1879 / 281 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Nov 1879 18:00:01 GMT) scan diff

von den manerlei Kompositen mit „Leid“

„Trauer“ ift wohl im Neuhochdeutschen nur noch

geblieben.

Das rheinische und niederdeutsde Wort „Leie“, Let, Fels, Stein, findet si heute noch in den Namen von Felsen im Rhein und Main, wie z. B. „Loreley“; auch für „Shiefer“ im Hessischen (,Leiendecker“ = Dachbeker). Viel kulturhistorishes Interesse haben die Artikel „Leier“, „leiern“ nebst Ableitungen und Zusammenseßungen. „Leiben“, goth. leihvan, ist auf das griechische

eine, laffen, zurüczufübren.

„Leilachen“ für „Betttub“, „Leintuh" ist in der heutigen Shrift-

sprache fast vergessen.

Dann folgen „Leim“ (Leim und Lehm), „leinen“ vosita. „Leimsieder“ nennt man einen langweiligen Menscben, daher sich in neuerer Zeit in verscbiedenen süddeutshen Städten gesblossene Gesellschaften ironisch diesen Namen gegeben haben. „Lein“, entlehnt vom griecbishen 260», findet fih in fast allen europäischen Sprachen wieder. „Leinwand“ (niederd.) bis ins 17. Jahrhundert die ursprüngliche Form „Leinwat“, die sich noch heute in Bayern mundartlih („Leinwet", halten hat. Zahlrei sind die Zusammenseßungen mi „Leinwand“. Das mittelhochdeutsche „Leis“ für ein geistliches Lied ist auf „Kyrie eleison“ zurüdzufühbren. Besonders Citaten illustrirt ist der Artikel „leise“. „Leiste" nennt man

in Franken eine abhängige Bergseite, u. A.

Würzburg, an welchem der bekannte „Leistenwein“ wächst.

Von alter interessant:r Herkunft ist das Zeitwort Dasselbe stammt nämlich von dem gothischen vlaistjan“, von „laists* = Fußstapfe, Spur, also: eine Spur betreten, Jemandem folgen ; später hat sid dann der Begriff abstrakt gewendet, indem er oder Thun dessen, was einem als Schuldigkeit vorgeschrieben oder avferlegt ist, bezeibnet. „Leit“, Obstwein, Gewürzwein, ift als ein- = Wirthshaus. aufgeld, eig. och erhalten.

zelnes Wort verschollen, dagegen in „Leithaus"

„Leitgeb“ = Scenkwirth, „Leitkauf“, „Leikauf“ = Dr Trunk zur Befestigung eines abgeslo}enen Handels, n Für „Leitartikel“ wird die Erklärung gegeben: „Artikel einer politi- scben Zeitung, der den Leser bei der Betrachtung der Ta fügen soli*; sollte aber nicht, entsprechend dem französi P is - Berlin 2c. hier an eine Zusammenziehung aus

Artikel“ zu denken fein ?

Das gute alte Wort „Leite" = „Bergesabhang“" hat fih nur noch m Fränkischen und Bayerischen konfervirt. Cin anderes

von dem Verbum alteten Bedeutun Weinbeeren zur Kelt, wüst, unangebaut.

dem oben aufgeführten „leide „gehen“, vreisen“, aufgefaßt, also mawen“, reisen machen“. Ariadvaeum, wird vor Adelun

in der Bedeutung

„leiten“ = führen hat, neben mehrfahen anderen ver- eleidtragend" übrig

in Franken die des Fasses, in welchem man die er führt; ein drittes „[eite“ „Leiten“ wird als Kausativbildung zu in seiner ursprünglichen Bedeutung mit dem eigentliben Sinne „gehen , eine freie Uebertragung des g in keinem Wörterbuche da Lessing cs 1751 bereits als gewöhnliches i gere Zeit gäng und gäbe gewesen sein. " verstehen die Jäger den frishen Schnee.

zusammen, wie denn auch der zunächst „Weichen“ heißt. , die Verkürzung des Personennamens im allemannishen und bayerischen ih ist. Zugleich wird „Lenz“ aber von Mensch, Kerl n Hessen heißt „langer Lenz" ist dagegen eine mißverstandene Umd

„Lenz“ der Frühling, ahd. lengizin-mänoth, ang“ zurück, und be- ge allmählich länger werden; ndet sih bei Hans Sachs und nur noch dichterishe Anwendung des Zusammenseßungen

chen Opernhause in ihrer Glanzrolle als „Lucia“ beendet ie gewählte Gesellschaft, welche alle Pläte des Hauses einnahm, ehrte die Künstlerin wiederum dur den reisten, anhaltendsten Beifall; fie verweilte auch nach dem Scluß der Oper fast vollzäh | längere Zeit im Hause, in der nicht getäuschten Hoffnung, daß die Diva nah Beendigung ihrer Toilette noch einmal auf die stürmi- schen Zurufe vor der Gardine erscheinen werde. Auch Ihre Ma- jestäten der Kaiser und die Kaiserin, welche mit Ihren Majestäten dem Könige und der Königin von Dänemark, Sr. Königlichen

oheit dem Großherzog von Mecklenburg-Schwerin und den und Prinzessinnen des Königlichen Hauses der Vorstellung beigewohnt hatten, ehrten die Künstlerin durch Verweilen bis zu ihrem leßten Abschied8gruß. Die in die Oper eingelegten Ballets, namentlich dag Pas de deux des Frl. dell’ Era und des Hrn. Burwig, fanden ebenfalls wiederum außerordentlichen Beifall.

ist Nebenform von

geführt, muß aber,

Unter dem „weißen Leithund «Lende" hängt mit „lind“ Körpertheil die

Derivata folgt dann Lenz“ Laurentius, welche noch he Sprathgebiete als Taufname übl au als Appellativum im Sinne am Rhein und i Perfon; der „faul des Verbums «faulenzen“.

langez, langiz, geht auf ein deutet die Jahr eine Nebenform

Auf „lenken“

, Narr gebraucht ; eine große, hagere

„Leimet“) er- t „Lein* und : Jterativum von „l eszeit, in welcher die Ta

„Glenz" = „wWelenze* fi

Stammworts

mannigfaltigen wird durch

, viele Citate belegt. Auch die den Dichtern besungen worden,

Zu dem Kunstausdruck: aus dem Jahre 1868 von Inter er eine gewisse Nolle.

ch auf den Lerchenf vum zu „lehren“, und Fis Der Artikel ift in der vorlie beendet, die folgende jedoch bereits unter alte 583 3. 17 von oben ist seinen für seinem zu lesen; au auf Sp. 577 unter „Leichenöffnu

die Herkunft des Wortes vollkommen

Erklärungsversuche erche schießen“ ist das Zeitungszitat Das „Lerchenherz" spielte als Mannigfach sind die technischen „Lernen“ endlich art {reibt daher noch gern genden Lieferung noch nit

das Befolgen Heilmittel früh Komposita, welche si ist das Passi

ang 2c. beziehen.

übrigens in dem Citat f Sp. 588 Z. 26 v. o. ng“: Z. 5 des Artikels :

aus Wieland est für ist; Chre fta1t E . 9 v. u. „Decreten* statt \, ftatt bideuse.

hen Premier- „einleitender

Z. 2 v. u. dahin stait nahin; Sp. 644 Dectreten“; Sp. 677 Z. 6 v. u. hideuss

Si ra. Adelina Patti hat gestern ihr Gastspiel im K

In Caftans Panoptikum herrsch{cht gegenwärtig

Thätigkeit , um die Weihnachtsausstellung noch bis zum Mitk: woch fertig zu stellen. Dieselbe wird die Nibelungensage zur Darstellun bringen und den großen Refstaurations\aal sowie die neu gemietheten Sâle über dem Wiener Café einnehmen. Ueber dem Eingan großen Saal wird zunächst in plaftisher Darstellung „Siegfcied deim Schmied“ vorgeführt werden. Der Restaurationsfaal selbst ift in einen mächtigen Laubhain verwandelt , der eine Verbindung der ver: schiedenen Gruppen und Tableaux vermitte't. Rechts vom Eingan sehen wir zunähst hoh zu Roß, von kläfenden Hunden umkreist

iegfried den Einzug halten in König Gunthers Residenz; gegenüber an der Fensterwand ist der Streit der beiden Königinnen vor der Kirde zur Darstellung gebraht; es folgt sodann die Ermordung Siegfrieds an der Quelle im tiefen Waldesdunkel, eine Gruppe von hoher malerischer Wirkung, und endlih der Leichenzug , Der in halber Höhe des Saales über Felsen dahin zieht. Zwischen diesen Gruppen i in bildlichen Darstellungen, von Schallers Hand gemalt die Sage ergänzt, Wir sehen hier Siegfried mit dem Drachen, Siegfried und Kriem- hilde (Gürtelscene) und Siegfried, dur die Tarnkappe unsichtbar, unterstüßt König Gunther. Dyorch{ eine Felsengrotte gelangt man von hier aus in den zweiten Saal, der einen mächtigen Felsen dar- stellt, von dem aus der grimme Hagen den Hort in den Nhein ver- senkt. Der dritte Saal endli zeigt uns der Nibelungen Noth, die

önig-

lig noch

Prinzen

g zum

%

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kal. Preuß.

Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregifter und das

Postblatt nimmt an: die Königlicße Expedition des Dentschen Reihs-Änzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers:

Berlin, §8. W. Wilhelm-Straße Nr. 82,

4

Deffeutlicher Auzeig

. Industrielle Etablissements, Fabriken „Juvalideudauk“, Nudolf Mosse, Haasensteia und Grosskhandel.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

. Literarische Anzeigen,

. Theater-Anzeigen,

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen, . Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung | In der Börsen-

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl,

[240 Oeffentliche Ladung.

Die verehelichte Martha Weyel, geborene Nordmann, zu Mühlhausen, kÉlagt wider ihren, in !

unbekannter Abwesenheit lebenden Chemann, den vormaligen Lazare“hgehülfen, jebigen Hand- arbeiter, Johann Carl Weytel auf Ehescheidung, beantragt, das zwischen ihnen bestehende Band der Che zu trennen, den Verklagten für den allein s{chuldigen Theil unter Auferlegung der Kosten zu erklären und ladet denselben zu dem anberaumten Termine zur mündlichen Verhandlung auf

den 25. Februar 1880, Mittags 12 Uhr, vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt, Zimmer Nr. 41, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgercichte zugelassenen Anwalt zu bestellen,

Vorstehende Ladung wird zum Zwecke der öffent- liden Zustellung hiermit bekannt gemacht.

Erfurt, den 22. November 1879,

Bendleb, Gerichtsschreiber.

1% Deffentliches Aufgebot.

Auf dem, dem NRittergutsbesizer Theodor von Pannewißz gehörigen, im Calauer Kreise belegenen und im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts zu Calau von den Rittergütern Band 8 Blatt Nr. 6 verzeichneten Rittergute Luckaitz, stehen in der TII, Ab- theilung folgende Posteu und zwar:

a, unter Nr. 34 33 Thlr. 24 Sgr. 9 Pf. Aus- einanderseßungskosten für die Königliche Gene- ral-Kommission zu Soldin aus verschiedenen Separations\achen aus dem &Sestseßzungsdekrete vom 20. Januar 1840,

. unter Nr. 35 138 Thlr. 4 Pf. Kosten für die General- Kommission zu Soldin, jeßt zu Franffurt a. O, in der Gemeinheits-Theilungs- sache zu Luckait, aus den Festsezungs - Ver- fügungen vom 5. Dezember 1835, 19, und 25. Januar 1837 und 17. Juni 1837,

- unter Nr. 44 100 Thlr. nebst 4 %/, Zinsen und Kosten für den Kossäthen Chriftian May zu Weissagk, aus dem Schuldscheine vom 2, März 1838,

bypothekarisch eingetragen. Der Eigenthümer des bezeichneten Ritterguts hat unter der Behauptung bereits erfolgter Bezahlung das Aufgebot der vor- aufgeführten Posten behufs deren Löschung bean- tragt. Es werden demnach alle Dietenigen, welche auf die gedachten drei Hypothekenposten aus irgend einem Grunde Ansprüche zu haben vermeinen, nament- lih die Inhaber der darin genannten Hypotheken- posten und Dokumente, sowie deren Rechtsnachfolger aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche innerhalb dreier Mz: nate, spätestens aber in dem vor dem hiesigen Amtsgericht I. am §8, März 1880, Vor- mittags 11 Uhr, anstehenden Termine entweder in Persou oder dur einen gehörig legitimirten Be- vollmächtigten anzumelden und zu bescheinigen, widri- enfalis alle unbekannten Interessenten mit ihren nsprüchen ausgeschlossen und die genannten Doku- mente behufs deren Löschung für kraftlos erklärt werden sollen.

Calau, den 8. November 1879.

Königliches Amtsgericht.

[12422] Aufgebot.

Der Buhbiuder Christian Langguth, Sohn des am 5. April 1879 verlebten Schuhmachermeisters Adam Langguth von Würzburg, hat \sich im Jahre 1863 nah Nordamerika begeben.

Seit dem 25. August 1869, um welche Zeit sich Christian Langguth in Pueblo Colorado Territory

1, 2. w. von öffentlichen Papieren. 9, Familien-Nachrichten. /

riebenen Liegenshaft in dem Grund- und | Termin anzumelden che nicht eingetrageae, kannte dinglihe oder auf e Familiengut3verband berubend

glauben, aufgefordert, solche

hierher gelangt, und blieben verschiedene Recherchen | oben bes na dessen Aufenthaltsort völlig res haben nun der Kleiderhändler Josef Alois th und der Zimmermann Josef L von Würzburg, als näch den Antrag auf Todeserklärun beim unterfertigten Gerichte geftellt.

ge entsprechend wird der Aufgebots-

Mittwoch, den 6. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr, ale für Civilsahen (Nr. 15) an-

geht hiemit die Aufforderung ; Christian Langguth, \pätestens persönlih oder \chriftlich sih anzumelden, widrigenfalls er

ste geseßlihe Erben g des Berschollenen

Dienstag, Diesem Antra Bo vor Gr. Amt3geriht Müllheim mine anzumelden,

deten Ansprüche für im Sißungésa

Zugleich er

Aufgebotstermine bei Gericht für todt erf

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen.

3) an alle Personen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Meit- theilung hierüber beim unterfertigten Gerichte zu machen.

Würzburg, den 24. November 1879. Königliches Amtsgericht I. Zur Beglaubigung: Baumüller, K. Gerichtsschreiber. Aufgebot.

Der am 1. Oktober 18 Johannes Prinz, benen Eheleute F geb. Montanus, ift verscollen, ben, Johannes Langenb rung beantragt.

In Anlaß des fi8kfalishen Ei Bodens der na

, Artikel 32, Kartenblatt 4, | elle Nr. 9, derselben Gem j 4) des sog. Ihlsees, Artikel 18, 21 zu Siegen geborene Parzellen 26 und 27 der Sohn der im Iahre 1858 verstor-

Anna Magdalena, Der Pfleger dessel- ach hier, hat die Todeserklä-

Prinz, dessen unbekannte Erben und ch aufgefordert, {ih vor

torgens 9 Uhr, riftli oder persönlich elbst weitere Anweisung zu er- alls der Johannes Prinz für todt ein nadgelassenes Vermö kannten Erben verabfolgt werden wird. Siegen, den 18. November 1879. Königliches Amtsgericht, Abtheilung V.

94925 ; * Antsgeriht Hamburg. g des hiesigen Rechtsanwalts Dr. A d der hiesigen Kaufleute C. bororum des falliten Oscar Aufgebot dahin erlassen : prüche und Forderungen an lexanderson zu haben ver- fordert werden, folhe An- n spätestens in dem auf Januar 1880,

sowie des Ja

acob Prinz und Segeberg ha

t die Königliche wig, Abtheilung für direkte S Forsten zur Ermittelung nid liher Ansprühe und F eines Proklams beantragt gebung dieses Antrages werden Alle und } gemünd auf

Forderungen und Mittwoch, 21. Januar 1880,

een zu haben ver- i Vormittags 9 Uhr,

Ansprüche | mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

werden demna oder in dem T den 22, September 1880, Mor Zimmer Nr. 21, bei uns {chrif zu melden und das warten, widrigenf erklärt und f

Jede, welche niht protokollirte Anspräche an die genannten S meinen, hierdurch aufgefordert, d ungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 24, Y j

Vormittags 11 Uhr, vor dem unt

und Forder gen den be-

In unseren We.kftätten zu zeisen, Schienenstahl, ssson verkauft werden erm Centralbüreau Breslau, öffentlihen Submissionstermin den

Berlin?

Auf Antra Wolffson un als enuratores Alexanderson, daß Alle, welche Ans ¡ den Falliten Oscar A meinen, hiermit aufge sprüche und Forderunge Mittwoch,

10 Uhr Vor Ausgebotstermin Amtsgericht anzumelden, b Hamburg, den 17, November 1879.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil - Abtheilung 111. Zur Beglaubigung :

welche in Submi wird ein Auf

Die Königliche Staatsre den früheren Kaufrertrag (49%, dahin abzuändern, d Actien gegen 49%/

bestimmten unterzeichneten

ei Strafe des Ausschlusses.

Consols schon am

GeneralVversc Verkauf der Bahn stimmen wollen, in Conso!s kostenfrei

epätestens Donnerstag, Berlin, den 29, November 1879,

8. Bleichröder. _ Redacteur: J. V.: Riedel.

Romberg, Dr, Gerichts - Secretair.

Uhrenmacher Friedri Wilhelm üllheim ererbte auf Ableben seiner wig Heinrih Eisenlohr Gheleute de Liegenschaft: 75 Ruthen Reben , neben Ferdinand Strohmeier und uny Wittwe vor Mangel des Eintrags dieser bu beantragt der Genannte

Eisenlohr von M Eltern, der Lud von hier, folgen im Grabenstück Wilhelm K 1 Müllheim. Liegenschaft im Grund- Aufgebotsverfahren.

aufhielt, ift von demselben keine Nachricht mehr

n (Kessel).

Verlag der Expediti Es werden daher alle Dirjenig Druck B. El

en, welche an der

_Kamp'ebscene auf der Treppe, eine reichbelebte wirkungsvolle Gruppe,

s t

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen bes

& Bogler, G, L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen-Bureaus,

und event. die bezüglichen

auch sonft nicht be- Dokumente in Ur- und Abschrift einzureichen, widrigen- nem Stammgut oder | falls ein Ausschlußurtheil über alle nicht angemel-

zu haben | deten Ansprüche, Forderungen und Berechtigungen

Rechte spätestens in | demnächst erfolgen wird. anuar 1880,

; stattfindenden Ter- Ob ams nichtangemel- | [12433]) 4 erlo\en erklärt würden. Nr. 1066, Jn Sachen des Lotterie- - Müllheim, den 14. November 1879. jilheim Buerie-Haubt Gr. Amtsgericht. Der A rede,

Segeberg, den 15. November 1879. | Königliches Amtsgericht IT.

/ Collecteurs Heinrich Wilhelm Daubert hier- | selbst, Klägers, wider den Maurer und Bau- | unternehmer Heinrich Weste allhier, Beklagten, } wegen Hypothek-Kapitalszinsen, wird, nachdem quf j Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem ¡ Beklagten gehörigen, sub Nr. 5 an der Theater- Promenade hierselbst belegenen Grundftücks zuu3a

: (65 qm sammt Wohnhause Nr. ass, 4674 d Ühri- beabsichtigten Verkaufes des im | 4 x 4 S E U befindlicen Un L Gun | gem Zubehör uvterm 19. d, Mtgs. verfügt, auch die chfolgenden Seen : 1) des großen Segeber

Kartenblatt 4, P

2) des sog. Gieselteichs,

/ Eintragung dieser Verfügung im Grundbuche am

er Sees, Artikel 340, | beutigen Tage erfolgt ift, Termin zum öffentlich tels N 1 beo Gemarkung | meistbietenden Verkaufe des Gundstücks auf

den 1. März 1880, Morgens 10 Uhr,

M ; L Artikel 340 { hierselb, Zimmer Nr. 15, angesetzt. Pariet Me 0 ver Bi O | Braunslhweig, den 22. November 1879.

3) des sog. Klüthsees

¡ Herzogliches Amtsgericht VIII.

arkung,

Kartenblatt 2, | [12414] Bekanntmachung, Gemarkung Klein- | Die Magdalena Marx, Chbefrau von Kaspar

i Fischer, Schneider, Beide ¿u Saargemünd wohnend,

gdrechtes auf diesen Seen an die Stadt Klägerin, zum Armenrete zugelassen, ver Regierung in Schles- { durh Rechtsanwalt Dan hat A N teuern, Domänen und } ten Ehemann Kaspar Fischer die Klage auf Ÿ protokollirter ding- Gütertrennung erhoben und denselben zur münd- orderungen die Erlassung | lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil-

gegen ihren genann-

kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saar-

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen, geladen.

türz 1880, Saargemünd, den 25. November 1879.

Der Ober-Sekretär des Kaiserlichen Landgerichts.

erzeichneten Amtsgerichte angeseßten Erren.

A a x Rechte-Oder-User-Eisenbahn-Gesellschaft.

Breslau und Oppeln liegen ca. 279 000 kg alte Materialien und Gußbrucheisen, RNRad-Bandagen, eiserne und stählerne Drehspäne, follen. Die Bedindungen der Submission und des Verkaufs sind Berlinerstraße 76, zu beziehen, die Offerten ebendaselbst bis zum 9. Dezember cr., Vorm. 11 Uhr, einzureichen. Direktion,

otsdam-Vlagdeburger Eisenbahn=- Glesellschatt.

gierung hat auf Antrag verschiedener Actionaire sích bereit erklärt,

Rente vom 1, Januar 1879 ab und baare Zuzahlung von 3 4. pr. Actie)

ass der zum 1. Jannar 1883 in Aussicht g-nommene Umtausch der abgestempelten 2, Januar 1881 geschehen kann,

Wir sind bereit, in der auf den 11. December cer. einberufenen ummlung die Vertretung derjenigen Actionaire, welche nunmehr für den sowie s. Zt. Len Umtausch der vertretenen Actien

zu übernehmen und sehen wir der Einsendung der Actien bis

4. December, entgegen,

Berliner Handels-Gesellschaft.

Drei Beilagen (einschließlid Börsen-Beilage).

zum Deutschen Reich

M PeE

s fi gs E

Erfte Beilage

Berlin, Sonnabeud, den 29. November

T AiriaERCZAEZNE e s D. O g aserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. | S cefentlî p4 / Er (nz eg Ct, /

Inserate nehmen an: die Annoucen-Expediticnen des

Siaats-Änzeiger, das Central-Handelsregister und das : ; z Postblatt nimmt an die Königlie Expedition + Steckbriefe und Unterenchungs-Sachen.

des Deutschen ecihs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Stants-Anzeigers: Berlin, 8. N, Wilhelm-Straße Nux. 32,

ul

. Swbhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl, L . Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen eta, . Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 26 u, 8, w. von öffentlichen Papieren,

s-Anzeiger und. Königlih Preußischeu Staats-Anzeiger.

_1879.

. Tnâusteielle Etablissements, Fabriken und

W

„JInvaliveudank“, Nudolf Mose, Haasenstein

Grosshandel & Vagler, G. L. DautLe & (&39., E. Sthliotte,

. Verschiedene Bekanntmachungen,

. Litorariache Anzeigen,

. Theater-Anzeigen, In der Börsen- . Familien-Nachrichten, | beilage, M

Steckbriefe und Untersuchungs - Sacheu,

Steckbriefs-Erlevigung. Der hinter dem Zim- mergesellen Ernst Wilyelm Ferdinand Quade wegen Volstreckung einer dreimonatlihen Gefängniß- strafe unter dem 27. Dezember 1575 erlassene Steck- brief wird hierdurch zurückgenommen, Werlin, den 21. November 1879, Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landericht I,

Erledigung ciner offencn Strafvollstreéungs- Keinen Die offene Strafvollstreungs - Ne- quisition des Königlichen Kreisgerichts zu Grünberg vom 17. Januar 1876 und 11. September 1877 gegen den Schlossergesellen Heiurih XFruse aus Hamburg ist erledigt. Glogau, den 26. November 1879, Der Königliche Grste Staatsanwalt.

tcäbricf. Der Arbeiter Thomas Felusz ais Uai bei Bentschen, 30 Jahre alt, welcher durch Kontumacial-Erkenntniß des Kreitgerichts Meseriß vom 19. Dezember 1876 wegen Haus- friedenébruchs zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt worden ist, dem aber das Erkenntniß nicht hat be- händigt werden können, ist flüchtig. Ic) ersuche um Angabe des derzeitigen Aufenthaltes des 2c. FeluSci. Vieseriß, den 24. November 1879, Küöuigliche Staats-Anwaltschast.

Oeffentlicje Lavung, Auf Grund der landes» polizeilichen Erklärungen vom 9. Januar und 20. Oktober cr., sowie der Anklagen der Königl. Staats- anwaltscaft zu Sto!p vom 26. Januar und 8. No- vember d. J. aus §. 3 des Geseßes vom 10. März 1856 und §. 140 Strafgeseßbuches is gegen nach- benannte militärpflichtige Personen : 1) Wolff, Carl Ferdinand Reinhold, aus Horst, geboren am_ 1. Degember 1858, 2) Kurrasch, Christian Albert Ju- lius, aus Motten, geboren 3. September 1858, 3) Albrecht, Martin Hermann Albert, aus Scar- fenstein, geboren 11. November 1858, 4) Weartolock, Wilhelm dam Ewald, aus Stobentin, geboren 8, Oktober 1858, 5) Breyer, Albert Heinrich Gustav, aus Versin, geboren 1. Rovember 1858, 6) Garbe, Eduard Wilhelm Sotilieb, aus Bewersdorf, ge- boren 26. April 1858, 7) Genz, Hermann Heinrich, aus Neu-Jugeluw, geboren 18, Februar 1858, 8) Kosvab, Weruer Friedrih Ernst, aus Hebron- Damnißt, geboren 13. März 1858, 9) Lüdecke, Rein- hold Gruft Heinrich, aus Glowiß, geboren 3. No- vember 1855, 10) Neifke, Augujt „Hriedrich, aus Kl. Gluschen, geboren 16. April 1858, 11) Wilke, Carl Heinrich, aus Grapiß, geboren 22. Juli 1858, 12) Teÿmapn, August Wilhelm, aus Grumbtow, geboren 5. Juli 1858, 13) Rucb, Otto Lebrecht, aus Freist, gebor:n 26. Oktober 1858, 14) (Gzischke, Hermann Albert, aus Lupow, geboren 29. April 1858, 15) Neubieser, Albert Carl, aus Rambow, geboren 25. November 1858, 16) Kuhe, Heinrich Ewald, aus MRumske, geboren 15. Septem- ver 1808, O O Der Hermann, as Ane geboren 230 Ul 1808 18) Reey, Albert Johann, aus Rumbéke, geboren 22, Februar 1858, 19) Radtke, Wilhelm Heinrich Friedrich, aus Nushüßt, geboren 21. November 1858, 20) Tomaïchke, Ludwig August, aus Ruschüß, ge» boren 12, Februar 1858, 21) Kirk, Ferdinand Heins ri, aus Selesen, geboren 20. Januar 1858, 22) Stricker, Carl Friedrich, aus Peganit, geboren 29. Juli 1858, 23) Groll, Carl Albert, aus Zem- min, geboren 16. September 1858, 24) Pas, Heinrih Rudolf, aus Zipkorw, geboren 25. Juni 1858, 25) Pribbenow, Albert Friedrih Wilhelm, aus Polcjow, zuleßt Knecht in Bernsdorf, geboren 0, Dar L800, Die Untersuchung eröffnet worden, und find dieselben angeklagt, innerhalb der leßten Jahre dem Eintritte in den Dienft des stehenden Heeres oder der Flotte si dadurch zu entziehen ges Jucht zu haben, daß sie ohne Erlaubniß das Bundes- gebiet verließen oder sich nach erreichtem militär- pflichtigen Alter außerhalb desselben aufgehalten haben. Zur mündlichen Verhandlung der Sache ist ein Termin auf den 831. Ylärz 1880, Vormittags 10 Uhr, im Sißzungszimmer ber Strafkammer des hiesigen Landgerichtz vor bem Collegio anberaumt worden, und werden die Angeklagten zu diesem Ler- mine mit der Aufforderung, die zu threr Bertheidi- gung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben her- beigeshafft werden können, und der Warnung vor- geladen, daß bei ihrem uneatschuldigten Auébleibea dennoch zur Hauptverhandlung wird geschritten wer- den und auf Grund der Erklärung der Landes- Polizeibehörde vom 9. Januar und 20, Oktober 1879 ihre Verurtheilung erfolgen wird. Stolp, den 14. Novernber 1879, Königliche Staatsanwaltschaft.

Subhaftationen, Æufgebote, Wor- ladungen n. dergl.

Vorladung zum Subhostatioustermin. 12354 Nothwendiger Verkauf, : / Das" der N aantlias Victoria Mufchalski, geborene Okroskowitz, zu Nudy Piekar gehörige Grundstück, auf welchem ein Wohnhaus errichtet ift, mit einem der Grundsteuer unterliegenden #lächen- inhalt von 42 Ar, welches mit cinem Reinertrage von 16100 Thlr. zur Grundsteuer und mit eirem Nutungswerthe von 36 H zur Gekäudesteuer ver- anlagt ift, soll E A am 4. Februar 18809, von Bormittags 10} Uhr ab, vor dem Subhastatignrichter des Königlichen Amts-

gerichts hierselbst (im Wege der Ereckution) noth- wendig versteigert werden. : Der Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Abschrift des Grundbuchblaites können in unserer Gerichts\chreiberei Abtheilung V. eingesehen werden. Alle, welche Eigenthums- oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht cingctragene Realre{te geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prâä- Élusion spätestens im VBersteigerungstecrmine anzu- melden. Zur Eröffnung des Urtheils über den Zuschläg wird ein Termin auf den 6. Februax 1880, Vormittags 102 Uhr, vor dem Subhastationsrichter des Königlichen Amts- A hierselbst anberaumt im Terminszimmer A Tarnowitz, den 25. November 1879. Königliches Amtsgericht.

F G 4 4 (79% Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hermann Saenger zu Stettin, vertreten durch den Justiz - Nath Küchendahl zu Stettin, klagt gegen die Haublung Albert Granze et Co. (Inhaber Kaufmann Albert Grante) zu Stettin aus dem Wechsel vom 25. Juni 1879 mit dem Antrage auf Verurtheilung der beklagten Hand- lung zur Zahlung des Wechsclbetrages von 2995 #4. 75 S nebst 6% Zinsen seit dem 25. September 1879, fowie 10 Æ 50 S Protestkosten und 10 M Provision und ladet die beklagte Handlung, be- ziehung8weife deren Inhaber, dessen zeitiger Aufent- balt unbekannt ift, zur mündlichen Verhandlung des Rechtéftreits vor das Königliche Landgericht, Kam- mer für Handelssachen zu Stettin, Sitzungssaal Nr. 27, auf den 15. Jauuar 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedlke der öffentliten Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacbt.

Stettin, den 20. November 1879,

Wengel, Gerichte schreiber des Königlichen Landgericßts.

22 e : T (72220 Oeffentliche Zustellung.

Die Direïtion ber Frankfurter Bauk zu Frank- furt a. M., vertreten durch den Rechtsanwalt Herrn Dr. E. von Harnier, klagt gegen den Agenten Carl Beh aus Heidelberg, früher hier, zulegt in Boken- heim wohnend, wegen Forderung von 57,71 1. für ein von demselben bei der Frankfurter Bank hinter- legies Depositum mit dem Antrage auf Verurthei- lung des Beklagten zur Zahlung der rüdständigen Depositalgebühren mit 57 46. 71 „S, sowie auch der bis zum Erhebungétage* weiter laufeaden, sammt Verzugszinsen und Streitkosten bei Vermeidung, daß Klägerin für berechtigt erklärt werde, das Depositum öffentli ch verfcufen zu lassen und ladet den Beklag- ten zur mündliben Verhandlung des Rectsfireits vor das Königlihe Amtsgeriht I, Prozeßabthei- lung 1, zu Frankfurt a. M. auf

Dieustag, den 20. Januar 1880, Vormittags 10 Uhr. e

Zum Zwccke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hidmaun, e

Gerichtés{hreiber des Königlichen Amtsgerichis I.

Abtheilung 1.

[12343] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Ausgedinger Juliauna Ludwig, S as Scheivelt, ge- borene Fabiscch, zu Hochdorff,

ia durch den Retsanwalt v. Broekere zu Pleschen, klagt gegen ihren Ehemann den Ansgedkinger und Tagelöhner Johanna Lud tvig, seinem Aufenthalte nach unbekannt, A wegen Ehescheidvung auf Grund böswilligen Verlafsens, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten, und [ladet den Beklagten zur mündlichen LBerhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Oftrowo - auf den 30. Januar 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oftrowo, den 22. November 1879.

Tamm, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12322] Oefseutliche Zustellung. ;

er Privatier Peter Joseph Haub zu Frank- ut a. Main vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Föôfser hier, Îlagt gegen den Wirth August Friedrich Se{;öne und dessen Ehefrau Emma Schöne, geb. Kunz, früher bier wohnhast, jeßt unbekannt wo abwesend, wegen M 750. rüfländiger Miethzins für die Zeit vom 15, Juni bis 15. Sep- tember d. I., Räumung der Mietblokalitäten unter Fortentrihtung des Miethzinfes seit 15. Septem- ber d. J. mit vierteljährlich S 750, fowie Zinsen und Kosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagtcn und vorläufige Vollstreckbarkeits-

Erklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten

zur mündliwen Verhandlung des Nechts\treits vor

die I[, Civilkammer des Königlichen Landgerichts

zu Frankfurt a. Main guf

den 21. Februar 1880, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten (Ge-

richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. s Zum Zwette der öffentlichen Zattellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. L Fruntfurt a. Main, dea 20. November 1879,

Liuk L, I. V. ! Serichtêschreiber des Königlichen Landgcrichts.

11287] Oefeutliche Zustellung.

Die Direktion der Frankfurter Bauk zu Frank- furt a, M., vertreten dur den Rechtsanwalt Herrn Dr. E. von Harnier, klagt gegen den unbekannt wo abwesenden ZJuspeltor a. D. Ludwig Kahn, früher zu Wiesbaden wohnend, aus Forderung von 109,71 M für ein von demselben bei der Frankfurter Bank hinterlegies Depositum, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zablung der rüd- ständigen Depcsitalgebühren mit 109,71 4, sowie auch der bis zum Erhebungêtage weiter erlaufenden, sammt Verzugszinsen und Streitklosten _bei Ver- meidung, daß Klägerin für berechtigt erklärt werde, das Depositum éffentlih verkaufen zu laffen und [ladet den Beklagien zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht E Prozefabtheilung 1, zu Frankfurt a. M. auf

Dienstag, den 20. Januar 1880, Bormittags 10 Ug. : :

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hicimann, :

Beritss{reiker des Könizlihen Amtsgerichts I.

Abth. 1. a Aufgebot.

Auf dem im hiesigen Grundbuch tom. 37 Vol. 1 No, 49 pag. 313 registrirten Immobile zu Holtrop findct si folgende Hypothek eingeschrieben: |

«Nr. 5. 500 Gulden im Golde sind ex obliga- tioné des Suntke Suntken Saathoff d. d. den 10. Dezember 1822 mit dem Recht der eodem su þ Nr. 2929 der interimistischen Hypothekenliste er- folgten Präsentation mit 4% jährlichen Zinsen seit primo Mat 1822 und gegen 4 läbrige Kündigung, jodann mit den Kosten für Lüke Peter Gronewold zu Auri-Oldendorf ex decr. vom 20, Mai 1825 eingetraaen.“

Diese Forderung soll von den Erben des erften Glävbigers auf ven Miterben Fan Lüken Grone- wold übertragen sein. Letzterer hat fcin Vermögen seinem Sohne, dem Landwirth Süntke Janssen Sronewold zu Holtrop übertragen, durch ander- weitige Erbschaft ist dieser auch Eigenthümer des in Rede stehenden Immobile und die Obligation somit geger standslos geworden.

Auf begründet gefundenen Antrag des genannten Eigenthümers werden nunmehr alle Diejenigen, welche aus der fragli&en Hypothek noch Rechte her- leiten zu können vermeinen, aufgefordert, solche spä- testens in dem auf

| Douncrftag, den 26. Februar 1880,

Morgens 11 Uhr, : : anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Hvpothek für vollständig erloschen erklärt werden soll.

Aurich, den 18. November 1879,

Königliches Amtsgericht IV. Langerfeldt.

LIRBAS) SSufgebote. Es sind aUhier Aufgebote beantragt, von Seiten : I. der Erben des weil. Arbeitsmanns Hr. Hartmann zum Reiherstiege, wegen zweier verlorener Obligationen, ausgestellt von dem Pächter Hs. Hrch. Cohrs zu Obergeorgs- werder : a, über 150 Thaler vom 11./12, September 1850, b, üter 100 Thaler vom 19. November 1864; I), der Wittwe Anna Schröder, geb. Beyme in Wilhelmsburg, wegen einer verlorenen Obli- gation über 6000 Thlr. vom 2. August 1867, ausgestellt vom Wilhelm Schröder zu Wil- helmébur Un des SUBLmünus H. Vörger in Hamburg wegen ciner verlorenen Schuldverschreibung der Har- burger Sparkasse Nr. 1571 über 600 M. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, âtestens in dem auf L N Sonnabend, den 10. Januar 1880, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- ebotstermine ihre Nechte anzumelden und die Ur- Raben vorzulegen, wiedrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird. Harburg, den 25. November 1879, Königliches Amtsgericht. Il, v, Zssenvorf.

(14248) Aufgebot. i

Behufs Berichtigung des Besißtitels von dem Grundstüce Blatt 61 Parzelle Kerpen auf den Na- men der Thekla, verwittwet gewesenen Häusler Anton Thiel, wieder verehelichten Peter Willim aus Rei- tersdorf, ist ein Termin zur Anmeldung der Eigen- thums-Prätendenten und zur Bescheinigung ihres Widerspruchs vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer 2,

am 5, Febxuar 1880, Vormittags 10 Uhr,

Büöttuaer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen-Bureans.

| anberaumt, und werden bierzu hiermit ale ihrer Eristenz nah unbekannten Eigenthumé-Prätendenten des Grundstücks unter der Verwarnung vorgeladen, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen An- sprüchen autges{lossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.

Dber-Glogan, den 17. November 1879. Königliches Amtsgericht.

N Aufgcbot.

Nr. 2166. Die Gemeinde Hecklingen besißt auf

ihrer Gemarkung seit unfündenklichen Zeiten

1 Hektar 88 Ar 28 Me'er Wiesen Gewann

Biegen eins. Ferdinand Langenbach von Ken-

zingen ands. Oswald Kopp v. Hecklingen. Ihrem Antrage zufolge werden nun Alle, welche an

diefer Liegenschaft in den Grund- und Unierpfands8- büchern nit e ngetrazene und auc sonst nicht be- kannte dingliche oder auf einem Stammguts- oder Familiengutsverbande beruhende Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Freitag, den 23. Jaunar 1880, Vorm. 9 Uhr, anher festgeseßten Termine geltend zu machen, widrigens die nicht angemeldeten Ansprüche für er- loschen erklärt würden.

Kenzingen, den 25, November 1879, Großherzogl. Bad. Amtszericht. D. Köhler. Der Gerichts\chreiber : Adler.

[12311] Aufgebot.

Todeserklärung des raude3abwesenden Land- richterósoynes Ferdinand von BVincenti aus

Straubing betreffend. i

Der Landrichtersfohn Ferdinand von Bincenti aus Straubing, geboren dortselbst am 26. März 1833, hat fich im Jahre 1851 von München, wo

er sich als Universitätestudirender damals befand,

entfernt, und ist bis heute über dessen Leben weitere Nachricht nicht eingekommen. i

Auf Antrag des diesseits für Ferdinand von Vin- centi zur Vertretung bei seinen Bermögensangeles- genheiten bestellten Pflegers, des Privatier Alois Spreither dahier, ergeht hiermit an den mehr« genannten Ferdinand von Vincenti die Aufförderung, längstens bis 15. September 1880, beim dief- seitigen Gerichte sich persönlich oder schriftlich an- zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde.

Personen, welche über das Leben des Werstor- benen Kunde geben Tênnen, werden hiermit aufge- fordert, Mittheilung .hierüber bei Gericht zu machen. : :

Den Erbbctheiligten wird auheimgegeben, ihre Interessen im gegenständigen Aufgebotsverfahren wahrzunehmen. / i

Regensburg, den 15, November 1879.

Kgl. Amtsgeriht Regensburg I. Der Kgl. Amtsrichter. Tischler.

(12339) Aufgedbotsverfahreu.

Nr. 5407. Die Michael Le pp CLelente in Betenhausen trugen vor, fie besäten 124 Ruthen Acker im Gewann Kurzacker, ererbt von Martin Zähringer Eheleute in Beßenhausen, früher auf leßterer, jeßt auf Freiburger Gemarkung gelegen, welche im hiesigen Grundbuch nicht zu ihrem Eigen- thum eingetragen seien und beantragen erstere das Aufgebotsverfahren, in Folge dessen alle, wele nicht eingetragene und auch fonst nicht bekannte dingliche Necte irgend einer Art an jene Liegenschaft zu machen O aufgefordert werden, solhe läng- tens ia dem au : | Samstag, den 10. Faunar 1880,

Vorm. 10 Uhr, E anberaumten Termin anzumelden haben, widrigen- falls diese Ansprüche für erloschen erklärt werden.

Freiburg, den 22. November 1879.

Großherzoglich Badisches Amtsgericht. Gerichtsschreiberei 1. Dirrcter.

012833 Oeffentliche Ausforderung. Die verstorbene Anna Barbara Luyz, lctig, von Schaafheim, hat in ihrem Testamente di? uus bekannt wo abwesenden De: cendenten ihrer s hon früher verstorbenen Schwester Michael Heceb's Che- frau übergangen. Es werden daher die leßteren, insbesondere die nad Amerika ausgewanderte Maria Magdalena Hecb, hiermit aufgefordert, binnen drei Monaten von heute an si über Anerkennung obigen Testaments zu erklären, widrigen- falls dessen Anerkennung durch sie unterstellt und der Nachlaß den Teftamentserben überlassen werden wird. n rosß-Umstadt, den 24, November 1879. E Orofibértoaltd Hessishes Amtsgericht Groß-Umstadt.

12348 i : Ee Nr. L174. Zu den in dem Aufgebotsaus\{reiben vom 3. d. Mîs. Nr. 10930 (in Nr. 265 d. Bl.) bezeichneten Erben kommt noch: „Paukraz Bau- mann je, Landwirth in Burkheim“. Breisach, den 25. November 1879, Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Meiser.