faher Naghiheil aus einer nothwendig daraus entstehenden Ver- längerung der Strafzeit zu erwarten. 1) Vermehrter Aufwand aus den Staatsmittelu ; 2) der i der lange gefangen gewesen, finde shwe- rer eine Anstellung bei sein tebereintritte ins bürgerliche Leben. Am wichtigsten sei es aber 3) daß eine [sehr langwährende Beraubung der Frei- heit dem Zwecke -der Strafe derselbe sei nun esserung odér Abs
nan exisprete.“ Der Prinz Johan S Die gr) Wm dee n e exvoxgerufenen ande seien un « Ls müßte aber, g en i "voll ändig abhelfen, tens i
wollte man ihnen ein nitt in das g Gescß geschehen. Die beabsichtigte Gradation in den Freibeitsstrafen fei praktisch unausführbar, man möge sie nun dur eshärfte Dis- ziplin oder durch Entziehung der Ehre herbeiführen, isziplin führe der einen Seite zur Barbarei f der anderen zu einer Milde, welche . dem Aermsten im Volke den Zustand eines Sträslings beneidens- we erscheinen lasse; entehrend sei aber jede Zwangsarbeit, also au die der Sträflinge im Arbeitshause, weil dadurch der Mensch in einen der ih zut a Zuständ géräathe. Der v egende Zusay sei zwar nothwendig, aber nur ein Ausfun tsmittel, die Strafverlängerung lei- der unvermeidlich, und stehe zu hoffen, daß die Gerichte bei bedeutenden Ver- längerungen der Freiheitsstrafe, Milde. ürden eintreteu lassen,“ Der Staats- Ménister von Könnerip: „Beira Kriminal- buhe habe man nah ller Staaten angenonimen, daß hen haus aid
Gefängniß eine iheits itten inn Ü Atrbeitéhaus. : - bec ed v Sagan rál 4 feien Dit: j
tisch unausführbar, man werde aber niht darübex fommen, Ein ¡richtiges Verhältniß der Freibeitsstrafen „juler einander sei aller- dings schwer zu treffen; es sei und bleibe etwas Willkürliches, der Eine finde die Härte der Sträfe n der Entzie der Ehre, der Andere in der der Freiheit, dex Dritte în eezwungener Arbeit. Daß das Verhältniß anfangs nicht gut getroffen gewesen, davon habe man sich jeyt Fan geugt, A L Ne in “ Volksmeinun eitshaus als gleih entehrend angesehen. Da es nun uicht möglich, ein genaues Verhältniß herauszubringer, so sollten beide Strafe aúg einander gn can hinter \ wegs Le E. v. Biedermann bekannte zu den vo rinz „ohann ausgesprochenen A chten. Besser werde bei Zuchthaus - und Arbeitshaus- Stra e bura nicht erzielt; e sei zu wünschen, daß die Disziplin größere Unterschiede in der Behand- lung der Zndividuen mache. Dex ui L, vou Könnerih: „Daß diésenigen tigen, die sh durch Fleiß auszei{hnen, besser behandelt werdan, verstehe L von selbst; wie es anders anagedehnt werden fönnue, wisse er uit, ‘Disziplin müsse Alle gleihstellen, Sollte ein Jeder nach seiner Judividua- lität behandelt werden, so müßte man sehr viele Anstalten haben“ — von S@önb erg=-Bi bran rügte an unseren Straf-Anstalien die \{chle{hte Be- Fö gung und daß bei denselben die Geistlihen gewöhnli zu junge Leute seien, als daß sie die Sträflinge moralisch bessern könnten, — Der inister von Könneriy: Die Administation der Straf-Anstalten gehöre nit unter das Justiz-Ministeríum. Was den anderen Vorwurf anla o bürgten Na- men wie die cines Würdig, Dreschfe, Dillnex, dessen Verlust die ganze theo- logishe Welt betrauere, und Bergsträßer dafür, daß der religiöse Unterricht trefflich vertreten sei, Daß sie nicht lange in solchen Stellen bleiben, gebe
er zu, aber es sei auch eín {chweres Amt! — Nach dem Schlusse der all- .
Linen Debatte votirte die Kammer das aus 11 Paragraphen bestehende eseß mit den dur ‘die Deputatiou vorges{chlagenen Modificationen ohne
weitere Diskussion, und wurde uur zu d b e dur den Negierungs-
i, Geh, Justizrath Krug, vorgeschlagene verbesserte Nedaction an- enommen.
Königreich Hannover. Von deu Königl. Ministerium des Innern ist mit Allerhöchster Genehmigung verfügt worden, daß außer den jüdischen Advokaten, Aerzten, einschließli der Wundärzte, Zahnärzte, Thierärzte, Rabbinern, Lehrern und sonstigen Juden, die eine Wissenschaft oder Kunst ausüben , auch jüdische andwerker, mit Ausnahme der Schlächter, künftig keine Domanial-Abgdabe zu ent- richten haben , vorausgeseßt , daß sie niht etwa, außer dem Verkauf eigener Gewerbs - Erzeugnisse, zugleih Handel treiben. — Am 16, Dezember traf ein Blipstrahl, der durch seine violettrothe große Feuer- ül auffíel, den Thurm der St. Stephazi - Kirche in Goslar und zündete. Unter dem Knopfe des Thurmes bra zuerst eine Fleíue Flamme ‘hervor und umloderte, immer größer werdend und von hef- tigem Winde angefacht, die untere Wölbung des Knopfes. Zimmer- leute und Dachdecker brachen mit bewundernswürdigem Muth in der Kuppel ‘des Thurmdahs eíne affnung, durh welche \i{ch dann einige . Männer hinaus unmittelbar an die rennende Knopfstange wagten.
Da diese aber mit Metall beschlagen war und das Feuer innerhalb dieser Röhre vou oben herab brannte, so war ein Löschen uicht eher möglich, als bis der Knopf mit dex Fahne nach Verlauf einer starken Stunde herunterstü irchendach, ohne solches zu durhbrechen, und f den Kirhhof. Nun kletterte ein Dathdecker an dem Stumpfe der Stange, welche aus dem Thurm hell lodernd emporragte, hinauf und goß mit einem Eimer so lange Wasser auf dieselbe und in dieselbe, bis {ede Spur des Feuers exloshen war. Von ter versammelte Volksmenge wurde dem ühnen Dachdecker ein lautes Bravs in seine page Höhe hinaufgerufen. — Anu den Tageu des 8,, 9. und 10, Dezember fand in Hannover der erste Garu- und Leinen- markt statt und hatte im Ganzen einen guten Erfolg. Es waren nicht nur Verkäufer, sondern auch Käufer in ziemlih großer Anzahl am Plate, und die an den Markt gebrahte Waare wurde «allgemein gelobt und sehr preiswürdig ‘gefunden, Auch in Einbeck ist nunmehr ein solcher Markt eingeführt. :
Kurfürsteuthum Sesseu. Nah dem am 12, Dezember erschienenen Verzeichnisse der Studirenden an der Universität Marburg, werden in dem gegenwärtigen Winterhalbjahr die Vorlesungen vou 241 Zuhörern besucht, von denen 14 nicht immatrifulirt find. Unter den übrigen befinden \ch 200 Znländer und 27 Ausländer. Hiervon wédmen ih der Theologie 60 (4 Ausländer), der Jurisprudenz und Kameráal - Wissenschaft 75 (3 Ausländer), der Medizin und Chirurgie 46 (15 Ausländer), den philosophishen Wissenschaften 39, (3 Aus= länder), ihrer Ausbildung 11 (2 Ausläuder).
z 158 Frankrei.
Paris, 14. Dez. Während auf der inen Seite bas Journal des Débats si fast der Polemik der O iousblätter von den Nüan- cen Thiers und Odilon Barrot, des ConFit tipnnel, des Courrier Français und des Siècle, gegen die Mai ‘o Salvatdy's în Bezug auf die Stellun und die Functioneu des Univers wobei hauptsächlich die Tendenz obzuwalten scheint, die Universitäts- Gewalt über allen Unterricht ungeshmälert zu erhalten, sieht man auf
der anderen Seite auch Organe der verschiedensten Partei-Richtungen,
wie die Presse, den National, die Quotidienne, die betref- fende Veroëdnung durchaus beloben, ándem diese Mägtes, wenu- auch von sehr abweihendem Gesihtépunkte aus, in der ertheidigung völli= ger Freigebung des Unterrichts zusammentreffen. Jn dem Sinne, wie es von diesen “Seiten gemeint ist, möchte uun zwar die Königliche Verordnung s{chwerlich erlassen sein: weder um den pterci@t ganz zu- einer tional es will, noch um dem Klerus walt darüber ín die Hände zu gebeu, worauf die Quotidienue hin- telt; allerdings aber unt der Maßregel die Absicht ¿zu Grunde zu liegen, dem einseitigen Einfluß der Universität eine Séhranke zu seben, da die Regierung, wie \{hon aus einem rüheren Bericht des Herrn von Salvandy hervorgiug, die Folgen einer solchen Eiuwirkung auf den. Sugenb-Unteécidt als sehr nahtheilig ekannt hatte. Bei Gelegenheit der in der Justitution der Studien - Meister
getroffenen Abänderung stimmte nämlich der Minister in dem beglei-
tenden Bericht mit den Klagen, welche von der Geistlichkeit gegen die von der Universität ressortirenden Colléges und Normalschulen erho- ben worden, durhaus überein. Die Universität, sagte Herr von weiz 4 habe bis jeßt e der nes von Lehrern nur auf den
nterriht, auf das Wissen, aber nids die moralische Erziehung ge- sehen; sie habe Granumatifer , Mathematiker, C Philosophen und Hellenisten gebildet , aber sie denke niht daran, Lehrer und Erzieher der Jugend zu bildens es sei daher Zeit, dafür zu sorgen, daß an der Universität die große Kunst gelehrt werde, den Körper zu stählen, die Seele zu veredeln, die Sitten zn erhalten, die Lebens=- weise zu Täutern, genug die wesentlihen Grundsäße zu entwickeln und zu befestigen, welhe die Würde der Völker und die Dauer der Staaten ausmachen, wie das Vaterlands - Gefühl und vor allen eine religiöse Gesinnung. Wenn übrigens der Constitutionnel die Meinung ausspricht, daß das „Werk der ernichtuug“’, wie er die Salvandysche Maßregel in Bezug auf die 1Mversität nennt, nur „zu Gunsten der Kirche“ angenommen sei, \o giebt die Presse ihm einfa zu bedenken, ob wohl lapoleon ‘das Universitäts-Conseil, wie es jeßt wieder ein- gerihtet sei, zu Gunsten der Kirche angeordnet und ob die Restaura- tion etwa zu Gunsten der Philosophie das Königliche Conseil an dessen Stelle geseßt habe. Jn ezug auf die Haltung, welche das Jour=- nal des Débats in dieser ache einnimmt, ifi eine Aeußerung des Courrier françaïs bemerkenswerth. „Noch eine solche Maß= regel“, ruft dieses Blatt, „wie die des Herxn von Salvandy, uud das J bats wirb der Opposition angehören.“ Es liegt hierin, abgeschen von dem übertriebenen Ausdruck, die, wie es s{eint, rihtige Ansicht, daß das Journal des Débats in der Universitätsfrage niht als das Organ irgend einer Stimme im Miui- sterium, fondern ganz unabhängig für fi auftrete; denn obschon der Constitutionnel anfangs andeutete, als e Herr Guizot nur mit Widerstreben in Salvandy's Maßregel gewilligt, deren Vertheidigung
/ i en heftigen Kampf kösten dürfte, so möchte doch wohl der eigentlihe Grund der Opposition des ministeriellen Blattes in seinen engen Verbindungen mit einigen Männern der Unui- versität zu suchen sein, die ihren überwiegenden Einfluß dur die neue Einrichtung des Universitäts- Conseils geschmälert sehen.
In der Sorbonue fanden vorgestern Ruhestörungen in der Vor- Gu des Herrn Lenormant statt ; eeEtwa 20 Jndividueu““, berichtet die Gazette de France, „\welhe augeuscheinlich mit feindséligen Absichten gekommen waren und die hohen Stufen des Awphitheaters einnahmen, benubteu den Augeublick, wo der Professor die Geschichte der Päpste begann, um ihn zu unterbrechen und zu schreien: „Nieder mit den Jesuiten ! Nieder mit dem Doctrinair !‘’ Dex Professor bot dem Sturme mit großer Kaltblütigkeit und Energie die Spiße. Die aus Studenten bestehende Mehrheit des Auditoriums erhob sich nun und verlangte die Ausweisung der Ruhestörer. Herausforderungen zum Zweikampf waren hiervon die Folge; man hofft, daß. dieselben nicht statthaben werden, Wie dem auch sei, der Professor hat seine Vorlesung fort- gesept und beendigt, ungeachtet des Lärms und der von denselben reuten vorbereiteten Aufregung, welche im Namen der Freiheit die Ungebührlihkeiten des Herrn Quinet vertheidigten,“
Aus Tanger vom 30, November wird dem Constitutionnel geiieitze 1 Leon Roche, den unser General-Konsul in Tanger,
err Dechafteau, nah Rabat eshickt hatte, um dem Kaiser Abd el Rhaman die Note der franzöfischen Regierung zu überbringen , ist gestern hier wieder ei troffen. Muley Abd el Rhaman hat einge= willigt, einen Beweis Vice guten Absichten zu geben. Er hat Sidi Ben Abu, den gegenwärtigen Gouverneur von Tanger, zum Gouver- neur des Rif ernannt, mit dem Auftrage, Abd el Kader zu verhin= dern, nah Marokfko zurüd;ukehren, Etwa 1000 Reiter werden den neuen Gouverneur auf seinen Posten begleiten und Truppen an die Gränze geshick werden, um sih dem Eindringen der Anhänger des Ex-Emirs ín das Reich zu widerseßen. Die maroffanische Botschaft, deren Abreise aufgeschoben worden war, wird in drei oder vier Tagen mit dem Dampfschiff „„Meteore““, an desseu Bord fh auch Hexr Leon Roche einschifft , von hier abgehen, Der Kaiser ist noch immer zu Rabat, Die an Algerien gränzenden Provinzen haben sih empört,
ts-Conseils anschließt,
Privatsahe zu machen, wie dex Na=- unbeshräukte Ge-
ausshließlihen *
Man versichert, die Bevölkerungen dieser Provinzen und d; hätten O el Kader zum Sultan ausgerufen“ “
Von Otaheiti ind Nathrichten vom 22. Juni & Die Haltung derjenigen Eingebornen, welhe das französise torât- noch nit anerkaunt haben, war weit weniger feiud vordêm. Sie beharrten jedoch noch dabei, ihre ager zy und Dapctzs nit zu verlassen.
s heißt, wenn das englische Ministerium bis zum 25. ber niht neu gebildet sein sollte, werde das französische Kz Eröffnung der Kammern auf den 6. Januar vertagen,
Der Moniteur Parisieu zeigt an, daß ein außerg; Courier von Madrid auf seiner Reise nah London dur 4 kommen, und daß derselbe die zur Zahlung des am näHsten 1, eo Coupons der spanischen 3proz. Rente erforderlichen
inge. 2 :
Die Gläubiger des Fallissements Lacombe haben si am Albi versammelt. Die Passiva belaufen sich auf 6,807,913 s Aftiva auf 4,433,277 Fr, Nah Abzug der \hlechten du rungen wird diese leßtere Summe au 3,477,976 Fr, v weiden; der Verlust wird mithin 50 pCt, betrageu.
Großbritanien und Irland.
Londou, 13. Dez. Lord John Russell is gestern 9 von der Insel Wight hier wieder eingetroffeu. Unmittelb hatte derselbe mehrere Stunden hinter einander Unterred) dem Marquis ‘von Lansdowne, dem Grafen ‘von Clarenbs Lords ‘Palmerston und Cottenham und Herrn Macaulay.
Der Globe erklärt de für ermächtigt, anzuzeigen, jeßt noh nihts über die ildung einer neuen Verwaltun beschlossen worden is. Die Konferenzen Lord John Russell leitenden Mitgliedern des ehemaligen Whig-Kabinets, wel Abend stattfanden, haben noch kein bestimmtes Resultat her Lord J. Russell is heute Morgen nach Windsor abgegan eine Audienz bei Jhrer Majestät der Königin, wéldhe im Tages von Osbornehouse dort eintreffen wird, nachzusuz wohl unterrichteten Kreisen spriht man \ich dahin aus, gegenwärtige kritishe Zustand des Landes S(hwierigkeiten die wohl geeignet sein dürften, die so gsamiste Ueberlegung fertigen, bevox Lord John Russell die erantwortlihfeit, éj zu bilden, auf sich nimmt. Daß übrigens der edle j der Globe ferner mittheilt, den in seinem Schreiben Wähler ausgesprohenen Ansichten über die Getraidegesy bleiben wird, und daß diese Ansichten die Grundlag Verwaltung sein werden, darüber fann fein Zweifel s wenn das Lard diese Ansichten -durch einen verfassunzi Ausdruck seiner Meinung bestätigt, so is die Aufhebung | shräukungen gesichert, obschon in den dazu erforderlichen ments möglicherweise einige Verzögerung eintreten kön, noh bestimmter, als der Globe, spricht sich über die aus Zweifel, ob Lord John Russell überhaupt noch ein Kabinet u bringen werde, die Morning Chronicle aus, welche hau gendes shreibt: „Als Erwiederung auf die verschiedene (i wel{he über die „ ministerielle Krisis ‘’ verbreitet werden, gust zu wissen, doß. Lord John Russell bis jegt noch durchaui vid Y ist, als daß er den Auftrag erhalten hat, ein Kabinet zu Bevor er nun nit mit seinen Freunden sich berathen hatte, offenbar unmögli, dies hon zu thun, und erst estern Gelegenheit, mit seinen in der Stadt gerade api tendet Kollegen zu konferiren. Se, Herrlihkeit wird heute Jhrer in Windsor aufwarten, und niht eher als bis nah seiner wird man deshalb sagen töunen, ob er sich wirkli berech oder nicht, der ihm auferlegten Pflicht zu genügen, Wir| übrigens gestern die Nachricht, daß Lord John Russell, bevor ( der Jnsel Wight zur Königin ging, eine Unterredung mit Sir} gehabt habe. Die Sache ist ungegründet.“ Der Morning stellt diese lebtere Nachricht gleichfalls in Abrede und widerlegt die Angabe der Morning Pos daß Sir R. Peel der f angerathen habe, Lord J. Russell zu \ich zu berufen.
Die Times nimmt in der gegenwärtigen Krisis eine h keuswerthe Stellung ein. Getrenut von den beiden Hauyh des Landes und, wie es scheint, den Uebergaug zu ausl demokratishen Prinzipien si vorbexreitend, eifert dies Blait egen Russell wie Peel. Judem es zur aearoditerhaliuog bi ebens wegen der von ihm am 4. Dezember gegebenen Anz beschlossene Aufhebung der Getraidegesebe immer wiederholt, b sterbliher Mevsh hätte erwarten sollen, der Herzog von Vil werde sein Wort zurücknehmen , erklärt es, daß, umlaufendt rühten entgegen, der Herzog nit die Existenz des Oberhausti Aufregung desselben gegen jene Maßregel und Erhebung seine Stimme dawider aufs Spiel seßen wexde. Wenngleich er nis R. Peel's Antrag dort machen wollte, werde er do, wie dil Grund habe, zu glauben, dem Lord J-+ Russell's keinen hart Widerspru entgegenseßen. Mit einer Empfehlung der As der Getraidegeseße in der nächsten Thron-Rede, bei einem völ über einigen Ministerium, mit Sir R, Peel’s Bevorwortung 0 von drei Viertheilen seiner Kollegen, \o wie ihrer Stimmen i terhause, des Herzogs leitender Beipflichtung im Oberhause, die vorhergesagte Aufhebung der Getraidezölle do wahr i Unter allen vorhandenen Staatsmännern habe Lord J. Russel meiste Ret auf diese Maßregel; diese aber sei die Maßrezl Volks, Das Volk beantrage sie, das Volk mache sle passiren, s volfsthümlicher Triumph, Lord J. Russell habe die Ehre, das pass geeignetste und geziemendste Werkzeug, nicht im geringsten aber derl
— E
„Linda (von ihrem Wahnsinn erwacht), Du lähelst guter Vater, liebst Du mich? Und wer drückt mir die Hand zu meinen Füßen? - ) Visconte. Dein ‘Carlo z wie! sollt er Dih nicht begrüßen? i
Linda. Er! ja! .., Víisconte (feierli). Dein Gatte, hoch beglückt durch Dich! Línda,.
ten Y , der sich nun ( fangen und scherz- und ihr die Umstehenden ins Gedächtniß zurücrufeu bilft, ibn ‘graziós, indem ex auch ih nennt und sagt: Jch beste lieber -Oufel sein Ung”; ne s Schluß (auch diese rof — er - . Und nun jg zum ejex ar diesma verändert, doch dies fommt hier nicht in Betracht) Carlo : Ja, wache Linda auf zur reinsten Freude, ver bange Traum der Schmerzen i entslohn 2c. Das O it Dies ader Vorhang Su : e solche vorläufige terung des. Stoffes r Würdigung dor Leistungen der Hun arstellex Id nöthig, do exst bien er- Fenuen wir die Bes, enheit ihrer Aufgabe, und demgemäß können -wir
so viele erschütternde Ereignisse shuell nach einander auf sie eindringen, mit großem theatxalischen Feuer, Wir sagen ¡„theatralisch““, weil diese Scenen ja doch nur auf theatralischen Effekt berechnet sind und auch von der besten Darstellerin ni werden können. Der Natur ist hier und wohl in d per meist weit aus dem Wege gegangen, damit sie.auch ja gewiß recht imponire, Sgr. Ro\\i als Marquís de Boisfleur, hier freilih auch nur eine reine Theaterfigue, spielte seine Rolle aufs ergög- lihste, und man kann die Gewandtheit, Klangfülle und Nüaucirung seines U auho'6, seine Mimif und- sein Geberdenspiel nicht genug anerkennen.
uh bei Sgra. Donatelli war im dritten Aft die Gewalt zu bewundern, mit welcher fe den Ausdruck ihrer Phyosiognomie mit den Spuren des Wahn- sinns zu bekleiden und überhaupt ihre gan Haltung demgemäß ein urichten wußte. Jn ihrem Gesang-entwidelte sie a enthalben die bekannte Brarmma, und ihre Leistungen fanden und verdienten durchweg den lebhaftesten Beifall. JZhr zur Seite stand Sgra. M. Alhon i als ierotto— vielleicht die einzige mit einiger Naturtreue gezeichnete Figur dieses Stücks. Ueber die gls ende Be-. gabung dieser Säugerin haben wir uns schon genügend ausg en, Wir önnen hinzufügen, daß sie dieselbe hier auch wirllih in der Zdce ihrer Rolle meist treu und Fünstlerish verwandte, Sie gab den zwar munteren, Fräf- tigen, aber zu einer gewissen ßFilleu Melanholie geneigten Pierotto mit der liebenswürdigsten Ungezwungenheit, und es läßt sich nicht verkennen, daß diese Partie, vom Komponisten besonders für sie g#efGrieben, ihrem Naturell auch in hohem Grade zusagt. Besonders der Ausdruck des sten Mit- leídens From bie wahnsinnige Linda kleidet den treuherzigen as n, tesp,
dann auch das Verdienst der Lösung derselben ermessen,
Sgra, Don aatelli gab besonders die Scenen im zweiten Akt, (n denen
Sgra. boni, ich, und kleine Bewegungen, stungen und Blicke weiß die junge Künstlerin hier sehr charafteristisck zu verwventen
Es wurde ihr ein steigender Beifall uud, im Verein mit Sgra, Di telli und Sgr. Nos f i, ein wiederholter Hervorruf zu Theil,
- Sgr. Nomolo Colmeghi entwickelte ein {önes Flangreiches Orga entbehrt sein Gesang wie sein Spiel aller Charakteristik. Die Klan seines Tons nüanzirt sich nur höchstens nah äußeren musifalischen sichten, d. h. er singt shwach oder sta1k, zieht Tönez aber von einen lihen Gefühls-Ausdruck ist bei ihm nie die Rede. Er singt, und ins ist er ‘cin Sängerz aber für die höheren Anforderungen des dran" Gesanges soll si sein Sinn noch. erschließen. Die übrigen Rollen feine so wesentlihe Bedeutubgz sie wurden genügend ausgeführt; 1 lich gilt dies von Dlle. Kniesche und Sgr. Dalbesio. Des Sgr. Ros und seiner verunglückten Leistungen wollen wir hier weiter nit g da sie ja wohl do nur’ als Nothbehelf anzusehen waren.
Die Scene und Arie aus Betly von Donizetti (wie schon frühe)?
getragen von Sgra. M. Alboni, fand den rauschendsten Beifall, 1
misches Begehren sang die Künstlerin noch zulegt improviste erk
lied des Orsin““,
Wien, 9. Dez. Am heutigen Tage hat der Dr. Anton Boll ersten öffentlichen Vorträge “über nöfrit Sprache an der hiesigen schule vor 25 Zuhörern eröffnet.
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Shigs sich hexablassen, ) das Volk gewährt hat, so müssen sie- si auch herablassen, sei- iung zu folgen. Sie sind jeßt ganz besonders die Vertreter d eodilens; es is ihr Ruhm, die Reformbill durchgeführt zu
Diese Bill gab eine polítíshe Exístenz den Massen des Fa- e gab dem arbeitsfamen und volkreichen Norden das te Verhältniß im Staate. Die Reform des Parlaments erfordert uch eine Reform des Kabinets, Die eine ist das Geschäft der anderen, ;è wird ein endloser Kampf herrschen, bis der Mann des zu den geheimen Conseils des Herrschers wie zu den A
S 1
ar, daß die Times hiermit die Prinzipien der rädifalen Par=
dabei zu sein. „Die Whigs“/, heißt es, „sind nicht die Verfertiger dei!
E
| dürfen sie nicht die alleiuigeu jeder desselben sein, od ua dir niht ungeeiguet die Maßregeln des Volks zur Auésührung zu bringen, die é Gutschen vor dem Einudri des mindesten PiGonas k en uf dem rei erfämpften Sthlachtfelde spotten des rau-
jm selbst flegreid Wiedereingeseßt Xe sind mst de- Wenn welche
man, daß es Leute giebt, die
Wind und ihre Vornehmbeit zurückshrecken.
rch die Handerttau ende, aber sie wollen ni
ammensißen, welhe die Hunderttausende leiten. use he die Vortheile zu benuzen,
Berathungen der Legislatur zugelassen werden wird.“
rtritt, Der radikale Sun sagt ungefähr dasselbe.
Der Globe stellt in seinem vorgestrigen Börsen-Bericht die Ve- ing auf, daß nur die Hälfte der Eisenbahn-Gesellshaften, welche ihre Pläne eingereiht haben, ernstlih an die Exr-
g ihrer Bahnen denken, uud daß von der andern Hälfte ein eil wegen übereister Entwerfung der Pläne und ein anderes eil, weil die Deposita nicht vollständig eingetrieben werden Cen er obe
aher die Furcht vor einer aus diesen Unternehmungen entstehenden
Iten v. M. ihre jarlamente gar niht werde vorgelegt werden,
Krisis für durchaus unbegründet. S ch weiz.
ton Waadt. Der große Rath hat, da die bis auf E 6 M Geistlihen der
welche auf ihrer für den 15ten beharren, die Erklärung zugestellt, daß eiteres entlassen seien und daher nit bis zu jenem Zeit= Séíe sind zugleih aus
en d, M. verlängerte Frist abgelaufen, is «reformirten Landeskirche,
; ftimvis Entlassun f
auf ihren Pfcünden verbleiben dürfen. erzeihniß des geistlihen Standes gestrihen worden,
lahdem sich der Große Nath am Iten und 40ten d. M. mit P d f über Errichtung einer Kantonalbauk beschäftigt worüber es aber bis jeßt noch zu feinem Beschlusse gekommen [lte der ultraradikale Herr Cloux von Bière am Schlusse der Sipung folgende Ordnungs - Motion : „Jn Erwägung, daß demokratischen Republik Alles, was Religion und öffentlichen hohem Grâde interessirt 0/0 vägung, daß viele derjenigen Geistlichen mit dem religiösen Pfarrer der dieselben aber si dig mit den Grundsäßen, die sie zu lehren haben, in Wider- Erwägung, daß dies ein böses und ihes Beispiel wäre, dem schleunig entgegengewirkt werden soll, ih darauf an: „daß alle reffgnirenden Geistlichen sofort als öffentlichen Unterricht unfähig erklärt und unverzüglich durch
r erseßt werden, die ihren Zöglingen vom patriotischen, mora- Standpunkte qus wahre Vaterlandsliebe einzu- Dieser Antrag wurde mit Mehrheit an eine
iht anbetrifft, das Volk in
au in der Volksshule beauftragt sind, die als
Kirche ihre Demission eingereiht haben,
befinden müssen . . . in
und religiösen vermögen,‘ ! sion gewiesen, die darüber zu berichten hat.
Courr. Suisse enthält die vom Staats-Rath provisorisch tilte organisirte Eintheilung der Kirchen - Gemeinden. Bisher veren 440, da es aber jeßt niht mehr als 93 Geistliche guevk,
a nun niht mehr in 4 Kapitel, sondern in arrondissements Die amtlichen Register, Taufbücher 2. Die Geistlichen, welche zwei Gemeinden rgen haben, dürfen alle 14 Tage dur den Sullehrer eine
die Gemeïsnden în 87 zusammengeshmolzen worden.
astiques eingetheilt, von Laien geführt.
t lesen lassen. Italien. : eapel, 6. Dez.
E A DiTEETS Q
[1028 b]
Bekanntmachungen.
A u 8 z ug. N Zwecke der Regulirung der Debit - Verhältnisse Tadeliers Christoph Friedrih Leonhard von auf Negentin werden unter Bezugnahme auf die ralsundischen Zeitungen in extenso inscrirten La- vom heutigen Tage Alle und Jede, welche an 1 und dessen Vermögen aus irgend einem Grunde d Forderungen und Ansprüche haben, zu deren dung und Beglaubigung in einem der auf Dao he d. J., den 13, oder 30, Ja-
nuar k, J.,
08 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgerichte anbe- n Liquidations-Termín , bei Vermeidung der am uar f, J,, Morgens 10 Uhr, zu erkennenden sion, — hiermit aufgefordert. un Greifswald, den 20, November 1845.
h eh, Hofgericht von Pommern und Rügen,
in termins
v, Möller, Praeses.
7 A u 8 zug. ; t Hinweisung auf die den Slralsundischen Zei- 1n extenso inserixten Edictalien vom heutigen werden Alle und Jede, welche an die Verlassen- des unlängst mit Tode abgegangenen Obersteu andeurs und Ritters Gustav von Hennigs, in au die dazu gehörenden, im Grimmer Kreise (n Güter Stremlow nebst Pertinenz Völchen- “Und Toechlin, mit dem dazu gelegten früheren ial-Antheil c. p., so wie an die dortigen Jnven-
[838]
am 24.
1589
(des sFürmisehen Wetters w niht vorgestern) um 14 Uhr vou Palermo abgefahren. Der Kaiser kommt mit dem Nth „Bessarabia“’, und es begleiten ihn Graf Nesselrode, Graf Orloff, Füx Prtsdite E Adlerberg- ph Niemand von Bedeutung. Zum Dienst der Kaïserin bleibèn ín Graf Schuwaloff, Graf Ayroxin, Baxou Meyeudorff, Chambeau. Der Dres } Kon
wird mit einem Fleinen Geschwader (2 Fregatten, Dampfböten u. s. w.) in Palermo erwartet. -
Noúi, 6. Dez. (A, Z.) Jn dem Großherzo, Toscana sind leider Spuren vorgekommen, welche jedem D i Augen öffuen müssen, wie die revolutionaire Propaganda dem Fürsten für die Milde dankt, die er bewiesen, indem er die Flüchtlinge von Rí- mini dem Arm der Gesegzé! entzog. - Diese Leute hatten és auf nihts Geriugeres abgesehen, àâls ein ganzes Bataillon der Linie zu versühren uud wit den Waffen in der Haud ins römische Gebiet eéinzufällen, Das Komplott soll zeitig genug entdeckt worden sein ; einige zwan ig Mann des Bataillons, welche bereits gewonnen waren, sind landesflihtig geworden, :
Gestern eilte der preußische Lieutenant von Rauch auf dem Wege nah Neapel hier dur, * wohin er sich als Courier an den Kaiser von Rußland begiebt. :
Heute früh is die Gräfin Nesselrode hier angekommen,
Aegppten. Alexandrien , 30. Nov) Der evángelische Bischof von Jerusalem, Alexander, ist (wie bereits erwähnt) in der Nacht vom 22, zum 23, November auf der Reise durch die Wüste in dem Dorfe Babesch zwischen El-Arisch uud Kahira plößlich gestorben ; seine Leiche wurde vorgestern in Kahira zur Erde bestattet. 2
alermo
Handels - und Börsen - Nachrichten.
Marktpreise vom Getraide.
Berlin, den 18, Dezember 1845, Zu Lande: Weizen 3 Nihlr, 4 Sgr. 10 Pf., auch 2 Rihlr. 25 Sgr, 2 Pf.; Noggen 2 Rthlr. 1 Sgr. 2 Pf., auch 1 Rihlr, 26 Sgr. 5 Pf. z oße Gersle 1 Rthlr. 16 Sgr. 2 Pf., auch 1 Rthlr. 13 Sgr. 2 Pf.z 1 feine Gerste 1 Rthlr. 18 Sgr., auch 1 Rthlr. 8 Sgr. 5 Pf.z Hafer 1 Rthlr, 6 Sgr., auch 1 Rihlr. 3 Sgr. 7 Pf.z Erbsen 2 Nihlr, 12 Sgr.; Linsen 3 Rihlr, 15 Sgr, 7 Pf. Eingeängen sind 149 Wispel,
Zu Wasser: eizen (weißer) 3 Rihlr, 2 Sgr. 5 Pf., auch 3 Nthlr. und 2 Rthlr. 28 Sgr. 10 Pf.z Roggen 2 Rthlr. 2 Sgr. 5 Pf., auch 2 Rihlr.z große Gerste 1 Rthlr. 14 Sgr, 3 Pf.z Hafer 1 Rihlr, 4 Sgr. 7_Pf., auch 1 Rihlr, 3 Sgr._6 Pf.z Erbsen (fchlechte Sorte) 1 Rihlr, 25 Sgr. 2 Pf. Eingegangen sind 542 Wispel,
Mütwoch, den 17, Dezember 1845,
Das Schock Siroh 9 Rihir. 25 Sgr., au 8 Rihlr, 20 Sgr. Der
Centner Hea 1 Rihlr, 2 Sgr. 6 Pf. , auch 20 Sgr.
Kartoffel - Preise. Der Scheffel 15 Sgr., auch 10 Sgr.
Branntwein - Preise. Die Preise vou Kartoffel-Spiritus warén am 13, Dezember 173 — 17% Rie am 16, Dezember 175 Rihlr, und am 418. Dezember d, J. 17%
Rihlr. (frei ins Haus geliefert) pr. 200 Quart à 54 % oder 10,800 % nah Tralles. Korn - Spiritus: ohne Geschäft. Berlin, den 18, Dezember 41845. Die Aeltesten der Kqaufmannschafi von Berlin,
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 15. Dez. Niederl. wirkl, Sch. 595. 5% Spau. 232, 3% do. 387. Ausg. —. BPass. G6. Zilnsl. 74. Preuss. Pr. Sch. —. Pol. —. 4% Russ. Iope 91,
Autwerpen, 14. Dez. Ziusl, —.
Frankfurta. M., 16. Dez. 5% Met. 1117. Ÿ. Bank - Actien p. ult, 1923. 2". Bair. Bauk-Actien 725 Ber. Hope 89% Br. Süiegl. 89 Br. Int. B82-, 13:
Pola. 300 Fl. 99% G. do. 500 Fl. 821. 817. H amburg, 17, Dez. Fank- Actien 1620. Engl. Russ. F087.
Wien, 1d. Dez. 5% Met. 1112,
Neue Aul. 22%,
| 4% do. 1004. 3% do. 76. Bauk. ; Actien 1605. Anl. de 1834 161. de 1839 1232, Nordb. 1895. Glogzgu. 1353. |
Die Königlichen Wagen ‘stehen an der a, um den Kaiser in Empfang zunehmen; er i gestern Abend
Allgemeiner Anz A d U g,
Jn der Kammerhexr Christian Leopold von Horn- Ranzin-Oldenburger Judult- und Kucatelsache wexden, lacti unter Hinweisung und Bezugnahme auf die den Stral- gen Einlösung des Zins- und sundischen Zeitungen in extenso insexirten Proklamen vom heutigen Tage, — gesammte nicht präfludirte Gläu- biger des verstorbenen Kammerherrn Christian Leopold von Horn hiermit aufgefordert und geladen, zum Zwecke der Abgabe ihrer Erklärung über die Behufs Aujhe- bung der seit dem Jahre 1831 bestchenden Kuratel von den verodneten Kurgtoren | — deren Einsicht in Cancellaria freigestellt wird, —
den 30, Jauaur k. J., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl, Hofgericht entweder in Person oder durch hinlänglich legimirte Gevollmächtigte zu erscheinen, sub praejudicio , daß sie sonst als die eingebrachten Vorschläge überall genehmigend werden erachtet werden.
Datum Greifswald, den 6. Dezember 1845, Königl. preuß, Hofgericht von (L. S.)
Nothwendiger Verkauf. De L E Stadtgericht zu Berlin, den 2, August 1845, :
Das in der neuen Ackerstraße Litt. l 1 Namnmiínusche Grundstück, P abgeshäßt zu 6057 Thlr. 14 Sgr. 2 Pf., so árz 1846, Vormittags 11 Uhr, au dex Gerichtsstelle subhastirt werden, pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Muil. 1213. Liv. L163. Pesth. 107{. Budw. —. |
R
_ Stettin, den 6, Dezember 1845.
Das Dírektori
teu Vorschläge, gemachtcu [lag Kutscher. Schlutow.
Der
Pommern und Rügen, v. Möller, Praeses.
Aa E. belegene vereinbarte Statut der Magdeburg
seßes vom 9, Novémber 1843 l
Hy- i Taxe und Hy vollzogen, Wenn schon die Zahl die
Saaten und Aer - Arbeiten , picht weniger an ia d Straße erf Nr, 82 E ¿wald } ennigshe Wohnhaus e. p., Forderungen sprüche zu Faden vermeinen, zu deren Anmel- 1d Beglaubigung in einem der folgeuden Termine, 9. Dezember d. J., 13. oder 30. Januar Morgens 10 Uhr, ‘vor dem Königl. Hofgericht, eidung der am 20. Februar f. J, zu erkennenden son, hiermit aufgefordert.
um Greifswald, Lin 20, November, 1845, F dreuß, Hofgericht von Pommern und Rügen,
v, Möller, Praeses.
[995b]
Eisenbahn.
Wir bringen hierdurch ur Kenntniß des bethei- - Ugten Publikums, daß
S die Auszah- P [Ung der an 1. Januar f. fälli-
ist, nur d richtlich oder notaxie fommen.
Zeichnun
lage der
Statut nicht G haben, bis ziun 31stén d: Mis
Berliner B ö rs é.
Pr. Cour. Geld
Den 19. Dezember 184 Fonds. T
fürst Konstantin S4. Sekuld-Sek.
Kup- u, Neumärk. Berlinez Stadi
Vauz, do. in Th. Westpr. Pfaudbe. Greossh, Pas. do.
Ustpr. Pfaudhe, Pemm. do. Kus- u. Neuw, de: Seblesisecbe do, do.v.Staotg.Li. B.
Gold al marco. Friedrichsâ’or. And.Gidm. ò 5 Th, Disconte.
Luftwärme o. [— 0,89 R. + 0,4° R. Thaupunkt ,,.,|—
Wolkenzug C O)
rolle.) Hierauf: (Neu einstudirt) : ; mishes Gemälde aus dem Volkéleben in 4 Akt, von L, Angely,
eiger.
gen Zinfen auf unsere Actien mit 4 Thlr, für die Vollactie und mit 2 Thir, für die Halbactie, ge-
ccheins No. 5. hier bei unserer Haupt - Kasse vom 2. Januar f. ab, und in Berlin auf unserem Bahn- hofe in den Tagen' vom 6, bis incl, 8. Januar f, Vormittags von 9 bis 12 Uhx, erfolgen wird.
Rhades,
chung.
Bau der Eisenbahn von Magdeburg nah Witten- berge unterm 20, Septbr, d, F erlassenen Bekanut- machung uxud des an je- S den einzelnen Zeichner er- /* lasseueñ besonderen Auf- forderungs - Schreibens : o Mee Tage us eachtet, haben bisher eine Anzahl von Zeichnern da fi der Gerson vom 22, Oftober d, Js, - ny tgesBen Fisen -Gesellschaft nicht in der dur §. 2. des Ge- Eiseubahn-Gesellschaft nich L res A er A Lr, ner nur eine geringe i, so kann die Genehmigun de qu Statuts Seitens Ter Staatsbehörden doch nicht srüher eingeholt werden, als bis das Statut von sämmtlichen Zeichnern gehörig vollzogen ist, weil bei Beurtheilung der Frage, ‘ob das festgeseßte Grund-Kapital gezeichnet íe Zeichnungen- derer, welche das: Statut ge- vollzogen haben, in Betracht
jr fordern daher diejenigen Persouen welche durch a von Actien ibren Wuns sich bei der An- agdeburg-Wittenbergeschen Eisenbahu bethei-
j n, zu erkennen gegeben, aber bisher das Gai A ad noch einmal auf,
. das Statut entwéder persón- lih oder dur einen mit gericht{icher oder notarieller
973 [Brl.Potsd.Eiseoub. d. Seeh, à SÓT. Sebuldverschs.
Obligatiouen do, Prior.Obl.
S1 S1 |
do, do. Ob.-Schles.E.L.A
do, Prigr.
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do. Li. B. B.-St.E,L(. A. u.B. agd.-Halbst.Eb. Br.-Scbw.-Frb.EB. do. do. Prior. Obl.
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tungen. Nach einmaliger Beobachtung.
1845. 18. Dez.
Morgens | Nachmittags Abends 6 Ube. 2 Vhr. 10 Ubr.
335/53'"Par.|335/28’’’Par.|333,99"Pas.| Quellwärme 1,79 m. ( 0,0° R.| Flusswärme 0,8° R.
.| Bodenwärme 0,6° R. 67 pet. Ausdünstung 0,004" Rh.
bezogen. o Niederschlag 0. S. . Wüärmewechsel -+ 0,7° e 2,5° R,
Tagesmittel: 334,93" Par... — 0,1° R... —3,s° R.., 70 pCt, WSW.
Königliche Schauspiele. Sonnabeud, 20. Dez. Jm Schauspielhause. 210te Abonnements= Vorstellung : Jhr Bild. Hierauf: Der Jude. (Herr Döríng : Schèwa.) - Sountag, 21, Dez. Jm Opernhause, 4145se Äbonnements= Vorstellung : Catharina Cornaro. Anfang 6 Uhr. 7d Z# dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern-
3/,6° R. — 4,2° R.
haus-Preisen verkauft,
Im Schauspielhause. 2141te Abonnements-Vorstellung: Der Sohn der Wilduiß. (Dlle. Viereck, vom Kaiserl. Hof-Burgtheater zu Wien : Parthenia, als Gastrolle.)
Jm Schauspielhause. 212té Abonnements-
Montag, 22. Dez. ents; Vorstellung Pie unterbrochene Whistpartie. Hierguf : Der galante Abbé,
Königsstädtisches Theater.
Sonnabend, 20. Da (Jtalienische Opern-Vorstellung.) Linda di Chamouni. Oper in 3 Afteu, Mußk von Donizetii, (Sgra, Marietta Alboni; Pierotto, als Gastrolle, Die Partie des Pierotto ist eigens vom Komponisten für Sgra. Alboni geschrieben.) Nach dem Schluß der Oper: Große Scene und Arie aus der Oper: Betly, von Donizetti, vorgetragen von Sgra. Marietta Alboni.
Preise der Pläße: Ein Play in den Logen und ‘im Balkon es ersten Ranges 1 Rth!r., 10 Sgr., im Parquet und in den Par- quét-Logen 1 Rthlr., im Amphitheater und in den Logen des zweiten Ranges 20 Sgr., Parterre 15 Sgr., Sperrsiß des dritten Ranges 10 Sgr., Gallerie 75 Sgr. Ein Plat in der Orchester-=Loge 2 Rthlr.
Sdaitag, 21. Dez. Zum erstenmale: Der Weihnachtsäbend eines armeu Souffleurs, Lebensbild in 2 Akten, von Freimund Volkmann. Die vorkommenden Lieder sind fomponirt von Heinrich Proh. (Herr Franz Wallner aus Wien: Tobias Fliege, als Gast= Das Fest der Handwerker, Ko-
Verantwortlicher Redacteur Dr. Ÿ. W. Zinkeisen, Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober -Hofbuchdruckerei.
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Spezia]-Vollmacht versehenen Bevollmächtigten quf dem hiesigen Könjsgl. Land- und Stadtgerichte zu vollziehey, widrigenfalls wir annehmen werden, daß die Ausblei- benden diese Vollziehung und den Beüritt zur Gesel[- haft verweigern und von dem Unternehmen ganz zu- rücftreten wollen, worauf über die danach als nicht Je- zeichnet anzuseheuden Actien-Beträge anderweit verfügt werden wird, - Zugleich ergeht an die zurütretenden ersten Zeichner hiermit die ufforderung, gegen Zurüd- gabe der ertheilten Zusage-Briefe und Interims-Quit- tungen, über die cingezahlten Zehn Prozent der ezeich- neten Summen, solche bis zum 31. Januar k. Îs. bei unserer Gesellshafts-Kasse in Ampsang zu uchmen, wi- drigenfalls wir die niht erhobenen etrâge gerichtlich deponiren werden,
Magdeburg, den 2, Dezember 1845, Direktorium dex Magdeburg-Wittenbergeschen Eisenbahn- Gesellschaft.
Francke, Vorsibender,
Dividenden-
um.
vom Comité zum
Niederschlesish - Märkische [t025b] Eisenbahn
Die Zinsen pro 2es Seme- fler 1845, sowohl auf die bereits voll einge-
zahlten 4 Stamm-Actien, als auf die i: L L Prioritäts-Actien
der Niederschlesisch- Märkischen Eisenbahu - Gesellschaft, werden e 1. bis 31. Januar k, J., mit Aus- nahme der Sonntage, in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr, gegen Einlieferung der Coupons und eines na der Neihefolge der Nummern geoxdue- ten, von dem Jnhaber unterschriebenen Verzeichnisses
ín Berlin bei der Haupkkasse der Gesellschaft, in Breslau bes deren Betriebskasse, : auf den respektiven Bahnhöfen gezahlt, Die bis zum
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