1879 / 262 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Nov 1879 18:00:01 GMT) scan diff

betreffend die provisorische eForterhebung der Steuern aben im Jahre 1880, ohne Diskussion an die Finanz- deputation. Dann folgte die Vorberathung des Dekrets, den Bericht über die Verwaltung und der Königlichen Sammlungen für Kunst und Wi Die Kammer beschloß, das Dekret In der nächsten, auf Montag Abend ne Vorberathung des halts-Etats stattfinden.

t 5. November. ster Freiherr von Seebach eamtenjubiläum.

raßburg i. E., 7. November. en Hoheiten der Großfürst- ußland und Gemahlin trafen Uhr, von Paris kommend, hier ein, na | hofe das Diner ein und seßten die Reise sodann in der Richtung nah Appenweier fort.

Königlichen Vermehrung ssenschaft be- zur Haupt-Vor- berathung zu stellen. anberaunten Sißung wird die allgemei Rechenschaftsberichts und des Staatshaus

Sachsen - Coburg - Goryoa. (Weim. Ztg.) Der Staats-Mini beging gestern sein 50jähriges B

Elsaß-Lothringen. St (W. T. B.) Jhre Kaiserlich Thronfolger von R gestern Abend 81/z auf dem Bahn

Desterreich-Ungarn. Wien, 5. November. Das heute Militär - Verordnungsblatt des Reichs-Kriegs-Ministeriums über

Feld-Telegraphenanstalten

erschienene Cirkularverordnungen die Umwandlung der bisherigen niens und der Herzegowina in stabile Militär- und die Beförderungsvorschrift sd'armerie-Corps in Bosnien

Die „Polit. Corresp.“ Der Ministerrath beschloß, daß die von England geforderte Kleinasien unverweilte europäischen Kabinets, nisters Said Von der Pforte ist nunme

Telegraphenanstalten für die Mannschaft des Gen und der Herzegowina. November. meldet aus Konstantinopel: dem Sultan anzurathen, Durchführung angeordnet werde Durchführung derselben Reformen in den Provinzen mindestens aber der Nücktritt des Premier-Mi Pascha, gilt für wahrscheinlich. lle Uebergabe des Distriktes von

L. D B)

Reformen und gleichzeitig

Gusinje an ukarest: Die für rnationale technische fassung des

die forme Montenegro angeordnet worden. Aus B die Arabtabia-Frage eingeseßte inte ist hier eingetroffen und mit der Ab Protokolls über ihre Entscheidung beschäftigt.

Die „Bohemia“ meldet : Schooße der Prager deutsch-evangelischen Gemeinde, überhaupt der böhmischen evangelischen Landesk stkundgebung berathen gegen die jüngst tendenziósen Anklagen, betref

Kommission

5. November.

wird über eine Prote aufgetauchten liher Bedrücckungen der evangelischen Der Protest wird nächstens veröffentlicht.

Der „Pester Lloyd“ ve

fs angeb- Glaubensgenossen in Oesterreich.

Pest, 6. November. ein ihm vom türkishen Generalkonsul Fe gangenes Communiqué, erklärt, die Nachricht, an die Pforte gestellt und darin Sultans gedroht habe,

röffentlicht ridon Bey zuge- worin der Leßtere sich ermächtigt daß England ein Ultimatum mit der Abseßung des in formeller Weise zu dementiren. Die fraglihe Nachricht sei durhaus falsh. Dex P dur den britischen Botschafter weder cine Note Ultimatum überreicht worden. Die Türkei und England seien auc fern wie zuvor.

Jn der heutigen Sißung des Unterhauses wurde die Dotation für den Hofstaat unverändert mit überwie Majorität genehmigt; nur die äuße der Debatte Anträge auf Ermäß alljährliche Bewilligung derselben Jn Beantwortung einer gegen seine Pe ten Fnterpellation wegen angeblichen papieren erklärte der Finanz-Minister amtlihe Stellung nicht zu seinem persönlichen V brauche, daß der wahre seitigen Erklärungen in der Tagespress die vollste Verantwortung übernehme. „P. Ll.“ aus Sofia gemeldet wird, hat Fürst an einer neuen Organisation der bul- garischen Armee genehmigt. Derselbe wurde vom General gen Wochen längere Zeit in St.

Nach diejem Organisationsplane unter Beibehaltung des bisherigen {stand von 24 Jnfanterie- und 13 Feldbatterien gc-

Verbänden welche gegen- Vermehrung Brigaden formirt, deren ppen der Truppen ersichtlih sein en Bataillone de

j , noch ein Beziehungen zwischen der er ebenso freundschaftliche

rste Linke, welche im Laufe igung der Dotation und auf gestellt hatte, stimmte da- rson geridhte- Verkaufs von Staats- daß er seine ortheil miß-

den mehr- und daß er

Sachverhalt sih aus

Wie dem Alexander den Pl

Parenzow, der vor weni burg weilte, ausgearbeitet. soll die bulgarische Miliz Territorialsystems auf den Druschinen, Kavalleriesotnien Die 24 Fnfanterie-Druschinen, über den bisher errichteten 21 Druschinen eine um drei vorstellen, werden zu vier Nummern auf den Achselkla werden, während die einzeln laufende Nummern führen und die Druschir Brigaden sich dur verschiedene Farben der Tschakos und der Passepoils (roth, unterscheiden werden.

formirt werden.

r Brigaden fort- ien innerhalb der der Tuchbestandtheile ( weiß, grün und blau) Die vier Brigadestäbe werden ihren

Großbritannien und Frland. London, 5. November. (Allg. Corr.) Das Jndische Amt erhielt vom Vizekönig nachstehende, vom 4. d. M. dotirte Depesche: „General Roberts hat sich der Brigade Macphersons in Butkak an- geschlossen. Er begiebt sich auf eine Rekognoszirung der Pässe in der Richtung nah Djellalabad und erwartet keinen Widerstand bei der Eröffnung der Verbindung mit der jett nah Djugdullak vorgerückten Khyber-Kolonne. Die Ghilzaî- Mg befinden sich bei Roberts. Jn Kabul is die Ruhe nicht gestört worden. Die Position Siah Sang wurde verlassen und die Truppen in Sherpur zusammengezogen. Gordon meldet aus Alikhel, daß die Djaji-Stämme sich den ihnen auferlegten Strafen gefügt haben; er wird jeßt von Hariab abziehen und andere Stämme, die sich Ausschreitun- gen zu Schulden kommen liéßen, züchtigen. Die Route über den Shutargardan-Paß ist geschlossen. Jn Kandahar herrsht Ruhe. Briefe aus Herat vom 24. Oktober melden, daß auch dort die Ruhe nicht gestört worden U

Aus der Kapstadt wird dem Reutershen Bureau (via Aden) unterm 22. v. M. gemeldet: Sir Garnet Wolseley hat sih von Prätoria in Secocoeni's Land begeben. (Einer Meldung aus anderer Quelle zufolge soll General Wolseley ein Ultimatum an Secocoeni gesandt haben.) Die Boers, die sih jüngst der Waffenvorräthe in Middleburg bemäch- tigten, sollen wegen Diebstahls in Anklagezustand verseht werden. Oberst Lanyon ist nah Vrätoria zurüdckgekehrt.

__— 6. November. (W. T. B.) Dem RNeutershen Bureau wird aus Konstantinopel, vom 6. d. M., gemeldet : Nach- dem der türkische Botschafter, Musurus Pascha, dem Marquis von Salisbury die Ausführung der von England geforderten Reformen zugesichert hat, ist dem nah Vurla entsendeten englishen Geshwader Coûtreordre ertheilt worden, Und wird dasselbe in Malta bleiben. Die Pforte ist bereits mit der Berathung der demnäcstigen Ausführung der Re- formen beschäftigt.

7. Nov. (W. T. B.) Die „Times“ erfährt : Der türkische Botschafter, Musurus Pascha, habe dem Marquis von Salisbury die Versicherung ertheilt, daß die auswärtige Politik der Türkei unverändert e Der Sultan wünsche sehnlichst die der englischen Regierung ver- sprochenen Reformen auszuführen; es würde thunlich sein, Baker zum Chef der Gensd'armerie von Armenien zu ernennen. Musurus Pascha habe \cließlihch die Hoffnung ausgesprochen, daß die Bewegung der englischen Flotte unnöthig befunden werden würde, Der Marquis von Salisbury habe erwidert, die englische Regierung könne einen neuen Verzug nicht dul- den, sie verlange Thaten, keine Worte; in Anbetracht der Ver- sicherungen des Botschafters würde die Negierung jedo vor- läufig noch warten.

Frankreich. Paris, 7. November. (W. T. B.) Das „Z0OUrn al officiel“ veröffentlicht ein Dekret, durch welches die Kammern auf den 27. d. Mets. einberufen werden.

Türkei. Konstantinopel, 6. November. (W D B) Midhat Pascha ist angewiesen worden, die schleunige Unte r- drückung der in Syrien ausgebrochenen Unruhen mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln herbeizuführen.

Pera, 5. November. (W. Pr.) Die Ulemas und |

Mollahs wurden vom Scheik:ul-Jslem ermahnt, in den Moscheen bes{hwichtigend auf die Bevölkerung einzuwirken, damit es zu keinen Ausschpeitungen komme. Auch wurde die Stadtpolizei durch 'réguläre Truppen verstärkt. Heute verlautet, Sadyk Pascha werde an Stelle Savfet Paschas zum General-Direktor der Reformen ernannt werden. Die Beamten und Bediensteten des Palastes erhielten einen Theil

ihres rückständigen Gehaltes ausbezahlt. Militärpatrouillen |

streifen fortwährend vor Dolma-Bagds\che.

Serbien. Belgrad, 6. November. (W. T. B) Dep nordamerikanishe Gesandte in Wien, Kasson, hat nh, nach erfolgter Anerkennung der Unabhängigkeit Serbiens

durch die nordamerikanische Union und nachdem auch die Her- stellung diplomatischer Beziehungen zwischen Serbien und den

Unionsstaaten geregelt worden ist, in gleiher Mission nach |

Bukarest begeben.

Dänemark. Kopenhagen, 5. November. (Hamb. Nar.) Bei der Neuwahl des Präsidiums im Folkething wurde Krabbe mit 48 von 67 Stimmen zum Präsidenten und B. Christensen mit 44, Berg mit 34 Stimmen zum BVize- Präsidenten wiedergewählt.

Asien. Japan. Tokio, den 8. September. Die Nebenfrau des Kaisers von Japan, Yanagiwara Yoshiko, ist am 31. August von einem Sohne entbunden worden, welchem, unter den bei solhen Gelegenheiten üblichen Ceremonien, die Namen Haru-no-Mya und Yoshi-hito beigelegt worden sind.

Die Befürchtung, daß nach dem am 26. Ul v. F 0vr- folgten Tode des Prinzen Take-no-Mya der Kaiser ohne direkte Nachkommenschast bleiben werde, hat sih somit als un- begründet erwiesen.

Eine offizielle Mittheilung an das diplomatische Corps über die Geburt des Prinzen, des muthmaßlichen Thronerben, ist noch nicht erfolgt.

Siß in Sofia, Widdin, Kavallerie wird Batterien vermehrt we

Karlowißt, 5. November. Des serbischen Kirchenkon auch des Votums des E Synode geleitet. schaft gelangen dieselben an Kongreßbeschlüs}se Sr. Majest Nebst den früher ständen wurde auch die Vorla

Tirnowo, Nustschuk erhalten. um zwei Sotnien, die Artillerie um vier

Die bisher gefaßten Beschlüsse ( gresses werden, piskopats bedürfen, an die bischöfliche Meinungsäußerung dieser Körper- den Kongreß zurück, worauf die ät zur Genehmigung unterbreitet erwähnten Verhandlungsgegen- ge über die Dotation der

Aus dem Wolffschen Telegraphen-Buregu.

München, Freitag, 7. November. Se. Kaiserliche Hoheit der Großfürst-Thronfolger von Rußland ijt heute früh 9 Ühr hier eingetroffen und hat ohne weiteren Aufenthalt seine Reise nah Salzburg und Gmunden fortgesetzt.

Dresden, Freitag, 7. November. Bei der gestrigen Landtagswahl im Wahlkreise Limbach siegte der national- liberale Kandidat Niethammer über den Sozialdemokraten Vahlteich und den konservativen Gegenkandidaten.

vertagt, ebenso das Budget pro 1881 und 1882. pro 1880 wurde in zwei Sißzun ordnung befinden sih jeßt die und des Revisionsaus\chusses.

erfolgt der Schluß des Kongresses. __ Serajewo, 6. November.

liche Eröffuung eines Real Militär-Knabenpensionats Herzog von Württember

Das Budget An der Tages- Neferate des Schulausschusses ag, den 9. November,

en erledigt.

Sonnt

Heute hat hier die feier- gymnasiums und eines Feldzeugmeister Feier begann Döglinge gus maligen Ho Lehrerkollegium und den nahmen viele rtretung und

durch den g stattgefunden. gen der Volkshymne dur 50 en und {loß mit einem drei welches von dem gebraht wurde.

allen Konfession auf den Kaiser, Schülern aus Offiziere und Beamte,

die Geistlichen von allen

e. An der Feier sowie die städtishe Ve Konfessionen Theil.

Landtags- Angelegenheiten.

Am 2. November ist auf seinem Gute Corvin bei Klenze (Land- drostei Lüneburg) das Mitglied des Herrenhauses, der Landschafts- Direktor a. D. von dem Knesebeck, gestorben. Derselbe wurde durch Erlaß vom 16. November 1867 aus besonderem Allerhöchsten Vertrauen auf Lebzeiten in das Herrenhaus berufen, in welches er am 16. Dezember 1867 eingetreten ift.

Begründung des Gesebßentwurfs, betreffend den Erwerb mehrerer Privateisenbahnen für den Staat. : (Fortseßung.) Entwickelung des Eisenbahnwesens in den : modernen Kulturstaaten. Um dieses lebte Ziel der Entwickelung des vaterländi}cchen Eisen-

Nothwendigkeit deutlicher zu erkennen, ist zunächst die En des Eijenbahnwesens in den hauptsächlichen Kulturstaaten näher zu Tendenz der Konzentration.

fängen des Eisenbahnwesens beschränkte sid die zelnen Betriebsverwaltun kaum 20 bis 30 Meilen übersteigende Bahnl selbständigen Unternehmungen stieg jedo chne gewinnbringend erkannt wu Schritt hielt mit der Nothwendigkeit hauptsächlihen Verkehrspunkt und durchgehender Züge, Verwaltungen über geme essen, ließen bald die

welche mit einer großen Zahl se den find. Hierzu kam die Einsi Verwaltung die abnehmen, sowie tretenden Ueb

In den ersten An Ausdehnung der ein gen auf eine geringe, Die Zahl der [l, sobald dieselben als rden, so daß die Zunahme derselben gleicen es Gesammtnetzes, Die g direkter Verbindungen zwischen den inllen durch Vereinbarung direkter Tarife die nothwendige Verständigung der einzelnen insame Einrichtungen und gemeinsame Inter- gkeiten und Hindernisse erkennen, lbständiger Betriebsfaktoren verbun- cht, daß mit der Ausdehnung der veihältaißmäßig er mehr hervor-

gegenüber dem Neben der es, neben der Bildung neuer n bald die Tendenz der Ber- einzelnen Unternehmunçen zu größeren Betriebs- der Ausbau des Netes der Hauptlinien sich seinem

um so mehr tritt die

zunehmenden Erweiterung d der Herstellun

AUgemeinen Kost andererseits die Erkenntniß der imm | erlegenheit einheitlih betriebener Linien Stückbetriebe der Theilstrecken konkurrirender g und Verdichtung des Netz gen zeigt sih daher {o

Erweiterun

{chmelzung systemen. Jemehr Abschlusse nähert, zermeidung unnö: higen K Nothwendigkeit einer i gemeinsame

das natürliche U in demselben Veckel) alle diese Umstände haben die Eigeuthums, des Betrieb geben, durch welche eine allmähliche Re! Betriebsfaktoren herbeigeführt wird. Jn den L eisenbahnbetriebs sind übrigen Unternehmungen allmä den Ländern, in welchen lebenéfräftiger Staatseis ist, hat naturgemäß augung der kleineren finden fich allmählich Cifenbahnbetrieb besitzen neben welchen Verkehr dienenden Verz gen von Bedeutung ni anliegende)

se Tendenz hervor. ostenaufwandes, unnöthiger Friktionen, die einfaweren Verständigung Angelegenheiten , ges{chlossener hauptsächlich ften Verkehrs\trömunge wit der mächtigeren Verwaltuvygea über die elegenen kleineren Untern:hmungen, verschiedenen Formen der Fusion des Interessen an die Hand g Zahl selbständiger ändern des Privat- es wenige große Gesellschaften, welche die hlih in sich aufgenommen haben. Jn neben den Privateisenbahnen zugleich ein enbahnbetrieb zur Entwickelung gekommen dem Staate ein wesentlicher Antheil an der Unternehmungen zufallen müssen. in allen Ländern, welche einen entwickelten wenige große, ges{lossene Betriebssysteme, sekundären, weigungen neue selbständige Unternehmun- cht mehr aufkommen können. Nachweisung (Gesellschaften, dem großen Verkehre und F.ankreich ch neuerdings in Folge eines cigenthümliwen Vor- Privatbahnen der Staatseisenbahnbetrieb eine

welche die Möglichkeit einer künftigen lebens- ickelung verheißt. Dagegen ist es in

es oder der duktion der

Die (unter 2

Betrieb der Frankreih hat fi

ganges neben den

S' ellung errungen, Träftigen Entw Baden, Württemberg,

dienenden Haupt-

Belgien, Bayern, Sachsen und neuerdings auch in Preuße zugsweise der Staat, durch welchen sich die den Zeit entsprechende Konzentration des Eis in Oesterreich, Jtalien und Rußland h bereits begonnen, obglei bai,nnetzes dieser hervorgetreten ist.

Anforderungen der enbahnwesens vollzieht. Auch at dieser Vershmelzungsprozeß bei der geringeren Entwickelung des Eisen- ader das Bedürfniß noch nit in gleichem Maße

So findet sich in der Entwickelung des Eisenbahn we Länder von dem Zeitpunkte an, mit welchem di Netes und die Entwickelun Verkehrs cine gewisse Gren tretende Erscheinung der Brtriebssystemen. unverkennbar auf eine in dem Wesen des Cisen den Bedürfnisscn des Eisenbahnverkehrs b 3 einheitlicber "Regelung innerhalb ein Berkehrsgebietes hin. in der Hand von Priv Aufgabe zufällt, überall hat die Erkenntniß welche mit der Einheit in Betrieb und Vern andercrjeits der Nachtheile, welche die gestaltung des Eisenbahnwesens etf immer bestimmter herv

erdichtung des g des auf die Eisenbahnen angewiesenen ze erreiht hat, die gleihmäßig hervor- Vereinigung der Bahnen zu einem oder Erscheinung bahnbetriebcs und in egründete Nothwendigkeit, es bestimmten Sei es, daß diese Vereinigung si vollzieht atunternehmern, sei es, daß dem Staate diese einerseits der Vortheile, rwaltung vcrbunden sind, Zersplitterung und Viel- ahrungsmäßtig mit sich bringt, die ortretende Tendenz gezeitigt, durch die Ver- \{chmelzung der kleineren mit den größeren Ünuternehmungen dem end- lihen Ziele einer großartigen, einheitl näher zu kommen. Staatlicher Schutz der bei dem Eisenbahnwes ligten öffentliwen Interessen, Der Eisenbahngeseßgebung aller Länder liegt die Erkenntni zum Grunde, daß die wichtigsten öffentlicten Eisenbahnwesen bethe!ligt sind und die Fuürsorg die Förderung dieser Interessen dem Staate obli Cisenbahnen geseßlih und konzession8mäßig cin pflihtungen in Be:ug auf den Bau, tung auferlegt, dur welche die im öffentlichen Interesse eingeschränkt wird. CEisenbahnaufsicht. Daher ist in allen Gesetzg. bungen lihen Aufsicht unt.rstellt, deren Zwangsbefugnissen zum Schutze Interessen ausgestattet sind. jedoch auf diese mittelbare Fürsorge d tritt neben der vorsichtigîten Regelung

ih geregelten Verkehrsanstalt en bethei- Interessen bei dem

e für den Schug und Daher sind den

den Betrieb und die Verwal- pojition der Unternehmer

das Eisenbahnwescn der staat-

Organe mit geseßlih geregelten und zur Wahrung der öffentlichen Gefetzgebungen hat fich es Staates beshrärkt, überall

der öffentlich-rehtlichen Be- senbahnen zugleih der Gedante hervor, daß dieselbe eihwohl nicht genügen Staate ein anderer Weg ofen gehalten w lien Interesse bei dcm Eisenbahnwe'en w leihen, daß die künftige Entwickelung st lorge der staatlichen Aufficht die unmittelbare ür staatliche Verwaltung der inländischen Eise Vorbehalt des Erwerbes der

durch den Staat.

der Geseßgebung von der ersten Zulassung der ungen an der Gedanke festgehalten und in den Ausdruck gelangt, daß dem Staate die erden muß, das Eigenthum der in seinem Ge- ahnunternehmungen an si zu ziehen, estimmte Zeitfrist b-\hränkten unter gesetlih oder konzes- sei es, daß nah einzeln:-n Privat- vorbehalten C Voraus geregelte Anlage 3 ift eine Zusammenstellung Bestimmungen derjeni

Keine dieser

ziehungen der Ei ihrem Zwecke gl ge daß zugleich dem erden müsse, dem öffent- irkfsamen Schutz zu ver- att der mittelbaren Für- sorge durch die nbahnen erfordern möge.

Cisenbahnen

Eisenbahnunternehm mannihfachsten Fort Möglichkeit gewahrt w biete belegenen Eisenb es, daß nach Erlöschung der auf eine b Konzession der Heimfall an den Staat sionsmäßig geregelten Bedingun einer bestimmten Entwickelungéveriode der dem Staate

gen vorgesehen ift,

Unternehmungen Eigenthum derselben gegen eine zum erwerben. In der Hinficht geltenden widckeltes Eisenbahnwesen besitzen, soviel bekannt, bis jeßt nahezu n / theils, weil die sind, von deren Ablauf die Ausübung Rechte abhängig gemacht ift, sion8mäßig bedung essen des Staates

Vercütuang zu der in dieser gen Länder, welche ein ent- Allerdings sind diese irgend zur praktischen Fristen noch nit abgelaufen der dem Staate vorbehaltenen theils, weil die geseßzlih oder enen Modalitäten des Erwerbes sich für die als ni.vt zuträglih erwiesen haben. Tendenz der Berstaatlichung.

at die Erkenntniß der Un cht für den Schuß der betheiligten rage der Ueberführung der Eisenbahnen nacgerade fast überall zur Tagesfrage e geseßgebenden Körperschaften,

Bestimmungen, dung gelangt,

Gleihwohl h zulänglichkeit der staatlichen öffentlihen Interessen die in die Hand des Staates In den Verhand- in den Untersuchungen

queten über das Eisenbahnwesen, in den

lungen der g angeordneter En

,

bahnwesens als eine durch die Verhältnisse bedingte, unabweisbare

Diskussionen öffentlicher Blätter und in ¿zahllosen Flugschriften und

en ist diese Frage Gegenstand der ausführlisten®Er- R s. elite tritt in der Eisenbahnpolitik einer Reihe der europäiihen Staaten die Tendenz hervor, durch geeignete Erwerbungen von Privatbahnen das Eisenbahnwesen nah und nach in die Hand oder unter den beherrshenden Einfluß des Staates zu bringea. Die in der Anlage 4 enthaltene Varlegung der neuer- lien Vorgänge in Bayecn, Sachsen, Belgien, Frankrei, Italien und Oesterreich lassen den Umfang und die Bedeutung diefer auf die Nerstaatlichung der Eisenbahnen gerichteten Tendenz in der Politik der verschiedenen Staaten erkennen. Auch in Preußen ist diese Politik dur die ausgedehnten Erweiterungen der Staatseisenbahnen in den leßten Jahren mit Zustimmung der Landesvertretung bereits

eingeleitet worden, so daß nur noch die Frage erübrigt, in welcher

Frist dieselbe zum Abschluß gelangen soll.

Fs erhellt hieraus, wie in den Bestimmungen der Geseßgebung, in a Strömungen der öffentlichen Meinung und in der Politik

inzelnen Staaten die Erkenntniß mit wahsender Gewalt zum L be gelangt, daß die Eisenbahnen für die öffentlichen Inter-

o weittragender und stets zunehmender Bedeutung sind, ss Ea nicht O dem Privatbetriete überlassen bleiben

Ffönnen, sondern in die Hand des Staates zu legen sind.

Sn dem Entwickelungsgange des Eisenbahnwesens, wie sich der-

selbe aus der vorstehenden Darlegung ergiebt, treten sonach die end-

lichen Ziele, mit welchen diese Entwickelung küvftig zum Abschluß

gelangen wird, unverkennbar hervor:

öllige Einheit der Verwaltung und Betriebsleitung inner-

v R a staatlich umgrenzten Verkehrgebietes. - /

2) Unmittelbare Fürsorge des Staates für die betheiligten öffent- lichen Interessen, welche in der Betriebéleitung der Cisenbahnen durch gewinnsuchende Privatunternehmer Schuß und Förderung in genügendem Maße dauernd nit finden. :

Gbenso klar, wi? aus der bisberigen Gntwicktlung des Eisenbahn- wesens lassen sich A E der näheren Untersuchung der eigen-

uimli tur desselben erkennen. e

him en edücfnifle des Eisenbahnbetriebes und des dur die Eisen- bahnen zu vermittelnden Verkehrs erfordern immer dringender die Zusammenlegung von Eigenthum, Betriev und Verwaltung aller inländischen Bahnen in eine Hand, während mit der wachsenden Bedeutung der bei dem Eisenbahnwesen betheiligten öffentlicwen Interessen die Unzulänglichkeit des Privatbetriebes und der Staats- aufsiht offenbar geworden ist, so daß dem Staate die Aufgabe un» abweislih aufgcdrängt wird, die Leitung des inländischen Eisenbahn- wesens in der Hauptsache selbst in die Hand zu nehmen.

Statistische Nachrichten.

ittheilung des. t atistischenBureaus derStadt A E Lei va hiesigen Standes8ämtern in der Woche vom 26. Oktober bis inkl. 1. November cr. zur Anmeldung _ge- fommen : 235 Gheschließungen, 811 Lebendgeborene, 34 Todtgeborene, 446 Sterbefälle. :

Nach dem Tabellenwerk „Hamburgs Handel und Schiffahrt 1878, zusammengestellt von dem Handelsstatistischen Bureau zu Hamburg“, waren im Jahre 1878 bei 16 Hamburgischen See- versiherungsgesellschaften (mit 3740 Aktien) 1 655 459 800 é versichert gegen 1 657 049 100 Æ in 1877. Die Uurchschnittsprämie betrug 1,15%. Die Gesellschaften bezahlten im Jahre 1877 12 389 906 4M Schäden und 4459874 Kosten und Zinsen, zu- fammen 16 840 780 M (1 02%/6), gegen D 990 132 A (1,19 lo) in 1876, und erzielten 778 000 t. Gewinn, gegen 550 000 M im VBor- jahre. Außerdem waren bei Hamburgis ‘en Privat - Assecura- deuren und Agenten auswärtiger Gesellschaften 442 998 600 M. versichert, wodurch sich eine Gesammt - Versicherungsfumme von 2098458400 #4 ergiebt „_ gegen 2 241 672 500 M. in 1877, 1122009 (0 #6 it 1568, 808 034 850 h in 1358, 452 551 560 A in 1846—1850, 352 953 090 A. in 1836—1840, 990 711 410 M in 1828—1830 und 96 8TT 900 6. von 1814—1815, Aus den Stempeln für die Seeversicherungs8policen ergab fi im Fahre 1878 eine Einnahme von 427047 #, gegen 430 190 4 in M der Berlin-Hamburger Eisenbahn wurden im Jahre 1878 (im Verglei mit 1877) befördert 2071 235 Passagiere (2 147 186), 110967 Ctr. Gepäck (113 284 Ctr.), 117 Gquipagen (122), 10122 Pferde (9549), 25 884 Stück Rindoieh (23 (63), 55 017 Kälber (57 600), 261 693 Scweine (273 484), 78483 Schafe (83 097), 5360 Hunde (5679), 42346 Stück Geflügel (45 091), Thiere in Käfigen (6134); an Gütern 23 765 460 Cte. Frachtgut (24 566 000 Ctr.) und 356260 Ctr. Eilgut (331800 Ctr.), zusammen 24 121 720 Ctr. (24 897 880 Ctr.). An Lokomotiven waren 193 (189) vorhanden, die 3 717 621 km (3592 997 km) befuhren und 597 712 Ctr. (603 695 Ctr.) Koks verbrauchten. . Die Zahl der Transportwagen betrug 4137 (3995); dieselben durchliefen 162 019 007 Achékilometer (170 002 886 km). Die Einnahmen beliefen ih auf 16586184 M (17554123 #Æ,, die Ausgaben auf 13 203 002 A (13 955 103 M), der Uebers{uß auf 3 383182 M. (3 599 020 M), die Dividende auf 105 °%%o (118 ?%0). Die Altona- Kieler Eisenbahn beförderte 1010725 (1035 404) Passagiere, 86 204 (89 392) Ctr. Güter und 396 (157) Cquipagen, 16 678 (11 129) Pferde, 62840 Stück Rindvieh, 4905 Kälber, 228 023 Schweine und 52 760 Schafe (1877: 35913 Stück Mastvich, 19 052 Stück Magervieh. 309 563 Stück Kleinvich), 3361 (3357) Hunde, zusammen 368 867 (379 014) Stück Vieh, _15 216 124 (17 037 944) Ctr. Güter. Die Einnahmen betrugen 6 183 154 (6 482 395) A, die Ausgaben 4 750 683 (4493 e 9 der Ueberschuß 1 432 471 1988 471) Æ, die Dividende 63 (8) °%. E :

: An na rern wurden im Jahre 1878 24 893 Personen (15 134 mäanl., 9669 weibl.) befördert, davon 17 962 nah den Ver- einigten Staaten von Nord-Amerika, 2595 nach _Aistralien, 2302 nach den argentiniïchen Staaten u. \. w.; 8473 Personen aus Preußen, 11 827 aus Deutschland, 21 057 aus Guropa, 3746 aus anderen Län- dern. Gegen 1877 hat die Uuswanderung um 2223 Personen zu- genommen, im Vergleich zu 1871—1876 si dagegen erbeblich ver» mindert. (In den Iahren 1871 bis 1875 wanderten durchschnittlich 92 212 Personen jährli über Hamburg aus.) i

Die Reichsbankhauptstelle in Hamburg hatte im Jahre 1878 einen Geschäftsumsaß von 6 928 023 100 A (die Hamburger Bank, an deren Stelle die Reichsbankhauptstelle im Jahre 1876 ge- treten ist , hatte den größten Umjay im Jahre 1812 mit 5 390 004 325 1). Die Norddeutsche Bank seßte im Ganzen im Kredit und Debet 8 464 422 918 4 um, ungefähr ebensoviel wie in den Jahren 1874—1877, 1872 und 1873 dagegen über 10 Mil- lionen Viark, Der Umsatz der Vereinsbank erreichte 5216 8357204, ziemlich ebensoviel wie in den Jahren 1875—77, gegenüber 6 Miil- lionen Mark in 1872—1874, Bei der Kommerz- und Dis- kontobank betrug der Umsay 3074976082 A, gegen 3 985 286 909 A. im Jahre 1877. ; :

An Wechsel stempel kamen in Hamburg im Jahre 1878 700173 A (= 1396451 860 M Wechselbetrag) “Qu, geden CUO O0 (= 1 200 047 tas in 1877), ungefähr 12% des ge-

mmten Wechselstempelbetraç,s. N Die Einfubr von Münzen und edlen Metallen betrug 1878 235 864 380 A. (gegen 422773 780 M in 1877), die Ausfuhr 246 602 000 (gegen 512 254 000 é in 1877). Unter der Ein- fuhr waren 79 224 200 M (gegen 99 712410 F in 1877), unter der Auffuhr 127 695 000 (gegen 286 656 009 M in 1877) ungemünz-

tes Silber. Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Von den Predigten des Superintendenten Pank hierselbst über „Das zeitlihe Leben im Lichte des ewigen Wortes" ist die 17,, betitelt „Haupt und Herz des Hauses , im Druck er schienen, (Friedr. Schulze's Verlag, Berlin, Preis 30 4.)

sondern auch auf die mineralishen Sub- tanzen erstrecken; denn die Stadt sei verpflichtet, nicht nur gutes Trinkwasser, sonde-n Wasser zu liefern, welches für alle gewerblichen Filter herzustellen, welche eine abfolute Reinheit des Wassers garantirten, sei bei der Quantität des zu lie- fernden Wassers unmöglich. Er sei keineswegs ein Gegner der Fil- ter, sondern wolle nur nicht eher einen Beschluß fassen, als bis ge- naue Untersuchungen angestellt seien. i zweckmäßigsten, noch einige Monate zu warten, und beantrage die Bertagung der Vorlage auf zwei Monate. E i

Der Stadtv. Dr. Langerhans beantragte die Ueberweisung der Vorlage an die bereits bestehende Kommission zur Vorberathung. Der Ober - Bürgermeister von Forckenbeck bemerkte, die Vorlage sei niht auf Drängen des Direktors Gill entstanden, sondern ledig- lih aus der Jnitiative des Magistrats hervorgegangen. torium habe sich auf den Bericht des Hrn. Bill dafür ausgesprochen, daß noyÿ nähere gland n stattfinden sollten und daher eine Vorlage noch nicht zu machen sei. geh

sei dey Magistrat aus eigener Jnitiative, lediglich auf Grund des Nothschreies aus der Bürgerschaft, zu dem Beschluß gekommen, schon jeßt mit einer Vorlage an die Stadtverordneten-Versammlung Heran- zutreten, um wenigstens so viel als möglih dem Nothstande abzu- helfen. Die Klagen aus der Bevölkerung seien namentlich tem Kura- Ein Verzug von mehreren Monaten sei in hohem Grade bedenklih, da die nöthigen Vorarbeiten dann bis zum Beginn der neuen Bauperiode nit fertig gestellt werden Soweit das Resultat der bisherigen Un*ersuhungen zu übersehen sci, müßten zur Abhülfe Filter gebaut werden. Daß d| Vorlage zunächst an eine Kommission gewiesen werde, sei ihm selbst- verständlich, und er stelle daher die Beschlußfassung in diesem Sinne

Im Laufe der Diskussion wies Dr. Virhow noch darauf hin, daß bisher das Wasser noch immer aus dem unreinen Bassin ge- Erst jeßt sei dasselbe gereinigt und da müsse man do erst abwarten, ob das Wasser nun nicht besser weide. Fall, so könne man mit Wechselbassins ausreichen. ; h auch nur ein Versu. Er, Redner, wohne mitten in dem Bezirk, für welches die Legler Werke Wasser lieferten; er trinke das Wasser und lasse es seine Familie trinken, ohne daß er bisher nachtheilige Bis jeßt seien die Verunreinigungen immer stoßweise gekommen, und alle Untersuchungen, welche er bisher an- aestellt, deuteten darauf hin, daß der Heerd der Verunreinigungen die Bassins seien. Sei man durch die Errichtung der Wechselbassins in die Lage verseßt, die Bassins häufig reinigen zu können, so würde man vielleicht die Uebelstände hon dadurch vermeiden, Jeden y müsse man dies doch erst probiren, wozu habe man denn sonft die Bassins gebaut? : i

ut Anras des Stadtverordneten Dr. Pflug geschah die Abe stimmung darch Namensaufruf, welche 31 Stimmen für und 99 gegen die Vertagung ergab; der Antrag Virchow war daher abgelehnt.

Das Tôchter-Album von Thekla von Gumpert | allein auf die organischen,

Verlag von Carl Flemminz in Glogau) ist im 25. Bande er- Nas In dem Vierteljahrhundert ihrer \{hriftstellerischen Wirk- samkeit hat sich die Herausgeberin des Töchter-Albums einen erfreulich großen Leserinnenkreis erworben , der jede neue Gabe von ihr mit gespannter Erwartung, aber auch stets mit Befriedigung entgegen- genommen hat. Es kann keinen treffenderen Beweis für die Be- fähigung der Herausgeberin eines nur für ein bestimmtes Alter der Töchter berechneten unterhaltenden und belehrenden Buches geben, als die von Jahr zu Jahr steigende Theilnahme, die die einzelnen Bände Frau von Schober, geb. vo1 Gumpert, versteht es einhzitliches Ziel,

abwecselungsreiche durch Reisebeschreibangen, durch Aufsäße aus der Natur, Geschichte und Kunst u. \. w. zu ge- Auf den vorliegenden Jubelband hat die Herausgeberin eine Den \{önsten Shmuck desselben bil- den aber vier Autographen, welche Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, sowie Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der und die Kronprinzessin der Herausgebe:in für diesen Band gewährt haben, und welche in demselben in sinnigen Umrah- Der Verleger hat der Herausgeberin die wohlverdiente Anerkennung gewährt, ihr Bildniß dem Titelblatite vorzuseßen. Die würdige Ausstattung des Jubelbandes. welcher 24 Bilder in sauberem Farbeadruck, 1 Radirurg und 17 Hol;schnitte bringt, bat sich die Verlagshandlung besonders a München, 4. November. Wie die „Allg. Ztg.“ meldet, hat Se. Majestät der König den Ankauf von Feuerbachs „Medea“ befohlen, mit der Verfügung, daß das Bild in der neuen Pinakothek Es ist dies unter den Erwerbungen aus den aus- Damit, sagt das

Zwecke verwendbar sei. Er halte es daher für am

gefunden haben. ) meisterhaft, Verstand:s

beranwachsenden : Erzählungen ,

Das Kaurg-

besondere Sorgfalt verwendet. Nach eingehenden Erörterungen

mungen wiedergegeben sind. | ( i i i torium sehr fühlbar geworden.

legen sein lassen.

aufgehängt werde. 1 gestellten Kunstwerken wohl die bedeutendste. genannte Vlatt, verbleibt zugleich dem Lande Bayern und seiner Hauptstadt die bervorragendste Schöpfung der Ausstellung auf dem

e Cp gans ein würdiges monumentales Andenken Sei dies der

ideal - historisben Gebiete, Die Filter seien

an dieselbe. Land- und Forstwirthschaft.

Aus dem Rheingau, 3. November. [ese wird dem „Rhein, Cour.“ geschrieben: Unser herrlicher Gau mit seinen prahtvollen Nebenhügeln bietet jeßt zur Zeit der Ernte einen höchst trostlosen Anblick. Was Pilz troy aller Gegenwehr übrig gelassen, wurde noch durch Nacht- fröste in der Entwickelung zur Reife gestört. s fast durchgängig erfroren und größtentheils abgefallen; selbst die Traubenstiele haben an vielen Orten vom Froste gelitten. Unter folchen Umständen kann von einer völligen Reife oder gar Veredelun Größere Gutsbesißer, wie die Gräflich von Ingelheimshe Verwaltung zu Geisenheim, beabsichtigen daher, ihre ganze Creßscenz am Stock zu verwerthen. j Weinlese wird es in diesem Jahre an vielen Orten des Rheingaues nit geben. So ist das Jahr 1879 unter den {lechten Weinjahren dieses Jahrhunderts unleugbar nicht das beste.

Gewerbe und Fandel, Handels-

S : o In Betreff der Wein Folgen beobachtet habe.

Heu- und Sauerwurm und

Das Rebenlaub

nicht mehr die Rede sein.

Eine allgemeine

Der auf Veranlassung des Abg. Hrn. Fri Kalle-Biehrich a. Rh. im Laufe diescs Jahres zur Beförderung des Wohles der Arbeiter gegründete Verein „Concordia“ beginrt, wie uns mitgetheilt wird, an die Lösung der vorgesteäten Vereinsaufgaben heranzutreten. der leßten Central-Ausshußsißung wurde dem Zweigvereine e Weier- abend“ in Darmstadt tin nicht unbedeutender, thatsächlich doch den Arbeitern direkt zu Gute kommender Beitrag bewilligt. gleihen Sißung wurde beschlossen, in der Vereinszeitschrift regel- mäßige Berichte über Arbeitslöhne und Preise der nothwendigften Lebensmittel in den verschiedensten Gegenden Deutschlands zu ver- öffentlichen und hierdurh eine wünsch-ns8werthe Ausgleichung auf dem Die Städte des Vaterlandes sind zur Mitwirkung bei diescr auch in ihrem Interesse liegenden Maßregel Ferner wurde beschlossen, der Herbeiführung einer möglihft ausgedehnten freiwilligen Arbeiterversicherung näher Einmal wurde eine Kommission zur Vorberathung der Frage, in welcher Weise diese Herbeiführung zu bewirken sei, nieder- geseht und dann die sämmtlichen Städte ersucht, dea Mitgliedern einer anerkannten Arbeiter-Bersicherungsgefel|shaft einen ent- sprechenden Nachlaß an Kommunalsteuern zu gewähren oder den Be- trag der bezahlten Steuern den betreffenden Kassen als Zuschuß zu überweisen.

Im Verlaufe weniger Monate ) 1 Stand von 1212 mit einem Jahresbeitrage von 22129 Æ erreicht.

Ï E U bank werden auf den 26. d. Mts. zu einer Generalversammlung einberufen, auf deren Tagesordnung der Antrag des Aufsichtsrathes auf Liquidation der Gesellschaft, eventuell ein Antrag auf Reduktion des Grundkapitals durch Zusammenlegung der Aktien steht. E

London, 4. November. (Alg. Corr.) Die Einfuhr auslän- disher und Kolonialwolle in England umfaßte im Jahre 1878 im Ganzen 405 316 914 Pfand. i f 276 476 136 Pfund australische Wolle, 31031466 Pfund Kapwolle, 25 696 525 Pfund oftindishe Wolle, 61 043 974 Pfund Wolle aus anderen Ländern, 7 029 595 Pfund Ziegenwolle und 4 039 218 Pfund Im Vergleich mit dem vorhergehenden Jahre zeigt die Einfuhr eine beträchtlicbe Verminderung. , : (Allg. Corr.) Dem Arbeiterpersonale in den Walzmühlen der Consett-Jron-Company wurde eineLohn- herabseßung vou 7# ?% angekündigt.

Verkehrs: Anstalten.

ist ¿zwisdLen Berlin - Potsdam - Mogdeburger bahn ein Güterzug während der Fahrt gerissen und sind, da der hintere, lo8gelöste Theil auf den vorderen Theil des Zuges auf- gelaufen ist, einige Wagen stark beschädigt worden. nur eine momentane Störung des Betriebes stattgefunden. hat bei dem Unfalle ein Bremser eine Rückenkontusion erlitten.

Triest, 7. November.

Bon dieser Quantität waren | Arbeitsmarkte anzubahnen.

5, November.

Gestern Vormittag Eilsleben hat die Mitgliederzahl einen

Es hat iedoh Compagnia Venezia-Murano, künstlerische ehreren italienischen u industrie hochverdienten Castellani ruht, während der früßere Direktor Salviati seine cigenen Atelie:s eröffn:t hat, sind dem zu Berlin soeben als werthvolles Geschenk drei kostbare-Glaëschalen überwiesen worden, die ihren Plat in der Sammlung neben den gleichfalls erst kürzlih von Facchi in Frankfurt a. M. erworbenen trefflichen ( tiker Glasflaschen gefunden haben, die leßteren aber durch ihre un- überstrahlen.

Der Lloyddampfer

E D. D) / ] l ilt heute Nacht aus Konstantinopel hier eingetroffen.

Kunstgewerbe-Museum

Verlíin, den 7, November 1879. Jmitationen einfacherer an-

Von der Direktion der Königlichen Sternwarte geht uns die Mittheilung zu, daß die Regulirung der Normal-Uhren in den leßten Monaten vielfahe Stör ungen durch solche Unterbrechungen der elektrischen Verbindungen erfahren hat, welche bei den gegenwärtigen zahlreihen Kanalisations- bauten in den die Sternwarte umgebenden Stadttheilen fast unvermeidlih sind. N

Auch in den nächsten Monaten werden noch Störungen derselben Art zu erwarten sein. i

Die erwähnten Beeinträchtigungen der Normaluhren haben übrigens nicht die Minutenangaben, sondern die Genauigkeit der Sekundenangaben betroffen, aber auch mehrfache Unter- brehungen und Stillstände mit verursacht.

Für solche Zwecke, für weld,e genaue Sekundenangaben gewünscht werden, dürfte es in den nächsten Monaten rathsam sein, vorzugsweise die Uhr vor dem Kammergerichtsgebäude

zu benußen. ; E

Erschetnung kleineren dieser drei flawen Schalen, in in der Nachbildung musteraültiger älterer Gläser erreichte seltene technische und künstlerische Leistungsfähigkeit des genannten Etablisse- ments auf ihrer vollen Höhe erscheint, l e prächtige Nachahmungen antif-römishen Glases vor, während die vritte etwas größere Schale eine gleiche, niht minder gelungene und höchst interessante Nachahmung der in den römischen Katakomben ge- fundenen altcristlihen Glasarbeit.n darstellt. Au ¡ andergelegten Glasflüssen be!tehend, ist leßtere mit einem großen und sech8s um dasselbe im Kreise ans kleineren Medaillons ziert, deren jedes cin zwischea das obere t Glas eingefügtes, mit gravirter Zeihnung bedecktes Goldblatt an die antik-rômish: Technik fih anlehnen- find dagegen aus dem aus Block heraus-

Die beiden

führen dem Beschauer zwei

Aus zwei übereîin-

untergelegte

glänzend geschliffenen Ï Glasftreifen U var Dag î ibr n

itten Und verdanken gerade dieser Art dér Herstellung ihren vor- iei Me : in dunklen Tönen achatfarbig geadert, erzielt den vollen, kraftvoll tiefen Effekt des edlen Gesteins; aber, cin mit blau und weiß gestreiftem Rande ver- sehenes goldröthlihes Glas mit cinem dichten Neß quer durchs{chnit- tener, theils ineinandergerollter, theils in s{charfen Ecken gefältelter grüner Blätter, entzückt in dieser Dekoration sowohl dur das reiche und s{öne Spiel der Farbentöne wie dur den anmuthig bewegten, durch eingeschmolzene Goldflocken in seinem Effekt noch gesteigerten Wesel einer halb mit feiniter Absicht berechnete 1, halb zufällig fich ergebenden, unvergleichlih zierlihen Musterung.

mehrfarbigen

nehmften Reiz. Das eine von ihnen,

In der gestrigen Sißung der Stadtverordnetenversamm- [lung gelangte die in Nr. 260 d. Bl. mitgetheilte, _ gistrat gemachte Vorlage wegen Errichtung von Filtern auf dem Wasserwerke zu Tegel und Be- willigung einer Summe von 1 890 000 M. zu diesem Zwecke zur Be- l Der Stadtv. Dr, Virchow führte gegen dieselbe aus, die Angelegenheit sei durchaus noch nicht so weit vorgeschritten, daß die Versammlung oder auch der Ausschuß sih über die Vorlage \{lüssig Bisher seien nur Untersuchungen dur Bevolimäch- Als die Quellen der Ver-

von dem Ma-

Grundstück der städtischen

Zürich, d. November. (N. Zür. Ztg.) Troß des Schnee- gestöbers wird gegenwärtig eine Eisenbahn über den Brünig

ae ee A tigte Seitens des Ausschusse | ReAmauns seien do nur die Reservoirs anzusehen; innerhalb der Brunnen finde sich faktish ein Bodensaß nicht, und daß auch in den Kanälen die Bildung der organischen Substanzen erfolge, dafür sei durhaus noch kein Beweis beixebracht. d j j der Pflanzen in den Drainröhren nicht nachgewiesen fei, basire die Annahme, daß dies geschehe, nur auf unbegründeten Vorausfeßungen. Der Ort also, wo dies Wachsen stattfinde, seien die Resecvoire, welche er, Redner, schon früher als „Mistbeete" bezeichnet habe; und wie richtig diese Bezeichnung sei, das hätten die Erfahrungen er- Gedrängt durch den Direktor der städtischen Wasserwerke, Hrn. Gill, komme der Magistrat mit der Vorlage, nachdem erst zweimal das Ergebniß der Untersußungen veröffentlicht worden sei. der Meinung gewesen, nur durch Filter Abhülfe geschaffen werden könne. j von Kesselstein , : Redner, in zwei Fällen, namentlih im Königin - Augusta - Hospital Die Untersuchungen

es handelt sih um eine Sommertouristenbahn zwischen

ausgesteckt ; den Fremdenverkehrs-Centren Luzern und Interlaken.

Morgen, Sonnabend, gelangt im Königlichen Opernhause für Mittwoch bestimmt gewesene I L n Gästen Signora Patti und Signor Nicolini zur Aufführung. &Fr.-Bl.“ mittheilt, das [eßte Pollini Verpflich»

Patti - Gastspiele werden können. Pollini hat \ich indessen, dem genanntea Blatte zufolge, mit der Generalintendanz der Königlichen Schauspiele dahin geeinigt, noch zwei Vorstellungen im Königlichen Opernhause mit Adelina Patti stattfinden, und zwar am 25. und 28. d. M. Am ersten Abend wird „Margarethe“ und dann „Voiletta

ist dies, wie das

Einstweilen a Gastspiel der genannten Gäste, da

Impresario eingegangen au) nicht

wicder in Scene gehen.

dürften sih daher nicht

beobachtet habe.