[11303] Oeffeutliche Zustellung.
Die Frau. Selma Hamburger, geb. Berliner, hierselbst, klagt gegen thren, früher hier wohnhaften, angeklih seit 22. April 1877 in unbekannter Ak- wesenheit in Amerika lebenden Ehemann, den KFauf- mann Samuel Hamburger, wegen böslicher Ver- lassung mit dem Antrage, ihre Ehe mit dem Ver- klagten aufzulösen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlunz des Rechtsstreites vor die X1IIL. Givilkammer des Königlichen Landgerichts I, zu Berlin, im zeitherigen Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstr. 59, Portal IL., 1 Treppe, Zimmer 60, auf. ten 13. März 1880, Nachmittags 12} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ¿fen!lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 10. November 1879,
Buchwald,
Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts T., ;
Civilkammer 13.
[11363] Oeffentliche Zustellung.
Der Kleiderma@cher F. W, Boigt in Derlin, Unter den Linden 19, vertreten durch den Nechts- anwalt König, Französiscbestraße 48, hier, klagt gegen deu Kaufmann Paul Hill, am 1. Sep- tember 1856 in Berlin geboren, seit dem s. Okto- ber cr. von der Belle-Alliancestraße 98, hier ohne Angabe wohin verzogen,
Aktenzeichen : A. 15. C. 14, 1879, mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Abnahme von Kleidungsstücken gegen Zahlung von 116 Mark und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht 1, Berlin, Abtheilung 15, auf den 5. Januar 1880,
i Vormittags 11 Uhr,
i Jüdenstraße Nr. 58, Zimmer 18W.
Zum Zwecke der öffentlihen Ladung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 8. November 1879,
Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amlsgerichts L. Abtheilung 15.
[11375] Oeffentliche Ladung.
Aloyfia Lipp von Rackersburg (Steiermark), 3, Z. hier, hat gegen Karl Miske von Rorschach, z. 3. an unbekannten Orten, Klage auf Anerken- nung des Eigenthums an einem unter der Adresse des Beklagten hierher gelangten Koffers erhoben und den Antrag gestellt, den Beklagten zu ver- urtheilen, das Eigenthum der Klägeria an dessen Koffer anzuerkennen. i
Auf diese bei dem Amtsgericht dahier eingereichte Klage ist der Verhandlungstermin auf Freitag. den 12. Dezember d. J., B. 9 Uhr, anberaumt, was dem Veklagten hiermit bekannt gemacht wird.
Villingen, den 11. November 1879,
Gr. Amtsgericht. Der Serichts\chreiber. Namspexrger.
[11365] Oeffeutliche Aufforderung.
Der ch5! tit einer Reibe von Jahren unbekannt, wo? abwesende, am 30. Mai 1809 zu Haßmers- heim im Großherzogthum Baden geborene und zu- leßt zu Wimpfen im Thal domizilirte Georg Adam Staab, Sohn der verlebten Wendel Staab Ekbeleute von da, wird hiermit unter Einleitung des Aufgebotsversahrens, auf Antrag des für ihn bestellten Abwesenheits- Kurators, Friedrich Beck 1T. von Wimpfen im Thal öffentlih aufgefordert, sich im vorbestimmten Aufgebotstermin,
Tonnerstag, den 12, Februar 1880,
Vormiitags 11 Uhr, vor unterzeicchnetem Amtsgerichte zur Empfangnahme des ihm zu Anfang der 1840er Jahre avs elter- lihem Nachlasse angefallenen und scither kuratorisch verwalteten — übrigens unbedeutenden — Ver- mögens zu mclden, als er sonst für todt erklärt und üter sein Vermögen nah Maßgabe eins{lägi- a Gesebesvorschrift anderweit verfüzt werden würde.
Zugleich wird Vorstehendes allen Denjenigen, welche Erb- oder fonstige Ansprüche irgend welcher Art an das gedachte Vermögen bilden zu können vermeinen, mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß diese Ansprüche um fo gewisser in dem oben ge- dachten Aufgebotstermin vor 1:ns geltend zu machen und näher zu begründen find, als sonst besagtes Vermögen, wie sich solches nach Abzug der Aufge- boté- und sonsligen Kostea berechnet, den sih an- meldenden NäcbstbereL1 tigten und — sofern keinerlei Anmeldung erfolgt — dem Großherzoglich hessischen Fiskus für den im Absaß 1 am Swlufse vrorge- sehenen Fall ohne Kaution überlassen und beliefert werden wird.
Wimpfen, den 7. November 1879,
Groß;terzoglih hessisches “ils eine Wimpfen.
Jost, Ober-Amtsrichter.
[11319] Edictal[ladung.
Amortisation einex Hypothekforderung.
Auf dem Kreuzwirthsanwesen Hs. Nr. 567 in Strau- bing ift noch ein Forderungsre|st per 76 Fl, für den Kaufmann Krämer in Regensburg und den Sclofsermeister Thiersheimer in Obernzell hypo- thekarish versichert.
Da der Aufenthalt dieser beiden Gläubiger nicht zu ermitteln ist, so werden auf Antrag der Georg und Creszenz Wintermaier'schen Holzhändlerseheleute in Straubing die Gläubiger Krämer und Thiers- heimer und überhaupt alle diejenigen, welche ein Recht auf obige Forderung zu haben glauben, bier- mit aufgef rdert, ihren Anspruch innerhalb sechs Mornateu , von heute an gerechnet, um so gewisser hierorts anzumelden, als außerdessen die Forderung für erlcshen erklärt und im Hypothekenbuche ge- 1ö\cht würde.
Am 6. November 1879,
Königl. Amtsgericht Str: ubing. Gengler. Zur Beglaubigunz:
Straubing, am 6. November 1879,
Der K. Gerichtsschreiber. Evenhofer.
, [11373] j
g?gen die nachstehenden Entschädigungen abgest:t :
Eigenthümer.
1) Köhlermeister Heinrich Angerstein. Hy. in Steina.
2) Bauermeister Andreas Peix . 3) Leincweber Friedrih Morich .
HNT. in Barbiíis. a, Handarbeiter Friedrich Klingenberg
mine geb. Klingenberg . . c. Handarbeiter Heinrich Klingenberg d, Handarbeiter August Klinzenbetg . Commissionair Otto Siruve in Herzberg Köthner Heinrich N E V. in Bartolfelde. Leineweber Heinrich Kreter . S3 ) Ackermann Louis Wienrich . 9) Leineweber Heinrih Rathmaun ) Ackermann Emil Schrecke . Leincweber Wilhelm Peix. ..
a0 Eau S Leineweber Friedrich Let. V. in ODsterhagen. Ziegelciarbeiter Louis Schsmburg . 16) Leineweber Friedrih Reinhardt 17) Stationsarbeiter Friß Lüer .
neo Sn
den soll.
Herzberg a. §,, den 7. November 1879.
(0% OHeffentliche Vorladung.
Der Banquier Eamuel Nyitrai zu Wien, Kärnthnerstraße 1, vertrete: durch den Justizrath
Primker hier, hat wider
den Kaufman! Desivor (Dezso) Grüuhut, zu- leßt hier, Krausenstr. 2, aus einem von Letterem acceptirten und von Simon Loew ausgestellten, am 21. September 1876 fällig gewesenen Wechsel Klage auf Zahlung von 1000 4 nebst 6%, Zinsen seit dem 21. September 1876 erhoben.
Die Klage ist eingeleitet, und da der jeßige Auf- enthalt des Kaufmanns Desidor (Dezso) Grünhut unbekannt ift, so wird dieser hierdurch dffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf den 30, Dezember 1879, Vormittags 10 Uhr, vor der 14. Hilfskammer des Landgerichts I. zu Ber- lin, in der Jüdenstraße Nr. 59, 1 Treppe boch, Saal €0, anstehenden Termin püuktlih zu er- scheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen wer- den kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in d:r Klage angeführten That- sachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er- achtet, und was den Nechten nach daraus folgt, wird im U gegen den Beklagten ausgesprochen werden.
Berlin, den 20. September 1879.
Königliches Stadtgericht. Erste Abtheilung für Civilsachen. Prozeß-Deputation II.
A Aufgebot.
Auf Antrag der Königlichen Finanz - Direktion, Abtheilung für Forsten, zu Hannover, welche eine Wiese vor dem Plartenthale im Gemeindebezirk Harzforstinspektion Herzberg, 0,9571 Hektar oder etwa 4 Morgen groß, Blatt 32, Parzelle 3 des Steuerkatasters, von dem Waldarbeiter Philipp Minne zu Lonan dur Tausch erworben hat, wer- den alle Diejenigen, welche dingliche Rechte irgend welcher Art an diesem Grundslücke zu haben ver- meinen, soweit sie nicht durch besondere Benachrich- aug von der Anmeldungsfrist entbunden sind, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf
Mittwoch, en S ner d. Je r, anberaumten Termine anzumelden, oder zu gewärti- gen, daß sie der Königlichen Finanz-Direktion ge- genüber threr Rechte verlustig erklärt werden.
Die Wie,e ist von Philipp Minne vor etwa
8 Jahren von den Pape'sven Erben angekauft. i {Herzberg a. H., den 30. Oktober 1879. Königliches Amtsgericht, C1. v. Schrader. (H. 04879.)
A. Lippe, Gerich1s\{hreiber Königlichen Amtsgerichts.
b, Ebefrau des Handarbeiters E&sieiu, Wilhel- 43
. .
Ehefrau des Ackermanns Heinrich Kallmeyer geb. Holzapfel, vereheliht gewesene Schinkel ._. Ehefrau des Webers Heinrih Wenzel, Auguste
18) Chefrau des Landbriefträgers Carl Lüder, Minna
Edictalladung
betr. Ablöfung von Berechtigungen auf Bauholz reszp. Nutßholz und Sägemüßlen-Material. Laut zwischen der Königlichen Finanz-Direktion zu Hannover und den Besißern der unten ge- nannten Reibestellen, in Ausführung des Gesetzes vom 13. Juni 1873 abzescblossenen Recesse sind die mit
diesen Stellcn verbundenen Berechtigungen auf Baußholz- und Sägemühlen-Material (auch Nußholz für die Reihestellen in Lauterberg, Bazrbis, Bartolfelde und Oftcrhagen) an fiskalischen Harzforsten
V, in Lauterberg.
Neiheftelle Eutschädigung 108 Vos
12 5226 26 2008
4) Erben weil. Maurers Heinrich Klingenberg :
1942
O7 2522 T7 1730
2 1825 14 5145
2131 932 172 34 2056
36 4708
48 2304 57 1935
15 1448 29 1673 38 894
44 2224
Auf Antrag der Königlichen Finanz-Direction zu Hannover werden alle Diejenigen, welche an den gedachten Berechtigungen oder an den Abfindungsfummen Eigenthums lehnrechtliche, fideilommissa- rische, Pfand- oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Nealberechtigungen zu haben vermeinen, oder glauben, der Abfindung wie auch der Auszahlung der Abfindungesummen widersprechen zu können, hierdurch aufgefordert, folhe Nechte und Ansprüche in dem auf
Dienstag, den 30. December d. J.- Morgens 10 Uhr,
im Amtsgerichtslokale angeseßten Termine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls L 1) ihre etwaigen Rechte und Ansprücve im Verhältniß zu Königlicher Finanz-Direkiion zu Hannover als erloschen angenommen und sie damit ausgeschlossen werden, 2) die Legitimation der genannten Berechtigten zur Ablösung, zum Abschluß der Rezesse und zum Empfang der Abfindungssummen in jeder Beziehung als erbracht angenommen wer-
Die im Hypothekenbuche eingetragenen Gläubiger sind von der Anmeldungspfliht auêgenommen.
9 Königliches Nmtsgericht U. Erdmann.
(10091 ufgebot eines Verschollenen.
j Der Hofmeister Georg Michael Engelharot [ in Großwelsbach ist seit dem 30. November 1888 mere und hat seitdem von seinem Leben und Ausenthalte keine Nachriht gegeben. Von seinen erbberehtigten nächsten Verwandten haben folgende Tee Und
a, die verehelihte Shuhmacher Stahl, Sophfe Caroline, ad Gugelhardt, in Mühl- hausen i./Th.,
b, die minderjährigen Geschwister Martha So- phie und Johann Heinrich (Engelhardt, ver- treten durch ihren Vormund Landwirth An- dreas Schuchardt in Großwelsbach,
auf Todeserklärung ihres Vaters unterm 7. No- vember 1879 angetragen
Der Abwesende, dessen unbekannte Erben und Erbnehmer werden deshalb hierdurh aufgeforder!, vor oder spätestens bis zu dem auf
den 2, März 1880, Vormittags 11 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 15, anbe- raumten Termine bei dem unterzeichneten Awts- gerihte ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls auf Ansuchen der Antragsteller in dem angeseßten Termine in dffentliher Sizung der Verschollene für todt erklärt und fein nachgela}se- ues Vermögen seinen Erben verabfolgt werden wird. Langeusalza, den 10. November 1879, E M U Ar.
es Aufgebot.
Der am 15. November 1853 von der Unterpfands- behörde Neukirch der Wittwe Victoria Leute von Oberwagenbach, Gemeinde Bodnegg über eine An- lehensschuld des Anion Martin von Neukirch, von 1500 Fl. ausgestellte Pfandschein wird vermißt.
Auf den Antrag der Erben der nunmehr ver- storbenen Victoria Leute, wird der Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf
&reitag, den 28. Mai 1880, E 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerict anberaumten Auf- gere seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen würde. Den 13. November 1879. K. Amtsgericht Tettnaug.
[41979] Aufgebst.
Nachdem der Kaufmann Burchard Gätjen zu ord durch den Rechtsanwalt Dr. Ferd. Feh- ling hierselbst angezcigt hat, daß die von der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellshaftin Lübe,
128 4 10 S, welche als Prämie für die laut Po- [ice Nr. 62933 auf das Leben des Franz Gerhard Kimme in Bremen geschlossene Versicherung für die Zeit vom 10. Juli 1879 bis 9. Juli 1889 geleistet worden, abhanden gekommen sei, trag desselben alle Diejenigen, welhe an die ge-
General-Agentur Bremen, ausgestellte Quittung über !
werden auf Ano | : M. Gladbach wohnend, hat unter Bestellung des
nannte Prämienquittung Ansprüche geltend maben zu können vermeinen, hierdurch dufgesfordert, solche spätestens in dem auf Sonuabend, den s1. Za- nuar 1880, Dor tags 11 Uhr, vor dem untker- zeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotêtermin anzumelden, auh die Urkunde vorzulegen, unter dem NRechtsnachtheil, daß die gedachte Prämien- quitiung für kraftlos erklärt und die Deuische Lebensversiherungs-Gesellschaft in Lübeck ermächtigt werden foll, dem Antragsteller eine neue, mit der abhanden gekommenen gleihlautende Prämienguit- tung auszustellen. Lübe, den 12. November 1879, Das Amtsgericht. Abth. IT Dr. Achilles, Secret.
[11878] Aufforderung.
Moritz Löwe oder falls seines Ablebens seine Kinder, sodann Sophie Löwe Meyer Dinkelspiel Eÿvefrau oder ihre Kiuder Friederike, Eæil, Ludwig, Arthur und Horleuse, angeblih in Denova und St. Francisco, find zum Nahhlaß ihres Vaters resp. Großvaters Herz Löwe hier be- rufen. Dieselben werden hiermit aufgefordert, fh zur Empfangnahme des kleinen aus ca. 238 4 be- stehenden Nachlasses iunerhalb 5 Ztonuaten anzu- melden, widrigenfalls solcher auf Grund des Testa- ments der ledigen Anna Kreieleheimer hier zuges wiesen wird.
Offenburg, den 30. Oktober 1879.
Der Großherzogliche Notar. Serger.
[11181] Aufgebot.
Der Erbpächter Johann Voigt Nr. 3 zu Nantrow hat bei bevorsteßender Veräußerung seiner Erbpacht- hufe Nr. 3 zu Nantrow das Aufgebot über das gesammte Feld-, Vieh- und Wirthschafisinventar nebst Erntevorrätßen auf der genannten Erbpacht- hufe beantragt. Es werden daher Alle, welche An- sprüche und Rechte an dies Inventar e. p. erheben zu Tônnen vermeinen, mit Auënahme jedoch der durch Intabulation im Hypothekenbuche über die Hufe Nr. 3 zu Nantrow binsihtlih ihrer Kapital- forderungen gesicherten Gläubiger, hierdurch öffent- lich geladen, spätestens in dem auf
êreitag, den 9. Fanuuar 1880, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Aufs- gebotstermine ihre Re(te ‘anzumelden und ihre Be- weismittel beizubringen, widrigenfalls folche Nechte an dem bezeihneten Juventar für erloschen werden erklärt werden.
Neubuctoto, den 8. November 1879.
Großh. Mecklbg. Schwer. AmtsgeriHt.
P Auszug aus dem Aufgebote des Königlichen AmtZ3- gerichts Hildesheim. Abtheilung V., vom 15, November 1879.
Der Kothsaß Heinrich Meyer, Haus Nr. 67 zu Hoheneggelsen, hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landes-Kreditanstalt in Hannover zu bewilligenden Darlehns Hypothek mit feiner im Bezirke des unterzeichneten Amtsgerichts belezenen Kothsafsenstelle Nr. 67 zu Hoheneggelsen zu bestellen beabsichtige.
Nachdem der Provokant als verfügungsfähiger Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesitzes sich allbier vorläufig ausgewiesen hat, so werden unter Bezugnahme auf die §8. 25 und 26 der Verord- nung vom 18, Juni 1842 und den §,. 18 des Ge- seßes vom 12, August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeihneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Cigenthums- oder Ober-Cigenthumsrechten, in hypothekarishen und fonst bevorzugten Forde- rungen, in Reallasten, Abfindungs8-, Dotal- oder Leibzuchtsansprüchen oder anderen Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem dazu auf
Mitiwoch, den 31. Dezember d. Zs8,, Morgens 10 Uhr, auf dem hiesigen Amtsgerichte angeseßten Termine anzumelden. Durch die Nichtanmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhält- nisse zu der der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek verloren.
Von der Anmeldungspfliht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von dex Direktion der Hannoverschen Landes-Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worden.
Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug des Aufgebots bekannt gemacht. Angerstein, Gerichis8\c{hreiber des Königlichen Amtsgerichts Hildesheim, Abtheilung V.
LAEOOO) Auszug.
Die geshäfttlose Helena, geborne Holler, Che- frau des im ¡Fallitzustande befiudlichen Damen- Tleizermachers Friedrich Anton Kobecke, ohne Geschäft, zu Crefeld wohnend, hat unter Bestellung des Nehtsanwaltes Dr. Otten zu ihrem Anwalte gegen:
1) ihren vorgenanuten Ghemann,
2) Rechtsanwalt Dr. Gerhard Scheidges, dieser als provisorischer Syndik des Falliments des genannten Kobecke, Beide zu Crefeld wohnend, bei der 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf Klage dahin in „die Güter- gemeinschaft zwischen der Klägerin und ihrem bes klagten Chemanne mit allen geseßlichen Folgen vom Tage der Klage an auszusprehen und der mitver- klagten Fallitmasse die Koften zur Last zu legen“.
Zur Verhandlung dieser Sache ist Termin auf ia L Jauuar 1880, Morgeus 10 Uhr, bes
mmt.
Für die Richtigkeit dieses Auszuges :
Düsseldorf, den 13, November 1879,
Der Gerichtsschreiber : Holz.
Lane) Auszug.
Die zum Armenrechte zugelassene Christine, ge- borene Peters, Ehefrau des im Fallitznstande befindlichen Tischlermeisters und Möbeihänd- lers Heinxrih Warmers, ohne Geschäft, zu
(H. 3103b.)
Rechtsanwaltes Justiz-Naths Frings T. zu ihrem ;
‘Anwalte, gegen: 1) ihren vorgenannten Chemann und 2) den Rechtsanwalt Eduard Busch, Beide zu M. Sladbach wohnend, bei der 2. Civilkammer A Landgerichts zu Düsseldorf Klage dahin erhoben : „Die Gütertrennung zwischen ihr und ihrem verklagten Gbemanne mit allen rechtlichen Folgen, vom Tage der Klage ab auszusprechen und der mitverllagten Fallitmasse die Kosten zur Last zu legen.“
Zur Verhandlung dieser Sache ist Termin auf den h JZJaunar 1880, Morgens 19 Uhr, be- timmt.
f Für die Richtigkeit dieses Auëzuges :
Düsseldorf, den 13. November 1879.
Der Gerichts\chreiber : Holz.
(11309) Bekanntmachung.
Amortisation cines Sparkassa-BuŸhes ves Schulfondes Kößnach betr.
Der unbekannte Besißer des vun der Sparkafsa- verwaltung Straubing am 6. Februar 1858 suH Nr. 288/956 ausgestellten, auf den Schulfond Köß- nach lautenden und zu Verlust gegangenen Spar- Yassabuches wird aufgefordert, solces längstens am
Dieusiag, den 23, Dezember d. Z., hierorts vorzulegen, außerdessen dasselke für kraft- Tos erklärt würde. Am 28. Oltober 1879. Königl. Amtsgericht Straubing. Gengler. Zur Beglaubigung : Der K. Gerichts\chreiber. Edeuhzofer.
[11331] Bekanntmachuug.
Vom Königlichen Amtsgerichte München A. Abtheilung A. für Civilsachen wird mit Beschluß vom Heutigen auf Antrag des Rechtsanwaltes A. Steininger dahier als Masseverwalter in der Gant über den Nachlaß des Bauaccordauten Jacob Namsauer, Türkenstraße Nr. 3 in Schwabing, vom 31, Oktober 1879 der etwaige Inhaber des dem ge- nannten Jacob Ramsauer bei seinen Lebzeiten verx- soren gegangenen Depositenscheines der Ost- bahnhauptfafse de Jats Münthen, 14. März 1874, eingetragen im Tagebuh Seite 58 Ziffer 120 über kautionsweise Hinterlegung zweier Pfandbriefe der baverischen Hypotheken und Wechselbank Litt, C. Serie IX. Nummer 90562 und 90765 mit Coupons rom 1. Juli 1875 bis 1. Januar 1883 inklusive und Talons à 100 Fl. = 200 Fl. aufgefordert, bis spätesiens am 30, Mai 1880 hiergerichts, Geschäftszimmer Nummer 19, seine Rechte anzu- melden und den Depositenschein vorzulegen, widrigen- falls dieser für kraftlos ertlärt wird.
München, den 10, November 1879.
Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber : Hagenauer.
K, Amtsgericht Saulgau.
Aufgebot.
Die Wittwe des Küfers Josef Euzenros von bier hat die Kraftlos-Erklärung eines ihr von Xaver Berkhofer von Wolfertêweiler laut U. B. Bd. II1. Bl. 356 für eine Darlebensforderung von 700 A am 28. Mai 1877 ausgestellten und ver- Ioren gegangenen Pfandscheins beantragt, nachdem die Schuld sammt Zinsen vollständig getilgt ist.
Der Inhaber dicses Pfandscheins wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf
Dienstag, deu 1. Juni 1880, Bormittags3s 9 Uhe, Hier anberaumten Aufgebotstermin seine Nechte un- ter Vorlezung des Pfandscheins anzumelden, widri- genfalls leßterer für kraftlos erflärt würde.
Den 13. November 1879,
Amtsrichter : Klingler.
is 95
[M90 Aufgebot.
? Wenn der Holzhändler A2mus Forgreen in Arnis sowohl überßseinen in Arnis belegenen Im- mobiliarbesiß, bestehend aus dem sub Nr. 3 daselbst belegenen Wohnhause mit Speicher, Schuppen und Garten, wie aus dem unter Nr. 62 des Brand- fatasters daselbst rgistrirten Wohnhauses mit Spei- cher, Garten und Zubehör — als über sein 125 cbm fassendes Yach!\chif „Louise Auguste“ in Ver- anlassung eines Tauschhandels über diese Vermögens- gegenstände die Einleitung des Aufgebotsverfahrens beantragt hat, so wird in Gelebung dieses Antrages ein Aufgebotstermin vor diesem Amtsgericht an- geseßt auf den
15. Januar 1880, Vormiitans 11 Uhr, Alle und Jede welche Cigenthums- oder andere
dingliche Ansprüche irgendwelher Art an den ge- nannten Vermögenswerthen glauben geltend machen zu Tönnen, werden aufgefordert, solche spätestens in diesem Termine zur Anmeldung zu bringen, widrigen- falls auf weiteren Antrag das Auss{lußurtheil ab gegeben werden wird.
Cappeln, den 11. November 1379.
Königliches Amtsgericht.
[11447] Aufgebot.
Die Färber Albert Dauquard Wittwe, Ka- rolina, geb. Danquard, in Mosbach besitzt auf hiesiger Gemarkung im „Scheuerberg" neben Wil- helm Reinig Wittwe und Karl Bussemer Erben 9 a Aer, dessen Hälfte, neben Wilhelm Reinig Wittwe, mangels eines Eintrags im Grundbuch, das Gewährgerict hier nicht gewährt.
Es werden alle Diejenigen, welche an der bezelch- neten Hälste dieses Ackers in den Grund- und Pfandbüchern nicht eingetragene und auch sonft nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts- oder Familiengutsverbande beruhende Nechte haben oder zu E glauben, aufgefordert, solche spätestens in em au
Montag, 29. Dezember, Vorm. 8 Uhr, bestimmten Termin bei dem unterzeichneten Ge- ritte anzumelden, widrigenfalls auf Antrag der Klägerin die nicht angemeldeten Ansprüche für er- losen erklärt würden.
Eberbach, den 6. November 1879.
Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber.
[11452]
0) Mufgebot.
Der muthmafliche Erbe des am 20. April 1§09 zu Mönkenbroock geborenen, seit langen Jakren un- bekannt abwesenden Christoph Gerken, LÆeber Franz H!urih Gerken zu Domskuhlen, hat auf Grund §. 22 des Gesezes vom 24, März 1879 das Aufgebotsverfahren beantra:t.
Der Cingangs Genannte, jeßt über 70 Jahre alte, unbekannt abwesende Christoph Gerken von Mönken- brooc wird daher aufgefordert, si binnen 12 Wochen und spätestens in dem auf deu 2. März 1880, Morgeus 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rihte anberaumten Aufgebotstermine zu siftiren, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und das bis- her für ihn verwaltete Vermögen seinen bekannten O gehörig legitimirten Erben zugesprochen werden wtrd.
Bargteheide, den 14. November 1879. Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht:
Heuch, Gerichts\chreiber.
A Auszug aus der Edictalladung (Aufgebot) des Königlichen Amtsgerihts Uelzen Abtheilung I, vom 9. November 1879,
Im Konkurse der Gläubiger des Vichhändlers Friedrich Wilhelm Werth aus Uelzen, jeßt zu Philadelphia, sollen die zur Konkursmasse gehörigen Grundstücke, nämlich das Wohnwesen Nr. 627 an der Oldenstädterstraße, die Wohnwesen Nr. 572, 913, 916, 977, 589, 586, 587, 591, 592, 596, 597 am Niendorfer Wege, zwei Bauplät e und ein Acker- stück am Niendorfer Wege, sowie ein Ackerstücck an der Oldenslädterstraße vor Uelzen in dem auf
Deunerftag, 19, Februar 1880, Morgeus 10 Uhr, vor dem Amtsgericht T. zu Uelzen anstehenden Ter- mine subhastirt werden, und sind unbekannte In- haber von Realberehtigungen an diesen Grund- stüCen geladen, ihre Rechte unter Vorlegung der Urkunden spätestens îm obigen Termine, bei Strafe des Verlustes im Verhältniß zu den neuen Er- werbern der Grundstücke, anzumelden. Zur Beglaubigung : __Kunpper, Gerichts\chreibergehülfe.
RT7 d E Klage-Auszug.
Die Ehefrau Heinrich Josef Lindlar, Sophia, geb, Claren, ohne Geschäft zu Hennef hat durch Rechtsanwalt Dr. Eich gegen H ihren Ehemann 2c. Lindlar, Handelsmann daselbst, 2) die Konkurs- masse des Heinrih Josef Lindlar, vertreten durch den Massenverwalter Georg Schreiner, Geschäfts- mann zu Hennef, die Klage auf Gütertrennung beim Königlichen Landgerichte zu Bonn angestellt, sle nimmt den Antrag:
Die zwischen ihr und ihrem Ehemanne be- stehende ehelihe Gütergemeinschaft für auf- gelöst zu erklären.
Tertnin zur mündlichen Verhandlung ist auf den 24, Dezember 1879, Vormittags 10 Uhr, anberaumt.
Bott, den 15, November 1879,
Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber. Douuer.
———-
[11841] E roecilania.
Der verschollene Jozann Andreas Briiekner aus Clettstedt, Sohn des Einwohners Joh. Georg Brückner, geboren den 22, Oktober 1830, welcher im Jahre 1847 zur Erlernung der Leineweberpro- fession nach Berlin ging, die leßte Nachricht An- fangs 1848 von sich gab und im März 1848 daselbst umgekommen sein soll; Vermögen circa 90 4, und seine Nehtsnachfolger werden hierdurch zum Termin deit 16, September 1880, Vormittags 11 Uhr, an biefiger Gerihtsstelle, Zimmer Nr. 46, geladen: Erscheinen die vorgeladenen Personen im Termine nicht, so wird der Verschollene für todt erklärt und der Nawlaß scinen nächsten bekannten Erben ausgeantwortet worden.
Erfurt, den 7, November 1879.
Königliches Landgericht, Civilkammer Ik. [11434]
Die gewerblose Zulîana Banweus, Chefrau des gegenwärtig in Konfurszustaund befind- lie Holzhänvlers Wilhelm Ernst, Beide zu Aachen wohnend, Erstere vertreten dur den Unter- zeichneten, hat zur Sitzung der 1. Civilkammer des hiesigen Kgl. Landgerichtes vom 5, Jauaar k. (Fs., Morgens 9 Uhr, vorladen lassen: 1) ihren Che- mann, 2) den Rechtsanwalt Herrn Hubert von den Hoff hierselbst, als Verwalter der Konkursmasse des 2c. Ernft, um die zwischen sich und ihrem Ehe- manne bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären und dessen Fallitmasse in die Kosten ver- urtheilen zu hören.
Aagéehen, den 14. November 1879,
Radermacherx, Rechtéanwalt.
Berichtigung, In der Bekanntmachug des Amtsgerichts Hamburg vom 5. d. M., betreffend Matje Plate’sche Aufgebots-S. — Nr. 266 d. Bl. — soll der Erblasser: Ratje Plate, nit Batje heißen.
[7026]
Es werdcn zur Meldung und Angabe, welche ent- weder in Person oder durch einen im Herzogthume Oldenburg wohnenden gehörig bestellten Bevolltnäch- tigten geschehen muß, bei dem unterzeichneten Amts- gerichte, und zwar spätestens in dem hicrzu auf
den 25, Mai 1880 angesetzten Angabetermine, aufgefordert :
1, Der Schiffskapitän Emil Christian Leopold Martin Oeltermaun aus Elsfleth, geboren am s. Mai 1840 zu Tettens, Amts Jever, welcher mit dem unter seiner Führung stehenden
Gléflether Barkschiffe „Eudera“ am 11. Mai ;
1874 eine Seereise von der Weser aus antrat. Das Schiff segelte zunähst nach Cardiff, von da nach Sinçapore und sodann nach Bangkok.
Letzten Nachrichten zufolge ist dieses Schiff am 11. Dezember 1874 von Bangkok nah Hongkong gesegelt, seitdem ist aber keine Nach- riht von Schiff und Mannschaft eingegangen,
und ist daßer mit völliger Bestinimtheit an-
zunchmen, daß gedahtes Schiff mit der ganzen
Mannschaft auf dieser Reise verunglückt ift,
. Die Chefrau des Schiffskapitäns Friedrich Wilhelm Schweichel aus Elsflcth, Auguste Amalie Antoinette Louise, geborne Gemeiner, geboren zu Elsfleth am 19. März 1840, we!che mit ihrem genannten Ehemanne, welcher die Glsflether Scoonerbrigg „Adler“ führte, an Bord dieses Schiffcs im Juli 1864 eine Reise nach Brasilien antrat. Gedachtes Sciff ging von dort na Singapore, sodann nah Amoy und leßter Nachriht zufolge am 8. No- vember 1865 von Amoy nah Kolong, woselbst es aber nicht angekommen ist. Seitrem ist keine Nachriht von Schif und Mannschaft wieder eingegangen, weshalb mit Bestimmiheit anzunehmen, daß gedahtes Schiff mit der ganzen Mannschaft auf dieser Reise ver- unglüdckt ift,
unter der Verwarnung, daß fie sen für todt er-
klärt und ihr Vermögen den in Folge ihres Todes
Mun am nächsten Berechtigten verabfolgt werden
wird.
ITI. Die Erben der oben genannten Verschollenen, Scchiffskapitän Emil Christian Leopold Martin Oeltermann und Scbiffskapitän Friedrich Wilhelm Schweichel Ehefrau, Auguste Amalie Antoinette Louise, geborne Gemeiner,
sowie alle zur NaGfolge in deren Vermögen ctwa
sonst Berufene, unter der Verwarnung, daß, soweit
nit ein von den Verschollenen hinterlafsener letzter
Wille ein Anderes verfügt;
a, wenn sich Niemand meldet und als be- rechtigt legitimirt, das Vermögen der Ver- {ollenen für erbloses Gut erklärt, im ent- gegengeseßten Falle aber dem sih als be- rechtigt Legitimirenden eingehändigt werden soll, und
. der rach dem Aussch{lusse sich meldende und legitimirende Berechtigte, alle nah dem Aus- \{lufe bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens der Vcrschollenen getroffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage fordern kann, fondern sein Anspruch sich auf die Bereicherung derjenigen, welchen das Vermögzn eingehändigt ift, unter Ausschluß der Nußungen beschränken soll,
IV. alle Diejeuigen, welche Forderungen an die Ver- \Mollenen zu baben glauben, uater der Ver- warnung. daß die Forderung des nach dem Aussc{chlusse ich meldenden Gläubigers sich d n- jenigen, welchen das Vermögen eingehändigt ist, gegenüber, auf deren Bereicherung unter Aus\{chluß der erhobenen Nutzungen beschränken
foll. Der Auétsc{lußbescheid und die Todeserklärung
erfolgt
am 28. Mai 1880, wird jedoWß nur in den Oldenburgischen Anzeigen veröffentliht werden.
S(hließlih werden Alle, welhe von dem Leben oder Tode der genannten Verschollenen Nachrichten besißen, ¿ur Mittheilung derselben an das unier- zeichnete Gericht aufgefordert.
Elsfletúv, 1879, August 1. :
Großherzogli Oldenburgisches Amtszericht. y Sch iLd.
[11340]
Der frühere Gerits-Kassen-NRendaut Lauger haite eine Amtsfaution von 3000 4, die früher bei dem hiesigen Gericht angestellten Exekutoren Carl Opiß und Carl Friedrich Schulz ci: e Amtskaution von je 300 4 bestellt.
Alle unbekannten Interessenten, welche aus der Amtsführung der vorerwähnten Beamten Ansprüche an die bestellten Kautionen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, sih vor oder in dem am 20, Februar 1880, Vormittags 11 Ußr, vor dem Königlichen Amtsgericht hier anstehenden Termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls fie ihrer Nechte an den betreffenden Kautionen ver- lustig geben.
Kempen, den 10. November 1879.
Königliches Amtsgericht. Renner.
111364] Llmtégeriht Hamburg.
Auf Antrag des hiesigen Erbschaft3amte3 in Verwaltung. des Nachlasses von Hans Joachim Hack wird ein Aufgebot dabin erlassen:
daf, mitAuknahme von JohannChristian Friedrich Hack in Wandsb- ck, Dorothea Cathari1za Marie, geb. Hack, des Hans Christian Gottfried David Chefrau in Segeberg, IJochim Carl Cdmund Hak in Hoisbüttel, Adolph Diedrich Heins hier- selbst, Alle, welche an den Na(blaß des àâm 2. September d. I. ohne Hinterlassung einer leßtwilligen Verfügung in Volksdsrf ver- storbenen, verwittweten Landmannes Hans Joachim Hack, Erb: oder sonstige Ansprüche er- beben wollen, hiermit aufgefordert werden, solche Ansp:ücke spätestens in dem anf den
10, Januar 1880, 10 Uhr Vormittags, bestimmten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, bei Strafe des Aus- \ch{lusses. -
Hamburg, den 12. November 1879.
Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung IV. Zur Beglaubigung:
Romberg, Dr., Gerichts-Sekretär.
[11366] In Sachen Moses Strauß, Handelsmann in Heldenbergen, Klägers gegen : Heinri Poft AL., Schreiner von Büdes8heim,
Beklagten,
: « Wesselfordexung betr., wird zu der öffentlichen Ladung des Beklagten vom 25. Oftokber ds. Js. dem Lebteren noch bekannt ge- geben, daß der tlägerishe Änwalt nachträglich den Klageinhalt dahin abgeändert, daß er statt 310 nur 300 M verlangt und im Termin beantragen werde:
den Beklagten zur Zahlung von 300 4 nebst 6% Zinsen vom 26. Septb. lf. Js. zu ver- urtheilen. —
Vilbel, den 4. November 1879, : Die Gerichts\chreiberei Großh. Amtsgerichts Vilbel. Weigel,
{ [11343]
Auf Antra des Adam Füller zu Gichenbach, wird der am 11. August 1809 zu Weyhers geborene, bescheinigtermaßen in 1832 uach Amerika ausge- wanderie und seitdem verschollene Valeutin Füller, Sohn des Bauers Johann Füller und dessen Ehe- frau Elisabeth, geborene Schäfer, aufgefordert, sich spätestens im Termin den 20. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr, E zu melden, widrigenfaus er für todt erklärt wird.
Weyhers, den 31. Oktober 1879. Königliches Amtsgericht. Zuschlag.
Edictallzadung behuf
Todeserklärung.
… Der Kelluer Heinrich Vollbrecht aus Silbernaal ist seit länger als zehn Jahren vers{hollen. Es hat deshalb der Maurergesell Wilhelm Lange zu Braun- \chweig, als Inhaber der väterlihen Gewalt über die mit seiner verstorbenen Ehefrau, einer nahen Verwandten des 2c. Vollbrecht, gezeugten Kinder, den Antrag auf Todcserklärung des Lebtern gestellt und den Erfordernissen des § 7 des Gesetzes vom 28, Mai 1848 genügt.
Demgemäß wird der Kellner Heinrich Volbrecht hicdurch aufgefordert, sich innerhalb eines Zahres, svätestens bis Ende Zuni 1880, beim hiesigen Gerichte zu melden, und zwar unter dem Rechts- nachtheile, daz er im Nichtanmeldungsfalle für todt ertflärt und sein Vermögen seinen nächsten bekannten Erben oder Recbtsnacbfolgern überwiesen werden wird.
Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und für den Fall der dem- näcstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nach- folzeberehtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche auf- gefordert, leßtere unter der Verwarnung, daß im Nichtanmeldungsfalle bei Ueberweisung des Ver- mögens des Verschollenen auf sie keine Rüctsicht ge- nommen werden soll.
Zellerfeld, den 10. Mai 1879. Königliches Amtsgericht T.
[11282] SPefkanutmacung. Es wird b-kannt gezeben, daß der K. Advokat - Michael Wallinger, früher zu Neunburg vorm Wald, in die Liste der bei dem unterfertigten Gerihte zugelassenen An- wälte mit dem Wohnsibe „Amberg“ eingetragen wurde. Amberg, den 12. November 1879, Königl. bayr. Landgericht. Prâäsid:nt: Schmidt.
[4407]
(11361) Bekanntmachung.
Nachdem Advokat Kühbacher aus AltenbrüX durch Verfügung Sr. Excellenz des Herrn Justizo Ministers als Nechtsanwalt bei dem hiesigen Amts- gerichte zugelassen worden, den Amtseid geleist t und Wohnsiß am hiesizen Orte genommen hat, ist ders selbe heute in die Liste der Rechtsanwälte bei dem hiesigen Gerichte eiagetragen worden.
Bensberg, den 13. November 1879,
Königliches Amtsgericht. Ap er.
[1136] BVekanutmachung. In die Liste der bei dem unterzeichneten Gericht zugelassenen Nestêanuwalte ift der Rechtsanwalt und Notar Justiz-Rath Fegeudanck zu Langensalza eingetragen. Erfurt, den 11. November 1879, Königliches Landgericht. [11362] :
Per Nechtsanwalt und Notar Tepfer Hierselbst ist am heutigen Tage in die Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen worden.
Oels, den 11. November 1879.
Körigliches Landgericht. Gerlo ff.
[11288]
Nachdem der Advokat Unbehag:-n zu Dassow von dem Großkerzoglichen Justiz-Ministerium als Rechtsanwalt bei dem Großherzoglichen Landgericht zu Schwerin mit dem Wohnsiße in Dassorw zuge- lassen worden, ist derselbe heute in die Liste der Rechtsanwälte eingetragen.
Schwerin, den 6. November 1879.
Der Präsident des Großherzoglichen Landgerichts.
H. v. Scheve. (à Cto. 249/11.)
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. [10372] Bekanntmachung.
Die in den diesseitigen Beständen vorhandenen, theils unbrauchbaren, theils für diesseitige Zwecke nicht mehr verwendbaren : i 2
großen und kleinen Bohrmaschinen, eisernen
ODrehbänke, Fraisbänke, Rundhobel-Maschinen,
Lauf;ieh - Maschinen und verschiedene andere
Maschinen (im Ganzen ca. 100 Stück) sollen im Wege der öffentlichen Auktion an den Meistbietenden gegen Baarzahlung, sowie uater den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen, welche auch vorher eingesehen werden können, vers- kauft werden und ist hierzu ein Termin auf
Dienstag, den 25. November d, Js.,
von Bormittags 9 Uyr ab,
anberaumt worden.
Kauflustige wollen sih zu dem gedachten Zeits punkte auf dem Hofe der Gewehrfabrik einfinden. Die qu. Maschinen können von jeßt ab besichtigt werden.
Spandau, den 29. Oktober 1879,
Königliche Direktion der Gewechr-Fabrik.
Main-Weser- uud Hessische Hs) Nordbahu.
Verkauf abgängiger Werkstatts-Materialien 2c. Termin: Mittwoch, den 26. November cr,, Bormittags 10 Uhr. Bedingungen können bei
den Materialien-Verwaltungen zu Cassel, Gießen