1845 / 356 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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weniger gut gingen nur Eisen, Kupfer, Seiden- und Baumwollen- en bestimmten Fabrikate. und Verkauf gingen ohne Schwierigkeit, und nur die Hütten- shlehte Preisgebote für Eisen und l Der Einkauf der Hauptwaaren ge=- schieht gewöhnlih auf Kredit; selten wird mehr als ein Drittel baar zu 6 bis 12 pCt. für das Jahr, und der Größe der Besonders hervorgehoben wird, daß der Kredit von Je nger

Vor etwa 15 Jahren zahlten die Käufer gewöhnli ebt sind Baarzahlungen sehr selten und die Wechsel-Termine 12 bis 24 Mo- nate. Als noch bemerkenswerther aber wird angeführt, daß Kaufleute und Fabrikanten ihre Waaren für weit über 10 Millionen Rubel den eben, d, h. Bauern, die keine Sicherheiten zu eeDiese beiden Umstände“, so schließt der Bericht, i daß der Mangel an Kapitalien in unserem Handel sehr groß is, und daß eine Menge Jndustrieen sich so bei uns erweitert Der auf der Messe gegebene fast gränzenlose Kredit kann, wenn irgend ein miß- dem ganzen unterdessen hat er sih bis jeßt als sehr wohlthätig erwiesen und dem Handel einen solchen Umshwung gegeben, daß die Messe von Ni chni - Nowgorod zur ersten in der Welt geworden ist, Und dennoch hat sie noch nit ihre ganze Aus- Dan

Son die Lage des Orts weist

: , Die Wolga und das Kaspische Meer verbinden Nischni-Nowgorod mit Central-Asien, Transkaukasien, Fersen und deigen nah Indien hin, während auf der anderen Seite die Petersburgishe Eisenbahn und der S von Nischni-Nowgorod mit dem übrigen Europa und mit dem ganzen Westen der Erde in Verbindung bringen. Daß Nischni-Nowgorod einer glänzenden Zukunft entgegen- die Frage is nur die: wann i Groß-Nowgorod den alten Ruhm seines Ahnen verdunkeln und unter den Städten des Weltalls den

Zeuge besserer Qualität und die für A Kauf Besißer beschwerten sich über

Kupfer von Seiten der Käufer,

is E E Diskontirt wurde je nah dem Kredit des Wechsel - Ausstellers Summe. zu Jahr zunimmt, géstellt werden. 33 bis 30 pCt. baar, den Rest aber nah sechs Monaten.

und daß die Zahlungs - Termine immer

Hausirern auf Kredit stellen vermögen. „beweisen, haben, daß der Absaß ihrer Erzeugnisse {wer wird. liher Umstand eintritt,

für viele Einzelne und selb Handel sehr verderblich werden,

dehnung erlangt, denn sie muß mit der Zeit sih bis zum ¿wischen Europa und Asien s fv G y auf seine hohe Bestimmung hin,

fa, die Moskwa, die St. Hafen von Kronstadt die Messe

geht, is keinem Zweifel unterworfen z wird der glücklihe Sprößling von

hohen Plat einnehmen, den ihm die Natur selbst anweist ?‘/

Frankreiqch. Paris, 18. Dez,

shäftigte natürlich zunächst die Gemüther der alten und der neuen nämlich, welche Befugnis,

der und freimüthiger Auskunft niht fehlen,

stens zu berathen haben richt in den den Colléges, so wie über die

Vorlesungen über Literatur und Kunst,

gemeinschaftlih beschlossen und unterzeichnet hatten.

legung bedürftig, herausgehoben worden.

gesezlicher Weise zusammengeseßt gewesen, rend doch das Ansehen und die Kompetenz so vielen früheren Ministern anerkannt worden war man in dem Fall, fürchten i

Rath werde zwei der fostbarsten Rechte des

seien. Zumeist

Unterrichts - Anstalten errichten wollen, ziehen, und das Recht,

l einer die jungen Leute,

Das Journal des Débats giebt über den Hergang der Verhandlungen in der ersten Sizung des neu geordneten Kö- niglichen Universitäts-Raths folgenden Bericht: „Eine wichtige Frage be- äthe, ¿4 b e der neu eingerihtete Rath haben solle, Der Minister ließ es über diesen Punkt, wie es scheint, an genügen- ) t Nachdem er einige be- sondere Gegenstände aufgezählt hatte, über welche das Conseil näch- „wird, namentlih- Reglements für den Unter= strengen Wissenschaften und in den neueren Sprachen -in g / von den jungen Leuten, welche Jura und Medizin studiren, zu verlangenden Zeugnisse über den Besuch von 1 i fam Herr von Salvandy auf die allgemeinen Befugnisse des Conseils, Er erklärte unumwünden, diese Be- fugnisse sollten genau die des früheren Conseils sein, Der Universitäts= Rath werde durch die Zuziehung mehrerer ausgezeihneter Mitglieder der Universität sih nur in seiner Wirksamkeit gestärkt sehen, ohne irgend etwas von den Rechten, welche er früher besessen, einzubüßen. Diese Erklärung des Ministers machte einen tiefen Eindruck; man nahm sie sorgfältig zu Protokoll. Herr Saint Marc - Girardin verlas dann im Namen der Mitglieder des alten Conseils eine Reihe kurzer Bemerkungen, die sie | ) Es waren näm-= lih mehrere Punkte in der Verordnung vom 7. Dezember, als der Aus- | Man wollte wissen, ob niht dur die Behauptung, das alte Universitäts-Conseil sei in un- Zul dessen Handlungen aus der vergangenen Zeit als ungültig angetastet werden sollten, wäh- dieser Handlungen von jedoch der neue Universitäts= tath | alten entbehren müssen, nämlih das Recht, die Ansprüche der Personen, welche Privat- Prüfung zu unter- die sih zum Bakkalau-

reats - Examen melden, nah ihren Studien - Zeugnissen und sonstigen

geseblihen Bedingungen zu fragen. Professoren über diese Punkte vollkommen zufriedengestellt. Journal des Débats gesteht, da Bedenklichkeiten, welche in Bezug au getroffene Maßregel erhoben worden, an Gewicht verlören.

Herr von Salvandy hat die

Das

nah diesen Erklärungen die die neue, von dem Minister Die Uni

versität werde dur die Theilnahme einer größeren Anzahl ihrer Mit-

riet an dem dieselbe repräsentirenden Conseil in keiner Weise ge= Ver=

chwächt werden, und es bleibe jet nur zu wünschen, daß die ordnung vom 7. Dezember aller Orten im Sinne der von dem nister gegebenen Erklärungen ausgeführt werde, sich in dieser Beziehung auf Salvandy's redlihen Sinn auf die Einsichten der Mitglieder des Conseils verlassen. Constitutionnel scheint der Dinge, er bemüht si nun, dem Minister, da er gégen die

Mi-=

Man könne

und

Der

etwas verblüfft dur diese Wendung

von

1608

demselben abgegebenen Erklärungen nicht viel einwenden kann, einer seits Widersprüche darin mit dessen Bericht und mit der Verordnung vom 7. Dezember nahzuweisen, andererseits die Jntentionen Salvandy's zu verdächtigen, indem dies Blatt unter Anderèm sagt: „Ein Geseß= Entwurf über den medizinischen und ein anderer über den juristischen Unterricht sollen dem Universitäts- Rath, niht dem Staats - Rath vorgelegt werden. Ersterer Fol auch. die Frage zu entscheiden haben, ob es niht angemessen sei, die Rethts - und Medizin « Studi- renden der Fakultäten in den Provinzen zu nöthigen, Zeugnisse über den Besuch der Vorlesungen der Fakultäten für die allgemeinen Wis= senschaften beizubringen. Vermöge dieses sharfsinnigen Auskunfts= mittels hofft Herr von Salvandy den freilich ‘nit sehr zahlreichen Professoren dieser Provinzial-Fakultäten, die ch beklagen, daß sie in einer Wüste sprehen, Zuhörer zu verschaffen. Man würde ihnen so ein erzwungenes Auditorium liefern, wie in der englischen Marine dic Ma= trosenpresse angewandt wird, um Mannschaften zu erhalten. Das ist zwar etwas despotisch, aber Alles, was Herr von Salvandy ersinnt, soll napoleonisch sein. Der Minister hat aus tausend Gründen aner= fannt, daß die Handlungen des ehemaligen Conseils feinen proviso- rischen Charafter hätten, daß es gefährlih und sinnlos sei, das An- sehen derselben in Zweifel zu ziehen; er hat wiederholentlih erklärt, daß das neue Conseil alle Befugnisse des alten behalte. Man weiß dann nur nit, was Herr von Salvandy's Worte bedeuten, und man muß glauben, daß Gesete, Verordnungen und Berichte unter seinen Händen keinen bestimmten Sinn und positiven Werth haben. Jn seinem Bericht sagt er: „„Der alte Königliche Rath für den öffentlichen Unterricht wurde nur provisorisch gebildet, und dieser Charakter ist ihm dermaßen aufgeprägt, daß noch jeßt alle seine Berathungen diesen Stempel tragen.“ Nach seinen neuen Erläuterungen aber soll dies peuen, daß die Berathungen des alten Raths keinen provi= orishen Charakter hätten. Jun seinem Bericht sagt er, es sei Zeit, dem Großmeister seine regelmäßigen Befugnisse zu- rückzugeben; derselbe müsse, um vollkommen verantwortlich zu sein, mit allen seinen Befugnissen bekleidet werden; er hat zu diesem Zweck das Dekret von 1808 wiederhergestellt, welhes dem RNathe jedes Recht abspriht, über das Personal, über die Erlaubniß zur Errichtung von Privat-Lehr- Anstalten und, in strenger Folgerung aus den ganzen Bestimmungen dieses Dekrets, auh über die Studien- Zengnisse irgend ein Gutachten abzugeben. Jenes Dekret enthält einen Artikel, der förmlih dem Großmeister allein das Recht vorbehält, die Erlaubniß zum Unterrichten zu ertheilen, Nah den neuen Er= läuterungen des Herrn von Salvandy heißt dies : der Rath behält alle seine Befugnisse, er wird alle vorläufige Gutachten abgeben, er wird die Zeugnisse prüfen und bei Gesuchen um Unterrichts-Erlaubuiß befragt werden. Was aber hat dann Herr von Salvandy eigentlich gewollt? Blos die Zahl der Räthe auf dreißig erhöhen? Verlohnte es darum der Mühe, ein Dekret hervorzuholen, dessen Ausführung unmöglich ist, binnen aht Tagen Ja und Nein zu sagen, s{hwarz weiß zu nennen? Aber es isst noch ein Artikel in dem Dekret von 1808, über deñ sich Herr von Salvandy nicht aus esprochen, dessen Vortheile jedoch die Mitglieder des Königlichen Conseils mit Recht werden in Anspruch nehmen können. Der 138\te Artikel bestimmt, daß der Kanzler und der Schabmeister jeder ein Gehalt von 15,000, der unter den ge= wöhnlichen (nicht lebenslänglihen ) Räthen zu tair des Conseils von 10,000, die lebenélänglihen Räthe von 10,000, die gewöhnlichen Räthe von 6000 Fr. beziehen sollen, Es handelt ch also um eine Ausgaben-Vermehrung von ungefähr 154,000 Fr., und die Kammer wird folglich doch wobl befragt werden müssen. Auf die erfolgten Beförderun en zurüdgeführt, i} die Verordnung

Salvandy's mehr als je ein Un n, weil sie nihts als die Ans Le einer Arn von Zuschüssen in sich \{ließt. Aber wäre es niht vielleicht mögli, daß Herr von Salvandy anfangs seine Verordnung \o verstand, wie alle Welt, daß er aber jeßt, durch die Bewegung gewarnt, welche sie hervorrief, seinen Bericht mitsammt dem Dekret vergessen und abgeschworen hätte? Die weiteren Maß- regeln werden zeigen, wie es sih damit verhält,“ Herr St, Marc Girardin hat übrigens, wie der Con stitutionn el-voraussagte, sich veranlaßt gefunden, seine Bestätigung als General - Secretair des Universitäts = Raths abzulehnen, weil der 73\ste Artikel des Dekretes von 17. März 1808 bestimmt, daß dieses Amt éinem der gewöhnlihen, nicht der lebenslänglihen Räthe zu Theil werden solle, Jn Folge dessen ist mittelst einer neuen Verordnung Herr Guigniaut an dessen Stelle zum General=-Secretair ernannt und hat seine Stelle bereits angetreten.

Die Vertheidigungswerke, welhe die Engländer auf den Inseln persey und Guernsey in leßterer Zeit aufgeführt, sollen die Aufmerk= a

K: ih auf sih gezogen und das= v aßt haben, einige hmen derselben Art auf den an der Küste Frankreihs im Ocean gelegenen Juseln treffen zu lassen, Nach Belle- Jle= en- mer und nah der Jle-Dieu is, wie man vernimmt, der Befehl abgeshickt worden, sofort einige drin- entf Ausbesserun en an den Befestigungswerken der Städte St.

alais und St. ubin vorzunehmen. Man glaubt, daß gleihe An= ordnungen auch für die übrigen französishen Jnseln jener Meeres= striche werden verfügt werden. Die französische Regierung soll, wie es zum wenigsten heißt, die Weisung ertheilt haben, auf den kleinen

Forts errihten zu lassen, ‘Man fügt hinzu, die Zoll-Kutters, welche

Das freilich hatten wir uns niht träumen lassen.

reien zu

merksam, Krisis E

sich

geschehen zu sjeßen,

sie. macht

lament ü

hatte,

Den

in andere

fönnen,““ Der

stehenden

Baudon's vergeblich

scheidung Herr

villanos,

werde erst seille. Franzosen

notifizirt.

zum Tode

wie dieser;

Chaussey- Jn eln, die 15 Kilometer von Granville entfernt sind, und | auf den südlih von der Insel Jersey gelegenen Minquiers = Juseln |

suchen und

Anzahl mit Kanonen bewaffneter Forts erseßt werden, macht auf diese Vorgänge, als auf ein „sehr ernstes Ereig„#

ngland mit Hinsicht auf lignani?s Me Gedanken an I zu beshwichtigen und das Amt der Versöhnung zu übernehme endwo Stoff dem einen oder anderen der beiden Länder zeigt, bemerft j

Nagthrihten: „Die France geberdet si, als ob in Englan

während die Küsten Englands, seien. Eben deshalb, weil die französische Regierung, dur shrei gedrängt, welches seinen Ursprung alljährlich große Summen für die Ausbe werke forderte, nun als ein „ernstes Ereigniß“ bezeihnet, für unumgänglid Aufregungen - der - is dieser Zustand scheinbaren Mißtrauens uud Besorgtseins wu ben. Wäre halb so viel Mühe verwendet worden, die Vort Friedens hervorzuheben, als man sich gegeben, den Krieg als wz lih darzustellen, sein, die eine Ausgabe verursacht hat, die bei gegenseitigem Y

sorgt hatte. Finanz - Minister im Namen der Einwohner um Wieder

legenheiten, von Marokko abgeshickt worden, hat händiges Schreiben an den Konig

General Prim is aus Jtalicn in Marseille wieder eingeh Er fand dort eine Botschast des spanischen Kriegs-Ministers welhe ihm die Wahl läßt, entweder sofort mit einer Erhöhm nes Grades nah Spanien zurüzukehren oder alle seine Grade, 6 nnd Decorationen zu verlieren.

Der H Gesandtschaft in Madrid, wird sich, der ältesten Tochter eines niens, vermählen. nen Fr. belaufen.

Die Presse widerspriht der Angabe, bereits von Pgris nah Cherbeurg abgereist sei, und erklärt,

Die Expedition nah Madagaskar gegen Ende Januars unter Segel gehen,

Paris, 19, Dez.

Bruders des Bu Masa. A O gfeit tragenden Aussagen des unglülichen jungen M aller Umhü

Thatsachen. ist der Bruder des Verhafteten.

bisher den Dienst in jenen Gegenden versahen, um hdj

überwachen und zu shüßen, würden demnächst Die §

weil daraus hervorgehe, daß „selbs inmitten dex 9 Frankceih niht \chlafe, senger, der stets eifrig bemüht jg ißhelligkeiten zwishen England und 2!

zu Aufregung der Gemüther gegen ein könne, um das Land in gen Vertheidigung. e Y

ohne daß dabei eine feindli bsiht im Spiel s darauf hin der französischen Regierung bittere 9

daß diese, wie sie sagt, bis jeßt, im Angesicht so gewaltiger y bei dem Nachbar, ist sehr zu bedauern, daß dur einen worden ist, als sei hier oder dort die Vorkehrungen mitten im Frieden vorhanden; aber die h sollte niht vergessen, daß die britische Regierung \ich zu den lug logeés Verfahren durch den Lärm genöthigt sah, der;

ihre eigenen Küsten unbeshütt gelassen h Vorgang die Meinung

Nothwendigkeit zu fri

er die furchtbaren Anstalten Frankreihs erbobey wie man sagte, unbeschüßt

in unbegründeter Y,

ferm der Fi wurde au in England die Thätigkeit, wg beiden d

öffentlihen Presse in

so würde diese fieberhafte Stimmung nit ej

Kanäle geleitet, manchen wichtigen Nußen hätt abgeseßte General - Einnehmer Baudon hat nun s Forderungen zu Rouen wirklich liquidirt, wie may Die Vorstellung des Maire's jener Stadt, de;

ersucht hatte, soll, dem Mémorial de Rouey gewesen sein; Herr Lacave Laplagne hätte war, be

dieses Blatt, die Sache vor den Minister-Rath gebracht, dess

sei aber abshlägig ausgefallen, Leßteres wird jed

Moniteur für ungegründet erklärt,

Hamon, Attaché des Ministeriums der auswärtige der in einer außerordentlihén Sendung an de von diesem Fürsten eni der Franzosen erhalten,

, erster Secretair der Franzi wie es heißt, mit Fräul der reisten Kagpitalist Die Mitgift der Braut soll sih auf A

daß General f

erzog von Glücksber

im nächsten Monat von hier E w war m oll, dieseni Bltt

Der Herzog von Lucca hat dem Ki die Vermählung seines Sohnes mit Mademoiselle def Im Minister-Rath is beschlossen worden, diese Ays

weder in den Moniteur aufzunehmen, noch zu beantworten,

x Paris, 18. Dez. des bekanntlich gefangen

Allgemeines Aufsehen mat dai enommenen und vom Kriegsgerichte j verurtheilten Araber-Häuptlings Mohammed Beu f Wenn man diese ganz den Sten so erhält man höchst bemerteiN Einen wirklihen Bu Masa, und! E Er heißt Mohammed Ben! erhielt aber den Namen Bu Masa von den Araben,

ung entfleidet, Es giebt uur

sie ihn von einer angeblih. vom Himmel ihm geschickten Oa gleitet sahen. viele fast auf sind, weiß der Angeklagte nichts. einem Dorfe von 300 Häusern in befindet sih seit etwa sieben Jahren

Von den anderen Bu Masas, deren befan allen Punkten von Algerien - neuerlich auf Er is gebürtig aus T1 der maroffanischen Proyi® in Algerien, dahin gesa

einem gewissen Mulay= Thayeub, um die heiligen Marabuti 1

fromme Werke zu üben. Eben so lange ist seit W

in Algerien, der, bei den Uled- Yuneß verheirathet, dort eine (f

Ruf der Heiligkeit sich erworben hat.

Die Stämme des N

a m n alle Zeiten geschaffen. Woll versammeln ich jeßt wenige Verehrer géheiligten Drte ihres Kultus, aber d L E M die keushen Gaben, welche die Göttín lichen Poesie dem reinen Kunstsinn spendet,

Die Herren ug. Zimmermann, Wilh. Ronneburger, Edu Richter und Wilh. Loge (Königliche Kammermusiker) spielten ge Abend zuerst ein Quartett von Onslow in B-dur. Die Werke D

—— E

dem

ard stern ns-

Io w's tragen zwar nit den Stempel ursprünglicer Genialität, doch be-

haYen sie bei der fonsequenten und geistvollen gesprochenen Jdeen, dur die Zartheit und JInnigkeit der Empfindun

urchbildung der darin aus-

gen,

Schönheiten genug, um vor den Erzeugnissen der unsterblichen Trias gehört

¿u werden. Das B-dur-Quartett is in den T niht scharf genug geschnitten, der zweite Saß dagegen, ein rohíg fließendes S ch erzo

hemen scines ersten Sa

bes

um cinen dauernden Eindruck zurückzulassen, und namentlich

das Adagio erheben sih zu eincr individuellen vg he h deren edler

Gefühlserguß das Gemüth in sanfter und befriedigender Wei

e anregt, wäh-

rend die heitere Bewegung des legten Saßzes zu gemüthlih froher

Stimmung zurückführt.

Das hierauf folgende Quartett in E-moll von Spohr trägt ganz Gepräge des Meisters. Die dramatische Lebendigkeit , Bewegung der Stimmen tritt hinter empfindungsreicher Freude am reinen vier führung zurück und hält sich nicht frei

und

nzt, so daß der

tur, den man Spohr zuweilen ihn selbst, als seine einseitige Verehrung und Na E - molt - Quartett zeichnet si hafter Klarheit der Violinen ,

orwurf bildung trifft,

drei eee Motive ,

edel fließende Melodie der Bratsche unde die

das

die stete Wechscl- Lyrik, hinter der mmigen Klange und \chöner getragcner Melodie- von Sentimentalität und dem Vex-

olgen. Doch sind diese Eíigen-- großes Streben zum Ganzen

der

emacht hat, weniger

Im

das Adagío aus, ‘în dem mit meister- eine springende Bewe ung

er-

begegnende

mittelung díeser Ge ensäge durch das Cello, in reizender Mannigfaltigkeit gleichzeiti durchgeführt werden, Das Sch erzo bringt ei launig-sinni, es otiv, dessen geistvolle Verarbeitung in' neckischen Gegenbewegungen n Stimmen, în zartem Tändeln und Wiegen die kleinen Götter des Humors entfesselt und artig spielen läßt, Die lei Satzes, worin sich besonders die erste Violine he r Thema j olaccas, deren Spohr \o viele geschrie- ben hat, und worin er ünübertroffen bleiben wird. M : pi Den Schluß machte ‘das A-dur-Quartett von Beethoven. Dies Meisterwerk (opus 18) ist aus der Periode des größen Mannes, in welcher sein jugendlicher Genius noch frei von den Schmerzen des Lebens war, wo ihm die freudige Begeisterung der Kaiserstadt zum erstenmale entgegcnkam und ihn als den Helden begrüßte, der die Schöpfung des unsterblichen Nozart weiter zu bilden bestimmt sei, Ec-schwingt die Flügel der Phantasie mit munterem Schlage, er tändelt und kost wie ein lückliher Bräutigam der Kunst, er genießt sich selbst in der fröhlichen Kraft stines Daseins. So blüht der erste leicht hingeshwungene Saß empor, und es scheint, als wäre es noch genug des Frohseins, wenn auf das All egro gleich das Scerzo folgt. Jn dem indante mit Variationen liegt die ganze reiche Seele Beethoven's wie in ciner Knospe geschlossen, niht nur die Fülle des Gemüths, sondern auch eine vollendete Beherrshung der Kunstmittel , eine Kenntniß der Quartett- Effekte, ein Zauber der Klänge, eine wundersame Entfaltung aus einem Keim heraus, eine fortschreitende Enthüllung immer neuer schöner Gestal- tungen, daß der Hörer, nicht wissend, was er am meisten bewundern soll, scine Seele ganz von dem Zauber der Töne lösen Iäßt und aus dem reinen Kelch der Wonne trinkt, Wir erinnern uns nux an das geheimnißvolle Rauschen der dritten, die zarte und eigenthümliche Ausbeugung nah Mall ín der leisen Harmonicenfolge der vierten, das Brausen und Tönen, den unauf- hörlihen Sturm der fünften Variation, -die kunstreihe sich stetig Entgegenseßsung der Stimmen und den Schwung des

legten Sayes, um mit ehmuth all den Virtuosen und dem Publikum,

T E E

welches an

E

den eitlen- Klängen der Kunstfertigkeit, an den süßen, nf

dungswarm-seinsollenden Melodieen Gefallen ndet, zuzurufen, da s lauteren Quelle der Poesie zurüfchren und den Kiyel der Ohren nl

\ geistigen Genuß der höchsten Schönheit vertauschen möchten, : Die Ausführung selbs war gelungen z man fühlte, daß die cx Komponisten einzudringen bemüht sind, und daß sie f

den Geist d

Eid

schickte ferung des bedeutsamen Einzelnen, so wie die Vers

zum einheitsvollen sich Herr Zimmermann durch

Mailand. legiata di

anzen, wohl zu verbinden wissen, Namentlich /N schönen Ton und gediegenes L

'+ Nah einem in dem Feuilleton der Gazzetta Milano vor furzem veröffentlichten Berichte über d!

staud des Elementar - Schulwesens im Königreiche der Lombardei

Schuljahre 1843—44 zählte die Bevölkerung dex neun [ombardi ge

set

vinzen 354,242 Individuen von 6 bis 12 Zahren (3987 meh

Jahre 1842—43), chen befanden.

9363 theils von welchen

dem Schuljahre 1843—44 besucht. 1843 130,373 Knaben und 99 862 Mädchen ergab, aus, M Vergleichung dieser Zahl mit der des Schuljahres 1843 44 e G lementar - Schulen der Lombardei im Jahre 1844 von 2 d, Gt und 3509 Mädchen mehr als im Jahre 1843 besucht worden a ‘vi

die

undzwanzi sorge der î.

712 unter welchen sich 128,560 Knaben und 103,9:

Hiervon haben 132,609 Kuaben und 103,371 nas größeren, theils feineren Elementar - Schulen d sud! 2933 für Knaben und 2430 für Mädchen bestimmt | 3

i der Schulkinder W Da die Zahl der Ee (lt sh

neue Elementar - Schulen sind im Jahre 1844 dur K, Regierung eingerichtet und eröfnet worden,

m —— Pi ——

famen, ihn zu besuhen, um wegen des heili en Krieges [lte sich an ihre Spibe; den Krieg allein

ald dehnte sein Ruf \ich bis zu den Flittas, Tigrin und Keraysch aus. Alsdann erst erhielt er Briefe von Abd el Rhaman, von Abd el Kader, Diese Briefe munterten ihn zur Fortseßung

; j predtes, Er

Bey von Tunis. E nen Werkes

yohl eine Uebertreibung war niht gelesen einer Hand gehabt zu

eblihen Briefe, insbesondere derer des Gi 1 [ und des Bey's von Tunis, billig noch in Zweifel zu zie= , verschiedene Stämme, die Flittas au der , haben Bu Masa ihren Beistand zugesagt. Sie kamen nicht

A E

se zu ihm, sondern

ung threr früheren Häuptlinge, manchmal aber auch ins der von den Franzosen eingeseßten. Weder Berau- noch Erpressungen , oder andere Ungerechtigkeiten und Ver-=

werfen sie den Franzo jen diese nur wegen der

h jeßt ihres Landes bemächtigt und morgen ihre Jungfrauen

inder verlangen würden. i N niht zu glauben , die

den Muselmännern en, daß sle die Franz

seien, was sie nur aus Furcht oder Vortheil thäten. lrabern sei der Titel „Sultan“, den sich Bu Masa beilegt, sie liebten ihn vielmehr wegen seines Muthes

eges lächerlich ; | iner Großherzigkeit , we

Forts zu bauen, um darin sein Geld und seine Hülfsmittel zu hen, Er hat nur ein Zelt und drei Pferde, is heute hier, zwanzig Lieues davon, und sein mit Beute gesülltes Zelt is

ise der Muselmänner, wenn diese in Gefahr sind. Auch von mmen des Ostens, von den Kabylen des Hamsa, hat er viele empfangen, die ihn alle aufmunterten oder ihn in ihr Land

Ueber das Verhältniß Muley Abd el Rhaman's zu

if der nachher leer.

l Kader befragt, an

hr \{lecht mit diesem,

Marokko zu verlassen

prtet, er fürchte sich weder vor ihm, noch vor den Franzosen. hlechte Verhältniß zwischen Muley Abd el Rhaman und Abd er erflärt der Angeklagte daher, weil der Sultan von Marokko erfolgung Abd el Kader's in sein Land en zu sehen. Dieser dürfe es übrigens wagen, dem Sultan von fo Troy zu bieten, denn seit die

, die Franzosen zur

) Abd el Rhaman mit

| alle auf der Seite des Emirs,

Rabat habe sich erho Pahrheit nur noch y Thayeub, die im Ansehen stehen, woll ultan habe seine s{wieri

ine Schähe und alle seine Magazine allmälig nah Tafilet briu= se, wo er son seit zwei Jahren beträchtliche Bauten angeord-

Ver genannte Stamm d

in Sultan ohne ihre Zustimmung l ; i el Hadsh-el-Arby ihr Chef, und er ist es, der nah Algerien

herumziehenden Sulta gten gerihteté Frage, müde werden möchten,

lussiht auf Erfolg habe, erwiederte er ausweihend oder viel P t er sei sehr ermüdet und bitte, ihn in Ruhe zu lassen. Erflärungen aus dem Munde eines änglih geweiht sieht, sprechen

rhört werden fönnten.

Großbritanien und Jrland.

London, 17. Dez. Die Minister-Krisis dauert fort, nahdem die gestrige Versammlung der cemigpénpier in der Wohnung

ohn Russell)s ohne Re verlautet noch nichts G ines neuen Kabinets ü

or und Chesham- Place, „ein. lebhafter. Depeshenwechsel unterhalten, e; welcher vorgiebt, in den Stand geseßt zu sein,

uverlässigsten Mittheilun ien, \hreibt Fo!gendes

wu einstimmig dem gegenwärtigen Zustande der politischen -An- heiten giebt. Besser könnte man ihn „eine Krisis des. Landes“

1, denn es. giebt wohl g

bon Ungewißheit und Unruhe, die mit jeder Stunde rößer wer- hrend die Frage, ob Lord John Russ

| Jf unerwarteterweise übertragene ernste Verant- Ÿhfeit ablehnen werde, unentschieden bleibt. in einer zweiten Ausgabe unseres Blattes, daß at der gestern Nachmittag bei Lord J. Russell erfahren habe, noch erfahren fönne.

oder die ihm

tenz nichts daß nichts ht an sehen, die ihm - Kabinets auferlegte Fem Augenblick, da w

absolut

09e), i nihts von Vorbereitungen zur Bildung eines neuen obwohl das obige Gerücht, Lord J. Russell zu treten, ) gründet, immer mehr Glauben gewinnt.“ häufige Unterredungen mit Sir R. Peel al gehabt, wird jeßt gewissermaßen offiziell berichtigt, daß, mit Ausnahme einer kurzen Zusammenkunft des

Periums befannt, lossen, ins Kabinet

Lord John Russell Or James Graham

' mit Sir James Grah ede des vorigen Kab t habe,

Vie Morning

licht übernommen, und

0rd vor morgen zu einer Entscheidung kommen wird.“ Die Tory-

“1 Mamentlih der Sta

“enes Whig-Kabinets in Betracht der anhaltenden Krisis gar nicht U glauben, womit die Ti mes übereinstimmt, welche nachweist, wie | î {s für Lord John Russell jet sei, q! fine Wähler in London eine \o entschiedene Stellung den Korn- Î gegenüber eingenommen habe, ein

d zu fompromittiren.

: R nliche Abschaffung der Korngeseße sei, wie sie do Lord net e Proflamirt habe, so dürfte auh ein homogenes Whig- dim e Unmöglichkeit geworden sein. Aber was dann? fragt

sell

|mes und fragt Jeder

auf, nannten ihn den l 1 Büchern angekündeten Stunde und versprachen seine Ausru= ( L: : l im Sultan, wenn er die Christen verjagt haben werde. Daß“ | rigen Kollegen, ohne einer bestimmten Partei verpflichtet zu sein, so

alsdann mit dem Titel seiner Kalifas begnügen würden,

in den Städten.

Boden gewinnt,

Chronicle erklärt heute ganz bestimmt : ;Lord Russell hat den Auftrag zur Bildun

1609

solhen Fällen müßte die Königin, wenn Lord John Russell ein Kabinet zu bilden ablehnt, sich an diejenigen Mitglieder des Peelschen Ministeriums wenden, welche die Aderbau Intere fen vertreten. Diese würden im Parlamente nun zwar eine zahlreiche Majorität für ih haben, aber als „ein Korn-Schußzoll-Kabinet, wenn auch wie dur ein Wunder gebildet, niht sechs Wochen lang regieren.“ Daraus {ließt denn die Times auf das Wiedereintreten Sir R. Peel's, aber unter gänzlih veränderten Umständen, d, h, ohne seinen bishe-

2 Rihlr, ; große Gerste 1 Rihlr, 14 Sgr. 5 Pf.; Hafer 1 Rihlr, 4: Sgr. T aud 5 Rihlr. 3 Sgr. 6 i A sind 297 Wispét 1 ene, o E

Sonnabend, den 20. Dezember 1845. Ha Das Schock Stroh 9 Als 20 Sgr, auh 8 Nthlr, 12 Sgr, 6. Pf, Der Centner Heu 1 Rthkr. 2 . 6 Pf, and 20 Sgr. E

z ankfurt a. M., 20. Dez. Die Börse zeigte in {dieser Wo 4% Fr s TO aue, ín den leßteren La en aber eine festere paltung, und heute {lossen alle Fonds höher, als sie die Woche eröffneten, e Stimmung der Börse hängt aber bei dem immer noch precairen Geldstande jeyt mehr als gewöhnlich von dem Jmpuls der r gp Börsen ab, und man fann nicht sagen, daß eine vorherrschende Kauslu zu verspüren sci. Mit den Eisenbahn - Actien und Lotterie - Anlehen beschäftigt sich die Speculation aber vorzugsweise, Die englische Minister-Krisis hat die Börse eigentlich wenig alterirt.

Berliner Börse. Den 23. Dezember 1845.

Pr. Cour. Actien. |z

Briel. | Geld. Sit. Schuld-Sch. 987 | 97% Prömiea- Scheine d. Sreh. à SOT. Knuy- u. Nenwärk. Schuldverscbr.|ch Berliner Stadt- Obligationen Daus. do. in Th. Westpr. Pfandbs. Grossh, Pos. do. do. do, Oatpr. Pfandbe. Pomm. do. Kur- u. Neum. do. Schlesische av. do.v.Staat g.Lt. B.

beahs, vom Großherrn und

Herrn der von den

daß das Land alsdann Alles von ihm werde erwarten, aber Niemand zu einer Forderung ein Recht aus Versprehungen seinerseits werde herleiten fönnen.

Ein gewiß voreiliges Gerücht meldet die Ernennung des zen Albreht zum Ober-Befehlshaber der britishen Armee an des Herzogs von Wellington,

London, 19. Dez, Die Minister-Krisis is vorläufig zu Ende. Lord John Russell hat den Auftrag angenommen, ein Ministerium zu bilden. Außer dieser Thatsache ist bis jeyt noch nichts bekannt. Man fann indeß für gewiß annehmen, wie der Standard meldet, daß fast sämmtliche Mitglieder des ehemaligen Melbourneschen Kabinets in dem neuen Ministerium die resp. Posten einnehmen werden. Lord John Russell wird heute Nag, nachdem er zuvor noch mit seinen designirten Kollegen sich | erathen hat, nah Windsor abgehen, um Zhrer Majestät der Königin seinen Entschluß anzuzeigen. Die Morning Chronicle glaubt, daß die einzelnen Mitglieder des neuen Kabinets noch nit ernannt seien, in- deß zirkulirt folgende Minister - Liste als die glaubwürdigste: Lord John Russell, erster Lord des Schaßes; Lord Cottenham, Lord - Kanzler ; Lord Morpeth, inneres Departement; Lord Pal - merston, auêwärtiges; Lord Grey, Kolonieenz Herr C. Wood, Kriegs =- Secretair; Herr Macaulay, Kanzler des Herzogthums Lancaster; Herr Labouchere, Präsident des Handelsamtes ; Herr Charles Buller, Secretair für Jrland. : a Lord Wharncliffe, der ‘Präsident des Geheimen Raths in Sir R, Peel's Kabinet, is heute Morgen mit Tode abgegangen. Helgien.

Brüssel, 19. Dez. Gestern hat die Repräsentanten-Kammer die Diskussion des Budgets der Mittel und Wege begonnen. Die Opposition verlangte bedeutende Beschränkung der Ausgaben und fand die Hülfsquellen des Landes zu hoch angeshlagen, Die Debatten sollten heute fortgeseßt werden,

Italien.

Turin, 13. Dez. Berichte aus dem südlichen Jtalien melden, daß Se. Majestät der Kaiser Nifolaus in Neapel bis zum 10ten verweilen, am 11ten sich nach Rom begeben, daselbst sünf Tage sich aufhalten und am 17ten in Civitavecchia \sch wieder Rate wird, um Jhre Majestät die Kaiserin in Palermo, wo der Kaiser seinen Namenstag feiern will, zu überrashen. Die Route für die Rückreise über Livorno, Florenz, Venedig und Wien bleibt unverändert, nur daß der Kaiser überall um einen oder zwei Tage später eintreffen dürfte, als vorher bestimmt worden war. Der Aufenthalt der Kai- serin wird in Sicilien bis zum Anfang Februars dauern, dann in Neapel auf 14 Tage, îù Rom auf 6 Wochen si erstreckden, dié Rüd- reise über Florenz, Venedig, Wien, Warschau stattfinden, so daß Jhré Majestät am 13. Juni in St. Petersburg wieder eintreffen wird. :

Ueber den Eintritt der zwei jungen Söhne des Don Carlos in . sardinischen Dienst, über ihren Aufenthalt im Königlichen Palast und andere ihnen hier zu Theil gewordene Auszeichnungen , so wie über die Art, wie Don Carlos bei seiner Ankunft empfangen worden, hat die hiesige Regierung zu erklären sür nöthig erahtet, daß darin feine Art von Demonstration für oder egen die Anerkennung von politishen Ansprüchen liegen könne noch solle.

Türkei.

Koustantinopel, 3. Dez. (D. A. Z.) Die Berichte über den fast in allen Proviuzen Klein - Asiens herrshenden Getraideman- gel werden immer beunruhigender. So wird aus Mossul gemeldet, daß dort nit nur das Getraide mangele, sondern auch das Schlacht- vieh. Es sei deshalb unter den Türken eine große Aufregung gegen tat acblí , P die Christen entstanden, was zur Zeit der Noth dort stets der Fall sulta s Give sein Gn V Bi sei, und man habe zu befürchten, daß es zum Ausbruche feindseliger fi 4 A m R Handlungen gegen die christliche Bevölkerung komme. Der Gouver- Dunstsättigung .| 89 pCt, 87 pct, 85 pCt. | Ausdünstung 0,003''Rh, FrNEImen wexde, oder R iden | neur Mohammed Pascha habe diese Aufregang noch Fünstlih gestei- | weer regnig, | trüb, |Fiederacklag 0/011’ Rb. er Wohnung Lord Russell's, Es gert, ob absichtlih oder aus Eigennußz, läßt man dahingestellt sein, w. Ww. Ww., Würmewechsel + 3,0 908 heutige indem er selb über 410,000 Schafe aus der anzen Um- Ww. Tei Aa TT, 0/,1° R,

E / lüsfe Af gegend auffaufte und die Schlächter dann zwingen wollte, sie ihm Tagesmittel: 329,19’ Par... 4-1/2" R. j 0,1° m. 87 pci. w. gen Mer die enb i F d "Nas wieder um einen sehr hohen Preis abzukaufen; die meisten Schläch- smt r : ¿Ministerie risis ist der Name, ter hätten dies niht thun wollen und seien aus Mossul entflohen, so Königliche Schauspiele.

Mittwoh, 24. Dez. Keine Theater-Vorstellung.

daß sich das Volk jet ohne Fleish befinde, Wenn eine wirkliche Donnerstag, 25. Dez. Jm Opernhause. 447ste Abonnements-

Hungersnoth ausbrechen sollte, so würde die Pforte in großer Ver- legenheit sein; denn die Sorglosigkeit der Gouverneure hat für einen Vorstellung : Die Nachtwandlerin. (Dlle. Jenny Lind : Amine.) An- fang halb 7 Uhr.

solhen Fall in keiner Provinz des Reichs Vorraths - Magazine an- gelegt. Die Kartoffeln, welche in Europa die Nahrung des Armen Zu dieser Vorstellung sind nur noch Billets zum Parterre à 20 Sgr. und zum Amphitheater à 10 Sgr. zu haben.

bilden, werden in der. Türkei fast gar nit gepflanzt, das Einzige, wodur man hier zu Lande das Fehlende zu erseßen pflegt, is Mais, Jm Schauspielhause. 213te Abonnements-Vorstellung, Neu ein- studirt: Die Verschwörung des Fiesko zu Genua.

welher eben auch nicht in großem Ueberflusse vorhanden ist. Ju Freitag, 26. Dez. Jm Opernhause. 148\te Abonnements=-

der Hauptstadt des Reichs selbst hat man erst vor - kurzem gefunden, daß sich für die zahlreihe Garnison (mit der Marine wohl an Vorstellung: Voltaire's Ferien. Hierauf: Robert und Bertrand. An- fang halb 7 Uhr.

40,000 Mann) kaum für zwei Monate Getraide-Vorräthe in den Ma- Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlihen Opern=-

gazinen befinden, weshalb der Sultan sogleich befohlen hat, Ankäufe von Vorräthen für aht Monate zu machen. Obgleich die diesjährige haus-Preisen verkauft, Im Schauspielhause, Mit aufgehobenem Abonnement: Das

Aerndte in Rumelien mittelmäßig ausfiel, so ist es doch wegen des Mangels an Transport- und Communications-Méítteln sebr \schwierig Tagebuch. (Dlle. Viereck: Lucie, als Gastrolle.) Hieraufz Er muß aufs Land. (Dlle. Viereck: Celestine von Drang, als Gastrolle.)

und kostspielig, von dort viel Getraide in das Innere Anatolieus zu bringen. Und nun bedenke man, daß selbst Konstantinopel, welches Die Abonnements-Billets bleiben bis Freitag, den 26sten d. M., Mittags 12 Uhr, reservirt.

nur 45 Stunden von Adrianopel entfernt ist, sch mit Getraide größ- Sonnabend, 27. Dez. Jm Opernhause. 449}e Abonnements=

tentheils aus Rußland zu versorgen pflegt. Und doch produzirt Ru- melien fast immer Getraide in Ueberfluß, und es wird dur fremde Vorstellung : Jeanne und Jeanneton. Hierauf: Der Soldat aus Liebe. Anfang halb 7 Uhr.

Kaufleute von dort sehr viel ins Ausland ausgeführt, was noch bís vor acht Tagen (wo das Verbot der Getraide- Ausfuhr aus den Haupt- Zu- dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern- haus-Preisen verkauft,

häfen Rumeliens erschien) der Fall war. Während die arme Klasse in diesem Sommer an Wasser Noth litt, wird ihr vielleiht în diesem Jm Schauspielhause, 25ste französische Abonuements-Vorstellung, Königsstädtisches Theater.

Winter das Brod mangeln, Mittwoch, 24. Dez. Kein Swhauspiel.

Handels - und Börsen - Udhyrichten i Ä BVerlín, 23. Dez. Unerachtet der etwas besseren londoner Notirun- Dounerstag, 25. Dez, Der ewige Jude, dramatishes Gemälde in 5 Abtheilungen, von Karlschmidt. - : “s an

en.

gen waren die Course besonders am Schluß der heutigen Börse niedriger Freitag, 26. Dez. Der verwünschte Brief. le.) Hierauf :

als gestern, (Herr Wallner aus Wien: Friß Florbach, als Gasir; Das Fest der Handwerker. Baudeville in 1 Akt, von L, Angely. Sonnabend, 27. Dez. (JZtalienische Opern - Vorstellung.) Zum

des jungen Fanatikers sein, der die er kann nit lesen aber gesehen haben behauptet, wobei die Echtheit Großherrn in Kon-

rin- telle

Pr. Cour.

Fonds. Brief. | Geld. | Gem,

shickten Deputationen, meist un-

Brl.Potsd.Kisenb. do. do. Prior. Obl. Mgd. Lpz. E1seub. o. do. Prior. Obl. Brl. Anh. abgest. do. do. Prior.Obl. Düss. Elb. Eisenb. do. do, Prior.ObIl. Rhein. Risenb. do. do. Prioer.Obl. do.v.Staat garant. Ob.-Schles, B.L.A do. Prior. dos, Lt. B, B.-St.B.Li.A. a.B. Magd.-Halbst.Eb. Br.-Schw.-Frb.E. de. do. Prior. Obl.

sen vor. Die Araber hassen und ver- verschiedenen Religion, als Ausländer,

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Der Angeklagte rieth den Fran- ihnen täglich

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twortet der Angeklagte, jener stehe mehrmals habe er ihn aufgefor- aber habe stets

, Abd el Kader

Kurz

2 mi. Kurz

2 Mi. 3 Mit. 2 Mi. 2 Mi. 2 n 2 Mkt. 8 Tage 2 Mi. 2 Mt. 100 SRbl. | 3 Woch.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 19. Dez. Niederl. wirkl. Sch. 69.7. 3% do. 397. Ausg. —. Pass. —. Zinsl. —. Preuss. Pr. Sch. _—, 4% Russ. Hope 91. Antworpen; 18. Dez. Zinsl. —. Neue Anl. 23.

Frankfurt a. M., 20, Dez. 5% Met. 1113. §, Bank - Actien p. ult. 1923. 21]. Bair. Bayk-Actien 723 Br. Hope 897 Br. Stiegl. 89 Br. Int. 597 é t ; Poln. 300 Fl. 995 G. do, 500 Fl. 82, 813.

Paris, 18. Dez. 0% Rente fin cour. 117, 90. 3% do. fin eour. 81. 35. Neapl, —. 5% Span. Rente —, Pass. —. L. Wien, 19. Dez. 5% Met. 1115. 4% de. 1005. 3% do. 76%. Bank- Actien 1605, Anl. de 1834 1604, de 1839 123. Nordb. 1847. Gloggn. 1372. Mail. 118%, Liv. 115. Pesth. 1067. Budw. 881.

Mcteorologische Beobachtungen.

Morgens Abends Nach einmaliger 6 Vhr. 10 Ubr. Beobachtung.

331/28""'Par. 330,11’"Par.|326,17''Par. Quellwärme 7,1° R. 0,0° R. 2,6° R./4- 1,0 R.| Flusswärme 0,7° R. 1,1° R. 1,4° R. + 0/,1° R.| Bodenwärme 0,/8° R.

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Se E A, Cos po ooo dna 150 FIl. 150 Fil.

Breslau 100 Thlr. Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss. 100 Thir.

aroffaner vernemmen, daß den Christen Frieden geschlossen, seien das ganze Land zwishen Sus ben, und Abd el Rhaman gebiete Selbst die Uled ganzen Reiche in so - großem reli- ten nihts mehr sür ihn thun, und ge Lage \o- wohl begrifsen, daß er eben

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Frankfurt a. M. südd. W Petersburg

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5% Span. 233.

Pol, E

er Uled Mulay Thayeub i so mächtig, ernannt werden kann. Jeßt

ne: aussendet, Auf die leßte an den ob er níht glaube, daß die Araber es

für eine Sache zu sterben, die durchaus Arabers, der sich dem Tode zu laut und gewichtig, als daß

Nachmittags 2 Ubr.

1845. 22. Dez.

Luftdruck Luftwärme .….. Thanpunkt „…. .|—

ewiß nihts Gefährlicheres, als einen Zu- ell die Verwaltung über-

Wir sagten gestern man über das SPeh tenen

s scheint beschlossen worden ist, obwohl das der edle Lord werde sich ver= durh die plöplihe Auflösung des

Verantwortlihkeit zu Übernehmen. ir zur Presse gehen (3 Uhr Nah-

ohne daß man e worauf D‘e Nachricht, als

am am Dienstage, derselbe mit feinem inets irgend eine Mittheilung ausge-

eines Kabinets bis jetzt ist es auh nit wahrschcinlih, daß der

ndard, sind geneigt, an das Zustande-

Marktpreise vom Getraide,

Berlin, den 22. Dezember 1845.

Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 28 Sgr. 10 Pf., auch 2 Rthlir. 25 Sgr.

2 Pf.3 Roggen 2 Rthlr., auch 1 Rihlr. 25 Sgr, 2 ge große Gerste erstenmale: Ernani. Große Oper in 4 Akten, von Francesco Maria i Nibie, 15 2016 7 Pf, auch 1 Rihlr. 13 Sgr. 2 Pf.; kleine Gerste iave, frei ins Deutsche übertragen von Emilie Seidel. Musik von 6 Syplre 15 Sgr. 7 Pf, au 1 Rihlr, 8 Sgr, E Vf-3 Bs e euie, Marco Guiseppe Verdi, (Sgra. Rita Bassa Borio, erste Sängerin dez nten: e Le BN e E “dis 4 Dn PE E N Königl. Oper zu Turin und der italienischen Oper zu London: r g Ses Bela uet Elvira; Sgr. Enrico Crivelli, primo Bass0 Baritono, vom Könígl.

ißer) 3 Rihlr. 2 Sgr. 5 Pf., 3 Rihlr, ; i = i und 2 Mile, 26 SeE hen M Ectod:A Rihlt ‘2 G S De, A Theater zu Madrid : Don Carlos, König von Spanien; Sgr, Luigi

nahdem er dur das Schrei-

abinet zusammenzubringen, Denn da man keinesweges einstimmig

mann, Nach dem bisherigen Brauch in

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