniper Bahnstrecke. Pes und Börsen-Nachrichten. Berlin, Börsen- und Markt-

Amtlicher Theil.

Berlin, den 30. Oktober. Seine Majestät der König sind von Lehlingen zurüdgekehrt,

e. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem evangelischen Prediger C in Waldow, Kreis Rum- atholishen Geistlihen Olzem in nigswinter am Rhein, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, so dem Squllehrer Bork zu Loebnit, Regierungs - Bezirk Magde- g, und dem Dorfschulzen Behrendt in Peglin, Rentamts Tuchel, ) Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihenz ferner Bei Allerhöchstihrer Anwesenheit in der Rhein - Provinz zu er- inen: __ Zum Geheimen Regierungs-Rath: n Regierungs- und Baurath Umpfenbach zu Düsseldorf.

Zum Geheimen Bergrath: Ober - Bergrath und Professor Dr. Nöggerath zu Bonn,

Zu Rechnungs-Räthen: 1 Regierungs- und Präsidial - Secretair Emmerich zu Trier. n Regierungs-Secretair Bor gemann zu Düsseldorf. n Regierungs-Secretair Asterroth daselbst.

Zu Steuerräthen:

1 Ober-Zoll-Jnspektor Sauvigny zu Aachen. n Ober-Steuer-Jnspektor Niegis\ch zu Wesel. i Ober-Steuer=Jnspektor Brunn zu Neuwied. l Hypotheken-Bewahrer Riedel zu Trier,

Zu Kommerzien=-Räthen:

1 Stadtrath und Tabadcks-Fabrikanten Dümont zu Köln. Stadtrath und Kaufmann Essingh zu Köln. N Untérnóhutto Heinrich Thywissen zu Neuß. anquier von Beckerath zu Krefeld. PDiifmann und Präsidenten der Handelskammer, Bönninger, zu utsburg.

Eisen-Fabrifkanten E. Hö\ch zu Düren.

n Gutsbesißer und Leder-Fabrikanten Renier-Doutre le pont ‘zu Malmedy.

1 Käufmann Rautenstrauch zu Trier.

per und Kreis - Deputirten J. Remy zu Alf, Kreis n Guts=- und Fabrikbesißer Boecking zu Trarbach.

„hre Königl. Hoheiten der Prinz von Preußen und der inz Karl sind von Letlingen wieder hier angekommen.

Abgereist: Der General - Major und Juspecteur der 3ten llerie-Jnspection, von Safft, nah Breslau.

Der Präsident des Landes-Oekonomie-Kollegiums, von Bede- rff, nah der Provinz Pommern.

Der Kaiserl. russische Staats-Secretair und Mitglied des Reichs- 198, Freiherr von Korff, nah St. Petersburg.

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Allgemeine

Preußische Zeitung.

Berlin, Sonnabend den [fo November

Uichtamtlicher Theil. Inlând.

_- Verlíin, 31, Okt, Die in-N. 300 der Aachener Zeitung in einem aus Kreuznach datirten Artifel enthaltene Nachricht, daß die Stadt Boppard aus ihrem seitherigen Wahlbezirk ausscheiden werde,

sind wir ermächtigt, als eine jeder Begründung entbehrende Erdich- tung zu bezeichnen.

__ Provin Preußen. Am 27, Oktober stieg zu Königsberg bei starkem WSW - Winde, der sch gegen 7 Uhr Abends in einen Orkan verwandelte, das Wasser im Pregel bis auf 10“ 8—9“, Un- e But starke Regengüsse und große Hagelstücke fielen in einzel- nen Pausen zur Erde nieder. Erst mit Anbruch des folgenden Mor-= gens legte sih dieses Unwetter.

Provinz Schlesien. Zu Neisse hat die Stadtverordneten- Versammlung, îm Einverständnisse mit dem Magistrate, 10,000 Rthlr. zum Ankaufe von Kartoffeln bewilligt, um dieselben späterhin zum Kostenpreise an arme Leute abzulassen,

Deutsche ‘Bundesstaaten.

_ Königreich Bayern. Am 27, Oktober fand in München die feierlihe Enthüllung der Bildsäüle Kreittmayr's (s. Nr. 300 der Allg. Pr. Ztg.) statt, Jun tüterfranken hat man dieses Jahr eine reiche und gute Aerndte gehabt} unter Anderem auch von Kartof= feln, die im Durchschnitt sehr mehlreih und s{mackhaft ausgefallen und von der vielerwähnten Krankheit ganz verschont geblieben sind.

Königreih Sachsen. Zu der Sipung der zweiten Kammer vom 29, Oktober veranlaßte der Eingang eines Dekrets vom 27sten, den Geseß- Entwurf über die Benuzung der fließenden Wasser betreffend, den Abgeordneten Georgi, unter Hinweisung auf die Wichtigkeit der Vorlage und auf die Schwierigkeiten, die mit einer genauen Prüfung derselben verbunden sein müßten, den Antrag zu stellen: daß zur Berathung dieses Gegenstandes eine außerordentliche Deputation ernannt werden möchte, da es wün- shenswerth erscheine, daß hier namentlich praktische Landwirthschaft und Gewerbe vertreten würden. Dieser Antrag wurde von den Ab=

ordneten Haase und Voß unkrstißt und von der -Kammer eín- immig angenommen, worauf der Präsident erklärte , daß er die Wahl dieser außerordentlichen Deputation auf eine der nächsten Ta- gesordnungen bringen werde, Die Kammer seßte alsdann die Be- rathung des Geseß-Entwurfes über eine neue Wesel-Ordnung fort.

Freie Stadt Hamburg. Jn der leßten Zeit sind viele Baarsendungen aus England nach Hamburg gekommen , namentlich noch am 27. Oktober zum Belaufe von 2 Mill. Mark Bco. an ein bekanntes hamburger Banquierhaus. Unter solhen Umständen sieht man dort einem Heruntergehen des Diskonts zuversichtlich entgegen. Außer Mastvieh werden seit einiger Zeit auh Baumfrüchte in roßen Quantitäten von Hamburg nah England ausgeführt, insbe- Cikets Zwetschen, von denen mit jedem der wöchentlich nach Hull G Spndiu abgehenden Dampfböte wenigstens 1000 Körbe versandt werden,

Freie Stadt Bremen. Seit einiger Zeit is auf Veran- lassung des bremer Convoye-Departements ein rheinischer Jugenieur, Kreis - Geometer Nonnenbruh aus Solingen, mit den erforderlichen Aufnahmen, Nivellements 2c. der Weser im bremishen Gebiete be- schäftigt. Es wird nämlich eiue Strom- Correction beabsichtigt und hierdurh eine stete Fahrwassertiefe von 8 b's 10 Fuß bis zur Stadt hinauf bezweckt, was für die dortige Schifffahrt und den Verkehr auf der Weser um so mehr von bedeutendem vortheilhafsten Einfluß sein würde, da die Weser bei und dicht unterhalb Brenun nur eine GSahr=- wassertiefe, in kleinem Wasserstande, etwa von 4 Fuß hat.

XX Königreich Sachsen. Nachdem die schönburgischen Rezeßherrschaften den übrigen Landestheilen des Königreichs Sachsen nunmehr auh in Hinsicht der Salzregie und des Stempel- Jmposts gleichgestellt worden sind, so i zu desfallsiger Entschädi= gung der Betheiligten eine fernerweite Uebereinkunft mit dem Hause Schönburg getroffen und dur das Geseÿ- und Verordnungs-= blatt veröffentlicht worden. Durch diese Uebereinkunft wird die Entschädigung festgestellt mit 4000 Rihlr, durch Kapital ablösbare und aus der Staatskasse zu gewährende Jahresreute wegen der Salz- regie, und mit 5138 Rthlr. 26 Gr. 7 Pf. dergleichen Rente wegen des Stempel - Jmposts. Zugleich ist bestimmt worden, nah welchem Verhältnisse nicht blos die Besißer der Rezeßherrshaften Glauchau, Waldenburg, Lichtenstein, Hartenstein und Stein, sondern auch die sieben Vasallen-Gutsbesißer und die sämmtlichen Gemeinden und Orts= theile der Rezeßherrschaften an sothanen Jahresrenten zu partizipiren haben. Es is ferner Bestimmung getroffen, daß die den Gemeinden und Ortstheilen zufallenden Antheile der Rente zu Schulzwecken, vor= nehmlih zu Verbesserung der Sul - Anstalten, verwendet werden sollen. Die Uebereinkunft enthält übrigens, so wie über die Repar-= tition der Renten, au über deren Verwaltung und Beaufsichtigung der Verwendung ungewöhnlich ausführlihe Bestimmungen.

Frankreich.

Paris, 26. Oft. Der Moniteur zeigt an, daß mittelst Verordnung vom 20, Oktober die Marechaux - de - Camp Gemeau, Mornay, Magnan, Letang, Vaillant und Le- Pays de Bourjolly zu General-Lieutenants und mittelst Verordnung vom 22, Oktober sieben Obersten, worunter Herr Gery, der Commandeur des 56\ten Linien- Regiments in Algerien, zu Marehaux-de-Camp befördert worden sind.

Wie man vernimmt, is bereits ein Agent an den Kaiser Abd el Rhaman abgeshick worden, um denselben aufzufordern, mit den An- strengurigen der französishen Truppen auch die seinigen zu vereinigen, auf daß man endlih Abd el Kader's habhaft werde, Man besorgt jedo, daß die auf ein solhes Vorhaben gerihteten Bemühungen des General « Gouverneurs von Algerien und. des Kaisers von Ma-

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Slatt_ an, für Berlin die Expedition der Allg. Preuß. i Zeitung : j Friedrichsstraße r. 72.

- roffo, selbst angenommen, daß dieser mit gutem Glauben die Be-

wegungen des französischen Heeres unterstüße, die Gefangennahme des Ex-Emirs nicht herbeiführen dürften. Abd el Kader besißt zu viele Freunde und Anhänger ín dem Kaiserreihe Marokko selbs, um dort niht leiht eine Zufluchtsstätte zu sinden, und im schlimmsten Falle, meint man, würde er sich ohne Zweifel nah dem Atlasgebirge flüchten, wohin ihn zu verfolgen rein unmöglich wäre.

Es soll jeßt feinem Zweifel mehr unterliegen, daß Marschall Soult das Kriegs-Ministerium abgeben, den Vorsiß im Minister-Rath aber beibehalten wird. Man weiß jedoch noch nit, wem das Porte= feuille des Krieges übertragen werden soll. „Aus glaubwürdiger Quelle“, sagt in dieser Hinsicht der Commerce, ¡ernehmen wir, daß die ministeriellen Anordnungen ziemlich zu Stande sind. Der Marschall Soult giebt das Kriegs - Ministerium bestimmt ab und be- hält die Präsidentschaft des Minister-Raths, allein ohne Gehalt, um die parlamentarischen Schwierigkeiten zu umgehen, welhe eine Geld - Frage hervorrufen könnte. So bekommen wir also einen Präsidenten ohne Portefeuille und ohne Gehalt. Nicht zum erstenmale wird es sein, daß wir seit der Juli-Revolution einen Conseils - Präsidenten ohne Portefeuille erhalten. Das Beispiel der Herren Laffitte und Casimir Périer ist hier anzuführen. Allein als man ihnen diese besonderc Stellung gab, geshah es un- ter hohwichtigen Umständen, wo die Leitung der Angelegenheiten bedeutend genug war, um die ganze Zeit eines Staatsmannes in Anspruch zu nehmen. Sie besaßen ferner eine nicht zu ver= neinende persönliche Geltung, vertraten jeder ein System, einen politishen Gedanken. Bei Casimir Périer’'s Tode beeilte man sich aber, die Präsidentschaft ohne Portefeuille zu unterdrüden, weil man, obgleih sie ausgezeichnete Männer bekleidet “hat- ten, die ernsten Mißverhältnisse erkannte, welche mit einer solchen Ministerstelle ohne Ministerium , mit derartigen Geschäften ohne be- stimmte Befugnisse, dieser Leitung ohne Verantwortlichkeit verknüpft sind. Zu welchem Zwecke nun erneuert man jeßt diese hohe Stellung ? Bedürften die Angelegenhciten einer festeren, bestimmteren Leitung, so würde man nicht einen alten Krieger dazu berufen, der sich: zu ers{höpft fühlt, ein Portefeuille zu verwalten, und nah Ruhe verlangt. Soll es auf Personifizirung einer Jdee, eines Sy- stems dabei abgesehen sein, so wissen wir in der That nicht, welches Marschall Soult vertreten sollte, der unseres Wissens nie politische Bedeutung besaß, und dem die willkürlshen und kleinmüthigen Hand- lungen des Ministeriums \{uldzugeben, das seinen Namen ägt, uns gar níht einfällt. Da keine Nothwendigkeit, keine Rechtferti= gung für die Errichtung dieser Präsidentschaft ohne Portefeuille vor= liegt, so kann man sie nur durch eine Jntrigue erklären. Sucht man auh den Kammern dadurch zu entgehen, daß der Marschall unent- geltlih den Vorsiß führen will, so bleibt doch die politische Frage dieselbe und wird hoffentlich von der bevorstehenden Session nicht ver- essen werden. Es is kein Zweifel, daß der Marschall ohne Porte- Feuille niht mehr Präsident des Conseils sein würde, als er es mit demselben war. Er hat nie die politische Leitung gehabt und wird sie nie bekommen. Behält er aber au keinen Einfluß auf das Ka- binet, weil er feinen besaß, so wird er doch beständig auf das Kriegs-= Ministerium eine hinderlihe Einwirkung haben, und sein Nachfolger wird wie scin Commis erscheinen. Alles zusammengenommen, hält das Ministerium nur darum so viel auf des Marschalls Präsident- schaft, weil Herr Guizot keinen wahren Präsidenten über sih leiden würde und selbst diesen Titel nicht anzusprehen wagt. Wir müssen ihm deshalb sagen, daß er niht den Muth der Verhältnisse und sei= ner Jdeen besie. J er der Leiter des Kabinels, so mag er auch der Kammer #\o gegenübertreten. Herr Thiers ist Minister-Präsident gewesen, warum soll es Herr Guizot nicht auch sein? Die Stellungen würden dann bestimmter sein, das Ministerium seinen wahren Namen bekommen und der politische Kampf ein größerer werden.“

Man \chreibt aus Marseille vom 23. Oktober: „Gestern ist Jêmael Bey, Sohn Jbrahim Paschas, hier angekommen z heute hat er sih an Bord einer ägyptischen Fregatte, die ihn hier erwartete, eingeschist. Das Dampfschiff „Polyphem““, von Livorno kommend, hat am 22. Oktober 40 italienishe Flüchtlinge, die an der verun-

lückten Jnsurrection zu Rimini Theil genommen hatten, zu Mar= frille ans Land geseßt.“ S

- Die Presse spriht von einem Prozeß, der nächstens zur Ver- handlung kommen und die Frage entscheiden würde, ob die Unterzeih- ner von Actien zu den festgeseßten Einzahlungen angehalten werden fönnen. Der Herausgeber eines neuen politischen Blattes hatte näm= lih einen Prozeß gegen die Unterzeichner von Actien eingeleitet, da dieselben sih weigern, die erste Ratenzahlung von 10 pCt. zu leisten. Den meisten der Unterzeichner, bemerkt jenes Blatt, sei es nur darum zu thun, sich ihre Prämien zu \ichern, und sie zeichneten nur in der Absicht , bald wieder zu verkaufen.“ Finde si aber kein Käufer für ihre unterzeichnete Summe, so hielten sie ihre Verpflichtungen nit ein. Der Entscheidung des Gerichts sehe man mit gespannter Er=- wartung entgegen, da dieselbe auf das Actienwesen niht ohne Einfluß bleiben fönne und den chimärischen Plänen, die blos der Spekulan- ten wegen auftauchten, ein Ende machen müsse.

Paris, 27. Okt. Schluß der telegraphischen Depesche aus Perpignan, vom 23, Oktober. . . . General Bourjolly und Oberst St. Arnaud hatten ihre Vereinigung bewerkstelligt und erwarteten Ver= stärkungen, um zu agiren. Bu-Maza, mit 300 Pferden, griff am 18ten einen Stamm unter den Mauern von Mostaganem anz - Oberst-Lieu= tenant Mollinet, mit den Truppen, die in diesem Plaße noch verfügbar waren, vertrieb ihn. Jn der Nacht vom 18ten auf den 19ten fielen drei Stämme der Subdivision von Oran abz es sind die ersten dieser Subdivision. Die 700 Mann, welche zu Port-Vendres auf dem „Labrador“’ eingeschisst worden waren, find die ersten Truppen, welche (in Folge des Beschlusses, das algerische . Heer um 12,000 Mann zu verstärken) von Frankreih in Oran eingetroffen ; ihre An- funft brahte den besten Eindruck hervor und wird dazu beitragen, die Stämme, welche noch nicht abgefallen, im Zaume zu halten.

Der Moniteur algerien vom 20. Oktober meldet, daß der General-Gouverneur Bugeaud , begleitet von seinen Adjutanten und Ordonnanz - Offizieren, am 418ten um 5 Uhr Morgens S ver- lassen, um sich nach Milignah zu begeben, wo er sih an die Spiße

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