1879 / 215 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Sep 1879 18:00:01 GMT) scan diff

18. bis 18... bei der hiesigen Kämmereikasse, sofern nicht von dem Inhaber der Obligation gegen diese Aushändigung protestirt wor-

den ift. Gleiwiß, den ten 18. Der Magistrat.

( Anmerkung: Die Namensunterschriften des Magistrats- dirigenten und der Magistratsmitglieder können mit Lettern oder Faksimilestempeln gedruckt werden, mit «der eigenhändigen Namensunterschrif

versehen werden.)

Auf den Bericht vom 28. August d. J. will Jh in des Antrages des 26. Rheinischen Provinzial-L der wieder beigefügten Adresse vom 5, Mai cr. den an-

iegenden

Zehnten Nachtrag zu dem revi ment für die Provinzial-Feuer-Sozietät der heinprovinz vom 1. September 1852

hierdurch genehmigen. Berlin, den 2. September 1879.

Wilhelm. Für den Minister des Innern :

L von Puttkamer. An den Minister des Innern.

f‘ Zehnter Nachtrag ¿u dem revidirten Reglement für die Provinzial - Feuer - Rheinprovinz vom 1. September 1852 (Geseß-Sammlung 1852

Seite 653 ff.)

cfr. Allerh. Kab.-Ordre vom 12. März 1860 (Ges-Samml. S. 145), i j 5 é » 28. Oktober 1861 (

2. Juli 1863 9, April 1866 4. Mai 1868 6. Januar 1873 , 20. Novbr. 1874 10. Mai 1875 v O Unt TSTT

Erster Paragraph.

Folgende Bestimmungen des Reglements, nämlich: . 6, betreffend besonders feuergefäbelids Objekte; ustritt und die Versicherungs-

S8. 16—20, 24—95, betreffend Form und Inhalt des Ver- siherungs-Antrags und Revisionen der Versi S8. 36—39, betreffend Veränderungen währen

. 12, betreffend den Ein- und perioden ;

rungszeit;

irektion;

SS. 82—87, 93, 95, 96—101, betreffend die Geschäftsführung

der Sozietät

können aus, den Antrag des Provinzial - Feuer - Sozietätsdirektors dur den Provinzial - Verwaltungérath mit Genehmigung des Ober- Präsidenten nah dem Bedürfniß und der Erfahrung in Zukunft ab-

geändert werden.

Die Abänderungen werden durch die Amtsblätter der Provinz

zur öffentlichen Kenntniß gebra(t. Zweiter Paragraph.

Der §, 10 der durch{ Allerhöchste Kabinets- 1863 (Ges..Samml. S. 473) genehmigten Zusä

der Rheinischen Provinzial - Feuer - Sozietät erhält folgende Er-

weiterung :

„Auch ist die Direktion befugt, nach vorheri gung des Provinzial-Verwaltungsraths ih Ver licher Feuer-Versicherungs-Anstalten zu gemeinschaftlicher Tra-

gung von Brandschäden anzuschließen.

Desgleichen wird die Direktion ermächtigt, mit Korpo- rationen, Vereinen und Verbänden, welche fih innerhalb der Provinz zum Zwecke gemeinsamer Versicherung bilden, resp. Rückversicherungs-Verträge zu \{ließen.

Diese Anträge und die denselben zu Grunde zu legenden be- sonderen Bedingungen bedürfen ebenfalls der Genehmigung des

Provinzial-Verwaltungéêraths.“

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten,

Der O 0 kommissarische Kreis-Schulinspektor Gym- zint in Stuhm ist zum Kreis-Schulinspektor

im Regierungsbezirk Marienwerder ernannt worden. Bei dem Gymnasium zu Schleswig ist der ordentliche Lehrer, Titulatur-Oberlehrer Ostendorf, zum etatsmäßigen

nasiallehrer Dr.

Oberlehrer befördert worden

An der Luisen-Stiftung zu Posen is der Mittelshul- lehrer Seyda daselbst als ordentlicher S einan ee

gestellt worden.

Bekanntmachung.

Die EinsYreibungen für das Studienjahr 1879/80 an

: hen Technischen Hohs{chule zu Berlin beginnen am 1. Oftober und werden n A Oftober a, r,

der Königli

geschlossen.

_, Für solche Vorträge und Uebungen, welche nihht an einen Jahreskurs gebunden sind, kann die Aufnahme Studirender

erfolgen.

au beim Beginn des Sommersemesters gramm für das Studienjahr 1879/80 ift der Königlichen Techni

50 „Z fäuflih zu

60 „H von derselben

Berlin, den 12, S

Der Rektor der

Justiz-Ministerium.

Der tabigeridts ran uer Präsident Gr

und der Rade ia Du Ba Die nachgesuchte Dienst

und dem Advokat-Anwalt Ruland in Bonn.

e ———

Allgemeine Verfügung

vom 8. September 1879,

4 ae E Dft ol ey E 6 ; s e Zas V ¿ 7 N n M A Senate peitlles Wen O A: Veranlassung wird den JZustizverwaltu M stellen, welchen nah den bisherigen Bestimmungen die

willigung und Anweisung der Umzugskosten obliegt, hierdurch

die Ermächtigun u Umzugs J. verseßt werden un verhältnissen niht in derx La dem Umzuge verbundenen A bestreiten, einen Theil der shließlih der persönlichen Rei Diese Theilzahlungen lichen Umzugs- und Reisek erst gezahlt werden, sobald d ie Verrehnung onds Kapitel 86 Titel 1 ebter Beamten.“

Abschrift der die Theil t dem Appellation Kron-Oberanwa in dessen Bezirk

den in ihren Bezirken an chtigten Justizbeamten , d nach ihren Ver ge sind, ohne Verlegenhei uslagen aus ei geseßlihen U sekosten, vorhe rfen aber zwei

estellten welche zum

genen Mitteln zu mzugskosten , ein- r zu gewähren.

Drittheile der ge- cht übersteigen und dürfen Ug angetreten wird. heilzahlungen erfolgt bei dem „U Umzugs- und Reisekosten ver-

doch muß jeder Talon t eines Kontrolbeamten

andtages in

zahlung betreffenden Anweisung ist (Generalprokurator, Ober-Landesgerichts, zur Anstellung gelangt, Benachrichtigungen . an den künftigen ung bei Anweisung Leßterer hat den weisen und dem- ehnung, in welcher die hat, eine amtliche Be- die Anrechnung des

8gerihts-Präsidenten lt) am Sigze des künftigen der verseßte Beamte nachrichtlih mitzutheilen. Die ein sind zu sammeln und zum Vber-Staatsanwalt des Orts des Restes der

Rest der Umzug jenigen Ober-Staatsanwa Abschlagszahlun scheinigung dar

dirten Regle-

1. Oktober d. J zur Benuß 3 Bu ugeben. zur Zahlung anzu lt, der die R g erscheint, abzunehme über zu übersenden, daß gezahlten Betrages erfol

der die Theil

Umzugskosten

Sozietät der : scheinigung ist Beleg beizufügen. halb des künftigen O finden die vorstehenden Vor chrifte Berlin, den 8. Septem

treffenden Anweisung g des Beamten inner- gerihts-Bezirks erfolgt , n entsprehende Anwendung.

Der Justiz - Minister. Leonhardt.

ber-Landes

An sämmtliche Justizbehörden.

T R ETAVP S

Abgereist: Se. E Minister für Landwirths Lucius, in die Provinzen S der Wirkliche

Ministerial-Direktor

Angekommen: Minister für Handel und Ge , Hofmann, a i aatssekretär im Schelling aus der Schweiz.

z_ der Staats-Minister und Domänen und

chleswig- olstein un leglerungs8-Rath und

orsten, Dr. annover ;

Marcard nah K

. Excellenz der Staats - werbe und Präsident des Reichs- us Berchtes

Justiz-Ministerium Or. von

d der Versiche- | tanzler-Amts

S. 73, betreffend die Reisekosten und Diäten der Beamten der

Bestimmung

einer Hinterlegungsstelle in Berlin. Auf Grund des 8. 2 der S. 249) wird zu Berlin

Als Kasse der Stelle dien Militär- und Baukasse in Berlin. Berlin, den 31. Zuli 1879, ustiz-Minister.

In dessen Vertretung :

Hinterlegun

gsordnung (Ges.- die Ministe

i rial-Militär- und als Hinterlegungsstelle hierdurch

Samml. 1879 Baukommission bestimmt.

Ordre vom 2. Juli t die vereinigte Konsistorial-

be zum Reglement

Der Finanz-Minister. er Genehmi- Bit änden öffent- Ves mmUng Hinterlegungsstellen.

Hinterlegungsordnung ungsstellen

Musikcorps des 11. Ar:

der Bezirke der Fackelschein ein großer Z

Jn Ausführung des

(Ges.-Samml. 1879 S

die nachstehend bezeichn 2

S 8 Der : 249) werden d eten Gerichtsbezirke zugewie

6; Der Ministerial - Militär- irk des Landgerich j gerihts zu Berlin gerichte zu Berlin, Charlottenburg,

A. Berlin, den 31. Juli 1879. ustiz-Minister.

en Vertretung: von Schelling.

Vorstehen Justiz und de zur öffentlichen

der unterzeichnet sistorial-Militär-

en Hinterle

und Baukommi s zu Berlin L. II. die E der Amts-

Berlin: der Be Bezirk des Lan

Der Finanz-Minister. Bitter.

de Bestimmungen der

der vereinigten Kon-

und Baukasse Niederwallstraße Nx. 39 befinden.

Berlin, den 10. September 1879. Königliche Ministerial-Militär- und Bau- Kommission.

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Lirmee.

Beförderungen und

Swhloß Babelsber Art. Regt.

Ernennungen,

Im aktiven Heere. g, Pr. Lt, vom Fuß- teses Regts., zum Di tuten der Art. ernannt. K Hauptm. und Comp. 18. gestellt. JFsing, gts. und Vorstand de ges als Regtz. C . Garde -Feld - Art Zeughauses Berlin ernan vom Ulan. Regt. Gen. Kommando

Verseßungen. 30. August, tellung à la schen Jufti- v. Glase- 4 àla suite suite des Garde- rlin, unter Verlei r Stellung à la s Kommandanten des v. Thu n, Rittm, Adjutant bei dem ter als Major ver- Nr. 5, unter Belassung in in das Drag. x mp. Chef vom Gren. ndzynski, hef in das Premier - Lieutena

atent i C Hauptm. und Conr e

Beförderung zum Gren. Reg Sec. Lt. von v. Scha, Haupt dem Regt., unter Woebcken, Hauptm. und zum Pr. Lt. be ein Patent

e 2 unt S sist. bei den tehni rg, 6. September.

Chef vom Inf. Regt. Nr. 6 Oberst-Lt. “à la suf 8 Art. Depots Be ommandeur und unte illerie - Regiments zum 9, September. mandirt als Corps, der Charak

Ernsthausen bringt nachstehende, ihm höchste Kabinetsordre zur öffentlichen Kenntniß,

und doch alten angestammten Provinz sie durch die ebenso glänzende wie warme Aufnahme, welhe Jch in derselben und insbesondere in ihrer Hauptstadt nügt, von Neuem Meine Zuversicht in die bew bänglihkeit au dieses Theils Meiner Monar bestätigen. Jn dieser mit inniger Freude Mich erfüllenden Ueber- öveugung Fabe Ih Mich inmitten der Vertret Danzigs Bürgerschaft sehr wohl gefühlt, mit dankbarem Herzen habe Ich die patriotischen Aufmerksamkeiten gern

beauftrage Sie, diese Meine Gesinnung zur allgemeinen K zu bringen.

| Irach in Trier i f d if evi n Ae enllajjung ift ertheilt: dem Rechts- anwalt und Notar, JZUstiz-Rath Dr. Wolff in Slenabira

Nr. 12 und kom des I, Armee- Ke hl, Rittm. vom D ando als Adjut, b seßt. Gisevius, Regt. aggregirt. als Comp. C

dem Komm i der 1, Div. Nr. 10 ver t de G aggr. dem Ln Re

ehmann, Ram Grenadier-Regiment Nr. 3 Steppuhn,

San, le E Ÿ Í omp. ef, v. He

Lt., befördert, 4 Regt. Nr. 41,

arge verliehen. Regt. Nr. 4, r, aggregirt. auptm. und , zum Pr.

überzähl. Majo t. Nr. 4, zum H dems. Regt, Comp. Chef ¿zum überzäh Regt. Nr. von dems. Negt., f. Regt. Nr. 43,

9. verseßten Beamten

Beförderung - Lt. vom Inf. Comp. S0, Neuling, Sec. Lt.

Pr. Lt. vom In

einer Remonte- Ankaufskommission ernannt. v. Borcke, Pr.

Macken sen, Pr. Lt. à la suite des Hus. Regts. Nr. 1, lafsung in dem Kommando als Adjut. bei der 1. Kav. Bri Regt. wiedereinrangirt.

Nr. 7, mit \{lichtem Abschied entlassen.

Chef, Erich, Sec. Lt. von demselben Regiment, zum Pr Lt, befördert. Hoffmann-Scholt, Rittm. und Eécadr. Chef vom Hus. Regt. Nr. 1, unter Stellung à la suite des Regts., zum Präses

Lt. vom Hus. Regt. Nr. 1, zum Rittm. und Escadr. Chef befördert.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. S {lo Babelsberg, 30. August. v. Heyn, Sec. Lt. vom Gren. Reat j

Nichtamkli@es. Deutsches Neich.

T. B.“, gestern Vormittag 101/, Uhr von dem S{lo}e U Stettin nah dem Krekower Ererzierplaße und ae U das daselbst aufgestellte I, Armee-Corps die Parade ab.

Das Armee-Corps war in zwei Treffen aufgestellt; im ersten Treffen standen 26 Bataillone Jnfanterie, im zweiten 5 Kavallerie-Negimenter , die 2. Feld-Artillerie-Brigade und das Train-Bataillon Nr. 2. Auf dem rechten Flügel befand S 6, ( Mecklenburg-

( ee-cFnspektion. Die Parade wurde von Cu des

I Armee-Corps, General ann von Weyhern, fommandirt. Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz führte das Kürassier-Regiment Königin (Pommersches) M Q General-Feldmarschall „Graf Moltke das ihm verliehene Kol: bergsche GrenadierRegiment (2, Pommersches) Nr. 9 an S: Majestät vorüber, Se. Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm, a la suite des - Regiments König Friedrich Wilhelm V Pommersches) Nr. 2 gestellt, defilirte mit diesem Regimente. Vor den mit gegen 6000 Menschen be- seßten Zuschauertribiünen hatten sich 93 Kriegerverei Pommern aufgestellt, deren . Front Se. Majestät der Kaiser ebenfalls passirten. Die Parade war dur freundlihes Wetter begünstigt; die Kopf an Kopf gedrängten Menschenmassen begrüßten Se. Majestät auf dem Hin- und auf dem Rück- wege mit jubelnden Zurufen.

Bei dem Paradediner im Königlichen Swlosse, zu welchem 240 Einladungen ergangen waren, brachten Se. Majestät der Kaiser folgenden Trinkspruch aus :

Jh trinke auf das Wohl des Il. Armee-Corps. Es hat sih heute von Neuem Meine vollkommenste Zufriedenheit er- worben. Hierbei aber schließe Jh vorzugsweise das Regiment des Hochseligen Königs mit ein, welches der Verewigte das zweite in der Armee, aber stets das erste vor dem Feind ge- nannt hat. Das 11 Armee-Corps hoch !“

Abends folgten Se. Majestät einer Einladung der Stet-

liner Kauf 1er Theater-paré-Vorstellung im

Theaterge

üde il wurden. s A „aufgeführt

einer Seitenl

den von den zu der Festvorstellung Versammelten mit enthu- siastishen Hos empfangen, in welche die Musik mit der Nationalhymne einfiel. Se. Majestät verließen das Theater kurz vor dem Schlusse der Vorstellung.

Nach der Rückkehr in das Schloß wurde von sämmtlichen

neecorps im inneren Schloßhofe bei apfenstreich ausgeführt. l

Amtlicher Nachricht zufolge ist in Nussi\{ch-P olen,

und zwar in dem an den Regierungsbezirk Oppeln grenzen- den Kreise Bendzin zu Bendusch der Ausbruch Ds Nin der pest konstatirt worden. Wegen Anordnung der vor-

geschriebenen Schußmaßregeln ist das Erforderliche bereits veranlaßt.

Jn den deutschen Münzstätten sind in der Woche

vom 31. August bis 6. September 1879 an Goldmünzen eprâgt worden: 617010 M Kronen, und

j war au rivatrechnung. Vorher waren geprägt: 1 267 644 340 7

Doppelkronen, 417 256 060 M Kronen, 27 969 925 M Halbe

Kronen, hiervon auf Privatrechnung 393 122120 Summa 1 713 191 975 (nah Abzug de / F

165 680 M Doppelkronen , 129 100 M Kron , Halbe Kronen). en und 780 M4

r wieder eingezogenen

Auf Grund des 8. 68 des Geseßes vom 24. April 1878

hat der Justiz-Minister unterm 8. d. M. Geshäfts- ordnungen für die Gerichts\hreibereien ver E, Landesgerihte und für die Sekretariate der Staatsanwaltschaften bei denselben erlassen. Die-

selben liegen der neuesten Nummer des iz-Ministerial- Blatts bei. es JZustiz-Ministerial

S S Nymphe“, 9 Geschütze, Kommandant

Korv. Kapt. Sattig, ist am 12. ‘September int Kiel ain getroffen. / P cr. in Kiel ein-

Danzig, 12. September. Der Ober - Präsidert von

öUgegangene Aller - Wiewohl nur kurze Zeit Mir vergönnt ist, in Meiner neuen Westpreußen zu weilen, hat

Danzig gefunden, ge- ährte Treue und An- bie ausdrucksvoll zu

unz der Provinz und angenommen. Jch

enntniß

Danzig, den 11, September 1879, y Wilhelm, Sachsen. Chemnigz, 12. September. (W. T. B.) Der

i j j e „Chemniger Zeitung“ zufolge sind jeßt sämmtliche Nesultate d

Ergänzungswahlen zum sächsischen Q ee kannt. Jm Ganzen wurden gewählt: 9 Liberale, 2 fort- schrittliche Abgeordnete, 2 Sozialdemokraten und 15 Konser-

andtage be-

vom Infanterie-Regiment

r. 44, zum Hauptmann und Compagnie-

vative. Ausgeschieden waren 6 Liberale, 7 Mitglied Fortschrittspartei und 15 Konservative, glieder der

Die Konservativen

Preußen. Berlin, 13. September. S e. Majestät der Kaiser und König begaben Sich, laut Bericht des „W,

haben einen Landkreis gewonnen, dagegen einen Stadtkreis verloren.

essen. Darmstadt, 13. September. (W. T. B.) Ihre Mctestät die Königin von Württemberg is gestern Nachmittag zum Besuch Jhrer Majestät der Kaiserin von Rußland in Jugenheim eingetroffen.

euß j. L. Gera, 12. September. (Weim. Ztg.) Der Seis ist auf den von der Fürstlihen Kammer pro- ponirten Ausgleih in der Domänenfrage nicht eingegangen. Nachdem der Landtag sih noch zu Gunsten des Projekts einer Eisenbahn von Weida über Zeulenroda und Schleiz nah Hof ausgesprochen, ist die Session gestern geschlossen worden.

Oesterreich-Ungarn. Wien, 12. September. Fürst

E E Montenegro ist gestern früh von Wien inje abgereist. i E L Wer „Presse“ wirdaus Plevlje vom11.d. M. Abends meldet: Der Herzog von Württemberg ist mit seinem Generalstabs-Chef, Oberst Albori, und den übrigen Offizieren des Stabes heute Kbend hier eingetroffen. Der- selbe wurde vor der Stadt, wo eine Ehrencompagnie auf- stellt war, vom General-Major Killics empfangen. Die hiesige türkische s ist 0 nicht abgezogen. Seit gestern ist heftiges Regenwetter eingetreten i L N Poli Korresp.“ meldet aus Pribo j, vom 10. d. M. : General Dbadich hat im Einvernehmen mit den türkischen Militärkommandanten auf der Abzweigung der Straße von Banja nach N eine O zwischen seinen ürkishen Truppen festgestellt. e

a 7 E Aw T B.) Ein Communiqué des Fremdenblatts“ über die den Gegenstand einer lebhaften Dei tungspolemik bildende Broschüre „Ttalicae res“ besagt: Jept, wo eine objektivere Beurtheilung dieser Schrift auch in Jtalien eingetreten ist, und nachdem die italienische O in richtiger Würdigung ihrer Beziehungen zu dem österreichisch- ungarischen Kabinet es unterlassen hat, einen Schritt in dieser Angelegenheit zu thun, sind wir in der Lage, zu erklären, daß die Annahme, als ob die österreichish-ungarische Regierung mit der Broschüre irgendwie in Verbindung stehe, eine völlig un- richtige ist, daß der Oberst Haymerle zu der Veröffentlihung in keiner Weise autorisirt war, und daß die maßgebenden Kreise durch die Veröffentlihung um so mehr überrascht sind, als die Regierung prinzipiell es nicht billigen kann, daß ein Funktionär derselben Urtheile, die er sih in seiner amtlichen Stellung gebildet hat, ohne Ermächtigung der Regierung zum Gegenstand einer öffentlichen Darlegung mache.

roßbritannien und Jrland. London, 11. Sep- E Lll, Corr.) Ueber die Katastrophe in Kabul hat das Jndische Amt in London eine weitere Depesche des Vize-Königs von JFndien, datirt vom 9. d. M., 1. Dieselbe lautet : N Co nnolly in Ali Kheyl meldet unterm 9. ds.: Ein Afghan»-, welcher n daß er den Gesandten beständig besuchte, bestätigt die ersten Berichte. Er ergeht sih in hohem Lobe über die Hartnäcigkeit der Vertheidigung und die Tapferkeit der britishen Offiziere und tadelt die Grausamkeit und Feigheit der Kabulesen, welhe Gäste und Fremdlinge ermor- deten. Seiner Aussage nach waren 12 Regimenter an dem Angriff betheiligt. Zuerst wurde ein in den Hof der Gesandtschafts- gebäude führender Thorweg erbrochen, dort aber mit Büchse, Säbel und Bajonnett ein so entshlossener Widerstand geleistet, daß die Angreifer zurückwichen. Jn Folge dessen steckten fie das Haus in Brand, worauf die Vertheidiger, mit dem Säbel in der Hand, einen Ausfall machend, sämmtlich niedergemegelt wurden und das Gebäude völlig demolirt wurde. Der auf 210 Mann angegebene Verlust der Kabulesen, einschließlich einiger Civilisten, beträgt in Wirklichkeit 410. Eine Anzahl berittener Guiden, die mit GSrasschnittern abwesend waren, entfloh; man weiß indeß nicht, L Der Emir, der sehr bestürzt “und verwirrt über die seinem Namen zugefügte Schande ist, befindet sich mit einigen getreuen Sirdars in Abgeschiedenheit und wird sicher persönlih der Regierung seine Entschuldigung abstatten, da die Regimenter unlenkbar geworden sind. Nabob Gholam Hussein Khan wird am 7. d. erwartet. Der Emir beabsichtigt, ihm seine Entschuldi» gungen abzustatten. Gerüchiweise verlautet, daß die entflo- henen Sepoys gefangen genommen wurden und sih noch am Leben befinden. E O O Amt veröffentlicht ferner Auszüge von Depeschen aus Kabul, welche vom 24. Juli, dem Tage, an welchem die brittishe Gesandschaft in Kabul eingetroffen war, bis zum 3, September datiren. Diese Depeschen wider- legen vollständig die von den „Daily News“ gestern veröffent- lihten Nachrichten. Sie konstatiren, daß der Emir und die Bevölkerung jederzeit die freundlihsten Gesinnungen für die Mission bewiesen haben, und daß die Ruhe zu keiner Zeit gestört worden ist, mit Ausnahme des 13. August, wo der Aufruhr einiger aus Herat eingetroffenen Regimenter die Be- völkerung in einige Aufregung versebßte, welche sih jedoch bald i t hatte. | A N (W. T. B.) Meldung des „Reuter- fchen Bureaus“ aus Simla, von heute: Der Emir von Afghanistan hat in vertraulicher Sendung einen Agenten an den Major Connolly abgeschikt und um den Rath der englishen Behörden gebeten. Die über die Lage der Dinge in Kabul und über die Bewegungen der Aufständischen ein- egangenen Nachrichten lauten durchaus widersprechend; die age des Emirs ist fortgeseßt eine ungewisse. An der Grenze und in Kandahar herrscht vollständige Ruhe. ] Heute eingegangene offizielle Berichte melden, daß die Engländer am Ten angekommen sind, und bestätigen, daß die Haltung des Emirs während des Auf- standes eine freundschaftliche, der Aufstand aber ein mit Vorbedacht organisirter war. Der Vizekönig ist der Ansicht, daß der Aufstand in Kürze werde unterdrückt werden können, und hat bis jeßt noch keine Truppenverstärkungen gefordert. Nach einer offiziellen Depesche aus Simla, von heute, sind die Truppendispositionen in der Weise getroffen worden, . daß General Ro berts mit 6500 Mann, welche in 3 Brigaden unter dem Befehl der Generale Maf 1 y; Md c- pherson und Baker eingetheilt sind, den Vormarsch gegen Kabul antreten wird. Das Land zwischen dem Shutargardan und Thull soll durch 4000 Mann unter Gordon, der Khyberpaß durch 6600 ¡Mann beseßt werden. : Ein Telegramm des „Standard“ meldet, von den afgha-

i n Priestern werde der heilige Krieg gegen die Enllater is Ein Telegramm der „Daily News aus Rangun, von gestern, berichtet, das gesammte Personal der englishen Gesandtschaft habe Mandalay aus Besorgniß vor C SGN von Seiten des Königs

i rlassen. E

E 2 "C (W. T. B.) Hier eingegangene Nachrichten vom Kriegsshauplaße im Ne vom 22. August, melden: Die Situation is unverändert. Cetewayo befindet sich noch auf der Flucht; die Verfolgung wird fortgeseßt. Nach einem Telegramm de2 „Standard““ aus Bombay, vom 12, d. M., hat der Vormarsh derx englischen Truppen von Lundi-Kotal aus bereits be- gonnen.

ürkei, Konstantinopel, 12. September. (W. T. B.) Wie die Pol enta mittheilt, gestalten sih die Aussichten auf die Fortseßung der türkish-griehischen Verhand- lungen zwar etwas günstiger, der Ausgang derselben wird aber immerhin als problematish angesehen. Der Khedive hat dem Sultan nah dem Schlusse des Ramazans seinen Besuch in Konstantinopel in Aussicht gestellt.

ußland und Polen. St. Petersburg, 13. Sep- ns W T. B.) Der Minister des Jnnern, Makoff, hat mit Genehmigung Sr. Majestät des Kaisers St. Peters- burg zeitweilig verlassen und die Führung der Geschäfte sei- nem Gehülfen, Senator Martinoff, übertragen. Der dem „Gol os“ am 23. Februar d. J. enizogene Straßen- verkauf ist demselben nunmehr wieder gestattet. -

Gewerbe und Handel. _

Leipzig, 13. September. (W. L. B.) Die während der be- vorstehenden Michaelis-Messe in den Räumen der „Leipziger Börsenhalle“ abzuhaltende Garnbörse wird am Montag, den 29. d. M. ihren Anfang nehmen.

Verkehrs: Anstalten. ;

Am 1. September d. J. ist das für den Güterverkehr be- stimmte, 2,7 km lange Verbindungsgeleis zwishen Mals - feld, Station der Frankfurt-Bebraer Bahn, und Beiseforth, Station der Bergish-Märkishen Bahn, dem Betriebe übergeben R Die der Verwaltung der Braunschweigiscben Eisenbahnaesell- schaft unterstehende, 4,2 km lange Bahnstrecke Salzderhelden- Einbeck ist am 10. September d. J. dem Güterverkehr übergeben worden und wird am 1. Oktober d. I. für den Personenverkehr er- offnet werden. ah findet Ca Salzderhelden an die

rische Bahnlinie Hannover-Cafssel. E 12, September. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Donau? und der Dampfer „France“ von der National-Dampf\schiffs- Compagnie (C. Messingsche Linie) sind hier eingetroffen.

Berlin, den 13. September 1879.

ie 53, Ausstellung der Königlichen Akademie der

R ist seit Beginn des Monats in dem provisorischen Aus- ste lung8gebäude auf dem Cantianplate eröffnet. Die gleiczeitige internationale Ausstellung in München hat nur insofern ihren Einfluß geübt, als die dortige Schule weniger als font vertreten ist, denn die geringere Anzahl der im Katalog verzeichneten Werke (879 gegen 1116 im vergangenen Jahre) hat ihren Grund in der von der Jury geübten strengeren Auslese. Das Gesammtbild der Ausstellung aber ist, der Qualität nach, bei alledem ein solches, daß die Gegner der jähri- gen Wiederholung daraus für si keine Waffe werden {mieden können. Anders freilih ist der Aspekt, wenn man die Wahl der Vorwürfe betrachtet; dieser Beziehung aber ist die diesjährige Ernte auf dem Felde der Kunst weder besser noch \{'echter als in den leßten Jahren: bei Weitem die Mehrzahl Produkte der Handfertigkeit, kaum ein Dußend, die das Ergebniß wirklich künstlerisch inspirirten Schaffens sind. Das edelste Werk der Malerei, welches ausgestellt ist, sind wir so glüdcklich, in der Nationalgalerie uns bleibend er- halten zu sehen: die „Entführung der Helena“, von R. v. Deutsch, ein Bild von wahrhaft antikem Gefühl für Schönheit der Linien, Formen und Bewegungen und ebenso vornehm in der Farbe. Das bedeutendste Werk religiöser Malerei, der „Zinsgroshen“ von Anton v. Werner ist für das benachbarte Frankfurt a. D. und zwar für die St. Gertraudtkirhe der Vaterstadt des genialen Künstlers bestimmt und bezeichnet eine hocinteressante Wendung in dem Schaffen desselben; namentl ch ist die Gestalt des Erlösers von einer Idealität, von einer so milden demuthvollen Hoheit der Er- scheinung, kurz einem so \peifish hriftlih-germanischen Typus, daß der Widerspruch, den das Bild bei dem größten Theil unserer Presse findet, niht überrashen kann. Möchte troßdem dieses Beispiel des hobgeadteten Leiters unserer Akademie, sowohl was die Wahl der Stoffe (das Neue Testament ist ja dafür eine so unerschöpflihe Fundgrube !) als was die ideale Konzeption und Ausführung betrifft, seinen Schülern zum Vorbilde dienen, zumal das benachbarte çroße Bild vom Grafen Harra, die „Verleugnung Petri“ darstellend, „wieder einen Beweis dafür liefert, wie falsch cs ist, die biblische L'gende dur realistishe Interpretation ins modern E gemeinverständlih zu machen, das Heilige und Unnahbare MOSOS nahe rücken zu wollen. Wohin dieser Wez s{ließlich führt, zeigen N phemien der Art, {wie die Ausstellung in München gegenwärtig solche aufzuweisen hat. Das einzige Gemälde monumentalen Charakters hat Otto Knille geliefert: „Eine Disputation in der Sorbonne vor Ludwig dem Heiligen“, eine Tafel von ebenso vortrefflicher Zeich- nung als präg"'anter historischer Charakteristik. Es ijt dieses der zweite sener gemalten Friese, welhe der Königlichen Universitäts- bibliothek zu hoher Zierde gereihen werden. Hier sind wir aber auch mit den der Erwähnung werthen neuen Bildern großen Stils bereits zu Ende (denn Siemiradzki's „lebende Fackeln des Nero* sind son vor einigen Jahren in Berlin ausgestellt gewesen), und die große Zahl guter Porträts, tcefflicher, ja vorzügliher Genrebilder und Land- schaften kann für diese Vernachlässigung der höheren würdigeren Aufgaben der Kunst keinen entsprehenden Ersaß bieten. Wir heben deshalb aus der großen Masse des übrigen Anerkennens- werthen nur das Beste oder dem Gegenstande nach Bemerkens- V s Bildnissen erregt dasjenige Ihrer Majestät der Hochseligen Königin Luise, von Gustav Richter, die meiste Bewunderung, und mit Recht. Der Maler hat es meister- haft verstanden, nah den vorhandenen älteren Bildern eine lebensvolle Neushöpfung zu gestalten; in der ganzen Holdfeligkeit ihrer Erscheinung, wie sie jedem Preußen traditionell vor Augen steht, läßt er die lihtumflossene, mildverklärte Gestalt im Zeit- kostim von der Freitreppe „einer Schloßarchitektur zu dem Beschauer herniedersteigen, während der von dem dunklen Gewitterhimmel zur Linken sich leuhtend abhebende Mien ihres Diadems eine La Ae Ee erfa i on und oeti a eiht_ stän! ift.

et d S DeiIIe s Richter, namentlich das seiner beiden Knaben, überragen um ein Bedeutendes die immerhin sehr beachtens- werthen anderen Schöpfungen, welche die Namen scar R Biermann, Dielitz, Graef, Graf Harrach, Je: ihau-Baumann, A9 Pohle (Porträt Ludwig Richters), Plocthorst, Schrader, Car Steffeck u. A. tragen. Sehr bemerkenswerthe Leistungen haben auch

i ile (niht Emilie, wie im Katalog steht) Wauters a e r E S Energisches Können und eindringliche

äth troß der benußten \{wählichen Gouahemalerei Aaffalang eres des Dichters Alfred Tennyson voa Herkomer in London.

An der Spitze der Genremaler steht Menzel mit seinem für die

i ellung bereits versprochen gewesenen, aber erst jeßt ein- erien Ras einem wahren Leerbissen für den künst- lerishen Gourmand. Selbst die Fehler der malerishen Mache des Meisters, das Flackerige seiner Farbe, wird hier zur Tugend, wo es galt, die Wirkungen der Krystalllustres auf Vergoldungen, Unifor- men, Seidenstoffe und überhaupt jenes bewegte Durcheinander fest- zuhalten, wie es dem Künsiler vergönnt war „nah eigenen Grinne- rungen“ zu schildern, Bei aller Genauigkeit eines farbigen Augenblickbildes is dennoch das Ganze wie alle_ „elen Figuren so fein charakterisirt, so satirisch durhgeistigt, daß der Unterschied zwischen diesem Bilde und der fo gepriesenen „Testa- mentseröffnung“ von Bokelmann in die Augen springt. Der p bleibt eben bei der Photographie stehen und giebt, wenn An un tehnisher Vollendung, doch nur die kalte, todte Außenseite. udwig Knaus'* köftlihes Meisterwerk : „Salomonische Weisheit“ ift feit der Pariser Ausstellung durch Holzschnitt und Photographie bereits hin- länglih bekannt. Ein sehr anmuthiges Genurebild ist Steffecks „Raft an der Quelle.“

Zum historishen Genre mehr als zur eigentlihen Historie gehört

igentlich Schraders „Cromwell in Whitehall“, vor dem Bilde Gorl8 T e kulturhiftorishen die beiden Alma Tadema und das „Fest des Lucullus“ von dem Franzosen Boulanger. Der erstere wirkt übrigens durch seine stereotype Manier und den archäologischen Apparat, den er vor uns auskramt, immer monotoner und absichtliber, die Luftperspektive aber scheint - ihm gänzlih abhanden zu Tkommen. Eine Sonderstelung nimmt der hochgeshäßte Schilderer orientalischen Lebens, W. Genyg, ein, mit einer im hôchsten Grade fesselnden farbenprächti- gen Darstellung des buntbewegten Volkslebens in Algerien. Was die Märchen - Darstellungen betrifft, so eignet sich G. Spangenbergs Malweise nicht für die Vexrkörperunz eines geisterhaften „Irrlihts", wie er sie versucht hat. Fischer-Cörlin aber wirkt mit seinen „,Wasserrosen“ eher burlesf, als, wie ec in der Art der alten Todtentänze beabsictigte, naiv, und das ist sehr hade, denn hier ist doch wenigstens einma ein poetisher Gedanke vorhanden. Sonst sind mit bemerk:nswertheren Werken eigentlichen Genres zu nennen: Amberg, Carl Becker, Meyer von Bremen, Struys, Stryowski, Thumann und Paul Meyerheim. Der leßtere vielseitige Künstler hat in seinem „Kuhstall“ wieder

s d Thierstück in gleich vollendeter Weise vereinigt. En ebe zahlreiches Kontingent stellten die Landschafter, und

diesem wie auf den anderen Gebieten diesmal auffällig Male A Bie beiden Achenbach, Bellermann (Guacharo-Höhle in

ien), Bennewiß von Loefen, Biermann, Dücer, Engelhardt, O (Arcitektur), Gude, Otto von Kamecke (Gotthard),

Kröner (mit einer vorzüglichen Morgennebel-Landschaft und einer

anderen nebst bewezter Thierstaffage), Leu, Lutteroth, Pape, C. Lud-

wig, Valentin Ruths, Edmund de Schampheleer, Scherres, Marx

i d die bedeutendsten Repräsentanten. | ih 4 i Abtheilung der Aquarellen und Zeichnungen verdienen

namentlich Ludwig Burgers Entwürfe für den Feldmarschallsaal der

Central-Kadettenanstalt in Lichterfelde Hervorhebung. Otto Knille

und Paul Thumann sind hier auch als Illustratoren vertreten.

nter den Bildwerken erregt namentli der frappant, ja ana- uts [leben8wahre, geistvolle Kopf des Feldmarschalls Grafen Moltke vieles Aufsehen. Größere monumentale Werke fehlen aber auch hiz:r, abgesehen von der Statue und den Reliefs des Corneliusdenkmals für Düsseldorf von Donndorf, ganz. Denn die Silbernacbildung des Nationaldenkmals auf dem Niederwalde von Johannes Schilling ist mehr von kunstgewerblihem als von rein künstlerishem Werthe. Mit technisch vollendeten, Geist und Gemüth aber leider recht leer lassenden Marmorwerken excelliren wie immer die Italiener, diesmal Pietro Calvi in Mailand. Von heimischen Künstlern sind, neben zahlreihen Porträtisten, Afinger, Emil Wolf mit einer Sappho und Wilhelm Wolff mit vortrefflihen Thierstücken zu nennen. j Die Architektur ist nur durch acht Namen, aus\chließlich Ber- liner, vertreten. s : t 3 Arrangement der Ausstellung hat diesmal dadurch einen ins Reiz balten: daß der leßte Oberlichtsaal dur alle Mittel der Dekoration, durch Architektur, Skulptur, Malerei, Draperien, Teppiche, Pflanzen u. \. w. zu einer E von Festsaal eingerichtet worden ist, der für die Besucher einen höchst willkommenen Ruhe- punkt zu geistiger Sammlung und leibliher Stärkung gewährt und in feiner glänzenden Ausstattung für den Geshmack und den Farbenfinn des leitenden Architekten (Baumeister Heyden) rühmliches Zeugniß ablegt.

27. September bis zum 1. Oktober c. tagt in Brüssel der velegentlih der etten Pariser Ausstellung ins Leben gerufene Fnternationale Kongreß FUT Handelsgeographie ; Eröffnete son die erste Begegnung so vieler Kapazitäten einer noch lange nicht nah Gebühr gewürdigten Wissenschaft weite Gesichts- punkte über das zu Erstrebende, so gewinnen die bevorstehenden Sigungen ein erhöhtes Interesse durch hervorragende Fragen, wee sich auf der Tagesordnung befinden, wie der interozeanische Kanal, das Konsulatswesen, die Hinaussendung janger Leute na L seeishen Pläßen zu ihrer Ausbildung u st. w. Der N „Central- verein für Handelsgeographie“, eingeladen, dem Kongreß S ist zu idr Zeit voa ihm beauftragt, Programme und Arbe L vorlagen der fünf Sektionen zu vertheilen, Beitrittserklärungen ent- gegenzunehmen und die Mitgliedskarten. zu verabfolgen. Der Bei- trag ist auf 12 Frcs, festgeseßt, wofür die Publikationen des E gre\ses zugesandt werden; Stifter werden diejenigen Personen, we de mindestens 100 Frcs. zahlen. Zu derselben Zeit tagt in Brüfse auch der „Kongreß der Amerikanisten“, der sich mit der Ge- \hichte Amerikas vor der Entdeckung durch Columbus beschäftigt. Programme u. \. w. können bei dem Kassirer des Central-Vereins für Handelszeographie, Hrn. Emil Braß, Stechbahn Nr. 2, in Empfang genommen werden.

6. September. Ueber das ortschreiten des Münster- O ett das „U. Tgbl.“: Am nördlichen L sind die Achtecksfenstermaßwerke eingeseßt, die Bögen E 0 endet und das untere Treppendach gleihfalls aufgeseßt. M Ma Jahre wird noch der erste Kranz des Pyramidenmaßwer Boe evt werden, #9 daß er die Höhe erreicht wie der südliche bei der Jubi E feier vom 30. Juni 1877. Das nördliche Seitenscbiffdach Gh E endet, das südliche gleihfalls bis auf einen kleiaen Theil, der no eingedeckt werden muß.

eimer Hof- und National-Theater feiert am e Crd Oa V sein un der Eg Lagos Se ee Es dürfte \chwerlich ein ete 0E iei c ee

i âtte. ie ersten Au ingen von Sd

Sai. Sflanos und alters R a O, E J i . A. kerechtigen dazu, diese erste Z l Be S "cissde A nennen. Den Nb uingäbenk tr ein vom Hofrath D-. Julius Wecther, dem bekannten Dramati er und artistishen Direktor des Hoftheaters, verfaßtes Festspiel, O Poesie und Gescbichte“, eröffnen; diesem folgt das erste Stück, m welchem am 7. Oktober 1779 die Ifffffland-Periode begann: „Ge- \chwind, eh’ es Jemand erfährt“, Lustspiel von Bock nah Goldini welches zwar mit Strichen, aber doch ganz nah dem Wen Szenarium damaliger Zeit aufgeführt werden wird. Am zweiten Abend werdeu Schillers „Räuber“, der Ruhm der Bühne, ganz neu inscenirt und einstudirt, gegeben, am dritten Abend Ifflands „Jüger Entsprechende Opern, vorher und nachher, sollen die Festwoche a grenzen

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I S E T et N _ E E I P i C L S S S IOE 9 I I R I i L A N p s i E E L E E 0A S N E Eten Ca t a Sn C n A A