Liverpoont, 13, November. (W. T, B,) (Offizielle Notirungen.)
Upland good ordinary 69/16, do, low middling 613/16, do. midd. 615/16, Mobile middl, 615/16, Orleans good ordinary 611/165, do, low middling 615/16, do, midâling 71/16, do. middling fair 7%. Pernam fair 7%, Santos fair —, Bahia fair —, Macceio fair 7%, Maranbam fair 7, Egyptian brown middling 5}, do. do. fair 73, do, do, good fair 75, do. white fair 7%, do, do. good fair 7%, Smyrna fair —, M, G. Broach fair 5}, Dhollerah middling 38, do. good middling 47, do, middling fair 5, do. fair 54, do. good fair E do A Omra fair 5/16, do, good fair 51/16, doe. good 6%, Scinde fair Madras Tinnevelly good fair 52,
4/16 Bengal good fair 418/16,
do. Western fair 5, do, do. good fair 5%, Paris, 13. November. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen fest, pr.
pr. Dézember 32,80, pr.
71,25
Spiritus fest, pr. November 67,50, pr. pr. Januar-April 67,50, pr. Mai-Avgost 67,50. Faris, 13. November. (W, T, B.)
Rohzucker ruhig, 69,25, 7/9 pr. Novbr. pr. 100 Kilogr. 75,25. weichend, Nr, 3 pr. 100 Kilogr. pr. Novbr. 75,25, pr. Januar-April 75,925, pr. Mai-August —,
Xew=WorB, 13. November, (W. T, B.)
Waarenbericht, Baumwolle in New-Orleans 118. Petroleum in New-York 7Z, do,
ÉE E E S E REN S M E E E N E R E T S N A TVeater
Königliche Schauspiele, von Windsor. Komisch-phantastische Oper in 3 Akten nah Shakesyeare's gleibnamigem Lustspiel gedichtet von S. H. von Mosenthal. Musik von O. Nicolai. Tanz von Hoguet. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 217. Vorstellung. Die Frau ohue Geist. Lustspiel in 4 Akten von Huzo Bürger. In Scene geseßt vom Direktor Dee.
Anfang 7 Uhr. Sonntag: Overnhaus. 234. Vorstellung. Auf
Allerhöchsten Befehl: Rienzi, der Lebte der VDrt- !
bunen. Große tragische Oper in 5 Abtheilungen
von Richard Wagner. Ballet von Paul Taglioni,
(Hr. Niemann.) Anfanz halb 7 Uhr. Schauspielhaus. 218, Vorstellung. Rolf Berndt.
Schauspiel in 5 Akten von G. zu Puttlißt. An- j
fala T Ub
Walluer-Theater. Sonnabend: Z. 15. Male: |
Wohlthätige Frauen.
Victeria-Theater, Stretiont Emil Haßn. | Are Gastspiel der ersten | Ießigen Bauunternehmers Franz
Scnnabend und Sonntag: Solotänzerin Sigra. Covsuello d- Labrujere, vom Theater della Scala in Mailand. 3. 197. M.: Die Kinder des Kapitän Grant. Großes
Berne und A. D’Ennery. Deutsh von R. Shel- er. Musik von C. A. Raida. Die Balletmusik von Debillemont. In Scene geseßt von Emil Hahn.
Besidenz-Theater, Sonnabend: Zum 18.
Male: Der natürlicl;e Sohn. Schauspiel in 5
Yufzügen von Alexander Dumas (Sohn). Für das Residenz-Theater überseßt und bearbeitet von Paul Lindau.
Krolls Theater. ODirekticn: Engel-Lebeu5. Sonnabend: Die Nichte des Millionärs. (Malk- hen: Frl. Ernestine Wegner.) Anfang der Bor- stellung 7 Uhr.
Sonntag, leßte Sonntags-Aufführung von: Die Nichte des Millionärs.
National-Theater. Direktion C. F. van Hell. Sonnabend: Don Carlos.
Germania-(Winter-)Theater, Sonnabend:
Volks-Vorstelung. Parquet 50 5. Deborah, Volksschauspiel in 5 Akten von S. H. Mosenthal.
Sonntag, Nahm. 4 Uhr: Parquet 50 4. De- borah. Abends 77 Uhr: Gastspiel des Hrn. A. Weirauh. Zum 1. Male: Berliner Droschkeu- fntsher. Posse mit Gesang in 5 Akten von A. Weirauch.
Belle - Alliance - Theater. Sonnabend :
Der Herr Stadtmusikus und seine Kzpelle. Volksstück mit Gesang în 5 Akten voin R. Knéeisel. Anfang 7 Uhr. Entrée 50 5.
Sountag: Dieselbe Vorstellung. Von 6 Uhr ab Concert. Entrée 50 s, Nachmittags-Vorstellung : Auf allgemeines Verlangen: Der unglänbize Thomas, Histor. Charakterbild in 5 Akten von A. Rost. (Pr. Thomafius: Hr. v. Iendersky, als Gaft.) Anfang 4 Uhr. Kleine Preise: I, Parquet 76 A il [e wW.
Montag: Extra - Vorstellung, Die Räuber. Trauerspiel in 5 Akten von Fr. v. Schiller. Halbe Kafsenpreise: I. Parquet 1 Æ u. st. w.
M
Jeu einstudirt:
[11050] Ausstellung der
weiblichen Handarbeiten, welche für die vom
___ DBerlinter Modenblatt au2geshriebene Preis-Concurrenz, mit Prämien von sd A, 1000 A und 500 M, eingeshickt worden ind.
Besichtigung unentgeltlich bis 24. November, täg- lih von 9I—7 Uhr, Potsdamerstraße 134 part.
Familien-Kachrichten.
Verlobt: Frl. Marie Hover mit Hrn. Bürger- meister Wilhelm Scherer (Ocdt).,
Verehelicht: Hr. Premier - Lieutenant Edgar v. E mit Frl. Anna Goldshmidt (Königs- berg).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Stabs- und Ba- taillonsarzt Dr. Stahl (Braunschweig). — Hrn. Dr. Bruno Hülsen (Lichterfelde). — Hrn. Pfar- rer Ernst Blech (Hela in Westpr.). — Hrn. Hauptmann Hans Wermelskirch (Dziatkawe bei Militsch). — Eine Tochter: Hrn. Dr, Alfred Osten (Buckau bei Magdeburg). — Hrn. Archiv- rath Gmelin (Karlsruhe).
November Januar-April 33,30, pr. Juni 33,60. Mehl behaurtet. ‘pr, November (1,00, px pr. Januar-Ápril 72,00, pr. März-Juni 72,50. Rüböl still, pr. November 8050, pr. Dezember 81,00, pr. O 82.50,
ezomber
Nr, 10/13 pr. November pr, 100 Kilogr. Weiss er Zucker O2 D
New-York 125,
L CHEOS? D NEIEN S W i EMS A V OS L I L Es STAI L 1E, BETTSTE DEVE 21S S O E: VATNEOL T
Sonnabend : Opernhaus. 233. Vorstellung. Die lustigen Weiber
Aus- î 7 A D E E tattungsstück mit Ballet in 12 Bildern von Jules | bei D Civilkammer Königlichen Landgerichts stattungoftuck mit B : Bildern von Jule j zu Düsseldorf Klage dahin erhoben: „ Königliches
73, rohes Petroleum 64,
I5E
clear) 64 C. Getreidefracht 64. Berlin, 13, November.
tind/Metalle ‘von M, T.oewen ber
good 62, | lichem Laxator,)
INTH; März- Dezember
“
67/90, | 100 Kg:
williger,
à 188,00 pr. 100 Kg.
Dezbr, | Blei stetig,
100 kg,
do, in in Philadelphia
frei hier.
Gestorben: Hr. Nehtsanwalt und Notar Justiz? rath Ballot (Iserlohn). — Frau Premier-Lieute“ nant Ida v. Busse, geb. v. Lobow (Emden). — Hr. Landschafts-Syndikus Ferdinand v. Paczensky- Tenczin (Breslau).
Steckbriefe und Uutersuchungs - Sachen.
In der Untersuchungts\ache wider den Cigarren- macher August Hochel wegen Münzverbrechens ist die Vernehmung des Fleischergesellen Zoscph Hainz aus Karlsthal, Bezirk Freudenthal in Öesterr. Schlesien, als Zeuge erforderlich. Ih fordere den Hainz auf, mir zu diesem Zwette umgehend seinen Aufenthaltsort anzuzeigen, und ersuche fämmiliche Behörden, welche von demselben Kenntniß erlangen, mir \{leunigst Anzeige zu maden. Neisse, den 13. November 1879, Dex Untersuchungsrichter des Königlichen Landgerichts. Loewenberg.
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladurgen und dergl,
Ñ
Auszug.
Maria Louise, geborene des früheren Stellmachers, Wilhelm Hütten zu Giesenkirchen, hat unter Bestellung des Recht8anwaltes Schiedges zu ihrem Anwalte gegen ihren daselbst wohnenden vorgenannten Ehemann
[11196]
Die ge\ch{chäftslose Are, Ehefrau
Landgericht wolle die Gütertrennung zwischen ihr und ihrem verklagten Ehemanne mit allen gesetz- lien Folgen vom Tage der Klage an aussprechen und dem Verklagten die Kosten zur Last legen.“
Zur Verhandlung dieser Sache ist Termin auf ba D Zannar 1880, Morgens 10 Uhr, be- AAmmft.
Für die Richtigkeit dieses Auszuges.
Düsseldorf, den 11. November 1879.
Der Gerichtsschreiber : Holz,
ie Aufgebot.
Auf dem Grundstücke Blatt 73 V, Deuts{-Naffel- wiß steht Abtheilung IIL. Nr. 3 folgende Post ein- getragen:
«450 Thaler, das mit 400 Thalern baar und mit 50 Thalern durch eine Kuh, eine Kalbe und 12 Stück Garn eingebrachte Vermögen der Renata Kosubek, geb. Patermann, aus DPDeutsch- Rasselwiß is auf Grund der notariellen Er- klärung vcm 11. Dezember 1853 eingeiragen ex decreto vom 30. Dezember 1853.“
Diese Post soil bezahlt sein und im Grundbucbe gelöst werden ; das über dieselbe gebildete Hypo- theken-Jnstrument ist jedoch angeblich verloren ges gangen.
Letzteres wird auf Antrag der gegenwärtigen Be- sißer des Pfandgrundstückes der Bäckermeister August und Florentine Kernschen Eheleute hiermit auf- geboten und es werden alle Diejenigen, welche an diese Post und das darüber ausgestellte Instrument als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Briefsinhaber Ansprüche :u haben vermeinen, auf- gefordert, dieselben spätestens in dem
am 18, Dezember cr., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer 2, anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls fie mit venselben ausges{lossen werden, das Instrument für kraftlos erflärt und die Post ge- Iösht werden wird.
Ober-Glogau, den 6. Oktober 1879.
Königliches Amtsgericht.
I Anfgebot.
Der Königliche Forstfiskus, vertreten durch die Königliche Finanzdirektion, Abtheilung für Forsten, zu Hannover, hat von dem Gastwirth Brinkmann zu Weenzen folgende Grundstücke:
1) das in der Gemarkung Weenzen an der Siraße von Weenzen nach Marienhagen gelegene, in der Grundsteuer-Mutterrolle von Weenzen uns- ter art. Nr. 33, Kartenblatt 4, Parzelle Nr. 16 beschriebene Aergrundstück von 1,5049 ha Größe, und die ebenfalls in der Gemarkung Weenzen un- mittelbar beim Dorfe resp. Oberförster-Eta- blissement Weenzen gelegene, in der Grund- steuer-Mutterrole von Weenzen unter art. r. 34, Kartenblatt 4, Parzelle Nr. 64 be-
__ {chriebene Wiese von 0,1015 ha Größe
eingetauscht und zur Sicherung derselben gegen etwaige Nehte Dritter ein Aufgebot beantragt.
Es werden demnach Alle, welhe an den vor- bezeihneten Grundstücken CEigenthums-, Näher-, lchnrectliche, fideikommissarif che, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auß Servituten und NRealberehtigungen zu haben vermeinen, -aufgefor-
¡ dert, solche Ansprüche und Nechte spätestens in
dem auf
do, Pipe line Certificats
Mehl 5 D. 50 C. Rother Winterweizen 1 D. 40 C. mixed) 59 C. Zucker (Fair refining Muscovados) 83. Kaffee (Rio-) Schmalz (Marke Wilcox) 711/16, do, Fairbanks 7%. Speck (short
(Wochenbericht über Eisen, Kohlen g, vereidetem Makler und gericht- Der Markt iss rubig und die Preise fest. eivent Dor Glasgower Markt hat sich wieder mehr befestigt, spe- ziell Middlesbro-Eisen wurde lebbaft gebandelt, Warrants notiren 54/7 Kassa pr. Tons, ner Begehr in Bobeisen, indem in fast allen Fabriken grosse Bo- ständoe zeitig angeschafft wurden, die voranssichtlieh über den Winter reichen; es gelten guts nnd beste Marken schottisches 8.00 à 8.20, und englisches 6,60 à 7,00 pro 110 kg. Verwelzen ruhiger 7,00 à 7,20, zu Banten in ganzen Längen 7,50 à 7,60, Walzeisen höher 12,50 à 14,50 uod Blechs 20,09 à 24,00 pro Kupfer fest, gute und bessere Sorten engl. und austral, 139,00 à 145,90, Mansfelder 144,00 à 144,50 pro 100 kg. Zinn Banca 188,00 à 189,00, ] Zink fest, ohne sonderlichen Umsatz, unl beste Marken schlesischer Htittenzink 38,50 à 40,00 PYOIOO E Harzer, Sächsisches und Tarnowitzer 34,50 è 35,00 Pro Koblen und Koks besser, engl. Qualität bis 51,00, westfälische desgl. bis 54,00 pro 40 bI, Schle- sischer und westfälischer Schmelz-Koks
— D. — C. | Mais (old
Roh- | Tendenz matt, Preise gind böher, Hier ist noch immer klei- Notiz. und Bayern.
Eisenbahnschienen zum
0 yerlassen, prima engl, Lammzinn 187,00 guts
Schmiedekohlen nach ) 26. Novbr. 1,80 à 2,25 pro 100 kg
R SAE-EREI 2G Bm,
Dienstag, den 30. Dezember 1879, Morgens 11 Uÿe, vor dem unterzeichneten Amts8gerihte anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls das A im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht. Lauenstein, den 8. Noveinber 1879. Königliches Amtsgericht. Haseabalg.
907 g e Aufgebot.
Nachdem die Witiwe Anna Marîa Louise Burggraf, geborene Küper, zu Essen, dur ihren Bevollmächtigten, Rechtsanwalt 3x. Hahn hie- selbst, angezeigt hat, daß die von der Deutscen Leben8versicherungs-Gesellshaft zu Lübeck auf ihr Leben gezeichneten Policen Nr. 42412 und 42 413 von ihr bei der genannten Gesellschaft für ein Dar-
lehen deponirt, der ihr ertheilte Depositalschein aber abhanden gekommen sei, werden auf Autrag dersel- j
ben alle Diejenigen, welche an den angegebenen De- positalsein Ansprüche oder Rechte zu haben ver- meinen, aufgefordert und s{uldig erkannt, solche spätestens in dem hiemit auf Sonnabend, den 31. Januar 1880, Vorm. 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, auch den Depositalschein selbst rorzu- legen, unter dem Recht8nachtheil, daß dieser Schein für kraftlos erklärt werden soll. Lübeck, den 10. November 1879. Das Amtsgericht. Abth. IL. Dr. Achilles, Secret.
[11181] Aufgebot.
Der Erbpächter Johann Voigt Nr. 3 zu Nantrow hat bei bevorstehender Veräußerung seiner Erbpacht- hufe Nr. 3 zu Nautrow das Aufgebot über das gesammte Feld-, Vieh- und Wirthschaftsinventar nebft Erntevorrätßen auf der genannten Erbpacht- hufe beantragt. Es werden daher Alle, welche An- sprüche und Rechte an dies Inventar c. p. erheben zu können vermeinen, mit Ausnahme jedoch der durch Intabulation im Hypothekenbuche über die Hufe Nr. 3 zu Nantrow hinsichtlih ihrer Kapital- forderungen gesicherten Gläubiger, hierdurch öffent- li geladen, spätestens in dem auf
&reitas, den 9. Zaunuar 1880, Wiorgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und ihre Be- weismittel beizubringen, widrigenfalls solce Nechte an dem bezeihneten Juüventar für erloschen werden erklärt werden,
NeubuFow, den 8. November 1879,
Großh. Mecklbg. Schwer. AmtsgeriZt.
(H. 3076 b.)
90 1 : y (11287 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Julius Zwenger, Ziegeleigeschäft, in Cassel — vertreten durch den Geschäft:führer I. G. H. Schier von da — klagt gegen den Banu- unternehmer A, Kahan, früher zu Malsfeld, jeßt abwesend unbekannt wo? auf 235 4 56 Nest- Taufgeld für am 28./5. 79 täuflich gelieferten Kalk, mit dem Antrage auf Verurtheilung ¿ur Zahlung
| dieses Betrages nebst 5%/ Zinsen vam Tage der
Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtbgericht zu Melsungen auf den
7. Januar 1880, Vormittags 107 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kellner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amisgerihts.
[11261]
Deffentlihe Bekauntmachung.
Die Christine, geb. Fonck, Ehefrau des Schiefer- brehers Fakob Dietrich, Beide zu MNheinböllen wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Loenart, tagt gegen ihren genaunten Ehemann auf Anflösung der zwischen ihnen Beiden beftchenden Gütergemeinschaft und steht Termin zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsftreits vor der I. Civil- tammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz auf deu 14. Jannar 1880, Vormittags 9 Uhe,
an. Coblenz, den 11. November 1879. S Heinuicke, i; Gerichischreiber des Königlichen Landgerichts.
[11264] Offfeutliche Zustellung.
Der Kaufmarn F, Strüvcn zu Burg S. D. agt gegen den Cingesessenen eimer Woher, früher zu Hochdonn, jeßt unbekannten Aufenthalts3- orts, aus einer Cessioas8akte vom 25. Fuli 1879 über cine dem Landmann Joh. Hinrich Prien zu Burg S. D. an Mohr zuständige und dem Kläger übertragenen Forderung von 35 4 und ferner gus dem Verkauf und der Lieferung von Waaren zum
Frankfurt a. L, 13. November, duktön-Bericht von Joseph Strauss,) endlich wieder eine rähige Stimmung eingetreten. Plätzen hat sich die bisherige Aufregung gelegt, wieder das Gepräge der Geschäftslosigkeit ; sür Export wird nichts genommen; es entwickelt sich nur einiger Verkehr nach Massgabe des lokalen Bedarfs, frei bicr 23¿—§ M, fremder viel zu Roggon hat seine Festigkeit eingebßüsst, Ia Boggen 19—4 M, St, Petersburger 18} M, Nicolajeffff 172 M, Gerste ist durchaus stationür geblieben, geringe Sorten kaum anzubri*gen big 165 M bezahlt, bessere Qualitäten 173—19 A, bochfein viel über Hafer flau in Polge grösseren Angebots von Kurkhessen Ia, Hafer 15—} M, mittel 14—1 geringe Sorten zu 13 A übrig, Haltung unter dem Einfluss mehrfacher Verkänfe €fektiver Waare nach Frankceich, drückter Stimmung; der Atzug war höchbst nnbedentend, ebenso die Abschlüsse an den Platabäckerelen, — Reggenkleie 5—} Raps ruhig, 26-27} 6 Rüböl fest, 43— M übrig.
18, Dezbr. Rh
Im Getreidebandel ist An den Börsen- Unser Markt trägt
Weizen ab Umgegend brachte 23—L} M, boch gehalten 24-4 M,
Hüälserfrüchte bewahrten eine recht feste Mehl verkehrte sehr rubig und in durchweg ge- Futtersto!íe anhaltend
Weizenschalen 4—1 M Kartoffeln flauer, mit
Generaiveranma mgen.
Sohulthoeiss-Brauereci-AKktion-Gosollsobaft. Ord, Gen.- Vers, zu Berlin, einisoho Eisenbahn. Ausserord., Gen.-Vers, zu Cöln.
bedungenen Preise von 26 4. 97 S5, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 61 M 97 § und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. L, zu Meldorf cuf den 30. Dezember 1879, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaunt gemacht. Gerichts\{hreiberei des Königlichen Amtsgerichts, Abth. L, zu Meldorf.
[11959]
Nachdem der AEermann und Schmico Zachg- rias Eduard Fleck von Haine unter Vorlage der erforderlichen Bescheinigungen dahier Élagend vor- gestellt hat, daß seine Ehefrau Auna Elisabeth, geb, Krafthöfer, ihn am 17. Dezember 1877 ver- lassen und feit Ende September v. J, beimlich in unbekannte Ferner, wahrscheinlid na® Amerika fich begeben habe, ohne feither von ihrem Aufenthalts- orte Nachricht zu geben und deshalb gebeten hat, ihre Ehe dem Bande nah zu shetiven, so wird die gedachte Ehefrau Fleck hierdurch vorgeladen, im Termin Mittwoch, deu 4. Februar 1880, Mor- gens 10 Uhr, zu erscheinen und auf die Klage bei Meidung der Auéschließung si ¿u erklâren, beim Ausbleiben aber zu gewärtigen, daß gegen sie bis zur Beendigung der Sahhe einseitig werde vorge- \hritten und die weiteren Verfügungen bezw. Er- Tenntnisse, statt einer Behändigung an sie, an die Gerichtstafel werden angeheftet werden.
Marburg, den 5. November 1879.
Königliches Landgericht. Civilkammer. Beglaubigt ; ischer.
[11260]
Nachdem die Ehefrau des S;mied3 Conrad Golih, Enilie, geb. Golih, zu Frankenberg das hier klagend vorgestellt hat, daß ihr Ehemann sie am 15. August 1877 verlassen habe, ohne Nacbricht von seinem Aufenthaltsort zu geben, und deshalb gebeten hat, ihre Che dem Bande nach zu tren- nen, wird nach Eingang der hierüber eingezogenen Berichte der gedachte Schmied Conrad Golich hier- dur aufgefordert, im Termin,
Viittwoch, den 4, Februar 1880, Morgens 10 Uhr,
im hiesigen Gerichtslokal zur Beantwortung der Klage und Erklärung auf die eingegangenen Be- rihte bei Meidung der Auss{ließung zu erscheinen, beim Ausbleiben aber zu gewärtigen, daß gegen ihn bis zur Beendigung der Sache einseitig werde vor- geschritten und die weiteren Verfügungen und Er- kenntnisse stait Zustellung an ihn, an die Gerichts- tafel werden angeheftet werden.
Marburg, den 5. November 1879.
Königliches Landgericht, Civilkammer. Beglaubigt: FisgGer. [11291]
In der UntersuGungs\ahe wider den Han dels- maun Carl Lissenheim aus Waren wegen Dieb- stah1s ist das im Deutschen Reiche befindliche Ber- mögen des abwesenden Angeklagten dur Beschluß de bodiervo mit Beschlag belegt worden,
Güstrow, den 12. November 1879.
Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsches Landgericht. Strafkammer. Burmeister.
voli, Acticn-Brauerei in Berlin.
Die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Berliner Brauerei-Gesellschaft findet in dem Gefellshaftslokale zu Tivoli auf dem Kreuzberge
am Dicustag, ven 16. Dezember d, Zs,, statt Bormittags püuktlich 10 Uhr,
att.
Tagesordnung.
1) Bericht des Aufsichtsrathes, 2) Wahl eines Mitgliedes des Aufsits8rathes, 3) a. Antrag des Aufsichtsrathes auf Ertheilung der Decharge pro 1877/78, b, Antrag des Herrn Nichter, wegen Bekannt- machung des Bierabsates, 4) Wahl der Revisionskommission.
Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der Ver- sammlung Theil zu nehmen wünschen, werden er- sucht, spätestens 8 Tage vor der Versammlung ihre Aktien ohne Coupons und Talons, entweder bet Herrn Banquier Hermann Paasch hierselbst, Am Köllnischen Fishmarkt Nr. 4, oder bei der Gesell- scaftékasse auf Tivoli gegen Quittung zu deponiren und nach der Versammlung wieder in Empfang zu nehmen. G 20A)
Berlin, den 10. November 1879.
Dcr Auffichtsrath. C. H, Bogler, Lichterfelderstr. 30.
[11287]
(Getreide- und Proch
A E RE A E
E
7 A D T S E Se E E R E E E É E gi R e:
Deutscher Reichs-Anzeiger
und
Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.
für das Bierteljaßr.
Dos Abonunemeut beträgt 4 4 50 & | I
nsertionspreis für den Raum ciner Drucizeile 30 A |
MA— ME
| 2D, Alle Post-Anstalten nehmen Bestellung au; | | A L VAD ; | für Berlin außer den Pest- Anstalten anch die Expe- A "s | M
dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 82.
V 269.
Se. Majestät der Kaiser und König haben Aler- gnädigst geru" : den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur An- legung der ihnen verlichenen Ordens - Jnsignien zu ertheilen, und zwar: des Komthurkreuzes zweiter Klasse des Herzo g- lih sahsen-ernestinishen Haus-Ordens: dem Geheimen Regierungs - Nath Wiebe, vortragenden Rath im Reichseisenbahn-Amt ; des Commande urkreuzes zweiter Klasse des Königlich \{Gwedischen Wasa-Ordens: dem Geheimen Kanzlei-Nath Happel, Bureau - Direktor es Reichstags; sowie es Ritterkreuzes zweiter Klasse mit Schwertern des Großherzogli ch hessishen Verdienst-Ordens Philipps des Großmüthigen: dem Postsekretär, Premier - Lieutenant der Wittich zu Darmstadt, und dem Postsekretär, Seconde-Lieutenant der Landwehr Zeis- berg ebendaselbst.
d d
Landwehr
Deutsches Neich.
Beranntmaqung,
betreffend die Berehnung der Wechselstemp el- abgabe von den in außerdeutschen Währungén ausgedrüdcten Wechselsummen.
Vom 12, November 1879.
Auf Grund der Vorschrift im Artikel T. 8. 3 des Gefeßes vom 4. Juni d. J, (Reichs - Gesebblatt S. 151) *2vegen At änderung des Gesehes | vom“ 10. Juni 1869, betreffend die Wechselstempelsteuer, hat der Bundesrath beschlossen, daß vom 1. Dezember d. J. ab an die Stelle der in der Bekannt- machung zur Ausführung des Geseßes, betreffend die Wechsel- stempelsteuer, vom 23. Juni 1871 (Reichs-Geseßblatt S. 267) unter I. zu §. 3 des Geseßes enthaltenen Bestimmungen die nachfolgenden zu treten haben :
Behufs der Umrechnung der in einer anderen als der Reichswährung ausgedrücten Summen zum Zwecke der Be- rehnung der Wechselstempelabgabe sind für die nachstehend bezeihneten Währungen die dabei bemerkten Mittelwerthe bis auf Weiteres festgeseßt und allgemein bei der Berechnung des Wechselstempels zum Grunde zu legen:
L E 20,40 M 1 Gulden niederländisher Währung. 5 O, L'aneritan Oa Dar N 4,25 , 1 Frank, Lira Gold, finnischeMark, spanische Peseta Gold 0,80 T N. 2,00 1 österreichisher Gulden (Silber oder Papier) . 70 100 s{chwedische, norwegische oder dänische Kronen . 112,50 1001 Hal A 21,00 TPOSO E Mei 4,50 Berlin, den 12. November 1879.
Der Reichskanzler.
In Vertretung :
Scholz:
Beta tau a
betreffend die Ausloosuna von elsaß-lothringischen Landesobligationen.
Bei der am 27. Oktober d. I. vorgenommenen 7. Ausloosung der auf Grund der Geseße vom 10, Juni 1872 (Ges. Bl. S. 171) und vom 29. November 1875 (Gef. Bl. S. 191) ausgegebenen elsaß -lothringishen Landesobligationen der Serien 1872, 1873, 1874, 1875, 1876 und 1877 sind folgende Nummern
gezogen worden: Serie 1872.
Zu 1000 Fx. Nr. 132 143243 275 277 294 398 437 570 584 690 730 988 1202 1494 1673 1693 1801 1905 2116 2128 2305 2403 2562 2658 3026 3061 3181 3389 3404 3444 3476 3630 3728 3890 3901 4119 4146 4313 4337 4349 4369 4459 1491 4574 4597 4637 4673 = 48 Stüd.
Zu 100 Fr. Nr. 60 = 1 Stü.
Serie 1873.
Zu 1000 Fr. Nr. 4767 5050 5170 5318 5357 5564 6011 6124 6337 6445 6449 6453 6529 6532 6583 6614 6670 7009 7080 7083 7267 7360 7447 7464 7517 7624 7629 7636 7700 7804 7831 7884 7896 8110 8370 8429 8436 8458 8507 8582 8585 8645 9017 9162 9239 9240 9402 9565 9618 9703 9771 9800 9816 9873 9895 10009 10096 10121 10214 10216 10218 10366 10395 10430 10484 10496 10807 11179 11382 11496 11723 11769 11806 11822 11904 11932 11947 12069 12194 12341 12354 12446 12703 12718 12862 12884 13336 13370 13539 13605 13736 13748 13895 13909 14068 14309 14346 14387 14532 = 99 Stü. l
Zu 500 Fr. Nr. 45 129 138 = 3 Stück,
S erie 1874. Zu 1000 Fr. Nr. 14642 14846 14943 14986 15033 15195 15215 15244 15289 = 10 Stüd. u 500 Fr. Nr. 480 = 1 Stü. / S 100 F r. Nr. 449 470 507 534 = 4 Stüdck. Serie 1875, ;
Z u 1000 Fr. Nr. 15532 15553 15581 15754 15872
15975 = 7 Stüd.
Zu 100 Fr. Nr. 644 = 1 Stück.
Serie 1876.
Zv 1000 Fr. Nr. 16163 16233 16240 16286 16328 16427 16703 16815 16847 16925 17006 17155 17173 17239 17509 17630 17643 17657 17827 17976 17988 18146 18294 18355 18471 18634 18760 18789 18857 18983 19007 19048 19180 19193 19247 19547 19766 19785 19791 19974 20015 20017 20074 20159 20179 20266 20295 20370 20446 20514 20531 20564 20865 21021 21125 21174 21226 21410 21416 2143? 21478 21757 21806 21825 21890 21933 21944 22198 22287 22323 22348 22360 22383 22440 22554 22581 22669 22766 22815 22876 22968 23026 23084 23195 23211 23229 23397 23728 23802 24238 24348 24555 = 93 Stü.
Zu 500 F r. Nr, 834 867 1038 1534 1676 1693 1831 1944 2252 2515 = 10 Stü.
Zu 100 Fr. Nr. 732 827 906 1230 1290 1329 1473 1667 =
8 Stü. Série 1877, Zu 1000 Fr. Nr. 24679 = 1 Stück. Die Auszahlung des Kapitalbetrags der ausgeloosten Obliga- tionen erfolgt nah 8. 22 des Gefeßes vom 10. Juni 1872 gegen
Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen, am 2. Januar |
1880 noch nit verfallenen Zinscoupons nit dem Talon. Der Bes- trag fehlender Zinscoupons wird am Kapital gekürzt. Die Verzin- fung der ausgeloosten Obligationen endet mit dem Schlusse des Jahres 1879,
Die Einlösung der Obligationen wird dur die Bezirks-Haupt- kassen Straßburg, Colmac und Meg, sowie durch die Ober-Post- kassen in Cöln und Frankfurt a. M. bewirkt und wird mit Aus- zahlung der Kapitalbeträge {on am 22. Dezember 1879 begonnen werden. Zu dem Zwelke können die ausgeloosten Obli:ationen mit Coupons und Talon vom 2, Dezember d. Js. ab den genannten Stellen eingereiht werden. Dg die Obligationen vor der Auszahlung im Bureau der Landes\chulden Zerwallung verifizirt werden müssen, liegt die frühzeitige Einreichu®, derielben im Intezesse der Besißer.
Zugleich wird bekannt gee 55 von den ‘in den Jahren 1873 bis 1874 außsgeloósten F Aen WMolzende þêch nichl zur Sine löjung pkâsentirt sind:
Nr. 492 496 605 750 1709 1714 1730 1745 3758 4366 4412 4617 5084 5475 5770 5826 5990 6470 6540 6874 6875 9511 9865 9881 10023 10750 10874 11183 11607 11644 12338 12857 13330 13531 13917 14004 14186 14392 14915 15029 15057 15248 15257 15563 16043 16096 16147 16460 16840 16880 18142 18621 18940 19055 19386 19676 19846 19964 20284 20483 20513 20846 21422 21999 22109 22249 22306 22309 22311 22645 22657 22684 23367 23719 23958 24399 24613 à 1000 Fr.
Nr. 238 384 492 494 532 831 1102 1397 1542 1552 1715 1735 1872 2162 2189 2289 2353 2394 2404 à 500 Fr.
Nr. 133 559 854 1354 1615 1749 à 100 Fr.
Straßburg, den 10. November 1879.
Der Unter-Staatssekretär. M@&yL:
Königreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geru: dem Appellationsgerihts - Präsidenten a. D. von Schroetter zu Bromberg den Charakter als Wirklicher Ge- heimer Dber-Justiz-Rath mit dem Range eines Rathes erster Klasse,
L General - Advokaten a. D. Saedt in Cöln den Charakter als Geheimer Ober-Justiz-Rath mit dem Range eines Nathes zweiter Klasse, und
dem Appellationsgerichts-Direktor a. D. Schreiner in Cöslin den Charafter als Geheimer Justiz-Rath mit dem Range eines Rathes dritter Klasse zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst gerult: auf den Vorschlag des Magistrates zu Stralsund den Rathsherrn und städtischen Polizei-Direktor Karl Friedrich Tamms zum Bürgermeister der Stadt Stralsund zu ernen- nen ; und dem Direktor der Provinzial-Frrenanstalt zu Grafenberg bei Düsseldorf, Dr. med, Carl Pelmann, den Charakter als
Sanitäts-Rath zu verleihen.
BELHLDn Uma, betreffend die Abänderung und Berichtigung der Verordnung, betreffend die Errihtung der Amts- gerichte, vom 26. Juli 1878 (Geseß-Samml. S. 275) Und der Verordnung, betreffend die Bildung der Amtsgerichtsbezirke, vom 5. Juli 1879 (Geset- Samml. S.393): Vom 10, November 1879. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c.
verordnen auf Grund des §8. 21 des Ausführungsgeseßzes zum Deutschen Gerichtsverfassungsgeseße vom 24. April 1878 (Geseß- Samml. S. 230), was folgt z
Das Amtsgericht zu Grevenbrück im Bezirke des Land- gerihts zu Arnsberg erhält die Bezeihnung als Amtsgericht
u Förde. zu F N
Unter Abänderung der Verordnung, betreffend die Bil- dung der Amtsgerichtsbezirke, vom 5. Juli 1879 (Geseßz-Samml.
S. 393) werden zugelegt : i 1) der Gutsbezirk Engsee aus dem Amtsbezirke Starsen
im Kreise Schlochau dem Amtsgerichte zu Baldenburg;
wegen
2) die Gemeindebezirke Biskupice und Oldrzychowo aus dem Polizeidistrikte Markowice im Kreise Jnowrazlaw dem Amtsgerichte zu Strelno ; L
3) der Amtsbezirk Fuchsberg im Kreise Liegniß dem Amts- gerichte zu Parchwiß ;
4) die Landbürgermeisterei Millingen im Kreise Rees dem Amtsgerichte zu Rees ;
5) im Kreise Mülheim a. R. die Bürgermeisterei Gahlen mit Auss{luß des Gemeindebezirks Bruckhausen , und aus der Bürgermeisterei Götterswickerhamm die Ge- meinde Spellen dem Amtsgerichte zu Wesel.
3
In der im 8. 2 bezeichneten Verordnung ist zu seten : 1) bei der Bestimmung des Bezirks des Amtsgerichts zu Strelno statt Klein-Stawsk Kolonie: Gro ß-Slawsk
Kolonie; ; 2) bei der Bestimmung des Bezirks des Amtsgerichts zu Gemeindebezirk
S statt Gemeindebezirk Höfer: äver. Diese Verordnung tritt mit ihrer Verkündung in Krast.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Jnsiegel.
Gegeben Berlin, den 10. November 1879.
(L 85 Wilhelm. Gr. zu Stolbera. von Kameke. Hofmann. Gr. zu Eulenburg. Maybach. Bitter. von Puttkamer. Lucius. Friedberg.
Pv IT Ea M Aufgabe auf den FJnheber lautender Obliti- gationen der Stadt Eschwege, im Regierungsbezirke Cassel, im Betrage von 500000 M Vom 24. Oktober 1879. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c.
Nachdem vom Stadtrathe der Stadt Eschwege im Einverstädniß mit dem Bürgeraus\chusse daselbst bes{lossen worden, die in erster Reihe zur Tilgung älterer, städtisher Schulden mit einem Betrage von mindestens 428 000 Æ bestimmten und ferner zum Zweke der Herstellung gemeinnüßiger Anlagen erforderlihen Geldmittel im Wege der Anleihe zu beschaffen, und zu diesem Behufe der gedachte Stadtrath die Ermächtigung zur Ausgabe auf jeden Inhaber lauten- der, mit Zinêcoupons versehener Obligationen nachgesucht hat, er- theilen Wir, gemäß des 8. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 und der Verordnung vom 17. September 1867 (Geseß-Sammlungen 1833 S. 75 und 1867 S. 1518) durch gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherrlißhe Genehmigung zur Ausstellung von 500 000 M, in Buchstaben : Fünfhunderttausend Mark Eschweger Stadtobliga- tionen, welche in folgenden Stücken :
Litt. A. Nr. 1 bis 110, 110 Stütck à 1000 A B Ne Loo O A 00 «e C Nv: 1 Di (O0 (00 A O nach dem anliegenden Schema auf jeden Inhaber [lautend auszu- fertigen, mit vier ein halb Prozent jährlich zu verzinsen und von Seiten der Gläubiger unkündbar, nah dem festgestellten Tilgungs- plane vom 1. April 1881 ab, für die Summe von 190 000 /« mit alljährlich wenigstens zwei Prozent, und für die Summe von 310 000 Æ mit alljährlich wenigstens einem Prozent, unter Hinzutritt der dur die Tilgung des gesammten Kapitals ersparten Zinsen, zurückzuzahlen find. Durch vorstehendes Privilegium, welches Wir vorbehaltlih der Rechte Dritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber der bligationen eine Gewährleistung des Staates nicht übernommen.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel.
Gegeben Berlin, den 24. Oktober 1879.
Wilhelm. Hofmann. Gr. Eulenburg. Bitter. Provinz Hessen-Nassau. Regierungsbezirk Caffel. bligation der Stadt Eschwege Littr N, U L Mart des Anlehens von 18. S Ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegiums vom 24. Oktober 1879,
Auf Grund des übereinstimmenden Beschlusses des Stadtraths und des Bürgeraus\chusses der Stadt Eschwege, zum Zweck der Til- gung älterer Schulden, sowie zur Erlangung der erforderlichen Geld- mittel für verschiedene außerordentlihe Gemeindebedürfnisse eine An- leiße von Fünfhunderttausend Reichsmark aufzunehmen, bekennt sich der Stadtrath Namens der Stadt Eschwege dur diese für jeden Inhaber gültige, Seitens des Gläubigers unkündbare Sculdver- shreibung zum Empfange einer Darlehnsumme von | Reichs8- mark, welche an die Stadtkasse baar gezahlt worden ift. Dieselbe wird mit vier einhalb vom Hundert jährli in halbjährlichen Ter- minen am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres bei hiesiger Stadt- kasse verzinst.
Die Rückzahlung der ganzen Schuld von 900 000 Reichsmark geschieht vom 1. April 1881 ab allmählich aus einem zu diesem Behuf gebildeten Tilgungsfonds, und zwar für die Summe von 190 000 Reichsmark mit jährlich wenigstens zwei Prozent und für die Summe von 310 000 Reichsmark mit jährlich De einem Prozent unter Zuwachs der durch die fortschreitende Amortisation ersparten Zinsen dergestalt, daß die hiernach jährlih fälligen Amor- tisationsraten in den Stadthaushalts-Etat aufgenommen und aus diesem Tilgungsfonds die sämmtlihen Stadtobligationen mittelft Ausloofung längstens bis zum 1. April 1920 eingelöst werden. Die Ausloofung erfolgt vom Jahre 1881 ab in dem Monate Oktober jeden Jahres. Die Stadt Eschwege behält fich das,