daß Personen, welche das Ehren-
bürgerreht ertheilt we #0 is \{on ‘aus anderen Gründen au solcher Fall vorliegt, in welhem die ezwungen werden föñnten, auszuführen.
Die Ertheilung des Ehren- Bür Zusaß zum §. 16 ausdrücklih welche zwar für statthaft erklärt beigelegt worden.
Ueber die Vorausseßzun festgeseßt, dieselbe vielmehr wogen finden, hervorg Behörden überlassen. Ablehnung eines darauf Ermessen der einen wie daß es der Angabe von und von einer desfallsigen Entscheidung überall nicht fallsige Vorschlag auf si Theil seine Zustimmung ve
Gerade so verhält es Orduung, wonach pflichtet sind, ausgezeichneten die Stadt verdient gemacht, Auch hier is ein übereinfsti Behörden erforderlich, gens das im Fall einer Verschiedenheit Verfahren genau bestimmt Ordnung vom 19, Novemb ällen dieser Art ein Einschreiten der gegen die verweigernde mangelnden Zustimmuug Fällen dieser Art das prohibentis,
sie dadurch zu ehren gedathten,
ßer Zweifel, daß hierin kein Magisträte jemals wider ihren solhe Beschlüsse zu bestätigen und
gerrechts ist nämli, wie der besagt, eine bloße Ehrenbezeigung, - worauf aber Niemanden ein Recht
gen und Bedingungen derselben is nichts - wie auch aus den Worten: sich be- ganz dem freien Ermessen der Stadt- s folgt ganz von selbst, daß auch die gerichteten Vorschlages ganz von dem freien städtishen Behörde abhängt, dieselbe überall nit bedarf er Berufung auf eine höhere die Rede sein kann, vielmehr jeder des- beruhen muß, sobald der eine oder andere
sich au nach §. 48 der revidirten Städte- Behörden zwar befugt, aber nie ver- Männern, die sich um den Staat oder das Ehren=- Bürgerreht zu ertheilen. mmender Beschluß beider städtischen Städte-Ordnung, welche übri- der Ansichten zu beobachtende wie die Städte-
der anderen Gründen für Beschwerde od
die Stadt -
und die revidirte
hat, enthält eben so wenig, eine Bestimmung, wonach si in höheren Behörde und ein Zwang rde oder eine Ergänzung ihrer vielmehr sindet m allen ung: Meliór est ratio
Stadt - Behö reffertigen Sprüchwort Bestätig
Die Königl. Regierung zu Marien-
Provinz Preußen. ge Amtsblatt vom 3. Dezember
werder veröffentliht durch das d folgende Allerhöchste Kabinets-Ordre : „Jh bestimme auf Jhren Beri vorläufig von Seiten des S Fisenbahn von Dirschau na gehörigen Anlagen und Bauwerke das Recht zur vorübergehenden Benußung fremder Gr Maße stattfinden soll, wie solhes nah dem vember 1838 den Eisenbahn - will Jh Sie in Berücksihtigu Eisenbahn - Dirschaù und über die No Landes =- Jnteresse hat, na Behufs Beschaffung der steine die für den Chau vom 11. Juni 1825 ( Anwendung bringen zu la gelfabrication und zur Eröffn Brückenbauten nah Jhrem E über deren Aukauf eine gütli §. 4 Th. I. Tit. 11 des All propriation erworben werden fönnen. Sanssouci, den 17. Oktober 1845.
Friedrich Wilhelm. An den Staats- und Finanz-Minister Flottwell.“
Deutsche Bundesstaaten.
Die Münchener politische Zei- „„Da aus anderen Blättern die Angabe in gen zu Abgeordneten gewählten für den öffentlichen Dienst aub nicht ertheilt worden Mittheilungen
cht vom S5ten d. M., daß für den taats in Angriff zu nehmenden Bau der Pr. und sür die dazu zur Expropriation und undstücke in demselben Geseße vom 3. No- Außerdem
ch Königsberg in
Gesellshaften zusteht. ng der großen Wichtigkeit, welche
gat bei Marienburg für
das allgemeine ch Jhrem Antrage hierdur
ch. ermähtigen, rderlichen Feld gen der Ordre Seite 152) zur daß die zur Zie= hen für die gedachten chen Grundstücke, sofern niht stattfinden sollte, nah ndrechts im Wege der Ex-=
zu diesen Brükenbauten erfo sseebau geltenden Bestimmun Geseßsammlung von 1825 — Auch genehmige Jh, ung von Steinbrü rmessen erforderli
gemeinen La
Königreich Bayern. tung enthält Folgendes : unsere Zeitung übergegang Staatódienern, Staats - Pensionisten verpflichteten Jndividuen de sei, so berihtigen wir die dahin, daß diese Personen die laut Verfassungs-Beilage erforderli Kammer von Seiten Sr. Ma (Es heißt a. a. O. wörtlich: nisten, so wie alle für den öff fönnen zwar als Wa jedo, wenn nigs nahsuch In Folge Entschließung der Köni werden von der Königlichen Polizei Anzeiger die in die österreih merksam gemacht, daß österreihishen Gesandts widrigenfalls sie Verweigerung Die Zahl der mission angemeldeten Mitglieder sich am 2. Dezember auf die Prüsung der lud die Herren Ab saal zu vérsammeln, um zur Wahl Präsidentenstellen zu \hreiten. der milden Witterung noch im chung ins Jahr ß befahrenden Damp res bis Ende November in 455 befördert, im verga nd 27,201 Ctr.
en, daß eini
r nöthige Url gnete Fassung jener S. 44 litt. c. Tit, L der zehnten che Bewilligung zum Eintritt in die jestät des Königs nicht erhalten haben.“ ,+c. Staatsdiener oder Staats-Pensio=- rpflichtete Jndividuen, g beiwohnen, müssen die Bewilligung des Kü= iht eintreten können.) — ierung von Ober-Bayeru u München im Po lizei - Staaten Reisenden aller Art e oder Wanderbücher das ünchen nahweisen müssen, in jeue Staaten zu ge- bei der Einweisungs - Kom- der Kammer der Abgeordneten Die Kommission been= der Abgeordneten und zember im
ntlihen Dienst ve hlmänner der Wahlhandlun sie zu Abgeordneten erwählt werden, en, ohne welche sie in die Kammern glihen Reg -Direction z
darauf au
des Eintritts
Beglaubigung sich am 3. De der 6 Kandidaten für — Die Maíin = Dam mer ‘in vollem Gan 1846 hinüberziéhen fböte haben im Lau
geordneten ein, Sißungs-
die beiden pfschifffahrt ist bei ge und scheint sich zu wollen. fe ‘des gegenwär=- Fahrten 101,595 Personen ngenen Jahre ‘in 599 Fahr- Güter, also in diesem Jahre mehr, als im vorigen. Jun
bereits beschlossen sein, ‘im
ohne Unterbre diesen Flu tigen Jah und 35,071 Ctr. Güter ten 88,886 Personen u 12,709 Personen und 7870 Ctr. Güter Golge dieser Zunahme der
nächsten Frühjahr eine tägli
rts fahrende Schiff die Be- hen fortzuseßen, so wer- orgen iu Werthheim, am resp. Kissingen, eintreffen.
e Fahrt ununter enden alsdann am nähsten M Mittag in Lohr und Abends in Würzburg,
stimmung haven soll, sein den die Rei
Königreich Sachsen. Jn der Si Berathung -des R über die fatholisch sofort vor Beginn der Deb erste derselben, ausgegan em ersten Satze d egenheiten der Kirche“ und der Disziplin‘““, Das zwei wollte den zweiten Sa wegfallen lassen Und dafür in V segen „eben so berehtigt als ver wachen ind nöthigenfalls 2c.‘ Starke, wünschte, leisten zu fönnen
gung der ersten Kammer vom gulativs wegen Ausübung des
l chsen fortgeseyt. atte vier Amendements ein- Großmann, ging den. Worten „innere d. h. ‘der Lehre, des Kultus falls vom Dr. Großmann, nämlih das Wort nächstsolgenden Worten diese Angelegenheit zu ürgermeister Worten ,„ Genüge daß der Nachsay
ezember ward die weltlihen Hoheitsrets ZU §. 18 wurden
n, daß in d
irhe in Sa
gen vom Dr. es Paragraphen nach eingeschaltet werde te Amendement, eben gefaßt wissen, erbindung [mit den pflichtet, auch über Der dritte A daß der Paragräph zuni schließe, und wurde darauf gestützt,
ntrag, vom
1532
eine s{merzlich beérührende Vorausseßung, die des Mfftrauens, statuire, Das oa stellte Prin ohann, der die Worte „firh-
lie Zwecke““ mit „bürgerliche Wohlfahrt “ vertauscht sehen wollte und-
nach einer ausführlihen Erläuterung des riffes „innere Angelegen-
eiten der a dee hinwies, A cs Mabeegelà geben könne, die
r den Zweck der Kirche von ihrem Standpunkte aus nothwendig er- scheinen dürften und doch für die bürgerlihe Wohlfahrt nachtheélíg sein könnten; in solhen Fällen werde durch seinen Antrag der Standpunkt der Regierung der Kirche gegenüber näher festgestellt. “ Von diesen vier Amen- dements wurden die des Dr. Großmann und das des Prinzen Johann hinreichend unterstüßt, das des Bürgermeisters Starke hingegen hatte ih der erforderlichen Unterstüßung nicht zu erfreuen. Es wurde nun über die unterstüßten Anträge die Debatte e: öffnet. Zuerst spra dann - Vice- Präsident Freiherr von Friesen, der sich gegen die beiden Großmann- \hen Anträge erklärte, weil ér glaube, taß durch den ersten das Recht der fatholischen Kirche über ihre inneren Angele enheiten beschränkt werde; denn durch diesen Zusaß würde sür die fatholishe Kirche z. B. tas Recht der Anstellung und das der Prüfung der Geistliben , selbs das der Ent- scheidung in Ehesachen, mit einem Worte die ganze Kirchen - Ver- waliung wegfallen, Der zweite Antrag seine ihm zwär ganz unschäd- lich, aber au ganz gleï{gültig, da es in der Natur dér Sache liege, daß, wer befugt is, auch verpflichtet sein müsse. Bürgermeister Hübler sprach sich ín demselben Sinne aus, und Ober-Hofprediger von Ammon konnte nicht die Ansicht theilen , daß die Staats-Regierung verpflichtet sci, genaue Kenntniß von den Lehren der katholishen Kirche zu nehmenz die Kenntniß der Lehre gehöre zur Kirchengewalt, und eine Souverainctät über das Dogma föônne er dem Kultus - Ministerium nicht zusprehen. Der Staats - Minister von Wietersheim bemerkte: Das, was Dr. Groß- mann durch seinen ersten Antrag bezwecke, werde durch denselben nicht er- reiht ; daß Kultus, Lehre und Disziplin zu den inneren Angelegenheiten der Kirche gehören, werde gewiß Niemand bezweifeln, und er vermöge nicht ab- zusehen, was dadurch gewonnen we:de, wenn man statt zweier Woite deren drei seße; ein allgemeiner Grundsay sci jedenfalls cntsprechender, als mch- rere einzelne Bestimmungen, denn es könne dann den Anschein gewinnen, als wolle man Manches, was bis jeyt noh nicht eingeführt sei, \{chon als für die Folge ins Leben itretend annehmen, Was den zweiten An- trag betreffe, so sei er dem Antragsteller dankbar, daß er das Kultus - Mi- nisterium wiederholt an seine Pflicht erinnere; daß es diese Pflicht bis- her erfüllt, dürste durch mehrere demnächst zur speziellen Berathung kom- mende Angelegenheiten bewiesen werden, und auf diesem Wege werde das Kultus - Ministerium auch in Zukunft wandeln, Was übrigens zwichen / verpflichtet“ und „ obliegendér Pflicht Genüge leisten“ für ein Unter- shicd liegen solle, \ci ihm richt klar, wenn es nicht der sci, daß in ersterem der Begriff dur das. Zeitwort, in leßterem dur ‘das Hauptwort auêsgedrückt werde, Jn Bezug auf das vom Prinzen Johann gestellte Amendement finde er diese Abänderung um so weniger nothwendig, als das Regulativ mit demselben Worte bereits zwei Stäude- Versammlungen vor- gelegen habe und von keiner deshalb ein Bedenken erhoben worden sei. Auch Freiherr vou Friesen erklärte sih gegen den Antrag des Prinzen Zohann und war der Ansicht, daß cs allerdings allgemein kirchliche Zwede geben könne, die zwar nicht nachtheilig - für die bürgerlihe Wohlfahrt sein würden, die aber deshalb der RNegiervng nicht gleihgültig sein ‘dürsten, und er neune hier Prozessionen und den Kirchenbesuch ; wenn z. B. der Kirchen- besuch gänzlih aufhöre, so lönute dies vielleiht unbeschadet der bürger- lichen Wohlfahrt geschehen, aber die Regierung würde {h zu der Frage berechtigt halten, welhes die Ursachen dieser Erscheinung seien, Dekan Dittrich bemerkte, daß ja der Großmanusche Antrag in der Be- zeihnung der inneren Angelegenheiten der Kirche cin sehr wesentliches Element ausgclassen habe, nämlich die Verfassung; nun habe der Antrag- steller zwar früher geäußert, daß er wohl den Katholizismus wolle, aber nicht das Papstthum, und er glaube daher, daß diese Auslassung nicht ohne Absicht stattgefunden, vielmehr mit jener Aeußerung im Zusammenhange stehe, denn das Papstthum gehöre eben zu der Verfassung der fatholishen Kirche z in dieser Beziehung müsse er erklären, daß man vön ‘der Verfassung der Kirche niht abgehen wolle. Unter Bezugnahme auf ‘das von dem Kul- tus-Minister Ausgesprochene glaubte Dr. Großmann seine gestellten bei- den Anträge zurücknehmen zu können, und das Amendement des Prinzen Johann wurde bei der Abstimmung mit 22 Stimmen abgelehnt, worauf der erste, Say des §6. 18 einstimmig, der leßte Saß gegen 2 Stimmen (Prinz Johann und Bürgermeister Stake) bei der Kammer Annahme fan- den. Zu §. 19 beantragte Bürgermeister Starke: daß nah den Worten e Gebete zu verlangen ‘““ beigefügt werde „Und zu verbicten “; derselbe be- merkte hierbei , er hege kein Mißtrauen, daß von der katholischen Geist- lichkeit Sachsens irgend etwas absichtlich gegen die Landesgc seße unter- nommen werden würde, aber wünschenswerth müsse - es ihm ‘erscheinen, das Verhältniß des jas circa sacra zu dem des jus in sacra möglichst be- stimmt ausgesprochen zu sehen, damit Alles vermieden werden fönnte, was den Zerwürfnissen unter den Konfessionen Nahrung zu geben geeignet sei. Obwohl dieses Amendement nicht die nöthige Untcrstübung fand, sah sich der Staats-Minister von Wietersheim doch veranlaßt, zur Beruhigung des Antragstellers zu erklären, daß dieses Recht, was dur das Amende- ment ausgesprochen ‘werden solle, bereits oollfommen in bem Paragraphen énthalten \ei, worauf §. 19 einstimmig angenommen'wude. 6,20 fand ohne alle Diskussion sofortige einstimmige Annahme, und bei §. 21 bemerkie nur Dekan Dittrich, daß er annehme, daß durch den Ausdruck „ohne Be- shränkung““ das Necht, Beschwerden unmittelbar bei dem König einzureichen, nicht abgeschnitten werden selle. Staats - Minister von Wietershe im bestätigte diese Ansicht, daran erinnernd, daß ja auch nach der Verfassungs- Urkunde es Jedem fréistehe, Beschwerden unmittelbar bei dem König einzu- reíchen, und es wirde alsdann aud. dieser Paragraph einstimmig angenonmen. Bei §. 22 nahm Dekan Dit ktr ich zuerst das Wort und äußerte, er wolle der Versicherung, die hier Me werde, unbedingt vertrauen und daher feine Beschwerde über die ergangenheit erheben; ‘doch fönne er nicht umhin, zwei Aniräge zu stellen, nämlich, ‘daß nah den Worten „atho- lischer Ministerial - Rath“ beigesegt werde: „bei dessen Wahl die fatholi- schen geistlihen Diözesan- Vorstände mit ihren Gutachten gehört werden sollen“’, und ferner, daß das Wort ehauptsächlichen““ wegfalle und der Sah so gestellt weide: „welcher bei allen Berathungen, Entschließunu- gen 2c, zuzuziehen und mit dem Neserate zu beaufiragen ist“, Wer eine Stelle als Ministerial - Rath aunel- men solle, müsse niht nur das Ver- trauen der Negierung, sondern au das der katholishen Behörde ‘besizenz es föntte sonst ein Mann angestellt werden, welcer dex Kirche schade ; ¡daß dieser Ministerial - Rath nicht blos als Hörer ‘betrachtet, sondern mit dem Neferate beauftragt werde, ci nothwændig, ‘deni ‘sonst fönne ‘er keinen Ein- fluß ausüben. Vice-Präsident von Friesen nannte: die durch diesen Paragraphen ins Leben tretende Einrichtung eine Forderung der Gereihtig- keit und meinte, es sei auch außeidem nothwendig und wünschenswerth, weil der Ministerial-Rath die Angelegenheiten seiner Kirche mündli ent- wick:lu und :läutern ‘fönnez es möchte uur diese Einrichtung recht bald in Ausführung gebracht werden, ‘denn der Kosten - Aufwand könne bei der Wichtigkeit des Gegenstandes nicht in Anschlag kommen, Was die Anträge des Dekans Dittrich anlange, so müsse ‘er si gegen beide erklären z der erste werde ‘unausführbar sein, der zweite zuschr'in den Geschästs-Mechanis- mus eingreisen. Bürgermeister Wehner érkläite sich ebenfalls gegen dieselben und fand namentlich den zweiten bedenklich ‘wegen der Konscquenzen, die für die protestantische Kirche daraus gefolgert ‘werden könnten, Domherr Dr. Günther sprach sich in gleihem Sinne auz, Prinz Johann fand die durch §. 22 vorgesch: iebene Einrichlung niht nur im Juteresse der Kiïche, sondern auh im Jnteresse: des Staa!s, ‘und hoffte, baß hierdurch gegen- seitig manches Veiständniß möglich werden würde, Die Anträge ‘des ‘De- fans Dittrich müsse er übrigens ‘in Schuß nehmen, Die Parität könne durh ‘den ersten zwar dem Scheine nah, aber auh nur dem Scheine nah, verleßt werden, denn dem Gutachten der fatholi- hen geistlihen Behörden stehe der Kultus - Minister gegenüber, der nach der T Protestant sein" müssez für die fünstige Stellung des katholischen Ministerial - Raths ‘sei dieser Antrag insofern be- \sondèrs auch” von Wichtigkeit, als er dazu" dienen werde, daß ‘dieser Mann sich das Vertrauen der fatholischen Behörden êrwerbe, Zum zwestci diéser Anträge bemerke er nur, wie ‘es ‘wünschenswerth erscheine, ‘daß tve- nigstens in den meisten Fällen ‘dem ‘katholischen Ministerial-Rathe das Re- ferat übertragen werde, ‘da in protestantischen Beschwerdesachen das Re- ferat gêwiß keinem fatholischen Beamten Ge erden - würde, Zür Verständigung zwischen ‘den ‘verschiedenen Ansihten' hierüber möchte es în- dessen wohl das Geeignetste sein, wenn der Antragsteller seine beiden An-
je „Cleopatra“’ nach den nördl llte-er nur das Personal seiner die französischen Handels - Abgeordnet imedes‘’ nah Europa abgehen fo ‘aubniß, den Gesandten begleiten zu di Herr Botta, der französishe Konsul in Mossul , Entdeckungen in den Trümmeru von Ninive, „Legion ernaunt worden. y Der Minister des Jnnern empfiehlt den Präfekten, worin Volksschullehrer gebildet werden, mit eine en würden, damit die Zöglinge sh mit der Beh vertraut machen und später in ihrem Wirkungskre nungen bei Feuersbrünsten wesentlihe Hülfe leiste lus Rouen wird berihtet: Die Korn viele Kaufleute keine Käufer tende Laduugen aus Rußland, welche dazu jen Preise auf unseren Märkten zu er ¡hten von vershiedenen Punkten unseres Departeme von statten gehen und zu den besten Hoff-
hen Häfen abgegangen. Gesandtschaft mituehmen, die auf dem Dampf- llten, erbaten \i{ch noch
bekännt dur ist zum Ritter der
daß die Au- r Feuerspribe andlung der- ise durch ihre n fönnten. halle ist beständig so ge- Man erwartet noch beitragen werden, die Wir haben nfs, wonach
daß sie niht in den Par
träge dahin modifiziren wollte, rift aufgenommen werden
sondern nur in die ständishe S Dekan Dittrich sich einverstand auch Staats - M schen. Anträge
inister von Wietersheim sh ge erklärt hatte, fand sih. Dekan Dittrich zuküfzunehmen, und wünschte nur, en ausgesprochenen Gründe en sih beruhigen zu können 22 einstimmig und eben so die §6. 23 und 24 vo angenommen. Da der Entwurf zufolge des vor der Ber hu angenonmenen Antrags des Secretairs Bür Annahme von Seiten mäß von der Regicru en des Negulativs n ner Berathung der halt, eine sriftlihe Eiklär welcher speziell bezeichnet raphen als Gesehestheile und wel erordnungen anzuschen sind. stimmung durch Namens-Aufruf wurde dasselbe mann) von der Kammer angenommen,
daß die s u Protokoll 5 würden, da er bei die )
ermeister Ritterstädt der Kammer Gesezeskraft erhalten solle und ng ohne Zustimmung der ichts abgeändert weden fönnte,
Minister, nah einem frü ung in die Hände des Präsid wird, welche Bestimmun he nah Analogie der Bei der auf das Re
Stände in den Bes so legte nah
gen ‘ der ei
gulativ gerichte gegen 1 Stimme (I, sdarbeiten sehr gut
berechtigen. Z : Das Journal des Débats enthält
pn vor furzem verstorbenen Herrn Phili der Flahsspinn-Maschinen. jirard die von Napoleon auf Million Fr. weder 1813 z stauration, noch auch nah der Juli- j diese getäushten Hoffnungen wésentlih zu seinem agen haben. luf Befehl des Königs i die K yon Formigny, welche zum Ande dort am 15. April 1450 über je Normandie von der Herrs unen wieder hergestellt worde Bischof von Bayeux feierli eingeweiht we das Armee - Corps, wel zusammengezogen werd , (hjahr seine Operationen zu begin Jer Oberst-Lieutenant Folß, Adjutant des Mar jer wieder nah Frankrei zurüdgekehrt. al-Gouverneur zu Sidi-bel-Assel zu Die Marschälle Oudinot und Gerard sehr leidend. Das Journal Afri angen, und es erschei
eine Denkrede Awpere's pp von Girard, den Er- Es geht daraus hervor, daß Herr diese Erfindung ausgeseßte Summe ur Zeit der ‘Erfínd Nevolution je erha
In der Sißung der zunächst der Präsi) , ein Alle; erzog von by en Abgeordneten , Geh ¿weiten Kammer ernannt.
Präsidenten von Zbstein e hielt Herr von nderem die Kammer gus agen, in Betreff der Gl der Preßfreiheit und der eit zu behandeln. D unctionen ebenfalls ‘eine Rede, in wenn auch diesmal keine \ rie am vorigen Landtage, do egenwart bewege, genug zur Verl se den Kampf niht scheuen, denn g auen erwedend der Wille und die ( steriums des Junern, Geh, schieds-Rede des Herrn Alter
des definitiven Herrn Präsiden
en hat, nit unterbrechen wolley, Worten in Beziehung auf die Ueber die Art und Weise, 1 nach seiner Voraus sollen, will ih sondern nur bemerken, die Ueberzeugung habe, die Ansichten der Regierung üb er Abgeordnete Pla zu begründen gedenke; Adrêsse an Se. | bei dem Budedly ng dahin wir y Preßgeseß Preßsrähtt
et werde.“
Großherzogthum Baden. ten Kammer vom 1, Dezember verlas Ministeriums des Junern, Geh. Rath N ch welches Se. K. Hoheit der Großh zur Präsidentenwürde d Bekk, zum Präsidenten der auf Leßterer von dem Alters- den Präsidentenstuhl einzuneh furze Rede, in welher er unter A die ohue Zweifel vorkommenden Fr und Gewissensfreiheit, aller Krast und Selbstständi hielt bei Uebernahme einer er die Meinung äußerte, daß, lagen zu erwarten seien,
en Stoffes, der die G ommen werde; man dü Hindernissen wachse Vertr u, st w. Der Präsi Nebenius: „Jch habe die Ab denten und die Antritts-Rede so eben den Stuhl eingenomm mich aber jeßt nur zu einigen rungen des Ersteren veranlaßt. die Themate bezeihnet hat, welche sem Landtag abgehandelt werden nähere Erörterung nit einlassen, ih jeßt darum stillschweige, weil id Gelegenheit genug zu finden, gleihen Fragen Jhnen_ vorzutr hierauf an, daß ‘er olgende Motion Kammer möge in einer Unterthänigsten den Großherzog Allerh Frankfurt durch die Gr sen, daß durch ein allg Beseitigung der Censur auf zur Wa die Abg. B
Reskript, dur
Kandidaten ung, noch unter
apelle des heiligen Ludwig ta nken des Sieges, den die Fran- die Engländer erfochten, und durch haft der Fremden befreit wurde, am 2, Dezember von
Polizeigewal, er Präsident
n und wid
hes demnächst an der marofkfanischen soll daselbst überwintera, um
schall Soult, ist Er war wit dem ammengetroffen.
befinden sih seit einigen
dent des Mini
que is nah anderthalbjährigem Bestehen nt daher nur noh ein Blatt, die Algérie,
gerien be
ris, das sich ‘aus\ließlich mit den Jnteressen von Al }
p Paris, 2. Dez. Man hat nun aus Mexiko vom 24. Oltober «ó über die Folgen des ärgerliheu S schen Gesandten, Baron Alley ‘de Ci Die Stimmung der gan ) war dadur gegen den sen überhaupt uur noch aufgeregter geworden. {h in Masse vor dem H engerottet und die Regier ie Garnison unter die falls Schuß zu gewähren h das Kabinet außerordentl
treithandels zwischen dem prey, und dem Advokaten zen Bevölkerung der Hauptstadt französishen Gesandten und alle Der Pöbel ause des Barons Alley de Ciprey ung ‘daher für nothwendig erachtet, Waffen treten zu lassen, Am Morgen nah dem Vorfalle icherweise versammelt wurde kraft gefaßten Beschlusses ei zösischen Gesandten gerichtet, worin man ihn dringendes Verlangen \chon seit nahe -an ei Men Pässen Gebrau l ilôweisung gleich, die allerdings oh bre, da Herr von Ciprey in den Aú hq jedes offiziellen Charakters sih en Regierung mit Recht der Ansicht, Verfahren gegen den französischen ise Genugthuung für die dem en ansehen werde, und daler w r die an Herrn
agen.‘‘- D
öchstdteselben bitten, oßherzoglihe Regieru emeines deutsches geseblih begründ hl der beiden Vice-Präsidenten geschritten und ali Rindeshwender mit 30 S n dann gewählt : Die Abg. Bla z mit 31 und Baum mit 29 Sf b hierauf die Nahhweisungen über di as ordeutlihe Budget für die .Y ath. Pestinari legte diet tate mit den Budgetsihn Ministerial Rath Fülle r die Jahre 4846, 1817 — Am 29, November wu und Wappen des Sten dei e des Gasthauses „Zum 1 denken des Uebergangs ü gefeiert, woran au all! nacht hatteu, denn die 31 anen beläuft sih ‘in Bad auf ‘das Wohl ‘desl n Markgrafen Wilhéln, der unter den größt Gefilden des Norbell britte auf den Markgrafen Maximilia, rung von Stra
, ‘und nah
ader mit 35 und une Note an
ernannt. Zu Secretairen wurde horn=Krafft mit 34, Me Staatsrath Regenauer überga getjahre 1842 und 1843, fern jahre 1846 und 1847; der stellung der Rehnungs-Resul 2 und 1843 vor, und der Zolltarif fü chträglihen Zustimmung. i dem mit den Fahuen
Armee-Corps sinnig verzierten Saal schen Hof“ daselbst ein Fest zum An Beresina am 29. November 18412
hmen, welche Feldzüge mitge! von jener Zeit noch lebenden Veter noch auf 48. Der er herzogs ausgebracht ;
Sührer der Großherzo fahren alle Mühseli den Truppen theilte ; her sih bei der Belage auszeihnete, Frohsinn und Heiterkeit he
Frankreidq.
Der Kriegs - Minister hat Depes gemeldeten Vorgänge und {all Bugeaud
r Verhandlun
Diese Einladung sah sehr politische Bedeutung is gen der mexikanisheu Re=- tfleidet hatte. daß Frankreich ein rückslhts= Bürger wenigstens als eine Diplomaten zugefügten Ver- urde auf ‘den Antrag zweier von Ciprey gerichtete Note grist mehr für seine Ab=- zur Pflicht gemacht, angerathen den Beleidiger des Dritthalb Tage wa= erflossen, als endlich eine Herausforderung zu shicken mnen \{on ‘im voraus erklärt hatte. agen, aber Herr Otero gab den Nachdem Herr von Ciprey dieses Zugestänt= Otero, es solle, nah dém in eladen werden, das allen würde.
zu machen.
bende Dar Jahre 184 übergab den neuen Vereins- 1848 zur na Mannheim
Doch war
ihm feine diese ihm auh nicht ur als eine Klugheits - Maßregel keit für die Regierung,
olkswuth zu \{chüßèn, h dem ärgerlihen Auftritte im Theater v Dtero an Herrn von Ciprey loß, wêlihe ‘diéser anzunéh wollte sich auf Degen. {l n den Vorzug. maht hatte, ) herrschenden Gebrauche, iber darüber entsheiden, wem dasselbe zu ipreÿ weigerte sih, diese Bedingung einzugehen, und die g blieb sona ohne Folgen. Regierung habe,
n von Ciprey das ) Mexiko zu verlassen, séhen fönne, ten von Sei
atte geartwor!et, nd nöthigenfalls si eines Anderen ‘und reiste ab.
auf ‘die Schwieri
Trink T s Dtero gegen die
der zweite auf de gl. bad. Truppen, gleiten in den eisigen
ßburg in so
rrshte währen verlangte Herr
nur ein Pistol
Paris, 2. Dez. Algerien über die gester
wegungen Man fügt ferner bei, die
um ‘dem Zweikampfe- vorzubeugen, erneuerte Ersuchen gestellt, so \{nell als mit ‘der Erklärung, daß sle niht weiter ob es ihr möglich sein werde, ihn gegen Gewalt- seiner Feinde zu {üßen. Der Ex-Gesandte er werde so lange bleiben ch selbs zu vertheidigen wissen. Judeß be- Am 418. Oktober {hon wo der Capitain einer englischen ügung gestellt hatte, Allein Herr von Ciprey hatte diese gang des englishen Dampfschiffes ist, daß man hier im Ministerium ch diese ganze ärgerliche Geschichte höchst und dem Baron Alle
Ein Beri 9, November schildert desseu Ma zur Aufsuchung der flüchti birgs-Völker, die aa dem scheint ‘durch ‘natürlihe H und der Feind leistete hier Gefechten, die mit -den feindlichen Ar ringer Bedeutung
eine Anzahl Der Marschall
cht des Mar ih ín die Gebirge der Mai gen Stämme und zur Züchtigung det Aufstande theilgenommen. Sein Vordi indernisse schr aufgehalten worden j ftigen Widerstand, aber {11 abern stattfanden, wele | waren, blieben die Franzosen 6if Gefangene und {hließt seinen Znusurgenteu im Osten
und da krä , als ihm gefällig
einiges Vi Bericht mi der Provin 0 allen Grund habe,
entgegenzusehen. eingegangen, sein M wußte, daß er am Ast war, nahdem er den 01 eral Gety nah Saïda abgeschidt y s gesteht bei allem Lobe für den? daß die Lage der Dinge noch keine enl eivounen habe, daß zehnmal :unterw em dur die Agenten -Abd ‘el Kader} es noch ‘einer Menge müs erde, ehe man an der wt triren fönne. pedition nah Madagaskar Pod 4 an Granaten u m e‘ bestehen. Capitain ® wird bur den Capitain Desfossés M mando der Station jener Jnsel u Die Bemannung der Frt weil ‘sie Truppen, Artillet!t nieen aufnehnen müssen, wozu auh ten“follen. “General soll die Expéditionstruppen befeh anzösische Gesandte in China, September aus Macao, am 12, Septembt
Veracruz eingetroffen, sogleich zu seiner Verf um ihn nach
Erklärung, s artige An-
von Schrecken erfüllt hlreiheu Unterwerfungen lein Bericht
a zu führen.
n abgelehnt und vember abwarten. als im Publikum dur
énehm ‘berührt wurde vei für die ‘Art und Weise,
n Mexiko vertreten zu mi
1g von seinem Posten,
t diplomatischen Verbi ergestellt werden,
U-dèn offiziellen B
25. November,
wollte den Ab
war vom 14. November. mit vier Batailloneu bei Maskara Korte nah Daïa ‘und den Gen Das Jouürual des Débat hall Bugéaud doch ein,
dene bessere Gestaltung g Stämme immer von neu Aufstande bewogen würde Verfolgungen und südwestli
gefaßt sein. „Armide,“ „Belle - Poule“’ und Gouverneur ‘von Bourbon, und diesem auch das Kom g übertragen
zählig- gemacht ‘werden,
y de Ciprey wenig wie ‘er seine persönlichen Angele- issen glaubte, Seine völlige Ab- auch wenn die augenblicklich ganz ein- udungen zwischen den beiden Ländern dürfte shwerli ausbleiben. erichten, so wie zu -denen der Zeitungen aus i kann als Ergänzung noch Einiges hin- November war Abd el Kader auf ‘dem Urag an der Spiße des Wed Riu, Loha is der Ort, wo der beträdt- 3 Oran géhalten wird, vier Lieues nordöstlih Haupt=Zuflüsse des Wed zwishen den Uled Lekred, den Kraich Beni Urag, Es folgten ihm Shekalas und anderer Abtheilungen welche der Emir bei den Flittas auf ! im Ganzen auf 41980, vor den französischen Kölonnèn unter reitmaht, und es is unmöglich, ihnen Am 21sten fiel Abd el Kader dann zu Ta-
n, und daß und Razzias bedürfen ‘w hen:Gränze si fonzen t{luß ‘zu einer Ex Sie wird, wie verl
ha bei den Beni lih von Tiaret,
dem Berge, wo die beiden sprung nehmen, Tigrin, im Süden der “et ‘der-Flittas, Aluias, Hi ¡ie e i aufen er Stämme foi ner zahlreihen 4 versperren,
Unternehmun soll de voll einige Jngeni Last «Korvet Algerien ein
eur-Compa ten sie ‘bégl Kommando hatte,
Herr ‘von Lagréné, ‘der f Berichten vom 25,
Duvivier, der
1533
guin über die Stämme des Agaliks von Guebla her, Am 2Nsten war er zu Suagui, nur 15 Lieues von Bogar. Suagui ist ein Zwi- schenstationspuukt zwischen Taguín und Bogar und liegt an der öst- lihen Spitze des Dschebel Magraua. Man kann also wohl sagen, daß \sih der Emir, wo nicht fon in, doch wenigstens an der Grânze der Provinz Algier befindet, Von allen Seiten sind die französischen Kolonnen in Bewegung, um dahin zu eilen, von woher das Erschei= uen des aj A vi Seindes angezeigt wird, Aber Niemand laubt, daß dieser für den Augenblick noh weiter vordringen wird. Er hat seinen Hauptzweck erreiht und wird nun umfkéhren, alle Stämme vor si hertreiben und mit ihnen nah Marokko ziehen. Die Truppen des Marschall Bugeaud hielten nun bereits 34 Tage das Feld, ohne etwas Bedeutendes erlangt zu haben. Sie litten fehr durch die un- ausgeseßten Märsche; jeßt {einen sie sogar im Rückzuge begriffen. Zwischen dem Marschall Bugcaud und dem General-= Lieutcnaut La= moricière war die Verbindung noch immer unterbrohen, und wie schwierig die Verbindungen zwischen der Division des Marschalls und Algier sind, beweist shon der Umstand, daß des Marschalls Berihte so lange brauchten, um nah Algier zu gelangen, Am 19, November Abends 8 Uhr wurde eiue amilie von Ansiedlern , nur eine halbe Lieue von den Wällen von Medeah, von den Arabern ermordet, ohne E etwas aus dem Hause entwendet wäre, also aus bloßem Fana- iémus,
Großbritanien und Irland.
London, 2. Dez. Jm auswärtigen Amte wurde heute ein mchrstündiger Kabinetsrath gehalten, welhem der Lord - Kanzler, Lord Lyndhurst, zum erstenmal seit seiner Krankheit wieder beiwohnte, D u Minister hatten vorher längere Unterredungen mit Sir
. Peel.
Das Schaß - Amt hat heute die leßte 60,000 Pfd. St. ‘betra- gende Abtheilung der fanadischen Anleihe von 1,500,000 Pfd. St. ausgeboten. Die Anerbietungen zur Uebernahme dieses Anleihe= Theils, die nur in Summen niht unter 5000 Pfd, St. gemacht werden dürfen, müssen bis zum Zten d. M. eingereiht sein.
X London, 2. Dez. Jh ‘häbe in meinen lebten Briefen Sir Rob. Peel Unrecht gethan, wenn ih die Ansicht aussprach, daß die gegenwärtige Krisis, welhe das Laud in Spannung erhält und das Ministerium nunmehr in ernstlihe Gefahr, aufgelëst zu werden, ge- bracht hat, irgend einem Mangel án Scharsfsichtigkeit und Entschlossen= heit von seiner Seite (Sir Rob. Peel’s) zugeschrieben werden müsse. Es schien in der That unglaublih, daß eiu Kabinet, dessen ganze Seele und Lebenskraft dow er allein gewesen is, gegen das eigene Oberhaupt so getheilt sein fonnte, um die durch die Umstände der Zeit und den Willen des Landes gebotenen und von ihm in Vor- schlag gebrahten Maßregeln zu verwerfen, Aber es kann nicht län- ger bezweiselt werden, * daß dies wirklih der Fall is. Sir R. Peel is von der Unmöglichkeit und den Naththeilen ciner Vertheidigung der Korngeseße gegen den Drudck eines Brotmangels und die lärmen= den Demonstrationen des Volkes \o sehr überzeugt, wie irgend einer von seinen politischen Gegnern. Er hat sich, wie man sagt, schon seit einem Monat bemüht, seine Kollegen für dieselbe Ansicht zu ge- winnen, welche zwei oder drei von ihnen mit ihm theilen. Es ist ihm bis jeßt niht gelungen, und wenn im Laufe der heutigen Berathungen des Kabinets nicht ein Mittel gefunden wird, die Sthwierigkeiten durch eine Ausgleichung zu beseitigen und die si feindlich gegenüberstehen=- den Elemente der Regierung in Einklang zu bringen, \o kann man getrost erwarten, das einige der bedeutendsten Mitglieder dor Peel-
schen Verwaltung vor dem Zusammentritt des Parlaments si) zu-
rüctziehen werden. Jm politischen Leben ist es unmögli, mit Sicher- heit alle ‘die ‘Ursachen zu berehnen, welche irgend ein besonderes Er= eigniß beschleunigen oder aufhalten können. Aber ih habe schon seit lange den tiefen Zwiespalt in der großen Partei bezeichnet, welche Sir R. Peel aus Ruder brachte. Bis in ganz „neuer Zeit wurden die Wirkungen dieses Zwiespalts, besonders in Fragen der Handels Reform, verhältnißmäßig im Kabinet wenig gespürt, oder sie blieben wenigstens außerhälb desselben unbemerkt. Aber die Verschiedenheit der Grundsäße war zu radikal, um ausgeglihen werden zu können, und die bloße Entwickelung der Ansichten, welche Sir R. Peel ‘offen- barte, wurde von seiner Partei als eine Verleßung der Verpflichtun- gen ausgelegt, denen er seine Matt verdankte. Die Majorität des Kabinets hat nun ihre Stellung bei den Korngeseben eingenommen; die Minorität, welche aber .aus den tüchtigsten Männern besteht, ist, wie man sagt, eben so entschlossen, diese Gesehe abzuschaffen, und es ist Feine Wahrsiheinlihkeit vorhanden, daß die Stärke dieser Parteien eine Aenderung erfahren oder die éine der anderen sih nachgiebig zeigen werde. Verhält es sih in der That so, so muß das Kabinet aufgélöst werden.
Jh will hier niht in Vermuthungen mich ergehen, zu welchen ein so merkwürdiger Fall wohl Anlaß geben fönntez; auh dürste wohl Niemand den Gang der Ereignisse nah einer solhen Aenderung be- stimmen wollen. Der Herzog von Wellington führt die Sprache eines Mannes, ‘der nöthigenfalls bereit ist, alléîn, der ganzen Nation gegen- über, bei der Vertheidigung diéser shädlihen Einschränkungen stehen zu bleiben, und es is deshalb mögli, daß man einen Versucht macht, ein reines Tory-Kabinet zu bilden, das freilih weder Staatsmänner uoh Redner aufzuweisen, aber die jeßt bestehenden Majoritäten iu den beiden Häusern für sh haben würde. Die Dauer eines solchen Kabinets wäre indeß son bestimmt, ehe es noch existirte. Es wäre - der Krone, wie dem Volke, gleich s{ädlich und würde die Abschaffung der Korngesebe, die es zu verhindern sih bestrebte, nur gewisser und schleuniger herbeiführen. Jh will den Gegenstaud niht wei- ter verfolgen und nur noch hinzufügen , daß jeder Staatsmann von wahrhafter Tüchtigkeit und Erfahrung bis jeßt in Englaud entweder öffentlih ausgesprochen oder für sich beschlossen hat, die Korngesehe abzuschaffen. Ein sehr energischer Protest gegen die Aufrechterhal- tung dieser Restrictionen is von Herrn Joues Loyd, dem reichsten Banquier Londons, ‘aufgeseßt und von einer bedeutenden Majorität der Kaufmanns- und Banquierhäuser in der City unterzeichnet wor= den, Dieses Dokument, das einen wenigstens eben so großen Ein- druck, als Lord John Russell's Aufruf an seine Wähler, machen dürfte, wird in ein oder zwei Tagen veröffentliht werden.
Inzwischen ‘hält das Kabinet seine Berathungen, und wenn Sir R. Peel nit seine Ueberzeugungen dem Widerstande seiner Kollegen vpfert, so muß er entweder die Kornzölle abschaffen oder die Leitung der öffentlichen Angelegenheiten aufgeben, '
Niederlande.
Aus dem Haag, 3. Dez. Gestern Mittag ‘ist Jhre König! Hoheit die Frau Prinzessin Albrecht von Preußen hier angekommen.
Gelgicn.
Vrüssel, 3. Dez. Die Repräsentanten-Kammer erörterte vor=- gestern und gestern im geheimen Comité -einen zur Ersebung der Ar= tikel 331 bis 335 ‘des Sträfgesebbuhs ‘vorgelegten Geseß=-Entwurf. Herr Castiau trug auf Vertagung desselben an, bis zur neuen Duréhsiht des ganzen Strafgeseßbuchs, wie die Verfassung sle vor= schreibe. Der Berichterstatter, Herr van Cutsem und Andere sprachen sih abèr gegew die Vertagung aus, welche auch mit großer Majorität
ge Amendements beseitigt vorgeschlagenen, wels ch erst zur Abstimmung kommen g zu Anuss{weifungen, von ne öffentliche Verleßung Jede Verwaltungs-Maßregel, welche solher Dirnen auf der Straße verz Die mit der Polizei beauf= daß von der Straße gen veranlassen, ent= der Kommunal - Ver= hten Strafen bis auf edehnt werden.“ s wurden ange-
verworfen wurde. Es wurden sodann eini mit Ausnahme eines folgendermaßen lautet soll: „Jede aßen - Dirnen aus Schamhastigkeit bestra das Aufhalten oder Umhergehen stattete, ist aufgehoben und unte tragten Behörden haben darüber solhe Frauenzimmer, die dort
von Herrn Devaux und das no Verlockung oder Anre ehend, soll wie ei
zu wachen, zu Aus\hweifun Zu dem r e fönnen die von gliher Genehmigung angedro zwei Monaten Gefängniß tifel des ministeriellen Entwur
fernt werden. waltung unter Kön ein Maximum von Die zwei ersten Ar
S chweiz.
Am 1. Dezember ist an Pequigniot mit 114 Sti gewählt worden. ßigt-Liberalen.
Italien.
Nom, 24. Nov. Heute Vormitta des Vatikans ein Erzbischöfe und Bischöfe für die f bisherigen Bischof von Leira, arhen von Lissabon; den Erz hof von Antiochie \. S. Riario - Sforza vou Piazza auf Sicilien, von Monrealez; den Bi Nadasd, zum Erzbischo Evora, Mons.
Mons. G. M. d'A Pellei ; zum Bischof vonAversa, Neapel Mons. P. Bottazzi Gistelli; zum Bischof von Budweis in Böhme {hof von Luçon in Frankreich, Jakob auf dem grünen Sodann ernannte der Papst zu K bisherigen Assessor der Jnquisition, am 26. Mai 1789, und Mons. Jacob Piccolomini, , geboren in Siena am 31, Juli Kardinal - Priester. o behalten.
der Alt - Oberrichter en 80 zum
Kanton Bern. und Vice - Landamm andamman für das Jahr 1846 Katholik und gehört zu den Gemä
g hat der Papst im Palast sistoriuum versammelt und folgende atholishe Christenheit ernannt: Den Mous. G. E. de Carvalho, ishof von Urbiuo, Mons. G. part.; den Bischof von Aversa, den Bischof zum Erzbischof Mons. P. von Erzbischof ‘von telin in part., igreih Neapel,
eheimes Kon
zum Patri= N. Tanara, zum Erzbi , zum Erzbischof von Neapel; P. F. Brunaccini, shof von Waizen in Ungarn, f von Colocza und Bacsz zum Fe. de Carvalho; zum Erzbishof von Me ues; zum Bischof von Sessa im Kön zum Bischof von Segni, Mons G. B. Mons. de Lucaz zum Bischof von Larino in paccio in Neapel, Mons. G. n, Mons. G. A. Lindauer; Mons. G. Bailles; und zum Mons. J. Hen- ardinälen Mons. geboren in Rom bisherigen Präsi=- 1795, diesen als Zwei andere Das heil. Pallium den Erzbishöfen von Neapel, on Geissel, als Nachfolger des -Vischering) und dem Bischof
Geierlihfeit hielt der Papst die nah- att der erwarteten Darlegung der firch= en, eine Lobrede auf den verstorbenen
zzum Bischof von Ca
Bischof von St. Vorgebirge, riques Moníiz.
Lorenz Simonetti
denten delle Armi Diacono und jenen als Kardinäle hat der Papst in Pett ‘wurde dem Patriarchen von Üssabon, Monreale und von Köln (Erzbischof v verstorbenen Erzbischofs Mons. Droste von Colocza und Bacs verliehen. Nach Beendigung dieser stehende Allocution, welche, st lihen Verhältnisse im Nord Erzbischof von Köln enthielt „Wie es ein ehrwürdigen Bru
st die Pflichten Unseres Amtes verlangten, von Unserem Erzbischof von Köln, von dieser emessen, bei Anlaß rwähnung zu thun, ersolgt, Wir nicht ohne großen ob zu vershweigen, hielten Wir für dem Borausgegangenen so entspro- atholische Kirche sih über das von welches sowobl denen, die zu den, sehr zum Heile dienen kan heute an Euch diese Anrede halten, wieder- welhe Wir hon früher dem aus- n erheben auch seine ungewöhnliche Denn er verband mit einer ganz be- t und dem Bestreben nah gründlicher für die Religion, die höchste \{häßung zeitliher Dinge. in welcher ‘betanntlich die Grundlage tender Beweis, daß, als zuzugesellen, er eifrig diese iger hatten Wir uns vor- ihm gestatlet hätte, ín er, wie befannt, ‘hierher- Bescheidenheit ungeahtet, zur ewegen, denn Wir waren über- sei, auf einen erhabeneren Ort , Unsere Sorgen unterstüßend Nuyen der gesammten Kirche welcher nah Unserem Wunsche der s hätte sein sollen, hat, wie Wir von Gott durch ewigen Hirtensürsten, sei- die ausgezeichnete Tugend Erzbischofe von Köln er- postels nicht über die welche keine Heffnung haben, welcher, ehe er ents{hlief, Engeln und den Menschen unbesiegbare Seeleiistärke, nheit der katholischen Re- Da er einen gu-
der Clemens August,
Stätte aus zu sprechen, so halten Wir e ses Prälaten vor Euch wied dessen Kunde, als am 19, Oktober l, J, Schmerz vernahmen, Denn jeßt sein L unschicklich, da das Ende seines Lebens chen hat, daß mit vollstem Rechte die k ihm gegebene Beispiël freuen darf, ren, als auch den außerhalb stehen Wir deshalb, eh1würdige Brüder, holen Wir nicht nur jene Lobspr zeihneten Prälaten ertheilten, sond er vgend mit neuen Lobpreisungen.
sonderen Pflege der Gottesgelehrthei Frömmigkeit auch ‘den höchsten Cifer und die höchste Gering flege der Demuth, Hierzu gehört aber als leu , ihn Eurem Kreise Nichtsdestowen
s jeyt auch a
des Todes die er von ihm
( constantia) Dazu fam seine besondere aller Tugend be er erfuhr, Wir gedachten Ehre abzulcnfken \sih bem wenn die göttliche Unserer theuren Stadt zu bleiben gekommen war, der Weigerung seiner
Anuahme der Würde eines Kardínals zu b zügliche Tugend würdig so mothte sie sich darn und ‘an Eurer Arbeit Theil nehmend, zum weiter ausbreiten, Schmuck dieses apostolishen Stuhle gänzlich vertrauen , bereits in dem hi die Verdienste seines eingeborenen Sohnes, des nen Play erhalten. So wenigstens läßt Uns
hoffen, welche Wir mit Bewunderung an dem blickten. Denn, wenn wir nah dem Rathe de Schlafenden-trauern dürfen, wie diejenigen, was sollen Wir von einem Manne denken dur den Glanz seiner Tugend der Welt, den
zum Schauspiel wurde? Jedermann kennt seine womit er auch unter großer Bedrängniß die Nei zu bewahren strebte, nicht von dem gerechten Richter, Jesus feit erwarten, welche allen eifrig und ge- Allein da die Gerichte Gottes flehen wir dennoch — obwohl fest vertra den Finsternissen dieses elenden Leben igen erlangt haben werde, und dieses unserAllér {licher Shwachheit noch er Erbarmungen und ver- er gnädig würdigen es, des Erlösers des seiner Seele zu tilgen, damit der so große gängliche Ruhmeskrone erlangen und, war, so auhch im Himmel mít -allen Weg weisen, gleih einem Stern
genommen, , ihn, als
zeugt, daß scine vor gestellt zu werden;
Aber derjenige,
mmlischen Vaterlande
ligion und der kirhlihen Disziplin ten Kampf kämpste, konnte er da Christus, die Krone der Gerechti hörig Kämpfenden aufbehalten großer Abgrund““ sind, so daß der veistorbene Erzbischo rissen, im Himmel das Licht der Sel gemeinschaftliher Trost is — we / etwas zu sühuen haben sollte, demüthigst den Vater d sprechen uns, daß ihr dasselbe thun werdet, möchte mit dem kostbaren Blute des unbefleckten Lamm Menschengeschlehts, die Makel Erzbischof sobald als mögli di wie er glänzend und klar auf Erden denen, welche Vielen zur Gerechtigkeit den ín allen Ewigkeiten leuchten möge.“ Ueber sien Erie zweier französishen Erzbisch Neffe des Baron Madckau, Ministers, hat \ich dem geistlihen Stand gewid gerer Zeit in Rom, wo er zu den so ] welche einen violettfarbenen Mantel, 1x- 9ch nur mit \{warzen pfen, tragen. Für diesen jungen Präluten, Nawens de Fallu, der König Ludwig Philipp in einem eigenhändigen Schreiben unlá irgend éine Congregation mit der Anwartschaft auf den Kardina gewünsht, Der Papst hat bestimmt, in partibus zu ernennen, was im Kon erfolgen wird. Ferner is dem Herrn Fa gregätion zugesagt, und wahrscheinli wi Konsistorium in peito als Kardinal reservi Y Lusoir, welcher ebenfalls in Rom lebt, bemüht sich Herr Rossi, die Stelle
nn er etwa aus men
französishen Blatte gemeldete Erhebung öfe zur Kardinalswürde erfährt man jeßt des französishen See- met und lebt seit län= genannten Manteletti
Herrn Fallu zum Erzbischof orium vom 15. Dezember u die erste erledigte Con- rd er shon im erwähnten
rt werden. Für den Abbé