1845 / 343 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Bekanntmachungen.

1991 b] A u §8 zu g. Zum Ztvecke der Regulirung der Debit - Verhältnisse des Auatdelpors Christoph Friedrich Leonhard von

- BVlixen auf Negentin werden unter Bezugnahme auf die den Stralsundischen Zeitungen in extenso inserirten La- dungen vom heutigen Tage Alle und Jede, welche an denselben und dessen Vermögen aus irgend einem Grunde

Rechtens Forderungen und Ansprüche haben, zu deren

Anmeldung und Beglaubigung in einem der auf

den 19, Dezember d. Jy e 13, oder 30, Ja-

nuar k. J.,

Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgerichte anbe- raumten Liquidations-Termin , bei Vermeidung der am 20. Februar k, J., Morgens 410 Uhr, zu erkennenden Präklusion, hiermit aufgefordert.

a ES E R i 20. November E onigl. preuß, Hofgeriht von Pommern und ügen,

(L. S.) G + Möller, Praeses.

[992 b] A u s zug.

Unter Hinweisung auf die den Stralsundischen Zei- tungen in extenso inserirten Edictalien vom heutigen Tage werden Alle und Jede, welche an die Verlassen- schaft des unlängst mit Tode abgegangenen Obersten Commandeurs und Ritters Gustav von Hennigs, in specie an die dazu gehörenden, im Grimmer Kreise belegenen Güter Stremlow nebst Pertinenz Völchen- damm und Toechlin, mít dem dazu gelegten früheren Dominial-Antheil c. P.» #0 wíe an die dortigen Jnven- tarien, Saaten und Acker - Arbeiten, niht weniger an das in der langen Straße unter Nr. 82 in Greifswald belegene von Hennigsche Wohnhaus c. P, Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, zu deren Anmel-

- dung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine, am 19. Dezember d. J,, 13. oder 30. Januar k. J., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl, Hofgerichte, bei Vermeidung der am 20. Februar k. J, zu erkennenden Präklusion, hiermit aufgefordert,

„Vatum Greifswald, den 20, November; 1845. Königl, preuß, Hofgericht von Pommern und Nügen, v. Möller, Praeses.

Köln-Mindener Eisenbahn. Bierte Einzahlung von zehn Prozent.

Unter Bezugnahme auf §§. 10, und 11. des von des Königs Majestät un- term 18, Dezember 1843 bestätigten Statuts der Köln - Mindener Eisen-

5, bahn-Gesellshast werden

qa die Actionaire hierdurch aufgefordert, die víerte

s N Einzahlungmítzehn Prozent oder zwanzíg Thalern pr. Actie

bis zum 15. Dezember d. Js.

nach ihrer Wahl in Berlín bei der Königlichen Haupt-Bankkasse, » Köln bei den Bankhäusern : A, & L, Camphausen, . D, Herstatt, + Oppenheim jun. & Co., br. Shaaffhausen, _J+ H. Stein,

.__» Düsseldorf bei dem Bankhause Wilh. Cleff, zu leisten und die in ihren Händen befindlichen Partial- Quittungen über die früheren Einzahlungen mit einzu- liefern, indem nur gegen deren Zurückgabe die über 40% oder 80 Thaler lautenden neuen Partial - Quit- tungen verabfolgt werden können,

Die Annahme der Einzahlung findet vom 4. bis

. incl, 15, Dezember c, statt (bei der Königlichen Haupt-Bankkasse in Berlin nur Vormittags von 8 bis 12 Uhr), und werden die bezeichneten yfanaslelen die von ihnen zu ertheilenden Interims - Quíttungen gegen die von uns Fj gseferligten Partial -Quiíttungen n der Zeit vom 8, bis incl, 15, Januar k, Id umtauschen,

Bei Einzahlung auf U Partial - Quittungen muß ein nah den Actien - Nummern geordnetes Ver-

‘* zeichniß derselben engere werden.

«Köln, am 9. Oktober 1845,

Die Direction.

E A tian

Prinz Wilhelm- (Steele - Vohwinkeler) 190161 Eisenbahn-Gesellschaft. Ate Einzahlung von zehn p. C.

Mit Hinweisung auf die ín den Quittungsbogen enthaltenen Bestimmun- gen werden die Actionaire der Prinz Wilhelm - Ei- senbahn-Gesellschaft hier-

durh aufgefordert, die “vierte Einzahlung mit 10 S pro Cent oder 10 Thlrn,

per Actie ín den Tagen

vom 10. bis 20. Dezember d. A0

zu leisten, je nach ihrer Wahl: in Berlin bei den Herren Anhalt und Wagener, » Cöln bei dem Herrn J. H, Stein, » Düsseldorf bei dem Herrn W m, Cle ff, oder » Langenberg in unserem Comtoir, wo diese Einzahlungen auf die gleichzeitig vorzulegenden Quittungsbogen als verzinsbar vom 40, Dezember be- scheinigt werden, Pfe den 30, Oktober 1845, Diíe irection,

E) C ZUDES R D

T

N j e N M E E EDI A T be

E ARNGS F NNT E L L D

[1113] Aufforderung,

In Folge der am 1sen d, Monats vor Notar Wei- ler hier öffentlich stattgefundenen Ausloosung von eín- zuziehenden und zu amortisirenden Partial-Obligationen der bei dem Bankhause SalomonOppenheim jun. & Comp, zu Köln kontrahirten Anleihe der unterzeich- neten Gesellschaft fordern wir die Jnhaber der gezoge- nenen Partiäl-Obligationen, Nummer 1065, 1534, 1533, 1163, 708, 86, 1223, 745, 3, 1491, 948; 303, 1487,

1544 Allgemeiner Anzeiger.

, & Comp., zu Köln bei Herren Sal, Oppen- heim jun. & Comp,, oder zu Berlin beiHerren Mendelssohn & Comp. ín Empfang zu nehmen. Von diesem Tage ab hört jede fernere Zins-Vergütung auf. Aaen, den 4. November 1845,

Die Direction der Vekeinigungs - Gesellschaft für

Steinkohlenbau im Wurm-Revier,

[1094]

Nachdem zu dem Vermögen des hiesigen Bürgers und Kaufmanns

Carl Christian Butter, unter der Firma: Gräfe & Buiter, auf beschehene Anzeige seiner Insolvenz von uns der Konkurs-Prozeß eröffnet worden ist, so werden alle be- fannte und unbckannte Gläubiger des Gemeinschuldners hiermit resp. bei Verlust der Rechtswohlthat der Wieder- einsezung_in den vorigen Stand öffentlih und peremto- risch geladen, daß sie den funfzehnten April 1846,

Vormittags 11 Uhr, auf hiesigem Rathhause in der Rich- terstube in Person oder durch Bevollmächtigte, welche zum Vergleiche berehtigt und von Ausländern mit ge- richtliher Vollmacht versehen sein müssen, erscheinen, mit dem Curator litis oder dem verpflichteten Anwalte des Gemeinschuldners die Güte pflegen und wo E einen Akkord treffen, in dessen Entstehung binnen 6 Ta- en, vom Termine an gerechnet, ihre Forderungen mít

eibringung des erforderlichen Beweises und Beibrin- ung der darauf Bezug habenden Urkunden ín der Ur- rift, auch Deduction der Priorität, liquidiren; mit dem Curator litis oder dem verpflichteten Anwalte des Ge- meinschuldners, welcher binnen anderweiten 6 Tagen auf ihr Vorbringen bei Strafe des Eingeständnisses und der Ueberführung si einzulassen und zu antworten, auch die produzirten Urkunden bei Strafe des Anerkenntnisses zu refognosziren hat, so wie der Priorität halber unter sich, von 6 zu 6 Tagen rechtlich verfahren, mit der Qua- druplik beschließen und

den siebenzehnten Juni 1846 der Jnrotulation der Akten, den ersten Juli 1846

aber der Publication eines Prällusiv-Bescheids gewärtig sein sollen,

Diejenigen , welche in dem vorgedachten ersten Ter- mine nicht erscheinen oder nicht gehörig liquidiren, sol- len pro praecluzis diejenigen, #0 zwar erschienen, je- doch, ob sie den vorseienden Vergleich annehmen wollen, nicht oder nicht sich deutlich erklären, pro consentienti- bns gehalten verden , niht minder soll die Publication des Prâäklusiv - Bescheids in dem betreffenden Termine, oLeSe 12 Uhr, in contumaciam der Nichterschienenen erfolgen.

Leipzig, den 28. Oktober 1845,

Das Stadtgericht zu Leipzig, Dr. Winter, Stadtr., R. d, K, S,

[1167] Ediktal-Ladung, Am 16. August 1843 verstarb hierorts ím ledigen Stande der helm Königliche Amts - Oberförster Ernst

C. V, O,

Heinrich Wilhelm von utgínau (oder Wuthgenau), geren zu Dorna am 28, September 1799, Seine eltern waren nah den vorhandenen Naqhrichten; Carl

Christian Wilhelm von Wutginau, Offizier ín der Kö- nigl, Sächs. Armee, und Ernestine Sophie Henriette, ge- borene Hevdenreichz seine Großältern väterlicher Seits; Christian Wilhelm von Wutginau, Offizier ín der Chur- fürstl. Sächs. Armee, und Christiane aroline Gniesinz und mütterlicher Seits: August Heinríh Hepydenreich, Hofrath, Regierungs- und Konsistorialrath zu Zeip, éin Sohn Dr, Gottlob Heinrich Hepydenreihs, Churfürstl, Sächs. Appellations- und Ober - Konsistorialraths, und Sophie Elisabeth Hebenstreit, eine Tochter des Weimar- schen Nent-Secretairs und Beamten zu Dornburg, Fríe- drih Wilhelm Hebenstreít,

Bis jeyt haben sich nur mehrere Sestenverwandte des Amts-Oberförsters von Wutginau als geseßliche Erben zu seinem Nachlasse gemeldet und die Erbschaft ange- treten, welche insgesammt von seinem mütterlichen Ür- großvater, Dr. Gottlob Heinrich Hepdenreich, abstam- men, und auf deren Antrag werden in Gemäßheit des Mandats vom 43. November 41779 alle diejenigen zur Zeit bei den Akten noch nicht bekannten Jnteresson- ten, welche als Erben oder als Gläubiger an den Nach- laß des vorgenannten von Wuitginau Ansprüche zu ha- ben vermeinen, hiermit peremtorish bei Verlust des etwa zustchenden Nechts der Wiedereinsepgung in den vorigen Stand unter der Verwarnung, daß sie von ‘dem Nach- lasse für ausgeschlossen geachtet und beziehentlih ihrer Ansprüche an den Nachlaß für verlustig erklärt, die Ver- lassenschaft aber denjenigen, welche das nächste Recht bescheinigt haben und beziehenilich bescheinigen werden, zugesprochen und überlassen werden soll, geladen, den 11, Maí 1846 zu rechter Gerichtszeit in Person und, da nöthig, ge- hörig bevormundet, oder dur Beauftragte, welche mit genügender und, so viel auswärtige Jnteressenten betrifft, mit gerichtlicher, jedenfalls zur Empfangnahme aller Zu- fertigungen hinlänglicher Vollmacht versehen sein müssen, an hiesiger Amtsstelle zu erscheinen, sich anzugeben, da nöthig, die persönliche Jdentität darzuthun, ihre An- sprüche an die mehrerwähnte Verlassenschaft anzumelden und zu bescheinigen , darüber mit dem bestellten Nach- laß-BVertreter, so wie nah Befinden mit den übrigen A und unter einander selbst kürzlich zu ver- ahren, zu beschließen und sodann den 30, Mai 1846 der Jnrotulation der Aften Behufs der Abfassung oder Einholung eines Erkenntnisses und ; den 1, Julí 1846 der Eröffnung desselben, womit Mittags 12 Uhr dieses Tages wider alle Außenbleibenden in Kontumaz verfah- ren werden soll, sich zu gewärtigen,

Hierüber wird gegenwärtige ; Ediktal-Ladung

nach Vorschrift des Gesezes vom 27, Oktober 1834 an-

“uta is n a

ustiz- Amt Mußschen zu Wermsdorf, den 6, No- vember ?(845, dien. d [

Königl, Sächs. Zust-Amtmann allda, ilhelm Nathusius.

Schwerin-VWismarsche

C Eisenbahn.

Die Herren Actionaire genannter Eisenbahn macht der unterzeichnete provisorische Ausschuß derselben (wel-

cher, dem Statute zufolge, interimistisch auch die Func-

Vertrages und §. 8, des Statuts die Einzahlung der vierten. 410 pro Cent auf den 12. bis 20. Dezember d, S, festgeseßt ist, Dieselbe kann unter Anrechnung der dreimonailichen Siujen à 4 pro Cent für die ersten drei Einschüsse mit preu Gesellschaftsfasse in Wismar, oder mit Bco. 38, 13 S, p. Actie in Hamburg an die Banco-Conto

„Carl Heine & G. H. Kaemmerer“ geschehen. Da nach §. 9, des Statuts S en Einzahlung der vierten 10 pro Cent und gegen Imdiefernná der sâmmt- lihen Quittungen über die vorangegangenen Einschüsse, Interims-Actien auszugeben sind, so werden die Herren Actionaire ersucht, gleichzeitig mit der Zahlun , außer cinem Nummern - Verzeichnisse, gedachte Quitttungen vollständig gegen Empfangschein einzuliefern , unter der nothwend gen Aufgabe, ob ste die Jnterims-Actien auf den Jnhaber oder auf einen bestimmten Namen gestellt haben wollen.

Gedachte Jnterims - Actien sind acht Tage nach er- folgter Einzahlung auf unserem Büreau hierselbst, oder in Hamburg bei Herrn G. H. Kaemmerer gegen Rück- lieferung des Empfangscheins entgegen zu nehmen,

Wismar, den 8. November 1845.

Für den provisorischen Ausschuß der Shwerin-Wismar- schen Eisenbahn- Gefellschaft. -

A, Erdmann. Louís Frege. H. Marty.

Mainz - Ludwigshafener, [929 b] Jetzt

Hess1sche Ludwigsbahn.

S DE In Folge des Be- 3 8schlusses der General- Versammlung vom 8. Oktober beehrt sich der unterzeichnete Verwal- 2g tungs-Rath, die Herren N Actionaire zu einer wei- leren General-Ver- sammlung, die

15. Dezbr. Morgens 9 Uhr,

in dem noch näher zu bezeichnenden Lokale dahier in Mainz«statthaben wird, hiermit einzuladen, um den Bericht der mit der Revision der Statuten beauf- tragten Kommission anzuhören und über die vorzu- nehmenden Abänderungen abzustimmen.

Nur gegen Vorzeigung einer von dem Verwaltungs- Rath ausgefertigten Einlasskarte kann der Eintritt zur General-Versammlung gestattet werden.

Um die Listen der Besítzer der Interimsscheine aufstellen und die einem Jeden zukommende An- zahl von Stimmen festseizen zu können, werden die Inhaber jener Scheine ersucht, dieselben den 4. und 5 Dezember, des Morgens von 9 bis 12 Uhr, in dem unteren Saale des Hofes zum Gutenberg anzumelden und diese Anmeldung mit einem nach Nummern genau geordneten, doppelt aus- gefertigten und unterschriebenen Ver- zeichnisse, wozu die gedruckten Formu- larien zu gleicher Zeit unentgeltlich ausgegeben werden, zu versehen.

Nach Verlauf dieser Zeit können keine weitere Anmeldungen mehr angenommen werden.

Es wird hierbei bemerkt, dass laut §. 7. der Sta- tuten das Gesellschasts-Kapital in Actien von FI. 250 eingetheilt werden s0oll nnd laut §. 11. jeder Áctio- nair, welcher acht Actien besîitzt, stimmfähig und berechtigt ist, in der General -Versammlung zu er- scheinen, mithin die Betheiligung von je FI. 2000 eine Stimme giebt, ohne dass Jedoch mehr als zehn Stimmen in einer Person vereinigt werden dürfen,

Die nur für die Person gültigen Eintritts- karten zur General-Versammlung sind darauf hin den 11. und 12. Dezember zu den obenbezeichne- angegebenen Lokal in Em-

@ S L T S U 7 et 1D

N

ten Stunden und in dem

pfang zu nehmen. j Mit diesen Karten wird zugleich ein Abdruck des

Berichts der Revisions-Kommission überreicht wer-

den. Mainz, den 14. November 1845. Der Verwaltungs-Rath der Hessischen Ludwigsbahn.

954 b 164 E 5 ° TAONE E) “d Oberhohndorfer Steinkohlen- Áclien-Gesellschaft. bte Emzahlung mit

T des 20 Thlr. pro Áctie.

Die Jnhaber von Interimsscheinen der Oberhohn-

T1156] o ck - V

« Court, Thlr, 192 p, Actie an die

Beinert, C. G., D

dorfer Steinkohlen - Actien - Gesellschaft iverden in Gemäßheit des §. 2. der Statuten aufgefordert: Einzahlung mit 20 Thaler pro Actie bís späte 26, Dezember d. J. an die Herren Heinri n'er & Co. in Leipzig zu leisten und die di Zahlungen sammt den Jnterimsscheinen Behuss auf zu bringenden R portofrei einzusen,

Zugleich wird die im §. 7. der Statuten fürd zum bestimmten Tage bewirkte Einzahlung feß Conventionalstrafe von 10 % der ausgeschrieben zahlungssumme hierdurch zur Nachadtung in ç rung gebracht, |

Leipzig, den 26. November 1845,

Das Direktorium der Oberhohndorfer Steinkohlen-Actien-Geselh

Literarische Anzeigen,

So eben i| erschienen und durch alle Bug lungen zu beziehen : Ó

Hymnen für Kinder. Nah dem Englischen

von Thekla von Gumpert. Jllu strirt von Ludwig Richter. 8. geh. 3 Thlr.

Die Hymnen, die den Kindern hier geboten den, bewegen sih in dem findlichen Anschau freise und führen den empfänglichen. Sinn zu kenntniß und Verehrung des Göttlichen im ÿ und in der Natur, Aeltern und Erzieher y dem Frl. v, Gumpert, welche diese Hymne der 13ten Auflage des englischen Origindl fe er Sprache bearbeitet, so wie dem

ihter, der das Büchlein mit den \hönstn! dern geziert hat, ihren Dank nicht versagen, f Verleger aber freut si, der Kinderwelt ein fo wahrhaft treffliches und seyt

bringendes Büchlein übergeben zu fönnen, Berlin, den 1, Dezember 1845, Alexander Dun Königl. Hofbuchhändl«,

f! 1

[1220]

n

Literarishe Anzeige der Bessershen y [1222] handlung (Behrenstraße 44), In der Schwer s schen Buchhandlung in Kl] erschienen und durch alle Buchhandlungen zu bej uvier’s, G., Briefe an C. H. Pfaff, au Jahren 1788 bis 1792, naturhistor., polit, literar. Inhalts. Nebst einer biographishen N über G. Cuvier von C. H. Pfaff, Heraus v. Prof. Dr. VV. F. G. Behn. Mit CuvesY trait und 6 Taf. gr. 8. geh. 2 Thlr, Sagen, Mähren und Lieder der Herzogthümer 6 wig, Holstein und Lauenburg, Herausgegel Dr. Karl Müllenhoff. gr, 8, geh,

[1221] Weihnachtsgabe

für Pharmaceutey

Vollständig in zwei Bänden erschien imi von Ferdinand d irt in Breslau und Noi und is in jeder namhaften Buchhandlung des Zn- Auslandes vorräthig : Die größere oder zweite, durchaus umz beitete Ausgabe von

Adolf Dusflos Chemisches Apothekerbud

Auch unter dem Titel: Theorie und Praril pharmaceutishen Experímental - Chi oder erfahrungsmäßige Anweisung zur richtigen führung und Würdigung der in den pharmaceil Laboratorien vorkommenden pharmaceutis- ut lotish-chemishen Arbeiten, Mit spezieller Buß tigung der Pharmacopea Austriaca , Bornsia Nebst einer Reihe hemischer Tabellen und eite fachen Spezial-Register über das vollständige 2 Mit ín den Text gedruckten Holchschnitten, G Geheftet, Preis beider Bände 74 Thlr, des ersten Bandes, die pharmaceutish ni\ch e Chemie enthaltend, 4 Thlr, ; Preis des ten Bandes, die analytische Chemie, dies Len, A und die Spezial - Register un z l, Ferner erschienen ín demselben Verlage: ie Lebensfrage der! theker, 74 Sgr.

Oßwald, F., Die Privilegienfrage derl 5 Sgr,

thefker. B E A

B e T E. at f Der hiesige Bockverkauf aus freier Hand beginnt, wie im vorigen Ja re, mit dem 1, Januar. Simmenau bei Constadt, Kreußburger Kreis, Provinz Schlefien. ) 9

Rudolph Baron von Lüttwiß

[993 b]

Guts - Verkauf.

Das im Herzogthum Holstein, im Preeyer adeligen Güter-Distrifkte sehr angenehm M N Herrn Ma- jor C, F. von Brandís ín Braunschweig zugehö- rende, adelige Gut Bockhorn, welches laut Erdbuch 1007 Tonnen à 240 J Ruthen groß is, 9 Meilen von Hamburg, 37 Meilen von Kiel, 5 Meilen von Lübed, 2 Meilen von Preeg, Ploen und Neumünster entfernt liegt, soll cum Inventario am 16. Januar 1846, Morgens 12 Uhr, in Kiel dur den Herrn Justitiar Bo je öffentlich verkauft werden.

Die Beschreibung nebst den Verkaufs - Bedingungen sind vom 41. Leer d, J, an bei dem Herrn Justi- tiar Boje ín Kiel, bei dem auf dem nahe bei Bock- horn liegenden Gute Perdoel wohnenden Herrn J. P, Stoppel, welcher auch das Gut Bockhorn zu zeigen übernommen hat, iín Berlin bei dem Königl, Jntelli- jen Po, dem obengenannten Besizer in Braun- chweig und bei dem unterzeichneten Obergerichts-Advo- faten Stoppel ín Altona zu erhalten,

Altona, den 17, November 1845,

1524 auf, den Betrag derselben nebst den verfallenen Zinsen am 2, Januar 1846 hier bei HerrenOeder

tionen der Direction auszuüben hat) darauf aufmerk- sam, daß in Gemäßheit von §, 7, des Gesellschafts-

H, Stoppel, Obergerichts-Advokagt, im Auftrage des Besizers.

[990 b]

Todes-Anzeige, Schon wieder hat das 2te

Königs -“ Regiment einen s{merzlichen Verlust

Flagen. geliebter Kamerad,

M, starb unser hochgeah!{!

Am Asten d, der Hauptmann Kraus,

einem fünfmonatlihen s{merzhaften Krankenlag

[ i

in allem Dimensionen anferti

besten englischen System sichert die j dazu verwendeten vorzüglichsten und feinste

d

Sein Andenken wird uns stets werth und theut!

Stettin, den 3, Dezember 1845, :

Das Offizier - Corps des 2ten Jufanterie - „9th Königs-‘’ Regiments,

1216] doi

Unterzeichneter beehrt sich hiermit anzuzeiget,

n seiner hiesigen Messing-Fabrik von jeyt ab al

est silected Messingene Siederöhren fi Lokomotiven en läßt.

i ad Bei der sorgfältigsten Darstellung vere Snaliit

ie größte Dauerhaftigkeit und Stärke zu, währ

Dichtheit jedes einzelnen Rohrs durch entspre!

d

vdraulischen Druck untersucht is, so daß sie die

en Röhren ín jeder Hísicht übertreffen.

Stolberg b, Aachen, im Dezember 1845. ¡dd Heinr, Aug. Schle

P rof:

Abonnement beträgt: 9 Kthlr. für ¿I r.

lr. - . 4 fdie. Î Jahr. d

-

Anzeigers 2 Sgr.

Theilen der Monarchie cue Preiserhóhung

: - r fur de er Zeile Tie Allg.

Allgem

eine

ische Zeitung.

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen lung auf dieses Slatt an, für -Serlin die Expedition der Allg. Preuß- Zeitung: Friedrichsstraße ir. 72,

¿ 343.

Berlin, Donnerstag den Lllt« Dezember

1845.

Inhalt. i Theil. ee Silben aus Münster. (Zur Bevölkerungs-Statistif ; Spar-

sen.) ailti pi is Bundesstaaten. Königreih Bayern, Die Feierlih- e Eröffnung des Landtages. Königreich Sachsen. Land- gs - Verhandlungen. Großherzogthum Baden, Erklärung in ; überlinger Wahl-Angelegenheit, Kurhessen. General-Direction ir die Eisenbahnen. Fürstenthum Hohenzollern-Sigma- ngen, Landstände zusammenberufen. Schreiben aus München, Fróffnung der Stände-Versammlung.) ; sterrei ische Monarchie, Triest, Ztalienische Flüchilinge in u

1e, ukreih, Paris, Hofnachriht, Lord Cowley, Abd el Ka- i in Konstantine. Die marokfanische Mission und die dor- je Stimmung. Mgi ns in Algerien und Neuseeland. Die Fahlreform-Bewegung. Vermischtes. Sthreiben aus París, (Die pyptishen und persischen Militaír-Schüler in Frankreich.)

pßbritanien und Jrland. London, Hof- Die Er- rungen der Times und des Standard über die Beschlüsse der tinister in der Kornfrage, Petitionen gegen Korngeseße. Ver- sdtes, Schreiben aus London, (Die gung der Minister über e Kornfragez Beschluß der Abschaffung des Kornge e j lgien, Brüssel. Annahme des Gesezentwurfs über estrafung von ngriffen auf die Sittlichkeit, Fremdengeseg. Vermischtes,

hweiz. Kanton Luzern, Díe Amnestie,

ndien und China. London. ZJutervention im Pendschab. )ie Jnsel Laboan den Engländern: abgetreten.

Geld- und Bankwesen in England. Aus dem Haag. Die Schreiben aus Amsterdam,

bahnen. Hannover - Bremer Bahn. senbahn von Seeland nah dem Rhein. ndels- und Börsen-Nachrichten. börsen- und Marktbericht.)

igöstädtisches Theater, (Das lebte Fensterln“/, „Der vérwünschte Brief.)

ul, Freiherrn von Lyncker und Lang

i Arnim, nah Boizenburg.

Jufanterie- „N

Amtlicher Theil.

e, Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Major im Jngenieur-Corps, Was\e r\chleben, 2ten Ad- ten der General-Jnspection der Festungen, und den Hauptleuten f, der 2ten, so wie

ehmer I. der 3ten Jngenieur-Jnspection, den Rothen Abdler=

en vierter Klassez und + Dem Hutmachermeister Karl Preiß das Prädikat als Hof-

nacher zu verleihen. Der Justiz-Kommissarius Wernike in Greifenberg is zugleich

Notar in dem Departement des Ober-Landesgerichts zu Stettin [lt worden,

Abgereist: Se. Excellenz der Geheime Staats-Minister, Graf

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Verlin, 10. Dez. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ht: Dem Professor am Priester-Seminar in Trier, Dr. Scholl, ves des vom Papste ihm verliehenen St. Gregorius-Ordens gestatten. i ———“ D

X Münster, 4. Dez. Nah der am Schlusse des Jahres 4 aufgestellten Bevölkerungsliste wurden im Tos T hiesigen Königl. Regierung 12,738 (davon 6606 männ ichen Ge- ‘hts) geboren, wogegen 10,245 (davon 4995 männlichen Geschlehts) ben, so daß die Zahl der Geborenen die der (Bestorbenen um 9 übertraf und im Verhältniß zu der Gesammtbevölkerung des plerungs-Bezirks (die sich Ende 1843 auf 415,506 belief) ungefähr 3 Personen eine Geburt und auf 40 ein Todesfall kam. Unter Geborenen befanden \sich 365 uncheliche, die sich demnach zu den lien wie 4 zu 34 verhielten. Vermindert wurde die Bevölkerung borigen Jahre durch 984 Personen, welhe auswanderten , größ- Heils (nämlih 938) nah Amerika. Jn der Provinzial - Jrren- ilt zu Marsberg kam im vorigen Jahre die bemerkenswerthe

zin

Königsstädtisches Theater.

1d leßte Fensterln von J. S. Seidl. Der verwünshte Brief nah dem Französischen von Lehnard.

Diese beiden Stü, die hier zum erstenmal gegeben wurden, gewähr-

errn Franz Wallner die Gelegenheit, zu zeigen, daß er nit blos ! heimatlichen österreichishen Volkston in seiner Gewalt, sondern auch liner Wi sich vortrefflich angeeignet hat, s

Das „leßte Fensterln“ is ein Genrebild aus dem österreichishen Volks- wf reichlich mit National-Melodieen ausgestattet, ähnlich den Genrebil- n von Schneider, die ohne cigentlihe dramatishe Entwidelung irgend fm lebhaften Moment durch die Reize der Scenerie, des Gesanges und onaler Eigenthümlichkeiten Eindruck zu verschaffen wissen, o - auch lader Alpenjäger klopft in der Nacht sein Liebchen heraus und sagt tbewohl, denn er muß unter die Söldaten. Sie singt ihm zum Ab- e das Lied, das sie sang, als er sle kennen lernte, und mit seinem gigen Refrain scheiden sie von einander, indeß die Gebirgslandschaft

gon init den Farben des Morgens zu {müden beginnt, ed u den Alpenfirnen werden wir durch das zweite Stück in die Neue

"höstraße verseyt; aus dem gemüthlihen Jägerbub wird ein leichtsin-

Erscheinung vor,

lassene, meist tobsüchti in der Zeit eines höch geri hatten Ende v, J. einen Bestand 610 und 1741 Rthlr,

Deutsche Bundes Königreich Bayern.

Anderem Folgendes berichtet wird : blifums an Allem, was den diesmaligen ch au gestern bei dessen gottesdienstlicher

Kammern. Es hatte egen, trob Wetters (denn es g ees Winter in uns eingekehrt), eine desto größere vor der Kirche und in den verf welche die Königliche Auffahrt ging. nem goldenen Achtspänner n geen S elibe it E j eichen von her und wa aber Alles in d und h Ende des feierliden tesd Mittag zahlreithe unt überall fonnte man unter dem Menge Aeußerungen der Freude den Ÿ zu dem beschränkten den hat, kommen mußte. Von den sich so prachtvolle Saal dargeb santer geschildert,“

Königreich Sachsen. Kammer vom 8, Dezember war

Vere te in

H

Für

mit

Mündlichkeit nebst Anklage - Proz) f nD y

ten Strafprozeß- Ordnung betr

Na Vortrag des Dep Minister daß er hier diese Frage speziell crörtern nichts weiter hinzufügen könne ; wolle er niht näher eingehen, punkt des Ministeriums der Justiz zu di

fahrens zu dem beantragten ging der

der Sißung des Tages über. Die a Ständen gestellten Anträge auf

zogen, und das Resultat dieser habe, das Prinzip der Mündlichkeit

nisterium darin eher einen Nachtheil.

wolle er nur einen Punkt herausheben,

zum Ziele führen werde, nämlich die

| däß unter den seit November 1843 hinzugekomme-

nen Kranken mehrere rückfällige, 6 8 Jahre d

e sih befanden, deren Rüfälle größtentheils veränderlihen Barometerstandes eingetreten

waren. Die Sparkassen zu Münster, Warendorf, Vreden und Len-

Die Deutsche Allg. Zeitung enthält ein Schreiben aus Münden, vom 6, Dezember, worin mit Beziehung auf die Feierlichkeiten bei Eröffnung des Landtags unter „Von der Theilnahme des Pu-

angs war die Kirche ziemlich leet, außer in der Nähe der reservirten Plähe für die höhere BVeamtenwelt und die Mitglieder der beiden

iedenen Straßen gesammelt, durch Der König grüßte aus sei-

allen fing dagegen die unverkennbarsten hrung. Darauf drängte sich

| den Arfaden am Hofgarten, und

knurmel der auf- und abwogenden er den Aluegang der Wahlen für

räsidentenstuhl vernehmen. Auf einen

Zuschauerrauw im Königlichen Thronsaale gefun-

e: densn diese Gunst abgeschlagen werden agenzeugen Wied d : ên habe, als ein wahrhaft impo-

bar die Berathung über den Bericht der dritten Deputation, die ‘Prot 1 einer auf Oeffentlichkeit und

Nach dem Registranden - Vortrage übergab der l nen Plaß an den Vice- Präsidenten Eisenstuck und bestieg als Refe- rent der dritten Deputation für diese Angelegenheit die Rednerbühne. utations - Berichts erhob \sich der Staats-

von Könneriß und äußerte,

ten Landtage \o lebhaft diskutirt worden, z l auch auf den Deputations - Bericht sondern nur den gegenwärtigen Stand--

einer furzen Darlegung des Wesens des gegenwärtigen Prozeß-Ver-

Oeffentlichkeit und Mündlichkeit mit Staats-Anwaltschaft in der Strafprozeß - Ordnung habe das Mini- sterium, seiner gegebenen Zusage gemäß, in reifliche Erwägung ge= rwägung sei, daß es sih entschieden mit Staats-Anwaltschaft der neuen Strafprozeß-Ordnung zu Grunde zu legen. j aber habe es’ sich nicht entscheiden könnènz hier glaube es noch díe- selben Gründe geltend machen zu müssen, dem Prinzip der Oeffentlichkeit in seiner Anwendung auf das Straf- gerihts-Verfahren einen Vortheil zu finden glaube, so fände das Mi-=

die Gründe, die gegen die Oeffentlichkeit angewendet werden könnten,

ner, die mit diesem Jnstitute vertraut wären, daß es nit der Zweck der Oeffentlichkeit sein / [ dur das Publikum für die Rechtspflege herzustellen ; der e alle: Zweck sei vielmehr der, daß es ein Hebel sein solle, die Krä Betheiligten anzuspornen, und dieser ZweX werde vollkommen er- reiht durch Mündlichkeit mit Staats - Anwaltschaft, denn auch hier werde Jeder durch den Anderen aufgefordert , ]

Obschon dem Ministerium fein Zweifel erstehen könne, gedähte Zweck hierdurch erreicht würde, einen Schritt weiter gehen und ein Mittel

Gerichtsbank, gebildet aus den Gemeinde - Vertretern und Stadtver-=

zuvor als eilt ent-

ge

von resp. 48,118, 11,912,

staaten.

Landtag angeht, konnte man Eröffnung überzeugen. An-

eines nicht eben einladenden unfreundliher Gestalt bei Menge von Schaulustigen

Seiten hin mit seiner

stiller Theilnahme bis zum eute bildeten sich lange vor

Olücklichen, der Zugang

er Anblick, welchen der an

die Sibung der zweiten

Staats - Anwaltschaft gebau- als Tagesordnung angeseßt. Präsident Braun sei-

man möge nicht erwarten, werde, da hierüber am ley- daß er diesem eigentlich

eser Sache bezeichnen. Nach

Minister auf den Gegenstand m leßten Landtage von den

vür Oeffentlichkeit

wie damals. Wenn man in

Ohne weiter einzugehen auf

den nämlich, daß alle Män- darin übereinstimmten, könne, eine Kontrolle

te aller

seine Pflicht zu thun. daß der so wolle es doch noch vorschlagen, das sicher Zulassung einer freiwilligen

ordneten, wobei er jedoch bemerke, daß diese niht als Urkundszeugen, sondern eben nur als freiwillige Zeugen anzusehen sein würden. Nah- dem hierauf mehrere Redner sich hatten vernehmen lassen und theils für beschränkte, größtentheils aber für unbeschränkte Oeffentlichkeit sich ausgesprochen hatten, mußte wegen vorgerückter Zeit die Fortseßung der Verhandlungen bis zum folgenden Tage aufgeschoben werden.

Großherzogthum Baden. Die Karlsruher Zeitung enthält unter den Annoncen folgende Erklärung: „Jn der dritten Sihung der zweiten Kammer kam bei Gelegenheit der Prüfung der biefiger Deputirtenwahl ein Schreiben zur Sprache, welches Regie- rungsrath Abegg vorgeblich an mi erlassen haben soll. (Verglèiche Nr. 335 u. 337 der Allg. Pr. Ztg.) Ih fühle mich verpflichtet, im Angesicht des Landes hiermit zu erflären, daß mir Herr Regie- rungsrath Abegg niemals ein Streiben mit dem Inhalte, wie er in der berührten Kammer-Sißung bezeichnet wurde, zugehen ließ, daß er mir nie und nirgend eine Zusicherung als conditio sine qua non von seiner Erwählun zum Abgeordneten machte. Jch erkläre diése Brief-Angelegenheit für das verworfenste Gewebe der Bosheit, was die angeordnete Untersuchung zeigen wird. Ueberlingen, den 1, Dezem- ber 1845, Fr. Ullersberger.“

Kurfürstenthum Hessen. Durch Allerhöchste Verordnung vom 26. E ist für den Bau der Kurfürstlihen Staats-Eisen- bahnen eine General-Direction errichtet worden.

ürstenthum Hohenzollern- Sigmaringen. Nah einer tei rie Verordnung vom 3. Dezember werden, nach- dem die Ergänzungswahlen für den nächsten Landtag vollzogen wor=- den, die Landstände auf den 15ten d, M. einberufen.

O Múnchen, 6. Dez. Se. Majestät der König eröffnete heute vom TeN herab die Session der versammelten Stände mit fe!lgender Rede : De i „Meine Lieben und Getreuen, die Stände des Reiches! Vertrauen wünschte Jh bei Eröffnung des vorigen Landtages, und Vertrauen, volles Vertrauen wurde Mir am Ende desselben, der si aufs glän- zendste {loß, und das Land befand. sich gut dabei. Gott hat Mein Haus gesegnet, hat Mich dreifachen Großvater werden lassen. Auch Meine Enkel, hoffe Jch, werden die Liebe erben, die Mich für Mein Volk durchdringt. Meinen Lieben und Getreuen, den Ständen des Reichs, wird die Nachweisung über die Verwendung der Staats- Einnahmen für die Jahre 1841—42, 1842—1843 und 1843—44, so wie jene über den Stand der Staatsshulden-Tilgungskasse in den nämlihen Jahren, vorgelegt werden, desgleichen ein neues Ausschei- dungs-Geseß, ein Forst-Geseß für den Theil des Königreichs diesseit des Rheins, und Verbesserungen des jenseit bereits bestehenden, eines über Wiesen-Kultur, über Hut= und Weiderechte, ferner Eisenbahnen betreffende, und einige andere. Jn dieser Zeit vielfacher Aufregung zeichnet sih durch seine Haltung Mein Volk rühmlih aus. Erhebend ist das Gefühl, König eines solhen zu sein. Möge ih gleichfalls dieser Landtag \o auszeichnen.‘ ; : j

Der König empsing bei seinem Erscheinen sowohl, wie auch als Se. Majestät nah stattgefundener Eidesleistung den Thron-Saal verließ, von allen Versammelten die unzweideutigsten Beweise innig- ster Verehrung und treuester Anhänglichkeit.

Oesterreichische Monarchie.

Triest, 30. Nov. Einige der italienishen Unruhestifter haben sih nah dem Mißlingen ihrer Pläne nah Fiume gerettet. Gegen - 17 Flüchtlinge befinden sch in dem dortigen Hafen unter strengem Gewahrsam der Lokal-Regierung. Die Auslieferung derselben an die päpstlihe Regierung wird nicht stattfinden, weil zwischen Oesterreich und Rom kein Kartell besteht. Doch sollen zwei von ihnen freiwillig i vor dem päpstlihen Gericht sich stellen wollen. Es lautet dies frei= : lih niht wahrscheinli, da sie, wenn sie das gewollt hätten, die Reise na Fiume sich hätten ersparen können. Die meisten sollen gebeten haben, nah Amerika auswandern zu dürfen.

Frankreicchch.

Paris, 5. Dez. Der Hof wird zwischen dem 15ten und 20sten d. M. seine Residenz in den Tuilerieen nehmen. Die neuen, für Madame Adelaide im Flora-Pavillon eingerihteten Zimmer sind fertig und werden jeßt möblirt. i i

Lord Cowley befindet sich, den E N iee ARUIE âu- folge, so wohl, als es bei der Beschaffenheit seines Unfalls irgend möglich ist.

N Bisher haben die offiziellen Berichte aus Algerien des Erschei- nens eines Scherifs Abd el Kader's in der. Provinz Konstantine,

S N

bekannt sein mag, Anhalter Eisenbahn,

Der junge Kaufmann ist zerstreut genu

en zu haben.

Ochsenheerde, ihm Hut und Kleider

der Welt

dem dritten Stockwerf brennender Häuser weil er sie für Menschen hä[t. Diesmal ereitet, der noch vor ihm auf dem Gut überfällt, aber, statt den verwünschten Brie

der Kaufmann, Was einem guten berliner Kinde nur theuer und wohl-

von den Leuten vor den Gutsbesißer gebr

bayerische Bierhallen, Brief-Stadt- post, ‘Alles findet sich hier beisammen, und daher war der Beifall roß.

eines Gutsbesißers mit einem Gesdftöbrief an- diescn zu verwechseln und laubt den ersteren mit der Adresse an den Mann auf díe Stadtpost gege- b Er eilt auf das Büreau, durehsucht Alles , der Brief findet sich nicht; er fährt auf das Landgut hinaus, um dem Gutsbesißer zuvorzu- fommen, der ebenfalls dahin reist, und um ;

auf der potsdamer Bahn statt auf der anhalter, steigt, wie cr den Jrrthum gewahr wird, aus und jagt mit einer Droschke nah Luckenwalde, von hier zu Pferde auf das Gut, geräth auf dem Wege unter eine wo sein Pferd „als Opfer seines Diensteifers"“ fällt, zerrissen werden und y einen glücklichen Pistolenshuß auf das wüthende Thier. gerettet wird, Dies . ser Schuß kommt von der Hand des Gutsbesißers, der um Alles in ern die Rettungs - Medaille erhielte und in seinem Eifer für Menschenleben auch wohl Pudel aus dem Wasser zieht und Kleider aus

E E

einen Liebesbrief an die Frau

so den Brief aufzufangen, fährt

er selbst nur durch

mit eigener Gefahr herunterholt, hat er nun seinen Nebenbuhler anlangt, den tauben Postboten

ihn gerichteten Briefe, und Friy Florbah i} verloren, Da erweist es sich, daß der Brief, um den all der Lärm gemacht wird, noch ruhig in seiner Tasche liegt. Das Ganze beruht nur auf einem Versehen, :

Daß eine dreiaktige Posse auf einen Versehen beruht und ein Griff in die Rocktasche das ganze Stück verhindert hätte, sind Bedenken, die man in der Königsstadt nicht auffommen lassen darf. Genug, daß Herr Wall ner, wenn auch nicht den berliner Jargon, so doch den hiesigen Humor in seiner Gewalt hatte und in sciner possirlichen Zerstreutheit und Beweglichkeit leb- haft an Beckmann erinnerte, der in solchen Partieen Virtuos war. Auch die übrigen Mitwirkenden spielten tüchtig ins Zeug hinein, und was dabei an Feinheit und Charakteristik verloren ging, wurde durch das con amore und die treue Schilderung der berliner Zustände wieder erseßt. Namentlich waren der Prinzipal (Herr Hänsel) und der Gutsbesizer (Herr Boden) sehr ergöplih, und das Repertoir der E hat hier eine Posse acquirirt, ‘die noch oft genug zu allgemeiner Belustigung wes wer- den kaun, 20,

f zu erlangen, festgenommen und t wird. Dieser erhält alle an