1879 / 294 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Dec 1879 18:00:01 GMT) scan diff

E Erste Beilage zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaals-Anzeiger.

Zugleich mit der deutschen Ausgabe des Hofkalenders ißt wiederum in gleiher Form und Auéftattung die \ranzösische Aus, gabe: der „Almanackch de Gotha“ erschienen. Dieser Almang welcher ebenfalls seinen 117. Jahrgang angetreten hat, ist bekanntlig eine wörtlihe Uebersetzung des Hofkalenders. :

Neben dem genealogischen Ho|kalender für 1880 ift von dtr Verlagshandlung von Justus Perthes der 53. Jahrgang des t nealogisben Tashenbuches der Gräflihen Häuser“ und der 30, Jahrgan des „genealogischen Taschenbuches der Freiherrlichen Häuser“ ausgegeben worden. Die beiden Bücher find nach_ den bekannten leitenden Prinzipien fortgeführt und in allen ihren Theilen einer durhgreifen, den Revision bez. Erneuerung unterzogen worden. Das Grâäflih, Taschenbuch, welches als Titelshmuck das Bild des K, K. öfter: reichisch-ungarishen Botschafters, Aloys Grafen Karolyi von Nagy- Käroly, trägt, ift durch folgente neu aufgenommene Familienartife! bereichert: Cassis-Faraone, Hügel, Ostrowski, Pettenegg (Pöttich von) Sch{leiuiß und Werder. Weiter sind die ausgeschiedenen, in Rüdsiht der Raumökonomie alljährliÞh wecsclnden historisg genealogischen und beraldischen Mittheilungen dur ncue Materialien erseßt worden, welche zur Förderung der Geschichts- und Wappen, kunde der Gräflichen Geschlehter dienen sollen. i

Das Freiherrlibe Taschenbuch bringt das Bild des Ober: Präsidenten von Pommern Ferdinand Freiheren von Münchhausen Straußfurt und erneu:rt zunächst von den seither dargestellten Genealogien diejenigen, welche nit in der leßten (29.) Ausgabe dez Laschenbuches zur speziellen Aufführung gelangt sind. An diefe reihen sd an die Artikel über folgende ganz neu aufgenommene Familien; BVilling von Treuburg, Columbus, Cramer - Klett, Eggers Früh, Gödel - Lannoy , Kallina von Urbanow , Kleinsorgen Pagenhardt, Pernstein, Pfusters6mid von Hardtenstein, Sztankovies' Vietinghoff (evangelische Linie), Weckbecker, Ziemiecki von Ziemiecin Zorn von Bulah und Zündt, sowie eine Anzahl der vorjährigen 3 Artikel, bei denen zum Theil umfassende Zusäte und Abänderungen erforderlich waren. Somit ergänzen der 3ù. und 29, Jahrgang sid gegenseitig und gewähren die neueste Uebersicht der Gencealogie der Freiherrlichen Häuser.

Die XXWV. Aufführung der Hochschule für Musik, Abtheilung für ausübende Tonkunst, unter Leit:ng dec Herren Joseph Joachim und Ernst Nudorff, findet am Freitag, den 19, Dezember, Abends 75 Uhr, im Saale der Sing-Akademie statt. Auf dem Programm stehen: 1) Mendelésohn, Ouverture „Fingalshöhle“ für Orchester; 2) Brahms, Konzert für Vicline und F Or(bester, Hr. Joachim; 3) a, Nudotff, Gesang an die Sterne, für sechsstimmigen Chor und Orchester, d. Mendelsfohn, Finale aus der F Dper „Loreley“, für Solo, Chor und Orchester (Leonore: erl. Emmi

Einsendern von Tafelglasgarnituren erhielten Heckert den erften (700 Æ), Raddag & Co., deren grüne Rheinweingläser besonderen Beifall fanden, den zweiten (500 4) und Wentel den dritten Preis (300 4). Von den Gedecken endli wurde nur dem ron Traut- vetter, Wiesen & Co. ein Preis (600 4) zu Theil. Sämmtliche Arbeiten werden bis zum 24. Dezember in der permanenten Bau- Ausstellung und vom 30. Dezember bis 31. Januar im Kunstgewerbe- Museum öffentlich ausgestellt sein.

S W{lesischestr. 21/22, Dr. HèenoW, Professor, Bellevuestr. 8. Herzog, Fal ilWsflider Delegat und Propst zu St. Hedwig, Hinter der Xatholishen Kirche 4/5. von Holleben, Senats-Präsident am Kammergericht, Genthinerftr. 35. von Hülsen, General-Intendant der Königl. Schauspiele, Französiscestr. 36. Jacobs, Stadtverord- neter, Jerusalemerstr. 59. Prof. Dr. Joachim, Direktor der Hoch- \{ule für ausübende Tonkunst, Becthovenstr. 3. Justinius, Bezirks- vorsteher, Kochstr. 63. Dr, Kayßler, Chef-Redacteur der „Post“, Zimmerstr. 96. Dr, Kletke, Chef-Redacteur der „Vossischen Zei- tung“, Breitestr. 8. Kochhann, Ehrenbürger, Alexandrinenstr. 77. F. Kras8, Genremaler, Dorotheenstr. 60. Krebs, Stadtverordneter, Jerusfalemerstr. 13. De. E. Kunheirn, Lindenstr. 26. Jacob Landau, Geh. Kommerzien-Rath, Wilhelmstr. 70b. Lesse, Justiz-Rath, Mohrenstr. 36. Lessing, Laadgerichts - Rath, Dorotheenstr. 15. Dr, Arthur Levysohn, Redacteur. Jerusalemerstr. 48. Liebermann, Geh. Kommerzien-Rath, Vize-Präsident der Aeltesten der Kauf- mann\{aft, Unter den Linden 6. Dr, Liepmann, Chef-Redacteur der „Tribüne“, Krausenstr. 41. Dr. phil, Paul Lindau, Kron- Prinzenufer 4. Löwe, Stadtrath, Victoriastr. 13. von Madai, Polizei-Präsident, stelleertretender Vorsitzender, Molkenmzrkt 1. Magnus, Stadtrath, Geh. Kommerzien-Rath, Bellevuestr. 8. Mam- roth, Stadtverordneter, Dranienburgerstr. 62/63. Franz Mendels- Tohn, Geh. Kommerzien-Rath, Jägerstr. 51. Ferd. Meyer, Rentier, Potsdamerstr. 13. Dr. voa Niebelshüß, Chef-Redacteur der Neuen Preußishen (Krèuz-) Zeitung, Königgräterstr. 15. von Normann, Major z¿. D. uad Kammerherr, Privatsekretär Jhrer Königlichen Hoheiten des Kronprinzen und der Kronprinzessin des Deutschen Reichs und von Preußen,. Kroaprinzliches Palais. Graf von Per- poncber - Sedlnitky, Hofmarschall Sr. Majestät des Kaisers und Königs, Pariser Plaß 6. Dr, Phillips, Chef-Redacteur der Volks- Zeitung, Charlottenstr. 28. E. Pindter, Chef-Redacteur der Nord- deutschen Allgemeinen Zeitung, Wilhelmstr. 32, Reibe, Armen- Kommissions-Vor steher, Chaufßeestr. 97. Ribbeck, Wirklicher Geh. Ober - Regierungs - Rath, Genthinerstr. 38. Dr. Julius Rodenberg, Margarethensir. 1. Roebll, Bezirksvorsteher, Potsdamerstr. 5, Runge, Stadt-Kämmerer, Köpnickerstr. 92. Salge, Stadtverordneter, Friedenstr. 17. Dr, Salomon, Verleger der National - Zeitung, Franzöôsishestr, 51. Gustav Schoepplenberg, Fabrikbesiper, Linienstr. 155. Dr. Schottmüller, Direktor des Humboldt - Gymna- fiums, Gartenstr. 29. Seeger, Stadtverordneter, Potsdamerstr. 39 a. Dr. Serlo, Ober-Berghauptmann und Ministerial-Direktor, Temye!- Hofer Ufer 36. Dr. Georg Siemens, Bankdirektor, Behrenstr. 9/10, Dr. Werner Siemens, Markgrafenstr. 94, Solf, Stadtverordneter, Besselitr. 19 C. Stetbelt, Kaufmann, Roßste, 3 1, Dr. Straßmann, Stadtverordneten-Vorsteher, Wallnertheaterstr. 39. Tobias, Bezirkëvorsteher, Poststr. 14. Ulfert, Geh. Justiz-Rath,

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Sißung der Deutscen geologischen Gesellscha ft vom 5. November. Hr. Beyrich legte als Vorsißender die eingegangenen Bücher und Karten vor. Darauf zeigte Hr. Dames ein bei Nirdorf yon Hrn. stud, Bolte gefundenes interessantes Diluvialgescbiebe mit Paradoxides oelandicnus und Acroshele granulata, wodurch der durch erfst- genannten Trilobiten gekennzeichnete Horizont der cambrischen For- mation zuerst unter unseren Diluvialgeschieben nachweisbar wird. Die Heimath des Geschiebes ist wahrscheinliÞ die Insel Oeland. Dann theilte Hr. Arzruni, Namens des St, Petersburger Ge- lehrten von Inostranzeff mit, daß derselbe am Ladogasee, und zwar in Torflagern, ene überaus reihe Bente an Resten aus der Skeinzeit gemacht habe Abgesehen von zahlreichen steinernen und knöchernen Waffen und Geräthen fanden sib viele Menschen- \telette vud befonders wohl erhaltcne Schädel zusammen mii ver- shiedenea Thieren, unter denen von Hausthieren nur der Hund ver- treten ist, sowie au zahlreiche Pflanzenreste. Derselbe sprach ferner über Mineralien, welce er in der am Ural liegenden Kupfer- grube Miädno-Rudjansk bei Nischny-Tagil gesammelt hat und speziell von ciner Kupferkies-Pseudomorphose, welche er entgegen früber geäußerten Deutungen als aus Magneteisen entstanden be- trahtet wissen will, Demnächst berichtete Hr. Berendt über Cyprinenthon, welchen er im Jahre 1873 bei Gelegenheit feiner leßten Aufnahmearbeiten in Ostpreußen in der Nähe des Städtchens Tolkemit am frishen Haff an zwei Stellen aufgefunden hat und fonstatirte auf Grund eines im vergangenen Sommcr in Gemein- schaft mit den Herren Jeoßsch und Zaddack ausgeführten Besucbes jener Gexend die Identität des Tolkemiter Cyprinenthons mit den unter dem Namen Ledathon von Hrn. Jenbsch bishcr beschriebenen Schihten von Lenzen und Neimannsfelde bei Elbing. Derselbe legte sodann die vollständige Bohrprobenfolge eines zur Trinkwasseroersorgung für den Hafen in Rügenwaldermünde auf dem Hofe des dortigen Kommissionshaufes gestoßenen Borloches vor. Obgleich das Terrain nur 2,75 m über Nullpunkt des dortigen Pegels hat und in wenigen Metern bereits der untere Diluvialmergel erreicht wurde, hat die Bohrung doch den leßteren bei der Miite September erreichten Tiefe von 84 m unter Null noch nicht durchsunken, in Folge dessen auch Wasser bisher nicht

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Markgrafenstr. 78, Dr. Virchow, Geh. Medizinal-Rath und Stadtverordneter, Schellinastr. 10. Vollgold, Kommerzien-Rath und Stadtverordneten-Vorfteher-Stell vertreter, Kommandantenstr. 14. Walla, Armea-Kommissions-Vorsteher, Bellevúestr. 18 a. Graf von Wartenöleben, General-Lieutenant, Kommandant von Berlin, Zeug- hausplaß 1. Aëutc:n von Werner, Direktor der Königlichen Akademie der bildenden Künste, Potêdamerstr. 113. Caesar Wollheim, Kommerzien-Rath, Bellevuestr. 15. Wulfshein, Geh. Ober-Negie- rungs-Rath a. D. und Stadtverordneter, Lützowstr. 30. Zwicker, Ech. Kommerzien Rath, Gertraudtenstr. 16. i Die Namen der Mitzliedec des geschäftsführenden Aus\{chusses sind mit gesperrter Schrift gedrudt. Das Bureau befindet sich im Rathhause Zimmer Nr. 43.

Die erfte ordentlihe Jahresversammlung des Gesammtvor- {tandes der Deutschen Marinestiftung 1878 zur Unterstützung der Hinterbliebenen der bei der Katastrophe des Panzer|chiffes „Großer Kurfürst“ Verunglückten hat am Sonnabend in dem Königinzimmer des Haus-Ministeriums stattgefunden. Wie der vom Regierungs-Nath Haß erstattete Jahresbericht konstatirte, sind von den Hinterbliebenen der 269 Verunglückten die von 226 für unter- stüßungsbedünftig befunden worden. Von diesen haben die von 70 einmalige Unterstüßungen von 100—500 #, zu- sammen 13900 erhalten, 14 Waisen wurde je ein Kapital von 3000 Æ sicher gestellt, das bei der Großjährigkeit ausgezahlt wird und für welhen Zweck aus dem Stiftungsver- mögen 42000 4. ausgesbieden sind. 1 Wittwe erhielt eine Jahres- Pension von 1200 #, 13 Wittwen, die nebenbei Staatspension empfangen je 300 M, eine Mutter, die einer solchen Vergünstigung nicht theilhaftig ist, 380 1, eine Hintecrbliebene 180 46, 22 je 150, 105 je 120, 18 je 100 und eine 90 4, zusammen 162 Personen 23 450 MÆ, darunter 15 Wittwen 5480 4 Jahrespensionenu. Das Vermögen der Stiftung, ursprünglih 311858 4, hat \ich im Laufe des Jahres durch 15702 Æ Beiträge und Zuwen- dungen und durch 11 925 4 Zinsen auf 339 485 4. erhöht. Die Ausgaben der Stiftung beliefen sich einschließlich 695 M Verwal- tungéfosten auf 38 045 M, so daß, da die Zinsen zur Deckunz nicht aus- reiten, das Kapital, wie dies auh vorausgeseßt war, angegriffen werden mußte. Die Dauer der Stiftung ist auf 14 Jahre berechnet. Für das nächste Jahr stehen 1325 # an Zinsen zur Verfügung. Die Versammlung bes{loß, auch im nähsten Jahre die bisher mit Jahrespensionen bedachten 162 Personen, fobald die Bedürftigkeit nachgewiesen wird, und von 132 ist dies {hon geschehen, in gleicher Höhe zu unterstüßen. Die Rechnungen werden 8 Tage lang im Bureau ausliegen und falls kein Monitum erfolgt, als dechargirt angesehen. Nach der Generalversammlung «Fand im Beisein J hrer Majestät der Kaiserin eine Sißung des Central-Comités der deutschen Vereine zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger statt. Zunächst beschäftigte sich die Comitésißung mit den Bestimmungen der für die Königlich bayerische Armee dur Allerhöchste Ent- {lichung vom 10. Februar d. F. genehmigten Kriegssanitäts- orduung, betreffend die freiwillige Krankenpflege. Nach dem In- halte dieser Bestimmungen ift die Steliung des bayerischen und ‘des württembergischen Sanitätsvereins zu dem Kaiserlihen Kommissar in mehreren Punkten eine günstigere und präzisere als die der an- deren Deutschen Vereine. Im Weiteren wurde beschlossen: das «Comité fortan zu nennen: „Central-Comité der deutschen Vereine zum rothen Neue Es wurde bemerkt, daß die auf Grund der Genfer Konvention bestehenden Lentral-Comi tés von Rußland, den Niederlanden, Spanien, Serbien, Ru1nänien 2c. denselben Namen führen. Auch das in ODesterceih in der Bildung begriffene gleichartige Central- Comité soll die sen Namen führen. Dem hierauf erstatteten Ge- {chäftslerichte war zu entnehmen: Am 1. Januar 1878 belief sich

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erschroten. :

Eine andere Bohrung, deren Schichtenfolge Hr. Berendt gleic- falls vorlegte, beansprucht ein besonderes Interesse dadur, daß mittelst derselben innerhalb Lerlin und zwar unmittelbar ant Ufer der Panke (Chausseestr. 79) von dem Fabritbesißer Hrn. Wigankow aufsteigende Wasser ershroten sind, welche ungefähr 2 m üter Pankespiegel ausfließen, bez. für die Fabrik weiter gehoben werden. Die durch{sunkenen Schichten find etwa folgende : Lon 0—20 m Sande, von denen Probe nicht erhalten ist, alt- alluviale und jedenfalls auch diluviale Sande. Von 20—35 m Sand mit Braunkohle. Erhalten ist nur letztere und zeigt an der deutlicen Geröllform sämmtlicher Stücke, daß auc diese Schichten- folge noch diluvial gewesen. Von 35—40 m brauner Thon, wahrscheinli Braunkohlenletten. (Probe leider nicht erhalten.) Bon 40— 50 m Glimmersande des Tertiär. Bon 50—100 m feinere und grôbere bis sehr grobe Quarz- bez. Kohlensande. Von 100—135 m Glimmersande des Tertiär. Von 135 161 m feiner zum Lheil s{iefriger hellblaugrauer Thonmergel mit ganz zerbrochenen und nicht mehr bestimmbaren Schalenresten.

Die mifrosfopise Untersuung desselben wird erst ergeben, ob die dem petrographishen Charakter, wie der Nachbarschaft der Hermsdorfer Gruben (etwa 1 Meile) nah naheliegende Vermuthung abe ist, d. h. ob die leßten 26 m wirklih im Septarienthone iehen.

Zuleßt mate Hr. Halfar Mittheilung über seine Untersuchung des Harzer Spiriferensandstein, wona es gelungen ift, in demselben nähere paläontologische Horizonte zu unterscheiden. Aus einzelnen derselben legte derselbe seltene Patrefakten vor, wie eine neue Art Pentamerus-und ein großes Conocardium.

Der im Verlag? von Justus Perthes in Gotha erscheinende Gothaische Genealogishe Hofkalenuder nebst diplomatisch- statistishem Jahrbuch ift soeben in seinem 117. Jahrgange, welcher auf das Jahr 1880 lautet, ausgegeben worden. Vermöge des viel- seitigen Interesses, welhes diesem altbegründeten Unternehmen von großer praktischer Brauchbarkeit zugewendet wird, i\t die Redaktion desselben in den Stand geseßt, aus den besten Quellen zu {öpfen und die zuverlässigsten und] neuesten Angaben zu hringen über die persönlihen Veränderungen in den Familien der regierenden Häupter und der hohen Aristokratie, die Besetzung der Ge- jandts{afltposien, Konsulate und der höchsten Staatsämter auf der ganzen Erde, sowie über die Verfassung, die Finanzen, die Armee- organisation, den Handel und den Weltverkehr aller Länder, Die wesentlichsten Veränderungen des Hofkalenders in ter Ausgabe für 1880 finden sich bei denjenigen Staaten, welhe in Folge des Ber- liner Vertrages in ihren Begrenzungen, sowie in ihren administrati- ven und militärisGen Einrichtungen wesentlihe Veränderungen erlitten haben. Als s\olche Staaten sind zu erwähnen: Oester- reih-Ungarn, Rußland und die Türkei. Unter Letzterer nimmt der Vasallenstaat Bulgarien zum ersten Male einen beson- deren Abschnitt ein. Von den Ländern, welche bisher im Alma- nah nicht berücksihtigt worden, find die Samoa- und Tonga- Inseln eingeführt, welcbe gegenwärtig durch Verträge mit einigen Großstaaten und durch Einsezung von Konsulaten in den divloma- tis@en Verkehr mit der übrigen Welt getreten und durch Hebung ihres Handels zu größerer Bedeutung gelangt sind. In dem statistischen Theile sind bei den Bevölkerungen mehrerer Länder die Ergebn isse neuer Berehnungen angeführt; Spanien, Portugal und Griechenland, welche neue Volkszählungen angestellt haben, sind durch ganz neue Zählungsergebnisse vertreten. Ueber die übrigen Staatea haben neuere Angaben betreffs der Bevölkerungsziffern niht gemacht werden können, da die meisten Staaten erst im Jahre 1880 neue Zählungen vornehmen werden. Hinsichtlih der Armee-Organis- sationen is zu erwähnen, daß besonders bei dem Artikel über die russishe Armee diejenigen Veränderungen sorgfältig berü-

Minlos) ; 4) Beetloven, Sinfonie (d-dur) für Orchester.

Das Nationaltheater hat shon wieder ein neues essantes Werk auf dem Repertoire. Es betitelt sich „Die Hexe“ und hat den Historienmaler Arthur Fitger aus Vremen zum Verfasser. Die Handlung spielt an der oftfriesisch münstershen Grenze, in dem Schlosse einer jungen Herrin, Thalez von Haidebrook, im Jahre 1648. Ende, und ihr Geliebter , tapferer Offizier , kehrt nach In der Zwischenzeit hat sie sich, gessen, unter der Leitung ihres jüdishen Lehrers Simeon aitronomi- cen, myfstischen und kabbalistischen Studien hingegeben ; kein Wun- der also, wenn der Bräutigam, wie die Dorfbewohner, ein unheim- lies Grauen vor ihr empfindet und si zu der jüngeren Schwester, Almuth, welche inzwischen herangeblüht, mehr hingezogen fühlt, Dieses heimlihe Einverständniß bleibt Thalecen nicht eine heftige Eifersuchtsscene zwishen beiden Frauen ist die Folge, Jene will jedoch auf ihr älteres Anrecht nit Verzicht leisten, Erft als sie an der ' Seite Edzards \chreitet, reißt den Schwester der die

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Gdzard von Wiarda, zehnjähriger Abwesenheit

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Kranz vom Haupte und wirft ihn hin, Das Volk aber „Hexe“ von der Schwelle seines Hauses als die zur Steintigung. die zu ihrem Schutze herbeigeeilte Schwester; es kommt gemenge zwischen den Getreuen Edzards und dem belagert die Burg, abwehrt, ‘dringen die Führer der Feinde, alte fromme proteslantishe Wachtmeister Edzards, ein, fordert die „Hexe“ vor den Jnquisitor, der Leßtere aber gieht ibr, um sie der Qualen der Folter zu entheben, mit eigener Hand den Todesf\toß.

Die Tendenz, welche das Stück offen predigt, ist die der katholischen und der protestantischen Konfe)sion zu gemeinsamem Kampfe gegen den Unglauben, als dessen Urheber hier der gelehrte Jude Simeon erscheint, der übrigens gar nit handelnd ein- greift, während der alte protestantishe Pfarrer als Seel-

forger und Stifter häuslichen Friedens eine sehr

ling ab, als sie cffen Gottes Wort zu läftern wagt. Das Ganze if in seinem dramatischen Gefüge ebenso kunst-, wie in der Motivirung geistvoll und fesselnd. Aber gleihwohl ift ck doc, wie die Heldin, zu sehr von des Gedankens Blässe angefränfelt, um einen ungetrübten Genuß zu gewähren. So menschlich {chön der interfonfessionele Bund zwischen dem alten Krieger und deu feurigen Jesuiten zur gemeinsamen Niederwerfung des Athcis- mus erscheinen mag, so unerfreulich ist die Märtyrerkrone, die der Dichter sch{ließlich felbst der Atheistin aufsett, indem er jene Beiden wiederum entzweit, den wirklih" Schuldigen aber unbegreiflicher Weise zwischen den wie mit Blindheit geschlagenen unbedhelligt hin- und hergehen läßt! Die Beschimpfung der Bibel, welche er die Heldin vor den Augen der Beschauer ausüben läßt, erscheint um so bedenklicher, als er diese im Uebrigen mit sympathischen Zügen ausgestattet hat und sie mehr als ein Opfer des Fanatismus und ter frommen Einfalt, die in ihr cine gefähr- liche Hexe sicht, denn dec strafenden Gerechtigkeit fallen läßt. Dieser, wie man sicht, immerhin etwas unklaren, jedo religis liberalisirenden Tendenz wegen wohl hauptsählich ist das Stüd übrigens vom Lessing-Verein in Leipzig den Bühnen zur Aufführung empfohlen worden. Die Darstellung,

namentli ift diejenige im 2. Akt zwischen dem alten Wachtmeister

Der dreißigjährige Krieg ist ¡u [f

um ihren Trennungs\{chmerz zu ver

verborgen, und E

die Schwelle der Kirche über siegt die Ueberlegung und ihr troßiger Unglaube: sie F vor dic k erkennt darin Goltes Hand, | zurüdweise, f forderi von ihr als Gegenprobe den Schwur auf die Bibel und greift, f Vermessene Gottes heiliges Wort beschimpft und zerrcißt, Doch nicht die Schuldige wird getroffen, sondern | zum Hand | Volke , letzteres | und während dec Burgherr draußen die Feinde F der Jesuit Xaver und der Der erstere F

Vereinigung |

, \ympathische Rolle spielt; er wendet si auch erst zuleßt von seinem Pfleg- |

i welche das Schauspiel im Residenz-Theater findet, verdient hohes Lob. Manche Scenen dürften 2 an erften Bühnen nicht wirksamer dargestellt zu werden vermögen;

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sitigt worden sind, welche in Folge der Armeereform, die der rus- sisch-türkische Krieg hervorgerufen hat, eingetreten sind. Ebenso ist bei Montenegro und Serbien der geplanten Reorganisation der Heeresmacht gedacht. Die Nacweise über die Handelsverhältnifse, jowie die Angabea über den Eisenbahn-, Poft- und Telegraphen- verkehr find bis an die neueste Zeit herangeführt worden. Unter den Tabellen, welche dem vorliegenden Jahrgange anges{lossen sind, sind wieder vergleihende Tabellen über dte Finanzvrerhältnisse der ver- {iedenen Staaten gegeben, wie sie zum leßten Male im Jahr- gange 1874 veröffentliht worden. Die darin niederge! egten Zahlen gewähren ein fehr reiches, wenn au, wie die Nedakrion hervorhebt, wegen der Ungleichartigkeit der Budgetentwürfe, nur annäherungêweise richtiges Material für die Beurtheilung der wirth- scaftlihen Lage der Skaaten. Was die Form des Hofkalenders betrifft, so {ließt sich der Jahrgang für 1880 seinen Vorgängern mit nur gauz unwesentlichen Veränderungen eng anz; wie immer zeihnet sich ber Einband durch Sauberkeit und die typishe Aus- stattung durch die gewohnte Sorgfalt aus. An Bildnissen bringt der vorliegende Jahrgang in der bekannten guten Ausftattung fol- gende vier : von dezn Erbgroßherzog Friedrih Franz von Meckten- burg-Schwerin, der Erbgroßherzogin Anastasia vou Medclenburg- Schwerin, dem Fürsten Alexander I. von Bulgarien und dem Präsi- benten der französishen Republik Jules Grévy.

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und dem Jesuiten ein kleines Meisterstück, aber auch die Schlußscen: des 3, Akts zwischen den beiden Schwestern von hoher dramatische! F Wirkung. In jener verdienen Hr. Fus und Hr. Edgar, in dieset s &rl. Suhrlandt (Titelrolle) und Frl. Duénsing (Almuth) alle An- E An abrt Edgar S U das Mae eater einen Künstler, von dem man uo außergewöhn Un liches erwarten darf. Auch der Pfarrer hat o Hrn, A Gat e dds Lüpichüß, Edgard in Hrn, Berla tüchtige Vertreter. ; 0 Die Ausftattung ift überraschend glänzend. Der Maler hat hier F | | den Dichtec unterstüßt und dur Skizzirung der prächtigen historischen | Koslüme auf dem stimmungsvollen Hintergrunde neuer \{chöner Deko rationen cin Uebriges gethan. Die Juscenirung durch Hrn. van Hell ist vorzüglich.

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Der Bazar zu'm Besten des Invaliden-Fndufstric- Vereins zur Unterst: hung hülfsbedürftiger Invalidenwittwen und -Waisen ist heute in de: 1 Parterre-Käumen des Reichstagsgebäudes er- Met worden, Der re.\ch ausgestattete Bazar bleibt bis zum 20. geöffnet.

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Durch die am leßten“ Sounabend getroffene Entscheidung der DBeurtheilungskommi) sion für die an dieser Stelle bereits besproheuen Arbeiten der kun stgewerblihen Konkurrenz ist der Staffelei von Kiefhaber der erste, der von Scherk der ¿weite Preis (im Betrage von 500 resp. 300 4) zuerkannt worden. Von Der Ertheilung dreier Eile mußte Abstand genommen werden, da tus von Meyer ausgestellte, durch seine Bilbhauerei hervorrazende Stud, als niht von dem auch an dieser Stelle ircthümlib als Ver- Fer1 ger genannten hiesigen Künstler, sondern von einem Bildschnit:ex in Sena herrührend, außer Konkurrenz zu bleiben hatte. Unter der |

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Redacteur: J. V.: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner: Drei Beilagen (ctns{ließlich Börsen-Beilage).

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