1845 / 356 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

1606

boten, für die Winiermonaie nichts gehandelt, pro ü j b i Umgang. Für diesen Termin mít 1 # Rthlr, 4 r S

zukommen,

Berliner Börse, Den 22. Dezember 1845, Pr. Cour. BrieL | Geld.

987 | 97%

Allgemeine

fische Zeitung.

Berlin, Mittwoch den 24e Dezember

é s Handels- und Börsen - achrichten. erliu, 22, Dez. Das Geschäft i - schränkt, doch hielten sich die Course af Vie Noti vei E R

Berlin, 20. Dez, Der Absaz und die Frage aller Kornarten , , s iw in une Woche wieder sehr {{wach, Es pflegt f alljährlich e diese Zeit eine Geschästsstille einzutreten, diesmal aber macht sich diese Periode r ne bemerkbarer , als bei der s{webenden Krisis in England Niemand ( t babs f: nes M Tine öglichkeiten ge- - eizen besonders gar nicht s der Umsag beschränkt ch fortwährend tr auf Detallvertäufe, Lte foiver zu spezifiziren sind. Die ungefähren Preise nah Qualität sind: für n poln. 73 74 Rihlr, , weiß. poln. 75 77 Rthlr., gelb. märk. 73 is Rog dir cit fr pr Saal-Weizen. i erhie o ziemlih auf vorige Preise, immd, boo gilt 82/83 pfd. 49-—50 Rthlr., 84 /85 pfd. R R i Se S Ei zu 49 Rthlr. und 1 Ladung 86 pfd. zu 905. Rthlr. wechselten e L ps. Unsere Bäcker scheinen inzwischen dei weitem mehr Neigung au en Lag zu legen, am Landmarkt, der gut befahren ist, oder im Lande fis zu versorgen, als aus dem Wasser zu kaufen, und es hält daher s{chwer o ge Preise zu bedingen. Auf Lieferung pr. Frühjahr geschah ebenfalls e 0 Bisptl h m Abl f Abgeber fehlen, Zu 462 Rthlr. kamen uß, fern te 465 was Ss m dia axs zu 0d dAD 1 E E er et tra erle, gr, Bruch konnte zu 365 Rihlr. keine Käufer finden. - Gerste auf Lieferung ím Frühjahr blicb zu 38 Rihlr. an n Mde L

D ; D any A Rthlr. gefallen, wenn man mehr als 70 Réhlr. hätte ga-

Zu dieser Vorstellung sind nu ill ägt: Sgr. und zum Amphitheater à 10 Sas a M Parte Uk S Jm Schauspielhause. 24ste französische Abonnements-V,,; j - j Jahr.

vieillards. g Kthlr. - 1 Iahr.

LIN des ittwoh, 24, Dez. Keine Theater-Vorstelluna. ilen der Monarchie Donnerstag, 26, Dez, Im Opernhause. 147te Abon, " ie Preiserhöhung. Y Vorstellung : Die Nahtwandlerin. (Dlle, Jenny Lind : Amine; Mrtions - Gebühr sür den fang d Uhr. E i E iner Seile des Allg. 0 4 " î F haus-Preisen verfas E ng werden Billets zu den erhöhten „M Anzeigers 2 9g i ckhauspielhause. 213te Abonnements-Vorstell y studirt: Die Verschwörung des Fiesko zu Genua. ellung, Y Vorstelangs Ars n Im Opernhause. 4148ste Abon : Voltaire's Ferien. Hi : WF fans halb 7 Ubr R Hierauf: Robert und Bertran), u dieser Vorstellung werden Bi aus Preisen verkauft S Es e m auspielhause. Mit aufgehobenem Ab ; Tagebuch. (Dlle. Viereck: Lucie, e E, Hierauf l aufs S E GELT T U von Drang, als Gastrel nneménts-Billets blei i 7 Mittags 12 Uhr, T eiben bis Freitag, den 26sten

Königsftädtisches Theater. Dienstag, 23. Dez. ost er 9 )

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen HSestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition der Allg. Preuß- Zeitung : Fricedrichsstrafie Ür. 72.

Pr. Cour.

Fond«. viel. | Geld. | Gem.

Actien. |a

Sit. Schuld-Sch. Prämien - Scheine d. Seeh. à S0 T, Kur- u. Neumärk. Séchuldverschr. Berliner Stadt- Obligationen Dauz. do. in Th. Weatpr. Pfandbr. Grossb. Pos. do. do. do. Ostpr. Pfandbr. Pomm. do. Kur- u. Neum. doe. Schlesische do. do.v.Staat g.Li. B. Z

doe. do. Prior. Obl, Brl. Anh. abgèst. do. do. Prior.ObIl.

1845.

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396.

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An die Leser.

ánumeration dieser Zeitung beträgt 2 Rihlr. Preuß. Cour. für das FIuland. Bestellungen für Berlin werden in der dition selbft (Friedrihs-Straße Mm gemacht , und jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Be erhält das Blatt durch die ey shon den Abend vor angegebenen Datum, frei ins Saus gesandt. Auswärtige, des Jn- oder Auslandes , bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Poft-Aemtern ; wer dies versäumt, nicht mit Gewißheit die Nuumeru erwarten, die vor der hier eingegangenen Meldung erschienen sind. Hr einzelne Nummern des Blattes ist der Preis 25 Sgr.

Uebrigens ist die Einrichtung getroffen, daß g deren Aufnahme in den Allgemeinen Anzeiger dieser Zeitung gewünscht wird, an den Wochentagen von Morgens ¡r ab bis Nachmittags 4 Uhr in unserem Expeditions#* e, edrichs: Straße Nr. 27S, in Empfang genominen werden. Der Preis der Jusertion beträgt für den Raum Zeile 2 Sgr. Um wiederholten Anfragen zu beg , wird zuglei bemerkt, daß in dem Anzeiger der Allg. Preuß. Zeitung, außer gerihtlihen und anderen öffentlichen Bekannt-

do. Prier.Obl. zu den gewöhnlihend

do.v.Staat garant. Ob.-Schles.E.L. A Prior.

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Die vierteljährliche

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Magd.-Halbst.Eb. Bsr.-Schw.-Frb.E.

Gold al marco. do. do. Prior.Obl.

Friedrichsd’or. 13%

Für Hafer in loco 48pfd. wird 28 Rihlr. gefordert, 27 Riblr. : mit Abgebern, eesaamen is nichts gehandelt, Preise nominell. Neues

boten; Frühjahrs - Li

e) 2E d Lieferung 48pfd. 29 Rihlr, feinrothes 142 14 Rthlr., neues weißes ín feinmíttel altes 10— 11 Rihlr, E p eun Markte

ruden, indem Jnhaber si ents{lo

zugeben, Eine shadhafte R ra U tauft, der genaue Preis blieb unbekannt.

Tagen flau, hatten die Preise bei ares d Di gi gad Weiter

inzwischen bei ei ólli hauptet, so daß man wohl annebia

Speculation demselben zu 127 Rihlr. bez., 122 Rihlr. s Ed Dez. r. Geld, Leinöl loco 105 Riblr, Spiritus matt, in loco 17 Rihlr n eal

Hülfe gekommen wäre, Geld, Dez. 125 Rihlr.

Bekanntmachungen.

[1333] Ediftal-Citation.

I. Es is Todes-Erklärun ¡ nen bei uns beantragt worben Me Berscholle

1) Andreas August Linke, geboren zu Hemmleben d E Ida g un efähr fe Jahre 1824 ( ergeselle in die 2 seitdem erihollen i remde gegangen und oyann Friedrich Kniep, geboren zu Reinsdor

den 27, August 1796, der ungefähr (a Jahre 514 von Dresden aus nah Moskau gegangen und über den die legte Nachricht 1824 seinen Verwandten

anges gn 1%

oyann Friedrich Podeutsh, geboren zu Groß- monra den 10, Dezember 1769, der rit länger S Ma Uns s nähere Nachrichten über

en Umstände zu

verdollen is zu erlangen gewesen sind,

ristian Wilhelm Stichling, geboren zu Cólleda den 9, Juli 1793, der als Le olitur in vie Fremde gegangen , 1815 zu Nassig in Ungarn und später zu Magy-Lang in Ungarn sich aufgehalten und zuleßt aus Lang den 21, Januar 1826 Nachricht von sich gegeben hat,

5) Franz Ernst Rothardt ; geboren in Grosleben den 10, April 1810, der in seinem 15ten Lebensjahre nach Jtalien gegangen ist und zulegt vor 11 Jah- ren aus Gauna an seine Verwandte in Gorsleben

6) erna Aus 8 Hausknech

reas vauskneht aus Büchel, geboren 1745, Sohn des dasigen Einwohners Benjamin Hausknecht, welcher erstere seit vielen Jahren aus jenem Orte sich entfernt hat, ohne Nachricht seit- dem von \ih gegeben zu haben,

7) Caroline Maríe Mever oder Mayer aus Cölleda, Brf den 17, Juli 1806, Tochter des in Eis- eben gestorbenen Botenmeisters Georg Christían Meyer oder Mayer, die vor 18 20 Zahren von

E Em und seitdem verschollen is,

“Da diese Verschollenen seit den ange ebenen Zeit- punkten und seit länger als 410 Jahren Narben sich nicht gegeben haben, so werden sie nebst ihren un- bekannten Erben und Erbnehmern hierdurch öffentlich-

vorgeladen, innerhalb 9 z in dem auf sich h Monaten oder spätestens

den 17, Oktober 1846, früh 10 Uhr,

vor dem Herrn Land- und Stadtgeri ts-Affse - derlich in unserem Geschäfts -Lofale E míne persönlich oder schriftlich zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, unter der Warnung, daß au- ßerdem die enannten Verschollenen für todt erkl irt ale betremloses S N den, bekannten Erben, resp

ut dem i p af ivi dara oniglichen Fiskus überwie-

II. Jn Heldrungen starb den 7, Au ust 4 Hauskneht Johann Jacob Weber aus Sd dar der eine Zeitlang in Holland und namentlich in Am- sterdam gewohnt hatte und daselbst eine Wittwe und drei Kinder hinterlassen haben soll, die sih jedoch nie- mals u Erbschaft e haben.

G Auf geschehenen ntrag werden dieselben und alle enigen, welche ein näheres oder gleich nahes -Erb- recht “e Nahlaß-Vermögen des Johann Jacob Weber zu ‘haben vermeinen, als dessen ASMR Ga zu- steht, hierdurch aufgefordert, spätestens im obigen Ter- mine sih zu melden und ihre Ansprüche darzuthun Jm ten CpeoNe R gs gedachten Seitenverwand- - Weber sür die rechtmäßigen -

nommen, und wird ihnen als solcher trr Nacilag der freien Disposition verabfolgt, die nah erfolgter Prä- klusion sich etwa ers meldenden näheren oder gleich na- deu Erben aber sind schuldig, alle ihre Handlungen und ¿aopositionen anzuerkennen und zu übernehmen, auch nicht berechtigt, von ihnen Rechnungslegung oder Ersag

3)

feinmittel 135— 13 Rthlr., alt 12—10

el Qualität fehlt; mittel A 15 Rihlr. , Rie Für Oelsaamen besteht wenig Kauflust, und da zurückhalten , so gelang es ihnen auch, die Preise zu 67, 66 und 65 Rthlr, ab- muthniaßlih unter 50 Rthlr. ver-

Rüböl steht im Wechselverkehr mit der Witterung.

gelindem Frost etwas angezogen und so neuerdings umgeschlagen.

wohl annehm s ¿e be mes

i en kann, da d -

darf in loco, der Werth sich vollkommen erhalten badei wae Weni Ves

E 22 Rthlr. Br., r. . 9 É“ .

/Jan., Zan. /Mai 12% Br., 122 Riblr. theilieelte L

gefordert und nur 165 Rihlr, ge-

juni in ITITESZIITINI

I FELES

Aud.Gldm. à 65 Th,

ge- Discontse.

28 Rthlr. zu

ma | | Aa | A j A a

1227 48°

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Auswärtige Bie sd, Volkmann.

Amsterdam, I8. Dez. Niederl. wirkl. Sch. 603 3% do. 39}. Ausg. —, Pass. —, Zinal, 71. Preuas. Pr 4% Russ. Hope 907. Antwerpen, 17. Dez. Zinsl. —. Neue Aul. 234. as i E A L n Dez. 0% Mos T11%. Ÿ. Bank - Actien p. ul. « l, Bair. Bank-Actie Br. H i Ï Poln. 300 Fl. 99% G. 6 500 Fl. 82. B N E M 00: S Es u ns 6% Bank - Actien 1620 Br. Engl. Russ. 1083. 7. s, 17. Dez. Rente fi . 117. 80. ing “P i nt E e 7. 80. 3% do. fv cour. 81. 30.

5% Span. 233°

Preuss. Pr. Sch. —. Pol. —* rolle.) Hiera

2 Akten, von

Jn den ersten

Die Preise

abend eines armen Souffleurs,

aus Wien: Tobias Fliege,

Zohrab, der Zigeunerhäuptling. Lied

Friedri.

Kein S{auspiel. Der ewige Jude,

dramatisches ( von Karlshmidt. A

Vaudeville in 1 Akt, von L 9 h

enen Wien, 18. Dez. 5% Met. 1114. 4% do. 1004. 3% do. 76%. Bank

Actien 1605. Anl. de 1834 1603. de 1839 123. Nordk Mail. 119. Lie. LRE pa, lor nie 0k ordb. 1843, Gloggn. 1373;

| Königliche Schauspiele. Dienstag, 23. Dez. Jm Opernhause, - 146ste Abonnements-

Vorstellung : Die Nahtwandleri j b Amine.) Anfang balt E “mini mit Solotanz. (Dlle, Jenny Lind:

paar be-

theilweise bez.,

Dem heutigen Blatte der den laufenden Jahrgang bei.

Allg. Pr. Ztg, liegt der Uj

Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W. Zinkeisen, Gedruckt in der Deer schen Geheimen Ober -Hofbuchdrude

E

Allgemeiner

sich lediglih mit dem, was alsda j E schaft vorhanden wäre, zu gnügen von der Erb

Cóölleda im He - ber 1845. Herzogthum Sachsen, den 24, Novem-

Königl. Preuß, Land - und Stadtgericht. Arends,

Anzeiger.

biger über die von ihrem Mitgläubiger , Kau mann Gerling zu Neustreliy, an balile und a Theil new gewiesene Abfindung der Ersteren und die deshalb von ihm beantragte perp der gemeinshuldnerishen Masse an ihn, so wie zur Ausführung eines etwa be- gründeten Widerspruchs dagegen, ein Teraiéit auf den 20. Januar 1846, unter dem peremtorischen Nach- theil - stillshweigeuder Einwilligung und der Aussclie- ßung mít fernerem Widerspruch, angeseßt, Streliß, den 11, November 1845. Großherzogliches Stadtgericht.

——

[1154] Bekanntmaqchun Nothwendiger Verba i Stadtgericht zu Berlin, den 3, November 1845,

Ä Das den Erben der Wittwe Krause gehörige, Vol, 23.

so. 1683. des stadtgerichtlichen Hypothekenbuhs von der Friedrichsstadt verzeichnete, in der Lindenstraße 6 107 belegene Grundstück, Fans abgeschäßt zu

10 Thlr. 5 Sgr. 11 Pf., soll Theilungs balber

am 19, Juni 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. “-

P ° n der Konkurssache des hierselbst i zur Erflárung der

a,

(12171 Bekanntmachung, i Das handeltreibende Publikum wird hierdurch benah- richtigt, daß die Mecßhandelswoche der Lichtmesse 1846 mit dem 1, Februar ihren Anfang nimmt und daher das Auspacken der furzen Waaren am 26. Januar aller übrigen Waaren aber am 28sten desselben Monats von Mittags 12 Uhr an gestattet is. - Braunschweig, den 5. Dezember 1845. Herzoglich Braunschweigsches Haupt- Zollamt, Trumpff,

Kaufmann Schumann nicht präfludirten Gläu-

“Niederschlesisch - Märkische Eisenbahn.

Die für die Strecke zwischen Berlin und Frankfur pf d ) l t, nah §. 3 des Betriebs - ZERvom 4, März 1844 der früheren Berlin - Frankfurter Eisenbahn - Gesellschaft, bieten R tidünes

S Fahrpreise für Personen werden VOmM T, Januar 184 der Art Verändert:

Köpnick

¿Fürstenwalde « (IT. 1IT. 5235/32720 T0 |25 [16 |: —|2 [15 [10

Briesen « / IT. J L 4231|. 35 1 | 25 115 10 | 5 873/221

Frankfurt . [1 [TIL.

Von

Berlin Cöpnick Erckner Fürstenwalde Briesen Frankfurt

o ¿(227 11. 124

L257 ertra - Fahrten im Sommer : Kl, : Von Berlin nah Köpnik bin und zurück Sgr. 71 Sor iti Me La V Berlin nah Erckner hin und zurückd 25 » 1 7 i: / - Dezember 1845, Die Direction der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn - Gesellschaft,

[1036 b] Oberschlesishe Eisenbahn. I an Die Bezahlung der

ritäts - Actien unserer Gesellschast können in de - mittagsstunden jedes Wochentages im Laufe des Mo- nats Januar bei unserer Gesellschafts - Hauptkasse

am Asfanishrn Play Nr. 6, s erhoben werden, gegen Einlieferung der mit einem nach

dag S eroige geordneten Verzeichnisse begleiteten

Ueber die in früheren Terminen nicht b Coupons is ein besonderes V n nicht erhobenen Berlin, den 20, Dezember (Bg I MUge.

Die Direction. v, Cronstein, Vorsißender,

Oberhohndorfer Steinkohlen- Actien-Gesellschaft.

G bte Einzahlung mit 105 oder 20 Thlr. pro Actie,

Die Jnhaber von Interimsscheinen der Ober ohn-

am 2, Januar 1846 fälligen Zinsen auf unsere Prioritäts- und Stamm-Actíen Litt. A, und B. erfolgt mit Aus- h nahme der Sonntage täglih vom 2, bis 15, Januar 1846;

ín Breslau, in der Centralfasse der Gesellschaft : a Bminags ron sf Ls of dm Gahnhols n, dei den Herren M, Oppenheim Burgstraße- Nr. 27, Vormiltags Vai Y bis 12 Ube

pn en Con der mit einem Verzeichnisse zu ver-

Breslau, den 18, Dezember 1845 Das Direktorium.

Berlin - Anhaltische Eisenbahn. Zinszahlung auf Prioritäts- [1032] Actien.

RA 7 A L N \ S0 P N O S N eZ_ N U

[954 b]

ber gehobenen Nußungen zu fordern, sondern gehalten,

6 ab in folgen-

Einzahlung mit 20 Thaler pro Actie bis spá 26. Dezember d. Z. „an die Herren ay ner & Co, in Leipzig zu leisten und die diedsall Zahlungen sammt den Juterimsscheinen Behuss di auf zu bringenden S O portofrei einzust Zugleich wird die im §, 7, -der Statuten für zum bestimmten Tage bewirkte Einzahlung E n 10 % der ausgeschriebüi ungssumme hierdurch zur Na rung gebracht, s N

Leipzig, den 26. November 1845,

Das Direktorium der Oberhohndorfer Steinkohlen-Actien-Gr\ellsd

Literarische Anzeigen,

[1334]

vei E, H. Schroeder (f den 23 (Jagorsches Haus) | zu den billigsten Preisen m elegantesten Einbänden 1 räthig: i

Die Cottaschen Mini tur- Ausgaben deuts Klassiker 2c. - (Gedicht Schiller, Göthe, Uhland, Þ lib, Freiligrath Herd Cid, Tegner’s Frithjofsage | In schönen Oktav- As gaben die Gedichte «) land, Rückert, Chamisso, M ler, Freiligrath, Geibel, Ori Lenau, Heine 2c. Kletkt Album deutscher Dichitl zweite Auflage. Geschich!! werke va Ranke, Raunl Schlosser, Rotteck, Leo, El horn, ‘Becker, Dahlmann Illustrirte Werke, Kil dershriften, Volk skalel! der, Taschenbücher, Ke! sake, Kupferstiche, U

dorfer St nkohlen - Actien - Gesellschaft werden hiermit

Die am 2, Zanuar k, J, fälligen Zinsen von Prio- | in Gemäßheit des 6, 2, der Statuten aufgefordert, die 6te

enmale wiederholt: Der Weil “g G M DeAe in 2 Akten, von Jui rfommenden Leder sind f i Proch. (Herr f 8 Wallner * Toviad an! I uf: Mittwoch, 24, Dez, Donnerstag, 25. Dez. in 5 Abtheilungen, Freitag, 26. Dez. Der verwünshte Brief. Posse in 3

(Herr Wallner aus Wien: Friß Florb , als a Das Fest der Handwerker. Gris Florbah, als Gastrolle.) f

thographiecen, Ansich!" Portraits 2c. 2c.

ungen der Königl. Behörden, literarischen und

n, Auswärtige haben ihre Juserate unter der Adresse der Exped

unst -Anzeigen, auch

amilien - Nachri n in frankirten Briefen einzusenden.

ten jeder Art, so wie Jundustrie und Handel betreffende Anzeigen, stets Aufnahme

Inhalt.

ne g 6 Gia: «agi che Bundesstaaten. Briefe. aus Weimar. (De Mientèr 4.) Ri a. M. (Der Bundestagz die Juden -Ehenz die poly-

nische Gesellschaft; Fremden-Frequenz.) nd und Polen. St, Petersburg. Die Messe von Nischni-

orod. ;

freich. Paris. Bericht über die erste Sigung dés neuén Utiver- iè-Raths, Befestigungen der gegenüberliegenden Küsten und M glands und Frankreihs. Baudon's Liquidirung. Schreiben des isers von Marokko, Prim zu Marseille. Anzeige der Deren Erbprinzen von Lucca, Vermischtes, Schreiben aus S

P aus dem Verhör des Araber - Häuptlings Moham dallah. britanien und Frland. London, Fortdauer dex Minister- is, Bildung des Ministeriums. '

gien. Brüssel. Das Budget der Mittel und We

lien. Turin. Reise des Kaisers von Rußland, n Carlos,

ei, Konstantinopel, Getraide-Mangel.

déls- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börseü- und Markt- ht, Schreiben aus Frankfurt a, M, (Börse)

zl Schauspielhaus, („Der Sohn der Wildniß““, iel der Dlle, reckd vom Kaiserl, Hofburg - Theater in Wien.) Zvi Dugrei ementar-Schul-

en

Die Söhne des

sammlung in der Sing-Akademie, Mailand, en

?

Amtlicher Theil.

« Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem Direktor Heinrich zu Schweidniß bei seinem Ausscheiden Mitglied des Königlichen Kredit - Jnstituts für Schlesien den alter als Geheimer Regierungs -Rath zu ertheilen, und den rgutsbesißer Baron von Sauerma auf Ruppersdorf zum Mit- und Direktor des gedachten Kredit - Jnstituts;

Den bisher als Hülfsarbeiter bei der General - Kommission zu gard beschäftigten Oekonomie-Kommissions-Rath von Sa ck zum erungs- und Landes-Oekonomie-Rath ;

Den Land = und Stadtgerichts - Direktor Schulz zu Hattingen Dberlandesgerihts-Rath bei dem Oberlandesgerichte zu Arnsberg ; Den Land - und Stadtgerichts-Rath , früheren Kreis-Justizrath ura ch zu Tilsit, zum Rath bei dem Ober-Landesgerichte zu Jn= gz un

Den Land - und Stadtgerichts -Rath Naglo zu Kosten zum h bei’ dem Ober-Landesgerichte zu Marienwerder zu ernennen,

Der bisherige Kammergerichts- Assessor Bl uh m is zum Justiz- wissarius bei dem Land - und Stadtgerichte zu Osterwieck und Notarius in dem Departement des Oberlandesgerichts zu Halber=- bestellt worden.

Königliches Schauspielhaus. t Sohn der Wildniß. Gastspiel der Dlle. Viereck vom Kaiserl, Hofburg-Theater in Wien.

(Den 22. Dezember.) i

Die lieblihe Dichtung, deren Junhalt die Zähmung einer widerspenstigen, gen Seele durch die Liebe is, läuft eigentlih {on in ihren ersten vier n völlig ab, an deren Schluß Zngomar Alles gelernt hat, was er en soll; deun daß er im fünsten Akt noch Schwerter {mieden lernt Gegenstand eines ungerechten Verdachtes wird, daß wir ihn noch zum eise, wie gut die Kultur bei ihm angeschlagen, mit abgeschnittenem Bart ab elegtem Thierfell zu sehen bekommen, daß er sich fein Mädchen noch h nen der Stadt geleisteten wichtigen Dienst besonders erwerben muß, em er sie durch die Fähigkeit zu lieben {hon längst erworben bat, m in der freien Bahn der Liebe auch noch Hindernisse in den Weg ) Verden, Das Alles sind Zusäye, die füglih wegbleiben konnten, dem Ganzen dadur Abbruch geschah. arum nur Halm mit dieser Liebesgeschichte, die sh im Jahre 1845 n ereignen könnte, ins alte Massilia und unter wilde eftosagen- e stet ? Vermuthlich fühlte er, daß seiner einfachen gemüthlichen iten Unserer“ gespannten und erregten Verhältnisse eine Stätte zu en, schwierig war, und so trug er sie aus dem Weichbilde einer liéb- ivar ín ferne heidnishe Urwälder hinein, wo sié unter Wilden w (ehoben ist, als bei unserer râffinirten Civilisation. Da ‘aber e iehen und wirkliche Tektosagen unmöglich die Sprache führen M le Halm e in den Mund legt, so muß man das Ganze als L grerade ansehen, wo man unter dem Schuß fremder Trachten und anes Vermummung lauter moderne, hiesige Dinge sagen kann ; noch sh aber demasfirt, Bärte und Thierfelle ablegt , sieht man, daß Aas uten romantischen Deutschen zu thun hat, Nimmt man sie M liche Personen, so sind sie nit Fleish, nicht Fisch : lde s Mädchen, das zu den alien Göttern betet und ebeslieder weiß, wie Proch oder Kücfen sie komponiren :

S M ia!

_ Das 41ste Stück der Geseß-Sammlung, welches heute ausgegeben wird, enthält unter :

Nr, 2657, Die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 21. November d. J., betressend das angehängte Regulativ über die Breite und Linge der Schiffsgesäße und Flöße auf den Aer Nr agen zwischen der Oder und der Spree; vom Sten ejsd. m.

Berlin, den 24. Dezember 1845. Debits-Comtoir der Geseß-Sammlung.

Angekommen: Se. Excellenz der General - Lieutenant und General - Adjutant Sr. Majestät des Königs, Graf von Nostit, von Muskau,

Se. Excellenz der General-Lieutenant und Commandeur der 1sten Len von Esebeck, von Münster.

Der Königlih württembergishe außerordentlihe Gesandte und bevollmächtigte Minister, von Reinhard, von Stuttgart.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

- Provinz Preußen. Von“dem Seestrande waren in Königs- berg betrüibende Nachrichten eingegangen. Bei einem am 15. Dezem- ber sih plöplih erhebenden und von dihtem Schneetreiben begleiteten Südweststurm befanden si sechs Fischerböte aus Groß -Kuhren auf der See, mit 31 Mann beseßt. Zwei Böte mit 10 Mann retteten sich bei Zeiten, und kamen Abends halb erstarrt glücklih an den Hei- mathstrand. Vier Böte aber, die höher in See gewesen waren, ver- unglüdckten, und so büßten 21 Mann ihr Leben ein. Die Strom=- passage bei Dirschau mußte in der Naht vom 18. Dezember wegen zu. starken Eisganges gänzlich unterbleiben. Das Eis in der Nogat sehte sich am 19ten Morgens in der Frühe bei 15‘ 8‘/ Wasserstand, und mehrere Posten wurden vermittelst über das Eis gelegter Bretter befördert. Nach einigen Stunden rückte aber das Eis wieder, nahm die Bretter mit und die Passage erfolgte wieder mit Kähnen. Fuhr- werk konnte über die Nogat nicht mehr passiren.

Deutsche Bundesstaaten.

X Weimar, 21. Dez. Vorgestern in den Nachmittagsstunden starb hier der Geheime Hofrath und Ober-Bibliothekar Dr. Riemer, 73 Jahre alt, zum allgemeinen Bêdauern. Die Ursache seines Todes war dur die Unvorsichtigkeit eines Knechtes herbeigeführt, der mit einem leeren Lastwagen wendete, welchem der alte unbehülflihe Mann ausweichen wollte; in der Angst, überfahren zu werden, stürzte er zusammen und verleßte sich am oberen Kugelgelenk so stark, daß er liegen blieb und, nah seiner Wohnung getragen, das Lager nicht

wieder verlassen hat.

Früher Professor der griehishen Sprache am hiesigen Gymna=- sinm, wo er sein weit verbreitetes griehishes Lexikon herausgab, wurde er Göthe's langjähriger Freund und Gehülfe an der neuesten Heraus-

gabe von dessen Werken. Er war ein heller, genialer Kopf, wibiger

ein Tektosagen- Häuptling, der nah seinen eigenen Gesährten mit Keulen schlägt und nah der Begegnung mit eínem hönen Mädchen gleich lispelt: „Zwei Seelen und Ein Gedanke, zwei Herzen und Ein Schlag“; das verträgt sih s{hwer mít einander, und wenn der Zuhörer durh Mischung so unversöhnliher Elemente nicht verleßt sein will, muß er fortwährend subtrahiren und díe fremdartige Hülle fortdenken, mit der unsere eigene wohlbekannte Welt bekleidet ist. i

So leichten Kaufes kommt jedoch. wohl der Zuhörer, aber nicht der darstellende Künstler davon; jenem genügt es, wenn die Scheidung des Fremdartigen , die Versöhnung der streitenden Elemente seinem Urtheil gelingt z dieser muß alle vom Dichter gegebenen Faktoren in eine wahre Gestalt vershmelzen und alle Differenzen, die er im Stoff unüberwältigt gelassen hat, thatsächlich ausgleihen, Die Schwierigkeiten, die hieraus für die Darstellung entspringen, häufen sih ‘am meisten auf die Partíc des JIngomar, der Barbar und Liebhaber in einer Person sein muß. Beides zugleich zu sein, is in dieser romantishen Composition nicht möglich, und dem Schauspieler bleibt keine Wahl, er muß den Liebhaber spielen. Das that denn auch Herr Hendrichs mit seinem gewohnten Glück und lebhaf- ter Deklamation, die man nur manchmal leichter wünschen möchte.

Geringer sind die Schwierigkeiten für „Parthenia“/, und die vorhan- denen überwand Dlle. Viereck mit viel Geschick. Diese Künstlerin besigt alle Gaben, deren die Liebhaberin bedarf, im vollsten Maße, ja selbs Helden- rollen würden ihr gewiß gelingen, wenn sie die Studien machte, welche zur Anlage tief begründeter Lharaftere nothwendig sind. Der heitere, naive, schalkhafte Theil ihrer Rolle gelang ihr so vortrefflich, daß wir diese Frische und echte Jnnigkeit hon lange nicht auf unserer Bühne gesehen zu haben glauben. ZJhr Organ isst rein und tönend, die Declamation leiht und richtig, in den Endsilben fast zu korrekt. Die Bewegungen sind künstlerisch \{chöón, nur die der Arme manchmal eckigz Blick und Geberdespiel wirken unaufhörlich und das aufs anmuthigste; namentlich war die stumme, \{chmeichlerische Beredtsamkeit, durch die sie sh dem Barbaren

“nehmen.

und sehr glückliher Dichter und ein überaus angenehmer Gesellschafter. Sein Verlust ist empfindlich sür unsere Residenz und in Betreff mancher höheren Aufträge, denen“ er sich in seiner Stellung gern unterzog, selbs nicht zu erseßen. Mit ihm is abermals-ein Stern an Weimars Gelehrten-Himmel untergegangen.

XX Frankfurt a. M., 20. Dez. Mit dem neuen Jahre beginnen auch wieder die Sibßungen der Bundes - Versammlung, und der größte Theil der Herren Bundestags - Gesandten is} bereits hier anwesend. Der Staats-Minister, Herr Graf von Münch-Bellinghau- sen, wird diesmal auch einen kürzeren- Aufenthalt als sonst in: Wien

Unsere gesepgebende Versammlung hat noch vor Beendigung ihrer ordentlihen Session, welche seit ra es dieser Woche eingetreten, auf- einen besonders gestellten und sehr motivirten Antrag beschlossen; den Senat um Aufhebung des Art. 3 des Gesehes vom 1. Septem- ber 1824, das den hiesigen jüdischen Bürgern jährlich nur zw ei Ehen mit fremden Juden (ob Mann oder Frau) erlaubt, zu ersuhen. Die große Beschränkung hat zur Folge gehabt, daß viele hiesige Juden mit \remden sich trauen ließen (was in einem rheinhessishen Orte geschehen kann) ohne daß der Staat eine solche Ehe anerkannt, Es be- greift sih leiht, daß dadurch außerordentliche Verwirrnisse entstehen müssen. Wenn man aber sangüinischerweise die völlige Emancipation der Juden damit verknüpft, so irrt man sehr.

Von Seiten unserer polytechnishen Gesellschaft ist beschlossen worden, daß im nächsten Frühjahre in der Ostermesse nicht allein eine Blumen- und Pflanzen-, sondern auh eine Gewerbe-Ausstellung, welche leßtere- seit vielen Jahren ausgeseßt war, wieder stattfinden soll. Man hofft dadurch den gewerblihen und industriellen Jnteressen unserer Stadt um so mehr einen neuen Jwmpuls zu verleihen, da die Jndustrie-Ausstellungen eine nationale Bedeutung gewannen.

Jn diesem Winter is die Zahl der hier weilenden Fremden, namentlih der englishen Familien, auffallend gering, und wie man hört, haben sie sich kleineren Städten zugewendet. Die herannahenden Feiertage haben übrigens hier in das Geschäftéleben und den täglichen Verkehr größere Lebhaftigkeit gebracht, und man hört, daß die Detail Geschäste recht günstig betrieben werden. Der bis jeßt mit wenig Unterbrechung gelinde aufgetretene Winter hat weder der Schifffahrt auf dem Main, noch den Bau-Arbeiten völlig ein Ende geseßt. Auch die verschiedenen Eisenbahn - Arbeiten sind noch nicht eingestellt, und um so weniger, da die wichtigsten beeilt werden müssen.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 15. Dez. Aus einem Bericht über die vorjährige Messe zu Nischni-Nowgorod erhellt, daß der Gesammtwerth der Zufuhren zu derselben im Jahre 1844 die Summe von 49,962,630 Silber-Rubel betrug, und daß davon für 45,467,630 Rubel verkauft worden is, Jm Ganzen erklärte sich die Kaufmannschaft mit der Messe zufrieden, denn obgleich sie im Anfang wegen der Wöhlfeilheit des Getraides und wegen mehrerer anderer ungünstigen Verhältnisse feinen besonders guten Markt erwartet hatten, trafen ihre Befürch= tungen doch nicht ein, und der Handel endigte Leser, als sie hatten hoffen dürfen. Unter den Hauptgegeuständen des Meßhandels hatten Thee, Pelzwerk, Lederwaaren, wollene und leinene Fabrikate einen " guten Absaß und erlangten Mittelpreise. Der Handel mit den Waa- ren zweiten Ranges war von dem der besseren Jahre nicht verschieden ;

Hervorrufens nicht enthalten konnte. Jn den beiden leßten Akten war eine Herabstiamung in ihrem Spiel zu bemerken, das seine Wärme schon an die drei ersten abgegeben zu haben schien; wenigstens mußte ihr Entzücken, als sie ihren Vater wiedersah, einen stärkeren Ausdruck annehmen und ihr Antheil an Jungomar, wo diesir in Gefahr geräth, sich lebhaster äußern. Aber das sind Fehler, die die reich begabte Künstlerin mit Leichtigkeit abstellen könnte, da cs ihr ja nur einen Entschluß kostet, sich in der dramatishen Spannung bis zu Ende zu behaupten und sich ununterbrochen an der Handlung zu be- theiligen. Sollte Aussicht vorhanden seiu, sie für unsere Bühne zu gewin- nen, so würde die Acquisition einer so frischen Kraft, die mit allem Zauber jugendlicher Reize geschmüdckt ist, die niht mit kalter Noutine, sondern aus warmem Herzen spielt, ein erfreuliher und längst gewünschter Zuwachs sein z ganz davon abgesehen, welche Zukunft so reihen und so bildsamen Mitteln noch bevorstcht. Unsere Kritik hat ihre Fehler nicht vershwiegen ; aber zum Schluß muß sie vor so viel Anmuth ihr Schwert senken, wie OAr,

Zweite Quartett- Versammlung in der Sing- Akademie.

(Den 22. Dezember.)

Die Quartett - Musik ist durch den überhandnehmenden Kultus des Klavierspiels in der allgemeinen Liebe des- Publikums etwas beeinträchtigt worden. Denn abgesehen von der größeren Schwierigkeit der Ausführung, vermag sie nicht mit dem Neiz dcs verschiedenen Klanges, mit der Man- nigfaltigkeit der daraus hervorgehenden Jutentionen und der orchesterartigen Kraftfülle der Trios zu wetteifern, und sie entbehrt des Vortheils, die weib- lichen Verehrerinnen der Kunst thätig in ihr Bereich zu ziehen. Die keusche Reinheit des Klanges dagegen, durch die Verbindung vier gleichartiger Jnstrumente, das Ebenmaß der Kräste und Sees die Klarheit künst- lerischer Ou in dem freien Gebrauch der Vierstimmigkeit bringen ihr einen unentreißbaren Vorzug und haben sie zu dem Heimatland ächter

I I das Lächeln, mit dem sie seinen Troy brach, von hin- reißender Wirkung, so daß das Publikum sich nah dem dritien Akt des

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künstlerischer Vollendung, zu einer Freistätte des lautern Geschmaes sür